DD286150A5 - Spinnkanne - Google Patents

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DD286150A5
DD286150A5 DD33075789A DD33075789A DD286150A5 DD 286150 A5 DD286150 A5 DD 286150A5 DD 33075789 A DD33075789 A DD 33075789A DD 33075789 A DD33075789 A DD 33075789A DD 286150 A5 DD286150 A5 DD 286150A5
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
movable
spinning
volume
container
gas
Prior art date
Application number
DD33075789A
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English (en)
Inventor
Konrad Reuter
Klaus Kuehnel
Original Assignee
Veb Textimaprojekt,De
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spinnkanne mit beweglichem gefedertem Boden zur Aufnahme von Faserbaendern in Spinnereien. Die Erfindung hat das Ziel, die speicherbare Menge bei Erhaltung der Qualitaet des Bandes zu erhoehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile von Spinnkannen mit bekannten beweglich gefederten Boeden zu ueberwinden. An einer Spinnkanne mit beweglichem Boden wird der bewegliche Boden mit einem gasgefuellten Behaelter flexiblen Volumens und diesem nachgeschalteten gasgefuellten Behaelter festen Volumens ueber ein Rueckschlagventil, welches mit dem beweglichen Boden entsperrbar gekoppelt ist, verbunden. Beim Einfuellen des Bandes wird durch die Komprimierung des Gases in den in Verbindung stehenden Behaeltern eine hoehere Gegenkraft erzeugt, als beim Entleeren der Kanne, bei der infolge des Rueckschlagventiles nur die Kraft der Entspannung des in dem flexiblen Gasbehaelter komprimierten Gasanteiles wirkt. Figur{Spinnerei; Faserband; Spinnkanne; Boden; Gasbehaelter; Rueckschlagventil}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Spinnkanne mit beweglichem gefedertem Boden zur Aufnahme von Faserbändern in Spinnereien.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In Spinnereien werden zur Aufnahme und Speiche'ung von Faserbändern an Spinnereimaschinen zylindrische Behälter sogenannte Spinnkannen eingesetzt. Aus wirtschaftlichen Gründen ist man an der Speicherung einer maximalen Menge in einem aus Platzgründen begrenztem Raum interessiert. Beim Transport der Spinnkannen sollen die Faserbänder nicht herausfallen. Beim Ablaufen der Faserbänder aus den Spinnkannen soll der Ablaufpunkt wegen der geringen Haftkraft der Faserbänder möglichst hoch liegen.
So ist es üblich, in die Spinnkannen unter den beweglichen Boden metallische Federn einzusetzen. Beim Einlegen des Faserbandes in die Spinnkanne an der entsprechenden Spinnereimaschine wird durch die Feder eine Gegenkraft zur Verdichtung des Faserbandes aufgebracht bis die Federblocklänge erreicht ist. Beim Leeron wird durch die Federkraft das eingefüllte Material entsprechend seines Eigengewichtes und zwischen Material und Behälterwand auftretender Reibkräfte angehoben. Der für die Blocklänge de: Feder beanspruchte Raum geht der Speicherung verloren. Wird die Spinnkanne aus der Einlegevorrichtung entnommen, wirkt die Federkraft sofort wieder in voller Größe auf das eingelegte Material ein. Wird nun versucht, von Anfang les Einlegevorganges an eine für eine hohe Verdichtung notwendige hohe Gegenkraft der Feder durch eine erhöhte Federvorspannung zu erreichen, so bewirkt dies bei der Entnahme der Spinnkanna aus der Einlegevorrichtung ein Herausdrücken des Materials aus der Spinnkanne und einen instabilen Transport.
Zur Umgehung des Effektes des Herausdrückens des Materials beim Transport ist in DD 232246 vorgeschlagen worden, die Feder in der geblockten Lage durch entsprechende Mittel zu fixieren. Der Vorteil einer höheren Gegenkraft zum Verdichten wird durch den Nachteil eines beim Leuren zu tiefen Ablaufpunktes und einer von außen zu betätigenden Umschaltung aufgehoben. Nach SU 365320 ist bekannt, die Anpassung an unterschiedliche Fasermaterialien durch eine Reihenschaltung von mechanischer Feder und druckluftbeaufschlagtem Faltenbalg als Bestandteil der Spinnkanne zu erreichen. Die bei jader Kannenfüllung einzusetzende Druckluft und die unsicheren Dichtungsverhältnisse des vorgeschlagenen offenen Bodens im rauhen Spinnereibetrieb sind als Nachteile dieser Lösung zu betrachten.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die unzureichende Funktion von Spinnkannen mit beweglichem Boden zur Aufnahme von Faserbändern in Spinnereien zu verbessern und eine solche Lösung zu schaffen, die ein größeres Speichervolumen bei Erhaltung der Bandqualltat und Vermeidung von Transportproblemen ermöglicht.
Darlegung de« Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnkanne mit beweglichem Boden zu entwickeln, bei der während der Leerung dor Spinnkanne zum Anheben des Faserbandes eine geringere Kraft erzeugt wird, als die Gegenkraft während des Einlegen des Faserbandes beträgt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer Spinnkanne mit beweglichem Boden dieser mit einem gasgefüllten Behälter flexiblen Volumens und einem nachgeschalteten Behälter festen Volumens verbunden ist, wobei in die Verbindung zwischen dem Behälter flexiblen Volumens und dem Behälter festen Volumens ein Rückschlagventil mit Durchlaßrichtung zum Behälter festen Volumens eingesetzt ist, welches mit dem beweglichen Boden entsperrbar gekoppelt ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß für das Füllen der Behälter mit Gas ein Einfüllventil vorgesehen ist und Luft als Gas eingesetzt wird. Erfindungsgemäße Merkmale bestehen weiter darin, daß der Behälter flexiblen Volumens die Form eines Faltenbalges aufweist, dessen Volumen in einem Bereich von 10:1 bis 100:1 veränderbar ist. Das maximale Volumen des Faltenbalges verhält sich zum Volumen des festen Behälters von 3:1 bis 1:3. Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, das Rückschlagventil mit dem beweglichen Boden mittels eines Zugmittels zu verbinden. Vor dem Einlegen des Faserbandes wird das Gas bis zum gewünschten Druck einmalig eingefüllt und die Betriebsbereitschaft hergestellt. Beim Einlegen des Faserbandes auf den beweglichen Boden wird das Gas in beiden behältern aufgrund des in Richtung Behälters festen Volumens wirkenden Rückschlagventils komprimiert. Bei Entnahme der Spinnkanne aus der Einlegevorrichtung verhindert das Rückschlagventil das Überströmen der komprimierten Luft aus dem Behälter festen Volumens in den Faltenbalg. Die Kraft zum Anheben des beweglichen Bodens wird durch die Entspannung des Gases in dem vom Faltenbalg gebildeten minimalen Volumen solange bewirkt, bis der bewegliche Boden eine solche Lage erreicht hat, daß über das Zugmittel das Rückschlagventil geöffnet und der Druckausgleich erreicht wird.
Ausfuhrungsbelsplele
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll im folgenden in Form eines Ausführungsbeispiels und an einer Zeichnung näher erläutert werden.
Dabei zeigt die Zeichnung die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Schnittdarstellung ohne Faserband. Gemäß Zeichnung ist in einer Spinnkanne 1 zur Aufnahme des nicht dargestellten Faserbandes ein mit einem Rand versehener beweglicher Boden 2 an seiner Unterseite mit einem flexiblen Faltenbalg 3 gasdicht verbunden. Die ebenfalls gasdichte untere Befestigung des Faltenbalges 3 erfolgt an der Oberseite 4a des doppelt ausgeführten Kannenbodens. Mit der Unterseite 4b des Kannenbodens und dem Mantel der Spinnkanne 1 wird ein Behälter 5 mit festem Volumen gebildet. In der Oberseite 4a des Kannenbodens ist ein Rückschlagventil 6 angebracht, welches das Zurückströmen der komprimierten Luft aus dem Behälter 5 in den flexiblen Faltenbalg 3 verhindert. Das Rückschlagventil 6 steht über eine Schnur 7 mit dem beweglichen Boden 2 in Verbindung und wird wird beim Erreichen der oberen Lage durch diese geöffnet. Gleichzeitig dient diese Schnur 7 im üblichen Sinn zur Begrenzung der Bewegung des beweglichen Bodens 2 nach oben. Ein Einfüllventil 8 zur einmaligen Einspeisung von Luft als Füllgas zum Erreichen des gewählten Vordruckes befindet sich beispielsweise im beweglichen Boden 2. Durch die Wahl des maximalen Volumens des flexiblen Faltenbalges 3 in der oberen Lage und des minimalen Volumens durch die Länge des Randes des beweglichen Bodens in der unteren Lage und des Volumens des Behälters festen Volumens 5 ist der Verlauf der Anpreß- und Anhebekräfte bestimmt. Die Größe der Anpreßkraft wird durch den Druck des im Betriebszustand eingefüllten Gases und der wirksamen Querschnittsfläche des Faltenbalges bestimmt.

Claims (8)

1. Spinnkanne mit beweglichem gefedertem Boden, gekennzeichnet dadurch, daß der t ewegliche Boden (2) mit einem gasgefüllten Behälter flexiblen Volumens (3) und diesem nachgeschalteten gasgefüllten Behälter festen Volumens (5) varbunden ist, wobei in die Verbindung zwischen dem Behälter flexiblen Volumens (3) und dem Behälter festen Volumens (5) ein Rückschlagventil (6) mit Durchlaßrichtung zum Behälter festen Volumens (5) eingesetzt ist, das mit dem beweglichen Boden (2) entsperrbar gekoppelt ist.
2. Spinnkanne mit beweglichem gefedertem Boden nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Gasfüllung aus Luft besteht.
3. Spinnkanne mit beweglichem gefedertem Boden nach Anspruch 1, und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Behälter flexiblen Volumens (3) als Faltenbalg ausgebildet ist, der einerseits am beweglichen Boden (2) und andererseits an der Oberseite Kannenboden (4a) befestigt ist, der in einem Abstand zur Unterseite Kannenboden (4b) angeordnet ist und der Raum zwischen Oberseite Kannenboden (4a) und Unterseite Kannenboden (4b) den Behälter feststehenden Volumens (5) bildet.
4. Spinnkanne mit beweglichem gefedertem Boden nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Rand des beweglichen Bodens (2) eine zur Begrenzung der Bewegung des Faltenbalges (9) erforderliche Länge aufweist.
5. Spinnkanne mit beweglichem gefedertem Boden nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß ein Einfüllventil (8) angebracht ist.
6. Spinnkanne mit beweglichem gefedertem Boden nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Rückschlagventil (6) über ein Zugmittel (7) innerhalb des Faltenbalges mit dem beweglichen Boden (2) verbunden ist.
7. Spinnkanne mit beweglichem gefedertem Boden nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Verhältnis des maximalen Volumens des Behälters flexiblen Volumens (3) zum Volumen des Behälters festen Volumens (5) von 1:3 bis 3:1 beträgt.
8. Spinnkanne mit beweglichem gefedertem Boden nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß das maximale Volumen des Behälters flexiblen Volumens (3) zu dessen minimalen Volumen von 10:1 bis 100:1 beträgt.
DD33075789A 1989-07-13 1989-07-13 Spinnkanne DD286150A5 (de)

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DD286150A5 true DD286150A5 (de) 1991-01-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107226391A (zh) * 2015-05-29 2017-10-03 何烷钰 一种防止纺纱管脱落的方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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