DE3023690A1 - Dachelement fuer steildaecher - Google Patents

Dachelement fuer steildaecher

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DE3023690A1
DE3023690A1 DE19803023690 DE3023690A DE3023690A1 DE 3023690 A1 DE3023690 A1 DE 3023690A1 DE 19803023690 DE19803023690 DE 19803023690 DE 3023690 A DE3023690 A DE 3023690A DE 3023690 A1 DE3023690 A1 DE 3023690A1
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DE
Germany
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roof
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ridge
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DE19803023690
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Robert Dipl.-Ing. 5210 Troisdorf Krah
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/24Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B10/00Integration of renewable energy sources in buildings
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dachelement für Steildächer
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Dachelement für Steildächer mit einem als Pfetten-, Sparren- oder Kehlbalkendach ausgebildeten Dachstuhl, Sparren, Dachlatten und Dachziegeln und ggf. einer über, unter und/oder zwischen den Sparren verlegten Wärmedämmschicht.
  • Am herkömmlichen Steildach arbeiten zwei, in einigen Gegenden drei verschiedene Handwerker: 1) Der Zimmermann errichtet den Bachstuhl als Pfetten-, Sparren- oder Kehlbalkendach aus Holz, 2) der Klempner oder Spengler bringt Bleche und Rinnen an, 3) der Dachdecker verlegt die Unterspannbahn, nagelt die Dachlatten auf und legt die Dachziegel und das Zubehör.
  • Bis so ein Dach einigermaßen regendicht wird, vergehen einige Tage, auch Vt.rochen, bis die Unterspannbahn verlegt ist. Während dieser Zeit werden die Ausbauarbeiten im Haus zumindest behindert oder verzögert. Eine Fertig-Montagebauweise würde das Bautempo beschleunigen und an Ort und Stelle weniger Arbeitskräfte benöt.gen.
  • Beim herkömmlichen Steildach nimmt der Dachziegel die anfallenden Kräfte aus Eigengewicht, Regen, Schnee, Wind und Nutzlast auf und überträgt sie auf die Dachlatten.
  • Diese wiederum übertragen die Kräfte auf die Sparren, welche sie auf die Pfetten und Stützen b3w. direkt auf das Massivbauwerk ableiten.
  • Nach dem jeweiligen bauphysikalischen Grundprinzip, ob eine Dachdeckung ber dem nicht ausgebauten Dachgeschoß, eine Dachdeckung unterlüftet (zweischalig) beim ausgebauten Dachgeschoß oder eine Dachdeckung nicht unterlüfter (einschalig) beim ausgebauten Dachgeschoß vorgesehen ist, werden ergänzende Wärmedämmschichten und Dampfsperrschichten in unterschiedlichem Aufbau vorgesehen.
  • Hierbei ist die Lage der Wärmedämmschicht ausschlaggebend, die über zwischen oder unter den Sparren liegend angeordnet sein kann, wir verweisen hierzu beispielsweise auf die Zeitschrift 11Kunststoffe im Bau", 14. Jahrgang 1979, Heft 4, Seite 192 - 194, S. D. Balkowski: Die Bauphysik des geneigten Daches. Während das Dach aus dem Dachstuhl, den Sparren, Dachlatten und Dachziegeln einzeln aufgebaut wird, werden Wärmedämmschichten vielfach bereits als sorge fertigte Elemente mit Fertigputzoberfläche für die Innenauskleidung oder als Verbundelemente ausgeführt und eingebaut.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch das äußere Steildach in rationeller Fertigbauweise mit hohen Vorfertigungsgrad zu Stelle. Gemäß der Erfindung wird ein Steildachelement vorgeschlagen, das als eine selbsttragende Sparren, Dachlatten und Dachziegel umfassende Einheit mit ggf. urofilierter äußerer Dachfläche und auf den beiden von der Traufe zum First verlaufenden Rändern auf der Unterseite mit etwas Abstand vom Dachelementrand mit je einem Steg ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Dachelement ermöglicht einen hohen Vorfertigungsgrad, da es sehr große Dachdeckungseinheiten ermöglicht, dabei mit einem geringeren Gewicht pro qm Dachfläche auskommt, durch Verringerung des Fugenanteils leichter dicht zu machen ist. Das erfindungsgemaße Dachelement aus einem Strick weist auch eine hohe Sicherheit gegen Sturmschäden auf, da es nur als ganzes abgehoben werden könnte.
  • Das erfindungsgemäße Dachelement weist, grob beschrieben, die enorm eines nach unten offenen U-Profiles im Querschnitt gesehen auf. In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, an den Stellen, wo sich normalerweise bei einer Dachdeckung Dachlatten befinden, auf der Unterseite des Dachelementes die seitlichen Stege verbindende parallel zur Traufe verlaufende Querrippen auszubilden. Bevor zugt werden die Querrippen in doppelter Dicke des übrigen Dachelementes ausgebildet und auf diese Weise wird eine Varsteifung und die Ausbildung der notwendigen Tragfähigkeit für das vorgefertigte Großdachelement erreicht.
  • und untere Darüberhinaus ist es möglich, d uBerem Dachfläche zu u profilieren, wobei bevorzugt di Profilterung in Gestalt von vom First zur Traufe mit Abständen voneinander verlaufenden '."ulsten vorgesehen ist. Auch diese Profilierung trägt zur Erhöhung der Steifigkeit und Tragfähigkeit des Dachelementes bei. Um das äußere Bild wie bei einem Ziegeldach zu erreichen, kann die äußere Dachfläche parallel zur Traufe treppenförmig in Richtung von vom First zur Traufe abgestuft ausgebildet sein, wobei die Dicke des Dachelementes in einer Stufe bevorzugt konstant bleibt. Dies Stufung sind für die Tragfähigkeit des Dachelementes nicht erforderlich, haben jedoch für die Anordnung von Dachelementen hintereinander Montagevorteile, da sie wie bei einen Ziegeldach auch entsprechende Überlappungen ermglichen Das erfindungsgemaße Dachelement für Stei.ld2cher kann mit einfachen Mitteln selbst im Gesamtformat das optische äußere Bild eines Ziegeldaches erhalten, wobei die Form der Profilierung der äußeren Dachfläche der gewünschten Ziegelform angepaßt werden kann. Das Dachelement selbst umfaßt jeweils mehrere Ziegel in der Breite, wobei die Ziegel das Rastermaß darstellen. 'jber die Breite des Grunddachelementes ergibt sich aus dem N-fachen Rastermaß das man gewählt hat z. b. N x 125 mm mit N = 6 = 750 mm Dachelementbreite.
  • Ergänzende Elemente wie Randelemente, oder Abschlußelemente für Dachfensterkamin-Aussparung usw. sollten sweckmäßig schmaler sein, d. h. eine geringere Anzahl von Raster aufweisen. Mit der Erfindung wird es möglich, mit relativ wenig vorgefertigten Dachelementen ein Steildach in nur kurzer Zeit herzustellen, wobei die Abhängigkeit von der Witterung verkleinert wird und die Montagearbeite im wesentlichen von der Baustelle durch die Vorfertigung in die Fabrik verlegt sind.
  • Zur weiteren optischen Anpassupg der äußeren Dachfläche des erfindungsgemäBen Dachelementes an die herkömmlichen Ziegeldächer wird vorgeschlagen, daß die äußere Dach -fläche in Richtung vom First zur Traufe mit einem kleinen ansteigenden Winkel gegenüber der Stegunterseite verläuft Die Dachelemente sind so ausgebildet, daß die einander gegenüberliegenden von der Traufe zum First verlaufenden Ränder einander überlapnen, wobei der übergreifende Wberlappungsrand wulstförmig ausgebildet ist, und der unterseitige Oberlappungsrand ohne treppenförmige Abstufung ausgebildet ist. Nur diese Verbindungsstellen zwischen den Dachelementen müssen abgedichtet werden, wobei dies durch Einlegen eines Dichtungsprofiles in die überlappenden Ränder der Dachelemente möglich ist.
  • Die seitlichen Stege der Dachelemente sind mit Absicht auf Distanz vom Dachelementrand angeordnet, um auf diese Weise in den verbleibenden Abstand zwischen zwei benachbarten Dachelementen zwischen die Stege beispielsweise Füllhölzer für die Befestigung,'Kehlbalken, Eehlbalkenelemente usw. und den Anschluß von Rinneisen, das Anklemmen unterseitiger Abschlußelemente etc. zu ermöglicher Neben dem als Grundelement ausgebildeten Dachelement ist es zweckmäßig, ergänzende Sonderdachelemente beispielsweise für Dachfenstereinrahmungen, Xaminaussparungen, Antennendurchfahrungen, Firstabdeckungen in der üblichen Form analog zur Erfindung auszubilden. Insbesondere wird für die Ausbildung als Dachrandelement erfindungsgemiB ein Dachelement vorgeschlagen, bei dem einer der Stege auf der Unterseite bündig mit dem seitlichen Rand des Dachelementes abschließend ausgebildet ist. Bevorzugt ist hierbei von dem übergreifenaen Überlappungsrand, der mit einer Wulst ausgebildet ist, ausgehend der Steg an desser äußerer Seite ausgebildet, da auf diese Weise ein saubere Randabschluß auf einfache Weise sichergestellt ist.
  • Die erfindungsgemäßen Dachelemente können beispielsweise aus härtbaren anorganischen und/oder organischen Material en ggf. Füllstoffe enthaltend bevorzugt in einer Form gepreßt oder gegossen, hergestellt werden. Die Füllstoffe können hierbei insbesondere der Verstärkung der Elemente zur Erhöhung der Tragfestigkeit dienen. Als Materialien kommen beispielsweise zementgebundene Materialien in Frag oder aushärtbare Holzspanspreßmassen oder phenolharægeo bundene Füllstoffmassen, die sich durch einen besonders geringen Ausdehnungkoeffizienten auszeichnen. Da die Stege der Dachelemente mehr beansprucht werden als die plattenförmige Dachfläche, kann man zweckmäßigerweise für die Stege höher belastbare Materialien auswählen oder diese zusätzlich durch Armierungen verstälkene beissiels- weise durch Glasfasereinlagen oder Metallverstärkungen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in analoge Weise auf die Dachrandelemente und die Sonderelemente übertragen werden, bei den Sonderelementen beispielsweise fir Dachfenster und Aussparungen können die Aufkantungen zum Wasserabweisen (Schweinsricken), bei Fensterelementen die komoletten Rahmen durch das Gieß/Preßverfahren in einem Arbeitsgang mit dem gesamten Element angeformt werden.
  • Das erfindungsgemäße Dachelement kann bereits durch die ausgewählten Materialien wasserdicht und witterungsbeständig ausgebildet sein, wenn dies jedoch nicht der Fall ist, kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die außenseitige Dachfläche mit einer wasserdichten witterungsbeständigen Haut aus beispielsweise einer thermoplastischen oder elastomeren Eunststoffdichtungsbahn durch Aufkleben, Aufkaschieren oder dgl.
  • versehen sein. Auch bituminöse Dichtungsbahnen können eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Dachelement kann in gleicher Weise sowohl ftir die Erstellung von Pfettendächern als auch Sparren- bzw. Kehlbalkendächern eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Dachelemente und des damit herstellbaren Steildaches ist, daß eine besondere Unterspannbahn entfallen kann. Auch auf eine zusätzliche Windaussteifung in der Dachebene kann bei den Dachelementen verzichtet werden. Bei Beachtung der DI1S-Normen fbr die Befestigung von Sparren sind keine besonderen zusätzlichen Maßnahmen für die Sturmsicherheit des mit den erfindungsgemäßen Dachelementen erstellten Steildaches nötig.
  • Die erfindungsgemäßen Dachelemente reichen bevorzugt in einem Stück vom Birst bis zur Dachtraufe.
  • Damit sind sie prädestiniert, um zugleich als Solarabsorber ausgebildet zu werden, wobei sie mit von der Trauf zum First verlaufenden Rohren bzw. Kaiiälen zum durch leiten eines die Wärme abführenden Mediums ausgebildet sein können und lediglich im Bereich der Traufe und des Firstes Anschlußquerverbindungen erforderlich sind. Die das wärmeleitende Medium führenden Kanäle bzw. Rohre können direkt in das Dachelement mit eingeformt sein oder aber beispielsweise mit einer zusätzlichen witterungsbeständigen Dachhaut in entsprechender Ausbildung auf das Dachelement aufgebracht sein.
  • Darüber hinaus ist es möglich, das erfindungsgemäße Dachelement auch auf der Innenseite bereits mit MEårmedämmschichten oder wärmedämmenden Verbundelementen ggf. eine Dampfsperrschicht und/oder Dekorschicht für die Innenauskleidung enthalten, auszurüsten. Diese wärmedämmenden Verbundelemente können beispielsweise durch Annageln, Anschrauben oder Anklemmen auf der Unterseite der Dachelemente befestigt werden.
  • Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Dachelementes und des damit zu erstellenden Steildaches bestehen darin, daß ein hoher Vorfertigungsgræd der Element ersielbar ist, so daß an der Baustelle das Gebäude schnel abgedichtet werden kann und ein sturmsicheres Dach erreicht wird, wobei insgesamt noch der Vorteil der Gewicht -einsparungen besteht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausfahrungsbeiw spielen dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf ein Steildacnelement, Fig. 2 eine Unteranslcht des Steildachelementes nach Fig. 1, Fig. 3 eine Verbindungsstelle zweier benachbarter DachelemePte, Fig. 4 den Schnitt I/1 durch die Verbindungsstelle nach Fig. 3, Fig. 5 den Schnitt II/2 des Dachelementes nach Fig. 3, Fig. 6 den Schnitt eines Dachrandelementes, Fig. 7 die Ausbildung einer Firstkappe, Fig. 8 den Anschluß des Steildachelementes an einen Kehlbalken, Fig. 9 1 den Anschluß des Dachelementes an eine Fußpfette und Dachrinne, Fig. 10 den Anschluß des Dachelementes an eine Mittelpfette, Fig. 11 das Steildachelement mit einer Wärmedämmschicht.
  • Das in der Fig. 1 in Aufsicht dargestellte Dachelement 1 für eine Steildacheindeckung weist eine Profilierung der Dachoberfläche nach Art eines Ziegeldaches auf, wobei Raster 2 entsprechend Ziegelelementen ausgebildet sind. Dies geschieht durch in Richtung von der Traufe zum First parallel zueinander mit entsprechend dem Rastermaß 2 vorgesehenen Abständen verlaufenden Wulsten 5, die parallel zur Traufe in Abständen treppenförmig abgestuft siehe Stufungen 4 9 unterteilt sind.
  • Das Dachelement 1 ist bevorzugt in einer solchen Größe gefertigt, daß ein oder zwei Elemente hintereinander bereits die Dachlänge vom FirSt zur Traufe überdecken, während je nach Dachbreite mehrere Dachelemente 1 nebeneinander angeordnet sind. Hierbei sind die vom First zur Traufe verlaufenden Ränder so ausgebildet, daß sie einander überlapoen, wobei bevorzugt der eine Rand als Wulstrandstreifen 11 ausgebildet ist, während der gegenüberliegende Rand streifen überdeckt wird ud beisoiels- weise mit Dichtungsrinpen für die Zwischenlage und Auflage eines Dichtungsprofiles ausgebildet ist. Um eine einwandfreie Dichtung der benachbarten Dachelemente 1 zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die querverlaufenden Abstufungen 4 sich nicht in den überstehenden Randstreifer 6 fortsetzen. Aus der Unteransicht des Dachelementes 1 nach Fig. 2 sind die mit Abstand von den Rändern des Dach elementes vom First zur Traufe verlaufenden Stege 8 zu erkennen, die vorzugsweise im Bereich der Abstufungen 4 durch verstärkende Querrippen 9 zur Erhöhung der Xragfestigkeit und Steifigkeit des Dachelementes verbunden sind.
  • In der Fig. 3 ist ausschnittsweise die Kopplung zweier benachbarter Dachelemente 1 dargestellt. Der überstehende Randstreifen 6 des Dachelementes ist beispielsweise mit den hochstehenden Rippen 5 ausgebildet, auf die das Dichtungsprofil 12 aufgelegt ist. Der Tmrulstrandstreifen 11 des benachbarten Dachelementes 1 übergreift den überstehenden Randstreifen 6 und schließt bündig im Rastermaß an das benachbarte Dachelement an. Um diesen gleihmäßige Übergang zu ermöglichen, ist die Dachplatte 18 des Dachelementes 1, die zwischen den Wülsten 3 verläuft, im Bereich des überstehenden Randstreifens 6 zur Bildung des selben mit der Abstufung 7 ausgebildet.
  • Der zwischen den beiden unterseitigen Stegen 8 der aneinander stoßenden Dacnelemente 1 verbleibende Raum wird beispielsweise mittels des Füllstückes 13 gefüllt und eine feste Verbidung und dichter Paß-Sitz mittels der Schraubverbindung 14 hergestellt. Die Dichtung zwischen den einzelnen Dachelementen und exakte Paß-Sitz werden beispielsweise durch vorgebohrte Schraublöcher und/oder vorgefertigte Aussparungen für Ringdübel und/oder durch entsprechende Profilierung der Stege und der Füllhölzer erreicht.
  • In der Fig. 4 ist auszugsweise die Ansicht des Schnittes I/1 nach Fig. 3 durch die Verbindungsstelle der Dachelemente dargestellt Aus der wig. 4 ist die teppenförmige Abstufung 4 des Dachelementes 1 in Richtung vom First zur Traufe erkennbar9 die sich durch die lR4ulste und die Dachplatte hindurch fortsetzt. Der überstehende Randstreifen 6 jedoch ist ohne Abstufung eben verlaufend ausgebildet, jedoch bevorzugt im Bereich der letzten Abstufung vor der Traufe leicht abgeknickt, siehe Enickstelle 15 ausgebildet, so daß der Spalt 19 entsteht.
  • Dieser Spalt 19 ermöglicht beispIelsweise den Einschub von Rinneisen auf die Ffllhölzer im Bereich der Verbindungsstellen und waagerechte ÜberlapDungen. Die Dachoberfläche 16 verläuft nicht parallel zur Stegunterseite 17 sondern in einem kleinen Winkel dazu in abgetrenpter Form. Die Abstufung der Stege von 8 nach 8a an der Stelle 43 ermöglicht die für Sparrendächer unverschiebliche Verbindung mit der Fußpfette 35, wie auch Pig. 9 zeigt.
  • In der Fig. 5 ist der Querschnitt II/2 nach Fig 5 durch das Dachelement im Ausschnitt dargestellt. Hieraus ist der Aufbau mit den Verstärkungsrippen des Dachelementes deutlich erkennbar. An den Stellen, wo sich die gedachten Dachzeigelelemente überlappen, ist an der Unterseite die Querrippe 9 geradlächig zwischen den Stegen 8 verlaufend ausgebildet Zwischen den Querrippen 9 ist die Dachplatte im wesentlichen von gleichmäßiger Dicke, gestrichelte Linie, jedoch durch die oberseitige Profilierung durch die iElste 3 wird eine erhöhte giragwirku.ng von Querrippe zu Querrippe erreicht. Die treppenförmige Absetzung der Stege 8, 8a mit ie Bereich der Abstufung 43 verstärkenden Querstegen 10 ist ebenfalls aus der Fig. 5 zu ersehen.
  • In der Fig. 6 ist im Querschnitt die Ausbildung eines Dachrandelementes mit Anschluß an das Dachelement dargestellt. Die Breite des Dachrandelementes kann mit einer geringeren Rasteranzahl als die des Grundelementes gewählt werden. Im wesentlichen unterscheidet sich das Dachrandelement durch die Ausbildung eines bündigen vom First zur Traufe verlaufenden Randes 20, wobei der wulstförmige Rand 11 direkt in die stegförmige Verlängerung 20 übergeht. Die Dachrandelemente sind außerdem mit mehreren Querstegen 24 zwischen den Randstegen 8 und 20 versehen.
  • Mit den Querstegen liegen die Randelemente auf dem Mauerwerk 22 auf. Fülihölzer 21 überbrücken den Spalt zwischen Mauerwerk und dem Randsteg 8 Das Mauerwerk wurde durch Wärmedämmaterial 25 und 26, letzteres kann die volle Höhe der Querstege 24 erreichen, isoliert. 23 stellt schematisch eine vorgehängte Fassadenplatte dar. Die Verbindung zwischen dem Dachrandelement 100 und dem benachbarten Dachelement 1 geschieht wiederum mittels einer kraftschlüssigen: Verbindung unter Zwischenschaltung von Füllstücken zwischen den Stegen 8.
  • In der Fig. 7 ist die beispielsweise Ausführung des First abschlusses mit einer Firstkappe 27 dargestellt, die auf die angrenzenden Dachelemente aufgesetzt wird und ebenfalls mit einer Firstwulst 28 ausgebildet ist. Die Firstkappe 27 wird beispielsweise an dem mittels Nägeln oder Schrauben befestigtem Gelenk 29, das die Dachelemente miteinander verbindet mittels Draht oder Lasche 30 befestigt. Bei ungleichen Neigungen können offene Fugen beispielsweise mit elastischen Dichtungsmassen ausgeglichen werden.
  • In der Fig. 8 ist schematisch der Anschluß des Dachelementes an Kehlbalken 32 dargestellt. Dies geschieht ebenfalls im Bereich der unterseitigen Stege 8 der Dachelemente 1 mittels Schraubverbindungen, ægelvertindungen Dübel und/oder zusatzlicher Leimung.
  • Aus der Fig. 9 ist der Anschluß des Dachelementes an eine Fußpfette beispielsweise dargestellt und das Dinfügen der Dachrinne 34 in den Spalt 19 an der Traufseite des Dachelementes 1. Die Befestigung des Dachelementes 1 an der Fußpfette 35 kann mittels zusätzlicher Nagelverbindungen und zwischengeschalteter Verbindungslaschen erfolgen. Hierbei können verschiedene Neigungen und Ausbildungen der Pfetten berücksichtigt werden, wie auch beispielsweise aus der Fig. 10 zu ersehen ist, wo der Anschluß an eine Mittelpfette 37 mittels Verbindungslaschen 39 und Nagelverbindung 36 dargestellt ist. Zugleich ist die [Tberlappung zweier hintereinander angeordneter Dachelemente dargestellt.
  • In der Fig. 11 ist die zusätzliche Ausstattung der Dachelemente auf der Unterseite bzw Innenseite mit Wärmedämmschichten 25 und einer InnenverKleidung 41 dargestellt, die beispielsweise mittels Befestigungselementen 42 im Bereich der Füllstücke 13 zwischen den benachbarten Dachelementen 1 angebracht sind. Die Wårmedsmmelemente können dabei die Kammern 40 der Dachelemente 1 zwischen den Stegen 8 vollständig auch nur teilweise ausfüllen.
  • Hier sind vielfältige Variationen möglich. Je nach Dachausbau können die Innenverkleidungselemente auch ohne Warmedammschicht und mit und ohne Dampfbremsschicht ausgeführt werden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Dachelement für Steildächer mit einem als Pfetten-, Sparren- oder Keh].balkendach ausgebildeten Dachstuhl Sparren, Dachlatten und Dachziegeln und ggf. einer über, unter und/oder zwischen den Sparren verlegten Wärmedämmschicht, d ? d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß es als eine selbsttragende Sparren, Dachlatten und Dachziegel umfassende Einheit mit ggf.
    profilierter äußerer Dachfläche und auf den beiden von der Traufe zum First verlaufenden Rändern auf der Unte seite mit etwas Abstand vom Dachelementr2.nd mit je einem Steg ausgebildet ist.
  2. 2. Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß auf der Unterseite die Stege verbindende parallel zur Traufe verlaufende Querrippen ausgebildet sind.
  3. 3. Dachelement nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung der äußeren Dachfläche in Gestalt von vom First zur Traufe mit Abstand voneinander verlaufenden Wülsten vorgesehen ist.
  4. 4. Dachelement nach einem der X,nspru.che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Dachfläche parallel zur Traufe treepenförm.lg in Richtung vom First zur Traufe abgestuft ausgebildet ist, wobei die Dicke des Dachelementes in einer Stufe konstant bleibt.
  5. 5. Dachelement nnch einem der hnsorüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Dachfläche in Richtung vom First zur Traufe mit einem kleinen ansteigenden Winkel gegenüber der Stegunterseite verläuft.
  6. 6. Dachelement nach einem der ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden von der Traufe zum First verlaufenden Ränder des Dachelemezates einander üt)erlan?end ausgebildet sind, ohne treppenförmige Abstufung.
  7. 7. Dachelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die einander überlappenden P2nder des Dachelementes ein Dichtungsprofil einlegbar ist.
  8. 8. Dachelement nach einem der Anspräche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Füllhölzer, Kehlbalken oder dgl.
    zwischen die Stege zweier benachbarter einander über lappender Dachelemente einschiebbar sind.
  9. 9. Dachelement nach einem der Anspräche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als Dachrandelement einer der Stege auf der Unterseite bündig mit dem seitlichen Rand des Dachelementes abschließend ausgebildet ist.
  10. 10 I?achelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es aus härtbareu anorganischen und/oder organischen Materialien ggf. Füllstoffe enthaltend in einer Form gepreßt oder gegossen besteht.
  11. 11. Dachelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, 1 daß es außenseitig mit einer wasserdichten witterungsbeständigen Raut aus beispielsweise einer thermoplastischen oder elastomeren Kunststoffdichtungsbahn versehen ist.
  12. 12. Dachelement nich einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es als Solarabsorber mit von der Traufe zum First verlaufenden Rohren bzw. Kanälen zum Durchleiten eines die Wärme abführenden Mediums ausgebildet ist, wobei im Bereich der Traufe und des Firste Anschlußquerverbindungen vorgesehen sind.
  13. 13. Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der Unterseite mit einer Wärmedämmschicht, ggf. mit einer Dampfsperrschicht und einer Dekorschicht versehen, ausgerÜstet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107731083A (zh) * 2017-11-09 2018-02-23 重庆溢权科技发展有限公司 一种历史文化旅游古建筑展示模型

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