DD200414B1 - Vorrichtung zum ueberfuehren zylinderfoermiger strangabschnitte, insbesondere aus plastischer masse, auf paletten - Google Patents

Vorrichtung zum ueberfuehren zylinderfoermiger strangabschnitte, insbesondere aus plastischer masse, auf paletten Download PDF

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DD200414B1
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Friedrich Paape
Eberhard Steffens
Hans-Peter Van Der Seylberg
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Keramikmaschinen Goerlitz Veb
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Description

Titel der Erfindung
Vorrichtung zum Überführen zylinderförmiger Strangabschnitte, insbesondere aus plastischer Masse, auf Paletten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen zylinderförmiger Strangabschnitte, insbesondere aus plastischer Masse, auf Paletten.
Die Anwendung der Erfindung ist in der technischen Keramikindustrie bei der Herstellung oxidkeramischer Formteile gegeben«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für das Aufnehmen eines aus dem Mundstück einer Strangpresse austretenden keramischen Massestranges und AbIegen desselben auf mit Rillen versehenen Trocken- bzw. Brennunterlagen ist eine Vorrichtung durch die DD-PS 70 810 bekannt geworden.
Bei dieser Lösung werden die als Trocken- bzw. Brennunterlagen dienenden Paletten annähernd vertikal stehend auf einer periodisch angetriebenen Rollenkette bewegt, wobei notwendigerweise eine rückseitige Abstützung der Paletten vorgesehen ist.
Der Antrieb der Rollenkette erfolgt über Motor, Getriebe und Elektromagnetkupplung, während die Steuerung der
Rollenkettenbewegung mittels Lichtschranke vorgenommen wird. Hierzu weisen die Paletten im unteren Abschnitt der Rille eine Aussparung für den Durchtritt des Lichtstrahles auf. Diese Vorrichtung ist jedoch nur für die Aufnahme und den Transport von relativ langen noch zu bearbeitenden Strangabschnitten geeignet, da dieselben zur Fixierung ihrer Lage endseitig über den oberen Palettenrand abgewinkelt werden
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird der auf Länge geschnittene Massestrang von einer sternförmigen Magazintrommel aufgenommen und bei deren Rotation nochmals in kleinere Strangabschnitte geteilt. Nach der Teilung des Massestranges fallen die Strangabschnitxe durch ihr Eigengewicht auf einen Rollförderer.
Von Nachteil bei dieser Vorrichtung ist einerseits die nicht exakt beeinflußbare Lage der Strangabschnitte auf dem Rollförderer und andererseits die nicht auszuschließenden Verformungen der Strangabschnitte durch den freien Fall.
Des weiteren dürften bei kleinen Längen der Strangabschnitte Unregelmäßigkeiten, bedingt durch den freien Fall, nicht auszuschließen sein.
Aus der Grobkeramikindustrie ist eine Übernahme- und Transportvorrichtung für plastische Ziegelformlinge bekannt.
Der bereits aufgeteilte Tonblock wird durch ζ v/ei gegenläufig verfahrbare Greiferwagen mit heb- und senkbaren Vakuumgreifern vom Schneidtisch abgenommen und auf Trockenpaletten abgesetzt. Das wechselweise Arbeitsspiel der Greiferwagen schließt Totzeiten im wesentlichen aus, allerdings ist diese Vorrichtung nur für die Behandlung von großformatigen Formungen geeignet. Ein Einsatz für die Fertigung relativ kleiner oxidkeramischer Formteile ist nicht gegeben.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Effektivität bei der
Fertigung von relativ kleinen oxidkeramischen Formkörpern durch die Vermeidung von Nacharbeitsgängen und automatisierte Behandlung zu erhöhen.
Darlegung des ./esens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion die Übernahme von zerteilten Massesträngen aus einer Schneideinrichtung und eine lagefixierte Ablage der Massestränge auf mit Rillen versehene Trocken- bzw. Brennunterlagen gestattet, wobei Verformungen der Strangabschnitte und Nachbearbeitungen vermieden werden sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ketten eines Kettenförderers derartig versetzt sind, daß an den Ketten diagonal einseitig angeschlossene die Paletten aufnehmenden Palettenunterlagen ständig eine horizontale Lage einnehmen und für das Verschwenken der Strangabschnittaufnahmen ein Kolben-Zylinder-Antrieb über einen Hebel mit einer im Maschinengestell gelagerten Vorgelegewelle verbunden ist und diese ein Antriebszahnrad aufweist, welches eine Getriebestufe bildend in ein weiteres auf einer Zwischenwelle angeordnetes Zahnrad eingreift, wodurch ein auf der Zwischenwelle angeschlossenes mittels der verschließbaren Strangabschnittaufnahme verbundenes Hebelpaar um einen wählbaren Winkel verschwenkbar ist und ein zweites auf Wellen angebrachtes Hebelpaar mit Strangabschnittaufnahme, wobei die Zwischenwelle mit einem zweiten Zahnrad ausgerüstet, so daß die Zahnräder mit auf den Wellen angeordneten Zahnrädern in Eingriff stehen, gegenläufig schwenkbar ist, während für den Antrieb des Kettenförderers an der Vorgelegewelle ein weiterer verstellbarer Hebel vorgesehen ist, der über Schubstange einen auf der eine Klemmrollenkupplung aufweisenden Antriebswelle des Kettenförderers angeordneten Schwenkhebel bewegt und somit eine absatzweise Drehung der Antriebswelle bewirkt, wobei wegen des Abstandes zwischen den
Paletten ein zweiter Antrieb für den Kettenförderer vorgesehen ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Drehpunkte der Hebelpaare in einem solchen Abstand angeordnet, daß nach einem Schwenkwinkel größer bzw. kleiner 180 , wobei die tfinkelsumme 360° beträgt, die Hebelpaare und damit die Strangabschnittaufnahmen jeweils eine der gemeinsamen Endlagen einnehmen.
Merkmal der Erfindung ist es weiterhin, daß der zweite Antrieb des Kettenförderers im wesentlichen aus einem Arbeitszylinder, dessen Kolbenstange am Hebelarm eines im Maschinengestell gelagerten Doppelhebels angelenkt und der andere Hebelarm als an den Palettenunterlagen angreifender Mitnehmer ausgebildet ist, sowie einem starr mit dem Hebelarm verbundenen, aber den gleichen Drehpunkt aufweisenden Hebel, der über eine Koppelstange an einen Winkelhebel angeschlossen ist, besteht und der Winkelhebel am freien Ende mit einem Anschlag ausgerüstet ist. Es kann aber auch für den zweiten Antrieb des Kettenförderers ein Motor mit Schaltkupplung vorgesehen werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß die Strangabschnittaufnahme eine U-förmige Schale mit winkelbev/eglicher Verschlußleiste aufweist und letztere durch entgegenwirkende Blattfedern sowie Anschlagstücke bewegbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Offen- und Schließstellung der Verschlußleiste über eine endseitig angeordnete Rastplatte sowie Feder fixierbar und die Schließbewegung der Verschlußleiste mittels Betätigungsrolle und einer Schließkurve und die Öffnungsbewegung über die gegen die Verschlußleiste wirkenden Anschlagstücke erreichbar.
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Ausführungsbeispiel
Nachstehend soll die Erfindung an einer Zeichnung näher erläutert v/erden
Dabei zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht der schematisch dargestellten Vorrichtung;
Fig. 2: das Antriebsschema der Strangabschnittaufnahmen der Vorrichtung; eine teilweise Draufsicht der Vorrichtung; Fig. 4: die schematische Darstellung des zweiten
Antriebes des Kettenförderers; eine Ausführungsform der Strangabschnittaufnahmen;
eine zweite Ausführungsform der Strangabschnittaufnahmen und deren Bewegungsablauf.
In Figur 1 ist der Aufbau der Vorrichtung schematisch dargestellt. Das Maschinengestell 1 trägt einen Kettenförderer 2, dessen umlaufende Ketten 6 derartig versetzt angeordnet sind, daß die beweglich diagonal einseitig an den Ketten 6 angeschlossenen Palettenunterlagen 19 und die darauf befindlichen Paletten 15 während des Kettenumlaufes ständig eine horizontale Lage einnehmen. Zur Kettenentlastung sind Palettenunterlagen 19 mit vier Rollen 18 ausgerüstet, die sich auf Laufschienen 17 abstützen. Oberhalb des Kettenförderers 2 sind endseitig in Richtung der schematisch dargestellten Strangabschnittzuführung zwei gegenläufig schwenkbare, über verschließbare Strangabschnittaufnahmen 3; 3f verbundene Hebelpaare 4; 5 vorgesehen, wobei die Bewegungsbahnen der Strangabschnittaufnahmen 3; 3' strichpunktiert dargestellt sind. Das Hebelpaar 4 ist auf einer durchgehenden im Maschinengestell 1 gelagerten Zwischenwelle 12 starr angeschlossen, während das zweite Hebelpaar 5 auf zwei Wellen 13; 13' angeordnet ist. Durch den gewählten Abstand der Zwischenwelle 12 zu den Wellen 13; 13' ist trotz unterschiedlicher Bewegungsbahnen der Strangabschnittaufnahmen 3; 3'
das Erreichen übereinstimmender Endlagen derselben sowie ein ungehindertes Vorbeiführen bei der Schwenkbewegung gewährleistet.
Für das Verschwenken der Hebelpaare 4; 5 und somit der Strangabschnittaufnahmen 3; 3' ist eine Vorgelegewelle 7 im Maschinengestell 1 angeordnet, die mittels eines Hebels 9 an einen Kolben-Zylinder-Antrieb 8 beweglich angeschlossen ist, so daß bei dessen Betätigung die Vorgelegewelle 7 links- oder rechtsdrehend antreibbar ist.
Auf der Vorgelegewelle 7 befindet sich das Antriebszahnrad 10, welches mit dem auf der Zwischenwelle 12 angeordneten Zahnrad 11 eine Getriebestufe bildet, wodurch die Drehbewegung der Vorgelegewelle 7 auf die Zwischenwelle 12 übertragbar ist. Zur weiteren Übertragung ihrer Drehbewegung v/eist die Vorgelegewelle 12 ein zweites Zahnrad 11' auf, wobei die Zahnräder 11; 11' mit den auf den Wellen 13; 13' angeordneten Zahnrädern 14; 14' in Eingriff stehen (Fig. 2). Damit ist es möglich, über den Kolben-Zylinder-Antrieb 8, Hebel 9 und Zahnradübersetzung 10; 11 sowie die Zahnräder 11; 14 und 11'; 14' die Strangabschnitt aufnahmen 3; 3' gegenläufig zu verschwenken, so daß nach Beendigung des Schwenkvorganges die Strangabschnittaufnahmen 3; 3' für die Übernahme bzw. für das Ablegen eines Strangabschnittes 39 bereitstehen.
Bedingt durch die unterschiedlichen Schwenkwinkel der Strangabschnittaufnahmen 3; 3'> im Ausführungsbeispiel beträgt der Schwenkwinkel für das Hebelpaar 5 190° und für das Hebelpaar 4 170°, weisen die Zahnräder 11; 11' und 14; 14' ein gleiches Verhältnis auf, so daß beispielsweise für das Zahnrad 11; 11' eine Zähnezahl von 19 und für das Zahnrad 1"4; 14' eine Zähnezahl von 17 gewählt wurde, während das Antriebszahnrad 10 eine Zähnezahl von 36 hat
V/ie aus Fig. 1 weiterhin ersichtlich, wird die Bewegung der Vorgelegewelle 7 für den Antrieb des Kettenförderers 2 genutzt. Hierfür ist an der Vorgelegewelle 7 ein zweiter längen- und winkelverstellbarer Hebel 20 angebracht, der mit der längenveränderlichen Schubstange 22 gelenkig
verbunden, über den an der Antriebswelle 24 des Kettenförderers 2 angeordneten Schwenkhebel 23 seine Drehbewegung auf die Antriebswelle 24 überträgt. Um den schrittweisen Antrieb des Kettenförderers 2 zu erreichen, ist die Antriebswelle 24 mit einer Klemmrollenkupplung 21 versehen.
Die verstellbare Ausführung von Hebel 20 und Schubstange 22 gestattet eine exakte Einstellung bzw. auch unterschiedliche Förderwege des Kettenförderers 2 entsprechend dem vorgesehenen Abstand der auf die Paletten 15 abzulegenden Strangabschnitte 39.
Da der Abstand derselben auf den mit Rillen versehenen Paletten 15 nicht mit dem Abstand der Paletten 15 zueinander übereinstimmt, besitzt der Kettenförderer 2 einen zweiten Antrieb.
Hierzu ist die Antriebswelle 24, wie in Fig. 3 dargestellt, über eine mittels Signalgeber betätigbare Schaltkupplung 27 mit dem Motor 16 verbunden. Eine andere mögliche Ausführungsform des Antriebes zeigt Fig. 4· Die Kolbenstange 26 eines Arbeitszylinders 28 ist am Hebelarm 29 im Maschinengestell 1 gelagerten Doppelhebels gelenkig angeschlossen, wobei der zweite Hebelarm als Mitnehmer 30 für die Palettenunterlagen 19 ausgebildet ist und diese entsprechend dem Palettenabstand bewegt.
Zur Verhinderung eines Nachlaufs des Kettenförderers 2 ist der Hebelarm 29 mit einem weiteren Hebel 25 starr verbunden, der über eine Koppelstange 31 an einem -Vinkelhebel 32 beweglich angeschlossen und seine Schwenkbewegung auf den 7/inkelhebel 32 überträgt. Endseitig weist dieser einen Anschlag 33 auf, der die Stellung der Palettenunterlagen 19 nach Zurücklegen des erforderlichen Förderweges fixiert
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Strangabschnittaufnahme 3; 3', wobei diese im v/esentliehen aus einer annähernd U-förmigen Schale 34 und einer winkelbeweglichen an den Hebeln der Hebelpaare 4; 5 angeordneten Verschlußleiste 35 besteht.
Weiterhin sind an den Hebelpaaren 4; 5 jeweils entgegenwirkende Blattfedern 36; 36' vorgesehen, die an der Verschlußleiste 35 angreifend, dieselbe in Schließstellung halten. Die ebenfalls an den Hebelpaaren 4; 5 angeordneten Anschläge 37; 37' bev/irken, daß jede Blattfeder 36; 36' die Verschlußleiste 35 nur bis zur Schließstellung führen kann· Zum Öffnen der Schale 34 ist am Maschinengestell 1 ein Anschlagstück 38; 38' angebracht, das vor Erreichen der Endlage der Strangabschnittaufnahme 3; 3' gegen die Verschlußleiste 35 wirkt und diese soweit verschwenkt, daß die Schale 34 ungehindert ein Strangabschnitt 39 aufnehmen bzw. abgeben kann. Die Entleerstellung der Schale 34 isx in Pig. 5 strichpunktiert ausgeführt.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit für das Verschließen und Öffnen der Schale 34 zeigt Pig. 6, wobei fünf Stellungen der Werkstückaufnahme 3 auf ihrer Bewegungsbahn dargestellt sind, wobei die eingezeichneten Pfeile die Bewegungsrichtung andeuten.
Bei dieser Ausführungsform ist die Verschlußleiste 35 über ihren Drehpunkt hinaus verlängert und mit einer Einkerbungen aufweisenden Rastplatte 40 versehen, in welche eine an den Hebeln der Hebelpaare 4; 5 angebrachte Peder 41 eingreift.
Weiterhin trägt die Verschlußleiste 35 eine Betätigungsrolle 42, die nach dem Pullen der Schale 34 mit Strangabschnitten 39 über eine innerhalb der Bewegungsbahn der Strangabschnittaufnahme 3; 3' angeordnete Schließkurve läuft, dabei ein Verschwenken der Verschlußleiste 35 in die Schließstellung bewirkt. Durch das Einrasten der Peder 41 in die entsprechende Kerbe der Rastplatte 40 wird die Verschlußleiste 35 in ihrer Stellung fixiert. Die mit dem linksdrehenden Richtungspfeil versehenen Stellungen verdeutlichen die Betätigung der Verschlußleiste 35 vor dem Pullen der Schale 34.
Die wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung v/ird nachfolgend beschrieben.
Die Strangabschnittaufnahmen 3; 3' befinden sich in den Endlagen, d. h. in der Püll- bzw. tJbergabeposition, wobei die Verschlußleisten 35 verschwenkt und somit die Schalen 34 geöffnet sind.
Von der Zuführeinrichtung, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, trommeiförmig ausgebildet ist, wird die in der Füllposition befindliche Schale 34 mit Strangabschnitten gefüllt. Durch einen Steuerimpuls ausgelöst, beginnt der Kolben-Zylinder-Antrieb 8 über den Hebel 9 die Vorgelegeweile 7 und somit das Antriebszahnrad 10 um eine Vierteldrehung zu bewegen. Das in das Zahnrad 11 eingreifende Antriebszahnrad 10 überträgt somit seine Drehbewegung auf die Zwischenwelle 12 mit dem Hebelpaar 4, wodurch dasselbe entsprechend der gewählten Übersetzung von Antriebszahnrad 10 und Zahnrad 11 um einen Winkel von 170 verschwenkt wird, während über die Zahnradverbindung 11; 14 und 11'; 14' der Antrieb der Wellen 13; 13' erfolgt, so daß die mit den Wellen 13; 13' verbundenen Hebel des Hebelpaares 5 eine Schwenkbewegung von 190° ausführen.
Bei der Schwenkbewegung des Hebelpaares 5 läuft die Betätigungsrolle 42 über die Schließkurve 43 und bewirkt das Schließen der Schale 34 mittels Verschlußleiste 35. Mit Erreichen der Übergabeposition des Hebelpaares 5 mit Strangabschnittaufnahme 3' drückt das Anschlagstück 38 gegen die Verschlußleiste 35 und die Schale 34 wird wieder geöffnet, so daß die Strangabschnitte 39 auf der bereitgestellten Palette 15 abgelegt werden können. Zwischenzeitlich wurde die Strangabschnittaufnahme 3 in bereits beschriebener Weise verschwenkt, d. h. in Füllposition gebracht, so daß ein neues Arbeitsspiel beginnen kann.
Wie bereits vorhergehend dargelegt, erfolgt der schrittweise Antrieb des Kettenförderers 2 über den verstellbaren Hebel 20, Schubstange 22 und Schwenkhebel 23 sowie die auf der Antriebswelle 24 angeordnete Klemmrollenkupplung 21, wobei durch die vorgesehene Verstellung von Hebel 20 und Schubstange 22 gewährleistet ist, daß die Bewegung des Kettenförderers 2 etwa nach halber
Schwenkbewegung der Hebelpaare 4; 5 abgeschlossen ist
Nach vollständiger Belegung einer Palette 15 mit Strangabschnitten 39 wird mittels geeigneter Signalgeber, beispielsweise berührungslose Kontakte, die Schaltkupplung 27 betätigt, wodurch mittels Uotor 16 der Kettenförderer 2 um den Abstand zwischen der letzten Reihe der belegten Palette 15 und der ersten Reihe der nächstfolgenden unbelegten Palette 15 weiterbewegt wird und dieselbe für die Belegung bereitsteht.
Pur die Beendigung dieser Kettenfördererbewegung sind gleichfalls entsprechende Signalgeber vorgesehen.

Claims (6)

  1. Erfindungsanspruch
    1· Vorrichtung zum Überführen zylinderförmiger Strangabschnitte, insbesondere aus plastischer Masse, auf Paletten, wobei diese auf einem Förderer angeordnet und zur Überführung der Strangabschnitte schwenkbare Aufnahmeelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (6) eines Kettenförderers (2) derartig versetzt sind, daß an den Ketten (6) diagonal einseitig angeschlossene die Paletten (15) aufnehmenden Palettenunterlagen (19) ständig eine horizontale Lage einnehmen und für das Verschwenken der Strangabschnittaufnahmen (3; 3') ein Kolben-Zylinder-Antrieb (8) über einen Hebel (9) mit einer im Maschinengestell (1) gelagerten Vorgelegewelle (7) verbunden ist und diese ein Äntriebszahnrad (10) aufweist, welches eine Getriebestufe bildend in ein weiteres auf einer Zwischenwelle (12) angeordnetes Zahnrad (11) eingreift, wodurch ein auf der Zwischenwelle (12) angeschlossenes mittels der verschließbaren Strangabschnitt auf nähme (3) verbundenes Hebelpaar (4) um einen wählbaren Winkel verschwenkbar ist und ein zweites auf Wellen (13; 13') angebrachtes Hebelpaar (5) mit Strangabschnittaufnahme (3')> wobei die Zwischenwelle (12) mit einem zweiten Zahnrad (11') ausgerüstet, so daß die Zahnräder (11; 11') mit auf den bellen (13; 13') angeordneten Zahnrädern (14; 14') in Eingriff stehen, gegenläufig schwenkbar ist, während für den Antrieb des Kettenförderers (2) an der Vorgelegewelle (7) ein weiterer verstellbarer Hebel (20) vorgesehen ist, der über Schub-
    stange (22) einen auf der eine Klemmrollenkupplung (21) aufweisenden Antriebswelle (24) des Kettenförderers (2) angeordneten Schwenkhebel (23) bewegt und somit eine absatzweise Drehung der Antriebswelle (24) bewirkt, wobei wegen des Abstandes zwischen den Paletten (15) ein zweiter Antrieb für den Kettenförderer (2) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der Hebelpaare (4; 5) in einem solchen Abstand angeordnet sind, daß nach einem Schwenkwinkel größer bzw. kleiner 180°, wobei die Winkelsumme 36О beträgt, die Hebelpaare (4; 5) und damit die Strangabschnittaufnahmen (3; 3') jeweils eine der gemeinsamen Endlagen einnehmen.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1. , dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb des Kettenförderers (2) im wesentlichen aus einem Arbeitszylinder (28), dessen Kolbenstange (26) am Hebelarm (29) eines im Maschinengestell (1) gelagerten Doppelhebels angelenkt und der andere Hebelarm als an den Palettenunterlagen (19) angreifender Mitnehmer (30) ausgebildet ist, sowie einem starr mit dem Hebelarm (29) verbundenen, aber den gleichen Drehpunkt aufweisenden Hebel (25), der über eine Koppelstange (3Ό an einen V/inkelhebel (32) angeschlossen ist, besteht und der V/inkelhebel (32) am freien Ende mit einem Anschlag (33) ausgerüstet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 1. , dadurch gekennzeichnet, daß für den zweiten Antrieb des Kettenförderers (2) ein Motor (16) mit Schaltkupplung (27) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 1. , dadurch gekennzeichnet, daß die Strangabschnittaufnahme (3; 3') eine U-förmige Schale (34) mit winkelbeweglicher Verschlußleiste (35) aufweist und letztere durch entgegenwirkende Blattfedern (36; 36' ) sowie Anschlagstücke (38; 38') bewegbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 5·, dadurch gekennzeichnet, daß die Offen- und Schließstellung der Verschlußleiste (35) über eine endseitig angeordnete Rastplatte (40) sowie Feder (41) fixierbar und die Schließbewegung der Verschlußleiste (35) mittels Betätigungsrolle (42) und einer Schließkurve (43) und die Öffnungsbewegung über die gegen die Verschlußleiste (35) wirkenden Anschlagstücke (38; 3Ö') erreichbar ist.
    Hierzu..j^_„Seiten Zeichnungen
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