DD209958A5 - Fungizides mittel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

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DD209958A5
DD209958A5 DD83253416A DD25341683A DD209958A5 DD 209958 A5 DD209958 A5 DD 209958A5 DD 83253416 A DD83253416 A DD 83253416A DD 25341683 A DD25341683 A DD 25341683A DD 209958 A5 DD209958 A5 DD 209958A5
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein fungizides Mittel, das gekennzeichnet ist dadurch, dass es einen ersten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Schwefel und einen zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel I, worin X Chlor oder Fluor bedeutet, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem dafuer geeigneten, nichtphytotoxischen inerten Traeger oder Verduennungsmittel enthaelt. Die Erfindung betrifft ausserdem ein Verfahren zur Herstellung solcher Mittel, deren Verwendung und ein Verfahren zur Bekaempfung von Pilzinfektionen an Pflanzen mit diesem Mittel.

Description

Z S3
Titel der Erfindung:
Fungizides Mittel und Verfahren zu seiner Herstellung
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft fungizide Mittel, die besonders zur Bekämpfung und Kontrolle von Pilzinfektionen an Kulturpflanzen verwendet werden können, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Jährlich werden viele Pflanzen von wirtschaftlicher und dekorativer Bedeutung durch verschiedene Pilzarten geschädigt bzw. zerstört. Wegen der damit verbundenen wirtschaftlichen Verluste wurden große Anstrengungen gemacht, um Mittel und Verfahren zur Bekämpfung dieser schädlichen Pilze zu finden. In der GB-Patentschrift 1 218 623 ist die Verwendung von verschiedenen^^, o^-disubstituierten 5-Pyrimidinmethanolen, wiep<:-(2-Chlorphenyi)- c<-(4-chlorphenyl)-5-pyrimidinmethanol und oC-(2-Chlorphenyl)- c<-(4-fluorphenyl)-5-pyrimidinmethanol, als Pflanzenfungizide und auch deren Herstellung beschrieben. Diese bekannten Mittel zur Bekämpfung von Pilzinfektionen an Pflanzen lassen in ihrer Wirkung jedoch häufig zu wünschen übrig. Außerdem müssen sie zum Teil in hohen Konzentrationen eingesetzt werden,
2&JUL1983*iOö232.
Ziel der Erfindung:
Der vorliegenden Erfindung liegt das Ziel zugrunde, ein gegenüber Pilzkrankheiten besser wirkendes fungizides Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen an Kulturpflanzen, insbesondere an Wein, Pflanzen mit oberirdischen Früchten und Gemüsepflanzen, zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung;:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue fungizide Mittel zu finden, die sich für die genannte Behandlung eignen, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung bereitzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein neues fungizides Mittel, das gekennzeichnet ist dadurch, daß es einen ersten, fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Schwefel und einen zweiten-fungizid-.wirksamen. Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel
(I )
worin X Chlor oder Fluor bedeutet,
fl . Λ ίΛ iJ O C;
gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem dafür geeigneten, nicht-phytotoxischen inerten Träger oder Verdünnungsmittel enthält.
Gegenstand der Erfindung ist weiter die Verwendung eines Mittels enthaltend einen ersten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Schwefel und einen zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel
(I )
worin X Chlor oder Fluor bedeutet,
gekennzeichnet dadurch, daß es gegebenenfalls mit mindestens einem üblichen Träger oder Verdünnungsmittel als fungizides Mittel zur Bekämpfung und Behandlung von Pilzinfektionen an Pflanzen durch Anwendung einer fungizid wirkenden Menge eingesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines fungiziden Mittels, gekennzeichnet dadurch, daß man einen ersten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Schwefel und einen zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel
(I )
worin X Chlor oder Fluor bedeutet, und gegebenenfalls mindestens einen üblichen Träger oder Verdünnungsmittel innig vermischt.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur
oder Behandlung
Bekämpfung von Pilzkrankheiten an Pflanzen, gekennzeichnet dadurch, daß man das oben definierte Mittel auf die Pflanzen einwirken läßt.
Es wurde gefunden, daß die Kombination dieser Bestandteile, bei der Kontrolle oder Bekämpfung von Pilzinfektionen von Kulturpflanzen, beispielsweise Wein, Pflanzen mit oberirdischen Früchten und Gemüsepflanzen, besonders wirksam ist. Die erfindungsgemäßen Mischungen zeigen gute Ergebnisse bei der Bekämpfung von Pulvermehltau an Weinstöcken (Uncinula necator), an Apfelbäumen (Podosphaera leucotricha) und an Kürbissen (Erysiphe cichoracearum und Sphaerotheca fuliginea). Die Verbindungen der Formel (I) sind bekannte Fungizide, welche beispielsweise in der GB-PS 1 218 623 beschrieben sind, und deren Effektivität durch die Gegenwart von Schwefel überraschend verbessert wird. - 5 -
Das Mittel wird vorzugsweise durch Blattauftrag zu jeder beliebigen Zeit vor der Ernte aufgebracht. Die Menge und Häufigkeit der Anwendung hängt von der Schwere der Pilzerkrankung und dem Zustand der Frucht ab. Es wurde jedoch gefunden, daß die zur Bekämpfung der Pilzerkrankung benötigte Zahl der Behandlungen durch Benutzung des erfindungsgemäßen Mittels reduziert und dadurch eine wertvolle Verminderung der Arbeitskosten erreicht werden kann.
Das erfindungsgemäße Mittel wird vorzugsweise als Blattsprühmittel angwandt, mit welchem die zu verwendenden aktiven Bestandteile in den folgenden Mengen aufgebracht werden: Schwefel in einer Menge von 1000 bis 5000 g pro Hektar und die Komponente der Formel (I) in einer Menge von 5 bis 100 g pro Hektar. Das Verhältnis von Schwefel zu der Komponente der Formel (I) liegt im Bereich von 1 : 1 oder 10 : 1 bis 1000 : 1, beispielsweise im Bereich von 10 : 1 bis 500 : 1, vorzugsweise 50 : bis 500 : 1.
Die Schwefelkomponente des erfindungsgemäßen Mittels kann in jeder beliebigen geeigneten Form, welche eine zufriedenstellende Formulierung mit der Komponente der Formel (I) erlaubt, vorliegen, vorzugsweise entweder als mikronisierter (in einer Strahl mühle gemahlener) oder als kolloidaler Schwefel. Die mittlere Teilchengröße des Endprodukts liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 20 um. Von den zwei aktiven Verbindungen der Formel (I) ist Fenarimol, die Verbindung, in welcher X für Chlor steht, bevorzugt, obwohl Nuarimol ( X steht für Fluor) gleichermaßen benutzt werden kann. Wie bereits oben festgestellt, sind beide Verbindungen als Fungizide bekannt und können , mit anderen geeigneten Fungiziden verwandt werden, obwohl sie im allgemeinen, zusammen mit Schwefel, die einzigen aktiven Bestandteile des erfindungsgemäßen Mittels darstellen.
Das erfindungsgemäße Mittel wird gewöhnlich von einem oder mehreren inerten, nicht-phytotoxischen Trägern begleitet, und es wird ausdrücklich festgestellt, daß diesesMittel auch weitere fungizide Bestandteile enthalten kann. Um die Herstellung, Lagerung und den Transport zu vereinfachen, werden die Kombinationen der Verbindungen üblicherweise in konzentrierter Form hergestellt, um sie dann auf das für die oben erwähnten Anwendungsmengen notwendige Maß mit Wasser zu verdünnen. Derartige konzentrierte Zubereitungen können 0.5 bis 90 %, vorzugsweise 5 bis 90 %, bezogen auf das Gewicht, an aktiven Bestandteilen zusammen mit einem inerten nicht-phytotoxischen Träger enthalten. Derartige Zubereitungen liegen.gewöhnlich in Form eines benetzbaren Pulvers, dispergierbarer Körnchen oder eines Suspensionskonzentrats vor.
Die konzentrierten Zubereitungen sind dafür vorgesehen, vor Gebrauch in herkömmlichen Sprühbehältern oder vor Anwendung aus der Luft mit Wasser oder anderen geeigneten Substanzen verdünnt zu werden, und es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die derartig hergestellten verdünnten Zubereitungen zu der Erfindung gehören, wobei der inerte nicht-phytotoxische Träger Wasser oder eine andere geeignete Substanz ist.
Benetzbare Pulver oder Stäube sind aus einer innigen Mischung der aktiven Bestandteile, eines inerten Trägers und eines geeigneten grenzflächenaktiven Stoffes aufgebaut, Der inerte Träger kann beispielsweise unter den folgenden ausgewählt werden: .'Aluminiumoxid, Attapulgit- und Montmorillonittone, Diatom^nerden, gefälltes Siliciumdioxid, Kaoline, Glimmermineralien, Talkmineralien und gereinigte Silikate. Wirksame grenzflächenaktive Mittel können beispielsweise unter folgenden Verbindungen ausgewählt werden:
Sulfonierte Lignine, Naphthalinsulfonate und kondensierte Naphthalinsulfοnate, Alkylsuccinate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfate und nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel wie Ethylenoxidaddukte an Phenol. Beispiele für benetzbare Pulver sind solche mit nachfolgend wiedergegebener Zusammensetzung:
Benetzbare Pulver Gew.^
Verbindung der Formel I 0.1 bis
Schwefel 40 bis 90 grenzflächenaktive Mittel 4 bis 10
Antibackmittel 0 bis 15
Inerter Träger bis auf
Suspensionskonzentrate umfassen eine Suspension der aktiven Bestandteile, ein grenzflächenaktives Mittel, ein Dispergiermittel und Wass-er oder ein nicht-wäßriges Medium. Beispiele für Suspensionskonzentrate umfassen die aktiven Bestandteile und,beispielsweise, grenzflächenaktive Mittel, Dispergiermittel, Antischaummittel, Frostschutzmittel und Wasser, wie im folgenden. Beispiel dargelegt.
Suspensionskonzentrate Gev/. %
Verbindung der Formel I 0.1 bis
Schwefel 40 bis 80
Dispergiermittel ' 0.1 bis 10
grenzflächenaktive Mittel 1 bis 5
Antischaummittel 0.1 bis
Frostschutzmittel 5 bis 20
Wasser bis auf
Beispiele für dispergierbare Körnchen sind solche mit der nachfolgend wiedergegebenen Zusammensetzung:
8 Dispergierbare Körnchen Gew.%
Verbindung der Formel I 0.1 bis
Schwefel 40 bis 80
grenzflächenaktive Mittel 4 bis 15
Antibackmittel 0 bis 10
Bindemittel 0 bis 10
Abbaumittel 0 bis 10
inerter Träger bis auf
Die Erfindung schließt auch ein ein Verfahren zur Herstellung des Mittels in Form des bevorzugten benetzbaren Pulvers, welches als aktive Bestandteile Schwefel und ein Pyrimidin der Formel (I) enthält, und umfaßt das Verschneiden der aktiven Bestandteile mit Trägern und die Vermahlung der Mischung zu der erforderlichen Teilchengröße, vorzugsweise einer mittleren Teilchengröße im Bereich von 1 bis 20 um,
Das Pyrimidin der Formel (I), in dem X für Chlor steht, ist unter dem Namen Fenarimol bekannt und von Eli Lilly and Company beispielsweise unter der Bezeichnung Bloc* Rimidin und Rubigan erhältlich; die Verbindung der Formel (I), in welcher X für Fluor steht, ist unter dem Namen Nuarimol bekannt, erhältlich von der gleichen Firma beispielsweise unter der Bezeichnung Trimidal und Triminol.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
Beispiel 1
Das nachstehende benetzbare Pulver wurde hergestellt:
Gew.
Fenarimol oder Nuarimol 0.5
Schwefel 80
Alkylnaphthalinsulfonat 3
sulfoniertes Kraft-Sulfonat 3
Siliciumdioxid 3
Kaolin bis auf 100
Die aktiven Bestandteile wurden mit den angegebenen Trägern in einer herkömmlichen Mischeinrichtung vermischt. Die Mischung wurde dann in einer Strahlmühle auf eine Teilchengröße im Bereich von 0 bis 10 um gemahlen und schließlich vor der Verpackung erneut einem Mischprozess unterworfen und entlüftet.
Beispiel 2
Das nachstehende Suspensionskonzentrat wurde hergestellt:
Gew. %
Fenarimol oder Nuarimol 0.5
Schwefel 80
Polyarylethoxyliertes Phosphat 3
Naphthalin-Formaldehyd-Kondensat 3
Ethylenglykol 5
Siliconemulsion 0.5
Xanthangummi 0.2
Wasser bis auf 100
Die Bestandteile (mit Ausnahme des Suspendiermittel) wurden mit einem Teil der flüssigen Phase vermischt und die Aufschlämmung bis auf eine Korngröße im Bereich von 0 bis 10 um vermählen. Ein Gel, bestehend aus dem Suspendiermittel und der verbleibenden flüssigen Phase, wurde hergestellt und dann mit der vermahlenen Aufschlämmung zu dem Produkt vermischt.
- 10 -
Beispiel 3
Die folgende dispergierbare-Körnchen-Zusammensetzung wurde hergestellt:
Gew.%
Fenarimol oder Nuarimol 1.5
Schwefel 80
Alkyllaurat 3
Natriumphenylsulfonat 5
Alginsäure 5
Kaolin bis auf 100
Die Bestandteile wurden vermischt und in einer Strahlmühle bis auf eine Teilchengröße im Bereich von 0 bis 10 um vermählen und dann granuliert.
Beispiel 4
Das folgende Beispiel erläutert die synergistischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Mittels.
Infolge intensiven Gebrauchs von Fenarimol über mehrere Jahre haben sich Stämme von Sphaerotheca fuliginea entwickelt, die weniger empfindlich auf Fenarimol reagieren. Diese Stämme wurden in dem folgenden Treibhausexperiment benutzt.
Gurkenpflanzen im Stadium des ersten echten Blattes, die sich jeweils einzeln in Töpfen befanden, wurden mit einer wäßrigen Suspension von Schwefel, Fenarimol oder Schwefel/ Fenarimol-Mischungen besprüht.
2k Stunden-nach der Sprühbehandlung, nachdem das Spray auf der Blattoberfläche völlig getrocknet war, wurde das Blatt mit Sphaerotheca fuliginea geimpft. Nach 10 Tagen wurde die Unterdrückung des Pilzbefalls (in Prozent) in Vergleich
- 11 -
zu Kontrollpflanzen, welche nicht mit den fungiziden Mitteln behandelt worden waren, gemessen, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden.
Schwefel (ppm) 'Fenarimol
(ppm) 0 50 -100
0 0 16 55
5 45 87 ' 93
Bei Analyse nach der wohlbekannten "Colby-Gleichung" (vergl. Weeds, 15, 20-22 (1967)) zeigen die oben erhaltenen Ergebnisse deutlich, daß unter den Testbedingungen Synergismus vorliegt.

Claims (14)

  1. Erfindungsansprüche:
    Ί. Fungizides Mittel, gekennzeichnet dadurch, daß es -einen ersten fungizid v/irksamen Bestandteil in Form von Schwefel und einen zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel
    (I )
    worin X Chlor oder Fluor bedeutet, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem dafür geeigneten, nicht-phytotoxischen inerten Träger oder Verdünnungsmittel enthält.
  2. 2. Mittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der erste und zweite fungizid wirksame Bestandteil in einem Gev/ichtsverhältnis von 10 : 1 bis 500 : 1 vorliegen. .
    OG liil
  3. 3. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß der erste fungizid wirksame Bestandteil in Form von mikronisiertem Schwefel vorliegt.
  4. 4. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 3> gekennzeichnet dadurch, daß es in Form eines benetzbaren Pulverkon-
    "zentrats, eines Suspensionskonzentrats oder in Form
    dispergierbarer Körnchen vorliegt.
  5. 5. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die aktiven Bestandteile (Wirkstoffe)
    5 bis 90 Gew.% des Mittels ausmachen.
  6. 6. Verwendung eines Mittels enthaltend einen ersten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Schwefel und
    einen zv/eiten fungizid v/irksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel
    worin X Chlor oder Fluor bedeutet,
    — 3 —
    Jf
    gekennzeichnet dadurch, daß es gegebenenfalls mit mindestens einem üblichen Träger oder Verdünnungsmittel als fungizides Mittel zur Bekämpfung oder Behandlung von Pilζerkrankungen an Pflanzen durch Anwendung einer fungizid wirkenden Menge eingesetzt wird.
  7. 7. Verwendung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Mittel als fungizides Mittel für V/ein eingesetzt wird.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines fungiziden Mittels, gekennzeichnet dadurch, daß man einen ersten fungizid wirksamen Bestandteil in Form von Schwefel und einen zweiten fungizid wirksamen Bestandteil in Form eines Pyrimidins der Formel
    (I )
    worin X Chlor oder Fluor bedeutet, und gegebenenfalls mindestens einen üblichen Träger oder Verdünnungsmittel innig vermischt.
    ίίΤ
  9. 9. Verfahren nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß man den ersten und den zweiten fungizid v/irksamen Bestandteil in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 1 bis 500 :. 1 vermischt.
  10. 10. Verfahren nach einem der Punkte 8 bis 9, gekennzeich-'net dadurch, daß als erster fungizid v/irksamer Bestandteil mikronisierter Schwefel verwandt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Punkte 8 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß man das Mittel in Form eines benetzbaren Pulverkonzentrats, eines Suspensionskonzentrats oder in Form von dispergierbaren Körnchen erhält,
  12. 12. Verfahren nach einem der Punkte 8 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß die aktiven Bestandteile (Wirkstoffe) 5 bis 90 Gew.?6 des Mittels ausmachen.
    oder Behandlung
  13. 13. Verfahren zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten an Pflanzen, gekennzeichnet dadurch, daß man das Mittel nach einem der Punkte 1 bis 5 vor der Ernte auf die Pflanzen einwirken läßt.
  14. 14. Verfahren nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß das Mittel als Blattspray eingesetzt wird, wobei eine Menge von 1000 bis 5000 g/ha Schwefel und 5 bis 100 g/ ha des Pyrimidins der Formel (I) aufgebracht werden.
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