DD216908A1 - Foerderer fuer verpackungsmaschinen - Google Patents
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Abstract
Foerderer fuer Verpackungsmaschinen zur Zufuehrung flexibler, nichtschiebbarer Gueter zu kontinuierlich arbeitenden, horizontalen Verpackungsmaschinen mit einem Zufuehrfoerdermittel und darauf mit veraenderlichen Abstaenden angeordneten Anlagemitteln. Es besteht die Aufgabe, einen Foerderer zu entwickeln, mittels dem es moeglich ist, flexible nichtschiebbare und maschinell nicht vereinzelbare Gueter auf kontinuierlich arbeitende Maschinen bei einfacher Formatumstellung, zu verpacken. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein kontinuierlich mit Packmittelbahngeschwindigkeit umlaufendes Transportband mit einem am Bandanfang angeordneten Speicher zur Aufnahme von Anlagemitteln vorgesehen ist, wobei sich am Auslauf des Speichers eine von der Maschinenprogrammwelle gesteuerte Sperrklinke befindet. Beidseitig ueber dem Transportband sind Klemmittel fuer die Anlagemittel angeordnet und unterhalb des Transportbandes, am Ende dieses beginnend, befindet sich ein Ruecktransportmittel. Die Klemmittel sind als in einem geringen Abstand ueber den aeusseren Raendern des Transportbandes angeordnete, mit diesem staendig umlaufende Klemmgurte ausgefuehrt. Die Anlagemittel sind als Staebe mit elastisch verformbaren Enden ausgebildet. Fig. 1
Description
Förderer für Verpackungsmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Förderer für Verpackungsmaschinen zur Zuführung flexibler, nichtschiebbarer Güter zu kontinuierlich arbeitenden, horizontalen Verpackungsmaschinen mit einem Zuführfördermittel und darauf mit veränderlichen Abständen angeordneten Anlagemitteln·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
.Förderer für Verpackungsmaschinen, deren Mitnehmerteilung verändert werden kann, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Diese Teilungsänderung ist zur Formatumstellung unumgänglich· Bei den meisten dieser Förderer ist die Mitnehmerteilung jedoch nicht stufenlos verstellbar. Um diesen Nachteil abzustellen, wurde vorgeschlagen, frei einsteuerbare Mitnehmer mittels eines von der Verpackungsmaschine angetriebenen Sternrades in eine Förderbahn einzusteuern (DE-PS 11 50 021).
Bei dieser Lösung sind die Mitnehmer zwar stufenlos einsteuerbar, der Förderer ist aber nur für schiebbare Güter geeignet, da diese auf der Förderstrecke entlanggleiten müssen. Ein Förderer, um flexible Güter in gleichmäffigen Abständen auf ein Zuführband abzulegen, ist durch das DD-WP 84 596 bekanntgeworden. Bei dieser Lösung werden die Güter auf einer schrägen
Rollenbahn bis an einen Anschlag gebracht· Dieser Anschlag ist mit einem kurz vor dem Rollenbahnende liegenden Rollenbahnteil aufwärtsschwenkbar. Von einer Eintourenwelle einer Sainmelpackmaschine wird die Schwenkbewegung des Rollenbahnteiles mit dem Anschlag nach oben geschwenkt, wodurch das vordere Gutstück auf ein Förderband gleiten kann« Die nachfolgenden Güter werden zurückgehalten. Mit diesem Förderer können nur staufähige Güter vereinzelt werden. Wegen der Unmöglichkeit, nichtschiebbare oder nichtstaufähige Güter maschinell vereinzeln zu können, werden diese gegenwärtig auf intermittierend arbeitende Maschinen verpackt, wobei die Güter von Hand auf ein Förderband aufgelegt werden. Als Orientierung dient eine Anlegeleiste, die bei Formatwechsel verschoben werden muß. Diese Maschinen sind aber in ihrer Leistung begrenzt, da immer Stillstandszeiten im Arbeitszyklus auftreten.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt, das Verpacken nichtschiebbarer Güter effektiver zu gestalten bei vertretbarem maschinenbautechnischen Aufwand.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Ss besteht die Aufgabe, einen Förderer zu entwickeln, mittels dem es möglich ist, flexible nichtschiebbare und maschinell nicht vereinzelbare Güter auf kontinuierlich arbeitende Maschinen bei einfacher Formatumstellung zu verpacken. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein kontinuierlich mit Packmittelbahngeschwindigkeit umlaufendes Transportband mit einem am Bandanfang angeordneten Speicher zur Aufnahme von Anlagemitteln vorgesehen ist, wobei sich am. Auslauf des Speichers eine von der Maschinenprogrammwelle gesteuerte Sperrklinke befindet. Beidseitig über dem Transportband sind Kleinmittel für die Anlagemittel angeordnet und unterhalb des Transportbandes, am Ende dieses beginnend, befindet sich ein Rücktransportmittel·
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Die Kiemmittel sind als in einem geringen Abstand über den äußeren Rändern des Transportbandes angeordnete, mit diesem ständig umlaufende, die Länge des oberen Trums des Transportbandes aufweisende Klemmgurte ausgeführt, deren untere Trums mittels Druckleisten abgestützt sind.' Die .Anlagemittel sind als Transportbandbreite aufweisende Stäbe mit elastisch verformbaren Enden ausgebildet. Das Rücktransportmittel ist als » ein mit Mitnehmern bestücktes Transportkettenpaar mit am Ende aufwärts gerichteter Bewegungsrichtung ausgebildet, bei dem am Einlauf eine Einlaufschräge angeordnet ist. Dadurch, daß das Transportband mit der Bahngeschwindigkeit des Packmittels umläuft, kann das Packgut auch bei kontinuierlichem Betrieb verzerrungsfrei auf das Packmittel aufgebracht werden. Die von der Programmweile der Packmaschine gesteuert freigegebenen Anlagestäbe garantieren eine dem Packrhythmus entsprechende genaue Teilung, wodurch ein exaktes Einlegen zwischen die mit dem Transportband mitlaufenden und von den Klemmgurten festgeklemmten Anlagemittel möglich ist. Somit können auch absolut nichtschiebbare Güter kontinuierlich verpackt werden, womit eine erhebliche -Leistungssteigerung eintritt. Da die Freigäbe der Anlagestäbe von der Programmwelle der Packmaschine gesteuert wird, ist auch ein Formatwechsel problemlos und bezogen auf den Förderer, mit keinem Arbeitsaufwand verbunden.
Aüsführungsbeispiei
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
- -. *'
Fig. 1 die Seitenansicht des Förderers in schematisierter Form l
Fig. 2 den Schnitt A-A nach Fig. 1 »
Fig. 3 einen Anlagestab Fig. 4 das Detail χ nach Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung Fig. 5 das Detail y nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung
Der Förderer besteht aus einem glatten Transportband 1,
welches über eine Umlenkrolle 2 und eine Antriebsrolle 3 geführt ist. Der Antrieb für diese Rolle ist von dem Packmittelbahnantrieb abgeleitet, womit immer eine Geschwindigkeitsgleichheit von Packmittel und Transportband gesichert ist· Das obere Trumv des Transportbandes 1 läuft auf einem S°tütz~ blech"/U Über den Bändern des oberen Trums des Transportbandes 1 sind in einem geringen Abstand von diesem je ein Klemmgurt 5 montiert· Die Klemmgurte weisen die gleiche Länge wie das Transportband 1 auf. Die vordere Umlenkrolle dient als Antriebsrolle 6. Der Antrieb ist von dem Transportbandantrieb abgeleitet. Am Einlaufende der Klemmgurte 5 sind zwei übereinanderliegende Umlenkrollen 7 und eine Spannrolle 8 angeordnet. Die unteren Trums der Klemmgurte 5 sind mittels Druckleisten 9 abgestützt. Vor dem Einlauf von Transportband 1 und Klemmgurten 7 ist ein Speicher,10 für Anlagemittel angeordnet. Dieser besteht aus beidseitig in Bandkantenebene verlaufende, schräg -nach hinten und oben gerichtete Leistenpaare. Die unteren vorderen Enden dieser Leistenpaare münden über dem Transportbandeiniaüf und werden von Sperrklinke^ 11 verschlossen. Die Sperrklinken sind an einem Pendel 12, welches in einem Schwenklager 13 gelagert ist, befestigt. Das Pendel 12 wird von einem Elektromagneten 14 bewegt. Zwischen den Leistenpaaren sind Stäbe 15 eingelegt, die an den Enden mit elastisch verformbaren Fixierelementen 16 versehen sind,. Am Auslaufende des Transportbandes 1 ist eine ebenfalls aus Leistenpaaren bestehende Einlaufschräge 17 angeordnet, die mit ihrem unteren Ende über ein Transportkettenpaar 18 mündet. Die Transportketten 18 sind mit Mitnehmern 19 bestückt. Vor dem Einlaufende des Transportbandes 1 ist das Transportkettenpaar 18 über Umlenkrollen 20; 21? 22 nach oben geführt und zwar so, daß das Ende am Einlaß des Speichers 10 mündet. Beidseitig des Transportkettenpaares 18 sind Führungen 23 für die Stäbe 15 angeordnet.
'C
Wirkungsweise des Förderers
Der Verpackungsrhythmus der Maschine wird von einer Programmwelle (nicht dargestellt) gesteuert. Abhängig von der eingestellten Verpackungsmittelgeschwindigkeit ergeben sich,. ent~
sprechend der Drehzahl der Programmwelle die entsprechenden Packungslängen. Mit dem Anlaufen der Verpackungsmaschine wird von der Programnwelle je Umdrehung ein Impuls zum Betätigen des Elektromagneten 14 geliefert und damit über die Sperrklinke Ii und den Ausschieber jeweils ein Stab 15 dem Magazin entnommen und ausgestoßen. Der Stab 15 wird von dem.Klemmgurt 5*an das Transportband 1 angedrückt. Durch die Verformbarkeit der Fixierelemente 16 werden diese flachgedrückt., womit eine Verschiebung ausgeschlossen ist. Die so eingesteuerten Stäbe laufen in genau fixierten Abständen mit dem Transportband 1 und den Klemmgurten 5 mit.
Bei Formatveränderung (Beutellänge) ist nach den Korrekturen an der Maschine an der Programmwelle lediglich eine winkelabhängige Korrektur des Einschubzeitpunktes vorzunehmen. Zwischen die als Anlagemittel dienenden Stäbe kann das 2u verpackende Gut problemlos von Hand eingelegt oder maschinell einges.teuert werden. Bei maschineller Einsteuerung kann die Bedienperson nicht exakt liegende Güter leicht ordnen. Am Ende des Transportbandes 1 werden die Stäbe 15 von den Klemmgurten freigegeben, über die Einlaufschräge 17 rollen die Stäbe 15 auf das Transportkettenpaar 16 und werden von diesem dem Speicher wieder zugeführt.
Bei Formatwechsel wird nur die Einstellung an der Programmwelle der Packmaschine geändert, womit auch der Förderer auf die neuen Verhältnisse abgestimmt ist.
Claims (2)
- Srfindungsanspruch. ,1. Die Erfindung betrifft einen Förderer für Verpackungsmaschinen zur Zuführung flexibler nichtschiebbarer Güter zu kontinuierlich arbeitenden, horizontalen Verpackungsmaschinen mit einem Zufüiir'fördermittel und darauf mit veränderlichen Abständen angeordneten Anlagemitteln, gekennzeichnet durch- ein kontinuierlich mit Paclonittelbahngeschwindigkeit umlaufendes Transportband (1) mit einem am Bandanfang angeordneten Speicher (10) zur Aufnahme von Anlagemitteln ' * ' '- einer am Auslauf des Speichers (10) von einer Maschinenprogrammwelle gesteuerten Sperrklinke (11)- beidseitig über dem Transportband (1) angeordneten Kiemmitteln für die Anlagemittel und- einem unterhalb des Transportbandes (1) angeordneten, am Ende dieses beginnenden Rücktransportmittels.
- 2. Förderer..für Verpackungsmaschinen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kiemmittel als in einem geringen Abstand über den äußeren Rändern des Transportbandes (1) angeordneten, mit diesem ständig umlaufenden, Transportbandlänge aufweisende Klemmgurte (5) ausgeführt sind, deren untere Trums mittels Druckleisten (9) abgestützt sind.3e Förderer für Verpackungsmaschinen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die .Anlagemittel als Transportbandbreite aufweisende Stäbe (15) mit elastisch verformbaren Enden ausgebildet sind.4/Förderer für Verpackungsmaschinen nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücktransportmittel als ein ir.it Mitnehmern (19) bestücktes Transportkettenpaar (18) mit am Ende aufwärts gerichteter Bewegungsrichtung ausgebildet ist, bei dem am Einlauf eine Einlaufschräge (1?) angeordnet ist. .
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