DD285320A5 - Faltschachtelzuschnitt fuer eine bag-in-box verpackung - Google Patents
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Abstract
Eine in dem Auszenkarton einer Bag-in-box-Verpackung ausgebildete Fensterklappe fuer die Entnahme eines Dosierers laeszt sich problemlos wiederverschlieszen, wenn die aus einer auszen liegenden Kopflasche herausgeformte Stecklasche auf der Hoehe der Faltrillung von beiden Seiten her eingezogen ist, und der Stecklasche in der unter der Fensterklappe innenliegenden Kopflasche ein die Stecklasche etwa um 90 nach innen geknickt arretierender Einsteckschlitz zugeordnet ist. Fig. 6{Auszenkarton; Bag-in-box-Verpackung; Fensterklappe; Dosierer; Kopflasche; Stecklasche; Faltrillung; Einsteckschlitz}
Description
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltschachtelzuschnitt für eine Bag-in-box-Verpackung derart zu verbessern, daß ein der Verpackung beigegebener Dosierer leicht entnehmbar und wieder einlegbar in der Verpackung zu integrieren, insbesondere die Verpackung problemlos wiederverschließbar ist, wobei die Entnahme und das Wiedereinlegen des Dosiorers erfolgen kann, ohne daß die Handhabung der funktionsbereit gemachten Verpackung beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die aus einer außen liegenden Kopflasche herausgeformte Stecklasche auf der Höhe der Faltrillung von beiden Seiten her eingezogen ist, und daß der Stecklasche in der unter der Fensterklappe mnenliegenden Kooflasche ein die Stecklasche etwa um 90° nach innen geknickt arretierender Einsteckschlitz zugeordnet ist Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter ist an der Öffnung zum Entnehmen des beizugebenden Gegenstandes so ausgebildet, daß die Fensterklappe über eine- gegebenenfalls in einem mittleren Bereich geschnittene - Scharnierrillung ι nit der angrenzenden Fläche der Kopflasche verbunden ist und an ihrer der Scharnierrillung gegenüberliegenden Kante eine über eine Faltrillung angeformte Stecklasche besitzt. Hierdurch werden sowohl die Wiederverschließbarkeit als auch das erneute Öffnen vereinfacht. Die Einsteckposition der Stecklasche kann gegen ein zufälliges Öffnen im wesentlichen ge sichert werden, wenn die aus einer außenliegenden Kopflasche herausgeformte Stecklasche auf der Höhe ihrer Faltrillung von beiden Seiten her eingezogen ist und wenn der Stecklasche in der unter der Fensterklappe, innen liegenden Kopflasche ein die Stecklasche etwa um 90° nach innen geknickt arretierender Einsteckschlitz zugeordnet ist. Wenn die Stecklasche auf der Höhe ihrer Faltrillung von beiden Seiten her eingezogen ist, also eine Art Taille besitzt, bleiben in der Kopflasche entsprechende Vorsprünge stehen, unter denen die sich seitlich an der Taille anschließenden Vorsprünge der Stecklasche beim Einstecken einrasten. Um auch das Öffnen einer derart ausgebildeten Stocklasche zu erleichtern, wird erfindungsgemäß die Stecklasche an ihrem der Faltrillung gegenüberliegenden freien Ende mit einer beim Herstellen aus- oder vorgeschnittenen, insbesondere gestanzten, Griffmulde, vorzugsweise als halbrundes Griffloch, ausgestattet. Noch weiter erleichtert wird das Herausziehen der eingesteckten Stecklasche, wenn diese ebenfalls erfindungsgemäß im Verlauf ihrer Faltrillung einen konvex in Richtung auf das freie Laschenende gebogenen Einschnitt besitzt. Beim Knicken um 90° und Einstecken ergibt sich dann an der gegebenenfalls vorgesehenen Griffmulde ein Vorsprung der Fensterklappe, der mit einer Fingerspitze ohne weiteres zum Anheben und Herausreißen der Klappe erfaßt werden kann.
Ausführungsbeispiele
Die erflndungsgemäßo Lösung soll nachfolgend in mehreren Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel mit offenstehenden Kopflaschen; Fig. 2: einen Längsschnitt der Faltschachtel nach Fig. 1 mit darin eingesetztem, gefülltem Kunststoffsack; Fig.3: einen Schnitt nach Fig. 2 mit geschlossenen Kopflaschen der Faltschachtel; Fig.4: einen Schnitt durch eine gefüllte Faltschachtel mit geöffnetem Entnahme-Fenster; Fig. 5: eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel nach Fig. 3 mit geöffnetem Entnahme-Fenster und Fig. 6: einen Zuschnitt oii·θγ Faltschachtel mit abgeändertem Entnahme-Fenster.
Fig. 1 zeigt eine Faltschachtel 1, beispielsweise aus Wellpappe, mit offenstehenden kurzen, inneren Kopflaschen 2 und volldeckenden äußeren Kopflaschen 3. Die Länge und Breite der äußeren Kopflaschen 3 sind identisch mit den Maßen des offenstehenden Querschnitts 4 der Faltschachtel 1. Die eine kurze Kopflasche 2 sowie die beiden volldeckenden Kopflaschen 3 besitzen runde Spundlöcher 5, die aus- oder vorgestanzt sein können und die in geschlossener Position aller Kopflaschen 2 und 3 kongruent übereinander liegen sollen.
Vorgesehen werden außerdem eine Entnahmeöffnung 6 und eine (nach dem Aufrichten der Faltschachtel) außen liegende Fensterklappe 7. Die innen liegende Entnahmeöffnung 6 wird zweckmäßig von vornherein ausgestanzt, während die Fensterklappe 7 nur ausgestanzt sein und über e>ne einseitige Scharnierrillung 8 scharnierartig mit der einen volldeckenden Kopflasche 3 verbunden bleiben soll.
In Fig.2 wird eine Phase beim Konfektionieren eines Bag-in-Box-Gebindes mit Faltschachtel 1 und darin gelagertem flexiblem Sack 9 sowie mit beizugebendem Gegenstand 10 dargestellt. Beim Konfektionieren gemäß Ausführungsbeispiel wird die an ihrer Unterseite (Boden) bereits verschlossene Faltschachtel 1 von oben her mit dem gefüllten Sack 9 bestückt. Der Sack 9 kann auch leer in die Faltschachtel 1 eingesetzt und dann über einen verschließbaren Spund 11 gefüllt werden. Es wird vorgesehen, daß das Volumen des gefüllten Sacks 9 um das Volumen des Gegenstandes 10 kleiner als das von der Faltschachtel umschlossene Volumen ist. Der Sack 9 füllt das Innenvolumen der Faltschachtel 1 also nach Fig.2 nicht ganz aus. Fig. 3 stellt den Zustand dar, bei dem der Gegenstand 10 in den flexiblen Sack 9 eingedrückt ist, derart, daß die Summe der Volumina von gefülltem Sack 9 und Gegenstand Ί0 das Innenvolumen der Faltschachtel 1 im wesentlichen vollständ-g ausfüllt. Nach dem Verschließen der Stirnfläche 12 der Faltschachtel 1 gemäß Fig.3 wird also durch Verdrängung des flexiblen Sacks 9 der in der Faltschachtel 1 zur Verfügung stehende Innenraum fast vollständig ausgefüllt.
Fig. 4 zeigt in einem Schnitt einer Faltschachtel nach Fig. 3, wie nach Öffnen der vorgestanzten Fensterklappe 7 der Gegenstand durch die im Sack 9 physikalisch bedingte neue Produktverteilung angehoben wird und aus der der Fensterklappe 7 entsprechenden Entnahmeöffnung 6 hinausragend bequem entnommen v/erden kann, wenn das Gewicht des Gegenstandes 10 kleiner als das Gowicht des im Zustand nach Fig.3 durch den Gegenstand 10 verdrängten Volumens des Inhalts des Sacks 9 ist. Wenn dagegen das Gewicht des Gegenstandes 10 größer als das Gewicht des von ihm nach Fig.3 verdrängten Volumens des Sackinhaltes ist, bleibt der Gegenstand 10 in einer Position innerhalb der Schachtel, wie es in Fig. 5 als Beispiel dargestellt wird. Die Fensterklappo 7 läßt sich ohne wesentlichen Aufwand als Originalitätsverschluß ausbilden.
In Fig.6 wird ein flachliegender Zuschnitt einer Faltschachtel mit einer gegenüber den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 5 abgeänderten Entnahmeöffnung im Prinzip dargestellt. Gleiche oder sich entsprechende Teile der Faltschachtel werden ebenso wie in den Fig. 1 bis 5 bezeichnet. Außer don kurzen Kopflaschen 2 und volldeckenden Kopflaschen 3 werden im Zuschnitt 13 nach
Fig. 6 auch schmale und breite Wandflächen 14 und 15 und zugehörige kurze Bodenlaschen 16 sowie volldeckende Bodenlaschen 17 dargestellt. In die eine, boim Aufrichten und Kleben innere, schmule Wandflächo 14 kann ein Tragegriff 18 interiert werden, dem gegebenenfalls in der anderen schmalen Wandfläche 14 ein Durchgriffloch 19 zugeordnet wird. Die Besonderheit des Zuschnitts 13 nach Fig.6 gegenüber den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 5 liegt vor allem in der Ausgestaltung Fensterklappe 7 mit darunterliegender Entnahmeöffnung 6. Zunächst wird die Fensterklappe 7, ebenso wie vorher, über eine Scharnierrillurig 8 mii der angrenzenden Fläche der Kopflasche 3 verbunden. Die Handhabung wird dabei erleichtert, wenn die ί oharnierrillung 8 einen durchstanzten Mittelbereich 20 besitzt, so daß nur die verbleibenden Randteile die Scharnierverbindung zwischen Fensterklappe 7 und Kopflasche 3 bilden. Ein bevorzugtes Merkmal des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 besteht darin, daß die der Scharnierrillung 8 gegenüberliegende Kante der Fensterklappe 7 eine über eine Fahndung 21 an die Fensterklappe 7 angelenkte Stecklasche 22 besitzt. Diese Stecklasche 22 wird zum Wiederverschließen um 90" nach innen umgelenkt und in das Schachtelinnere hereingedrückt.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal des Ausführunrjsbeispiels nach Fig. 6 besteht darin, daß die aus einer außen liegenden Kopflasche 3 herausgeformte Stecklasche 22 auf der Höhe ihrer Fahndung 21 von beiden Seiten her eingezogen ist, also taillenartige Einsprünge 23 besitzt, denen im stehenbleibenden Material der Kopflasche 3 auf einander zu gerichtete Vorsprünge 24 entsprechen. Wenn bei dieser Konstruktion die Stecklascho 22 um 90° nach innen umgeklappt wird, rasten ihre durch die Einsprünge 23 herausgearbeiteten seitlichen Auswölbungen 25 unter den Vorsprüngen 24 ein, so daß eine derartig eingedrückte Fenstorklappe 7 sich nicht von allein öffnen wird.
Die Stabilität wird hierbei noch vergrößert, wenn der Stecklasche 22 in der unter der Fensterklappe 7 innen liegenden Kopf lasche 3 ein die Stecklasche 22 etwa um 90" nach innen geknickt arretierender Einsteckschlitz 26 zugeordnet wird. Wenn die kurze Kopflasche 2 beim Aufrichten der Faltschachtel aus dem Zuschnitt 13 unter die Entnahmeöffnung 6 ragt, müssen in der kurzen Kopflasche 2 entsprechende Ausnehmungen, wie in Fig.6 dargestellt, vorgesehen werdei,. Ähnliches gilt - ebenso wie bei den Fig. 1 bis 5- tür die Beziehung des Spundlochs 5 in den volldeckenden Kopflaschen 3 und in der einen kurzen Kopflasche 2.
Eine weitere Stabilisierung der Wiederverschließposition der Fensterklappe 7 v/ird erreicht, wenn die Fensterklappe 7 eine größere Fläche als die entsprechende Entnahmeöffnung 6 der darunterlegenden Kopflasche 3 besitzt und in geschlossenem Zustand wenigstens an vier Eckbereichen 27 und 28 aufstehenbleibenden Teilen der darunterliegenden Kopflasche 3 aufliegt. In Fig. 6 wird dieser Zusammenhang durch eine gestrichelte Linie 29 am Umfang der Entnahmeöffnung 6 symbolisiert. Ersichtlich kann die Kopflasche 3 nicht tiefer als erwünscht in die aufgerichtete Faltschachtel eingedrückt werden, weil sie an ihren vier Eckbereichen 27; 28 auf der Fläche der darunterliegenden Kopflasche 3 aufliegt, obwohl dort an sich eine Entnahmeöffnung 6 vorgesehen ist.
Die Fensterklappe im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist aber nicht nur sicher wiederverschließbar, sondern auch nach einem Wiederverschließen ohne weiteres zu öffnen. Hierzu wird vorgesehen, daß die Stecklasche an ihrem der Faltrillung 21 gegenüberliegenden freien Ende 30 eine beim Herstellen aus- oder vorgeschnittene, insbesondere gestanzte, Griffmulde 31, vorzugsweise als halbrundes Griffloch, besitzt. In diese Griffmulde 31 faßt der Anwender beispielsweise beim erstmaligen Öffnen der Fensterklappe 7. Zum Öffnen einer wiederverschlossenen Fensterklappe 7 ergeben sich durch die Griffmulde 31 aber keine besonderen Vorteile, da die Spitze der Stecklasche 22, an der die Griffmulde 31 liegt, in das Innere der aufgerichteten Faltschachtel 1 ragt. Zum Erleichtern des Öffnens einer wiederverschlossenen Stecklasche 22 wird daher im Verlauf von deren Faltrillung 21 ein konvex in Richtung auf das freie Ende 30 gebogener Einschnitt 32 vorgesehen, durch den bewirkt wird, daß beim Umknicken der Stecklasche 22 in das Schachtelinnere ein Vorsprung nach Art einer Zunge 33 freigelegt wird, an dem die Fensterklappe 7 gefaßt und gegen die Arretierung der Auswölbungen 25 (unler den Vorsprüngen 24) angehoben werden kann.
Claims (3)
1. Faltschachtelzuschnitt für eine Bag-in-box-Verpackung zur Aufnahme eines fließfähigen Produkts, die aus einer steifen Umhüllung und einem darin gelagerten flexiblen Sack mit verschließbarem Auslaufspund und diesem zugeordnetem Durchgang bzw. Spundloch sowie einer Fensterklappe mit zugeordneter Entnahmeöffnung in der Umhüllung besteht, wobei die Fensterklappe über eine Scharnierrillung mit einer Kopflasche verbunden ist und an ihrer der Scharnierrillung gegenüberliegenden Kante eine über eine Faltrillung angeformte Stecklasclie besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer außen liegenden Kopflasche (3) ho rausgeformte Stecklasche (22) auf der Höhe der Faltrillung (21) von beiden Seiten her eingezogen ist, und daß der Stecklasche in der unter der Fensterklappe (7) innen liegenden Kopflasche (3) ein die Stecklascho (22) etwa um 90° nach innen geknickt arretierender Einsteckschlitz (26) zugeordnet ist.
2. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecklasche (22) an ihrem der Faltrillung (21) gegenüberliegenden freien Ende (30) eine beim Herstellen aus- oder vorgeschnittene, insbesondere gestanzte, Griffmulde (31), vorzugsweise als halbrundes Griffloch, besitzt.
3. Faltschachtelzuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Faltrillung (21) der Stecklasche (22) ein konvex in Richtung auf das freie Laschenende (30) gebogener Einschnitt (32) vorgesehen ist.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung richtet sich auf einen Faltschachtelzuschnitt für eine Bag-in-box-Verpackung zur Aufnahme eines fließfähigen Produktes, die aus einer steifen Umhüllung und einem darin gelagerten flexiblen Sack mit verschließbarem Auölaufspund und diesem zugeordnetem Durchgang bzw. Spundloch sowie einer Fensterklappe mit zugeordneter Entnahmeöffnung in der Umhüllung besteht, wobei die Fensterklappe über eine Scharnierrillung mit einer Kopflasche verbunden ist und an ihrer der Scharnierrillung gegenüberliegenden Kante eine über eine Faltrillung angeformte Stecklasche besitzt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Ein wesentliches Merkmal von Verpackungen dieser Art, wie sie in der DE-OS 3410717 beschrieben werden, ist der Sack oder Beutel zur Aufnahme von Flüssigkeit, der innerhalb eines stabilen, beispielsweise aus Wellpappe bestehenden, Verpackungsbehälters, Kartons oder dergleichen angeordnet wird und einen Auslaßspund besitzt. Der Auslaßspund wird im allgemeinen in den vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Sack eingeschweißt. Derartige Bag-in-Box-Gebinde werden als umweltfreundliche Alternative zu Kunststoffflaschen oder -kanistarn, besonders für den Einsatz als Vorratspackung, z. B. für Wasch-, Spül-, Reinigungs- oder Avivagemittel zur Verwendung in Haushalt oder Gewerbe, aber auch für Getränke, wie Wein, eingesetzt. In der Praxis kommen relativ große Flüssigkeitsmengen, beispielsweise bis zu 30 Litern, in Frage. Zum Entnehmen des flüssigen Inhalts besitzt der in den Verpackungsbehältern integrierte flexible Sack einen verschließbaren Auslaufspund. Dieser wird bei der ersten Inbetriebnahme durch eine, beispielsweise vorgestanzte, Öffnung einer Fläche, vorzugsweise der Oberseite, des Behälters nach außen gezogen. In der Ausgießstellung kann der Auslaufspund festgehalten bzw. in dem ihm in der Oberseite der Verpackung zugeordneten Spundloch arretiert werden. Dieses Herausziehen und Feststellen des Auslaufspundes ist bei einem zum Arretieren gerade passend (kleinen) Spundloch sehr mühsam. Wird dagegen das Spundloch größer gemacht und dadurch das Herausziehen des Auslaufspundes aus der Verpackung vereinfacht, so wird das Ausgießen schwieriger, weil der Auslaufspund beim Gießen gesondert festgehalten werden muß. Ein weiteres Problem ergibt sich dann, wenn aus Umweltschutzgründen eine getrennte Entsorgung von Faltschachtel und entleertem Kunstoffbeutel gowünscht wird. Wenn nämlich der Auslaufspund für eine bequeme Handhabung beim Ausgießen sorgfältig in der Wand des Verpackungsbehälters arretiert wird, macht das Trennen der Kunststoffbestandteile von den Pappteilen der Verpackung entsprechend große Probleme.
Um den Verbraucher ähnlich ν,ϊβ bei Bereitstellung der Flüssigkeit in Flaschen oder Kanistern eine produktadäquate Dosierung zu ermöglichen, wird angestrebt, Dosierbehältnisse oder kleine Anwendungsgebinde für den täglichen Gebrauch mitzuliefern. Im Falle der Lieferung der Flüssigkeit in Flaschen oder Kanistern werden die beizugebenden Gegenstände beispielsweise auf den Auslaßstutzen von Flasche oder Kanister gestülpt oder an den Behälter angehängt. Bei einer solchen Befestigung ist immer die Gefahr des Verlustes des beigegebenen Gegenstandes auf dem Vertriebsweg, insbesondere im Laden, in Kauf zu nehmen. Außerdem stören außen angebrachte Gegenstände beim Stapeln der Verpackung. Das gilt verstärkt bei Bag-in-Box-Gebinden, weil diese Verpackungen an sich mit einer für das Stapeln idealen Quaderform ausgestattet werden können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Gebrauchswerteigenschaften von Faltschachteln der gattungsgemäßen Art auf kostengünstige Weise zu erhöhen.
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