DD227331A1 - Spielgeraet fuer ein ratespiel - Google Patents

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DD227331A1
DD227331A1 DD26774284A DD26774284A DD227331A1 DD 227331 A1 DD227331 A1 DD 227331A1 DD 26774284 A DD26774284 A DD 26774284A DD 26774284 A DD26774284 A DD 26774284A DD 227331 A1 DD227331 A1 DD 227331A1
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DD
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game
playing
playing fields
game device
guessing
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DD26774284A
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English (en)
Inventor
Richard Kaczor
Original Assignee
Pieck W Wohnbauk Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spielgeraet fuer ein Ratespiel und findet Anwendung auf dem Gebiet der Unterhaltung und Freizeit. Ziel der Erfindung ist die Minimierung des materiellen und manuellen Aufwandes fuer die Anzeige und Markierung der Ergebnisse bei Ratespielen, bei denen mittels Suchfragen die Position verdeckt angeordneter Spielkoerper ermittelt werden soll. Die Aufgabe, eine sicher und einfach funktionierende Ergebnisanzeige eines Spielgeraetes fuer ein Ratespiel ohne aufwendige mechanische und/oder elektrisch/elektronische Einrichtungen und ohne zusaetzlichen manuellen Aufwand fuer die Markierung zu schaffen, wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass in senkrecht stehenden Rahmen Spielfelder einzeln drehbar auf Achsen zwischen Begrenzern gelagert sind und auf einer Seite mit Magnet- oder Eisenflaechen versehen sind. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung Spielgerät für ein Ratespiel
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung "betrifft ein Spielgerät für ein Ratespiel, welches von zwei Spielern durchführbar ist und das Erraten der Position von zuvor auf Spielfeldern positionierten Markierungen der Gegenspieler beinhaltet und findet Anwendung auf dem Gebiet der Unterhaltung und Freizeit.
Charakteristik der bekannten technischen lösungen
Die einfachste Form des Ratespiels wird auf kariertem Papier ausgeführt, wobei jeder Spieler zwei Spielflächen zur Verfügung hat und auf der einen Spielfläche seine eigenen, zu erratenden Markierungen in mit einer Zahl/Buchstaben-Kombination versehene Spielfelder einträgt sowie auf der anderen Spielfläche seine Suchfragen und deren Ergebnisse durch geeignete Zeichen, beispielsweise Kreuze, auf den abgefragten Spielfeldern markiert. Nachteilig ist hierbei, daß die Spielflächen nach Beendigung des Spieles unbrauchbar sind und vor Beginn eines neuen Spieles umfangreiche Vorbereitungen zur Herstellung der Spielflächen erforderlich sind.
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Zur leichteren Durchführung dieses Spieles sind bereits verschiedene Ausführungen von Spielbrettern hergestellt worden. Nach DS-GM 1684 596 ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Spieles bekannt, bei der unterschiedliche Spielfiguren vorgesehen sind, .weiche Löcher oder Zapfen aufweisen, mit denen sie auf dem dazu vorgesehenen Spielbrett verankert werden. Hierbei müssen jedoch die Suchfragen mündlich beantwortet und die Ergebnisse nach wie vor von Hand eingetragen werden.
Hach DE-GM 168ο 334 ist eine weitere Vorrichtung bekannt, bei der eine elektrische Anseigeeinrichtung angewandt wird. Diese Vorrichtung hat den lachteil, daß alle Spielfiguren mit der gleichen Anzeigeeinrichtung in Form einer Glühlampe verbunden sind und daß neben der dadurch bedingten eingeschränkten Variabilität die Signalisierung nur von zusätzlichen technischen Einrichtungen, verbunden mit der Abhängigkeit von einer Energiequelle, ermöglicht wird, während die Markierung nach wie vor manuell erfolgt.
Diese Nachteile, insbesondere der Aufwand an technischen Einrichtungen und die Notwendigkeit einer Energiequelle, weist auch die Lösung nach DD-AS 1916 143 auf, bei der unterschiedliche Spielfiguren vorgesehen sind, die derart ausgebildet sind, daß sie jeweils einer von mehreren Glühlampen der Anzeigeeinrichtung zugeordnet werden können.
Eine weitere Ausführung eines Spielgerätes für das Ratespiel wird in der DD-OS 2821 596 beschrieben. Ein auf einem Grundkörper für den Spieler nicht einsehbar angeordnetes Spielfeld wird mit Spielkörpern oder Markierungen versehen, deren Position, Form oder Größe mit einem vom Spieler betätigten Suchorgan in Spielzügen zu ermitteln ist. Mit dem Suchorgan ist eine Trefferanzeige gekoppelt. Das Suchorgan ist ein optisch, akustisch, elektrisch oder magnetisch auf.einen Spielkörper oder eine Markierung ansprechender Sensor, der mit einem mechanischen und vom Spieler betätigbaren Antrieb in wählbare Suchpositionen ziehbar ist.
Auch diese Lösung weist den Nachteil einer hohen Kompliziertheit bei der Herstellung infolge umfangreicher mechanischer
und elektronischer Einrichtungen auf und ermöglicht nur mit einem hohen Aufwand an derartigen Einrichtungen die Anzeige und Markierung der Ergebnisse.
In der DE-OS 2238 648 wird ein Hilfsmittel zur Realisierung mehrerer Gesellschaftsspiele beschrieben,' welches wiederverwendbare Spielflächen besitzt, in dem die Eintragungen mittels Kohlepapier vorgenommen werden. Nachteilig hierbei ist das nach wie vor erforderliche manuelle Markieren der Ergebnisse der Suchfragen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile der bekannten technischen Lösungen, insbesondere die Minimierung des materiellen und manuellen Aufwandes für die Anzeige und Markierung der Ergebnisse der Suchfragen bei Gewährleistung der Variabilität und damit eines hohen Spielwertes
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spielgerät für ein Ratespiel zu schaffen, bei dem ohne aufwendige mechanische und/oder elektrisch/elektronische Einrichtungen und ohne zusätzlichen Aufwand zur Markierung das Ergebnis der Suchfragen für die Spieler markiert und angezeigt wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Spielkörper oder Markierungen, die Mittel zur lösbaren Verbindung mit den Spielfeldern, vorzugsweise Magnete und/oder Eisenflächen, aufweisen, auf zwei räumlich getrennten Spielflächen mit jeweils zwei Ebenen positioniert werden, wobei die Spielflächen derart gestaltet sind, daß jeweils in einem senkrechten Rahmen ein Gitterwerk mit η waagerechten oder senkrechten Achsen, und η + 1 senkrechten oder waagerechten Begrenzern angeordnet ist, wobei η der Anzahl der Spielfelder in einer Reihe entspricht und sowohl waagerecht als auch senkrecht gleich groß ist, und daß auf den Achsen jeweils zwischen zwei
ρ Begrenzern η Spielfelder einzeln drehbar mit einem Spielraum, der die freie, Beweglichkeit der Spielfelder ermöglicht und/
oder so groß ist, daß mit einem hakenförmigen Hilfsmittel die Drehung durchgeführt werden kann, angeordnet sind, wobei diese Spielfelder einseitig mit Magnet- oder Bisenflächen versehen sind.
Des weiteren weisen die Spielflächen eine der entsprechenden Seite zugeordnete einheitliche Farbgebung auf. Den Spielfeldern ist ein auf dem Rahmen beidseitig aufgetragenes korrespondierendes Koordinatensystem, bestehend aus einer Buchstaben/Zahlenkombination, zugeordnet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Hierbei zeigen
Figur 1: Eine der beiden Spielflächen in der Ausgangsposition Figur 2: Ein Spielfeld der Spielfläche (Detail A)
Figur 3: Das Spielfeld aus Figur 2 in Anzeigeposition (um 18o° gedreht)
Zwei Spielflächen bestehen jeweils aus einem senkrecht stehenden Rahmen 1 aus beliebigem Y/erkstoff, vorzugsweise jedoch Holz, der auf einem Fußteil 2 aus dem gleichen Werkstoff aufgestellt ist.
In dem Rahmen 1 ist ein Gitterwerk mit Io waagerechten Achsen 4 und 11 senkrechten Begrenzern 5, die vorzugsweise als durchgehende, an den Kreuzungspunkten mit den Achsen 4 verbundene Stäbe aus Metall oder Plaste, aber auch in Form von Verdickungen auf den Achsen 4 oder als auf die Achsen 4 aufgeschobene Abstandshalter ausgebildet sein können, angeordnet· Jeweils zwischen zwei Begrenzern 5 sind auf den Achsen 4 insgesamt loo Spielfelder 3 aus beliebigem Werkstoff, vorzugsweise jedoch aus zwei Kartonscheiben, einzeln drehbar mit einem Spielraum, der die freie Beweglichkeit der Spielfelder 3 ermöglicht und so groß ist, daß mit einem hakenförmigen Hilfsmittel die Drehung durchgeführt werden kann, angeordnet, wobei zwischen der Achse 4 und dem Spielfeld 3 eine Reibung besteht, die das Verbleiben in der eingestellten Lage gewährleistet. Diese Spielfelder 3 sind einseitig mit Magnet- oder Eisenflächen 9 versehen und weisen auf ihren Flächen zwei unterschiedliche Farbgebungen auf, so daß dem gegnerischen Spieler zu Spielbeginn stets eine farbig einheitlich gestaltete Fläche zugedreht ist»
Ein beidseitig auf dem Rahmen aufgetragenes korrespondierendes Koordinatensystem mit einer waagerechten Buchstabenleiste 6 und einer senkrechten Zahlenleiste 7 ist den Spielfeldern zugeordnet.
Das Spiel läuft in folgender Weise ab.
Zu Spielbeginn werden die Spielflächen vor den Spielern aufgestellt, so daß sie mit der nicht mit Magnet- oder Eisenflächen 9 ausgestatteten Fläche zum Spielpartner weisen. Eine Anzahl von Spielkörpern 8, auf die sich die Spieler vor Spielbeginn geeinigt haben, wird nun von beiden Spielern auf den ihnen zugewandten, mit lösbaren Verbindungsmi-tteln versehenen eigenen Spielflächen unter Beachtung vorher festgelegter Regeln, beispielsweise Anordnung aneinanderstoßender, parallel liegender, rechtwinkliger oder mit 45° geknickter Spielfiguren, auf den Spielfeldern 3 positioniert. Uach eendigung des Positioniervorganges beginnt das eigentliche Spiel. Sin Spieler nennt die Koordinaten eines Spielfeldes 3 auf der Spielfläche des Spielpartners. Der Spielpartner dreht nun mit einem hakenförmigen Hilfsmittel das betreffende Spielfeld 3 um 18o°, so daß der andere Spieler sofort erkennen kann, ob dieses Spielfeld 3 mit einem Spielkörper 8 belegt ist, oder nicht. Ist das Spielfeld 3 mit einem Spielkörper 8 besetzt, darf der erfolgreiche Spieler ein weiteres Spielfeld 3 benennen. Bei unbesetztem Spielfeld 3 wird gewechselt und der andere Spieler ist mit der Bestimmung eines Spielfeldes 3 bei seinem Spielpartner an der Reihe. Beendet ist das Spiel, wenn ein Spieler die Position aller Spielkörper 8 des Spielpartners aufgedeckt hat bzw. wenn alle von dem einen Spieler positionierten Spielkörper .8 sich auf der dem Spielpartner zugewandten Seite der Spielfläche befinden.

Claims (5)

Erfindung s ans pruch
1. Spielgerät für ein Ratespiel mit zwei räumlich, getrennten Spielflächen, auf denen Spielkörper oder Markierungen, die Mittel zur lösbaren Verbindung mit den Spielfeldern, vorzugsweise Magnet- und/oder Eisenflächen, aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielflächen in senkrecht stehenden Rahmen (1) angeordnet sind und von einem Gitterwerk mit η waagerechten oder senkrechten Achsen (4) und η + 1 senkrechten oder waagerechten Begrenzern (5) gebildet werden, wobei η der Anzahl der Spielfelder (3) in einer Reihe entspricht und sowohl waagerecht als auch senkrecht gleich groß ist, und daß auf den Achsen jeweils
zwischen zwei Begrenzern (5) η Spielfelder (3) einzeln drehbar mit einem Spielraum, der die freie Beweglichkeit der Spielfelder (3) ermöglicht und/oder so groß ist, daß mit einem hakenförmigen Hilfsmittel die Drehung durchgeführt werden kann, angeordnet sind.
2. Spielgerät nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfelder (3) mit Magnet- oder Sisenflächen (9) versehen sind.
3· Spielgerät nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfelder (3) eine der entsprechenden Seite zugeordnete einheitliche Farbgebung aufweisen.
4. Spielgerät nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Spielfeldern (3) ein auf dem Rahmen (1) beidseitig aufgetragenes korrespondierendes Koordinatensystem, bestehend aus einer Buchstaben/Zahlenkombination, zugeordnet ist.
5. Spielgerät nach Punkt 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Koordinatensystem aus einer waagerechten Buchstabenleiste (6) und einer senkrechten Zahlenleiste (7) besteht.
- Hierzu 2 Seiten Zeichnungen -
DD26774284A 1984-09-28 1984-09-28 Spielgeraet fuer ein ratespiel DD227331A1 (de)

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