DD239619A5 - Fadenspeicher- und -liefervorrichtung, insbesondere fuer textilmaschinen - Google Patents

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DD239619A5
DD239619A5 DD85281517A DD28151785A DD239619A5 DD 239619 A5 DD239619 A5 DD 239619A5 DD 85281517 A DD85281517 A DD 85281517A DD 28151785 A DD28151785 A DD 28151785A DD 239619 A5 DD239619 A5 DD 239619A5
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Erich Roser
Gustav Memminger
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    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
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Abstract

Fadenspeicher- und -liefervorrichtung, insbesondere fuer Textilmaschinen, mit einer Speichertrommel, die eine Anzahl in gleichen radialen Abstaenden von der Trommelachse und in Umfangsrichtung gleichmaessig verteilt angeordneter laenglicher Fadenauflageelemente traegt, die in einem Fadenauflagebereich eine Fadenauflage fuer mehrere Windungen eines Speicherwickels bilden. Die Aufgabe besteht darin, die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung so auszubilden, dass die traege Masse der Speichertrommel auf einen Minimalwert reduziert ist, der beispielsweise beim Antrieb mittels eines Schrittmotors bei geringer Motorleistung einen exakten Start-Stop-Betrieb ermoeglicht, wobei ein selbsttaetiger Vorschub der Windungen des Speicherwickels gewaehrleistet ist, die Fadenauflageelemente durch schmale Buegel gebildet sind, die wenigstens an einem Ende an dem Trommelkoerper befestigt und am anderen Ende an dem Trommelkoerper oder einem damit verbundenen Teil gefuehrt sind und jedem Buegel auf der Fadenzufuhrseite ein sich zur Fadenauslaufseite hin radial nach innen verjuengender Bereich zugeordnet ist, an den sich ein Fadenauflagebereich auf dem Buegel anschliesst. Fig. 2

Description

Berlin» den 24· 3. 1986 AP D 02 H/281 517-5 65 949/38
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung, insbesondere für Textilmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung» insbesondere für Textilmaschinen, mit einer Spei« chertrommel, die eine Anzahl in gleichen radialen Abständen von der Tromsnelachse und in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneter länglicher Fadenauflageelemente aufweist, die im wesentlichen in Trommelachsrichtung verlaufend an , einem Trommelkörper wenigstens an einem Ende gehaltert sind und die in einem Fadenauflagebereich eine Fadenauflage für mehrere Windungen eines Speicherwickels bilden, sowie mit der Speichertrommel auf der Fadenzu- bzwv -abfuhrseite zugeordneten Fadenzu- und -abfuhrelementen und einer Antriebseinrichtung zur Erzielung einer Relativdrehbewegung zwischen der Speichertrommel und den Fadenzu- bzw. -abfuhrelementen«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Fadenliefervorrichtungen bekannt (DE-PS 24 61 746), deren Speichertrommel in Gestalt eines zylindrischen Stabkäfigs ausgebildet ist, auf dessen Stäbe ein von einer Vorratsspule kommender Faden tangential unter Ausbildung des Speicherwickels aufwickelbar ist. Die Stäbe stehen im radialen Abstand von dem Nabenteil des zylindrischen Trommelkörpers, der einen oberen und einen unteren Ringflansch aufweist.
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in dem die Stäbe endseitlg gehaltert sind. In dem Fadenauflagebereich liegen die Windungen des Speicherwickels jeweils (theoretisch) punktförmig auf den kreiszylindrischen starren Stäben auf. Die zwischen benachbarten Stäben und dem Nabenteil des Trommelkörpers vorhandenen Zwischenräume verhindern wirksam das Auftreten einer die Funktion der Fadenliefervorrichtung beeinträchtigenden Fiusenablagerung* Andererseits ist eine solche als massiver Stabkäfig ausgebildete Speichertrommel aber verhältnismäßig schwer, d. he sie weist eine beträchtliche träge Masse auf. Diese ist so lange von geringerer Bedeutung» solange die Speichertrommel - in der Regel gemeinsam rait den Speichertrommeln weiterer* beispielsweise einer Rundstrickmaschine zugeordneter Fadenliefervorrichtungen - über einen endlosen Riemen angetrieben wird, der seinerseits mit einer Antriebswelle gekuppelt ist* Dieser Riementrieb kann grundsätzlich nicht plötzlich stillgesetzt oder in Gang gesetzt werden, so daß ein Start-Stop-Betrieb der Speichertrommel nur in der Weise möglich ist, daß eine der Speichertrommel zugeordnete eigene formschlüssige Kupplung aus- oder eingerückt wird« Wegen ihrer tragen Masse kann aber auch beim Ausrücken einer solchen Kupplung die Speichertrommel nicht sofort zum Stillstand kommen« Dies wäre aber z» B. bei mit Ringelapparaten arbeitenden Rundstrickmaschinen und einer Reihe anderer Einsatzzwecke erwünscht» Außerdem ist eine solche Fadenliefervorrichtung in ihrem Aufbau noch verhältnismäßig aufwendig, .
Grundsätzlich gleiches gilt für andere ähnliche Fadenliefervorrichtungen (DE-OS 23 08 203, DE-PS 16 35 899), bei denen die länglichen Fadenauflageelemente durch stab- oder zahnartig© Teile des entsprechend geschlitzten Mantels des topfförraigen Troramelkörpers selbst gebildet sind.
Oa die Fadenauflageelemente der Speichertrommeln dieser Fadenliefervofrichtungen als gerade Stäbe, Zähne oder dgl. ausgebildet sind, sind eigene Vorschubeinrichtungen erforderlich, um den sich fortlaufend bildenden Speicherwickel auf der Speichertrommel axial vorzuschieben, so daß die Fadenwindungen des Speicherwickels immer in dem vorbestimmten Fadenauflagebereich gehalten bleiben·
Dazu ist es bekannt, an der Speichertrommel zwischen den einzelnen, die Fadenauflageelemente bildenden, parallelen geraden Stäben radial vorragende finger- oder bügelartige Vorschubelemente vorzusehen, die, kurvengesteuert, eine begrenzte axiale Hin- und Herbewegung ausführen und dabei den Speicherwickel auf den Fadenauflageelementen vorschieben. Bei einer solchen bekannten Vorrichtung (DE-OS 27 23 21Q) sind die Vorschubelemente durch federelastische Drahtstücke gebildet, die auf einer Seite des Trommelkörpers radial nach außen ragend an einem Ende an einer Nabe des Trommelkörpers verankert sind und mit dem anderen Ende in eine nutenartige Nockenbahn eingreifen, die an einem die umlaufende Speichertrommel im Abstand umgebenden feststehenden Ring ausgebildet ist. Bei einer anderen Vorrichtung dieser Art (DE-OS 31 04 516) sind mit einem dreieckförmig abgebogenen Teil zwischen den die Fadenauflageelemente bildenden Stäben radial vorragende Unterteilungselemente für den Speicherwickel mehr nach Art von Drahtbügeln gestaltet, die mit einem Ende jeweils an einem Fadenvorschubelement befestigt sind, das nockengesteuert auf zwei benachbarten Fadenauflageelementen axial auf- und abbeweglich ist·
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Fadenliefervorrichtung« deren Speichertrommel sich durch einen besonders einfachen, betriebssicheren Aufbau auszeichnet·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeicherund -liefervorrichtung mit einer Speichertrommel, die eine Anzahl länglicher Fadenauflageelemente aufweist, sowie mit der Speichertrommel auf der Fadenzu- bzw· -abfuhrseite zugeordneten Fadenzu- und -abfuhrelementen und einer Antriebseinrichtung zur Erzielung einer Relativdrehbewegung zwischen der Speichertrommel und den Fadenzu- bzw, -abfuhrelementen so auszubilden, daß die träge Masse der Speichertrommel auf einen Minimalwert reduziert ist, der beispielsweise beim Antrieb mittels eines Schrittmotors bei geringer Motorleistung einen exakten Start-Stop-Betrieb ermöglicht, wobei ein selbsttätiger Vorschub der Windungen des Speicherwickels gewährleistet ist,
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fadenauflageelemente durch im wesentlichen L- oder U-förmige schmale, massearme Bügel gebildet sind, die am anderen Ende an dem Trommelkörper oder einem damit verbundenen Teil geführt oder befestigt sind, und daß jedem Bügel auf der Fadenzufuhrseite ein sich zur Fadenauslaufseite hin radial nach innen verjüngender Bereich zugeordnet ist, an den sich ein Fadenauflagebereich auf dem Bügel anschließt.
Im Gegensatz zu geraden massiven Stäben, Rippen und dgl. kön-
nen diese Bügel mit sehr geringer Masse und ohne großen Herstellungsaufwand in praktisch jeder zweckentsprechenden Formgestalt gefertigt werden« so daß sich zusammen mit einem leichten« ,vorzugsweise aus Kunststoffmaterial bestehenden Trommelkörper ein sehr einfacher Aufbau der Speichertrommel mit extrem kleiner träger Masse erzielen läßt· Gleichzeitig gewährleisten die in Umfangsrichtung im Abstand stehenden Bügel eine einwandfreie schlupflose Kopplung zwischen den Fadenwindungen des Speicherwickele und der Speichertrommel, während andererseits eine Beeinträchtigung durch Flusenablage oder dgl· weitgehend ausgeschlossen ist·
Die vorzugsweise zumindest mit ihren Fadenauflagebereichen im radialen Abstand von dem Trommelkörper verlaufend angeordneten Bügel sind in einer bevorzugten Ausführungsform zumindest stellenweise federelastisch und am anderen Ende bezüglich des Trommelkörpers radial begrenzt beweglich geführt. Dazu ist zu bemerken, daß es an sich bekannt ist, als federelastisch gehalterte Blechlamellen ausgebildete Fadenauflageelemente bezüglich des Trommelkörpers begrenzt radial zu bewegen·
Es ergeben sich sehr einfache Verhältnisse, wenn die im wesentlichen L- oder U-förmigen Bügel jeweils neben dem nach außen konkav gekrümmten oder geraden Fadenauflagebereich einen gegebenenfalls elastischen ersten Bügelschenkel aufweisen, mit dem sie an dem Trommelkörper befestigt sind. Dieser erste Bügelschenkel kann in der Nähe der Befestigungsstelle an dem Trommelkörper noch seitlich geführt sein, um damit ein seitliches Ausweichen der Bügel unter der Wirkung des auf der Fadenzufuhrseite auflaufenden Fadens zu verhüten, insbesondere, wenn dieser unter einer höheren Spannung steht* Zur
Befestigung der Bügel an dem Tromraelkörper können die ersten Bügelschenkel in das Material des Troraraelkörpers eingebettet oder sonstwie eingefügt sein. Als günstig hat es sich erwiesen» wenn bei jedem Bügel der erste Bügelschenkel mit einem abgebogenen Befestigungeteil in den Trommelkörper eingesetzt und durch Rastmittel gehalten ist«
Um sicherzustellen» daß auch bei Verwendung eines sehr dünnen Und damit massearmen Materials für die Bügel diese ihre Ausrichtung bezüglich der Trommelachse unter allen Betriebsbedingungen beibehalten* ist es zweckmäßig» wenn die Bügel auf der dem ersten Bügelschenkel gegenüberliegenden Seite des Fadenauflagebereiches einen im wesentlichen radial bezüglich des Trommelkörpers verlaufenden zweiten Bügelschenkel aufweisen» der als Führungselement mit entsprechenden Führungseinrichtungen des Tromnelkörpere oder eines mit diesem verbundenen Teiles zusammenwirkend ausgebildet ist· Dabei können die Bügel mit ihren zweiten Bügelschenkeln seitlich und/ oder radial geführt sein, was mit Vorteil in der Weise geschehen kann, daß der Trommelkörper Schlitze aufweist» in denen die zweiten Bügelschenkel geführt sind· Solche Schlitze können vorteilhafterweise zumindest im Bereiche einer Stirnwand des im wesentlichen topfförmigen kreiszylindrischen Trommelkörpers angeordnet sein« '
Oeder zweite Bügelschenkel ist mit einem abgebogenen Befestigungsteil in den Trommelkörper oder ein mit diesem verbundenes Teil eingesetzt und in diesem gehaltert·
Die Befestigungsteile der beiden Bügelschenkel sind koaxial zueinander ausgerichtet und in entsprechende Ausnehmungen des Trommelkörpers oder eines damit verbundenen Teiles ein-
gesetzt· Das Befestigungsteil des ersten oder zweiten Bügelschenkels ist in der zugeordneten Ausnehmung mit seitlichem Spiel geführt·
Zur Erhöhung der Stabilität können die Bügel mit ihren zweiten Bügelschenkeln unter Vorspannung auf einer im Bereiche des Bodens des Trommelkörpers angeordneten Auflagefläche in Trommelachsrichtung abgestützt sein.
Sehr zweckmäßig ist es« wenn die Bügel auf der den ersten Bügelschenkeln abgewandten Seite des Fadenauflagebereiches bezüglich des Trommelkörpers radial nach außen zu abgestützt sind. Damit wird, erreicht» daß die Bügel mit ihren Fadenauflagebereichen von den aufgebrachten Fadenwindungen elastisch etwas nach innen gedrückt werden können, um sich damit selbsttätig an die Spannungsbedingungen der Fadenwindungen anzupassen· Auf der anderen Seite wird aber verhindert, daß die Bügel bei nur mit sehr geringer Spannung aufgebrachten Fadenwindungen unter Fliehkraftwirkung sich radial nach außen aufspreizen und damit den Speicherwickel beeinträchtigen« Die Bügel können mit Vorteil radial nach außen zu gegen ihre Abstützung elastisch vorgespannt sein, so daß sie ihrer radial nach innen zu erfolgenden Ausweichbewegung einen definierten vorbestimmten Widerstand entgegensetzen·
In einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform kann der Trommelkörper ein scheiben- oder sternförmiges Abstützteil für die Bügel aufweisen oder tragen, an dem Abstütz- oder gegebenenfalls Führungsflächen für die Bügel ausgebildet sind.
Dieses kreisscheibenförmige Abstützteil kann auf seiner Außenumfangsfläche auch wulstartig ausgebildet sein» um damit
einen einwandfreien Oberkopfabzug des Fadens zu ermöglichen, falls dies für den jeweiligen Verwendungszweck der Fadenlief er- oder -speichervorrichtung erforderlich ist« Da das Abstützteil in der Regel aus verhältnismäßig weichem Kunststoffmaterial hergestellt wird, ist es vorteilhaft, wenn das Abstützteil auf seiner Außenumfangefläche einen Fadenablaufring aus verschleißfesten Material, bspw· Federstahl, trägt, der ein Einsägen des Fadens sicher verhütet« Bei mehrteiliger Ausbildung des Abstützteiles kann der Fadenablaufring gleichzeitig das Fadenabstützteil zusammenhalten.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann die Anordnung aber auch derart getroffen sein, daß die Bügel an ihren zweiten Bügelschenkeln abgebogene Halteteile aufweisen, mit denen sie an einem Abdeckteil abstützbar sind·
Die freien Enden der ersten und/oder zweiten Bügelschenkel sind mit Vorteil durch ein auf den Trommelkörperboden aufgesetztes oder an diesem angeordnetes Abdeckelement abgedeckt, das verhütet, daß sich bei nachlassender Spannung des ablaufenden Fadens gegebenenfalls auf der Fadenabfuhrseite bildende Fadenschlaufen an den Enden der Bügelschenkel verhaken.
Der sich radial nach innen verjüngende Bereich an der Fadenzufuhrseite kann unmittelbar an jedem Bügel ausgebildet sein« Die Anordnung kann aber auch derart getroffen sein, daß der sich verjüngende Bereich an der Fadenzufuhrseite an wenigstens einem Teil des Trommelkörpers oder einem mit diesem verbundenen Formteil ausgebildet ist, das Ober die Bügel radial nach außen vorragt« Die Bügel sind abwechselnd beidseits und lediglich an einem Ende an dem Trommelkörper oder einem mit diesem verbundenen Teil befestigt, und die nur an einem
Ende befestigten Bügel sind an anderen Ende an dem Trommelkörper oder einem mit diesem verbundenen Teil radial und/oder seitlich geführt.
Die sich verjüngenden Bereiche liegen auf einem gedachten Kreiskegel. Durch diese sich nach innen verjüngenden Bereiche wird ein selbsttätiger Vorschub der sich im Betrieb auf der Fadenzufuhrseite dauernd neu bildenden Fadenwindungen des Speicherwickels erzeugt» Ohne daß dazu eigene Vorschubeinrichtungen erforderlich wären. Der axiale Vorschub des Speiche rwickels kann, bspw. bei fehlender Fadenabnahme von der Speichertrommel« d« h. in Störungsfällen· gelegentlich behindert werden· mit dem Ergebnis· daß1 sich auf der Fadenzufuhrseite zusätzliche Fadenwindungen aufbauen* Um zu verhindern, daß Faden in den engen Spalt zwischen dem Halter und der benachbarten Stirnwand oder Speichertrommel eintritt und sich dort um die die Speichertrommel tragende Achse schlingt« kann der Speichertrommel auf der Fadenzufuhrseite wenigstens ein Fadenabweiser zugeordnet sein, der an den gedachten Kreiskegel heranreicht· auf dem die sich verjüngenden Bereiche der Bügel liegen. Als sehr wirksam hat es sich dabei erwiesen, wenn der Fadenabweiser eine seitlich der Speichertrommel angeordnete, im wesentlichen konvexe Fadenabweiskante oder -fläche aufweist.
Die Bügel dar neuen Speichertrommel sind verhältnismäßig einfach herzustellende Teile, denen· wie bereits erwähnt, ohne großen Aufwand jede beliebige Formgestaltung gegeben werden kann. So ist es z. B. ohne weiteres möglich, daß jeder Bügel zumindest zwei durch einen radial vorspringenden wulstartigen Trennbereich voneinander getrennte Fadenauflagebereiche aufweist. Auch kann jeder Bügel auf der Fadenablaufseite "an den
Fadenauflagebereich anschließend einen radial sich nach außen erweiternden Bereich tragen, wobei die sich erweiternden Bereiche aller Bügel wiederum auf einem gedachten Rotationskörper liegen.
Die" Bügel tragen jeweils an wenigstens einer Stelle radial innen wenigstens einen zur Trommelachse koaxialen Fadenabweisring« der an den Bügeln gehaltert ist·
Ein Fadenabweisring ist in dem sich wulstartig radial nach außen erweiternden Bereich der Bügel angeordnet·
Die im wesentlichen U-förmigen Bügel sind beidseitig des Fadenauflagebereiches mit zwei Fadenabweisringen verbunden. Die Bügel sind dabei an wenigstens einem der Fadenabweisringe seitlich geführt.
Der dünnwandige, vorzugsweise im wesentlichen topfförmige Tromraelkörper besteht in der Regel aus Kunststoffmaterial. Er kann in den Bereichen zwischen den Bügeln schlitzartige Durchbrechungen aufweisen« um damit den Materialaufwand und die träge Masse der Speichertrommel weiter zu verringern· Zugleich können diese schlitzartigen Durchbrechungen auch dazu herangezogen werden, die aufliegenden Windungen des Speicherwickels radial nach außen zu durchlüften, so daß Flusen oder dgl. abgeblasen werden. Aus ähnlichen Gründen können die Bügel auch als Lüfterflügel wirkende Bügelteile tragen·
In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Bügel aus einem dünnen Federdrahtmaterial, d· h. sie sind in Gestalt gehärteter nicht rostender Formdrähte ausgebildet, die in der Regel keine zusätzliche Oberflächenbearbeitung oder -beschich-
tung erforderlich machen« wenngleich diese Maßnahmen in Einzelfällen naturgemäß vorgesehen werden können. Die Bügel können auch lediglich in begrenzten Bereichen ihrer Längserstreckung» an denen es auf eine elastische Biegung oder besondere Oberflächeneigenschaften ankommt/ gehärtet sein«
In einer anderen Ausführungsform können die als flache Formteile ausgebildeten, beispieleweise ausgestanzten Bügel in dem Fadenauflagebereich gleich als Lüfterflügel ausgebildet sein.
Für Rechts- und Linkslauf gleichermaßen geeignet ist eine Speichertrommel, bei der die Bügel in die Trommelachse enthaltenden radialen Ebenen liegen· Insbesondere dann, wenn davon ausgegangen werden kann, daß die Speichertrommel lediglich in einer Orehrichtung betrieben wird, ist es auch denkbar, daß die Bügel in Ebenen liegen, die tangential zu einem zu der Trommelachse koaxialen Rotationskörper, beispielsweise einem Kreiszylinder oder einem Kreiskegel, verlaufen«
Die beschriebene Fadenliefer- und -speichervorrichtung kann grundsätzlich für alle fadenverbrauchenden Maschinen und Zwecke eingesetzt werden, bei denen es auf eine gleichmäßige Fadenlieferung ankommt« Ihre Speichertrommel kann in der bei Rundstrickmaschinen Üblichen Weise über eine entsprechende Riemenscheibe von einem endlosen Antriebsriemen angetrieben werden, doch eignet sie sich vorzüglich zum Einzelantrieb mittels eines kleinen Elektromotors« da sie, wie eingangs erläutert, mit extrem kleiner träger Masse ausgeführt werden kann· Auf diese Weise ist es möglich, eine "autarke" Fadenliefer- und -speichervorrichtung zu schaffen, die den Faden unter exakt eingehaltenen vorherbestimmten Bedingungen lie-
fert, ohne daß dazu ©ine Überwachung von außen her durch eigene Oberwachungseinrichtungen oder dgl· erforderlich ist.
Ausführungsbeispiel
pie Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden· In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig· 1: eine autarke Fadenliefer«· und -speichervorrichtung in einer Draufsicht;
Fig. 2% den Schnitt II-II nach Fig· I;
Fig« 3: eine Seltenansicht der Speichertrommel der Fadenliefer- und -speichervorrichtung nach Fig· 2 in einer abgewandelten Ausführungsform im Schnitt und in einem anderen Maßstab;
Fig« 4: die Speichertrommel der Fadenliefer- und -speichervorrichtung nach Fig· 2 in einer zweiten abgewandel-
ι
ten AusfQhrungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 3;
Fig· 5: die Fadenliefer- und -speichervorrichtung nach Fig· I mit zugeordnetem Fadenabweiser in einer Draufsicht und in einem anderen Maßstab;
Fig· 6: den Schnitt VI-VI nach Fig. 5 unter teilweiser Darstellung des Fadenabweisers in einem anderen Maßstab? .
Fig. 7: eine Fadenliefer- und -speichervorrichtung in einer weiterenAusfQhrungsform in einer Seitenansicht mit teilweise geschnittener Speichertrommel; -
Fig. 8: die Speichertrommel der Fadenliefer- und -speichervorrichtung nach Fig. 2 in einer dritten abgewandelten Ausführungsform, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und Teildarstellung;
Fig. 9: den Schnitt IX-IX nach Fig· 8, im Bereich des Stütz- .. ringes; ·'. . . ..: ·. '
Fig, 10: den Trommelkörper der Speichertrommel nach Fig. 8, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und Teildarstellung;
Fig· 11. die Speichertrommel der Fadenliefer- und -speicherbis 18 vorrichtung nach Fig. 2 in weiteren abgewandelten Ausführungsformen, jeweils im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und Teildarstellung;
Fig. 19: die Speichertrommel nach Fig. 18 in einer Draufsicht auf ihre Unterseite in Richtung des Pfeiles IXX in Fig. 18; -
Fig. 20: die Speichertrommel nach Fig· 18 in einer Teilseitenansicht und teilweise geschnitten;
Fig, 21: die Speichertrommel der Fadenliefer- und -speichervorrichtung nach Fig» 2 in einer weiteren abgewandelten Ausführungsform im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und Teildarstellung·
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Fadenliefer- und -speichervorrichtung weist einen Halter 1 in Gestalt eines parallelsei tig begrenzten, rechteckigen, flachen Gehäuses auf, das mittels nicht weiter dargestellter Befestigungseinrichtungen,
beispielsweise an einer Rundstrickmaschine» befestigt werden kann. In der ebenen Bodenwand 2 des Halters 1 ist auf der Außenseite eine kreiszylindrische Vertiefung 3 ausgebildet* in die eine Speichertrommel 4 ragt* die koaxial zu der Vertiefung 3 angeordnet ist. Die Speichertrommel 4 weist einen aus Kunststoffmaterial bestehenden« im wesentlichen topfförmigen Trommelkörper 5 auf, der mittels einer Nabe 6 auf die Welle 7 eines Elektromotors 8* insbesondere eines Schrittmotors aufgesetzt ist* der seinerseits durch eine öffnung 9 der Bodenwand 2 nach außen ragend Ober ein. Befestigungselement 10 mit dem Halter 1 starr verbunden ist· Der Trommelkorper 5 trägt eine Anzahl in gleichen radialen Abständen von der Troramelachse 11 und in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneter Bügel 12, die aus einem dünnen Federdraht mit glatter Oberfläche gebogen sind. Der Federdraht kann im Querschnitt kreisförmig oder als Profildraht mit beispielsweise eckiger Querschnittsgestalt ausgebildet sein» Er kann durchgehend über die gesamte Bügellänge gleiche Federungseigenschaften aufweisen; es sind aber auch Ausführungsformen denkbar» bei denen jeder Bügel 12 durch entsprechendes örtliches Härten nur stellenweise federelastisch ist»
Oeder der federelastischen Bügel 12 ist im wesentlichen U-förmig gebogen; er weist einen im wesentlichen geraden, zu der Trommelachse 11 parallelen Fadenauflagebereich 13 und daran anschließend auf der Fadenzufuhrseite, d. h. in Fig» oben, einen radial nach einwärts sich verjüngenden Bereich auf» der über einen Bogen 15. in einen im wesentlichen radial bezüglich der Trommelachse 11 verlaufenden und zumindest näherungöweise horizontalen ersten Bügelschenkel 16 übergeht. Auf der dem ersten Bügelschenkel 16 gegenüberliegenden Seite des Fadenauflagebereiches 13 trägt jeder Bügel 12 außerdem
einen ebenfalls im wesentlichen radial zu der Trosnmelachse
11 verlaufenden zweiten Bügelschenkel 17* Die ersten und die zweiten Bögelschenkel 16 bzw. 17 aller Bügel 12 liegen auf gemeinsamen, zu der Trommelachse Il koaxialen gedachten Kreiskegeln, während die Fadenauflagebereiche 13 der Bügel sich auf einem gedachten, ebenfalls koaxialen Kreiszylinder befinden.
Anschließend an ihre ersten Bügelschejikel 16 tragen die Bügel
12 jeweils rechtwinklig abgewinkelt© Befestigu/igsteile X8Qv, mit denen sie in dem in diesem Bereich entsprechend verbreiterten Mantel 19 des topfförraigen Troßinielkörpers 5 eingebettet sind, so daß in der Nähe der Befestigungsstelle gleichzeitig eine seitliche Führung der ersten Bügelechenkel 16 gewährleistet 1st»
Mit ihren zweiten Bügelschenkeln 17 liegen die Bügel 12 in radial zu der Tromraelachse il verlaufenden Schlitzen 18, die in dem Böden 20 des Troronselkörpers 5 ausgebildet sind und deren Breite etwas größer als die Breite der Bügel 12 ist. N Die Bügel 12 sind damit in den Schlitzen 18 über ihre zweiten Bügelschenkel 17 seitlich geführt; sie sind außerdem mit ihren zweiten Bügelschenkeln 17 unter axialer Vorspannung auf einer an der Wand des Bodens 20 des Troinmelkörpers 5 ausgebildeten Auflagefläche 21 abgestützt* Somit ist jeder der Bügel 12 im Bereiche seines ersten BügeXschenkels 16, d, h. an der Faderszufuhrseite, an dem Trommelkörper 5 starr befestigt, während er an seinem anderen Ende, d. h« im Bereiche des zweiten Bügelschenkels' 17« an dem Trommelkörper 5 radial begrenzt beweglich geführt ist, während die Wandungen der Schlitz© 18 eine seitliche Führung der Bügel 3.2 in diesem zuletzt genannten Bereich bewirken»
Der Trommelkörper 5 ist im Bereiche seines Bodens 20 im übrigen mit einem etwa kegelstumpfförmigen Abdeckteil 22 ausgebildet, in das hinein sich die Schlitze 18 erstrecken und das verhindert, daß sich der Faden 27 mit den Enden der zweiten Bügelschenkel 17 verhakt·
Seitlich neben der Speichertrommel 4 sind an'dem Halter 1 jeweils ortsfest eine Fadeneinlauföse 23 und eine Fadenaüslauföse 24 angeordnet. Außerdem tragt der Halter 1 eine im einzelnen noch zu erläuternde Fadenbremse 25 und ein dieser vorgeordnetes Fadeneinlaufauge 26«
Der von einer nicht weiter dargestellten Vorratsspule abgezogene Faden 27 läuft durch das Fadeneinlaufauge 26 über die Fadenbremse 25 und die Fadeneinlaufös© 23 tangential auf die nach einwärts sich verjüngenden Bereiche 14 der Bügel 12 der von dem Elektromotor 8 angetriebenen Speichertrommel 4 auf. Die sich dabei bildenden Fadenwindungen werden wegen der Neigung der Bereiche 14 der Bügel 12, bezogen auf Fig. 2 axial nach unten, auf den im wesentlichen geraden Fadenauflagebereich 13 geschoben, wo si.© einen aus mehreren Fadenwindungen bestehenden Speiche rwicketl 28 bilden· Von dem Speicherwickel 28 wird der Faden 27 sodann abgezogen und über die Fadenauslauföse 24 einom nicht dargestellten Fadenverbraucher zugeführt.
Die Bügel 12 können sich unter der Wirkung der von den Faden· windungers des Speicherwiokels 28 ausgeübten Spannung um ihre Bögen 15 elastisch etwas mach innen schwenken„ wobei die etwas schräg liegenden, umter Vorspannung stehenden zweiten Bügelschenkel 17 eiuf der Auflagefläche 21 etwas nach innen gleiten. Dadurch werden dio geraden Fadenauflagebereiche 13
der Bügel 12 etwas geneigt« so daß sie auf einem gemeinsamen zu derTrommelachse 11 koaxialen Kegelmantel zu liegen kommen, aer den axialen Vorschub des Speicherwickels 28 begünstigt*
Der elastische Widerstand, den die Böge! 12 dieser Einwärtsschwenkbewegung ihres Fadenauflagebereiches 13 entgegensetzen, hängt nicht nur von den elastischen Eigenschaften aetr Bügel 12 im Bereiche ihrer "Gelenkstelle0 bei dem jeweiligen Bogen 15» sondern auch von der Vorspannung ah«mit der die zweiten Bügelschenkel 17 auf der Auflagefläche 21 abgestützt sind« Durch entsprechende Bemessung dieser GröBen kann, falls erforderlich» auf besondere Eigenschaften des aufzuwickelnden Fadenmaterials Rücksicht genommen werden· Dabei sind auch Fälle denkbar« bei denen die Bügel 12 starr mit dem Trommelkörper 5 verbunden sind, so daß sie keiner elastischen Ausweichbewegung fähig sind«
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In dem Mantel 19 und in dem Boden 20 des topfförmigen Trömmelkörpers 5 sind, jeweils zwischen benachbarten Bügeln 12 liegend, schlitzartige Durchbrechungen 29 ausgebildet« die einerseits die an sich schon kleine Masse der Speichertrommel 4 durch Materialeinsparung weiter verringern und die andererseits bei umlaufender Speichertrommel 4 als Lüfter wirken, durch die der Elektromotor 8 gekühlt und die Fadenwindungen des Speicherwickels 28 radial nach außen durchlüftet und abgeblasen werden·
In Fig. 3 bis 7 sind abgewandelte Ausführungsformen der Speichertrommel 4 dargestellt·
Bei der Ausföhrungsform nach Fig« 3 sind die ü-förmigen Bügel 12 mit ihren Befestigungsteilen 180 in entsprechende achs-
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parallele Bohrungen des Mantels 19 des Trommelkörpers 5 eingesteckt. Ihre ersten Bügelschenkel 16 sind in etwa radial verlaufenden rinnenartigen Vertiefungen 30 d@r Stirnfläche des Mantels 19 des Trommelkörpers 5 seitlich geführt» Zur ortsfesten Verriegelung dient ein Halterungsring 31, uer mit einem Flansch 32 in den Trommelkörper 5 eingeschoben und mittels einer umlaufenden Wulst 33 und einer zugeordneten Vertiefung gegen den Mantel 19 des Trommelkörpers 5 yerrastet ist.. · .' :
Mit ihren zweiten, etwa horizontalen Schenkeln 17 ragen die Bügel 12 in die Schlitze 18, die im Bereich des Bodens 20 eine seitliche Führung der Bügel 12 bewirken«
Auf der den ersten Bügelschenkeln 16 abgewandten Seite des Fadenauflagebereiches 13 sind die Bügel 12 bezüglich des Trommelkörpers 5 radial nach außen zu abgestützt. Zu diesem Zwecke ist auf den Boden 20 des Trommelkörpers 5 ein aus Kunststoffmaterial bestehendes koaxiales Abstützten 34 aufgesetzt, das einen an der Außenumfangsfläche 35 als Wulst ausgebildeten Ringflansch trägt, der auf seiner Innenseite eine im wesentlichen kreiszylindrische Abstützfläche 36 aufweist, gegen die sich die Bügel 12 am unteren Ende ihres Fadenauflagebereiches 13 abstützen. Die Bügel 12 sind radial nach außen zu elastisch vorgespannt und liegen deshalb unter Vorspannung an der Abstützfläche 36 an· Durch entsprechende Bemessung dieser Vorspannung kann wiederum der elastische Widerstand bestimmt werden, den die Bügel 12 mit dem bereits erläuterten geringfügigen Einwärtsschwenken ihrer Fadenauflagebereiche 13 entgegensetzen.
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In die Wulst des Abstützteiles 34 ist ein aus Federstahl be» stehender Fadenablaufring 37 eingesetzt, dessen Oberfläche auch beschichtet sein kann und der bei einer mehrteiligen Ausbildung des Abstützteiles 34 dieses zusammenhalte
Die beschriebene Speichertrommel 4 nach Fig. 3 ist zum Oberkopfabzug des Fadens 27 von dem Speicherwickel 28 geeignet· Der ablaufende Faden 27 läuft über den Fadenablaufring 37, der aus verschleißfestem Material besteht und damit einen einwandfreien Fadenablauf gewährleistet·
Bei der in Fig. 4 dargestellten weiteren Ausführung©form der Speichertrommel 4 bestehen die Bügel 12 aus im wesentlichen U-förmigen flachen Blechstanzteilen, die aber beispielsweise auch aus Kunststoffmaterial hergestellt werden können· Bei jedem Bügel 12 ist der mit seiner äußeren schmalen Stirnfläche dem Fadenauflagebereich 13 entsprechende Bügelteil 3Θ als Lüfterflugel ausgebildet, an den sich auf der einen Seite der schmale armartig ausgebildete, nach innen sich verjüngende Bereich 14 mit dem schmalen, ebenfalls armartigen ersten Bügelschenkel 16 und auf der anderen Seite aer wiederum armartig schmale zweite Bügelschenkel 17 anschließt· Während das Bügelteil 38 im wesentlichen starr ist, ist zumindest im Bereich des Bogens 15 oder in der Nähe der Einspannstelle des ersten Bügelschenkels 16 eine Elastizität'vorhanden, die es gestattet, den Bügel 12 radial nach außen zu vorzuspannen, so daß er unter elastischer Vorspannung an der Abstützfläche 36 des Abstützteiles 34 anliegt und unter der von den Fadenwindungen des Speicherwickels 28 ausgehenden Kräften um eine in der Nähe des Bogens 15 liegende Gelenkstelle radial nach innen zu geschwenkt werden kann.
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Die ersten Bügelschenkel 16 der Bügel 12 sind in diesem Falle wiederum in entsprechende rinnenartige Vertiefungen 30 in der Stirnwand des Mantels 19 des Trommelkörpers 5 eingesetzt. Sie sind durch Verschweißen des Kunststoffmaterials im Bereiche der rinnenförmigen Vertiefungen 30 unverlierbar gehaltert»
Der von den als Lüfterflügel wirkenden Bügelteilen 38 geförderte Luftstrom tritt durch Durchbrechungen 39 in dem gleichzeitig die Bodenwand des Trommelkörpers 5 bildenden Abstützteil 34 in den Trommelkörper 5 ein und zwischen den Bügeln 12 radial nach außen gerichtet aus, wobei die Fadenwindungen des Speicherwickels 28 durchblasen werden» Da sich d&r Mantel 19 des Trommelkörpers 5 in diesem Falle, ausgehend von der Nabe 6« lediglich in dem Bereich oberhalb der Bügelteile 3Θ erstreckt« sind zwischen den Bügelteilen 38 keine den Luftdurchtritt behindernden Teile vorhanden·
Die Bügel 12 können unabhängig davon* ob sie« wie bei den Ausführungs formen nach Fig* 2 und 3? aus Draht gebogen oder wie bei der Ausführungsform nach Fig» 4 als Stanzteile ausgebildet sind« ohne Erhöhung des Herstellungsaufwandes in jede beliebige Form gebracht werden« So ist es beispielsweise möglich« in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise den geraden Fadenauflagebereich 13 bei jedem Bügel 12 durch einen wulstartig vorragenden Trennbereich 40 in zwei Fadenauflagebereiche 13a; 13b zu unterteilen oder bei jedem Bügel 12 in der aus FIg9 7 ersichtlichen Weise auf der Fadenablaufseite an den Fadenauflagebereich 13 anschließend« einen radial sich nach außen erweiternden Bereich 41 vorzusehen. Die nach außen sich erweiternden Bereiche 41 aller Bügel 12 liegen dabei wiederum auf einem gemeinsamen gedachten Kreiskegel oder
einem anderen zweckentsprechenden Rotationskörper» Sie verhindern - falls dies mit Rücksicht auf den verarbeiteten Faden 27 oder die Arbeitsverhältnisse erforderlich ist - daß die unteren Windungen des Speicherwickels 28 von der Speichertrommel 4 nach unten zu abfallen.
Der Trommelkörper 5 der in Fig. 5 und 6 veranschaulichten Speichertrommel 4 ist ähnlich wie in Fig. 4 ausgebildet. Da die Bügel 12 in diesem Falle aber aus Draht gebogen sind, sind zur Belüftung der Fadenwindungen des Speicherwickels 28 eigene Lüfterflügel 42 vorgesehen, die in dem von den Bügelbereichen 13 umschlossenen Ringraum liegend an dem von der Nabe 6 ringflanschartig abstehenden Mantel 19 des Trommelkörpers 5 etwa radial verlaufend angeformt sind.
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Wenn der Fadenverbraucher von dem Speicherwickel 28 im Störungsfall keinen Faden 27 abnimmt oder wenn der Axialvorschub des Speicherwickels 28 aus anderen Gründen behindert ist, kann es geschehen, daß bei weiterlaufender Speichertrommel 4 auf den sich nach innen verjüngenden Bereichen 14 der Bügel 12 sich Windungen aufbauen, die schließlich, wenn die Fadenliefervorrichtung nicht rechtzeitig abgestellt wird, in den Raum zwischen der Bodenwand 2 des Halters 1 und der benachbarten Stirnfläche des Trommelkörpers 5 eintreten und sich dort um die Welle 7 schlingen.
Um dies zu verhindern, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 an der Unterseite des Halters 1 neben der Speichertrommel 4 ein Fadenabweiser 43 angeordnet, der in der insbesondere aus Fig. 6 ersichtlichen Weise mit einer konvexen Fadenabweiskante 44 in den Bereich des von den sich nach innen verjüngenden Bereichen 14 beschriebenen gedachten Kreis-
kegels ragt· Der Fadenabweiser 43 weist eine von der Fadenabweiskante 44 aus etwa parallel zu den Bereichen 14 verlaufende Schragfläche 45 auf, die in geringem Abstand zu den Bereichen 14 verläuft und die längs der Fadenabweiskante 44 eine sanft gekrümmte Fadenabweisfläche 46 schneidet, so daß sich die aus Fig. 6 ersichtliche keilförmige Querschnittsgestalt ergibt»
Sollten sich auf den Bereichen 14 der Bügel 12 Fadenwindungen aufbauen» so werden diese über die Fadenabweiskante 44 auf die Fadenabweisfläche 46 geleitet und damit gehindert, längs der Bereiche 14 weiter aufzusteigen,
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Fadenliefervorrichtung weist einen eigenen elektrischen Elektromotor 8 zum Antrieb der Speichertrommel 4 auf. Es ist aber auch grundsätzlich möglich, die Speichertrommel 4 in der herkömmlichen Weise über einen Antriebsriemen in Umdrehung zu versetzen, wie er bei Rundstrickmaschinen zum Antrieb aller längs des Maschinenumfanges angeordneter Fadenliefervorrichtungen Verwendung findet· Ein Beispiel für eine solche Fadenliefervorrichtung ist in Fig. dargestellt*
Die die Speichertrommel 4 tragende Welle 7 ist in dem Halter 1 drehbar gelagert; sie trägt auf der Halteroberseite eine drehfest aufgesetzt© Riemenscheibe 47 „
In diesem Falle ist die Speichertrommel 4 mit einer herkömmlichen Teller-Fadenbremse 25a kombiniert. Weiterhin sind ein Fadeneinlauffühler 49 und ein Fadenauslauffühler 50 zusammen mit einem Schlingenabweisbügel 51 vorgesehen.
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Die Speichertrommel 4 entspricht in diesem Falle in ihrem grundsätzlichen Aufbau der Ausführungsform nach Fig« 1 und 2. Abgesehen von den nach außen ragenden unteren Bereichen 41 sind die Bügel 12 aber» abweichend von der Ausführungsform nach Fig« 1 und 2, noch zusätzlich radial nach außen zu abgestützt· Zu diesem Zwecke sind die Bügel 12 an ihren zweiten Bügelschenkeln 17 jeweils mit einem hakenartig abgebogenen Halteteil 52 versehen, das eine entsprechende kreiszylindrische Haltefläche 53 eines auf den Boden 20 des Trommelkörpers 5 aufgesetzten Abdeckteiles 22a hintergreift.
Selbstverständlich können auch die anderen bereits beschrie-» benen Ausführungsformen der Speichertrommel 4 Verwendung finden. Die Bügel 12 können in die Trommelachse 11 enthaltenden radialen Ebenen liegen oder - wenn ein Speichertrommelantrieb lediglich in einer Drehrichtung in Frage kommt - die Anordnung kann derart getroffen sein, daß die die Bügel 12 enthaltenen Ebenen tangential zu einem zu der Trommelachse 11 koaxialen Kreiszylinder oder -kegel verlaufen«
Die Fadenliefervorrichtung nach Fig· 1 und 2 ist, wie bereits vermerkt, autark, d· h· von einer äußeren Antriebsquelle unabhängig« Da der Elektromotor 8 nur für eine verhältnismäßig geringe Nennleistung ausgelegt werden muß, kann die zugeordnete elektrische Schaltung ohne weiteres in dem gehäuseartigen Halter 1 untergebracht werden· Damit ist es aber möglich, in dieser Schaltungsanordnung zusätzliche Informationen zu verarbeiten, durch die die Fadenliefervorrichtung zu einem autarken Fadenliefergerät wird, das nicht nur in der Lage , ist, Faden kontinuierlich oder in exaktem Start-Stop-Betrieb zu liefern, sondern auch bei der Fadenlieferung eine vorbestimmte Spannung für den gelieferten Faden selbsttätig auf-
rechtzuerhalten, und sicherzustellen» daß der von der Vorratsspule kommende Faden 27 mit immer gleichbleibender Spannung auf die Speichertrommel 5 aufgewickelt wird# so daß sich ein einwandfreier Aufbau und Vorschub des Speicherwickels 28 ergeben«
Die elektrische Fadenbremse 25 weist einen in eine entsprechende Bohrung des Halters 1 eingesetzten Elektromotor 70, ζ. B. einen Gleichstrommotor auf« der eine zweite Speichertrommel 4a trägt, die grundsätzlich ähnlich aufgebaut ist wie die bereits anhand mehrerer AuefQhrungsbeispiele beschriebene Speichertrommel 4· Sie verfügt lediglich über einen kleineren Durchmesser. Ihre Bügel 12 und ihr Trommelkörper 5 sind in Fig» 1 und 2 nur schematisch angedeutet·
Der über das Fadeneinlaufauge 26 zulaufende Faden 27 ist in mehreren Windungen um die zweite Speichertrommel 4a herumgeschlungen, so daß er schlupflos mit dieser gekoppelt ist· Der zugeordnete Elektromotor 70, der als Bremsmotor wirkt, ist bestrebt, die zweite Speichertrommel 4a im entgegengesetzten Drehsinn wie die Speichertrommel 4 anzutreiben; er ist aber mit seinem Drehmoment Wesentlich schwächer als der Elektromotor 8 ausgelegt, so daß er bei laufendem Elektromotor 8 über den Faden 27 entgegen seinem Drehsinn angetrieben wird· Dabei entwickelt er ein Bremsmoment, das über die zweite Speichertrommel 4a auf dem Faden 27 zur Wirkung kommt und das sicherstellt, daß der Faden 27 immer mit vorbestimmter Fadenspannung auf die Speichertrommel 4 aufläuft.
Die Größe dieses bremsenden Drehmoments des Elektromotors 70 kann durch entsprechende Beeinflussung einer der elektrischen Eingangsgrößen (Strom, Spannung) des Elektromotors 70 gere-
2 3 Mi 9'
gelt werden·
Die Schaltungeteile der zugeordneten Steuerschaltung sind in Gestalt gedruckter Schaltungen ausgebildet» deren zugeordnete Leiterplatten 86; 87 zusammen mit dem Gehäuse eines Signalgebers 600 in dem Halter 1 untergebracht sind, dessen Innenraum durch einen aufgesetzten Deckel 88 verschlossen ist (vgl. Fig. 2).
Der von der Speichertrommel 4 ablaufende Faden 27 wird von einem federbelasteten Fühler 55 abgetastet* der eine Welle 56 entsprechend verdreht« die Ober den Signalgeber 600 in Form eines Drehwinkelgebers ein Fadenspannungssignal abgibt, das in die Steuerschaltung eingespeist wird und den Elektromotor δ auf konstante Fadenspannung steuert·
Bei den beschriebenen Speichertrommeln 4 sind die Bügel 12 jeweils im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen diese Bügel 12 im wesentliehen L-förmig sind, d. h« die zweiten Bügelschenkel 17 entfallen. Die Bügel 12 können dann bspw. lediglich in entsprechenden Schlitzen 860 (Fig· 6) des Abstützteiles 34 oder des Bodens 20 des Trommelkörpers 5 seitlich und radial geführt sein, wie dies noch erläutert werden wird·
Wesentlich ist in jedem Fall, daß eine schlupffreie Kupplung zwischen den Fadenwindungen des Speicherwickels 28 und den im radialen Abstand von den benachbarten Teilen des Trommelkörpers 5 stehenden Fadenauflagebereichen 13 der Bügel 12 gewährleistet ist.
Die Bügel 12 liegen bei den in der Zeichnung dargestellten
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Ausfuhrungsformen der Speichertrommel 4; 4a in die Trommelachse 11 enthaltenden Ebenen· Damit sind, die Speichertrommel 4; 4a in beiden Drehrichtungen gleich gut zu verwenden· Grundsätzlich könnte fur bestimmte Anwendungsfälle aber auch eine Ausfuhrungsform Vorteile bringen, bei der die Bügel 12, bezogen auf die Trommelachse 11, etwas "schräg", d. h. in Ebenen liegen, die die Trommelachse 11 unter einem kleinen spitzen Winkel schneiden; Dieser Winkel könnte etwa zwischen 3° und 5° liegen, wobei aber auch andere Winkelwerte denkbar sind· Ähnlich könnten die Bügel 12 mit ihrem Fadenauflagebereich 13 auch einer Spirale folgend ausgebildet sein· Durch eine solche Schräglage der Bügel 12 kann bspw. verhindert werden, daß der Speicherwickel 28 nach unten fällt·
Die Bügel 12 sind jedoch auch in diesen Fällen im wesentlichen in Trommelachsrichtung verlaufend an dem Trommelkörper 5 gehaltert·
Wenn die Bügel 12, wie früher erläutert, aus einem federelastischen Material, bspw. Federdraht, bestehen und lediglich an ihren ersten Bügelschenkeln 16, d. h. einseitig an dem Trommelkörper 5, starr befestigt sind, werden sie, wie die praktische Erfahrung gezeigt hat«, im Betrieb von dem zu- bzw. ablaufenden Faden 27 etwas in Schwingungen versetzt. Dies rührt daher, daß die Bügel 12 mit ihren Fadenauflagebereichen 13 am Umfang der Speichertrommel 4 bzw. 4a verteilt angeordnet sind, so daß der Faden 27 genau gesehen nicht auf einer glatten Zylinderfläche, sondern auf den von den Fadenauflagebereichen 13 gebildeten Eckkanten eines vieleckigen umlaufenden Körpers aufliegt· Dieses dynamische Verhalten der Bügel 12 ist dazu geeignet, den axialen Vorschub des Speicherwickels 28 wesentlich zu erleichtern und zu begünstigen·
In Fig» 8 bis 21 sind weitere abgewandelte Ausführungsbeispiele von Speichertrommeln 4 veranschaulicht·
Bei der Aueführungsform nach F ig* 8 und 9 ist der Trommelkörper 5 auf eine zweiteilige Nabe aufgesetzt» deren unteres Nabenteii 6b einen angeformten»radial nach außen vorstehenden Ringflansch 60 trägt« während auf das obere Nabenteii 6a eine deckelartige Ringscheibe 61 aufgesetzt ist« Der Ringflansch 60 und die Ringscheibe 61 übergreifen im Bereiche ihrer Befestigungs- bzw« Führungsstellen an dem Trommelkörper 5 die zweiten bzw, ersten Bügelschenkel 17 bzw, 16 der U-förmigen Bügel 12 in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise. An den federelastischen Bügeln 12 ist wiederum jeweils ein radial nach innen sich verjüngender Bereich 14 ausgebildet« der über einen Bogen 15 in den ersten Bügelschenkel 16 übergeht« Auf der anderen Seite des geraden Fadenauflagebereiches 13 ist jeder Bügel 12 mit einem wulstartig nach außen ragenden gebogenen Bereich 41 ausgebildet« an dem sich der zweite Bügelschenkel 17 anschließt· Beide Bügelschenkel 16; 17 tragen jeweils endseitig ein etwa rechtwinklig abgewinkeltes Befestigungsteil 180« wobei die Anordnung derart getroffen ist« daß die beiden Befestigungsteile 180 eines Bügels 12 koaxial zueinander ausgerichtet sind· Die beiden Befestigungsteile 180 eines Bügels 12 sind jeweils in zueinander koaxiale Ausnehmungen 181; 182 desTrommelkörpers 5 in Form von koaxialen Bohrungen eingesetzt und in diesen durch den übergreifenden Ringflansch 60 bzw« die Ringscheibe 61 gehalten. Während die zylindrische Ausnehmung 181 genau dem Durchmesser, des zugeordneten Befestigungsteiles 180 entspricht« so daß dieses l^gefest gehaltert ist, ist die andere Ausnehmung 182 mit einem größeren Durchmesser ausgebildet, mit dem Ergebnis, daß das untere Befestigungsteil 180 und damit auch der zweite
Bügelschenkel 17 begrenzt radial und seitlich beweglich geführt ist. Die Bügel 12 sind an ihren Bügelschenkeln 16; 17 in Trommelachsrichtung auf Auflageflächen 62; 63 des Trommelkörpers 5 abgestützt; sie stehen unter einer solchen Vorspannung, daß ihre beiden Bügelschenkel 16; 17 mit Federkraft auf den Auflageflächen 62; 63 aufliegen« Außerdem ist im Bereich des oberen Endes des Fadenauflagebereiches 13« d. h. am Obergang zu dem Bereich 14, ein radialer Abstützpunkt 64 geringer axialer Länge gegenüber dem Trommelkörper 5 vorgesehen.
Die Bügel 12 können bei der Montage einfach mit ihrem Befestigungsteil 180 in die Ausnehmungen 181; 182 eingehängt werden· "
Innerhalb des Bogens 15 und des rauletartig abgebogenen Bereiches 41 der Bügel 12 ist ein endloser« zu der Trommelachse koaxialer Fadenabweisring 65 bzw« 66 angeordnet, der beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial bestehen kann und dessen Aufgabe darin besteht, zu verhindern, daß Fäden zwischen die einzelnen Bügel 12 gelangen können und sich dort verfangen, was zu Fadenabrissen führen könnte. Außerdem können' die beiden Fadenabweisringe 65; 66 - oder wenigstens einer von ihnen - auch eine Stütz- und Stabilisierungsfunktion für die Bügel 12 ausüben, wenn dies im Einzelfall erforderlich sein sollte·
Wie aus Fig. 9 zu ersehen, ist der untere Fadenabweisring 66 im Bereich der Bügel 12 mit radialen, nach außen zu randoffenen Schlitzen 67 ausgebildet, in die die einzelnen Bügel 12 mit ihren Bereichen 41 teilweise eingreifen« Öle Breite der Schlitze 67 entspricht dem Durchmesser der aus zylindri-
schem Federdrahtmaterial hergestellten Bügel 12; die Tiefe der Schlitze 67 ist etwa gleich der halben Drahtstärke eines Bügels 12, was bedeutet« daß der Bügel 12 etwa bis zur Hälfte seines Durchmessers in einem solchen Schlitz 67 eingebettet ist·
Der obere Fadenabweisring 65 kann in entsprechender Weise ausgebildet sein; die Anordnung kann aber auch derart getroffen sein, daß dieser Fadenabweisring 65 mit den Bügeln
12 starr verbunden ist, die beispielsweise in ihm eingebettet sind.
Da die aus elastischem Drahtmaterial bestehenden Bügel 12 mit ihren unteren Befestigungsteilen 180 in den Ausnehmungen 182 radial begrenzt beweglich sind und diese Beweglichkeit auch durch die Länge der Schlitze 67 in dem unteren Fadenabweisring 66 nicht beeinträchtigt ist - zur Verhinderung einer solchen Beeinträchtigung der Beweglichkeit ist zwischen dem Ringflansch 60 und den zweiten Bügelschenkeln 17 jeweils ein Luftspalt 68 von einigen Zehnteln Millimetern vorhanden - können die Bügel 12 sich mit ihrem geraden Fadenauflagebereich 13, von oben nach unten gesehen, kegelförmig verjüngen, wenn die von dem Fadenwickel auf den Fadenauflagebereich
13 ausgeübte Radialkraft größer wird als die Vorspannung der Bügel 12· Diese Verjüngung ist dadurch begrenzt, daß das untere Befestigungsteil 180 an dem innenliegenden Rand der Ausnehmung 182 zur Anlage kommt· In so verformten» Zustand liegen die geraden Fadenauflagebereiche 13 aller Bügel 12 auf dem Mantel eines gedachten Kreiskegels, dessen Spitze auf der Fadenauslaufseite auf der Trommelächse liegt.
Oa die Bügel 12 an Abstützpunkten 64 jeweils radial abgestützt sind, bleibt die erläuterte Einwärteschwenkbewegung der unteren Teile der Bügel 12 im wesentlichen auf deren Fadenauflagebereiche 13 und die anschließenden wulstartigen > Bereiche 41 beschränkt. Die radialen Abstützpunkte 64 können nicht nur, wie in Fig. 8 dargestellt, auf Verstärkungsrippen, sondern auch jeweils auf einem an dem Trommelkörper 5 angeformten Lüfterflügel 69 liegen»der in Fig. 8 gestrichelt gegenüber dem Trommelkörper 5 abgegrenzt isjt«
In der in Fig. 8 dargestellten unbelasteten Grundstellung der Bügel 12 werden deren gerade Fadenauflagebereiche 13 in der Regel auf einem Kreiszylinder liegen* Bei vollem Speicherwickel und insbesondere bei schlecht transportierbarem Garn kann, wie bereits erläutert, eine solche elastische Verformung der Bügel 12 - entgegen deren Vorspannung - auftreten, daß das Garn von einem anfänglich größeren Wickelkreisdurchmesser auf einen kleineren Wickelkreisdurchmesser axial transportiert wird, womit eine leichte Entspannung des Speicherwickels zustandekommt und auch der Fadentransport erleichtert wird»
Grundsätzlich gleiche Ergebnisse lassen sich auch in der Weise •erzielen, daß die Bügel 12 ohne eigene elastische Vorspannung ausgebildet sind, während der untere Fadenabweisring 66 aus einem flexiblen Material besteht und mit den Bügeln 12 fest verbunden ist. Damit erzeugt dia elastische Verformung des Fadenabweisringes 66 eine entsprechende radiale Federung der Bügel 12.
Es ist aber auch lenkbar, daß die Bügel 12 in ihrer unbelasteten Grundstellung mit ihrem Fadenauflagebereich 13 auf einem
7 O I
Kreiskegel liegen, dessen Spitze auf der Fadenzufuhrseite auf der Trommelachse liegt· Dies bedeutet, daß der Wickeldurchmesser von der Fadeneinlaufseite zur Fadenauslaufseite hin leicht' zunimmt» Eine solche Anordnung kann beispielsweise dann von Vorteil sein« wenn glatte und unelastische Garne verarbeitet werden sollen, die von Natur aus wenig Halt auf den Fadenauflagebereichen 13 der Bügel 12 finden, so daß die Windungen dazu neigen, herunterzufallen. Durch die erwähnte fortlaufende Vergrößerung des Wickeldurchmessers über die Länge der Fadenauflagebereiche 13 der Bügel 12 erfolgt - innerhalb der Elastizitätsgrenzen des Fadenmaterials - eine gewisse Kompensation«
Bei dieser Aueführungsform kann die Anordnung mit Vorteil derart getroffen sein, daß bei an der radial innenliegenden Wandung der Ausnehmung 182 anliegendem Befestigungsteil 180 der Fadenauflagebereich 13 jedes Bügels 12 auf einem zu der Trommelachse koaxialen Kreiszylinder liegt·
Die wulstartig nach außen gebogenen Bereiche 41 der Bügel bilden gemeinsam mit dem Unteren Fadenabweisring 66 einen Faden-Rückspulbord, wie er beispielsweise bei der Ausführungsform nach Fig« 3 in Gestalt des Fadenablaufringes 37 vorhanden ist und außerdem die Aufgabe hat« herunterfallende lose Fadenwindungen zu halten» Dieser Faden-Rückspulbord übt, wie die praktische Erfahrung gezeigt hat, gleichzeitig eine gewisse Mitnehmerfunktion auf den Faden 27 aus, wodurch überschüssiger Faden eine Art von Zwangsmitnahme erfährt, ohne jedoch gewaltsam mitgerissen zu werden« Der Außendurchmesser des von den Bereichen 41 der Bügel 12 beschriebenen gedachten wulstartigen Rotationskörpers soll zu dem Außendurchmesser des unteren Fadenabweisringes 66 zweckmäßigerweise in
einem bestimmten Verhältnis stehen« Die besten Ergebnisse wurden erzielt« wenn, wie bereits erläutert« die Bügel 12 in dem Bereich 41 etwa bis zu der halben Drahtstärke in den Schlitzen 67 des Fadenabweisringes 66 eingebettet sind. Damit ist gleichzeitig auch sichergestellt« daß beim Ober-Kopf-Abzug des Fadens 27 von der Speichertrommel von Hand (beispielsweise bei Fadenüberschuß auf der Speichertrommel) der Faden 27 ohne Zupfer oder Fadenabriß problemlos abgezogen werden kann«
Infolge der durch die im Abstand nebeneinander stehenden Bügel 12 und die Fadenabweisringe 65; 66 gegebenen offenen Bauart der Speichertrommel 4 ist ein freier Luftdurchtritt längs des auf den Fadenauflagebereichen 13 der Bügel 12 angeordneten Speicherwickels 28 möglich« Die als Lüfterflügel 69 ausgebildeten rippenartigen Anformungen an dem Trommelkörper 5 dienen dann zusätzlich zu ihrer Verstärkungsfunktion für den Trommelkörper 5 zur Luftförderung.
Der Trommelkörper 5 in der Ausführungsform nach Fig. 8 ist ohne Bügel 12 nochmals in Fig· IO dargestellt« aus der zu ersehen ist« daß im Bereiche der oberen Auflagefläche 62 den ersten Bügelschenkeln 16 der Bügel 12 jeweils seitliche Führungsrippen 57 zugeordnet sind« die zu der zugeordneten Ausnehmung 181 führen und eine seitliche Führung der Bügelschenkel 16 ergeben· Während der Durchmesser der oberen zylindrischen Ausnehmung 181 etwa dem Drahtdurchmesser eines Bügels 12 entspricht, ist der Durchmesser der zugeordneten unteren zylindrischen Ausnehmung 182 um ca. 0,15 mm größer als der Drahtdurchmesser·
Die Ausführungsform nach Fig. 11 entspricht grundsätzlich jener nach Fig. 8. bis 10 mit dem Unterschied jedoch, daß die Bügel 12 über die gesamte Länge ihrer ersten Bügelschenkel 16, ihrer Bögen 15 und ihrer schrägen Bereiche 14 auf dem gegebenenfalls rippenartig unterteilten Teil 69 des Trommelkörpers 5 abgestützt sind·
.Außerdem sind die Bügel 12 mit ihren Befestigungsteilen 180 beidseitig in zylindrischen Ausnehmungen 181; 182 radial unverschieblich gehaltert, was bedeutet, daß die beiden zylindrischen Ausnehmungen 181; 182 eines Bügels 12 jeweils den gleichen Durchmesser aufweisen, der dem Drahtdurchmesser entspricht. Der Ringflansch 60 liegt dabei unmittelbar auf den zweiten Bügelschenkeln 17 auf« Der ebenfalls vorhandene Fadenabweisring 65 ist nicht eingezeichnet.
Der Trommelkörper 5 erstreckt sich in seinen in Fig. 11 im Querschnitt dargestellten Teil 69 als Vollkörper um den ganzen Umfang, so daß kein Faden 27 zwischen benachbarte Bügel 12 in diesem Bereich eintreten kann*
Schließlich kann die Darstellung nach Fig. 11 aber auch zusammen mit jener nach Fig. 8 derart gesehen werden, daß sie eine anders gelegte Schnittdarstellung einer Ausführungsform nach Fig. 8 veranschaulicht, bei der abwechselnd ein Bügel 12 entsprechend Fig. 8 mit seinem unteren zweiten Bügelschenkel 17 radial begrenzt beweglich geführt und der nächstfolgende Bügel 12 beidseits entsprechend Fig. 11 starr an dem Trommelkörper.5 gehaltert ist»
Die Ausführungsform nach Fig. 12 ist ebenfalls ähnlich jener nach Fig· 8 bis 11, wobei jedoch eine einfachere Gestaltung
der Bügel 12 vorgesehen ist· Oeder Bügel 12 ist lediglich in dem durch seinen ersten Bügelschenkel 16» den anschließenden Bogen 15 und den nach innen geneigten Bereich 14 gegebenen Abschnitt im wesentlichen U-förmig. Das an den ersten Bügelschenkel 16 anschließende abgewinkelte Befestigungsteil 180 ist koaxial zu dem den geraden Fadenauflagebereich 13 bildenden Teilt das sich an den Bereich 14 anschließt und in einer entsprechenden Ausnehmung 182 des unteren Ringflansches 60 gehaltert ist· Der Durchmesser der Ausnehmung 182 kann« wie in Fig· 12 veranschaulicht, gleich dem Durchmesser des aus Draht bestehenden zugeordneten Bügels 12 sein» womit der Bügel 12 beidseits starr gehaltert ist.
Alternativ kann die Anordnung aber auch derart sein» daß die Ausnehmungen 182 entweder alle oder abwechselnd jede zweite, ähnlich wie in Fig· 8 dargestellt« einen größeren Durchmesser aufweisen als der Drahtdurchmesser der Bügel 12, Damit sind die federelastischen Bügel 12 an ihren unteren Enden radial begrenzt beweglich geführt«
Oberhalb des Fadenauflagebereiches 13 liegen die Bügel 12 jeweils auf einem ringsumlaufenden wulstartigen Teil 69 des Troramelkörpers 5 auf, der für jeden Bügel 12 eine randoffene Nut 71 trägt, in der der zugeordnete Bügel 12 seitlich geführt 1st« Die radiale Halterung der oberen Befestigungsteile 180 der Bügel 12 erfolgt zwischen dem erwähnten wulstartigen Teil 69 und einem an die Ringscheibe 61 angeformten zylindrischen Flansch 72, der in der aus Fig. 12 ersichtlichen ? Weise die Befestigungsteile 180 der Bügel 12 übergreift· An dem zylindrischen Flansch 72 ist außen eine Verzahnung 730 angeformt, in die ein nicht weiter dargestellter Antriebs-Zahnriemen eingreifen kann·
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Eine Aueführungsform mit noch einfacher gestalteten Draht-r bügeln 12 ist in Fig. 13 dargestellt. Die Bügel 12 sind hierbei lediglich L-förmig gebogen, wobei sie mit ihrem ersten Bügelschenkel 16 jeweils auf der rechtwinklig zu der Trommeldrehachse verlaufenden Auflagefläche 62 des Trommelkörpers 5 oder - wie dargestellt - eines mit diesem verbundenen Formteiles 73 aufliegen· Sie sind durch die aufgesetzte Ringscheibe 61 gehalten, wobei erforderlichenfalls entweder in der Ringscheibe 61 oder im Bereiche der Auflagefläche 62 seitliche Führungsrippen für die ersten Bügelschenkel 16 vorgesehen sein können*
Mit ihren den geraden Fadenauflagebereich 13 bildenden Schenkeln durchdringen die Bügel 12 das umlaufende wulstartige Teil 69, der mit seiner gegebenenfalls verschleißfest ausgebildeten Kegelfläche 140 den sich zur Fadenauslaufseite, hin radial nach innen verjüngenden Bereich - vergleichbar dem Bereich 14 der Fig» 21 - der Speichertrommel 4 bildet. Die Kegelfläche 140 kann auch durch Nuten unterbrochen sein, wie es auch denkbar ist, das ganze wulstartige Teil 69 in Radialebenen durch Schlitze zu unterteilen, so daß er aus einzelnen, im Abstand nebeneinander liegenden« deckungsgleichen Rippen besteht« " '
Die Bügel 12 sind mit ihren endseitigen Befestigungsteilen 180 wiederum in zylindrischen Ausnehmungen 182 des Trommelkörpers 5 gehaltert, wobei der Durchmesser der Ausnehmungen 182 entweder gleich dem Drahtdurchmesser oder größer als dieser gewählt ist, wie dies im einzelnen anhand der anderen Ausführungsformen bereits erläutert wurde*
Oberhalb des wulstartigen Teiles 69 liegen die Bügel 12 .mit einem Abschnitt 74 frei, der eine Triebstockverzahnung bildet, in die ein nicht weiter dargestellter Antriebs-Zahnriemen eingreifen kann· %
In Fig* 14 bis 16 sind Ausführungsformen veranschaulicht, bei denen der Fadenauflagebereich 13 nicht gerade, sondern zur Speichertrommelaußenseite hin konkav gekrümmt ist« Die Krümmung der Bügel 12 ist gleichmäßig über den gesamten Fadenauflagebereich 13, der auch den sich nach innen verjüngenden Bereich 14 der Ausführungsform nach Fig« 8 mit umfaßt, ausgebildet· Der Vorteil gegenüber bekannten, aus dem vollen gearbeiteten Speichertroromeln 4, die grundsätzlich nach Art eines Ankerspills ausgebildet sind, liegt darin, daß die Bügel 12 lediglich eine Punktberührung mit den Fadenwindungen haben und der Wickelkörper somit eine Art "Vieleck" bildet· Damit ist die Gefahr, daß Fäden 27 auf der Speichertrommel 4 kleben bleiben, auf ein Minimum reduziert* Da die Bügel ohnehin aus einem harten federelastischen Material in einfacher Weise gebogen werden, erübrigt sich in der Regel auch eine weitere verschleißmindernde Oberflächenbehandlung, wie sie bei einer aus dem vollen gearbeiteten Speichertrommel 4 im Bereiche des Fadenzu- und -ablaufe bzw« der Fadenauflagefläche erforderlich ist.
Abgesehen von der gekrümmten Ausbildung des Fadenauflagebereiches 13 entspricht die Ausführungsforra nach Fig« 14 jener nach Fig«Ί1, so daß sich eine weitere Erläuterung erübrigt· Die Bügel 12 sind beidseits an ihren Befestigungsteilen starr an dem Trommelkörper 5 gehaltert; sie sind außerdem etwa in der Mitte des Fadenauflagebereiches 13 noch an einer ah den Trommelkörper 5 angeformten Stützscheibe 75 radial
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abgestützt, die an ihrem Außenumfang randoffene Nuten 76 trägt, in denen die Bügel 12 seitlich geführt sind* Die obere Ringscheibe 61 ist deckelartig verbreitert, so daß sie die ersten Bügelschenkel 16 über die gesamte Länge abdeckt; und sogar noch den Bogen 15 jedes der Bügel 12 weitgehend überdeckt·
Auch bei dieser Ausführungsform könnten die Bügel 12* in der aus Fig* 8 ersichtlichen Weise im Bereiche ihrer unteren Befestigungsteile 180 radial begrenzt beweglich in Ausnehmungen 182 größeren Durchmessers geführt sein·
Außerdem wäre es auch denkbar, die Bügel 12 lediglich im Bereich ihrer unteren zweiten Bügelschenkel 17 an dem Trommelkörper 5fest zu haltern und sie im Bereiche ihrer oberen ersten Bügelschenkel 16 radial begrenzt beweglich zu gestalten, indem beispielsweise die Ausnehmungen 181 mit einem größeren Durchmesser als das entsprechende Befestigungsteil 180 ausgebildet und die Ringscheibe 61 in einem gewissen Abstand von den ersten Bügelschenkeln 16 angeordnet werden.
Ausführungsformen mit einerseits radial begrenzt beweglich geführten Bügeln 12 sind in Fig« 15 und 16 dargestellt:
Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 sind die im wesentlichen L-förmigen Bügel 12, ähnlich wie in Fig» 14, mit ihre/i zweiten Bügelschenkeln 17 und deren Befestigungsteilen 180 an dem Trommelkörper 5 fest gehaltert, wobei im Bereiche der unteren Auflagefläche 63 auch für jeden Bügelschenkel 17 eine randoffene Nut angeordnet sein kann, die der seitlichen Führung dieses Bügelschenkels 17 dient· Die untere Auflagefläche 63 ist im übrigen an einem scheibenförmigen Formteil 89 des
Trommelkörpers 5 ausgebildet« der mit einem wulstartigen Teil 77 über die Bügel, 12 radial vorragt und damit den Fadenrückspul-Bord bildet· Das wulstartige Teil 77 kann im Bereich jedes Bügels 12 mit einem randseitigen Einschnitt 78 versehen sein, so daß sich eine mit dem unteren Fadenabweisring 66 der Fig» 8 vergleichbare Anordnung ergibt»
Mit seinem oberen Befestigungsteil 180 greift jeder Bügel 12 in eine entsprechende Ausnehmung 181 des rund umlaufenden wulstartigen Teiles 69 des Trommelkörpers 5 ein. Der Durchmesser jeder Ausnehmung 181 ist größer als der Durchmesser des aus Draht bestehenden zugeordneten Bügels 12«
Bei der Ausführungs form nach Fig» 167sind die Bügel 12 auf der Fadeneinlaufseite grundsätzlich ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig· 13 an ihren ersten,Bügelschenkeln 16 gehaltert, so daß sich auch insoweit eine nochmalige Erörterung erübrigt» Das wulstartige Teil 69 des Trommelkörpers 5 ragt über die Bügel 12 im Bereich seiner schräg nach unten geneigten Kegelfläche 140 radial vor; er ist mit Längsschlitzen 141 versehen, in denen die Bügel 12 in ihren Bereichen 14 radial beweglich, aber seitlich geführt sind».An ihren Befestigungsteilen 180 sind die Bügel 12 in Ausnehmungen 182 des Trommelkörpers 5 aufgenommen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der aus Draht bestehenden Bügel 12,
In Fig» 17 ist eine besonders einfache Ausführungsform einer Speichertrommel 4 dargestellt, die sich durch eine sehr kleine träge Masse auszeichnet* Die im wesentlichen U-förmigen Bügel 12 sind mit den Befestigungsteilen 180 ihrer zweiten Bügelschenkel 17 unmittelbar in entsprechende Ausnehmungen 182 gleichen Durchmessers des auf die Nabe 6 reduzierten
Trommelkörpers 5 eingesetzt· Am anderen Ende sind sie mit ihren Befestigungsteilen 180 um einen aus Draht bestehenden, gleichzeitig als Stützring dienenden Fadenabweisring 66 herumgeschlungen und mit diesem verbunden· Der andere Fadenabweisring 65 ist ebenfalls als Drahtring ausgebildet und in gleicher Weise an den Bügeln 12 im Bereich deren zweiter Schenkel 17 befestigt· Falls erforderlich» kann zusätzlich auch ein wulstartiger Bereich 41 an den Bügeln 12 vorgesehen werden«
In Fig. 18 bis 20 schließlich ist eine Aueführungsförm ähnlich jener nach Fig· 8 bis 10 veranschaulicht > auf deren Erläuterung Bezug genommen wird*
Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 10 sind
die aus Federdraht; bestehenden Bügel 12 in dem Fadenauflagebereich 13 nicht radial abgestützt« Die obere Auflagefläche 62 ihrer ersten Bügelschenkel 16 ist mit geringerem Durchmesser ausgebildet« womit erreicht wird, daß sich die Federwirkung über einen größeren Bereich der Bügel 12 erstrecken kann« Zur seitlichen Führung der Bügel 12 sind auf der Innenseite der ähnlich Fig· 14 radial vergrößerten oberen Ringscheibe 61 Nuten 760 vorgesehen, in die die Bügel 12 im Bereich ihrer Bögen 15 und der Enden ihrer ersten Bügelschenkel 16 eingreifen* Die Ringscheibe 61 übergreift radial die Bügel 12; ihr die Bögen 15 jeweils teilweise überdeckender Außenbord· 770 wirkt gleichzeitig als Fadenabweiser, wodurch der Fadeneinlauf begünstigt wird· Außerdem wird auf diese Weise ein Schutz gegen Faserflug von oben her erzielt·
Der untere Ringflansch 60 ist radial ebenfalls bis über den geraden Fadenauflagebereich 13 der Bügel 12 vorgezogen. Er
7 Q .I-.7
ist außen schalenförmig ausgebildet und auf seiner Innenseite mit Nuten 780 versehen, in denen die Bügel 1-2 seitlich geführt sind, derart, daß die Bügel 12 radial frei beweglich bleiben. Bei jedem Bügel 12 ist der Fadenauflagebereich 13 an der Übergangsstelle zu dem zweiten Bügelschenkel 17 schräg abgebogen, wie dies aus Fig. 18 ersichtlich ist. Außerdem sind an der Außenumfangsfläche des Ringflansches 60 in der insbesondere aus Fig· 19 ersichtlichen Weise radial nach außen vorstehende Nocken 79 angeformt, die sich girlandenförmig zwischen benachbarten Bügeln 12 erstrecken« Die Bügel 12 sind mit ihrem Fadenauflagebereich 13 etwa über den halben Querschnitt 80 freigelegt (Fig. 19).
Die Nocken 79 können sich entweder nach Art eines nach außen hin konvexen Kreisbogens zwischen zwei benachbarten Bügeln 12 erstrecken oder aber zwischen zwei benachbarten Bügeln 12 von zwei konvexen Radien mit einer dazwischenliegenden "Einkerbung" 81 gebildet sein, wobei auch Ausführungsformen denkbar sind, bei denen die Nocken 79 durch gerade Sehnen 82 begrenzt, sind. Alternativ öder zusätzlich können auch eigene zahn- oder fingerartige Vorsprünge 83 vorgesehen sein, die in dem Bereich zwischen zwei benachbarten Bügeln 12 angeordnet sind.
Um zu verhindern, daß Fadenschlingen zwischen die Bügel 12 und die Ringscheibe 61 im Bereich der Nocken 79 gelangen, ist es zweckmäßig« daß die Nocken 79 in Achsrichtung höher als die schräge Abbiegung der Fadenauflagebereiche 13 bei deren Obergang in den zweiten Bügelnschenkel 17 liegen, wie es in Fig. 20 mit einer Wölbung 84 dargestellt ist.
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Fig« 21 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die im wesentlichen L-formigen Bügel 12 mit jeweils zwei gabelförmig auseinandergehenden ersten Bügelschenkeln 16 ausgebildet sind, die in der oberen Ringscheibe 61 in einer Radialebene zu der Tromraelachse liegend in einer entsprechenden Ausnehmung 181a gehaltert sind. Anschließend an den geraden Fadenauflagebereich 13 ist jeder Bügel 12 auf der gegenüberliegenden Seite mit seinem Befestigungeteil 180 in eine entsprechende Ausnehmung 182 des unteren Ringflansches 60 eingesetzt« ·. : '. ' . . ' ' . ' - · · ·- ''' ' / ; ,.'
Die Bügel 12 können bei dieser Ausführungsform auch als Hülsen bzw. Drehteile ausgebildet sein, so daß die beiden ersten Bügelschenkel 16 durch Erzeugen eines angeformten Kegels gebildet sind*

Claims (24)

  1. E r f ind ungsansp ru ch
    \ . ' ,·
    1. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung, insbesondere für Textilmaschinen, mit einer Speichertrommel, die eine Anzahl in gleichen radialen Abständen von der Trommelachse und in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneter länglicher Fadenauflageelemente aufweist, die im wesentlichen in Troramelachsrichtung verlaufend an einem Trommelkörper wenigstens an einem Ende gehaltert sind und die in einem Fadenauflagebereich eine Fadenauf^ lage für mehrere Windungen eines Speiche.rwickels bilden, sowie mit der Speichertrommel auf der Fadenzu~ bzw* -abfuhrseite zugeordneten Fadenzw-und -abfuhrelementen und einer Antriebseinrichtung zur Erzielung einer Relativdrehbewegung zwischen der Speichertrommel und den Fadenzu- bzw. -abfuhrelementen, gekennzeichnet dadurch,, daß die Fadenauflageelemente durch im wesentlichen L- oder U-förmige schmale, massearme Bügel (12) gebildet sind, die am anderen Ende an dem Trommelkörper (5) oder einem damit verbundenen Teil geführt oder befestigt sind, und jedem Bügel (12) auf der Fadenzufuhrseite ein sich zur Fadehauslaufselte hiri radial nach innen verjüngender Bereich (14) zugeordnet ist, an den sich ein Fadenauflagebereich (13) auf dem Bügel (12) anschließt·
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zumindest der Fadenauflagebereich (13) nach außen zu konkav gekrümmt ist«
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenauflagebereich (13) im wesentlichen gerade ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch« daß die Bügel (12) zumindest stellenweise federelastisch und am anderen Ende bezüglich des Trommelkörpers (5) radial begrenzt beweglich geführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß idie Bügel (12) jeweils einen im wesentlichen radial bezüglich des Trommelkörpers (5) verlaufenden» gegebenenfalls elastischen ersten Bügelschenkel (16) aufweisen, mit dem sie an dem Tromme!körper (5) befestigt sind,
  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß jeder erste Bügelschenkel (16) in der Nähe der Befestigungsstelle an dem Trommelkörper (5) oder einem damit verbundenen Teil (69) oder einer Ringscheibe (61) seitlich geführt ist, x
  7. 7. Vorrichtung nach Punkt 5 oder 6# gekennzeichnet dadurch, daß jeder erste Bügelschenkel (16) mit einem abgebogenen Befestigungsteil (180) in den Trommelkörper (5) oder ein mit diesem verbundenen Teil eingesetzt und in diesem gehaltert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Punkte 5 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (12) auf der dem ersten Bügelschenkel (16) gegenüberliegenden Seite des Fadenauflagebereiches (13) einen im wesentlichen radial bezüglich des Trommelkörpers (5) verlaufenden zweiten Bügelschenkel (17) aufweisen, der als Führungs- und/oder Halterungselement mit entsprechenden Führungs- und/oder Halterungseinrichtungen in Form eines Schlitzes (18) oder einer Abstützfläche (36) des Trommelkörpers (5) oder eines mit
    ., r
    diesem verbundenen Abstützteiles (34), eines Ringflansches (60) oder einer Nut (76) zusammenwirkend ausgebildet ist.
    9, Vorrichtung nach Punkt 8» gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (12) mit ihren zweiten Bügelschenkeln (17) seitlich und/oder radial geführt sind,
    löi Vorrichtung nach Punkt 6 oder 9« gekennzeichnet dadurch, daß der Trommelkörper (5) ©der ein rait diesem verbundener Teil Schlitze (18) oder Längsschlitze (141) aufweist s, in denen die Bügelschenkel (16 bzw«. 17) geführt sind»
  9. 11. Vorrichtung 'nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch» daß zumindest im Bereiche einer Stirnwand des im wesentliehen topfförmigen kreiszylindrischen Trommelkörpers (5) Schlitze (18) angeordnet sind, in denen die Bügelschenkel (16 bzw* 17) geführt sind»
  10. 12. Vorrichtung nach Punkt 8β gekennzeichnet dadurch, daß jeder zweite Bügelschenkel (17) mit einem abgebogenen Befestigungsteil (180) in den Trommelkörper (5) oder ein mit'diesera verbundenes Teil eingesetzt und in diesem gehaltert ist«
    13> Vorrichtung nach Punkt 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Befestigungsteile (180) der beiden Bügelschenkel (16; 17) koaxial zueinander ausgerichtet und in entsprechende Ausnehmungen (181; 182) des Tronsraelkörpers (5) oder eines damit verbundenen Teiles eingesetzt sind.
  11. 14. Vorrichtung nach Punkt 13# gekennzeichnet dadurch, daß das Befestigungstöil (180) des ersten oder zweiten Bügelschenkels (16 oder 17) in der zugeordneten Ausnehmung (181; 182) mit seitlichem Spiel geführt ist.
    15· Vorrichtung nach einem der Punkte 8 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (12) mit wenigstens einem ihrer Bügelschenkel (16; 17) oder einem Teil des Fadenauflagebereiches (13) unter Vorspannung auf einer zugeordneten Auflagefläche (21; 62; 63) des Trommelk'örpers (5) oder eines mit diesem verbundenen Teiles in Trommelachsrichtung abgestützt sind»
  12. 16. Vorrichtung nach einem der Punkte 5 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (12) an einer Seite des Fadenauflagebereiches (13) bezüglich des Trommelkörpers (5) radial nach außen zu abgestützt sind.
    17« Vorrichtung nach einem der Punkte 3 bis 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (12) radial nach außen elastisch vorgespannt sind.
  13. 18. Vorrichtung nach Punkt 17, gekennzeichnet dadurch, daß die am anderen Ende radial begrenzt beweglichen Bügel (12) mit ihrem Fadenauflagebereich (13) auf einem zu der Trommelachse koaxialen kreiskegel liegen,
  14. 19. Vorrichtung nach Punkt 16 oder 17, gekennzeichnet dadurch, daß der Trommelkörper (5) wenigstens ein scheiben· oder sternförmiges Abstützteil (34) für die Bügel (12) aufweist oder trägt, an dera Abstützflächen (36) und gegebenenfalls Führungsflächen für die Bügel (12) ausgebildet sind»
  15. 20. Vorrichtung nach Punkt 19, gekennzeichnet dadurch» daß das kreisscheibenförmige Abstützteil (34) auf seiner Außenumfangsfliche (35) wulstartig ausgebildet ist·.
  16. 21. Vorrichtung nach Punkt 2,0$ gekennzeichnet dadurch* daß das Abstützteil (34.) auf seiner 'Äußen'umfsngs. fläche (35) einen FadenablaufFing (37) aus verschleißfestem Material trägt,
    22» Vorrichtung nach Punkt 16 und 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (12) an ihren zweiten Bügelschenkeln (17) abgebogene Halteteile (52) aufweisenmit denen sie an der Haltefläche (53) eines Abdeckteiles (22a) abstützbar sind«
    23· Vorrichtung nach einem der Punkte 5 oder 8 bis 22, ge» kennzeichnet dadurch, daß die ersten und/oder zweiten Bügelschenkel (16; 17) zumindest abschnittsweise'durch ein auf den Trommelkörper (5) aufgesetztes oder an diesem angeordnetes Abdeckteil-(22), einen Ringflansch (60) oder eine Ringscheibe (61) abgedeckt sind,
    24# Vorrichtung nach eirsem der Punkt© 1 bis 23, gekennzeichnet dadurch^ daß jeder Bügel (12) zuraindest zwei durch einen radial vorspringenden wulstartigen Trennbereich (40) voneinander getrennte Fadenauflagebereiche (13a; 13b) aufweist*
    25· Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 24^ gekennzeichnet dadurc-h, daß jeder Bögel (12) auf der Fadenablaufseite an den Fadenauflagebereich (13) anschließend einen radial sich nach außen erweiternden Bereich (41) auf-
    . - 47 -
    weist, und daß die sich erweiternden Bereiche (41) aller Bügel (12) auf einem gedachten Rotationskörper liegen.
  17. 26. Vorrichtung nach einem der. Punkte.''l bis 25, gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (12) jeweils an wenigsteniK-einer Stelle radial innen wenigstens einen zu der Trommelachse koaxialen Fadenabweisring (65; 66) tragen, der an den Bügeln (12) gehaltert ist« ;
  18. 27. Vorrichtung nach Punkt 25 und 26» gekennzeichnet dadurch, daß ein Fadenabweisring (66) in dem sich wulstartig radial nach außen erweiternden Bereich (41) der Bügel (12) angeordnet ist.
  19. 28. Vorrichtung nach Punkt 26 oder 27, gekennzeichnet dadurch, daß die im wesentlichen U-förmigen Bügel (12) beidseitig des Fadenauflagebereiches (13) mit zwei Fadenabweisringen (65; 66) verbunden sind,
  20. 29. Vorrichtung nach einem der Punkte 26 bis 28,,gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (i'2) an wenigstens einem der Fadenabweisringe (65; 66) seitlich geführt sind.
  21. 30. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 29, gekennzeichnet dadurch, daß der dünnwandige, im wesentlichen topf» förmige Trommelkörper (5) aus Kunststoffmaterial gebildet ' ist.'-·' ' . ' ' ' ' '' -'.
  22. 31. Vorrichtung nach Punkt 30, gekennzeichnet dadurch, daß der Trommelkörper (5) in den Bereichen zwischen den Bügeln (12) schlitzartige Durchbrechungen (29) aufweist.
  23. 32. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 31» gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (12) aus einem dünnen Federdraht gebildet sind,
    33· Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 32^ gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (12) als Lüfterflügel (42) wirkende Bügelteile (38) tragen,
    34, Vorrichtung nach Punkt 33, gekennzeichnet dadurch, daß die als flache Formteile ausgebildeten Bügel (12) in dem Fadenauflagebereich (13) als Lüfterflügel (42) ausgebildet sind,
    35, Vorrichtung nach einem der Punkt© 1 bis 34, gekennzeichnet dadurch, daß die Bügel (12) in Ebenen liegen, die tangential zu einem zu der Trommelachse (11) koaxialen Rotationskörper verlaufen«
    36, Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 35, gekennzeichnet dadurch, daß der sich verjüngende Bereich (14) an der Fadenzufuhrseite an jedem Bügel (12) ausgebildet ist»
    37, Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 35* gekennzeichnet dadurch, daß der sich verjüngende Bereich (14) an der Fadenzufuhrseite an wenigstens einem Teil (69) des Trommelkörpers (5) oder einem mit diesem verbundenen Formteil (73) ausgebildet ist, das über die Bügel (12) radial nach außen vorragt·
    38, Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 37, gekennzeichnet dadurch, daß an dem Trommelkörper (5) oder einem mit diesem verbundenen Teil die Bügel (12) abwechselnd
    \6
    beidseits und lediglich an einem Ende befestigt sind, und die nur an einem Ende befestigten Bügel (12) am anderen Ende an dem Trommelkörper (5) oder einem mit diesem verbundenen Teil radial und/oder seitlich geführt sind,
  24. 39. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 38, gekennzeichnet dadurch, daß der Speichertrommel (4) auf der Fadenzufuhrseite wenigstens ein Fadenabweiser (43) zugeordnet ist, der an den gedachten Kreiskegel heranreicht, auf dem-die sich verjüngenden Bereiche (14) der Bügel (12) liegen,
    40, Vorrichtung nach Punkt 39, gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenabweiser (43) eine seitlich der Speichertrommel (4) angeordnete, im wesentlichen konvexe Fadenabweiskante (44) oder Fadenabweisfläche (46) aufweist.
    Hierzu 9 Seiten Zeichnungen.
DD85281517A 1984-10-11 1985-10-08 Fadenspeicher- und -liefervorrichtung, insbesondere fuer textilmaschinen DD239619A5 (de)

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