DE98536C - - Google Patents

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DE98536C
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air hose
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/10Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles
    • B60C23/12Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel
    • B60C23/121Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel the pumps being mounted on the tyres
    • B60C23/124Bladders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/10Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles
    • B60C23/12Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel
    • B60C23/135Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel activated due to tyre deformation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Radfahren veranlafst der Umstand, dafs "während der Fahrt die Radreifen oft schlaff werden, viele Unbequemlichkeiten. Insbesondere ist dies dann der Fall, wenn der Luftschlauch an irgend einer Stelle durchbohrt ist.
Es ist bereits mehrfach versucht worden, diesen Uebelständen dadurch abzuhelfen, dafs man den Radreifen mit einer Vorrichtung verbindet , durch welche beim Fahren selbstthä'tig Luft in den Luftschlauch geprefst wird. Die bisher bekannt gewordenen derartigen Einrichtungen haben indessen zu einem praktischen Erfolge nicht führen können, weil denselben verschiedene Mangel anhaften, welche ihre Wirkung beeinträchtigen.
Bei diesen Einrichtungen sind ein oder mehrere Pumpzellen in den Luftschlauch eingebaut und entweder gar nicht oder durch einen vollen Gummikörper gestützt. Im ersteren Falle (deutsche Patentschrift Nr. 85831 und englische Patentschrift Nr. 21452/1893) verhindert die beginnende Aufblähung des Luftschlauches die völlige Zusammendrückung der" Pumpzelle, und der Druck der die Pumpzelle umgebenden Schlauchluft auf deren Wandungen verhindert die Wiederausdehnung derselben und damit das Ansaugen neuer Luftmengen. Im zweiten Falle (amerik. Patent Nr. 490828) wird die Wirkung der Pumpe durch Eindrücken ihrer Wandungen ' bei wachsendem Druck ebenfalls wesentlich beeinträchtigt, der Stützkörper aus Vollgummi verlegt den Schwerpunkt des Rades aus dessen, Achse nach aufsen und veranlafst, so lange die Pumpe überhaupt noch in Thä'tigkeit ist, ein unerträgliches Stofsen, wodurch die Speichen des Rades gelockert werden. Das Aufpumpen des ganz schlaffen Luftschlauches mittelst dieser Einrichtung ist aufserdem wegen der geringen Fördermenge der Pumpe und des heftigen Stofsens praktisch fast unmöglich.
Zur Vermeidung dieser Uebelstände ist nach vorliegender Erfindung die Pumpzelle aufserhalb des Luftschlauches angeordnet und sie stützt sich zur Erreichung völliger Zusammendrückung auf eine Einschnürung des Luftschlauches, welchem dadurch an der betreffenden Stelle die hierzu nöthige etwas gröfsere Widerstandsfähigkeit gegeben ist.
An der betreffenden Stelle kann auch durch Anordnung von Querwänden im Inneren des Luftschlauches eine zweite Pumpzelle angeordnet sein, welche mit der erstgenannten zusammenwirkt, wodurch insbesondere zu Anfang des Aufpumpens eines ganz schlaffen Reifens die geförderte Luftmenge wesentlich erhöht wird.
Fig. ι zeigt die selbstthätige Pumpe im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt in nicht zusammengedrücktem Zustande, Fig. 3 in zusammengedrücktem Zustande. Fig. 4 stellt die Ausführungsform dar, bei welcher durch Anordnung von Querwänden eine zweite Zelle im Innenraum des Luftschlauches selbst geschaffen ist.
Der innerhalb des Schutzmantels m angeordnete Luftschlauch / ist bei α zusammengeschnürt und seine Wandungen sind etwas stärker, so dafs er eine gröfsere Elasticität als der übrige Theil des Schlauches besitzt. Unter der Wirkung der Umfangsspannung des Luftschladches legt sich der eingeschnürte Theil
des Schlauches an die Innenseite des Schutzmantels an, so dafs an der Aufsenseite des Rades innerhalb des Schutzmantels ein freier Raum entsteht. In diesem Raum ist die Pumpzelle ρ angeordnet, deren Wandungen entweder an Schlauch und Mantel befestigt sein können, so dafs sie durch die Elasticität dieser Theile nach ihrer Zusammendrückung sich stets wieder ausdehnt, oder ihre Wandungen müssen selbst eine genügende Elasticität besitzen und brauchen dann an dem Mantel in nicht befestigt zu sein.
Die Pumpzelle ρ ist mit einem Saugventil s und einem Druckventil d versehen; dem ersteren wird die atmosphärische Luft in beliebiger Weise etwa durch ein quer durch den Luftschlauch / gehendes und an der Felge f ausmündendes Röhrchen r zugeführt, während durch das letztere die Luft in das Innere des Luftschlauches eintritt.
Wenn bei, der Drehung des Rades der Theil des Schutzmantels den Boden berührt, welcher die Einschnürung des Luftschlauches und die Pumpzelle ρ enthält, so drückt sich dieser Theil unter dem Gewicht des Fahrers zusammen.
Dadurch wird die Zelle ρ zwischen dem Schutzmantel und der verstärkten Wandung des eingeschnürten Theiles des Luftschlauches platt gedrückt, wobei die in dieser Zelle enthaltene Luft durch Ventil d in den Luftschlauch entweicht.
Hierbei bietet also der eingeschnürte Theil des. Schlauches für die Pumpzelle eine wirksame Stütze dar. Der hierzu erforderliche Widerstand wird diesem Theil des Schlauches theils durch den inneren Luftdruck, theils durch die Elasticität des Materials verliehen. Da die Luft, welche die Zelle enthält, durch das Ventil d in das Innere des Luftschlauches getrieben wird, wenn die Spannung derselben nur wenig höher ist als diejenige der bereits im Schlauch / enthaltenen Luft, so ist die Pumpwirkung der Zelle ρ von dem Drück, der im Schläuchinnern herrscht, vollkommen unabhängig. Die unveränderliche Elasticität des Materials der Einschnürung des Luftschlauches wird also bei dieser Einrichtung stets einen gewissen Ueberschufs an Widerstandsfähigkeit bieten, so dafs der Widerstand des Ventils d überwunden und die Pumpzelle ρ entleert wird, so lange überhaupt noch eine hierzu genügende Zusammendrückung des Radreifens erfolgt.
Sobald der die Luftpumpe enthaltende Theil des Radreifens den ßoden verlassen hat, dehnt sich die Pumpzelle ρ unter der Wirkung ihrer eigenen- Elasticität oder, wenn ihre dünn ausgeführte Wandung am Schutzmantel m befestigt ist, unter Wirkung der Elasticität dieses letzteren wieder aus und sie saugt durch das Ventil s Luft an, die beim nächstfolgenden Spiel der Pumpe in den Luftschlauch / gedrückt, wird.
Sobald der Druck im Schlauch so weit gestiegen ist, _dafs die Zusammendrückung des Reifens geringer wird, als der Einschnürung des Luftschlauches entspricht, tritt eine völlige Zusammendrückung der Pumpzelle nicht mehr ein.
Nach jeder Zusammendrückung bleibt also etwas Prefsluft in der Zelle zurück, welche, ehe wieder das Ansaugen einer neuen Luftmenge stattfinden kann, zunächst bis auf Atmosphärenspannung expandiren mufs. Bei weiterer Zunahme des Druckes und damit verbundener Abnahme der Zusammendrückung genügt die letztere nicht mehr, um die Luft auf einen höheren Druck als den im Luftschlauch zu bringen, so dafs sich das Druckventil d nicht mehr öffnet und die Förderung der Pumpe aufhört. Die Pumpzelle bleibt dann in belastetem Zustande mit einer gewissen Menge Luft von der Spannung der Schlauchluft gefüllt, die bei Aufhören des Druckes stets wieder bis zur Atmosphärenspannung expandirt und in diesem Zustande die Zelle ganz ausfüllt, so dafs ein weiteres Nachsaugen von Luft ausgeschlossen ist.
Um zu Anfang des Fahrens bei ganz schlaffem Luftschlauch eine recht schnelle Wirkung der Pumpe zu erzielen, ist es zweckmäfsig, in Verbindung mit der Pumpzelle ρ durch Anordnung von Querwänden eine zweite Pumpzelle q in dem eingeschnürten Theil des Luftschlauches / herzustellen, wie in Fig. 4 dargestellt.
Die Querwand / ist zu diesem Zwecke mit einem Ventil ν versehen. Zwischen den beiden Querwänden g und h, deren erstere die Pumpzelle q abschliefst, ist eine kleine Kammer k vorgesehen, welche durch eine Oeffnung im Schutzmantel und der Felge mit der Aufsenluft in Verbindung steht und derselben den Zutritt zum Saugventil s gestattet.
Natürlich kann diese Kammer k auch fortfallen und das Ventil s durch ein Röhrchen r, wie in Fig. 1 dargestellt, mit der Aufsenluft in Verbindung stehen.
Es wäre auch denkbar, dafs die Pumpzelle ρ auf der Innenseite des Luftschlauches, zwischen diesem und dem von der Felge gehaltenen Theil des Mantels angeordnet würde. Dies Würde sogar den Vortheil bieten, dafs die Zuführung von Luft zum Saugventil erheblich vereinfacht würde. Es ist indessen nur schwer möglich, die Pumpzelle in dieser Lage zur richtigen Thätigkeit zu bringen, weil die Umfangsspannung des Luftschlauches stets das Bestreben haben würde, die Pumpzelle gegen die Felgenseite des Mantels in zusammenzudrücken, so dafs auch bei Anwendung stärkerer
und elastischerer Wandungen für die Pumpzelle das Ansaugen von Luft beeinträchtigt wäre. Die oben beschriebene Anordnung ist also vorzuziehen.
Die neue Luftpumpe liefert erfahrungsgemäfs äufserst' rasch das nöthige Luftquantum, sie macht die Handpumpe entbehrlich und beseitigt die schädliche Wirkung von Verletzungen des Schlauches durch den fortdauernden Ersatz der entwichenen Luft.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    .ι Selbsttätige Luftschlauchpumpe für Fahrräder, gekennzeichnet durch eine an einer Einschnürung des Luftschlauches aufserhalb desselben angeordnete, mit Saugventil fs) und Druckventil (d) versehene Pumpzelle fp), welche, wenn sie den Boden berührt, unter der Last des Fahrers zwischen Schutzmantel fm) und dem als Stütze dienenden eingeschnürten Theil des Luftschlauches zusammengedrückt wird, wodurch die in der Zelle enthaltene Luft durch das Druckventil in den Luftschlauch getrieben und bei eintretender Entlastung durch das Saugventil fs), welches mit der Aufsenluft in Verbindung steht, Luft in die Pumpzelle fp) eingesaugt wird.
    Eine Ausführungsform der zu i. bezeichneten Luftschlauchpumpe, bei welcher der stützende Theil des Luftschlauches eine durch Querwände von dem übrigen Theile des Schlauches abgeschlossene Zelle (q) bildet, die durch ein nach dem Luftschlauch sich öffnendes Ventil mit diesem in Verbindung steht, zum Zweck, bei der anfänglichen starken Zusammendrückung des leeren oder nur wenig aufgeblasenen Luftschlauches die Pumpfhätigkeit der Pumpzelle fp) durch die der Zelle fq) zu unterstützen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

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