DE681158C - Herstellung von stabilem Schaum - Google Patents

Herstellung von stabilem Schaum

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DE681158C
DE681158C DEI57664D DEI0057664D DE681158C DE 681158 C DE681158 C DE 681158C DE I57664 D DEI57664 D DE I57664D DE I0057664 D DEI0057664 D DE I0057664D DE 681158 C DE681158 C DE 681158C
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DE
Germany
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protein
foam
production
stable foam
degraded
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Expired
Application number
DEI57664D
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English (en)
Inventor
Dr Max Paquin
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0071Foams
    • A62D1/0078Foams containing proteins or protein derivatives

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  • Emergency Management (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Herstellung von stabflem Schaum Es ist bekannt, stabilen Schaum der verschi,edensten Art, z.B. für Feuerlöschzwecke, unter Verwendung von hochkonzentrierten wäßrigen Lösungen von Eiweißabbauprodukten, zu erzeugen, da mit Eiweißstoffen selbst keine'hochhonzentrierten genügend flüssigen Lösungen herstellbar sind. Man hat derartige Eiweißabbauprodukte bisher nur durch chemische Agenzien erhalten, und man mußte bei ihrer Verwendun- eine wesentliche Wirkungsminderung gegenüber der Wirkung unveränderten Eiweißes mit in Kauf nehmen, weil mit der Spaltung des großen Eiweißmotleküls in kleine Spaltstücke, auch die Fähigkeit zur Stabilisierung von Schäumen sinkt. Die nach diesem Verfahren erhältlichen 50%igen, bei normaler Temperatur fließenden Eiweißlösun-en habeneinen schaumstabilisierenden Wert, der wesentlich geringer ist als derjenige des dafür verwendeten, nicht abgebauten Eiweißes.
  • Es wurde die überraschende Beobachtung gemacht, daß beim biologischen Abbau von Eiweißstoffen mit geeigneten tierischen Drüsien-extrakten ebenfalls hochkonzentrIerte Lösungen von Eiweißabbauprodukten hergestellt werden können, die, gegebenenfalls in Mischung mit anderen Schaumhestandteilen, bei ,gleichem Gehalt an Ei-weißstoffen einen erheblich stabileren Schaum ergeben als durch chemischen Abbau erhältliche Eiweißabbaukonzentrate. Offenbar wird das Eiweißmoljekül durch tierische Drüsenfermente zu anderen Spaltstücken als beim chemischen Abbau aufgespalten, welch erstere sich für die Schaumstabilisierung günstiger verhalten.
  • Außer durch tierische Drüsen oder Drüsen,-extrakte kann der biologische Abbau auch durch Bakterien oder auf andere Weise gewomiene Fermente u. dgl. erzielt werden.
  • Beispiel ioo Gewichtsteile Leim werden mit 99'Gewichtsteilen Wasser und 1,2 Gewichtsteilen Extrakt der Bauchspeicheldrüst des Rindes in der Wärme in Lösung gebracht und dann ZD 5 Stunden bei 7o bis 75' unter Rühren gehalten. Danach wird schnell auf go bis 95' ,erhitzt, um die Fermente abzutöten, und dann rasch wieder auf normale Temperatur abgekühlt. Man erhält eine 5o%ige Lösung von L,eiimabbauprodukten, die auf Schaumwesentlich stärker stabilisierendwirkt alseineebenso .konzentrierte, durch chemischen Abbau entstandene Lösung, was durch folgende Vergleichsversuche festgestellt wurde-.
  • Es wurden 5o%ige abgebauteEiweißlösun-,gen von gleicher Viscosität für die Versuche benutzt, und zwar einerseits die oben angegebene biologisch abgebaute Eiweißlösung, anderseits solche Lösungen, die mit Mineralsäure oder Ätzalkali abgebaut worden waren. Es wurden Stammlösungen hergestellt, die aus So Teilen 500,loiger nied-erviscoser Leimlösung und So Teilen einer 4o%igen Lösung von dibutylnaphtbalinsulfosa-ur#em Kalium bestandien. je 2oo ccm dieser Stammlösung wurden für die Vergleichsversuche mit 101 Wasser vermischt und mit einer üblichen Luftschaumvorrichtung versochäumt. Festgestellt wurde die Zeit, in der das Schg-Lunvolum,en auf die Hälfte zurückgeht, die sog. Halbzeit des Schaums. Bei Verwendung der verschledenaxtig abgebaut-en Eiweißprodukte er-,gaben sich folgende Schaumhalbzeiten: bei Verwendung von mit Mineralsäure abgebautem Leim 16o Minuten, bei Verwendung von mit Ätzalkali abge-ZD bautem Leim 240 Minuten, bei Venvendung von biologisch abgebau-I ZD tem Leim gemäß dem ob-enerwähneen BeisPIH 550 Minuten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII # Verfahren zur Hersitellung von stabilem, mechanisch erzeugtem Schaum durch Verwendung wasserlöslicher Eiw#eißabbauprodukte als Schaumbestandteil, dadurch gekennzeichnet, daß solcheAbbauprodukte verwendet werden, die aus Eiweißstoffen durch biologischen Abbau, z. B. durch Behan dlung mit tierischen Drüsen oder Drüsenextrakten oder durch Einwirkung von Bakterien, erhalten worden sind.
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