DD208850A1 - Rauchgasentsorgung fuer heisse gase durch luftzufuhr - Google Patents

Abstract

Rauchgasentsorgung fuer heisse Gase durch Luftzufuhr, insbesondere fuer Feuerschmieden. Die erfindungsgemaesse Loesung soll es ermoeglichen, die heissen Rauchgase auch ohne Aufwand an Spezialgeraeten und den daraus resultierenden zusaetzlichen Materialaufwand ordnungsgemaess abzufuehren. Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Rauchgasentsorgung fuer Feuerschmieden zu schaffen, die es gestattet, einen fuer Normalbetrieb, Temperaturbestaendigkeit bis 80 Grad Celsius, ausgelegten Axialluefter einzusetzen. Erreicht wird diese Aufgabe dadurch, dass in einem waagerecht in das Rauchrohr einmuendenden Luftansaugstutzen zentrisch ein Axialluefter angeordnet ist und dass in Blasrichtung vor dem Axialluefter eine Luftleitkammer und anschliessend daran ein Diffusor installiert sind. Der Diffusor ist trichterfoermig ausgebildet und ragt derart in das waagerechte Rauchrohr, dass die Stirnflaeche des Diffusors und die Verlaengerung der Innenkante des senkrechten Rauchrohres eine Gerade bilden und die Frischluftdurchlassoeffnung des Diffusors zum Durchmesser des Rauchrohres in einem Verhaeltnis von 1 : 2,5 steht.

Description

Titel der Erfindung

Rauchgasentsorgung für heiße Gase durch Luftzufuhr

Anwendungsgebiet der Erfindung

Hauchgasentsorgung für heiße Gase durch Luftzufuhr, insbesondere für Feuerschmieden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist bekannt, bei extremen Witterungsverhältnissen die heißen Gase von Feuerstätten mit Hilfe natürlicher bzw«, durch ein Gebläse erzeugter Belüftung unter Anwendung der Injektorwirkung an der Bauchrohrmündung abzusaugen. Die Injektorwirkung wird in diesem Fall durch ein als Umgehungsleitung dienendes Diffusorrohr erzeugt (siehe DEP 504 020)· Nach einem ähnlichen Prinzip wird die Injektorwirkung bei der DB-OS 21 01 495 durch einen Schorasteineinbaustein -erzielt, der im Schornsteinschacht über einen kleinen Ausbau verfügt und mit seiner Wärmekammer das bis in den Schornstein reichende Abgasrohr der Feuerstätte umhüllt.

Bei der Lösung aus dem DBP 504 020 muß ein Lüfter mit langer Welle verwendet werden, um den Motor dieses Lüfters außerhalb des Bereiches der, heißen Gase, die über eine Temperatur bis zu 1800⁰C verfügen können, zu installieren.

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Ziel der Erfindung

Die erfindungsgemäße Lösung soll es ermöglichen, die heißen Bauchgase auch ohne Aufwand an Spezialgeräten und dem daraus resultierenden zusätzlichen Materialaufwand ordnungsgemäß abzuführen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rauchgasentsorgung für heiße Gase durch Luftzufuhr für Feuerschmieden zu schaffen, die es gestattet, einen für Normalbetrieb, Temperaturbeständigkeit bis 80⁰C, ausgelegten Axiallüfter einzusetzen.

Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß in einem waagerecht in das Bauchrohr einmündenden Luftansaugstutzen zentrisch ein an sich bekannter Axiallüfter angeordnet ist und daß in einer Ltaftleitkammer vor dem Axiallüfter mehrere über dem Gesamtdurehmesser, im gleichen Abstand angeordnet®, aerodynamisch geformte Leitbleche befestigt sind, während an die Luftleitkammer ein trichterförmiger Diffusor angrenzt, der in den Bereich des Hauchrohres ragt, in dem der senkrechte und der waagerechte Teil ineinandergreifen, wobei die Stirnfläche des kleinsten Durchmessers des Diffusors und die Verlängerung der Innenkante des senkrechten Rauchrohre eine Gerade bilden und daß die Frischluftdurchlaßöffnung des Diffusors zum Durchmesser des Rauchrohres in einem Verhältnis von 1 : 2,5 steht.

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Die Erfindung wird na-chstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert«

Ausführungsbeispiel

In der zugehörigen Zeichnung wird das Prinzip der erfindungsgemäßen Lösung in der Seitenansicht dargestellt«

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Die Esse 1 einer nicht näher dargestellten Feuerschmiede ist an ein senkrechtes Rauchrohr 2 angeschlossen, das in ein waagerechtes Bauchrohr 3 einmündet, während dieses Bohr abgewinkelt in einen Abluftkopf 4 ausläuft, und am tiefsten Punkt über einen Wasserabscheider 5 verfügt.

Auf der entgegengesetzten Seite des waagerechten Rauchrohres 3 befindet sich ein Luftansaugstutzen 6 mit Schutzgitter 7> in dem ein Axiallüfter δ zentrisch angeordnet ist.

An den Axiallüfter 8 schließt sich eine Luftleitkammer 9 mit mehreren Leitblechen 10 an, die aerodynamisch geformt und in gleichmäßigen Abständen auf dem Durchmesser verteilt angeordnet sind·

Den Anschluß an die Luftleitkammer 9 bildet der Diffusor 11 mit einer trichterförmigen Porm, dessen Stirnfläche mit dem kleinsten Durchmesser so weit in das waagerechte Bauchrohr 3 ragt, daß die Verlängerung der Innenkante des senkrechten Bauchrohres 2 mit der Stirnfläche des Diffusors 11 eine Gerade bildet· Bei Einhaltung eines Verhältnisses der Rohrquerschnitte von 1 χ 2,5 der Bauchrohre 2; 3 und des Luftaustritts des Diffusors 11 ist eine Bauchgasentsorgung auch bei extremsten Witterungsbedingungen (tropische Länder) gewährleistet·

Claims (1)

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   Erfindungsanspruch.

   Bauchgasentsorgung für heiße Gase durch Luftzufuhr mit Axiallüftern, unter Ausnutzung des Injektorprinzips, insbesondere für Feuerschmieden, gekennzeichnet dadurch, daß in einem waagerecht in das Sauchrohr (3) einmündenden Luftansaugstutzen (6) zentrisch ein an sich bekannter Axiallüfter (8) angeordnet ist und daß in einer Luftleitkammer (9) vor dem Axiallüfter (8) mehrere über dem Gesamtdurchmesser, im gleichen Abstand angeordnet, aerodynamisch geformte Leitbleche (10) befestigt sind, während an die Luftleitkammer (9) ein trichterförmiger Diffusor (11) angrenzt, der in den Bereich der Einmündung des senkrechten Rauchrohres (2) in das waagerechte Rauchrohr (3) ragt, wobei die Stirnfläche des kleinsten Durchmessers des Diffusors (11) und die Verlängerung der Innenkante des senkrechten Rauchrohres (2) eine Gerade bilden und daß die Querschnitte der Durchlaßöffnung des Diffusors (11) und die der Rauchrohre (2; 3) in einem Verhältnis von 1 s 2,5 stehen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen