DE3714942A1 - Hochdruck-benzineinspritzeinrichtung fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Hochdruck-benzineinspritzeinrichtung fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruck-Benzin
einspritzeinrichtung für Verbrennungsmotoren, insbesondere
eine solche Einrichtung, die eine Druckaufbaukammer auf
weist, die in einem Benzineinspritzer festgelegt ist und
ausgelegt ist, jede unter Hochdruck stehende Benzincharge
aufzunehmen, die von einer Benzineinspritzpumpe gefördert
worden ist, und ausgelegt ist, mit dem Benzindruck in der
Druckaufbaukammer bei Vollendung des Förderhubes der Ben
zineinspritzpumpe einen Düsenventil zu öffnen, wodurch das
Benzin unter hohem Druck durch Zerstäubungslöcher injiziert
wird.
Bereits bekannt, und beispielsweise in den US-Patent
schriften 45 61 590 und 44 36 247 insoweit offenbart,
ist eine Hochdruck-Benzineinspritzeinrichtung, wobei jede
einfließende unter Hochdruck stehende Benzincharge,
die von einer Benzineinspritzpumpe gefördert wird, aus
gelegt ist, vorübergehend in einer Druckaufbaukammer ein
gelagert zu werden, die in dem Benzineinspritzer ausge
bildet ist, und dann injiziert zu werden in die Ver
brennungskammer eines Verbrennungsmotors zum Zeitpunkt der
Vollendung eines Förderhubes der Benzineinspritzpumpe.
Die in der US-PS 45 61 590 offenbarte Einrichtung umfaßt
ein Düsenventil, das in einer Druckaufbaukammer angeordnet
ist, zum Schließen von Zerstäubungslöchern und ein Rück
schlagventil, das darin angeordnet ist, um einen Ein
fließkanal in die Druckaufbaukammer zu schließen. Zwischen
dem oberen Ende des Düsenventils und dem Rückschlagventil
ist eine Druckfeder vorgesehen, so daß der Ventilschaft
des Rückschlagventils innerhalb eines Sacklochs auf der
Oberseite des Düsenventils hin- und hergleiten kann. Aus
diesem Grunde kann das Düsenventil in seinem Gewicht
reduziert werden, was eine Verbesserung im Hinblick auf die
oben beschriebene Konstruktion bedeutet. Jedoch ist die
Einrichtung so konstruiert, daß die blockierende Kraft des
Rückschlagventils und die schließende Kraft des Düsenventils
von einer einzelnen Druckfeder geliefert werden. Die Feder
kraft muß daher sehr stark sein, da sie den Benzineinspritz
druck erzeugt. Aus diesem Grunde ergeben sich bei dieser
Einrichtung einige Probleme. So ist es unmöglich, Benzin
unter Hochdruck in der Druckaufbaukammer anzulagern, da die
Schließkraft des Rückschlagventils demzufolge ebenfalls sehr
stark ist. Auf der anderen Seite wird der Bereich, der mit
Druck beaufschlagt wird, um das Düsenventil zu schließen,
größer als der, um es zu öffnen, weil das obere Ende des
Düsenventils so angebracht ist, daß es in Verbindung mit
dem Benzinkanal (eine Einlaßkammer) steht, der stromaufwärts
von einer Durchgangsbohrung in dem Schaft des Rückschlag
ventils ausgebildet ist. Aus diesem Grunde sind die
Öffnungs- und Schließzeiten des Düsenventils nicht har
monisch, weil kleine Druckunterschiede in der Einlaß
kammer wesentlich die Öffnungs- und Schließkräfte des
Düsenventils beeinflussen.
Die Einrichtung, die in der US-PS 44 36 247 offenbart ist,
weist ein zylindrisches Rückschlagventil auf, das dicht
und bewegbar um einen Ventilschaft eines Düsenventils
eingepaßt ist, das in einer Druckaufbaukammer ange
ordnet ist, wobei eine Druckfeder zwischen dem Düsenventil
und dem Rückschlagventil vorgesehen ist. Das obere Ende des
Düsenventils ist so ausgelegt, daß es in einen Benzinein
strömkanal (eine Einlaßkammer) hineinragt, der stromauf
wärts von dem Rückschlagventil angeordnet ist. Da die
Schließkräfte sowohl für das Düsenventil als auch für das
Rückschlagventil von einer einzelnen Druckfeder erzeugt
werden, ist es auch in diesem Fall unmöglich, den Benzin
druck zu erhöhen, der in der Druckaufbaukammer auftritt. Da
das obere Ende des Düsenventilschaftes in die Einlaßkammer
hineinragt und der den Druck aufnehmende Bereich zum
Schließen des Düsenventils größer wird als der zum Öffnen,
beeinflussen ferner die Druckschwankungen in der Einlaß
kammer die Betriebszeiten des Düsenventils, was bedeutet,
daß die Öffnungszeiten und Schließzeiten des Düsenventils
leicht unharmonisch werden.
Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Hochdruckbenzineinspritzer zu liefern, der
in der Lage ist, Benzin unter hohem Druck in eine Verbren
nungskammer eines Verbrennungsmotors zu injizieren.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Benzineinspritzer zu liefern, der in der Lage
ist, Benzin akkurat zu injizieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Hochdruck-
Benzineinspritzeinrichtung für Verbrennungsmotoren gelöst,
die folgendes umfaßt.
- a) einen Rumpf eines Benzineinspritzers, der mit Zerstäu bungslöchern und einer Druckaufbaukammer versehen ist, die über eine Einlaßkammer mit einer Förderöffnung einer Tauch kolbenpumpe verbunden ist und in der oberen Begrenzungswand der Einlaßkammer eine Bohrung aufweist, durch die ein Düsen ventilschaft verschiebbar hindurchragt;
- b) ein Düsenventil, das mit einer Düsenfeder gegen die Zer stäubungslöcher vorgespannt ist und dessen Ventilschaft lon gitudinal sowohl durch die Druckaufbaukammer als auch durch die Einlaßkammer ragt, wobei der obere Endabschnitt des Ventilschaftes sich dicht und beweglich durch die Bohrung des Benzineinspritzerrumpfes erstreckt;
- c) einen ringförmigen Ansatz, der auf dem Ventilschaft innerhalb der Einlaßkammer ausgebildet ist; und
- d) ein Rückschlagventil, dessen zylindrischer Ventilkörper den Ventilschaft des Düsenventils umschließt, wobei da zwischen ein Benzinkanal verbleibt, und das dicht und ver schiebbar in den Einspritzerrumpf eingepaßt ist, wobei das Rückschlagventil gegen die Unterseite des ringförmigen Ansatzes durch eine Rückschlagventilfeder vorgespannt ist, die zwischen dem Rückschlagventilkörper und dem Düsenventil schaft angebracht ist.
Demzufolge kann, im Hinblick auf den obengenannten Ein
spritzer, da die Federkraft zum Schließen des Rückschlag
ventiles, die das Öffnen und das Schließen des Einlaßab
schnittes der Druckaufbaukammer steuert, kleiner gemacht
werden kann, das unter hohem Druck stehende Benzin in der
Druckaufbaukammer eingelagert werden. Und da die Zeiten
des Öffnens und Schließens des Düsenventils bestimmt
werden können aus der Differenzkraft zwischen dem Druck
in der Druckaufbaukammer und der Düsenfederkraft, weil ein
Druck eingespeisten Benzins nicht auf den oberen Endab
schnitt des Düsenventilschaftes wirkt, werden Druckschwan
kungen in der Einlaßkammer kaum den Zeitpunkt der Benzin
einspritzung beeinflussen, wodurch die Zeit der Benzinein
spritzung genauer gesteuert werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in
der ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert weren
wird. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einspritz
einheit nach der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des mit II be
zeichneten Teiles aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht wesentlicher Teile
eines Benzineinspritzers in dem Stadium, in
dem ein Druck in der Druckaufbaukammer
herrscht, der kleiner ist als der vorbe
stimmte Druck zum Öffnen des Ventiles;
Fig. 4 die gleiche Ansicht wie Fig. 3 in dem Sta
dium des Druckaufbaus; und
Fig. 5 die gleiche Ansicht wie Fig. 3 in dem Sta
dium der Benzineinspritzung.
In den Zeichnungen ist eine Einspritzeinheit 1 mit einem
Führungsloch 6 versehen, das in einem Halteblock 4 ausge
bildet ist, der einen Rumpf 3 eines Benzineinspritzers 2
so hält, daß ein Kolben 5 darin auf und ab geführt wird.
Eine Tauchkolbenpumpe 7 umfaßt den Kolben 5, der dicht und
beweglich in dem Führungsloch 6 gehalten ist. Eine Kom
pressionskammer 8 der Kolbenpumpe 7 steht über eine Ben
zineinlaßöffnung 9, eine Einlaßkammer 10 und ein zylin
drisches Rückschlagventil 11 in dem Rumpf 3 des Benzin
einspritzers in Verbindung mit einer Druckaufbaukammer 12.
In der Druckaufbaukammer 12 befindet sich ein Düsenventil
14, das Benzinzerstäubungslöcher 13 schließt, die an dem
äußersten Endabschnitt des Rumpfes 3 des Benzineinspritzers
ausgebildet sind. Der Ventilschaft 15 des Düsenventils 14
erstreckt sich longitudinal in die Druckaufbaukammer 12,
während der obere Endabschnitt des Ventilschaftes 15 sich
dicht und beweglich in eine Bohrung 17 erstreckt, die in der
oberen Wand 16 der Einlaßkammer 10 ausgebildet ist. Der Teil
des Düsenventilschaftes 15, der in der Druckaufbaukammer 12
angeordnet ist, ist mit einem Federhalter 19 für eine Rück
schlagventilfeder 18 versehen, die zwischen dem Federhalter
19 und der Unterseite des Rückschlagventiles 11 gehalten
wird.
Das zylindrische Rückschlagventil 11 ist dicht und beweglich
in den Rumpf 3 des Benzineinspritzers eingepaßt, so daß der
Ventilschaft 15 des Düsenventils 14 sich durch den inneren
Freiraum des Rückschlagventiles 11 erstreckt, wobei er einen
Benzinkanal 22 zwischen der zylindrischen Innenwand 20 des
Rückschlagventiles 11 und der zylindrischen Außenwand 21 des
Düsenventilschaftes 15 freiläßt.
Auf dem Teil des Düsenventilschaftes 15, der in der Ein
laßkammer 10 angeordnet ist, befindet sich ein ringförmiger
Ansatz 23, dessen Unterseite als ein Gegenlager 24 für das
Rückschlagventil 11 ausgebildet ist und dessen Oberseite
ausgebildet ist als Druckaufnahmefläche 25 zum Schließen
des Düsenventils 14.
Des weiteren trägt das Düsenventil 14 oberhalb des ring
förmigen Ansatzes 23 einen Ventilschaftabschnitt, der den
gleichen Durchmesser hat wie der Ventilschaftabschnitt, der
sich innerhalb der Druckaufbaukammer 12 befindet, so daß
eine Ventilschließ- oder Öffnungskraft nicht durch Flächen
differenzen zwischen den beiden genannten Abschnitten
erzeugt werden kann.
Eine Düsenfeder 27, die das Düsenventil 14 elastisch auf den
Ventilsitz 26 innerhalb der Druckaufbaukammer 12 drückt, ist
in einer Federkammer 28 angeordnet, die an der Oberseite der
Einlaßkammer 10 durch Abteilung ausgebildet ist. Ein unterer
Halter 29 für die Düsenfeder 27 ist in dem unteren Abschnitt
der Federkammer 28 vorgesehen, so daß er mit dem oberen Ende
des Düsenventilschaftes 15 in Kontakt steht, der sich durch
die Bohrung 17 in die Federkammer 28 erstreckt. Die Feder
kraft der Düsenfeder 27, das ist die Ventilschließkraft für
das Düsenventil 14, ist so ausgelegt, daß sie durch Feder
krafteinstellmittel 30 eingestellt wird, die von außerhalb
des Rumpfes 3 des Benzineinspritzers zugänglich sind.
In der Tauchkolbenpumpe 7, die Benzin in die Druckauf
baukammer 12 der Benzineinspritzung 2 preßt, ist der Kolben
5 mit einem Benzineinlaßkanal 31, der kreuzweise verläuft,
und einem Einlaßventil 33, ein Kugelventil, versehen, das am
unteren Abschnitt des Longitudinalkanals 32 des Benzinein
laßkanals 31 angeordnet ist, d. h. am Endabschnitt der
Kolbendruckkammerseite. In dem Longitudinalkanal 32 ist
eine Stange 35 vorgesehen, die sich durch denselben so
erstreckt, daß sie das Einlaßventil 33 zwangsläufig durch
Drücken eines Kugelventilteiles 34 des Einlaßventils 33
öffnet. Die Stange 35 ist gekennzeichnet durch einen
Abschnitt vergrößerten Durchmessers, der oberhalb des
Kreuzungspunktes des kreuzförmigen Benzineinlaßkanals 32
angeordnet ist, wobei der genannte Abschnitt dicht und
bewegbar in den Longitudinalkanal 32 eingepaßt ist. Der
obere Endabschnitt der Stange 34 ist durch eine Feder 36,
die den Ventilschließdruck für das Einlaßventil 33
erzeugt, abwärts elastisch vorgespannt, wobei ihr unteres
Ende mit dem oberen Ende der Stange 35 in Kontakt steht. Das
heißt, das die kraftvollen Ventilöffnungsmittel 37 für das
Einlaßventil 33 die Stange 35 und die Feder 36 zum Erzeugen
des Ventilschließdruckes für das Einlaßventil 33 umfassen.
Das eine Ende des Transversalkanals 38 des kreuzweisen Ben
zineinlaßkanals 31 steht über ein Rückschlagventil 39 und
einen Benzinfilter 40 in Verbindung mit einer Einspritzpumpe
41, und das andere Ende steht in Verbindung mit der Düsen
federkammer 28 des Benzineinspritzers 2 über die Benzin
verbindungskanäle 42, die durch den Halteblock 4 und den
Rumpf 3 des Benzineinspritzers gebohrt sind. Demzufolge ist
jede Benzincharge geeignet, in die Kolbendruckkammer 8 und
in die Düsenfederkammer 28 der Benzineinspritzpumpe 41
gefördert zu werden. Die kraftvollen Ventilöffnungsmittel 37
für das Einlaßventil 33 nehmen den Druck in dem Bezinein
laßkanal 31 über den Teil der Stange 35 mit vergrößertem
Durchmesser auf und schließen das Einlaßventil 33 durch Her
aufziehen der Stange 35, wenn der Druck in dem Benzineinlaß
kanal 31 größer wird als die Federkraft der Feder 36, die
den Ventilschließdruck für das Einlaßventil 33 liefert.
Demzufolge wird der Druck in der Düsenfederkammer 28 gleich
der Federkraft der Feder 36, die den Ventilschließdruck
liefert, so daß die Düsenfederkammer 28 wie ein Benzindruck
erhöher funktioniert.
In den Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 43 ein Benzin
meßmittel, das den Benzindurchsatz von der Benzineinspritz
pumpe zu der Kolbenpumpe 7 dosiert.
Wenn der Druck in der Kolbendruckkammer 8 fällt, wenn der
Kolben 5 den Rückstoß von seinem unteren Totpunkt nach Voll
endung seines Benzinförderstoßes beginnt, wird, entsprechend
der oben beschriebenen Benzineinspritzeinrichtung, das Ein
laßventil 33 durch die Druckdifferenz zwischen den Drücken
in der Kolbendruckkammer 8 und dem Benzineinlaßkanal 31 und
der Düsenfederkammer 28 geöffnet und das Benzin wird einge
lassen, um von dem Benzineinlaßkanal 31 und der Düsenfeder
kammer 28 in die Kolbendruckkammer 8 zu fließen, in der das
Benzin gesetzten positiven Drucks immer gehalten wird,
während der Kolben 5 durch den eingelassenen Benzindruck
entlang seines vollen Stoßes zu seinem oberen Totpunkt zu
rückgeschoben wird. Deshalb wird der Druck in der Düsen
federkammer 28 abgesenkt, weil die Benzinmenge, die der
Kapazität der Kolbendruckkammer 8 entspricht, aus der Kammer
28 ausgeflossen ist. Und dann, wenn die dosierte Benzin
menge von der Benzineinspritzpumpe 41 in die Düsenfeder
kammer 28 gefördert ist, fließt die gelieferte Benzinmenge
in die Düsenfederkammer 28, so daß der Druck in der Kammer
28 entsprechend dem ersten Druck steigt. Aber, da die
dosierte gelieferte Benzinmenge kleiner ist als die gesetzte
Menge, die der vollen Hubkapazität der Düsenfederkammer 28
entspräche, wird der Druck in dem Bezineinlaßkanal 31 und
der Düsenfederkammer 28 kleiner als die Federkraft der Feder
36, die den Ventilschließdruck des Einlaßventils liefert,
und das Einlaßventil 33 wird kraftvoll offengehalten.
Danach, wenn die Tauchkolbenpumpe 7 den Kompressionsstoß
beginnt, fließt das Benzin in der Kolbendruckkammer 8 in die
Düsenfederkammer 28 wegen der Verbindung über die Kolben
druckkammer 8, den Benzineinlaßkanal 31 und die Düsenfeder
kammer 28 zurück, bis der Druck in jeder dieser Kammern 8,
28 und dem Kanal 31 bis zu dem Grad der Federkraft der Feder
36, die den Ventilschließdruck des Einlaßventils liefert,
gestiegen ist. Und dann, wenn die Drücke in der Kolben
druckkammer 8, der Düsenfederkammer 28 und dem Benzinein
laßkanal 31 dem gesetzten Druck der Feder 36, die den
Ventilschließdruck des Einlaßventiles liefert, entsprechen,
wird das Einlaßventil 33 geschlossen. Wenn die Kapazität der
Düsenfederkammer 28 und des Benzineinlaßkanals 31 gesetzt
werden, wird in diesem Fall die dosierte Menge von geför
dertem Benzin in der Kolbendruckkammer 8 bleiben und das
verbleibende Benzin wird so komprimiert, daß es durch den
Kompressionsbetrieb des Kolbens 5 an den Benzineinspritzer
2 geliefert wird, nachdem das Einlaßventil 33 geschlossen
worden ist.
Auf der anderen Seite wird, solange der Druck in der Druck
aufbaukammer 12 kleiner ist, als der von der Düsenfeder 27
gesetzte, das Benzin niemals in die Verbrennungskammer
injiziert, weil das Düsenventil 14, wie Fig. 3 zeigt, mit
dem Düsenventilsitz 26 in Verbindung gehalten wird.
Wenn das Benzin, das von der Tauchkolbenpumpe 7 geliefet
wird, in den Benzineinspritzer 2 fließt, wird, wie in Fig.
4 gezeigt, das zylindriche Rückschlagventil 11 durch den
Benzindruck gegen die Federkraft der Rückschlagventilsfeder
18 geöffnet, so daß das unter Druck stehende Benzin in die
Druckaufbaukammer 12 einfließt. Da die Federkraft der Rück
schlagventilsfeder 18 klein genug ist, das Rückschlagventil
11 gegen die Unterseite des ringförmigen Ansatzes 23 zu
drücken, wird in diesem Fall der Druck der einkommenden
Benzinmenge nicht sehr durch die Anwesenheit des Rückschlag
ventils vermindert. Mehr noch, obwohl der Benzindruck auch
auf den ringförmigen Ansatz 23 wirkt, der sich innerhalb der
Einlaßkammer 10 befindet, wenn das Benzin hineinfließt, be
einflußt der Druck kaum das Düsenventil 14, während das
Rückschlagventil offen ist, weil sowohl die Oberseite als
auch die Unterseite des ringförmigen Ansatzes 23 die gleiche
Fläche haben.
Am Ende des Förderstoßes des Kolbens 5, bewirkt der Druck in
der Druckaufbaukammer 12 und die Federkraft der Rückschlags
ventilfeder 18, die auf die Unterseite des Rückschlagven
tiles 11 wirkt, daß das zylindrische Rückschlagventil 11
gegen den Rückschlagventilsitz 24 drückt, der auf der Unter
seite des ringförmigen Ansatzes 23 des Düsenventilschaftes
15 innerhalb des Einlaßventiles 10 angebracht ist, so daß
der Benzinfluß in die Druckaufbaukammer 12 blockiert wird.
In diesem Fall wirkt die resultierende Kraft, die sich aus
dem Druck in der Druckaufbaukammer 12 und der Federkraft der
Rückschlagventilfeder 18 zusammensetzt, als Ventilöffnungs
kraft auf das Düsenventil 14, und die resultierende Kraft,
die sich aus der Federkraft der Düsenfeder 27 und dem Ben
zindruck zusammensetzt, der auf die Oberseite des ring
förmigen Ansatzes 23 innerhalb der Einlaßkammer 10 wirkt,
wirkt als Ventilschließkraft. Die Ventilöffnungskraft
und die Ventilschließkraft sind zueinander gleichmäßig
ausbalanciert.
Dann, wenn der Kolben 5 der Tauchkolbenpumpe 7 seinen
Rückstoß beginnt und der Druck in der Kolbendruckkammer 8
in dem Maße fällt, in dem die Düsenventilschließkraft, die
auf die Oberseite des ringförmigen Ansatzes 23 in der
Einlaßkammer 10 wirkt, fällt, wie in Fig. 5 gezeigt, wird
das Düsenventil 14 von dem Düsenventilsitz 26 durch die
Differenzkraft zwischen der Düsenventilöffnungskraft und
der Düsenventilschließkraft angehoben, so daß das unter
hohem Druck stehende Benzin, das in der Druckaufbaukammer
12 eingelagert ist, mit einem Schlag in die Verbrennungs
kammer injiziert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Rückschlagventilfeder 18 kaum auf die Düsenventilöffnungs
kraft, weil die Rückschlagsventilfeder 18 auf dem Düsen
ventilschaft 15 so gehalten ist, daß sie mit dem Düsen
ventil 14 zusammen bewegt wird.
Zusätzlich zu der Einrichtung, die in dem vorstehenden Aus
führungsbeispiel beschrieben ist, in dem die dosierte Ben
zinmenge so ausgelegt ist, daß sie an den Benzineinspritzer
der Einspritzeinheit geliefert wird, kann die vorliegende
Erfindung ebenso sowohl in einer Einspritzeinheit Verwendung
finden, in der das Benzin undosiert geliefert wird, als auch
in einem Einspritzer, der über eine Hochdruckbenzinleitung
mit einer Einspritzpumpe vom Kolbentyp verbunden ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen
sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
- Bezugszeichenliste
1 Einspritzeinheit 1
2 Benzineinspritzer 2
3 Rumpf des Benzineinspritzers 3
4 Halteblock 4
5 Kolben 5
6 Führungsloch 6
7 Tauchkolbenpumpe 7
8 Kompresionskammer 8
9 Benzineinlaßöffnung 9
10 Einlaßkammer 10
11 Rückschlagventil 11
12 Druckaufbaukammer 12
13 Benzinzerstäubungslöcher 13
14 Düsenventil 14
15 Ventilschaft 15
16 oberer Rand der Einlaßkammer 16
17 Bohrung 17
18 Rückschlagventilfeder 18
19 Federhalter 19
20 Innenwand 20
21 Außenwand 21
22 Benzinkanal 22
23 ringförmiger Ansatz 23
24 Gegenlager 24
25 Druckaufnahmefläche 25
26 Ventilsitz 26
27 Düsenfeder 27
28 Federkammer 28
29 unterer Halter 29
30 Federkrafteinstellmittel 30
31 Benzineinlaßkanal 31
32 Longitudinalkanal 32
33 Einlaßventil 33
34 Kugelventilteil 34
35 Stange 35
36 Feder 36
37 Ventilöffnungsmittel 37
38 Transversalkanal 38
39 Rückschlagventil 39
40 Benzinfilter 40
41 Einspritzpumpe 41
42 Benzinverbindungskanäle 42
43 Benzinmeß-/dosiermittel 43
Claims (8)
1. Hochdruck-Benzineinspritzeinrichtung für Verbrennungs
motoren, die folgendes umfaßt:
- a) einen Rumpf (3) eines Benzineinspritzers, der mit Zerstäu bungslöchern (13) und einer Druckaufbaukammer (12) versehen ist, die über eine Einlaßkammer (10) mit einer Förderöffnung einer Tauchkolbenpumpe (7) verbunden ist, und in der oberen Begrenzungs wand der Einlaßkammer (10) eine Bohrung (17) aufweist, durch die der Düsenventilschaft (15) verschiebbar hindurchragt;
- b) ein Düsenventil (14), das mit einer Düsenfeder (27) gegen die Zerstäubungslöcher (13) vorgespannt ist und dessen Ventilschaft (15) longitudinal sowohl durch die Druckaufbaukammer (12) als auch durch die Einlaßkammer (10) ragt, wobei der obere End abschnitt des Ventilschaftes (15) sich dicht und beweglich durch die Bohrung des Benzineinspritzerrumpfes (3) erstreckt;
- c) einen ringförmigen Ansatz (23), der auf dem Ventilschaft (15) innerhalb der Einlaßkammer (10) ausgebildet ist; und
- d) Ein Rückschlagventil (11), dessen zylindrischer Ventilkörper den Ventilschaft (15) des Düsenventils (14) umschließt, wobei dazwischen ein Benzinkanal verbleibt, und das dicht und ver schiebbar in den Einspritzerrumpf (3) eingepaßt ist, wobei das Rückschlagventil (11) gegen die Unterseite (24) des ringförmigen Ansatzes (23) durch eine Rückschlagventilfeder (18) vorgespannt ist, die zwischen dem Rückschlagventilkörper und dem Düsenventil schaft (15) angebracht ist.
2., Hochdruck-Benzineinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Federkammer (28) an der Oberseite der
Einlaßkammer (10) durch Abteilung ausgebildet ist und der obere
Endabschnitt des Düsenventilschaftes (15) soweit in die Düsen
federkammer (28) hineinragt, daß das obere Ende des Düsenventil
schaftes (15) gegen einen Federhalter (19) für das untere Ende
der Düsenfeder (27) gedrückt wird.
3. Hochdruck-Benzineinspritzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Federkrafteinstellmittel (30) für die Düsen
feder (27) so an dem oberen Endabschnitt des Benzineinspritzers
(2) angebracht sind, daß sie von außen zugänglich sind.
4. Hochdruck-Benzineinspritzeinrichtung nach einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch
messer des Düsenventilschaftes (15) innerhalb der Druckaufbau
kammer (12) der gleiche ist wie der oberhalb des ringförmigen An
satzes (23).
5. Hochdruck-Benzineinspritzeinrichtung nach einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Benzineinspritzer (2) ein einheitlicher Benzineinspritzer ist.
6. Hochdruck-Benzineinspritzeinrichtung nach einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Benzincharge in Übereinstimmung mit der Drehzahl des Motors do
siert wird, daß sie geeignet ist, in die Druckaufbaukammer (12)
gefördert zu werden.
7. Hochdruck-Benzineinspritzeinrichtung nach einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Rückschlagventil (39), ein Dosierspeicher (43) und Mittel zum
Öffnen eines Einlaßventiles (hydraulisch gesteuert) in der Reihen
folge von stromaufwärts zwischen einer Benzineinspritzpumpe (41)
zum Fördern von Benzin zu der Kolbendruckkammer (8) der Tauch
kolbenpumpe (7) und einem Einlaßventil der Tauchkolbenpumpe (7).
8. Hochdruck-Benzineinspritzeinrichtung nach einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Düsenfederkammer (28) als Meß-/Dosierspeicher ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61132139A JPS62288366A (ja) | 1986-06-06 | 1986-06-06 | ディーゼルエンジンの燃料噴射装置への燃料供給方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714942A1 true DE3714942A1 (de) | 1987-12-10 |
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