DD283361A5 - Vorrichtung zum auffalten von flachliegenden huelsen - Google Patents
Vorrichtung zum auffalten von flachliegenden huelsen Download PDFInfo
- Publication number
- DD283361A5 DD283361A5 DD89325686A DD32568689A DD283361A5 DD 283361 A5 DD283361 A5 DD 283361A5 DD 89325686 A DD89325686 A DD 89325686A DD 32568689 A DD32568689 A DD 32568689A DD 283361 A5 DD283361 A5 DD 283361A5
- Authority
- DD
- German Democratic Republic
- Prior art keywords
- sleeve
- ejector
- flat
- mandrel
- pivot
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/26—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
- B65B43/32—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by external pressure diagonally applied
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/005—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons involving a particular layout of the machinery or relative arrangement of its subunits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2100/00—Rigid or semi-rigid containers made by folding single-piece sheets, blanks or webs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2120/00—Construction of rigid or semi-rigid containers
- B31B2120/30—Construction of rigid or semi-rigid containers collapsible; temporarily collapsed during manufacturing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/74—Auxiliary operations
- B31B50/76—Opening and distending flattened articles
- B31B50/78—Mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
- Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffalten von flachliegenden Papierhuelsen mit einer Laengssiegelnaht, aus denen Fluessigkeitspackungen hergestellt werden sollen, mit einer Transporteinrichtung zum Ergreifen der flachliegenden Huelse und Einfuehren in eine Position axial in Flucht zwischen einem Dorn und einem Auswerfer. Damit die Huelse in hohem Arbeitstakt zu einer Gestalt mit viereckigem Querschnitt zuverlaessig aufgespannt werden kann, wobei die Laengssiegelnaht stets an einer bestimmten Stelle zu liegen kommt, wird erfindungsgemaesz vorgesehen, dasz die Transporteinrichtung eine Verteilerschwinge mit Halteblech und Zentriersteg aufweist, die etwa um einen Halbkreisbogen schwenkbar ist, wobei der dem Zentriersteg gegenueberliegende Faltanschlag mit V-foermig angeordneten Aufnahmeflaechen stationaer vorgesehen ist, dasz neben dem Faltanschlag beidseitig Schwenkhebel mit Vakuumoeffnungen schwenkbar derart vorgesehen sind, dasz zwei jeweils einen Schwenkhebel begrenzende Anlageebenen ein V-foermiges Dach entsprechend zweier nebeneinanderliegender Seitenflaechen der aufgefalteten Huelse aufspannen, und dasz der Auswerfer vorderseitig mit einer Vierkantplatte versehen ist, einen Hub hat, der groeszer als die Laenge der Schwenkhebel ist, und der entlang den V-foermig aufgestellten Anlageebenen, synchron zur Schwenkbewegung der Verteilerschwinge gesteuert, hin- und herbewegbar ist. Fig. 1{Auffalten von flachliegenden Papierhuelsen; Verteilerschwinge; Halteblech; Zentriersteg; Faltanschlag; Schwenkhebel; Vakuumoeffnungen; Anlageebenen; Auswerfer}
Description
- 4 - W 361
Vorrichtung zum Auffalten von flachliegenden Hülsen Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung findet Anwendung bei einer Vorrichtung, mit der flachliegende Hülsen aus Papier, Karton oder dergleichen mit Längssiegelnaht aufgefaltet und daraus Flüssigkeitspackungen hergestellt werden können, wobei eine Transporteinrichtung zum Ergreifen der flachliegenden Hülse und Einführen in eine Position axial in Flucht zwischen einem Dorn und einem Auswerfer vorgesehen ist.
Die Anwendung der Erfindung richtet sich auf alle Arten von Hülsen, die insbesondere zur Herstellung von Fließmit^elpackungen verwendet werden, und wird zur Veranschäulichung und zum besseren Verständnis anhand von Flüssigkeitspackungen beschrieben.
Bekannt sind Verpackungen für Milch, Säfte und dergleichen, die eine Hülse aus Papier mit Kunststoffbeschichtung aufweisen, wobei das eine Ende der Hülse durch Faltungen mit einem vier *ikigon Boden verschlossen ist und das andere, gegenüberliegende Ende der Hülse mit einem angespritzten Deckel ohne Trägermaterial, d. h. also aus reinem Kunststoff, versehen ist. Hier sind Hülsen in Gestalt eines Rohres mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt bekannt. Zur Herstellung solcher Packungen aufgebaute Maschinen weisen mindestens ein Dornrad mit mehreren Dornen auf, wobei zunächst aus einer Papierbahn (mit Kunststoffbeschichtung) die Hülse unter Bildung einer Längssiegelnaht geformt und dann auf den Dorn aufgeschoben wird, damit an seinem einen Ende der spätere Deckel, an dem auch die Ausgießeinrichtung eingeschlossen ist, angespritzt wird. Der Dorn, auf welchen die Hülse aufgeschoben wird, stellt
praktisch die Innenform dar, um welche eine zv/eiteilige Außenform herumgelegt wird, um das Ende der Hülse mit dem eingespritzten Kunststoff so zu verbinden, daß die Packung damit ihren Deckel flüssigkeitsdicht angespritzt erhalten hat.
Flüssigkeitspackungen dieser Art und auch andere Gestaltungen von Flüssigkeitspackungen werden als Einwegpackungen in immer größerem Umfang vom Endverbraucher verwendet und daher in den Handel gebracht. Die entsprechenden Füllmaschinen und auch Packungsherstellungsma8chinen müssen eine größere Leistung haben, d. h. es müssen pro Zeiteinheit mehr Packungen hergestellt und damit auch mehr Hülsen auf Dorne geschoben und miJj Endwandungen versehen werden.
Aus dem Gesichtspunkt der Materialersparnis ist man dazu übergegangen, die Hülsenwände dünner auszugestalten, wodurch die Handhabung der Hülse und ihre Verarbeitung in der Packungsherstellungsmaschine sicherlich nicht vereinfacht wird.
Bei der vorstehend erwähnten runden Packung mit viereckigem Boden und rundem Deckel wird die Herstellung in einer Maschine vorgenommen, bei welcher zuerst die Hülse in flachliegendem Zustand erstellt und dann über eine Transporteinrichtung zwischen den Dorn und einen Auswerfer geführt wird, wobei die Hülse aus dem flachliegenden in den runden Querschnitt geöffnet wird. Infolge des runden Querschnittes ist es gleichgültig, an welcher Stelle des Umfanges im Querschnitt gesehen die Längssiegelnaht, durch welche die flache Bahn zur Hülse geformt ist, angeordnet ist.
Inzwischen hat man auch versucht, im Querschnitt viereckige Flüssigkeitsp* tcungen herzustellen, wobei ebenfalls Hülsen eingesetzt werden, die durch Anbringen einer Längssiegelnaht hergestellt sind, vorzugsweise einer Siegelnaht mit überlappenden Endbereichen.
ZHSi 1
Bei der Herstellung dieser quaderförmigen Flüssigkeitspackung ist der Boden aus dem Papiermaterial selbst durch Faltung gestaltet, während gegenüberliegend auch der Deckel viereckig angespritzt ist und die Ausgießeinrichtung aufweist. Letztere ist so angeordnet, daß sie mit ihrer Ausgießspitze bei Drauff.icht auf die Packung vom Deckel her zu einer Ecke desselben zeigt und in dessen Nähe angeordnet ist. Aus Festigkeitsgründen und damit der Endverbraucher die Packung gut ergreifet und handhaben kann, hat es sich auch als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Längssiegelnaht auf der benachbarten Seitenfaltkante relativ zu der Ausgießöffnung angeordnet wird. Man kann sich nämlich leicht vorstellen, daß die Packung durch die doppelgelegten Randstreifen im Bereich der Längssiegelnaht steifer wird. Verwendet man nun diese steife Seitenfaltkante als Angriffspunkt für den Endverbraucher, dann verbiegt sich die Packung an dieser Stelle am wenigsten, bzw. Einbeulungen oder Beschädigungen beim Zugreifen und Einklemmen der Packung zwischen Daumen und die anderen vier Finger der Hand sind hier am wenigsten zu befürchten. Da über den Daumen der größte Druck (größer als über die vier Finger) auf die Packung aufgebracht wird, ist es zweckmäßig, wenn die Seitenkante der Packungshülse mit der Längssiegelnaht so zu liegen kommt, daß die Ausgießvorrichtung im Deckel oben quer dazu derart angeordnet ist, daß beim Ausgießen die Ebene des Ausgießstrahles durch diejenigen zwei Seitenfaltkanten verläuft, in deren einer Nähe die Spitze der Ausgießöffnung angeordnet ist und in deren anderer Nähe die vier Finger des Benutzers beim Ausgießen angreifen, während der Daumen an der quer dazu angeordneten und durch die Längssiegelnaht versteiften Seitenfaltkante der Hülse angreift.
Berücksichtigt man diese Überlegungen bei dtir Herstellungsmaschine, dann ergeben sich, insbesondere bei einer Packung mit im Querschnitt viereckiger Form, Schwierigkeiten dadurch, daß man die Längssiegelnaht der Hülse auch bei großer Leistung
der Packungsherstellungsmaschine stets an eine bestimmte Kante des Doms geführt haben möchte. Mit anderen Worten muß die Transporteinrichtung zum Ergreifen der flachliegenden Hülse und auch die Maßnahmen und Einrichtungen zum Auffalten dieser Hülse so ausgestaltet werden, daß die Längssiegelnaht immer an die gewünschte Stelle am Dorn zu liegen kommt.
Besonders problematisch wird diese Überlegung bei der Verwendung von zwei Dornrädern gleichzeitig, wenn auf zwei verschiedenen Dornen nacheinander Hülsen aufgeschoben werden, die nach dem Anspritzen der Kunststoffdeckel in eine Reihe gebracht, gefüllt, verschlossen und abtransportiert werden. Auch bei derart hergestellten Packungen müssen die Längssiegelnähte stets an der gleichen Position sitzen.
Ziel der Erfindung ist die Steigerung der Maschinenleistung zur ökonomischen Herstellung von Packungen, deren Tubus eine Längssiegelnaht hat, und auch die Verbesserung des Maschinenr aufbaues mit der Anspritzmöglichkeit eines Kunststoffdeckeis.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Auffalten von flachliegenden Hülsen aus Papier, Karton oder dergleichen, mit Längssiegelnaht, insbesondere zur Herstellung von Flüssigkeit spackungen, mit einer Transporteinrichtung zum Ergreifen der flachliegenden Hülse und Einführen in eine Position axial in Flucht zwischen einem Dorn und einem Auswerfer dahingehend zu verbessern, daß es mit der neuen Vorrichtung möglich ist, die flachliegende Hülse in hohem Arbeitstakt zu einer Gestalt mit viereckigem Querschnitt zuverlässig aufzuspannen, wobei did Längssiegelnaht stets an eine bestimmte Stelle zu liegen kommt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Transporteinrichtung eine um eine parallel zur linearen Bewegungerichtung des Auswerfers liegende Achse schwenkbare Verteilerschwinge mit einem wenigstens um einen Viertelkreisbogen um die Achse schwenkbaren Zentriersteg aufweist, dessen ausgeschwenkter Endposition gegenüberliegend ein Faltanschlag mit V-förmig angeordneten Aufnahmeflächen stationär befestigt ist, daß neben dem Faltanschlag beidseitig Schwenkhebel mit Vakuumöffnungen schwenkbar derart vorgesehen sind, daß zwei jeweils einen Schwenkhebel begrenzende Anlageebenen ein V-förmigos Dach entsprecheid zweier nebeneinanderliegender Seitenflächen der aufgefalteten Hülse aufspannen, und daß der Auswerfer vorderseitig mit einer Vierkantplatte versehen ist, einen Hub hat, der größer als die Länge der Schwenkhebel ist, und der entlang der V-förmig aufgestellten Anlageebenen, synchron zur Schwenkbewegung der Verteilerschwinge gesteuert, hin- und herbewegbar ist. Überraschend neu ist die Ausgestaltung der Transporteinrichtung als eine schwenkbare Verteilerschwinge, die um eine Achse schwenkbar ist, welche parallel zur Längsrichtung des Domes verläuft, auf welchen die Hülse aufgeschoben werden soll. Dieses Aufschieben erfolgt über aie lineare Bewegung des Auswerfers, weshalb die Schwenkachse der Verteilerschwinge parallel zu dieser linearen Bewegungsrichtung angeordnet ist. Die Transporteinrichtung transportiert eine beispielsweise neben einem Magazin mit einem Stapel von flachliegenden Hülsen herausbewegte untere Hülse längs eines Viertelkreisbogens in die Position zwischen Dorn und Auswerfer. Wenn die Hülse in dieser Position in ihre vollständige quadratische Gestalt aufgefaltet ist, wird der Auswerfer eingeschaltet und schiebt die Hülse auf den Dorn.
Dieses Auffalten der Hülse aus dem zunächst noch fast flachliegenden Zustand in den im Querschnitt viereckigen und vorzugsweise quadratischen Zustand erfolgt nun erfindungsgemäß über einen stationär angeordneten Faltanschlag, der V-förmig
- 9 - 1
angeordnete Aufnahmeflachen derart trägt, daß die weite öffnung des V der Bogenbahn der Verteilerschwinge zugerichtet ist.
Man hat sich den hülsenförmigen Zuschnitt so vereinzelt unter dem Magazin liegend vorzustellen, daß die Hülse längs zweier gegenüberliegender Faltkanten flachgedrückt ist, wobei die Längssiegelnaht im Querschnitt der flachliegenden Hülse praktisch in der Mitte darüber angeordnet ist, so daß die neben der Längssiegelnaht befindliche weitere Faltlinie praktisch ungefaltet fast noch eben ist. Die Position der Längssiegelnaht bei horizontal zu denkendem, flachliegenden Zuschnitt in der Mitte "oben11 zwischen zwei "ersten" Längsfaltkanten ist wichtig. Es wurde bereits erwähnt, daß zum Auffalten der Hülse, Füllen und Verschließen der Packung mittels Dorn und weiterer Stationen in der Packungsherstellungsmaschine die Hülse stets in derselben Position auf den Dorn zu liegen kommen muß. Stellt man sich bei dem zunächst in horizontaler Ebene flachliegenden Zuschnitt den Blick auf die Stirnfläche des Domes vor, so kommt durch den Viertelkreisbogen, d. h. durch die Bewegung der Verteilerschwinge und den Transport der Hülse die Längssiegelnaht aus der zunächst "oberen" Position in die "linke" Position, weil der Mittelpunkt des Viertelkreisbogens, d. h. auch die Schwenkachse der Verteilerschwinge z. B. über der untersten flachliegenden Hülse und - bei diesem vorgestellten Ausführungsbeispiel - links von dem gerade aufnahmefertigen, betrachteten Dorn angeordnet ist. Der Viertelkreisbogen ist also praktisch eine Bahn, die bei der Uhr mic der Stellung sechs Uhr bis drei Uhr vergleichbar ist. In der Drei-Uhr-Stellung ist die schon etwas aufgesprungene Hülse also gegen den Faltanschlag gefahren, so daß ihre vordere der beiden "ersten" Längsfaltkanten in das nach "unten" offene V der Aufnahmeflächen des Faltanschlages hereingefahren und zum Anschlag gekommen ist.
- ίο -
Damit nicht nur der Faltanschlag die Positionierung der Hülse besorgt und damit auch eine Unterstützung der zunächst nur etwas aufgesprungenen Hülse bei deren Auffalten in den quaderförmigen Endzustand erfolgt, sind beidseitig neben dem Faltanschlag Schwenkhebel vorgesehen, die um Achsen schwenken können, welcne ebenfalls parallel zur Schwenkachse der Verteilerschwinge, parallel zu dem länglichen Faltanschlag und beispielsweise in dessen Höhe neben diesem liegen. Jeder Schwenkhebel weist eine zu dem Raum hinzeigende, wo die Hülse aufgefaltet werden soll, eine Anlageebene auf, in welcher Vakuumöffnungen münden, um mit den beiden Seitenwandungen der Hülse, die neben der vorderen "ersten" Seitenfaltkante liegen, in Eingriff zu kommen und gegebenenfalls ein Auffalten zu unterstützen, indem die jeweilige Anlageebene die benachbarte Seitenwandung der Hülse unter Aufspreizen hochzieht. Dp beiden Schwenkhebel mit ihren Anlageebenen sind so neben dem Faltanschlag angeordnet, daß die Anlageebenen ähnlich wie die V-förmigen Aufnahmeflächen des Faltanschlages auch V-förmig ein Dach aufspannen. Wie noch beschrieben vdrd, ist diese Dachform, wiederum in einer Richtung parallel zur Schwenkachse der Verteilerschwinge gesehen, wie ein sehr spitzes Dach ausgebildet, und durch das Aufschwenken, z. B, des linken Schwenkhebels im Uhrzeigersinn aus der Stellung sieben Uhr bis acht Uhr und entsprechend auf der gegenüberliegenden Seite des anderen Schwenkhebels aus der Stellung fünf Uhr bis vier Uhr, spreizt sich die V-Form des Daches, während die Hülse aufgefaltet wird. Beim Aufspreizen liegen die zwei, durch die vorderste der "ersten" Längsfaltkanten getrennten Seitenflächen der aufgefalteten Hülse angesaugt an der jeweiligen Anlageebene des Schwenkhebels (und dies an jedem Schwenkhebel).
Verfolgt man die Bahn der Hülse weiter, so wird nun diese vollständig zum Quader aufgefaltete Hülse auf einer Seite auf die Vierkantplatte des Auswerfers dadurch aufgeschoben, daß der Auswerfer in Richtung seiner vorstehend schon erwähnten Bewe-
-11 - ir j ja
gung, nämlich in Richtung des aufnahmebereiten Domes wandert. 'Die Vierkantplatte trifft bei dieser Bewegung des Auswerfers zuerst auf die viereckige, rückwärtige Kante der Hülse, formt sie aus und haltert sie. Während dieser kontinuierlichen Bewegung des Auswerfers wird nach dem Aufschieben der Hülse auf die Vierkantplatte der volle Hub durchfahren, wobei die Hülse unter den V-förmig aufgespannten Anlageebenen der Schwenkhebel vorbei, und zwar parallel zur Längsrichtung der Schwenkhebel und zum Faltanschlag aus dem Raum unter dem Faltanschlag und neben den Schwenkhebeln heraus, auf den Dorn geschoben wird.
Schließlich ist vorstehend auch erwähnt, daß synchron zu dieser Bewegung des Auswerfers auch die Schwenkbewegung der Verteilerschwinge gesteuert ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Auffaltvorrichtung unterstützt nämlich nach dem Anstoßen der vorderen der "ersten" Seitenfaltkanten der Hülse an den Faltanschlag die Verteilerschwinge den Auffaltvorgang, indem sie synchron zur Bewegung der Schwenkhebel gesteuert zunächst in ihrer Bewegung verzögert wird (,wenn die Schwenkhebel die Fünf-Uhr- bzw. die Sieben-Uhr-Stellung eingenommen haben und nach dem öffnen des Daches, d«. h. Bewegung der Schwenkhebel in die Vier-Uhr- bzw. Acht-Uhr-Stellung,) und dann ein Stück weit auf den Faltanschlag weiter zubewegt wird, bis die untere hintere der beiden "ersten" Seitenfaltkanten der Hülse in ihrer aufgefalteten Endposition ist. Wenn der Auswerfer seine Schubbewegung beginnt, wird die Hülse vom Vakuum in den Schwenkhebeln gehalten, und die Verteilerschwinge kann wieder den Viertelkreisbogen zurückfahren in die Ausgangsposition, um die nächste vereinzelte, flachliegende Hülse aufzunehmen.
Aus der vorstehenden kurzen Bewegungsbeschreibung von Verteilerschwinge, Schwenkhebeln und Auswerfer erkennt man den einfachen Aufbau und Bewagungsablauf, so daß die zunächst vereinzelt vorliegende, flachliegende Hülse in zuverlässiger
Weise zu einer Gestalt mit viereckigem Querschnitt aufgespannt werden kann, und zwar mit der Auflage, daß die Längssiegelnaht dabei stets an eine bestimmte Stelle zu liegen kommt, z. B. bei dem betrachteten, vorgestellten Ausführungsbeispiel, wenn man auf die Stirnfläche des aufnahmebereiten Domes blickt, an die linke Kante des Domes. Dabei isI vorgesehen, daß der quaderförmige Dorn sozusagen diagonal angeordnet ist, d. h. die Ebenen durch seine Längsaußenkanten liegen horizontal und vertikal (im Gegensatz zur "geraden" Anordnung eines Quaders, bei welchem die durch die im Querschnitt aufgespannten Ecken verlaufenden Diagonalen eben nicht horizontal und vertikal sondern jeweils schräg dazu liegen.)
Die Erfindung ist weiter vorteilhaft dadurch ausgestaltet, daß die Verteilerschwinge einen Arm und an dessen radial äußerem Ende ein teilzylinderförmiges Halteblech aufweist, daß an wenigstens einer geraden Endkante des Haltebleches ein Zentriersteg mit im Querschnitt V-förmig nach außen aufstehenden Aufnahmeflächen befestigt ist und daß ein teilzylindermantelförmiger Korb stationär neben der Bewegungsbahn des Haltebleches angebracht ist. Der Arm der Verteilerschwinge ist als Verbindungselement zu denken zwischen ihrer Schwenkachse einerseits und in Armlänge davon beabstandet, dem Halteblech andererseits. Das Halteblech ist in Richtung der Schwenkachse der Verteilerschwinge gesehen bogenförmig, wobei die eine gerade Endkante am einen Ende des Bogens und die andere Kante am anderen Ende des Bogens zu denken ist. An wenigstens einer Endkante ist ein länglicher Zen\;riersteg mit den erwähnten Aufnahmeflächen angeordnet, weil im Sinne des vorstehend gedachten Ausführungsbeispieles die hintere der beiden "ersten" Längsfaltkanten der noch flachliegenden Hülse von diesem Zentriersteg in einer Position aufgenommen wird, wenn dieser beispielsweise eine Acht-Uhr-Stellung eingenommen hat und dann seinen Viertelkreisbogen bis zur Vier-Uhr- oder Drei-Uhr-Stellung durchläuft, um bogenförmig die flachliegende Hülse
aus der Positon unter dem Magazin in die Position gegen den Faltanschlag zu bewegen. Bei dieser Bewegung gleitet die mehr oder weniger flachliegende Hülse auf dem teilzylindermantelförmigen Korb, der dicht neben der Bewegungsbahn des Zentriersteges angeordnet ist.
Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß, wenn der stationäre Faltanschlag die Form einer Leiste hat, die länger ist als die aufzufaltende Hülse und etwa so lang wie die Schwenkhebel in Achsrichtung ist. Die V-förmig angeordneten Aufnahmeldächen des Faltanschlages können somit die gesamte vordere der "ersten" Längsfaltkanten der Hülse aufnehmen, wodurch die Führung sowohl vor und während der Aufnahme der Hülse als auch während des Auffaltvorganges besonders zuverlässig wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Anlageebene des jeweiligen Schwenkhebels Ausnehmungen auf, in welchen stationär gelagerte Rollen aufnehmbar sind. Die Rollen dienen der Führung der aufgefalteten Hülse bei der Auswärtsbewegung des Auswerfers. Die Rollen sind zwar um ihre Längsachsen drehbar, im übrigen aber unbeweglich stationär beidseitig derart unter dem Faltanschlag angeordnet, daß sie jeweils eine tangential angelegte Führungsebene bilden. Beide Führungsebenen spannen dann wiederum das gewünschte V-förmige Dach entsprechend der zwei nebeneinanderliegenden Seitenflächen der aufgefalteten Hülse auf. Die Schwenkhebel sind gegenüber den stationären Rollen beweglich, d. h. die Ausnehmungen fahren wie Tore über die Rollen bei der Bewegung der Schwenkhebel hinweg. Die Anlageebenen der Schwenkhebel können - im Querschnitt gesehen - ein wesentlich spitzeres V in der Anfangsposition und ein stumpferes oder flacheres V in ihrer Endposition aufspannen als das V, welches die Rollen aufspannen. Letzteres ist im allgemeinen rechtwinklig.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung weiterhin, wenn auf der dem Dorn der Maschine zugewandten Seite des Faltanschlages eine ein Viereck entsprechend dem Querschnitt der Hülse aufspannende Führung stationär angebracht ist. Diese Führung kann beispielsweise durch vier längliche Rollen oder alternativ auch stationäre Gleitkörper gebildet sein, an welchen die aufgefaltete Hülse vom Auswerfer aus dem Raum unter dem Faltanschlag heraus auf den Dorn geschoben wird. Der besondere Vorteil dieser Führung besteht in ihrer Führungsfunktion, wie der Name sagt. Hat nämlich der Auswerfer das hintere Ende der aufgefalteten Hülse mit seiner Vierkantplatte aufgenommen und gehaltert, dann gelangt das vorder) Ende der viereckig aufgefalteten Hülse während der Bewegung des Auswerfers bereits nach kurzem in die Führung und wird von dieser gehaltert. Auf diese Weise ist die Hülse schon zu Anfang der Auswerferbewegung vorn und hinten an ihren viereckigen Kanten gehaltert, nämlich einerseits von der eben erwähnten Führung und andererseits der Vierkantplatte des Auswerfers. Mit Vorteil können dann die Schwenkhebel unter Bildung des sehr offenen oder stumpfen V aufklappen, so daß die Hülse bei ihrem weiteren Vorschreiten unter dem stationären Faltanschlag nur noch von den Rollen geführt wird. Die Rollreibung vermeidet Beschädigungen an der Außenfläche der Hülse beim Herausschieben.
Die Erfindung ist weiter mit Vorteil dadurch ausgestaltet, daß der Auswerfer ein becherförmiges Gehäuse aufweist, in welchem die Vierkantplatte gegen den Becherboden federnd vorgespannt und im Abstand von diesem und linear bewegbar angeordnet ist, und daß der der Umfangskontur der aufgefalteten Hülse entsprechende Rand der Vierkantplatte nach innen schräg angestellt ist. Das letztgenannte Merkmal fördert wie ein Konus das Anbringen des hinteren Hülsenrandes auf der Vierkantplatte, wenn der Auswerfer seine Auswärtsbewegung beginnt. Die federnde Lagerung der Vierkantplatte andererseits hat den Vorteil, daß der Auswerfer ohne Beschädigung bis zur Beruh-
- 15 - i/S SU
rung an die Stirnfläche des Domes heranfahren kann und überdies sogar die Hülse weit genug auf den Dorn schieben kann." Die Vierkantplatte, die beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein kann, bewegt sich bevorzugt innerhalb des becherförmigen Gehäuses, welches vorzugsweise aus Stahl hergestellt ist, so daß in der einen Position zu Anfang die Vierkantplatte am weitesten aus dem Auswerfer nach vorn herausragt und daher als erstes mit der Stirnfläche des Domes in Eerührung kommt; nach dem Aufstoßen auf die Stirnfläche des Doms aber zurückbleibt relativ zum becherförmigen Gehäuse. Dieses Gehäuse und insbesondere seine zylinderförmigen Seitenwandungen (des Bechers) bewegen sich dann relativ zu der auf der Stirnfläche des Domes aufsitzenden Vierkantplatte und schieben bei dieser Relativbewegung die schon teilweise auf den Dorn aufgeschobene Hülse noch weiter auf den Dorn, so'daß die Hinterkante der Hülse praktisch von der Stirnkante des Domes in einem Abstand zu liegen kommt. Dies ist erwünscht und dient der richtigen Positionierung dieser hinteren Hülsenkante, an welcher dann der Deckel aus Kunststoff auf dem Dorn später angespritzt werden soll.
Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß auch, wenn in der vorderseitigen Stirnebene der Vierkantplatte ein erhabener Ring aus elastomerem Material eingelassen ist. Das Auffahren des Auswerfers und insbesondere seiner Vierkantplatte auf die Stirnseite des Doms wird du."ch einen solchen erhabenen Ring gedämpft, der vorzugsweise aus Gummi hergestellt sein kann. Seine Ringfläche kann einen wesentlichen Teil der Querschnittsfläche der Hülse bilden und daher eine gute Lagerung und Stoßdämpfung für den Auswerfer bilden.
Bei dem vorstehend beschriebenen, gedachten Ausfvarungsbeispiel ist bislang immer nur davon ausgegangen, daß nur ein Dorn mit Hülsen zu beschicken ist und praktisch die jeweils unter dem Magazin befindliche, vereinzelte Hülse nur nach
einer Seite von der Verteilerschwinge, nämlich über einen Viertelkreisbogen zwischen der Sieben-Uhr- bis in die Drei-Uhr-Stellung, geschoben wird. Um die Leistung und den Arbeitstakt einer Packungsherstellungsmaschine zu steigern, kann man aber auch zwei Dornräder anordnen und Kunststoffdeckel gleichzeitig an zwei Dornen anspritzen, um die Verarbeitungszeit in der Verpackungsmaschine besser auszunutzen. Zum Anspritzen des Deckels an die Hülse wird nämlich (bis zum Aushärten des Deckels) mehr Zeit benötigt als für das Füllen und Verschließen des Bodens durch Faltung. Man hat also eine Maschine dadurch leistungsstärker ausgestaltet, daß die Füll- und Verschließet ationen der Packungsmaschine von zwei Dornen versorgt werden. Dies bedingt aber auch ein Aufführen von Hülsen auf zwei Dorne in solcher Weise, daß nach dem Einreihen der Hülsen z. B. von dem zusätzlichen, zweiten "linken" Dorn in die mit Lücken noch versehene Reihe von Hülsen vom oben bereits beschriebenen, "rechten" Dorn die Hülsen stets in gleicher Position bezüglich ihrer Längssiegelnaht angeordnet sind.
Um diese Bedingungen zu erfüllen, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, die beiden Dorne auf bezüglich der Verteilerschwinge gegenüberliegenden Seiten und damit auch bezüglich des Hülsenmagazins auf gegenüberliegenden Seiten anzuordnen und die Hülsen dem linken Dorn in um 180° verschobener Position zuzuführen, so daß auf dem ersten oder rechten Dorn die Längsfaltkante beispielsweise an der am weitesten links angeordneten Kante zu liegen kommt, während auf dem zweiten oder linken Dorn diese Längssiegelnaht der Hülse auf der am weitesten rejhts angeordneten Kante des Doms zu liegen kommt. Diese Verdrehung um 180° ist nämlich erforderlich, weil das Einreihen rler Packungen vom zweiten oder linken Dorn über eine bogenförmige Bewegung erfolgt, bei welcher die Hülse bzw. Hülse mit Deckel um 180° gedreht wird, so daß nach dem Einreihen tatsächlich alle Hülsen sowohl die vom ersten als auch die vom zweiten Dorn alle die Längssiegelnaht auf der gleichen Seite liegen haben.
Hierfür ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Verteilerschwinge zwei gegenüberliegende Zentrierstege aufweist und etwa mittig zwischen zwei Faltanschlägen mit Schwenkhebeln nahezu halbkreisförmig schwenkbar angeordnet ist. Im Betrieb schiebt nämlich die Verteilerschwinge mit ihrem z. B. links an der anderen geraden Endkante des Haltebleches angebrachten Zentriersteg beim Rückhub aus der Position vom ersten rechten Dorn im Uhrzeigersinn bereits die nächste vereinzelte, nahezu noch flachliegende Hülse im Uhrzeigersinn auf einem weiteren Vierteilkreisbogen in die Position zwischen dem zweiten linken Dorn und einem zweiten Auswerfer. Nachdem auf dem ersten rechten Dorn die Hülse in der Endposition aufgebracht ist und der Deckel dort bereits angespritzt wird, arbeitet am zweiten linken Dorn gerade erst der Auswerfer und schiebt die nächste Hülse in der richtigen Positionierung auf den zweiten Dorn. Ersichtlich ist der Arbeitstakt bei einer Verdopplung der Maschine durch die Anordnung von zwei Domrädern erheblich verbessert.
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend in mehreren Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Querschnittsansicht durch die Auffalteinrichtung mit Schwenkhebeln, stationären Rollen, einem abgebrochen dargestellten Teil der Verteilerschwinge, der Hülse und in Draufsicht des Auswerfers, und zwar in einer ersten Position kurz nach dem Einschieben der erst teilweise aufgesprungenen Hülse;
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, wobei jedoch die Hülse bereits in ihrem vollständig aufgefalteten Zustand dargestellt ist;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Auffalteinrichtung, etwa durch die vertikale Mittellinie der Fig. 2 mit dem Antrieb für die Schwenkhebel;
- 18 - Z/S361
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch eine andere Ausführungsform mit Schwenkhebeln ohne stationäre Rollen gezeigt ist;
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend der Fig. 3» jedoch bei der Ausführungsform der Fig. 4 ohne die stationären Rollen;
Fig. 6 eine Ansicht der Verteilerschwinge in Richtung ihrer Schwenkachse;
Fig. 7 eine Ansicht der Verteilerschwinge entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den bogenförmig ausgestalteten Korb, der in Fig. 6 lediglich abgebrochen unten rechts angedeutet ist;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Korb der Figr 8}
Fig. 10 eine Seitenansicht des Auswerfers mit abgebrochen angedeutetem Antriebshebel;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Stirnfläche der Vierkantplatte mit dem erhabenen Ring aus Gummi;
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Führung, die in den Fig. 3 und 5 links in der Seitenansicht dargestellt ist; und
Fig. 13 eine Querschnittsansicht durch den Rahmen der Auffalteinrichtung ohne Auswerfer und ohne Schwenkhebel.
Bei der im folgenden beschriebenen Ausführungsform wird davon ausgegangen, daß die Verteilerschwinge "über" dem Korb und etwas unter sowie etvrci in der Mitte zwischen zwei Dornrädern angeordnet ist, wobei also "darüber rechts" das erste Dornrad und "darüber links" das zweite Dornrad angeordnet zu denken sind. Das Schieben der flachliegenden Hülse erfolgt bogenförmig aus der Position in der Mitte "unten" nach "oben'1 unter den FaItanschlag. Gleichwohl versteht es sich für den Fachmann, daß bei entsprechend anderer Anordnung sowohl die Seiten als auch oben und unten vertauschbar sind. Lediglich zur
- 19 - ZiJJC1
leichteren Beschreibung und für das bessere Verständnis wird hier in dem vorstehend vorgeschlagenen Sinne auf "oben" und "unten" Bezug genommen.
In Fig. 7 ist das Magazin 1 mit flachliegenden Hülsen 2 aus Papier gezeigt, die aus mit Kunststoff beschichtetem Papiermaterial bestehen. Man blickt gerade auf die vordere rechte der "ersten" Längsfaltkanten 3 der Hülse 2 und die Längssiegelnaht 4 der Hülse 2 (Fig. 6 und 8).
In den Fig. 1; 2 und 4 erkennt man den im einzelnen in Fig. herausgezeichneten Rahmen 5> der unten über die nicht näher bezeichneten, aber dargestellten Schrauben mit dem Boden stationär verbunden wird. Zur Vereinfachung der Zeichnungen ist jeweils nur die in Aufschieberichtung der Hülsen12 gesehen rechte Arbeitsstation dargestellt, wobei der Fachmann sich aber auch eine linke Station spiegelbildlich zur Hauptmittelebene aufgebaut denken muß. Deshalb weist der Rahmen 5 bei der hier dargestellten rechten Station auf seiner linken Seite Schienen 6 auf, welche der Führung des später zu beschreibenden Auswerfers 7 dienen, der genauer in Verbindung mit den Fig. 10 und 11 dargestellt ist.
Die flachliegende Hülse 2 soll von der Transporteinrichtung in die Position geführt werden, in welcher die Hülse 2 in der Darstellung der Fig. 1 und 2 angeordnet ist. Man blickt bei diesen in Achsrichtung des Domes 9 (in Fig. 8 rechts oben dargestellt) auf den Auswerfer 7·
Am Rahmen 5 ist ein Faltanschlag 10 mit V-förmig angeordneten Aufnahmeflächen 11 in Form einer Leiste befestigt, die länger als die Hülse 2 ist. Auf beiden Seiten in Höhe des FaItanschlages 10 befinden sich die Drehachsen 12 von Schwenkhebeln 13. Bei einer ersten Ausführungsform blickt man gemäß Fig. auf eine Anlageebene 14, in der Ausnehmungen 15 vorgesehen
sind, tun stationär and drehbar angeordnete Rollen 16 aufzunehmen. Eine Schnittdarstellung dieser Anordnung ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt, und zwar rechts mit Blick auf die Rollen 16 gemäß Schnittlinie I-I und links auf die Schwenkhebel 13 (neben den Rollen) gemäß der Schnittlinie I'-I1 der Fig. Die Schwenkhebel 13 werden über einen Luftzylinder 17 und Antriebshebel 18 um die Drehachsen 12 schwenkbar angetrieben. Der Luftzylinder ist nur für die separate Steuerung bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 notwendig, bei der Darstellung der Fig. 4 und 5 entfällt der Luftzylinder, nicht aber die Antriebshebel 18, die bei der zweitgenannten Ausführungsform vom Antrieb der Verteilerschwinge 20 synchron gesteuert werden, welche in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist (Transporteinrichtung).
Gemäß Fig. 1 befinden aich die Schwenkhebel 13 in einer Position, in welcher die Anlageebenen 14 ein spitzes V bilden und die Hülse 2 mit der links angeordneten Langssiegelneht nur etwas aus dem flachliegenden Zustand aufgesprungen dargestellt ist.
Parallel zur Blickrichtung der Fig. 1 und 2, d. h. senkrecht zur Papierebene, verläuft außer der Längsmittelachse 21 der Dorne 9i 9' (Fig· 8) parallel auch die Drehachse 12 der Schwenkhebel 13 und auch die längs der Achse 22 verlaufende lineare Bewegungsrichtung des Auswerfers 7» nämlich in Richtung der Schienen 6. In dieser Richtung liep+ Auch die Längsachse des leistenförmigen FaItanschlages 10 und die Längsrichtung des Rahmens 5·
In Fig. 3 ist im größeren, etwa linken mittleren Teil der Auffaltraum unter dem Faltanschlag 10 mit der Anlageebene 14· und den Rollen 16 gezeigt, im rechten Drittel im Rahmen 5 der Auswerfer 7 angedeutet und auf der diesem gegenüberliegenden Seite des Auffaltraumes die Führung 23, die in Fig. 12 in Draufsicht dargestellt ist.
- 21 - zrsu ι
Man erkennt in Fig. 3 auch die Vakuumöffnungen 24 und die Vakuumrohranschlüsse 25 in dem rechts und links oben abgebrochen herausgeschnittenen Teil sowie in den Fig. 1 und 2 die Vakuumverbindungsrohre 26 zwischen diesen parallel zu den Drehachsen 12 ver3.aufenden Vakuumrohranschlüssen 25 und den Vakuumöffnungen 24. Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 sind die Vakuumöffnungen 24 sichtbar mit dem einzigen Unterschied, daß die stationären Rollen 16 bei den Fig. 4 und 5 nicht vorhanden sind.
Es wird nun der Auswerfer beschrieben.
Seine Bewegungsrichtung verläuft also gemäß Achse 22 in den Fig. 3 und 5 bzw. Achse 22 in den Fig. 1; 2 und 4. Diese Bewegung in Richtung der Achse 22 ist durch die Schienen 6 vorgegeben, welche in derselben Richtung verlaufen. In diesen Schienen 6 laufen vier an einem Schlitten 27 drehbar angebrachte Rollen 28. Der Schlitten 27 ist über einen Hebelarm 29 mit dem Gehäuse 30, das vorteilhaft aus Stahl besteht, des Auswerfars 7 verbunden.
Mit Blick auf Fig. 10 erkennt man, daß das Gehäuse 30 die Form eines Bechers hat mit zylindermantelförmigen Seitenwänden 31, einer axialen Lagerung 32 und Ausnehmungen 33 für Federn 34, die gegenüber dem Gehäuse 30 eine Vierkantplatte 35 aus Kunststoff im Abstand d vom Boden 36 des Stahlgehäuses vorgespannt halten. Die Stirnfläche 37 der Vierkantplatte 35 weist einen erhabenen Ring 38 aus Gummi auf. Längs der Umfangskontur ist der Rand 39 der Vierkantplatte 35 nach innen schräg angestellt. In der Darstellung der Fig. 4 sieht man auch die Hülse 2 mit ihrer Hinterkante 40, die neben der Abschrägung des RandöB 39 der Vierkantplatte 35 auf der ringförmigen Stirnfläche der z^iindermantelföiuüigen Seitenwand 31 des Gehäuses 30 anliegt.
In der kleinen abgebrochenen Schnittdarstellung unter Fig. 10 links sieht man das vordere Ende des Domes 9 mit seiner Längsmittelachse 21 und Stirnfläche 41 mit aufgeschobener Hülse 2, deren Hinterkante 40 vom Auswerfer 7 etwas weiter nach hinten auf den Dorn 9 geschoben ist, als es ohne die federnd gelagerte Vierkantplatte 35 möglich wäre. Der Abstand d in Fig. 10 zeigt den Abstand auch in der abgebrochenen Darstellung in Fig. 10 unten links wieder, um welchen also die Hinterkante 40 der Hülse J an der vorderen Stirnfläche 41 des Doms 9 vorbei nach hinten auf den Lorn weitergeschoben ist.
Die Führung.
Diese Führung 25 ist in Fig. 12 gezeigt und auf der Platte 42 befestigt. Es handelt sich bei dieser Darstellung um vier über Lager 45 drehbar gehalterte Rollen 44, die im Viereck so angeordnet sind, daß die Hülse 2 im aufgefalteten Zustand gleichzeitig an der jeweiligen Innenlinie der Rollen 44 anliegt und auf diese Weise viereckig gehalten wird. In der Darstellung der Fig. handelt es sich beiM Querschnitt der aufgefalteten Hülse 2 um ein Quadrat,
Die Verteilerschwinge.
Die Verteilerschwinge 20 ist in den Iig. 6 und 7 dargestellt. Sie weist einen Arm 50 auf, der ein Halteblech 51 über Schrauben 52 trägt und um die Schwenkachse 53 über das in Fig. 7 oben rechts gezeigte Kugellager 54' schwenkbar macht. Während der Arm 50 der Verteilerschwinge 20 längs eines Radius geradlinig verläuft, die Schwenkachse 53 umgibt und sich erweiternd gegen das Halteblech 51 stößt und L-förmig umgebogen ist, wie in Fig. 7 gezeigt ist, hat das Halteblech \A die Gestalt einer Teilzylindermantelfläche mit zwei bogenförmigen Kanten 54 in Fig* 7 rechts und links bzw. in Fig. ^ vorn die gebogene Doppellinie; 'And zwei gerade Endkanten 55 (in Fig. 6 die Endpunkte rechts und links und in Fig. 7 die gerade Doppellinie).
An beiden geraden Endkanten 55 des Ha.''.tebleches 51 sind Zentrierstege 56 angebracht, die mit im Querschnitt V-fÖnnig nach außen (rechts und links) aufsbehenden Aufnahmeflächen 57 versehen sind. Die Zentrierstege 56 haben die Länge der geraden Endkante 55 und somit ebenfalls Leistenform. Ihre Länge ist etwa gleich der Länge der Hülse 2 und somit auch etwa gleich der Länge des Faltanschlages 10.
Ein in den Fig. 8 und 9 in Seitenansicht bzw. Draufsicht gezeigter teiizylindermantelförmiger Korb 60, der ebenfalls zur Transporteinrichtung 8 gehört, ist aus gebogenen Stangen 61 und vier quer zu diesen parallel zueinander verlaufenden Stangen angeordneten Trägerbolzeu 62 gebildet. Der Korb steht auf in Fig. 8 angedeuteten stationären Stützen 63 fest auf dem Boden. Auch in Fig. 7 sieht man die bogenförmig und parallel im Abstand zueinander angeordneten, im Querschnitt viereckigen Stangen 61, welche den Korb 60 bilden, der auch in Fig. 6 rechts angedeutet ist. Zwei kleine Führungsbleche 63' sorgen für die Anlage der in Fig. 8 rechts dargestellten Hülse 2 auf der in Fip. 9 oberen Seite als Führung für den Bewegungsweg der Hülse 2 während der Vierteilkreisbogenbewegung der Verteilerschwinge 20 gemäß Fig. 8 aus der Sechs-Uhr- in die Drei-Uhr-Stellung.
Im Betrieb liegt die Hülse 2 in dem in Fig. 7 gezeigten Magazin 1 zunächst flach vereinzelt vnten auf den bogenförmigen Stangen 61 des Korbes 60, wobei die Längssiegelnaht 4- oben angeordnet ist. Nach dem Vereinzeln ist die flachliegende Hülse 2 etwas aufgesprungen, so daß ihr Querschnitt die Gestalt eines Rhombus hat. Die sogenannten "ersten" Seitenfaltkanten sind dabei stark gefaltet, und in Fig. 6 sieht man die vordere erste Längsfaltkante 3» während die anderen beiden einander gegenüberliegenden Faltkanten, deren eine neben der Längssiegelnaht 4 angeordnet ist, schwach oder fast nicht gefaltet sind. In diesem Zustand ergreift die V-förmig aufge-
- 24 - ZfSSC 1
Aufnahmefläche 57 die linke Spitze der Hülse 2, wenn der Arm der Verteilerschwinge 20 etwa eine Acht-Uhr- oder Sieben-Uhr-Stellung erreicht hat und seine Schwingbewegung im Gegenuhrzeigersinn beginnt. Wenn die Verteilerschwinge 20 exakt ihre Sechs-Uhr-Position erreicht hat, wie in Fig. 6 gezeigt ist, dann hat sie die noch teilweise flachliegende Hülse 2 bereits ein Stück weit vor sich hergeschoben, und diese Bewegung wird fortgesetzt, bis der Zustand der Fig. 1 erreicht ist.
In Fig. 1 sind die beiden Schwenkhebel 13 noch recht dicht beieinanderliegend, so daß ihre Anlageebenen 14 ein sehr spitzes Dach aufspannen, dessen V einen kleinen Winkel nur einschließt. Der Zentriersteg 56 hat in Fig. 1 jetzt die dargestellte Position erreicht, weil soeben die erste Längsfaltkante 3 der Hülse 2 die Spitze des V des Faltanschlages 10 zwischen den Aufnahmeflächen 11 erreicht hat. Die Schwenkhebel 13 können, wie besonders deutlich in Fig. 4 dargestellt ist, in ihrem unteren Bereich trichterförmige Anschrägungen 70 haben, so daß die erste Längsfaltkante 3 der Hülse 2 gut in den V-förmigen Raum bis unter den Faltanschlag 10 vorgeschoben werden kann. In diesem Augenblick liegen die Anlageebenen mit den Vakuumöffnungen 24 an den beiden gegenüberliegenden bzw. auch über die Längsfaltkante 3 miteinander verbundenen Seitenflächen 71 und 72 der Hülse 2 an. Die Steuerung schaltet das Vakuum ein, so daß diese nebeneinanderliegenden Seitenflächen 71» 72 von den Schwenkhebeln 13 angesaugt gehalten werden.
Nun wird der Auffaltvorgang eingeleitet, denn bei weiterer bogenförmiger Bewegung der Verteilerschwinge 20 und damit ihres Zentriersteges 56 nach oben in Fig. 1 wird jetzt die Position der Fig. 1 verlassen, um die Position und Auffaltgestalt nach Fig. 2 zu erhalten. Die Schwenkhebel 13 fahren unter Vergrößerung des zwischen ihnen eingeschlossenen Winkels der Anlageebenen 14 auseinander, bis der Zentriersteg der
- 25 - Z/i'JΊ. 1
erteilerschwinge 20 die in Fig. 2 bezeichnete Position 56' erreicht hat. Bei dieser Position hat auch die Hülse 2 ihre quadratische Gestalt (im Querschnitt) erreicht. Die Hülse 2 liegt mit ihrer Seitenfläche 71 nunmehr an der Anlageebene des linken Schwenkhebels 13» wenn man die Schnittlinie I'-I1 der Fig.. 3 betrachtet und auf der gegenüberliegenden Seite an der stationären Rolle 16, wenn man den Schnitt I-I der Fig. betrachtet.
Bei dem weiteren Aufschwenken der Schwenkhebel 13 im Sinne der Vergrößerung des Winkels, der von deren Anlageebenen 14 eingeschlossen wird, kommt die Hülse mit ihren Seitenflächen 71 und 72 in Anlage an die Rollen 16, während der Zentriersteg 56 aus seiner Position 56' wieder nach unten fortbewegt wird und während auch der Auswerfer 7 seine Bewegung aus der in Fig. 3 rechts gezeichneten Position nach links beginnt."
Die Hülse hat eine Hinterkante 40, die zuerst mit der Vierkantplatte 35 des Auswerfers 7 in Eingriff kommt und von diesem gehalten wird, wie in Fig. 10 links gezeigt ist.
Bei der weiteren Bewegung des Auswerfers 7 in der Darstellung der F;'g. 3 nach links wird verständlicherweise die der Hinterkante 40 der Hülse 2 gegenüberliegende Vorderkante in die Führung 23 eingeschoben, so daß die Hülse 2 jetzt vorn von· der Führung 23 und hinten von der Vierkantplatte 35 gehaltert ist. Deshalb ist eine Unterstützung der der Längsfaltkante 3 gegenüberliegenden Kante der Hülse 2 durch den Zentriersteg 56 nicht mehr erforderlich, weshalb dieser bei Schwenkung der Verteilerschwinge 20 im Uhrzeigersinn in die andere Richtung wegbewegt wird.
Der Auswerfer 7 hat inzwischen die Hülse 2 bereits auf den Dorn 9 geschoben, und jetzt gelangt der Ring 38 des Auswerfers 7 mit der Stirnfläche 41 des Doms 9 in Eingriff, so daß
- 26 - ZfSSC 1
die zylinderförmige Seitenwand 31 des Gehäuses 30 die Hinterkante 40 der Hülse 2 weiterschiebt, während unter Zusammendrücken der Federn 34 die Vierkantplatte 35 im Stahlgehäuse zurückbleibt, weil sie von der vorderen Stirnfläche 41 des Doms 9 abgestützt wird. Diese Schubbewegung erfolgt längs des Abstandes d, wie man aus Fig. 10 und der abgebrochenen kleinen Ansicht darunter erkennt.
Der Auswerfer 7 hat Jetzt seinen Vorwärtshub ausgeführt, der länger als die Länge L der Schwenkhebel 13 in Fig. 3 ist.
Inzwischen hatte die Verteilerschwinge 20 mit dem linken Zentriersteg 56 und den Aufnahmeflächen 57 die nächste vereinzelte, fast noch flachliegende Hülse 2 ergriffen, die nun bei der weiteren Drehbewegung im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 53 ein bogenförmiges Verschieben nach links (Fig. 8) in Richtung auf die Position zwischen dem anderen nicht dargestellten Auswerfer und dem Dorn 9* erfolgt. Inzwischen sind die Schwenkhebel 13 aus der Position des gespreizten V zurück über die Position der Fig. 2 in die der Fig. 1 zusammengefahren. Während nun gemäß Fig. 8 auf der linken oberen Seite das Aufschieben der Hülse 2 auf den Dorn 91 erfolgt, wird wieder die nächste vereinzelte Hülse 2 ergriffen und auf den rechten Dorn 9 geschoben, so daß das oben beschriebene Spiel von der Position der Fig. 1 beginnend wiederholt wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist der Betrieb der gleiche, nur daß zur Vereinfachung der Maschine die stationären Rollen 16 weggelassen sind und die Anlageebenen 14 der Schwenkhebel 13 nur von den Vakuumöffnungen 24 unterbrochen werden, sonst glatte ebene Flächen sind. Auch erfolgt die Steuerung der Schwenkhebel synchron über nicht dargestellte Antriebseinrichtungen zum Schwenken der Verteilerschwinge 20, so daß der Luftzylinder 17 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hier bei der Ausführungsform der Fig. 5 fehlt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Auffalten von flachliegenden Hülsen aus Papier, Karton oder dergleichen, mit Längssiegelnaht, insbesondere zur Herstellung von Flüssigkeitspackungen, mit einer Transporteinrichtung zum Ergreifen der flachliegenden Hülse und Einführen in eine Position axial in Flucht zwischen einem Dorn und einem Auswerfer, gekennzeichnet dadurch, daß die Transporteinrichtung (8) eine um eine parallel zur linearen Bewegungsrichtung des Auswerfers (7) liegende Schwenkachse (53) schwenkbare Verteilerschwinge (20) mit einem wenigstens um einen Viertelkreisbogen um die Achse (53) schwenkbaren Zentriersteg (56) aufweist, dessen ausgeschwenkter Endposition gegenüberliegend ein Faltanschlag (10) mit V-förmig angeordneten Aufnahmeflächen (11) stationär befestigt isb, daß neben dem Faltanschlag (10) beidseitig Schwenkhebel (13) mit Vakuumöffnungen (24) schwenkbar derart vorgesehen sind, daß zwei jeweils einen Schwenkhebel (13) begrenzende Anlageebenen ein V-förmiges Dach entsprechend zweier nebeneinanderliegender Seitenflächen (71; 72) der aufgefalteten Hülse (2) aufspannen, und daß der Auswerfer (7) vorderseitig mit einer Vierkantplatte (35) versehen ist, einen Hub hat, der größer als die Länge (L) der Schwenkhebel (13) ist, und der entlang den V-förmig aufgestellten Anlageebenen (14), synchron zur Schwenkbewegung der Verteilerschwinge (20) gesteuert, hin- und herbe^egbar ist.
- 1- ZtSWl
\ Berlin, den 26. 05. 1989
AP B 65 B/325 686-6 71 624/26/35
Patentansprüche
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verteilerschwinge (20) einen Arm (50) und an dessen radial äußerem Ende ein teilzylinderförmiges Halteblech (51) aufweist, daß an wenigstens einer geraden Endkante des Haltebleches (51) ein Zentriersteg (56) mit im Quer-
schnitt V-förmig nach außen aufstehenden Aufnahmeflächen (57) befestigt ist und daß ein teilzylindermantelförmiger Kort) (60) stationär neben der Bewegungsbahn des Haltebleches (51) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der stationäre Faltanschlag (10) die Form einer Leiste hat, die länger ist als die aufzufaltende Hülse (2) und etwa so lang wie die Schwenkhebel (13) in Achsrichtung ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> gekennzeichnet dadurch, daß die Anlageebene (14) des Schwenkhebels (13) Ausnehmungen (15) aufweist, in welchen stationär angeordnete Rollen (16) aufnehmbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß auf der dem Dorn (9; 9') der Naschine zugewandten Seite des Faltanschlages (10) eine ein Viereck entsprechend dem Querschnitt der Hülse (2) aufspannende Führung (23) stationär angebracht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß der Auswerfer (7) ein becherförmiges Gehäuse (30) aufweist, in welchem die Vierkantplatte (35) gegen den Boden (36) federnd vorgespannt und im Abstand (d; von diesem und linear bewegbar angeordnet ist, und daß der der Umfangskontur der aufgefalteten Hülse (2) entsprechende Rand (39) er Vierkantplatte (35) nach innen schräg angestellt ist.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß in der vorderseitigen Stirnfläche (37) der Vierkantplatte (35) ein erhabener Ring (38) aus elastomerem Material eingelassen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7i gekennzeichnet dadurch, daß die Verteilerschwinge (20) zwei gegenüberliegende Zentrierstege (56) aufweist und etwa mittig zwischen zwei Paltanschlägen (10) mit Schwenkhebeln (13) nahezu halbkreisförmig schwenkbar angeordnet ist.
4} Jti'
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3804791A DE3804791C2 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Vorrichtung zum Auffalten von flachliegenden Hülsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD283361A5 true DD283361A5 (de) | 1990-10-10 |
Family
ID=6347509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD89325686A DD283361A5 (de) | 1988-02-16 | 1989-02-10 | Vorrichtung zum auffalten von flachliegenden huelsen |
Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4994011A (de) |
EP (1) | EP0328876B1 (de) |
JP (1) | JPH01254517A (de) |
KR (1) | KR890012790A (de) |
CN (1) | CN1015880B (de) |
AR (1) | AR243115A1 (de) |
AT (1) | ATE95757T1 (de) |
AU (1) | AU613690B2 (de) |
BR (1) | BR8900667A (de) |
CA (1) | CA1301518C (de) |
DD (1) | DD283361A5 (de) |
DE (2) | DE3804791C2 (de) |
DK (1) | DK70089A (de) |
ES (1) | ES2045198T3 (de) |
FI (1) | FI87755C (de) |
NO (1) | NO174188C (de) |
RU (1) | RU1807947C (de) |
YU (1) | YU47300B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4232956C2 (de) * | 1992-10-01 | 2002-02-21 | Jagenberg Diana Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Nachbrechen der Längsrillinien bei der Herstellung von quaderförmigen Faltschachteln |
GB2314291B (en) * | 1995-02-03 | 1998-12-09 | Tetra Laval Holdings & Finance | Methods and apparatus for erecting tubular carton blanks |
GB9502125D0 (en) * | 1995-02-03 | 1995-03-22 | Tetra Laval Holdings & Finance | Methods and apparatus for erecting tubular carton blanks |
US6073423A (en) * | 1996-02-02 | 2000-06-13 | Tetra Laval Holdings & Finance S.A. | Methods and apparatus for erecting tubular carton blanks |
CN101920584B (zh) * | 2009-12-10 | 2012-01-11 | 西安航天华阳印刷包装设备有限公司 | 流体食品饮料软包装盒单片包材盒的成型方法 |
CN103274094B (zh) * | 2013-05-17 | 2015-07-15 | 杭州中亚机械股份有限公司 | 一种纸板成形装配装置 |
DE102016109980A1 (de) * | 2016-04-04 | 2017-10-05 | Sig Technology Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Formen der Giebelflächen von Verpackungen mit schrägem Giebel |
CN117465742B (zh) * | 2023-12-28 | 2024-04-09 | 山东省寿光蔬菜产业集团有限公司 | 一种熊蜂产品全自动货物打包机 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2357535A (en) * | 1940-06-13 | 1944-09-05 | American Paper Bottle Co | Container fabricating machine |
DE1022959B (de) * | 1954-04-09 | 1958-01-16 | Hesser Ag Maschf | Vorrichtung zum Vereinzeln und OEffnen von flach zusammengelegten Faltschachtelhuelsen aus einem Stapel |
US2881682A (en) * | 1955-12-29 | 1959-04-14 | Redington Co F B | Carton conveying and transfer mechanism |
DE1124799B (de) * | 1960-04-05 | 1962-03-01 | Karlsruhe Augsburg Iweka | Vorrichtung zum Vereinzeln, OEffnen und Weiterbefoerdern von Schlauchstuecken |
US3783752A (en) * | 1972-05-09 | 1974-01-08 | Langen H J & Sons Ltd | Carton opening device |
DE2743797C3 (de) * | 1977-09-29 | 1981-01-29 | Gartemann & Hollmann Gmbh, 4800 Bielefeld | Bodenaufziehvorrichtung für quergeförderte Sackschlauchabschnitte |
US4340380A (en) * | 1980-06-23 | 1982-07-20 | The Mead Corporation | Article carrier erecting mechanism |
SE436271B (sv) * | 1981-03-13 | 1984-11-26 | Tetra Pak Int | Anordning for resning och forflyttning av forpackningsbehallaremnen |
US4530692A (en) * | 1983-08-25 | 1985-07-23 | Consolidated Papers, Inc. | Apparatus for opening folded corrugated cartons |
US4562692A (en) * | 1983-08-31 | 1986-01-07 | R. A. Jones & Co. Inc. | Accumulating apparatus between a cartoner and a side seam gluer |
DE3429761A1 (de) * | 1984-08-13 | 1986-02-27 | Focke & Co (GmbH & Co), 2810 Verden | Vorrichtung zum aufrichten von faltkartons |
SE457634B (sv) * | 1986-04-18 | 1989-01-16 | Tetra Pak Ab | Anordning foer resning av foerpackningsbehaallaraemnen |
-
1988
- 1988-02-16 DE DE3804791A patent/DE3804791C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1989
- 1989-01-03 AU AU27677/89A patent/AU613690B2/en not_active Ceased
- 1989-01-09 FI FI890095A patent/FI87755C/fi not_active IP Right Cessation
- 1989-01-13 DE DE89100564T patent/DE58905862D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1989-01-13 AT AT89100564T patent/ATE95757T1/de not_active IP Right Cessation
- 1989-01-13 EP EP89100564A patent/EP0328876B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-01-13 ES ES89100564T patent/ES2045198T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1989-01-18 CA CA000588517A patent/CA1301518C/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-01-26 AR AR89313076A patent/AR243115A1/es active
- 1989-01-27 RU SU894613349A patent/RU1807947C/ru active
- 1989-02-02 YU YU24089A patent/YU47300B/sh unknown
- 1989-02-09 US US07/309,778 patent/US4994011A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-02-10 DD DD89325686A patent/DD283361A5/de not_active IP Right Cessation
- 1989-02-10 JP JP1030088A patent/JPH01254517A/ja active Pending
- 1989-02-15 DK DK070089A patent/DK70089A/da not_active Application Discontinuation
- 1989-02-15 BR BR898900667A patent/BR8900667A/pt not_active IP Right Cessation
- 1989-02-15 NO NO890646A patent/NO174188C/no unknown
- 1989-02-16 CN CN89100818A patent/CN1015880B/zh not_active Expired
- 1989-02-16 KR KR1019890001800A patent/KR890012790A/ko not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN1036529A (zh) | 1989-10-25 |
NO890646D0 (no) | 1989-02-15 |
RU1807947C (ru) | 1993-04-07 |
FI87755C (fi) | 1993-02-25 |
JPH01254517A (ja) | 1989-10-11 |
FI890095A (fi) | 1989-08-17 |
CA1301518C (en) | 1992-05-26 |
DK70089A (da) | 1989-08-17 |
EP0328876A3 (en) | 1990-04-25 |
FI87755B (fi) | 1992-11-13 |
DE58905862D1 (de) | 1993-11-18 |
NO890646L (no) | 1989-08-17 |
YU24089A (en) | 1991-02-28 |
AR243115A1 (es) | 1993-07-30 |
DK70089D0 (da) | 1989-02-15 |
CN1015880B (zh) | 1992-03-18 |
AU613690B2 (en) | 1991-08-08 |
EP0328876B1 (de) | 1993-10-13 |
DE3804791A1 (de) | 1989-08-24 |
US4994011A (en) | 1991-02-19 |
EP0328876A2 (de) | 1989-08-23 |
BR8900667A (pt) | 1989-10-10 |
ATE95757T1 (de) | 1993-10-15 |
YU47300B (sh) | 1995-01-31 |
AU2767789A (en) | 1989-08-17 |
KR890012790A (ko) | 1989-09-19 |
NO174188C (no) | 1994-03-30 |
DE3804791C2 (de) | 1993-10-07 |
NO174188B (no) | 1993-12-20 |
ES2045198T3 (es) | 1994-01-16 |
FI890095A0 (fi) | 1989-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2805890B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Komplettieren von (Tabak-)Beuteln mit Wickellasche | |
DE3545884C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von (Zigaretten-) Packungen aus mindestens einem faltbaren Zuschnitt | |
DE69500340T2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen und Zuführen von Schachteln | |
DE2840850A1 (de) | Vorrichtung zum falten beschnittener elemente in maschinen zur verpackung von artikeln, insbesondere zigaretten | |
EP0372314B1 (de) | Vorrichtung zum Wenden einer Packung | |
DE102008029929A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Packungen | |
EP0113899B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Kartons | |
DE2442055B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Füllen einer Zigarettenschachtel | |
EP0413927B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Flüssigkeitspackung | |
DE2253240A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufrichten und zum verschliessen des bodens von kartons | |
EP0304736A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen von insbesondere Zigaretten-Packungen | |
DE2942117A1 (de) | Vorrichtung zum ausformen von fluessigkeitspackungen | |
DD283361A5 (de) | Vorrichtung zum auffalten von flachliegenden huelsen | |
DE4122692B4 (de) | Vorrichtung zum Umhüllen quaderförmiger Gegenstände | |
DE4019031C2 (de) | Vorrichtung zum Verdrehen von mittels einer Fördereinrichtung tranportierten Werkstückträgern mit Werkstücken und Verwendung einer solchen Vorrichtung | |
DE3829407A1 (de) | Kartonformvorrichtung | |
DE69702563T2 (de) | Verfahren zur Befestigung von Verschlüssen an Beuteln während ihrer kontinuierlichen Herstellung | |
DE2930191A1 (de) | Vorrichtung zum formen und schliessen von faltschachteln | |
DE68910438T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten zusammengelegter rohrförmiger Zuschnitte. | |
DE69402806T2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen eines Verschlussstreifens auf Verpackungen | |
DE19750075A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Aufbringen von Deckeln aus einer Werkstoffbahn, insbesondere Deckblattfolien aus einer dünnen Kunststoffolienbahn | |
DE1912687B2 (de) | Nichtmagnetische Vorrichtung zum Umdrehen von Verschlußkappen | |
DE3815557A1 (de) | Verbundmaschine zum automatischen verpacken von packgut in faltschachteln | |
DE3525448A1 (de) | Vorrichtung zur bearbeitung und zufuehrung von behaeltern oder schachteln zum ausgang einer tubenfuellmaschine | |
EP0342373B1 (de) | Verfahren zum Fördern einer einseitig verschlossenen Hülse aus einer Bearbeitungsstation in eine Transporteinrichtung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ENJ | Ceased due to non-payment of renewal fee |