DD300829A5 - Brandsichere halterung mindestens einer scheibe - Google Patents

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Thomas M Karschti
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Eberspaecher J
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/165Fireproof windows

Abstract

Die Erfindung betrifft eine brandsichere Halterung mindestens einer Scheibe. Es wird eine brandsichere Halterung für eine Ein- oder Mehrscheibenverglasung aufgezeigt, bei welcher die Scheibe bzw. die Scheiben zwischen einem Halteprofil und einer Halteleiste und zwischen diesen und der Scheibe bzw. den Scheiben angebrachten Dichtelementen angeordnet ist bzw. sind. Außer dem in drei Varianten aufgezeigten Halteprofil kommt den aus einer Quellmatte oder Mineralfasern gebildeten Dichtungen besondere Bedeutung zu.

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine brandsichere Halterung mindestens einer eine Gebäudeöffnung abdeckenden Scheibe mit im Randbureich innen und außen angeordneten elastischen Dichtelementen sowie einem Lagerelement, auf dem die Scheibe aufgesetzt ist. Sie findet auch Anwendung bei einer Doppel- oder Mehrfachverglasung, wobei unter Verglasung die Verwendung von Silicatglas oder geeigneten anderen Materialien verstanden wird. Sie findet ferner bei senkrechter oder geneigter Einbaulage Anwendung, z. B. bei Shedverglasung oder senkrecht angeordneten Fenstern.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, daß unter hoher Wärmebeanspruchung, wie sie bei einem Brand auftritt, häufig für Verglasungen verwendete Gläser nicht platzen und als Scherben oder Granulat in den Raum fallen, sondern ab einer bestimmten Temperatur weich werden und dabei ihre Formbeständigkeit als Platten verlieren und schrumpfen und dabei aus der Halterung „herausfließen" und dann in diesem deformierten Zustand in den Raum fallen können. Damit ist im ßrandfall unter Umständen eine erhebliche Gefährdung des Flucht- und Rettungsweges verbunden. Da die Verwendung hochtemperaturfester Gläser für insbesondere eine Industrieanlagenverglasung schon aus Kostengründen ausscheidet, ist es dringlich, eine geeignete Halterung aufzuzeigen. Es ist bekannt, bei derartigen Verglasungen in die Scheiben Bohrungen anzubringen und über in diese ragende oder sie durchdringende Krallen oder Einzelelemente die Scheiben in dem Rahmen zu fixieren und zu halten. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig, und es kommt leicht zum Bruch der Scheiben durch Spannungen, die bereits im üblichen Temperaturwechsel auftreten können.
Gemäß dem DE-GM 8716606 ist es bekannt, Glasscheiben dadurch brandsicher zu halten, daß zwischen den die Scheiben haltenden Rahmen oder Fassadenprofilen und der Glasscheibe umlaufende Federleisten angeordnet sind, die unmittelbar die Scheibe klemmend halten. Nach einer Weiterführung können dabei auch Druckfedern zur Ausübung des Haltedruckes angeordnet sein. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Scheibe entweder nur punktuell gehalten wird oder bei der aufgezeigten Lösung mit einem Federstreifen die Halterung nur sehr schwer zu montieren ist, da die in den Wellentälern der Federleiste angeordneten Schrauben im Innern des Pfostens angeordnet sind. Außerdem besteht die Gefahr, daß gerade im Brandfall, infolge der hohen Temperaturen, die Plattfeder ihre Federkraft verliert und daher die Kaltefunktion nicht erfüllen kann.
Ziel der Erfindung Es ist das Ziel der Erfindung, die Sicherheit einer Verglasung für den Brandfall zu erhöhen. Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von dem Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine brandsichere Halterung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß ein Sichherauslösen der Scheibe mit Sicherheit vermieden wird, wobei ferner die Montage der Halteeinrichtung in einfacher Weise und insbesondere ohne zusätzliche Spannungen in den Scheiben zu erzeugen, erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Halterung erfindungsgem'iß dadurch gelöst, daß rauminnenseitig ein Halteprofil mit flächig auf das innere Dichtelement wirkenden Schenkeln an dem Lagerelement und raumaußenseitig eine flächig auf das äußere Dichtelement wirkende Halteleiste angeordnet ist und das Halteprofil mit der Halteleiste lösbar verbunden ist und ferner das Dichtelement aus einem temperaturbeständigen Material besteht,Bei dieser erfindungsgemäßen Halterung braucht weder das Halteprofil noch die Halteleiste federelastische Eigenschaften aufzuweisen. Es können vielmehr handelsübliche Profile, z. B. aus Stahl, Stahlblech oder Aluminium, verwendet werden, da das Profil in Verbindung mit den temperaturbeständigen, elastischen Dichtungsmaterialien, die selbst in ihrer Elastizität begrenzt sein können, eine ausreichende Haltewirkung durch entsprechende Vorspannung auf die Scheibe oder Scheiben ausübt. Hinzu kommt noch, daß bei den gewählten Halteprofilen eine durch hohe auftretende Temperaturen bewirkte Ausdehnung des Profiles diese zumindest teilweise in Richtung auf die Dichtung erfolgt, so daß bei höherer Temperatur die Haltewirkung verbessert wird. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß als Dichtelement eine sogenannte Quellmatte verwendet wird. Diese Quellmatten oder Blähmatten vereinen in sich die herausragenden Merkmale Beständigkeit der Keramikfaser (Aluminium-Silikat) gegen hohe Temperaturen und Wärmeausdehnung des Vermiculit- Materials (intumeszierend). Sie sind damit Lagerungsmatten oder Streifen mit Haltekräften, die mit steigender Temperatur ebenfalls ansteigen. Derartige Quellmatten haben sich zur Lagerung von katalytischer! Konvertern für die Reinigung von Motorabgasen bei hohen Temperaturen bereits vielfach bewährt. Dadurch kann bei der Verwendung einer Quellmatte als Dichtelement das Halteprofil und die Halteleiste sogar starr sein, da der erforderliche Anpreßdruck bei steigender Temperatur sich durch die intumeszierende Wirkung der Quellmatte einstellt. Da bei einer Doppel- oder Mehrfachverglasung auch zwischen den Scheiben die Distanzelemente aus diesem Material bestehen können, ergibt sich eine sichere Halterung auch bei den im Brandfall auftretenden Temperaturen. Es hat sich ferner gezeigt, daß durch die oben beschriebene Mechanik des flächig auf das Dichtelement wirkenden Halteprofiles bzw. der Halteleiste auch ein aus Mineralfasern bestehendes Dichtelement zur Lösung der Aufgabe beiträgt. Auch diese Dichtelemente haben sich bei der Lagerung von katalytischen Konvertern und deren Abdichtung sogar gegen umströmendes Abgas bei unterschiedlichen und wechselnden Temperaturen bewährt.
Zur Abführung von auftretenden Wasser, z. B. Kondensat, hat es sich gemäß einer weiteren Ausführung als vorteilhaft erwiesen, daß das Halteprofil eine angeformte Abfluß- bzw. Verdampfungsrinne aufweist. Diese kann z.B. in die Profilform des Halteprofiles integriert sein. Um eine möglichst großflächige Halterung zu bewirken und damit durch punktuellen Kräfteangriff auftretende Spannungen zu vermeiden, ist gemäß einer Weiterführung der Erfindung zwischen dem Halteprofil und dem Dichtelement ein Abdeckelement angeordnet und samt Halteleiste mit dem Lagerelement lösbar, z. B. durch Verschrauben, verbunden. Dabei kann das Lagerelement in an sich bekannte* Weise ein Winkelprofil sein oder ein kastenförmiger Träger. Um die als Haltekraft auf die Scheibe wirkende Anpreßkraft genau einstellen zu können, trägt gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die lösbare Verbindung an ihrer dem Halteprofil abgewandten Seite eine auf die Halteleiste wirkende Druckfeder. Mit ihr kann aber auch eine einmal gewählte Vorspannung korrigiert und verändert werden. Dieses ist z. B. dann erforderlich, wenn sich die thermische Grundbelastung der Verglasung ändert, wenn sie z. B. in einer Fabrikationsanlage eingebaut ist, bei der infolge einer Änderung im Produktionsverfahren konstant höhere Temperaturen auftreten. Das kann z. B. dann der Fall sein, wenn in einer für eine Produktion bei normaler Temperatur ausgelegten Halle infolge Fertigungsänderung Gießmaschinen eingesetzt werden, die eine erheblich höhere Betriebstemperatur ergeben und damit zu einer höheren thermischen Grundbelastung der Verglasung führen.
Eine besonders einfache und leichtzu montierende Halterung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil einen C-förmigen Querschnitt aufweist, dessen beide nach innen gerichtete Schenkel auf das Dichtelement wirken. Ein derartiges Profil ist besonders einfach herzustellen und reicht in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Dichtelementen voll aus, um die gestellte Aufgabe zu lösen. Bei dieser Anordnung mit diesem Halteprofil hat es sich gemäß einer Weiterführung der Erfindung als zweckmäßig erwiesen, daß zwischen dem Halteprofil und dem Dichtelement ein U-Profil mit nach außen abgewinkelten Schenkeln als Abdeckelement angeordnet ist, dessen Mittelsteg zwischen dem Lagerelement und dem Halteprofil verläuft. Mit Hilfe dieses Abdeckelementes wird eine großflächige Kraftübertragung erreicht, so daß die nach innen gerichteten Schenkel des C-förmigen Halteprofiles relativ kurz gehalten werden können. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Halterung dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil den Querschnitt eines U aufweist, dessen Schenkel schräg nach innen und sodann wieder parallel zum Steg nach außen abgewinkelt sind. Diese Ausgestaltung des Halteprofiles hat zum einen den Vorteil, daß mit nicht federelastischen Werkstoffen, wie z. B. Stahlblech oder Aluminium, ein Halteelement mit einer gewissen
Elastizität gebildet wird, und daß durch den schräg nach innen verlaufenden Schenkel eine Wasserabflußrinne unmittelbar angeformt, d. h. in das Profil integriert ist. Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform weist das Halteprofil den Querschnitt eines U auf, dessen einer Schenkel schräg nach innen und sodann wieder parallel zum Steg nach außen und dessen anderer Schenkel nach innen parallel zum Steg abgewinkelt ist. Dieses Halteprofil stellt eine Kombination der zuvor beschriebenen beiden Halteprofile dar und zeichnet sich durch gute Anpreßeigenschaften und eine integrierte. Wasserabflußrinne aus. Schließlich kann gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung das Halteprofil zum Erzielen einer federnden Anlage zumindest in den Schenkeln dünnwandig ausgebildet sein.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Halterung besteht in der Verwendung einer Quellmatte als besonders bevorzugte Ausgestaltung und der Verwendung von einfach herzustellenden und einfach zu montierenden Profilen aus üblichen und damit preiswerten Werkstoffen.
Ausfuhrungsbelsplele
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der vereinfachten und schematischen Darstellung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Horizontalstoß einer Isolierverglasung im Schnitt, Fig.2 einen Traufpunkt einer Isolierverglasung im Schnitt, Fig.3 ein Halteprofil im Schnitt, Fig.4 eine Variante des Halteprofiles im Schnitt, Fig. B eine weitere Variante des Halteprofiles im Schnitt.
Gemäß Fig. 1 sind bei einer Isolierverglasung die Scheiben 1 a bzw. 1 b mit den von ihnen durch Distanzelemente 3a, 3b getrennten Scheiben 2a, 2b aus einem Brandschutzglas an dem rauminnenseitigen Tragprofil 4 eingespannt. Diese Brandschutzgläser 1 a, 1 b, 2 a, 2 b haben die Eigenschaft, unter der im Brandfall auftretenden hohen thermischen Belastung nicht zu zerspringen, sondern in einen plastischen Zustand überzugehen und unter Schwerkrafteinwirkung infolge ihres Eigengewichtes sich zu verformen. Es muß daher eine Halterung aufgezeigt werden, die ein Herausfließen aus der Halterung verhindert und die Scheibe hält. Die Scheiben 1 a, 2 a liegen auf einem Lagerelement 5 eventuell unter Zwischenlage eines elastischen Streifens 6 auf. Dieses Lagerelement 5 ist im Ausführungsbeispiel ein abgewinkelter Blechstreifen, der mittels der Verschraubung 7 mit dem Tragprofil 4 verbunden ist. Hierzu ist in dem Tragprofil 4 ein Gewinde vorgesehen, in das die Verschraubung 7 mit einem Schraubbolzen 8 eingeschraubt und einer Mutter 9 festgezogen ist.
Die brandsichere Halterung der Scheiben 1 a, 1 b, 2 a, 2 b erfolgt zwischen dem inneren Dichtelement 10 und dem äußeren Dichtelement 11. Diese Dichtelemente 10,11 bestehen aus Mineralfaserstreifen oder Matten oder in bevorzugter Weise aus einer Quellmatte, die den Vorteil hat, bei auftretender hoher Temperatur zu quellen, ohne jedoch an Elastizität oder der Dichtfähigkeit zu Verlierer., so daß bei höherer Temperatur die Anpreßkraft zunimmt bzw. Verringerungen in der Scheibenstärke bei gleichem oder höherem Anpreßdruck ausgeglichen werden.
Dieses Dichtelement 10 wird durch das na-Jn dem AucTührungsbeispiel in Fig. 1 einen C-förmigen Querschnitt aufweisenden Halteprofil 12 über dessen nach innen gerichteten Schenkel 13 angepreßt, wobei indem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zum Erzielen einer maximalen Anpreßfläche zwischen den Schenkeln 13 des Halteprofiles 12 und dem Dichtelement 10 ein Abdeckelement 14 angeordnet ist. Dieses weist einen U-förmigen Querschnitt auf, dessen Schenkel 15 nach außen parallel zum Steg abgewinkelt sind und zwischen den Schenkeln 13 des Halteprofiles 12 und dem Dichtelement 10 verlaufen und die Anpreßkraft des Halteprofiles 12 auf das Dichtelement 10 übertragen. Das Abdeckelement 14 ist mittels des Schraubbolzens 8 und der Mutter 9 mit dem Tragprofil 4 lösbar verbunden. Diese Klemmverbindung kann natürlich entweder durchgehend über die gesamte Scheibenlänge angeordnet sein oder nur an einzelnen Stellen. In dem Ausführungsbeispiel überragt das Tragprofil 4 das Halteprofil 12, so daß sich eine Abflußrinne 16 bildet. Auf der Raumaußenseite ist das äußere Dichtelement 11 mittels der Halteleiste 17 angepreßt, wobei die Halteleiste 17 ebenfalls über die Verschraubung 7 befestigt und angepreßt ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, kann auch bei der Anordnung nach Fig. 1 zur Erhöhung und genaueren Einstellung der Anpreßkraft auf das Dichtelement 11 über den Schraubenbolzen 8 eine Druckfeder 18 angeordnet sein, die über die Unterlegscheibe 19 und der Mutter 20 gespannt und zum Schutz der Druckfeder 18 durch eine - nicht dargestellte - Mutter oder Abdeckhaube abgedeckt wird. Falls die Halteleiste 17 nur abschnittsweise angeordnet ist, muß aus ästhetischen und Dichtungs-Gründen eine- nicht dargestellte - Abdeckleiste vorgesehen werden. Diese Leiste weist vorzugsweise U-Form auf und kann in den Schenkeln Dichtelemente aufweisen und wird über die Verschraubung 7 befestigt.
In Fig. 2 ist der Fußpunkt bei gleicher Halterung der Scheiben 1 b, 2 b dargestellt mit an dem Tragprofil 4 angeordneten inneren Fußblech21, dem äußeren Fußblec'i 22 und der Isolierung 23. Bei diesem unteren-und analog einem oberen-Abschluß der Doppelverglasung wird ein U-förmiges Distanzstück 24 zwischen die Dichtelemente 10/11 eingesetzt. Diese Fig. 2 zeigt auch die oben bereiis beschriebene Anordnung der Druckfedern 18.
In den Fig. 3,4 und 5 sind das Halteelemente 12 und Varianten 26 und 27 dieses Halteelementes im Querschnitt dargestellt. Diese r rofile weisen zur Aufnahme der Verschraubung jeweils eine Bohrung 25 auf. Bei dem anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen jnd in Fig.3 gesondert dargestellten C-förmigen Halteprofil 12 können die nach innen gerichteten Schenkel 13 unterschiedliche Länge aufweisen. Falls auf das oben in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene Abdeckelement 14 verzichtet werden soll, werden die Schenkel 13 des Halteprofiles 12 entsprechend weit nach innen gezogen, was natürlich eine gewisse Herabsetzung der Elastizität bewirkt, wobei jedoch durch die Verwendung von Quellmatten die Elastizität des jeweiligen Halteprofiles nicht die entscheidende Rolle spielt.
Bei dem in Fig.4 dargestellten Halteprofil 26, einer Varianten zu dem Halteprofil 12, sind die Schenkel 28 zunächst spitzwinklig nach innen abgewinkelt und sodann mit dem Abschnitt 29 wieder unter dem gleichen Winkel nach außen gerichtet, so daß der Abschnitt 29 parallel zum Steg und damit parallel zur Dichtung 10 verläuft und die Anpreßkraft auf diese Dichtung 10 übertragen kann. Durch diese Formgebung wird eine etwas höhere Elastizität des Halteprofilos 26 erreicht und zugleich eine Abflußrinne 16 gebildet.
Die weitere Variante gemäß Fig. 5 zu dem Halteprofil 12 zeigt ein Haltdprofil 27, das eine Kombination dt r Halteprofile 12 und darstellt. Hierbei ist der obere Bereich nach dem Halteprofil 26 mit der Abflußrinne 16 und etwas höherer Elastizität ausgebildet und der untere Bereich, in dem eine Wasserrinne erforderlich ist, nach dem Halteprofil 12 ausgebildet. Die aufgezeigten Halteprofile 12,26,27 stellen besonders bevorzugte Ausgestaltungen dar. Es sind nach der beschriebenen Funktion auch weitere Varianten möglich. Dabei ist durch die Verwendung von Quellmattendichtungen oder Mineralfaserdichtungen nur eine sehr geringe Elastizität erforderlich, so daß die Halteprofile 12,26,27 u. a, aus preiswerte·.ι Materialien wie Stahlblech, Aluminium oder Leichtmetallguß geformt sein können, wodurch sich gegenüber der bekannten brandsicheren Halterung eine wesentliche Verringerung der Kosten bei ebenfalls wesentlicher Verbesserung im Sinne einer zuverlässigen Halterung ergibt, wobei sich zugleich eine qualitativ hochwertigo Abdichtung ergibt.

Claims (11)

1. Brandsichere Halterung mindestens einer eine Gebäudeöffnung abdeckenden Scheibe, mit im Randbereich innen und außen angeordneten elastischen Dichtelementen sowie einem Lagerelement, auf dem die Scheibe aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ra.uminnenseitig ein Halteprofil (12) mit flächig auf das innere Dichtelement (10) wirkenden Schenkeln (13) an dem Lagerelement (5) und raumaußenseitig eine flächig auf das äußere Dichtelement (11) wirkende Halteleiste (17) angeordnet ist und das Halteprofil (12) mit der Halteleiste (17) lösbar verbunden ist und die Dichtelemente (10,11) aus einem temperaturbeständigen, elastischen Material bestehen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (10,11) aus einer Quellmatte bestehen.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (10,11) aus Mineio, isern bestehen.
4. Halterung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (26,27) eine angeformte Abflußrinne (16) aufweist.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halteprofil (12) und dem Dichtelement (10) ein Abdeckelement (14) angeordnet und samt Halteleiste (17) mit dem Lagerelement (5) lösbar verbunden ist.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung an ihrer dem Halteprofi! (12) abgewandten Seiten eine auf die Halteleiste (17) wirkende Druckfeder (18) trägt.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (12) einen C-förmigen Querschnitt aufweist, dessen beide nach innen gerichtete Schenkel (13) auf das Dichtelement (10) wirken. (Fig. 3)
8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halteprofil (12) und dem Dichtelement (10) ein U-Profil mit nach außen abgewinkelten Schenkeln (15) als Abdeckelement (14) angeordnet ist, dessen Mittelsteg zwischen dem Lagerelement (5) und dem Halteprofil (12) verläuft.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (26) den Querschnitt eines U aufweist, dessen Schenkel (28/29) schräg nach innen und sodann wieder parallel zum Steg nach außen abgewinkelt sind. (Fig.4)
10. Halterung nach einem der Ansprücho 1 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (27) den Querschnitt eines U aufweist, dessen einer Schenkel (28) schräg nach innen und sodann wieder parallel zum Steg nach außen und dessen anderer Schenkel (13) nach innen parallel zum Steg abgewinkelt ist. (Fig. 5)
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil zum Erzielen einer federnden Anlage zumindest in den Schenkeln dünnwandig ausgebildet ist.
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