DD250341A1 - Vorrichtung zur verbindung der harnischfaeden mit jacquardplatinen - Google Patents

Vorrichtung zur verbindung der harnischfaeden mit jacquardplatinen Download PDF

Info

Publication number
DD250341A1
DD250341A1 DD28973486A DD28973486A DD250341A1 DD 250341 A1 DD250341 A1 DD 250341A1 DD 28973486 A DD28973486 A DD 28973486A DD 28973486 A DD28973486 A DD 28973486A DD 250341 A1 DD250341 A1 DD 250341A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
jacquard
spring eye
spring
federoese
board
Prior art date
Application number
DD28973486A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Heide
Werner Beck
Horst Neubauer
Original Assignee
Textima Veb K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textima Veb K filed Critical Textima Veb K
Priority to DD28973486A priority Critical patent/DD250341A1/de
Publication of DD250341A1 publication Critical patent/DD250341A1/de

Links

Landscapes

  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Ziel der Erfindung ist eine oekonomisch herstellbare Vorrichtung, die zu Produktivitaetssteigerungen und zu Materialeinsparungen fuehrt. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch geloest, dass an einer Federoese mindestens ein in Richtung Platine weisender Oesenbogen angeordnet ist, dass das Bogenende so angeordnet ist, dass eine geschlossene Form der Federoese entsteht und dass das Bogenende zum gegenueberliegenden Bereich der Federoese mit minimalem Einlegespalt angeordnet ist. Vorteilhaft weist die Federoese zwei Oesenboegen auf und ist insgesamt in einer Ebene angeordnet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Federoese einen Kreuzungsbereich aufweist und die Oesenboegen in Richtung Platine weisen und in zwei Ebenen angeordnet sind. Die Anwendung der Erfindung erfolgt an Textilmaschinen, welche Jacquardmaschinen aufweisen. Fig. 3

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung der Harnischfäden mit den Platinen einer Jacquardmaschine. Die Anwendung erfolgt an Textilmaschinen, welche Jacquardmaschinen mit dem System Platine, Strupfe, Harnischfaden zur Steuerung der Musterfäden aufweisen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Es ist allgemein bekannt, eine Verbindung zwischen Platine und Harnischfaden durch eine Strupfe aus Draht herzustellen (DE-OS2110335). Dazu ist die Strupfe mittels einer Schlaufe an der Platine befestigt. Am unteren Ende der Strupfe befindet sich ein Karabinerhaken, in welchem der Harnischfaden eingehangen wird. .
Nachteilig hierbei ist der hohe ökonomische Aufwand für die Herstellung der Strupfe und des Karabinerhakens. Dieser hat ein angespitztes Ende und einen Bereich mit einer eingeprägten Vertiefung. Außerdem ist die Handhabung kompliziert, da die Verbindungsteile Karabinerhaken und Schlaufe zur Montage mit dem Harnisch bzw. mit der Platine verformt und anschließend wieder von Hand in ihre Ursprungsform zurückgebogen werden müssen. Dabei ist eine geringe Überbiegung erforderlich. Dies muß so exakt geschehen, daß kein Verhaken benachbarter Karabiner durch vorstehende Drahtenden erfolgen kann. Weiterhin ist die Zugänglichkeit zu den Montagestellen bei hoher Dichte der Harnischfäden ungenügend, zumal auch beidhändig gearbeitet werden muß. Aus der GB-PS 1 260029 ist eine Platinenschnur für Jacquardmaschinen bekannt. Diese Schnur besteht aus einem synthetischen Material und ist im wesentlichen aus einem Stück. Am oberen Ende dieser Sch nur ist die Platine befestigt und am unteren Ende der Harnischfaden. Das untere Stück ist zangenförmig ausgebildet. Eine Arretierungseinrichtung gewährleistet den Zusammenhalt der beiden Zangenteile, nachdem der Harnischfaden in die Haken eingelegt wurde. Von Nachteil hierbei ist der hohe Aufwand für das zangenförmige untere Teil. Im Bereich der Arretierungsmittel ist die Zange relativ breit ausgebildet, was bei hoher Dichte der Harnischfäden nachteilig ist. Die unteren Haken derZangenteile sind überwiegend kantig ausgebildet, was unter Umständen zu Beschädigungen am Harnischfaden führen kann. Außerdem ist diese kantige Ausbildung nachteilig beim Ein- bzw. Aushängen des Harnischfadens in die Zange.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Verbindung zwischen Platine und Harnischfaden, welche ökonomisch herstellbar ist, zu wesentlichen Arbeitserleichterungen bei der Montage der Harnischfäden und damit zur Steigerung der Arbeitsproduktivität führt sowie zur Senkung des Materialverbrauches.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zug runde, eine Vorrichtung zur Verbindung der Harnischfäden mit Jacquardplatinen zu schaffen, bei der vor dem Einlegen des Harnischfadens in diese Vorrichtung deren bleibende Verformung (Öffnung des Einlegespaltes) sowie deren exakte Rückverformung mit Überbiegung vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einer Federöse mindestens ein in Richtung Platine weisender Ösenboden angeordnet ist, daß das Bogenende so angeordnet ist, daß eine geschlossene Form der Federöse entsteht und daß das Bogenende zum gegenüberliegenden Bereich der Federöse mit minimalem Einlegespalt angeordnet ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Federöse zwei Ösenbogen mit zugehörigen Bogenenden aufweist und daß die gesamte Federöse in einer Ebene angeordnet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Federöse einen Kreuzungsbereich aufweist, wobei die beiden Ösenbogen mit ihren Bogendenden in Richtung Platine weisen und in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen gemäß der Figuren 1 und 2 die Federöse, welche Platine und Harnischfaden direkt verbindet und gemäß der Figuren 3 und 4 die Federöse, die die Verbindung zwischen der mit der Platine verbundenen Strupfe und dem Harnischfaden herstellt.
Gemäß der Figuren 1 und 2 weist die Federöse 1 einen Kreuzungsbereich 2 und Ösenbögen 3 mit Bogenenden 4 auf, wobei ein Einlegespalt 5 gebildet wird. Die Bögen 3 weisen in Richtung Platine 6 mit deren Öffnung 7. Im gegenüberliegenden Bogen der Federöse 1 liegt die Schlaufe 8 des Harnischfadens 9.
Die Figuren 3 und 4 zeigen die Federöse 1 mit Ösenbögen 10 und zugehörigen Bogenenden 11. Oben in der Federöse 1 befindet sich die Strupfe 12, welche über die Drahtschlaufe 13 mit der Platine 6 verbunden ist. Das konträre Ende der Federöse 1 trägt den Harnischfaden 9, der im Bogen liegt, welche dem ösenbögen 10 gegenüberliegt. Dargestellt sind verschiedene Stellungen des Harnischfadens 9 beim Aus- bzw. Einfädeln dieses Fadens 9 in die Federöse 1 durch den Einlegespalt 14.
Beider Handhabung der Federöse 1, gem. Figur 1 und 2, wird zuerst der Harnischfaden 9 in die Federöse 1 eingehangen. Dazu wird der Harnischfaden 9 durch den Einlegespalt 5 gezogen, ohne daß bleibende Verformungen an der Federöse 1 entstehen.
Danach wird die Federöse 1 durch Handdruck gespreizt und die Bögen 3 mit den Enden 4 in die Öffnung 7 eingehangen. Die Federöse 1 wird dabei nur vertikal, d.h. in Richtung des Harnischfadens 9, bewegt. Die Ösenbögen 3 sind so gestaltet, daß sie dem Durchmesser der Öffnung 7 entsprechen, d.h. beim Einhängen der Federöse 1 in die Platine 6 ist kein Verkanten der Federöse 1 erforderlich. Das Lösen der Verbindung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Vorteilhafte Wirkungen hierbei ergeben sich aus der einfachen Handhabung. Nach dem Aufspreizen der mit dem Harnischfaden 9 versehenen Federöse 1 und dem Einhängen in die Platine 6 geht die Federöse 1 selbsttätig in ihre Ausgangslage zurück. Das sogenannte Anstrupfen am Montageort und der Platinenwechsel werden dadurch wesentlich erleichtert. Der gesamte Vorgang kann mit einer Hand durchgeführt werden, was bei einer hohen Dichte von Harnischfäden 9 äußerst vorteilhaft ist. Eine weitere positive Wirkung ergibt sich aus der Verringerung der Baugröße. Dadurch, daß die material- und herstellungsaufwendige Strupfe 12 entfällt, besteht die Möglichkeit den unterhalb der Federöse 1 befindlichen Strupfenboden (nicht dargestellt) höher zu setzen, wodurch der Harnischwinkel unterhalb des Strupfenbodens verbessert wird. Dies wirkt sich auch insgesamt vorteilhaft auf den Webprozeß aus. Das Verhaken der in zwei Ebenen ausgeführten Federösen 1 wird vermieden, da diese unmittelbar an den eine definierte Teilung aufweisenden Platinen 6 angebracht sind.
Gemäß der Figuren 3 und 4 ist ein Teil der Federöse 1 mit der Strupfe 12 verbunden. Wesentlicher für die Erfindung ist das Einlegen der Schlaufe 8 in den anderen, unteren Teil der Federöse 1. Drei Stellungen beim Einlegen der Schlaufe 8 in die Federöse 1 sind in Figur 3 dargestellt. Das Herausführen der Sch laufe 8 ist in Figur 4 dargestellt. Der Ösenbögen 10 mit dem Bogenende 11 federt bei beiden Vorgängen jeweils selbsttätig auf bzw. zu. Das Bogenende 11 ist dabei möglichst nahe am gegenüberliegenden Bereich der Federöse 1 angebracht, so daß ein minimaler Einlegespalt 14 entsteht.
Positive Wirkungen treten wieder beim Anstrupfen und beim Platinenwechsel auf, da im Gegensatz zum bekannten Karabinerhaken keine plastischen Verformungen der Federöse 1 nötig sind. Durch die Anordnung der Federöse 1 in einer Ebene und dem minimalen Einlegespalt wird das Verhaken benachbarter Federösen 1 vermieden. Außerdem ist der Aufwand für die Herstellung der Federösen 1 wesentlich geringer als der für die komplizierten Karabinerhaken. Die Vorteile beim Ein- und Aushängen ergeben sich auch für die Verbindung Federöse 1 mit Strupfe 12. Hier entfallen außerdem noch die sogenannten Jacquardringe, welche üblicherweise zwischen Karabinerhaken und Strupfe 12 angeordnet sind.
Weitere Ausführungsformen der Federöse 1, die der gleichen Aufgabe dienen, sind ohne weiteres denkbar. Es ist auch denkbar mehrere Harnischfäden 9 in eine Federöse 1 einzuhängen, d. h. Anwendung für leichte und schwere Jacquardmaschinen.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Verbindung der Harnischfäden mit Jacquardplatinen mittels ösen- bzw. zangenförmiger Elemente, wobei die Harnischfäden in diese Elemente eingelegt werden und diese Elemente direkt oder indirekt (durch Zwischenglieder) mit den Platinen einer Jacquardmaschine verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Federöse (1) mindestens ein in Richtung Platine (6) weisender Ösenbogen (3,10) angeordnet ist, daß das Bogenende (4,11) so angeordnet ist, daß eine geschlossene Form der Federöse (1) entsteht und daß das Bogenende (4,11) zum gegenüberliegenden Bereich der Federöse (1) mit minimalem Einlegespalt (5,14) angeordnet ist.
2. Vorrichtung zur Verbindung der Harnischfäden mit Jacquardplatinen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federöse (1) zwei Ösenbogen (10) mit zugehörigen Bogenenden (11) aufweist und daß die gesamte Federöse (Din einer Ebene angeordnet ist.
3. Vorrichtung zur Verbindung der Harnischfäden mit Jacquardplatinen nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federöse (1) einen Kreuzungsbereich (2) aufweist, wobei die beiden Ösenbogen (3) mit ihren Bogenenden (4) in Richtung Platine (6) weisen und in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind.
DD28973486A 1986-04-29 1986-04-29 Vorrichtung zur verbindung der harnischfaeden mit jacquardplatinen DD250341A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD28973486A DD250341A1 (de) 1986-04-29 1986-04-29 Vorrichtung zur verbindung der harnischfaeden mit jacquardplatinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD28973486A DD250341A1 (de) 1986-04-29 1986-04-29 Vorrichtung zur verbindung der harnischfaeden mit jacquardplatinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD250341A1 true DD250341A1 (de) 1987-10-08

Family

ID=5578691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD28973486A DD250341A1 (de) 1986-04-29 1986-04-29 Vorrichtung zur verbindung der harnischfaeden mit jacquardplatinen

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD250341A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5279335A (en) * 1991-12-20 1994-01-18 Staubli-Verdol S.A. Device for assembling a plurality of harness cords

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5279335A (en) * 1991-12-20 1994-01-18 Staubli-Verdol S.A. Device for assembling a plurality of harness cords

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3818680C5 (de) Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante
DE602005003366T2 (de) Schnelle Kupplungs- und Unkupplungs-Vorrichtung für das Oberwerkzeug einer Biegepresse
DE69212846T2 (de) Fachbildungsvorrichtung
DE69810041T2 (de) Vorrichtung zum Breithalten von schlauchförmigen Wirkwaren
DE3301931A1 (de) Einzellitzensteuerung fuer eine webmaschine
DE3149900C2 (de) Gewebtes Reißverschlußband und Vorrichtung zur Herstellung desselben
EP0198182B1 (de) Textiler Haftverschluss
DE2622398A1 (de) Traeger fuer schaftrahmen von webmaschinen
DD250341A1 (de) Vorrichtung zur verbindung der harnischfaeden mit jacquardplatinen
EP0371257A1 (de) Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante zum Einsatz auf einer Jacquard-Maschine
DE2656380C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden der Schäfte mit der Fachbildevorrichtung einer Webmaschine
DE69808018T2 (de) Vorrichtung zur Verbindung einer Weblitze mit einer Harnischkordel, Weblitze mit einer solchen Vorrichtung sowie Webmaschine mit einer solchen Weblitze
EP0472904A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Webharnisches
DE2707637B2 (de) Maschenabstreifvorrichtung für Flachstrickmaschinen
CH653386A5 (de) Befestigungsvorrichtung zur verbindung eines litzenstabes mit einer rahmenlatte eines schaftrahmens und schaftrahmen.
EP2019157B1 (de) Schmale gekröpfte Weblitze
DE202009004636U1 (de) Jacquarddrehervorrichtung und Jacquardmaschine
DE10228368B4 (de) Anordnung zur Verbesserung der Qualität der Geflechtsbindung von durch industrielles Flechtklöppeln hergestellten Textilwaren
DE3513112C2 (de)
DE2807841C2 (de)
DE102022121877B3 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von nahtlosen rundwebstücken mit veränderbarem durchmesser
DE60207002T2 (de) Vorrichtung zur Trennung der Kettfäden in einer Doppelstück-Webmaschine
DE1962348A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blindlegungen fuer die Polfaeden beim Wirken von Pluesch oder Velour auf einer Raschelmaschine
CH674214A5 (de)
DE3147698C1 (de) Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee