DD295406A5 - Dach bzw. dachelement fuer flachdaecher - Google Patents
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Abstract
Bei einem Dach (1) fuer Bungalows mit auf der Dachflaeche (2) nebeneinander aufgeklebten Gefaelledaemmplatten (11, 11, * aus einem Daemmstoff, auf denen eine aus sich ueberdeckenden Dichtungsbahnen (15) bestehende Abdichtung (12) aufgebracht ist, ist auf der Abdichtung (12) der Gefaelledaemmplatten (11, 11, * eine Hartbedachung (31) aufgeschweiszt. Durch diese Ausgestaltung wird ein Dach (1) geschaffen, das nur eine geringe Dachneigung aufweist, aber die Vorteile eines Steildaches bietet. Aufwendige Dachentwaesserungen sowie Aufkantungen am Dachrand sind nicht mehr erforderlich, das Regenwasser kann vielmehr in einer Dachrinne (35) abgefuehrt werden. Auch wird die Abdichtung (12) durch Sonneneinstrahlungen, Temperaturschwankungen sowie Pflanzenbewuchs nicht ueber Gebuehr beansprucht, eine lange Haltbarkeit ist demnach gegeben. Fig. 2{Bungalowdach; Gefaelledaemmplatten; Dichtungsbahnen; Hartbedachung aufgeschweiszt; geringe Dachneigung; Vorteile eines Steildaches}
Description
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dach für Bungalows oder ähnliche Bauwerke mit auf der Dachfläche nebeneinander angeordneten, vorzugsweise aufgeklebten Dämmplatten aus einem Dä/nmstoff, auf denen eine aus sich überdeckenden Dichtungsbahnen bestehende Abdichtung aufgebracht ist sowie ein Düchelement für Flachdächer.
Dächer dieser Art sind mit einer Innenentwässerung in Form von mehreren in der Dachdecke angeordneten Entwässerungsschächten ausgestattet, denen das Niederschlagswasser durch V-förmige Verlegung der Gefälledämmplatten zugeführt wird. Außerdem ist am Rand des Daches, um ein unkontrolliertes Abströmen des Niederschlagswasser zu vermeiden, vielfach eine Attika angebracht, durch die, da die Wasserablaufschächte nur eine verzögerte Entwässerung ermöglichen, das Niederschlagswasser aufgestaut wird.
Abgesehen davon, daß eine Dachrandaufkantung meist optisch unschön wirkt, ist eine solche nur eine geringe Dachneigung aufweisende Bedachung durch die wechselnden Wetterverhältnisse einer hohen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt. Die Abdichtung, auf der lediglich eine schwere Kiesschüttung aufgebracht ist, altort dadurch nämlich, auch bedingt durch die erheblichen Temperaturunterschiede, in verhältnismäßig kurzer Zeit, so daß Undichtigkeiten nahezu unvermeidbar sind. Auch kann die Abdichtung durch Pflanzenbewuchs leicht beschädigt werden, insbesondere das aufgestaute Niederschlagswasser kann dann in die Gefälledämmplatten und das Bauwerk eindringen. Undichte Stellen in der Dachabdeckung führen aber in kurzer Zeit zu Verrottungen, aufwendige Reparaturen und Sanierungsarbeiten sind infolge davon zur Erhaltung des Bauwerkes unumgänglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Dach der vorgenannten Gattung sowie ein Dachelement zur Erstellung eines derartigen Daches zu schaffen, das zwar nur eine geringe Dachneigung aufweist, aber die Vorteile eines Steildaches bietet. Aufwendige Dachentwässerungen sowie Aufkantungen an dem Dachrand sollen demnach nicht notwendig sein, dennoch soll ausgeschlossen sein, daß Niederschlagswasser in die Bedachung eindringen kann. Vor allem aber soll gewährleistet sein, daß die Abdichtung durch Sonneneinstrahlung, Temperaturschwankungen sowie Pflanzenbewuchs über Gebühr beansprucht wirft, so daß eine lange Haltbarkeit gegeben ist und vorzeitige Reparaturen vermieden werden. Auch sollen das Dach sowie das Dachelement auf wirtschaftliche Weise und ohne technische Schwierigkeiten herzustellen sein.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Dach der vorgenannten Art dadurch erreicht, daß auf der Abdichtung der Dämmplatten eine Hartbedachung aufgeschweißt ist. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Hartbedachung durch sich jeweils überdeckende Bitumendachschindeln, Schiefer- oder Faserzementplatten oder Dachziegeln in Plattenformat gebildet und mit einem Schutzanstrich versehen ist.
Die Dämmplatten sollen auf ihrer Oberseite eine Neigung von 3 bis 5° aufweisen, es ist aber auch möglich, die Oberfläche der Dachdecke entsprechend geneigt auszubilden, so daß Dämmplatten gleichmäßiger Stärke verwendet werden können.
Die Dämmplatten können aus einem Schaumkunststoff, beispielsweise einem extrudierten Hartschaum, aus Schaumglas, aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen.
Bei Dämmplatten aus einem extrudierten Hartschaum ist es des weiteren angebracht, zwischen diesen und den Dichtungsbahnen eine Zwischenlage aus einem Lochglasflies vorzusehen.
Zur Befestigung der Dichtungsbahnen auf dem Lochglasflies bzw. unmittelbar auf den Dämmplatten aus Schaumglas ist es angezeigt, auf dem Lochglasflies bzw. den Dämmplatten einen Deckanstrich aus Heißbitumen aufzubringen. Auch können die Dichtungsbahnen mittels Klammern, Dübeln, Stiften oder dgl., ggf. zusätzlich, um bei Zugbeanspruchungen ein Abrutschen auszuschließen, arretiert werden.
Vorteilhaft ist es ferner, im inneren Bereich des Daches die Dämmplatten auf einem Unterbau vorzugsweise aus Flachplatten gleichen Werkstoffes und flächig aufzusetzen und im äußeren Bereich des Daches einen vorzugsweise umlaufenden Draufkeil vorzusehen, an dem eine Dachrinne befestigt ist.
Das erfihdungsgemäße Dachelement für Flachdächer ist in der Weise zu gestalten, daß auf einer rechteckig ausgebildeten, auf einer Dachdecke befestigbaren Dämmplatte aus einem Schaumkunststofff, insbesondere einem extrudierten 'Hartschaum, aus Schaumglas, aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff eine aus einer oder mehreren Dichtungsbahnen bestehende Abdichtung aufgebracht und auf dieser eine Hartbedachung aufgeschweißt ist.
Die Hartbedachung kann hierbei wiederum durch sich jeweils überdeckende Bitumendachschindeln, Schiefer- oder Faserzementplatten oder Dachziegeln in Plattenformat gebildet werden und mit einem Schutzanstrich versehen sein. Außerdem sollte die vorzugsweise als Gefälledämmplatte ausgebildete Dämmplatte auf ihre Dberseite eine Neigung von 3 bis 5" aufweisen und bei einer Dämmplatte aus einem Schaumkunststoff, insbesondere einem eMrudierten Hartschaum, ist es angezeigt, zwischen dieser und der Dichtungsbahn eine Zwishenlage aus einem Lochglasflies vorzusehen. Zur Befestigung der Dichtungsbahn auf dem Lochglasflies bzw. unmittelbar auf den Gefälledämmplatten aus Schaumglas sollte zweckmäßigerweise auf dem Lochglasflies der Dämmplatte ein Deckanstrich aus Heißbitumen aufgebracht werden. Auch kann die Dichtungsbahn mittels Klammern, Dübeln, Stiften od. dgl. an den Gefälledämmplatten arretiert werden. Zur Abdichtung der Stoßfugen zwischen aneinanderstoßenden Dämmplatten ist es vorteilhaft, wenn die Folienbahn eines Dachelementes auf zwei unmittelbar benachbarten Längsseiten der Dämmplatte seitlich über diese überstehende Randteile aufweist, wobei es zur niveaugleichen Aufnahme der überstehenden Randteile der Folienbahnen angrenzender Dachelemente zweckmäßig ist, die Dämmplatte an den den überstehenden Randteilen der Folienbahnen gegenüberliegenden Längsseiten mit der Materialstärke der Randteile angepaßten, durch Ausfräsungen oder durch eine aufgelegte Zwischenlage gebildete Vertiefungen zu versehen. Des weiteren sollte bei einer derartigen Ausgestaltung die Hartbedachung des Dachelementes diagonal um die Breite der in der Dämmplatte vorgesehenen Vertiefungen versetzt und bündig mit den überstehenden Randteilen der Folienbahn angeordnet sein.
Wird ein Dach gemäß der Erfindung ausgebildet bzw. wird ein Dach aus den vorschlagsgemäßen Dachelementen erstellt, so ist gewährleistet, daß bei einem Regen das gesamte dem Dach zugeführte Niederschlagswasser sofort in die Dachrinne gelangt und in diese abfließen kann. Niederschlagswasser wird somit auf dem Dach nicht gestaut oder bleibt nicht in Pfützen stehen, auch sind in der Bedachung keine Entwässerungkanäle und an der Dachkante keine optisch nicht ansprechende Attika vorzusehen, das Dach entspricht vielmehr trotz geringer Dachneigung der Dachoberfläche einem Steildach und bietet dessen Vorzüge. Und da auf der Abdichtung eine Hartbedachung aus einem schlagfesten Werkstoff aufgebracht ist, ist nicht nur sichergestellt, daß das Niederschlagswasser rasch und zuverlässig abgeführt wird, sondern auch, daß die Abdichtung vor mechanischen Beanspruchungen weitgehend geschützt ist. Durch die Hartbedachung wird nämlich eine unmittelbare Sonnenbestrahlung der Abdichtung und damit eine starke die Alterung begünstigende UV-Bestrahlung vermieden, auch sind Beschädigungen durch Hagelschlag, Pflanzenbewuchs und dergleichen nahezu ausgeschlossen.
Des weiteren ist von Vorteil, daß ein derartiges Dach ohne Schwierigkeiten wirtschaftlich zu erstellen ist und daß über einen langen Zoitraum eine hohe Wärmedämmung und die damit verbundene Energieeinsparung sowie eine absolute Dichtheit des Daches gegeben ist. Da die einzelnen Teile durch Verschweißen, das mittels eines Heißluftfönes zu bewerkstelligen ist, fest miteinander verbunden sind und keine verrottbaren Materialien verwendet werden, ist sichergestellt, daß Beschädigungen des Daches nur durch eine unsachgemäße Behandlung hervorgerufen werden können und keine Schadstoffemission nach der Fertigstellung auftreten. Reparaturen und Sanierungsarbeiten werden somit weitgehend vermieden. Und da ausschließlich nicht entflammbare Materialien verwendet werden und Hohlräume vermieden sind, ist auch ein hoher Brandschutz gegeben. Eine lange Lebensdauer des Daches ist demnach, ohne daß in Kurzintervallen Wartungsarbeiten vorzunehmen sind, bei optisch ansprechender Gestaltung, wobei die Dachlandschaft jeweils an dem Gebäudegrundriß orientiert werden kann, gewährleistet.
Ausführungsbeispiele
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Daches sowie ein vorschlagsgemäß gestaltetes Dachelement dargestellt und nachfolgend im einzelnen erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1: ein mit Gefälledämmplatten bestücktes Dach eines Bauwerkes in Draufsicht, Fig.2: einen achssenkrechten Schnitt durch das fertiggestellte Dach nach Figur 1 mit Gefälledämmplatten aus extrudiertem Hartschaum,
Fig.3: einen Ausschnitt aus Figur 2 in vergrößertem Maßstab, Fig.4: einen Schnitt gemäß Figur 2 mit Gefälledämmplatten aus Schaumglas, Fig. 5: einen Ausschnitt aus Figur 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6: einen weiteren Schnitt durch das Dach nach Figur 1 in ixhematischnr Darstellung, Fig. 7: ein Dachelement zur Erstellung eines Flachdaches in Draufsicht
und Fig.8: einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Figur 7.
Das in Figur 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Dach eines Bungalows besteht, wie dies im einzelnen den weiteren Figuren 2 bis6zuentnehmon ist, aus mehreren auf einer Dachdecke 2 nebeneinander aufgeklebten Gefälledämmplatten 11,1V, 11" ... bzw. 21, 21', 21"..., auf denen eine Abdichtung 12 bzw. 22 und auf dieser eine Hartbedachung 31 aufgeschwoißt sind. Zur
Befestigung der Gefälledämmplatten 11,11', 11"... bzw. 21,21', 21"... ist auf der Oberfläche 3 der Dachdecke 2 ein Voranstrich 4 aufgebracht. Bei der Ausgestaltung nach Figur 2 ist zusätzlich auf dem Voranstrich 4 eine Dampfsperre 5 aufgetragen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 sind die Gefälledämmplatten 11,11', 11" ...aus einem extrudierten Hartschaum hergestellt und die Abdichtung 12 besteht aus einem auf diese aufgelegten Lochglasflies 13, einem Deckanstrich 14 sowie zwei sich überdeckenden Folienbahnen 15, die z. B. mit Hilfe eines Heißluftföns miteinander verschweißt sind. Gemäß den Figuren 4 und 5 sind dagegen die Gefälledämmplatten 21,21', 21"... aus Schaumglas gefertigt, auf denen die Abdichtung 22 in Form eines Deckanstriches 23 und zweier Folienbahnen 24 angeordnet ist. Mit Hilfe von Klammern 17 bzw. 25 kann die Abdichtung 12 bzw. 22 zusätzlich gegen die auftretenden Zugbeanspruchungen gesichert werden.
Die Hartbedachung 31 ist jeweils durch Bitumendachschindeln 32 gebildet, die auf der Außenseite mit einem Schutzanstrich 33 versehen sind. Die Verbindung der Bitumenschindeln 32 untereinander erfolgt durch einsn an der Rückseite angebrachten Klebstoff, der durch Sonneneinstrahlung aushärtet.
Durch diese Ausgestaltung ist ein Dach für einen Bungalow geschaffen, das nicht nur optisch wie ein Steildach wirkt und dessen Vorzüge bietet, sondern das auch äußerst dicht ist und eine rasche Abführung des Niederschlagswassers, das in eine umlaufende an einem Draufkeil 34 befestigte Dachrinne 35 abfließen kann, ermöglicht. Damit nicht zu stark bemessene Gefälledämmplatten 11 verwendet werden müssen, ist im mittleren Bereich des Daches 1, wie dies in Figur 6 dargestellt ist, ein Unterbau aus Flachplatten 26 vorgesehen, auf dem die Gefälledämmplatten 11 angeordnet sind.
Das in Figur 7 dargestellte und mit 71 bezeichnete Dachelement dient zur Erstellung eines derartigen Flachdaches und besteht aus einer G< fälledämmplatte 72 aus einem extrudierten Hartschaum oder aus Schaumglas, einer auf dieser aufgebrachten Abdichtung 73 sowie einer Hartbedachung 81. Auch hierbei ist die Abdichtung 73 durch eine Folienbahn 75 gebildet, die mittels eines Deckanstriches 74 gehalten ist. Und die Hartbedachung 81 besteht wiederum aus mit einem Schutzanstrich 83 versehenen Bitumendachschindeln 82.
Um die Stoßfuge 80 zwischen aneinander anliegenden Dachelementen 71 auf einfache Weise abdichten zu können, steht die Folienbahn 75 an zwei aneinanderstoßenden Längsseiten der Gefälledämmplatten 71 über diese über, so daß Randteile 76 und 77 gebildet sind. An den beiden anderen Längsseiten der Gefälledämmplatte 71 sind dagegen Vertiefungen 78 in diese eingearbeitet, die in ihrer Höhe der Materialstärke der Folienbahn 75 entsprechen. Außerdem ist die Hartbedachung 81 um die Breite der Vertiefungen 78 diagonal versetzt angeordnet, die von benachbarten Gefälledämmplatten überstehenden Randteile der Folienbahnen können somit niveaugleich angeschlossen werden.
Alle Teile des Dachelementes 81 sind im Herstellerwerk miteinander verklebt oder verschweißt, so daß an einer Baustelle lediglich die Dachelemente auf der Dachfläche des Gebäudes auzurichten und die überstehenden Randteile 76,77 der Folienbahnen 75 miteinander zu verschweißen sind, um ein dichtes und formschönes Dach zu erstellen.
Claims (20)
1. Dach für Bungalows oder ähnliche Bauwerke mit auf der Dachfläche nebeneinander angeordneten, vorzugsweise aufgeklebten Dämmplatten aus einem Dämmstoff, auf denen eine aus sich überdeckenden Dichtungsbahnen bestehenden Abdichtung aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abdichtung (12; 22) der Dämmplatten (11,11', 11"...; 21,21', 21"...) eine Hartbedachung (31) aufgeschweißt ist.
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartbedachung (31) durch sich jeweils überdeckende Bitumendachschindeln (32), Schiefer- oder Faserzementplatten oder Dachziegeln in Plattenformat gebildet ist.
3. Dach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartbedachung (31) mit einem Schutzanstrich (33) versehen ist.
4. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Gefälledämmplatten (11; 21) ausgebildete Dämmplatten auf ihrer Oberseite eine Neigung von 3 bis 5° aufweisen und/oder daß die Oberfläche (3) der Dachdecke (2) geneigt ausgebildet ist.
5. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten (11; 21) aus einem Schaumkunststoff, beispielsweise einem extrudierten Hartschaum, aus Schaumglas, aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen.
6. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dämmplatten (11) aus einem extrudierten Hartschaum zwischen diesen und den Dichtungsbahnen (15) eine Zwischenlage aus einem Lochglasflies (13) vorgesehen ist.
7. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung derDichtungsbahnen (15 bzw. 24) auf dem Lochglasflies (13) bzw. unmittelbaraufden Dämmplatten (21) aus Schaumglas auf dem Lochglasflies bzw. den Dämmplatten (21) ein Deckanstrich (14 bzw. 23) aus Heißbitumen aufgebracht ist,
8. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahnen (15; 25) mittels Klammern (17; 27) Dübeln, Stiften oderdgl. an den Dämmplatten (11; 21) arretiert sind.
9. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Bereich des Daches (1) die Dämmplatten (21, 21', 21"...) auf einem Unterbau vorzugsweise aus Flachplatten (26) gleichen Werkstoffes und flächig aufgesetzt sind.
10. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im äußeren Bereich des Daches (1) ein vorzugsweise umlaufender Draufkeil (34) vorgesehen ist, an dem eine Dachrinne (35) befestigt ist.
11. Dachelement zur Erstellung von Flachdächern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer rechteckig ausgebildeten, auf einer Dachdecke befestigbaren Dämmplatte (72) aus einem Schaumkunststoff, insbesondere einem extrudierten Hartschaum, aus Schaumglas, aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff eine aus einer oder mehreren Dichtungsbahnen (75) bestehende Abdichtung (73) aufgebracht und auf dieser eine Hartbedachung (81) aufgeschweißt ist.
12. Dachelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartbedachung (81) durch sich jeweils überdeckende Bitumendachschindeln (82), Schiefer- oder Faserzementplatten oder Dachziegeln in Plattenformat gebildet ist.
13. Dachelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartbedachung (81) mit einem Schutzanstrich (83) versehen ist.
14. Dachelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Gefälledämmplatte (72) ausgebildete Dämmplatte auf ihrer Oberseite eine Neigung von 3 bis 5° aufweist.
15. Dachelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei einsr Dämmplatte (72) aus einem Schaumkunststoff, insbesondere einem extrudierten Hartschtium, zwischen dieser und der Dichtungsbahn (75) eine Zwischenlage aus einem Lochglasflies vorgesehen ist.
16. Dachelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Dichtungsbahn (75) auf dem Lochglasflies bzw. unmittelbar auf der Dämmplatte (72) aus Schaumglas auf dem Lochglasflies bzw. der Dämmplatte (72) ein Deckanstrich (74) aus Heißbitumen aufgebracht ist.
17. Dachelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahn (75) mittels Klammern (79t, Dübeln, Stiften od. dgl. an der Dämmplatte (72) arretiert ist.
18. Dachelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Stoßfugen (80) zwischen aneinanderstoßenden Dämmplatten (72) die Folienbahn (75) eines Dachelementes (71) auf zwei unmittelbar benachbarten Längsseiten der Dämmplatte (72) seitlich über diese überstehende Randteile (76,77) auf/veist.
19. Dachelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur niveaugleichen Aufnahme der überstehenden Randteile (76, 77) der Folienbahnen (75) angrenzender Dachelemente (72') die Dämmplatte (72) an den den überstehenden Randteilen (76,77) der Folienbahn (75) gegenüberliegenden Längsseiten mit an deren M ate rial stärke der Folienbahn angepaßten, durch Ausfräsungen oder durch eine aufgelegte Zwischenlage gebildete Vertiefungen (78) versehen ist.
20. Dachelernent nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartbedachung (81) des Dachelementes (71) diagonal um die Breite der in der Dämmplatte (72) vorgesehenen Vertiefungen (78) versetzt und bündig mit den überstehenden Randteilen (76,77) der Folienbahn (75) angeordnet ist.
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