DD289252A5 - Vorrichtung zur diskontinuierlichen schuettgutaufgabe auf einen gurtfoerderer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beinhaltet eine Vorrichtung zur diskontinuierlichen Schuettgutaufgabe auf einen Gurtfoerderer. Sie betrifft eine Vorrichtung, anwendbar vorzugsweise in Tagebauen, wo Foerdergut in solchen Mengen auf eine kontinuierlich arbeitende Gurtfoerderanlage aufgegeben wird, dasz deren theoretischer Volumendurchsatz ueberschritten wird. Ziel der Erfindung ist es, eine optimale Auslastung der Anlage zu erreichen, sowie deren Stoeranfaelligkeit zu verringern. Damit ergibt sich die technische Aufgabe, eine einfach aufgebaute Vorrichtung zu entwickeln, die UEberschuettungen und Verstopfungen an der Gutaufgabestelle verhindert. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dasz die Vorrichtung, bestehend aus drei an der Tragkonstruktion des Aufgabewagens befestigten Traegern und auf diesen verlagerten geneigten Ebenen, so in den Aufgabewagen eingebracht wird, dasz sie diesen quer zur Foerderrichtung ueberspannt. Die geneigten Ebenen koennen als Roste oder als geschlossene Flaeche ausgebildet sein und werden sattelfoermig zusammengefuegt, wobei der Neigungswinkel vom jeweiligen Foerdergut abhaengig ist.{Gurtbandfoerderer; Schuettgutaufgabe; Aufgabewagen; theoretischer Volumendurchsatz; kontinuierliche Arbeitsweise; Schuettgutaufteilung}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft speziell in Braunkohletagebauen eine Vorrichtung innerhalb eines Aufgabewagens, in denen Fördergut neben kontinuierlich arbeitenden Gewinnungsgeräten auch durch diskontinuierlich arbeitende Gewinnungsgeräte auf den kontinuierlich betriebenen Gurtförderer aufgegeben werden kann.
Bei der Aufgabe von Fördergutmengen durch die Gewinnungsgeräte auf den Gurtförderer, die dessen theoretischen Volumendurchsatz überschreiten, kommt es zu Überschüttungen und Stauerscheinungen an der Aufabestelle, die sich wiederum negativ auf die Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der Gurtförderanlage auswirken. Um dies zu verhindern, wurden die verschiedenartigsten Lösungen vorgeschlagen. In den DD-PS 87746 und 206125 versucht man, den Förderstrom zu regulieren, indem man über eine Schaltungsanordnung die Zuführung über Stellglieder und/oder Schüttgutverteiler regelt. Da aber im Braunkohlentagebau diese Fördermenge sehr stark schwankt und die vorgeschlagenen Lösungen eine gewisse Trägheit aufweisen, ist der Einsatz dieser Vorrichtungen nicht möglich. Das gleiche gilt für Vorrichtungen, die die Geschwindigkeit des Gurtbandförderers regulieren in Abhängigkeit vom gerade anliegenden Förderstrom. Man muß also Einbauten und Vorrichtungen an der Gutaufgabestelle anbringen. Die dabei am häufigsten vorgeschlagene Variante besteht im Einsatz von im unterschiedlichen Winkel zum Förderstrom angeb/achten und verschiedenartig ausgebildeten Abstreifern, die die Aufgabe haben, die Schichthöhe des Fördergutstromes zu regulieren. Die u. a. in der DE-OS 2337166 beschriebene Abstreifvorrichtung ist in Form eines Kegelschnittes gekrümmt, wob'.i de.' Neigungswinkel vom Reibungskoeffizienten des Fördergutes abhängig ist. Er muß also jedesmal, wenn sich die Fördergutzusaminensetzung ändert, neu berechnet und eingestellt werden. Diesen Nachteil versuchte man in der DE-OS 2539146 auszuschalten, indem man den Abstreifer dachförmig ausgebildet hat. Eine seitliche Anordnung der Abstreifer wird in der DE-oS 3400667 vorgeschlagen. Alle diese Vorrichtungen begrenzen den Querschnitt des zu fördernden Gutes, indem sie das überschüssige Fördergut abstreifen, was zu einem hohen Materialverlust und einem hohen Reinigungsaufwand entlang des Förderbandes führt.
In den DD-PS 43162; 218059, DE-OS 2302639 und DE-OS 2648620 sind Beschicktrichter mit pyramidenförmiger Gestalt und unterschiedlichst ausgebildeten Sicherheitsvorrichtungen zum Abdecken dargestellt. Der große Nachteil all dieser Lösungon ist in dem teilweise hohen Haftvermögen des Schüttgutes begründet, der ein Lockern und Nachstoßen notwendig macht, um Verkrustungen und Anbackungen zu vermeiden. Dies wiederum führt zu einer hohen Unfallgefahr und zur möglichen Zerstörung der Nachfolgeeinrichtungen.
Eine andere Möglichkeit ist in der DD-PS 155761 vorgeschlagen, wo unmittelbar hinter der Fördergutaufgabestelle wechselseitig Ablenkvorrichtungen konkaver und konvexer Form im Abstand der doppelten Gurtbreite an der tragenden Konstruktion angeordnet sind. Zusätzlich sind die Wände pflugscharenartig gestaltet, und es werden Stützbleche mit Schleifsohle von unten nach oben in einem Winkel von 10-30° steigend angeordnet. Damit will man ein gleichmäßiges Beladen von Gurtbandförderern erzielen, hat aber damit den Nachteil eines hohen technischen und Materialaufwandes sowie eine größere Störanfälligkeit. In der DD-PS 136951 wird eine Prallklappe zur Lenkung des Fördergutstromes dargelegt, die mittels Hebelgestänge über Hydraulikzylinder, der über ein Mengenmesser geregelt wird, verstell, wird. Dasselbe Prinzip wird in der DD-PS 225533 angewendet, wobei die Regelkappe am oberen Rand zur Verbesserung des Aufteilverhaltens gewunden gestaltet ist. Das Ziel beider Vorrichtungen ist die Aufteilung des ankommenden Förderstromes, entweder auf zwei nachfolgende Förderbänder oder die Einhaltung eines bestimmten Anteils einer Einzelfördermenge zur Gesamtfördermenge. Es erfolgt damit keine Regulierung des Gesamtmengenförderstromes.
In der DD-PS 86784 wird eine hängend angebrachte Prallwand für Gurtbandförderanlaoen mit beiderseitiger Massenbeaufschlagung patentiert. Durch die trapezförmige Gestaltung der Prallwand soll dabei eine Mischung und gleichmäßige Verteilung der zeitlich in unterschiedlicher Menge anfallenden Fördergüter erreicht werden, wobei durch den unterschiedlichen Winkel des Trapezes eine maximale Ausnutzung der Gurtbandbreite garantiert werden soll. Man erreicht damit zwar eine Verteilung des ankommenden Fördergutes, aber die beidseitig ankommenden Fördermengen müssen jede getrennt reguliert werden. Auch besteht die Gefahr, daß bei einseitiger Fördergutaufgabe die hängende Konstruktion der
Prallwand deformiert wird. Insgesamt kann eingeschätzt werden, daß die sicherste Methode der Verhinderung von Überschüttungen und Stauerscheinungen an der Fördergutaufgabestelle die Aufgabe solcher Mengen ist, die kleiner als der theoretische Volumendurchsatz der abfördernden Gurtförderanlage sind.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei zusätzlicher diskontinuierlicher Fördergutaufgabe auf einen kontinuierlich arbeitenden Gurtbandförderer eine optimale Auslastung der Anlage ermöglicht sowie deren Störanfälligkeit verringert.
Ausgehend vom Ziel der Erfindung, ergibt sich die technische Aufgabe, eine Vorrichtung zu entwickeln, die sich sowohl durch einen einfachen technischen Aufbau auszeichnet als auch verhindert, daß infolge des kleineren theoretischen Volumendurchsatzes des abfördernden Gurtförderers gegenüber der Aufgabemenge Überschüttungen oder Verstopfungen an der Aufgabestelle entstehen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Aufgabewagen eine Vorrichtung in der Art und Weise eingebracht wird, daß sie sowohl den Aufgabewagen quer zur Förderrichtung überspannt als auch eine Zwangsteilung des Fördergutes hervorruft, so daß ein Auftreffen der kompakten Fördermasse auf den Fördergurt verhindert wird. Die Vorrichtung besteht dabei aus zwei geneigten Ebenen, die sattelförmig zusammengefügt und auf Trägern verlagert sind, wobei die Freigängigkeitzur Durchförderung des bereits auf dem Fördergurt befindlichen Fördergutes gewährleistet ist. Die geneigten Ebenen können, je nach Art des Fördergutes, als Rost oder als geschlossene Fläche ausgebildet sein, wobei der Neigungswinkel durch die physikalischen Eigenschaften des Schüttgutes bestimmt wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und einer Zeichnung näher erläutert werden.
Die Zeichnung stellt dabei einen Schnitt entlang der Bandachse durch den Aufgabewagen dar. Die zwei geneigten Ebenen 1 sind auf drei Trägern 2 verlagert, die wiederum mittels Auflagen an der Stahlkonstruktion des Aufgabewagens, vorzugsweise in Form eines Trichters ausgebildet, angebracht sind und dabei den gesamten Aufgabewagen überspannen. Die geneigten Ebenen 1 sind sattelförmig zusammengesetzt und können sowohl als Rost oder als geschlossene Fläche ausgebildet sein, was wiederum abhängig von der Art des Fördergutes ist. Die physikalischen Eigenschaften des Fördergutes haben außerdem auch einen Einfluß auf den Neigungswinkel der geneigten Ebenen. Die seitliche Abdichtung beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt durch die Seiter.wände 3 des Aufgabewagens.
Insgesamt ist die Vorrichtung so gestaltet, daß bereits auf dem Fördergurt 4 vorhandenes Fördergut ungehindert die gesamte Vorrichtung passieren kann und es zu keinerlei Überschüttungen oder Verstopfungen an der Aufgabestelle kommt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur diskontinuierlichen Schüttgutaufgabe auf einen Gurtförderer bekannter Bauart, dessen theoretischer Volumendurchsatz kleiner als die zu fördernde Aufgabemenge ist, unter Verwendung herkömmlicher Aufgabewagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sattelförmig zusammengefügte geneigte Ebenen (1) auf Trägem (2) verlagert sind, die mittels Auflagen an der Stahlkonstruktion des Aufgabewagens befestigt sind und diesen quer zur Förderrichtung überspannen, und die Neigung der geneigten Ebenen (1) den physikalischen Eigenschaften des Schüttgutes angepaßt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Ebenen (1) als Roste ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Ebenen (1) als geschlossene Flächen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33497089A DD289252A5 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Vorrichtung zur diskontinuierlichen schuettgutaufgabe auf einen gurtfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33497089A DD289252A5 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Vorrichtung zur diskontinuierlichen schuettgutaufgabe auf einen gurtfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD289252A5 true DD289252A5 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=5614154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD33497089A DD289252A5 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Vorrichtung zur diskontinuierlichen schuettgutaufgabe auf einen gurtfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD289252A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104030016A (zh) * | 2014-06-26 | 2014-09-10 | 黄山紫霞茶业有限公司 | 绿茶输送机的均料装置 |
-
1989
- 1989-11-29 DD DD33497089A patent/DD289252A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104030016A (zh) * | 2014-06-26 | 2014-09-10 | 黄山紫霞茶业有限公司 | 绿茶输送机的均料装置 |
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