DD235558A1 - Langlaufbindung - Google Patents

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DD235558A1
DD235558A1 DD27440185A DD27440185A DD235558A1 DD 235558 A1 DD235558 A1 DD 235558A1 DD 27440185 A DD27440185 A DD 27440185A DD 27440185 A DD27440185 A DD 27440185A DD 235558 A1 DD235558 A1 DD 235558A1
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DD
German Democratic Republic
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emergency release
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Application number
DD27440185A
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English (en)
Inventor
Horst Zorn
Gerhard Koch
Thomas Danz
Original Assignee
Komb Sportgeraete Veb
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Langlaufbindung, welche sowohl im Leistungssportbereich, wie auch im Massensportbereich angewendet werden kann. Ziel ist es, den Bedienkomfort und die Funktionssicherheit entscheidend zu erhoehen, eine definierte Notausloesung zu gewaehrleisten sowie den Kraftaufwand beim Laufen weitgehend zu verringern. Daher ist es Aufgabe der Erfindung, mit minimalem Arbeits- und Materialaufwand eine Langlaufbindung bestehend aus Schuh und Bindung zu entwickeln, welche bei extremen Schnee- und Witterungsbedingungen voll funktionsfaehig bleibt und ein Oeffnen bzw. Schliessen ohne Hand- oder Stockbetaetigung ermoeglicht. Fuer die Langlaufbindung, bestehend aus einem in der Sohlenverlaengerung des Skischuhs befindlichen Stift und einer Grundplatte mit Seitenwandung wird die Aufgabe erfindungsgemaess dadurch geloest, dass eine drehbare kraft- und formschluessige Verbindung entsteht und bei Ueberschreitung einer bestimmten Krafteinwirkung eine definierte Notausloesung erfolgt.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Gegenstand der Erfindung ist eine Bindung für den Skilanglauf, welche sowohl im Massensport wie auch im Leistungssportbereich angewendet werden kann. ' . .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der Patentliteratur, der Prospektliteratur und in der Fachzeitschriftenliteratur sind unterschiedliche Bindungsfunktionsmechanismen bekannt, die ein Befestigungssystem zwischen Schuh und Bindung besitzen.
So auch Bindungen, die aus einer drehbaren Verbindung quer zur Skilängsrichtung zwischen Schuhsohle und dem Ski bestehen.
Die europäische Patentschrift 0072766 beschreibt eine solche Bindung, welche einen Stift in der nach vorn verlängerten Schuhsohle besitzt, der quer zur Schuhlängsrichtung angeordnet ist und mit seinen seitlich überstehenden Enden in der Bindung einrastet. Die Spannung erfolgt über ein Hebelsystem, dessen Spannkraft senkrecht auf die Stiftenden, bezogen auf die Skioberseite, wirkt. Eine definierte Notauslösung ist damit nicht gegeben.
Die Schweizer Patentschrift 564357 beschreibt eine Bindung, die einen Drehpunkt unterhalb der Schuhsohle in Verbindung mit dem Ski besitzt, welche jedoch einen hohen Bedienungsaufwand und ebenfalls keine Notauslösung aufweist.
Mit den östereichischen Patentschriften 319826 und 317058 wird eine schwenkbare Platte mit einer quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Lauffläche liegenden Achse beschrieben, die ebenfalls die vorstehenden Nachteile aufweist und nur mit hohem Materialeinsatz und technologischem Aufwand realisierbar ist.
In weiteren Patentschriften, wie der Schweizer Patentschrift 574745, der östereichischen Patentschrift 192308 und der DE 3024592 werden ähnliche Lösungen, wie bereits schon vorstehend beschrieben, vorgestellt, die ebenfalls einen hohen Bedienungsaufwand und keine definierte Notauslösung besitzen sowie nur mit einem großen Material- und Kostenaufwand realisierbar sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Langlaufbindung, die jederzeit ohne zusätzliche Betätigung von Hand oder Stock einsteige- und aussteigebereit ist zu entwickeln, die außerdem ermöglicht, den Kraftaufwand beim Laufen zu minimieren. Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, eine definierte Notauslösung zu gewährleisten und die vorstehend genannten Vorteile mit einem Minimum an Material- und Kostenaufwand zu realisieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung . v
Die Ursache für häufig auftretende Probleme beim Schließen von Bindungen unter extremen Schnee- und Witterungsbedingungen ist, daß bei Bindungen nicht verhindert werden kann, daß Schnee in die Funktionsteile eindringt und ein Entfernen mittels Hand bzw. Stock nicht in jedem Fall möglich ist und somit weitere Hilfsmittel verwendet werden müssen. Eine Notauslösung von Bindungen, das definierte Lösen der Bindung vom Schuh bei einem Sturz, ist für die Sicherheit des Skifahrers notwendig.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein einfaches Öffnen und Schließen der Bindung ohne Betätigung von Hand bzw. Stock auch bei extremen Schnee- und Witterungsbedingungen zu ermöglichen, den Kraftaufwand beim Laufen durch entsprechende Gestaltung des Spannmechanismus zu minimieren und eine NotauslösUng mittels einer definierten Federkraft zu sichern. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen einem in der nach vorn verlängerten Schuhsohle.(1) befindlichen Stift (2) und einer Grundplatte mit Seitenwandung (3) eine drehbare form-und kraftschlüssige Verbindung mit einer definierten,vorzugsweise auf Federkraft beruhenden Notauslösung besteht.
Das Öffnen und Schließen der Bindung ist ohne Betätigung von Hand oder Stock nur mittels Ein- bzw. Ausführen des in der nach vorn verlängerten Schuhsohle (1) befindlichen Stiftes (2) in oder aus dem Aufnahmeschlitz (4) der Grundplatte mit Seitenwandung (3) möglich.
Erfindungswesentlich ist, daß die drehbare form- und kraftschlüssige Verbindung entsteht durch das Anbringen einer Federzunge (5) in der Grundplatte mit Seitenwandung (3) bzw. durch die kalottenförmige Ausbildung des Stiftendes (6) und die vorzugsweise kugelpfannenförmige Ausbildung (7) der Seitenwandung der Grundplatte (3) sowie durch die Anordnung einer Formfeder (8), in die der Stift (2) eingreift. Die definierte Notauslösung wird erreicht durch die entsprechende Gestaltung der Federkraft der Federzunge (5), kugelpfannförmigen Ausbildung (7) und der Formfeder (8).
Vusführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend an 3 Ausführungsbeispielen erläutert. )abei zeigt:
-ig. 1 das 1. Ausführungsbeispiel
:ig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt des 1 .Ausführungsbeispiels :ig.3eine vergrößerte Seitenansicht des 1. Ausführungsbeispiels :ig.4 das 2. Ausführungsbeispiel
:ig.5 einen vergrößerten Teilschnitt des 2. Ausführungsbeispiels :ig. 6 das 3. Ausführungsbeispiel
:ig.7 einen vergrößerten Teilschnitt des 3. Ausführungsbeispiels :ig.8 eine vergrößerte Seitenansicht des 3. Ausführungsbeispiels
:ig.1 zeigt eine mit minimalen Material-und Kostenaufwand realisierbare und für den Massensport-und Leistungssportbereich jeeignete Bindung. Dabei bildet der sich in der Sohlenverlängerung des Skischuhs 1 befindliche Stift 2 mit dem Aufnahmeschlitz 5 und der Federzunge 6 in der Grundplatte mit Seitenwandung 4 eine drehbare form- und kraftschlüssige Verbindung (Fig. 3).
:ig.4 zeigt ein 2. Ausführungsbeispiel, welches die drehbare form- und kraftschlüssige Verbindung (Fig. 5) mittels der calottenförmigen Ausbildung des Stiftendes 7 und der vorzugsweise kugeipfannenförmigen Ausbildung der Seitenwandung der jrundplatte 8 realisiert.
:ig. 6 zeigt ein 3. Ausführungsbeispiel, bei dem die drehbare form- und kraftschlüssige Verbindung durch das Einführen des Stiftes 2 in den Aufnahmeschlitz 5 und gleichzeitig in die Formfeder 9 erfolgt.
Die Notauslösung wird durch die vorhandene Federkraft der Federzunge 6, der kugeipfannenförmigen Ausbildung der Seitenwandung der Grundplatte 8 und der Formfeder, welche durch eine entsprechende Gestaltung konkret definierbar ist, realisiert.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Langlaufsicherheitsbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Enden des Stiftes (2) form- und kraftschlüssig im Aufnahmeschlitz (4) der Seitenwandung der Grundplatte (3) durch die Federzunge (5) arretiert werden.
  2. 2. Langlaufsicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Enden des Stiftes (2) vorzugsweise kalottenförmig (6) ausgebildet sind und kraft- und formschlüssig in der vorzugsweise kugelpfannenförmigen Ausbildung (7) der Seitenwandung der Grundplatte (3) arretiert werden.
  3. 3. Langlaufsicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (3) Formfedern (8) zur Aufnahme der überstehenden Enden des Stiftes (2) angeordnet sind. :
DD27440185A 1985-03-25 1985-03-25 Langlaufbindung DD235558A1 (de)

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DD235558A1 true DD235558A1 (de) 1986-05-14

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DD (1) DD235558A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5048855A (en) * 1989-04-12 1991-09-17 Salomon S.A. Ski binding apparatus and bearing insert therefor
DE102009059968A1 (de) * 2009-12-22 2011-06-30 Ide Kg Des Irsara Daniele & Co Skibindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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