DD202595A5 - Kraftstoffeinspritzduese insbesondere fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
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Abstract
Während das Ziel der Erfindung in der Bereitstellung einer höhere Gebrauchswerteigenschaften aufweisenden Kraftstoffeinspritzdrüse, insbesondere für Brennkraftmaschinen, liegt, besteht die Aufgabe darin, ein Aufprallen der Einspritznadel auf ihrer Sitzfläche durch eine wesentliche Verkürzung des Stößels zu vermeiden, wodurch, durch der dadurch bewirkten Steigerung seiner Knickfestigkeit, es ebenfalls möglich ist, seinen Durchmesser zu verringern und somit eine sehr bedeutende Gewichtsverminderung dieses beweglichen Bestandteiles zu erzielen. Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse umfasst einen Körper (2) mit einer diesen durchsetzenden Einspritzleitung (15) und einer in der unteren Körperhälfte gelegenen seitlichen Brennstoffeinlassöffnung (3). Der Körper enthält aufeinanderfolgend von unten nach oben, eine Einspritznadel (4) und einen diese verlängernden Stößel (5) mit einem die Abstützung einer mittels einer Stellschraube (8) vorgespannten Verschlussrückstellfeder (7) aufnehmenden Kopf (6). Der Stößel (5) ist kurz genug, damit die seitliche Brennstoffzufuhr sich oberhalb des oberen Endes der aus der Stellschraube (8), der Feder (7), dem Stößel (5) und der Nadel (4) bestehenden Gesamtheit liegt. Fig. 1
Description
2 1 O ΛΛη Λ "^" AP ί1 02 Μ/242 327/3 Lk L ό L· / O
Berlin, den 20.1.1.983
AP ί1 02 Μ
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Kraftstoffeinspritzdüse, insbesondere für Brennkraftmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzdüse, insbesondere für eine Brennkraftmaschine,
Bekannt sind bereits Kraftstoffeinspritzdüsen mit einem im wesentlichen zylindrischen Körper, der durch einen im wesentlichen mit der Längsmittellinie des Körpers gleichgerichteten Brennstoffeinspritzleitkanal durchsetzt ist und eine in der unteren Körperhälfte gelegene seitliche Brennstoffeinlaßöffnung aufweist, wobei der Körper von unten nach oben aufeinanderfolgend eine Sinspritznadel, die durch einen langgestreckten Stößel verlängert wird, enthält und wobei dieser Stößel einen die Abstützung einer mittels einer Stellschraube vorgespannten Verschlußrückstellfeder aufnehmenden Kopf aufweist.
, wegen des verhältnismäßig großen, in Querrichtung sperrigen Raumbedarfes des, eine Auflage- bzw. Sitzfläche der Rückstellfeder bildenden Stößelkopfes sowie der Feder und deren Stellschraube in Bezug auf den im ßinspritzdüsenkörper in Querrichtung verfügbaren Platz, d. h. zwischen der Längsmittellinie des Körpers und der Brennstoffzuführleitung ist es erforderlich, den Stößelkopf zusammen mit
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der Peeler und deren Stellschraube oberhalb der Brennstoffzufuhrstelle, also in demjenigen Bereich, wo genügend Platz in Radialbreite aur Verfügung steht, anzuordnen.
In einer derartigen Einspritzdüse muß man also einen verhältnismäßig langen Stößel mit einem ziemlich großen Durchmesser verwenden, da er genügend knickwiderstandsfähig bzw. -fest sein muß. Als beweglicher Bestandteil ist der Stößel demzufolge verhältnismäßig schwer und hat eine verhältnismäßig große Trägheitsmasse, wodurch Störungen bzw. Unterbrechungen der einspritzung, insbesondere wegen der Erscheinung eines Aufprallens der Einspritznadel auf ihrem Sitz verursacht werden. Dadurch entsteht außerdem eine nicht vernachlässigbare Gefahr einer Beschädigung dieser Sitzfläche.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer höhere Gebrauchswerteigenschaften aufweisenden Kraftstoffeinspritzdüse , insbesondere für Brennkraftmaschinen.
Der ürfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben angeführten Nachteile durch eine wesentliche Verkürzung des Stößels zu beseitigen, wodurch dank der dadurch bewirkten Steigerung seiner Knickfestigkeit es ebenfalls möglich ist, seinen Durchmesser zu verringern und somit eine sehr bedeutende Gewichtsverminderung dieses beweglichen Bestandteiles zu erzielen.
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Gelöst wird die Aufgabe durch eine Kraftstoffeinspritzdüse, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, derjenigen Bauart, die einen im wesentlichen zylindrischen Körper umfaßt,, der durch eine mit der Längsmittellinie des Körpers im wesentlichen gleichgerichtete Brennstoffeinspritzleitung durchsetzt wird and eine in der unteren Körperhälfte gelegene seitliche Brennstoffeinlaßöffnung aufweist; wobei der Körper aufeinanderfolgend von unten nach oben eine -inspritznadel, die durch einen Stößel verlängert wird, enthält und der Stößel einen die Abstützung einer mittels einer Stellschraube vorgespannten Verschlußrückstellfeder aufnehmenden Kopf aufweist« Erfindungsgemäß ist nunmehr dabei .vorgesehen, daß der Stößel in Längsrichtung kurz genug ist, daait die Lage der seitlichen Brennstoffzufuhr sich oberhalb des oberen Bndes der sich aus der Stellschraube, der Peder, dem Stößel.und der Einspritznadel in Reihenfolge angeordnet, zusammensetzenden Gesamteinheit befindet.
Gemäß einem anderen kennzeichnenden Merkmal der Erfindung ist der Stößel wesentlich kürzer als die Binspritznadel, wobei die Stößellänge z. B. ungefähr ein viertel derjenigen der liadel darstellt. Ebenfalls können die Länge und der Durchmesser des Stößels je um ungefähr ein zehntel und um ungefähr die Hälfte der Länge und des Durchmessers des herkömmlichen Stößels verringert werden«
Gemäß nach einem anderen kennzeichnenden Merkmal der Erfindung ist die Stellschraube in koaxialfluchtender Ausrichtung starr mit einem Abtriebsritzel verbunden, der mit einem Antriebszahnrad kämmt, welches in koaxialfluchtender Ausrichtung starr mit einer Betätigungsstange verbunden ist,
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die drehbar in dem Sinspritzdüsenkörper gelagert ist and 3iGh bia zum oberen Ende der Einspritzdüse erstreckt, um von außen her betätigbar zu sein·
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die augehörige Zeichnung zeigt einen axialen Schnitt durch die Einspritzdüse gemäß einem spezifischen zur Zeit bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Kraftstoffeinspritzdüse 1, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, umfaßt einen im wesentlichen zylindrischen Körper 2 mit einer diesen durchsetzenden, mit der Längsmittellinie des Körpers 2 im wesentlichen gleichgerichteten Brennstoffeinspritzleitung 15 und mit einer in der unteren Hälfte des Körpers 2 im wesentlichen in mittlerer Höhe desselben in dem auf der beigefügten Abbildung dargestellten Beispiel gelegenen seitlichen Brennstoffeinlaßöffnung Der Körper 2 enthält aufeinanderfolgend von unten nach oben eine Sinspritznadel 4 mit einem dieselbe verlängernden langgestreckten Stößel 5 mit einem die Abstützung einer mittels einer Stellschraube S vorgespannten Verschlußrücksteil· feder 7 aufnehmenden Kopf 5.
Der Körper 2 der Kraftstoffeinspritzdüse 1 ist in einer in dem Zylinderkopf 10 untergebrachten Hülse 9 angeordnet, wobei auch die beiderseits, der Einspritzdüse auf ihren jeweiligen Ventilsitzen 13 angeordneten Ventile 12 dargestellt sind. Verschiedene Dichtungen 29 sind außerdem
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zwischen dem Zylinderkopf 10, der Hülse 9 und dem Körper 2 der Einspritzdüse vorgesehen.
Die Einspritznadel 4» deren kegelförmiges Ende 18 in der Schließstellung der Einspritzdüse auf einem kegelförmigen Sitz aufliegt, steuert in herkömmlicher Weise die Brennstoffeinspritzung in die Brennkammer 16 über die Slnspritzdüsenöffnung 17.
Erfindungsgemäß ist der Stößel 5 in Längsrichtung kurz genügt, damit die Lage der seitlichen Brennstoffzufuhr sich oberhalb des oberen Endes, der sich aus der Stellschraube S, Rückstellfeder 7, dem Stößel 5 und der Einspritznadel 4 in Reihenfolge angeordnet, zusammensetzenden Gesamteinheit befindet.
Der Stößel 5 ist wesentlich kurzer als die Binspritznadel 4, wobei die Stößellänge z. B. ungefähr ein viertel derjenigen der Hadel darstellt. Außerdem sind die Länge und der Durchmesser des Stößels 5 jeweils um ungefähr ein zehntel und ungefähr die Hälfte der Länge und des Durchmessers eines herkömmlichen Stößels verringert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Einspritzdüsenkörper 2 einen oberen Teil 20, wo die Einspritzbohrung bzw. Brennstoffeinspritzleitung 15 mit der Längsmittellinie des Körpers 2 im wesentlichen gleichgerichtet ist. Die seitliche Brennstoffzufuhr ist im wesentlichen in mittlerer Höhe des Einspritzdüsenkörpers 2 oberhalb der Stellschraube 8 gelegen und umfaßt einen mit der Einspritzbohrung bzw.'Brennstoffeinspritzleitung 15 durch eine Verbindungsschraube 36 verbundenen Zufuhrkanal 35. Der Ein-
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spritzdüsenkörper 2 umfaßt außerdem ein Zwischenstück 21, welches den Körper 37 des Stößels 5 und einen Düsenkörperunterteil 23 umgibt, dort wo die Einspritabohrung schräg ist und in eine ringförmige Hat 24 mündet. Das Zwischenstück 21 iat von einer Bohrung 22 durchsetzt, welche die beiden jeweils im Düsenkörperteil 20 und im Düsenkörperiinterteil 23 des Einspritzdüsenkö-rpers 2 gelegenen Sinspritzleitungsteile in Verbindung setzt. Das Einfügen dea Zwischenstücks 21 wird durch einen Zentrierstift 27 erleichtert. Der Düsenkörperobertell 20 und der Düsenkörperunterteil 23' sowie das Zwischenstück 21 sind durch ein Glied 26 zusammengefügt, wobei dieses den Düsenkörperunterteil 23> das Zwischenstück 21 sowie das untere Ende des Düsenkörperoberteils 20 umhüllt und wobei die Abdichtung an der unteren Stirnfläche dieses Gliedes 26 durch eine metallische kreisringförmige Dichtung 23 gewährleistet wird.
Andererseits ist die Stellschraube 8 in koaxialfluchtender Ausrichtung starr mit einem Abtriebsritzel 30 verbunden, das mit einem Antriebszahnrad 31 kämmt, wobei dieses in koaxialfluchtender Ausrichtung starr mit einer Betätigungsstange 32 verbunden ist, die drehbar in dem Körper 2 der Kraftstoffeinspritzdüse 1 angeordnet ist und sich bis zum oberen_ünde derselben erstreckt, um von außen her betätigbar zu sein. Ein Steckstift 33 iat zur Sicherung des oberen Endes der Betätigungsstange 32 vorgesehen. Am oberen Ende des Körpers 2 der Kraftstoffeinspritzdüse 1 ist ebenfalls ein Bundring bzw. eine Befestigungsschelle 34 zum Einspannen der Kraftstoffeinspritzdüse 1 in den Zylinderkopf vorgesehen. Eine Leckbrennstoff-Rücklaufleitung 38, die insbesondere den Zylinderkopf 10, die Hülse 9 und den Einspritzdüsenkörper 2 durchsetzt und in die die Betätigungsstange
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enthaltende Bohrung in dem Einspritzdüsenkörper 2 mündet, . ist ebenfalls vorgesehen.
Die Arbeitsweise einer derartigen Kraftstoffeinspritzdüse 1 i3t gut bekannt und wird nachstehend kurz geschildert. Bei jedem Arbeitsspiel der Einspritzpumpe wird eine bestimmte Brennstoffmenge unter ßruck in die Binspritzleitung 15 gedrängt und fließt in die durch die Ringnut 24 gebildete Kammer 24 ein. Der Brennstoffdruck erzeugt zunächst eine auf die Schulter 25 der Einspritznadel 4 wirkende Schubkraft, wodurch das kegelförmige Ende 18 der Nadel 4 von seinem Sitz 19 abgehoben wird. Sin Teil des Brennstoffes wird dann durch die Einspritzdüsenöffnung 17 in die Brennkammer eingetrieben. Die -Einspritzung setzt sich solange fort, bis der auf die Schulter 25 wirkende Brennst offdruck ausreichend groß, ist, um die Kraft der Rückstellfeder 7 zu überwinden. Hachdem wird die Einspritznadel 4 wieder auf ihren Sitz 19 aufgelegt und die Einspritzung bis zum nächsten Arbeitsgang eingestellt.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Stößel 5 eine verringerte Länge und dementsprechend eine verhältnismäßig kleine 'Trägheitsmasse aufweist, wird die Brennstoffeinspritzung verbessert und insbesondere werden die Störungen beim Aufprallen der Einspritznadel auf ihrem Sitz, welche mit einem verhältnismäßig schweren Stößel der herkömmlichen Bauart in Erscheinung treten, vermieden.
Außerdem ist die Rückstellkraft der Feder 7 durch Betätigung, von außen her, der die Stellschraube 8 betätigenden Stange 32, leicht einstellbar.
Claims (5)
- 24 2327 3 -3- 20·1·1983AP 2 02 M/24 2 327/3 61 2.28/27Erfind uns; sans ο räch1. Kraftstoffeinspritzdüae, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, derjenigen Bauart, die einen im wesentlichen zylindrischen Körper mit einer dieaen durchsetzenden, mit der Längsmittellinie des Körpers im wesentlichen gleichgerichteten Brennstoffeinspritzleitung und mit einer in der unteren Körperhälfte gelegenen seitlichen Brennstoffeinlaßöffung, umfaßt, wobei der Körper aufeinanderfolgend von unten nach oben eine Einspritznadel und einen dieselbe verlängernden langgestreckten Stößel mit einem die Abstützung einer mittels einer Stellschraube vorgespannten Verschlußrückstellfeder aufnehmenden Kopf, enthält, gekennzeichnet dadurch, daß der Stößel (5) in Längsrichtung kurz genügt ist, damit die Lage der seitlichen Brennstoffzufuhr sich oberhalb des oberen Endes der aus der Stellschraube (S), der Feder (7), dem Stößel (5) und der Einspritznadel (4) in Reihenfolge angeordnet, bestehenden Gesamteinheit befindet.
- 2. Einspritzdüse nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Stößel (5) wesentlich kürzer als die Sinspritznadel (4) ist, wobei die Stößellänge z. B. ungefähr ein viertel derjenigen der STadel beträgt.
- 3. Einspritzdüse nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Länge und der Durchmesser des Stößels (5) jeweils um ungefähr ein zehntel und ungefähr die Hälfte der Länge und des Durchmessers eines herkömmlichen Stößels verringert sind.
- 2.5JAK1983*0644672 3 2 7 3 -^- 20.-1.19s3AP F 02 M/242 327/3 61 223/27
- 4. Einspritzdüse nach einem der Punkte 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Stellschraube (S) in koaxial fluchtender Ausrichtung starr mit einem Abtriebsritzel(30) verbunden ist, welches mit einem Antriebszahnrad(31) kämmt, das in koaxial fluchtender Ausrichtung starr mit einer Betätigungsstange (32) verbunden ist, welche drehbar in dem Körper (2) der Einspritzdüse (1) angeordnet ist und sich bis zum oberen Ende der Einspritzdüse (1) erstreckt, um von außen her betätigbar zu sein.- Hierzu 1 Seite Zeichung -
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