DE502795C - Herstellung fluessiger Kohlensaeure - Google Patents

Herstellung fluessiger Kohlensaeure

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DE502795C
DE502795C DEI37926D DEI0037926D DE502795C DE 502795 C DE502795 C DE 502795C DE I37926 D DEI37926 D DE I37926D DE I0037926 D DEI0037926 D DE I0037926D DE 502795 C DE502795 C DE 502795C
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DE
Germany
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carbonic acid
production
carbon
liquid
carbon dioxide
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Expired
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DEI37926D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Dilther
Dr-Ing Gerhard Kroener
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I G FARBENINDUSRTIE AKT GES
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
I G FARBENINDUSRTIE AKT GES
IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/50Carbon dioxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Herstellung flüssiger Kohlensäure Die Gewinnung flüssiger Kohlensäure erfolgt nach den in der Literatur angegebenen Verfahren durch Waschen von kohlensäurehaltigen Gasen entweder mit Laugen, aus denen die Kohlensäure durch Erhitzen wieder abgespalten werden muß, oder mit Wasser unter Druck, wobei die Kohlensäure nach dem Expandieren in mehr oder weniger reiner Form anfällt. Beide Prozesse erfordern mehrere Arbeitsgänge: Die Absorption, das Austreiben und die nachfolgende Kompression der erhaltenen gasförmigen Kohlensäure.
  • Es wurde nun gefunden, daß flüssige Kohlensäure in einer einzigen Operation durch die an sich bekannte katalytische Kohlenoxydspaltung erhalten werden kann. Es wird hierbei so verfahren, daß die Kohlenoxydspaltung unter Druck genommen wird, wobei sich eine quantitative Ausnutzung des Kohlenoxyds erreichen läßt. Der angewendete Arbeitsdruck dient gemäß vorliegender Erfindung gleichzeitig dazu, die gebildete Kohlensäure in einem zweiten, unter gleichem Druck stehenden Gefäß zu kondensieren. Die Temperatur des Kondensationsgefäßes muß hierbei so gewählt werden, daß entsprechend dem angewendeten Arbeitsdruck eine weitgehende Verflüssigung der Kohlensäure gewährleistet ist. Als Nebenprodukt fällt bei dem Prozeß ein hochwertiger Gasruß an.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß man mit einer in sich geschlossenen Apparatur arbeitet. Diese besteht aus dem Reaktions- und dem Kondensationsgefäß, welche ringförmig durch Rohre miteinander in der Weise verbunden sind, daß das Kondensationsgefäß sich unterhalb des Reaktionsgefäßes befindet. Durch Kühlung des kohlensäurereichen Reaktionsgases und nachfolgende Erwärmung des die Kondensation verlassenden nunmehr kohlensäurearm gewordenen Endgases wird eine Zirkulation der Gase in der Apparatur bewirkt. Der durch Reaktion und Kondensation bewirkte Druckabfall im System wird durch Zusatz von frischem Kohlenoxyd vor dem Reaktionsgefäß ausgeglichen. Diese Arbeitsweise gibt die Möglichkeit, in kontinuierlichem Verfahren das zersetzte Kohlenoxyd nach Maßgabe des Verbrauches durch frisches Gas zu ersetzen.
  • Beispiel i Gereinigtes technisches Kohlenoxyd wird bei ioo Atü Druck und 350'C an einem Nickelkontakt katalytisch gespalten. Das 95 bis 98°g0 Kohlensäure enthaltende Reaktionsgas wird in einem zweiten, unter gleichem Druck stehenden Gefäß auf - zo ° abgekühlt. -Das Abgas verläßt mit 27°/o Kohlensäure die Kondensation und kann in den Kontaktapparat für weitere Spaltung zurückgeleitet werden.
  • Beispiel 2 Unter Beibehaltung der in Beispiel z gegebenen Versuchsbedingungen wird mit einer in sich geschlossenen ringförmig angeordneten Apparatur gearbeitet. Das 95 bis 98% C02 enthaltende Reaktionsgas wird gekühlt und das die Kondensation mit 27% C02 verlassende Endgas vor seinem Eintritt in das Reaktionsgefäß wieder erwärmt. Der jeweilige Druckabfall im System wird durch Zusatz von Frischgas vor dem Reaktionsgefäß ausgeglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zur Herstellung flüssiger Kohlensäure durch katalytische Spaltung von Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltigen Gasen unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß die gebildete Kohlensäure in demselben Arbeitsgang in einem zweiten Druckgefäß kondensiert wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von flüssiger Kohlensäure nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zirkulation der Gase dadurch bewirkt, daß man in einer an sich geschlossenen Apparatur das die Kondensation verlassende kohlensäurearme Reaktionsgas anwärmt und gegebenenfalls frisches Kohlenoxyd hinzufügt, wobei eine quantitative Umsetzung des Kohlenoxyds erreicht wird.
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