DD256480A1 - Vorrichtung zur farbdosierung an druckmaschinen - Google Patents

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DD256480A1
DD256480A1 DD29942887A DD29942887A DD256480A1 DD 256480 A1 DD256480 A1 DD 256480A1 DD 29942887 A DD29942887 A DD 29942887A DD 29942887 A DD29942887 A DD 29942887A DD 256480 A1 DD256480 A1 DD 256480A1
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DD
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ink
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milling drum
ductor
lateral surface
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DD29942887A
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Arndt Jentzsch
Hans Johne
Wolfgang Mueller
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Polygraph Leipzig
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/20Ink-removing or collecting devices
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/26Construction of inking rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Farbdosierung. Ziel der Erfindung ist es, die die Druckqualitaet mindernden Stoerungen bei der Farbdosierung zu beseitigen. Die Aufgabe besteht darin, die hydrodynamischen Kraftwirkungen und damit die Verformungen im Dosierbereich zu vermindern, die Haftung der Farbe am Farbduktor zu verbessern und die im Dosierbereich angelangten Schmutzpartikel zu beseitigen. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass dem mit einer profilierten Mantelflaeche versehenen, staendig mit einer langsamen Geschwindigkeit umlaufenden Farbduktor eine mit Zylindergeschwindigkeit umlaufende Fraeswalze zugeordnet ist. Zwischen den Mantelflaechen des Farbduktors und der Fraeswalze ist ein Spalt "s" vorhanden, der gleich oder kleiner als der geringste einstellbare Spalt "dmin" zwischen Vorderkante des Farbmessers und dem Farbduktor ist. Fig. 1

Description

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1: die schematische Darstellung der Vorrichtung zur Farbdosierung.
Am Farbkasten 1 ist das Farbmesser 2 befestigt. Die Einstellung des Farbmessers 2 erfolgt über die Hebel 3, die durch nicht dargestellte Zonenschrauben von Hand oder durch Fernverstellung betätigt werden. Das Farbmesser 2 wird durch Hebel 3 zum Farbduktor 4 so eingestellt, daß ein bestimmter Spalt „d" vorhanden ist. Dieser Spalt „d" ist innerhalb der einzelnen Dosierbereiche je nach dem Farbbedarf unterschiedlich groß. Durch die die Hebel 3 betätigende Stellmittel kann die Größe des Spaltes bis „dmin" verringert werden. Die gesamte Umfangsfläche des Farbduktors 4 ist mit einer Profilierung 5 versehen, die aus einer Vielzahl kleiner Vertiefungen besteht. Mit dem Farbduktor 4 wirkt eine Fräswalze 6 zusammen, deren Oberfläche glatt oder ebenfalls profiliert sein kann. Die Fräswalze 6 ist zum Farbduktor 4 so eingestellt daß zwischen den Mantelflächen ein Abstand „s" vorhanden ist. Der Spalt „s" ist immer kleiner als der Spalt „d"
Daraus ergibt sich die Beziehung
sSdmin<d
Die Heberwalze 7 liegt ständig am ersten Farbreibzylinder 8 an und ist um den Mittelpunkt des Farbreibzylinders 8 durch ein nicht dargestelltes Getriebe taktmäßig zur Anlage an die Fräswalze 6 verschwenkbar. An die Fräswalze 6 ist eine durch Friktion angetriebene Reiterwalze 9 angestellt. Der Farbduktor 4 dreht ständig mit einer geringen Drehzahl, während die Fräswalze 6 wie auch der Farbreibzylinder 8 mit Zylindergeschwindigkeit umlaufen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Farbdosierung ist so, daß eine relativ dicke Farbschicht „d" aus dem zwischen Farbmesservorderkante und Farbduktor 4 gebildeten Spaltbereich heraustritt. Die Spaltbreite „d" ist innerhalb der einzelnen Dosierbereiche unterschiedlich groß und kann verändert werden bis auf den kleinsten Spalt „dmjn". Durch die relativ große Spaltbreite werden die hydrodynamischen Kraftwirkungen stärkt reduziert und damit Verformungen in diesem Bereich vermindert. Die Profilierung der Umfangsfläche des Farbduktors 4 bewirkt einerseits eine gute Haftung der Farbe am Farbduktor 4 und andererseits, daß sich im Spaltbereich keine Schmutzpartikel festsetzen können, die Störungen bei der Farbfilmerzeugung hervorrufen. Die Schmutzpartikel gehen entweder durch den Spalt wodurch oder sie werden zerquetscht und dann im Farbfilm eingebettet weggeführt. Die Profilierung der Umfangsfläche des Farbduktors wirkt sich besonders bei zäher bzw. kalter Farbe günstig aus. Von der auf der Umfangsfläche des ständig drehenden Farbduktors 4 befindlichen Farbschicht wird von der schneller drehenden Fräswalze 6, die über die Spaltbreite „s" hinausgehende, in den einzelnen Farbzonenbereichen unterschiedlich dicke Farbschicht abgefräst. Bei bestimmten Farben wird bei der Abnahme der Farbschicht durch die schneller drehende Fräswalze 6 von dem langsamer drehenden Farbduktor 4 ein Spritzen der Farbe eintreten. Diese Farbspritzer werden von der an die Fräswalze 6 angestellten Reiterwalze 9 aufgefangen und in der Kontaktstelle zwischen beiden Walzen egalisiert. Bei ständiger Verarbeitung von sehr zähen Druckfarben ist es von Vorteil, wenn die Fräswalze 6 ebenfalls eine Profilierung aufweist. ·

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Farbdosierung an Druckmaschinen, bestehend aus einem mit einem Farbmesser versehenen Farbkasten, einem profilierten Farbduktor, einer Fräswalze und einem Farbheber, gekennzeichnet dadurch, daß dem mit einer profilierten Mantelfläche versehenen, ständig mit einer langsameren Geschwindigkeit umlaufenden Farbduktor (4) eine mit Zylindergeschwindigkeit umlaufende Fräswalze (6) zugeordnet ist, wobei der Spalt „s" zwischen den Mantelflächen des Farbduktors (4) und der Fräswalze (6) gleich oder kleiner als der geringste einstellbare Spalt „dmin" zwischen der Vorderkante des Farbmessers (2) und dem Farbduktor (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mantelfläche der Fräswalze (6) mit einer Profilierung (5) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an die Fräswalze (6) nach der Kontaktstelle zum Farbduktor (4), in Drehrichtung der Fräswalze (6) gesehen, eine Reiterwalze (9) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Profilierung (5) auf der Mantelfläche des Farbduktors (4) aus einem dichten, durch Ätzen oder Lasergravur hergestellten Netz kleiner Vertiefungen gebildet wird.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Farbdosierung an Druckmaschinen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Beider Farbdosierung treten zwischen Farbmesservorderkante und Farbduktor große Kräfte auf, die Ursache von Verformungen sind, wodurch unbeabsichtigte Schichtdickenveränderungen auf dem Farbduktor entstehen. Die hydrodynamischen Kraftwirkungen sind dann am größten, wenn eine sehr dünner Farbfilm gefordert wird. Wichtig ist auch in diesem Zusammenhang, daß für die Farbe in der Spaltstelle genügend Haftung am Farbduktor vorhanden ist. Zur Verminderung von Verformungen im Spaltstellenbereich wird bereits durch die DD-PS 227092 eine Lösung bekannt gemacht. Die Spaltbreite zwischen Farbmesservorderkante und Farbduktor wird bei Einhaltung der speziellen Dosiererfordernisse breiter gehalten. Eine mit einem bestimmten Abstand mit dem Farbduktor zusammenwirkenden Fräswalze trägt die Oberschicht des auf dem Farbduktor befindlichen Farbfilmes ab. Mit dieser Lösung werden zweifelsfrei die hydrodynamischen Kraftwirkungen zwischen Farbmesservorderkante und Farbduktor vermindert, nachteilig ist aber, daß bei kalter und zäher Farbe die Erzeugung eines kontinuierlichen Farbfilmes schwierig ist.
Zur Verbesserung der Haftung der Farbe am Farbduktor wird durch die DE-PS 1761715 eine Lösung bekannt gemacht, bei der die in die Farbe eintauchende Walze an ihrer Mantelfläche mit einem dichten Netz kleiner Farbzellen versehen ist. Durch diese Lösung wird die Farbförderung verbessert, eine Dosierung mittels der angestellten Rakel ist nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die die Druckqualität mindernden Störungen bei der Farbdosierung vermieden werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, durch die die hydrodynamischen Kraftwirkungen und damit die Verformungen zwischen Farbmesservorderkante und Farbduktor vermindert werden. Weiterhin soll die Haftung der Farbe am Farbduktor durch zweckentsprechende Ausgestaltung seiner Mantelfläche verbessert werden und die am Dosierspalt angelangten Schmutzpartikel entweder zerstört oder weitergeleitet werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem mit einer profilierten Mantelfläche versehen, ständig mit einer langsamen Geschwindigkeit umlaufenden Farbduktor eine mit Zylindergeschwindigkeit umlaufende Fräswalze zugeordnet ist. Zwischen den Mantelflächen des Farbduktors und der Fräswalze ist ein Spalt „s" vorhanden, der gleich oder kleiner als der geringste einstellbare Spalt „dmin" zwischen der Vorderkante des Farbmessers und dem Farbduktor ist. Die Mantelfläche der Fräswalze kann ebenfalls mit einer Profilierung versehen werden. Der Fräswalze ist nach der Kontaktstelle zum Farbduktor, in Drehrichtung der Fräswalze gesehen, eine Reiterwalze zugeordnet. Die Profilierung auf der Mantelfläche des Farbduktors wird aus einem dichten, durch Ätzen oder Lasergravur hergestellten Netz kleiner Vertiefungen gebildet.
DD29942887A 1987-01-23 1987-01-23 Vorrichtung zur farbdosierung an druckmaschinen DD256480A1 (de)

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DD256480A1 true DD256480A1 (de) 1988-05-11

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