DD225695A1 - Verfahren zur herstellung neuer triazolopyrimidine - Google Patents

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DD225695A1
DD225695A1 DD25945184A DD25945184A DD225695A1 DD 225695 A1 DD225695 A1 DD 225695A1 DD 25945184 A DD25945184 A DD 25945184A DD 25945184 A DD25945184 A DD 25945184A DD 225695 A1 DD225695 A1 DD 225695A1
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DD
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triazolo
atom
hydroxyethyl
chain length
alkyl group
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DD25945184A
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Inventor
Martina Ballnus
Ernst Tenor
Eckhard Thomas
Original Assignee
Hydrierwerk Rodleben Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer substituierter 5-Halogen-7-alkylamino-s-triazolo(1,5-a)pyrimidine der allgemeinen Formelin der R1 ein Halogenatom, R2 ein H-Atom oder eine Alkylkette der Kettenlaenge C1-3 oder ein Halogenatom, R3 ein H-Atom, eine Alkylgruppe der Kettenlaenge C1-4 oder ein Halogenatom R4 ein gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe der Kettenlaenge C4-9, substituierte Aralkylgruppe oder ein 3-Oxapentylrest und R5 ein H-Atom oder eine Alkylgruppe der Kettenlaenge C1-3, eine Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylgruppe bedeuten, durch Umsetzung der entsprechenden 7-Halogenverbindungen mit substituierten Aminen, in denen R5 und R4 die o. g. Bedeutungen haben, bei Temperaturen unter 20C hergestellt. Die neuen Verbindungen koennen als Wirkstoff in Arzneimitteln eingesetzt werden.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung neuer Triazolopyrimidine
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung neuer s-Triazolo-(l,5-a)pyrimidine.
Die neuen Verbindungen sind selbst Wirkstoffe oder können als Zwischenprodukte für andere potentielle Wirkstoffe verwendet werden.
Charakteristik der bekannten Lösungen
Die erfindungsgemäßen Produkte sind neue, bisher nicht bekannte Verbindungen. Es sind gemäß DD 61 269 ähnliche Verbindungen bekannt, die nach einem ähnlichen Verfahren herstellbar sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der vorliegenden Erfindungen ist es, für neue substituierte Triazolopyrimidine, die selbst therapeutische, insbesondere Herz und Kreislauf betreffende Wirkungen aufweisen und Ausgangsprodukt für mehrfach substituierte Verbindungen dieser Klasse sind, ein technisch ausübbares Verfahren zu ihrer Herstellung zu finden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Zielstellung dieser Erfindung wurde dadurch erreicht, daß für die neuen s-Triazolo(l,5-a)pyrimidine, die gegenüber den bisher bekannten s-Triazolo(l,5-a)pyrimidinen therapeutisch günstigere Wirkungen aufweisen und gleichzeitig Ausgangsstoff für mehrfach substituierte Verbindungen
sind, ein technisch durchführbares Herstellungsverfahren gefunden wurde. Erfindungsgemäß werden die vorgeschlagenen s-Triazolo(l,5-a)pyrimidine sowie ihre physiologisch verträglichen Salze, die der allgemeinen Formel I entsprechen;
(D,
in der die Substituenten
R1 - ein Halogenatom,
R2 - ein Η-atom oder eine Alkylkette der Kettenlänge CL3 oder ein Halogenatom,
R„ - ein Η-Atom, eine Alkylgruppe der Kettenlänge C-. oder ein Halogenatom, , ^
R. - eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe der Kettenlänge C4-Q, substituierte Aralkylgruppe oder ein 3-Oxäpentylrest,
Re - ein H-Atom oder eine Alkylgruppe der Kettenlänge C, 3, eine Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylgruppe
bedeuten, durch Umsetzung von in 5— und 7-Stellung durch Halogenatome substituierten s-Triazolo(l,5-a)pyrimdinen mit disubstituierten Aminen der allgemeinen Formel III
A.-Al
(III),
in der RA und R- die gemäß Formel I angegebene Bedeutung haben, hergestellt. Die Umsetzung verläuft in Lösungs- oder Suspensionsmitteln wie Wasser, Wasser-Alkoholgemischen, Alkoholen, Toluen, Benzin oder Essigsäureethylester bei Temperaturen unter 20 0C. Unter diesen Bedingungen wird das Halogenatom in 7-Stellung des s-Triazolo(l,5-a)pyrimidins durch den Rest NR4R5 substituiert, während das Halogenatom in 5-Stellung unverändert bleibt. Zum Abfangen des bei der Reaktion entstehenden HaIo-
genvvasserstoffe dient ein Überschuß des eingesetzten substituierten Amins oder anderer säurebindender Mittel, wie z. B. Triethylamin, Alkalicarbonate oder -hydroxide. Die Abtrennung der Nebenprodukte bzw. Reinigung des Endproduktes erfolgt durch übliche Verfahren wie Destillation, Umkristallisation, Extraktion usw.
Als salzbildende Säuren können vorrangig Chlor-, Brom- und Oodwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Salpetersäure, Oxal- oder Weinsäure verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, besonders die der Formel I entsprechenden Verbindungen 5-Chlor-7-(\-(n-pentyl)-N-(ß-hydroxyethyl))-amino-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin, S-Chlor-T-CN-Cn-hexyO-N-iß-hydroxyethyl))-amino-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin, 5-Chlor-7-(N-(n-butyl)-N-(ß-hydroxyethyl))-amino-s-triazolo(l,5-a)pyriraidin und 5-Chlor-7-(N-(ethoxyethyl)-N-(ß-hydroxyethyl))-amino-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin weisen im Tierversuch therapeutisch interessante Eigenschaften auf, wie z. B. günstige Herzkreislaufbeeinflussung.
Ausführungsbeispiele
Die Darstellung der Verbindungen gemäß Formel I wird an folgenden Beispielen charakterisiert:
1. 18,9 g 5.7-Dichlor-9triazolo(l,5-a)pyrimidin werden in 50 ml Ethanol suspendiert. Bei Temperaturen von S bis 10° C gibt man unter Rühren die Lösung von 26,1 g N-(n-Pentyl)-ethanolamin zu und hält 1 Stunde bei dieser Temperatur, dann 1 Stunde bei 20° C. Das entstandene Kristallisat wird abgesaugt, in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt und aus Benzin umkristallisiect. Das entstandene 5-Chlor-7-(N-(pentyl)-N-(ßhydfoxyethyl))-amino-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin wird in 75 %iger Ausbeute erhalten und hat einen Schmelzpunkt von 108 bis 109° C.
2. Zur Suspension von 18,9 g 5.7-Dichlor-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin in 100 ml Ethanol gibt man bei 5 bis 10° C 29,4 g N-(n-Hexyl)-aminoethanol. Anschließend läßt man den Ansatz auf 20° C kommen, rührt noch eine Stunde bei dieser Temperatur. Das Ethanol wird bei Raumtemperatur unter Vakuum eingeengt, der Rückstand in Chloro-
form aufgenommen, mit Wasser gewaschen, getrocknet. Nach dem Einengen des Chloroforms wird das gebildete Kristallisat aus Ethylacetat umkristallisiert. Das entstandene 5-Ch1or-7-(N-(nhexyl)-\i-(ß-hydroxyethyl))-amino-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin wird in 70 %iger Ausbeute erhalten und hat einen Schmelzpunkt von 106 bis 108° C.
3. 18,9 g 5.7-Dichlor-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin werden im Gemisch von 50 ml Ethanol/50 ml Wasser suspendiert. Bei Temperaturen von 5 bis 10° C werden langsam 23,6 g N-(n-Butyl)-aminoethanol zugetropft. Den Ansatz läßt man auf Raumtemperatur kommen und rührt ihn 3 Stunden bei dieser Temperatur. Die angefallene Verbindung wird nach dem Abkühlen abgesaugt, in Methylenchlorid aufgenommen und mit Wasser gewaschen*. Nach dem Trocknen der Lösung wird unter Vakuum schonend eingeengt, auskristallisiert und der Rückstand aus Essigsäureethylester umkristallisiert. Das entstandene 5-Chlor-7-(N-(n-butyl)-N-(ß-hydroxyethyl))-amino-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin wird in 65 %iger Ausbeute erhalten und hat einen Schmelzpunkt von 115 bis 116° C.
4. Bei Temperaturen von 5 bis 10° C gibt man unter Rühren zur Lösung von 18,9 g 5.7-Dichlor-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin in 250 ml Ethanol 26,6 g 7-(N-(Ethoxyethyl)-N-(ß-hydroxyethyl))-amin, dann wird der Ansatz noch 3 Stunden bei 15 bis 20° C gerührt, Ethanol wird schonend eingeengt, der Rückstand in Chloroform aufgenommen. Nach nochmaligen Waschen mit Wasser wird das Chloroform unter Vakuum eingeengt und der Rückstand kristallisiert.
Das entstandene 5-Chlcr-7-(N-ethoxyethyl)-N-(ß-hydroxyethyl))-aminos-triazolo(l/5-a)pyrimidin wird in 90 %iger Ausbeute erhalten und hat einen Schmelzpunkt von 97 bis 98° C.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Verfahren zur Herstellung neuer s-Triazolo(l,5-a)pyrinudine der allgemeinen Formel I
    (D,
    in der die Substituenten folgende Bedeutung haben:
    R1 - ein Halogenatom,
    R2 - ein Η-Atom oder eine Alkylgruppe der Kettenlänge (L3 oder ein
    Halogenatofi),
    Ro - ein Η-Atom, eine Alkylgruppe der Kettenlänge C^_. oder ein
    Halogenatom,
    R4 - eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe der Kettenlänge
    Cq, substituierte ,Aralkylgruppe oder ein 3-Oxapentylrest, R;- - ein Η-Atom oder eine Alkylgruppe der Kettenlänge C1 „, eine Hydroxyethylgruppe oder Hydroxypropylgruppe,
    insbesondere von 5-Chlor-7-(N-(n-pentyl)-N-(ß-hydroxyethyl))-amino-striazolo(l,5-a)pyrimidin, 5-Chlor-7-(N-(n-hexyl)-N-(ß-hydroxyethyl))-amino-s-triazolo(l,5-a)pyriniidin, 5-Chlor-7-(N-(n-butyl)-N-(ß-hydroxyethyl))-amino-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin und 5-Chlor-7-(N-(ethoxyethyl)-N-(ß-hydroxyethyl))-amino-s-triazolo(l,5-a)pyrimidin; dadurch gekennzeichnet, daß Verbindunaen der Formel II
    in der R1, R„ und R3 die gemäß Formel I angegebenen Bedeutungen haben und Rß für ein Halogenatom steht, mit Aminen der allgemeinen Formel III, in der R4 und R5 die o.g. Bedeutungen haben, bei Temperaturen unter 20° C in Lösungs- oder Suspensionsmittel umgesetzt werden.
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