DE2448644A1 - Heurollen-formmaschine - Google Patents
Heurollen-formmaschineInfo
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Description
D1PL.-ING. WlLFR'.D RAECK
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
- S 408 -
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsylvania 17557, USA
Die Erfindung ist auf Formmaschinen zur Bildung von Rollen aus Heu oder anderem mehr oder weniger getrocknetem Erntegut gerichtet und bezieht sich im einzelnen
auf eine Vorrichtung, die während des Rollenbildungsvorganges das Erntegut auf der Maschine in die richtige
Bahnen lenkt.
Bisher war es beim Einbringen von Heu oder Futtergut üblich, das Erntegut zu mähen, auf dem Feld trocknen zu
lassen, das getrocknete Erntegut zu Schwaden zusammen-' zulegen, die gelegten Schwaden aufzunehmen und zu rechteckigen Ballen zu verarbeiten. Inzwischen wurde gefunden,
daß durch Herstellung von großen verdichteten Rollen aus
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Erntematerial anstelle von den bisher üblichen rechteckigen Ballen das zur Rollenform verarbeitete Erntegut auf
dem Feld abgelegt und dort liegengelassen werden kann, weil die Rollenform eine selbständige Schutz- und Ablauffunktion gegenüber Regen und anderen Witterungsniederschlägen gewährleistet. Weil man die zusammengerollten
Ballen auf dem Feld liegenlassen kann, werden zusätzliche Arbeitsgänge des Aufsammeln der bisher üblichen rechteckigen Ballen und der Beförderung der aufgesammelten
Ballen zu einem Speicherplatz überflüssig.
Zur Herstellung von verdichteten Rollen aus Erntegut sind im Laufe der Zeit verschiedene Techniken vorgeschlagen worden· Bei einer dieser Technik rollt die Maschine
den verdichteten Schwad aus Erntegut, bis die erforderliche Größe erreicht ist« Bei einer anderen weithin
verbreiteten Methode verwendet man eine Maschine, mit welcher man den aus Erntegut bestehenden Schwad vom
Feld aufnimmt und auf eine untere Fördereinrichtung lenkt. Diese Fördereinrichtung bewegt das Material in
einer Richtung, während ein oberes Förderband, das gewöhnlich der Fördereinrichtung benachbart und über
dieser angeordnet ist, in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird, so daß dem mit ihm in Berührung tretenden Erntegut eine kreisförmige Bewegung erteilt wird.
Bei dieser Heurollen-Formmaschine haben sich verschiedene Schwierigkeiten ergeben, um eine Heurolle mit ausreichender Dicht« herzustellen. Da das Erntegut während des
Rollenbildungsvorganges verschiedenartige Kräfte auf das obere Förderband ausübt, sind dadurch zuweilen in
den verschiedenen Abschnitten des oberen Förderbandes Brüche bzw. Beschädigungen verursacht worden. Darüber
hinaus ist es aufgrund der Bauart der Heurollen-Formmaschinen notwendig, das von der unteren Fördereinrichtung trans-
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portierte Erntegut mit Bezug auf das obere Förderband
sachgemäß auszurichten, damit die Bildung dee Rollenkerns erfolgreich eingeleitet werden kann. Gerade mit
Bezug auf diesen Arbeitsvorgang sind bisher Schwierig**
keiten aufgetreten, die zu einer ungenügenden oder unbrauchbaren Rollenbildung geführt haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Heurollen-Formmaschine mit einer Vorrichtung anzugeben,
um das Erntegut zu lenken und zu richten, das von einer unteren Fördereinrichtung befördert wird, die mit einem
oberen Förderband zusammenwirkt. Im einzelnen ist beabsichtigt, daß das Erntegut vor seiner Berührung mit dem
oberen Förderband zusammengedrückt wird, um die Materialverdichtung in der Formung befindlichen Rolle zu verbessern. Die bisher auf das obere Förderband einwirkenden
übermässigen Kräfte sollen wirksam verringert bzw. beseitigt werden.
Die Erfindung geht aus von einer Heurollen-Formmaschine,
mit einem Rahmenaufbau, der über das abzuerntende Feld gezogen werden kann, wobei auf dem Rahmen ein Boden zur -Aufnahme eines Schwads aus Erntegut angeordnet ist. Dem
Boden ist eine Fördereinrichtung zugeordnet, die mit einem oberen Förderband zusammenwirkt, welches sich
oberhalb der Fördereinrichtung befindet und in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird, um das Erntegut in
eine Rollenform zu überführen. Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung des Erntegutes
vorgesehen, die dem rückwärtigen Abschnitt des Bodens zugeordnet ist, um einen Schwad aus Erntegut auf der
unteren Fördereinrichtung steuerbar zu lenken bzw. zu führen, um dadurch die Verdichtung des Erntegutes inner-
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halb der Rolle zu verbessern und die Einwirkung übermäßiger
Kräfte auf das obere Förderband zu verhindern.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben eich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüturungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen.
Es zeigen
in dem Zustand« den die Bauteile bei Beginn der
Rollenbildung einnehmen,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Heurollen-Formmaschine
mit einem darin fertiggestellten runden Heuballen, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine in der Abwurf -
stellung für «ine Heuroile, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Bodenabschnitt der
Maschine und
Flg. 5 eine Endansicht des Bodenabschnittes nach Fig.
Die in Flg. 1 bis 3 gezeigte Heurollen-Formmaschine umfaßt
einen Hauptrahmen, der aus einander gleichen Seiten-Anordnungen fest miteinander durch Schweißung oder dergleichen verbundener tragender Bauteile besteht. Jede
Seite des Rahmens umfaßt ein unteres horizontales Glied 12, an dessen vorderes Ende sich ein Vertikalglied 14 anschließt. Zwischen den beiden Rahmenseiten erstreckt sich
ein Querglied 16, das beiderseits jeweils senkrecht an der Verbindungsstelle der Rahmenglieder 12 und 14 angeschlossen ist. Vom rückwärtigen Abschnitt des Bodenteils
12 ragt ein kurzes Rahmenglied 18 nach oben, dessen oberes Ende mit einem End« einer aufwärts und nach vorn geneigt
verlaufenden Strebe 20 verbunden ist, deren anderes oberes Ende mit dem oberen End« des Vertikalgliedes 14 in Ver-
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bindung steht. An der Vorderseite der Rahmenglieder 14
ist jeweils ein Α-Rahmen befestigt, der aus zwei zueinander winklig angeordneten Streben 22 und 24 besteht,
deren rückwärtige Enden an der Vorderfläche des Vertikalgliedes 14 befestigt Und und deren vordere Enden an
einer Platte 26 miteinander verbunden sind. An der Platte 26 ist eine nach vorn gerichtete Zugdeichsel 27
zum Anhängen an einen Traktor angeordnet.
Außerdem ist ein oberer .Hilfsrahmen 30 vorgesehen, der
aus Seitenrahmen zusammengesetzt ist. Die Seitenrahmen enthalten jeweils einen geradlinigen Rahmenteil 32, deren
Enden an die Enden eines gebogenen Rahmenteils 34 angeschlossen sind. Der oberste Abschnitt der beiden Seitenrahmen ist mittels einer Lagerung 36 schwenkbar an das
obere Ende des Vertikalgliedes 14 angeschlossen. Ein Querrahmenteil 38 erstreckt sich zwischen den oberen
Enden der geneigten Streben 20 des Hauptrahmens 10 und stabilisiert dadurch den Anschluß des oberen Rahmens
auf beiden Seiten der Schwenklager 36. Das obere Ende des Grundrahmens 10 ist außerdem in Querrichtung durch
eine nicht gezeigte Querstrebe versteift, die sich zwischen Lagerkonsolen 42 erstreckt, welche an den
Vorderseiten der Vertikalglieder 14 angebracht ist.
Der untere rückwärtige Abschnitt des oberen Rahmens 30 umfaßt ferner einen Querrahmenteil 44, der sich zwischen
den jeweils aus den Rahmengliedern 32 und 34 zusammensetzenden Seitenrahmen erstreckt.
Der obere Rahmen 30 läßt sich zwischen einer unteren Betriebsstellung gemäß Fig. 1 und 2 und einer angehobenen
bzw. gestreckten Abwurfstellung nach Fig. 3 mit Hilfe
von zwei Hydraulikzylindern 46 bewegen. Die Enden der
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Zylinderteile 45 sind an die Rahmenglieder 32 und die Kolbenstangenenden 47 an die Rahmenglieder 32 des
oberen Rahmen· 30 angeschlossen· An die Zylinderteile 46 sind nicht gezeigte Hydraulikleitungen angeschlossen,
um die Hydraulikzylinder gleichzeitig zu beaufschlagen und dadurch die Bewegung des oberen Rahmens zu betätigen.
Der Grundrahmen ist über zwei Bodenräder 48 abgestützt,
die auf beiden Seiten des Rahmens auf einer Achse gelagert sind, so daß die Maschine von einem Traktor oder einem
anderen Arbeitsgerät über ein Feld gezogen werden kann, um dabei eine Rolle aus Heu oder anderem Futtermaterial
zu bilden.
Vor der Vorderseite des Grundrahmens 10 ist eine Aufnehmereinheit 50 angeordnet, die einen Schwad oder eine Lage
(Matte) von auf dem Feld befindlichem Futtermaterial erfaßt, anhebt und rückwärts befördert. Das von der
Aufnehmereinheit erfaßte Erntegut wird von dem Eingangsabschnitt des unteren Förderbandes 52 aus rückwärtig in
die Maschine eingeführt. Das untere Förderband 52 umfaßt eine Fördereinrichtung, bestehend aus einer Gruppe endloser Gelenkketten 54, die in Querrichtung zueinander
in gleichen Abständen angeordnet sind und um angetriebene Kettenräder 56 auf einer Welle 58 am vorderen Ende der
Maschine herum verlaufen. Die Ketten 54 erstrecken sich außerdem um mitlaufende Kettenräder 57, die am rückwärtigen End· der Maschine drehbar gelagert sind. Oberhalb
des waagerechten Abschnittes des Grundrahmens 10 befindet sich ein Maschinenboden» Der Maschinenboden ist in sich
steif und über mehrere Stützteile 64 an den Hauptrahmen angeschlossen, wobei die Enden der Stützteile an das
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Horizontalglied 12 des Grundrahmens angeschbssen sind.
Die oberen Trums der Ketten 54 sind in Rinnen 66 des Bodenabschnittee 60 geführt. Diese Rinnen besitzen
Querabstände zueinander und sind auf geeignete Weise am Bodenabschnitt 60 befestigt, um die Ketten über den
Maschinenboden zu führen. An den Gliedern der Ketten sind Ansätze oder Mitnehmer 68 befestigt. Die oberen
Trums der Ketten 54 bewegen sich in Richtung des in Fig. 1 bis 3 gezeigten Pfeile A, so daß die Vorderkanten der Ansätze oder Mitnehmer direkt an das Erntegut eingreifen und dieses über den Bodenabschnitt der
Maschine nach hinten befördern.
Das rückwärtige Ende des Maschinenbodens 60 ist mit einer Reihe von federnden Bauteilen 70 versehen. Diese
Bauteile bestehen aus wärmebehandelten Platten, die eine aufwärts gekrümmte Bogenform besitzen und vom
Maschinenboden gemäß Fig. 1 aufwärts abstehen. Diese
federnden Bauteile bestehen aus einer Gruppe hintereinander gesetzten Platten, so daß eine Blattfederanordnung entsteht» Die Bauteile sind zwischen den
Rinnen 66 befestigt, in denen die Ketten 54 laufen, und wirken somit als Fortsetzung des Maschinenbodens. Das
vorderste Ende eines jeden federnden Bauteils ist mittels Schraubbolzen 72 an den Maschinenboden angeschlossen.
Das äußerste oder hinterste Ende 73 an jedem Federbauteil 1st nach hinten und abwärts gekrümmt, um jegliche
Störungen mit dem Rollenformvorgang und mit dem Abwurfvorgang der fertiggestellten Heurolle aus der Maschine
zu vermeiden. Der Abstand der federnden Bauteile voneinander ist ausreichend breit, damit die Ketten 54 und die
daran befestigten Ansätze hindurchlaufen können, wenn sich die Federn in einer waagerechten Stellung bzw. in
einem gestreckten waagerechten Zustand befinden. Wenn die
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Federn die in Fig· 1 gezeigte aufwärtsgerichtete oder
Kernbildungsstellung einnehmen, bewegen sich die Ketten und die daran befindlichen Ansätze an der Stelle D unter
bzw. zwischen den federnden Bauteilen 70 hindurch, Diese
Bewegung der Ansätze unterhalb der Ebene der Federn führt dazu, daß die Ansätze mit dem die Rolle bildenden Erntegut
während der Rollenbildung außer Eingriff kommen, so d&fi nunmehr das obere Förderband das Erntegut während des
Rollenformvorgangee erfassen kann.
Der obere Rahmen 30 und einige Führungsrolle bzw. -walzen
und Kettenräder, die zur Rollenbildung beitragen und das
obere Förderband 76 abstützen, sind ebenfalls i» Fig. 1 bis 3 gezeigt* Dies Förderband umfaßt vorzugsweise zwei
endlose flexible Gelenkketten 77, die unter Mngsabständen
geeigneter Größe nicht geseigteQuerschtenen aufweisen,
die sich über di« gesemte Breite der Maschine erstrecken.
Die Querschienen können ©inen quadratischen oder auch
jeden anderen geeigneten geometrischen Querschnitt besitzen. Das obere Förderband 76 ist über verschiedene Führungsrollen bzw. -walzen und Kettenräder abgestützt. Beiderseits
des oberen Rahmens 30 sind Kettenräder 78 und 80 in entsprechenden Gabelhalterungen gelagert, die ihrerseits
an den Enden des bogenförmigen Rahmenteiis 34 zu beiden Seiten des Rahmanteils angeschlossen sind a Auf dem
Ende der Welle 82, die in Konsolen 42 im Bereich des
oberen Endes des vertikalen Rahmenteil^ 14 gelagert 1st, sind j#&wei in entgegengesetzte Richtungen weisende
Arme 86 und 88 befestigt« Diese Arme umfassen jeweils
Aufnahme- und Ausdehnungseinrichtungen 91 für das obere Förderband. An den Enden der ARm@ sind drehbare Führungskettenräder
90 und 92 abgestützt, um die herum die endlosen Ketten des oberen Förderbandes 76 entsprechend Fig. 1 bis
geführt sind. An die Ausdehnungeeinrichtung ist eine aus
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Feder und Seilzug bestehende Einheit 101 angeschlossen. Diese Einheit besteht aus einem Seilzug 104, der über
eine Rolle 102 läuft» Das eine Ende des Seilzuges ist an die Ausdshnungseinrichtung und das andere Ende an
eine Feder 103 angeschlossen» Die Feder ist am Rahmen
befestigt, um einen Druck auf den Seilzug auszuüben und die Drehbewegung dar Ausdehmtngseinrlchtung zu verzögern»
Diese Einheit hat die Aufgab© B das ober© Förderband mit
der sich bildenden H@uroJ.le in Berührung zu halten, damit
eine bestimmte Mater!aidicht© bsw» Kompression erreicht
wird»' Auf beiden Seit©» d©s Ha&ptr&hmene angeordnete
Antriebskettenrüdar 94 sind an ©in© gatriebene Welle 96
angeschlossen e dl® In Lagers das Haisptrahmens 10 gehaltert
ist« Der unter© Trw® d@s ob®s&u Förderbandes 76
ist über die g@k£ürasit@ Oberseite ψ&η beweglich gelagerten
HilfsfübxungsgXisdesii SS geführte Di©s@ Hilfsführuags»
glieder 98 stehen mitesr W@d@zapsxman^ und könne» in
Aufnahmerätsm® ±n den Soitesspiattexa ä©% Maschin© ^urüekgezogen
werdesSf damit sie nicht stös®nd In den Vorgang
der sich bildenden Hauroll© ®±η<$ζοϊ2@ηο Wenn die Rolle
aus Heu oder ander esa Fiätt@£matorial im Durchmesser zunimmt,
werden die Hilfsführusi^eplatten 9S durch Öffnungen
100 hindurchg@drückt£ so daß jegliche Berührung mit dem
Umfang der Bolle ausgeschlossen ist„
Wenn die Heurollea-Forfflsaachiae im Betrieb über ein Feld
gezogen wird, so erfaßt die ÄufK©Iim®EVQrrichtung 50 einen
aus Erntematerial bestehenden Schwad wom Feld und befördert
das Erntegut auf ä@n Msschinenboden 60. Das auf dem
Maschinenboden liegende Material wird ψοη den Ansätzen '
erfaßt, die auf der in Richtung des Pfeiles λ umlaufenden
Gelenkkette 54 befestigt sind, und gelangt vom.vorderen
Abschnitt des Bodens an das rückwärtig© Ende. Erreicht
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das Erntegut das rückwärtige Ende der Maschine, so wird es durch die federnden Bauteile 70 vom Maschinenboden
nach oben geleitet. Die gekrümmte Formgebung der Federn streift das Material von den Ansätzen ab und verhindert
gleichsseitig anfänglich, daß das Material über den gekrümmten
Federwege nach oben bewegt wird, so daß das Material an der Stelle C der Federn verdichtet wird.
Da über den Masehinenboden ständig neues Erntegut nachgefördert
wird, gelangt dieses Erntegut an der Stelle C an das in Richtung des Pfeiles B angetriebene obere
Förderband 76, das bezüglich der unteren Ketten 54 eine
entgegengesetzteDxofalbewegiirag ausführt«, Aufgrund dieser
Bewegwsagsart wird das la einor Matte herangeführte Erntegut
im Geq@nuhxzelgersInn in Drehung veraltet und ein
verdichteter zylindrisches Hetsballen gebildet«
Die HesroIleaMletaffif wüxd nunmehr fortgeführt, wobei der
Durchmesser der Heisffolle stanisnssfce Mit suanehmendem Rollendurchmesser
werden die feßes-adea Bauteile 70 aufgrund des
zunehmenden Balleage^iohtes naeh unten gebogen s nohei sich
die federnde» Bauteil© an den Verlauf ö@s äußeren ömfangs
des Röllenform-Balleffls aapassen® Der t@il%#eis© abgebogene
Zustand der federnden -Bauteile 70 1st in PIg9 2 gezeigt.
Wenn di© Heurolle schließlich den gewÜBsehten umfang erreicht
hat und abgeworfen werden soll« wird der obere
Rahmen 30 durch Beaufschlagung der Hydraulikzylinder 46 angehoben, während di© auf der unteren Kette 54 befestigten Ansatz© dea Bod@aabschnitt der Meuroll© erfaaeea
und dabei das oirfaßt-e Material nach rückwärts
befördern» wobei die feieraäen Bauteile 70 weiter verbogen
werdenf bis sie einen im wesentlichen waagerechten,
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in Fig. 3 gezeigten Verlauf einnehmen· In dieser aufgrund des darauf lastenden Ballengewichtes erreichten waagerechten
Stellung der Federn ragen die Ansätze 68 durch die Abstände zwischen den federnden Bauteilen 70 und
erfassen somit zwangsläufig das Material der Rolle, die damit nach rückwärts befördert und abgeworfen wird.
Sobald die Heurolle von der Maschine heruntergefallen ist, kehren die federnden Bauteile in die in Fig. 1
gezeigte Äusgangslage zurück. Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt,
sondern umfaßt auch Varianten, um das gesteckte Ziel auf ähnliche Art und Weise zu erreichen»
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Claims (8)
1./Maschine zur Herstellung einer dicht gewickelten Rolle
ums Heu oder ähnlichem Erntegut, gekennzeichnet durch
einen gezogenen Maschinenrahmen, einen auf dem Maschinenrahmen angeordneten Maschinenboden zur Aufnahme eines
Schwads oder einer verdichteten Matte aus Erntegut, eine dem Maschinenboden zugeordnete Einrichtung (54) zur
Beförderung des Erntegutes in Längsrichtung über den Boden, ein oberhalb der Fördereinrichtung (52) am Rahmen
angeordnetes oberes Förderband (76), eine Einrichtung zum Antrieb des oberen Förderbandes (76) in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung des unteren Förderbandes
(52), um eine Drehbewegung des zu einer Rolle zu wickelnden Erntegutes einzuleiten, und durch dem Maschinenboden
wirkungsmäßig zugeordnete Einrichtungen (72, 73), die das Erntegut mit dem oberen Förderband (76) in Berührung
bringen und die von dem Erntegut auf das obere Förderband während des Rollenbildungsvorganges ausgeübten Kräfte
niedrig halten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (72, 73) zum Lenken bzw. Richten des
Erntegutes so ausgebildet sind, daß das Erntegut vor seiner ersten Berührung mit dem oberen Förderband zusammengepaßt wird.
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3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (72, 73) zum Lenken bzw. Richten des
Erntegutes eine Mehrzahl von Blattfedern sind, die jweils Bogenform besitzen und mit dem einen Ende in der Nähe des
rückwärtigen Endes des Maschinenbodens befestigt sind, während das andere Ende von dem Boden absteht und bis
in den Bereich des oberen Förderbandes (76) ragt, so daß das in Längsrichtung über den Maschinenboden geförderte
Erntegut mit dem oberen Förderband in Berührung kommt.
4. Maschine nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die untere Fördereinrichtung (52) eine Mehrzahl endloser Ketten (54) aufweist, die auf dem Maschinenrahmen drehbar
gelagert bzw. angeordnet sind, wobei die Ketten oberhalb des Maschinenbodens geführt sind, und daß an den Ketten
Ansätze (68) befestigt sind, die das Erntegut über den Maschinenboden zum rückwärtigen Ende der Maschine befördern ·
5. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenboden eine Mehrzahl von
Rinnen (66) aufweist, die zueinander unter Querabständen angeordnet sind, daß die Ketten (54) der unteren Fördereinrichtung in den Rinnen geführt sind, daß das obere
Förderband (76) an dem Maschinenrahmen (14) schwenkbar oberhalb der unteren Fördereinrichtung gehaltert ist,
und daß das obere Förderband bis in den Bereich des oberen Endes der federnden Bauteile (70) schwenkbar ist, die
am Maschinenboden befestigt sind,
6. Maschine^ach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die federnden Bauteile Blattfedern (70) sind, die jeweils eine Bogenform besitzen und mit ihren einen Ende im
Bereich des rückwärtigen Endes de« Maschinenbodens befestigt sind, während das andere Ende vom Maschinenboden wegragt
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und sich bis in den Bereich des oberen Förderbandes (76) erstreckt»
7. Maschine nach Anspruch 6, dadush gekennzeichnet, daß
die Bogenform der Blattfedern (70) so gewählt ist, daß
das von der unteren Fördereinrichtung rückwärtig transportierte Erntegut zusammengedrückt wird, bevor es mit
dem oberen Förderband in Berührung tritt.
8. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansätze (68) auf den Kettengliedern der unteren Fördereinrichtung über die Rinnen des Maschinenbodens
nach oben vorstehen und daß die federnden Bauteile durch das Gewicht einer abzuwerfenden Heurolle soweit
in ein« im wesentlichen waagerechte Stellung verbiegbar sind, in der sie sich unterhalb der Höhe der Mitnehmer (86)
befinden, wobei die federnden Bauteile zwischen benachbarten Förderketten der unteren Fördereinrichtung angeordnet
sind·
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