DD224488A1 - Treibmittel zum betaetigen einer vorrichtung zum verschliessen eines blutgefaesses - Google Patents

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DD224488A1
DD224488A1 DD26401484A DD26401484A DD224488A1 DD 224488 A1 DD224488 A1 DD 224488A1 DD 26401484 A DD26401484 A DD 26401484A DD 26401484 A DD26401484 A DD 26401484A DD 224488 A1 DD224488 A1 DD 224488A1
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DD26401484A
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Wolfgang Lange
Peter Rommel
Juergen Kurth
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Medizin Labortechnik Veb K
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    • A61B17/12022Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires
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    • A61B17/12136Balloons

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Treibmittel zum Betaetigen einer Vorrichtung zum Verschliessen eines Blutgefaesses im tierischen Koerper. Mit der Erfindung soll erreicht werden, dass nach der Aktivierung des Treibmittels der in dem zur Vorrichtung gehoerenden Hohlkoerpersystem der vom Treibmittel aufgebaute Druck auf Dauer im wesentlichen aufrecht erhalten bleibt. Der Druckanstieg soll ohne Verkleinerung des Volumens des Hohlkoerpersystems erzielt werden. Erreicht wird dies durch ein exotherm reagierendes Gemisch, das mit dem Ablaufen der Reaktion einen Druckanstieg im Hohlkoerpersystem hervorruft und den Maximaldruck nahezu konstant haelt. Als Treibmittel werden ein Weinhefe-Zucker-Gemisch unter Hinzufuegung einer Fluessigkeit, ein Gemisch aus KCLO3 und C6H12O6 unter Hinzufuegung von Waerme oder auch ein Gemisch von mittels Elektrolyse aus einer Kochsalzloesung gewonnenen Knallgas unter elektrischer Zuendung verwendet.

Description

Treibmittel zum Betätigen einer Vorrichtung zum Verschließen eines Blutgefäßes
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Treibmittel, welches zum Betätigen einer Vorrichtung zum Verschließen eines Blutgefäßes im tierischen Körper Verwendung findet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Bisher sind als Treibmittel zum Betätigen einer Vorrichtung zum Verschließen eines Blutgefäßes nur Luft oder ähnliche Gase bekannt. Aus einigen Ausführungsbeispielen der DB-AS 1 54-1 262, IQ. A 61 B 17/12 geht hervor, daß der zum Betätigen erforderliche Druckanstieg der in dem jeweiligen Hohlkörper— system eingeschlossenen Luft durch Zusammendrücken eines der zum System gehörenden Hohlkörper erzielt wird. Die genannten Medien geben, da sie im Hohlkörpersystem einen Druckanstieg und damit verbunden die Betätigung der Vorrichtung ohne Verkleinerung des Hohlkörpervolumens nicht hervorrufen, keine Garantie für einen konstanten erhöhten Druck im Hohlkörpersystem. Vergrößert der zusammengedrückte Hohlkörper sein Volumen, so fällt zwangsläufig der Druck im gesamten System,
wodurch aas zuvor verschlossene Blutgefäß wieder durchgängig wird·
Ziel der Erfindung:'
Die Erfindung hat ein Treibmittel zum Ziel, das nach Aktivierung den in einem geschlossenen Hohlkörpersystem erzeugten Druck auf Dauer im wesentlichen aufrecht erhält«
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Treibmittel zum Betätigen einer Vorrichtung zum Verschließen eines Blutgefäßes im tierischen Körper zu entwickeln, das im Hohlkörpersystem der Vorrichtung einen Druckanstieg erzeugt, ohne daß das Hohlkörpersystem der Vorrichtung oder Teile davon in ihrem Volumen verkleinert werden müssen·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein exotherm reagierendes Gemisch das Treibmittel ist und zwar in Form eines Weinhefe-Zucker-Gemisches, eines Gemisches aus KC Lq ο (Kaliumchlorat) und CgH^2Og (Glukose) oder CHo-GOOH (Essigsäure) aufgebaut oder eines mittels Elektrolyse aus einer NaCL-Lösung (Kochsalzlösung) gewonnenen Knallgases,
Ausführungsbeispiel:
Die drei nachstehenden Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung erläutern:
Beispiel 1
In einem nicht zur vorliegenden Erfindung gehörenden Hohlkörpersystem einer Vorrichtung sind voneinander getrennt ein Weinhefe-Zucker-Gemisch und eine wässrige Flüssigkeit als Komponenten des Treibmittels gespeichert. Soll das Treibmittel in Funktion treten, erfolgt eine Beseitigung der Trennung
der Komponenten,, so daS beide, das Weinh'efe-Zucker gemisch und die Flüssigkeit, sich vereinen und eine exotherme Reaktion, verbunden mit einem Druckanstieg im Hohlkörpersystem hervorrufen, wodurch wiederum die Betätigung der eingangs genannten Vorrichtung erfolgt.
Beispiel 2
Das aus einem Gemisch von KCL Oo (Kaliumchlorat) und Gg EL2 Og (Glukose) bestehende Treibmittel ist gleichfalls im Hohlkörpersystem einer Vorrichtung gelagert. Dem Gemisch wird solange Wärme zugeführt, bis eine chemische Reaktion des Gemisches einsetzt, welche zu einem Druck- und Temperaturanstieg im Hohlkörpersystem und letztlich daraus resultierend zu einer Betätigung der Vorrichtung führt,
Beispiel 3
In dieser Ausführungsform kommt eine im Hohlkörpersystem gespeicherte Kochsalzlösung (ITaCL-Lösung) zur Anwendung, die durch Elektrolyse in Knallgas umgewandelt wird. Das so entstandene Treibmittel wird durch elektrische Zündung wirksam gemacht und verursacht durch den damit verbundenen Druckanstieg im Hohlkörpersystem eine Betätigung der Vorrichtung.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:>
    1* Treibmittel zum Betätigen einer Vorrichtung zum Verschließen eines Blutgefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel ein exotherm reagierendes Gemisch ist.
    Treibmittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch ein Weinhefe-Zucker-Gemisch, und eine zusätzliche wässrige Flüssigkeit ist.
    3. Treibmittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus KGL Oo (Kaliumchlorat) und Cg H ^2 °g (Glukose) zusammengesetzt ist.
    4·. Treibmittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch auf der Basis GHo-COOH (Essigsäure) aufgebaut ist.
    5· Treibmittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch ein mittels Elektrolyse aus einer Ua.* COo sung (Natriumkarbonatlösung).gewonnenes Knallgas ist.
DD26401484A 1984-06-12 1984-06-12 Treibmittel zum betaetigen einer vorrichtung zum verschliessen eines blutgefaesses DD224488A1 (de)

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