DD267638A3 - Schwenkwerk fuer tagebaugrossgeraete, krane und andere maschinen - Google Patents

Schwenkwerk fuer tagebaugrossgeraete, krane und andere maschinen Download PDF

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DD267638A3
DD267638A3 DD30322687A DD30322687A DD267638A3 DD 267638 A3 DD267638 A3 DD 267638A3 DD 30322687 A DD30322687 A DD 30322687A DD 30322687 A DD30322687 A DD 30322687A DD 267638 A3 DD267638 A3 DD 267638A3
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DD
German Democratic Republic
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boom
slewing
gear
pivoting
mechanisms
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Application number
DD30322687A
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English (en)
Inventor
Horst Jurisch
Manfred Krahl
Klaus Wende
Original Assignee
Lauchhammer Schwermaschinen
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Abstract

Schwenkwerk fuer Tagebaugrossgeraete, Krane und andere Maschinen, fuer einen Ausleger, dessen Lagerstellen an einem anderen schwenkbaren Bauteil, das vorzugsweise ebenfalls mit einem Ausleger versehen ist, angeordnet sind, wobei das Schwenken um eine gemeinsame vertikale Achse geschieht, wie dies beispielsweise bei Schaufelradbaggern zwischen dem Verlade- und Schaufelradausleger der Fall ist. Ziel der Erfindung ist es, bei minimalem Materialaufwand ein Schwenkwerk zu schaffen, dessen Ein- und Ausbau leicht zu bewerkstelligen ist, bei maximalem Schutz gegen Verschmutzung und Gewaehrleistung der Stromzufuehrung vom Unterbau zu den schwenkbaren Teilen. Dies geschieht erfindungsgemaess dadurch, dass der Schwenkwerksantrieb 2 einschliesslich Grundplatte 3 in zweckmaessigerweise drei Punkten am Unterbau 4 befestigt ist und mit dem nach oben gerichteten Abtrieb des Schwenkwerksgetriebes 1 ueber eine Ritzelwelle 7 und ueber die Zwischenraeder 10 und den Zahnkranz 11 einen mittels Kugeldrehverbindung 12 gelagerten Ausleger 14 bewegt Fig. 1

Description

Darlegung des Wesens der Erfindung
Es besteht die Aufgabe, ein Schwenkwerk für Ausleger, dessen Lagerstellen sich an einem anderen schwenkbaren Bauteil, an dem vorzugsweise ebenfalls ein Ausleger angeordnet ist, befinden, zu schaffen, durch dessen Anordnung Reinigungsarbeiten nicht eingeschränkt worden, der Aus- und Einbau der Schwonkwerkste!!'. ohne Behinderung gewährleistet ist, die Stromzuführung vom Unterbau zu den schwenkbaren Geräteteilen ermöglicht und eine Verschmutzung durch das Fördergut verhindert wird.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Schwenkwerksantrieb mit seiner Grundplatte unterhalb des Unterbaues an günstigerweise drei in Höhe der unteren Scheibe eingebunden Kragträgern befestigt ist, und daß die nach oben gerichtete Abtriebswelle des Schwenkwerksgetriebes ein Kupplungsteil trägt, das mit dem am unteren Ende ehier Ritzelwelle befestigten Kupplungsteil winkelbeweglich korrespondiert. Die an dem der Kupplungshälfte gegenüberliegendem Ende der Ritzelwelle eingefräste Verzahnung kämmt mit zweckmäßigerweise drei Zwischenrädern, die ihrerseits mit einem Zahnkranz, der an einer auf der oberen Scheibe des vorzugsweise mit einem Ausleger versehenen Bauteiles und am zu schwenkenden Ausleger befestigten Kugeldrehverbindung angearbeitet ist, im Eingriff stehen und dadurch diesen Ausleger bewegen. Durch die drei Zwischenräder, die in einer am Unterbau befestigten Trägerkonstruktion in gleichen Abständen voneinander gelagert sind, wird das obere Ende der Ritzelwelle in drei Punkten statisch bestimmt gestützt und somit ein Lastausgleich garantiert, wobei gleichzeitig die übliche Lagerung des oberen Ritzelwellenendes entfällt.
Durch diose Schwenkwerksanordnung wird erreicht, daß hei Störungen am Schwenkwerksgetriebe dessen rascher Wechsel erfolgen kann, wobei beim Einbau des Schwenkwerksgetriebes auf Ausrichtarbeiten größtenteils verzichtet werden kann, dd etwaige Ungenauigkeiten der Getriebelagerung durch die Winkelbeweglichkeit der Kupplung kompensiert werden und infolge der relativ langen Verbindungswelle zum Ritzel, die eventuell entstehenden Verf1 ankungen in der Verzahnung geringfügig sind. Ein besonderer Schutz gegen Verschmutzung ist nicht erforderlich, da das gesamte Schwenkwerk durch die geschlossenen Umbauten verkleidet ist.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend ist die Erfindung erläutert und in einer Skizze schematisch dargestellt. Es bedeuten:
F'g. 1: Längsschnitt durch die Schwenkwerksanordnung Fig.2: Schnitt A-A durch die Schwenkwerksanordnung Fig.3: Schnitt B-B durch dio Schwenkwerksanordnung
Das Schwenkwerksgetriebe 1 und sein Antrieb 2 sind mit der Grundplatte 3 verbunden und an vorzugsweise drei im Unterbau 4 eingebundenen Kragträgern 5 befestigt. Die mich oben zeigende Abtriebswelle des Schwenkwerksgetriebes 1 trägt das Kupplungsteil 6, welches mit dem auf der Riteelwelle 7 angeordneten Kupplungsteil 8 winkelbeweglich korrespondiert. An der Ritzelwelle 7 ist an dem dem Kupplungsteil 6 entgegengesetzten Ende die Verzahnung 9 eingefräst, die mit drei, in einer am Unterbau 4 befestigten Trägerkonstruktion 15, in gleichen Abständen gelagerten Zwischenrädern 10 kämmt.
Die Zwischenräder 10 stehen mit einem Zahnkranz 11 im Eingriff, der an eine Kugeldrehverbindung 12 angearbeitet ist, die einerseits an dem Bauteil 13 eines möglicher Auslegers und andererseits am Ausleger 14 befestigt ist.
Der Schwenkvorgang wird durch die Schwen «werksteile 1, und 6-12 getätigt. Bei ev intuellen Störungen am Schwenkwerksgetriebe 1 kann dieses durch Anhängen an einem geeigneten Punkt an ν.τ Konstruktion des Unterbcndes 4 bzw des Bauteils 13 und durch Lösen der Befestigung der Grundplatte 3 rasch ausgewechselt werden.
Durch diese statisch bestimmte Stützung des oberen Endes der Ritzelwelle 7 in drei Punkton ist die Verzahnung 9 fixiert und es erübrigt sich eine Lagerung nach der üblichen Art.
Eine Verschmutzung der Schwenkwerkstelle durch herabrieselndes Fördergut ist auf Grund der verkleidenden Bauweise des Bauteils 13 nicht möglich.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DD-PS 31719,14988,49405,229733 (E 02 F, 9/12)
DE-PS 222744t·, 2745059, (B 66 C, 23/84)

Claims (2)

  1. Schwenkwerk für Tagebaugroßgeräte, Krane und andere Maschinen, für einen Ausleger, dessen Lagerstellen an einem anderen schwenkbaren Bauteil, das vorzugsweise ebenfalls mit einem Ausleger versehen ist, angeordnet sind, wobei das Schwenken des Auslegers und des anderen Bauteiles durch voneinander unabhängige Schwenkwerke, jedoch um eine gemeinsame vertikale Ac' ise geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkwerksgetriebe (1) mit einer Grundplatte (3) verbunden und mit dieser an ?weckmäßigerweise drei im Unterbau (4) eingebundenen Kragträgern (2) befestigt ist, und daß die nach oben zeigende Abtriebswelle des Schwenkwerksgetriebes (1) ein Kupplungsteil (6) trägt, welches mit dem am unteren Ende der Ritzelwelle (7) angeordneten Kupplungsteil (8) winkelboweglich korrespondiert, wobei die am oberen Ende der Ritzelwelle (7) eingefräste Verzahnung (9) mit mindestens drei, in der am Unterbau (4) befestigten Trägerkonstruktion (15), in gleichmäßigen t bständen gelagerten Zwischenrädern (10) kämmt und durch diese fixiert ist und daß die Zwischenräder (10) ihrerseits in den Zahnkranz (11) eingreifen, der an eine Kugeldrehverbindung (12) angearbeitet ist, die einerseits am Eauteil (13) eines möglichen Auslegersund andererseits am Ausleger (14) befestigt ist.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft das Schwenkwerk eines Auslegers, dessen Lagerstellen an einem anderen, ebenfalls schwenkbaren Bauteil angeordnet sind, wobei das Schwenken beic'or Auslegerbauteile durch voneinander unabhängige Schwenkwerke, jedoch um eine gemeinsame vertikale Achse geschieht, wie dies beispielsweise bei Schaufelradbaggern, Absetzern und dergleichen der Fall ist.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Die bekannten Schwenkwerke von Auslegern, dessen Lagerstellen an einem anderen schwenkbaren Bauteil, welches überwiegend ebenfalls mit einem Ausleger versehen ist, angeordnet sind, beispielsweire die Schwenkwerke von Abwurfauslcgern an Schaufelradbaggern sind so gestr'**'. daß entweder das auf einer besonderen zusätzlichan, am Abwurfausleger angelenkten Konstruktion, einem sogeni^nten Drehstuhl, befestigte Schwenkwerk mit dem Abtriebsritzel seines Getriebes in den am Unterbau des Schaufelradbaggers angeordneten Zahnkranz des Radauslegerschwenkwerkes eingreift oder aber der Abwurfausleger ist an einer Drehsäule angelenkt, die vertikal im Unterbau gestützt ist und an ihrem unteren Ende «»inen Zahnkranz trägt, mit dessen Verzahnung das Abtriebsritzel des im Unterbau angeordneten Schwenkwerksgetriebes kämmt. Bei einer dritten bekannten Lösung sitzt das Schwenkwerk außerhalb des Unterbaues neber dem Abwurfausleger und bewegt diesen, indem es mit dem Abtribbsritzel seines Getriebes in einen Zahnkranz, der am Unterbau befestigt und bis nahe an die Lagorstelle des Abwurfauslogers aufgeständert ist, eingreift. ,
    Ferner ist eine Antriebsanordnung für Schwenkwerke bekannt, wie sie in der DD-PS 229733IPK E 02 F 9/12 dargelegt ist. Bei der an erster Stelle aufgeführten Anordnung besteht der Nachteil darin, Ci Zv r Ai'Hahme des Schwenkwerkes zusätzlich eine aufwendige tragende Konstruktion erforderlich ist, die das Gesamtgerät mattridlc Aonomisch und statisch negativ beeinflußt. Die an zweiter Stelle genannte Lösung ist insofern ungünstig, weil ? <r Aufnahme der durch die Drehsäule übertragenen vertikalen Lasten des Abwurfauslegors ein Querträger erforderen ist, der, wenn er über dem im Unterbau angeordneten Schwenkwerk befestigt ist, den Raum für die Stromzuführung einschränkt bzw. diese unmöglich macht und bei einer Anordnung des Querträgers unterhalb des Schwenkwerkes dessen Ausbau erschwert bzw. verhindert, da dann der mit dem Abtriebsritzel des Getriebes kämmende Zahnkranz den Ausbau des Schwenkwerkes versperrt. Bei der als drittens aufgezeigten Variante, ist der Umstand als negativ zu bezeichnen, daß, da das Schwenkwerksgetriebe mit seinem Antrieb nahe der Materialübergabestelle vom Rad- zum Abwurfband gelagert ist, die Gefahr der Verschmutzung sehr groß ist, und daß außerdem die Reinigung des Übergabebereiches unter dem Fördergurt erschwert wird. Ferner ist der Ausbau des aufgeständerten Zahnkranzes problematisch. Die In der DD-PS 229733 geschilderte Antriebsgestaltung für Schwenkwerke basiert auf dem Zusammenwirken zweier voneinander unabhängiger Schwenkwerke auf einem gemeinsamen Zahnkranz. Diese Anordnung beinhaltet viele Nachteile, wie zum Beispiel die Montage und Demontage der Schwenksäule 9 mit dem Haltearm 11 und dem Zwischenrad 14. Als weiterer großer Nachteil ist die Tatsache zu verzeichnen, daß der Antrieb 12 des Verlsdeauslegers 10 in der dargestellten Form nicht anwendbar ist, da diese Bauart die Anordnung einer Bremse nicht gestattet und der Verladeausleger somit nicht arretierbar ist. Außerdem kann ein eventuell geforderter Schleifringkörper nicht oder nur unter schwierigen Bedingungen eingebaut werden.
    Ziel der Erfindung
    Es ist das Ziel der Erfindung, ein Schwenkwerk für Ausleger, dessen Lagerstellen sich an einem anderen schwenkbaren Bauteil, welches vorzugsweise ebenfalls mit einem Ausleger versehen ist, befinden, zu erstellen, wobei der Materialaufwand auf ein Minimum beschränkt bleibt und außerdem der Ein- und Ausbau des Schwenkwerkes und seinur Zubehörteile ohne größere zusätzliche Demontagemaßnahmen zu bewerkstelligen ist.
DD30322687A 1987-05-27 1987-05-27 Schwenkwerk fuer tagebaugrossgeraete, krane und andere maschinen DD267638A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19710024C1 (de) * 1997-03-12 1998-05-20 Man Takraf Foerdertechnik Gmbh Anordnung eines Drehwerkes für einen schwenkbaren Verladeausleger an einem Tagebaugerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19710024C1 (de) * 1997-03-12 1998-05-20 Man Takraf Foerdertechnik Gmbh Anordnung eines Drehwerkes für einen schwenkbaren Verladeausleger an einem Tagebaugerät

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