DD279792A3 - Stromabnehmerschiene - Google Patents

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DD279792A3
DD279792A3 DD29651586A DD29651586A DD279792A3 DD 279792 A3 DD279792 A3 DD 279792A3 DD 29651586 A DD29651586 A DD 29651586A DD 29651586 A DD29651586 A DD 29651586A DD 279792 A3 DD279792 A3 DD 279792A3
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DD29651586A
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Inventor
Siegfried Greiner
Original Assignee
Schwerin Hydraulik
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  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stromabnehmerschiene fuer elektrisch betriebene Transportmittel oder Flurfoerderzeuge. Die Aufgabe, einem Transportfahrzeug zwei Potentiale aus dem Hallenfussboden zuzufuehren, wurde geloest, indem Leiterstuecke, die ungefaehr der halben Fahrzeuglaenge entsprechen, isoliert in den Hallenfussboden eingelassen werden. Sie bilden eine Stromabnehmerschiene entlang des Fahrkurses. Dabei ist jedes zweite Schienenstueck mit einer Stromquelle verbunden.

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannte Stromzuführungen, wie Oberleitungen odor seitlich neben dem Fahrzeug angeordnete Schienen haben den Nachteil, daß sie andere Fahrzeuge oder Fördermittel in der freien Durchfahrt behindern oder einschränken.
Stromabnehmer, die in geschützten Kanälen im Hallenfußboden angeordnet sind, haben den Nachteil der Verschmutzungsempfindlichkeit.
Isolierte Fahrschienen, die zugleich als Stromleiter benutzt werden, haben den Nachteil, daß stromleitende Gegenstände leicht Kurzschlüsse verursachen können. Isolierte Kanäle führen zu komplizierten Anordnungen.
Eine Alternative sind batteriegetriebene Fahrzeuge mit den Nachteilen durch die begrenzte Ladungskapazität.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung besteht darin, für Flurfördermittel oder Fahrzeuge eine Stromzuführung aus dem Hallenfußboden zu entwickeln, die andere Transportmittel nicht behindert und wenig störanfällig ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Fahrzeug im Rahmen seiner Abmessungen zwei Potentiale aus dem Hallenfußboden zuzuführen, zugleich aber die gewollte oder ungewollte Erzeugung von Kurzschlüssen im Stromschienensystem durch Fremdkörper stark einzuschränken. Zugleich soll die Anordnung unempfindlich gegen Verschmutzung sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Leiterstücke, die ungefähr der halben Fahrzeuglänge entsprechen, isoliert in den Hallenfußboden eingelassen werden. Sie bilden eine Schiene mit Stoßen entlang des Fahrkurses.
Jedes zweite Schienenstück ist mit einer Stromquelle verbunden. Die verbleibenden Schienenstücke sind ebenfalls weiter jedes zweit mit einer anderen Stromquelle verbunden, die galvanisch von der ersten getrennt ist.
So wechselt das Fahrzeug beim Überfahren der Stöße von einer Stromquelle zur anderen. Die Spannung liegt entsprechend geltenden Vorschriften unter einem für Menschen zulässigen Wert.
Kurzschlüsse durch fremde Gegenstände sind unwahrscheinlich, da diese entweder die Ausdehnung des halben Fahrzeuges haben müßten und genau in Schienenrichtung liegen .büßten, oder mehrere Gegenstände auf verschiedenen Stoßen liegen müßten. Dinse Fälle lassen sich aber durch eine dritte Sp^nnungsquelle überwachen und für eine Sicherheitsschaltung nutzen.
Die Anordnung der Stromschienen läßt sich vorteilhaft öuch als inkrementales Wegmeßsystem für die Fahrzeugsteuerung nutzen. Hierzu sind folgende Effekte nutzbar.
Erstens tritt im Fahrzeug bei jeder Lückenüberfahrt eine Stromlücke auf oder bei jeder zweiten Lücke ein Phasensprung oder Polaritätsumkehr (je nach Wechsel- oder Gleichstromanwendung). Damit ist eine Zählung der Wegstücke durch die fahrzeugeigene Steuerung möglich.
Zweitens läßt sich vor der Stromversorgung über eine dritte Spannungsquelle oder durch Strommessung die Anzahl der Lückenüberfahrten zählen.
Weiterhin lassen sich die Stromschienen auch zur Lenkung des Fahrzeuges nutzen, indem sie als Spurrinne für das Lenkrad ausgebildet werden, cvler indem sie berührungslos abgetastet werden.
Bei Vorhandensein von nur einer Stromquelle läßt sich der Effekt des räumlichen Trennens von stromführenden Leiterstücken auch durch sinnvolles Umschalten auf die Teilstücke auf eine zeitliche Trennung mit genauso günstigen Wirkungen zurückführen.
Ausführungsbeispiel
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigt die bildliche Darstellung eine Anordnung und Schaltung fußbodengebundener Stromschienen.
Entsprechend der Zeichnung besteht eine erfindungsgemäße Stromschiene 2 aus Leiterstücken 3, deren Länge jeweils ungefähr dem halben Stromabnehmerabstand des Fahrzeuges 1 entspricht, z. B. dem halben Radabstand, wenn die Räder Stromabnehmer sind, wobei die Leiterstücke 3 isoliert ebenerdig in den Hallenfoßboden eingelassen werden. Sie bilden auf diese Weise eine Schiene mit Stoßen entlang der Fahrbahn.
Jedes zweite Schienenstück 3 ist mit einer Stromquelle 4 oder 5 verbunden, so daß das Fahrzeug 1 beim Überfahren der Stöße 7 von einer Stromquelle 4,5 zur anderen wechselt. Eine dritte Stromquelle 6 dient der Sicherheit vor Fremdkörpern auf der Stromschiene 2, ggf. auch einer Wegmessung durch Zählung der Lückenüberfahrten. Bei einem Fahrzeug 1 sind zwei Räder als Stromabnehmer ausgeführt.

Claims (1)

  1. Stromabnehmerschiene, dadurch gekennzeichnet, daß Teilstücke (3) ebenerdig isoliert in den Hallenfußboden eingebracht sind, wobei jedes zweite Teilstück (3) mit einer Stromquelle (4) oder (5) und die verbleibenden Teilstücke (3) mit einer anderen galvanisch getrennten Stromquelle (5) oder (4) verbunden sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Stromabnehmerschiene für elektrisch betriebene Transportmittel oder Flurförderzeuge.
DD29651586A 1986-11-21 1986-11-21 Stromabnehmerschiene DD279792A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2923883A1 (de) * 2014-03-25 2015-09-30 ALSTOM Transport Technologies Stromversorgungssystem über den boden für autonome elektrofahrzeuge, und entsprechendes einsatzverfahren

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