DE19949425C2 - Umsetzvorrichtung für Rottgut einer Kompostmiete - Google Patents
Umsetzvorrichtung für Rottgut einer KompostmieteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Umsetzvorrichtung für Rottgut einer Kompostmiete, ins
besondere für eine Dreiecks- oder Trapezmiete, die mindestens eine Wende
trommel aufweist, durch die das Rottgut der Kompostmiete erfaßbar und entge
gen einer Arbeitsrichtung der Umsetzvorrichtung zu einer Fördereinrichtung
transportierbar ist durch die das Rottgut zu einer quer zur Arbeitsrichtung der
Umsetzvorrichtung arbeitenden Austrageeinrichtung transportierbar ist.
Eine derartige Umsetzvorrichtung ist bekannt und wird dazu verwendet, das Rott
gut der Kompostmiete zu wenden und damit zu durchmischen und zu lockern, um
durch diese einen wichtigen Teil der Bearbeitungstechnik von Kompostmieten
darstellende Rottgut-Wendung dazu beizutragen, optimale Bedingungen für die
Mikroben, welche den biologischen Abbau des organischen Kompostmaterials
vollziehen, zu schaffen.
Das Rottgut wird hierbei entweder in sogenannten Dreiecks- oder Trapezmieten
oder in Tafelmieten angeordnet. Charakteristisch für die erstgenannte Art von
Kompostmieten ist, daß hierbei das gesamte Rottgut einer Kompostmiete in ei
nem einzigen Arbeitsgang gewendet wird, während bei Tafelmieten vorgesehen
ist, daß in mehrmaligen Arbeitsschritten schrittweise das Rottgut der Tafelmiete
gewendet wird. Die zum Wenden des Rottguts von Dreiecks- oder Trapezmieten
verwendeten, bekannten Umsetzvorrichtungen sind hierbei meist als selbstfah
rende Maschinen ausgebildet, an deren Vorderseite die Wendetrommel angeord
net ist. Das von der orthogonal zur Fahrtrichtung und damit zur Arbeitsrichtung
der bekannten Umsetzvorrichtung angeordneten Wendetrommel erfaßte Rottgut
wird auf ein sich in Längsrichtung und somit in Fahrtrichtung der bekannten Um
setzvorrichtung verlaufendes Förderband geworfen und am hinteren Ende der
Umsetzvorrichtung wieder vom Förderband abgelegt.
Eine Umsetzvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist
aus der DE 43 40 612 C1 bekannt. Die in dieser Druckschrift beschriebene Vor
richtung zum Umsetzen von Kompostmieten weist eine orthogonal zur Fahrtrich
tung und somit zur Arbeitsrichtung der Umsetzvorrichtung angeordnete Wende
trommel zum Aufnehmen und Hochschleudern des Rottguts auf. Das von der
Wendetrommel erfaßte Rottgut der Kompostmiete wird entgegen der Arbeitsrich
tung der Umsetzvorrichtung zu einer entgegen der Fahrtrichtung verlaufenden
Fördereinrichtung transportiert und von dort auf ein quer zur Fahrtrichtung verlau
fendes Transportband einer Austrageeinrichtung übergeben, das das umzuset
zende Rottgut seitwärts transportiert, wo es dann in einer neuen Dreiecksmiete
abgelegt wird.
Die aus der vorgenannten Druckschrift bekannte sowie die anderen bekannten
Umsetzvorrichtungen besitzen den Nachteil, daß zwischen zwei benachbarten
Kompostmieten immer ein Fahrweg für die Umsetzvorrichtung vorhanden sein
muß, so daß es in nachteiliger Art und Weise nicht möglich ist, benachbarte
Kompostmieten eng aneinander angrenzend zu positionieren. Desweiteren besit
zen die bekannten Umsetzvorrichtungen zur Kompostwendung den Nachteil, daß
aufgrund der in Fahrtrichtung ablaufenden Transportbewegung des Rottguts im
mer in nachteiliger Art und Weise ein Versatz des Rottguts in der Längsrichtung
der Kompostmieten auftritt, da das Rottgut am vorderen Ende der bekannten Um
setzvorrichtung aufgenommen und an ihrem hinteren Ende abgelegt wird. Be
denkt man nun, daß im Verlauf des Verrottungsprozesses eine Kompostmiete
mehrmals gewendet werden muß, bedeutet diese Längsversetzung des Rottguts
in Richtung der Längserstreckung der Kompostmiete, daß bei der Anlage der
Kompostmieten eine nicht zu unterschätzende Reservefläche freigehalten wer
den muß, um mit der bekannten Umsetzvorrichtung die Kompostwendung durch
führen zu können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Umsetzvorrichtung der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine Umsetzvorrichtung ge
schaffen wird, die eine platzsparende Anlage von Kompostmieten erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wendetrommel
derart verschwenkt oder verschwenkbar ist, daß sie in einem spitzen Winkel zur
Arbeitsrichtung der Umsetzvorrichtung angeordnet oder anstellbar ist, und daß
die Fördereinrichtung der Umsetzvorrichtung hinter der Wendetrommel und quer
zur Arbeitsrichtung der Umsetzvorrichtung angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ei
ne Umsetzvorrichtung geschaffen, die sich dadurch auszeichnet, daß aufgrund
der Schrägstellung der Wendetrommel zur Arbeitsrichtung der Umsetzvorrichtung
in vorteilhafter Art und Weise erreicht wird, daß die Wendetrommel direkt in das
Rottgut der zu bearbeitenden Kompostmiete eingreifen kann und sich somit direkt
ihren Arbeitsbereich freischaufelt. Dies bewirkt in vorteilhafter Art und Weise, daß
es nun nicht mehr erforderlich ist, daß zwischen benachbarten Kompostmieten
Fahrspuren für die Umsetzvorrichtung freigehalten werden müssen. Benachbarte
Kompostmieten können somit in vorteilhafter Art und Weise eng benachbart oder
sogar überlappend angeordnet werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Umsetzvorrichtung besteht darin,
daß aufgrund der Schrägstellung der Wendetrommel und der quer
verlaufenden Anordnung der Förder- und der Austrageeinrichtung - bei einer auf
die gewählte Schrägstellung der Wendetrommel abgestimmten Vorschubbewe
gung der erfindungsgemäßen Umsetzvorrichtung in ihrer Arbeitsrichtung - das
Rottgut im wesentlichen in dem Bereich abgelegt wird, in dem es auch
aufgenommen wurde, so daß in vorteilhafter Art und Weise keine oder nur eine
minimale Versetzung des Rottguts in Längsrichtung der Kompostmiete auftritt. Es
ist somit mit der erfindungsgemäßen Umsetzvorrichtung möglich, den zur Anlage
der Kompostmieten zur Verfügung stehenden Raum optimal auszunutzen, da es
nun nicht mehr erforderlich ist, den bisher zum Wenden der Kompostmieten auf
grund der Längsversetzung benötigten Reserveraum vorzuhalten.
Die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung erlaubt daher in vorteilhafter Art und
Weise die Anlage einer besonders raumsparende Kompostmieten-Anlage.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen besteht darin, daß es
durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Umsetzvorrichtung aufgrund der
seitlich zur Wendetrommel erfolgenden Ablage des Rottguts auch möglich ist, ei
ne Teilmenge des Rottguts von einer Kompostmiete auf die benachbarte Kom
postmiete aufzusetzen und somit mit jedem Wendevorgang des Rottguts die ein
zelnen Kompostmieten auf ihre optimale Mietengrößen zu formen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die erfin
dungsgemäße Umsetzvorrichtung nicht als selbstfahrende Maschine, sondern als
an ein geeignetes Trägerfahrzeug, insbesondere einen Traktor, ansetzbare Vor
richtung ausgebildet ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, daß eine
derartige erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung besonders kostengünstig in ihrer
Herstellung ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die erfin
dungsgemäße Vorrichtung einen Anbaublock aufweist, über den sie an das Trä
gerfahrzeug anbaubar ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil einer be
sonders leichten Montierbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung an dem
Trägerfahrzeug.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der an der
Rückseite der erfindungsgemäßen Umsetzvorrichtung angeordnete Anbaublock
für das Trägerfahrzeug von dieser an eine Seitenfläche der Umsetzvorrichtung
verschwenkbar ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, daß hierdurch
besonders einfach die gesetzlich vorgeschriebene maximale Transportbreite er
zielbar ist, da nach einem Verschwenken des Anbaublocks von der Rückseite an
die Seitenfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Längsrichtung transpor
tierbar ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu
entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer
Umsetzvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel.
Die in den Fig. 1 bis 2 zusammen mit einem Trägerfahrzeug F dargestellte
Umsetzvorrichtung 1 weist mindestens eine an und für sich bekannte und daher
nicht mehr näher beschriebene Wendetrommel 10 mit Arbeitswerkzeugen 11 auf,
die in einem nach vorne offenen Gehäuse 13 der Umsetzvorrichtung 1, das einen
Schutzschirm 17 aufweist, mittels einer Welle 14 (s. Fig. 3) gelagert und von ei
nem Motor 15 angetrieben ist. Der Motor 15 ist vorzugsweise über Hydraulik-
oder Pneumatikleitungen mit einem entsprechenden Antriebsaggregat des Trä
gerfahrzeugs F verbunden. Über der Wendetrommel 10 kann optional noch
mindestens eine weitere Wende- und/oder Dosiertrommel (nicht gezeigt) ange
ordnet sein.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist hinter der Wendetrom
mel 10 eine quer zur Arbeitsrichtung A angeordnete Fördereinrichtung 20 vorge
sehen, die in dem hier gezeigten Fall als ein Bandförderer 21 mit einem Förder
band 23 ausgebildet ist, welches über zwei Umlenkwalzen 22a, 22b, von denen
mindestens eine, vorzugsweise aber beide angetrieben sind, geführt ist. Das von
der Wendetrommel 10 von der zu bearbeitenden Kompostmiete aufgenommene
Rottgut wird von der Fördereinrichtung 20 zu einer Austrageeinrichtung 30 gelei
tet, welche ebenfalls quer zur Arbeitsrichtung A der Umsetzvorrichtung 1 ange
ordnet ist. Im hier gezeigten Fall ist die Austrageeinrichtung 30 ebenfalls als ein
Bandförderer 31 mit einem Förderband 33 ausgebildet, welches wiederum über
zwei Umlenkwalzen 32a, 32b geführt ist, von denen wiederum mindestens eine
angetrieben ist. Der in Fig. 3 linke Endbereich 30' der Austrageeinrichtung 30 ist
unter der quer verlaufenden Fördereinrichtung 20 angeordnet, so daß das Rott
gut von der Fördereinrichtung 20 auf die Austrageeinrichtung 30 geworfen und
dann von der Austrageeinrichtung 30 an ihrem vorzugsweise ein verstellbares
Prallblech 35 aufweisenden Austrageende abgelegt wird.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Austrageeinrichtung 30 schräg
nach oben verlaufend angeordnet. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Nei
gungswinkel der Austrageeinrichtung 30 verstellbar ist, so daß der seitliche Ab
stand der Ablage des Rottguts zur Umsetzvorrichtung 1 leicht variierbar ist, in
dem die Austrageeinrichtung 30 steiler oder flacher positioniert wird.
An dieser Stelle soll noch angeführt werden, daß bei der obigen Beschreibung
davon ausgegangen wurde, daß die Fördereinrichtung 20 und die Austrageein
richtung 30, die vorzugsweise jeweils als Bandförderer 21, 31 ausgebildet sind,
zwei separate Bauteile sind. Es ist natürlich auch möglich, daß die Fördereinrich
tung 20 und die Austrageeinrichtung 30 in einer einzigen Einrichtung kombiniert
sind, wie z. B. bei einem Bandförderer, dessen Förderband sich von der in Fig.
3 linken Umlenkwalze 22a bis zu der Umlenkwalze 32b erstreckt.
An ihrer Rückseite weist die Umsetzvorrichtung 1 einen an und für sich bekann
ten und daher nicht näher beschriebenen Anbaublock 40 auf, über den sie am
Trägerfahrzeug F, von dem in Fig. 3 nur schematisch Vorderräder F1 und F2
dargestellt sind, angebaut werden kann. Der Anbaublock 40 weist eine gelagerte
Halteeinrichtung 45 auf, die lösbar mit dem rückwärtigen Teil des Gehäuses 13
verbunden ist und in dieses eingreift, um derart die Umsetzvorrichtung 1 zu tra
gen und schwenkbar machen. Geschwenkt wird die gesamte Umsetzvorrichtung
1 mit zwei Zylindern 42 mit darin verschieblich aufgenommenen Kolben 43, die
an ihrem Ende Verschlußeinrichtungen 44, insbesondere Schnellkupplungen, tra
gen. Die Zylinder 42 dienen dazu, den Anstellwinkel der Umsetzvorrichtung 1 zur
Arbeitsrichtung A zu verändern. Soll die Umsetzvorrichtung 1 steiler als in Fig. 3
gezeigt zur Arbeitsrichtung A angeordnet werden, so werden die in Fig. 3 rech
ten Kolben 43 vorgeschoben. Soll jedoch der Anstellwinkel verkleinert werden, so
werden die in Fig. 3 linken Kolben 43 nach vorne bewegt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Anbaublock 40 verschwenkbar am Gehäu
se 13 der Umsetzvorrichtung 1 angeordnet ist, so daß nach dem Lösen der Ver
schlußeinrichtungen 44, über die der Anbaublock 40 mit dem Gehäuse 13 lösbar
verbunden ist, diese - wie in Fig. 3 gezeigt und durch den schraffierten Doppel
pfeil P angedeutet - von der Rückseite der Umsetzvorrichtung 1 zu deren linken
Seite hin verschwenkt werden kann. Durch eine derartige Maßnahme wird die
Bautiefe der Umsetzvorrichtung 1 verkleinert, so daß die Umsetzvorrichtung 1 ei
ne den gesetzlichen Transportvorschriften entsprechende Breite aufweist. An ei
ner Seitenfläche 13b des Gehäuses 13 ist ein Leitelement 16 angeordnet, wel
ches verschwenkbar ausgebildet ist. Das Leitelement 16 dient bei der Bearbei
tung einer Kompostmiete dazu, den rechten Einzugsbereich der Wendetrommel
10 entsprechend zu räumen. Zum Transport der Umsetzvorrichtung 1 ist wieder
um vorgesehen, daß zur Reduzierung der Größe der Umsetzvorrichtung 1 das
Leitelement 16 von seiner in Fig. 3 gezeigten, vorderen Stellung in die nach hin
ten zurückgeklappte Stellung 16' verschwenkbar ist.
Claims (19)
1. Umsetzvorrichtung für Rottgut einer Kompostmiete, insbesondere für eine
Dreiecks- oder Trapezmiete, die mindestens eine Wendetrommel (10) auf
weist, durch die das Rottgut der Kompostmiete erfaßbar und entgegen einer
Arbeitsrichtung (A) der Umsetzvorrichtung (1) zu einer Fördereinrichtung (20)
transportierbar ist, durch die das Rottgut zu einer quer zur Arbeitsrichtung (A)
der Umsetzvorrichtung (1) arbeitende Austrageeinrichtung (30) transportier
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendetrommel (10) derart ver
schwenkt oder verschwenkbar ist, daß sie in einem spitzen Winkel zur Ar
beitsrichtung (A) der Umsetzvorrichtung (1) anstellbar ist, daß die Förderein
richtung (20) der Umsetzvorrichtung (1) hinter der Wendetrommel (10) und
quer zur Arbeitsrichtung (A) der Umsetzvorrichtung (1) angeordnet ist.
2. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wen
detrommel (10) auf einer in einem Gehäuse (13) der Umsetzvorrichtung (1)
gelagerten, angetriebenen Welle (14) angeordnet ist, und daß die Förderein
richtung (20) im wesentlichen parallel zur Welle (14) der Wendetrommel (10)
angeordnet ist.
3. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (20) als ein Bandförderer (21) aus
gebildet ist, der ein über zwei Umlenkwalzen (22a, 22b) geführtes Förderband
(23) aufweist.
4. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Austrageeinrichtung (30) im wesentlichen parallel zur
Welle (14) der Wendetrommel (10) angeordnet ist.
5. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Austrageeinrichtung (30) als ein Bandförderer (31) mit
einem Förderband (33) und zwei Umlenkwalzen (32a, 32b) ausgebildet ist,
und daß das in Förderrichtung vordere Ende der Fördereinrichtung (20) über
dem hinteren Bereich (30') der Austrageeinrichtung (30) angeordnet ist, so
daß das von der Wendetrommel (10) erfaßte und zur Fördereinrichtung (20)
transportierte Rottgut von der Fördereinrichtung (20) auf die Austrageeinrich
tung (30) werfbar ist.
6. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (20) und die Austrageeinrichtung
(30) als Bestandteile einer kombinierten Förder-Austrageeinrichtung ausgebil
det sind.
7. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Austrageeinrichtung (30) schräg nach oben verlaufend
angeordnet ist, und daß der Neigungswinkel der Austrageeinrichtung (30)
verstellbar ist.
8. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umsetzvorrichtung (1) einen Anbaublock (40) aufweist,
über den sie an einem Trägerfahrzeug (F) befestigbar ist.
9. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anbaublock (40) eine Halteeinrichtungen (45) auf
weist, die mit dem Gehäuse (13) der Umsetzvorrichtung (1) verbunden ist, um
derart die Umsetzvorrichtung (1) zu tragen, und dadurch die mindestens eine
Wendetrommel (10) in ihrem Anstellwinkel zur Arbeitsrichtung (A) der Um
setzvorrichtung (1) veränderlich zu machen.
10. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
einrichtung (45) mindestens einen Zylinder (42) mit mindestens einem darin
verschieblich gelagerten Kolben (43) aufweist, an dessen einem Ende eine
Verschlußeinrichtung (44) angeordnet ist.
11. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens eine Verschlußeinrichtung (44) als Schnellkupplung ausgebildet ist.
12. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anbaublock (40) derart verschwenkbar mit dem Ge
häuse (13) der Umsetzvorrichtung (1) verbunden ist, daß er von der Rücksei
te der Umsetzvorrichtung (1) wegbewegbar ist.
13. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß an einer Seitenfläche (13b) des Gehäuses (13) ein Leitele
ment (16) angeordnet ist.
14. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Lei
telement (16) verschwenkbar angeordnet ist.
15. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß über der Wendetrommel (10) mindestens eine weitere
Trommel angeordnet ist.
16. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommel eine Wende- oder Dosiertrommel ist.
17. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (13) über der Wendetrommel (10) einen
Schutzschirm (17) aufweist.
18. Umsetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß über dem Austrageende der Austrageeinrichtung (30) ein
Prallblech (35) angeordnet ist.
19. Umsetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie als selbstfahrende Maschine ausgebildet ist.
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- 1999-10-13 DE DE1999149425 patent/DE19949425C2/de not_active Expired - Fee Related
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