DD255241A3 - Ratsche - Google Patents

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DD255241A3
DD255241A3 DD28584385A DD28584385A DD255241A3 DD 255241 A3 DD255241 A3 DD 255241A3 DD 28584385 A DD28584385 A DD 28584385A DD 28584385 A DD28584385 A DD 28584385A DD 255241 A3 DD255241 A3 DD 255241A3
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
ratchet
shift drum
keyway
lever
switching
Prior art date
Application number
DD28584385A
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English (en)
Inventor
Gerd Jahn
Peter Tiebe
Karl Kitzinger
Hubert Dittfeld
Original Assignee
Cottbus Braunkohlenwerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ratsche und ist im Maschinenbau dort anwendbar, wo auf Teile, insbesondere Muttern und Schrauben grosser Schluesselweite Drehmomente unterschiedlicher Groesse uebertragen werden sollen. Die Aufgabe besteht darin, eine Ratsche so zu gestalten, dass sowohl die Bewegung eines Ratschenhebels als auch eines kontinuierlichen Antriebes nacheinander oder gleichzeitig auf ein Ratschenrad uebertragen werden sollen. Die eingestellte Sperrichtung der Ratsche soll durch das Einschalten des Freilaufes nicht aufgehoben werden. Die Aufgabe wird geloest, indem im Ratschenhebel eine Schaltwalze gelagert ist, an der die Sperrklinken der Ratsche sowie Keilnuten eingearbeitet sind, die in Verbindung mit zwei Rastgesperren eine automatische Zuschaltung des Ratschenfreilaufes gewaehrleisten, ohne dass die vorgewaehlte Sperrichtung aufgehoben wird.

Description

Formschluß der Sperrklinke das Ratschenrad mitgenommen. In der entgegengesetzten Richtung wird die Sperrklinke über die Verzahnung des Ratschenrades gehoben, aber durch die Federkraft an dem Sperrstück immer wieder in die Verzahnung des Ratschenrades gedrückt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Beispiel näher erläutert werden,-Die dazugehörige Zeichnung bedeutet: Fig. 1: Schnittdarstellung der Ratsche.
Die Ratsche besteht aus einem Ratschenhebel 1, in dem ein Ratschenrad 2 und eine Schaltwalze 3 mit Keilnuten und zwei Sperrklinken gelagert sind. An der Schaltwalze 3 ist ein Umschalthebel 4 befestigt, dessen Bewegung durch einen unteren Anschlag 5 oder einen oberen Anschlag 6, beide verstellbar, begrenzt ist. Seitlich am Ratschenhebel 1 ist ein Kugelrastgesperre 7 angeschraubt. Die zum Andrücken der Kugel in der Keilnut 19 benötigte Kraft wird hydraulisch erzeugt. Ein weiteres, im Ratschenhebel eingesetztes Rastgesperre besteht aus einem Sperrstück 8 und der in die Schaltwalze 3 eingearbeiteten Keilnut Il 10 und der Keilnut III 11. Das Ratschenrad ist mit einem zusätzlichen Antrieb gekuppelt. Ein weiterer Antrieb bewegt über ein nicht dargestelltes Gestänge den Ratschenhebel 1 um das Ratschenrad 2.
Der Umschalthebel 4 liegt auf dem unteren Anschlag 5 auf. Dadurch wird die Schaltwalze 3 in eine Stellung gedreht, bei der das Sperrstück 8 auf einer Keilfläche der Keilnut III 11 aufliegt. Ein vollständiges Einrasten wird durch das Kugelrastgesperre 7 verhindert, indem durch anliegenden Hydraulikdruck die Kugel in die Keilnut 19 gedrückt wird. Durch Abschalten des Hydraulikdruckes überwiegt eine an dem Sperrstück 8 wirkende Federkraft und drückt das Sperrstück 8 weiter in die Keilnut III 11, wobei sich zwangsläufig die Schaltwalze 3 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn dreht. Die Keiifläche der Keilnut 19 schiebt die Kugel des Kugelrastgesperres 7 aus der Keilnut 19. Die linke Sperrklinke der Schaltwalze 3 kommt mit der Verzahnung des Ratschenrades 2 in Eingriff. Bewegt sich der Ratschenhebel 1 nach links, bewegt die linke Sperrklinke das Ratschenrad 2 mit. Bei der Rechtsbewegung des Ratschenhebels 1 hebt die Sperrklinke durch die besondere Kurvenform ab und dreht die Schaltwalze 3 bis zum Aufsetzen des Umschalthebels 4 auf den unteren Anschlag 5 nach rechts. Dabei wird das Sperrstück 8 wieder angehoben, bleibt aber in der Keilnut III 11. Durch die Beaufschlagung des Kugelrastgesperres 7 mit Hydraulikdruck wird die Sperrwirkung der Sperrklinken aufgehoben, die Sperrichtung bleibt aber weiter vorgewählt. Erst durch Anlegen des Umschalthebels 4 an den oberen Anschlag 6 gleitet das Sperrstück 8 in die Keilnut Il 10 und der Sperrvorgang erfolgt in der anderen Drehrichtung. Mit dem Ausschalten der Ratsche durch das Kugelrastgesperre 7 ist das Ratschenrad 2 frei und kann durch den angekuppelten Antrieb gedreht werden.

Claims (1)

  1. Ratsche mit einem Ratschenhebel, in dem ein Ratschenrad gelagert ist, das bevorzugt mit einem zusätzlichen, kontinuierlich wirkenden Antrieb verbunden ist und sich an der Seite des Ratschenhebels ein oberer und ein unterer Anschlag befinden, gekennzeichnet dadurch, daß in dem Ratschenhebel (1) eine Schaltwalze (3) drehbar gelagert ist, sich in der Schaltwalze (3) eine Keilnut I (9), eine Keilnut Il (10) und eine Keilnut 111(11) befinden, ebenfalls in der Schaltwalze (3) ein Umschalthebel (4) eingesetzt ist, und im Ratschenhebel (1) ein hydraulisch zu betätigendes Kugelrastgesperre (7) und ein Sperrstück (8) für ein zweites Rastgesperre eingebaut sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet
    Die Erfindung ist im Maschinenbau dort anwendbar, wo auf Teile, insbesondere Muttern oder Schrauben, Drehmomente unterschiedlicher Größe übertragen werden sollen, wobei nacheinander oder gleichzeitig das eine Drehmoment kontinuierlich und das andere diskontinuierlich wirken kann. Damit ist es zum Beispiel möglich, Muttern hydraulisch mit einem großen Drehmoment zu lösen und danach abzuschrauben.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Zum Lösen festsitzender Muttern oder Schrauben großer Schlüsselweite werden hydraulisch betriebene Schraubenschlüssel verwendet. Mit dem in der DD-PS 59755 beschriebenen hydraulischen Schraubenschlüssel werden festsitzende Muttern durch ein großes Drehmoment vorgelöst. Ein weiteres Abdrehen der Schrauben ist mit der Vorrichtung vor allem bei geringen Gewindesteigungen der Schrauben uneffektiv. Handbetriebene Ratschenschlüssel besitzen in der Regel 3 Schaltstellungen — linksdrehend, rechtsdrehend, Freilauf. Dazu muß die erforderliche Schaltstellung — linksdrehend oder rechtsdrehend — eingestellt werden und wird mit dem Schalten in die Stellung — Freilauf—aufgehoben. Das erschwert das wechselseitige Einwirken von Ratsche und einem zusätzlichen Antrieb für den Schlüssel, da nach jedem Schalten in den Freilauf, vor allem automatisch, ein erneutes Einschalten einer Sperrichtung erforderlich wird.
    Ziel der Erfindung
    Die Erfindung hat das Ziel, festsitzende Teile, vor allem Muttern und Schrauben großer Schlüsselweite, ohne körperliche Anstrengungen zu lösen oder anzuziehen. Die Erfindung soll in Vorrichtungen einsetzbar sein, die das Lösen von Muttern und Schrauben automatisch oder mechanisiert vornehmen. .
    Wesen der Erfindung .
    Die Erfindung hat die Aufgabe, in einer Vorrichtung zum Lösen oder Anziehen insbesondere von Schrauben und Muttern großer Schlüsselweite und mit geringer Gewindesteigung durch eine Ratsche mit großem Drehmoment und einen zusätzlichen kontinuierlichen Antrieb mit höherer Drehzahl festsitzende Schraubverbindungen durch den wechselseitigen Einsatz beider Bauelemente mechanisch zu lösen und bazudrehen bzw. festzuziehen. Dabei soll die der Ratsche eingegebene Sperrichtung auch bei Einschaltendes Freilaufes erhalten bleiben. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem sich die Sperrklinken einer an sich bekannten Ratsche an einer Schaltwalze befinden und ebenfalls in der Schaltwalze eingearbeitete Keilnuten Bestandteil von zwei Rastgesperren sind, die in einem Ratschenhebel befestigt sind, wobei in dem Ratschenhebel die Schaltwalze gelagert ist. Ein Rastgesperre ist ein Kugelrastgesperre, dessen Kugel in der einzelnen Keilnut I der Schaltwalze sitzt. Das Sperrstück eines zweiten Rastgesperres steht mit einer der als Doppelnut ausgebildeten Keilnuten Il und III im Eingriff. Zum Bewegen der Schaltwalze ist ein Umschalthebel eingesetzt, der wahlweise auf einem unteren oder einem oberen Anschlag aufliegt.
    Die beiden Rastgesperre stehen über die Schaltwalze in Wechselwirkung. Die Kugel des Kugelrastgesperres wird hydraulisch mit einer größeren Kraft in die Keilnut I gedrückt, als das Sperrstück des anderen Rastgesperres in eine der beiden Keilnuten der Doppelnut durch die Kraft einer Feder. Der Umschalthebel begrenzt in Verbindung mit einem der Anschläge die Bewegung der Schaltwalze, so daß die Kugel nicht an der tiefsten Stelleder Keilnut I liegt, das Sperrstück aber auch nicht den höchsten Punkt der Keilnut Il oder III erreicht. In dieser Stelle ist der Freilauf der Ratsche eingeschaltet und durch die Auflage des Umschalthebels auf einen der beiden Anschläge die jeweilige Sperrichtung vorgewählt. Mit dem Abschalten des Hydraulikdruckes an der Kugelrastsperre überwiegt die Federkraft und drückt das Sperrstück in die vorgesehene Keilnut, wodurch sich die Schaltwalze dreht, die Kugel aus der Keilnut I des Kugelrastgesperres drückt und eine der Sperrklinken in Eingriff zur Verzahnung des Ratschenrades bringt. Durch die Bewegung des Ratschenhebels um das Ratschenrad wird in der Sperrichtung durch den
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012104413U1 (de) 2012-11-15 2012-11-22 Eduard Wille Gmbh & Co. Kg Ratschen- und Knarrenmechanismus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012104413U1 (de) 2012-11-15 2012-11-22 Eduard Wille Gmbh & Co. Kg Ratschen- und Knarrenmechanismus
EP2732920A1 (de) 2012-11-15 2014-05-21 Eduard Wille GmbH & Co KG Ratschen- und Knarrenmechanismus

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