DE3844533A1 - Faltschachtel fuer eine bag-in-box-verpackung - Google Patents
Faltschachtel fuer eine bag-in-box-verpackungInfo
- Publication number
- DE3844533A1 DE3844533A1 DE19883844533 DE3844533A DE3844533A1 DE 3844533 A1 DE3844533 A1 DE 3844533A1 DE 19883844533 DE19883844533 DE 19883844533 DE 3844533 A DE3844533 A DE 3844533A DE 3844533 A1 DE3844533 A1 DE 3844533A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- tab
- plug
- folding
- box
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/22—Details
- B65D77/24—Inserts or accessories added or incorporated during filling of containers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/04—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
- B65D77/06—Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
- B65D77/062—Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank
- B65D77/065—Spouts, pouring necks or discharging tubes fixed to or integral with the flexible container
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Faltschachtelzuschnitt für
eine Bag-in-box-Verpackung zur Aufnahme eines fließfähigen Pro
duktes, die aus einer steifen Umhüllung und einem darin gelager
ten flexiblen Sack mit verschließbarem Auslaufspund und diesem
zugeordnetem Durchgang bzw. Spundloch sowie einer Fensterklap
pe mit zugeordneter Entnahmeöffnung in der Umhüllung besteht,
wobei die Fensterklappe über eine Scharnierrillung mit einer
Kopflasche verbunden ist und an ihrer der Scharnierrillung
gegenüberliegenden Kante eine über eine Faltrillung angeformte
Stecklasche besitzt.
Ein wesentliches Merkmal von Verpackungen dieser Art, wie sie in
der DE-OS 34 10 717 beschrieben werden, ist der Sack oder Beu
tel zur Aufnahme von Flüssigkeit, der innerhalb eines, stabilen,
beispielsweise aus Wellpappe bestehenden, Verpackungsbehälters,
Kartons oder dergleichen angeordnet wird und einen Auslaßspund
besitzt. Der Auslaßspund wird im allgemeinen in den vorzugsweise
aus Kunststoff bestehenden Sack eingeschweißt. Derartige Bag-in-
Box-Cebinde werden als umweltfreundliche Alternative zu Kunst
stoff-Flaschen oder -Kanistern, besonders für den Einsatz als
Vorratspackung, z. B. für Wasch-, Spül-, Reinigungs- oder
Avivage-Mittel zur Verwendung in Haushalt oder Gewerbe, aber
auch für Getränke, wie Wein, eingesetzt. In der Praxis kommen
relativ große Flüssigkeitsmengen, beispielsweise bis zu 30 Litern,
in Frage.
Zum Entnehmen des flüssigen Inhalts besitzt der in den Ver
packungsbehälter integrierte flexible Sack einen verschließbaren
Auslaufspund. Dieser wird bei der ersten Inbetriebnahme durch
eine, beispielsweise vorgestanzte, Öffnung einer Fläche, vor
zugsweise der Oberseite, des Behälters nach außen gezogen. In
der Ausgießstellung kann der Auslaufspund festgehalten bzw. in
dem ihm in der Oberseite der Verpackung zugeordneten Spundloch
arretiert werden. Dieses Herausziehen und Feststellen des Aus
laufspundes ist bei einem zum Arretieren gerade passend
(kleinen) Spundloch sehr mühsam. Wird dagegen das Spundloch
größer gemacht und dadurch das Herausziehen des Auslauf
spundes aus der Verpackung vereinfacht, so wird das Ausgießen
schwieriger, weil der Auslaufspund beim Gießen gesondert fest
gehalten werden muß.
Ein weiteres Problem ergibt sich dann, wenn aus Umweltschutz
gründen eine getrennte Entsorgung von Faltschachtel und ent
leertem Kunststoffbeutel gewünscht wird. Wenn nämlich der Aus
laufspund für eine bequeme Handhabung beim Ausgießen sorg
fältig in der Wand des Verpackungsbehälters arretiert wird, macht
das Trennen der Kunststoffbestandteile von den Pappteilen der
Verpackung entsprechend große Probleme.
Um den Verbraucher ähnlich wie bei Bereitstellung der Flüssigkeit
in Flaschen oder Kanistern eine produktadäquate Dosierung zu
ermöglichen, wird angestrebt, Dosierbehältnisse oder kleine An
wendungsgebinde für den täglichen Gebrauch mitzuliefern. Im
Falle der Lieferung der Flüssigkeit in Flaschen oder Kanistern
werden die beizugebenden Gegenstände beispielsweise auf den
Auslaßstutzen von Flasche oder Kanister gestülpt oder an den
Behälter angehängt. Bei einer solchen Befestigung ist immer die
Gefahr des Verlustes des beigegebenen Gegenstandes auf dem
Vertriebsweg, insbesondere im Laden, in Kauf zu nehmen.
Außerdem stören außen angebrachte Gegenstände beim Stapeln der
Verpackung. Das gilt verstärkt bei Bag-in-Box-Gebinden, weil
diese Verpackungen an sich mit einer für das Stapeln idealen
Quaderform ausgestattet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schachtelzu
schnitt derart zu verbessern, daß ein der Verpackung beigege
bener Dosierer leicht entnehmbar und wieder einlegbar in der
Verpackung zu integrieren, insbesondere die Verpackung pro
blemlos wiederverschließbar ist, wobei die Entnahme und das
Wiedereinlegen des Dosierers erfolgen kann, ohne daß die
Handhabung der funktionsbereit gemachten Verpackung beein
trächtigt wird.
Bei einem Faltschachtelzuschnitt der eingangs bezeichneten Art
wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
aus einer außen liegenden Kopflasche herausgeformte Stecklasche
auf der Höhe der Faltrillung von beiden Seiten her eingezogen
ist, und daß der Stecklasche in der unter der Fensterklappe
innenliegenden Kopflasche ein die Stecklasche etwa um 90° nach
innen geknickt arretierender Einsteckschlitz zugeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter ist an der Öffnung
zum Entnehmen des beizugebenden Gegenstandes so ausgebildet,
daß die Fensterklappe über eine - gegebenenfalls in einem
mittleren Bereich geschnittene - Scharnierrillung mit der
angrenzenden Fläche der Kopflasche verbunden ist und an ihrer
der Scharnierrillung gegenüberliegenden Kante eine über eine
Faltrillung angeformte Stecklasche besitzt. Hierdurch werden
sowohl die Wiederverschließbarkeit als auch das erneute Öffnen
vereinfacht. Die Einsteckposition der Stecklasche kann gegen ein
zufälliges Öffnen im wesentlichen gesichert werden, wenn die aus
einer außen liegenden Kopflasche herausgeformte Stecklasche auf
der Höhe ihrer Faltrillung von beiden Seiten her eingezogen ist
und wenn der Stecklasche in der unter der Fensterklappe, innen
liegenden Kopflasche ein die Stecklasche etwa um 90° nach innen
geknickt arretierender Einsteckschlitz zugeordnet ist. Wenn die
Stecklasche auf der Höhe ihrer Faltrillung von beiden Seiten her
eingezogen ist, also eine Art Taille besitzt, bleiben in der
Kopflasche entsprechende Vorsprünge stehen, unter denen die
sich seitlich an die Taille anschließenden Vorsprünge der Steck
lasche beim Einstecken einrasten.
Um auch das Öffnen einer derart ausgebildeten Stecklasche zu er
leichtern, wird die Stecklasche an ihrem der Faltrillung
gegenüberliegenden freien Ende mit einer beim Herstellen aus-
oder vorgeschnittenen, insbesondere gestanzten, Griffmulde,
vorzugsweise als halbrundes Griffloch, ausgestattet. Noch weiter
erleichtert wird das Herausziehen der eingesteckten Stecklasche,
wenn diese im Verlauf ihrer Faltrillung einen konvex in Richtung
auf das freie Laschenende gebogenen Einschnitt besitzt. Beim
Knicken um 90° und Einstecken ergibt sich dann an der
gegebenenfalls vorgesehenen Griffmulde ein Vorsprung der
Fensterklappe, der mit einer Fingerspitze ohne weiteres zum
Anheben und Herausreißen der Klappe erfaßt werden kann.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel mit
offen stehenden Kopflaschen;
Fig. 2 einen Längsschnitt der Faltschachtel nach Fig. 1 mit
darin eingesetztem, gefülltem Kunststoffsack;
Fig. 3 einen Schnitt nach Fig. 2 mit geschlossenen Kopflaschen
der Faltschachtel;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine gefüllte Faltschachtel mit
geöffnetem Entnahme-Fenster;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel nach
Fig. 3 mit geöffnetem Entnahme-Fenster;
Fig. 6 einen Zuschnitt einer Faltschachtel mit abgeändertem
Entnahme-Fenster.
Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Faltschachtel, bei
spielsweise aus Wellpappe, mit offenstehenden kurzen, inneren
Kopflaschen 2 und volldeckenden äußeren Kopflaschen 3. Die Län
ge und Breite der äußeren Kopflaschen 3 sind identisch mit den
Maßen des offenstehenden Querschnitts 4 der Faltschachtel 1. Die
eine kurze Kopflasche 2 sowie die beiden volldeckenden Kopfla
schen 3 besitzen runde Spundlöcher 5, die aus- oder vorgestanzt
sein können und die in geschlossener Position aller Kopflaschen 2
und 3 kongruent übereinander liegen sollen.
Vorgesehen werden außerdem eine Entnahmeöffnung 6 und eine
( nach dem Aufrichten der Faltschachtel) außen liegende Fenster
klappe 7. Die innen liegende Entnahmeöffnung 6 wird zweckmäßig
von vornherein ausgestanzt, während die Fensterklappe 7 nur
ausgestanzt sein und über eine einseitige Scharnierrillung 8
scharnierartig mit der einen volldeckenden Kopflasche 3 ver
bunden bleiben soll.
In Fig. 2 wird eine Phase beim Konfektionieren eines Bag-in-Box-
Gebindes mit Faltschachtel 1 und darin gelagertem flexiblem Sack
9 sowie mit beizugebendem Gegenstand 10 dargestellt. Beim Kon
fektionieren gemäß Ausführungsbeispiel wird die an ihrer Unter
seiten (Boden) bereits verschlossene Faltschachtel 1 von oben her
mit dem gefüllten Sack 9 bestückt; der Sack 9 kann auch leer in
die Faltschachtel 1 eingesetzt und dann über einen verschließ
baren Spund 11 gefüllt werden. Es wird vorgesehen, daß das
Volumen des gefüllten Sacks 9 um das Volumen des Gegenstandes
10 kleiner als das von der Faltschachtel 1 umschlossene Volumen
ist. Der Sack 9 füllt das Innenvolumen der Faltschachtel 1 also
nach Fig. 2 nicht ganz aus.
Fig. 3 stellt den Zustand dar, bei dem der Gegenstand 10 in den
flexiblen Sack 9 eingedrückt ist, derart, daß die Summe der
Volumina von gefülltem Sack 9 und Gegenstand 10 das Innen
volumen der Faltschachtel 1 im wesentlichen vollständig ausfüllt.
Nach dem Verschließen der Stirnfläche 12 der Faltschachtel 1
gemäß Fig. 3 wird also durch Verdrängung des flexiblen Sacks 9
der in der Faltschachtel 1 zur Verfügung stehende Innenraum fast
vollständig ausgefüllt.
Fig. 4 zeigt in einem Schnitt einer Faltschachtel nach Fig. 3, wie
nach Öffnen der vorgestanzten Fensterklappe 7 der Gegenstand 10
durch die im Sack 9 physikalisch bedingte neue Produktverteilung
angehoben wird und aus der der Fensterklappe 7 entsprechenden
Entnahmeöffnung 6 hinausragend bequem entnommen werden kann,
wenn das Gewicht des Gegenstandes 10 kleiner als das Gewicht
des im Zustand nach Fig. 3 durch den Gegenstand 10 verdrängten
Volumens des Inhalts des Sacks 9 ist. Wenn dagegen das Gewicht
des Gegenstandes 10 größer als das Gewicht des von ihm nach
Fig. 3 verdrängten Volumens des Sackinhaltes ist, bleibt der
Gegenstand 10 in einer Position innerhalb der Schachtel, wie es in
Fig. 5 als Beispiel dargestellt wird. Die Fensterklappe 7 läßt sich
ohne wesentlichen Aufwand als Originalitätsverschluß ausbilden.
In Fig. 6 wird ein flachliegender Zuschnitt einer Faltschachtel mit
einer gegenüber den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 5 ab
geänderten Entnahmeöffnung im Prinzip dargestellt. Gleiche oder
sich entsprechende Teile der Faltschachtel werden ebenso wie in
den Fig. 1 bis 5 bezeichnet. Außer den kurzen Kopflaschen 2 und
volldeckenden Kopflaschen 3 werden im Zuschnitt 13 nach Fig. 6
auch schmale und breite Wandflächen 14 und 15 und zugehörige
kurze Bodenlaschen sowie volldeckende Bodenlaschen 17 darge
stellt. In die eine, beim Aufrichten und Kleben innere, schmale
Wandfläche 14 kann ein Tragegriff 18 integriert werden, dem
gegebenenfalls in der anderen schmalen Wandfläche 14 ein Durch
griffloch 19 zugeordnet wird.
Die Besonderheit des Zuschnitts 13 nach Fig. 6 gegenüber den
Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 5 liegt vor allem in der
Ausgestaltung der insgesamt mit 7 bezeichneten Fensterklappe mit
darunterliegender, insgesamt mit 6 bezeichneter Entnahmeöffnung.
Zunächst wird die Fensterklappe 7, ebenso wie vorher, über eine
Scharnierrillung 8 mit der angrenzenden Fläche der Kopflasche 3
verbunden. Die Handhabung wird dabei erleichtert, wenn die
Scharnierrillung 8 einen durchstanzten Mittelbereich 20 besitzt, so
daß nur die verbleibenden Randteile die Scharnierverbindung
zwischen Fensterklappe 7 und Kopflasche 3 bilden. Ein bevorzug
tes Merkmal des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 besteht darin,
daß die der Scharnierrillung 8 gegenüberliegende Kante der
Fensterklappe 7 eine über eine Faltrillung 21 an die Fensterklappe
7 angelenkte Stecklasche 22 besitzt. Diese Stecklasche 22 wird
zum Wiederverschließen um 90° nach innen umgelenkt und in das
Schachtelinnere hereingedrückt.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 6 besteht darin, daß die aus einer außen liegenden Kopf
lasche 3 herausgeformte Stecklasche 22 auf der Höhe ihrer Falt
rillung 21 von beiden Seiten her eingezogen ist, also taillenartige
Einzüge 23 besitzt, denen im stehenbleibenden Material der Kopf
lasche 3 auf einander zu gerichtete Vorsprünge 24 entsprechen.
Wenn bei dieser Konstruktion die Stecklasche 22 um 90° nach
innen umgeklappt wird, rasten ihre durch die Einsprünge 23
herausgearbeiteten seitlichen Auswölbungen 25 unter den Vor
sprüngen 24 ein, so daß eine derartig eingedrückte Fensterklappe
7 sich nicht von allein öffnen wird.
Die Stabilität wird hierbei noch vergrößert, wenn der Stecklasche
22 in der unter der Fensterklappe 7 innen liegenden Kopflasche 3
ein die Stecklasche 22 etwa um 90° nach innen geknickt arre
tierender Einsteckschlitz 26 zugeordnet wird. Wenn die kurze
Kopflasche 2 beim Aufrichten der Faltschachtel aus dem Zuschnitt
13 unter die Entnahmeöffnung 6 ragt, müssen in der kurzen Kopf
lasche 2 entsprechende Ausnehmungen, wie in Fig. 6 dargestellt,
vorgesehen werden. Ähnliches gilt - ebenso wie bei den Fig. 1
bis 5 - für die Beziehung des Spundlochs 5 in den volldeckenden
Kopflaschen 3 und in der einen kurzen Kopflasche 2.
Eine weitere Stabilisierung der Wiederverschließ-Position der
Fensterklappe 7 wird erreicht, wenn die Klappe 7 eine größere
Fläche als die entsprechende Entnahmeöffnung 6 der darunter
liegenden Kopflasche 3 besitzt und in geschlossenem Zustand
wenigstens an vier Eckbereichen 27 und 28 auf stehenbleibenden
Teilen der darunterliegenden Kopflasche 3 aufliegt. In Fig. 6 wird
dieser Zusammenhang durch eine gestrichelte Linie 29 am Umfang
der Entnahmeöffnung 6 symbolisiert. Ersichtlich kann die Kopf
lasche 7 nicht tiefer als erwünscht in die aufgerichtete Falt
schachtel eingedrückt werden, weil sie an ihren vier Eckbereichen
27, 28 auf der Fläche der darunterliegenden Kopflasche 3 auf
liegt, obwohl dort an sich eine Entnahmeöffnung 6 vorgesehen ist.
Die Fensterklappe im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist aber
nicht nur sicher wiederverschließbar, sondern auch nach einem
Wiederverschließen ohne weiteres zu öffnen. Hierzu wird vor
gesehen, daß die Stecklasche an ihrem der Faltrillung 21 gegen
überliegenden freien Ende 30 eine beim Herstellen aus- oder vor
geschnittene, insbesondere gestanzte, Griffmulde 31, vorzugsweise
als halbrundes Griffloch, besitzt. In diese Griffmulde 31 faßt der
Anwender beispielsweise beim erstmaligen Öffnen der Fenster
klappe 7. Zum Öffnen einer wiederverschlossenen Fensterklappe 7
ergeben sich durch die Griffmulde 31 aber keine besonderen
Vorteile, da die Spitze der Stecklasche 22, an der die Griffmulde
21 liegt, in das Innere der aufgerichteten Faltschachtel 1 ragt.
Zum Erleichtern des Öffnens einer wiederverschlossenen Steck
klappe 22 wird daher im Verlauf von deren Faltrillung 21 ein
konvex in Richtung auf das freie Ende 30 gebogener Einschnitt 32
vorgesehen, durch den bewirkt wird, daß beim Umknicken der
Stecklasche 22 in das Schachtelinnere ein Vorsprung nach Art
einer Zunge 33 freigelegt wird, an dem die Fensterklappe 7 gefaßt
und gegen die Arretierung der Auswölbungen 25 (unter den Vor
sprüngen 24) angehoben werden kann.
Claims (3)
1. Faltschachtelzuschnitt für eine Bag-in-box-Verpackung
zur Aufnahme eines fließfähigen Produkts, die aus einer
steifen Umhüllung (13) und einem darin gelagerten fle
xiblen Sack mit verschließbarem Auslaufspund und die
sem zugeordnetem Durchgang bzw. Spundloch (5) sowie
einer Fensterklappe (7) mit zugeordneter Entnahmeöff
nung (6) in der Umhüllung (13) besteht, wobei die
Fensterklappe (7) über eine Scharnierrillung (8) mit
einer Kopflasche (3) verbunden ist und an ihrer der
Scharnierrillung (8) gegenüberliegenden Kante eine
über eine Faltrillung (21) angeformte Stecklasche (22)
besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus einer außen liegenden Kopflasche (3)
herausgeformte Stecklasche (22) auf der Höhe der Falt
rillung (21) von beiden Seiten her eingezogen (23) ist,
und daß der Stecklasche in der unter der Fensterklappe
(7) innen liegenden Kopflasche (3) ein die Stecklasche
(22) etwa um 90° nach innen geknickt arretierender
Einsteckschlitz (26) zugeordnet ist.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stecklasche (22) an ihrem der Faltrillung (21)
gegenüberliegenden freien Ende (30) eine beim
Herstellen aus- oder vorgeschnittene, insbesondere
gestanzte, Griffmulde (31), vorzugsweise als halbrundes
Griffloch, besitzt.
3. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Verlauf der Faltrillung (21) der Stecklasche (22)
ein konvex in Richtung auf das freie Laschenende (30)
gebogener Einschnitt (32) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844533 DE3844533A1 (de) | 1988-05-09 | 1988-05-09 | Faltschachtel fuer eine bag-in-box-verpackung |
PT9049889A PT90498A (pt) | 1988-05-09 | 1989-05-08 | Caixa dobravel para uma embalagem do tipo de caixa contendo um saco |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844533 DE3844533A1 (de) | 1988-05-09 | 1988-05-09 | Faltschachtel fuer eine bag-in-box-verpackung |
DE3815747 | 1988-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844533A1 true DE3844533A1 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=25867916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844533 Granted DE3844533A1 (de) | 1988-05-09 | 1988-05-09 | Faltschachtel fuer eine bag-in-box-verpackung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844533A1 (de) |
PT (1) | PT90498A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023025836A1 (de) * | 2021-08-24 | 2023-03-02 | Baskim Kaytas | Boxmodul für getränkebeutel nach dem bag-in-box-system, aufnahmemodul hierfür sowie matrixanordnung von aufnahmemodulen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1486558A1 (de) * | 1963-11-28 | 1969-05-22 | Polythene Drums Ltd | Prismatischer Faltbehaelter |
DE7816713U1 (de) * | 1978-06-03 | 1978-09-21 | Stabernack Gmbh Gustav | Quaderfoermige Faltschachtel mit Beuteleinsatz |
-
1988
- 1988-05-09 DE DE19883844533 patent/DE3844533A1/de active Granted
-
1989
- 1989-05-08 PT PT9049889A patent/PT90498A/pt not_active Application Discontinuation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1486558A1 (de) * | 1963-11-28 | 1969-05-22 | Polythene Drums Ltd | Prismatischer Faltbehaelter |
DE7816713U1 (de) * | 1978-06-03 | 1978-09-21 | Stabernack Gmbh Gustav | Quaderfoermige Faltschachtel mit Beuteleinsatz |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023025836A1 (de) * | 2021-08-24 | 2023-03-02 | Baskim Kaytas | Boxmodul für getränkebeutel nach dem bag-in-box-system, aufnahmemodul hierfür sowie matrixanordnung von aufnahmemodulen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PT90498A (pt) | 1989-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0341550A1 (de) | Faltschachtel für eine Bag-in-box Verpackung | |
EP0341549B1 (de) | Verpackungsbehälter und Verfahren zum Füllen sowie Inbetriebnehmen des Behälters | |
EP0489139B1 (de) | Stapelbare verpackung für schüttgut | |
DE9000528U1 (de) | Innenbeutelpackung | |
EP0491694A1 (de) | Verpackungsbehälter aus karton mit innenbeutel zur aufnhame von flüssigkeiten. | |
CH429570A (de) | Gefüllte und versiegelte Packung | |
DE9003401U1 (de) | Wiederverschließbarer Beutel | |
DE10121899A1 (de) | Einteiliger Zuschnitt für eine Faltschachtel | |
EP0241844B1 (de) | Flüssigkeitspackung mit Griff | |
DE4016655C1 (de) | ||
DE8908393U1 (de) | Faltschachtel | |
WO1990004553A1 (de) | Verpackung für in einem folienbeutel zu verpackendes gut | |
DE3844533A1 (de) | Faltschachtel fuer eine bag-in-box-verpackung | |
DE4017363A1 (de) | Verfahren fuer die herstellung von mit fluessigkeiten gefuellten kartons | |
DE8915428U1 (de) | Verpackungsbehälter | |
DE3913549A1 (de) | Verpackung aus einem faltzuschnitt mit breit- und schmalseitenwaenden und mit in eine seitenwand integrierter griffoeffnung | |
DE6929371U (de) | Packung fuer fluessiges oder pulverfoermiges gut | |
DE9101966U1 (de) | Folienbeutel mit Standboden | |
WO1996030276A1 (de) | Beutelförmiger behälter mit flexiblen wänden | |
DE19847929C1 (de) | Verpackung zur Aufnahme eines schüttfähigen Produktes | |
DE19645645C2 (de) | Verpackungseinheit in Form eines Faltschachtelkörpers für Flaschen, Dosen, Standbeutel, insbesondere für Getränke und verpackte Nahrungsmittel | |
DE2448375A1 (de) | Tonnenartiger verpackungskarton, insbesondere fuer chemikalien | |
DE8123316U1 (de) | Karton fuer eine Folienverpackung | |
CH667436A5 (en) | Carton with dispensing flap - uses tear lines to form vertical part of hinged flap swung outwards to uncover dispensing opening | |
DE4033170A1 (de) | Verpackung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3815747 Format of ref document f/p: P |
|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3815747 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |