DD237856A5 - Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen - Google Patents
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Abstract
Eine Fadenliefervorrichtung fuer Textilmaschinen weist eine einen Speicherwickel tragenden Fadentrommel auf, der der Faden ueber ein Einlaufleitelement tangential zufuehrbar ist, und von der der Faden mit einer der Fadenzufuhrgeschwindigkeit entsprechenden Fadenabfuhrgeschwindigkeit ueber ein seitlich neben der Fadentrommel angeordnetes Auslaufleitelement nach aussen zu gerichtet abziehbar ist. Um auch bei Verwendung einer den Vorschub des Speicherwickels lediglich ueber die besondere Gestaltung ihrer Umfangsflaeche bewirkenden Fadentrommel stets einwandfreie Lieferverhaeltnisse zu gewaehrleisten, ist das Einlaufleitelement in Gestalt eines eine laengliche Fadenoeffnung aufweisenden Buegels ausgebildet, dessen Fadenoeffnung mit ihrer Laengserstreckung quer zu der Fadenlaufrichtung liegend angeordnet ist und mit ihrer der Fadentrommel zugewandten Randkante unterhalb der oberen Berandung der Fadentrommel liegt. Fig. 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen mit einer einen Speicherwickel tragenden Fadentrommel, der der Faden über ein Einlaufleitelement tangential zuführbar ist und von der der Faden mit einer der Fadenzuführgeschwindigkeit entsprechenden Fadenabführgeschwindigkeit über ein seitlich neben der Fadentrommel angeordnetes Auslaufleitelement nach außen zu gerichtet abziehbar ist, wobei das Auslauf leitelement im Abstand unterhalb der unteren Berandung der Fadentrommel feststehend angeordnet ist und der Fadentrommel ein den zulaufenden Faden mit einem Einlauffühler in Fadenlaufrichtung vor dem Einlaufleitelement abtastender Einlauffadenwächter und ein den ablaufenden Faden mit einem Auslauffühler im Bereiche des Auslaufleitelementes abtastender Auslauffadenwächter zugeordnet sind.
Eine solche Fadenliefervorrichtung ist bspw. aus der DE-PS 2608590 bekannt. Das Einlaufleitelement ist dabei durch eine Fadenöse gebildet, die an dem die Fadentrommel tragenden Halter feststehend angeordnet und im Fadenlaufweg der Fadenbremse nachgeordnet ist. Der Einlauffühler tastet den einlaufenden Faden auf dem Fadenlaufweg zwischen der Fadenbremse und dieser Fadenöse ab. Die Fadenöse muß in einem bestimmten Mindestabstand zu dem Umfang der Fadentrommel stehen, um zu vermeiden, daß der Faden auf seinem Laufweg von der Fadenöse zu dem Umfang der Fadentrommel zu abrupt seitlich abgelenkt wird. Wegen dieses Abstandes der Fadenöse von der Fadentrommel kann bei nachlassender Einlauffadenspannung der Faden seine Laufrichtung zu der Fadentrommel verändern, was den Speicherwickelaufbau auf der Fadentrommel ungünstig beeinflussen kann. Bei dieser bekannten Fadenliefervorrichtung wird der auf der Fadentrommel gebildete Speicherwickel durch eine Vorschubeinrichtung in Gestalt eines von der Fadentrommel angetriebenen Vorschubrades auf der Fadentrommel laufend axial zwangsläufig vorbewegt, womit verhindert ist, daß bei fehlender Fadenabnahme Windungen des Speicherwickels nach oben zu über die Berandung der Fadentrommel ausweichen.
Bei Fadenliefervorrichtungen, die ohne eine solche zwangsläufige Vorschubeinrichtung für den Speicherwickel arbeiten und bei denen durch eine besondere, insbesondere konische Gestaltung der Fadentrommel im Bereiche des auflaufenden Fadens dafür gesorgt wird, daß der sich bildende Speicherwickel fortlaufend axial verschoben wird, besteht die Gefahr, daß bei Unterbrechung der Fadenabnahme der Speicherwickel „überläuft", d. h. daß die neugebildeten Windungen des -auflaufenden Fadens nach oben über die obere Berandung der Fadentrommel ausweichen. Solche Fadentrommeln sind bspw. in der DE-PS 2743749, der DE-AS 1760738 und der DE-PS 3326099 beschrieben, um nur einige Beispiele zu nennen. Die erwähnte Gefahr, daß Windungen des Speicherwickeln nach oben über die Berandung der Fadentrommel hinaustreten, besteht auch dann, wenn im Betrieb eine mit solchen Fadenliefervorrichtungen ausgerüstete Strickmaschine zur Flusenreinigung mit einem Druckluftstrahl abgeblasen wird. Der Druckluftstrahl kann bei unsorgfältiger Handhabung den zulaufenden Faden wegen des großen Abstandes der Einlauföse von der Fadentrommel über deren obere Berandung hinausleiten, mit dem Ergebnis, daß der Faden oberhalb der Fadentrommel aufgespult wird. Dies muß aber unter allen Umständen verhindert werden.
Wesentlich für die ordnungsgemäße Funktion von Fadenliefervorrichtungen der erwähnten Art sind auch die Ablaufverhältnisse des Fadens von der Fadentrommel. Wird der gleichmäßige Fadenablauf gestört, bspw. dadurch, daß abgerissene Filamente des Fadens von unten her wieder auf die Fadentrommel aufgewickelt werden, oder daß sich in dem ablaufenden — stark gezwirnten — Faden Schlingen oder Schlaufen bilden, die zu einem ungleichmäßigen Fadenablauf führen oder gar wieder aufgespult werden, so wirkt dies auf die Fadenabnahme von dem Speicherwickel und damit auch auf die Fadeneinlaufverhältnisse zurück. Die Folge kann sein, daß der Speicherwickel, insbesondere bei Fadentromrneln, bei denen der Axialvorschub des Speicherwickels über eine konische Anlauffläche oder dergl. geschieht, nicht mehr ordnungsgemäß verschoben werden kann, so daß sich die neugebildeten Windungen im Bereiche der Anlauffläche aufbauen und schließlich das gefürchtete Aufspulen des Fadens oberhalb der Fadentrommel erfolgt.
Es ist das Ziel der Erfindung eine Fadenliefervorrichtung so auszurüsten, daß eine einfache Bedienbarkeit und Wartung sowie ein zuverlässiger Einsatz gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen mit einer einen Speicherwickel tragenden Fadentrommel, der der Faden über ein Einlaufleitelement tangential zuführbar ist, und von der der Faden mit einer Fadenzufuhrgeschwindigkeit entsprechenden Fadenabfuhrgeschwindigkeit über ein seitlich neben der Fadentrommel angeordnetes Auslaufelement nach außen zu gerichtet abziehbar ist, wobei das Auslaufleitelement im Abstand unterhalb der unteren Berandung der Fadentrommel feststehend angeordnet ist und der Fadentrommel ein dem zulaufenden Faden mit einem Einlauffühler in Fadenlaufrichtung vor dem Einlaufleitelement abtastender Einlauffadenwächter und ein den ablaufenden Faden mit einem Auslauffühler im Bereiche des Auslaufleitelementes abtastender Auslauffadenwächter zugeordnet sind zu schaffen, die auch bei Verwendung einer von den Vorschub des Speicherwickels lediglich über die besondere Gestaltung ihrer Umfangsfläche bewirkenden Fadentrommel stets einwandfreie Lieferverhältnisse gewährleistet; sich durch Vielfältigkeit der Einsatzmöglichkeiten auszeichnet und es gestattet, auch schwierig zu verarbeitende Fäden und Garne ohne große Umstellarbeiten anstandslos zu liefern. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Einlaufleitelement in Gestalt eines eine längliche
Fadenlauffichtung liegend angeordnet ist und mit ihrer der Fadentrommel zugewandten Randkante unterhalb der oberen Berandung der Fadentrommel liegt.
Das Einlaufleitelement wirkt mit seiner länglichen Fadenöffnung nach Art eines seitlichen Begrenzungsbügels. Der von der Fadenbremse kommende Faden kann in der länglichen Fadenöffnung — abhängig von der Drehrichtung der Fadentrommel — seitlich nach rechts oder nach links auf die Faden rolle zu laufen, wobei die seitlichen Randkanten der Fadenöffnung ein unkontrolliertes Ausweichen des Fadens verhüten.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Fadenöffnung im wesentlichen in einer gegenüber der Drehachse der Fadentrommel geneigten Ebene, die mit der Drehachse bspw. einen Winkel in der Größenordnung von 80-90° einschließen kann. Der von der Fadenbremse kommende einlaufende Faden kann damit durch den ihn belastenden Einlauffühler in Anlage an der von der Fadentrommel abgewandten vorderen Randkante der Fadenöffnung gehalten werden, so daß der Faden mit verhältnismäßig niedriger Spannung zulaufen kann.
Die Fadenöffnung kann vorteilhaft auf der von der Fadentrommel abgewandten Seite durch eine im wesentlichen gerade vordere Randkante begrenzt sein, die in einer abgewandelten Ausführungsform, aber auch etwa entsprechend einer Umfangsfläche der Fadentrommel, gekrümmt ausgebildet sein kann.
Die der Fadentrommel benachbarte hintere Randkante der Fadenöffnung ist mit Vorteil in unmittelbarer Nähe der Fadentrommel verlaufend angeordnet. Sie hat die Aufgabe, ein Ausweichen des Fadens nach oben zu über die obere Berandung der Fadentrommel hinaus zu verhüten. Auf der der Fadentrommel zugewandten Seite kann nach der Erfindung die Fadenöffnung beidseitig der durch die Drehachse der Fadentrommel gehenden Mittellinie zwei Ecken aufweisen, in denen der zulaufende Faden haltbar ist. Diese die äußersten Enden der Fadenöffnung bildenden Ecken sind zweckmäßigerweise nahe an die Fadenrolle gestellt. Damit wird die Sicherheit wesentlich erhöht, daß zufolge fehlender Fadenabnahme von dem Speicherwickel oder versehentlich beim Abblasen der Fadenliefervorrichtung mit Druckluft keine Fadenwindungen über die obere Berandung der Fadentrommel hinaus gelangen und dort aufgespult werden. Gleichzeitig kann der Faden bei absinkendem Einlauffühler seine Richtung zur Fadentrommel nur unwesentlich verändern, was zu einem geordneten Speicherwickelaufbau wichtig ist.
Aus den genannten Gründen ist es zweckmäßig, wenn die die beiden Ecken der Fädenöffnung teilweise bildende und auf der Fadentrommel benachbarten Seite zwischen den beiden Ecken verlaufende hintere Randkante der Fadenöffnung zumindest angenähert dem Umfang der Fadentrommel angepaßt verläuft. Dabei ergeben sich einfache Herstellungsverhältnisse, wenn die hintere Randkante durch zwei im wesentlichen geraden Randkantenstücke gebildet ist, die einen stumpfen Winkel miteinander einschließen.
Die die beiden Ecken teilweise bildenden seitlichen Randkanten der Fadenöffnung können vorteilhaft zu der Fadentrommel hin divergierend ausgebildet sein. Außerdem kann der die Fadenöffnung enthaltende Bügel eine von außen seitlich in die Fadenöffnung führende Fadeneinführöffnung aufweisen, um das Einfädeln des Fadens zu erleichtern.
Vorteilhaft ist es, wenn der einlaufende Faden durch den ihn belastenden Einlauffühler in Anlage an der von der Fadentrommel abgewandten vorderen Randkante der Fadenöffnung gehalten ist.
Die Gefahr einer Störung der Ablaufverhältnisse und damit des „Überlaufens" des Speicherwickels mit über den oberen Rand der Fadentrommel hinaustretenden Windungen läßt sich dadurch verringern, daß der Auslauffühler an zwei im Abstand stehenden Stellen auf dem auslaufenden Faden abgestützt ist, von denen, in Fadenlaufrichtung gesehen, eine vor und die andere hinter dem feststehenden Auslaufleitelement liegt.
Zu diesem Zwecke kann der Auslauffühler zwei im Abstand angeordnete Auflageelemente aufweisen, die in Gestalt von Stegen ausgebildet sind. Beim Auftreten von Veränderungen der Spannung des auslaufenden Fadens bilden die beiden Stege des Auslauffühlers zusammen mit dem feststehenden Auslaufleitelement gewollte Fadenschlaufen. Bei einer maschinenseitigen Störung machen diese Fadenschlaufen diepräzise Arbeitsweise der Fadenliefervorrichtung wesentlich störungsunempfindlicher, weil die Störungen nicht unmittelbar auf die Fadentrommel und damit den Speicherwickel übertragen werden. Der in Fadenlaufrichtung vordere Steg hat außerdem die Aufgabe, den bei einer Störung lose von der Fadentrommel ablaufenden Faden nahe bei der Fadentrommel und tief unter deren unteren Rand zu halten, um ein einwandfreies Rückspulen zu gewährleisten.
Bei stark gezwirnten Garnen, welche im spannungslosen Zustand stark zu Schlingenbildung beim Ablauf von der Fadentrommel neigen, bewirken die Stege in Kombination mit dem feststehenden Auslaufleitelement ein Wiederaufziehen dieser Schlingen, bevorder Faden der Arbeitsstelle an der Maschine zuläuft.
In Fadenlaufrichtung nach der hinteren Abstützstelle des Auslauffühlers ist mit Vorteil ein feststehendes Fadenführungselement angeordnet, das gewährleistet, daß der von der Fadenliefervorrichtung kommende Faden der Arbeitsstelle der Maschine auf einem genau definierten Weg zugeleitet wird.
Das Auslaufelement ist mit Vorteil in Gestalt eines eine im Vergleich zu der Fadenstärke große Fadenöffnung aufweisenden Bügels ausgebildet, dessen Fadenöffnung mit ihrer Berandung im allseitigen Abstand zu dem mit normaler Spannung ablaufenden Faden steht. Erst wenn der Auslauffühler wegen nachlassender Fadenspannung nach unten geht, kommt die untere Randkante der Fadenöffnung im Sinne der erläuterten Schlaufenbildung zur Wirkung. Die Fadenöffnung kann dazu eine quer zu dem Faden verlaufende, im wesentlichen gerade, untere Randkante aufweisen, die eine gewisse seitliche Beweglichkeit des darüberlaufenden Fadens gewährleistet, was bspw. zum Aufziehen von Schlingen von Bedeutung ist.
Schließlich kann noch an dem das Auslaufelement bildenden Bügel unterhalb der Fadenöffnung eine Fadenöse angeordnet sein, die tiefer unterhalb der unteren Berandung der Fadentrommel liegt als die Fadenöffnung. Diese Fadenöse wird zum Leiten des von der Fadentrommel ablaufenden Fadens nur dann benutzt, wenn synthetische Endlosfäden schlechter Qualität verarbeitet werden, insbesondere Fäden mit gerissenen oder beschädigten Filamenten. Die tiefliegende Fadenöse ergibt einen steileren Abzugswinkel des Fadens als die darüberliegende Fadenöffnung. Dieser steilere Abzugswinkel verhindert, daß sich abgerissene Filamente von dem Gesamtfaden trennen und sich auf der Fadentrommel zu einem eigenen Winkel aufwickeln, der den Fadenabzug stört. Die Fadentrommel bleibt deshalb frei von Filamentansammlungen.
Um die Bedienung einer mit den neuen Fadenliefervorrichtungen ausgerüsteten mehrsystemigen Rundstrickmaschine zu erleichtern, kann die Anordnung derart getroffen sein, daß durch den Einlauffühlerund den Auslauffühler jeweils ein in einem eigenen Abstellstromkreis liegender zugeordneter Schalter gesteuert ist, und daß wenigstend der Abstellstromkreis des Auslauffühlers einen wahlweisen betätigbaren zusätzlichen Schalter enthält, der gegebenenfalls als Umschalter
ausgebildet ist. Dadurch, daß jeder der Fühler allein auf einen eigenen Abstellstromkreis einwirkt, ist es auf einfachster Weise möglich, z. B. den Auslauffühler stillzulegen und lediglich den Einlauffühler wirksam zu halten, wie dies bzpw. bei Einstellarbeiten an mehrsystemigen Strickmaschinen erwünscht ist.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung, in einer Seitenansicht,
Fig. 2,3: das Einlaufelement der Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, in zwei verschiedenen Seitenansichten,
Fig. 4: das Einlaufleitelement nach Fig. 2, in einer Draufsicht,
Fig. 5: den Auslauffühler der Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, in einer Draufsicht,
Fig. 6: den Auslauffühler nach Fig. 5, in einer Seitenansicht,
Fig. 7: den Auslauffühler nach Fig. 6, in einer Ansicht in der Richtung Z der Fig. 6 und im Ausschnitt,
Fig. 8: den Auslauffühler nach Fig. 5, in einer anderen Draufsicht,
Fig. 9: das Auslauf leitelement der Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, in einer Draufsicht,
Fig. 10,11: das Auslauf leitelement nach Fig. 9, in zwei verschiedenen Seitenansichten, und
Fig. 12: die dem Einlauf und dem Auslauffühler der Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1 zugeordnete elektrische Abstellerschältung.
Die in Fig. 1 dargestellte Fadenliefervorrichtung weist einen Halter 1 auf, welcher mittels einer Befestigungsvorrichtung 2 auf einen entsprechenden Halterungsring, bspw. einer Rundstrickmaschine, aufgesetzt werden kann. In dem Halter 1 ist eine durchgehende Welle 3 drehbar gelagert, die einenends eine drehfest mit ihr verbundene Riemenscheibe 4 trägt und an der ande,renends ebenfalls drehfest eine koaxiale Fadentrommel 5 befestigt ist.
An seinem der Befestigungsvorrichtung 2 gegenüberliegenden Ende trägt der Halter 1 zwei feststehende, im Abstand zueinander angeordnete Fadenaugen 6; 7, durch die der von einer nicht weiter dargestellten Spule kommende einlaufende Faden 8 über eine an dem Halter 1 angeordnete Fadenbremse 9 auf den Umfang der Fadentrommel 5 geleitet wird. Auf der Fadentrommel 5 bildet der Faden 8 einen Speicherwickel 10, von dem der Faden 8 abgezogen wird, der von der Fadentrommel 5 mit dergleichen Geschwindigkeit abläuft, mit der er auf ihr aufgewickelt wurde. Der ablaufende Faden 8 läuft durch eine an dem Halter T angeordnete feststehende und in Gestalt eines offenen Bügels ausgebildete Fadenöse 11 zu der nicht weiter veranschaulichten Arbeitsstelle in der mit der Fadenliefervorrichtung ausgerüsteten Strickmaschine.
Der Aufbau der Fadentrommel 5 ist im einzelnen in der DE-OS 3326099 beschrieben. Die als Rotationskörper ausgebildete Fadentrommel 5 weist eine erste konische Umfangsfläche 12 mit einer geraden Erzeugenden auf, deren größter Durchmesser in der Nähe derfreien Stirnseite 13 der Fadentrommel 5 liegt und von dieser durch eine axiale kurze Zylinderfläche 14 getrennt ist. Die erste konische Umfangsfläche 12, die eine Fadenanlauffläche bildet, schließt mit der Fadentrommelachse 15 einen Winkel von ca. 30° ein. Sie schneidet im Bereich ihres kleinsten Durchmesserseine Ringfläche 16, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Fadentrommelachse 15 verläuft. Innen an die Ringfläche 16 schließt sich eine sich in Achsrichtung einwärts verjüngende zweite konische Umfangsfläche 17 an, die einen Winkel von ca.60°-70°, vorzugsweise 68°, mit der Fadentrommelachse 15 einschließt. Auf die zweite konische Umfangsfläche 17 folgt in Achsrichtung der Fadentrommel 5 eine gerade Erzeugende aufweisende konische Fadenauflagefläche an, die in Fig. 1 unterhalb des Speicherwickels 10 liegt und die zur Auf nähme eines mehrere nebeneinanderliegende Windungen umfassenden Teiles des Speicherwickels 10 dient; sie schließt mit der Fadentrommelachse 15 einen Winkel zwischen 2° und 10° ein. An sie schließt sich eine zylindrische Mantelfläche 18 an, die eine verhältnismäßig große axiale Länge aufweist und zur Aufnahme des eigentlichen Speicherwickels 10 dient; sie endet an einem an der Fadentrommel 5 endseitig angeordneten, radial vorstehenden, umlaufenden Bord 19, dessen Querschnittsgestalt auch abgerundet sein kann.
Durch die beschriebene besondere Gestaltung der Fadentrommel 5 im Fadeneinlaufbereich wird erreicht, daß der auf die konischen Umfangsflächen 12; 17 tangential auflaufende Faden 8 auf den Speicherwickel 10 fortlaufend neue Windungen aufsetzt, die selbsttätig in Axialrichtung nach unten auf die zylindrische Mantelfläche 18 geschoben werden, von wo aus der Faden 8 über den Bord 19 abgezogen wird.
Unmittelbar neben der Fadentrommel 5 ist in dem Bereich zwischen der Fadenbremse 9 und der Fadentrommel 5 ein an dem Halter 1 befestigtes ortsfestes Einlaufleitelement angeordnet, das in Gestalt eines Drahtbügels 20 ausgebildet ist, dessen Gestalt in ihren Einzelheiten insbesondere aus den Fig.2 bis 4 zu ersehen ist:
Der Bügel 20, der einenends eine Befestigungsöse 21 trägt, begrenzt eine längliche Fadenöffnung 22, die mit ihrer Längserstreckung quer zu der Fadenlaufrichtung liegend angeordnet ist, wie dies aus Fig. 1 zu entnehmen ist. Die Fadenöffnung 22 liegt in einer in Fig. 2 bei 23 angedeuteten Ebene, die gegenüber der Drehachse 15 der Fadentrommel 5 geneigt ist und mit dieser einen Winkel in der Größenordnung von 80° bis 90° (6° gegenüber der Horizontalen) einschließt. Auf ihrer von der Fadentrommel 5 abgewandten Seite ist die Fadenöffnung 22 durch eine im wesentlichen geraden vorderen Randkante 24 begrenzt, die rechtwinklig zQ einer von der Fadenbremse 9 zu der Drehachse 15 der Fadentrommel 5 verlaufenden Linie sich erstreckt. Alternativ könnte die Fadenöffnung 22 auf dieser Seite auch durch eine etwa entsprechend der Umfangsfläche der Fadentrommel 5 gekrümmte vordere Randkante 24 begrenzt sein.
Die der Fadentrommel 5 benachbarte hintere Randkante 24 der Fadenöffnung 22 ist in unmittelbarer Nähe der Fadentrommel 5 verlaufend angeordnet. Sie ist durch zwei im wesentlichen gerade Randkantenstücke 25 gebildet, die einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, der bei der Ausführungsform nach Fig.4 150° beträgt. Auch hier könnte alternativ eine entsprechend der Umfangsfläche der Fadentrommel 5 gekrümmte durchgehende hintere Rundkante 25 vorgesehen sein. Beidseitig der erwähnten, von der Fadenbremse 9 aus durch die Drehachse 15 der Fadentrommel 5 gehenden Mittellinien sind in der Fadenöffnung 22 zwei Ecken 26 ausgebildet, die einerseits durch die zwischen ihnen verlaufende hintere Randkante 24 und andererseits durch zwei im wesentlichen gerade, seitliche Randkanten 27 begrenzt sind, die zu der Fadentrommel 5 hin divergierend angeordnet sind und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 einen Winkel von 50° miteinander einschließen. Der
-b- ίύΙ ΟΟΟ
Abstand der Ecken 26 ist ca. halb so groß wie der Durchmesser der Fadentrommel 5 im entsprechenden Bereich. Schließlich ist im Bereich der hinteren Randkante 27 bei 28 eine von außen seitlich in die Fadenöffnung 22 führende Fadeneinführöffnung vorgesehen, die das Einfädeln des Fadens 8 in die Fadenöffnung 22 erleichtert.
In dem Bereich zwischen der Fadenbremse 9 und der Fadenöffnung 22 ist auf dem einlaufenden Faden 8 ein federbelasteter Einlauffühler 30 abgestützt, der bei 29 an dem Halter 1 schwenkbar gelagert ist. Zufolge der Schräglage der Fadenlauföffnung 22 wird dadurch der Faden 8 an der vorderen Randkante 24 der Fadenöffnung 22 elastisch in Anlage gehalten und abgestützt, so daß er mit relativ niedriger Spannung zu der Fadentrommel 5 zulaufen kann. Der Faden 8 verläuft sodann - abhängig von der Drehrichtung der Fadentrommel 5-durch die rechte oder linke Ecke 26 der Fadenöffnung 22, in der er selbsttätig gehalten ist, so daß er auch bei nachlassender Einlauffadenspannung seine Richtung zur Fadentrommel 5 nur unwesentlich verändern kann. Dies ist für einen geordneten Wickelaufbau wichtig. Gleichzeitig verhindern die hinteren Randteile 25, daß der Faden 8 nach oben zu ausweicht und etwa über die obere Berandung der Fadentrommel 5 hinausgerät. Der Faden 8 wird von dieser hinteren Randkante 25 immer exakt auf die konischen Anlaufflächenteile 12; 17 der Fadentrommel 5 geleitet. Gleichzeitig wird die Fadentrommel 5 verhältnismäßig weit umschlungen, da die Ecken 26 in unmittelbarer Nähe des benachbarten Fadentrommelumfangs stehen. Wie aus Fig. 1 zu ersehen, liegt die hintere Randkante 25 dabei tiefer als die obere Berandung der Fadentrommel 5; sie befindet sich etwa in Höhe des oberen Endes der ersten konischen Umfangsfläche 12. Auf der Fadenauslaufseite der Fadentrommel 5 ist im Fadenlaufweg vor der feststehenden Fadenöse 11 ein feststehendes Auslaufelement 31 in Gestalt eines Bügels feststehend an dem Halter 12 angeordnet. Das Auslaufleitelement 31 kann-übrigens ebenso wie das Einlaufleitelement in Gestalt des Bügels 20 - an dem Halter 1 auch höhenverstellbar angeordnet sein. Sein genauer Aufbau ist aus den Fig. 9-11 zu ersehen:
Der etwa L-förmig gebogene Bügel 31, der bei 32 an dem Halter 1 festgeschraubt ist, weist eine durchgehende, etwa rechteckige Fadenöffnung 33 auf, die auf ihrer Unterseite durch eine gerade, waagerechte Randkante 34 begrenzt ist und deren Abmessungen wesentlich größer als die Fadendicke sind. Die Fadenöffnung 33 ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen, etwa parallel zu der Drehachse 15 der Fadentrommel 5 ausgerichtet, während an dem stumpfwinklig abgebogenen Schenkel 35 des Bügels 31 endseitig eine Fadenöse 36 angeordnet ist, durch die der ablaufende Faden 8 wahlweise geleitet werden kann. In dem Bereich vor und hinter dem Bügel 31 ist auf dem ablaufenden Faden 8 ein bei 37 an dem Halter 1 schwenkbar gelagerter, federbelasteter Auslauffühlerbügel 38 an zwei Stellen über Querstege 39; 40 abgestützt. Die genaue Gestalt des Auslauffühlerbügels 38 ist aus den Fig. 5-8 zu ersehen.
Solange die Spannung des von der Fadentrommel 5 ablaufenden Fadens 8 einen bestimmten Grenzwert nicht unterschreitet, gilt der in Fig. 1 dargestellte Zustand, bei dem der Faden 8 die Berandung der Fadenöffnung 33 nicht berührt sondern lediglich durch die Fadenöse 11 geführt ist.
Läßt die Fadenspannung nach, so geht der Auslauffühlerbügel 38 nach unten, wobei über die beiden Querstege 39; 40 im Zusammenwirken mit der unteren Randkante 34 der Fadenöffnung 33 des Auslaufleitbügels 31 der Faden 8 zu Schlaufen ausgezogen wird.
Die dadurch geschaffene Fadenreserve hält Störungen von dem Speicherwickel 10 fern. Außerdem wird der bei einer Störung lose ablaufende Faden 8 auf diese Weise tief unter dem unteren Rand der Fadentrommel 5 gehalten, wodurch ein einwandfreies Rückspulen gewährleistet ist. Stark zu Schlingenbildung neigendes, stark gezwirntes Garn kann ohne weiteres verarbeitet werden, weil durch die Querstege 39; 40 im Zusammenwirken mit der Berandung der Fadenöffnung 33 diese Schlingen bis zum Verlassen der Fadenöse 11 wieder aufgezogen werden.
Die am unteren Ende des Auslaufleitbügels 31 angeordnete Keramik-Fadenöse 36 nimmt den von der Fadenrolle 5 ablaufenden Faden 8 dann auf, wenn bspw. bei einem endlosen synthetischen Faden 8 schlechter Qualität mit gerissenen oder beschädigten Filamenten gerechnet werden muß, die sonst zu einem Aufspulen auf der Fadentrommel 5 neigen.
Der Einlauffühler 30 und der Auslauffühler 38 gehören zu in dem gehäuseartig ausgebildeten Halter 1 angeordneten Einlauf- und Auslauffadenwächtern. Der Einlauffühler 30 steuert einen Schalter 41 (Fig. 12), während der Auslauffühler 38 einen Schalter 42 betätigen kann. Die beiden Schalter 41; 42 liegen in zwei getrennten einpoligen Schaltkreisen, die über Kontaktstifte 43 des Halters 1 mit einer äußeren Schaltung verbunden sind, die Signale für die Stillsetzung der Maschine etc. weiterleitet. In den beiden dem Einlauffühler 30 und dem Auslauffühler 38 zugeordneten beiden getrennten Abstellschaltkreisen liegt jeweils eine Anzeigelampe 44, die im Störungsfall, d.h. bei geschlossenem Schalter 41 bzw. 42 aufleuchtet. Der dem Auslauffühler 38 zugeordnete Abstellschaltkreis enthält außer dem Schalter 41 noch einen handbetätigten Schalter 45, der es gestattet, bspw. beim Einstellen der Maschine den Auslauffühler 38 stillzulegen und lediglich den Einlauffühler 20 in Aktion zu belassen. Der Schalter 45 ist als Umschalter ausgebildet, und arbeitet mit einer zweiten Netzleistung zusammen. Beim Umschalten von der Betriebsstellung auf ausgeschalteten Auslauffühler kann die Anzeigelampe 44 aufleuchten, ohne daß die Maschinenabteilung in Tätigkeit tritt.
Claims (19)
- Erfindungsanspruch:1. Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen mit einer einen Speicherwickel tragenden Fadentrommel, der der Faden über ein Einlaufleitelement tangential zuführbar ist, und von der der Faden mit einer der Fadenzufuhrgeschwindigkeit entsprechenden Fadenabfuhrgeschwindigkeit über ein seitlich neben der Fadentrommel angeordnetes Auslaufleitelement nach außen zu gerichtet abziehbar ist, wobei das Auslaufleitelement im Abstand unterhalb der unteren Berandung der Fadentrommel feststehend angeordnet ist und der Fadentrommel ein dem zulaufenden Faden mit einem Einlauffühler in Fadenlaufrichtung vor dem Einlaufleitelement abtastender Einlauffadenwächter und ein den ablaufenden Faden mit einem Auslauffühler im Bereiche des Auslaufleitelementes abtastender Auslauffadenwächter zugeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß das Einlaufleitelement in Gestalt eines eine längliche Fadenöffnung (22) aufweisenden Bügels (20) ausgebildet ist, dessen Fadenöffnung (22) mit ihrer Längserstreckung quer zu der Fadenlaufrichtung liegend angeordnet ist.und mit ihrer der Fadentrommel (5) zugewandten Randkante (25) unterhalb der oberen Berandung der Fadentrommel (5) liegt.
- 2. Fadenliefervorrichtung nach Punkt ^gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenöffnung (22) im wesentlichen in einer gegenüber der Drehachse (15) der Fadentrommel (5) geneigten Ebene (23) liegt.
- 3. Fadenliefervorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Ebene (23) mit der Drehachse (15) einen Winkel in der Größenordnung von 80 bis 90° einschließt.
- 4. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenöffnung (22) auf der von der Fadentrommel {5) abgewandten Seite durch eine im wesentlichen gerade vordere Randkante (24) begrenzt ist.
- 5. Fadenliefervorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenöffnung (22) auf der von der Fadentrommel (5) abgewandten Seite durch eine etwa entsprechend einer Umfangsflächeder Fadentrommel (5) gekrümmte vordere Randkante (24) begrenzt ist.
- 6. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die der Fadentrommel (5) benachbarte hintere Randkante (25) in unmittelbarer Nähe der Fadentrommel (5) verlaufend angeordnet ist.
- 7. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß auf der der Fadentrommel (5) zugewandten Seite die Fadenöffnung (22) beidseitig der durch die Drehachse (15) der Fadentrommel (5) gehenden Mittellinie zwei Ecken (26) aufweist, in denen der zulaufende Faden (8) haltbar ist.
- 8. Fadenliefervorrichtung nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die die beiden Ecken (26), teilweise bildende und auf der der Fadentrommel (5) benachbarten Seite zwischen den beiden Ecken (26) verlaufende hintere Randkante (25) der Fadenöffnung (22) zumindest angenähert dem Umfang der Fadentrommel (5) angepaßt verläuft.
- 9. Fadenliefervorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß die hintere Randkante durch zwei im wesentlichen gerade Randkantenstücke (25) gebildet ist, die einen stumpfen Winkel miteinander einschließen.
- 10. Fadenliefervorrichtung nach einem Punkte 7 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Ecken (26) teilweise bildenden seitlichen Randkanten (27) der Fadenöffnung (22) zu der Fadentrommel (5) hin divergierend ausgebildet sind.
- 11. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Bügel (20) eine von außen seitlich in die Fadenöffnung (22) führende Fadeneinführöffnung (28) aufweist.
- 12. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der einlaufende Faden (8) durch den ihn belastenden Einlauffühler (30) in Anlage an der von der Fadentrommel abgewandten vorderen Randkante (24) der Fadenöffnung (22) gehalten ist.
- 13. Fadenliefervorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Auslauffühler (38) an zwei im Abstand stehenden Stellen (bei 39; 40) auf dem auslaufenden Faden abgestützt ist, von denen, in Fadenlaufrichtung gesehen, eine vor und die andere hinter dem feststehenden Auslaufleitelement (31) liegt.
- 14. Fadenliefervorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß der Auslauffühler (38) zwei im Abstand angeordnete Auflageelemente aufweist, die in Gestalt von Stegen (39; 40) ausgebildet sind.
- 15. Fadenliefervorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß in Fadenlaufrichtung nach der hinteren Abstützstelle ein feststehendes Fadenführungselement (11) angeordnet ist.
- 16. Fadenliefervorrichtung nach Punkt 15, gekennzeichnet dadurch, daß das Auslaufelement in Gestalteines eine im Vergleich zu der Fadenstärke große Fadenöffnung (33) aufweisenden Bügels (31) ausgebildet ist, dessen Fadenöffnung (33) mit ihrer Berandung im allseitigen Abstand zu dem mit normaler Spannung durchlaufenden Faden steht.
- 17. Fadenliefervorrichtung nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenöffnung (33) eine quer zu dem Faden verlaufende, im wesentlichen gerade untere Randkante (34) aufweist.
- 18. Fadenliefervorrichtung nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß an dem Bügel (31) unterhalb der Fadenöffnung (33) eine Fadenöse (36) angeordnet ist, die tiefer unterhalb der unteren Berandung der Fadentrommel (5) liegt als die Fadenöffnung (33).
- 19. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß durch den Einlauffühler (30) und den Auslauffühler (38) jeweils ein in einem eigenen Abstellstromkreis liegender zugeordneter Schalter (41; 42) gesteuert ist und daß wenigstens der Abstellstromkreis des Auslauffühlers einen wahlweise betätigbaren zusätzlichen Schalter (45) enthält, der gegebenenfalls als Umschalter ausgebildet ist.Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
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