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Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von dünnen
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und verhältnismäßig schmalen Metall-Bänd.ern.
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Die Erfindung erstreckt sich auf ein Verfahren und die zu seiner Ausführung
dienenden
Herstellen von dünnen und verhältnismäßig schmalen Metall-Bändern durch vorzugsweise
einstufiger Verformen eines Runddrahtes mit einer Querschnittsfläche, die mit der
Querschnittsfläche des herzustellenden Bandes zumindest angenähert übereinstimmt,
zwischen zwei ineinander liegenden Walzen mit glatten Arbeitsflächen, d.ie aus d.er
konvexen Innenfläche einer äußeren Hohlwalze und der konkaven Ausßenfläche einer
inneren massiven Walze bestehen.
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Derartige Metall-Bänder aus unterschiedlichen Materialien werden für
eine große Zahl verschiedener Produkte mit ebenfalls stark varieirenden ibmessungen
Ihrer Länge, Dicke und Breite als Halbfabrikat benötigt. Viele solcher Metall-Bänder
lassen sich wegen ihrer Querschnitts-Abmessungen' ihrer Länge und 'aktoren, die
von dem Umfang der Verwendung abhängen, nicht wirtschaftlich in den benötigten Abmessungen
herstellen, sondern müssen aus Blechen mit erheblich größerer Breite auf die jeweils
benötigte Breite gesthnitten werden. Das Herstellen von Metall-Bändern durch Zerteilen
von breiteren Blechen ist jedoch sowohl kostspielig als auch sehr eitaufwendig besonders
wenn
große zusammenhangende Längen solcher Bänder gebraucht werden. Derartige lange Metall-Bänder
müssen nämlich zuerst von einem Blech entsprechender Länge abgeschnitten werden,
das aufgewickelt und daher schwierig zu handhaben ist. Dann müssen die Bänder noch
mechanisch nachbearbeitet werden, um die rohen beim Schneiden entstehenden Kanten
zu beseitigen, wenn rechtwinklige und vor allem gratfreie Kanten der Bänder erforderlich
sind.
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Es ist im allt:emeinen auch nicht wirtschaftlich, einen Metalldraht
nach der konventionellen Walzwerks-Praxis d.urch mehrere Stationen eines Walzwerkes
zu schicken,
um d.en Draht in ein flaches Metall-Band umzuformen. Bei einer solchen Bearbeitung
in einem konventionellen Walzwerk find.et zwischen jedem Walzen-Paar einer Station
eine Verformung des Ausgangsmaterials statt, die ein andern des Metalls hauptsächlich
in Längsrichtung bewirkt,
wodurch sich das Material beim Durchgang
durch jede Station erheblich verlängert. Dabei erfolgt je ils nur eine verhältnismäßig
geringe Verformung in der Breite. Infolgedessen müssen die Tralzen der aufeinander
folgenden Stationen des TnJalzwerkes jeweils mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden, ur- das aus der vorhergehenden Statior austretende walzgut verarbeiten
zu können. Hinzukommt, daß bei der konventionellen Walzwerks-Praxis die Breite eines
durch Walzen eines jietalldrahtes erzeugten Bandes im allgemeinen kleiner als der
1,5 fache Drahtdurchmesser ist. Die hohen erforderlichen Investitionskosten für
eine solches Mehrstufen-Walzwerk mit dem benötigten komplizierten Antriebsmechanismus
sind für das Verformen eines Runddrahtes in ein Netall-Band mit auch noch einer
geringeren Breite als dem 1,5 fachen Ursprungs-Durchmesser nicht gerechtfertigt.
Daher werden Metall-Bänder größerer breite bisher üblicherweise durch Zerschneiden
eines breiteran F)'lech-Naterials hergestellt, wie es weiter oben geschildert ist.
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In einem amerikanischen Patent Nr. 1,217,748 auf ein "Metall-Bearbeitunrsverfahren"
ist ferner schon im Jahr 1913 ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung bestimmteVorrichtuna
offenbart worden, um einen auf Weißglut erhitzten Runddraht in einer rt kontinuierlichem
Schmiede-Prozess zwischen zwei ineinander liegenden Walzen mit glatten Oberflächen
in ein profiliertes Band mit größerer Breite als dem Durchmesser des Ausgangsmaterials
bei im wesentlichen gleichbleibender Querschnittsfläche umzuformen. Die Herstellung
von flachen Metall-Bändern mit auf ein Mehrfaches des Durchmessers des hunddrahtes
vergrößerter Breite war dabei offensichtlich nicht beabsichtigt, wie sowohl aus
dem Fehlen jeglichen Hinweise auf eine solche Möglichkeit in der Patentschrift als
auch aus dem gesamten Aufbau der darin beschriebenen und dargestellten Vorrichtungen
zum Durchführen d.es Verfahrens d.eutlich hervorgeht. Wegen aus der jeweils einseitigen,
d.h. "fliegendent', Lagerung der beiden zusammenwirkenden Werkzeugträger-Scheiben
9,9' für die profilierten umlaufenden Verformungswerkzeuge 11,12 und der sogar elastisch
nachgiebig ausgebildeten Halterung für die innere Scheibe 9' sowie des nur eine
verhältnismäßig dünne Bodenplatte 1 aufweisenden Traggestells 1,2 wäre eine solche
Vorrichtung
infolge fehlender Steifigkeit keineswegs dazu brauchbar,
eine vorzugsweise im kalten Zustand eingeführten Runddraht auf die mehrfache Breite
des Drahtdurchmessers zu verformen. Dieses bereits vor über sieben Jahrzehnten vorgeschlagene
Verfahren hat daher auch in der Folgezeit zu keiner Weiterentwicklung.
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in Richtung auf die in d.er vorliegenden Anmeldung offenbarte Lösung
der zugrundeliegenden Aufgabe geführt. Dies geht z.B.
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aus den in jüngerer Zeit in d.er Zeitschrift "THE WIRE INDUSTRY??
vom September bzw. November 1956 erschienenen Aufsätzen von R.D. Weber mit den Titeln
"Flattening Theory" bzw. nFlattening Practice" sowie einem Vortrag'von D.A. Backman,
gehalten bei einer Tagung der "Wire Association11 in Baltimore, Md vom 22.
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bis 25 Oktober 1962 über d.as Thema "Rolling Flat Monferous vfire
" hervor. Den beiden ersten Veröffentlichungen ist zu entnehmen, daß nach der konventionellen
Walzerks-Praxis nur Pänder mit Breiten unterhalb des 1,5 fachen Drahtdurchmessers
herzustellen sind. In dem weiter angeführten Vortrag ist allerdings auch schon ein
Versuch beschrieben worden, bei d.em ein äußerst feiner Kupferdraht mit 0,125 mm
zwischen einem Paar konvexer Walzen bis auf eine Dicke von 0,025 mm bei einer Breite
von O,IC75 mm ausgewalzt wurde. Dies entspricht einem Verhältnis der Breite zum
ursprünglichen Drahtdurchmesser von 3,8:1. Ein derartiges Breiten/Durchmesser-Verhältnis
konnte jedoch nur mit einem 800 fach größeren Durchmesser der Walzen gegenüber dem
Durchmesser des zu bearbeitenden Drahtes erzielt werden, Ein solches Durchmesser-Verhältnis
von 800:1 liegt aber weit außerhalb der üblichen Praxis und ist daher nur für extrem
feine Drähte anwendbar. Im Falle eines Drahtes mit z.B.
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6,25 mm Durchmesser müßte jede Walze nämlich einen Durchmesser von
5 m aufweisen, was zu gänzlich ungefügigen und daher auch viel zu aufwendigen Abmessungen
einer für die Zwecke der vorliegenden Erfind.ung verwendbaren Vorrichtung führen
würde.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren und
zugehörige Vorrichtungen zu schaffen zum Umformen von Metall-Drähten mit Durchmessern
etwa zwischen 1 und 10 mm in Bänder mit einer mindestens 2,5 fachen, vorzugsweise
mehr als 4,5 fachen breite des Drahtdurchmessers durch einen möglichst einstufigen
Walzvorgang. Diese Aufgabe ist im wesentlichen durch die in-d.en
Ansprüchen
1 und 6 enthaltene Vereinigun. mehrerer z.T.
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bekannter Merkmale bei dem erfindungsgemäßen Verahren und der zu dessen
Durchführung dienenden Vorrichtungen gelöst worden. Nach diesem Verfahren lassen
sich Metallbänder aus Drähten im genannten Durchmesserbereich und den verschiedensten
Werlsstoffen mit einer Fertigungseinrichtung äußerst wirtschaftlich herstellen,
die nur einen geringen Bruchteil der für die Erstellung einer konventionellen Anlage
zum Erzeugen derartiger Bänder durch mehrstufiges Walzen anschliel3endes Unterteilen
und gegebenenfalls Nachbearbeiten aus Blechen benötigten Investitionskosten erfordert.
Die Erfindung schafft somit die Voraussetzung dafür, derartige Metallbänder -und
zwar auch mit den verschiedensten Querschnittsformen durch Verwendun entsprechend
profilierter Arbeitsflächen der Walzen-Paare nahe bei der Stelle ihrer Weiterverarbeitung
auch durch kleinere Betriebe herzustellen, was gleichzeitig 14Jinsparungen bei Tranatort-
und Lagerhaltungskosten bedeutet.
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Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zu dessen
Durchführung dienenden Vorrichtung ergeben sich aus den zugehörigen Ansprüchen und
der nachstehenden Beschreibung von 6 Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen
mit 14 Abbildungen.
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Von diesen zeigen im einzelnen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
einer zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Vorrichtung im Querschnitt
nach der Linie 1-1 in Figur 2, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Figur
1 durch die gleiche Vorrichtung, Fig. 3 eine andere beispielsweise Ausführungsform
der Vorrichtung im Axial-Schnitt nach der Linie 3-3 der Figur 4, Fig.4 die gleiche
Vorrichtung im Querschnitt nach der Linie 4-4 in Figur 3, Fig. 5 einen Schnitt nach
der Linie 5-5 durch die Führung zum Einleiten des Drahtes in den konvergierend.en
Spaltbereich zwischen den zusammenwirkenden Walzenflächen,
Fig.
6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 in Figur 5, Fig. 7 einen Querschnitt nach
der Linie 7-7 in Figur 5, Fig. 8 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer zum
Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Vorrichtung teilwei.se in Ansicht
und im Teil-Querschnitt, Dig. 9 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes
Metall-Band in zwei Ansichten, d.ie die erzielte Verbreiterung ohne nennenswerte
Verlängerung beim Verformen erkennen lassen, Fig.10 eine Ausführungsforn der Vorrichtung,
bei der die äußere Walze als zwischen drei Rollen geführter Ring ausgebildet ist
im Vertikalschnitt nach der Linie 10-10 in Figur 11, Fig.11 einen Schnitt durch
die gleiche Vorrichtung nach der Linie 11-11 in Figur 10, Fig.12 ein nochmals abgewandeltes
Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens im Schnitt nach
der Linie 12-12 in Figur 13, Fig.13 einen Vertikal-Schnitt nach der Linie 13-13
in Figur 12 und Fig.14 ein gegenüber dem Beispiel der Figure 12 und 13 nochmals
abgewandeltes Ausführungsbeispiel im vergrößerten Teil-Querschnitt.
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In der nachstehenden Beschreibung von mehreren Ausführungsbeispielen
tragen gleiche Bauelemente die selben Bezugszeichen.
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ei dem in den Figuren 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbei spiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Runddraht 10 mit dem Durchmesser D
durch eine Eintrittsöffnung 12 eines gestells 15 in die '.-Jalz-Vorrichtung eingeführt.
Das Gestell 15 besteht aus zwei vertikalen parallel zueinander nit einem gewissen
Abstand angeordneten Wangen 14 und 16, die an ringförmigen Gestellteilen 20 durch
Schrauben 22 befestigt sind. Die ringförmigen Gestellteile 20 sind spiegelbild.lich
gestaltet und in runde Ausnehmungen 21 der Innenseiten der a-estell-Wangen 14 und
16 eingesetzt. Die Einlaßöffnung 12
PUr den Draht 10 ist der vertikalen
Gestell-Wang 1', vor-es Eine kräftig bemessene Welle 25 ist im stell 16 zentrisch
mittels der Kollenlager 26 und drehbar abgestützt, die ihrerseits von den vertikalen
Gestell-Wangen 14 und 16 hetragen werden. Ben ringförmige Gestellteil 20 trägt eine
äußere ringförmige Salze 30, die durch die Rohllenlager 32 drehbar im Gestell angeordnet
ist. Die Welle 25 trägt eine innere Walze 35, die mit der Welle drehfest verkeilt
ist. Die innere alze 35 ist mit einer glatten zylindrischen Berührungsfläche 36
dargestellt.
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Bei dieser Ausführungsform wird das Antriebs-Drehmoment für beide
Walzen 30 und 35 über eine Kupplung auf die Welle 25 übertragen. Di£ äußere falze
30 ist frei drehbar und wird durch Reibung an der Berührungsstelle mit dem zwischen
den beiden Walzen zu verformenden Metall angetrieben. Anstat die Welle 25 der inneren
Walze anzutreiben kann das Antriebsdrehmoment direkt auf die äußere Walze 30 ausgeübt
werden bei frei drehbarer inneren Walze 35. ine solche -nicht dargestellte- Möglichkeit,
das Antriebs-Drehmoment auf die äußere Walze auszuüben besteht z z.;.
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darin, die Walze 30 mit einem Kegel-Zahnkranz zu versehen, der mit
einem durch das Gestell 15 hindurchgeführten Antriebs-Kegelritzel kärrimt. Die dargestellte
Art, die Welle 25 der inneren Walze 35 anzutreiben, ist jedoch vorzuziehen. Nach
vorstehender Beschreibung ist nur eine Walze und zwar vorzugsweise die innere angetrieben.
Es ist jedoch ebenfalls möglich, beide walzen anzutreiben und dabei Schwierigkeiten
infolge, der unterschiedlichen Antriebs-Drehzahlen für die beiden Walzen zu vermeiden.
in solcher Antrieb beider Walzen kann als direkter Antrieb einer Walze und eines
von diesem eine drehmoment-gesteuerte Kupplung von diesem abgenommen Kebenantriebes
für die andere Walze gestaltet werden. Eine andere Art, beide 'Talzen anzutreiben,
besteht darin, die äußere ringförmige Walze als einen Reif auszubilden, der zwischen
zwei oder mehr Rollen geführt angeordnet ist, wie weiter unten beschrieben wird.
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die am besten in Figur 1 zu erkennen ist, dreht sich die innere Walze
35 ufl eine erste Achse 42, während sich die Salze 30 um eine zweite Achse 44 dreht,
welche gegenüber der ersten Achse 42 exzentrisch versetzt ist. Diese Exzentrizität
E zwischen den Walzen 30 und 35 ergibt ein# langer sich verjüngender
40 zwischen der glatten äußeren @erührun sfläche 36 der Walze 35
und
der platten inneren Berührungsfläche 34 der Walze 30.
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Figur 1 zeigt eine wirksame Zone bzw. einen Verengungsbereich zwischen
den Stellen 46 und 48 auf den einander gegenüberlieenden glatten ßerührungsflächen
34 und 36, wobei die Stelle J6 den Punkt bezeichnet, an dem der Draht 10 die gegenüber
liegenden glatten Berührungsflächen 34 und 36 zuerst trifft, während die Stelle
48 den Punkt des kleinsten Abstandes zwischen den gegenüberliegenden glatten Oberflächen
der Ualzeii ist.
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dieser geringste Abstand zwischen den Walzen-Oberflächen 34 und 36
ist als das Maß G bezeichnet.
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Gemäß der vorliegenden erfindung beträgt die Spatweite G am Punkt
48 der beginnenden Trennung der gegenüberliegenden glatten Oberflächen beim Ausführungsbeispiel
der Figur 1 weniger als 31% des Drahtdurchmessers D des Drahtes 10, wobei der Abstand
zwischen den Stellen 46 und 48 und damit der sich verengende wirksame Bereich der
Walzenoberflächen viermal größer ist als der Durchmesser D des Drahtes 10. Unter
dieser Bedingung ergibt ein in den langen sich verengenden Spalt 40 zwischen den
Walzen 30 und 35 eingeführter Draht 10 ein flaches Metall-Band, dessen breite mindestens
das zweieinhalbfache des ursprünglichen Drahtdurchmessers -) beträgt. Wie in Figur
2 veranschaulicht wird das so erzeugte flacheMetallband 11 durch eine Auslaßöffnung
17 im vertikalen Gestellteil 16 entnommen. Durch die Anwendung des langen sich verengenden
Spaltes 40 und die Einbringung des Drahtes in die Wirksarne Zone zwischen d.en Stellen
46 und 48 wird der Draht 10 fortschreitend zusammengedrückt und abgeflacht durch
eine starke Verlagerung und sich daraus ergebdendes umverteilendes blieben des verformten
Metalls während sich dieses durch den langen sich verengenden Spalt zu der Stelle
48 der wiederbe-rinnenden Trennung beider Walzen-Oberflächen bewegt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel erfolgt das umverteilende Fließen fast vollstindig nach den
Seiten um ein breites band zu erzeugen. Dabei nuß man sich vorstellen, daß das Metall
beim Verformen in dem ia wen sich allmählich verengenden Spalt 40 einem sehr starken
Druck ausgesetzt ist. Daher ist die Reibungshaftung zwischen rYen Walzen-Oberflächen
34 und 36 und dem etall relativ hoch.
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bas metall kann infolgedessen nicht nennenswert in der Längsrichtung
glaiten gegenüber den Walzen-Oberflächen 34 und 36 und gleichzeitig werden die beiden
Walzen-Oberflächen dazu verenlaBt, sich mit annähernd gleicher Umfangsgeschwindigkeit
zu
bewegen, selbst wenn nur eine von ihnen durch ei.l von außen aufgebrachtes Drehmoment
angetric n wird.
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Figur 9 zeigt einen Draht 1G der zu einem Fand 11 von der Breite W
und der Dicke G abgeflacht ist nach dem Erfindungsgemäßen Verfahren und mit einer
zu dessen Audführung dienenden Vorrichtung. Die in gleichmäßigen Abständen angebrachten
Pfeile 49 an dem in zwei Ebenen dargestellten Draht und dem sich ergebenden Band
lassen erkennen, daß der Draht 10 nicht nennenswert verlängert wird beim Durchgang
durch den langen sich verengenden Spalt @0 bis zu dem Punkt des geringsten Abstandes
lyS zwischen den Walzen. Eine andere Methode, durch die das Rehlen einer nennenswerten
Verlängerung festgestellt werden kann, besteht darin, die Querschnittsflächen des
Drahtes und des erzeugten Bandes zu messen und zu vergleichen. So wurde z.B. auf
der Walz-Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 ein Draht aus sogenanntem reinen Elei
mit einem Durchmesser von 4,83 mm entsprechend einer Querschnittsfläche FD= #D²
= 23,4 mm² 4 abgeflacht in ein Band mit en. 25,4 mm Breite und 0,712 mm Dicke.
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Dies entspricht einem Verhältnis W:D von ca. 5,3 bei einer Querschnittsfläche
des erzeugten Bandes 'i2 = 25,4.0,712 = 18,2mm2.
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Die Querschnittsfläche des erzeugten bandes lag also verhältnismäßig
nahe bei der Querschnittsfläche des Drahtes, was erkennen läßt, daß tatsachlich
nur sehr wenig Metall in Längsrichtung des Walzvorganges verschoben wurde. (juur
der Anfang und das Ende des Drahtes, cie keiner Behinderung genen eine Verformung
in Längsrichtung unterliegen, zeigen eine etwas größere Verlängerung.) Die gesamte
Verformung des Runddrahtes zu einem breiten flachen Band ist 6--ier als einstufiger
Walzvorgang geschildert und dargestellt. Es ist jedoch selbsverständlich, daß beim
Bearbeiten vor härteren aterialien auch mehrere aufeinander folgende Walzvorgänge
ausgeführt werden können, um die gewünschte Verbreiterung bei vernünftigen Drücken
zu erzielen. Ebenso kann man auch eine Vorrichtung mit noch längerem sich verengenden
Spalt im Berührungsbereich zwischen dem Werkstück und den Walzen-Oberflächen benutzt
werden, wobei sich der zum Verformen erforderliche gesamte Druck über eine äußere
Arbeitsfläcbt verteilt und der örtliche Flächen druck auf die gerührungsflächen
der Walzen verringert wird.
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ie Figuren 3 und 4 zeigen eine ander Ausführungsform der Erfindung,
bei der das Gestell 15 aus einem äußeren Gestellteil 60 sowie geteilten oberen und
unteren Gestellteilen 62 und 64 besteht, die durch Schrauben 65 miteinander verbunden
sind. Die oberen und unteren Gestellteile 62 unc 64 enthalten Gleitlager 66, in
denen die Welle 25 der inneren Walze 35 drehbar ist.
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Ein weiteres Gleitlager 68 ist zwischen Lagerringen 70 und 72 angeordnet,
die gegen Drehen durch Stifte 74 am Gestell gehalten sind. Die äußere Walze 30 ist
im Gestell 15 innerhalb des Gleitlagers 68 drehbar angeordnet. Die unteren Gestellteile
64 sind.
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mit ferstärkungsrippen 67 versehen. Ringförmige lösbare Deckel 70
und 71 sind auf beiden Seiten des Gestells 15 angebracht, iim das Austreten von
Schmiermittel zu verhindern und die Lager zu schützen. Alle Lager bestehen in diesem
Beispiel sus einer porösen und mit Schmiermittel getränkten Bronze. Rerner sind
an den inneren Flächen des unteren Gestellteile 64 Räume 75 vorgesehen, um einen
Schmiermittel-Vorrat zum Einziehen in die Lager 66 und 68 aufzunehmen.
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Der Draht 10 wird durch ein Führungsstück 76 zwischen die Walzen 30
und 35 eingeführt, wie am besten in den Figuren 5;,6 und 7 zu erkennen ist. Das
Führungsstück 76 weist im inneren einen Kanal 78 auf, durch den der Draht in den
langen allmählich sich verengenden Spalt 40 eingeführt wird zwischen den im gleichen
Drehsinn umlaufenden Walzen 30 und 35;, wobei die Drehachse 42 der inneren Walze
35 um das Maß L exzentrisch zur Drehachse 44 der Hohlwalze 30 angeordnet ist. So
wird ein langer allmählich enger werdender Spalt 40 zwischen den gegenüberliegenden
glatten Walzen-Oberflächen gebildet, deren Stelle der größten Annäherung 48 mit
dem geringsten Abstands-Maß G in den Figuren 3 und 4 auf dem unteren Teil der Walzen
dargestellt ist. Die Arbeitsweise des in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die gleiche, wie sie weiter oben mit Bezug
auf das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Beispiel beschrieben wurde.
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elbstverständlich kann auch bei dieser Vorrichtung eine Draht-Einführung
ähnlich der in den Figuren 5 bis 7 dargestellten ii Verbindung mit dem beispiel
der Figuren 1 und 2 verwendet werden. Der Draht 10 wird in den langen sich allmählich
verengenden Spalt 40 in figur 3 eingeführt und tritt als flaches
Band
11 aus, dessen Breite W mindestens das 2,5 fache des Durchmessers D des eingeführten
Drahts @0 beträgt. Das Antriebs-Drehmoment zum drehen der beiden Walzen 30 und 35
in den '9i uren 3 und 4 wird vorzugsweise über eine Antriebs-Verbindung bzw. Kupplung
27 (Fig.4) auf die Welle 25 übertragen.
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Figur 8 zeigt wieder ein anderes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem die innere Walze 35 eine
kugelförmige glatte äußere Berührungsfläche 36 aufweist und mittels der Welle 25
um eine erste Achse 42 drehbar ist, während die äußere Walze 30 eine zweite Drehachse
44 aufweist. Diese zweite Achse i4 ist dabei in d.iesem all gegenüber der ersten
Achse 42 sowohl um das Maß g exzentrisch angeordnet, um den langen sich allmählich
verengenden Spalt zwischen den Walzen-Oberflächen zu bilden, wie bei den vorangegangenen
Beispielen beschrieben, als auch zusätzlich um einen gewissen Winkel geschränkt
angebracht.
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Tiierdurch wird einmal das Einführen des zu walzenden Drahtes 10 in
den sich verengenden Spalt 40 -wie bei den vorigen Beispielen- erleichtert sowie
auch das Herausführen des erzeugten Bandes 11. Die innere glatte Berührungsfläche
34 der äußeren Walze 30 Ist dabei ebenfalls Teil einer Kugel-Hohlfläche mit einem
Krümmungsradius entsprechend dem Krümmungsradius der Kugelfläche 36 zuzüglich dem
Spaltmaß G. Wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen ist das Spaltmaß G der geringste
Abstand zwischen den Walzen-Oberflächen 34 und 36. Die windschiefe geschränkte Anordnung
der beiden Drehachsen 44 und 42 bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist dabei
gleichzeitig dazu geeignet, den angetrebten Materialfluß quer zur Durchlaufrichtung
durch d.en Spalt zwischen den beiden walzen wirksam zu unterstützen und dadurch
das erreichbare Verhältnis von Bandbreite W zum Drahtdurchmesser D noch weiter zu
steigern.
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Teile der ringförmigem Gestellteile 20 halten -wie dnrgestelltdas
Wälzlager 32 für die äußere Walze 30 an seinem Platz.
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ebenfalls ist in d.er Zeichnung ersichtlich, wie die beiden seitlichen
$Gestellteile 14 und 16 die Wälzlager 26 und 28 für die zelle 25 aufnehmen.
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Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann auch die äußere Walze
30 lediglich durch die Welle 25 mit angetrieben
werden, die die
innere Walze 35 direkt in Drehung versetzt, wenn nämlich der Draht 10 in dem sich
verengenden Spalt 40 zwischen die beiden Walzen eingeführt ist und mit den glatten
gegenüberliegenden Flächen 34 und 36 in Berührung kommt.
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Sobald der Draht 10 sich zwischen den beiden Walzen-Oberflächen festgeklemmt
hat, dreht sich die Walze 30 nämlich auch ohne äußeren Antrieb in derselben Drehrichtung
und mit angenähert gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Walze 35. Die beiden
Walzen brauchen nicht gleich breit zu sein. Wichtig ist nur, daß die sich gegenüberliegenden
Flächen der Walzen einen langen, sich allmählich verengenden in der beschriebenen
Art bilden mit genügendem Abstand und einer Breite, die das Einbringen des Drahtes
in den Spalt ermöglicht sowie das folgende Abflachen darin und das Entfernen des
sich ergebenden Bandes daraus.
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Wenn die Absicht besteht, die relative Länge des langen sich allmählich
verengenden Spaltes 40 bei einem vorgegebenen Endmaß G zu vergrößern, ist der Außendruchmesser
der Oberfläche 36 der inneren Walze 35 dem Innendurchmesser der Oberfläche 34 der
äußeren Walze 30 anzunähern, d.h. ihr Durchmesser-Unterschied zu verringern. Um
trotzdem ausreichenden Platz zum Einführen des Drahtes und Entfernen des Bandes
in den bzw. aus dem Spalt zu gewinnen, müssen die Durchmesser beider Walzen und
damit die Abmessungen der ganzen Vorrichtung entsprechend vergrößert werden.
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Bei dem in den Figuren 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die äußere als Ring ausgebildete Walze 30 zwischen drei Walzen 35, 81 und 82
gehalten. Die innere Walze 35 übt dabei die gleiche Funktion aus wie bei den anderen
Beispielen beschrieben und die beiden Gegenrralzen (Rollen) 81 und 82 stützen die
Ringwalze 30 auf der Außenseite ab. Das Antriebs-Drehmoment kann dabei entweder
auf die Walzen (Rollen) 81 und/oder 82 und gleichzeitig -wenn gewünscht- auf die
innere Walze 35 über Wellen-Stummel 83 bzw. 27 ausgeübt werden. An iniiidestens
einer der Stützwalzen (Rollen) 81 und/oder 82 sind im Abstand voneinander Bunde
84 angeordnet, um die Walze 30 in ihrer richtigen Lage zur Walze 35 zu führen. Die
Welle 25 der inneren Walze 35 ist in den Lagern 88 und die Wellen 89
der
beiden Stützwalzen (Rollen) 81 und @2 in Lagern 90 montiert. Es ist wiederum ein
langer sich allmählich verengenden Spalt 40 vorhanden, der von den glatten äußeren
bzw.
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inneren Berührungsflächen 36 und 34 der beiden Walzen 35 und 30 gebildet
wird. Der gerinste Abstand G zwischen den Berührungsflächen 34 und 36 ist kleider
als 31 des Durchmessers eines Drahtes, der in dem sich verengenden Spalt 40 gewalzt
werden soll. Ferner entspricht die Länge der Berührungsstrecke dieses sich verengenden
Spaltes 40 mindestens dem vierfachen Durchmesser des zu walzenden Drahtes.
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Bei dem in den Figuren 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispiel
eist die innere Walze 35 zwei Schultern 92 mit gegenüberliegenden Flanken 91 auf,
die ihre glatte Berührungsfläche 36 seitlich begrenzen. Die äußere Ring-Walze 30
weist eine bundartige innere Berührungsfläche 34 auf, deren Seitenflächen 93 genau
zwischen die Flanken 91 der Schultern 92 passen. Damit wird erreicht, daß die vorspringende
innere Oberfläche 34 der Ringwalze 30 zwischen die Schultern der inneren Walze 35
nach Art eines Bundes und einer Nut eingreifen und dabei die Ring-Walze 30 in ausgerichteter
Lage führen. Die Stützwalzen (Rollen) 8i und 82 benötigen in diesem Fall keine Führungs-Schultern
wegen der Bund-Nut-Wirkung zwischen der Ring-Walze 30 und der inneren Walze 35.
Ein Vorteil dieser Bund-.wut-Anordm1ng entsprechend Figur 13 besteht auch darin,
daß die Flanken 91 genau die gewünschte Breite des herzustellenden Bandes bestimmen
und rechteckige Kanten des Bandes erzeugen können. So können beispielsweise die
Flanken 91 in einem Abstand von 5 D angeordnet werden ziim Herstellen eines Bandes
mit einem genauen Dickenmaß G und einer Breite 1f, die das Fünffache des zu walzenden
Drahtdurchmessers beträgt. m sicherzustellen, daß die engste Stelle G des sich verengenden
Snaltes 40 völlig mit dem verformten Metall ausgefüllt wird, sollte die Quers chnit
tsfläclie W.G des erzeugten Bandes etwas kleiner sein, als die ursprüngliche Querschnittsfläche
des Drahtes # D² nach folgender Berrechnung: 4
# D² (a) W x G <
4 (b) W = 5 x D (als Beispiel) (c) 5D x G < 4 3 (d) G < 5D . 4 (e) G <
0,157 D enn die Breite W des Bandes 2,5 . D betragen sollte, würde die vorstehende
Berechnung G G < 0,314 . D ergeben.
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In dem Ausmaß, in welchem ein kleiner Überschuß des Querschnitts eines
in den Spalt 40 eintretenden Drahtes gegenüber dem Querschnitt des erzeugten Bandes
besteht, erfolgt ein geringes Verformen des Metalls auch in Walzrichtung. Das Metall
wird dabei zunächst nach den Seiten verformt bis der Querschnitt zwischen den Schultern
91 völlig ausgefüllt ist, dann wird der geringe Metall-Überschuß dazu gezwungen,
in Längsrichtung vorwärts durch den engsten Spalt-Querschnitt mit dem Maß G zu fließen.
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Wie in Figur 14 dargestellt, kann die glatte Berührungsfläche 36 der
inneren Walze 35 jedes beliebige Profil z.B. abgeschrägte Kanten 94 als Fortsetzung
der Flanken 91 aufweisen. In ähnlicher Weise kann die vorstehende Berührungsfläche
34 der Ring-Walze 30 ein beliebiges Profil z.B. ebenfalls in Form abgeschrägter
Kanten 96 als Fortsetzung seiner äußeren Seitenflächen 93 besitzen. Auf diese Weise
können aus einem RWnddraht Bänder mit jedem gewünschten Querschnittsprofil durch
Verwendung entsprechend profilierter Walzen hergestellt werden, wobei natiirlich
bei der Berechnung des jeweils erforderlichen Abstand-Maßes G der Einfluß der Profilierung
auf die Querschnittsfläche des Bandes berücksichtigt werden muß. Mit anderen Worten
ausgedrückt: Unter Verwendung von mit einer iTnfangs-Nut bzw einem Umfangs-Bund
versehenen walzen lassen sich auch Bänder mit sehr genauer Breite und Dicke sowie
beliebiger Profilierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit lIilfe der
zu seiner Durchführung dienenden Vorrichtungen dadurch herstellen, daß der Querschnitt
des als Halbzeug dienenden Runddrahtes geringfügig größer gewählt wird, als die
Querschnittsfläche des herzustellenden Bandes.
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Verfahrens- Beispiele: 1. Ein Runddraht aus sogenanntem Rein-Blei
mit einem Durchmesser von 4,82 mm wurde zu einem Band mit ca. 25,4 mm Breite und
0,5 mm Dicke ausgewalzt. Dies entspricht einem Verhältnis von Breite W zu Dicke
D des Drahtes von ca. 5,3.
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2. Ein Lötdraht aus einer Blei-Zinn-Legierung mit einem Durchmesser
von ca. 3,12 mm wurde zu einem Band mit einer Breite W von 15,5 mm und einer Dicke
von ca. 0,4 mm ausgewalzt. Dies entspricht einem Verhältnis W : D von ca. 5,0.
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3. Ein Runddraht aus sogenanntem Rein-Blei mit einem Durchmesser D
von ca. 6,09 mm wurde zu einem Band mit einer Breite W von ca. 33 mm und einer Dicke
von ca. 0,76 mm ausgewalzt.
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Dies entspricht einem Verhältnis W : D von ca. 5,5.
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Um das Dicken-Maß G des herzustellenden Bandes möglichst genau einzuhalten,
können bei Verwendung von mit einem TJmfangsbunde bzw. Umfangsnut versehenen Walzen
gemäß den Figuren 13 oder 14 die Schuldern 92 an der inneren Walze so gestaltet
werden, daß sie sich rollend mit den inneren Schultern 98 der äußeren Walze berühren.
Auf diese Weise läßt sich das Dicken-Maß G des erzeugten Bandes allein und vollständig
durch die Abmessungen der beiden Walzen 30 und 35 bestimmen.
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Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, den zu walzenden
Draht evtl. auch vorzuwärmen, um den örtlichen Flächendruck an den Berührungsflächen
der Walzen mit dem Metall zu verringern. Außerdem kennen die Walzen mit so hoher
Geschwindigkeit betrieben werden, daß das Metall sich von selbst infolge der zum
Verformen aufgewandten mechanischen Energie erwärmt beim Durchlaufen des langen
sich verengenden Spaltes 40.
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Es können natürlich auch beide Maßnahmen zusammen getroffen werden,
d. h. der Draht vorgewärmt und durch die Verformung beim Durchlaufen des langen
sich verengenden Spaltes ltO weiter erhitzt wird.
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Während in den Figuren 10 und 12 zwei Stützwalzen (Rollen) 81 und
82 dargestellt sind, die mit der Außenfläche 100 der Ring-Walze 30 zusammenwirken,
kann selbstverständlich wahlweise auch nur eine Stiitzwalze (Rolle) verwendet werden,
deren Achse dann in der gleichen Ebene anzuordnen ist wie die beiden
exzentrisch
versetzten Achsen 42 und 44 der Walzen 35 bzw. 30, um die Ring-Walze 30 zwischen
der inneren Walze 35 und der Stützwalze (Rolle) zu halten. Mit anderen Worten: eine
solche einzelne Stützwalze (Rolle) muß direkt unter den Drehachsen 42 und 44 in
Berührung mit der Außenfläche 100 stehen.
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Obgleich in den oben beschriebenen drei Beispielen des erfindungsgemäßen
Verfahrens nur Drähte aus Blei und einer Blei-Legierung erwähnt wurden, ist es selbstverständlicn,
daß Blei-und Blei-Legierungs-Draht in der ersten Versuchs-Vorrichtung nur der Einfachheit
halber verwendet wurden. Diese Beispiele sollen die Erfindung keineswegs beschränken,
da auch Drähte aus anderen Metallen und Legierungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
unter Verwendung der zu seiner Ausführung dienenden Vorrichtungen zu Bändern verarbeitet
werden können.
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Drähte aus Metall oder einer Legierung, die schwieriger zu verformen
sind, können durch Erwärmen vor dem Bearbeiten bildsamer gemacht werden. Andererseits
können auch noch steifere Walzvorrichtungen verwendet werden, falls es lrünschens+sert
ist, solche Drähte bei niedrigeren Temperaturen zu bearbeiten.
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Soweit andere Abwandlungen und Veränderungen zum Erfüllen besonderer
Bedingungen und Anforderungen fiir die Bearbeitung den Fachleuten offensichtlich
erscheinen, ist die Erfindung nicht auf die in der Beschreibung und in den Zeichnungen
erwanten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern schließt alle Giquivalenten Abwandlungen
ein, die keine Abweichung vom Sinn und Umfang der Erfindung gemäß den Ansprüchen
darstellt.