DE4016655C1 - - Google Patents
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- DE4016655C1 DE4016655C1 DE4016655A DE4016655A DE4016655C1 DE 4016655 C1 DE4016655 C1 DE 4016655C1 DE 4016655 A DE4016655 A DE 4016655A DE 4016655 A DE4016655 A DE 4016655A DE 4016655 C1 DE4016655 C1 DE 4016655C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/06—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
- B65D5/064—Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/72—Contents-dispensing means
- B65D5/74—Spouts
- B65D5/746—Spouts formed separately from the container
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Seitenwänden,
Boden- und Deckellaschen, mit einem um eine Faltkante um
schlagbaren Zipfel zum Bilden einer Ausgießöffnung, bei dem
der Zipfel im umgeschlagenen Zustand mit seiner Oberfläche
an der an die Faltkante angrenzenden Behälterwandung anliegt.
Ein derartiger Behälter ist aus der DE 37 20 240 A1 bekannt.
Dieser Behälter ist für den Vertrieb von Milch
an den Endverbraucher bekannt. Wenn der bekannte Behälter
geöffnet werden soll, wird der Zipfel, der beim Vertrieb
an der Seitenwandoberfläche festgeklebt ist, hochgebogen,
und mit einer Schere wird ein äußerer Abschnitt des Zipfels
weggeschnitten, so daß ein Zugang zu dem Inneren des Behäl
ters ermöglicht wird. Es ist also einmal ein Werkzeug nötig,
um den bekannten Behälter zu öffnen, auf der anderen Seite
ist der Behälter nicht wieder verschließbar, dabei liegt
der Verschlußbereich offen, so daß er der Gefahr unterliegt,
verschmutzt zu werden.
Aus der DE 34 41 865 A1 ist ein Behälter bekannt, der an
einer Fläche ein stutzenförmiges Element zum Bilden einer
Ausgießöffnung aufweist, wobei an der angrenzenden Wandung
ein Verschlußnippel zum Aufnehmen des stutzenförmigen Elemen
tes vorgesehen ist. Dabei ist das stutzenförmige Element
an der Oberfläche des Behälters angeordnet und zu dessen
Abdichtung der Nippel an einer Deckelwandung vorhanden. Durch
die Anordnung des stutzenförmigen Elementes zum Bilden der
Ausgießöffnung an der Oberfläche des Behälters wird das Aus
gießen schwierig. Wenn der Behälter offen ist, besteht eben
falls die Gefahr, daß der dann nach oben offene Verschluß
bereich verschmutzt wird.
Aus der EP 03 42 729 A1 sind Verschlußelemente fur Karton-
Getränkebehälter bekannt, bei denen eine Verschlußkappe über
ein stutzenförmiges Element zum Schließen des Behälters ge
stülpt werden kann. Das stutzenförmige Element liegt frei
und unterliegt daher der Gefahr der Verschmutzung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung einen Behälter mit verbesserten
Ausgießeigenschaften zu schaffen, dessen Verschluß ohne Werkzeug
zu öffnen ist und dabei gleichzeitig wiederverschließ
bar ist, wobei der Verschlußbereich gegen Verschmutzung
geschützt ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Behälter
gelöst, der durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Der erfindungsgemäße Behälter hat den Vorteil, daß der
beim Transport an die Oberfläche des Behälters angelegte
Zipfel ohne Werkzeug, sondern nur mit den Fingern angehoben
werden kann. Das stutzenförmige Element kann ohne Schwierig
keiten wiederverschließbar ausgelegt werden, dieser Verschluß
ist ebenfalls von Hand zu bedienen, ein Werkzeug ist nicht
nötig. Da im nicht benutzten Zustand der Zipfel umgeschlagen
wird und an der Oberfläche des Behälters anliegt, wobei
das stutzenförmige Element in die Ausnehmung in der Behälter
wandung eintaucht, ist die Öffnung gegen Verschmutzung
geschützt. Weiterhin ermöglicht das stutzenförmige Element
ein kontrolliertes Ausgießen, ohne daß die Flüssigkeit
schwallartig aus dem Behälter austritt. Obwohl das stutzen
förmige Element als Ausgießelement über die Oberfläche
des Zipfels hervorstehend ausgebildet ist, kann doch die
Verpackung so geformt werden, daß sie den Raum optimal
ausnutzt, daß nämlich keine hervorstehenden Elemente im
nicht benutzten Zustand vorhanden sind.
Bevorzugte Weiterbildungen des Behälters sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
So hat insbesondere die Weiterbildung nach Anspruch 2
den Vorteil, daß leicht eine dichte Verbindung zwischen
dem stutzenförmigen Element und der Oberfläche des Zipfels
gebildet werden kann.
Die Weiterbildungen nach Anspruch 3 und 4 stellen bevorzugte
Ausführungsformen für den wiederverschließbaren Verschluß
dar.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 weist den Vorteil auf,
daß der Behälter sehr stabil und steif ausgebildet werden
kann. Der Behälter ist sehr stoß- und druckunempfindlich.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 stellt eine bevorzugte
Ausführungsform der Abdichtung der Ausnehmung gegenüber
dem Behälterinneren dar.
Gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 7 wird der gefüllte
Behälter dem Endabnehmer geliefert, indem der Zipfel mit
dem Vorsprung hinter den Kanten des Langloches verriegelt
ist. Dadurch steht der Zipfel nicht über den Umfang des
Behälters hervor. Dieses ist eine ganz besonders platzspa
rende Möglichkeit. Auf der anderen Seite kann der Benutzer,
nachdem er den Zipfel hochgezogen hat und den Behälter
teilweise entleert hat, den Zipfel wieder umschlagen und
das stutzenförmige Element wieder in der Ausnehmung verrie
geln.
Nach der Weiterbildung gemäß Anspruch 8 zeigt der Behälter
ein ansprechendes Außeres, indem nämlich die Ausnehmung
abgedeckt ist. Darüberhinaus ist die Ausnehmung auch durch
die Lasche geschützt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 9 hat den Vorteil, daß
der Faltschachtelkarton und der lose innere Folienbeutel
ohne Schwierigkeiten voneinander getrennt werden können.
Dem Benutzer steht daher ein Behälter zur Verfügung, der
durch den Folienbeutel absolut dicht ist, er ist also
für Flüssigkeiten oder Pulver geeignet. Andererseits erhält
der Behälter durch den Faltschachtelkarton die notwendige
Festigkeit, die für Lagerung, Transport und Benutzung
nötig ist. Darüberhinaus ist es dem Endbenutzer möglich,
den Kartonanteil des Behälters der Papierwiedergewinnung
zuzuführen während der Folienanteil, der normalerweise
eine Plastikfolie ist, und der Verschluß der Kunststoffwieder
gewinnung Zugeführt werden können. Dieser Behälter hat
also den großen Vorteil, daß er extrem umweltfreundlich
ist.
Nach der Weiterbildung gemäß Anspruch 10 kann besonders
leicht eine absolut dichte Verbindung zwischen dem stutzen
förmigen Element, daß das Ausgießelement darstellt, und
dem Folienbeutel hergestellt werden. Es werden somit Lecks
verhindert.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 11 wird der Vorteil
erzielt, daß beim Entleeren des Behälters mit einem losen
Innenbeutel der Beutel nicht zusammenfällt. Daher ist
die Gefahr vermieden, daß Teile des zu entnehmenden Produk
tes in einer Tasche hinter einem zusammengefallenen Teil
des Beutels Zurückbleiben. Eine vollständige Entleerung
des Behälters ist dadurch sehr gut möglich.
Die Weiterbildung nach Anspruch 12 hat den Vorteil, daß
die Behälteroberfläche leicht bedruckt werden kann und
ein ansprechendes Außeres zeigt, so daß der Vertrieb er
leichtert wird.
Die Ausbildung nach Anspruch 13 weist den Vorteil auf,
daß der Behälterboden sehr steif wird, so daß der Behälter
eine noch höhere Festigkeit aufweist und gut stapelbar
ist.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 14 kann sichergestellt
werden, daß der Endabnehmer leicht erkennen kann, ob er
ein orginalverpacktes Produkt kauft.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer
Ausführungsform des Behälters,
bei dem der Zipfel kurz vor der Einrastung in das
Langloch steht;
Fig. 2 eine Schnittansicht des oberen Teiles einer Ausfüh
rungsform des Behälters mit
eingerastetem Zipfel;
Fig. 3 die spezielle Ausbildung der Ausnehmung nach
einer weiteren Ausführungsform des
Behälters mit eingerastetem Zipfel;
Fig. 4 eine Vorderansicht der in Fig. 3 gezeigten Ausfüh
rungsform mit hochgeklapptem Zipfel; und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform
des stutzenförmigen Elementes, und
Fig. 6 den Zuschnitt für einen Behälter.
Der Behälter 1 weist einen Umkarton in Form eines Faltschach
telkartons aus Pappe auf, der die Standfestigkeit des Behäl
ters liefert. Im Innern ist nach einem ersten Ausführungs
beispiel ein innerer Folienbeutel vorgesehen. Nach einem
anderen Ausführungsbeispiel ist der Karton auf seiner
Innenseite folienbeschichtet.
Der Faltschachtelkarton, der in dem gezeigten Ausführungs
beispiel quaderförmig ausgebildet ist, weist, wie am besten
aus Fig. 6 zu sehen ist, eine Vorderwand 6, eine auf der
einen Seite daran angrenzende erste Seitenwand 3 und an
der gegenüberliegenden Kante angrenzende zweite Seitenwand
24 auf. An die zweite Seitenwand grenzt eine der Vorderwand
6 gegenüberliegende Rückwand 25 mit einem zusätzlichen
Abschnitt 26 zum Verkleben an.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist der Zuschnitt an
der oberen Kante 27 der oben beschriebenen Wände mit den
beiden Seitenwänden festverbundene umfaltbare Deckellaschen
4 und 5 auf. Nach einer ersten Ausführungsform sind diese
einstückig ausgebildet mit einer an der Vorderwand anschlies
senden Lasche 28. Die beiden Laschen 4 und 5 werden in
üblicher Weise zum Verschließen der Oberseite des Deckels
umgeklappt und durch einen überstehenden Abschnitt 29
miteinander verklebt. Die Lasche 28 weist zwei Faltlinien
30, 31 auf, die sich von den Eckpunkten 32, 33 zwischen der
Seitenwand 3 und der Vorderwand 6 und der zugehörigen Lasche 4
bzw. der Seitenwand 24 und der Vorderwand 6 und der zugehö
rigen Lasche 5 gebildet sind, und in der Mitte 34 des oberen
Randes der Lasche 28 enden. Beim Verschließen werden die beiden
Abschnitte 9, 9′ so nach hinten geklappt, daß sie auf die
Rückseite des dazwischenliegenden dreieckförmigen Abschnittes
8 zu liegen kommen. Der so gebildete Zipfel 7 (siehe insbe
sondere Fig. 1) wird dann in der in Fig. 1 angedeuteten Weise
um die Falt-Kante 13 zu der Vorderwand 6 hin umgeklappt.
Alternativ kann das Verschließen der Oberwand auch dadurch
erreicht werden, daß beide Deckellaschen 4, 5 dem überste
henden Abschnitt 29 entsprechende Abschnitte aufweisen
und diese dann nach Art einer Flossennaht 10 miteinander
verbunden werden (Fig. 1).
Bodenseitig sind angrenzend an den unteren Rand der Wände
3, 6, 24 und 25 in üblicher Weise Laschen 35 bis 38 vorgese
hen, die zum bodenseitigen Verschließen übereinandergeschla
gen und miteinander verklebt werden.
In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen
dem überstehenden Abschnitt 29 und der Deckellasche 4
eine Perforationslinie 39 vorgesehen, die den Zweck hat,
gewünschtenfalls die Oberseite durch Abziehen des Abschnittes
29 zu öffnen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist in der Vorderwand 6 in einem vorgegebenen
Abstand von der Kante 13 ein eine Öffnung 12 bildendes Loch vorgese
hen. Ferner ist in einem gleichen vorgegebenen Abstand
von der Kante 13 und auf einer durch den Mittelpunkt der
Öffnung 12 gehenden Geraden, die sich senkrecht zu der
Kante 13 erstreckt, in dem dreieckförmigen Abschnitt 8
ein aus der Fläche des dreieckförmigen Abschnittes 8 nach
außen hervorstehendes stutzenförmiges Element 11 vorgesehen.
Die Anordnung ist so gewählt, daß bei dem oben beschriebenen
Umschlagen des Zipfels 7 das Element 11 in die Öffnung
12 eintaucht, so daß der Zipfel glatt an der Vorderwand
6 anliegen kann.
In dem Faltschachtelkarton ist ein das Produkt aufnehmender
Folienbeutel 14 angeordnet. Wie am besten aus den Fig.
2 und 5 ersichtlich ist, weist das stutzenförmige Element
11 an seinem bodenseitigen Ende zwei ringförmige Flansche
16, 17 auf, die zwischen sich den Folienbeutel 14 und
den Abschnitt 8 der Lasche 28 dicht einschließen und somit
eine dichte Verbindung zum Inneren des Folienbeutels 14
herstellen.
Der in dem Umkarton angeordnete Folienbeutel 14 ist an
seinem bodenseitigen Ende durch Vorsehen einer als Flossen
naht bezeichneten Quersiegelnaht verschlossen. Die dadurch
entstehenden bodenseitigen beiden Zipfel an den Seiten der
Quersiegelnaht sind zwischen zwei aufeinander gelegten
Laschen der vier bodenseitigen Laschen 35 bis 38 eingeklemmt,
so daß einerseits eine gewisse Festigkeit des Folienbeutels
in dem Faltkarton gegeben ist, dieser aber doch durch
Ergreifen des Folienbeutels in der geöffneten oberen Öffnung
aus dem Umkarton herausziehbar ist.
Diese Ausführungsform des Behälters wird
wie folgt hergestellt. Ein Faltschachtelzuschnitt mit
der Vorderwand 6, den Seitenwänden 3, 24 und einer Rückwand 25
sowie den zugehörigen Laschen zum Bilden eines Deckels
und eines Bodens wird zu einer Schachtelhülse verklebt.
In die Schachtelhülse wird ein Folienschlauch eingebracht.
Die so innen gefütterte Schachtelhülse wird über einen
Formstempel gestülpt.
In die die Unterseite des Zipfels 7 bildende Lasche und
in den daran anliegenden Teil des Folienschlauches wird
ein Loch gestanzt. ln das Loch wird das stutzenförmige
Element 11 eingeführt. Das stutzenförmige Element 11 weist
auf etwa halber axialer Länge einen umlaufenden Flansch
16 auf. Das stutzenförmige Element 11 wird soweit in das
Loch von außen eingesteckt, bis der Flansch 16 auf dem
Zipfel 7 liegt. Dann wird der in den hohlen Zipfel 7 hinein
ragenden Teil des stutzenförmigen Elementes 11 umgelegt.
Schließlich werden der Flansch 16, der Zipfel 7, der Folien
beutel 14 und der umgelegte Teil miteinander durch Wärmein
wirkung verbunden.
Die Oberseite des Folienbeutels wird mit einer Flossennaht
verschlossen, die dadurch entstehenden Zipfel des Folienbeu
tels nach innen gefaltet. Die den Deckel bildenden Laschen
des Faltschachtelkartons werden zusammengefaltet und mitein
ander verklebt. Der dadurch entstehende Kartonzipfel 7
wird gegen die Vorderwand 6 des Behälter umgeschlagen.
Das stutzenförmige Element 11 wird in das Loch 12 gedrückt.
Der Behälter bzw. der in dem Behälter angeordnete Folienbeu
tel 14 wird vom Boden her gefüllt. Nach dem Befüllen wird
däs überstehende Ende des Folienbeutels 14 gespreizt und
zu einer Flossennaht gesiegelt. Eine Längslasche 35 des Falt
schachtelkartons wird zuerst nach innen gelegt, anschließend
werden zwei Folienzipfel des Folienbeutels nach innen
gelegt, danach werden die beiden Staublaschen 36, 38 am Boden
des Körpers darübergelegt. Hierdurch entsteht eine Einklem
mung der Folienzipfel zwischen der Seitenkante der inneren
Längslasche 35 und den abdeckenden Staublaschen 36, 38. Abschließend
wird die äußere Bodenlasche 37 nach innen geklappt und mit
den anderen Laschen verklebt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird der Folienbeutel
nicht lose in den Faltschachtelkarton eingebracht, sondern
es wird gleich ein fester Karton-Folienverbund benutzt.
Dann muß jedoch wie in Fig. 3 gezeigt ist, das Loch 12
durch eine ausgewölbte oder tiefgezogene Folie 18 dicht
abgedeckt werden, wobei in dem Behälter genug Platz gelassen
werden muß, so daß das stutzenförmige Element 11, ohne gegen
die ausgewölbte Folie 18 zu stoßen, in den Behälter eintauchen
kann.
Wegen des durch die ausgewölbte Folie 18 entstehenden
Hohlraumes hinter der Vorderwand 6 des Behälters ist bevor
zugt, daß die Öffnung 12 durch eine oder zwei Laschen
19, 20, die umlegbar sind, verschlossen ist. Die Laschen
19, 20 sind, wie in Fig. 4 gezeigt ist, in der Art eines
zweiflügeligen Tores ausgebildet. Beim Eintauchen des
stutzenförmigen Elementes 11 in den durch die ausgewölbte
Folie 18 gebildeten Hohlraum öffnen sich die "Flügel" nach
innen. Wenn das stutzenförmige Element zum Gebrauch aus
der Ausnehmung herausgezogen wird, schließen sich die
Flügel wieder.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist
der Flansch 16 des stutzenförmigen Elementes 11 einen in
Fig. 5 gezeigten Vorsprung 21 auf. Wenn das stutzenförmige
Element 11 in das Loch 12 gedrückt wird, kann das stutzenför
mige Element 11 so weit hineingedrückt werden, daß der
Vorsprung 21 hinter die Schnittkanten des Loches 12 einrastet,
wodurch der Zipfel 7 in seiner Position parallel zu der
Vorderwand 6 verankert wird.
Zum Erleichtern des Einrastens des Vorsprunges 21 in dem
Loch 12 ist es bevorzugt, daß das Loch 12 als Langloch
ausgebildet ist, wie insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist.
Seine Längsachse fällt mit der Verbindungslinie von Loch
mittelpunkt und Mittelpunkt des Stutzens 11 zusammen.
Dann kann der Vorsprung 21 zuverlässig hinter der Längs
schnittkante des Langloches einrasten. Außerdem hat die
Ausbildung als Langloch den Vorteil, daß das stutzenförmige
Element 11 in der Vertikalrichtung etwas Spiel beim Einführen
in die Ausnehmung hat. Dadurch wird das Einführen des
stutzenförmigen Elementes 11 in die durch das Loch 12
gebildete Ausnehmung erleichtert.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist ein Verschlußelement
22 für das stutzenförmige Element 11 vorgesehen. Dieses
Verschlußelement wird bevorzugt auf das stutzenförmige
Element 11 aufgeschraubt, es kann jedoch auch einfach
aufsteckbar ausgebildet sein, dann muß es durch Reibung
gehalten werden. Weiterhin ist es möglich, bei der Herstel
lung das stutzenförmige Element 11 mit einer dünnen Membran
zu verschließen, so daß sichergstellt ist, daß auch während
umfangreicher Transporte das in dem Behälter enthaltene
Produkt nicht austreten kann. Wenn diese Membran dünn
genug ausgebildet ist, kann der Benutzer sie einfach durch
stechen und das Produkt entnehmen. Zum Verschließen des Be
hälters beim Endbenutzer kann dann ein einfaches Verschlußele
ment 22 vorgesehen sein. Nach einer anderen Ausführungsform
ist eine selbstschließende Lippe am Ende des stutzenförmigen
Elementes 11 vorgesehen, so daß die Membran entfallen
kann. Zusätzlich kann ein Innenkonus 23 auf dem Verschluß
element 22 vorgesen sein, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Dieser
lnnenkonus dichtet die Öffnung in dem stutzenförmigen
Element 11 zuverlässig ab.
Nach einer Weiterbildung ist nach dem Fertig
stellen, Füllen und Verschließen des Behälters ein Etikett
auf dem sich parallel zu der Vorderwand 6 des Behälters er
streckenden Zipfel 7 (wie in Fig. 2 gezeigt) angebracht,
das auch teilweise die Vorderwand 6 überdeckt. Wenn diese
Etikett unzerstört ist, hat der Endverbraucher die Sicherheit,
daß es sich um eine noch nicht geöffnente Orginalpackung
handelt.
Zum Gebrauch durch den Endverbraucher reißt der Endverbrau
cher das Etikett ab. Dann entrastet der Verbraucher den
Zipfel 7 und stellt ihn ganz hoch. Durch Fingerdruck auf
die Eckflächen des Behälters wölben sich die Schmalseiten
und die Zipfelflächen auf. So läßt sich der Verschluß
in günstigster Form öffnen. Das Ausgießen oder Ausschütten
des in dem Behälter vorhandenen Produktes erfolgt wie
bei einer Kanne.
Der Wiederverschluß-Vorgang erfolgt einfach durch das
Zurückfalten des Zipfels 7, bis der Vorsprung 21 in der
Vorderwand 6 verankert einrastet.
Nach Entleerung des Behälters ist dieser mit wenigen Handgrif
fen entlang von im Deckelbereich vorgesehenen Perforierli
nien zu öffnen. Es wird ein guter Zugriff zum leeren Folien
beutel erhalten, der aus seiner Bodenzipfelverankerung
gelöst wird und nach außen gestülpt wird. Es ist nur noch
die Einspannung um das stutzenförmige Element zu lösen,
indem der Faltschachtelkarton unterstützt durch den gün
stigen Hebelarm über den leeren Beutel einreißend gelöst
wird.
Eine konsequente Entsorgung ist dann möglich, indem der
leere Beutel in einen Sammelbehälter für Kunststoffmaterial
gegeben wird, die Entsorgung des nun reinen Faltschachtel
kartons ist ebenfalls ohne Probleme möglich.
Claims (14)
1. Behälter mit Seitenwänden, Boden- und Deckellaschen, mit
einem um eine Falt-Kante (13) umschlagbaren Zipfel (7) zum
Bilden einer Ausgießöffnung, bei dem der Zipfel (7) im um
geschlagenen Zustand mit seiner Oberfläche an der an die
Falt-Kante (13) angrenzenden Behälterwandung (6) anliegt,
wobei der Zipfel (7) ein über seine an die Falt-Kante (13)
angrenzende Oberfläche hervorstehendes stutzenförmiges Ele
ment (11) zum Bilden der Ausgießöffnung aufweist und
die Behälterwandung (6) eine Ausnehmung (12) zum Aufnehmen
des stutzenförmigen Elementes (11) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das stutzenförmige Element
(11) einen Flansch (16) aufweist, der an der an die Falt-Kante (13)
angrenzenden Oberfläche des Zipfels (7) anliegt und
mit dieser dicht verbunden ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das stutzenförmige Element
(11) ein Verschlußelement (22) aufschraubbar oder aufsteckbar
ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das stutzenförmige Element
(11) durch eine durchstechbare Membran verschlossen ist
oder eine selbstschließende Lippe aufweist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter 1 aus einem festen
Karton-Folienverbund gebildet ist.
6. Behälter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung nach innen
durch eine innen auf der Behälterwandung (6) angebrachten
ausgebauchten Folie (18) abgedichtet ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung durch ein Lang
loch (12) in der an die Falt-Kante (13) angrenzende Behälterwandung
(6) gebildet ist und daß das stutzenförmige Element (11)
einen Vorsprung (21) aufweist, der beim Einführen des stutzen
förmigen Elementes (11) hinter die Schnittkanten des Lang
loches (12) rastet.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung außen durch
eine öffenbare Lasche (19, 20) abgedichtet ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter 1 einen äußeren,
steifen Faltschachtelkarton und einen losen, inneren,
dichtenden Folienbeutel (14) aufweist.
10. Behälter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das stutzenförmige Element
(11) aus Kunststoff gebildet ist und der sich in das Innere
des Zipfels (7) erstreckende Teil des stutzenförmigen
Elementes (11) sich in das Innere des Folienbeutels 14 er
streckt und dort mit dem Folienbeutel 14 verschweißt ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faltschachtelkarton an
seinem Boden zwei überlappende Faltlaschen 35, 37 zum Verschlies
sen des Bodens aufweist, wobei mindestens ein Zipfel des
Folienbeutels (14) zwischen den Laschen (35, 36, 38) des Falt
schachtelkartons gehalten ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) prismatisch ge
formt ist.
13. Behälter nach Anspruch 12,
5 dadurch gekennzeichnet, daß für jede Seitenwand (3, 24) eine
Bodenlasche (35, 37) vorgesehen ist und daß eine Mehrzahl von Zipfeln
des Folienbeutels (14) zwischen den Bodenlaschen (35 bis 38) des Faltschach
telkartons gehalten sind.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zipfel (7) im umgeschlagenen
Zustand nach dem Füllen mit einem Etikett überdeckt wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4016655A DE4016655C1 (de) | 1990-05-23 | 1990-05-23 | |
DE9191106930T DE59100007D1 (de) | 1990-05-23 | 1991-04-29 | Behaelter mit ausgiessvorrichtung. |
EP91106930A EP0460394B1 (de) | 1990-05-23 | 1991-04-29 | Behälter mit Ausgiessvorrichtung |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE4016655A DE4016655C1 (de) | 1990-05-23 | 1990-05-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4016655C1 true DE4016655C1 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6407060
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Family Applications After (1)
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