DE29716938U1 - Räumvorrichtung für Bodenschlitze - Google Patents
Räumvorrichtung für BodenschlitzeInfo
- Publication number
- DE29716938U1 DE29716938U1 DE29716938U DE29716938U DE29716938U1 DE 29716938 U1 DE29716938 U1 DE 29716938U1 DE 29716938 U DE29716938 U DE 29716938U DE 29716938 U DE29716938 U DE 29716938U DE 29716938 U1 DE29716938 U1 DE 29716938U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clearing
- tool carrier
- frame
- load bearing
- clearing device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 claims description 25
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 2
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 239000011236 particulate material Substances 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
- 239000010802 sludge Substances 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/88—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
- E02F3/90—Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
- E02F3/92—Digging elements, e.g. suction heads
- E02F3/9212—Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/13—Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
- E02F3/20—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with tools that only loosen the material, i.e. mill-type wheels
- E02F3/205—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with tools that only loosen the material, i.e. mill-type wheels with a pair of digging wheels, e.g. slotting machines
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Shovels (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Anmelder: Herr Wolfgang Zeilinger
Titel: Räumvorrichtung für Bodenschlitze
Gebrauchsmuster
Die Neuerung betrifft eine Räumvorrichtung für Bodenschlitze, bei der ein Werkzeugträger
mit Abbauwerkzeugen bestückt ist und an einer Rahmeneinrichtung getragen ist, bei der der Werkzeugträger in einem Lastlager drehbar gelagert ist und
von einer Antriebseinrichtung zu einer Drehbewegung beaufschlagt ist, bei der dem
mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger eine Räumbreite zugeordnet ist, über die hin Abbauwerkzeug verteilt ist, und das Lastlager mit der Rahmeneinrichtung
über eine Lagerstrebung verbunden ist und bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger ein Absaugkopf zugeordnet ist, der über eine
Hohlleitung mit einer Pumpe verbunden ist.
Bei einer bekannten (DE-AS 23 62 425, DE-PS 36 02 387) Räumvorrichtung dieser
Art ist der Werkzeugträger ein sich über 360° erstreckendes Radgebilde, dessen Drehbewegung eine gleichsinnig rotierende ist. Die Abbauwerkzeuge sind über den
gesamten Umfang des Radgebildes verteilt angeordnet und die Antriebseinrichtung verlangt einen Motor-Antrieb sowie ein Kuppelgetriebe zwischen Antrieb und Lastlager,
die auf gleichsinnige Rotation abgestellt sind. Das beim Räumen gleichmäßig rotierende Radgebilde verlangt eine erheblich große Stückzahl an Abbauwerkzeugen
und eine aufwendige Gestaltung des Antriebs sowie der Koppeleinrichtung, d.h. ist baulich aufwendig.
Eine Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Räumvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, deren baulicher Aufwand hinsichtlich Bestückung des Werkzeugträgers mit Abbauwerkzeugen und Drehbewegung-Antriebseinrichtung
verringert ist. Die neuerungsgemäße Räumvorrichtung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger ein Kreissektorgebilde mit einem
Sektorwinkel von maximal 270° ist und die Drehbewegung eine über einen Schwenkwinkel von maximal 270° hin- und hergehende ist.
Bei der neuerungsgemäßen Räumvorrichtung ist nur das Kreissegment des Kreissektorgebildes
mit Abbauwerkzeugen zu bestücken, was entsprechend dem jeweiligen Sektorwinkel weniger Abbauwerkzeuge verlangt. Die Antriebseinrichtung für eine
hin- und hergehende Bewegung läßt sich hinsichtlich des Schwenk-Antriebs und der
Koppeleinrichtung baulich relativ einfach gestalten. Der bauliche Aufwand hinsichtlich
Bestückung des Werkzeugträgers mit Abbauwerkzeugen und hinsichtlich
·■
der Drehbewegung-Antriebseinrichtung ist also verringert. Die Investition, die für
die Beschaffung einer Räumvorrichtung nötig ist, ist verringert.
Bei der neuerungsgemäßen Räumvorrichtung sind die Abbauwerkzeuge beliebig,
solange sie zum Räumen bzw. Abbauen von Boden aller Art, z.B. Lehm oder Felsgestein,
geeignet sind. Geeignete Abbauwerkzeuge arbeiten z.B. mit Wasserstrahl
oder sind z.B. Rollmeißel bzw. Fräsräder oder bevorzugt als Kombination von Rollmeißel und Schürfscheibe ausgebildet. Da das Lastlager nicht mehr für Rotation
ausgelegt ist, ist es vereinfacht, dem Werkzeugträger über das Lastlager Hochdruckwasser
zuzuführen, d.h. die Abbauwerkzeuge mittels Hochdruckwasserstrahl wirkend auszugestalten bzw. vorzusehen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Sektorwinkel 10 - 240°
beträgt und/oder wenn der Schwenkwinkel 30 - 240° beträgt. Im Rahmen dieser Bereiche läßt sich die Neuerung in der Regel praktisch brauchbar verwirklichen.
Der Schwenkwinkel muß so sein, daß der Boden bzw. der Schlitzgrund über 180° von Abbauwerkzeugen überstrichen wird. Den Sektorwinkel wird man so wählen,
daß genügend Abbauwerkzeuge und gegebenenfalls der Absaugkopf am Kreissegment angebracht werden können.
Bei der neuerungsgemäßen Räumvorrichtung laufen die Abbauwerkzeuge nicht an
der Unterseite der Rahmeneinrichtung vorbei. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft
ist es daher, wenn der Abstand des Lastlagers von der Rahmeneinrichtung kleiner als der Radius des mit den Abbauwerkzeugen bestückten Kreissektorgebildes
ist. Wegen der hin- und hergehenden Drehbewegung bzw. wegen der Pendelbewegung des Kreissektorgebilde-Werkzeugträgers ist das Lastlager näher an die Rahmeneinrichtung
gerückt, d.h. die Bauhöhe der Räumeinrichtung verringert.
Es ist möglich, die Lagerstrebung seitlich neben dem Lastlager anzuordnen und ein
Zusatzwerkzeug vorzusehen, das den Bodenschlitz im Bereich der Lagerstrebung erzeugt,
was erheblichen Aufwand verlangt, wenn das Zusatzwerkzeug befriedigend funktionieren soll. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die
gesamte Räumbreite von den Abbauwerkzeugen besetzt ist und die Lagerstrebung im Bereich des Lastlagers sowie im Bereich der von der Drehbewegung ausgesparten
minimal 90° angeordnet ist. Das Zusatzwerkzeug zum Beseitigen einer stehengebliebenen
Bodenrippe ist entfallen, da die gesamte Räumbreite von den Abbauwerkzeugen bearbeitet wird, was möglich ist, weil die Lagerstrebung mittig zum
Lastlager angeordnet ist. Dies wiederum ist möglich, weil die rotierende Drehbewegung
des Werkzeugträgers entfallen ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn das Kreissektorgebilde
mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten Stellen am Lastlager an der Lager-
;■ strebung angreift. Diese Ausbildung des Lastlagers ergibt bei vereinfachten Mitteln
verbesserte Festigkeit des Lastlagers.
Es ist möglich, bei der neuerungsgemäßen Räumvorrichtung den Saugkopf neben
bestückten Werkzeugträgern anzuordnen und die verbindende Hohlleitung als starres
Rohr auszubilden, das zu der Pumpe führt, die an der Rahmeneinrichtung sitzt. Der Absaugkopf kann das Räumgut, d.h. das von den Abbauwerkzeugen aus dem
Boden herausgearbeitete Material, nur insoweit aufnehmen, als die Abbauwerkzeuge
dem Absaugkopf Räumgut zuführen. Die jeweils tiefer als der Absaugkopf arbeitenden
Abbauwerkzeuge arbeiten also in einer Masse von Räumgut und bewegen sich durch diese hindurch. Dies ist mit zusätzlichem Energieverbrauch der Antriebseinrichtung
und zusätzlichem Verschleiß der Abbauwerkzeuge verbunden.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung besteht
nun darin, daß der Absaugkopf an dem Kreissegment des Kreissektorgebildes angebracht ist und die verbindende Hohlleitung ein biegbarer Schlauch oder ein
biegbares Gebilde aus durch Rohrgelenke miteinander verbundenen Rohrstücken ist. Es ist ermöglicht, den Absaugkopf an dem Werkzeugträger anzubringen, ohne
die Verbindung des Absaugkopfs mit der Pumpe über das Lastlager zu führen. Der verbindende Schlauch kann der Pendelbewegung des Werkzeugträger-Kreissektorgebildes
ohne weiteres folgen. Durch die Anordnung des Absaugkopfes am Werkzeugträger läßt sich der am Grund des Bodenschlitzes befindliche Rest an Räumgut
gering halten, was Energieverbrauch und Verschleiß mindert.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der verbindende Schlauch
neben der Lagerstrebung und neben dem Lastlager vorbeistreichend angeordnet ist.
Dies ist eine weiter vereinfachte Bauweise für die Absaugung.
Bei der bekannten (DE-AS 23 62 425, DE-PS 36 02 387) Räumvorrichtung der eingangs
genannten Art wirkt der mit den Abbauwerkzeugen bestückte Werkzeugträger, der ein Radgebilde ist, stets über 180° mit dem Grund des Bodenschlitzes zusammen.
Dadurch ist die gesamte Räumvorrichtung nach unten hin gleichmäßig belastet. Die bekannte Räumvorrichtung drückt und bewegt sich nach unten aufgrund
des Eigengewichtes und gegebenenfalls von Zusatzgewichten. Bei der neuerungsgemäßen
Räumvorrichtung wirkt das mit den Abbauwerkzeugen bestückte Kreissegment in der Regel gegenüber dem Grund des Bodenschlitzes zumindest zeitweise
während der Hin- und Herbewegung über weniger als 180° zusammen. Somit be-
steht die Gefahr, daß der Werkzeugträger sich während des Arbeitens seine Position
unerwünschterweise seitwärts verlagert.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung besteht
daher darin, daß die Rahmeneinrichtung aus einem Erstrahmenmittel und einem an diesem hin- und herbewegbar gelagerten Zweitrahmenmittel besteht, daß
das Erstrahmenmittel seitwärts nach außen drückbare Abspannglieder trägt und
daß das Zweitrahmenmittel einerseits über die Lagerstrebung den Werkzeugträger trägt und andererseits von einer Triebeinrichtung für die Hin- und Herbewegung
beaufschlagt ist, wobei die Triebeinrichtung andererseits an dem Erstrahmenmittel
abgestützt ist. Die Räumvorrichtung ist beim Arbeiten mittels der Abspannglieder
in der Position festgelegt und zwar unabhängig davon, über welchen Bogen bzw. Winkelbereich das mit dem Abbauwerkzeug bestückte Kreissegment am Grund des
Bodenschlitzes gerade abgestützt ist. Da sich der mit den Abbauwerkzeugen bestückte
Werkzeugträger wegen der Abspannglieder nur aufgrund Eigengewichtes des Zweitrahmenmittels und des Werkzeugträgers abwärts bewegen könnte, wird er
mittels der Triebeinrichtung abwärts bewegt.
Das Abspannen der Räumvorrichtung und das motorisch getriebene Abwärtsbewegen
der Abbauwerkzeuge läßt sich auch mit Vorteil verwenden, wenn der Werkzeugträger
ein Radgebilde ist. Die herkömmliche Abwärtsbewegung der Räumvorrichtung mit Radgebilde führt nämlich dazu, daß die Räumvorrichtung dann nicht
oder nur schlecht wirksam arbeitet, wenn der Boden von hartem Felsgestein gebildet
ist. In diesem Fall läßt sich das mit Abbauwerkzeugen bestückte Radgebilde mit der dem harten Felsgestein entsprechenden Kraft abwärts drücken, indem bei wirksamen
Abspanngliedern die Triebeinrichtung betätigt wird. Die zuletztgenannte neuerungsgemäße Ausführungsform ist also auch in Verbindung mit der Räumvorrichtung
der eingangs genannten Art brauchbar und beansprucht.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es nun, wenn die nach außen drückbaren
Abspannglieder von Kolben-Zylinder-Einrichtungen beaufschlagte Abspannplatten sind, die an vier das Erstrahmenmittel umschließenden Seiten angeordnet sind. Die
Kolben-Zylinder-Einrichtungen lassen sich vereinfacht betätigen und steuern und die Abspannplatten finden an den vier Wandungen des Bodenschlitzes eine gute
Anlage und Abstützung.
Zwischen jedem Abspannglied und dem Erstrahmenmittel sind in der Regel auch
noch stellungsteuernde Kolben-Zylinder-Einrichtungen wirksam, durch welche die Arbeitsrichtung der Räumvorrichtung in den Boden hinein vorgegeben wird. Die
stellungsteuernden Kolben-Zylinder-Einrichtungen werden tätig, wenn die Abspannglieder
betätigt werden bzw. betätigt worden sind, und bewirken eine Kippbewegung der Räumvorrichtung um Gelenke, die durch die Abspannung gegeben
sind.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Triebeinrichtung als
Kraftelement eine Kolben-Zylinder-Einrichtung aufweist. Die Kolben-Zylinder-Einrichtungen
lassen sich vereinfacht betätigen und steuern und bewirken die hin- und hergehende Bewegung mit verringertem Aufwand
Die neuerungsgemäße Räumvorrichtung weist z.B. nur einen Werkzeugträger auf
oder in der Regel und in herkömmlicher Weise zwei Werkzeugträger auf. Die /"' Drehrichtungen der beiden Werkzeugträger sind einander entgegengesetzt. Die
Drehung der beiden Werkzeugträger wird so eingerichtet, daß die beiden Segmente
entgegengesetzt gleichlaufen, d.h. gleichzeitig ihre nach außen gerichtete Stellung,
ihre nach unten gerichtete Stellung und ihre einander zugewendete Stellung einnehmen.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung dargestellt
und zeigt
Fig. 1 eine erste Seitenansicht mit Aufbruch einer Räumvorrichtung für Bodenschlitze
und
Fig. 2 eine zweite, gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehte Seitenansicht der Räumvorrichtung
gemäß Fig. 1.
i.._. Die Räumvorrichtung gemäß Zeichnung arbeitet in einem Boden 1 und erzeugt in
diesem einen im Querschnitt rechteckigen Bodenschlitz 2, der von vier Wandungen
und einem Grund 3 begrenzt ist. Die Räumvorrichtung hängt im Bodenschlitz 2 an
einer Aufhängung 4, mit der sie nach unten abgesenkt und nach oben gezogen werden
kann. Die Aufhängung 4 greift mittig an Dachstreben 5 einer Rahmeneinrichtung 6 an und zwar an einem äußeren Erstrahmen 7, der einen inneren Zweitrahmen
8 aufnimmt. Der Erstrahmen 7 und der Zweitrahmen 8 sind hier behälterartig bzw. käfigartig gestaltet und an Führungen 9 gegeneinander auf- und abgleitbar.
Um den Zweitrahmen 8 gegenüber dem Erstrahmen 7 auf- und abzubewegen, sind mindestens zwei Kolben-Zylinder-Einrichtungen 10 vorgesehen, die jeweils einerseits
oben an dem Erstrahmen und andererseits unten am Zweitrahmen angreifen.
Der Erstrahmen 7 trägt an seinen vier vertikalen Außenseiten je ein als Platte ausgebildetes
Abspannglied 11, das gegenüber dem Erstrahmen 7 mittels Kolben-Zy-
linder-Einrichtung 12 in horizontaler Richtung hin- und herbewegbar ist. Die Abspannglieder
11 sind mit dem Erstrahmen 7 auch über stellungsteuernde Kolben-Zylinder-Einrichtungen
13 und Gelenkglieder 14 verbunden. Mittels der nach außen drückenden Abspannglieder 11 wird der Erstrahmen 7 gegenüber den Wandungen
des Bodenschlitzes 2 in einer Stellung festgelegt. Zum Räumen, d.h. zum Arbeiten der Räumvorrichtung wird der Zweitrahmen 8 kontinuierlich abwärts bewegt.
Wenn der Zweitrahmen gegenüber dem Erstrahmen um ein vorgegebenes maximales Maß abwärts bewegt ist, wird er wieder zum Erstrahmen zurückgezogen.
Sodann werden die Abspannglieder vom Boden gelöst und wird die gesamte Rahmeneinrichtung
6 abwärtsgelassen.
Die Rahmeneinrichtung 6 ist mit zwei Werkzeugträgern versehen, indem von unteren
horizontalen Streben des Zweitrahmens 8 zwei Lagerstrebungen 15 abwärts ragen, die unten jeweils ein Lastlager 16 tragen. An jedem Lastlager 16 ist ein
Werkzeugträger-Kreissektorgebilde 17 angelenkt, das an dem dem Lastlager entfernten
Ende ein Kreissegment 18 bildet, das sich über ca. 120° erstreckt. An dem Kreissektorgebilde 17 ist ein Ansatz 19 vorgesehen, der mit dem Kreissektorgebilde
bzgl. der Drehachse des Lastlagers 16 einen Hebelarm darstellt. An den Ansatz 19
ist ein Ende einer Kolben-Zylinder-Einrichtung 20 angelenkt, deren anderes Ende
oben an den Zweitrahmen 8 angelenkt ist und welche das Kreissektorgebilde über ca. 120° hin- und herbewegen kann. Wenn die beiden Kolben-Zylinder-Einrichtungen
20 sich strecken, werden die beiden Kreissegmente 18 in die in Fig. 1 ausgezogen
gezeigte, nach außen geschwenkte Stellung geschwenkt. Wenn die beiden Kolben-Zylinder-Einrichtungen 20 sich zusammenziehen, werden die beiden Kreissegmente
18 in die in Fig. 1 gestrichelt gezeigte, nach innen geschwenkte Stellung geschwenkt.
Jedes Kreissegment 18 ist radial nach außen mit Abbauwerkzeugen 21 bestückt und
zwar in zwei Gruppen, die zwischen sich eine Lücke 22 lassen. Jede Gruppe besteht
aus mehreren Abbauwerkzeugen 21, die derart angeordnet sind, daß sie gemäß Fig. 2 die gesamte Räumbreite am Grund 3 übergreifen. Hierzu sind - in Umfangsrichtung
um das Lastlager 16 gesehen - einige der Abbauwerkzeuge der Gruppe gegenüber anderen der Gruppe versetzt. In der Lücke 22 ist an dem Kreissegment 18 ein
Absaugkopf 23 angebracht, der über einen biegbaren Schlauch 24 an eine Pumpe 25 angeschlossen ist, die von dem Zweitrahmen 8 getragen ist und von der eine Ableitung
26 wegführt. Wenn sich die Abbauwerkzeuge 21 entlang dem Grund 3 hin- und herbewegen, fällt teilchenförmiges Räumgut an, das mit einer Flüssigkeit vermischt
ist. Diese Schlämme wird über den Absaugkopf 23 abgesaugt.
Claims (11)
1. Räumvorrichtung für Bodenschlitze,
bei der ein Werkzeugträger mit Abbauwerkzeugen bestückt ist und an einer
Rahmeneinrichtung getragen ist,
bei der der Werkzeugträger in einem Lastlager drehbar gelagert ist und von
einer Antriebseinrichtung zu einer Drehbewegung beaufschlagt ist, bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger eine Räumbreite
zugeordnet ist, über die hin Abbauwerkzeug verteilt ist, und das Lastlager mit der Rahmeneinrichtung über eine Lagerstrebung verbunden ist und
bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger ein Absaugkopf zugeordnet ist, der über eine Hohlleitung mit einer Pumpe verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugträger ein Kreissektorgebilde (17) mit einem Sektorwinkel
von maximal 270° ist und die Drehbewegung eine über einen Schwenkwinkel von maximal 270° hin- und hergehende ist.
2. Räumvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektorwinkel
10 - 240° beträgt.
3. Räumvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkwinkel 30 - 240° beträgt.
4. Räumvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand des Lastlagers (16) von der Rahmeneinrichtung (6) kleiner als der Radius
des mit den Abbauwerkzeugen (21) bestückten Kreissektorgebildes (17) ist.
5. Räumvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Räumbreite von den Abbauwerkzeugen (21) besetzt ist und die Lagerstrebung (15) im Bereich des Lastlagers (16) sowie im Bereich
der von der Drehbewegung ausgesparten minimal 90° angeordnet ist.
6. Räumvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreissektorgebilde
(17) mit zwei auf Abstand voneinander angeordneten Stellen am Lastlager (16) an der Lagerstrebung (15) angreift.
7. Räumvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absaugkopf (23) an dem Kreissegment (18) des Kreissektorge-
bildes (17) angebracht ist und die verbindende Hohlleitung ein biegbarer
Schlauch (24) ist.
8. Räumvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verbindende
Schlauch (24) neben der Lagerstrebung (15) und neben dem Lastlager (16) vorbeistreichend angeordnet ist.
9. Räumvorrichtung für Bodenschlitze,
bei der ein Werkzeugträger mit Abbauwerkzeugen bestückt ist und an einer
Rahmeneinrichtung getragen ist,
bei der der Werkzeugträger in einem Lastlager drehbar gelagert ist und von
einer Antriebseinrichtung zu einer Drehbewegung beaufschlagt ist, bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger eine Räumbreite
zugeordnet ist, über die hin Abbauwerkzeug verteilt ist, und das Lastlager mit der Rahmeneinrichtung über eine Lagerstrebung verbunden ist und
bei der dem mit den Abbauwerkzeugen bestückten Werkzeugträger ein Absaugkopf zugeordnet ist, der über eine Hohlleitung mit einer Pumpe verbunden ist,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmeneinrichtung (6) aus einem Erstrahmenmittel (7) und einem an
diesem hin- und herbewegbar gelagerten Zweitrahmenmittel (8) besteht, daß das Erstrahmenmittel (7) seitwärts nach außen drückbare Abspannglieder
(11) trägt und
daß das Zweitrahmenmittel (8) einerseits über die Lagerstrebung (15) den
Werkzeugträger (17) trägt und andererseits von einer Triebeinrichtung (10) für die Hin- und Herbewegung beaufschlagt ist, wobei die Triebeinrichtung (10)
andererseits an dem Erstrahmenmittel (7) abgestützt ist.
10. Räumvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nach
außen drückbaren Absperrglieder (11) von Kolben-Zylinder-Einrichtungen (12)
beaufschlagte Abspannplatten sind, die an vier das Erstrahmenmittel (7) umschließenden
Seiten angeordnet sind.
11. Räumvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Triebeinrichtung (20) als Kraftelement eine Kolben-Zylinder-Einrichtung aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29716938U DE29716938U1 (de) | 1997-09-20 | 1997-09-20 | Räumvorrichtung für Bodenschlitze |
DE19838513A DE19838513C2 (de) | 1997-09-20 | 1998-08-25 | Schlitzwandfräse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29716938U DE29716938U1 (de) | 1997-09-20 | 1997-09-20 | Räumvorrichtung für Bodenschlitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29716938U1 true DE29716938U1 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=8046301
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29716938U Expired - Lifetime DE29716938U1 (de) | 1997-09-20 | 1997-09-20 | Räumvorrichtung für Bodenschlitze |
DE19838513A Expired - Fee Related DE19838513C2 (de) | 1997-09-20 | 1998-08-25 | Schlitzwandfräse |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838513A Expired - Fee Related DE19838513C2 (de) | 1997-09-20 | 1998-08-25 | Schlitzwandfräse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29716938U1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10308538C5 (de) | 2003-02-27 | 2014-11-06 | Bauer Maschinen Gmbh | Verfahren zum Herstellen einer Schlitzwand im Boden, Schlitzwandfräse und Schlitzwandfräsvorrichtung |
DE102005017093B4 (de) * | 2004-08-12 | 2008-07-24 | Bauer Maschinen Gmbh | Fräse und Verfahren zur Bearbeitung des Erdbodens |
EP1703023B1 (de) | 2005-03-18 | 2011-06-22 | BAUER Maschinen GmbH | Tiefbauvorrichtung zum Herstellen von Schlitzen im Boden mit Lenk- und Steuereinrichtung |
SG11201505772WA (en) * | 2013-01-29 | 2015-08-28 | Vsl Int Ag | Hydromill wheel with single disc cutting rollers |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2061106A1 (de) * | 1969-12-13 | 1971-06-24 | Takenaka Komuten Co | Rotierender Schneidbagger und Baggerverfahren |
DE3805868A1 (de) * | 1988-02-25 | 1989-09-07 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Seilgefuehrter schlitzwandgreifer |
DE3933168A1 (de) * | 1988-10-14 | 1990-04-19 | Bauer Spezialtiefbau | Schlitzwandfraese |
EP0593355A1 (de) * | 1992-10-12 | 1994-04-20 | Compagnie Du Sol | Baggergerät zum Graben von Tiefgräben mit Frästrommeln |
EP0716190A1 (de) * | 1994-12-09 | 1996-06-12 | Wirth Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik GmbH | Schlitzfräse |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715977A1 (de) * | 1987-05-13 | 1988-12-01 | Bauer Spezialtiefbau | Raeumvorrichtung |
EP0496926A1 (de) * | 1991-02-01 | 1992-08-05 | C.T.R. - Consulenti Tecnico-Commerciali Riuniti S.A.S. Di Miotti Anna E C. | Grabenfräse |
-
1997
- 1997-09-20 DE DE29716938U patent/DE29716938U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-08-25 DE DE19838513A patent/DE19838513C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2061106A1 (de) * | 1969-12-13 | 1971-06-24 | Takenaka Komuten Co | Rotierender Schneidbagger und Baggerverfahren |
DE3805868A1 (de) * | 1988-02-25 | 1989-09-07 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Seilgefuehrter schlitzwandgreifer |
DE3933168A1 (de) * | 1988-10-14 | 1990-04-19 | Bauer Spezialtiefbau | Schlitzwandfraese |
EP0593355A1 (de) * | 1992-10-12 | 1994-04-20 | Compagnie Du Sol | Baggergerät zum Graben von Tiefgräben mit Frästrommeln |
EP0716190A1 (de) * | 1994-12-09 | 1996-06-12 | Wirth Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik GmbH | Schlitzfräse |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Greifer oder Fräse? In: baumaschinendienst, H.5, Mai 1988, S.362-364,367,368 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19838513A1 (de) | 1999-04-01 |
DE19838513C2 (de) | 2000-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3002200A1 (de) | Unterrahmenaufbau, insbesondere fuer einen bagger | |
DE2254435A1 (de) | Stuetzausleger | |
EP0270522B1 (de) | Einrichtung zum Abbau von Material | |
DE29716938U1 (de) | Räumvorrichtung für Bodenschlitze | |
WO2017140917A1 (de) | Höhenzugang-auslegereinheit für eine mobile höhenzugangsmaschine, eine höhenzugangsmaschine und eine verwendung der höhenzugang-auslegereinheit | |
EP0762999A1 (de) | Verfahrbare vorrichtung zur durcharbeitung und/oder umsetzung von anhäufungen von materialien (mieten) und dafür vorzugsweise vorgesehene räumeinrichtung | |
DE3236572C2 (de) | ||
DD146637A5 (de) | Abtrags-becherwerkslader | |
DE2644125A1 (de) | Bergwerksmaschine zum auffahren eines tunnels oder einer strecke | |
EP0184577B1 (de) | Bürstenausleger für ein Tunnelwaschfahrzeug | |
DE2945082C2 (de) | Mattenverlegevorrichtung | |
DE2300605A1 (de) | Vortriebsmaschine zum auffahren von strecken od. dgl | |
DE2631176C2 (de) | Schaufelradlader | |
DE2631177C2 (de) | Schaufelradlader | |
DE2805362B2 (de) | Schildvortriebseinrichtung | |
DE2061717A1 (de) | Hebezeug | |
DE2340346A1 (de) | Ausleger, insbesondere fuer eine streckenauffahrmaschine im untertaegigen grubenbetrieb | |
DE2743092A1 (de) | Einrichtung zum abteufen von schaechten | |
AT396616B (de) | Schwenkwerk für teilschnittmaschinen | |
EP1187968B1 (de) | Walzenschrämlader | |
DE3151571A1 (de) | "aufbau fuer transportfahrzeuge" | |
DE2543501C2 (de) | Vortriebsmaschine für bergbauliche Strecken | |
DE29705899U1 (de) | Schachtbagger | |
DE1291306B (de) | Gewinnungs- und Lademaschine, insbesondere fuer den Streckenvortrieb im Bergbau | |
DE3427337A1 (de) | Einbaueinrichtung fuer schuettfaehige massen, insbesondere beton, zur herstellung von strassendecken, betonpisten oder dergleichen betonflaechen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990311 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010601 |