DD215598A5 - Vorrichtung zur ueberwachung und instandhaltung von bruecken oder aehnlichen gebaeuden - Google Patents

Vorrichtung zur ueberwachung und instandhaltung von bruecken oder aehnlichen gebaeuden Download PDF

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DD215598A5
DD215598A5 DD83257131A DD25713183A DD215598A5 DD 215598 A5 DD215598 A5 DD 215598A5 DD 83257131 A DD83257131 A DD 83257131A DD 25713183 A DD25713183 A DD 25713183A DD 215598 A5 DD215598 A5 DD 215598A5
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Sergio Lotto
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/10Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
    • E01D19/106Movable inspection or maintenance platforms, e.g. travelling scaffolding or vehicles specially designed to provide access to the undersides of bridges

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ueberwachung und Instandhaltung von Bruecken oder aehnlichen Gebaeuden mit dem Ziel, die Ueberwachung und Instandhaltung kostenguenstig und mit geringem Aufwand vorzunehmen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde zur Ueberwachung und Instandhaltung von Bruecken aller Art eine Vorrichtung zu schaffen, deren Umsetzung und Aufstellung zur Vornahme der Ueberpruefung auf normalen Verkehrsflaechen erfolgen kann und die auf eine einfache Art und Weise an den zu ueberpruefenden Stellen einzusetzen ist. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein Fahrzeug (1) auf Raedern (3) an die jeweilige Stelle heranfahrbar ist. Das Fahrzeug (1) ist mit einem gelenkig befestigten, ausfahrbaren Geruest (25) sowie einer ausfahrbaren Stuetzeinrichtung (8) versehen, die auf dem Boden (4) absetzbar ist und zur Stabilisierung dient. Eine Rohrkonstruktion mit Tragrohr (11) und Drehrohr (12) haltert das Geruest (25) an einem Ende, waehrend am anderen Ende des teleskopierbaren Geruesten (25) ein ausfahrbarer und ausklappbarer Ausleger (35) vorgesehen ist. Die vertikalen Bewegungen des Geruestes (25) sowie das Ausklappen des Auslegers (35) werden mit einer einzigen Kolben-Zylinder-Anordnung (14) gesteuert, die in dem turmfoermigen Geruest (25) untergebracht ist, das ausserdem um seine Laengsachse drehbar ist. Damit kann das Geruest (25) sowohl vertikale Bewegungen als auch horizontale Bewegungen mit seinem Ausleger (35) ausfuehren, um an die gewuenschte Stelle des Bauwerkes zu Untersuchungszwecken heranzukommen.

Description

Berlin, den 25. 5. 1984 AP E 04 G/257 131/5 63 242/24
Vorrichtung zur Überwachung und Instandhaltung von Brücken oder ähnlichen Gebäuden
Anwendungsqebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung und Instandhaltung der Unterseite von Straßen- und Eisenbahnbrücken, Viadukten und deren Stützpfeilern, sowie von ähnlichen Gebäuden.
Charakteristik den bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß erhebliche Schwierigkeiten bei der Überwachung und Instandhaltung von Straßen- und Eisenbahnbrücken auftreten, insbesondere wenn es die unteren Teile oder Bereiche von Spannteilen, Längsholmen und Stützen von solchen Brücken oder Gebäuden betrifft, insbesondere wenn sie sehr hoch sind oder sich in der Mitte von Flüssen oder Strömen befinden.
In der Absicht, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sind bereits einige Straßenbaumaschinen und bewegliche Geräte bekannt, die sich jedoch in der Praxis als nicht zufriedenstellend erwiesen haben, weil sich die verschiedenen Probleme mit ihnen nicht lösen lassen.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen handelt es sich beispielsweise um bewegliche Plattformen, die auf einem //aggon untergebracht werden können und zur Untersuchung und zur
Wartung von Brücken verwendet werden. Derartige Vorrichtungen sind aus Baggern oder Kränen entwickelt wordenf Diese bekannten Vorrichtungen besitzen jedoch eine Reihe von Nachteilen, wie z. B. das1 hohe Gewicht der gesamten Vorrichtung, die lange Zeit zur Montage und zum Bewegen derartiger Vorrichtungen, die erforderliche Stabilisierung,.den Verbrauch an Treibstoff sowie das hohe Gewicht von Stabilisatoren, die in die Oberflächen von StraSen oder dgl. einschneiden. Außerdem ist es so, daß das Gewicht auf den jeweiligen Achsen des Fahrzeugs sehr hoch ist und die in den meisten Ländern zulässigen Grenzen überschreitet. Aus diesem Grunde gehören Vorrichtungen dieser Art häufig zu der Kategorie für "Spezialunternehraungen**. Auf diese vVeise ist ihre Verwendung auf ^ große Objekte, wie z. B. Autobahnen, beschränkt. Aus Sicherheitsgründen lassen sich Vorrichtungen dieser Art nicht für Landstraßen oder dgl. einsetzen. Es kommt hinzu, daß die bisher zur Verfügung stehenden Vorrichtungen nicht in der Lage sind, eine Bewegung mit feinen Abstufungen durchzuführen, wie sie für Inspektionszwecke erforderlich ist, wobei derartige Bewegungen von dem Personal in Inspektionskörben oder dgl. gesteuert werden sollen.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Oberwachung und Instandhaltung der Unterseite von Brücken und deren Stützpfeilern zur Anwendung zu bringen, die eine rasche und sichere Oberprüfung der jeweiligen Objekte ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur Überwachung und Instandhaltung der Unterseite von Straßen- und Eisenbahnbrücken, Viadukten und deren Stützpfeilern sowie
von ähnlichen Gebäuden zu schaffen, deren Umsetzung und Aufstellung zur Vornahme der Oberprüfung auf normalen Verkehrsflächen erfolgen kann und die auf eine einfache Art und Weise an den zu überprüfenden Stellen einzusetzen ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Fahrzeug, das auf vier oder mehr Rädern an die zu untersuchende Stelle heranfahrbar ist, und ein auf dem Fahrzeug gelenkig befestigtes, ausfahrbares Gerüst, sowie eine ausfahrbare Stützeinrichtung, die auf mehreren Rädern oder dgl. auf dem Soden absetzbar vorgesehen sind, wobei mindestens ein Stabilisierungselement zur Aufrechterhaltung der horizontalen Lage der Vorrichtung bei nachgebendem Untergrund angeordnet ist, und durch einen hydraulischen, insbesondere ölhydraulischen Antrieb, der sehr kleine ruckfreie Bewegungen der angetriebenen Teile erlaubt·
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Rohrkonstruktion mit einem Tragrohr vorgesehen, in welchem ein Drehrohr drehbar gelagert und mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung oder einer Antriebseinrichtung angetrieben ist, mit der das an das Drehrohr angeschlossene Gerüst aus einer horizontalen Stallung in eine im wesentlichen vertikale Stellung bringbar und in dieser Stellung stabilisierbar ist, unabhängig von der Schräge des Bodens, auf dem das Fahrzeug steht.
Im Betrieb wird die Rohrkonstruktion mit dem Tragrohr und dem Drehrohr auf der ausgefahrenen Stützeinrichtung aufsitzen, so daß sich eine ausgewogene Anordnung ergibt, ohne daß irgendwelche Gegengewichte erforderlich sind.
Bei der erfindungsgeraäßen Vorrichtung ist das Tragrohr zweckmäßigerweise mit einer Gelenkverbindung mit dem Fahrzeug verbunden, während das Gerüst über eine weitere Gelenkverbindung an das Drehrohr derart angeschlossen ist, daß die Rohrkonstruktion mit Drehrohr und Tragrohr mit dem Gerüst im wesentlichen horizontal ausschwenkbar ist.
v Das Gerüst hat dabei mindestens zwei teleskopierbar, ineinander schiebbare Bereiche in Form eines Turmes, wobei an das äußere Ende des einen Bereiches ein ausfahrbarer, teleskopierbarer Ausleger angeschlossen ist. Auf diese Weise bietet das Gerüst der Vorrichtung im Betrieb eine Vielzahl von Möglichkeiten zu Inspektionszwecken.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ausleger mit einer Gelenkverbindung an das turmförraige Gerüst angeschlossen ist und der Ausleger und das Gerüst mit einer einzigen lang-• hubigen Kolben-Zylinder-Anordnung ausfahrbar und bewegbar sind. Damit wird eine kompakte Vorrichtung geschaffen, die eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, ohne eine Vielzahl y.': von Antriebseinrichtungen zu erfordern.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen-, daß das Gerüst mit einer Drehschemel- oder Drehkranzanordnung an einem Auslegerarm der Rohrkonstruktion gelagert und um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar ist. Dadurch werden in der Praxis weitere Möglichkeiten zu Inspektionszwecken ermöglicht, ohne daß das Fahrzeug selbst häufig verfahren werden muß.1
Besonders * vorteilhaft ist es, wenn die Bereiche des turmförmigen Gerüstes und der teleskopierbar Ausleger parallelepiped förm.ig oder kastenförmig mit einer offenen Seite,
ζ· B. U-förmig ausgebildet sind, wobei ihre Elemente ineinander klappbar sindt^Auf diese Weise kann eine kompakte Unterbringung der Elemente erreicht werden, was beim Transport der Vorrichtung vorteilhaft ist.
Der Ausleger selbst kann ineinander schiebbare Gleitplatt-. formen aufweisen, die in horizontaler Richtung verfahrbar sind, sowie mit einem verstellbaren Inspektionskorb ausgerüstet sein. Dadurch wird ein besonders großer Aktionsradius der Vorrichtung ermöglicht.
Die Gleitplattformen können mittels einer Rollenkette und einer Hydraulik oder Pneumatik auf Gleitklötzen verfahrbar sein, während der Inspektionskorb an einer Leiter mit Hydraulik,- oder Pneumatikzylindern verstellbar ist.
Wenn die Kolben-Zylinder-Anordnungen und Pneumatiken bzw. Hydrauliken der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Batteriebetrieb arbeiten, so hat man auf diese Weise eine autonome Vorrichtung für die verschiedensten Einsatzzwecke.
Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn das turmförmige Gerüst lösbare Fixierungen aufweist, mit denen der Ausleger in einer gewünschten Schräge oder Horizontalstellung am Gerüst fixierbar und in dieser Stellung absenkbar oder anhebbar sowie in der vorgegebenen Ebene verdrehbar ist. Dadurch kann den besonderen Gegebenheiten eines zu untersuchenden Objektes Rechnung getragen werden» um eine genaue Untersuchung zu ermöglichen.
In Weiterbildung der erfindungsgeraäßen Vorrichtung ist schließlich vorgesehen, daß das Gerüst mit seinen eingefahrenen und eingeklappten Elementen sowie die Rohrkonstruktion U-förmig zusammengeklappt auf der Ladefläche eines Fahrzeugs
unterbringbar sind, so daß die Vorrichtung den Vorteil einer großen Beweglichkeit besitzt, um rasch an den gewünschten Ort gebracht zu werden.
Di@ erfindungsgemäße Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise für eine Vielzahl von Zwecken eingesetzt werden, und zwar sowohl für große Straßen-, Autobahn- oder Eisenbahnbrücken, die für große Lasten ausgelegt sind, als auch für kleine Brücken bei Landstraßen oder dgl., denn die gesamte Vorrichtung kann auf einem beweglichen Fahrzeug untergebracht werden. Dieses Fahrzeug kann ein zweiachsiger' oder mehrachsiger Lastwagen, ein zweiachsiger oder mehrachsiger Anhänger oder ein Schienenfahrzeug sein, das eine eigene Maschine besitzt oder von einer Zugmaschine an den gewünschten Ort gebracht wird, , -
Dabei besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein sehr geringes Gewicht, das wesentlich geringer ist als bei herkömmlichen Anordnungen, da beispielsweise keinerlei Gegengewichte oder dgl. erforderlich sind. Bei ausgefahrenem Gerüst, das bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Leichtmetall bestehen kann» bildet das Fahrzeug selbst das Gegengewicht, während sich das Gerüst auf der ausfahrbaren Stützeinrichtung abstützt* Diese Stützeinrichtung sorgt für die erforderliche Stabilisierung außerhalb des Fahrzeugs« ist mit Rädern oder Stahlrädern für Schienen versehen, so daß ^sie die gesamte vertikale Last aufnimmt und breit verteilt, um eine lokale Oberbelastung und Beschädigung des Bodens zu vermeiden. r ' ,
Das Gerüst selbst kann in kurzer Zeit von dem Fahrzeug ausgefahren und mit wenigen Bewegungen .in seine Arbeitsstellung gebracht werden, ohne daß die Vorrichtung etwa am Untersuchungsort erst zusammengebaut werden müßte.
Die gesamte Vorrichtung kann ohne weiteres auf einem üblichen Fahrzeug, einem Lastwagen, Anhänger, Waggon oder Sattelfahrzeug untergebracht werden, wobei sich seine Abmessungen innerhalb der Ladegrenzen bewegen, die durch Straßenverkehrsordnungen vorgeschrieben sind« Die Vorrichtung besitzt dabei einen sehr tief liegenden Schwerpunkt und besitzt keine vorstehenden Vorsprünge oder dgl., die irgendeine Gefährdung hervorrufen könnten. Die Vorrichtung wird als Einheit verfahren bzw. bewegt, auf dem Fahrzeug montiert'und dort stabil verankert, wobei die Vorrichtung fest auf geeigneten Auflagern befestigt und gelagert ist. Im Betrieb nimmt das Fahrzeug wahrend der Untersuchung von Brücken oder dgl. lediglich eine Fahrspur auf der Straße bzw. die Breite eines Gleises in Anspruch. Die erforderlichen Operationen können innerhalb von wenigen Minuten durchgeführt werden und bringen keinerlei Gefahr für den Bedienungsmann mit sich, da die verschiedenen Manöver durch Fernbedienung gesteuert werden können. Das Aasfahren und Positionieren des Gerüstes kann automatisch oder manuell gesteuert werden, und nach dem Ausfahren des Gerüstes kann derjenige, der das Gebäude bzw. die Brücke untersuchen will, die jeweiligen Leitern des Gerüstes begehen, um an die gewünschte Stelle zu gelangen.
Die Vorrichtung kann dabei völlig autonom ausgebildet sein und ihre erforderliche Energie zur Betätigung der verschiedenen Elemente der Rohrkonstruktion und des Gerüstes aus chemischen Batterien geeigneter Leistung beziehen. Dann braucht lediglich die Fahrzeugmaschine zum Verfahren des Fahrzeugs mit externer Energie versorgt zu werden. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die Steuerung und Betätigung der Antreibseinrichtungen an die Fahrzeugmaschine angeschlossen sind, welche die jeweiligen Pumpen, Ventile oder dgl. steuert.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile» anhand der Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine schematische Draufsicht auf die auf einem Fahrzeug untergebrachte Vorrichtung,-
Fig. 2: eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung nach dem Ausfahren einer Stützeinrichtung;
Fig. 3: eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei eine Rohrkonstruktion mit einem Gerüst in horizontaler Richtung ausgefahren ist;
Fig. 4: eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäSe Vorrichtung, wobei das Gerüst um eine horizontale Achse gedreht und in seine vertikale Position gebracht worden ist; ι
Fig. 5: eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei im Anschluß an die Situation gemäß Fig. 4 der Ausleger horizontal ausgefahren ist; x
Fig. 6: eine Draufsicht1 auf die Vorrichtung, wobei das Gerüst mit Ausleger vollständig ausgefahren und der Ausleger in seine Position unter eine zu untersuchende Brücke oder dgl. gebracht worden ist;
Fig. 7: eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erläuterung der , verschiedenen Positionen, die zu Untersuchungszwecken eingenommen werden können; und in
Fig. 8: eine Seitenansicht der auf einem Fahrzeug untergebrachten Vorrichtung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Vorrichtung auf einem Fahrzeug 1 untergebracht, das im vorliegenden Falle als dreiachsiger Lastkraftwagen ausgebildet ist, der mit seinen Rädern 3 auf dem Untergrund 4 oder Boden fahrt und auf seinem Chassis 2 die Vorrichtung trägt. Selbstverständ-' *) lieh kann es sich bei dem Fahrzeug 1 auch um einen Lastwagen mit zwei oder mehr Achsen, einen Sattelschlepper oder aber um ein Schienenfahrzeug handeln, bei dem die Räder 3 dann als Stahlräder ausgebildet sind.
Fig. 1 zeigt in der Draufsicht ein Fahrzeug 1, auf dem die gesamte Vorrichtung gelenkig befestigt ist. Eine Rohrkonstruktion mit einem Halterohr 11 ist mit einer Gelenkverbindung 23 gelenkig mit dem Chassis 2 des Fahrzeugs 1 verbunden, so daß dieses Halterohr 11 um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar ist. In dem Halterohr 11 ist ein Drehrohr 12 mit seinem einen Ende drehbar gelagert, während es an seinem anderen Ende über eine Gelenkverbindung 21 mit _; einem Auslegerarm 22 verbunden ist. Der Auslegerarm 22 ist seinerseits über eine Drehschemel- oder Drehkranzanordnung 15 mit einem Gerüst 25 verbunden, das in Fig. 1 scheraatisch in zusammengeklapptem und eingefahrenem Zustand gezeigt ist, während sein ausgefahrener und ausgeklappter Zustand aus Fig. 7 ersichtlich ist. Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 bis steht das Fahrzeug 1 beispielsweise auf dem Boden 4 einer Brücke 19, die am Außenrand beispielsweise einen Gehweg 6 besitzt und eine Brüstung 5 aufweist, wie es schematisch in den Fig. 1 bis 7 angedeutet ist.
Wie am deutlichsten aus Fig. 2 und 8 ersichtlich, ist das Fahrzeug 1 mit einer seitlich ausfahrbaren Stützeinrichtung versehen, die als Traggestell und Stabilisierungseinrichtung für das Gerüst 25 dient und an seiner Unterseite mit einer Vielzahl von Stützfüßeh oder in der Zeichnung schematisch dargestellten Rädern 29 versehen sein kann, welche für eine gleichmäßige Verteilung der auf sie wirkenden Last sorgen. Außerdem kann diese Stützeinrichtung 8 mit verstellbaren ) > Stützen IO (vgl· Fig. 7) versehen sein, um bei Unebenheiten, Steigungen oder Gefälle des Untergrundes 4 für einen Ausgleich und eine im wesentlichen horizontale Positionierung der Rohrkonstruktion mit Halterohr 11 und Drehrohr 12 zu , sorgen· Die übrigen Bauteile in Fig. 2 entsprechen der Anordnung in Fig. 1, so daß eine nähere Erläuterung entbehrlich erscheint. '
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in ihrer nächsten Phase, in der die Rohrkonstruktion .mit Halterohr 11 und Drehrohr 12 um die Achse der Gelenkverbindung 23 um 90° horizontal herausgeschwenkt worden sind, und zwar im Uhrzeigersinn, während das Gerüst 25 im Gegenührzeigersinn um die Gelenkverbindung >' 21 herausgeschwenkt worden ist, so daß nunmehr der Auslegerarm 22 eine geradlinige Verlängerung des Drehrohres 12 bildet. Außerdem ist die Drehachse des Gerüstes 25 in Fig. 3' mit dem Bezugszeichen 26 angedeutet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, liegt die Rohrkonstruktion mit dem Tragrohr 11 auf einer Querstrebe 9 der Stützeinrichtung 8 auf.
Die nächste Phase ist in Fig. 4 dargestellt, die sich von . der Anordnung gemäß Fig. 3 dadurch unterscheidet, daß das Drehrohr 12 im Tragrohr 11 um einen Winkel von etwa 90° gedreht worden ist, so daß das Gerüst 25 nunmehr eine im wesentlichen vertikale Stellung einnimmt und in Fig. 4 lediglich der Auslegerarm 22 von oben erkennbar ist. Die Achse
der Gelenkverbindung 21 zwischen dem Auslegerarm 22 und dem Drehrohr 12 nimmt gemäß Fig. 4 nun eine horizontale Stellung ein, während die Achse dieser Gelenkverbindung 21 bei der Anordnung gemäß Fig. 1 bis 3 eine vertikale Stellung einnimmt.
In der nächsten Phase gemäß Fig. 5 ist ein Ausleger 35 aus dem Gerüst 25 ausgeklappt worden, so daß er quer zu dem
~λ Gerüst 25 vorsteht und bei der Anordnung gemäß Fig. 5 noch .j ' .
etwa parallel zu dem Gehweg 6 bzw, der Brüstung 5 der Brücke 19 verläuft.
Die nächste Phase ist in Fig. 6 dargestellt, in der das Gerüst 25 um seine vertikale Drehachse 26 um etwa 90 geschwenkt worden ist* so daß der Ausleger 35 nun unter die zu untersuchende Brücke 15 vorsteht* Dabei kann der Ausleger 35 im wesentlichen in die gleiche Richtung weisen wie die Rohrkonstruktion mit Halterohr 11 und Drehrohr 12, wie es Fig. 6 schematisch zeigt. Ferner können eine oder mehrere Gleitplattformeh des Auslegers 35 ausgefahren sein, die in Fig. 6 schematisch mit den Bezugszeichen 31 und 32 angedeutet J sind. Des, weiteren ist aus Fig. 6 ersichtlich, daß die Gleitplattformen 31; 32 des Auslegers 35 unterschiedlich weit . ausgefahren sein können und daß der Ausleger 35 bei unterschiedlichen Ausfahrlängen um die Drehachse 26 des Gerüstes , 25 gedreht bzw. geschwenkt werden kann, um die erforderlichen Untersuchungen an der Unterseite einer Brücke 19 oder dgl. vorzunehmen. Diese verschiedenen Positionen sind in Fig. 6 jeweils strichliniert angedeutet. Selbstverständlich können beliebige Zwischenstellungen oder weitere Schwenkpositionen eingenommen werden.
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung in ihrer ausgefahrenen und ausgeklappten Stellung, wobei das Fahrzeug 1 mit seinen Rädern 3 auf der Fahrbahn oder dem Boden einer Brücke 19 steht
und seine Stützeinrichtung 8 seitlich ausgefahren ist und ihrerseits mit Rädern 29 auf dem Untergrund 4 aufsitzt« Stabilisierungselemente in Form von verstellbaren Stützen sind an der Stützeinrichtung 8 für die Rohrkonstruktion mit dem Halterohr 11 vorgesehen, das in seinem Inneren das Drehrohr 12 drehbar lagert. Die Drehung des Drehrohres 12 im Halterohr 11 wird mit einem hydraulischen, insbesondere einem ölhydraulischen Antrieb 13 gesteuert, der sehr kleine ,J ruckfreie Bewegungen der angetriebenen Teile erlaubt und beispielsweise als Kolben-Zylinder-Anordnung 14 ausgebildet sein kann» um das Drehrohr 12 in die gewünschte Position zu bringen t in der das angeschlossene Gerüst 25 unabhängig von ,Unebenheiten, Steigungen oder Gefälle des Untergrundes 4 eine im wesentlichen vertikale Stellung einnehmen kann.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kragt das Drehrohr 12 über die Brüstung 5 der Brücke 19 seitlich vor und ist über die Gelenkverbindung 21 an den Auslegerarm 22 angeschlossen, der seinerseits über eine Drehschemel- oder Drehkranzanordnung 15 das Gerüst 25 trägt. ι
?; Das Gerüst 25 weist dabei mindestens zwei teleskopierbar, ineinander schiebbare Bereiche 27; 28 auf, die turmförmig angeordnet sind^ wobei der untere Bereich 28 bei der Anordnung gemäß Fig. 7 an seinem äußeren Ende einen ausfahrbaren, teleskopierbaren Ausleger 35 trägt.. Dieser Ausleger 35 ist, wie in Fig. 7 schematisch angedeutet, über eine Gelenkverbindung 30 mit dem Bereich 28 und dadurch mit dem Gerüst 25 verbunden. Die Gleitplattformen 31; 32; 33 sind ebenso wie die Bereiche 27; 28 des turmförmigen Gerüstes 25 nur schematisch angedeutet. Sie können aus Lsichtmetallstreben bestehen und parallelepipedförmig, kastenförmig mit einer offenen Seite oder U-förmig im Querschnitt ausgebildet sein. Dia
Anordnung ist dabei zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Gleitplattformen 31; 32; 33 mittels einer Rollenkette und einer Hydraulik oder Pneumatik auf Gleitklötzen ausfahrbar und einfahrbar sind. Im eingefahrenen Zustand nimmt der Ausleger 35 seine minimale,Länge ein und kann um die horizontale Achse der Gelenkverbindung 30 nach oben geklappt werden, so daß er vom Bereich 28 des Gerüstes 25 aufgenommen wird· Anschließend kann der Bereich 28 dann mit den einge- '-.J). fahrenen Gleitplattformen 31; 32; 33 des Auslegers 35 in den Bereich 27 des Gerüstes 25 hineingeschoben werden, um sämtliche Teile des Gerüstes 25 in diesem Bereich 27 unterzubringen.
Am vorderen Ende des Auslegers 35 bzw. seiner Gleitplattform 31 erkennt man einen Inspektionsk'orb 18. an einer Leiter v 20» die für-eine Inspektionsperson begehbar sind, um die
erforderliche Untersuchung durchzuführen. Dieser Inspektionskorb 18 mit Leiter 20 ist mit einer nicht näher dargestellten Antriebseinrichtung, etwa in Form von Hydraulik- oder Pneumatikzylindern verstellbar, wie es strichliniert in Fig. 7 angedeutet ist. Dabei sollen mit dem Bezugszeichen 18' -J verschiedene mögliche Positionen des Inspektionskorbes 18 angedeutet werden.'Das Bezugszeichen 35' deutet hierbei eine andere, höhere Position des Auslegers 35 unter der Brücke 19 an.
Die Drehbewegungen des Gerüstes 25 um seine Drehachse 26 werden von einem schematisch angedeuteten Hydraulikmotor 16 gesteuert, so daß das Gerüst 25 mit seinem Ausleger 35 in die verschiedenen Positionen gemäß Fig. 6 gebracht werden kann· Sowohl das Aus- und Einfahren der teleskopierbaren Bereiche 27; 28 des Gerüstes 25 als auch das Ein- und Ausklappen des Auslegers 35 können mit einer einzigen langhubigen Kolben-Zylinder-Anordnung 14 gesteuert werden, wie
nachstehend erläutert ist. In Fig. 7 erkennt man einen weitausgefahrenen Kolben 24 dieser Kolben-Zylinder-Anordnung 14, wobei der Kolben 24 an der inneren Gleitplattforra 33 des Auslegers 35 angreift.
Wenn das Gerüst 25 in seine Arbeitsstellung gebracht werden soll, befinden sich die eingefahrenen Gleitplattformen 31; 32; 33 des Auslegers 35 zunächst in einer Lagerstellung in Längsrichtung des Gerüstes 25, d. h. eingeklappt in den Bereich 28 im Gerüst 25. Dabei ist der Ausleger 35 zunächst mit einer lösbaren Fixierung 36 an dem Gerüst 25 fixiert, so daß beim Ausfahren der Kolben-Zylinder-Anordnung 14 zunächst der Bereich 28 aus dem Bereich· 27 des Gerüstes 25 ausgefahren wird. Wird diese lösbare Fixierung 36 etwa in der ausgefahrenen Position des Bereiches 28 gelöst, so wird der Ausleger 35 beim weiteren Ausfahren der Kolben-Zylinder-Anordnung 14 aus seiner zunächst vertikalen Stellung in eine horizontale Stellung ausgeklappt, wobei eine Drehbewegung um die horizontale Achse der Gelenkverbindung 30 erfolgt.
Hat der Ausleger 35 nun seine horizontale Stellung erreicht, kann der Ausleger 35 bzw. seine innere Gleitplattforra 33 mit einer lösbaren Fixierung 34 an dem Bereich 28 arretiert werden. Dabei können ein oder mehrere derartige Fixierungen 34 am teleskopierbaren Bereich 28 vorgesehen sein, um den Ausleger 35 in einer horizontalen Stellung gemäß Fig. 7 oder aber unter einem kleineren Winkel als 90 , etwa schräg nach oben weisend, am Bereich 28 zu arretieren.
Wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 14 in dieser arretier- , ten Stellung des Auslegers 35 betätigt, kann der Ausleger 35 in vertikaler Richtung nach oben oder unten gefahren werden, wie es den jeweiligen Gegebenheiten entspricht. Dies ist mit einem Doppelpfeil 37 in Fig. 7 angedeutet. Alternativ oder
>'
zusätzlich zu dieser Vertikalbewegung können die Gleitplattformen 31; 32; 33 des Auslegers 35 eine im wesentlichen horizontale Bewegung ausführen, die schematisch in Fig. .6 der Zeichnung angedeutet ist. Es ist klar, daß sich hierbei eine Vielzahl von Möglichkeiten ergibt. Beispielsweise kann man mit einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art nach dem anfänglichen vollständigen Ausfahren der Bereiche 27; 28 des Gerüstes 25 sowie seines Auslegers 35 die Gleitplattformen 31; '32; 33 ein geeignetes Stück weit ausfahren, dann den Ausleger 35 vertikal nach oben bewegen und gegebenenfalls schräg stellen, so daß er einen Winkel von weniger als 90° mit dem vertikalen Turm des Gerüstes 25 einschließt, um einen Hohlraum 38 unter der Brücke 19 im einzelnen zu untersuchen. Dabei kann der Ausleger 35 entweder von der Kolben-. Zylinder-Anordnung 14 allein oder zusätzlich mit lösbaren Fixierungen 34 an dem Bereich 28 gehalten werden.
Zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten bestehen'für den Bedienungsmann .dadurch , daß der an einer Leiter 20 vorgesehene Inspektionskorb 18 verstellbar ist, um den jeweiligen Gegebenheiten Rechnung zu tragen» Sämtliche Antriebseinrichtungen der vorstehend beschriebenen Vorrichtung können als pneumatische oder hydraulische, insbesondere als ölhydraulische Antriebsein richtungen ausgebildet sein, deren Antrieb 'bzw. Steuerung über chemische Batterien erfolgt, so daß das Fahrzeug mit der gesamten Vorrichtung eine autonome Einheit darstellt. ·
Ist eine Brücke 19 an einer gewünschten Stelle untersucht worden, braucht man lediglich, die Leiter 20 mit den Inspektionskorb 18 einzuklappen, die Gleitplattformen 31"; 32; 33 auf minimale Länge einzufahren, den Ausleger 35, gegebenenfalls nach dem Lösen der lösbaren Fixierung 34 durch Einfahren der Kolben-Zylinder-Anordnung 14 einzuklappen und
durch weitere Einfahren dieser Kolben-Zylinder-iAnordnung -14
den Bereich 28 in den Bereich 27 des Gerüstes 25 hineinzuziehen. Anschließend wird das Gerüst 25 um die horizontale Achse des Drehrohres 12 in eine im wesentlichen horizontale Stellung gebracht, das Halterohr 11 um seine Gelenkverbindung 23 mit vertikaler Achse gedreht und das gesamte Gerüst 25 um die ebenfalls vertikale Achse der Gelenkverbindung 21 in Richtung der Rohrkonstruktion eingeklappt, so daß sich die U-förmige Anordnung der gesamten Vorrichtung auf dem Fahrzeug 1 ergibt wie es in Fig. 1 scheraatisch angedeutet ist. Die gesamte Vorrichtung ruht dabei auf Auflagern 7 auf dem Chassis 2 des Fahrzeugs 1, wie es Fig. 8 zeigt. Anschließend braucht dann lediglich die Stützeinrichtung 8 eingefahren zu werden, so daß das Fahrzeug an die nächste Stelle gebracht werden kann. Dieser Vorgang des Einfahrens und Ausfahrens der Vorrichtung kann in wenigen Minuten durchgeführt werden, so daß die gesarate Vorrichtung sehr mobil ist und eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten bietet.
Wenn die Anordnung gemäß Fig. 1 bis 7 die Rohrkonstruktion mit Halterohr 11 und Drehrohr 12 auf der rechten Seite des Fahrzeugs 1 und das Gerüst 25 auf der linken Seite des Fahrzeugs 1 zeigt» so ist die Vorrichtung keinesfalls auf diese Ausführungsform beschränkt, beispielsweise kann die Vorrichtung auch einen spiegelbildlichen Aufbau besitzen.
Gegebenenfalls kann die Weiterbewegung des Fahrzeugs 1 mit vder darauf befestigten Vorrichtung auch in ausgefahrenem Zustand des Gerüstes 25 und des Auslegers 35 erfolgen, wenn das Fahrzeug 1 sich langsam weitsrbewegt und das ausgefahrene Gerüst 25 sich auf der mit Rädern 29 versehenen Stützeinrichtung 8 abstützt. Diese Stützeinrichtung 8 kann dabei stabilisierende, verstellbare Stützen, beispielsweise in Form einer Teleskopanordnung aufweisen, die ein
stabiles Trägerpaar am Rand bilden und dafür sorgen, daß die Vorrichtung in den Untersuchungsstellungen horizontal gehalten wird, wobei sie sämtliche Unebenheiten des Bodens bzw. der Straße absorbieren. Zu diesem Zweck kann die Stützeinrichtung 8 mit einer ölhydrauläschen Antriebseinrichtung und Bremsen versehen sein, wobei die Antriebseinrichtung auch sehr kleine ruckfreie Bewegungen ermöglicht.
'") Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet in der Praxis zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Anordnungen. Aufgrund,-der Autonomie der Vorrichtung können sehr feine Einstellungen des Inspektionskorbes auf der Leiter 20 vorgenommen werden, so daß in jeder Hinsicht eine besonders gute Kontrolle und Oberprüfung von Bauwerken, wie z. B. Brücken erfolgen kann. Dies wird, wie bereits erwähnt, durch den Einsatz von chemischer Energie aus Batterien erzielt, welche die Elektropumpen der Pneumatiken und Hydrauliken, beispielsweise ölhydrauliken versorgen. Der Verbrauch der Batterien oder Akkumulatoren ist hierbei sehr niedrig, da diese nur bei den jeweiligen Bewegungen zu Inspektionszwecken verwendet werden.
-> '.
..j Aufgrund der speziellen Statik der erfindungsgeraäßen Vorrichtung kann eine beträchtliche Gewichtseinsparung der Vorrichtung erzielt werden, die ohne Gegengewicht auskommt. Durch das geringere Gewicht der Vorrichtung wird einerseits erreicht, daß der Untergrund oder Boden 4, auf dem das Fahrzeug 1 steht, weniger beeinträchtigt oder mit Eindrücken als bisher beschädigt wird, andererseits erzielt man einen höheren Grad an Stabilität während der Ausfahrmanöver. Das horizontale Ausfahren der Vorrichtung mit Rohrkonstruktion und Gerüst bietet darüber hinaus nicht nur einen sehr hohen Grad an Stabilität der Vorrichtung, die für sämtliche Operationen konstant ist, sondern auch den Vorteil, daß die Vorrichtung selbst die Transporthöhe nicht überschreitet.·Dies
kann insbesondere dann von Wichtigkeit sein, wenn etwa Eisenbahnbrücken zu untersuchen sind, wo die Vorrichtung unter den spannungsführenden Drähten oder Leitungen hindurch ausgefahren werden kann ι ohne daß die Gefahr der Berührung dieser Leitungen besteht, die Spannungen von bis zu 4000 V führen können. "
Aufgrund der Konzeption der Vorrichtung ist es auch ohne weiteres möglich, Viadukte zu untersuchen, die mit festen Brüstungen versehen sind, da die Vorrichtung, wie in Fig. 7 angedeutet, über derartigen Brüstungen ausgeschwenkt wird, so daß es nicht erforderlich ist, diese Brüstungen abzubauen, um die gewünschte Untersuchung vorzunehmen.
Aufgrund des Gewichtes und der Abmessungen in Länge, Breite und Höhe der Vorrichtung kann diese ohne weiteres auf dem gewählten Fahrzeug untergebracht werden, wobei die Achslasten innerhalb der durch Straßenverkehrsordnungen vorgeschriebenen Grenzen liegen, so daß in der Praxis keine diesbezüglichen Schwierigkeiten auftreten. Auch für den Schienenverkehr überschreitet die Vorrichtung nicht die dort üblicherweise herrschenden Maße und Gewichte, so daß die Vorrichtung bei üblichen Schienensystemen auf Waggons oder Güterwagen montiert werden kann, die den üblichen internationalen Vorschriften entsprechen·
Selbstverständlich kann die arfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur auf Straßen oder Schienen bewegt werden, sondern sie eignet sich auch, gegebenenfalls ohne das jeweilige Fahrzeug, zum Transport auf Schiffen oder in Flugzeugen, etwa in vollkommen zusammengebautem Zustand oder gegebenenfalls zerlegt in Containern, so daß die Vorrichtung anschließend ' auf dem gewählten Fahrzeug montiert werden kann.

Claims (12)

Erfindungsanspruch
1. Vorrichtung zur überwachung und Instandhaltung der Unterseite von Straßen- und Eisenbahnbrücken, Viadukten und deren Stützpfeilern, gekennzeichnet dadurch, daß auf einem Fahrzeug (1), das auf vier oder mehr Rädern (3) an die zu untersuchende Stelle heranfahrbar ist, ein gelenkig befestigtes, ausfahrbares Gerüst (25), vorgesehen ist und eine ausfahrbare Stützeinrichtung (8),.die auf mehreren Rädern (29) oder dgl. auf dem Boden (4) absetzbar angeordnet ist und mindestens ein Stabilisierungselement (10) zur Aufrechterhaltung der horizontalen Lage der Vorrichtung bei nachgebendem Untergrund besitzt, wobei ein hydraulischer, insbesondere ölhydraulischer Antrieb, vorhanden ist, der sehr kleine ruckfreie Bewegungen der angetriebenen Teile erlaubt.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine Rohrkons'truktion mit einem Tragrohr (11), in welchem
ein Drehrohr (12) drehbar gelagert und mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung (14) oder einer Antriebseinrichtung (13) angetrieben ist, mit der das an das Drehrohr (12) angeschlossene Gerüst (25) aus einer horizontalen Stellung in eine im wesentlichen vertikale Stellung bringbar und in dieser vertikalen Stellung, unabhängig von der Schräge des Bodens (4),.auf dem das Fahrzeug (1) steht, stabilisierbar ist.
3. Vorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Tragrohr (11) mit einer Gelenkverbindung (23) mit dem Fahrzeug (1) verbunden ist und daß das Gerüst (25) über eine weitere Gelenkverbindung (21; 22) an das< Drehrohr (12) angeschlossen ist, und die Rohrkonstruktion mit
Drehrohr (12) und Tragrohr (11) mit dem Gerüst (25) im wesentlichen horizontal ausschwenkbar ist.
4« Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Gerüst (25) mindestens zwei teleskopierbare, ineinander schiebbare Bereiche (27; 28) in Form eines Turmes aufweist und daß an das äußere Ende des einen Bereiches (28) ein ausfahrbarer, teleskopierbarer Ausleger (35) angeschlossen, ist.
5. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Ausleger (35) mit einer Gelenkverbindung (30) an das turmförmige Gerüst'(25) angeschlossen ist und der Ausleger (35) und das Gerüst (25) mit einer einzigen langhubigen Kolben-Zylinder-Anordnung (14) ausfahrbar und bewegbar sind.
6. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 5, gekennzeichnet. dadurch, daß das Gerüst (25) mit einer Drehschemel- oder Drehkranzanordnung (15) an einem Auslegerarm (22) der Rohrkonstruktion gelagert und um eine im wesentlichen vertikale Achse (26) drehbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Bereiche (27; 28) des turmförmigen Gerüstes (25) und der teleskopierbar© Ausleger (35) parallelepipedförmig oder kastenförmig mit einer offenen Seite ausgebildet sind, wobei ihre Elemente die Bereiche (27; 28) ineinander klappbar sind.
8. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Ausleger (35) ineinander schiebbare Gleitplattformen; (31; 32; 33) aufweist, die in horizontaler Richtung verfahrbar sind, und daß der Ausleger (35) mit einem verstellbaren Inspektionskorb (18) ausgerüstet ist. · ,
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Gleitplattformen (31; 32; 33) mittels einer Rollenkette und einer Hydraulik oder Pneumatik auf Gleitklötzen verfahrbar sind und daß der Inspektionskorb (18) an einer Leiter (20) mit Hydraulikoder Pneumatikzylindern verstellbar ist.
10. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 9, gekennzeichnet r^y dadurch, daß die Kolben-Zylinder ^Anordnungen (14) und :"' Pneumatiken bzw. Hydrauliken mit Batteriebetrieb arbeiten.
11. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß das turmförmige Gerüst (25) lösbare Fixierungen (34) aufweist, mit denen der Ausleger (35) in ei- ner gewünschten Schräg- oder Horizontalstellung am Gerüst (25) fixierbar und in dieser Stellung absenkbar oder anhebbar sowie in der vorgegebenen Ebene verdrehbar ist.
'12. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß das Gerüst (25) mit seinen eingefahrenen und eingeklappten Elementen sowie die Rohrkonstruktion :"\ (H; 12) U-förmig auf der Ladefläche eines Fahrzeugs (1) zusammengeklappt angeordnet sind.
Hierzu 5 Seiten Zeichnungen.
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