DD160069A1 - Einrichtung zum aushalten und entfernen von stueckgut,insbesondere von steinen aus dem foerdergutstrom - Google Patents

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DD160069A1
DD160069A1 DD23129681A DD23129681A DD160069A1 DD 160069 A1 DD160069 A1 DD 160069A1 DD 23129681 A DD23129681 A DD 23129681A DD 23129681 A DD23129681 A DD 23129681A DD 160069 A1 DD160069 A1 DD 160069A1
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foerdergutstrom
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DD23129681A
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Helmut Goehring
Original Assignee
Helmut Goehring
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Abstract

Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Stueckgut, insbesondere von Steinen aus dem Foerdergutstrom. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entfernen von Stueckgut, insbesondere von Steinen aus dem Foerdergutstrom zur Vermeidung von Zerstoerungen der Bauteile von Tagebaugeraeten. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, die Ausfallzeiten der Tagebaugeraete zu reduzieren, das Entfernen von Steinen und aehnlichen Brocken aus dem Foerdergutstrom bei unterschiedlichem Foerdergut und bei laufendem Foerderbetrieb zu erreichen und das mit dem Stein entnommene andere Foerdergut im gleichen Arbeitsgang wieder dem Foerdergutstrom zuzufuehren. Geloest wird diese Aufgabe dadurch, dass um eine quer zur Foerderrichtung oberhalb des Foerderbandes angeordneten Achse Fangsegmente und Kragarme schwenkbar gelagert sind und am Ende der Kragarme eine Schwinge mit daran befestigten Greifsegmenten angelenkt ist, wobei die Fangsegmente durch das Eigengewicht und die Greifsegmente mit einer Hubeinrichtung nacheinander in den Foerdergutstrom schwenkbar sind.

Description

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Titel der Erfindung
Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Stückgut, insbesondere von Steinen aus dein Fördergut st rom
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Stückgut, insbesondere von Steinen aus dem Fördergutstrom, die auf Grund ihrer Größe und Masse zur Beschädigung oder Zerstörung des Förderbandes bzw. der Bandanlage führen können, was bei. 'Tagebaugroßgeräten zu einem längeren Ausfall des gesamten Fördersystems führen kann.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Einrichtungen zum Aushalten und Entfernen von Steinen auf Gurtbandförderern bzw* auf Tagebaugeräten bekannt, bei denen ein Rost oder auch zweiteilige Roste gemäß DD-PS 108 566 ständig bzw, zeitweilig im Bereich der Übergabe stellen der Gurtbandförderer angeordnet sind. Die Funktionsfähigkeit dieser Einrichtungen ist sehr stark von der Art des Fördergutes abhängig und sehr oft nicht einsetzbar.
Bei klebrigen Böden führen diese Einrichtungen zu Verstopfungen der Übergabestellen, wodurch große Stillstände und sogar Havarien verursacht werden.
Weiterhin ist eine Ausführung bekannt, bei der ein der Übergabe stelle nachgeschaltenes Förderband reversierbar ausgeführt ist und der Stein nach dem Ausschwenken der Rückwand einer Schurre entgegen der üblichen Pörderrich-
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tung ausgefahren und abgeworfen wird.
Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß außer Steine auch eine große Menge anderes Fördergut abgeworfen wird, so daß die Stillsetzung des Fördersysteins und Beräumung des Planuins erforderlich ist, was zu einer unvertretbaren Leistungsminderung und einem zusätzlichen Aufwand führt,
3s ist auch bekannt, längs eines !Förderbandes einen längsverfahrbaren Auslegerkran anzuordnen, bei dem an dem Ausleger ein Greiforgan gemäß DD-PS 120 674 beziehungsweise eine zangenartige Vorrichtung gemäß DD-PS 123 520, die aus drei als zweischenkIige Hebel ausgebildete Zinken besteht, vorgesehen ist. Das Entfernen eines Steines aus dem Fördergut erfordert das Stillsetzen des Förderbandes und das Verfahren des Greifers direkt über den. Sxein* Der Stein wird nach der Entnahme aus dem Fördergutstrom in einen Behälter transportiert und dort deponiert.
Der Nachteil dieser Ausführung besteht ebenfalls darin, daß das gesamte Fördersystem stillgesetzt werden muß, wodurch eins erhebliche Leistungsminderung verursacht
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Stückgut, insbesondere von Steinen, zu schaffen, die bei laufendem Förderbetrieb ohne eine Leistungsminderung und bei Vermeidung von Verstopfungen an den übergabestellen, bedingt durch Steine, das Entfernen von Steinen aus dem Fördergutstrom ermöglicht.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Stückgut, insbesondere von Steinen, aus dem Fördergutstroru zu entwickein, mit der die aus dem Fördergutstrom zu entfernenden Steine oder anderes Stückgut bei laufendem Förderband sicher erfaßt werden und das miterfaßte Fördergut wieder dem Fördergutstrora und der Stein einer Ablagestelle zugeführt werden,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch, gelöst, daß oberhalb des Förderbandes mit einer für den Fördergutstrom ausreichenden Freigängigkeit auf einem Gerüst Fangsegmente und Kragarme um eine quer zur Förderrichtung gelagerte Achse schwenkbar gelagert sind, wobei der Schwenkbereich der Fangsegmente durch einen Anschlag zur Vermeidung von Bandbeschädigungen und eine Arretierung zum Halten einer annähernd horizontalen Lage in der ausgeschwenkten Stellung begrenzt sind. Die Fangsegmente sind so angeordnet, saß sie die Muldung des Förderbandes einnehmen, jedoch auf dem Förderband nicht aufliegen.
Am Ende der Kragarme ist eine Schwinge, um den Ge lenk punk t schwenkbar gelagert, an der .Greif segmente befestigt sind, An dem Schwinghebel ist eine Hubeinrichtung und ein Ge wi ch t an ge 1 e nk t,
Die Betätigung kann auch mittels eines in beiden Richtungen arbeitenden Zylinders erfolgen«. Eine weitere Möglichkeit besteht darin., daß sowohl die Fangsegmente als auch die Greifsegmente jeweils mit einer Schwinge verbunden sind und mit eine Hubeinrichtung im funktioneilen Zusammenhang stehen, wobei die Hubeinrichtung der Fangsegmente nach Erreichen der untersten Arbeitsstellung stillgesetzt wird und die Greifsegmente mit der Hubeinrichtung abgesenkt werden und nach dem
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Erfassen des Stückgutes mit der Hubeinrichtung des Greifsegsentes
entfernt wird.
Greif Segmentes ans de1? Fördergutstrom herausgehoben und
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, Ss zeigen:
Fig, 1: Die Seitenansicht der Einrichtung in Außerbetriebstellung
Fig, 2: Die Seitenansicht der Einrichtung in Fangstellung
Fig. 3- Die Draufsicht der Einrichtung in Außerbetriebstellung
Die Achse 1 ist auf einem Gerüst 2 gelagert. Auf der Achse 1 sind Fangsegniente 3 schwenkbar angeordnet, die fest und so mit einem Rohr, das auf der Achse 1 gelagert ist, verbunden sind, daß diese die Form der Muldung des Förderbandes ergeben. An den äußeren Fangsegmenten sind Anschläge 4 befestigt, die die Fangsegniente 3 in der notwendigen Betriebsstellung halten und damit eine Beschädigung des Förderbandes vermeiden* Mit einer Arretierung 5 v/erden die Fangseginente 3 in der Außerbetriebstellung annähernd horizontal gehalten, Auf der Achse 1 sind weiterhin beidseitig Kragarme 6 drehbar gelagert, die an ihren Enden, auf einer Seite angeordnet, eine Schwinge 7, die in der Außerbetriebstellung auf dem Traggerüst aufliegt, aufweisen. Der Schwingenhebel ist mit einer Hubeinrichtung S gekoppelt und die Schwinge 7 mit GreifSegmenten 9 fest verbunden.
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Sobald die Schwinge 7 angehoben wird, schwenken die Greifsegmente 9 Ιώ. den Fördergut strom, Mittels eines Gegengewichtes 10 wird die Außerbetriebste llung wieder erreicht,
Die Einrichtung funktioniert in der Weise, daß bei normalem Förderbetrieb die Fangsegmente 3 und die Greifsegrnente 9 aus dem Fördergutstrom ausgeschwenkt sind und eine gestreckte, annähernd horizontale Lage, wie in Fig« I dargestellt, einnehmen, .
Beim Auftreten eines Steines wird durch einen Geber automatisch oder manuell - die Arretierung 5 durch einen Bremslüfter gelöst, und die Fangsegmente 3 bewegen sich durch ihre Eigenmasse in den Fördergutstrom, Durch die Anschläge 4 werden sie in der untersten Stellung fixiert und gleichzeitig eine Verbindung mit den Kragarmen hergestellt. Zeitverzögert wird nach dem Anschlagen des Steines an die Fangsegmente 3 die Hubeinrichtung 8 eingeschaltet, die mit der Schwinge 7 die Greifsegmente 9 in den Fördergutstrom schwenkt und den Stein auf die Fangsegmente ·3 schiebt, Erreicht die Schwinge 7 mit der Anlenkung der Hubeinrichtung 8 annähernd eine horizontale Stellung, schwenkt beim weiteren Heben der Kragarm mit den Fangsegirienten 3 und den Greif Segmenten 9 um die auf dem Gerüst 2 gelagerte Achse 1, ITach Erreichen einer bestimmten .Schwenkstellung drücken die GreifSegmente 9, deren Segmente versetzt zu denen der Fangsegmente 3 angeordnet sind, den Stein auf einen schräg angeordneten Rost,
Das mitgeführte Fördergut fällt wieder auf das Förderband zurück, und der Stein rutscht in einen Sammelbehälter,
ITach erfolgtem Abwerfen des Steines wird der Kragarm 6 mittels der Hubeinrichtung 8 auf das Gerüst 2 aufgelegt, Die Arretierung 5 hält die Fangsegmente 3 in der oberen Stellung, und die Greifsegmente 9 schwenken durch das Gegengewicht 10 in die annähernd horizontale Stellung, wie in Fig, I dargestellt,

Claims (3)

Erfindungsanspruch.
1, Einrichtung zum Aushalten und Entfernen von Stückgut, insbesondere von Steinen aus dem Fördergutstrom auf Förderbändern von Baggern, Absetzern oder dergleichen, gekennzeichnet dadurch, daß oberhalb des Förderbandes auf einem Gerüst (2) Fangsegmente (3) und Kragarme (6) um eine quer zur Förderrichtung gelagerte Achse (1) schwenkbar gelagert sind, wobei der Schwenkbereich der Fangsegmente (3) durch Anschläge (4) und eine Arretierung (5) begrenzt sind und am Ende der Kragarme (6) eine Schwinge (7) und GreifSegmente (9) gelenkig gelagert sind, wobei die Schwinge (7) mit einer Hubeinrichtung (8) in Wirkverbindung steht»
2, Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fang- und GreifSegmente (3; 9) mittels eines
' in zwei Richtungen arbeitenden Zylinders in Wirkverb in dung s t e he η,
3, Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, äa3 die Fang- und GreifSegmente (3; 9) mit je einer Schwinge verbunden sind, die mit einer Hubeinrichtung in Wirkverbindung stehen.
Hierzu Vjeiten Zeichnungen
DD23129681A 1981-06-30 1981-06-30 Einrichtung zum aushalten und entfernen von stueckgut,insbesondere von steinen aus dem foerdergutstrom DD160069A1 (de)

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