DD200414A1 - Vorrichtung zum ueberfuehren zylinderfoermiger strangabschnitte,insbesondere aus plastischer masse,aangabschnitte, insbesondere aus plastischer masse,uf paletten auf paletten - Google Patents

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DD200414A1 DD23257281A DD23257281A DD200414A1 DD 200414 A1 DD200414 A1 DD 200414A1 DD 23257281 A DD23257281 A DD 23257281A DD 23257281 A DD23257281 A DD 23257281A DD 200414 A1 DD200414 A1 DD 200414A1
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Friedrich Paape
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Siegfried Mosig
Friedrich Paape
Eberhard Steffens
Seylberg Hans Peter Van Der
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Abstract

Ziel der Erfindung ist es, die Fertigung von oxideramischen Formkoerper relativ kleiner Abmessung durch Vermeidung von Nacharbeitsgaengen sowie automatisierte Behandlung effektiver zu gestalten. Die erfindungsgemaesse Aufgabe wird dadurch geloest, dass die Ketten eines Kettenfoerderers versetzt angeordnet sind, so das die hieran angebrachten Paletten staendig horizontal gefuehrt werden. Fuer die Ueberfuehrung der Strangabschitte weist die Vorrichtung zwei gegenlaeufig schwenkbare Hebelpaare auf, die jeweils durch eine schalenfoermige verschleissbare Strangabschnittaufnahme vergunden sind. Der Antrieb der Hebelpaare sowie des Ketterfoerderderers erfolgt durch ein gemeinsamesZahmrad-Hebel-Getriebe, wobei der Kettenfoederer ein zusaetzliches Getriebe, bestehend aus Motor und Schaltkupplung, aufweist. Fig.1

Description

Vorrichtung zum überführen zylinderförniiger Strangabschnitte, insbesondere aus plastischer Masse, auf Paletten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum überführen zylinderformiger Strangabschnitte, insbesondere aus plastischer Masse, auf Paletten»
Die Anwendung der Erfindung ist in der technischen Keramikindustrie bei der Herstellung ozidkeramischer Formteile gegeben.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für das Aufnehmen eines aus dem Mundstück einer Strangpresse austretenden keramischen Massestranges und AbIegen desselben auf mit Rillen versehenen Trocken- bzw. Brennunterlagen ist eine Vorrichtung durch die DD-PS 70 810 bekannt geworden.
Bei dieser Lösung werden die als Trocken- bzw. Brennunterlagen dienenden Paletten annähernd vertikal stehend auf einer periodisch angetriebenen Rollenkette bewegt, wobei notwendigerweise eine rückseitige Abstützung der Paletten vorgesehen ist.
Der Antrieb der Rollenkette erfolgt über Motor, Getriebe und Elektromagnetkupplung, während die Steuerung der
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Rollenkettenbewegung mittels Lieh.tschranke vorgenommen wird. Hierzu weisen die Paletten im unteren Abschnitt der Rille eine Aussparung für den Durchtritt des Lichtstrahles auf. .Diese Vorrichtung ist jedoch nur für die Aufnahme und den Transport von reiaxiv langen noch au bearbeitenden Strangabschnitten geeignet, da dieselben zur Fixierung ihrer Lage endseitig über den oberen Palettenrand abgewinkelt werden
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird der auf Länge geschnittene Massestrang von einer sternförmigen Magazin trommel aufgenommen und bei deren Rotation nochmals in kleinere Strangabschnitte geteilt. Nach der Teilung des Massestranges fallen die Strangabschnitte durch ihr Eigengewicht auf einen Rollförderer.
Von lachteil bei dieser Vorrichtung ist einerseits die nicht exakt beeinflußbare Lage der Strangabschnitte auf dem Rollförderer und andererseits die nicht auszuschließenden Verformungen der Strangabschnitte durch den freien Fall.
Des weiteren dürften bei kleinen Längen der Strangabschnitte Unregelmäßigkeiten, bedingt durch den freien Fall, nicht auszuschließen sein.
Aus der Grobkeramikindustrie ist eine Übernahme- und Transportvorrichtung für plastische Ziegelformlinge bekannt.
Der bereits aufgeteilte Tonblock wird durch zwei gegenläufig verfahrbare Greiferwagen mit heb- und senkbaren Vakuumgreifern vom Schneidtisch abgenommen und auf Trockenpaletten abgesetzt. Das wechselweise Arbeitsspiel der Greiferwagen schließt Totzeiten im wesentlichen aus, allerdings ist diese Vorrichtung nur für die Behandlung von großformatigen Formungen geeignet. Ein Einsatz für die Fertigung relativ kleiner oxidkeramischer Formteile ist nicht gegeben.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Effektivität bei der
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Fertigung von relativ kleinen osidkeramisehen Formkörpern durch die Vermeidung von Nacharbeitsgängen und automatisierte Behandlung zu erhöhen.
Darlegung des Wesens-, der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion die Übernahme von zerteilten Massesträngen aus einer Schneideinrichtung und eine lagefixierte Ablage der Massestränge auf mit Rillen versehene Trocken- bzw. Brennunterlagen gestattet, wobei Verformungen der Strangabschnitte und Nachbearbeitungen vermieden werden sollen,
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ketten eines Kettenförderers derartig versetzt 3ind, daß an den Ketten diagonal einseitig angeschlossene die Paletten aufnehmenden Palettenunterlagen ständig eine horizontale Lage einnehmen und für aas Verschwenken der Strangabschnittaufnahmen ein Kolben-Z.yiinder-Antrieb über einen Hebel mit einer im Maschinengestell gelagerten Vorgeiegewelie verbunden ist und diese ein Antriebszahnrad aufweist, welches eine Getriebestufe bildend in ein weiteres auf einer Zwischenwelle angeordnetes Zahnrad eingreift, wodurch ein auf der Zwischenwelle angeschlossenes mittels der verschließbaren Strangabschnittaufnähme verbundenes Hebelpaar um einen wählbaren Winkel verschwenkbar ist und ein zweites auf Wellen angebrachtes Hebelpaar mit Strangabschnixtaufnahme, wobei die Zwischenwelle mit einem zweiten Zahnrad ausgerüstet, so daß die Zahnräder mit auf den Wellen angeordneten Zahnrädern in Eingriff stehen, gegenläufig schwenkbar ist, während für den Antrieb des Kettenförderers an der Vorgelegewelle ein weiterer verstellbarer Hebel vorgesehen ist, der über Schubstange einen auf der eine Klemmrollenkupplung aufweisenden Antriebswelle des Kettenförderers angeordneten Schwenkhebel bewegt und somit eine absatzweise Drehung der Antriebsweile bewirkt, wobei wegen des Abstande3 zwischen den
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Paletten ein zweiter Antrieb für den Kettenförderer vorgesenen ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Drehpunkte der Hebelpaare in einem solchen Abstand angeordnet, daß nach einem Schwenkwinkel größer bzw. kleiner 180"", wobei die Winkelsumme 3b0° beträgt, die Hebelpaare und damit die Strangabschnittaufnahmen jeweils eine der gemeinsamer Endlagen einnehmen.
Merkmal der Erfindung ist es weiterhin, daß der zweite Antrieb des Kettenförderers im wesentlichen aus eines Arbeitszylinder, dessen Kolbenstange am Hebelarm eines im Maschinengestell gelagerten Doppelhebels angelenkt und der andere Hebelarm als an den Palettenunterlagen angreifender Mitnehmer ausgebildet ist, sowie einem stan mit dem Hebelarm verbundenen, aber den gleichen Drehpunki aufweisenden Hebel, der über eine Kopioelstange an einen Winks!hebel angeschlossen ist, besteht und der Winkelhebel am freien Ende mit einem Anschlag ausgerüstet ist. Es kann aber auch für den zweiten Antrieb des Kettenförderers ein Motor mit Schaltkupplung vorgesehen werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß die Strang abschnittaufnähme eine U-förmige Schale mit winkerbeweglicher Verschlußleiste aufweist und letztere durch entgegenwirkende Blattfedern sowie Anschlagstücke bewegbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform i3t die Offen- und Schließstellung der Verschlußleiste über eine endseitig angeordnete Rastplatte sowie Feder fixierbar und die Schließbewegung der Verschlußleiste mittels Betätigungsrolle und einer Schließkurve und die Offnungsbewegung über die gegen die Verschlußleiste wirkenden Anschlagstücke erreichbar.
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Ausführungsbeispiel
nachstellend soll die Erfindung an einer Zeichnung näher erläutert werden
Dabei zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht der schematisch dargestellten Vorrichtung; Fig.. 2: das Antriebsschema der Strangabschnittauf-
nahmen der Vorrichtung;
Pig. 3.1 eine teilweise Draufsicht der Vorrichtung; Ii1Ig. 4*' die schematische Darstellung des zweiten
Antriebes des Kettenförderers;
S1Ig. 5: eine Ausführungsfora der Strangabschnittauf nahmen ;
I1Ig5, 6 : eine aweite Ausführungsf orm der Strartgabschnittaufnahmeη und deren Bewegungsablauf.
In Figur 1 ist der Aufbau der Vorrichtung schematisch dargestellt» Das Maschinengestell 1 trägt einen Kettenförderer 2, dessen umlaufende Ketten β derartig versetzt angeordnet sind, daß die beweglich diagonal einseitig an den Ketten 6 angeschlossenen Palettenunterlagen 19 und die darauf befindlichen Paletten 15 während des Ketten-Umlaufes ständig eine horizontale Lage einnehmen* Zur Kettenentiastung sind Palettenunterlagen 19 mit vier Rollen 18 ausgerüstet, die sich auf Laufschienen 17 abstützen. Oberhalb des Kettenförderers 2 sind endseitig in Richtung der schematisch dargestellten Strangabschnittzuführung zwei gegenläufig schwenkbare, über verschließbare Strangabschhittaufnahmen 3; 3' verbundene Hebelpaare 4; 5 vorgesehen, wobei die Bewegungsbahnen der Strangabschnittaufnahmen 3; 3' strichpunktiert dargestellt sind. Das Hebeipaar 4 ist auf einer durchgehenden im Maschinengestell 1 gelagerten Zwischenwelle 12 starr angeschlossen, während das zweite Hebelpaar 5 auf zwei Weilen 13; 13' angeordnet ist» Durch den gewählten Abstand der Zwischenwelle 12 zu den Wellen 13; 13' ist trotz unterschiedlicher Bewegungsbahnen der Strangabschnittaufnahmen 3; 3'
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das Erreichen übereinstimmender Endlagen derselben sowie ein ungehindertes Vorbeiführen bei der Schwenkbewegung gewährleistet.
Pur das Verschwenken der Hebelpaare 4; 5 und somit der Strangabschnittaufnahmen 3; 3' ist eine Vorgelegewelle 7 im Maschinengestell 1 angeordnet, die mittels eines Hebels 9 an einen Kolben-Zylinder-Antrieb 8 beweglich angeschlossen ist, 30 daß bei dessen Betätigung die Vorgelegewelle 7 links- oder rechtsdrehend antreibbar ist.
Auf der Vorgelegewelle 7 befindet sich das Antriebszahnrad 10, welches mit dem auf der Zwischenwelle 12 angeordneten Zahnrad 11 eine Getriebestufe bildet, wodurch die Drehbewegung der Vorgelegewelle 7 auf die Zwischenwelle 12 übertragbar ist. Zur weiteren Übertragung ihrer Drehbewegung weist die Vorgelegewelle 12 ein zweites Zahnrad 11' auf, wobei die Zahnräder 11; 11' mit den auf den Wellen 13; 13' angeordneten Zahnrädern 14; 14' in Singriff stehen (Fig. 2). Damit ist es möglich, über den Kolben-Zylinder-Antrieb 3, Hebel 9 und Zahnradübersetsung 10; 11 sowie die Zahnräder 11; 14 und 11'; 14' die Strang abschnittaufnahmen 3; 3' gegenläufig zu verschwenken, so daß nach Beendigung des Schwenkvorganges die Strangabschnitt auf nahmen 3; 3' für die Übernahme bzw. für das Ablegen eines Strangabschniztes 39 bereitstehen.
Bedingt durch die unterschiedlichen Schwenkwinkel der Strangabschnittaufnahmen 3; 31» im Ausführungsbeispiel beträgt der Schwenkwinkel für das Hebelpaar 5 190° und für das Hebelpaar 4 170 , weisen die Zahnräder 11; 11' und 14; 14' sin gleiches Verhältnis auf, so daß beispielsweise für das Zahnrad 11; 11' eine Zähnezahl von 19 und für das Zahnrad 14; 14' eine Zähnezahl von 17 gewählt wurde, während das Antriebszahnrad 10 eine Zähnesaiii von 36 hat
wie aus Pig. 1 weiterhin ersichtlich, wird die Bewegung der Vorgelegewelle 7 für den Antrieb des Kettenförderers 2 genutzt. Hierfür ist an der Vorgelegewelle 7 ein zweiter längen- und winkeiversteilbarer Hebel 20 angebracht, der mit der längenveränderlichen Schubstange 22 gelenkig
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verbunden, über den an der Antriebswelle 24 des Kettenförderers 2 angeordneten Schwenkhebel 23 seine Drehbewegung auf die Antriebswelle 24 überträgt. Um den schrittweisen Antrieb des Kettenförderers 2 zu erreichen, ist die Antriebswelle 24 mit einer Klemmrollenkupplung 21 versehen.
Die verstellbare Ausführung von Hebel 20 und Schubstange 22 gestattet eine exakte Einstellung bzw. auch unterschiedliche Förderwege des Kettenförderers 2 entsprechend dem vorgesehenen Abstand der auf die Paletten 15 abzulegenden Strangabschnitte 39*
Da der Abstand derselben auf den mit Rillen versehenen Paletten 15 nicht mit dem Abstand der Paletten 15 zueinander übereinstimmt, besitzt der Kettenförderer 2 einen zweiten Antrieb*
Hierzu ist die Antriebswelle 24, wie in Fig. 3 dargestellt, über eine mittels Signalgeber betätigbare Schaltkupplung 27 mit dem Motor 16 verbunden. Eine andere mögliche Ausführungsform des Antriebes zeigt Fig. 4. Die Kolbenstange 26 eines Arbeitszylinders 28 ist am Hebelarm 29 im Maschinengestell 1 gelagerten Doppelhebels gelenkig angeschlossen, wobei dsr zweite Hebelarm als Mitnehmer 30 für die Palettenunterlagen 19 ausgebildet ist und diese entsprechend dem Palettenabstand bewegt.
Zur Verhinderung eines Nachlaufs des Kettenförderers 2 ist der Hebelarm 29 mit einem weiteren Hebel 25 starr verbunden, der über eine Koppelstange 31 an einem Winke1-hebei 32 beweglich angeschlossen und seine Schwenkbewegung auf den Winkelhebei 32 überträgt. Endseitig weist dieser einen Anschlag 33 auf, der die Stellung der Paiettenunterlagen 19 nach Zurücklegen des erforderlichen Förderweges, fixiert· Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Strangabschnittaufnahme 3; 3f> wobei diese im wesentlichen aus einer annähernd U-förmigen Schale 34 und einer winkelbewegiichen an den Hebeln der Hebelpaare 4; 5 angeordneten Verschlußleiste 35 besteht.
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Weiterhin sind an den Hebelpaaren 4; 5 jeweils entgegenwirkende Blattfedern 36; 36' vorgesehen, die an der Verschlußleiste 35 angreifend, dieselbe in Schließstellung halten. Die ebenfalls an den Hebelpaaren 4; 5 angeordneten Anschläge 37; 37' bewirken, daß «jede Blattfeder 36; 36' die Verschlußleiste 35 nur bis zur Schließstellung führen kann. Zum Öffnen der Schale 34 ist am Maschinengestell 1 ein Anschlagstück 38; 38T angebracht, das vor· Erreichen der Endlage der Strangabschnittaufnahme 3; 3' gegen die Verschlußleiste 35 wirkt und diese soweit verschwenkt, daß die Schale 34 ungehindert ein Strangabschnitt 39 aufnehmen bzw. abgeben kann. Die Entleerstellung der Schale 34 ist in Pig. 5 strichpunktiert ausgeführt.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit für das Verschließen und öffnen der Schale 34 zeigt Flg. 6, wobei fünf Stellun= gen der Werkstückaufnahine 3 auf ihrer Bewegungsbahn dargestellt sind, wobei die eingezeichneten Pfeile die Bewegungsrichtung andeuten.
Bei dieser Ausführungsform ist die Verschlußleiste 35 über ihren Drehpunkt hinaus verlängert und mit einer Sinkerbungen aufweisenden Rastplatte 40 versehen, in welche eine an den Hebeln der Hebelpaare 4; 5 angebrachte Feder 41 eingreift.
Weiterhin trägt die Verschlußleiste 35 eine Betätigungsrolle 42, die nach dem Füllen der Schale 34 mit Strangabschnitten 39 über eine innerhalb der Bewegungsbahn der Strangabschnittaufnahme 3; 3' angeordnete Schließkurve läuft, dabei ein Verschwenken der Verschlußleiste 35 in die Schließstellung bewirkt. Durch das Einrasten der Feder 41 in die entsprechende Kerbe der Rastplatte 40 wird die Verschlußleiste 35 in ihrer Stallung fixiert. Die mit dem linksdrehenden Richtungspfeil versehenen Stellungen verdeutlichen die Betätigung der Verschlußleiste 35 vor dem Füllen der Schale 34.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung v/ird nachfolgend beschrieben.
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Die Strangabschnittaufnahmen 3; 3' befinden sich in den Endlagen, d* ku in der Füll- bzw. Übergabeposition, wobei die Verschlußleisten 35 verschwenkt und somit die Schalen 34 geöffnet sind.
Von der Zuführeinrichtung, die, wie aus Pig. 1 ersichtlich, trommeiförmig ausgebildet ist, wird die in der Füllposition befindliche Schale 34 mit Strangabschnitten gefüllt. Durch einen Steuerimpuls ausgelöst,, beginnt der Kolben-Zylinder-Antrieb 8 über den Hebel 9 die Vorgelegewelle 7 und somit das Antriebssahnrad 10 um eine Vierteldrehung su bewegen. Das in das Zahnrad 11 eingreifende Antriebszahnrad 10 überträgt somit seine Drehbewegung auf die Zwischenwelle 12 mit dem Hebelpaar 4, wodurch dasselbe entsprechend der gewählten Übersetzung von An-
triebszahnrad 10 und Zahnrad 11 um einen Winkel von 170° verschwenkt wird, während über die Zahnradverbindung 11; 1 Δ. "T1^ 11 !a 1 " ' Λ am än+7.i a}i ή a-n Wüllay- 1^. 1"}' pr-fnlffT
so daß die mit den Wellen 13; 13' verbundenen Hebel des Hebelpaares 5 eine Schwenkbewegung von 190° ausführen, Bei der Schwenkbewegung des Hebelpaares 5 läuft die Betätigungsroile 42 über die Schließkurve 43 und bewirkt das Schließen der Schale 34 mittels Verschlußleiste 35. Mit Erreichen der Übergabeposition des Hebelpaares 5 mit Strangabschnittaufnahme 3' drückt das Anschlagstück 38 gegen die Verschlußleiste 35 und die Schale 34 wird wieder geöffnet, so daß die Strangabschnitte 39 auf der bereitgestellten Palette 15 abgelegt werden können, Zwischenzeitlich wurde die Strangabschnittaufnahme 3 in bereits beschriebener Weise verschwenkt, d. h. in Füliposition gebracht, so daß ein neues Arbeitsspiel beginnen kann.
Wie bereits vorhergehend dargelegt, erfolgt der schrittweise Antrieb des Kettenförderers 2 über den verstellbaren Hebel 20, Schubstange 22 und Schwenkhebel 23 sowie die auf der Antriebswelle 24 angeordnete Klemmrollenkupplung 21, wobei durch die vorgesehene Verstellung von Hebel 20 und Schubstange 22 gewährleistet ist, daß die Bewegung des Kettenförderers 2 etwa nach halber
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Schwenkbewegung der Hebelpaare 4; 5 abgeschlossen ist.
lMCiCJl VUiJ-OUCtIIUi^CX' XJCJ-Cg1UUg, CXIiCl' laxCUIiC I 5 IUXI/ Ol/X'Sxigj — abschnitten 39 wird mittels geeigneter Signalgeber, beispielsweise berührungslose Kontakte, die Schaltkupplung 27 betätigt, wodurch mittels Motor 16 der Kettenförderer 2 um den Abstand zwischen der letzten Reihe der belegten Palette 15 und der ersten Reihe der nächstfolgenden unbelegten Palette 15 weiterbewegt wird und dieselbe für die Belegung bereitsteht.
Pur die Beendigung dieser Kettenfördererbevvegung sind gleichfalls entsprechende Signalgeber vorgesehen.

Claims (6)

232572 O Srfindungsanspruch
1. Vorrichtung zum Überführen zylinderförmiger Strangabschnitte, insbesondere aus plastischer Masse, auf Paletten, wobei diese auf einem Förderer angeordnet und zur Überführung der Strangabschnitte schwenkbare Aufnahmeeiemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (6) eines Kettenförderers (2) derartig versetzt sind, daJ3 an den Ketten (6) diagonal einseitig- angeschlossene die Paletten (15) aufnehmenden Paletxenunterlagen (19) ständig eine horizontale Lage einnehmen und für das Verschwenken der Strangabschnittaufnahmen (3; 3') ein Kolben-Zylinder-Antrieb (8) über einen Hebel (9) mit einer im Maschinengestell (i) gelagerten Vorgelegewelle (7) verbunden ist und diese ein Antriebssahnrad (10) aufweist, welches eine C-etriebestufe bildend in ein weiteres auf einer Zwischenwelle (12) angeordnetes Zahnrad (11) eingreift, wodurch ein auf der Zwischenwelle (12) angeschlossenes mittels der verschließbaren Strangabschnitt aufnahme (3) verbundenes Hebelpaar (4) um einen wählbaren Winkel verschwenkbar ist und ein zweites auf Wellen (13; 13') angebrachtes Hebeipaar (5) mit Strangabschnitt auf nähme (31), wobei die Zwischenwelle (12) mit einem zweiten Zahnrad (11') ausgerüstet, so daß die Zahnräder (11; 11') mit auf den Weilen (13; 13') ange- .ordneten Zahnrädern (14; 14') in Eingriff stehen, gegenläufig schwenkbar ist, während für den Antrieb des Kettenförderers (2) an der Vorgelegewelle (7) ein weiterer verstellbarer Hebel (20) vorgesehen ist, der über Schub-
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'stange (22) einen auf der eine Kleminrollenkupplung (21) aufweisenden Antriebsweile (24) des Kettenförderers (2) angeordneten Schwenkhebel (23) bewegt und somit eine ab satzY/eise Drehung der Antriebswelle (24) bewirkt, wobei 7/egen des Abstandes zwischen den Paletten (15) ein zwei ter Antrieb für den Kettenförderer (2) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Punkt 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der Hebelpaare (4; 5) in einem solchen Abstand angeordnet sind, daß nach einem Schwenkwinkel größer bzw, kleiner 180°, wobei die Winke Is umine 360° beträgt, die Hebelpaare (4; 5) und damit die Strang abschnittaufnahmen (3; 3') jeweils eine der gemeinsamen Endlagen einnehmen»
3. Vorrichtung'nach Punkt 1. und 2,, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb des Kettenförderers (2) im wesentlichen aus einem Arbeitszylinder (23), dessen Kolbenstange (26) am Hebelarm (2S) eines im Maschinengestell (i) gelagerten Doppelhebels angelenkt und der andere Hebelarm als an den Palettenunterlagen (19) angreifender Mitnehmer (30) ausgebildet ist, sowie einem starr mit dem Hebelarm (29) verbundenen, aber den gleichen Drehpunkt aufweisenden Hebel (25), der über eine Koppelstange (31) an einen Winkelhebel (32) angeschlossen ist, besteht und der Winkelhebel (32) am freien Ende mit einem Anschlag (33) ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach Punkt 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß für den zweiten Antrieb des Kettenförderers (2) ein Motor (16) mit Schaltkupplung (27) vorgesehen isx.
5« Vorrichtung nach Punkt 1. bis 4«, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangabschnittaufnahme (3; 3T) eine ü-förmige Schale (34) mit winkelbeweglicher Verschlußleiste (35) aufweist und letztere durch entgegenwirkende Blattfedern (36; 36') sowie Anschlagstücke (38; 38') bewegbar ist.
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6. Vorrichtung nach Punkt 1. bis 5-, dadurch gekennzeichnet, daß die Offen- und Schließstellung der Verschlußleiste (35) über eine endseitig angeordnete Rastplatte (40) sowie Feder (41) fixierbar und die Schließbewegung der Verschlußleiste (35) mittels Betätigungsrolle (42) und einer Schließkurve (43) und die Öffnungsbewegung über die gegen die Verschlußleiste (35) wirkenden Anschlagstücke (38; 38') erreichbar ist.
Blerzu^j£LSeten Zeichnungen
DD23257281A 1981-08-13 1981-08-13 Vorrichtung zum ueberfuehren zylinderfoermiger strangabschnitte, insbesondere aus plastischer masse, auf paletten DD200414B1 (de)

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