DD201326B1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von chenille auf kettenwirkmaschinen - Google Patents

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DD201326B1
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Karlheinz Major
Heinz Schubert
Hans-Joerg Seifert
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Obererzgebirgische Posamenten
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D3/00Chenille trimmings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
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    • D04B21/20Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Knitting Machines (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Chenille auf Kettenwirkmaschinen, insoesondere Hakelgalonmaschinen
Anwendungsgeüiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar bei der Herstellung von Chenille auf Kettenwirkmaschinen, insbesondere Hakelgalonmaschinen mit Schußfadenführern und Kettenfadenführern für die Chenillevorware, einer Schneideinrichtung und Mittel zum Drehen der geschnittenen Ware.
Die Chenille besteht aus Fransenmaschenstäochen und in diese eingebundene Schußfäden.
Einsetzoar ist diese Chenille vorzugsweise als Effektfaden zur Herstellung textiler Flächengejilde.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, qualitativ hochwertige Chenille auf Hakelgalonmaschinen in einem Arbeitsgang mit hoher Produktivität herzustellen.
Charakteristik der gekannten technischen Lösungen
Es ist oe.<annt, Chenille auf .Veomaschinen herzustellen (Reichspatentschrift 37j565), wo nach dem Weben der Vorware diese zerschnitten und anschließend in Form georacht wird.
Des weiteren ist bekannt, Chenillegarn auf Maschinen zu drehen (DE-OS 2 345 541), wobei der Chenilleeffekt durch in Trägergarne verdrillte Effextfäden erzielt wird. Da bei diesen Chenillearten die Schußfadenteilchen nur durch Drehung der Kettfäden gehalten werden, fallen diese Schußfadenteilchen bei schon geringer Beanspruchung aus ihrer Bindung.
Um dieses Ausfallen der Schußfadenteilchen zu verringern, wurde bekannt, dieselben von Hand oder auf Häkelgalonmaschinen in Maschen einer ivlaschenstäbchenreihe einzubinden (Reichspatentschrift 477705).
Diese Art der Chenilleherstellung ist sehr aufwendig, da in gesonderten Aroeitsgängen die Schußfäden geschnitten werden und nach dem Einbinden in Maschen eine Drehung der ,Viaschenstäbchen erfolgen muß.
Auch bei dieser Herstellung wird eine hohe Zupf- und Abriebfestigkeit nicht erreicht, da die Schußfadenteilchen in die iViaschenschenkel quer zu denselben eingelegt, nur lose festgehalten werden können. Dieser Nachteil tritt besonders auf bei der Verwendung von hartem oder glattem Material für die Maschenstäbchen.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung zu entwickeln, um eine gewirkte Chenille mit hoher Zupf- und Abriebfestigkeit in einem Arbeitsgang herzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine beliebige Anzahl von Schußfäden einander gegengelegt mit ,nindestens einem Kettfaden in geschlossener Fransenbindurg abgebunden wird. Das Abbinden der Schußfäden erfolgt in der Art, daß jede Masche die gegengelegten Umkehrstellen der Schußfäden aobindet. Wird unterschiedliches Material in Form
und Farbe für die Schußlegung verwendet/ so können die verschiedensten Effekte in der Wirkchenille erzielt werden. Das Abbinden der gegengelegten Schußfäden durch geschlossene Fransenmaschenstabchen kann bis zur vollen Arbeitsbreite der Häkelgalonmaschine erfolgen. Dabei entscheidet der Abstand der Maschenstäbchen den Durchmesser der Wirkchenille. Das Maschenstäbchen unterstützt noch das feste Einbinden der geknickten Schußfäden, wenn für den Wirkfaden elastisches Material verwendet wird.
Die so gebildete Chenillevorware wird anschließend zwischen den Maschenstäbchen zerschnitten. Dazu befinden sich mittig zwischen den Maschenstäbchen längs angeordnet Rundmesser, die die Chenillevorware in Schußfadenteilchen tragende Maschenstäbchen zerschneidet. Die Chenillevorware wird den auf einer Welle sitzenden Rundmessern über eine Zuführ-ungsleitschiene zugeführt, um eine exakt mittige Trennung zu erzielen. Die dabei entstehende Flachchenille wird durch an sich bekannte Verdrehungseinrichtungen in S- oder Z-Drehung gebracht, wodurch eine gerundete Wirkchenille entsteht. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine Kettenwirkmaschine, insbesondere Häkelgalonmaschine mit einem jeder Wirknadel zugeordneten Kettenfadenführer und mindestens zwei gegeneinander versetzbaren Schußfadenführern mit einer unterhalb der Wirkstelle angebrachten Rundmesserwelle sowie einer sich hinter der Maschine befindlichen Verdrehvorrichtung.
Zur Herstellung von gewirkter Chenille mit gegengelegter Schußeinrichtung und Fransenmaschenstabchen sind in Nadelaustriebrichtung einer jeden Wirknadel ein Kettfadenführer und mindestens zwei einander gegenverschiebbare Schußfadenführer zugeordnet.
Zwischen der Wirkstelle und den nicht dargestellten Abzugswalzen befindet sich eine horizontal und vertikal in Richtung Nadelebene als auch quer zu derselben verstellbare Zuführungsleitschiene, die die Chenillevorware der nachgeordneten Schneidvorrichtung
-A-
unter Spannung zugeführt, um ein exaktes Schneiden der Vorware zu erzielen.
Zwischen den Wirknadeln mittig ist unterhalb der Wirkstelle unmittelbar nach der Zuführungsleitschiene eine Schneidvorrichtung angeordnet.
Durch eine Anordnung der Schneidvorrichtung in diesem Bereich ist die Trennung der Chenillevorware in Flachchenille unmittelbar nach dem Wirkvorgang auf der Häkelgalonmaschine möglich.
Zur Bildung der gewirkten Flachchenille in eine Rundchenille ist der Schneidvorrichtung nachgeordnet eine Verdreheinrichtung, welche aus einer jeden Wirknadel zugeordneten Aufspulstelle und dazugehöriger Flügel- oder Ringzwirnvorrichtung, bekannter Art, besteht.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden:
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung des Fadenverlaufes
der gewirkten Chenillevorware
Fig. 2: eine schematische Darstellung des Fadenverlaufes
der Flachchenille und
Fig. 3: eine schematische Darstellung zur Herstellung von
Wirkchenille
Die Chenillevorware 1 besteht aus über mindestens zwei Nadelteilungen gelegten Schußfäden 2 und dazu ebenfalls über mindestens zwei Nadelteilungen gegengelegten Schußfäden 2', welche durch die geschlossenen Fransenmaschenstäbchen 3 abgebunden werden.
Die nach dem Schneiden der Chenillevorware 1 entlang der Linie 4 entstehende Flachchenille 11 besteht aus den Schuß-Fäden 2; 2' die fest im Fransenmaschenstäbchen 3 eingebunden sind.
Die Häkelgalonmaschine zur Herstellung von gewirkter Chenille besitzt einer jeden Wirknadel 71 zugeordnet mindestens zwei Schußfadenführer 21 und einen Wirkfadenführer 73. Der sich unterhalb der Wirkstelle 7 befindlichen Zuführungsleitschiene ist eine Schneidvorrichtung 6 nachgeordnet. Die Zuführungsleitschiene 5 ist horizontal und vertikal in Richtung Nadelebene als auch quer zu derselben verstellbar, um die Chenillevorware 1 der Schneidvorrichtung б unter Spannung zuführen zu können. Die Schneidvorrichtung б ist so angeordnet, dai3 die Chenillevorware 1 jweils zwischen den Maschenstäbchen auf der Linie 4 zerschnitten wird. Unmittelbar nach der Schneidvorrichtung б befindet sich die Verdreheinrichtung Diese Verdreheinrichtung 8, ausgestattet mit einer Flügeloder Ringzwirnvorrichtung verdreht die Flachchenille 11 in S- oder Z-Richtung und somit entsteht die gewirkte Rundchenille.

Claims (3)

Ecfindungsansprucb
1. Verfahren zur Herstellung von Chenille in einem Arbeitsgang auf Kettenwirkmaschinen, insbesondere Häkelgalonmaschine^ dadurch gekennzeichnet,
- daß die gegengelegten Schußfäden (2; 2') an ihrer Umkehrstelle durch ein geschlossenes Fransenmaschenstäbchen (3) abgebunden werden;
- daß unmittelbar nach der Wirkstelle (7) die Chenillevorware (l) raittig zwischen zwei Maschenstäbchen (3) in Linie (4) in Flachchenille (11) zerschnitten wird, wobei der Durchmesser der Chenille vom Abstand der Maschenstäbchen (3) bestimmt wird;
- daß die Flachchenille (11) auf der Verdreheinrichtung (8) zu Rundchenille gedreht wird.
2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (2; 2') vorzugsweise mit elastischem Material abgebunden werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannten Kettenwirkmaschinen, insbesondere Häkelgalonmaschinen, zwischen der Wirkstelle (7) und der Schneidvorrichtung (6) eine Zuführungsleitschiene (5), horizontal, vertikal in Richtung Nadelebene und quer zur selben verstellbar, angeordnet ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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