DE3920400A1 - Dach bzw. dachelement fuer bungalows - Google Patents

Dach bzw. dachelement fuer bungalows

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dach für Bungalows oder ähnliche Bauwerke mit auf der Dachfläche nebeneinander aufgeklebten Gefälledämmplatten aus einem Dämmstoff, auf denen eine aus sich überdeckenden Dichtungsbahnen be­ stehende Abdichtung aufgebracht ist, sowie ein Dachelement für Flachdächer.
Dächer dieser Art sind mit einer Innenentwässerung in Form von mehreren in der Dachdecke angeordneten Entwässerungs­ schächten ausgestattet, denen das Niederschlagswasser durch V-förmige Verlegung der Gefälledämmplatten zuge­ führt wird. Außerdem ist am Rand des Daches, um ein un­ kontrolliertes Abströmen des Niederschlagswasser zu ver­ meiden, vielfach eine Attika angebracht, durch die, da die Wasserablaufschächte nur eine verzögerte Entwässerung ermöglichen, das Niederschlagswasser aufgestaut wird.
Abgesehen davon, daß eine Dachrandaufkantung meist optisch unschön wirkt, ist eine solche nur eine geringe Dachneigung aufweisende Bedachung durch die wechselnden Wetterverhält­ nisse einer hohen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt. Die Abdichtung, auf der lediglich eine schwere Kiesschüt­ tung aufgebracht ist, altert dadurch nämlich, auch bedingt durch die erheblichen Temperaturunterschiede, in verhält­ nismäßig kurzer Zeit, so daß Undichtigkeiten nahezu unver­ meidbar sind. Auch kann die Abdichtung durch Pflanzen­ bewuchs leicht beschädigt werden, insbesondere das aufge­ staute Niederschlagswasser kann dann in die Gefälledämm­ platten und das Bauwerk eindringen. Undichte Stellen in der Dachabdeckung führen aber in kurzer Zeit zu Verrottun­ gen, aufwendige Reparaturen und Sanierungsarbeiten sind infolge davon zur Erhaltung des Bauwerkes unumgänglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Dach der vorgenann­ ten Gattung sowie ein Dachelement zur Erstellung eines derartigen Daches zu schaffen, das zwar nur eine geringe Dachneigung aufweist, aber die Vorteile eines Steildaches bietet. Aufwendige Dachentwässerungen sowie Aufkantungen an dem Dachrand sollen demnach nicht notwendig sein, dennoch soll ausgeschlossen sein, daß Niederschlagswasser in die Bedachung eindringen kann. Vor allem aber soll gewährleistet sein, daß die Abdichtung durch Sonnenein­ strahlung, Temperaturschwankungen sowie Pflanzenbewuchs über Gebühr beansprucht wird, so daß eine lange Haltbar­ keit gegeben ist und vorzeitige Reparaturen vermieden werden. Auch sollen das Dach sowie das Dachelement auf wirtschaftliche Weise und ohne technische Schwierigkeiten herzustellen sein.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Dach der vorge­ nannten Art dadurch erreicht, daß auf der Abdichtung der Gefälledämmplatten eine Hartbedachung aufgeschweißt ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Hartbedachung durch sich jeweils überdeckende Bitumendachschindeln, Schiefer­ oder Faserzementplatten oder Dachziegeln in Plattenformat gebildet und mit einem Schutzanstrich versehen ist.
Die Gefälledämmplatten sollen auf ihrer Oberseite eine Neigung von 3 bis 5° aufweisen und können aus einem extru­ dierten Hartschaum oder aus Schaumglas bestehen.
Bei Gefälledämmplatten aus einem extrudierten Hartschaum ist es des weiteren angebracht, zwischen diesen und den Dichtungsbahnen eine Zwischenlage aus einem Lochglasflies vorzusehen.
Zur Befestigung der Dichtungsbahnen auf dem Lochglasflies bzw. unmittelbar auf den Gefälledämmplatten aus Schaum­ glas ist es angezeigt, auf dem Lochglasflies bzw. den Gefälledämmplatten einen Deckanstrich aus Heißbitumen aufzubringen. Auch können die Dichtungsbahnen mittels Klammern, Dübeln, Stiften od.dgl., ggf. zusätzlich, um bei Zugbeanspruchungen ein Abrutschen auszuschließen, arretiert werden.
Vorteilhaft ist es ferner, im inneren Bereich des Daches die Gefälledämmplatten auf einem Unterbau vorzugsweise aus Flachplatten gleichen Werkstoffes und flächig aufzu­ setzen und im äußeren Bereich des Daches einen vorzugs­ weise umlaufenden Draufkeil vorzusehen, an dem eine Dach­ rinne befestigt ist.
Das erfindungsgemäße Dachelement für Flachdächer ist in der Weise zu gestalten, daß auf einer rechteckig aus­ gebildeten, auf einer Dachdecke befestigbaren Gefälle­ dämmplatte aus einem extrudierten Hartschaum oder aus Schaumglas eine aus einer oder mehreren Dichtungsbahnen bestehende Abdichtung aufgebracht und auf dieser eine Hartbedachung aufgeschweißt ist.
Die Hartbedachung kann hierbei wiederum durch sich jeweils überdeckende Bitumendachschindeln, Schiefer- oder Faser­ zementplatten oder Dachziegeln in Plattenformat gebildet werden und mit einem Schutzanstrich versehen sein.
Außerdem sollte die Gefälledämmplatte auf ihrer Ober­ seite eine Neigung von 3 bis 5° aufweisen und bei einer Gefälledämmplatte aus einem extrudierten Hartschaum ist es angezeigt, zwischen dieser und der Dichtungsbahn eine Zwischenlage aus einem Lochglasflies vorzusehen.
Zur Befestigung der Dichtungsbahn auf dem Lochglasflies bzw. unmittelbar auf den Gefälledämmplatten aus Schaum­ glas sollte zweckmäßigerweise auf dem Lochglasflies der Gefälledämmplatte ein Deckanstrich aus Heißbitumen auf­ gebracht werden. Auch kann die Dichtungsbahn mittels Klammern, Dübeln, Stiften od.dgl. an den Gefälledämm­ platten arretiert werden.
Zur Abdichtung der Stoßfugen zwischen aneinanderstoßenden Gefälledämmplatten ist es vorteilhaft, wenn die Folien­ bahn eines Dachelementes auf zwei unmittelbar benachbar­ ten Längsseiten der Gefälledämmplatte seitlich über diese überstehende Randteile aufweist, wobei es zur niveau­ gleichen Aufnahme der überstehenden Randteile der Folien­ bahnen angrenzender Dachelemente zweckmäßig ist, die Gefälledämmplatte an den den überstehenden Randteilen der Folienbahnen gegenüberliegenden Längsseiten mit der Materialstärke der Randteile angepaßten, durch Ausfrä­ sungen oder durch eine aufgelegte Zwischenlage gebildete Vertiefungen zu versehen. Des weiteren sollte bei einer derartigen Ausgestaltung die Hartbedachung des Dachele­ mentes diagonal um die Breite der in der Gefälledämmplatte vorgesehenen Vertiefungen versetzt und bündig mit den überstehenden Randteilen der Folienbahn angeordnet sein.
Wird ein Dach gemäß der Erfindung ausgebildet bzw. wird ein Dach aus den vorschlagsgemäßen Dachelementen erstellt, so ist gewährleistet, daß bei einem Regen das gesamte dem Dach zugeführte Niederschlagswasser sofort in die Dachrinne gelangt und in diese abfließen kann. Nieder­ schlagswasser wird somit auf dem Dach nicht gestaut oder bleibt nicht in Pfützen stehen, auch sind in der Bedachung keine Entwässerungskanäle und an der Dachkante keine optisch nicht ansprechende Attika vorzusehen, das Dach entspricht vielmehr trotz geringer Dachneigung der Dach­ oberfläche einem Steildach und bietet dessen Vorzüge. Und da auf der Abdichtung eine Hartbedachung aus einem schlagfesten Werkstoff aufgebracht ist, ist nicht nur sichergestellt, daß das Niederschlagswasser rasch und zuverlässig abgeführt wird, sondern auch, daß die Abdich­ tung vor mechanischen Beanspruchungen weitgehend geschützt ist. Durch die Hartbedachung wird nämlich eine unmittel­ bare Sonnenbestrahlung der Abdichtung und damit eine starke die Alterung begünstigende UV-Bestrahlung ver­ mieden, auch sind Beschädigungen durch Hagelschlag, Pflanzenbewuchs und dergleichen nahezu ausgeschlossen.
Des weiteren ist von Vorteil, daß ein derartiges Dach ohne Schwierigkeiten wirtschaftlich zu erstellen ist und daß über einen langen Zeitraum eine hohe Wärmedäm­ mung und die damit verbundene Energieeinsparung sowie eine absolute Dichtheit des Daches gegeben sind. Da die einzelnen Teile durch Verschweißen, das mittels eines Heißluftföhnes zu bewerkstelligen ist, fest miteinander verbunden sind und keine verrottbaren Materialien ver­ wendet werden ist sichergestellt, daß Beschädigungen des Daches nur durch eine unsachgemäße Behandlung hervor­ gerufen werden können und keine Schadstoffemission nach der Fertigstellung auftreten. Reparaturen und Sanierungs­ arbeiten werden somit weitgehend vermieden. Und da aus­ schließlich nicht entflammbare Materialien verwendet werden und Hohlräume vermieden sind, ist auch eine hoher Brandschutz gegeben. Eine lange Lebensdauer des Daches ist demnach, ohne daß in Kurzintervallen Wartungsarbeiten vorzunehmen sind, bei optisch ansprechender Gestaltung, wobei die Dachlandschaft jeweils an dem Gebäudegrundriß orientiert werden kann, gewährleistet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Daches sowie ein vor­ schlagsgemäß gestaltetes Dachelement dargestellt und nachfolgend im einzelnen erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 ein mit Gefälledämmplatten bestücktes Dach eines Bauwerkes in Draufsicht,
Fig. 2 einen achssenkrechten Schnitt durch das fertig gestellte Dach nach Fig. 1 mit Gefälledämmplatten aus extrudiertem Hartschaum,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößer­ tem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 2 mit Gefälle­ dämmplatten aus Schaumglas,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen weiteren Schnitt durch das Dach nach Fig. 1 in schematischer Darstellung,
Fig. 7 ein Dachelement zur Erstellung eines Flach­ daches in Draufsicht und
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Das in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Dach eines Bungalows besteht, wie dies im einzelnen den weiteren Fig. 2 bis 6 zu entnehmen ist, aus mehreren auf einer Dachdecke 2 nebeneinander aufgeklebten Gefälledämmplatten 11, 11′, 11′′... bzw. 21, 21′, 21′′..., auf denen eine Abdichtung 12 bzw. 22 und auf dieser eine Hartbedachung 31 aufgeschweißt sind. Zur Befestigung der Gefälledämm­ platten 11, 11′, 11′′... bzw. 21, 21′, 21′′... ist auf der Oberfläche 3 der Dachdecke 2 ein Voranstrich 4 aufge­ bracht. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist zusätz­ lich auf dem Voranstrich 4 eine Dampfsperre 5 aufgetragen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 sind die GefäIledämmplatten 11, 11′, 11′′... aus einem extru­ dierten Hartschaum hergestellt und die Abdichtung 12 besteht aus einem auf diese aufgelegten Lochglasflies 13, einem Deckanstrich 14 sowie zwei sich überdeckenden Folien­ bahnen 15, die z.B. mit Hilfe eines Heißluftföhns mitein­ ander verschweißt sind. Gemäß den Fig. 4 und 5 sind dagegen die Gefälledämmplatten 21, 21′, 21′′... aus Schaum­ glas fertigt, auf denen die Abdichtung 22 in Form eines Deckanstriches 23 und zweier Folienbahnen 24 angeordnet ist. Mit Hilfe von Klammern 17 bzw. 25 kann die Abdich­ tung 12 bzw. 22 zusätzlich gegen die auftretenden Zug­ beanspruchungen gesichert werden.
Die Hartbedachung 31 ist jeweils durch Bitumendachschin­ deln 32 gebildet, die auf der Außenseite mit einem Schutz­ anstrich 33 versehen sind. Die Verbindung der Bitumenschin­ deln 32 untereinander erfolgt durch einen an der Rückseite angebrachten Klebstoff, der durch Sonneneinstrahlung aushärtet.
Durch diese Ausgestaltung ist ein Dach für einen Bungalow geschaffen, das nicht nur optisch wie ein Steildach wirkt und dessen Vorzüge bietet, sondern das auch äußerst dicht ist und eine rasche Abführung des Niederschlagswassers, das in eine umlaufende an einem Draufkeil 34 befestigte Dachrinne 35 abfließen kann, ermöglicht. Damit nicht zu stark bemessene Gefälledämmplatten 11 verwendet werden müssen, ist im mittleren Bereich des Daches 1, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, ein Unterbau aus Flachplatten 26 vorgesehen, auf dem die Gefälledämmplatten 11 angeord­ net sind.
Das in Fig. 7 dargestellte und mit 71 bezeichnete Dach­ element dient zur Erstellung eines derartigen Flachdaches und besteht aus einer Gefälledämmplatte 72 aus einem extrudierten Hartschaum oder aus Schaumglas, einer auf dieser aufgebrachten Abdichtung 73 sowie einer Hartbe­ dachung 81. Auch hierbei ist die Abdichtung 73 durch eine Folienbahn 75 gebildet, die mittels eines Deckan­ striches 74 gehalten ist. Und die Hartbedachung 81 be­ steht wiederum aus mit einem Schutzanstrich 83 versehenen Bitumendachschindeln 82.
Um die Stoßfuge 80 zwischen aneinander anliegenden Dach­ elementen 71 auf einfache Weise abdichten zu können, steht die Folienbahn 75 an zwei aneinanderstoßenden Längsseiten der Gefälledämmplatte 71 über diese über, so daß Randteile 76 und 77 gebildet sind. An den beiden anderen Längsseiten der Gefälledämmplatte 71 sind dagegen Vertiefungen 78 in diese eingearbeitet, die in ihrer Höhe der Materialstärke der Folienbahn 75 entsprechen. Außerdem ist die Hartbedachung 81 um die Breite der Ver­ tiefungen 78 diagonal versetzt angeordnet, die von benach­ barten Gefälledämmplatten überstehenden Randteile der Folienbahnen können somit niveaugleich angeschlossen werden.
Alle Teile des Dachelementes 81 sind im Herstellerwerk miteinander verklebt oder verschweißt, so daß an einer Baustelle lediglich die Dachelemente auf der Dachfläche des Gebäudes auszurichten und die überstehenden Rand­ teile 76, 77 der Folienbahnen 75 miteinander zu ver­ schweißen sind, um ein dichtes und formschönes Dach zu erstellen.

Claims (20)

1. Dach für Bungalows oder ähnliche Bauwerke mit auf der Dachfläche nebeneinander aufgeklebten Gefälledämm­ platten aus einem Dämmstoff, auf denen eine aus sich überdeckenden Dichtungsbahnen bestehende Abdichtung aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abdichtung (12; 22) der Gefälledämmplatten (11, 11′, 11′′ ...; 21, 21′, 21′′...) eine Hartbedachung (31) aufgeschweißt ist.
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartbedachung (31) durch sich jeweils über­ deckende Bitumendachschindeln (32), Schiefer- oder Faserzementplatten oder Dachziegeln in Plattenformat gebildet ist.
3. Dach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartbedachung (31) mit einem Schutzanstrich (33) versehen ist.
4. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefälledämmplatten (11; 21) auf ihrer Oberseite eine Neigung von 3 bis 5° aufweisen.
5. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefälledämmplatten (11; 21) aus einem extru­ dierten Hartschaum oder aus Schaumglas bestehen.
6. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gefälledämmplatten (11) aus einem extrudierten Hartschaum zwischen diesen und den Dichtungsbahnen (15) eine Zwischenlage aus einem Lochglasflies (13) vorgesehen ist.
7. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Dichtungsbahnen (15 bzw. 24) auf dem Lochglasflies (13) bzw. unmittelbar auf den Gefälledämmplatten (21) aus Schaumglas auf dem Loch­ glasflies bzw. den Gefälledämmplatten (21) ein Deck­ anstrich (14 bzw. 23) aus Heißbitumen aufgebracht ist.
8. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahnen (15; 25) mittels Klammern (17; 28) Dübeln, Stiften oder dgl. an den Gefälledämm­ platten (11; 21) arretiert sind.
8. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Bereich des Daches (1) die Gefälle­ dämmplatten (21, 21′, 21′′...) auf einem Unterbau vorzugsweise aus Flachplatten (26) gleichen Werk­ stoffes und flächig aufgesetzt sind.
10. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im äußeren Bereich des Daches (1) ein vorzugsweise umlaufender Draufkeil (34) vorgesehen ist, an dem eine Dachrinne (35) befestigt ist.
11. Dachelement zur Erstellung von Flachdächern dadurch gekennzeichnet, daß auf einer rechteckig ausgebildeten, auf einer Dachdecke befestigbaren Gefälledämmplatte (72) aus einem extrudierten Hartschaum oder aus Schaum­ glas eine aus einer oder mehreren Dichtungsbahnen (75) bestehende Abdichtung (73) aufgebracht und auf dieser eine Hartbedachung (81) aufgeschweißt ist.
12. Dachelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartbedachung (81) durch sich jeweils über­ deckende Bitumendachschindeln (82), Schiefer- oder Faserzementplatten oder Dachziegeln in Plattenformat gebildet ist.
13. Dachelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartbedachung (81) mit einem Schutzanstrich (83) versehen ist.
14. Dachelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefälledämmplatte (72) auf ihrer Oberseite eine Neigung von 3 bis 5° aufweist.
15. Dachelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Gefälledämmplatte (72) aus einem exdru­ dierten Hartschaum zwischen dieser und der Dichtungs­ bahn (75) eine Zwischenlage aus einem Lochglasflies vorgesehen ist.
16. Dachelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, daß zur Befestigung der Dichtungsbahn (75) auf dem Lochglasflies bzw. unmittelbar auf der Gefälledämm­ platte (72) aus Schaumglas auf dem Lochglasflies bzw. der Gefälledämmplatte (72) ein Deckanstrich (74) aus Heißbitumen aufgebracht ist.
17. Dachelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahn (75) mittels Klammern, Dübeln, Stiften od.dgl. an der Gefälledämmplatte (72) arretiert ist.
18. Dachelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Stoßfugen (80) zwischen an einanderstoßenden Gefälledämmplatten (72) die Folienbahn (75) eines Dachelementes (71) auf zwei unmittelbar benachbarten Längsseiten der Gefälledämmplatte (72) seitlich über diese überstehende Randteile (76, 77) aufweist.
18. Dachelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur niveaugleichen Aufnahme der überstehenden Randteile (76, 77) der Folienbahnen (75) angrenzender Dachelemente (72′) die Gefälledämmplatte (72) an den den überstehenden Randteilen (76, 77) der Folienbahn (75) gegenüberliegenden Längsseiten mit an deren Ma­ terialstärke der Folienbahn angepaßten, durch Aus­ fräsungen oder durch eine aufgelegte Zwischenlage gebildete Vertiefungen (78) versehen ist.
20. Dachelement nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartbedachung (81) des Dachelementes (71) diagonal um die Breite der in der Gefälledämmplatte (72) vorgesehenen Vertiefungen (78) versetzt und bündig mit den überstehenden Randteilen (76, 77) der Folienbahn (75) angeordnet ist.
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