DE3239461A1 - Kraftstoffeinspritzduese fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents

Kraftstoffeinspritzduese fuer einen verbrennungsmotor

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DE3239461A1 DE19823239461 DE3239461A DE3239461A1 DE 3239461 A1 DE3239461 A1 DE 3239461A1 DE 19823239461 DE19823239461 DE 19823239461 DE 3239461 A DE3239461 A DE 3239461A DE 3239461 A1 DE3239461 A1 DE 3239461A1
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Description

Kraftstoffeinspritzdüse für einen Verbrennungsmotor
Beschreibung 5
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzdüse für einen Verbrennungsmotor wie beispielsweise • einen Dieselmotor. Insbesondere, bezieht sich die Erfindung auf eine Kraftstoffeinspritzdüse mit einem hohlen Düsenkörper und einem in dem Düsenkörper anhebbar angeordneten Ventilteil zum selektiven Verschließen der inneren Mündungen von Einspritzöffnungen in dem Düsenkörper.
15· Einige herkömmliche Kraftstoffeinspritzdüsen für Dieselmotoren weisenhohle Düsenkörper und in denselben anhebbar angeordnete Ventilteile zum selektiven Verschließen der inneren Mündungen von Einspritzöffnungen in den Düsenkörpern auf. In einer derartigen Einspritzdüse wird
während der Hubbewegung des Ventilteils die wirksame Quer schnittsfläche des Kraftstoff zuführweges einschließlich der Einspritzöffnungen sprunghaft auf ihr Maximum vergrößert. Demzufolge wird während der Anfangephaso der Kraftstoffeinspritzung eine verhältnismäßig große Kraftstoffmenge in einen Verbrennungsraum des Motors eingespritzt. Es ist jedoch vom Standpunkt der Verringerung von Verbrennungsstößen, Vibrationen oder Geräuschen und schädlichen Stickstoffoxiden im Abgas erwünscht, die während dieser Phase
in den Verbrennungsraum eingespritzte Kraftstoffmenge 3ö
etwas zu reduzieren.
Es ist Aufgabe dieser Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzdüse für einen Verbrennungsmotor der oben genannten Art
ntz zu schaffen, die während der Anfangsphase der Kraftstoff-35
einspritzung eine verhältnismäßig geringe Kraftstoffmenge einem Verbrennungsraum des Motors zuführt, um Verbrennungsstöße und schädliche Stickstoffoxide im Abgas zu verringern.
Erfindungsgem.Hß weist eine Kraftstoff einspritzdüse für einen Verbrennungsmotor einen hohlen Düsenkörper und einen in dem Düsenkörper anhebbar angeordneten Ventilteil auf. Der Düsenkörper ist mit einer sich von seiner Innen- zu seiner Außenseite erstreckenden Öffnung versehen. Der Ventilteil verschließt und öffnet in Übereinstimmung mit seinem Hubweg die innere Mündung der öffnung, ^emi der Ventilteil die innere Mündung der Öffnung freigibt, kann Kraftstoff durch die Öffnung strömen, um in den Motor eingespritzt zu werden. Eine Düsengeometrie bewirkt, daß während der Hubbewegung des Ventilteils die Menge des eingespritzten Kraftstoffes ein Plateau durchlaufend zunimmt.
Die bereits erwähnten und andere Ziele, Eigenschaften und Vorteile dieser Erfindung werden in der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Kraftstoffeinspritzdüse dieser Erfindung,
Fig. 2 einen der Pig. 1 ähnlichen Schnitt, der den Ventilteil in seiner Normal- oder Ruhestellung mit durchgezogenen Linien und in seiner angehobenen Stellung mit gestrichelten. Linien darstellt, und
Fig. 3 ein Diagramm, welches die ungefähre Beziehung
zwischen der durch die Kraftstoffeinspritzdüse 30
nach Fig. 1 eingespritzten Kraftstoffmenge und dem Hubweg des Ventilteils darstellt.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Kraftstoffeinspritzdüse für einen Verbrennungsmotor, z.B. Dieselmotor, gemäß dieser
Erfindung. Die Kraftstoffeinspritzdüse umfaßt einen hohlen zylindrischen Düsenkörper 1o und einen massiven zylindrischen Ventilteil 12, der koaxial im Düsenkörper
1ο angeordnet ist. Der Ventilteil 12 kann sich in bekannter Weise axial relativ zum Düsenkörper 1o bewegen.
Der Düsenkörper io weist ein hohles, konisches unteres Endstück 14 auf. Der Innendurchmesser des Düsenkörperendstückes 14 nimmt an einer ersten Stelle 16 nahe seinem oberen Ende stufenförmig ab und verringert sich dann an einer ersten festgesetzten Schräge von der Stelle 16 bis zu einer zweiten Stelle 18 axial in Richtung zum Boden des Düsenkörperendstückes. Der Innendurchmesser des Düsenkörperendstückes 14 ist von der Stelle 18 bis zu einer dritten Jtelle 2o konstant und verringert sich an einer zweiten festgesetzten Schräge von der Stelle 2o bis zum Boden axial in Richtung desselben. Auf diese • Weise umfaßt die Innenseite des Düsenkörperendstückes 14 eine ringförmige Schulter oder Absatz ,16, eine unterhalb dieses Absatzes angrenzende Kegelstumpffläche 22, eine unterhalb dieser Kegelstumpffläche 22 angrenzende zylindrische Fläche 24 und eine unterhalb der zylindrischen
Fläche 24 angrenzende konische Bodenfläche 25·
Der VentilteiL 12 weist ein annähernd konisch geformtes unteres Endstück 26 auf, welches zum pausenden Sitz im Düsenkörperendstück 14 ausgebildet ist. Der Außendurchmesser des Ventilteilendstückes 26 verringert sich an einer ersten konstanten Schräge von seinem oberen Ende bis zu einer ersten Stelle 28, ist von der Stelle 28 bis zu einer zweiten Stelle 3o konstant und nimmt dann an einer zweiten konstanten Schräge von der Stelle 3o bis zu einer dritten Stelle 32 axial in Richtung seiner Spitze aO. Der Außendurchmesser des Ventilteilendstückes 26 ist von der Stelle 32 bis zu einer vierten otelle 34 konstant und nimmt an einer dritten konstanten Schräge von der Stelle 34 bis zur Spitze axial in Richtung der Spitze ab.
Auf diese Weise umfaßt die Außenseite dos Ventilteilendstückes 26 eine erate Kegelstumpffläche 36, eine unterhalb der Kegelstumpffläche 36 angrenzende erste zylindrische
Fläche 38, eine unterhalb der ersten zylindrischen Fläche 38 angrenzende zweite Kegelstumpffläche 4o, eine unterhalb der zweiten Kegelstumpffläche 4o angrenzende zweite zylindrische Fläche 42 und eine unterhalb der zweiten zylindrischen Fläche 42 angrenzende konische Fläche 43.
Der Außendurchmesser des Ventilteils 12 oberhalb seines Endstückes 26 ist kleiner als der Innendurchmesser des Düsenkörpers 1ο oberhalb seines Endstückes 14» so daß
1^ ein ringförmiger zylindrischer Raum oder Spalt 44 zwischen dem Ventilteil 12 und dem Düsenkörper 1o oberhalb der Endstücke 26 bzw. 14 gebildet wird. Die Schräge der Kegelstumpffläche 22 des Düsenkörpers ist gleich der Schräge der Kegelstumpffläche 4o des Ventilteils. Die Kegelstumpfflächen 22 und 4o sind einander angepaßt, so daß sie in gleicher Ebene miteinander in Eingriff kommen können. Der Durchmesser der zylindrischen Fläche 24 des Düsenkörpers ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser der zylindrischen Fläche 42 des Ventilteils, so daß
letztere der ersten angepaßt und innerhalb derselben mit ■ Gleitsitz bündig angeordnet ist. Die axiale Abmessung der zylindrischen Fläche 42 ist geringer als die der zylindrischen Fläche 24. Die Schräge der konischen Fläche 25 des Düsenkörpers ist gleich der Schräge der konischen Fläche 43 des Ventilteils. Wenn die Kegelstumpffläche des Ventilteils auf der Kegelstumpffläche 22 des Düsenkörpers aufliegt, sitzt die zylindrische Fläche 42 des Ventilteils völlig in der zylindrischen Fläche 24 des
Düsenkörpers, wobei ein einheitlicher Raum oder Spalt 30
in Form einer konischen Scheibe zwischen der Spitze des Ventilteilendstückes 26 und dem Boden des Düsenkörperendstückes 14 gebildet wird.
Die axiale Abmessung der Kegelstumpffläche 22 des Ventilteils ist größer als die der Kegelstumpffläche 4o des Düsenkörpers. Wenn die Kegelstumpffläche 4o auf der Kegelstumpffläche 22 aufliegt, bleibt ein oberer Teil der
ORIGINAL
Kegelstumpffläche 22 nahe der Stufe 16 unbedeckt. In diesem Fall grenzen der obere Teil der Kegelstumpffläche 22, die Stufe 16, die zylindrische Fläche 38 und die Kegelstumpffläche 36 einen ringförmigen Raum oder Spalt 48 ab, der angrenzend mit dem Raum 44 in Verbindung steht.
Das Düsenkörperendstück 14 weist Öffnungen oder Bohrungen 5o durch seine V/andungen auf. Die Öffnungen 5o erstrecken sich von der Innenseite des Düsenkörperendstückes 14 radial und nach unten zur Außenseite des Düsenkörperendstückes. Mn Teil des inneren Endes oder der Mündung jeder Öffnung 5ο befindet sich an der zylindrischen Fläche 24 des Düsenkörpers und der andere Teil an dessen Kegelstumpffläche 22. In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich das innere Ende oder die Mündung jeder Öffnung 5o an einer Stelle, welche die Kante 18 zwischen den Flächen 22 und 24 einschließt. Die inneren Mündungen der Öffnungen ^o sind so konstruiert, daß sie völlig
2^ geschlossen v/erden, wenn die Ke gelstumpf fläche 4o des Ventilteils auf der Kegelstumpffläche 22 des Düsenkörpers aufliegt und die zylindrische Fläche 42 des Ventilteils voll in der zylindrischen Fläche 24 des Düsenkörpers
sitzt.
25
Die Kraftstoffeinspritzdüse ist in einem hier nicht dargestellten Zylinderkopf eines Motors derart montiert, daß die äußeren Enden der Öffnungen 5o zu einem Verbrennungsraum des Motors hin offen sind. Der Ventilteil
erstreckt sich nach oben durch eine nicht dargestellte Führungsbohrung im Düsenkörper 1o hindurch. Die Führungsbohrung erstreckt sich axial, um dem Ventilteil 12 eine Gleitbewegung in axialer Richtung zu ermöglichen. Eine
ebenfalls nicht dargestellte Rückführ- oder Düsenschrau-35
benfeder drückt den Ventilteil 12 nach unten, so daß die Kegelstumpffläche 4o des Ventilteils normalerweise der Kegelstumpffläohe 22 dos Dütaankörpere aufliegt und die
Ja- .
zylindrische fläche 42 völlig in der zylindrischen Fläche 24 sitat, wodurch die inneren Mündungen der Öffnungen 5o völlig verschlossen werden. Der Düsenkörper 10 weist einen nicht dargestellten Kraftstoffzuführkanal durch seine Wandung auf. Der Kraftstoffzuführkanal Öffnet zum Raum 44 und ist andererseits an eine nicht dargestellte Kraftstoffeinspritzpumpe angeschlossen, welche die Räume 44 und 46 über den Kraftstoffzuführkanal mit unter Druck stehendem Kraftstoff versorgt. Die Führungsbohrung, die Rückführfeder und ein Kraftstoffzuführkanal sind ähnlich konstruiert wie in einer herkömmlichen Kraftstoffeinspritzdüse, wie beispielsweise in der britischen Patentschrift Nr. 1 418 574 mit dem Titel "Verbesserungen in der Kraftsoffeinspritzung für
Verbrennungsmotoren" offenbart.
Im Betrieb übt der Druck des Kraftstoffes in den Räumen 44 und 48 über die Kegelstumpffläche 36 eine nach oben gerichtete Kraft auf den Ventilteil 12 aus. Wenn der"
Druck des Kraftstoffes in den Räumen 44 und 48 einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird der Ventilteil 12 gegen die Kraft der Rückführfeder aus der Normal-, Ruheoder nicht angehobenen Stellung heraus angehoben. In dieser Normalstellung liegt die Kegelstumpffläche 4o des Ventilteils 12 der Kegelstumpffläche 22 des Düsenkörpers auf und die zylindrische Fläche 42 des Ventilteils sitzt, wie mit den durchgezogenen Linien in Pig. 2 dargestellt, völlig in der zylindrischen Fläche 24 des Düsenkörpers,
wodurch die inneren Mündungen der Öffnungen 5o vollstän-30
dig verschlossen sind. Während der Hubbewegung des Ventilteils 12 wird die Kegelstumpffläche 4o des Ventilteils von der Kegelstumpffläche 22 des Düsenkörpers getrennt. Demzufolge stehen die inneren Mündungen der
Öffnungen 5o auf der Kegelstumpffläche 22 über den sich 35
ergebenden Spalt zwischen den Kegelstumpfflächen 22 und 4o mit den Räumen 44 und 48 in Verbindung. Als Resultat
· β · ft ·
Ι· ltt*l
ψ ν« ·
strömt Kraftstoff von den Räumen 44 und 48 durch den Spalt zwischen den Kegelstumpfflächen 22 und 4o und die inneren iaündungen der Öffnungen 5o auf der Kegelstumpffläche 22 in die Öffnungen 5o und durch dieselben hindurch, bevor das Einspritzen in den Verbrennringsraum des Motors erfolgt. Da die Querschnittsfläche des Spaltes zwischen den Kegelstumpfflächen 22 und 4o am Beginn der • Hubbewegung des Ventilteils kleiner als die Gesamtquerschnittsfläche der inneren Mündungen der Öffnungen 5o auf der Kegelstumpffläche 22 ist, bestimmt die ersterwähnte Querschnittsfläche die Menge des eingespritzten Kraftstoffes. Die ersterwähnte Querschnittsfläche ist im wesentlichen proportional dem Hubweg des Ventilteils 12, so daß die Menge des eingespritzten Kraftstoffes im
wesentlichen proportional dem Eubv/eg des Ventilteils 12 zunimmt, wie mit der sich zwischen den Punkten 0 und A in Pig. 2 erstreckenden Linie dargestellt. Diese Mengenzunahme des eingespritzten Kraftstoffes· dauert solange an, bis der Ventil teil 12 zum Punkt A angehoben ist, wo
die Querschnittsfläche des Spaltes- . zwischen den Kegelstumpf flächen 22 und 4o der Gesamtquerschnittsfläche der inneren Mündungen der Öffnungen 5o auf der Kegelstumpffläche 22 gleich ist.
V/enn der Ventil teil 12 so weit angehoben wird, daß die Querschnittsfläche des Spaltes zwischen den Kegelstumpfflächen 22 und 4o größer ist als die Gesamtquerschnittsflache der inneren Mündungen der öffnungen 5o auf der Kegelstumpffläche 22, dann bestimmt die letzterwähnte Querschnittsfläche die Menge des eingespritzten Kraftstoffes. In diesem Fall bleibt, wie mit der sich vom Punkt A zum Punkt B in Pig. 3 erstreckenden Linie dargestellt, die Menge des eingespritzten Kraftstoffes im
wesentlichen konstant, da eine weitere axiale Aufwarts-35
bewegung der zylindrischen Fläche 42 dea Ventilteils im wesentlichen keinen Einfluß auf die Gesamtquerschnittsfläche der inneren Mündungen der Öffnungen 5o auf der
BAD ORIGINAL
Kegelstumpffläche 22 hat. Die Menge des eingespritzten Kraftstoffes bleibt solange konstant bis der Ventilteil 12 den Punkt B erreicht, an welchem die Unterkante der zylindrischen Fläche 42 des Ventilteils die Oberkante ö der zylindrischen Fläche 24 des DüsenkÖrpers erreicht, .wie mit den gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt. Obwohl die inneren Mündungen der öffnungen 5o auf der zylindrischen Fläche 24 freigelegt werden bevor die Unterkante der zylindrischen Fläche 42 die Oberkante der zylindrischen Fläche 24 erreicht, versperrt die Überlappung der zylindrischen Flächen 24 und 42 die Verbindung zwischen den Öffnungen 5o und dem Raum 44 über die inneren Mündungen der öffnungen 5o auf der zylindrischen Fläche 24. Der Hubweg "h" des Ventilteils vom Punkt 0 zum Punkt B in Fig. 3 entspricht der Verschiebung "h" des Ventilteils in Fig. 2.
Während der Htibbewegung dea Ventilteils oberhalb des Punktes B wird die Unterkante der zylindrischen Fläche
des Ventilteils von der Oberkante der zylindrischen Fläche 24 des Düsenkörpers getrennt. In diesem Fall werden die inneren Mündungen der Öffnungen 5o auf der zylindrischen Fläche 24 vollständig freigelegt und ihre Verbindung mit den Räumen 44 und 48 wird hergestellt über den Spalt zwischen der Spitze des Ventilteilendstückes 26 und dem Boden des Düsenkörperendstückes 14, dem sich ergebenden Spalt zwischen der Unterkante der zylindrischen Fläche des Ventilteils und der Oberkante der zylindrischen Fläche 24 des Düsenkörpers und.dem Spalt zwischen den Kegelstumpfflächen 22 und 4o.
Die Querschnittsfläche des Spaltes zwischen den Kanten der zylindrischen Flächen 24 und 42 ist anfänglich kleiner als die Querschnittsfläche der inneren Mündungen der ,
Offnungen 5o auf der zylindrischen Fläche 24 und bestimmt die Durehflußmenge des durch die letztgenannten inneren
BAD ORIGINAL
Mündungen strömenden Kraftstoffes. Da die Querschnittsfläche des Spaltes im wesentlichen proportional dem Hubweg des Ventilteils 12 ist, nimmt die Durchflui3menge des durch die inneren Mündungen der Öffnungen 5o auf der zylindrischen Flache 24 strömenden Kraftstoffes im wesentlichen proportional dem Hubweg des Ventilteils 12 zu. Als Resultat nimmt die Menge des eingespritzten Kraftstoffes, wie mit der sich zwischen den Punkten B und C in Fig. 3 erstreckenden Linie dargestellt, im wesent-
*° liehen linear mit dem Hubweg des Ventilteils 12 zu, obwohl die durch die inneren Mündungen der Öffnungen 5o auf der Kegelstumpffläche 22 strömende Kraftstoffmenge konstant bleibt. Diese Zunahme in der Menge des eingespritzten Kraftstoffes dauert solange an, bis der Ventilteil 12 zum Punkt C angehoben ist, wo die Querschnittsfläche des Spaltes zwischen den Kanten der zylindrischen Flächen 24 und 42 gleich der Gesamtquerschnittsfläche der inneren Liündungen der Öffnungen 5o auf der zylindrischen Fläche 24 geworden ist.
Wenn der Ventiiteil 12 oberhalb des Punktes C angehoben wird, bleibt die Menge des eingespritzten Kraftstoffes im wesentlichen konstant. Sie wird durch die Gesamtquerschnittsfläche der inneren Mündungen der Öffnungen 5o bestimmt, wie dies durch die Linie rechts vom Punkt G dargestellt wird. Auf diese Weise nimmt während der Hubbewegung des Ventilteils 12 die Menge des eingespritzten Kraftstoffes ein Plateau durchlaufend zu. Der Versatz in der Zunahme der Kraftstoffeinspritzmenge
b°wirkt eine Verringerung der eingespritzten Kraftstoffmenge in der Anfangsphase der Kraftstoffeinspritzung, wodurch eine Verringerung der Verbrennungsstöße , der Vibrationen oder Geräusche und des Anteils an schädlichen Stickstoffoxiden im Abgas erzielt wird. Wenn der
Druck des Kraftstoffes in den Räumen 44 und 48 abfällt, wird der Ventilteil 12 mittels der Rückführfeder in die Hormalstellung oder Ruhestellung zurückgeführt,
BAD ORIGINAL
wodurch die Inneren Mündungen der Öffnungen 5o verschlossen werden und die Kraftstoffeinspritzung beendet wird.
Das Verhältnis der Gesamtfläche der inneren Mündungen der Öffnungen auf der Kegelstumpffläche 22 zur Gesamtfläche der inneren Mündungen der Öffnungen auf der zylindrischen Fläche 24 stellt einen der Parameter, dar, welche die Menge des eingespritzten Kraftstoffes während der Anfängsphase der Kraftstoffeinspritzung bestimmen. 10
Der VentilteiL 12 verschließt in der Normal- oder Ruhestellung die inneren Mündungen der öffnungen 5ο vollständig und sperrt somit die Verbindung zwischen den Öffnungen 5ο und dem Spalt 46. Aus diesem Grunde wird im Spalt 46 eingeschlossener Kraftstoff am Ausströmen in den Verbrennungsraum des Motors durch die Öffnungen hindurch gehindert, wenn und nachdem der Ventilteil 12 in die Normal«teilung zurückgekehrt ist. Der Spalt 46 kann klein sein, 30 daß es möglich ist, die Menge des Kraftstoffes zu verringern, welche von einem durch die Spitze des Ventilteilendstückes 26 und dem Boden des Düsenkörperendstückes 14 festgelegten Raum aus überfließt, wenn der Ventilteil 12 in die Normalstellung zurückkehrt.
Bs versteht 3ich, daß weitere Abwandlungen und Variationen dieser Erfindung durchgeführt werden können, ohne vom Erfindungsgedanken und Umfang dieser in den beigefügten Patentansprüchen beschriebenen Erfindung abzu-
QQ weichen. Beispielsweise können die Öffnungen 5o als getrennte Öffnungen ausgebildet sein, eine Mündung auf der Kegelstumpffläöhe 22 und die andere Mündung auf der zylindrischen fläche 24*

Claims (1)

  1. P atentansprüche
    Kraftstoff einspritzdüse für einen Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch einen hohlen Düsenkörper (io) mit wenigstens einer Öffnung (5o), die sieh von der Innen- zur Außenseite des Düsenkörpers (1o) erstreckt, durch einen anhebbar in dem Düsenkörper (io) angeordneten Ventilteil (12), welcher in Übereinstimmung mit seinem Hubwei; das innere Ende der öffnung (5o) schließt und öffnet, wodurch Kraftstoff durch die Öffnung (5o) strömen kann, um in
    BAD OKlGiNAL
    den Motor «'in^eaprltzü zu werden, wenn der Ventilteil (12) das innere linde der Öffnung (bo) freigibt, und durch Wlittel, welche während der Hubbewegung des Ventilteils (12) die Kraftstoffeinspritzmenge ein Plateau durchlaufend vergrößern.
    2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Düsenkörper (io) erste und zweite Flächen (22,24) aufweist, wobei die erste Fläche (22) sich in bezug auf die Hubrichtung des Ventilbei.ls (12) schräg erstreckt und die zweite Fläche (24) parallel zur Hubrichtung des Ventilteils (12) verläuft, daß der Ventilteil (12) erste und zweite Flächen (4o,42) aufweist, deren erste Fläche (4o) der ersten Fläche (22) des Düsenkörpers (io) angepaßt ist und mit dieser bündig in Berührung steht, wenn sich der Ventilteil (12) in der nicht angehobenen Stellung befindet und von derselben während der Hubbewegung des Ventilteils (12) getrennt wird,.und deren zweite Flüche (42) der zweiten Fläche (24) des Düsenkörpers (1o) angepaßt ist, dieser gegenüberliegt und mit ihr bündig im Eingriff steht, wenn der Ventilteil (12) sich in der nicht angehobenen Stellung befindet, daß der DüaenkÖrper (io) das innere Ende der Öffnung (5o) aufweist, wovon ein Teil auf der ersten Fläche (22) des Düsenkörpers (1o) und wovon ein. anderer Teil auf der zweiten Fläche (24) des Düsenkörpers (io) angeordnet ist, daß das innere Ende der Öffnung (5o) auf der ersten Fläche (22) des Düsenkörpers (1ο) durch die erste Fläche (4o) des Ventilteils (12) verschlossen ist, wenn der Ventilteil (12) sich in der nicht angehobenen Stellung befindet und während der Hubbewegung des Ventilteils (12) freigegeben wird, wodurch Kraftstoff durch das innere Ende der Öffnung (5o) auf der 35
    ersten Fläche (22) des Düsenkörpers (io) und durch den sich ergebenden Spalt zwischen den ersten Flächen (22, 4o) während der Hubbewegung des Ventilteils (12) in
    ORIGINAL
    die öffnung (5ο) einströmen kann, daß während der Hubbewegung des Ventilteils (12) bis zu einer Stellung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs das innere Ende der öffnung (5o) auf der zweiten Fläche (24) des Düsenkörpers (io) durch die zweite Fläche (42) des Ventilteils (12) verschlossen ist und während der Hubbewegung des Ventilteils (12) bis zu einer Stellung oberhalb des vorbestimmten Bereichs freigegeben wird, wodurch Kraftstoff durch das innere Ende der Öffnung (5o) auf der zweiten Fläche (24) des Düsenkörpers. (io) während der Hubbewegung des Ventilteils (12) bis zu einer Stellung oberhalo des vorbestimmten Bereichs in die öffnung (5o) einströmen kann, und daß die wirksame Querschnittsfläche des sich ergebenden Spaltes
    1^ zwischen den ersten Flächen (22,4o) so gewählt ist, daß sie größer wird als die wirksame Querschnittsfläche des inneren Endes der Öffnung (5o) auf der ersten Fläche (22) des Düsenkörpers (1o) bevor der Hubweg des Ventilteils (12) den vorbestimmten Bereich überschreitet, so daß die Kraftstoff einspritzmenge anfänglich bestimmt wird durch die wirksame Querschnlttsflüche des sich ergebenden Spaltes, dann durch die wirksame Querachnittsfläche des Lnneren Endes der öffnung (i?o) auf der ersten Fläche (22) des Düsenkörpers (1o) und anschließend beeinflußt wird durch das freigegebene innere Ende der öffnung (5o) auf der zweiten Fläche (24) des Düsenkörpers (io) im Verhältnis zum Hubweg des Ventilteils (12).
    3ο Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und die zweite Fläche (22,24) des Düsenkörpers (io) aneinander angrenzen und daß die erste und die zweite Fläche
    (4o,42) des Ventilteils (12) ebenf&2ss aneinander 35
    angrenzen.
    BAD ORIGINAL.
    4. Kraftstof!'einspritzdüse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das innere Ende der Öffnung (5o) an einer Stelle ausgebildet ist, welche die Kante (18) zwischen der ersten und der zweiten Fläche (22,24) des Düsenkörpers (1o) einschließt.
    5. Kraftstoffeinspritzdüse nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Flächen (22,4o) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
    6. Kraftstoffeinspritzdüse nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichne t , da i3 die zweiten Flächen (24,42) zylindrisch ausgebildet sind.
    7. Kraftstoffeinspritzdüse nach wenigstens einem der
    Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn'zeich-
    net, daß die ersten Flächen (22,4o) in bezug auf die Richtung der Anhebbewegung des Ventilteils (12) oberhalb der zweiten Flächen (24,42) angeordnet sind
DE3239461A 1981-11-09 1982-10-25 Kraftstoffeinspritzdüse für eine Brennkraftmaschine Expired DE3239461C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56179243A JPS5882068A (ja) 1981-11-09 1981-11-09 燃料噴射ノズル

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Publication Number Publication Date
DE3239461A1 true DE3239461A1 (de) 1983-05-19
DE3239461C2 DE3239461C2 (de) 1986-09-04

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ID=16062434

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