DD299667A5 - Textilverarbeitung unter verwendung einer verstreckungstechnik - Google Patents

Textilverarbeitung unter verwendung einer verstreckungstechnik Download PDF

Info

Publication number
DD299667A5
DD299667A5 DD90343355A DD34335590A DD299667A5 DD 299667 A5 DD299667 A5 DD 299667A5 DD 90343355 A DD90343355 A DD 90343355A DD 34335590 A DD34335590 A DD 34335590A DD 299667 A5 DD299667 A5 DD 299667A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
fiber
fibers
zone
stretching
input
Prior art date
Application number
DD90343355A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul P Cook
Original Assignee
Paul P. Cook,Us
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AU57263/90A external-priority patent/AU648255B2/en
Application filed by Paul P. Cook,Us filed Critical Paul P. Cook,Us
Publication of DD299667A5 publication Critical patent/DD299667A5/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/28Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by inserting twist during drafting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Abstract

Diese Erfindung liefert Methoden, durch die jede Stapelfaser oder kontinuierliche Faser verstreckt werden kann, aehnlich den bisher verwendeten Methoden der Verstreckung kontinuierlicher Fasern, in denen die innere Molekularstruktur der Fasern entlang der Faserbuendelachse orientiert wird, ausgenommen dasz wesentliche Verdrehungs- und Verstreckungskraefte angewendet werden. Nur mit der einfachen kontinuierlichen und gleichzeitigen Anwendung einer einzelnen dynamischen Verstreckungsbelastung und einer einfachen dynamischen Verdrehungskraft, die korrekt und genau aufeinander abgestimmt sind, wird jede Einzelfaser effektiv und gleichmaeszig verstreckt. So erworbene Gesamtfestigkeitseigenschaften und erwuenschte Verbesserungen der Qualitaetseigenschaften der Einzelfasern wie auch ihre kontinuierliche Querschnittsgleichmaeszigkeit sind fuer eine breitere Anwendbarkeit wesentlich erhoeht, das trifft auch auf Gewebe und andere aus so behandelten Fasern hergestellten Produkte zu. Diese Erfindung ist verwendet worden, die Zugfestigkeit von Baumwolle auf mehr als 60 Gramm pro tex (18 Zoll Gauge) durch einen einfachen mechanischen Faserverstreckungsprozesz zu erhoehen. Es gibt wesentliche Vorteile, die durch die Verwendung dieser hochzaehen Baumwollfaser erreichbar sind. Andere Stapelfasern koennen aehnlich verbessert werden. Die Methoden dieser Erfindung koennen die Verstreckungsgleichmaeszigkeit kontinuierlicher Fasern wesentlich verbessern und ihre Originalglaette vom Pressen her erhalten und so Reihenmehrfachbehandlungen zu gestatten und damit eine wesentlich verbesserte Effektivitaet und Gleichmaeszigkeit des Verstreckungsprozesses zu liefern. Diese Erfindung ist gut geeignet zur Integration in normale Produktionsprozesse.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Diese Erfindung betrifft Methoden der Verstreckungsbehandlung einer Einzelfaser jeder Art von Stapelfasern oder jeder Art kontinuierlicher Einzelfasern, natürlicher oder künstlicher Herkunft, die in einem Bündel oder Bündeln von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke vorliegen. Durch kräftiges Verstrecken unter gleichzeitigem kräftigen Verdrehen jeder einzelnen Faser in solch einem Bündel oder solchen Bündeln in genau abgestimmten Beträgen. Dadurch erhalten diese Einzelfasern bessere Gesamtfestigkeitseigenschaften und andere Verbesserungen wünschenswerter Qualitätscharakteristika, sowohl der Einzelfasern als auch hinsichtlich eines gleichmäßigen Querschnitts der Bündel, ihre Eignung sowohl für Gewebe als auch für andere aus so behandelten Fasern hergestellte Produkte wird verbessert.
Alle Einzelfasern eines Bündels worden untereinander wirksam verbunden und streckverarbeitet, so daß nur wenige, wenn überhaupt welche, einer wirksamen und gleichmäßigen Behandlung entgehen können. Dies wird erreicht mit nur der einfachen kontinuierlichen und gleichzeitigen Anwendung einer einzigen dynamischen, aber kräftigen Verstreckung und einer einzigen dynamischen, aber k. äftigin Verdrehungskraft in genau aufeinander abgestimmtem Verhältnis. Die hier beschriebenen repräsentativen Geräte zur Erklärung der Methoden der vorliegenden Erfindung zur Verstreckungsbehandlung der Einzelfasern sind relativ einfach. Die Ereignisse innerhalb dieser Faserbündel jedoch und insbesondere innerhalb jeder einzelnen Faser sind komplex. Wenn eine Vielzahl von Fasern wirksam und gl jichmäßig durch Verstreckung verarbeitet werden soll, wird jede Einzelfaser innerhalb eines Bündels starken Verdrehung' -, Kompressions- und Zugkräften unterworfen. Diese Kräfte werden dynamisch durch jede einzelne Faser von einem Ende zum anderen (Stapel) übertragen, oder von einem Streckpunkt zum anderen (kontinuierliche Faser). Gleichzeitig erfolgt eine Übertragung von jedei Einzelfaser zu den mit ihr in Kontakt stehenden Nachbarfasern durch geniu kontrollierte induzierte Kohäsion zwischen ihnen, abgeleitet von jeder ihrer Oberflächenreibungseigenschaften und DruckÄontakten. Dann erfolgt durch Erzeugung genau der Kraft der induzierten Kohäsion, die erforderlich ist, um jedes Faserbündel auf die maximale praktische Länge zu dehnen, die wirksame und gleichmäßige Streckverarbeitung statt des Ziehens. Die Einzelfasern werden verstreckt, aber das Faserbündel wird nicht wesentlich gezogen. Die innere Molekularstruktur jeder Einzelfaser wird in Richtung der Faserachse orientiert, um ihre wesentlichen Fttstigkeitseigenschaften zu erreichen, und ihre gewünschten Qualitätseigenschaften zu verbessern. Es ist ein Imperativ, daß solch eine Faser in solch einem Bündel gleichzeitig verstreckt und verdreht wird in genau den korrekten Beträgen, daß d js Ausmaß praktisch ist. Wenn das Verhältnis zwischen Verdrehen und Verstrecken zu groß ist (zu viel induzierte Faserkohäsion), gibt es zu wenig Faser., iechen oder erlaubte aufgerollte Faserlänge, und die effektivste und gleichmäßige Fasei verstreckung wird verhindert. Wenn solch Verhältnis zu klein ist, (zu geringe induzierte Faserkohäsion) gibt es eine zu große Neigung zum Fadenschieben, und es ergeben sich uneffektive und irreguläre Faserverstreckungsprozesse. Das substantielle Verstrecken gegen Drchbehandlung jeüor Art von Stapelfasern in genau korrekten Verhältnissen unter Verwendung der Methoden der vorliegenden Erfindung vorhin^-;.: fast gänzlich ihr Verziehen. Der primäre Zweck der vorliegenden Erfindung ist oine maximal wirksame und gleichmäßige Verstreckung jeder Einzelfaser und kein unerwünschtes Verziehen der Bündel. Die Zugkräfte werden konzentriert auf das Verstrecken der Einzelfaser, während ihre Länge zunimmt und Abfall durch ihr Verziehen vermieden wird. Erwünschtes Verziehen gegen Verdrehung verhindert eine effektive Verstreckungsarbeit, da substanzielles Verstrecken gegen Verdrehen bei den Methoden der vorliegenden Erfindung ein erwünschtes Verziehen verhindert.
Maximal effektive Verstreckung der individuellen Faser erfordert im Vergleich zum erwünschten Verziehen gegen Verdrehung einen substanziellen Betrag Verstreckungskraft, um den gleichzeitig angewendeten, substanziellen kompressiven induzierten Kohäsionswiderstand der Drehbehandlung zu überwinden. Die Vestreckungskräfte müssen gerade die induzierte Kohäsion um gerade die richtige Mf ige der angewachsenen Aufnahme der Faserlänge übersteigen, ohne ihren substanziellen Bruch, !m normalen Verziehen gegen Verdrehen der Stapelfaser, bei dem es das Ziel ist, Faserbündel maximal wirksam und gleichmäßig zu verziehen und nicht das wirksame und gleichmäßige Verstrecken der Einzelfaser, sind relativ geringe Zug- oder Verziehkräfte und ein relativ geringes gleichzeitiges Drehen erforderlich. Der resultierende Effekt ist ein relativ geringer Widerstand einzelner Stapelfasern gegen ihr Ziehen oder Verziehen entlang, zwischen und durch die benachbarten Fase.n, aber gerade genug Widerstand wegen der relativ g wringen Verdrehung für kontrolliert Faserverteilung mit ihrem angemessenen Neigen zum Verschieben der Fasern. Beim Ziehen gegen Verdrehen wird die Einzelfaser des Stapels relativ geringer oder keiner Streckkraft unterworfen, jedoch geringen Reibungsgleitkräften entlang der Gesamtlänge jeder einzelnen Stapelfaser. Deshalb wird nur ein geringer, wenn überhaupt meßbarer, offektiver oder gleichmäßiger individueller Verstreckungsprozeß erreicht. Existierende Verziehen-gegen-Drehung-Meuoden werden verwendet für maximal wirksames und gleichmäßiges erwünschtes Verziehen der Stapelfaserbündel, nicht das Verstrecken seiner Einzelfasern.
Kontinuierliche Fasern bestehen aus Einzelfasern, die kontinuierlich in ihrer Länge sind und so nicht für Verziehen oder Verziehen gegen Verdrehen geeignet sind. Die kontinuierliche Faser wurde jedoch als kompatibel mit den Verstreckungsmethoden gegen Verdrehung dieser vorliegenden Erfindung für ihre maximal wirksame Verstreckung bei Abwesenheit von Verdrehung. Ähnlich
den die Methoden der vorliegenden Erfindung benutzenden Stapelfasern wird die Zugkraft auf das Verstrecken kontinuierlicher Fasern konzentriert, während des Aufwickeln der zunehmenden Länge und des Verhindern substanzieller Brüche kontinuierlicher Fasern wegen zu starken Aufrollens.
Maximal wirksame und gleichmäßige Verstreckung der kontinuierlichen Faser unter Verwendung der Methoden der vorliegenden Erfindung erfordert auch einen beträchtlichen Betrag an Zugspannung, um den gerade gleichzeitig hervorgerufenen, druckinduzierten Kohäslonswiderstand seiner relativ beträchtlichen Verdrehungsbehandlung ohne wesentlichen Fasnrbruch zu überwinden. Die Methoden der vorliegenden Erfindung verbessern die Gleichmäßigkeit solcher Faserverstreckung auf der ganzen Länge beträchtlich im Vergleich mit anderen Methoden der Faserverstreckung, die nicht voll die Verstrecken-gegen-Verdrehen-Methode, wie sie hier beschrieben wird, ausnutzen.
Es ist bekar nt, daß die Festigkeitseigenschaften und die Verwendbarkeit der meisten gleichmäßigen Fasern kontinuierlicher Länge verbessert werden können, wenn man die ausgepreßte Faser unmittelbar einem Verstreckungsprozeß unterwirft, in dem die innere Struktur dor Moleküle in Richtung ihrer Faserachse orientiert wird. Diese unter Verwendung der bisher üblichen Verstreckungsprozesse verstreckten Fasern zeigen oft irreguläre Veränderungen hinsichtlich Dicke und Querschnittfläche in der gesamten Länge. Die dickeren Teile der Faser, die in einem geringeren Grade als die dickeren verstreckt wurden, führen zu Unregelmäßigkeiten hinsichtlich ihrer Feinheit (Gewicht pro Längeneinheit) auf der Gesamtlänge. Solche Unregelmäßigkeiten und der Verlust ihrer ursprünglichen Gleichmäßigkeit werden weiter verschlimmert, wenn der Verstreckungsgrad ansteigt oder eine Vielzahl von Verstreckungen vorgenommen worden.
Gewebte oder gewirkte Erzeugnisse, hergestellt aus solchen Fasern, zeigen eine Unebenheit im Maschen- und Bindungsaufbau. Da darüber hinaus die in geringem Grad verstreckten Anteile weniger Farbstoff absorbieren, wenn solche gewebten oder gewirkten Erzeugnisse gefärbt werden, als Teile, die stärker verstreckt wurden, sind die so erhaltenen Gewebe oft nicht verwendungsfähig.
Neben diesen Defekten werden in so verstreckten Fasern Kräuselphänomene gefunden, wenn sie anschließend einem Krumpfen unterworfen werden, wo benachbarte Kapillarfasern im gleichen Abschnitt solche Fasern wegen des verschiedenen Verstrockungsgrades auch einen verschiedenen Krumpfungsgrad haben. Das hat zur Folge, daß Kapillarfasern, die im Krumpfprozeß in höherem Grade schrumpfen, jene Kapillarfasern ersetzen, die in geringerem Maße schrumpfen, wodurch eine Kapillarfaser mit Schleifen erhalten wird. Das kann für spezielle Anwendungen ein Vorteil sein, aber im allgemeinen wird gefordert, daß eine Krumpffaser eine glatte Oberfläche hat.
Die Methoden der vorliegenden Erfindung verhindern im wesentlichen diese Defekte und Unregelmäßigkeiten und erlauben die Beibehaltung der beträchtlichen Eingangsgleichmäßigkeit der Fasern. Bei der Arbeit mit den Methoden der vorliegenden Erfindung werden Dreh· und Zugkräfte gleichmäßig durch jeden Faden oder jede Kapillarfaser und jede ihrer inneren Molekülstrukturen verteilt. Gleichzeitig werden diese Kräfte von jedem Faden oder jeder Kapillarfaser auf alle anderen benachbarten Fasern, mit denen sie in kohäsivem Druckkontakt steht, wo mehrere Faserbündel gleichzeitig verarbeitet werden sollen, übertragen.
Die Methoden der vorliegenden Erfindung verwenden eine wesentlich verbesserte Faser-(einschließ|ich natürlicher Fasern wie Seide)-verstreckung mit Gleichmäßigkeit auf der ganzen Länge, während sie gleichzeitig die Effektivität des Verstrcckungsprozesses (der sowohl bei künstlichen als auch bei natürlichen Stapelfasern vorgenommen werden kann) verbessert, indem eine bleibende verbesserte Verstreckung erreicht wird, die durch die vorhergehenden nicht voll erreicht wurde.
Mehrfaches Verstrecken von Fasern unter Verwendung der vorliegenden Erfindung bietet eine beträchtliche Verbesserung ihrer maximalen Festigkeitseigenschaften (eher wegen einer Reihe von Teilbehandlungen als einer einzelnen Gesamtbehandlung), während die beträchtliche Gleichmäßigkeit der eingegebenen Originalfaser zumindest beibehalten wird. Bisher war es nicht üblich, da es physikalisch schwieriger ist, eine Reihe von Mehrfachverstreckungen mit den bisher verfügbaren Faserverstreckmethoden und -geräten durchzuführen. Die erste Einschränkung für eine Reihe von Mehrfachverstreckungen unter Anwendung der bisher verfügbaren Faserverstreckmethoden und -geräte besteht darin, daß die Mehrfachbehandliing inhärente Unebenheiten verstärkt hat und nicht akzeptable Unregelmäßigkeiten in der Feinheit, Färbung und Schrumpfgleichmäßigkeit hervorgerufen hat, mit einem wesentlichen Verlust an ursprünglicher Gleichmäßigkeit der eingesetzten Faser.
Fasereigenschaften sind ähnlich wie bei Metalldraht Festigkeitseigenschaften in dem Sinne, daß sie entweder in trockener Umgebung jenseits ihrer Elastizitätsgrenze oder ihres Fließpunktes verstreckt werden, aber nicht bis zum Bruch oder letzten Festpunkt, sie können nicht mehr zur ursprünglichen Form oder den ursprünglichen Dimensionen zurückkehren und sind zu einer anderen Konfiguration geändert worden, wenn die Streckbeanspruchung entfernt wird, auch wenn sie etwas zurückgehen von ihrem voll deformiertem Zustand. Wenn das getan ist, dann sind beide, Fließpunkt und Bruchpunkt, zu einem höheren Niveau des Streckbelastungswertes fortgeschritten im Vergleich zu ihrem Originalniveau, und diese Punkte schreiten fort in Abhängigkeit vom Streckungsgrad, dem sie unterworfen wurden.
Wenn eine nachfolgende Verstreckungsbehandlung in trockener Umgebung einer solchen vorbehandelten Faser oder eines solchen Metalldrahtes so vorgenommen wird, daß sie nach ihrem Fließpunkt, aber vor ihrem Bruchpunkt erfolgt, dann schreiten beide, Fließ- und Bruchpunkt, abermals zu einem höheren Niveau fort. Solange der Bruchpunkt nicht erreicht wird, sind verschiedene Mehrfach- oder aufeinanderfolgende Verstreckungen in trockener Umgebung von einer Faser oder einem Metalldraht möglich, bis endlich der Bruchpunkt nicht mehr ohne Bruch hinausgeschoben werden kann, wodurch eine wesentliche Verbesserung der Festigkeitseigenschafter. und anderer erwünschter Qualitätsmerkmale erreicht wird. Je geringer das schrittweise Weiterschieben dieser Punkt mit je geringeren Verstrsckbelastungen und entsprechend mehr Mehrfach- oder aufeinanderfolgenden Behandlungen, desto weiter kann das Fortschreiten zu maximalen Ergebnissen getrieben werden. Es gibt jedoch eine praktische Grenze für die Zahl der inkrementellen Behandlungen, die sich aufdrängt. Die erforderliche Zeit und die auflaufenden Kosten können den Wert der durch die Verstreckungen erreichten Verbesserungen übersteigen. Die Zahl der mit dem Metalldraht durchgeführten Mehrfachverstreckungen, die normalerweise angewendet wird, hängt von der Art und Legierung ab, die verstreckt werden soll, sie kann normalerweise zwischen 4 und 12 variieren. Die weiten Variationen aller Faserarten hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und Eigenschaften bewirken auch eine weite Variation der optimalen Zahl der Mehrfach- oder aufeinanderfolgenden Verstreckungsbehandlungen, die angewendet werden sollten.
Bei der effektiven und gleichmäßigen Vestreckung irgendeiner Faserart unter Verwendung einer beliebigen Methode gibt es vier primäre Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um maximale praktische Effektivität und Gleichförmigkeit zu erreichen. Erstens muß jede Einzelfaser unabhängig von ihrer Länge gleichmäßig über ihre ganze Länge im maximalen praktischen Ausmaß verstreckt werden. Bei der Behandlung von Stapelfasern muß jede Einzelfaser von ihrem einen Ende bis zum anderen verstreckt werden, während eine kontinuierliche Faser von einem der gewählten Verstreckungspunkte bis zum anderen verstreckt wird.
Zweitens liefert die korrekte Dauer der kontinuierlich angewendeten Zugspannung während der Verstreckungsbehandlung jeder Faser eine uesontlich effektivere und gleichmäßigere Einzelfaserverstreckung als ein schnelles Ziehen von kurzer Dauer. Drittens liefern kontinuierliche Reihen oder diskontinuierliche einzelne Mehrfachverstreckungen wesentlich effektivere und gleichmäßigere Einzelfasorverstreckungen als einzelne Verstreckungsbehandlung.
Viertens liefert die korrekte Spannungsrelaxationszeit zwischen den Mehrfachverstreckungsbehandlungon eine wesentlich effektivere und pleichmäßigere Einzelfaserverstreckung als keine Spannungsrelaxation zwischen solchen Behandlungen. Beschreibung des Fachgebietes:
Eine Analyse der Ziehen-gegen-Drehung-Verarbeitungspatente wurde In einer Untersuchung der bisherigen Entwicklung bis zur vorliegenden Erfindung durchgeführt; zum Beispiel: 4.735.041 4/1988 Millardi et al.; 3.151.438 10/1964 Althof; 2.688.837 9/1953 Hadwic'i; 2.608.817 9/1952 Reinicke; 2.143.876 1/1939 Harris; 1.922.950 8/1933 Harris; 1.922.949 8/1933 Harris. Jede dieser Patentbeschreibungen verweist häufig auf das Ziehen von Bündeln von Stapelfasern, aber keine auf das physikalische Verstrecken einer Einzelfaser oder eines kontinuierlichen Fadens. Wenn erwünschtes Verziehen während solcher Verarbeitung auftritt, wird ein effektiver Verstreckungsprozeß verhindert. Die in diesen Patenten verkörperten Geräte sind ungeeignet für eine Nutzung, ein Widerstehen oder Übertragen der wesentlichen Faserverstreckungs- und der angewendeten Drehkräfte, die für eine maximal effektive und gleichmäßige Verstreckung-gegen-Verdrehung wie sie in den Methoden der vorliegenden Erfindung für einige Arten von Stapel- oder kontinuierlichen Fasern erforderlich sind.
Es ist für Fachleute nicht zweifelhaft, daß ein stärkeres und haltbareres Verzwirnungsgerät benutzt werden kann, um den Ziehengegen-Verdrehen-Prozeß in den des Verstreckens-gegen-Verdrehen umzuwandeln.
Ziehen-gegen-Verdrohen ist bei Stapelfasern verwendet woiden, um Textilien vor vielleicht 5000 Jahren zu erzeugen, aber offenbar ist immer ein erwünschtes Zielion aus Effektivitätsgründen angewendet worden, aber niemals wurde es in ein effektives und gleichmäßiges Verstreckungsverfahren für Einzelfasern umgewandelt. Ziehen-gegen-Verdrehung-Verarbeitung jeder Faser, Stapelfaser oder kontinuierlich, natürlich oder künstlich, wie sie durch die Methoden der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist offenbar einmalig auf dem Gebiet, zu dem dies alles gehört, und ihre Offenlegung hat wesentliche kommerzielle Bedeutung.
Die meisten der erzeugten kontinuierlichen Fasern worden durch mindestens eine patentierte Methode verstreckt, um ihre Festigkeitseigenschaften zu verbessern, obwohl die Gleichmäßigkeit einer solchen Faserverstreckungsverarbeitung über die ganze Länge nicht so gut wie erwünscht ist. Es wurden viele Patente gefunden, die die Verstreckung solcher Fasern zwischen zwei Verstreckungspunkten betreffen. Es wurde jedoch keines gefunden, das jede einzelne Faser während eines gleichzeitigen Verzwirnens jedes Bündels in korrekten relativen Beträgen verstreckt, um die Gleichmäßigkeit solcher Faserverstreckungsbehandlung auf ihrer gesamten Länge zu verbessern, wie er» durch Anwendung der Methoden der vorliegenden Erfindung erreicht wird.
Offensichtlich vvurdo in den letzten wahrscheinlich 5000 Jahren hinsichtlich einer effektiven Verstreckungsverarbeitung einer einzelnen Stapel- oder kontinuierlichen Faser gegen Verdrehen zu ihrer Verbesserung von niemandem nachgedacht. Es ist dem Anmelder kein Beweis bekannt zur Erreichung eines effektiven Verstreckungsverfahrens gegen Verdrehung einer Einzelfaser vor dieser Erfindung. Es gibt offensichtlich nicht nur kein direkt anwendbares Fachwissen, das neue Wissen der vorliegenden Erfindung ist auch nicht allgemein oder weithin bekannt, wenn, dann Leuten aus dem Toxtilbereich oder einigen anderen Aktivitätsfeldern. Die Unterschiede des hier untersuchten und zum Patent angemeldeten Gegenstandes und des etwas älteren Fachwissens sind so, daß die untersuchte Materio als ganzes offenbar zur Zeit vor der gemachten Erfindung für jeden ordentlich ausgebildeten'Fachmann, zu dessen Fachgebiet die untersuchte Materie gehört, nicht strittig war. Solche früheren Erfinder oder die gut ausgebildeten Fachleute wurden offenbar total in Anspruch genommen von der untersuchten Materie des erwünschten Ziehens eines Faserbündels und nicht ihrer obskuren Einzelfaserverstreckung oder von den Umwandlungspotentialen des Ziehens-gegen-Verdrehen in das Verstrecken-gegen-Verdrehen. Sie haben offensichtlich niemals versucht, ihre Anwendungsgeräte für andere Anwendungen eines effektiven und gleichmäßigen Verstreckens-gegen-Verdrehe;· -Prozesses von Einzelfasern zu nutzen.
Bei der Durchforschung des zu dieser Erfindung gehörenden Fachgebietes ist, anders als bei Ziehen-gegen-Verdrehen (7 Patente wurden oben erwähnt) und bei den Faserverstreckungsmethoden, das einzige Patent, das gefunden werden konnte und das sich auf die physikalische Verstreckung von individuellen Stapelfasern bezieht, folgendes: 2.387.058 10/1945 Cerny; „Behandlung von Baumwollfasern"; Patentklassifikation 57-310 Textiles, Spinning, Twisting and Twinning - Apparatus and Process. Diese Methode weist speziell jedes Verzwirnen der Stapelfaser zurück und setzt insbesondere fest, daß das verarbeitete Bündel von Baumwollstapelfasern vorverstreckt wird auf die Distanz zwischen den beiden Verstreckungspunkten, die geringer festgesetzt ist als die Länge der Baumwollfasern, um die einzelnen Baumwollfasern zu verstrecken, ohne sie zu brechen. Die Methoden der vorliegenden Erfindung erfordern eine beträchtliche Verstreckung bei gleichzeitigem beträchtlichen Verdrehen jeder einzelnen Stapelfaser in genau den korrekten relativen Beträgen, mit einem Abstand zwischen den beiden Verstreckungspunkten, der größer (besser als kleiner) ist als die Länge jeder ohne zu brechen zu verarbeitenden Stapelfaser.
Eine gründliche Analyse des US-Patentes 2.387.058 Oktober 1945, Cerny wurde durchgeführt, um festzustellen, ob es Hinweise auf diese vorliegende Erfindung enthält. Um seine relative Effektivität in bezug auf die vorliegende Erfindung zu analysieren bei dei Verstreckung jeder einzelnen Baumwollstapelfaser von ihrem einen Ende bis zum anderen, wurde eine repräsentative Standardmenge Baumwollfaser, die analysiert werden sollte, durch die beiden erwähnten Methoden vorgenommen. Zusammenfassend gesagt verwendet diese Verstreckungsmethode für Baumwollstapelfasern, wie in dem veröffentlichten Patentdokument beschrieben, Stahlklemmen, um kloine Faserbündel, die etwa 1575 parallele Fasern mit 5mg Gewicht enthalten und sorgfältig auf eine Länge von V* Zoll geschnitten werden, zu verstrecken. Solche Testbündel wurden aus Baumwolle geschnitten die 1 Ve Zoll der Vorratsstapeimenge der Standardklasse haben, sie wurden dann gestriegelt, gezogen und gekämmt.
Die geschnittenen Bündel wurden sorgfältig gereinigt und handgekämmt, um Fremdmaterial zu entfernen und die Fasern in einer unverdrehten, parallelen Lage anzuordnen. Solche Bündel wurden hergestellt, bevor und nachdem sie atmosphärischen Standardbedingungen ausgesetzt waren. Diese Tostbündel wurden vertikal in Stahlklemmbacken gespannt, wobei der Abstand zwischen den Klommon Vie Zoll beträgt, um zu sichern, daß jode einzelne Faser eingeklemmt ist, um jedes Rutschen zu verhindern.
Sechs Testsätze wurden unter Verwendung der sorgfältig hergestellten Testbündel durchgeführt, und hervorragend eindeutige Versuchsergebnisse wurden erhalten. Unglücklicherweise beziehen sich diese Versuchsergebnisse nur auf eine Länge der Baumwollfasern von Vi6 Zoll, die sorgfältig hergestellt und zwischen don beiden Stahlklemmon fixiert wurden. Der Rest der einzelnen Baumwollfasorn, die von dem 1 Vs Zoll-Standardklassenvorrat stammen, wurde entweder von don sorgfältig hergestellten Bündeln abgeschnitten, oder er wurde einem Preßdruck der Stahlklemmen unterworfen, so daß weder Fasersegmente über alles verstreckt wurden noch in die Vorsuchsergobnisse eingehen. Die Vie Zoll Baumwollfaserlänge, die behandelt wurde, blieb während des anschließenden Testes in den Stahlklemmen fixiert.
Von keiner der behandelten Viβ Zoll-Fasern wurde erwähnt, ob sie dann zwischen den Stahlklemmen abgeschnitten und dann zu einem in irgendeiner Weise wirksam verstreckten Garn oder Gewebe oder irgendeinem anderen Textilprodukt verarbeitet wurden, um dio Verwendbarkeit solcher zu 100% effektiv durch Vorstreckvorfahron behandelten Baumwollfasorn zu bestimmen. Ebenso wurde auch von den 1 Vs Zoll-Vorralsstape'fasorn der Standardklasse nicht gesagt, ob sie in diesen Stahlklemmen befestigt wurden, um dann Vie Zoll ihrer Länge effektiv zu verstrecken und nach dem Lösen aus den Stahlklemmen in ihrer vollen Länge zu Garn oder Stoffen oder anderen Textilerzougnissen verarbeitet zu werden, um die Verwendbarkeit solcher Stapelfasern, die nur um Vie Zoll vorstreckt wurdenfetwa 16% effektiv verarbeitete Verstreckung) zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser sechs Sätzo von Vorstreckungstests auf nur Vie Zoll der einzelnen Baumwollstapelfasern, die untersucht wurden, zeigen jedoch möglicheiwoise, was erwartet werden könnte, wenn die Gesamtlänge aller solcher Einzelfasern gemäß den Tests verstreckt würden, aber durch jede Gesamtlänge. Diese ähnlichen Laboratoriumsversuche sind vor über 50 Jahren in vielen Teilen der Welt mit ähnlichen Resultaten durchgeführt worden. Neuere ausgedehnte Prüfungen wurden durchgeführt, um das Anwendungspotential der Methode des Verstreckungsprozosses der vorliegenden Erfind1 /ng für jede Faser, einschließlich Baumwolle, zu bestimmen. Hior entsprechen die Ergebnisse der durch Verstrockung verarbeiteten Baumwollfasern eng denen der Prüfungsergebnisse der sechs obigen Testsätzo dos Verstreckungsprozesses für Baumwollfasern. Nach über 50 Jahren solcher Prüfung ist es erwiesen, daß jede Faser, natürlich oder künstlich, durch einen geeigneten Verstreckungsprozeß wesentlich verbessert werden kann. Methoden und Geräte zur Verstreckung künstlicher kontinuierlicher Fasern sind entwickelt und patentiert worden, aber es bleiben die Schwierigkeiten zur Lieferung einer Gleichmäßigkeit solcher Faserverstreckung über die kontinuierliche Länge. Während dieses halben Jahrhunderts hat die Notwendigkeit der effektiven Verstreckungsverarbeitung natürlicher Stapelfasern zur Nutzung des bekannten Potentials zur wesentlichen Verbesserung sehr viele Erfinder herausgefordert. Das US-Patent 2.387.058 Oktober 1945 Cerny war offenbar das einzige erfolgreiche bei der Gewinnung eines Patentes für Methoden zur Behandlung von Baumwollfasern.
Eine von Cerny's patentierten Methoden umfaßt das Arrangieren einer Vielzahl unverzwirntor Baumwollfasern in einer im wesentlichen parallelen Anordnung, Ergreifen jedes Endes der Einzelfasern mit einer Kraft, ausreichend, um ein Verschieben der Fasern gegeneinander zu verhindern, wenn ein Zug auf sie ausgeübt wird, Ausübung eines Druckes auf die einzelnen Fasern, der ausreichend ist, die einzelnen Fasern beträchtlich zu verstrecken, ohne ihren Bruch zu bewirken, während die Fasern eingeklemmt sind und ohne Rutschen der Fasern aus ihrer eingeklemmten Position. Es ist für den Anmelder unbegreiflich, daß solch ein mühsamer Prozeß immer ernsthaft als kommerzielle Aktivität betrachtet werden konnte.
Eine wertere der von Cerny patentierten Methoden umfaßt die Herstellung eines Bündels von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke, bestehend aus einer Vielzahl unverdrehter Baumwollfasern in im wesentlichen paralleler Anordnung mit Verarbeitungspunkten der zu verstreckenden Stapelfaser, die in einem Abstand voneinander, der geringer ist als die Länge der Baumwollfasern in dem Bündel, angeordnet sind, so daß die Enden der einzelnen Baumwollfasern in dem Bündel gleichzeitig mit irr. wesentlichen gleicher Kraft an den beiden Verstreckungspunkten eingeklemmt werden, um die einzelnen Baumwollfasern innerhalb des Bündels ohne ihr Brechen zu verstrecken, wodurch ein Bündel mit im wesentlichen gleicher Dicke wie das Originalbündel erhalten wird. Bei Anwendung der bevorzugten Verkörperung dieser Methode von Cerny, einer Art Ziehmaschine für Verstreckung von Baumwollfasern sollte die Produktivität größer sein als bei Verwendung der Stahlklemmen und der sorgfältig vorbereiteten Faserbündel, aber ihre Produktivität ist umgekehrt proportional zur erwünschten Verstreckungszeit, und ihr maximaler Ausstoß in der Praxis beträgt nur etwa 1,5 yard/min.
Baumwollfasern sind in den Mengen kommerzieller Produktion nur in Posten mit zufällig gemischten Längen der einzelnen Fasern verfügbar. Solche Baumwollstapelfasern, die in den Bündeln von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke mit unverdrehten und im Wesentlichen parallelen Fasern unter Verwendung der meisten praktischen, laufend verfügbaren kommerziellen Verarbeitungsmethoden und -geräte angeordnet werden, müssen gestriegelt, gezogen und gekämmt werden. Die zufälligerweise gemischten La, igen der einzelnen Fasern in so einem Bündel, das im wesentlichen von gleichmäßiger Dicke ist, würden auch zufällig entlang der Verarbeitungsfließachse solch eines Bündels verteilt sein. Um eine der von Cerny patentierten Methoden anzuwenden, muß eine Verstreckungszone für die Stapelfasern zwischen zwei Verstreckungspunkten gewählt und gesetzt werden, die bei Anwendung geringer ist als die Länge der Baumwollfasern in solch einem Bündel. Jeder Zonenabstand wird so gewählt, Vie Zoll, V3 Zoll oder andere, der geringer ist als die längste zu verarbeitende Faser; diese Zone enthält zufällig die Faserenden von Einzelfasern, die nicht gleichzeitig mit im wesentlichen gleichen Kräften an den beiden Verstreckungspunkten eingeklemmt werden können. Deshalb wird die Effektivität des Stapelfaserverstreckunrj^prozessos verringert.
Die gründliche Analyse dieses oben erwähnten Patentes zeigt klar, daß bei Verwendung einer Methode zur Stapelfaserverstreckung jede Faser effektiv von einem Ende bis zum anderen zu 100% effektiv verstreckt werden muß. Eine Faserlänge kann eingeklemmt sein oder sich außerhalb der Klemmpunkte befinden, und der Abstand zwischen den Klemmpunkten muß mindestens ebenso lang sein wie jede zu verstreckende Einzelfaser, oder die Effektivität des Verstreckungsprozesses wird entsprechend reduziert. Deshalb ist, je länger die Verarbeitungszone für die Stapelfasern ist, dann die Länge der zu verstreckenden Stapelfasern desto kürzer, wie es bei der Anwendung der Methoden von Cerny gefordert wird, 100% effektive Verstreckung ist für kommerzielle Aktivität unmöglich.
Diese oben erwähnte Analyse der von Cerny patentierten Methoden zeigt auch klar, daß mit einer einzigen Verstreckungspassage nur etwa 54% der maximalen Verstreckung bei jeder Produktionsgeschwindigkoit möglich ist, mit einem Maximum an gewünschter Verstreckungszeit bei normaler Produktionsgeschwindigkeit (etwa 1 Vj yard/min) sind etwa 12% möglich. Die Produktionsgeschwindigkoit der bevorzugten Verkörperung bei Corny ist umgekehrt proportional zu ihrer Vorstreckungszeit, so könnte eine verringerte Produktion die Verstreckungszeit verlängern. Diese ist jedoch eine uneffektive Stapelfaserverstreckung. Von größerer Bedeutung aber, die resultierende Effektivität der Eigenschaftsverbesserungen der Baumwollfaserverstreckung ist wahrscheinlich unakzeptabel.
Obwohl die meisten der einzelnen behandelten Stapelfasern durch den Vorstreckungsprozeß für einon Teil ihrer Länge * verbessert werden, Find sie dagegen nicht in allen verbleibendem Teilen ihrer Länge verbessert. So könnte der Gesamtverstreckungswiderstand der Fasern nicht verbessert werden, da sie an ihrer schwächsten Stelle (innerhalb ihres unverstreckten Teils) brechen, wenn sie zu hohen Vorstreckungsbelastungen unterworfen werden, als daß ihr effektiv verstreckter Teil widerstehen kann.
Es ist unmöglich (bei Anwendung der Methoden von Cerny, jedoch nicht der der vorliegenden Erfindung), Stapelfasern zu verstrecken, die kürzer sind als die gewählte und eingestellt,·· Verstreckungszone zur Verarbeitung solcher Fasern. Und die Stapelfasern, die länger sind als die Verstreckungszone, werden nur partiell verstreckt (nur ein Teil ihrer Gesamtlänge hat verbesserte Eigenschaften, der restliche Teil ihrer Länge ist in nichts verbessert). Die Stapelfasern müssen immer länger sein als solch eine Zone bei der Anwendung der Methoden der vorliegenden Erfindung, wodurch alle Stapelfasern zu nahezu 100% wirksam verstreckt werden. ,
Das veröffentlichte Patentdokument mit den Methoden von Cerny betrifft keinen Weg, durch den die Ergebnisse der sechs Sätze der darin beschriebenen Tests kommerziell verwendet werden können, wie es bei Anwendung solcher Methoden impliziert wird, ausgenommen Vie Zoll-Längen der Stapelfasern, die nicht für kommerzielle Verwendung geeignet sind. Im Gegensatz dazu erlauben die Methoden zur Verstreckung aller Fasern, Stapel- odor kontinuierliche Fasern, natürlich oder künstlich, in der vorliegenden Erfindung eine 100%ige Verstreckungsbehandlung in einem einzigen Verstreckungsschritt (obwohl mehrfache Verstreckungen gewöhnlich bessere Resultate liofern). Das geschieht, während sie gleichzeitig auch erlaubt, die gewünschte Belastungszeit um 100% zu minimieren, ohne die praktische Produktionsgeschwindigkeit (über 50 yard/min) oder die Vorstreckungsgleichmäßigkeit zu verringern. Diese Produktionsgeschwindigkeit ist alles, was zur Integrationskompatibilität mit Garnherstellungsmethoden und -geräten mit höchsten praktischen Produktionsgeschwindigkeiten ohne Einschränkungen erforderlich ist. Jede Faser, ungeachtet der individuellen Faserlänge, kann effektiv und gleichmäßig über die ganze Länge, von einem Ende bis zum anderen (Stapelfaser) oder von einem ihrer Verstreckungspunktezum anderen (kontinuierliche Faser) verstreckt werden. Die Länge der Verstreckungszone muß nur größer sein als die längste Faser (Stapelfaser) und die gewünschte Distanz, um den gewünschten Verstreckungsgrad hinsichtlich der Gleichmäßigkeit über die gesamte Distanz zu erhalten (kontinuierliche Faser oder Stapelfaser). Die gewünschte Verstreckungszeit kann ohne Verringerung der Produktion oder der Gleichmäßigkeit durch allmähliches Steigern des Abstandes zwischen den Verstreckungspunkten erhalten werden. Der Abstand zwischen den Verstreckungspunkten (Verstreckungszone) kann über 100 Zoll betragen, wenn es gewünscht wird, ohne daß Kompromisse hinsichtlich der Effektivität oder Gleichmäßigkeit bei der Faserverstreckung eingehen zu müssen.
Es ist ein Gegenstand der Erfindung, Methoden zu liefern, durch die jede Einzelfaser jeder Art, Stapel- oder kontinuierliche Faser, natürlich oder künstlich, die als Bündel von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke vorliegen, effektiv und gleichmäßig zum größtmöglichen Vorteil durch einen Verstreckungsprozeß behandelt werden kann. Wodurch solche Einzelfasern Gesarntfestigkeitseigenschaften und andere erwünschte, verbesserte Qualitätseigenschaften gewinnen, wie auch die innere Molekularstruktur und die Verstreckungsgleichmäßigkeit über die gesamte Länge des fertigen Bündels gegenüber den Eingangsbedingungen in maximalem Ausmaß zur besseren Verwendbarkeit als bisher erhöht sind. Es ist auch oin Gegenstand der Erfindung, Lösungen zu liefern für die Mängel der früheren Methoden der Faserverstreckungsproznsse für Baumwoll- und kontinuierliche Fasern.
Gemäß der Erfindung wird jede Einzelfaser jeder.; rt, die in einer Eingabekonfiguration von im wesentlichen gleichmäßiger Dicki vorliegt, effektiv und gleichmäßig einem Verstreckungsprozeß unterworfen. Wodurch jede Einzelfaser innerhalb einer Versvreckungszone zwischen zv/ai Verstreckungspunkten transportiert wird, deren Abstand voneinander so festgesetzt ist, (1) daß er größer ist als die längste Stapelfaser (wenn machbar), (2) daß ein Minimum der gewünschten Verstreckungsdauer erreicht wird, (3) daß eine gewünschte Produktionsgeschwindigkeit erreicht wird, die solche Verstreckungszeiten gestattet, und (4) daß ein gewünschter Gleichmäßigkeitsgrad der Verstreckung über die ganze Länge der Faser erhalten wird. Solche Faser wird gleichzeitig wesentlichen Verstreckungsbelastungen und einer beträchtlichen Verdrehung unterworfen, um kompressiv induzierte Kohäsionskräfte auf solcher Faser zu erzeugen für ihr ordentliches Verstrecken/Verdrehen in genau korrekten relativen Beträgen (1) auf jeder Faser, (2) auf den angegebenen Feinheitsgrad und (3) wie sie durch die Eigenschaften solcher Eingabefaser erforderlich sind, und (4) wie sie erforderlich sind, um die gewünschten Verstreckungsergebnisse ohne wesentliches Faserbrechen zu erhalten. Die angewendete Verzwirnung kann durch Drehung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn in Richtung der Arbeitsablaufachse erfolgen.
Die Verstreckungszone (Abstand zwischen den beiden Verstreckungspunkten) kann, wenn es erwünscht ist, über 100 Zoll betragen, ohne daß die Effektivität der Faserverstreckung beeinträchtigt wird. Je größer dieser Abstand, desto besser die Ausgangsgleichmäßigkeit des Verstreckungsproduktes. Dieser Abstand kann eingestellt werden, um die Produktionsgeschwindigkeit bis an das praktische Maximum heranzubringen (Geschwindigkeitslimit der Anlage),.während die Anpassung an die minimale gewünschte Belastungszeit ohr.a Beeinträchtigung der Verstreckungsgleichmäßigkeit erfolgt. Ein Neuerungsaspekt der Methoden der vorliegenden Erfindung i t, daß jede einzelne Faser, ungeachtet ihrer Länge, effektiv und gleichmäßig unter Verwendung der Ve^streckungs/Verdrehungstechnik verarbeitet wird und eine Ziehen/Verdrehentechnik der Bündel im maximalen praktischen Ausmaß vermieden wird. Dadurch erfolgt ein*· genaue Kontrolle der induzierten Faserkohäsion und eine Übertragung der Verstreckungskräfte zu ihren inneren Strukturen für eine geeignete Behandlung. Die Methoden der vorliegenden Erfindung sind nicht in erster Linie auf das Ziehen von Fasern gerichtet, sondern auf einen Verstreckungsprozeß der inneren und äußeren Struktur jeder einzelnen Faser. Das Verstrecken kontinuierlicher Fasern erfolgte
seit vielen Jahren kommerziell in einer Weise, in der die inneron Molekularstrukturen entlang der Faserechse orientiert wurden. Die Gleichmäßigkeit der Verstreckung solcher Fasern über die gesamte Länge war jedoch nicht so gut wie erwünscht, und wegen dieses Mangels war die maximale Effektivität etwas eingeschränkt. Die Methoden der vorliegenden Erfindung erlauben es jetzt zum ersten Mal, seit man damit begonnen hat, Stapelfasern in ähnlicher Weise zu verstrecken wie kontinuierliche Fasern, auf einer kommerziellen Basis, und für kontinuierliche Fasern wird eine größere Effektivität und Gleichmäßigkeit der Verstreckungsverarbeitung erreicht.
Im wesentlichen wurden bisher alle natürlichen (nicht künstlich hergestellten) Fasern, die wegen ihrer maximalen praktischen Festigkeitseigenschaften zur Verwendung geeignet waren, verwendet, sie wurden nicht verwendet wi gen ihres maximalen und leichtverfügbaren Potentials. Das Verarbeitungspotential der Einzelfaserverstreckung zur größeren Anwendbarkeit blieb ungenutzt, zwecklos oder ruhte, seit die Menschen sie anwendeten.
Baumwollfasern zum Beispiel wurden, ungeachtet ihrer Verschiedenheit oder speziellen Wachstumsbedingungen, selten mit Zugfestigkeiten über 40 Gramm pro tex (Ve Zoll Gauge-Testung) gefunden. Es wurden gewöhnlich 20-30 Gramm pro tex-Gereiche gefunden. Die Faserfestigkeit wird direkt, wie bekannt, auf die Festigkeit des Gewebes übertragen, aber in geringerem Grade auf die Garnfestigkeit, dabei sind jedoch wesentlich verbesserte Gewebe und ihre Endprodukte infolge gewachsener Faserfestigkeit das erste Ziel.
Die vorliegende Erfindung wurde verwendet, die Zugfestigkeit von Baumwolle auf mehr als .W Gramm pro tex einfach durch einen trockenen mechanischen Faserverstreckungsprozeß zu erhöhen. Aus so behandelten Fasern wird ein leicht verbessertes Garn hergestellt, aber aus ihm können jetzt wesentlich verbesserte Gewebe in kommerziellen Mengen produziert werden. Trockene mechanische Verstreckungsverarbeitung solcher Fasern beeinträchtigt die anschließend angewendeten Naßverarbeitungsbehandlungen, einschließlich der Verbesserungen durch thermische oder chemische oder andere Ausrüstungsbehandlungen, nicht wesentlich. Solche Naß- und Trockenbehandlungen sind hinsichtlich ihrer Verbesserungen additiv, und sie ergänzen sich gegenseitig mit nur geringen oder keinen Beeinträchtigungen. Die vorliegende Erfindung ist zu einer Integration in die normalen Garnherstellungsprozesse geeignet. Sie kann zur Naß- und Trockenverarbeitung verwendet werden, aber unabhängige Naß- und Trockenverarbeitung ist erforderlich, um Nutzen aus den additiven Verbesserungen beider zuziehen.
Wie schon vorher ausgeführt, haben seit 50 Jahren durchgeführte Laboratoriumsversuche klar gezeigt, daß alle Faserarten durch trockenes mechanisches Faserverstrecken wesentlich verbessert werden können. Ein belgischer Forscher schloß seinen 1970 veröffentlichten Bericht, betitelt „Verstrecken als eine Methode zur Verbesserung der Baumwollfaserfestigkeit" mit den Worten: „Bis jetzt existiert kein Verstreckungsverfahren zum Faserverstrecken, und es wäre wichtig, dieses Problem mit der notwendigen Aufmerksamkeit zu betrachten". Die vorliegende Erfindung richtet sich auf diese Notwendigkeiten. In Fortsetzung der informatorischen Untersuchungen zur Bestimmung dos Ausmaßes der Möglichkeiten der Methoden der vorliegenden Erfindungen wurde gefunden, daß alle untersuchten Fasern nicht nur hinsichtlich ihrer Festigkeitseigenschaften wesentlich verbessert wurden, auch ihre andoren erwünschten Qualitätseigenschaften wurden verbessert. Baumwollfasern zum Beispiel, die unter Verwendung der Methoden der vorliegenden Erfindung trocken mechanisch verstreckt wurden, sind wesentlich fester, steifer, zäher, und sie sind elastischer und geschmeidiger hinsichtlich ihrer Festigkeitseigenschaften; und als unerwarteter Vorteil sind sie etwas länger, von gleichmäßiger Länge, etwas feiner, weicher und glänzender und mehr wie Seide. Effektiv und gleichmäßig verstreckte Fasern jeder Art, hergestellt mit den Methoden der vorliegenden Erfindung, können zur Herstellung wesentlich verbesserter Gewebe und Endprodukte mit wesentlichen Vorteilen hinsichtlich der Produktionskosten hergestellt werden. Zum Beispiel kann von einer speziellen Menge und Qualität von Baumwollfasern, die gegenwärtig zur Herstellung von 9 100% Baumwolltüchern verwendet werden, erwartet werden, daß sie 12 oder mehr solcher Tücher ergibt, wenn die Fasern effektiv und gleichmäßig unter Verwendung der Methoden der vorstehenden Erfindung verstreckt werden, bevor sie in normaler Weise zu Garn und Gewebe verarbeitet werden, und die erfordorlichen Änderungen im Aufbau solcher Gewebetücher (weniger Enden und Schußfäden) und im Gewicht pro Quadratyard (leichter) sind akzeptabel, solange die geforderte Gewebefestigkeit konstant bleibt. Die Verringerung von Schußfäden und Enden pro Zoll wurden die Produktionskosten wesentlich verringern, und das wesentlich leichtere Tuch wäre aus vielen Gründen wünschenswert, solange din Anforderungen an die Gewebefestigkeit erfüllt werden.
Mi: uom wesentlichen Anwachsen der Festigkeitseigenschaften der Baumwollfasern, die unter Verwendung der Methoden der vorliegenden Erfindung verstreckt wurden, kann erwartet werden, daß diese Fasern ohne Vermischen mit Polyester- oder anderen hochzähen Fasern zur Herstellung pflegeleichter Gewebe und Endprodukte verwendet werden. Baumwollfasern, die unter Anwendung der Methoden der vorliegenden Erfindung effektiv und gleichmäßig verstreckt wurden, haben eine hohe Zähigkeit. Pflegeleichte 100%ige Baumwollgewebe können jetzt Wirklichkeit werden. Man kann auch erwarten, daß mit solchen hochfesten Baumwollfasern, die rein ohne Vermischung, Merzerisieren und andere chemische Faserbehandlungen dieser Art von Gewebe hergestellte Gewebe wesentlich fester sind nach solchen Behandlungen, als sie bisher erhalten werden konnten. Es wird erwartet, daß hochfeste Baumwollfasern mit einer Faserfestigkeit von 80 Gramm pro tex (Ve Zoll Gauge) unter Verwendung der Methoden der vorstehenden Erfindung hergestellt werden können, und daß die Zahl der Baumwollfasern mit einer besonderen, wirksamen Behandlung zunimmt. Baumwolle könnte zu einer Konkurrenz für die hochzähen künstlichen Fasern werden.
Die Zeichnungen illustrieren die Anwendungen der beiden grundlegenden Verkörperungen der Verarbeitung, die feste Eingabeeinheit und die Verstreckung/Verdrehungseinheit, der vorliegenden Erfindung in drei Konfigurationen zu Mehrfachoder aufeinanderfolgenden Verarbeitungsbehandlungen von Einzelfasern mit variablen Belastungsrelaxationszeitoperationen, von denen alle die vier Hauptfaktoren erfüllen, die in Betracht gezogen werden müssen, um maximale praktische Effektivität und Gleichmäßigkeit zu erreichen.
Figur 1 zeigt eine vereinfachte, perspektivische Ansicht einer ontinuierlichen Reihenmehrfachverkörperung, die keine Belastungsrelaxationszeit gestattet.
Figur 3 zeigt eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer kontinuierlichen Reihenmehrfachverkörperung, die eine Belastungsrelaxationszeit gestattet (weniger als 1 Sekunde bis zu mehreren Minuten).
Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer diskontinuierlichen, einzelnen Mehrfachverkörperung, die unbegrenzte Belastungsrelaxationszeit gestattet (mehrere Minuten bis mehrere Stunden und mehr).
Der dritte Hauptfaktor, erforderlich für maximal effektive und gleichmäßige Verstreckungsbehandlungen von Fasern, spezifiziert wie gesagt: „Kontinuierliche Reihen- oder diskontinuierliche einzelne Mehrfachverstreckungsbehandlungen liefern wesentlich effektivere und gleichmäßigere Einzelfaserverstreckungen als die Einzolverstreckungsbehandlungen". Der vierte Hauptfaktor spezifiziert: „Die korrekte Belastungsrelaxationszeit zwischen mehreren Verstreckungsbehandlungen liefert wesentlich effektivere und gleichmäßigere Einzelfaserverstreckung als koine Belastungsrelaxationszeit zwischen solchen Behandlungen". Diess beiden letzteren Hauptfaktoron werden durch die beiden ersten (jeder Einzelfaserbehandlung und Dauerbelastungsbehandlung) gezwungen, ihre Anforderungen durch eine Vielzahl von Variationen aufeinanderfolgender Einzelfaserverstreckungsbehandlungen bei der operativen Anwendung der Grundbearbeitungsverkörperung zu befriedigen. Während diese Grundverarbeitungsverkörperungen die Vorbedingungsanforderungen der ersten beiden Hauptfaktoren der Faserverarbeitung erfüllen. Alle vier Anforderungen dor Hauptfaktoren werden erfüllt durch ti··?! Arten von Faserverstreckungsoperationen, wie hier als Verkörperung der Methoden der vorliegenden Erfir c ung beschrieben und wie in den beigefügten Figuren gezeigt. Diese drei Arten von Operationen bonutzen nur zwei Grundverkörperungen (wie in den beigefügten Figuren illustriert),
A. die feste Eingabeeinheit (4) und
B. die essentielle Verstreckung/Verdrehungseinheit (6).
Diese drei Arten von Reihenoperationen (dritter Hauptfaktor) liefern drei Variationen bei der Belastungsrelaxationszeit (vierter Hauptfaktor) durch Variationen in der operativen Konfiguration dieser beiden Grundverarbeitungsverkörperungen, verwendet in einer Vielzahl aufeinanderfolgender Einzelfaserverstreckungon
Die drei Arten der Mehrfachverstreckungsoperationen, die Variationen bei der Belastungsr>~!axationszeit gestatten, sind
A. Kontinuierliche Reihenmehrfach-, nicht (NO) (Figur 1),
B. kontinuierliche Reihenmehrfach-, begrenzt (LTD) (Figur 3) und
C. diskontinuierliche einzelne Mehrfach-, unbegrenzt (MAX) (Figur 2).
Die Bclastungsrelaxationszeit von O bis zum praktischen Maximum wird hierdurch geliefert. Diese Zeit kann ausgewählt, eingestellt und in dem gewünschten Ausmaß verwendet worden oder nicht verwendet werden, zwischen den aufeinanderfolgenden Verstreckungszonen (Zone). Diese Zeit kann von einem Belastungsrelaxationszeitbehandlungsgebiet (Area) zum anderen und in jeder gewünschten Reihenfolge variiert werden. Die Fließ-, Verstrockungs- und Verdrehungsyeschwindigkeiten der Antriebselemente jeder Faserverstreckungszone (Zone) müssen durch Vergleich mit den beiden anderen genau gesteuert werden. Die Eingabefließgeschwindigkeit der ersten Zone (Zone 12) wird gesteuert durch die Einstellung der Antriebselemente der festen Eingabeeinheit (4). Die Vorstreckungs- und Verdrehungsgeschwindigkeiton der Verstreckung/Verdrehungseinheit (6) wird durch Einstellen ihrer Antriebselemente gesteuert. Die spezifische Zahl der pro Längeneinheit der kontinuierlich zugeführten Faserbündel (8) angewendeten Umdrehungen wird bestimmt durch das Produkt aus Quadratwurzel der Eingabezahl (Gewicht pro Längeneinheit solch eines Bündels) und der ausgewählten Mehrfachverdrehung. Die Verdrehungsgeschwindigkeit wie auch die ausgewählte Verstreckungsgeschwindigkeit werden zur genauen Steuerung bei den Antriebselementen der Vorstreckungs/Drehungseinheit (6) eingestellt.
Die Ausgangsfließgeschwindigkeit einer Faserverstreckungszone (Zone) wird bestimmt durch die Eingabefließgeschwindigkeit jeder anschließenden Faserverstreckungszone (Zone) bestimmt, wo kontinuierliche Mehrfachverstreckungszonen verwendet werden. Die Verdrehungs- und Verstreckungsgeschwindigkeiten jeder folgenden Verstreckungszone (Zone) werden wie für die erste Zone beschrieben eingestellt und gesteuert, ausgenommen, daß die zu verstreckenden Bündel (8) in ihrer Querschnittsfläche durch ihre Längenänderung (Änderung der Fäden pro Gewicht) verringert sind wegen der Behandlung in den vorhergehenden Zonen. Die gewählten und in den Antriebselementen eingestellten Verdrehungs- und Verstreckungsgeschwindigkeiten jeder Verstreckung/Verdrehungseinheit (6) können von Zone zu Zone oder in anderer gewünschter Reihenfolge variieren.
Mit nur iier einfachen, kontinuierlichen und gleichzeitigen Anwendung einer einzelnen dynamischen Vorstreckungsbelastung und einer einzelnen dynamischen Verdrehungskraft, die genau und korrekt aufeinander abgestimmt sind, wie auch mit der Eingangsfließqeschwindigkeit, liefert jede Verstreckungszone (Zone) eine effektive und gleichmäßige Faserverstreckungsbehandlung.
Die feste Eingabeeinheit (4), die in diesen drei Arten der Verkörperung der Verstreckungsoperationen (Figuren 1, 2 und 3) als einer der beiden Grundverarbeitungsverkörperungen angewendet wird, enthält ein Rollenpaar, bestehend aus Antriebsrolle (1) und leerlaufender Andruckrolle (5). Das feste Ensemble kann höher oder tiefer gestellt werden (11), parallel zur vertikalen Achse (wie hier verwendet, es muß aber nicht notwendigerweise vertikal sein) des Faserverarbeitungsfließweges (8). Diese Einstellung (11) ist erforderlich, um den Abstand zwischen den FaserverMreckungsrollenpaaren (1,5 und 2,7), die Faserverstreckungszone (11), wie gefordert einzustellen. Die einstellbare Andruckkraft (10) der leerlaufenden Andruckrolle auf die antreibende Eingaberolle (1) kann wie gewünscht eingestellt were. η. Dieses Rollenpaar kann jede Kombination von Rollenoberflächen, wie gewünscht, haben. Die Verstreckung/Werdrehungseinheit (6), die als zweite Grundverarbeitungsverkörperung angewendet wird, enthält ein Verdrehungsgerät (3) (verdeckt) mit seinem integrierten antreibenden Ausgangsverstreckung/Verdrehungsrollrn- (2) und leorlaufenden Andruckrollen- (7)-Unterensemble. Es umfaßt auch ein Gehäuse (14), wie die feste Eingabeeinheit (4), innerhalb dessen das gesamte integrierte Verdrehungsgerät (3) (verdeckt) mit seinem Ausgangsantriebsverstreckung/Verdrehungsrollen- (2) und -Andruckrollen- (7)-Paar-Unterensemble befindet, das sich senkrecht um den Faserverarbeitungsfließweg (8) als eine integrierte Einheit dreht. Dieses gesamte, sich traversal drehende, integrierte Funktionsunterensemble (3,2,7) liefert und gewährleistet den genauen Verdrehungsgrad, wie er in dem durch Verstrecken zu verarbeitenden Bündel erforderlich ist. Dieses Unterensemble liefert und verleiht gleichzeitig den genauen geforderten Faserverstreckungsgrad durch das aus antreibenden Eingangsverstreckungs/Verdrehungsrolle (2) und Verlaufender Andruckrolle (7) bestehende Unterensemble durch Rotieren bei einer leicht höheren Rotations(Zuführungs)geschwindigkeit als beim oberen Verstreckungspaar (1,5). Das gesamte Ensemble der Verstreckungs/ Verdrehungseinheit (6) kann höher oder1 tiefer justiert werden (15), parallel zum Faserverarbeitungsfließweg (8), wie auch die feste Eingabeeinheit (11), wobei auch nicht erforderlich ist, daß es vertikal geschieht. Diese Justierungen sind erforderlich (11, 15), um den Abstand zwischen den beiden Faserverstreckungsrollenpaaren (1,5 und 2,7 sowie 2,7 und 9,7), die
Fasorverstreckungszonen (12,13), wie gefordert einzustellen. Das Verdrehungsgerät (3) (verdeckt) und sein gleichzeitig Verstreckung und Verdrehung bewirkendos Rollenpaar (2,7) kann im Uhrzeigersinn (Z) oder gegen den Uhrzeigersinn (S) rotieren. Die einstellbaren Andruckkräfte (10) der leerlaufenden Andruckrolle (7) auf die antreibende Ausgangsverstreckungs/ Verdrehungsrolle (2) können wie gewünscht eingestellt werden. Das Verstreckungs/Verdrehungsrollenpaar (2,7) kann jede gewünschto Kombination von Rollonoberflächen haben.
Kontinuierliche Reihenmehrfach-nicht (Figur 1):
NO: Diese Verstreckungsoperation, die keine Belastungsrelaxatlonszeit liefert, verwendet eine einzige feste Eingabeeinheit (F-Einheit) (4) und mehrere Verstreckungs/Verdrehungseinheiten (S/T-Einheit) (6).
I.Zone: Prozeßablauffolge: Die Bündel der eingegebenen Fasern (8) werden durch die feste Eingabeeinheit (F-Einheit) (4) zur ersten Faserverstrockungszone (1 .Zone) (12) transportiert. Der gewünschte Abstand der ersten Zone (12), der zwischen (die effektiven Arbeitspunkte der hier verwendeten Verstreckungsrollen) Eingabeverstreckungspunkt (der F-Einheit) und Ausgabeverstreckungspunkt (der ersten S/T-Einheit) (2,7) eingestellt wurde, definiert die erste Zone (12).
2.Zone: Der erste Ausgangsverstreckungspunkt (der ersten S/T-Einheit) (2,7) der ersten Zone (12) ist gleichzeitig der Eingangsverstreckungspunkt (der gleichen ersten S/T-Einheit) der zweiten Zone (13), da die zu verarbeitende Faser (8) unmittelbar von der ersten Zone (12) zur zweiten Zone (13) transportiert wird. Der gewünschte Zonenabstand (13), der zwischen diesem (jetzt) Eingangsverstreckungspunkt (der ersten S/T-Einheit) (2,7) und dem Ausgangsverstreckungspunkt (der zweiten S/T-Einheit) (9, 7) eingestellt wurde, definiert die zweite Zone (13). Jede anschließende Zone wird in ähnlicher Weise durch die Anwendung jeder einzelnen folgenden S/T-Einheit (6) definiert. Wenn eine folgende Zone^icht verwendet werden soll, wird das
Ausgangsfaserbündel (8) der zweiten Zone in ein für die anschließende Verarbeitung geeigneten Weise eingesammelt oder direkt in den nächsten Prozeß eingespeist, wie es geeignet ist, wenn diese Faserverstreckungsoperation mit einer Nachfolgeoperation integriert ist.
Kontinuierliche Reihenmehrfach - begrenzt (Figur 3):
LTD: Diese Verstreckungsoperation, die begrenzte Belastungsrelaxationszeit (weniger als 1 Sekunde bis zu einigen Minuten) gestattet, verwendet eine F-Einheit (4) und eine S/T-Einheit (6) als Tandempaar (4,6) für jede Zone/Gebiet (Faserverstreckungszone/Belastungsrelaxationszeitgebiet).
I.Zone: Prozeßablauffolge: Hier ist die erste Zone (12) in gleicher Weise wie oben für die ohne Belastur.gsrelaxetionszeit erfolgende Operation beschrieben (NO: erste Zone) (12).
1. Gebiet: Dann wird, um eine begrenzte Belastungsrelaxationszeit (weniger als 1 Sekunde bis zu mehreren Minuten) zwischen der ersten Zone (12) und der zv/eiten Zone (13) zu gestatten, eine zweite F-Einheit (4) verwendet und in genau dem gewünschten Abstand von der ersten S/T-Einheit (6) angebracht (nicht erforderlich in einer geraden Linie der Prozeßablauffolge, da diese Bündel entlastet sind). Der Ausgangsverstreckungspunkt (der ersten S/T-Einheit) (2,7) der ersten Zone (12) ist gleichzeitig Eingangsentspannungspunkt (der gleichen S/T-Einheit) (2,7) des ersten Gebietes (von 16) (von 2, 7 bis 1, 5), da die zu verarbeitende Faser (8) unmittelbar von der ersten Zone (12) zum ersten Gebiet (16) transportier wird. Der gewünschte Gebietsabstand (18), eingestellt zwischen diesem (jetzt) Eingangsrelaxationspunkt (der ersten ü/T-Einheit) (2,7) und dem Ausgangsrelaxationspunkt (der zweiten F-Einheit) (1, 5), definiert das ernte Gebiet (16).
2. Zone: Der Ausgangsrelaxationspunkt (der zweiten F-Einheit) (1,5) des ersten Gebietes (16) wird gleichzeitig Eingangsverstreckungspunkt (der zweiten F-Einheit) (1,5} der zweiten Zone (13), da die zu verarbeitende Faser (8) unmittelbar vom ersten Gebiet (16) zur zweiten Zone (13) transportiert wird. Der gewünschte Zonenabstand (13), eingestellt zwischen diesem (jetzt) Eingangsverstreckungspunkt (der zweiten F-Einheit) (1,5) und dem Ausgangsverstreckungspunkt (der zweiten S/T-Einheit) (9,7), definiert die zweite Zone (13).
2. Gebiet: Um eine begrenzte Belastungsrelaxationszeit zwischen der zweiten Zone (13) und einer dritten Zone zu gewährleisten, müßte eine dritte F-Einheit verwendet werden. Wenn oino dritte Zone nicht verwendet werden soll, wird das Ausgangsfaserbündel (8) der zweiten Zone (13) in einer für die weitere Verarbeitung geeigneten Weise gosammelt oder direkt in den nächsten Prozeß eingespeist, wenn diese Faserverarbeitungsoperation mit der folgenden Operation integriert ist. Wenn eine dritte Zone verwendet werden soll, wird der Ausgangsverstreckungspunkt (der zweiten S/T-Einheit) (9,7) der zweiten Zone (13) gleichzeitig Eingangsrelaxationspunkt (der gleichen zweiten S/T-Einheit) (9,7) des zweiten Gebietes,(17), da die zu verarbeitende Faser (8) unmittelbar von der zweiten Zone (13) zum zweiten Gebiet (17) transportiert wird. Der gewünschte Gebietsabstand (17), eingestellt zwischen diesem (jetzt) Eingangsrelaxationspunkt (der zweiten S/T-Einheit) (9,7) und dem Ausgangsrelaxationspunkt einer dritten F-Einheit definiert das zweite Gebiet (17). Jedes folgende Zone/Gebiet-Paar von Ablaufräumen wird ähnlich definiert durch die Anwendung jedes folgenden F-Einheit (4)/S/T-Einheit (6)-Paares (4,6). Diskontinuierliche Einzelmehrfach - unbegrenzt:
MAX: Diese Verstreckungsoperation, die eine unbegrenzte Belastungsrelaxationszeit gewährleistet, verwendet eine einzelne F-Einheit (4) und eine einzelne S/T-Einheii (6). Diese Operation erfordert, daß das Ausgangsfaserbündel (8) so gesammelt wird, daß es frei für die Belastungsrelaxation für jeden gewünschten Zeitraum ist. Diese Zeit kann von mehreren Minuten bis zu mehreren Stunden oder mehr zwischen den aufeinanderfolgenden, diskontinuierlichen einzelnen Mehrfachverstreckungen oder einer anderen Operation schwanken.
I.Zone: Prozeßablauffolge: Hier ist die erste Zone (12) in gleicher Weise definiert wie oben für die erste NO (12) oder die erste LTD-Zone (12) mit ihren Belastungsrelaxationszeitoperationen beschrieben. Jede anschließende MAX-Art der Faserverstreckungszone ist ähnlich definiert durch die Anwondung einer folgenden einzelnen F-Einheit (4) und einer einzelnen S/T-Einheit (6). Eine vereinfachte Zusammensetzung der obigen Beschreibungen der bevorzugten Verkörperungen ist folgende: Die Methoden der vorliegenden Erfindung sind überraschend leicht auf Geräte zu übertragen, die einfach sind und effektiv und effizient arbeiten. Die Operationen erfordern nur das Plazieren einer F-Einheit getrennt von einer S/T-Einheit mit unebenen Flächen, sowie das Einstellen einer konstanten Verstreckungsgeschwindigkeit und einer konstanten Verdrehungsgeschwindigkeit in Bezug auf die Geschwindigkeit der F-Einheit für eine effektive und gleichmäßige Verstreckungsbehandlung jeder Faserart. Das ist alles, was erforderlich ist, wenn nicht maximale praktische Ergebnisse gewünscht werden.
Wenn mcximale praktische Ergebnisse gewünscht werden, sind Verarbeitungsreihen erforderlich. Die Art und die Eigenschaften der zu verstreckenden Faser und die gewünschten Ergebnisse diktieren dann die Anwendung speziell einer von drei Reihen von Verarbeitungskonfigurationen, wie sie oben beschrieben wurden.
-10- 299 677
Diese drei Arten von Verkörperungen von Verstreckungsoperation cn der Methoden der vorliegenden Erfindung sind einfach drei Konfigurationen oder Anwendungsoptionen von zwei grundlegenden Verarbeitungsverkörperungen, Fesoreingabeeinheit und Verstreckungs/Verdrehungseinheit. Operative Wahl der Belastungsrelaxationszeit von keiner bis zum praktischen Maximum ist erforderlich für die Ventreckung joder Faser. Alte Fasorn variieren stark hinsichtlich ihrer Eigenschaften wie auch das potentielle, erwünschte Verstreckungsergebnis, die beide die Belastungsrelaxationszeit, die erforderlich ist, bestimmen. Deshalb wird es vorgezogen, daß diese beiden grundlegenden Verarbeitungsverkörperungen in angemessenen Zahlen verfügbar sind, so daß sie zu Ensembles in den gewünschten Konfigurationen, wie sie benötigt werden, zusammengestellt werden könheii. t-este Konfigurationen der Verkörperungen von Verstreckungsoperationen sind weniger erwünscht. Damit stellt solch eine Konfigurationsvielfalt eine bevorzugte Verkörperung der Methoden der vorliegenden Erfindung dar. Während spezifische Verkörperungen und Vorarbeitungsvariationen der Methoden der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben und illustriert worden sind, um die Anwendung ihrer Prinzipien zu schildern, ist es zu verstehen, daß die Erfindung anders und in verschiedenen Modifikationen und Ausrüstungsverfahren verkörpert werden kann, die den Fachleuten offenbar sind und die ohne Abweichen von solchen Prinzipien angewendet werden können.

Claims (4)

1. Methode zur Verstreckung jeder Einzelfaser jeder Art, die eine Eingangskonfiguration von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke hat, wobei die genannten Methoden folgende Schritte umfassen:
a) Lieferung eines Zuführungsmittels solcher Eingangsfaser mit einer gewünschten Eingangsgeschwindigkeit in eine Faserverstreckungszone,
b) Lieferung einer Faserverstreckungszone zwischen zwei Verstreckungspunkten,
c) Justieren solcher Verstreckungspunkte auf einen Abstand und ihre Einstellung auf mindestens größer als die längste Stapelfaser, um die minimale gewünschte Verstreckungszeit zu erhalten, um die gewünschte Produktionsgeschwindigkeit zu erhalten, die solch eine Verstreckungszeit erlaubt, um den gewünschten Verstreckungsgrad gleichmäßig über die gesamte Distanz zu erhalten,
d) Lieferung eines Verdrehungsmittels solcher Eingangsfasern in solche Verstreckungszone bei der gewünschten Verdrehungsgeschwindigkeit entsprechend der Eingangsgeschwindigkeit und um wirksam ein Gleiten oder Ziehen der einzelnen Faser im Verhältnis zu den anderen Fasern zu verhindern,
e) Lieferung eines Mittels zum gleichzeitigen Verstrecken solcher Eingangsfaser in solch eine Faserverstreckungszone bei der gewünschten Verstreckungsgeschwindigkeit entsprechend der Eingangsfließgeschwindigkeit, um alle Einzelfasern gleichzeitig einem beträchtlichen Verstrecken und einem beträchtlichen Verdrehen zur ganz präzisen Verstreckungs/ Verdrehungsverarbeitung in den erforderlichen Beträgen relativ zueinander und zur Eingangsfadenzahl pro Gewicht zu unterwerfen, wie es durch die Eigenschaften solcher Eingangsfasern erforderlich ist, um die gewünschten Verstreckungsverarbeitungsergebnisse zu erhalten, ohne wesentliches Brechen der Fasern, wodurch die Gesamtfestigkeitseigenschaften solcher Eingangsfasern verbessert werden und die Molekularstruktur jeder Einzelfaser verändert und verbessert wird, und worin die Gleichmäßigkeit der Ausgangsfaser ebenfalls auf ihrer Gesamtlänge verbessert wird.
2. Methode der Verstreckungsbehandlung gemäß Anspruch 1, wobei diese Methode in einer Vielzahl aufeinanderfolgender oinzelner Faserverstreckungsbehandlungen verwendet wurde, wobei die genannte Methode folgende Schritte umfaßt:
f) Lieferung eines Mittels zur Aufnahme der Ausgangsfaser der vorhergehenden Taserverstreckungszone und ihre Einspeisung in eine nachfolgende Faserverstreckungszone bei der erwünschten Verarbeitungsfließgeschwindigkeit durch ein Gebiet mit Belastungsrelaxationszeit für eine begrenzte Belastungsrelaxationszeit für solche Einzelfaser vor der Verstreckungszone, dadurch Lieferung einer kontinuierlichen anschließenden Verstreckungsverarbeitung solcher Faser,
g) Lieferung eines Gebietes der Belastungsrelaxaiionszeit zwischen Ausgangspunkt der vorhergehenden Faserverstreckungszone und Eingangspunkt der nachfolgenden Faserverstreckungszone.
h) Justieren solcher Ausgangs- und Eingangspunkte auf einen bestimmten Abstand und Einstellen ihrer entsprechenden Geschwindigkeiten, um die minimale gewünschte, aber begrenzte • Belastungsrelaxationszeit zu erhalten wie auch die gewünschte Produktionsgeschwindigkeit, die eine solche Belastungsrelaxationszeit zur Lösung der angewendeten Belastung zu erlauben, um jede einzelne Faser durch solche Verstreckungsbehandlung wie in den Schritten a-e fortzusetzen zwischen den aufeinanderfolgenden Anwendungen dieser Methode.
3. Methode der Verstreckungsbehandlung gemäß Anspruch 1, wobei solche Methode in einer Vielzahl aufeinanderfolgender Verstreckungen einzelner Fasern verwendet wird, wobei die genannte Methode folgende Schritte umfaßt:
f) Lieferung eines Mittels zur Aufnahme und zeitweiligen Lagerung der Ausgangsfaser der vorhergehenden Faserverstreckungszone für eine unbegrenzte Belastungsrelaxationszeit solcher Einzelfasern vor der Behandlung in der Verstreckungszone vor jeder anschließenden Verarbeitung solcher Faser zur unbegrenzten Lösung der angewendeten Belastung für jede solche Einzelfaser durch solche Verstreckungsbehandlung wie von a-e zwischen den aufeinanderfolgenden Anwendungen dieser Methode.
4. Methode zur Verstreckungsbehandlung gemäß Anspruch 1, wobei solch eine Methode in einer Vielzahl aufeinanderfolgender Verstreckungsbehandlungen einzelner Fasern verwendet wird, wobei die genannte Methode folgende Schritte umfaßt:
f) Lieferung einer kontinuierlichen Reihe von Verstreckungsbehandlungen wie in den Schritten a-e, wobei keine Belastungsrelaxationszeit solcher Einzelfasern vor der Verstreckungsbehandlung geliefert wird, in der der Ausgangspunkt der vorhergehenden . Faserverstreckungszone gleichzeitig als Eingabemittel der nachfolgenden Faserverstreckungszone dient, wonach solche Verstreckungsbehandlung der nachfolgenden Zone wie in den Schritten b-e zur Komplettierung fortgesetzt wird, für eine kontinuierliche Verstreckungsbehandlung ohne Lösung.
DD90343355A 1989-08-09 1990-08-09 Textilverarbeitung unter verwendung einer verstreckungstechnik DD299667A5 (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/390,947 US4961307A (en) 1989-08-09 1989-08-09 Textile processing employing a stretching technique
AU57263/90A AU648255B2 (en) 1989-08-09 1990-03-29 Textile processing employing a stretching technique
PCT/US1990/001617 WO1991014810A1 (en) 1989-08-09 1990-03-29 Textile processing employing a stretching technique
CA002078206A CA2078206C (en) 1989-08-09 1990-03-29 Textile processing employing a stretching technique
CS903088A CZ280254B6 (cs) 1989-08-09 1990-06-21 Způsob textilního zpracování využívající napínání
CN90106759A CN1058814A (zh) 1989-08-09 1990-08-08 利用拉伸技术的纺织加工
OA60273A OA09615A (en) 1989-08-09 1992-09-11 Textile processing employing a stretching technique

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD299667A5 true DD299667A5 (de) 1992-04-30

Family

ID=33136359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD90343355A DD299667A5 (de) 1989-08-09 1990-08-09 Textilverarbeitung unter verwendung einer verstreckungstechnik

Country Status (14)

Country Link
US (1) US4961307A (de)
EP (1) EP0519919B1 (de)
JP (1) JPH05505650A (de)
KR (1) KR940011464B1 (de)
CN (1) CN1058814A (de)
AR (1) AR245230A1 (de)
BR (1) BR9008011A (de)
CA (1) CA2078206C (de)
CZ (1) CZ280254B6 (de)
DD (1) DD299667A5 (de)
NZ (1) NZ233731A (de)
OA (1) OA09615A (de)
WO (1) WO1991014810A1 (de)
ZA (1) ZA903958B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BR9007603A (pt) * 1989-08-17 1992-08-25 Commw Scient Ind Res Org Processo e aparelho para estirar comprimentos de fibras e comprimentos de fibras
US5758483A (en) * 1993-09-17 1998-06-02 Commonwealth Scientific & Industrial Research Organisation Twisting apparatus
US5644825A (en) * 1996-03-13 1997-07-08 Threlkeld; James O. Method and apparatus for increasing the yield of rubber yarn
CN1236117C (zh) * 1999-10-28 2006-01-11 新西兰羊毛研究组织(股份有限公司) 拉伸动物纤维纤维束的改进方法和设备
NO323381B1 (no) * 2005-01-31 2007-04-16 Statoil Asa Beskyttelseshylse for omgivelse av en langstrakt gjenstand
CN105496106B (zh) * 2015-11-30 2017-03-15 湖州丝艺丝绸有限公司 蚕丝被内丝胎拉丝器
CN110923991A (zh) * 2019-12-03 2020-03-27 余亚萍 一种基于纺织加工的丝束印染装置
CN114318619B (zh) * 2021-12-30 2023-04-14 江苏恒力化纤股份有限公司 一种提高网络复丝网络牢度的方法
CN114737284B (zh) * 2022-04-22 2023-07-21 温州丝之美线业有限公司 一种针纺织绒生产装置及其方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1922949A (en) * 1931-04-03 1933-08-15 Harris Thomas Spinning apparatus
US1922950A (en) * 1932-11-17 1933-08-15 Harris Thomas Spinning apparatus
US2143876A (en) * 1935-08-03 1939-01-17 Harris Textile Machinery Corp Drafting apparatus
US2387058A (en) * 1942-10-06 1945-10-16 Goodrich Co B F Treatment of cotton fibers
US2608817A (en) * 1949-11-30 1952-09-02 Reinicke Herbert Spinning mechanism
US2688837A (en) * 1950-12-05 1954-09-14 Hadwich Fritz Twisting head
US3151438A (en) * 1961-06-14 1964-10-06 Althof Ludwig Method and apparatus for spinning staple fiber yarn with simultaneous drafting
ATE59863T1 (de) * 1986-04-08 1991-01-15 Ugo Mallardi Vorrichtung fuer eine kontinuierlich arbeitende spinnmaschine.

Also Published As

Publication number Publication date
EP0519919A1 (de) 1992-12-30
OA09615A (en) 1993-04-30
NZ233731A (en) 1991-11-26
JPH05505650A (ja) 1993-08-19
EP0519919B1 (de) 1996-11-06
EP0519919A4 (de) 1992-08-20
US4961307A (en) 1990-10-09
CN1058814A (zh) 1992-02-19
CA2078206A1 (en) 1991-09-30
AR245230A1 (es) 1993-12-30
BR9008011A (pt) 1993-01-19
ZA903958B (en) 1991-03-27
CS308890A3 (en) 1992-01-15
WO1991014810A1 (en) 1991-10-03
KR940011464B1 (ko) 1994-12-15
CA2078206C (en) 1995-06-13
CZ280254B6 (cs) 1995-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60109729T2 (de) Verfahren zur herstellung von füllfaserprodukten, die polytrimethylenterephthalat-stapelfasern enthalten
DE1510858A1 (de) Umwickeltes Garn und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2949881A1 (de) Mehrschichtiges, gesponnenes, fuelliges garn und verfahren zu seiner herstellung
DE2151558A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Texturierung thermoplastischer Garne und die erhaltenen Erzeugnisse
DD299667A5 (de) Textilverarbeitung unter verwendung einer verstreckungstechnik
DE1435463A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines elastischen Polypropylengarnes
DE2639409A1 (de) Verfahren zur herstellung einer stapelfaser aus oxydierten polyacrylnitrilfasern
DE1805552A1 (de) Verfahren zum Herstellen von gekraeuseltem,gesponnenem Garn
DE2355140A1 (de) Verfahren zur herstellung von gekraeuselten polyesterfasern
DE60028604T2 (de) Verbessertes verfahren und vorrichtung zum strecken von faserbändern aus tierischen fasern
DE2733454A1 (de) Verfahren zur herstellung eines kernmantelgarns
DE1435682A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Faeden aus synthetischen Linearpolymeren
DE3245517A1 (de) Vorrichtung zum verziehen von faservliesen
DE1685631A1 (de) Gespinst aus elastischen Fasern und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3538794C1 (de) Velours sowie Verfahren zur Herstellung desselben
DE52987C (de) Kämm-Maschine mit neuer Zugflor-Verdichtung
DE102023111305A1 (de) Walzen für bastfaser-brechprozess
DE1410634C (de) Elastisches Stapelfaser-Mischgarn und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2824500A1 (de) Molekularorientierend verstreckbare filamente oder fasern aus polyester, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung
DE1685554A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Strecken von Textilfasern
DE1535468C (de) In einer Richtung elastisch dehn bares Gewebe
DE2430764A1 (de) Metalldraht-vlies
DE2235343C3 (de) Verfahren und Vorrichtung für das kontinuierliche Fixieren eines Wollfaserbands
EP1378595A1 (de) Methode der Produktion der Textilien aus Aramidfasern
DE1660632A1 (de) Mit einer Textur versehenes Textilmaterial,sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee