DE29716938U1 - Räumvorrichtung für Bodenschlitze - Google Patents

Räumvorrichtung für Bodenschlitze

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Description

Anmelder: Herr Wolfgang Zeilinger
Titel: Räumvorrichtung für Bodenschlitze
Gebrauchsmuster
Die Neuerung betrifft eine Räumvorrichtung für Bodenschlitze, bei der ein Werkzeugträger mit Abbauwerkzeugen bestückt ist und an einer Rahmeneinrichtung getragen ist, bei der der Werkzeugträger in einem Lastlager drehbar gelagert ist und von einer Antriebseinrichtung zu einer Drehbewegung beaufschlagt ist, bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger eine Räumbreite zugeordnet ist, über die hin Abbauwerkzeug verteilt ist, und das Lastlager mit der Rahmeneinrichtung über eine Lagerstrebung verbunden ist und bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger ein Absaugkopf zugeordnet ist, der über eine Hohlleitung mit einer Pumpe verbunden ist.
Bei einer bekannten (DE-AS 23 62 425, DE-PS 36 02 387) Räumvorrichtung dieser Art ist der Werkzeugträger ein sich über 360° erstreckendes Radgebilde, dessen Drehbewegung eine gleichsinnig rotierende ist. Die Abbauwerkzeuge sind über den gesamten Umfang des Radgebildes verteilt angeordnet und die Antriebseinrichtung verlangt einen Motor-Antrieb sowie ein Kuppelgetriebe zwischen Antrieb und Lastlager, die auf gleichsinnige Rotation abgestellt sind. Das beim Räumen gleichmäßig rotierende Radgebilde verlangt eine erheblich große Stückzahl an Abbauwerkzeugen und eine aufwendige Gestaltung des Antriebs sowie der Koppeleinrichtung, d.h. ist baulich aufwendig.
Eine Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Räumvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren baulicher Aufwand hinsichtlich Bestückung des Werkzeugträgers mit Abbauwerkzeugen und Drehbewegung-Antriebseinrichtung verringert ist. Die neuerungsgemäße Räumvorrichtung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger ein Kreissektorgebilde mit einem Sektorwinkel von maximal 270° ist und die Drehbewegung eine über einen Schwenkwinkel von maximal 270° hin- und hergehende ist.
Bei der neuerungsgemäßen Räumvorrichtung ist nur das Kreissegment des Kreissektorgebildes mit Abbauwerkzeugen zu bestücken, was entsprechend dem jeweiligen Sektorwinkel weniger Abbauwerkzeuge verlangt. Die Antriebseinrichtung für eine hin- und hergehende Bewegung läßt sich hinsichtlich des Schwenk-Antriebs und der Koppeleinrichtung baulich relativ einfach gestalten. Der bauliche Aufwand hinsichtlich Bestückung des Werkzeugträgers mit Abbauwerkzeugen und hinsichtlich
·■
der Drehbewegung-Antriebseinrichtung ist also verringert. Die Investition, die für die Beschaffung einer Räumvorrichtung nötig ist, ist verringert.
Bei der neuerungsgemäßen Räumvorrichtung sind die Abbauwerkzeuge beliebig, solange sie zum Räumen bzw. Abbauen von Boden aller Art, z.B. Lehm oder Felsgestein, geeignet sind. Geeignete Abbauwerkzeuge arbeiten z.B. mit Wasserstrahl oder sind z.B. Rollmeißel bzw. Fräsräder oder bevorzugt als Kombination von Rollmeißel und Schürfscheibe ausgebildet. Da das Lastlager nicht mehr für Rotation ausgelegt ist, ist es vereinfacht, dem Werkzeugträger über das Lastlager Hochdruckwasser zuzuführen, d.h. die Abbauwerkzeuge mittels Hochdruckwasserstrahl wirkend auszugestalten bzw. vorzusehen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Sektorwinkel 10 - 240° beträgt und/oder wenn der Schwenkwinkel 30 - 240° beträgt. Im Rahmen dieser Bereiche läßt sich die Neuerung in der Regel praktisch brauchbar verwirklichen. Der Schwenkwinkel muß so sein, daß der Boden bzw. der Schlitzgrund über 180° von Abbauwerkzeugen überstrichen wird. Den Sektorwinkel wird man so wählen, daß genügend Abbauwerkzeuge und gegebenenfalls der Absaugkopf am Kreissegment angebracht werden können.
Bei der neuerungsgemäßen Räumvorrichtung laufen die Abbauwerkzeuge nicht an der Unterseite der Rahmeneinrichtung vorbei. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es daher, wenn der Abstand des Lastlagers von der Rahmeneinrichtung kleiner als der Radius des mit den Abbauwerkzeugen bestückten Kreissektorgebildes ist. Wegen der hin- und hergehenden Drehbewegung bzw. wegen der Pendelbewegung des Kreissektorgebilde-Werkzeugträgers ist das Lastlager näher an die Rahmeneinrichtung gerückt, d.h. die Bauhöhe der Räumeinrichtung verringert.
Es ist möglich, die Lagerstrebung seitlich neben dem Lastlager anzuordnen und ein Zusatzwerkzeug vorzusehen, das den Bodenschlitz im Bereich der Lagerstrebung erzeugt, was erheblichen Aufwand verlangt, wenn das Zusatzwerkzeug befriedigend funktionieren soll. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die gesamte Räumbreite von den Abbauwerkzeugen besetzt ist und die Lagerstrebung im Bereich des Lastlagers sowie im Bereich der von der Drehbewegung ausgesparten minimal 90° angeordnet ist. Das Zusatzwerkzeug zum Beseitigen einer stehengebliebenen Bodenrippe ist entfallen, da die gesamte Räumbreite von den Abbauwerkzeugen bearbeitet wird, was möglich ist, weil die Lagerstrebung mittig zum Lastlager angeordnet ist. Dies wiederum ist möglich, weil die rotierende Drehbewegung des Werkzeugträgers entfallen ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn das Kreissektorgebilde mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten Stellen am Lastlager an der Lager- ;■ strebung angreift. Diese Ausbildung des Lastlagers ergibt bei vereinfachten Mitteln verbesserte Festigkeit des Lastlagers.
Es ist möglich, bei der neuerungsgemäßen Räumvorrichtung den Saugkopf neben bestückten Werkzeugträgern anzuordnen und die verbindende Hohlleitung als starres Rohr auszubilden, das zu der Pumpe führt, die an der Rahmeneinrichtung sitzt. Der Absaugkopf kann das Räumgut, d.h. das von den Abbauwerkzeugen aus dem Boden herausgearbeitete Material, nur insoweit aufnehmen, als die Abbauwerkzeuge dem Absaugkopf Räumgut zuführen. Die jeweils tiefer als der Absaugkopf arbeitenden Abbauwerkzeuge arbeiten also in einer Masse von Räumgut und bewegen sich durch diese hindurch. Dies ist mit zusätzlichem Energieverbrauch der Antriebseinrichtung und zusätzlichem Verschleiß der Abbauwerkzeuge verbunden.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung besteht nun darin, daß der Absaugkopf an dem Kreissegment des Kreissektorgebildes angebracht ist und die verbindende Hohlleitung ein biegbarer Schlauch oder ein biegbares Gebilde aus durch Rohrgelenke miteinander verbundenen Rohrstücken ist. Es ist ermöglicht, den Absaugkopf an dem Werkzeugträger anzubringen, ohne die Verbindung des Absaugkopfs mit der Pumpe über das Lastlager zu führen. Der verbindende Schlauch kann der Pendelbewegung des Werkzeugträger-Kreissektorgebildes ohne weiteres folgen. Durch die Anordnung des Absaugkopfes am Werkzeugträger läßt sich der am Grund des Bodenschlitzes befindliche Rest an Räumgut gering halten, was Energieverbrauch und Verschleiß mindert.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der verbindende Schlauch neben der Lagerstrebung und neben dem Lastlager vorbeistreichend angeordnet ist. Dies ist eine weiter vereinfachte Bauweise für die Absaugung.
Bei der bekannten (DE-AS 23 62 425, DE-PS 36 02 387) Räumvorrichtung der eingangs genannten Art wirkt der mit den Abbauwerkzeugen bestückte Werkzeugträger, der ein Radgebilde ist, stets über 180° mit dem Grund des Bodenschlitzes zusammen. Dadurch ist die gesamte Räumvorrichtung nach unten hin gleichmäßig belastet. Die bekannte Räumvorrichtung drückt und bewegt sich nach unten aufgrund des Eigengewichtes und gegebenenfalls von Zusatzgewichten. Bei der neuerungsgemäßen Räumvorrichtung wirkt das mit den Abbauwerkzeugen bestückte Kreissegment in der Regel gegenüber dem Grund des Bodenschlitzes zumindest zeitweise während der Hin- und Herbewegung über weniger als 180° zusammen. Somit be-
steht die Gefahr, daß der Werkzeugträger sich während des Arbeitens seine Position unerwünschterweise seitwärts verlagert.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung besteht daher darin, daß die Rahmeneinrichtung aus einem Erstrahmenmittel und einem an diesem hin- und herbewegbar gelagerten Zweitrahmenmittel besteht, daß das Erstrahmenmittel seitwärts nach außen drückbare Abspannglieder trägt und daß das Zweitrahmenmittel einerseits über die Lagerstrebung den Werkzeugträger trägt und andererseits von einer Triebeinrichtung für die Hin- und Herbewegung beaufschlagt ist, wobei die Triebeinrichtung andererseits an dem Erstrahmenmittel abgestützt ist. Die Räumvorrichtung ist beim Arbeiten mittels der Abspannglieder in der Position festgelegt und zwar unabhängig davon, über welchen Bogen bzw. Winkelbereich das mit dem Abbauwerkzeug bestückte Kreissegment am Grund des Bodenschlitzes gerade abgestützt ist. Da sich der mit den Abbauwerkzeugen bestückte Werkzeugträger wegen der Abspannglieder nur aufgrund Eigengewichtes des Zweitrahmenmittels und des Werkzeugträgers abwärts bewegen könnte, wird er mittels der Triebeinrichtung abwärts bewegt.
Das Abspannen der Räumvorrichtung und das motorisch getriebene Abwärtsbewegen der Abbauwerkzeuge läßt sich auch mit Vorteil verwenden, wenn der Werkzeugträger ein Radgebilde ist. Die herkömmliche Abwärtsbewegung der Räumvorrichtung mit Radgebilde führt nämlich dazu, daß die Räumvorrichtung dann nicht oder nur schlecht wirksam arbeitet, wenn der Boden von hartem Felsgestein gebildet ist. In diesem Fall läßt sich das mit Abbauwerkzeugen bestückte Radgebilde mit der dem harten Felsgestein entsprechenden Kraft abwärts drücken, indem bei wirksamen Abspanngliedern die Triebeinrichtung betätigt wird. Die zuletztgenannte neuerungsgemäße Ausführungsform ist also auch in Verbindung mit der Räumvorrichtung der eingangs genannten Art brauchbar und beansprucht.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es nun, wenn die nach außen drückbaren Abspannglieder von Kolben-Zylinder-Einrichtungen beaufschlagte Abspannplatten sind, die an vier das Erstrahmenmittel umschließenden Seiten angeordnet sind. Die Kolben-Zylinder-Einrichtungen lassen sich vereinfacht betätigen und steuern und die Abspannplatten finden an den vier Wandungen des Bodenschlitzes eine gute Anlage und Abstützung.
Zwischen jedem Abspannglied und dem Erstrahmenmittel sind in der Regel auch noch stellungsteuernde Kolben-Zylinder-Einrichtungen wirksam, durch welche die Arbeitsrichtung der Räumvorrichtung in den Boden hinein vorgegeben wird. Die
stellungsteuernden Kolben-Zylinder-Einrichtungen werden tätig, wenn die Abspannglieder betätigt werden bzw. betätigt worden sind, und bewirken eine Kippbewegung der Räumvorrichtung um Gelenke, die durch die Abspannung gegeben sind.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Triebeinrichtung als Kraftelement eine Kolben-Zylinder-Einrichtung aufweist. Die Kolben-Zylinder-Einrichtungen lassen sich vereinfacht betätigen und steuern und bewirken die hin- und hergehende Bewegung mit verringertem Aufwand
Die neuerungsgemäße Räumvorrichtung weist z.B. nur einen Werkzeugträger auf oder in der Regel und in herkömmlicher Weise zwei Werkzeugträger auf. Die /"' Drehrichtungen der beiden Werkzeugträger sind einander entgegengesetzt. Die
Drehung der beiden Werkzeugträger wird so eingerichtet, daß die beiden Segmente entgegengesetzt gleichlaufen, d.h. gleichzeitig ihre nach außen gerichtete Stellung, ihre nach unten gerichtete Stellung und ihre einander zugewendete Stellung einnehmen.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine erste Seitenansicht mit Aufbruch einer Räumvorrichtung für Bodenschlitze und
Fig. 2 eine zweite, gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehte Seitenansicht der Räumvorrichtung gemäß Fig. 1.
i.._. Die Räumvorrichtung gemäß Zeichnung arbeitet in einem Boden 1 und erzeugt in
diesem einen im Querschnitt rechteckigen Bodenschlitz 2, der von vier Wandungen und einem Grund 3 begrenzt ist. Die Räumvorrichtung hängt im Bodenschlitz 2 an einer Aufhängung 4, mit der sie nach unten abgesenkt und nach oben gezogen werden kann. Die Aufhängung 4 greift mittig an Dachstreben 5 einer Rahmeneinrichtung 6 an und zwar an einem äußeren Erstrahmen 7, der einen inneren Zweitrahmen 8 aufnimmt. Der Erstrahmen 7 und der Zweitrahmen 8 sind hier behälterartig bzw. käfigartig gestaltet und an Führungen 9 gegeneinander auf- und abgleitbar. Um den Zweitrahmen 8 gegenüber dem Erstrahmen 7 auf- und abzubewegen, sind mindestens zwei Kolben-Zylinder-Einrichtungen 10 vorgesehen, die jeweils einerseits oben an dem Erstrahmen und andererseits unten am Zweitrahmen angreifen.
Der Erstrahmen 7 trägt an seinen vier vertikalen Außenseiten je ein als Platte ausgebildetes Abspannglied 11, das gegenüber dem Erstrahmen 7 mittels Kolben-Zy-
linder-Einrichtung 12 in horizontaler Richtung hin- und herbewegbar ist. Die Abspannglieder 11 sind mit dem Erstrahmen 7 auch über stellungsteuernde Kolben-Zylinder-Einrichtungen 13 und Gelenkglieder 14 verbunden. Mittels der nach außen drückenden Abspannglieder 11 wird der Erstrahmen 7 gegenüber den Wandungen des Bodenschlitzes 2 in einer Stellung festgelegt. Zum Räumen, d.h. zum Arbeiten der Räumvorrichtung wird der Zweitrahmen 8 kontinuierlich abwärts bewegt. Wenn der Zweitrahmen gegenüber dem Erstrahmen um ein vorgegebenes maximales Maß abwärts bewegt ist, wird er wieder zum Erstrahmen zurückgezogen. Sodann werden die Abspannglieder vom Boden gelöst und wird die gesamte Rahmeneinrichtung 6 abwärtsgelassen.
Die Rahmeneinrichtung 6 ist mit zwei Werkzeugträgern versehen, indem von unteren horizontalen Streben des Zweitrahmens 8 zwei Lagerstrebungen 15 abwärts ragen, die unten jeweils ein Lastlager 16 tragen. An jedem Lastlager 16 ist ein Werkzeugträger-Kreissektorgebilde 17 angelenkt, das an dem dem Lastlager entfernten Ende ein Kreissegment 18 bildet, das sich über ca. 120° erstreckt. An dem Kreissektorgebilde 17 ist ein Ansatz 19 vorgesehen, der mit dem Kreissektorgebilde bzgl. der Drehachse des Lastlagers 16 einen Hebelarm darstellt. An den Ansatz 19 ist ein Ende einer Kolben-Zylinder-Einrichtung 20 angelenkt, deren anderes Ende oben an den Zweitrahmen 8 angelenkt ist und welche das Kreissektorgebilde über ca. 120° hin- und herbewegen kann. Wenn die beiden Kolben-Zylinder-Einrichtungen 20 sich strecken, werden die beiden Kreissegmente 18 in die in Fig. 1 ausgezogen gezeigte, nach außen geschwenkte Stellung geschwenkt. Wenn die beiden Kolben-Zylinder-Einrichtungen 20 sich zusammenziehen, werden die beiden Kreissegmente 18 in die in Fig. 1 gestrichelt gezeigte, nach innen geschwenkte Stellung geschwenkt.
Jedes Kreissegment 18 ist radial nach außen mit Abbauwerkzeugen 21 bestückt und zwar in zwei Gruppen, die zwischen sich eine Lücke 22 lassen. Jede Gruppe besteht aus mehreren Abbauwerkzeugen 21, die derart angeordnet sind, daß sie gemäß Fig. 2 die gesamte Räumbreite am Grund 3 übergreifen. Hierzu sind - in Umfangsrichtung um das Lastlager 16 gesehen - einige der Abbauwerkzeuge der Gruppe gegenüber anderen der Gruppe versetzt. In der Lücke 22 ist an dem Kreissegment 18 ein Absaugkopf 23 angebracht, der über einen biegbaren Schlauch 24 an eine Pumpe 25 angeschlossen ist, die von dem Zweitrahmen 8 getragen ist und von der eine Ableitung 26 wegführt. Wenn sich die Abbauwerkzeuge 21 entlang dem Grund 3 hin- und herbewegen, fällt teilchenförmiges Räumgut an, das mit einer Flüssigkeit vermischt ist. Diese Schlämme wird über den Absaugkopf 23 abgesaugt.

Claims (11)

J · ■ · Schutzansprüche
1. Räumvorrichtung für Bodenschlitze,
bei der ein Werkzeugträger mit Abbauwerkzeugen bestückt ist und an einer Rahmeneinrichtung getragen ist,
bei der der Werkzeugträger in einem Lastlager drehbar gelagert ist und von einer Antriebseinrichtung zu einer Drehbewegung beaufschlagt ist, bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger eine Räumbreite zugeordnet ist, über die hin Abbauwerkzeug verteilt ist, und das Lastlager mit der Rahmeneinrichtung über eine Lagerstrebung verbunden ist und bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger ein Absaugkopf zugeordnet ist, der über eine Hohlleitung mit einer Pumpe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugträger ein Kreissektorgebilde (17) mit einem Sektorwinkel von maximal 270° ist und die Drehbewegung eine über einen Schwenkwinkel von maximal 270° hin- und hergehende ist.
2. Räumvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektorwinkel 10 - 240° beträgt.
3. Räumvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel 30 - 240° beträgt.
4. Räumvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Lastlagers (16) von der Rahmeneinrichtung (6) kleiner als der Radius des mit den Abbauwerkzeugen (21) bestückten Kreissektorgebildes (17) ist.
5. Räumvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Räumbreite von den Abbauwerkzeugen (21) besetzt ist und die Lagerstrebung (15) im Bereich des Lastlagers (16) sowie im Bereich der von der Drehbewegung ausgesparten minimal 90° angeordnet ist.
6. Räumvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreissektorgebilde (17) mit zwei auf Abstand voneinander angeordneten Stellen am Lastlager (16) an der Lagerstrebung (15) angreift.
7. Räumvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkopf (23) an dem Kreissegment (18) des Kreissektorge-
bildes (17) angebracht ist und die verbindende Hohlleitung ein biegbarer Schlauch (24) ist.
8. Räumvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verbindende Schlauch (24) neben der Lagerstrebung (15) und neben dem Lastlager (16) vorbeistreichend angeordnet ist.
9. Räumvorrichtung für Bodenschlitze,
bei der ein Werkzeugträger mit Abbauwerkzeugen bestückt ist und an einer Rahmeneinrichtung getragen ist,
bei der der Werkzeugträger in einem Lastlager drehbar gelagert ist und von einer Antriebseinrichtung zu einer Drehbewegung beaufschlagt ist, bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger eine Räumbreite zugeordnet ist, über die hin Abbauwerkzeug verteilt ist, und das Lastlager mit der Rahmeneinrichtung über eine Lagerstrebung verbunden ist und bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger ein Absaugkopf zugeordnet ist, der über eine Hohlleitung mit einer Pumpe verbunden ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmeneinrichtung (6) aus einem Erstrahmenmittel (7) und einem an diesem hin- und herbewegbar gelagerten Zweitrahmenmittel (8) besteht, daß das Erstrahmenmittel (7) seitwärts nach außen drückbare Abspannglieder (11) trägt und
daß das Zweitrahmenmittel (8) einerseits über die Lagerstrebung (15) den Werkzeugträger (17) trägt und andererseits von einer Triebeinrichtung (10) für die Hin- und Herbewegung beaufschlagt ist, wobei die Triebeinrichtung (10) andererseits an dem Erstrahmenmittel (7) abgestützt ist.
10. Räumvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen drückbaren Absperrglieder (11) von Kolben-Zylinder-Einrichtungen (12) beaufschlagte Abspannplatten sind, die an vier das Erstrahmenmittel (7) umschließenden Seiten angeordnet sind.
11. Räumvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebeinrichtung (20) als Kraftelement eine Kolben-Zylinder-Einrichtung aufweist.
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