DE103459C - - Google Patents

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DE103459C
DE103459C DENDAT103459D DE103459DA DE103459C DE 103459 C DE103459 C DE 103459C DE NDAT103459 D DENDAT103459 D DE NDAT103459D DE 103459D A DE103459D A DE 103459DA DE 103459 C DE103459 C DE 103459C
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DE
Germany
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rolls
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rollers
balls
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/14Making articles shaped as bodies of revolution balls, rollers, cone rollers, or like bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ϊ ι.
KLASSE 4Φ: Metallbearbeitung, mechanische.
Walzwerk zur Herstellung von M eta 11 k u g e 1 n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1896 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Walzwerk zur selbsttätigen Herstellung von Kugeln aus allen Metallarten, welches das bis jetzt gebräuchliche Kugelschneiden, sowie das Schroten der Kugeln ersetzen soll, eine bedeutende Mehrleistung gegenüber den genannten älteren Herstellungsarten aufweist und gleichzeitig das grofse Geräusch, welches beim Schroten stattfindet, vermeidet.
Die beiliegende Zeichnung zeigt das Walzwerk in Vorder- und Seitenansicht.
In einem passenden Walzenstuhl α sind in Lagern c die Achsen bl mehrerer hinter einander angeordneter Paare Walzen b so gelagert, dafs die aufgeschraubten Stahlringe b2 der letzteren sich im letzten Paare berühren, nach der Einführungsseite der zu verarbeitenden Werkstückstahlstange zu aber einen immer gröfseren Zwischenraum zwischen sich lassen. Jede der Walzen b enthält einen Stahlring b2 mit in gleichem Abstande befindlichen halbkugelförmigen Löchern, eine Spannscheibe b3 zum Festziehen der Stahlringe und Schrauben £>4 zur Spanrischeibe. Mittelst Zahnräder d, Schneckenräder e und Schnecken/ auf gemeinsamer Welle g erhalten die Walzen einen gleichen Antrieb und kommen die in den Stahlringen der oberen Walzen vorhandenen Löcher nach einander mit den in den Stahlringen der unteren Walzen vorhandenen Löchern zur Deckung, so dafs je zwei der Löcher zusammen immer einen kugelförmigen Hohlraum bilden. Zum Führen des zu verarbeitenden Werkstückes von einem Walzenpaär zu dem nächstfolgenden dienen Führungen h und zur Regelung der Einstellung der oberen Walzen zu den unteren dienen ein Handrad z, Kegelräder k auf Welle / und Schraubenspindeln m.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Eine entsprechend profilirte Stahlstange von etwa 3 m Länge wird durch die Einführungstraverse hl dem ersten Walzenpaare zugeführt; sie wird von den Walzen, welche sich nicht gegenseitig berühren, erfafst und weiter gezogen, wobei die scharfen Augen in dem Stahlringe b% die Stange von beiden Seiten gleichzeitig mit 2 bis 3 mm tiefen kreisrunden Einschnitten versehen. Die so vorbearbeitete Stange wird nun fortschreitend durch Führung h dem folgenden Walzenpaare zugeführt, dessen Walzen etwas enger gestellt sind und dessen Augen den im ersten Walzenpaar erzeugten Einschnitt etwas vertiefen, so dafs die runden Schnittkörper nur noch etwa 1 bis 2 mm stark an der Stange hängen.
Die nunmehr aus halbfertigen Kugeln bestehende Stahlstange wird inzwischen nach dem dritten Walzenpaare transportirt, deren Walzen sich ganz berühren, und in diesem Walzenpaare werden die halbfertigen Kugeln abgezwickt und durch den DrucK in der ganz scharfen und genau auf einander passenden Matrize, welche aus dem aufgeschraubten Stahlring besteht, vollständig geprefst und gerundet, worauf die fertigen Kugeln kalibrisch rund aus den Walzen herausfallen.
Zur Verarbeitung starker Stahlstangen zwecks Herstellung gröfserer Kugeln mufs die Anzahl
der Walzenpaare vermehrt werden, da jedes Paar nur 2 bis 3 mm tief einschneidet und das letzte Paar nur zum vollständigen Abschneiden und zur Rundung der Kugeln bestimmt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Walzwerk zur Herstellung von Metallkugeln, gekennzeichnet durch die Anwendung mehrerer hinter einander angeordneter und zusammenarbeitender Walzenpaare (bj, welche in aufgeschraubten Stahlringen (b2) oder selbst rund herum in gleichem Abstande halbkugelförmige Vertiefungen enthalten und so angeordnet sind, dafs der freie Zwischenraum zwischen den Walzen jedes Paares, vom ersten Paare ausgehend, abnimmt, während die Walzen des letzten Paares sich berühren, so dafs die mittelst Führungen durch die Walzenpaare hindurchgeführte Werkstückstange durch die Kanten der Vertiefungen mit Einschnitten versehen wird, welche letzteren in den folgenden Walzenpaaren vertieft und im letzten Walzenpaare unter Abtrennung der Kugeln vollends durchgedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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