DE4341546A1 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzeinrichtung für BrennkraftmaschinenInfo
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- F02M63/0007—Fuel-injection apparatus having a cyclically-operated valve for connecting a pressure source, e.g. constant pressure pump or accumulator, to an injection valve held closed mechanically, e.g. by springs, and automatically opened by fuel pressure using electrically actuated valves
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für
Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus.
Bei bekannten Kraftstoffeinspritzeinrichtungen dieser Art fördert
eine Kraftstoffhochdruckpumpe Kraftstoff aus einem Niederdruckraum
in einen Hochdrucksammelraum, der über Hochdruckleitungen mit den
einzelnen, in den Brennraum der zu versorgenden Brennkraftmaschine
ragenden Einspritzventilen verbunden ist, wobei dieses gemeinsame
Druckspeichersystem durch eine Drucksteuereinrichtung auf einem be
stimmten Druck gehalten wird. Zur Steuerung der Einspritzzeiten und
Einspritzmengen an den Einspritzventilen, ist an diesen jeweils ein
elektrisch gesteuertes Steuerventil in die Hochdruckleitungen einge
setzt, das mit seinem Öffnen und Schließen die Kraftstoffhochdruck
einspritzung am Einspritzventil steuert.
Die Steuerventile an den Einspritzventilen sind dabei als Magnetven
tile ausgeführt, die zum Einspritzbeginn die Verbindung der Hoch
druckleitung mit dem Einspritzventil aufsteuern und diese am Ein
spritzende wieder verschließen.
Dabei weisen die Steuerventile an den bekannten Kraftstoffeinspritz
einrichtungen jedoch den Nachteil auf, daß es
mit ihnen nicht möglich ist, den Einspritzverlauf am Einspritzventil
zu formen. Dabei tritt dort vor allem das Problem auf, daß der am
Einspritzventil anliegende hohe Kraftstoffdruck nicht rasch genug
entspannt werden kann, was Ungenauigkeiten der Steuerung am Ein
spritzende zur Folge haben kann.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den
Vorteil, daß das Einspritzende mittels eines dem Entlastungsventil
vorgeschalteten Rücksaugbundes sicher steuerbar ist. Dabei entnimmt
dieser Rücksaugbund während der Schließbewegung des Steuerventil
gliedes Kraftstoff aus der Druckleitung zum Einspritzventil, so daß
an diesem ein rascher Druckabfall am Einspritzende gewährleistet ist.
Ein weiterer Vorteil wird durch die Anordnung einer in Öffnungsrich
tung des Ventiles zum Aufsteuern der Verbindung zwischen Hochdruck
leitung und Einspritzventil wirkenden Ringschulter im Druckraum er
reicht, über die sich so eine Sicherheitsfunktion in das Steuerven
til integrieren läßt. Dabei ist diese Ringschulter so ausgelegt, daß
sie beim Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldruckes in der
Hochdruckleitung und im Druckraum den Öffnungsquerschnitt zum Ring
raum um ein geringes Maß freigibt, das so klein ist, daß der Öff
nungsquerschnitt am, die Verbindung des Ringraumes mit einem Entla
stungsraum steuernden Ventilsitz nicht vollständig verschlossen
wird, so daß sich der Kraftstoffüberdruck aus dem Ringraum in den
Entlastungsraum und weiter in eine Rücklaufleitung zum Kraftstoff
niederdruckraum entspannt.
Durch die am Rücksaugbund vorgesehene Drossel ist es in vorteilhaf
ter Weise möglich, den Abströmvorgang des Kraftstoffes aus der
Druckleitung vom Einspritzventil während der Einspritzpausen so
einzustellen, daß ein bestimmter Restdruck in der Druckleitung ver
bleibt.
Durch das Vorsehen eines weiteren Druckspeichers an jedem Einspritz
ventil und dessen Dimensionierung ist es zudem möglich den Ein
spritzverlauf an jedem Einspritzventil zu formen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes
der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprü
chen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritz
einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nach
folgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen die Fig. 1 eine schematische Darstellung der Kraftstoff
einspritzeinrichtung mit einem Längsschnitt durch das Steuerventil
und das Einspritzventil und die Fig. 2 einen vergrößerten Aus
schnitt aus dem Steuerventil der Fig. 1, in dem die Anordnung einer
zusätzlichen Ringschulter am Ventilglied dargestellt ist.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
ist eine Kraftstoffhochdruckpumpe 1 saugseitig über eine Kraftstoff
zuführungsleitung 3 mit einem kraftstoffgefüllten Niederdruckraum 5
und druckseitig über eine Förderleitung 7 mit einem Hochdrucksammel
raum 9 verbunden. Vom Hochdrucksammelraum 9 führen Hochdruckleitun
gen 13 zu den einzelnen, in den Brennraum der zu versorgenden Brenn
kraftmaschine ragenden Einspritzventilen 15 ab, wobei zur Steuerung
des Einspritzvorganges jeweils ein elektrisches Steuerventil 17 an
jedem Einspritzventil 15 in die jeweilige
Hochdruckleitung 13 eingesetzt ist. Desweiteren ist in jeder Hoch
druckleitung 13 zwischen Hochdrucksammelraum 9 und Steuerventil 17
ein weiterer Druckspeicherraum 19 vorgesehen, über dessen Dimensio
nierung sich der Einspritzverlauf am Einspritzventil formen läßt.
Das Steuerventil 17 ist als 3/2 Wegeventil ausgeführt, dessen kol
benförmiges Ventilglied 21 von einem auf seine eine Stirnseite wir
kenden elektrischen Stellmagneten 25 betätigt wird.
Der Stellmagnet 25 ist dabei über eine Ankerplatte 27 mittels einer
Schraube 29 in einer axialen Sackbohrung des Ventilgliedes 21 am
Ventilglied befestigt und wirkt einer zwischen dem Gehäuse 23 und
einem Federteller 31 eingespannten Rückstellfeder entgegen, die in
einem Federraum 35 des Steuerventils 17 angeordnet ist.
Das kolbenförmige Ventilglied 21 weist zwei einander zugewandte Ven
tildichtflächen auf, von denen eine erste konisch ausgebildete Ven
tildichtfläche 37 mit einem konischen Ventilsitz 39 zusammenwirkt.
Diese konische Ventildichtfläche 37 wird dabei durch eine konische
Querschnittsverringerung eines Führungskolbenteils 41 gebildet, der
dichtend in einer Führungsbohrung 43 gleitet und mit seinem der ko
nischen Ventildichtfläche 37 abgewandten Ende in den Federraum 35
ragt. Der konische Ventilsitz 39 wird durch eine Durchmesserverrin
gerung der Führungsbohrung 43 gebildet, wobei die Abdichtung bei ge
schlossenem Ventil über den Außendurchmesser am Ventilsitz 39 er
folgt. Die zweite Ventildichtfläche ist als flache Dichtfläche 45
ausgeführt und wirkt mit einem Flachventilsitz 47 zusammen. Dabei
ist die flache Ventildichtfläche 45 an einer axialen, der konischen
Ventildichtfläche 37 zugewandten Ringfläche eines das Ventilglied 21
auf der dem Stellmagneten 25 abgewandten Seite begrenzenden Ringste
ges 49 angeordnet. Der Flachventilsitz 47 wird durch einen Ringab
satz an der als Stufenbohrung ausgeführten Führungsbohrung 43 gebil
det.
Auf der die flache Dichtfläche 45 tragenden Seite grenzt der
Ringsteg 49 an eine erste Ringnut 51, die andererseits von einem
Rücksaugbund 53 begrenzt wird. Dieser Rücksaugbund 53 weist nur ei
nen geringfügig kleineren Außendurchmesser als die als Stufenbohrung
ausgeführte Führungsbohrung 43 in diesem Bereich auf und bildet so
an seiner Umfangsfläche eine dem Flachsitzventil vorgeschaltete
Drosselstrecke 55, die auf der der ersten Ringnut 51 abgewandten
Seite in einen Ringraum 57 mündet, der durch die Anordnung einer
zweiten Ringnut 59 am Ventilglied 21 zwischen konischer Ventildicht
fläche 37 und Rücksaugbund 53 in der Führungsbohrung 43 gebildet ist
und von dem eine Druckleitung 61 zum Einspritzventil 15 abführt. Da
bei kann die Drossel 55 auch durch eine geringe Durchmesserdifferenz
zwischen Rücksaugbund 53 und Führungskolbenteil 41 bei in diesen Be
reichen gleichem Durchmesser der Führungsbohrung 43 gebildet sein,
wobei dann der Durchmesser des Führungskolbenteils 41 etwa 5 bis 30 µm
größer sein sollte als der Durchmesser des Rücksaugbundes 53, so
daß sich ein dementsprechender Drosselringspalt an der Drossel 55
ergibt.
An den größeren Durchmesser der konischen Ventildichtfläche 37
schließt sich ein Druckraum 63 an, in den die Hochdruckleitung 13
einmündet.
Der Ringsteg 49 ragt mit seinem dem Flachventilsitz 47 abgewandten
Ende in einen Entlastungsraum 65, der sich axial in vom Stellmagnet
25 abgewandter Richtung in einen Federraum 67 des Einspritzventils
15 fortsetzt, in dem eine ein Ventilglied 69 des Einspritzventils 15
in Schließrichtung beaufschlagende Ventilfeder 71 angeordnet ist und
von dem eine Rücklaufleitung 73 in den Niederdruckraum 5 abführt.
Dabei ist das Ventilglied 69 des Einspritzventils 15 in bekannter
Weise mit einer konischen Druckschulter 75 versehen, die in einen
mit der Druckleitung 61 verbundenen Druckraum 77 derart ragt, daß
der Druck im Druckraum 77 das Ventilglied 69 in Öffnungsrichtung be
aufschlagt. Vom Druckraum 77 führt desweiteren ein Einspritzkanal 79
entlang des Ventilgliedes 69 zu einer oder mehreren von der
Dichtfläche an der Spitze des Ventilgliedes 69 gesteuerten Ein
spritzöffnungen 81 des Einspritzventils 15 in den nicht näher darge
stellten Brennraum der zu versorgenden Brennkraftmaschine.
Zudem ist der Federraum 35 des Steuerventils 17 über eine Verbin
dungsbohrung 83 mit der Rücklaufleitung 73 verbunden, so daß die
Stirnseiten des Ventilgliedes 21 druckausgeglichen sind.
Die Hubbewegung des Ventilgliedes 21 ist dabei jeweils durch die An
lage der Ventildichtflächen 37, 45 an einem der Ventilsitze 39, 47
begrenzt.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung arbeitet in fol
gender Weise.
Die Kraftstoffhochdruckpumpe 1 fördert den Kraftstoff aus dem Nie
derdruckraum 5 in den Hochdrucksammelraum 9 und baut so in diesem
einen Kraftstoffhochdruck auf. Dieser Kraftstoffhochdruck setzt sich
über die Hochdruckleitungen 13 bis in den Druckraum 63 der einzelnen
Steuerventile 17 an den Einspritzventilen 15 fort und befüllt dabei
auch die jeweiligen Druckspeicherräume 19. Im Ruhezustand, also bei
geschlossenem Einspritzventil 15 ist der Stellmagnet 25 am Steuer
ventil 17 stromlos geschaltet, so daß die Rückstellfeder 33 das Ven
tilglied 21 über den Federteller 31 mit der konischen Ventildicht
fläche 37 in Anlage am konischen Ventilsitz 39 hält, so daß die Ver
bindung zwischen dem unter Kraftstoffhochdruck stehenden Druckraum
63 und dem ständig mit der Druckleitung 61 zum Einspritzventil 15
verbundenen Ringraum 57 verschlossen und die Verbindung vom Ringraum
57 in den Entlastungsraum 65 geöffnet ist.
Soll eine Einspritzung am Einspritzventil 15 erfolgen, wird der
Stellmagnet 25 bestromt und verschiebt das Ventilglied 21 des Steu
erventils 17 entgegen der Rückstellkraft der Feder 33 bis zur Anlage
seiner flachen Ventildichtfläche 45 an den Flachventilsitz 47. Dabei
wird die Verbindung des Ringraumes 57 zum Entlastungsraum 65 ver
schlossen und zur Druckleitung 61 aufgesteuert, so daß sich der
Kraftstoffhochdruck nun vom Druckraum 63 über den Ringraum 57
und die Druckleitung 61 zum Druckraum 77 des Einspritzventils 15
fortpflanzt und dort über das Abheben des Ventilgliedes 69 von sei
nem Ventilsitz in bekannter Weise die Einspritzung an den Einspritz
öffnungen 81 erfolgt.
Soll die Einspritzung beendet werden, wird der Stellmagnet 25 erneut
stromlos geschaltet und die Rückstellfeder 33 bewegt das Ventilglied
21 zurück zur Anlage der konischen Ventildichtfläche 37 an den ko
nischen Ventilsitz 39. Während dieses Schließvorganges gibt der
Rücksaugbund 53 ein bestimmtes Rücksaugvolumen am Ringraum 57 frei,
durch das sich das unter hohem Druck stehende Kraftstoffvolumen in
der Druckleitung 61 entspannt, so daß der Kraftstoffdruck in der
Druckleitung 61 und am Einspritzventil 15 sehr rasch unter den
Schließdruck des Einspritzventils 15 sinkt und das Einspritzventil
15 sicher schließt. Das weitere Abströmen des Kraftstoffes aus dem
Ringraum 57 bzw. der Druckleitung 61 erfolgt nun über die Drossel 55
am Rücksaugbund 53, so daß bis zum folgenden Einspritzvorgang ein
bestimmter Restdruck in der Druckleitung 61 verbleibt.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausschnitt aus der Fig. 1 ist
eine zusätzliche, durch eine Querschnittsverringerung des Führungs
kolbenteils 41 gebildete Ringschulter 91 am Ventilglied 21 im Be
reich des Druckraumes 63 vorgesehen. Diese Ringschulter 91 dient da
bei als Entlastungs- bzw. Sicherheitsventil, die bei einem Überdruck
in der Hochdruckleitung 13 von etwa 10% ein Aufsteuern des konischen
Ventilsitzes 39 bewirkt. Durch diese Entlastung können dabei zudem
die am Einspritzende auftretenden Druckspitzen im Druckspeicherraum
19 abgebaut werden. Dabei ist die Ringschulter 91 so dimensioniert,
daß sie nur einen geringen Öffnungshub des Ventilgliedes 21 bewirkt,
so daß das Flachsitzventil nicht vollständig schließt und sich der
Überdruck aus dem Druckraum 63 in den Ringraum 57 und weiter in den
Entlastungsraum 65 entspannen kann.
Claims (15)
1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer
Kraftstoffhochdruckpumpe (1), die Kraftstoff aus einem Niederdruck
raum (5) in einen Hochdrucksammelraum (9) fördert, der über Hoch
druckleitungen (13) mit in den Brennraum der zu versorgenden
Brennkraftmaschine ragenden Einspritzventilen (15) verbunden ist,
deren Öffnungs- und Schließbewegung jeweils von einem elektrisch an
gesteuerten, in der Hochdruckleitung (13) am Einspritzventil (15)
angeordneten Steuerventil (17) gesteuert wird, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuerventil (17) ein kolbenförmiges Ventilglied (21)
mit zwei einander zugewandten, mit zwei Ventilsitzen zusammenwirken
de Ventildichtflächen aufweist, von denen eine erste Ventildicht
fläche (37) die Verbindung der Hochdruckleitung (13) zum Einspritz
ventil (15) und eine zweite Ventildichtfläche (45) die Verbindung
des Einspritzventils (15) mit einem Entlastungsraum (65) aufsteuert,
wobei der zweiten Ventildichtfläche (45) ein Rücksaugbund (53) am
Ventilglied (21) vorgeschaltet ist, der beim Abheben der zweiten
Ventildichtfläche (45) von ihrem Sitz (47) am Ende der Einspritzung
ein Rücksaugvolumen freigibt, in den sich ein Teil der vor dem Ein
spritzventil (15) befindlichen Kraftstoffmenge entspannt.
2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfangsfläche des Rücksaugbundes (53) nur ein ge
ringes Spiel zur Wand einer das Ventilglied (21) führenden Führungs
bohrung (43) aufweist und so eine, dem mit der zweiten Ventildicht
fläche (45) zusammenwirkenden Ventilsitz (47) vorgeschaltete Drossel
(55) bildet.
3. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Ventildichtfläche am Ventilglied als ko
nische, am äußeren Konusdurchmesser dichtende Ventildichtfläche (37)
ausgebildet ist, die mit einem an der Führungsbohrung (43) gebilde
ten konischen Ventilsitz (39) zusammenwirkt.
4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Ventildichtfläche am Ventilglied (21)
als flache Ventildichtfläche (45) ausgeführt ist, die an einer, der
konischen Ventildichtfläche (37) zugewandten axialen Ringfläche ei
nes das Ventilglied (21) begrenzenden Ringsteges (49) angeordnet ist
und die mit einem flachen Ventilsitz (47) zusammenwirkt, der an ei
nem Absatz der Führungsbohrung (43) gebildet ist.
5. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Rücksaugbund (53) und dem Ringsteg
(49) eine erste Ringnut (51) und zwischen der konischen Ventildicht
fläche (37) und dem Rücksaugbund (53) eine zweite Ringnut (59) vor
gesehen ist.
6. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich an die dem konischen Ventilsitz (39) abgewandten
Seite der konischen Ventildichtfläche (37) ein Führungskolbenteil
(41) anschließt, das dichtend in der Führungsbohrung (43) gleitet.
7. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der konische Ventilsitz (39) an seinem größeren Durch
messer an einen den Führungskolbenteil (41) umgebenden Druckraum
(63) angrenzt, in den die Hochdruckleitung (13) mündet.
8. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der konische Ventilsitz (39) mit seinem kleineren
Durchmesser an einen zwischen der zweiten Ringnut (59) und der Wand
der Führungsbohrung (43) gebildeten Ringraum (57) angrenzt, von dem
eine Druckleitung (61) zum Einspritzventil (15) abführt und der an
seinem anderen Ende vom Rücksaugbund (53) begrenzt wird.
9. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der flache Ventilsitz (47) auf seiner dem Ringraum
(57) abgewandten Seite an einen Entlastungsraum (65) grenzt, von dem
eine Rücklaufleitung (73) in den Niederdruckraum (5) abführt.
10. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hubbewegung des Ventilgliedes (21) durch die Anla
ge der Ventildichtflächen (37, 45) an einen der Ventilsitze (39, 47)
begrenzt ist.
11. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Bestandteile des Ventilgliedes (21) mit
tels einer in eine axiale Sacklochbohrung im Ventilglied (21) ragen
den Schraube (29) mit einer Ankerplatte (27) eines das Steuerventil
(17) betätigenden Stellmagneten (25) verbunden sind.
12. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die jeweiligen Hochdruckleitungen (13) zwischen
Hochdrucksammelraum (9) und Steuerventil (17) ein weiterer
Druckspeicherraum (19) an jedem Einspritzventil (15) vorgesehen ist.
13. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Führungskolbenteil (41) im Bereich des ständig mit
der Hochdruckleitung (13) verbundenen Druckraumes (63) eine Ring
schulter (91) vorgesehen ist, die vom Druck im Druckraum (63) in
Öffnungsrichtung der konischen Ventildichtfläche (37) vom Ventilsitz
(39) beaufschlagt wird.
14. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Führungs
kolbenteils (41) gleich oder geringfügig größer als der Durchmesser
des Rücksaugbundes (53) ist.
15. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Differenz zwischen den Durchmessern des Führungs
kolbenteils (41) und des Rücksaugbundes (53) einen Drosselringspalt
an der Drossel (55) mit einer Spaltbreite von 5 µm bis 30 µm ergibt.
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