DD236957A1 - Vorrichtung zum anbringen von kragtraegern - Google Patents

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DD236957A1
DD236957A1 DD27589385A DD27589385A DD236957A1 DD 236957 A1 DD236957 A1 DD 236957A1 DD 27589385 A DD27589385 A DD 27589385A DD 27589385 A DD27589385 A DD 27589385A DD 236957 A1 DD236957 A1 DD 236957A1
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DD
German Democratic Republic
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sleeve
wall
vertical
kragtraeger
cantilever
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Application number
DD27589385A
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English (en)
Inventor
Barbara Ahlers
Manfred Huebler
Conrad Hupfer
Original Assignee
Bauakademie Ddr
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Anbringen von Kragtraegern an vorhandenen Gebaeuden. Ziel: - Aufrechterhaltung der Bewohnbarkeit der Gebaeude-schneller Einbau von Balkonen usw.-grosser Vorfertigungsgrad bei niedrigem StahlverbrauchAufgabe: Einfaches Einhaken der Kragtraeger bei garantiertem Kraftschluss.Einsetzen einer Huelse in die Aussenwand, die schraege oder vertikale und horizontale Kontaktflaechen aufweist, um einen Kragtraeger aufzunehmen, der ebenfalls mit derartigen Flaechen ausgebildet ist, die zueinander einen Kraftschluss eingehen, indem schraege oder vertikale Flaechen hintergreifen und ein Herausgleiten des Kragtraegers aus der Huelse verhindern. Anwendungsgebiet: Bauwesen, insbesondere Erhaltung und Modernisierung.Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Kragträgern, insbesondere von solchen für Balkone an vorhandenen Gebäuden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die DD-PS 48027 beschreibt eine leichte Balkonkonstruktion aus Stahlbetonfertigteilen, bei der abgewinkelte Träger im unteren Bereich wandseitig mit einer Konsole versehen sind, um die Vertikalkräfte in das Mauerwerk einzutragen. Zur Aufnahme der Horizontalkräfte ist die Außenwand von vornherein mit geeigneten Aufnahmevorrichtungen ausgerüstet, in die eine Aufhängevorrichtung dergestalt eingreift, daß die Anhängevorrichtung entweder als durchgesteckter und beiderseitig verschraubter Bolzen, als Hammerkopfelement oder als Hakenelement ausgebildet ist.
Um den hammerkopfähnlichen oder den hakenförmigen Anker bei Wänden von Altbauten verwenden zu können, müssen besondere Halteelemente in diesen Wänden angeordnet sein, um die Verankerungswirkung zu erzielen. Diese zusätzlichen Halteelemente müßten für sich fest in der Wand verankert sein, wobei gerade diese Verankerung erhöhten technischen Aufwand mit sich bringt und deshalb aus praktischen Gründen ausscheidet. Der durchgesteckte und nachträglich verschraubte Anker besitzt insbesondere den Nachteil, daß an der Innenseite, d. h. in den meisten Fällen im Wohnraum eine Ankerplatte auf die Wand gelegt werden muß, durch die der Anker verläuft und die die Kräfte auf eine möglichst große Fläche verteilt, um ein Herausreißen des Ankers zu verhindern. Nachteilig ist, daß die Ankerplatte dem Wohnraum ein unschönes Ansehen verleiht. Wollte man den Wandputz in diesem Bereich entfernen und den Anker unter Putz bringen, ergibt sich der weitere Nachteil, daß der Raum längere Zeit für ein Bewohnen unbrauchbar wäre.
Nach der DD-PS 51 702 ist eine leichte Balkonkonstruktion bekannt, bei der winkelförmige Konsolträger in einer Aussparung der Wand liegen, die die anfallenden Vertikalkräfte aufnehmen. Die Horizontalkräfte werden über eine Anhängevorrichtung in Queroder Längsrichtung eingeleitet, wobei die Anhängevorrichtung aus einem horizontalen Haken, der in Ösen eingreift bzw. aus einem eingeschraubten Horizontalanker besteht.
Nachteilig dabei ist, daß, sowohl räumlich schon enger zusammengerückt, zwei technische Elemente vorhanden sind, um die verschiedenen Kräftearten aufzunehmen.
Schließlich ist nach der DD-PS 91 543 eine Einrichtung zur Aufhängung von Bauelementen bekannt, die an einem Anker befestigt ist, der schräg in eine Bohrung im Mauerwerk passungsgerecht eingeführt ist, mit seinem Kopfende aus dem Mauerwerk herausragt und eine Verspannung aufnimmt.
Diese Konstruktion ist für leichte Stahlkonstruktionen geeignet und daherfür Betonelemente, wie sie in der Praxis Verwendung finden, nicht anwendbar.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereit zu haben, die die Mangel der bekannten Konstruktionen beseitigt und bei Aufrechterhaltung der Bewohnbarkeit der Altbauten einzubauen ist und die einen großen Vorfertigungsgrad bei geringem Stahlverbrauch sowie kurze Bauzeiten ermöglicht.
Darlegung des Wesens der ErfindL. g
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anbringen von Kragträgern zu entwickeln, die ein einfaches Einhaken dieser Kragträger ermöglicht und dabei einen Kraftschluß garantiert.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Außenwand eine Hülse eingesetzt ist, die außen vorzugsweise würfelförmig ausgebildet ist. Die obere Innenfläche der Hülse besitzt im vorderen Bereich eine nach unten gerichtete schräge und eine nach oben gerichtete schräge oder vertikale Fläche, wobei die nach unten gerichtete Schräge vorzugsweise längerund flacher ausgebildet ist, und ist im hinteren Bereich als Ebene ausgebildet. Die untere Innenfläche der Hülse ist eben oder schräg
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ausgebildet. Der Kragträger besitzt an dem Ende, mit dem er in der Hülse steckt, oberseitig ebenfalls Schrägflächen und eine ebene Fläche, wobei die hinteren schrägen Flächen der Hülse und des Kragträgers und die ebene obere Innenfläche der Hülse sowie die obere ebene Fläche des Kragträgers Kontakt haben. Im unteren Bereich der Hülse liegt die teilweise vorhandene Ebene des Kragträgers auf der ebenen Innenfläche der Hülse bzw. auf einem Distanzstück. Der hintere untere Bereich des Kragträgers ist ebenfalls mit einer Schräge versehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist nachstehend an einem Beispiel erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: den Querschnitt durch die Hülse, Fig.2: den Schnitt A-A nach Fig. 1 und Fig.3: die Draufsicht auf den Kragträger.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die in die Außenwand 1 einzusetzende Hülse 2 mit den schrägen Flächen 2 a und 2 b ausgebildet. Der hintere Teil der Innenfläche 2c ist eben ausgebildet. Auch die untere Innenfläche 2d der Hülse 2 ist eben ausgebildet. Der Kragträger 3 besitzt die schrägen Flächen 3a und 3b sowie die ebene Fläche 3d und die schräge Fläche 3e im unteren Bereich. Beim Einführen des Kragträgers 3 in die Hülse 2 wird so verfahren, daß durch Schräglage des Kragträgers 3 die obere ebene Fläche 3 c des Kragträgers an der oberen schrägen Fläche 2 a der Hülse 2 vorbei gleitet, um in die Hülse 2 einzudringen. Die untere schräge Fläche 3e dient demselben Zweck. Beim Herablassen des Kragträgers greift die schräge Fläche 3b des Kragträgers 3 hinter die schräge Fläche 2b der Hülse 2; die ebenen Flächen 2c und 3c sowie 2d und 3d pressen aufeinander. Für den notwendigen Toleranzausgleich sorgt das Distanzstück 4. Für den festen Sitz der Hülse 2 in der Außenwand sorgt das Mörteibett 5, das bei Bedarf Unterlegstücke 6 aufweist, um genaue Lage der Hülse 2 zu erreichen. Die hintere Seite der Hülse 2 ist mit der Dämmplatte oder ähnlichem Dämmaterial 7 versehen.

Claims (2)

  1. -1- 758 93
    Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zum Anbringen von Kragträgern, insbesondere von solchen für Balkone, die an vorhandene Gebäude angebracht werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (2) in die Außenwand (1) gesetzt ist, daß die obere Innenfläche der Hülse (2) eine nach unten gerichtete schräge Fläche (2a) und eine nach oben gerichtete schräge oder vertikale Fläche (2b) sowie eine ebene Fläche (2c) aufweist, daß die schräge oder vertikale Fläche (3b) des Kragträgers (3) an der Fläche (2b) der Hülse (2) liegt, daß sich die Flächen (2c) und (3c) sowie (2d) und (3d) gegeneinander pressen, ggf. unter Zwischenschaltung eines Distanzstückes (4).
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gerichtete schräge Fläche (2a) der Hülse (2) langer und flacher ausgebildet ist als die nach oben gerichtete Fläche (2b) der Hülse (2).
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD27589385A 1985-05-02 1985-05-02 Vorrichtung zum anbringen von kragtraegern DD236957A1 (de)

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