DD253599A1 - Einrichtung zum gleichmaessigen beladen eines gurtbandfoerderers mit einem schuettgutstrom - Google Patents

Einrichtung zum gleichmaessigen beladen eines gurtbandfoerderers mit einem schuettgutstrom Download PDF

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DD253599A1
DD253599A1 DD29628586A DD29628586A DD253599A1 DD 253599 A1 DD253599 A1 DD 253599A1 DD 29628586 A DD29628586 A DD 29628586A DD 29628586 A DD29628586 A DD 29628586A DD 253599 A1 DD253599 A1 DD 253599A1
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DD
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belt
gbf
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acceleration
belt conveyor
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DD29628586A
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Inventor
Wilfried Mahler
Manfred Petsch
Original Assignee
Senftenberg Braunkohle
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Abstract

Die Einrichtung dient der gleichmaessigen Beladung eines Gurtbandfoerderers mit einem Schuettgutstrom, dessen Volumen in gleichen Intervallen und mit annaehernd gleichbleibender Verteilung schwankt. Ihr Einsatzgebiet liegt dort, wo ein Gewinnungsgeraet mit geringer Schuettungszahl auf einen anschliessenden Gurtbandfoerderer mit hoher Gurtgeschwindigkeit aufgibt. Es soll der technische Aufwand zur Vergleichmaessigung des Schuettgutstromes beim industriellen Massentransport gesenkt werden. Das wird dadurch erreicht, dass eine Hosenschurre mit ihrer Sattelkante in Richtung des ankommenden Schuettgutstromes zeigt und in dessen Mitte liegt, waehrend unter der Hosenschurre Beschleunigungsbaender GBF B 1 und GBF B 2 mit unterschiedlichen aber unveraenderlichen Foerdergurtlaengen und Foerdergurtgeschwindigkeiten uebereinander angeordnet sind, auf die jeweils eine der gleichgrossen Teilschuettungen aufgegeben wird, und denen ein abfoerdernder Gurtbandfoerderer GBF 1 nachgeschaltet ist. Figur

Description

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß vorzugsweise eine Hosenschurre mit ihrer Sattelkante, in Richtung des ankommenden Schüttgutstromes zeigt und in dessen Mitte liegt, während unter der Hosenschurre, vorzugsweise zwei Beschleunigungsbänder mit unterschiedlichen, aber unveränderlichen Fördergurtlängen und Fördergurtgeschwindigkeiten übereinander angeordnet sind, auf die jeweils eine der gleichgroßen Teilschüttungen aufgegeben wird, wobei das kürzere Beschleunigungsband überdem längeren Beschleunigungsband liegt. Dieser Anordnung ist ein oder sind mehrere abfördernde Gurtbandförderer nachgeschaltet. Infolge fehlender Bauhöhe bei Nachrüstung an bestehenden Konstruktionen kann der abfördernde Gurtbandförderer seitlich versetzt angeordnet sein, während sich die Beschleunigungsbänder daneben befinden. Zwischen dem abfördernden Gurtbandförderer und dem längeren Beschleunigungsband ist dann ein zusätzlicher kurzer Schrägförderer erforderlich.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt die Einrichtung mit übereinander angeordneten Gurtbandförderern, wobei die Schüttgutzufuhr entweder direkt vom Bagger oder von einem Gurtbandförderer erfolgt.
Wenn ein Eimerkettenbagger mit einer Schüttungszahl von ns S= 60 Schüttungen je Minute auf einen nachgeschalteten Gurtbandförderer aufgibt, der eine Gurtgeschwindigkeit von ν ^ 3 m/s aufweist, wird unter diesen Voraussetzungen der Inhalt einer Eimerschüttung (Einzelschüttung) über mehrere Meter des Gurtbandes verteilt und die Einzelschüttungen überschneiden sich nicht oder nur geringfügig. Auf dem Gurtbandförderer GBF sind die Positionen der Gesamtschüttung © dargestellt. Nachdem die Gesamtschüttung @ durch die Hosenschurre 2 in zwei gleichgroße Schüttungen σd geteitl worden ist, gelangt die eine Teilschüttung α auf das Beschleunigungsband GBFB2, das mit der Geschwindigkeit vB2 umläuft und eine wirksame Förderweglänge Ib2 aufweist. Die andere Teilschüttung σ gelangt auf das unter dem Beschleunigungsband GBF B2 gelegene Beschleunigungsband BGF B1, das die Geschwindigkeit vBi, eine wirksame Förderweglänge I81 und den Achsabstand Ui aufweist. Die Länge lBi ist der Abstand zwischen dem Aufgabeort der Teilschüttung, die von der Hosenschurre 2 auf das lange Beschleunigungsband GBF B1, bis zu dem Aufgabeort der Teilschüttung, die vom kurzen Beschleunigungsband GBF B 2 auf das lange Beschleunigungsband GBF B1 gelangt.
Die Beschleunigungsbänder GBFB1 und GBFB2 sind nach den für Beschleunigungsbänder üblichen geltenden Richtlinien konstruiert. Das zuerst allein aufgebende Beschleunigungsbrand GBF B1 weicht mit seiner Gurtgeschwindigkeit vB1 nicht erheblich von der Geschwindigkeit νΊ des abfördernden Gurtbandförderers GBF1 ab. Das zweite Beschleunigungsband GBF B 2 ist unter Beachtung der Länge ΔΙ und der Abwurfparabel des Fördergutstromes so zu wählen, daß es noch auf das erste Beschleunigungsband GBF B1 aufgibt. Das üblicherweise zwischen dem Baggerschüttrumpf 1 und dem abfördernden Gurtbandförderer GBF1 vorhandene Verschleiß- und Beschleunigungsband wird als Beschleunigungsband GBFB1 verwendet. Damit wird für die überwiegenden Anwendungsfälle die einfachste konstruktive Lösung gewährleistet, und die Anordnung, bestehend aus Hosenschurre und den beiden Beschleunigungsbändern GBFB1 und GBF B2 wirkt in sich geschlossen und unabhängig von der Gurtgeschwindigkeit V1 des abfördernden Gurtbandförderers GBF 1.
Die einzelnen Teilschüttungen befinden sich im Abstand ls2auf dem Beschleunigungsband GBF B2, während der Abstand der Teilschüttungen auf dem Beschleunigungsband GBFB1 lsl beträgt. Da das Beschleunigungsband GBF B2 kürzer als das Beschleunigungsband GBF1 ist, gelangt die Teilschüttung im Abstand IB2, gemessen vom Aufgabeort des Beschleunigungsbandes GBF B2 bis zum Aufgabeort auf das Beschleunigungsband GBF B1. Die Entfernung zwischen der Teilschüttung, die vom Beschleunigungsband GBF B 2 auf das Beschleunigungsband GBFB1 gelangt ist und der schon auf dem GBFB1 befindlichen Teilschüttung, beträgt 0,5 ls1. Vom Beschleunigungsband GBF B1 werden die Teilschüttungen auf den abfördernden Gurtbandförderer GBF 1 vergleichmäßigt aufgegeben.

Claims (2)

1. Einrichtung zum gleichmäßigen Beladen eines Gurtbandförderers mit einem Schüttgutstrom, dessen Volumen in gleichen Intervallen und mit annähernd gleichbleibender Verteilung schwankt und über eine Verteileinrichtung auf einen Gurbandförderer aufgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise eine Hosenschurre (2) mit ihrer Sattelkante in Richtung zum ankommenden Schüttgutstrom zeigt und indessen Mitte liegt, während unter der Hosenschurre (2) vorzugsweise zwei Beschleunigungsbänder (GBF B1; GBF B2) mit unterschiedlichen, aber unveränderlichen Fördergurtlängen und Fördergurtgeschwindigkeiten angeordnet sind, auf die jeweils eine der gleichgroßen Teilschüttungen aufgegeben wird, und den Beschleunigungsbändern (GBF B1; GBF B 2) der weiterfördernde Gurtbandförderer (GBF 1) nachgeschaltet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weiterfördernde Gurtbandförderer (GBF1) seitlich versetzt ist, während die Beschleunigungsbänder (GBF B1; GBFB2) daneben angeordnet sind und sich zwischen dem Beschleunigungsband (GBF B1) und dem weiterfördernden Gurtbandförderer (GBF 1) ein kurzer Schrägförderer befindet.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf die gleichmäßige Beladung eines Gurtbandförderers mit einem Schüttgutstrom, dessen Volumen in gleichen Intervallen und mit annähernd gleichbleibender Verteilung schwankt. Ihr Einsatzgebiet liegt insbesondere dort, wo ein Gewinnungsgerät mit geringer Schüttungszahl auf einen anschließenden Gurtbandförderer mit hoher Gurtgeschwindigkeit aufgibt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zur Vermeidung von Überschüttungen ist es üblich, die Bandanlagen nach den zu erwartenden, aber nur kurzzeitig auftretenden Fördervolumenspitzen der Gewinnungsgeräte auszulegen; diese Verfahrensweise hat den entscheidenden Mangel, daß die Auslegung der Bandanlagen nach stochastischen Fördervolumenspitzen zur Überdimensionierung, einem erhöhten Materialaufwand und zur Minderauslastung der Geräte und somit zu einem unökonomischen Betrieb führt. Um einen gleichmäßigen Fördergutstrom zu erreichen, können zwischen Gewinnungsgerät und Bandanlage Speicherelemente (Pufferbunker) eingebaut werden. Nach der DE-PS 1303845 ist statt eines Pufferbunkersein längsverfahrbares Zwischenband vorgesehen, das den ungleichmäßigen Fördergutstrom vom Zubringerband übernimmt und an ein weiterförderndes Band abgibt, indem an der Aufgabestelle eine zusammen mit dem Zwischenband verfahrbare Bandwaage angeordnet ist. Die Verfahrgeschwindigkeit wird in Abhängigkeit vom Meßergebnis dieser Bandwaage-geregelt, so daß man eine gleichmäßige Beladung des weiterfördernden Bandes erhält. Dadurch können auch über einen längeren Zeitraum anstehende Schwankungen des zugeführten Fördergutstromes vergleichmäßigt werden. Der Nachteil besteht darin, daß der technische Aufwand wegen der im weiterfördernden Band verfahrbar anzuordnenden Bandwaage verhältnismäßig hoch ist. Deswegen wird in der DE-OS 2804585 vorgeschlagen, die Bandwaage ortsfest vorder Abwurfstelle am Zubringerband anzuordnen. Die Verfahrgeschwindigkeit und die Fördergeschwindigkeit eines Zwischenbandes werden geregelt. Die Lösung erfordert mit dem Einbau eines verfahrbaren Bandes, einer Bandwaage, eines regelbaren Fahrantriebes für das Zwischenband, einer Regeleinrichtung für die Gurtgeschwindigkeit am Zwischenband, gegebenenfalls eines weiteren schwenkbaren Zwischenbandes und der Steuereinrichtung zur Änderung der Verfahrgeschwindigkeit und/oder der Gurtgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Meßergebnisse der Bandwaage einen sehr hohen Realisierungsaufwand. Nachteilig ist weiterhin, daß ihre Anwendung für Tagebaugroßgeräte mit Schüttungszahlen im Bereich von etwa 0,33 bis zwei Schüttungen je Sekunde nicht geeignet ist, weil die Gefahr besteht, daß gefährliche Schwingungen im Konstruktionssystem entstehen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den technischen Aufwand für Einrichtungen zur Vergleichmäßigung des Schüttgutstromes beim industriellen Massentransport zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum gleichmäßigen Beladen eines Gurtbandförderers mit einem Schüttgutstrom, dessen Volumen in gleichen Intervallen und mit annähernd gleicher Verteilung schwankt, unter Vermeidung von Speicherelementen, Bandwaagen oder verfahrbaren Bändern zu schaffen, mit der das von einem Gurtbandförderer oder direkt von einem Bagger ankommende Schüttgut mit Hilfe von Beschleunigungsbändern auf dem abfördernden Gurtbandförderer vergleichmäßigt wird.
DD29628586A 1986-11-14 1986-11-14 Einrichtung zum gleichmaessigen beladen eines gurtbandfoerderers mit einem schuettgutstrom DD253599A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005002224A1 (de) * 2005-01-18 2006-07-27 Industriemaschinen-Bergbau-Service Gmbh Verteilvorrichtung

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