DD217521A5 - Verfahren zur herstellung von bromiden der -s-/dialkoxythiophosphorylen/thioglykolsaeure - Google Patents

Verfahren zur herstellung von bromiden der -s-/dialkoxythiophosphorylen/thioglykolsaeure Download PDF

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DD217521A5
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bromides
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bromide
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acid
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DD26197284A
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Andrzej Lopusinski
Jan Michalski
Marek Potrzebowski
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Polska Akad Nauk Centrum
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Abstract

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Bromiden der -S-/dialkoxythiophosphorylen/Thioglykolsaeure mit der allgemeinen Formel 1, in welcher R und R1 gleich oder verschieden sind und eine Alkoxylgruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen oder eine Aryloxylgruppe bedeuten, das darin besteht, dass man auf das thioxphosphatsulphenyle Bromid mit der allgemeinen Formel 2, in welcher R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben, im Medium des Aprotonenloesungsmittels mit 1-3 Ketenmolen mit der Formel CH2CO bei einer Temperatur unterhalb 10 C, guenstig von 20 bis zum 5 C einwirkt.

Description

Verfahren zur Herstellung von Bromiden der -S-ZdialkoxythiophosphorylenZThioglykolsäure Anwendungsgebiet der Erfindung
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren der Darstellung von Bromiden der -S-ZdialkoxythiophosphorylenZThioglykolsäure mit der allgemeinen ,Formel 1, in welcher R und R1 gleich oder verschieden sind und eine Alkoxylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Aryloxylgruppe bedeuten.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind wertvolle Ausgangsverbindungen, beispielsweise für die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind neu und in der Literatur noch nicht beschrieben. .
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von neuen reaktionsfähigen Verbindungen, die in der organischen Synthese angewandt -' werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen mit den gewünschten Eigenschaften und Verfahren zu ihrer ^
Herstellung aufzufinden. ,
Erfindungsgemäß werden Bromide hergestellt, die neue Verbindungen bilden, die bis jetzt nicht in der Literatur beschrieben wurden. Infolge ihrer reaktionsfähigen Struktur finden sie in großem Maßstab Anwendung in der organischen Synthese. Insbesondere sind diese Verbindungen wertvoll als Ausgangsprodukte in den Verfahren zur Herstellung von solchen Pflanzenschutzmitteln, die Derivate der Bithiösäuren von Phosphor sind. Das Auftreten solcher Hetroatome, wie Phosphor, Schwefel und Brom in ihrer Struktur gibt ihnen die Eigenschaften von plastifizierenden Additiven, die die mehrmolekularen Stoffe nicht brennbar machen und die die Schmiermittel veredein.
Durch das Verfahren nach der Erfindung werden neue Bromide der -S-ZdialkoxythiophosphorylenZThioglykolsäure mit der Formel 1 hergestellt, in welcher R und R1 gleich oder verschieden sind und eine Alkoxylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Aryloxylgruppe bedeuten, als Folge der Wirkung auf das thioxphosphatsulphenyle Bromid mit der Formel 2, in welchem R und R1 die Bedeutung haben, die oben mit den 1 bis 3 Ketenmolen mit der Formel CH2=C=O angegeben wurde. DieReaktion wird bei einer Temperatur unterhalb+100C, insbesondere bei einer Temperatur von+20°Cbiszu +50C, im Medium des Aprotonenlösungsmittels oder im Gemisch dieser Lösungsmittel geführt. Als Aprotonenlösungsmittel verwendet man Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlormethan, Benzol, Hexan, Toluol und Petroläther. Die Produkte, die der Gegenstand des Verfahrens nach der Erfindung sind, werden aus dem Postreaktionsgerhisch durch Destillation unter Druck von 0,13 bis 0,66hPa, nach vorheriger Entfernung des Lösungsmittels, bei einer Temperatur unterhalb +50C, insbesondere bei einer Temperatur vorn — 100C bis 00C unter Druck von 0,1 bis 1,3hPa abgetrennt. Sie können für die weiteren Synthesen auch in dem Rohzustand verwendet werden, aber nach Abtrennung von den Lösungsmitteln, unter den Bedingungen, die oben angegeben wurden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhält man rohe Bromide mit einer ι
Ausbeute von 95 bis 98% und einer Reinheit von 95 bis 100%, was auf Grund der Analyse des Spektrums der Produkte in der Kernresonanz 1H und 31P festgestellt wurde.
Ausführungsbeispiel
Die nachstehenden Beispiele erläutern das Verfahren nach der Erfindung ohne Begrenzung seines Bereiches.
Beispiel I ~~ ~ ' —
Eine Lösung von 3,5g/0,01 Mol/ des neu angefertigten 0,0-2,2-dimethylpropyithioxphosphatsulphenylen Bromides in 30ml Tetrachlorkohlenstoff wurde während 2 Stunden langem Mischen mit Ketendämpfen bei einer Temperatur von -5 bis zu 00C gesättigt, wobei eine Veränderung des Farbtons des Reaktionsgemisches zum leicht gelb beobachtet wurde. Das Lösungsmittel wurde bei einer Temperatur von 0" unter Druck 1,3hPa abdestilliert und 3,9g/100° einer gelben öligen Flüssigkeit erhalten, die auf Grund der Spektrumanalyse mrj 1H und 31P als Bromid der -S-/2,2-
dimethylpropoxythiophosphorylen/Thioglykolsäure identifiziert wurde. .
31P + 91,9ppm/CI4/aus. 85% H3PO4; 1H mr]7CC12/1,26PPmZISH1Bu'-/, 3,9PPmMH^CH2O-/JpH 12Hz, 4,5ppm/2H,-SCH2-ZJp.
η 21,7 Hz. ,
Beispiel il
Durch eine Lösung 2,3SgZO1OSMoI/ von 0,0-dimethyithioxphosphatsuiphenylen Bromid in 30ml Chloroform wurde 2,5 Stunden lang Keten geleitet bei einer Temperatur von -8 bis zum -5°C. Die Reaktionslösung wurde gemischt, ferner wurde sie 45 Minuten lang einer von Temperatur +10° überlassen. Das Lösungsmittel wurde bei einer Temperatur 0 bis 5°C unter Druck 1,3hPa abdestilliert, wobei 2,8g/95%/ des Bromides der -S-Zdimetoxythiophosphorylen/Thioglykolsaure erhalten wurden. 31P + 96,0ppmZCC14Z aus. 85% H3PO4; 1H mrjZCC14Z4,58ppmZ6H, CH3O-/ JPH 18,7Hz, 5,07ppmZ2H, -SCH2-Z JPH 21,7Hz.
Beispiel III
Eine Lösung von 5,8gZ0,02MoIZ des neu angefertigten 0,0-diizpropylthioxphosphatsulphenylen Bromid in 25mi Dimonochlprmethan wurde bei einer Temperaturyon -2° bis zu -00C mit Ketten gesättigt, bis zur Erlangung eines leicht gelben Farbtons des Reaktionsgemisches.
Durch Destillation wurden 5,6gZ84,3%Z vom Bromid der -S-ZdiizpropoxythiophosphoryienZThioglykolsäure, Siedepunkt 76 bis 78°CZ0,65hPa abgesondert; '
^31p + 87,5ppmZCH2C12Z aus. 85% H3PO4., 1H mrjZCCI4Z 1,3ppmZ12H CH3-Z, 4,2ppmZ 2H-SCH2Z-JpH 21,7Hz.

Claims (2)

  1. Erfindungsansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung von Bfomiden der-SVdialkoxythiophosphorylen/Thioglykolsäure mit der allgemeinen Formel 1, in welcher R und R1 gleich oder verschieden sind und eine Alkoxyigruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine
    Aryloxylgruppe bedeuten, gekennzeichnet dadurch, daß man auf dasthioxphosphatsuiphenyle Bromid mit der allgemeinen Forme! 2, in welcher R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben, im Medium des Aprotonenlösungsmittels mit 1 bis 3 Ketenmolen mit der Formel CH2=C=O bei einer Temperatur unterhalb 10°C, günstig von -20 bis zu 5°C einwirkt.
  2. 2. Verfahren nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß man als Aprotonenlösungsmittel Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlormethan, Benzol, Toluol, Petroläther oder ihre Gemische verwendet.
    Hierzu 1 Seite Formein
DD26197284A 1983-04-14 1984-04-13 Verfahren zur herstellung von bromiden der -s-/dialkoxythiophosphorylen/thioglykolsaeure DD217521A5 (de)

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