DE2705004A1 - Verfahren und maschine zur herstellung von rundballen aus erntegut - Google Patents
Verfahren und maschine zur herstellung von rundballen aus erntegutInfo
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Description
Dipl.-Ing. Wilfrid· RAEUK
PATENTANWALT 9 7 ft ^ Π Π Α
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 ^ ' ^ ^
- S 457 -
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsylvania 17557 / USA
Verfahren und Maschine zur Herstellung von Rundballen aus Erntegut
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Bergung von lockerem, gegebenenfalls in einem Schwad liegenden Erntegut,
insbesondere auf ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Rundballen aus Erntegut, beispielsweise
von großen Rundballen aus Heu oder dergleichen. Vor längerer Zeit waren kleinere Rundballenmaschinen zur Herstellung
kleiner Rundballen kurzzeitig auf dem Markt verbreitet und bildeten eine Technik zum Einbringen von Erntegut,
wie Heu, Futter, Stroh. Auf die Dauer konnten sich diese kleineren Rundballenmaschinen jedoch nicht gegenüber der
in der Landwirtschaft vorherrschenden Technik durchsetzen, gemäß der automatische Ballenpressen verwendet werden, um
das Erntegut zu kleineren, mit Draht oder Bindegarn verschnürten rechteckigen Ba-llen umzuformen. Aus diesem Grund
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ist die Technik der Heubergung unter Verwendung küner
P.unclballenr.aschinen aufgegeben worden. In der junrstsn
Zeit ist man in zunehmendem Umfang dazu übergegangen, bei der Heuernte Rundballenmaschinen zur Herstellung
großer Rundballen anzuwenden. Bei einer dafür bekannten Maschine wird ein Heuschv.'ad in eine zylindrische Kickelrolle
umgeformt, die während des i'ickelvorganges auf dem
Boden bzw. auf dem Feld abgestützt bleibt. Eei einer anderen Maschinenbauart wird der Heuschvad aufgenommen und oberhalb
des Maschinenbodens zu einem Rundballen gewickelt. Beide Maschinentypen haben Bindeeinrichtungen zum Verscnüren
der Rundballen, sobald er den erforderlichen Durchmesser erreicht hat. Anschließend wird der verschnürte Rundballen
von der Maschine abgelegt.
Rundballen-Formmaschinen, bei denen der Rundballen auf dem Boden geformt wird, müssen während derjenigen Zeit
aus dem Bereich des zu einem Schwad zusammengetragenen Erntegutes herausgefahren werden, während der der Ballen
verschnürt und entladen wird, da die Maschine kein neues Heu aufnehmen und weiterverarbeiten kann, bevor nicht in
der Maschine die oben genannten Vorgänge abgeschlossen sind.
Bei Rundballen-Formmaschinen, die den Ballen oberhalb des Fahrplanums formen, muß die Vorwärtsfahrt der Maschine vorübergehend
angehalten werden, bis der Ballen verschnürt und abgeladen worden ist, weil auch dieser Maschinentyp
nicht in der Lage ist, während des Umwickeins bzw. des Verschnürens des Rundballens weiterhin cder zusätzlich Erntegut
bzw. Heu aufzunehmen. Unter bertimmten Bedingungen der Feld- und Erntegutbeschaffenheit kann die Zeitdauer
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zum Verschnüren und zum Entladen von Rundballen bis ~.u
25 % der Gesantzeitdauer ausmachen, die für den eigentlichen Vorgang der Eallenformung benötigt wird, sei es nun
beim Eallenvickeln auf dem Boden oder beim Ballenvickeln
auf einer oberhalb des Bodens bzw. auf der Maschine angeordneten Vorrichtung. Es leuchtet ein, daß unter solchen
Bedingungen die Arbeitskapazität einer Maschine, besonders auf längere Zeiträume cder auf größere Felceinheiten berechnet,
erheblich eingeschränkt ist. Gleiche Verhältnisse gelten auch für die eingangs genannten früher gebräuchlichen
kleineren Rundballenmaschinen.
Aus der US-PS 3 004 377 ist im Zusammenhang mit den bekannten kleineren Rundball entasch in en der Vorschlag bekanntgeworden,
die gegebenen Beschränkungen dadurch zu beseitigen, da/? ren auf der Maschine eine Hilfsffördereinrichtung
vorsieht, die das aufgenommene Heu speichert und es in
einem endlosen VJe g auf der Maschine, der von der eigentlichen Ballenf'ickeleinrichtung entfernt ist, zirkulieren
läßt, während das Verschnüren und das Entladen des Ballens in der eigentlichen Wickelvorrichtung durchgeführt wird.
Nach dem Abieden des fertigen Rundballens soll nach dem bekannten Vorschlag das zwischengespeicherte Heu der Ballenfcrmvorrichtung
der Maschine zusammen mit neuem vom Feld aufgenomnsnen Heu zugeführt werden, um den nächsten Hundballen
zu wickeln.
Dieser bekannte Vorschlag hat verschiedene Nachteile. Einerseits besteht die Gefahr, daß aufgrund der andauernden
Zirkulation des von Hilfsförderer zwischengepeicherten
Heus v:ährerd des Vcrschr.ürungs- und Endladevorganas des
fertigen Rundballens beträchtliche Blattverluste am Heu
eintreten, da das zwischengespeichertfi Erntegut zu lange
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mit den antreibenden mechanischen Einrichtungen in Eingriff
stehen. Andererseits lä£t sich absehen, daß bei kontinuierlicher Vorwärtsfahrt über das Feld auf der
Hilfsfördereinrichtung der Maschine mehr als genug Heu angesammelt wird, tun daraus einen Eallen zu fornen, so
daß die Maschine während ihrer Vorv.-ärtsfahrt periodisch angehalten werden nuß, uir« den Hilf ^förderer in die wickelvorrichtung
entleeren zu kennen. Demzufolge muß der Maschinenfahrer auch eier Hilf sfördereinrichtung der
Maschine ein erhebliches Haß an Aufmerksamkeit widmen.
Schließlich erschv;ert die andauernde Zirkulation des lockeren Heus auf dem Hilfsförderer die Übersicht und
die Steuermöglichkeiten für das Heu, die notwendig sind, um anschließend in der Lage zu sdn, das zwischengespeicherte
Heu gleichförmig und allmählich der Ballenvrickeleinrichtung
zusairjnen mit dem vom Feld aufgenommenen Heu zuzuführen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
bei einer Rundballen-Formmaschine dafür zu sorgen, daß bei einer kontinuierlichen Fahrt über das Feld und bei kontinuierlicher
Zuführung von Erntegut zur Maschine, auch während des Verschnürens und Entladens von Rundballen ein
gleichmäßiger Betrieb erleichtert wird, um die Kapazitätsbeschränkungen und die weiteren Nachteile der bekannten
Maadiinen dieser Art zu beseitigen.
Die von der vorliegenden Erfindung umfaßten Merkmale sind auch bei herkömmlichen Rundballen-Formmaschinen anwendbar,
bei denen nur ein einzelner Rundballen-Formbereich vorgesehen ist, so daß die Erfindung nicht auf die nachstehend
beschriebene und gezeigte Maschine beschränkt ist. Die Merkmale der Erfindung sind besonders geeignet, um einen
kontinuierlichen Belxenformbetrieb zu gewährleisten, ohne daß dazu die Maschine auf ihrer Feldfahrt angehalten zu
werden braucht. Es leuchtet ein, daß verschiedene Erfindungsmerkmale entweder einzeln oder auch in Kombination bei
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anderen herkörr.lichen Rundballen-Formmaschinen anr:3-v;endet
v/erder, kennen und zu deren VErbesserung beitragen.
Die zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Maßnahmen sollen sicherstellen, daß eine Teilrolle oder ein Rollenkern vorbestirmter Größe in der vorderen
von zwei auf der Maschine getrennt angeordneten Br.llenformkammern
gewickelt wird. Durch diese Anordnung zweier
Ballenformkarmern auf der i'aschine kann das vom Beden
aufgenommene und herengeführte Erntegut zu jedem Zeitpunkt
einem Rundballen zugeführt werden, der in einer der beiden Forirkarrmerη dicht bzw. eng gewickelt wird.
Daraus folgt, daß das Erntegut nicht übermäßig oder zu intensiv mechanisch behandelt zu werden braucht und
dadurch Blattverluste auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, während das in der Maschine befindliche Erntegut
zu jedem Zeitpunkt kontinuierlich auf seinem Weg gesteuert werden kann. Aufgrund der Tatsache, daß in der vorderen
Ballenformkanmer eine Teilrolle oder ein Rollenkern mit
vorbestimmten Mindestabmessungen, gewickelt wird, bevor man diesen Rollenkern in die rückwärtige Formkammer überführt,
können die Wickel- und Entladevorgänge besser in den gesamten kontinuierlich zu gestaltenden Betriebsablauf
besser aufeinander und auf die Kapazitäten der einzelnen Baugruppen der i'aschine abgestimmt werden. Nach ·
dem Grundgedanken der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Rundballen aus Erntegut mit Hilfe einer
vordere und rückwärtige Ballenformkamnern aufweisenden,
über ein Feld fahrenden Maschine vorgeschlagen, wobei das Verfahren im v/eiteren Sinne die Verfahrensschritte umfaßt:
kontinuierliche Feldfahrt der Maschine, Zuführung von Erntegut auf die Kaahine, Vervollständigung eines
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Rundballens in der hinteren Ballenformkammer, Einleitung
des Wickelvcrganges eines neuen Rundballens ocor
Ballenkerns in der vorderen Fornkanr.er, bevor der vorangehende
Runcballen in der rückwärtigen oder einer zweiten
Fornkamner fertiggestellt worden ist. Das Fertigstellen umfaßt das Verschnüren eines F.ur.dballens ir.it Dindschnür
oder Bindedraht oder dergleichen ir.der zweiten Fornkanmer
uitl v.'ird durch das Entladen des Rundballens aus cor zweiten
Kammer beendet. Außerdem unfeßt das Verfahren den Schritt
der überführung des Rur.dballens bzw. Ballenkerns aus der ersten in die zweite Vormkamrner, nachdem der Rundballen
aus der zv.-eiten Formkammsr entladen worden ist.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Rundballen-Fornrraschine,
die im wesentlichen aus einem zu kontinuierlicher Feldfahrt ausgelegten Fahrrahmen besteht, einer
auf dem Rahmen der Maschine angeordneten Erntegut-Fördereinrichtung, die auch zum Entladen des Rundballens dienen
kann, einer vorderen Ballenformkamner auf dem Fahrrahmen
zum Einleiten der Herstellung eines neuen Rundballens, bevor der vorangehende Rundballen in der zweiten Fonnkammer
vervollständigt worden ist. Ferner ist af dem Rahmen eine Einrichtung vorgesehen, um den Rundballen mit Bindegarn
oder dergleichen zum Fertigstellen des Rundballens in der zweiten Formkammer vorgesehen. Aus der zweiten Fcrmkammer
wird der rundballen nach seiner Vervollständigung abgegeben, während eine Einrichtung vorgesehen ist, um den
.Rollenkern aus der ersten Fornkammer in die zweite Formkammer
zu überführen, nachdem der fertiggestellte Rundballen abgeladen worden ist.
Erfindungsgemäß wird somit eine Rundballen-Formmaschine geschaffen, die Erntegut vom Boden aufnimmt, große Rundballen
wickelt, verschnürt und weiterhin während ihrer kontinuierlichen Feldfahrt ablädt. Die Maschine besitzt
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vordere und hintere Ballenfornkammern. Das Erntegut wird kontinuerlich entweder durch die vordere Formkaitimer
zur rückwärtigen Formkammer transportiert, wo ein Rundballen vervollständigt wird, oder zur vorderen Formkainr.er
der Maschine, un das Wickeln eines neuen Rundballens bzw. eines Ballenkerns einzuleiten, sobald der rückwärtige
Rundballen verschnürt und aus der Maschine abgegeben ist. Nach dem Abladen des rückv/ärtigen Ballens wird der Ballenkern
aus der vorderen Kammer in die rückwärtige Formkamner
überführt, wenn er seinen vorbestimmten Mindestdurchmesser
erreicht hat.
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Es zeigen
Flg. 1 eine Seitenansicht der Rundballen-Formmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der entgegengesetzten Seite der Maschine nach Fig. I1
Abschnitt der Maschine nach Fig. 1 mit Aufnehmereinrichtung, Boden, unterem Förderband, Bodenrampen
für die vordere Kammer und einer Ballenfreigabeeinrichtung für die hintere Kammer,
Flg. 4 eine vergrößerte Seitenansicht nach der Linie 4-4
in Flg. 3 mit einer Schwenkrampe der vorderen Kammer und einem Drehantrieb zum Anheben der Rampe,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht nach der Linie 5-5
in Fig. 3 mit dem Ballenfreigabemechanismus der rückwärtigen Kammer,
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf die vordere Hälfte
der Maschine, In dem die vordere und rückwärtigen oberen Förderbänder vollständig und der Boden, das
untere Förderband und die Aufnehmereinheit teilweise
weggelassen sind,
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht der rückwärtigen Hälfte
der Maschine nach Fig. 1, in der die verschiedenen Relativstellungen der öffnungs- und Schließeinrichtung
für die rückwärtige Kammer eingezeichnet sind,
Fig. 8 eine vergrößerte FrontansiAit nach der Linie 8-8 in
Fig. 1 mit dem Bindegerät der Maschine,
Fig. 9 eine von links gesehene Ansicht entsprechend der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig.1OA ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 10A-10A in
Fig. 10 zur Erläuterung der Lagebeziehung der Bindeschnur in einer zugeordneten Kerbe,
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Flg. 11 eine vergrößerte Darstellung des oberen Abschnittes
der Maschine nach Fig. 1 mit den meisten Bauteilen von drei verschiedenen Baugruppen, nämlich zur
Synchronisierung der kontinuierlichen Rollenbildung,
der Wickel- und der Entladevorgänge, Fig. 12 ein Schaltbild fUr die hydraulischen Einrichtungen
zur Betätigung der öffnungs- und Schließeinrichtungen für die vordere und rückwärtige Kammer und der Bindeschnur-Wickeleinrichtung,
Fig. 13 eine Frontansicht einer bevorzugten Ausführungsfore
einer Ablenkeinrichtung, die der öffnungs- und Schließvorrichtung der vorderen Kammer und dem rückwärtigen Ende des oberen Förderbandes zugeordnet 1st,
Fig. 14 ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 14-14 In PIg.
zur Erläuterung der Beziehung der Verzahnng der Ablenkeinrichtung zu den Querschienen des vorderen oberen
Förderbandes, das um Naben einer mit der Öffnungsund Schließeinrichtung der vorderen Kammer verbundenen
Welle herumgeführt ist,
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung einer anderen Auafuhrungsform einer Ablenkeinrichtung, die ungefähr
an Jeder dritten Querschiene des oberen Förderbandes befestigt ist,
Fig. 16 ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 16-16 In PIg. 15»
Fig. 17 bis 24 schematische Darstellungen der Naschine nach Fig. 1 in ihren aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen
bei der Fahrt über ein Feld, der kontinuierlichen Bildung, Wicklung und Abgabe großer Rundballen aus
Erntegut und
Fig. 17A bis 24a schematische Darstellungen verschiedener
Steuer- und Betätigungselemente der Maschine nach Pig. I,
wobei die Jeweiligen Betriebsstellungen der Betätlgungselemente in den verschiedenen Betrlebszuständen entsprechend den Jeweils daneben stehenden Figuren 17 -
angedeutet sind.
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-jX-
In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Angaben
"rechts" und "links" auf einen am rückwärtigen Ende der
Maschine In Fahrtrichtung der Naschine blickenden Betrachter·
Ausdrücke wie "vorn", "rückwärtig", "links", "oben" usw. sind zur Vereinfachung der Beschreibung benutzt und sollen
nicht einschränkend verstanden werden.
Insbesondere Flg. 1 und 2 zeigen eine Rundballen-Formaaachlne
entsprechend einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung«
wobei die linke Seite der Maschine In Flg. 1 und die rechte
Seite In Flg. 2 dargestellt sind. Die Maschine 10 besitzt
einen Fahrrahmen 12 mit linken und rechten Längsrahmenschienen 14, 16 und dazwischen verlaufenden, nicht gezeigten Querrohren
zur Versteifung der Längsschienen· Die Längsschienen 14,
16 sind über linke und rechte Bodenräder 24, 26 abgestützt, die auf entsprechenden nicht gezeigten Achswellen gelagert
sind, die Ihrerseits an den Längsschienen 14, 16 befestigt und an einer Stelle zwischen deren Enden nach außen hervorstehen.
Auf dem Fahrrahmen sind mehrere nach oben stehende Rahmengruppen angeordnet und mit ihren unteren Enden an den Längsschienen
11, 16 befestigt, nämlich rückwärtige, nach hinten
geneigte rechte und linke Rahmenteile 28, 30, mittlere aufwärts ragende linke und rechte Rahmenteile 32 und 34 und
vordere aufwärts ragende linke und rechte Rahmenteile 36, 38·
Die oberen Enden der kürzeren rückwärtigen Rahmentelle 28 und 30 und der mittleren Rahmenteile 32, 34 sind durch nach
vorn geneigte Seltenträger 40, 42 verbunden, wobei die durch
die Längsschienen 14, 16 und die Rahmenteile 28, 30; 32, 34;
40, 42 umrandeten Flächen durch entsprehende linke und rechte
Seitenbleche 40, 46 geschlossen sind, die an ihren Rändern an den genannten Rahmenteilen befestigt sind.
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Entsprechend Flg. 6 wird ein oberer rechteckiger Rahmen durch vordere und mittlere Querrohre 48, 50 und linke
und rechte Längsrohre 52, 54 gebildet, die an den oberen
Enden der aufrechtstehenden mittleren Rahmenteilen 32, 34
und vorderen Rahmenteilen 36, 38 befestigt sind·
Am vorderen Ende des Rahmens 12 sind linke und rechte nach
vorn geneigte Träger 56, 58 vorgesehen, deren rückwärtige Enden an den vorderen rechten und linken aufrechtstehenden
Rahmenteilen 36, 38 und deren vordere Enden an einem vorderen Fördergestell 60 befestigt sind, das an seinem oberen Ende
mit dem vorderen Querrohr 48 In Verbindung steht. Zwischen
den vorderen Enden der linken und rechten Träger 56, 58
erstreckt sich ein querverlaufender Rohrträger 62, an dem zwischen seinen Enden eine nach vorn weisende Zunge oder
Deichsel 64 angeordnet und an ihrem vorderen Ende mit einer
Kupplung 66 versehen ist, Über die der Fahrrahmen 12 an
einem Traktor oder einem anderen Zugfahrzeug angehängt wird. FUr eine selbstfahrende Maschine kann der hier
als gezogene Einheit beschriebene Fahrrahmen leicht umgebaut werden.
Auf dem Fahrrahmen 12 der Maschine 10 1st eine ERntegut-Beschickungselnrichtung
66 angeordnet, die den Boden für zwei hintereinander angeordnete Ballenformkammern bildet,
nämlich eine erste oder vordere Formkammer 68 und eine zweite oder hintere Formkammer 70 (Fig. 17)· Die Beschickungseinrichtung
bewegt das Erntegut vom Feld in eine oder In beide Formkammern 68, 70. Eine öffnungs- und Schießeinrichtung
72 ist auf dem Fahrrahmen 12 der ersten Fonnkammer und eine zweite öffnungs- und Schließeinrichtung Tk der
rückwärtigen Formkammer 70 zugeordnet. Außerdem befindet sich auf dem Fahrrahmen 12 eine Umwicklungseinrichtung 75»
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die Im allgemeinen oberhalb der Beschickungseinrichtung
und zwischen den Formkammern 68, 70 angeordnet 1st.
Die Bauteile der Beschickungseinrichtung 66, die FormIrammern
68, 70, die uffnungs- und Sdiießeinrichtungen 72, 74 und
die Umwickeleinrichtung 75 sowie die Antriebs- und Steuerteile,
die den Arbeltsablauf der Maschine 10 synchronisieren,
sind nachfolgend Im einzelnen beschrieben. Weiter unten sind
die Vorgänge des kontinuierlichen Betriebsablaufs der Maschine
bei der Neubildung, beim Wickeln und beim Abladen von großen Rundballen aus Erntegut im einzelnen erläutert.
Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 umfaßt die Beschickungseinrichtung 66 eine Aufnehmereinheit 76 an dem
vorderen unteren Ende des Fahrrahmens 12 und eine Fördereinrichtungfür Erntegut, die sich zwischen den Enden des
Fahrrahmens 12 erstreckt und einen zwischen den Längsschienen 14, 16 fest angeordneten Boden 78 aufweist, der
sich an die Rückseite der Aufnehmereinheit 76 anschließt und bis ans rückwärtige Ende des Fahrrahemsn 12 verläuft.
Außerdem ist ein unteres endloses Förderband 80 auf dem Fahrrahmen 12 vorgesehen und erstreckt sich um die Ober-
und Unterseiten des Bodens 78 und um dessen gegenüberliegende
Enäen.
Die Aufnehmereinheit 76 besitzt eine herkömmliche Bauart mit einer hufeisenförmigen Trommel 82, die eine Folge von
in Querrichtung unter Abstand angeordneten Umfangsschlitzen (Flg. 3» 6) und eine sich durch die Trommel erstreckende Querwelle
86 enthält, die mit an den Enden der Trommel 82 befestigten vertikalen Seitenplatten 88, 90 drehbar verbunden ist. Zwischen
kreisförmigen Platten 92, die im Bereich der Enden der Welle
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angeordnet sind, erstrecken sich in Querrichtung verlaufende,
nockenbetätigte Stangen 91, deren Enden in den Platten 92 drehbar gelagert sind. Die Stangen 91 tragen unter Abständen
angeordnete federnde Zinken oder Finger 93, die durch die Schlitze 84 nach außen ragen und im Uhrzeigersinn entsprechend
Fig. 1 eine Förderbahn bestreichen, deren unterer Abschnitt
sich dicht dem Feld gegenüberbefindet. Bei der Drehung der Welle 86, der Stangen 91 und der Platten 92 werden die
Federzinken 93 mitbewegt, die somit einen aus Erntegut bestehenden Schwad vom Feld aufnehmen und diesen rückwärts
über die Oberseite der Trommel 82 auf das vordere Ende des Bodens 78 und das untere Förderband 80 abgeben, wenn
die Maschine 10 über das Feld fährt. Der Anrieb für die 'welle 86 der Aufnehmereinheit 76 ist welter unten beschrieben·
Das untere Förderband 80 umfaßt vorzugsweise entsprechend Fig. 3 und 6 mehrere unter gleichen seitlichen Abständen
zueinander angeordnete endlose Gelenkgliederketten 94, die
um getriebene Kettenräder 96 herumgeführt sind, welche auf einer am vorderen Ende des Bodens 78 in Stützen 100 (Fig. 2)
drehbar gelagerten Welle 98 sitzen, wobei die Stützen 100 an der unteren Seite der Träger 56, 58 befestigt sind.
Die Aufnehmereinheit 76 ist außerdem an den rückwärtigen Enden der Seitenplatten 88, 90 auf der Antriebswelle 98
des unteren Förderbandes durch nicht gezeigte Tragteile schwenkbar aufgehängt, die auf der Welle 98 angeordnet
und mit den entsprechenden rückwärtigen Enden der Seitenwände verbunden sind. Das vordere Ende der Aufnehmereinheit
ist durch eine nicht gezeigte Feder nachgiebig an einer Abwärtsbewegung gehindert, wobei das obere Ende der Feder
an dem rechten Träger 56 und das untere Ende der Feder an dem rechten Seltenteil 90 befestigt ist. An der rechten
Slltenwand 90 1st entsprechend Flg. 2 außerdem ein Bodenrad
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gelagert, das die Aufnehmereinheit 76 auf dem Feld abstützt.
Am rückwärtigen Ende des Bodens 78 sind zylindrische Führungsteile 104 auf e.nem Querrohr 106 angeordnet, das sich zwischen
den Seltenwänden 44, 46 erstreckt und als rückwärtige FUhrungs·
und Umlenkeinrichtung für die Ketten 94 dient. Der Boden 78 ist gemäß Fig. J>
durch eine Folge von Profilträgern 108 abgestützt, die sich quer zwischen den Längsschienen 14, 16 erstrecken. Die oberen Trums der Ketten 94 gleiten vorzugsweise
entsprechend Fij;. 3 In Rinnen 110, die auf der Oberseite des
Bodens 78 befestigt sind, während die unteren Trums der Ketten sich län^s der Unterseite des Bodens 78 erstrecken.
Die Ketten94, d:.e zusammen das untere Forderband 80 bilden,
sind mit Mitnehnern 112 versehen, die unter Längsabständen vorgesehen sind und von der Kette 94 vertikal abstehen.
Die oberen Trum:: der Ketten 94 be-wegen sich entsprechend der Pfeilrichtung in Fig. 3 von der Vorderseite der Naschine
nach hinten und erfassen dadurch kraftvoll das von der Auf«· nehmereinhelt 7<>
herangeführte Erntegut, um es nach hinten weiterzugeben, und greifen außerdem kraftvoll in den Umfang
des Rundballens ein, der in der hinteren Kammer 70 oder auch gleichzeitig in der vorderen und rückwärtigen Kammer
68, 70 geformt wird, um dabei die Rollbewegung der Rundballen im Gegenuhrzelgürsinn entsprechend Fig. 1 herbeizuführen bzw.
zu unterstützen Der Eingriff der Mitnehmer 112 in den Rundballen hat außerdem zur Wirkung, daß die Halme, Stengel usw.
des Erntegutes etwa in Umfangsrichtung um den Rundballen herum ausgerichtet werden, wobei auf diese Weise bei einem
fertiggestellten, auf dem Feld abgelegten Rundballen die Witterungsfeuchi.igkeit optimal abgeleitet wird bzw. nicht
eindringen kann
Am Abgabeende des Bodens 78 sind einander gleiche Platten (Fig. 3 und 7) vorgesehen, deren vordere Enden an den letzten
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Profilträger 108 schwenkbar angeschlossen und mit Hilfe linker und rechter Federn 116 (Fig. 7) in eine normalerweise
leicht nach oben geneigte Stellung vorgespannt sind. Die oberen Enden der Federn sind mit Hilfe von Anschlußteilen
mit den entsprechenden Seitenblechen 44, 46 verbunden, während ihre unteren Enden an einer Querstange 119 angreifen, welche
die Unterseiten der Platten 114 unterstützt. Die Platten sind unter Querabstand zueinander angeordnet, so daß dazwischen
die Ketten 94 und die davon vorstehenden Mitnehmer 112 aufgenommen
werden. Wenn die rückwärtigen Enden der Platten 114 sich in ihrer normalen angehobenen Stellung befinden, sind
die Ketten 94 verschwunden und die Mitnehmer 112 ebenfalls in den dazwischen vorgesehenen Abständen, sobald sie sich
dem Abgabeende des Bodens 78 nähern, was zur Folge hat, daß in diesem Bereich die Mitnehmer aus dem Eingriff mit
dem im Gegenuhrzeigersinn angetriebenen Rundballen kommen, während dessen Unterseite weiterhin auf dem Boden 78 in
Rückwärtsrichtung gleitet.
Sobald ein Rundballen in der zweiten Kammer 70 die erforderliche Größe erreicht hat, werden die am rückwärtigen Ende
des Bodens 78 angeordneten Platten 114 herabgedrückt, so daß die Mitnehmer 112 der Ketten 94 nunmehr mit der Unterseite
des Rundballens solange in Eingriff bleiben, bis die Kette um das rückwärtige Querrohr 106 herumläuft. Wenn der Entladevorgang
beendet ist, bringen die Federn 116 die Platten 114 wieder in ihre normale nach hinten aufwärts geneigte Stellung.
Die Aufnehmereinheit 76, der Boden 78 und das untere Förderband
80 entsprechen soweit der in der US-PS 3 859 909 gezeigten Anordnung mit der Ausnahme, daß der Boden 78 und das untere
Förderband 80 im vorliegenden Fall eine größere Länge aufweisen, um darin Platz vorzusehen, für die Unterbringung der
neuartigen vorderen und rückwärtigen Ballenformkammern 68,
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Nachfolgend wird zunächst die vordere Ballenformkammer 68
beschrieben, in der während der kontinuierlichen Betriebsweise der Maschine 10 zu verschiedenen Zeiten ein Rundballen
aus Erntegut geformt wird.
Entsprechend Hg. 1 und 2 umfaßt die vordere Kammer 68 ein vorderes oberes Förderband 120 und eine Einrichtung, um
dieses Fürderband 120 im Bereich etwa oberhalb der vorderen Hälfte des Bodens 78 und des unteren Förderbandes abzustützen, wobei das untere Förderband 80 auch die Bodenseite
der vorderen Kammer 68 bildet. Die Parkeinrichtung für das obere vordere Förderband enthält eine Rollenschwenkeinrichtung
122, um einen vorderen Abschnitt des oberen Förderbandes 120
am Fahrrahmen 12 beweglich zu lagern, sowie zusätzliche Bauelemente , um die rückwärtigen und unteren Abschnitte des oberen
Förderbandes 120 bezüglich des Fahrrahmens 12 zu lagern. Über die Einrichtung 122 wird das obere Förderband 120 während der
Formung eines Rundballenkern in der vorderen Kammer 68 in seiner Länge kontrahiert oder verlängert und auch die Größe
des Rundballenkerns in weiter unten beschriebener ARt und Weise gesteuert.
Das vordere obere Förderband 120 entspricht vorzugsweise dem Aufbau entsprechend US-PS 3 915 08Ί. Das Förderband 120
besteht aus einem Paar rechter und linker endloser Gelenkketten 124, 126 (Fig. 1, 2), die in der Nähe der Innenseiten
des Fahrrahmens 12 angeordnet sind und zwischen sich eine Folge starrer Stangen 128 aufweisen, deren gegenüberliegende
Enden an den Ketten unter Längsabständen zueinander befestigt
sind. Die Querstangen 128 erstrecken sich somit im wesentlichen über die gesamte Breite der vorderen Kammer 68. Die Stangen
haben vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt, können
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Jedoch auch einen quadratischen oder einen anderen beliebigen geeigneten Querschnitt aufweisen, der sie gegen Biege- oder
Knickkräfte versteift, insbesondre, wenn sie durch den Umfang
eines Rundballenkerns entsprechend Pig. 21f 22 in der vorderen
Kammer 68 beansprucht sind.
An ähnlichen Stellen der linken und vorderen aufrechten Träger 36, 38 sind die linken und rechten Abschnitte der
Rollenschwenkeinrichtung 122 angeordnet, die für sich vorzugsweise eine aus der US-PS 3 859 909 bekannte Konstruktion aufweist. Die Rollenschwenkeinrichtung 122 enthält ein Querrohr
130 (Fig. 6, worin der Übersicht halber das obere vordere Förderband 120 weggelassen ist), deren äußere Enden drehbar
in linken und rechten Ansätzen 132, 131 der aufrechten Rahmenträger 36, 38 Jeweils in gleicher Höhe gelagert sind. An dem
Querrohr 130 sind Jeweils innerhalb der Ansätze 132, 134
entsprechende linke und rechte Paare entgegengerichteter radial verlaufender Arme 136, 138 und 140, 142 befestigt.
An den äußeren Enden der oberen Arme 136, 140 sind obere linke und rechte mitlaufende Kettenräder 144, 146 und an
den äußeren Enden der unteren Arme 138, 142 entsprechende untere linke und rechte Kettenräder 148, 150 gelagert. Ein
oberer Trum 152 der linken und rechten Ketten 124, 126 des vorderen Förderbandes 120 erstreckt sich über die Oberseiten der oberen Kettenräder 144, 146 und verläuft von dort
über die Unterseite der unteren Kettenräder 148, 150.
Die Armpaare I36, 138 und 140, 142 sind normalerweise in die
in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen mit Hilfe linker und rechter Federn 152, 154 Seilzüge I56, I58 und Schwenkplatten 160, I62 vorgespannt. Die in der Draufsicht in PIg. 6
sichtbaren Federn 152, 154 erstrecken sich in Maschinenlängsrichtung obetfalb der entsprechenden linken und rechten Seitenrohre 52, 54 des oberen rechteckigen Rahmens auf dem Pahr-
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rahmen 12. Die rückwärtigen Enden der Federn 152, 154 sind
an Ansätzen 164, 166 der oberen Rahmenrohre 52, 74 eingehängt.
Öle vorderen Enden der Federn sind mit linken und rechten
Seilzügen 156, 158 verbunden, wobei die nach vorn laufenden
SeilzUge über Umlenkrollen 168, 170 geführt sind, die dicht oberhalb der Trägerrohre 52, 54 an nach oben weisenden
Konsolen 172, 174 gelagert sind. Die Seilzüge erstrecken sich von den Umlenkrollen 168, 170 nach unten und sind über
linke und rechte Stifte 176, 178 an die Außenseiten und die unteren Abschnitte der Schwenkplatten 160, 162 angeschlossen«
wobei die Schwenkplatten jeweils an dem Querrohr 130 jeweils an der Außens-reiteäer oberen linken bzw. rechten Schwenkarme 136, 140 angeschlossen bzw. befestigt sind·
Der obere Trum 152 der Ketten 124, 126 des oberen Förderband·· 120 verläuft von den Kettenrädern 148, 150 rückwärts nach
oben, um die Oberseiten entsprechender linkerund rechter Kettenräder I80, 182 und von dort um die Unterseiten weiterer
mitlaufender Kettenräder 184, 186 der öffnungs- und Steuereinrichtung für die vordere Kammer 72. Von den rückwärtigen
Kettenrädern 184, 186 gelangt der obere Trum 152 des oberen Förderbandes 120 in das rückwärtige Ende eines unteren Trums
188.
Die oberen rückwärtigen Kettenräder I80, 182 sind an den
SeUten des Fahrrahmens 12 durch entsprechende linke und
rechte nach oben welsende Tragteile 190, 192 drehbar gelagert, ciie an linken und rechten Streben 196, 198 befestigt sind,
um die entsprechenden linken und rechten aufrechten Rahmentelle 32, 34 und 36, 38 des Fahrrahmens zu verbinden.
Der obere Trum 152 der linken und rechten Ketten 124, 126
des Förderbandes 120 verläuft von den jeweiligen oberen Kettenrädern 144, 146 der Rollenschwenkeinrichtung 122 nach unten
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um die Unterselten entsprechender linker und rechter
getriebener Kettenräder 200, 202 und geht dann in das vordere Ende des unteren Trums 188 des Förderbandes 120
Die getriebenen Kettenräder 200, 202 sind in der Nähe der Enden einer getriebenen Querwelle 204 befestigt, die
zwischen linken und rechten Lageranordnungen 206 aaf der Oberseite der entsprechenden linken und rechten nach vorn
abwärts geneigten Streben 210, 212 drehbar gelagert 1st, wobei die Streben die nach oben weisenden Rahmentelle 36,
sowie vordere Streben 214,216 miteinander verbinden. Die Streben 214, 216 sind an ihren unteren Enden an die äußeren
Bereiche des Rohrträgers 62 fest angeschlossen und haben rückwärts gerichtete obere Abschnitte 218, 220, die an die
Rahmenteile 36, 38 anschließen. Außerdem sind linke und
rechte Seitenplatten 222, 224 Jeweils an Ihrem Umfang mit den Rahmentellen 36, 38, den nach vorn geneigten Trag·
teilen 56, 58, den Streben 210, 212 und den Streben 214,
verbunden, so daß die von den gena-nnten Rahmenteilen umgebenen
öffnungen geschlossen sind. Die Seitenwände 222,
die vorderen Enden des Bodens 78 und der obere Trum des unteren Förderbandes 80 sowie das vordere Ende des unteren
Trums 188 des Förderbandes 120 bilden auf diese Weise eine Einlaßöffnung der vorderen Ballenformkammer 68, durch die
das von der Aufnehmereinrichtung 76 herangebrachte Erntegut hereingeführt wird.
Die getriebene Querwelle 204 trägt unter seitlichem Abstand
zwei kreisförmige Führungsnaben 226, 228 (Fig. 6). Die
Querstangen 128 des vorderen oberen Förderbandes 120, die sich im Übergangsbereich zwischen dem oberen Trum 152 und
den vorderen Ende des unteren Trums I88 befinden, wden durch
die Vorderseiten der Naben 226, 228 unterstützt. Der Antrieb
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für die getriebene Welle 204, welche das Förderband 120
zu einer im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 gerichteten Bewegung veranlaßt, ist weiter unten beschrieben.
Seitenwände der vorderen Ballenformkairaner 68 und für den
mittleren Abschnitt der faschine 10 zwischen den Ballenformkammern 68 und 70 sind durch linke und rechte Seitenbleche 230, 232 vorgesehen, die an ihren vorderen, rückwärtigen und unteren Umfangsrändern an die entsprechenden
Längsschienen 14, 16' an die unteren Abschnitte der aufrechten RahmenteiIe 32, 34 und an die unteren Abschnitte
der vorderen aufrechten Rahmenteile 36, 38 angeschlossen
sind. Die Seitenbleche 230, 232 sind im Bereich des unteren Trums 188 des Förderbandes 120 mit einer daran angepaßten
HalbkreisumriBform versehen und erreichen eine Höhe, die etwas größer ist als der Durchmesser des in der vorderen
Kammer 68 gebildeten Ballenkerns.
An gleichen Stellen in dem mittleren Bereich der halbkreisförmigen Abschnitte der Seitenbleche 230, 232 sind öffnungen 234, 236 für funktionsmäßig zugeordnete Hilfsführungsteile 238, 240 vorgesehen. Die Hilfsführungsteile
238, 240 sind als solche aus der US-PS 3 859 909 bekannt und mit ihren unteren Enden an den Seitenblechen 230, 232
in der Nähe der unteren Enden der öffnungen gelenkig gelagert und besitzen abgerundete bogenförmige Oberseiten
242, 244, auf denen die Ketten 124, 126 des unteren Trums 188 des Förderbandes 120 während der Anfangsstufen der
Bildung eines Rundballenkerns in der vorderen Kammer 68 (Fig. 20) gleiten. Normalerweise sind die Führungsglieder
238, 240 in einer inneren oder ausgefahrenen Stellung angeordnet, in der sie sich durch öffnungen 234, 236 der
Seitenbleche 230, 232 in die vordere Ballenkammer 68 hineinerstrecken. In dieser Stellung haben die Oberseiten 242,
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244 der Führungsglieder von den Seitenblechen 230, 232 einen Abstand und sind mit dem unteren Trum 188 der
Ketten 124, 126 ausgerichtet.
Die Führungsglieder 138, 140 sind durch Vorspanneinrichtungen 146, 148 in diese nach innen weisenden Stellungen
vorgespannt, die jeweils eine Druckfeder aufweisen, die sich zwischen dem jeweiligen Führungsglied und einem
Tragteil erstrecken, der Von einem entsprechenden Seitenblech bis in die Nähe des unteren Endes des Führungsgliedes hervorragt.
Die Führungsglieder 238, 240 werden von ihren inneren oder ausgefahrenen Stellungen durch die öffnungen 234,
236 in die äußeren oder zurückgezogenen Stellungen zurückgedrückt, wenn ihre Innenflächen an die Seitenwände des
in der Kammer 68 gebildeten Rundballens anliegen. Die Führungsglieder 238, 240 bleiben auch in diesen zurückgezogenen
Stellungen, solange sich der Rundballen in der vorderen Kammer 68 der Maschine 10 befindet. Nach der überführung
des Rundballens in die rückwärtige Kammer 70 bringen die Vorspannfedern 246, 248 die Führungsglieder
238, 240 in ihre inneren Stellungen zurück, in denen der untere Trumm 188 der Ketten 124, 126 wieder auf den Führungsgliedern
gleiten kann und die obere Grenze eines im allgemeinen keilförmigen Hohlraumes bildet, der weiterhin
umschlossen ist durch den unteren Trumm 188 in Verbindung mit den Seitenbleches 230, 232, ferner dem oberen Trum
des unteren Förderbandes 80 und dem Boden 72, so daß auf diese Weise das Volumen der vorderen BaIlenformkammer
zu Beginn des Ballenformvorganges festgelegt ist.
Das vordere obere Förderband 120 kann während seiner entsprechend
Fig. 1 im Uhrzeigersinn erfolgenden Antriebsbewegung zwischen einem zusammengelegten und einem aus-
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einandergezogenen Zustand bewegt werden. Gemäß Fig. 1 und 2 bewirkt die Vorspannung der Rollenschwenkeinrichtung 122
aufgrund der Federn 152, 154, daß das Förderband 120 in
zusammengelegtem Zustand verbleibt, in dem sein unterer Trum 188 über die Führungsglieder 138, 140 gleitet.
Während in der vorderen Kammer 68 ein Rundballen in seinem Durchmesser zunimmt, dreht sich die Rollenschwenkeinrichtung 122 nachgiebig im Gegenuhrzeigersinn, so daß das
Förderband 120 sich entgegen der Vorspannung entsprechend Fig. 20 - 23 allmählich streckt, um in den expandierten
Zustand zu gelangen und damit die Kammer 68 allmählich zu vergrößern. Auf diese Weise erfolgt eine Anpassung an die
ständig zunehmende Abmessung des Rundballens, während der untere Trum des Förderbandes 120 mit einem beträchtlichen
Umfangsbereich des in seiner Größe anwachsenden Rundballens in Druckberührung bleibt.
Die vordere Ballenformkammer 68 ist somit in der Lage, sich in ihrem Volumen allmählich der ständig anwachsenden
Rolle aus Erntegut anzupassen. Der Rollenformbereich der Kammer 68 befindet sich etwa zwischen der vorderen Hälfte
der Zuführungseinrichtung für Erntegut, d.h. dem Boden 78 und dem oberen Trum des unteren Förderbands, in den linken
und rechten Seitenblechen 230, 232 und dem unteren Trum 188 des oberen Förderbandes 120. Die vordere Ballenformkanner 68 ist somit während der Bildung des Rundballens
geschlossen, mit Ausnahme einer vorderen Einlaßöffnung zv/ischen dem vorderen Ende des unteren Trums des Förderbandes 120 und des oberen Trums des unteren Förderbandes
60. Sobald ein Rundballenkern einer vorbestimmten erwünschten Größe hergestellt worden ist, wird die vordere Ballenformkammer 68 an ihrem rückwärtigen Ende geöffnet, um den
Rundballenkern in die rückwärtige Ballenformkammer 70 zu überführen.
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Cffnungs- und Schließeinrichtunq der vorderen
Eallenformkanuner
Die öffnungs- und Schließeinrichtung 72 dient zum öffnen
und Schließen des rückwärtigen Endes der vorderen Ballenformkammer
68. Diese Einrichtung enthält untereinander verbundene Bauteile 25O, 252, die gleichzeitig wirksam
sind, um einen rückwärtigen Abschnitt des oberen Förderbandes 120 anzuheben und abzusenken und einen Abschnitt
des Bodens 78 in der Nähe des rückwärtigen Endes der vorderen Kammer 68 abzusenken und anzuheben. Die Einrichtung
7 2 enthält ferner einen Antrieb, vorzugsweise in Form eines an der linken Seite der Maschine angeordneten Hydraulikzylinders
254 für die Bauteile 250, 252.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind zum Anheben und absenken des oberen Förderbandes linke und rechte Schwenkarme 256, 258
an ihren unteren Enden mit Hilfe von Schwenkzapfen 260, 262 an den rückwärtigen Endes kurzer Träger 264, 266 gelagert,
deren innere Enden an die Seitenbleche 230, 232 und deren vordere Enden an die aufrechten Rahmenteile 36,
38 des Fahrrahmens 12 angeschlossen sind. Da die schwenkzapfen 260, 262 etwa koaxial zur gemeinsamen Achse der
Krümmungsradien der halbkreisförmigen Abschnitte der Seitenbleche 230, 232 verlaufen und die Schwenkarme 256,
2 58, die sich über die Außenseite der halbkreisförmigen Seitenblechabschnitte erstrecken, im allgemeinen eine
etwas größere Länge als die Krümmungsradien der halbkreisförmigen Seitenbleche besitzen, ragen die äußeren Enden
der Schwenkarme 256, 258 leicht über den Umfang der seitenbleche hinaus. An diesen äußeren Enden sind die Arme
2 56, 2 58 über ein Querrohr 268 miteinander verbunden, wobei die Enden der Querrohres ebenfalls über die Umfange-
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kanten der halbkreisförmigen Blechabschnitte hinausragen. Unter einem nach innen weisenden Abstand von den
Seitenblechen 230, 232 sind an dem Querrohr 268 nach hinten ragende Tragteile 270, 272 (Fig. 11) befestigt,
wenn sich der jeweilige Bauteil 250, 252 in der in Fig. 1 und 2 gezeigten oberen Stellung befindet. An den
Tragteilen 270, 272 sind die oben erwähnten Kettenräder 134, 186 gelagert, die bezüglich der Ketten 124, 126
des oberen Förderbandes 120 ausgerichtet sind. Außerdem
sind entsprechend Fig. 6 auf dem Querrohr 180 mit Hilfe von nach hinten weisenden Tragteilen 278, 280 Mitlaufnaben
oder -rollen 274, 276 unter seitlichem Abstand zueinander gelagert. An den Rückseiten der Naben oder
Mitlaufrollen 274, 276 liegen die Querstangen 128 des Förderbandes 120 in dem Bereich an, in dem der obere
Trum 152 und das rückwärtige Ende desunteren Trums 188
des Förderbandes 120 in einander übergehen.
Die Einrichtung 252 zum Anheben und Senken des Bodenabschnittes cjemäß Fig. 1 und 2 ist mit Einzelheiten in
Fig. 3 und 4 gezeigt und umfaßt eine Gruppe von nebeneinander angeordneten rechteckigen Rampen 282, die
quer über den Boden verteilt angeordnet sind und jeweils zwischen benachbarten Bodenrinnen 110 liegen, in
denen die Ketten 94 des unteren Förderbandes verlaufen. Die Rampen 282 sind in Gruppen nebeneinander angeordneter
rechteckiger öffnungen 284 im Boden 78 zwischen den Rinnen
110 anneordnet. Zwei der den Boden unterstützenden Querträaer
108 befinden sich unter dem vorderen und dem rückvf.rtigen
Ende der öffnungen 284. Jede Rampe 282 besteht aus einem oberen ebenen Abschnitt 286 und linken und rechten
vertikalen Seitenabschnitten 288, 290, die von den Längsseiten des oberen ebenen Abschnittes 286 ausgehen. An der
Fückseite des vorderen Querträgers 108 sind jeweils paar-
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weise nach hinten gerichtete Ansätze 292 befestigt, die zusammen mit den Seitenabschnitten 288, 290 zueinander
ausgerichtete öffnungen enthalten, durch die sich eine Querwelle 294 erstreckt, auf der die Rampen 282
schwenkbar sind. Die Enden der Querwelle 294 erstrecken sich durch die Seitenbleche 230, 232 und sind dort befestigt.
Am rückwärtigen Ende sind die Rampen 282 mit einem abwärts und nach hinten weisenden Ansatz 296 versehen,
dessen unteres Ende ständig durch die rückwärtigen Bereich der jeweiligen öffnung 284 ragt, auch
wenn sich die Rampe 282 in der angehobenen Stellung gemäß Fig. 4 befindet, womit verhindert wird, daß Teile
von Erntegut unbeabsichtigt in die öffnung 284 gelangen und unter der Rampe 282 verbleiben, so daß diese in ihrer
Absenkbewegung behindert würde. Die Einrichtung 252 enthält außerdem eine quer verlaufende Schwenkwelle 298,
die sich durch die Seitenteile des Fahrrahmens 12 erstreckt und unterhalb der rückwärtigen Enden der Rainpenteile
282 liegt. Die Enden der Schwenkwelle 298 ragen durch die Seitenbleche 230, 232 und sind dort in Lagern
300, 3O2 drehbar gehalten. Auf der Schwenkwelle 298 sind nebeneinander angeordnete Hubfinger 304 befestigt, die
in Vertikalrichtung mit entsprechenden Anschlägen 306 an der Unterseite der Rampen 282 in der Ittie derer rück- *
wärtiger Enden ausgerichtet sind. Die Hubfinger 304 stehen normalerweise radial nach vorn von der Schwenkwelle
298 ab und besitzen einen abwärts gebogenen Endabschnitt 308, mit dem sie an die Anschläge 306 anstoßen
und dadurch eine Schwenkbewegung der jeweiligen Rampe 232 im Gegenuhrzeigersinn nach oben bewirken, wenn die
Schwenkwelle 298 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 4 rotiert.
In Fig. 1 und 2 sind Verbindungseinrfchtungen zwischen den Baugruppen 250, 252 gezeigt, so daß die Arme 256, 258
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gleichzeitig abgesenkt werden, wenn die Rampenteile 282 im Boden angehoben werden, um das rückwärtige Ende der
vorderen Ballenformkammer entsprechend Fig. 20 - 23 zu
schließen, während die Arme 256, 258 angehoben werden, wenn man die Rampen 282 absenkt, und das rückwärtige
Ende der Kammer entsprechend Fig. 17-19 und 24 Öffnet. Die linke Verbindungseinrichtung 310 enthält einen gekrümmten
Bauteil 314, der am linken Ende der Schwenkwelle 298 befestigt ist und mit dieser rotiert. Das rückwärtige
obere Ende des Verbindungsteils 314 ist schwenk bar an das untere hintere Ende eines Spannschlosses 316
angeschlossen, das seinerseits am oberen Ende schwenkbar mit der Rückseite des linken Armes 256 in Verbindung steht.
Die rechte Verbindungseinrichtung 312 enthält einen kurzen Arm 318, der an seinem unteren vorderen Ende ebenfalls mit
der Schwenkwelle 298 in Verbindung steht und mitrotiert. Das obere Ende des Armes 318 ist schwenkbar an das untere
Ende eines rechten Spannschlosses 320 angeschlossen, das seinerseits am oberen vorderen Ende mit dem rechten Arm
2 53 gelenkig in Verbindung steht.
Um gleichzeitig die untereinander verbundenen Einrichtungen
250, 252 zu bewegen, ist ein linker Hydraulikzylinder 2 54 mit seinem Kolbenstangenende an dem vorderen Ende des
gekrümmten Bauteils 314 angelenkt und mit einem Zylinder ende an der Rückseite eines Strebteils 322, das seinerseits
an den Außenflächen des aufrechten Rahmenteils 38 und der Seitenwand 224 befestigt ist. Durch Ausfahren
des Zylinders 254 wird der bogenförmige Bauteil 314 und damit auch die Schwenkwelle 298 und der Arm 318 gemäß
Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, womit die Betätigungsfinger 3C. die Anschläge 306 anheben und somit die Rampen
282 aufwärtsschwenken, während zur gleichen Zeit über die rechter, und linken Spannschloßeinrichtungen 316, 320 die
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Schwenkarme 256, 258 nach unten ziehen, bis die rückwärtigen Enden der Rampen 282 sich dem rückwärtigen Ende
des unteren Trums 188 des vorderen oberen Förderbandes 120 benachbart befinden, so daß die rückwärtigen Enden
der Kammern 68 geschlossen sind. Beim Einfahren des Zylinders 254 wird der bogenförmige Bauteil 314, die Schwenkwelle
298 und der Arm 318 entsprechend Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung
verschwenkt, womit die Rampen 282 in ihre waagerechten Stellungen zurückgelangen, in der sie aufgrund ihres
Eigengewichtes mit der Ebene des Bodens 78 ausgerichtet sind. Die Arme 256, 258 gelangen in ihre Ausgangsstellungen
nach oben, wordurch das rückwärtige Ende des unteren Trums 188 des Förderbandes 120 sich von den rückwärtigen Enden
der Rampen 182 entfernt und die Kammer am rückwärtigen Ende geöffnet ist. Durch Einstellung der Spannschloßeinrichtungen
316, 320 lassen sich die Schwenkwege der Arme 2 56, 2 58 und somit die Bewegungen des Förderbandes 120
in den jeweiligen Endstellungen bezüglich der Rampen justieren.
Gemäß Fig. 1 und 2 enthält die rückwärtige Ballenformkammer
70 einen oberen Rahmen 324, der an den rückwärtigen Abschnitt des Fahrrahmens 12 gelenkig angeschlossen ist,
ierner ein rückwärtiges oberes Förderband 326, und Einrichtungen, um den Boden 78 und das obere Förderband
εoviohl am Fahrrahmen 12 als auch am oberen Rahmen 324
etwa oberhalb der rückwärtigen Hälfte des Bodens 78 und
des unteren Förderbandes beweglich zu lagern, wobei das untere Förderband 80 den Boden der rückwärtigen Kammer
70 bildet. Die Lager- oder Halteeinrichtung umfaßt eine
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vordere Rollenschwenkeinrichtung 328, um den vorderen
Abschnitt des Förderbandes 326 am Fahrrahmen 12 zu lagern, ferner eine rückwärtige Rollenschwenkeinrichtung 330, um
einen mittleren Abschnitt des Förderbandes 326 am oberen Rahmen 324 beweglich zu lagern, sowie zusätzliche Bauteile,
um vordere untere, mittlere und rückwärtige Abschnitte des oberen Förderbandes 326 am Fahrrahmen 12
zu lagern. Die Rollenschwenkeinrichtungen 328, 330 steuern den Vorgang des Zusammenlegens oder Zusammenfaltens
und des Streckens des oberen Förderbandes 326 bei der Bildung eines Rundballens in der rückwärtigen
Ballenformkammer 70.
Der obere Rahmen 324 besteht vorzugsweise aus einer bekannten Konstruktion ämlich derjenigen nach US-PS 3 859
und enthält linke und rechte Seitenabschnitte 332, 334, die jeweils aus linken und rechten gestreckten Bauteilen
336, 338 und an deren Enden angeschlossenen bogenförmigen Bauteilen 340, 342 zusammengesetzt sind. Die dadurch gebildeten
öffnungen sind durch linke und rechte Seitenbleche 344, 346 geschlossen, die mit ihren Umfangsrändern
an die gestreckten und gekrümmten Bauteile angeschlossen sind. Die Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens
324 sind untereinander durch zwei unter Abstand angeordnete Querträger 348, 35C verbunden, die an die bogenförmigen
Bauteile 340, 342 anschließen. Außerdem sind linke und rechte Verstärkungsstreben 352, 354 an den Seitenblechen
344, 346 befestigt und verbilden außerdem die geraden und die gekrümmten Bauteile etwa in deren mittleren Abschnitten.
Das obere Ende der Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens ist mit Hilfe entsprechender Schwenkzapfen 356,
3 58 an Lagerkonsolen 360, 362 angeschlossen, die an den oberen Enden lirier und rechter nach vorn geneigter Seiten-
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träger 40, 42 des Fahrrahmens befestigt sind. Der obere Rahmen 324 ist somit am Fahrrahmen 12 zwischen einer
unteren geschlossenen Stellung entsprechend Fig. 1,2 und 7, in der die gestreckten Bauteile 336, 338 auf
den Seitenträgern 40, 42 aufliegen, und einer geöffneten Stellung entsprechend Fig. 7 und 21 schwenkbar. Der obere
Rahjen 324 bildet einen Teil der öffnungs- und Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige Ballenformkammer.
Mit Ausnahme seiner größeren Länge ist das rückwärtige obere Förderband 326 ähnlich dem oberen Förderband 12Ο
vorzugsweise ähnlich der aus der US-PS 3 915 084 bekannten Bauart ausgeführt. Das Förderband 326 besteht
aus einer linken und einer rechten endlosen Gliederkette 264, 366 (Fig. 1,2), die in der Nähe der Innenseiten des
Fahrrahmens 12 und des oberen Rahmens 324 laufen und verbindende starre Querstangen oder Querrohr 367 aufv;eisen,
deren Enden mit den Ketten 364, 366 an unter Lärgsabständen angeordneten Stellen verbunden sind. Die
Querstangen 367 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Breite der rückwärtigen Kammer 70. Die Stangen
3 67 haben vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt, der jedoch auch quadratisch oder jede beliebige andere
geeignete Form aufweisen kann, um den Querstangen eine ausreichende Biegefestigkeit zu erteilen, was besonders
dann von Bedeutung ist, wenn der Umfang eines Rundballens in der Kammer 70 entsprechend Fig. 18 - 2O größere Werte
erreicht. Das dadurch gebildete rückwärtige obere Förder-Land
326 ist auf dem Fahrrahmen 12 und dem oberen Rahmen 324 durch die Rollenspanneinrichtungen 328, 330 und
andere zusätzliche unterstützende Bauteile geführt.
In der Nähe der Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens
3 24 sind nicht gezeigte linke und rechte bogenförmige Führungsschienen angeordnet, die mit einem Abstand von
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den entsprechenden linken und rechten gekrümmten Bau teilen 340, 342 an nicht gezeigten Tragteilen befestigt
sind. Die z.B. aus US-PS 3 859 909 bekannten gebogenen Führungsschienen entsprechen entwa dem Krümmungsverlauf
der bogenförmigen Bauteile 340, 342 und dsm oberen Trum 368 der Ketten 364, 366, so daß das obere Förderband
326 auf den Außenkanten der bogenförmigen Führungsschienen in seiner im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 erfolgen
den Bewegung darauf gleitet.
An den unteren Enden der linken und rechten Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 sind linke und
rechte Kettenräder 370, 372 an Tragplatten 374, 376 drehbar gelagert, die ihrerseits von einem nicht gezeig
ten Querrohr nach unten weisen, das die unteren Enden der gestreckten Bauteile 336, 338 miteinanderverbindet.
An dem Querrohr sind unter Querabständen zueinander zwei zusätzliche nicht gezeigte untere Führungsrollen oder
-nabcn an Haltebügeln gelagert. Der obere Trum 368 der Ketten 364, 366 verläuft über die Unterseiten der unteren
Kettenräder 370, 372 und geht dann in das rückwärtige Ende des unteren Trums 380 des Förderbandes 326 über,
wobei die Querstangen 367 in diesem Übergangsbereich
an den Unterseiten der mitlaufenden Naben oder Rollen anliegen.
In der Hähe der oberen Enden der linken und rechten
roitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 sind
die entsprechenden linken und rechten Abschnitte der rückwärtigen Rollenschwenkeinrichtung 330 sowie linke
und rechte obere Kettenräder 382, 384 gelagert, wobei letztere an den Innenseiten entsprechender Tragteile
386, 388 gelagert sind, die ihrerseits auf der Oberseite eier gekrümmten BAuteile 340, 342 sitzen.
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Die rückwärtige Rollenschwenkeinrichtung 330 enthält eine nicht gezeigte Querrohrwelle, deren Enden durch
linke und rechte Tragplatten 392, 394 hindurchgehen und darin gelagert sind, die hinter den Tragteilen
386, 388 angeordnet und sowohl mit diesen als auch mit den oberen Enden der linken und rechten gekrümmten
Bauteile 3 40, 342 in Verbindung stehen. Die rückwärtige Rollenschwenkeinrichtung 330 enthält ferner
linke und rechte Schwenkarme 396, 398, die an den äußeren Enden der Querrohrwelle befestigt sind und von
dieser radial abstehen und in eine nach oben und rückwärts geneigte Grundstellung (Fig. 7) weisen. An den
Innenseiten der oberen Enden der Arme 396, 398 sind Kettenräder 400, 402 drehbar gelagert. Die Rollenschwenkeinrichtung
330 enthält außerdem Einrichtungen, um die Schwenkarme 396, 398 in die in Fig. 1 und 2 gezeigte
Normal stellung vorzuspannen, wobei diese Einrichtungen aus verhältnismäßig langen Zugfedern 404, 406 bestehen,
die außerhalb der Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 angeordnet sind. Die Zugfedern 4O4, 406 sind
an ihrem rückwärtigen Ende an aus Winkelschienen bestehen den Tragteilen 412, 414 gehaltert, die an den Außenseiten
der bogenförmigen Bauteile 340, 342 befestigt sind. Die
vorderen Enden der Federn 4O4, 406 sind gelenkig an untere Enden von in der Ansicht dreieckförmigen Tragtcilen
408, 41O engehängt, die von der Unterseite der
Schvienkarme 396, 398 ausgehen.
Der obere Trum 268 der Ketten 364, 366 des oberen Förderbandes 326 erstreckt sich weiter über die Oberseiten der
Kettenräder 382, 384 und der äußeren Kettenräder 400, 402 der rückwärtigen Schwenkeinrichtung 330.
Di< linken und rechten Abschnitte der vorderen Rollen-
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und Kertenradschwenkeinrichtung 328 der hinteren Ballenformkammer
70 sind unter einem Abstand vom oberen Ende der linken und rechten mittleren aufrechten Rahmenteile
32, 34 des Fahrrahmens 12 gehaltert. Die Schwenkeinrichtung
hat an sich, ähnlich wie die Schwenk-einrichtumj
122 für die vordere Ballenformkammer 68 einen aus der US-PS 3 859 909 bekannten Aufbau. Die Schwenkeinrichtung
enthält eine Querwelle 416 (Fig. 6), deren
äußere Enden in linken und rechten, an den Rahmenteüen befestigten Tragteilen 418, 420 gelagert sind (Fig. 7).
An der Welle 416 sind zwischen den Tragteilen 418, 420 linke und rechte, entgegengesetzt gerichtete radial
verlaufende Arme 422, 426, 424, 428 befestigt. An den äußeren Enden der nach vorn weisenden linken und rechten
Arme 422, 428 sind rechte und linke Kettenräder 43O,
gelagert, während an den äußeren Enden der nach rtickv ärts weisenden Arme 424, 428 linke und rechte Kettenräder
434, 436 gelagert sind.
Der obere Trum 368 der Ketten 364, 366 des oberen Förderbandes 326 verläuft im allgemeinen von den oben bepcl-riolrenen
Kettenrädern 382, 384, nach unten, um die Unterseiten der Kettenräder 434, 436 der Schwenkeinrichtung
3 2Γ. und von dort über die Oberseiten der vorderen Kettenräder
4 30, 432 der Schwenkeinrichtung 328.
422, 424 und 426, 428 sind normalerweise in die in Fig. 1 und 2 dargestellteStellung mit Hilfe von
Zugfedern 438, 440, Zugseilen 442, 444 und Schwenkplatten 44f, 448 vorgenannt. Die linken und rechten Federn 438,
4 40 sind entsprechend Fig. 6 so angeordnet, daß sie sich etv/a in Längsrichtung neben den Innenseiten der entsprechenden
linken und rechten Seitenrohre 52, 54 des oberen rechteckigen Rahmens des Fahrrahmens 12 erstrecken. Die
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vorderen Enden der Federn 438, 440 sind an dem vorderen
Querrohr 48 des oberen Rechteckrahmens mit Hilfe von aufrechten Anschlußteilen 450, 452 gehaltert, die an
dem Querrohr 68 gemäß Fig. 6 befestigt sind. Die rückwärtigen Enden der Federn 438, 440 sind an linke und
rechte Seilziige 442, 444 angeschlossen, die um die Rückseiten von linken und rechten Seilrollen 454, 456 und
4 58, 460 herumgeführt sind, die an der Unterseite entsprechender Eckversteifungsplatten 462 , 464 gelagert
sind, die den Schnittpunkt der Seitenrohre 52, 54 und des mittleren Querrohres 48 Überbrücken. Von den jeweils
äußeren Seilrollen 4 56, 460 der linken und rechten Seilrollenpaare sind die Seilzüge 442, 444 um die Oberseiten
von linken und rechten Seilrollen 466, 468 geführt, die unterhalb der rückwärtigen Enden der linken und rechten
Seitenrohre 52, 54 des oberen Rechteckrahmens drehbar gelagert sind. Die Seilzüge 442, 444 verlaufen schließlich
bis an Stifte 47O, 472 am unteren Abschnitt der äußeren Seiten der entsprechenden linken und rechten
Schwenkplatten 446, 448, die an der Querwelle 416 und an den Aueßenseiten der vorderen linken und rechten
Schwenkarme 422 bzw. 426 befestigt sind.
Der obere Trum 468 der linken und rechten Ketten 364,
3 66 erstreckt sich von den linken und vorderen Kettenrädern 430, 432 der vorderen Schwenkeinrichtung 328 nach
unten über die Unterseiten entsprechender linker und rechter getriebener Kettenräder 474, 476 und geht dann
über in das vordere Ende des unteren Trums 380 des Förderbandes 326.
Die getriebenen Kettenräder 474, 476 für das obere Förderband 326 sitzen auf den Enden einer angetriebenen
Querwelle 478, die in Lagereinrichtungen 480, 482 drehbar gehalten ist, welche von den vorderen Enden linker
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und rechter SChwenkarme 484, 486 nach oben ragen. Diese
Schwenkarme 484, 486 haben eine nach hinten ansteigende Neigung und sind mit ihren rückseitigen Enden mit Hilfe
von schwenkzapfen 488, 490 an den nach vorn geneigten Seitenträgern 40, 42 des Fahrrahmens angelenkt und werden
mit Hilfe einer weiter unten beschriebenen Einrichtung normalerweise in der nach hinten ansteigenden Neigung
gehalten, in der die getriebenen Kettenräder 474,
476 und die Welle 478 sich in der in Fig. 1 und 2 gezeigten unteren Stellung befinden.
Auf der Welle 478 sind außerdem unter seitlichem Abstand zueinander Führungsnaben oder -rollen 492, 494 (Fig. 6)
angeordnet. Die Querstangen 367 des oberen Förderbandes 326, die sich im Ubergangsbereich zwischen dem oberen
Trum 368 und dem vorderen Ende des unteren Trums 380 befinden, liegen an den Vorderseiten dieser Führungsrollen
492, 494 an. Der Antrieb fiir die Welle 478, durch den das Förderband 326 entsprechend Fig. 1 im Uhrzeigersinn
angetrieben wird, ist weiter unten beschrieben.
Die linken und rechten Seitenplatten 44, 46 des Fahrrahmens 12 enthalten in ihrem unteren mittleren Bereich
jeweils eine öffnung 496, 498, denen linke und rechte Hilf sf iihrungsgl leder 500, 502 wirkungsmäßig zugeordnet
sind, die wie die Führungsglieder 238, 240 der vorderen Ballenvormkammer 68 an sich aus der genannten US-PS
3 859 909 bekannt sind. Die Führungsglieder 500, 502 sind mit ihren unteren Enden an die entsprechenden Seitenplatten
44, 46 unterhalb der Offnungen 496, 498
schwenkbar gelagert und haben abgerundete bogenförmige Oberseiten 504, 506 über die die Ketten 368, 366 des unteren
Trums 380 des Förderbandes 326 während des anfänglichen
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Mo
Vorganges der Rundballenbildung in der Kammer 70 gleitend
geführt sind. Die Führungsglieder 500, 502 sind in einer nach innen weisenden, durch die öffnungen 496,
498 und in die Ballenformkammer 70 hineinragende Stellung angeordnet. In dieser Stellung haben die Oberseiten 504,
506 einen Abstand von den Seitenblechen 44, 46 und befinden sich vertikal in Ausfluchtung mit dem unteren
Trum 380 der Ketten 364, 366. Die Führungsglieder 500, 502 sind jeweils mit Hilfe einer Vorspanneinrichtung
in ihre nach innen weisende Stellung vorgespannt, wobei diese Einrichtung eine Druckfeder enthält, die sich zwischen
dem Führungsglied und einem Verankerungsteil erstreckt, das an der Außenseite des entsprechenden Seitenbleches
befestigt und gegen die öffnung gerichtet ist (Fig. 7).
Die Hilfsführungsglieder 500, 502 werden aus ihren nach
innen gerichteten Stellungen durch die öffnungen 496, 4 98 in äußere oder zurückgezogene Stellungen zurückgedrückt,
wenn ihre einander zugekehrten Innenseiten mit den Stirnflächen der in der Kammer gebildeten Rolle aus
Erntegut in Eingriff kommen. Die Führungsglieder 500, 502 bleiben in dieser zurückgezogenen Stellung, solange
sich der Rundballen in der Kammer 70 befindet. Nach dem Abladen des Rundballens aus der Maschine 10 bringen
die Federn der Vorspanneinrichtungen 508, 510 die Führungsglieder 500, 502 wieder in die inneren Stellungen
zurück, so daß der untere Trum 380 der Ketten 364, 366 nunmehr üher die Führungsglieder gleitet, die die obere
Begrenzung für einen keilförmigen Raum bilden, der zusammen mit den Seitenblechen 44, 46, dem oberen Trum des
unteren Förderbandes 80 und dem Boden 78 entsteht und der für den Beginn der Rundballenbildung in der Kammer
maßgebend ist.
Das rückwärtige obere Förderband 326 wird, zusätzlich zu
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der entsprechend Fig. 1 im Uhrzeigersinn erfolgenden Antriebsbewegung zwischen einem zusammengelegten und
einem gestreckten Zustand bewegt. Gemäß Fig. 1 und 2 bewirkt die Vorspannung der Rollen- und Kettenrad-SChwenkeinrichtungen 328 und 330 aufgrund ihrer entsprechenden Federn 340, 342 und 404, 406, daß das
Förderband 326 in einem zusammengelegten bzw. verengten Zustand gehalten wird, worin der untere Trum 380 über
die Hilfsführunysglieder 500, 502 gleitet. Wenn ein
Rundballen innerhalb der Ballenformkammer 70 in seinem Durchmesser zunimmt, werden dieSchwenkeinrichtungen
328, 330 nachgiebig im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß das obere Förderband 326 sich zunehmend entgegen
seiner Federvorspannung entsprechend Fig. 18-20 aufweitet bzw. das Volumen der rückwärtigen Ballenformkanuner 7o allmählich erhöht. Auf diese Weise wird der
zunehmende Rundballendurchmesser in der Ballenformkammer aufgenommen, während der untere Trum des Förderbandes
mit einem beträchtlichen Oberflächenbereich des Rundballens in Quckberührung bleibt.
Die rückwärtige Ballenformkammer 70 kann somit sich während der Bildung des Rundballens in ihrem Volumen
allmählich erweitern. Der Ballenformbereich der Kammer 70 ist annähernd definiert durch die rückwärtige Hälfte
der Erntegut-Fördereinrichtung (d.h. durch den Boden und den oberen Trum des Förderbandes 80), durch die
linken und rechten Seitenbleche 44, 46 und durch den unteren Trum des oberen Förderbandes 326. Die Ballenformkammer 70 ist während der Rundballenbildung geschlossen,
mit Ausnahme der vorderen Einlaßöffnung zwischen dem vorderen Ende des unteren Trums des oberen Förderbandes
und dem oberen Trum des unteren Förderbandes 80. Sobald ein Rundballen fertiggestellt und mit Bindematerial,
z.B. Bindeschnur, durch den Bindermechanismus 75 ver-
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schnürt ist, wird die Ballenformkammer 7O sowohl am vorderen als auch am rückwärtigen Ende geöffnet, damit
der fertiggestellte Rundballen Über das rückwärtige Ende der Maschine abgegeben und ein bereits teilweise
vorgeformter Rundballen oder ein Rundballenkern durch das vordere Einlaßende von der vorderen Ballenfamkammer
68 aufgenommen werden kann.
öffnungs- und Schließeinrichtung der rückwärtigen
BaI lenf ormkaminer
Die Öffnungs- und Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige
Ballenformkammer ist entsprechend Fig. 1,2 und 7 wirksam, um das rückwärtige Ende der Formkammer 70 zu
öffnen und zu schließen und um die Höhe der vorbeschriebenen Einlaßöffnung am vorderen Ende der Kammer zu vergrößern
oderzuverkleinern. Die Einrichtung 74 umfaßt zusammenwirkende Baugruppen 512, 514, um die rückwärtigen und
vorderen Abschnitte des Förderbandes 326 in der erwünschten vorbestimmten Folge anzuheben und abzusenken.
Außerdem enthält die Einrichtung 74 Antriebsmittel, vorzugsweise in Form linker und rechter Hydraulikzylinder
516, 518 zur Betätigung der Baugruppen 512, .514.
Die Baugruppe 512 zum Anheben und Absenken des rückwärtigen
Abschnittes des oberen Förderbandes 326 umfaßt den vorbeschriebenen
oberen Schwenkrahmen 324 und zusätzliche Einrichtungen, um den Abschnitt des Förderbandes 326 am oberen
Rahmen 324 beweglich zu unterstützen, beispielsweise die hintere Schwenkeinrichtung 330 und die unteren Kettenräder
370, 372 und nicht gezeigte Abstütznaben oder -rollen auf dem Querrohr 378.
Die Baugruppe 514 zum Anheben und Absenken des Vorderab—
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schnittes des oberen Förderbandes 326 enthält die oben beschriebenen Schwenkanne 484, 486, die angetriebene
Querwelle 478 zwischen den Schwenkarmen und die auf der Welle 478 befestigten Kettenräder 474, 476 und Abstütznaben
oder -rollen 492, 494.
Ferner enthält die Baugruppe 514 linke und rechte Paare teleskopischer Rohre und Stangen 520, 522 und 524, 526
sowie linke und rechte Zugfedern 528, 530. Die letztgenannten Teile verbinden die Arme 484, 486 des oberen
Rahmens 324 und die Zylinder 516, 518 wirkungsmäöig untereinander,
um die Schwenkbewegung der Arme 494, 486
in der erwünschten vorbestimmten Folge bzUglich der Schwenkbewegung des oberen Rahmens 324 hervorzurufen. Der Zweck
der Schaffung einer vorbestimmten Folge in der Schwenkbewegung der Arme 484, 486 relativ zur Schwenkbewegung
des oberen Rahmens 324 wird weiter unten deutlich, wenn die Steuerung des gesamten Betriebsablaufes der Maschine
im einzelnen beschrieben wird.
Die Hydraulikzylinder 516, 518 sind an ihren Zylinderenden mit Hilfe von Schwenkzapfen 532, 534 an den Seiten des
Fahrrahmens 12, und zwar an der Versteifungsstrebe 536 agenlenkt, die den senkrechten Rahmenteil 32 und den senkrechten
Rahmenteil 36 verbindet, und durch eine entsprechende rechte Strebe 538 zur Verbindung des senkrechten
Rahmenteils 34, des rechten senkrechten Rahmenträgers und der rechten Längsschiene 16. Die Zylinder 516, 518
sind an ihren Kolbenstangenenden mit Hilfe von Anschlufibüqeln 540, 542 mit den Seitenabschnitten 332, 334 des
oberen Rahmens 324 gelenkig verbunden. Die Haltebügel 540, 542 entfalten jeweils einen schwenkzapfen 544 bzw.
54 6, der sich von den gestreckten Bauteilen 336, 338 aus nach außen erstreckt, und zwar in der Nähe des vorderen
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Endes der jeweiligen Verstärkungsstrebe 352, 354.
Die linken und rechten Stangen 522, 526 haben an ihren vorderen Enden gegabelte Aufnahmen 548, 550 und sind mit
Schwenkzapfen an Tragteilen 552, 554 anqelenkt, die etwa in der Mitte der Schwenkarme 484, 486 befestigt
sind. £uf die Stangen 522, 526 sind jeweils Rohre 520, 524 aufgeschoben, deren rückwärtige Enden mit Hilfe von
Schwenkzapfen 544, 546 in entsprechenden Tragteilen 556, 558 gehaltert sind. Die Tragteile 556, 558, die auf den
rückwärtigen Enden der Rohre 520, 524 befestigt sind, sind in entsprechenden Gabenaufnahmen 540, 542 an den
Zylindern 516, 518 aufgenommen und dort durch Wenkzapfen
544, 546 gelenkig gehaltert. Die Zugfedern 528, 530 sind an ihron unteren Enden in Tragteilen 560, 562 gelenkig
gehaltert, die an den Schwenkarmen 484, 486 in der Nähe und hinter den Tragteilen 548, 550 angeordnet sind. Die
oberen Enden der Federn sind an die entsprechenden, nach vorn geneigten Seitenträgern 40, 42 des Fahrrahmens mit
Hilfe einstellbarer Befestigungsteile 564, 566 angeschlos
sen.
Die rec!err 52R, 530 halten die Schwenkarme 484, 486 in
eine angehobene Stellung vorgespannt, die mit unterbrochenen
Linien in Fig. 7 eingezeichnet ist, wobei die ,'.viw -in Anschlägen f)(.'., 570 anliegen, die von den senkrechten
Rahmenteilen 32, 34 nach außen vorstehen. In der ohenen Stellung bringen die Arme 484, 486 über die
e 478 und die getriebenen Kettenräder 474, 476 das vordere Ende des oberen Förderbandes 326 in eine vorbestimmte
Maximalhöhe oberhalb des Bodens 78 und des μ η tr.-rr η Förderbandes 8θ, die ausreicht, um den Kern einer
schon teilweise gebildeten Rolle aus Erntegut (mit einem etwas qeringeren Durchmesser als die vorgenannte Höhe)
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aus der Vorderkammer 68 durch die Einlaßöffnung in die
rückwärtige Kammer 70 zu überführen.
Wenn jedoch der obere Rahmen 324 seine untere, in Fig. mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung einnimmt, in
der die Hydraulikzylinder 516, 518 eingefahren sind, befinden sich die Schwenkarme 484, 486 in einer ebenfalls
mit ausgezogenen Linien gezeigten unteren Stellung, in der die vorderen Enden der Teleskoprohre 52O, 524 an
den Gabelhalterungen 548, 550 anliegen, die an den vorderen Enden der entsprechenden Stangen 522, 526 befestigt
sind. In der unteren Stellung der Schwenkarme 484, 486 befinden sich die Federn 528, 530 in einem gedehnten
Zustand, und die Erntegut-EinlaBöffnung zur rückwärtigen
Kammer 70 hat nur noch eine Höhe, die ausreicht, um eine Schicht aus Erntegut durch das untere Förderband 80 entsprechend
Fig. 18 und 19 nach hinten zu befördern.
Beim Ausfahren der Hydraulikzylinder 516, 518 und beim Anheben des oberen Rahmens 324 bewegen sich die Rohre
520, 524 mit den Kolbenstangenenden der Zylinder 516,
518 ebenfalls rückwärts nach oben, so daß die Federn
528, 53O kontrahieren können und die Schwenkarme 484,
436 in ihre obere Stellung gelangen. In dieser oberen Stellung liegen die Schwenkarme an den Anschlägen 568,
57O an, v/enn der obere Rahmen 324 seine teilweise angehobene
Stellung erreicht hat, die in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien angedeutet und bei 572 angegeben ist.
Fine v/eitere Ausfahrbewegung der Zylinder 516, 518 bringt den Pahmen 324 in seine obere Stellung, die in Fig. 7 mit
unterbrochenen Linien an der Stelle 524 eingezeichnet ist, wobei die teleskop!sehen Rohre 520, 524 auf den zugeordneten Stangen 522, 526 nach rückwärts geglitten sind.
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Man erkennt somit, daß beim Ausfahren der Zylinder 516, 518 das vordere Ende des oberen Förderbandes 326
seine angehobene Stellung erreicht, bevor das rückwärtige Fnde jn diese angehobene Stellung gelangt, während
beim Einfahren der Zylinder 516, 518 die vorderen und rückwärtigen Enden des oberen Förderbandes 324 ihre
unteren Stellungen gleichzeitig erreichen. Mit anderen Worten, die Höhe der Einlaßöffnung am vorderen Ende
der BaI lenf ormkanuner 70 erreicht einen vorbestimmten
Maximalwert, bevor das rückwärtige Ende der Kammer 70 vollständig geöffnet ist, während die Höhe erst dann
eine vorbestimmte Mindestgröße erreicht, bis das rückwärtige Ende der ballenkammer 70 vollständig geschlossen
ist. Ist das rückwärtige Ende der Ballenkammer 70 nur teilweise geschlossen, z.B. bei der Stellung 572 des
oberen Rahmens 324 (Fig. 7), so hat die Einlaßöffnung immer noch ihre Maximallihe. - Einrichtungen zur Steuerung
der Hydrozylinder 516, 5.18 sind weiter unten im Zusammenhang mit der hydraulischen und mechanischen Steuerung
des Maschinenbetriebs beschrieben.
Der Antrieb der Maschine 10 wird beim gewählten Ausführungsbeispiel
von der Zapfwelle eines Traktors abgenommen. Entsprechend Fig. 1, 2 und 6 enthält die Maschine
10 eine teleskopische Eingangswelle 576 mit einem Universalgelenk, die mit ihrem vorderen Ende an die Zapfv/elle
des Traktors und mit ihrem rückwärtigen Ende an die Eingangswelle 578 eines Getriebes 580 auf einer
Platte 582 angeschlossen ist, die sich hinter dem rohrförmigen Querträger 62 befindet. Von der linken Seite
des Getriebes 580 geht eine Ausgangswelle 584 zur linken
Seito des Fahrrahmens an der linken vorderen Rahmenstrebe
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214 vorbei, an der die Ausgangswelle mittels einer auf
der Strebe 214 angeordneten Lagereinrichtung gehalten ist.
Die Drehbewegung der Ausgangswelle 584 wird zum Antrieb der Aufnehmereinheit 576, des unteren Förderbandes 80,
des vorderen oberen Förderbandes 120 und des hinteren oberen Förderbandes 326 weitergeleitet. Zur Übertragung
der Drehbewegung auf die Aufnehmereinheit, auf das untere Förderband 80 und das vordere obere Förderband 120 sind
am Ende der Ausgangswelle 485 ein Kettenrad 588 und daneben eine Riemenscheibe 590 befestigt. Das Kettenrad
588 ist an die Antriebswelle 98 und die Aufnfoner-Welle
86 angeschlossen, während die Riemenscheibe 590 mit der Welle 204 zum Antrieb des vorderen oberen Förderbandes
in Verbindung steht. Zu diesem Zweck ist das Kettenrad 588 mit der Welle 98 über eine endlose Kette 592 verbunden,
die über ein auf dem linken äußeren Ende der Welle 98 des unteren Förderbandes 80 sitzendes Kettenrad 593
läuft sov/ie an einem mitlaufenden Kettenrad 594 vorbeif
das auf einem Tragteil 596 an der Oberseite des linken, nach vorn geneigten Rahmenträgers 56 gelagert ist. Das
äußere angetriebene Kettenrad 588 ist mit der Aufnehmer-Welle
6G über eine andere endlose Kette 597 gekuppelt, die über ein äußeres Kettenrad 598 auf dem äußeren Ende der
VJeIIe 9 8 und über ein Kettenrad 600 geführt ist, das auf
dom lir.ken äußeren Ende der Aufnehmerwelle 86 sitzt.
vrer.n unter Bezugnahme auf Fig. 1 die Traktor-Zapfwelle
angetrieben ist, wird über die im Uhrzeigersinn rotierende
Ausgangsv/elle 584 die Welle 98 angetrieben, um dadurch da·
Förderband 80 im Uhrzeigersinn zu bewegen, wobei sich der obere Trum nach hinten bewegt, während die Aufnehmerwelle
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86 eine kontinuierliche Bewegung der Aufnehmerzinken 93
ebenfalls im Uhrzeigersinn bewirkt.
Die innere Antriebsriemenscheibe 590 ist mit der Welle
204 des oberen Förderbandes 120 über einen endlosen Riemen
602 gekuppelt, der über die Riemenscheibe 590 und eine auf dem linken Ende der Welle 204 sitzende Riemenscheibe
694 läuft. Die Normalspannung des Riemens 602 reicht nicht aus, um die Drehkraft von der Riemenscheibe 590
auf die Riemenscheibe 602 zu übertragen. Um die Riemenspannung
auf den jeweils notwendigen Viert zu erhöhen, ist gemäß Fig. 1 eine jedoch in Fig. 6 nicht gezeigte
Spannscheibe 606 am rückwärtigen Ende eines Arms 608 gelagert, der anderenends auf einem Tragteil 610 an der Oberseite
der linken vorderen Strebe 214 gelagert ist. Auf der Oberseite des Schwenkarms 608 ist ein Ansatz 612 befestigt,
an den v/jaderum eine Feder 614 eingehängt ist, die von der
linken Ceite des vorderen Rahmengestells 60 ausgeht und den Schwenkarm 608 in einer oberen Stellung geiraß Fig. 1
hält, in der sich die Riemenscheibe 606 noch nicht mit dem Riemen 602 in Eingriff befindet.
Um die Spannscheibe 606 gegen den Keilriemen 602 zu bewegen,
ist ein Seilzug 615 an dem Ansatz 612 befestigt und verläuft von dort über eine Seilrolle 616 an der Außenseite
de:; senkrechten Rahmenträgers 36 nach hinten und
durch eine Führungshülse 617 am linken Träger 264 des
Fahrralunens, während das andere Ende des Seilzuqes an dem linken Schwenkarm 256 befestigt ist, der zu der Einrichtung
zum Anheben und Absenken des vorderen Förderbandes dient. Die Befestigungsstelle des Seilzuges befeindet sich
etwas oberhalb des Schwenkzapfens 260 des Schwenkannes
2Zi. Immer wenn der Schwenkarm 256 in seine untere Stelluno
verschwenkt wird, wird über den Seilzug der Ansatz Π 2 ach hinten gezogen, was eine Drehbewegung des Schwenkanns
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608 im Uhrzeigersinn hervorruft und die Spannrolle 606
mit dem Riemen 602 so weit in Eingriff bringt, dafi der obere Trum dies Riemens abwärts gedrückt und die Riemenspannung
erhöht wird, um die Drehkraft von der Riemenscheibe 59O auf die Riemenscheibe 604 zu übertragen.
Daraus folgt, daß das obere vordere Förderband 120 nur
dann zu einer Bewegung im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 angetrieben wird, wenn der linke schwenkarm 296
(mit dem der rechte Schwenkarm 258 über das Querrohr in Verbindung steht) in seine untere Stellung entsprechend
Fig. 20 - 22 gebracht worden ist oder wenn das rückwärtige Ende der vorderen Ballenformkammer 68 durch die Einrichtung
72 geschlossen worden ist. Nachdem die Schwenkarme 256, 25B in ihre oberen Stellungen gemäß Fig. 1, 2, 17,
18 und 24 zurückgeschwenkt worden sind, so daß das rückwärtige Ende der Kammer 68 öffnet, wird die Spannrolle
606 vom Treibriemen 602 durch die Feder 614 angehoben, womit die Bewegung des vorderen oberen Förderbandes 120
beendet ist. Das Förderband 120 bewegt sich somit nur zu den Zeiten, wenn das rückwärtige Ende der BaIlenfonnkanmer "
68 geschlossen ist, da ja ein Ballenformvorgang in der vorderen Kammer 68 nur stattfinden kann, wenn deren rückwärtiges
Ende geschlossen ist. Zu allen anderen Zeiten steht das Förderband 120 still.
Zur übertragung des Drehantriebs von der Ausgangswelle 584 '
auf das rückwärtige obere Förderband 326 ist auf der Welle 584 neben dem Getriebe 580 ein inneres Kettenrad 618
(Fig. f.) befestigt und an die Antriebswelle 478 des Förderbandes 326 angeschlossen.
Hinter und oberhalb des Getriebes 580 verläuft parallel zur Ausgangswelle 584 eine Zwischenwelle 620, deren inneres
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Ende am rückwärtigen Ende der Platte 582 in einem Lagerteil 622 aufgenommen ist. Im Bereich ihres äußeren Endes
ist die Welle 620 an einer nicht gezeigten Stelle oberhalb des rechten vorderen Rahmenteils 216 gelagert. Auf dem
inneren Ende der Welle 620 sitzt ein Kettenrad 626, über das und das gegenüberliegende Kettenrad 618 eine Kette
läuft. Am äußeren Ende der Zwischenwelle 62O sitzt eine Riemenscheibe 630, das über einen Treibriemen 632 mit
einer dahinterliegenden Riemenscheibe 634 gekuppelt ist, die auf einer Stummelwelle 636 an der Außenseite des
Pahmenträgers 38 des Fahrrahmens 12 gelagert ist. Auf der Stummelwelle 636 ist außerdem ein äußeres Kettenrad 636
gelagert und mit der Nabe der Riemenscheibe 634 verbunden. Cas Kettenrad 638 ist über eine Kette 640 mit einem Kettenrad
642 gekuppelt, das auf der Querwelle 478 des rückwärtigen oberen Förderbandes 326 sitzt. Der obere Trum der
Kette 640 läuft über bzw. unter Spannrädern 644, 646, die an den Enden eines zweiarmigen Hebels 648 gelagert sind.
Da die Querwelie 478 und somit auch das darauf sitzende
Kettenrad 642 über die öffnungs- und Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige Ballenformkarraner angehoben und
abgesenkt werden kann, ändert sich der Abstand zwischen den Kettenrädern 638 und 642, weshalb der zweiarmige
Hebel 64 8 für die Spannräder 644, 646 an einer Stelle an einem Tragteil 650 gelagert ist, der an der Strebe
538 befestigt ist und von dieser nach unten weist. Eine rieht gezeigte Feder verbindet das vordere Ende des zweiarmigen
Hebels 648 und das obere Ende des Tragteils 650, so daß üie Spannräder 644, 646 auch beim Änderungen des
Abstandes der Ketenräder 638, 642 die Kette 640 in gespanntem Zustand hiilten. Wenn beispielsweise die Querwelle
478 nach oben bewegt wird, was das Kettenrad 642 dichter an
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das Kettenrad 638 heranbringt, bewirkt die Feder eine leichte Schwenkbewegung des Hebels 648 im Gegenuhrzeigersinn
entsprechend Fig. 2, so daß die Spannräder 644, 646 mit der Kette 64O in Eingriff bleiben und deren Spannung
aufrechterhalten.
Der Treibriemen 632, der die Riemenscheiben 630 und 634
verbindet, hat normalerweise keine ausreichende Spannung, um die Drehkraft von der Riemenscheibe 630 weiterzuleiten.
Um die Spannung des Treibriemens 632 wahlweise zu erhöhen und dadurch das hintere obere Förderband 326 anzutreiben,
ist eine Spannrolle 654 am rückwärtigen Ende eines Schwenkarmes 654 gelagert, dessen vorderes Ende schwenkbar in
einem Tragteil 658 aufgenommen ist, der sich von der Rückseite des vorderen RahmengestäLls 60 schräg nach unten erstreckt.
Auf der Oberseite des Schwenkarms 656 ist ein Ansatz 66U befestigt, an dem das obere Ende einer Feder
eingehängt ist, deren unteres Ende an dem vorderen Rahmenteil 21G angreift und den Schwenkarm 656 in eine obere
Stellung vorspannt, die sich oberhalb der in Fig. 2 gezeigten unteren Stellung befindet und in der der Treibriemen
C32 ohne Spannung bleibt.
Um die Spannrolle 654 an den Treibriemen 632 anzulegen und
dessen Cnannunq aufrechtzuerhalten, ist ein Seilzug 664
am oberen Knrle des Ansatzes 660 befestigt, von wo er rückwärts
nach oben an eine Zugfeder 668 angeschlossen ist, die an einem Tranteil 67O am oberen gestreckten Bauteil 338 des
oberen Rahmens 324 eingehängt ist. Wenn die rückwärtige Ballenformkammer 70 geschlossen ist, so daß sich der obere
r-eihjer: j?.4 in seiner in Fig. 2 und 7 gezeigten unteren Stellung
befindet, hält der Seilzug 664 den Schwenkarm 656 in der untern Stellung gemäß Fig. 2, so daß die Spannrolle
auf dem Treibriemen 632 aufliegt und diesen soweit spannt.
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daß die Drehkraft von der Riemenscheibe 630 auf die
Riemenscheibe 634 übertragen wird und nunmehr über die Kette G4O und Kettenräder 638, 642 sowie die Querwelle
4 78 das Förderband 326 entsprechend Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn umzulaufen beginnt. Gelangt der obere Rahmen
324 in seine entsprechend Fig. 7 mit unterbrochenen Linien
gezeigte angehobene Stellung, nämlich während des öffncns
der Kammer 7O, so bewegt sich der Anschlußteil 670
am oberen Rahmen 3 24 nach vorn, womit sich die Feder 663 zusammenziehen kann und nunmehr die Vorspannfeder
662 in Wirkung tritt, um den Schwenkarm 656 in seine obere Stellung zu bewegen und die Spannrolle 654 vom
Treibriemen 632 abzuheben, so daß der Antrieb des oberen Förderbandes 326 unterbrochen wird.
Das rückwärtige obere Förderband 326 bewegt sich somit nur zu den Zeiten, wenn das rückwärtige Ende der Ballenfonpkapvncr
70 geschlossen ist, da der Vorgang der Rundballenbildung in der Kammer 7O nur stattfinden kann, wenn sie
an jlrem rückwärtigen Ende geschlossen ist. Zusammenfassend
ergibt sich, daß die Antriebseinrichtung in der Lage ist, von einer rotierenden Traktor-Zapfwelle die Aufnehmereinheit
IC und das untere Förderband 80 kontinuierlich anzutreiben.
Die vorderen und rückwärtigen oberen Förderbänder 120 bzw. 326 werden jedoch nur angetrieben, wenn die vor-οιηΐι
und rückwärtigen Ballenformkammern 68 bzw. 70 durch '!!(.•entsprechenden Bet iit igungseinrichtungen 72 bzw. 74
sind.
hai
\
ITi-Hi ndeoinrichtung
Zwischen der vorderen und rückwärtigen Ballenformkammer ist auf dem Fah.rrahmer 12 eine Bindeeinrichtung 75 vorgt.:.
h<n. Auf dem vordem Rahmengestell 60 ist gemäß
-X-
Fig. 1, 2 ein Dehrlter 672 angeordnet, in dem Bindedraht
oder Bindeschnur in Vorratsrollen aufbewahrt werden, von wo aus kontinuierliche Fäden S längs des Rahmens 12 zur
Bindeeinrichtung 75 geführt werden. Entsprechend Fig. 1 und 2 sowie Fig. 6, 8, 9 und 10 enthält die Bindeeinrich
tung lrj drei Baugruppen, nämlich eine Anlegeeinrichtung
674, eine Schneideinrichtung 676 und eine Antriebseinrich tung in Form eines Hydraulikzylinders 678 zur Betätigung
der Anlegereinrichtung 674.
Die Bindegarn, oder Bindedrahtanlegereinrichtung 674 enthält
zwei Anlegerarme 68O, 682, die jeweils an gegenüberliegenden
Seiten des Fährrahmens 12 angeordnet sind. Der Linke Anlegerarm ist an seinem äußeren Ende auf einer
Welle ££4 gelagert, deren Enden auf Lagerkonsolen 686,
(Fig.8) gehaltert sind an der mittleren Strebe 536. Der rechte Anlegerarm 682 ist an seinem äußeren Ende auf
einer VJeIIe 690 gelagert, die auf zwei Konsolen 692, 694 an der rechten unteren Strebe 530 befestigt ist.
Wenngleich die Anwendung von zwei Anlegerarmen bevorzugt v/ird, versteht sich, daß auch nur ein Anlegerarm oder mehr
als deren zwei durch eine geeignete andere IAgeranordnung verver.df-t werden kann, wenn es zweckmäßig sein sollte, einen
Pundhallc-n mit nur einem oder mit mehreren Strängen von
Bindecjarn üu umwickeln.
Eine Vorhindungsstange 696 erstreckt sich quer zum pahrrahner
12 und ist an ihren Enden an Platten 698, 700 angeschlossen,
die an den Rückseiten der äußeren Enden der /,nlecierarne 680, 682 befestigt sind, über die Stange 696
sind die Anlegerarme 68O, 682 gelenkig so miteinander ver bunden, daß sie gemeinsam um ihre entsprechenden Achsen
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684, 690 schwenken, wenn sie sich zwishen ihren oberen
Stellungen und ihren in Fig. 8 mit unterbrochenen Linien
gezeigten unteren Stellungen bewegen. Die freien inneren Enden der Anlegerarme tragen ohrförmige Verlängerungen
702, 704, die etwas abgebogen uns eitlich zueinander
versetzt sind, so daß sie sich nicht gegenseitig behindern, wenn die Anlegerarme 680, 682 in ihre oberen
Stellungen geschwenkt werden. Bindeschnurstränge S werden
aus dem Vorratsbehälter 672 und an den Seiten des Fahrrahmens 12 vorbei an die äußeren Enden der Anlegerarme
68O, 682 geführt und von dort durch die hohlen Arme in die rohrförmigen Verlängerungen, wie dies in Fig. 8 angedeutet
ist. Wenn sich die Anlegerarme 680, 682 in ihren unteren Stellungen befinden, werden die freien Enden der
Schnur- oder Garnstränge S auf das untere Förderband 8O aufgelegt, und zwar bevor das Förderband in die einen Rur.dbüllen
enthaltende rückwärtige Kammer 70 einläuft, wobei die Garnstränge in der Nähe der Längsenden des Rundbailens
einlaufen. Dur obere Trum des unteren Förderbandes 80 bringt die freien Enden der Garnstänge unter den rotierenden
Rundballen, gegebenenfalls zusammen mit den letzten Anteilen von aufzuwickelndem Erntegut. Die fortlaufende
Drehung des rundballer.s führt die Garnstränge um den Punclhctllen herum und zieht zusätzliche Garnlängen aus
dom Behälter 672 über die Anlegerarme und deren Verlängerungen nach. Sobald der Rundballen sich soweit gedreht hat,
daß die Garnstränge umgeben werden, werden die Arme 680, f)h2 in ihre oberen, einander überlappenden Stellungen angehoben.
Bei dieser Bewegung überschneiden sich die Bev/e<;junqsbahnen
der Spitzen der Verlängerungsrohre 702, 704 auf Bogenbahnen, wobei sie sich zunächst einander annähern,
bis sie sich kreuzen und in der Nähe des oberen Endes der Schv/enkwege einander überlappen. Dabei werden die Garnstrenge
durch die Verlängerungsrohre vom Boden des Rund-
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ballens, wo sie im Bereich der Längsenden die Rolle bzw. den Rundballen umgeben, zur Mitte des Rundballens geführt.
Demzufolge werden die Garnströnge, nachdem die Anlegerarme ihre oberen Stellungen ereicht haben, in einem Wendelverlauf über den gesamten Umfang des Rundballens herumgelegt.
Die Anlegerarme 680, 682 werden durch einen Hydraulikzylinder 678 betätigt, der an seinem Zylinderende mittels
eines Schwenkzapfens 706 am linken Ende eines quer über den Fahrrahmen 12 oberhalb der Arme 6CO, 682, verlaufenden Rinnen- oder Kastenträgers 708 befestig ist, der sich
zv/ischen den linken und rechten oberen Strebeteilen 196, 198 erstreckt. Das Kolbenstangenende des Zylinders 678
ist an einen; Anschlußteil 710 angelenkt, der seinerseits
auf einer Platte 712 an der Vorderseite des äußeren Endes des linken Anlegerarms 680 befestigt ist. Beim Ausfahren
Ges Zylinders 678 wird der linke Arme 680 und aufgrund der
Verbindungsstange 696 auch der rechte Anlegerarm 682 um ihre entsprechenden Schwenkachsen 684, 690 aus der oberen
in die untere Stellung bewegt. Beim Einfahren des Zylinders G78 v/erden die Arme 680, 6.82 in die oberen Stellungen zurückqecchwenkt.
Zwischen der Verbindungsstange 696 und dem Querträger 708 ist eine Feder 714 angeschlossen, die
die Anlegerarme in ihre oberen Stellungen vorspannt. Auf
diese Weise werden die Arme vor einer Beschädigung geschttzt,
feilt Lei ausfallendem Hydraulikdruck der Zylinder 678
wirkunqslos bleibt, und zwar insbesondere dann, wenn ein vorgeformter Rundballen von der vorderen Kammer 68 in
die rückwärtige Kammer 70 überführt wird.
Γ ine iJchneideinrichtung 676 dient zum Abtrennen der Binde-"-jarnstr.Mmje
S in der Nähe und vor der Bodenmitte dee Rund-LaIlpns,
nachdem die stränge durch die Anlegerarme und deren
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Verlängerungen 702, 704 in der Nähe der oberen Enden
ihrer Bognwege aneinander angenähert worden sind. Gemäß Fig. 1, 8 und 10 enthält die Schneideinrichtung 676 eine
quer zum p.ahmen 12 verlaufende Platte 716, die gemäß
Fig. 9 in einer Vorwärtsneigung zwischen vorspringenden linken und rechten Flanschen 718, 720 gehalten ist, wobei
die Flanschen von Tragteilen 480, 482 an den vorderen Enden der SChwenkarme 4 84, 486 ausgehen, die der Öffnungsund
Schiießoinrichtung 74 für die rückwärtige Ballenformkcunmer
70 zugeordnet sind. In einem mittigen Bereich längs der Vorderkante der Platte 716 befindet sich eine etwa
halbkreisförmige Ausnehmung 722, in der die Bindegarnstränge eingefangen werden, wenn die Verlängerungsrohre
702, 704 ihre oberen überlappten Stellungen erreichen. An der Vorderkante der Platte 716 sind außerdem beiderseits
der Ausnelunung 722 linke und rechtegeneigte Flächenahschnitte
724, 726 vorgesehen, die in Richtung der Ausnehmung 722 Verjüngungen bilden, um sicherzustellen, daß
die Garnstränge, die beim Bindevorgang sich von den Anlegerspitzen
702, 704 nach unten erstrecken und um und unter der Front kante der Platte verlaufen und von dort rückwärts zum
landballen, beide in die Ausnehmung 722 gelangen, wenn sich die Rohrenden 702, 704 der Anlegerarme in ihren oberen
Stellungen befinden.
Liο Schneideinrichtung 676 enthält ferner ein Messer 728 mit
einer Schneidkante. Die obere Umfangskante der Platte oberhalb der halbkreisförmigen Ausnehmung 722 dient als
Oi.rjerschneide, über die die Schneidkante des Messerns
) inv.erjlciuft, υπ die Garnstränge abzuschneiden, die sich
7v/ischen dem Rundballen und der Anlegerarme 680, 682 befinden.'Aufgrund
der Vorwärisneigung der Platte 716 und der /'.Lw.'-irts gerichteten Bahn der Garnabschnitte zwischen
den Anlegerarmen und der Platte 716 erkennt man aus Fig. 1OA,
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daß die Bindegarnabschnitte die obere Gegenschneide der Ausnehmung 722 nicht berühren, bis der eigentliche Schneidvorgang
stattfindet. Daraus ergibt sich, daß eine Abnutzung aufgrund der durch Bindedrhat oder bindegarn verursachten
Reibung an der unteren nicht-schneidenden Kante der Aus nehmung, jedoch nicht an der oberen Kante der Ausnehmung
entsteht.
Das Messer 728 ist an einer Tragplatte 730 gehaltert, die
an ihrem einen Ende mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung 732 an der Platte 716 schwenkbar hinter der Ausnehmung
722 angeordnet ist, während das andere Ende der Tragplatte mit dem inneren Ende einer Betätigungsstange 734 gekuppelt
ist. Die Betätigungsstange 734 erstreckt sich zur linken Feite des Fahrrahmens 12 längs und oberhalb der Oberseite
der quer verlaufenden Platte 716 durch eine öffnung in
einem rechten dreieckförmlgen Flansch 720 und trägt an ihrem äußeren Ende eine Folgerolle 736. Eine Zugfeder
742 ist an ihrem äußeren Ende mittels eines Befestigungs teil 744 an der Querplatte 716 gehaltert und an ihrem
inneren Ende an einem Bund 746 der Betätigungsstange 7 36, so daß diese Stange gegen die linke Seite des Fahrr
rahmens 12 vorgespannt ist, um die Folgerolle 736 an der
Kurvenfläche 740 anliegend verhalten, so daß das MeSBr
7 28 neben der Ausnehmung 722 hinter den Führungsflächen
724, 726 verbleibt und den Weg der Bindegarnstränge in die Ausnehmung 722 nicht gestört ist.
Sobald die Anlegerarme 630, 682 ihe oberen Stellungen erreicht
haben und sich die Garnstränge nach unten durch die ausnehmung 722 erstrecken, bewirkt eine Beaufschlagung der
Hydraulikzylinder 516, 518 eine Betätigung der Öffnungs und Schließeinrichtung 74, womit die Arme 484, 486 auf
wärts schwenken, wobei ebenfalls die Folgerolle 736 gegen
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einen erhabenen Abschnitt der Steuerfläche 740 gebracht wird.
Wenn die Folgerolle 736 am unteren Abschnitt des einwärts
vorspringenden Abschnittes 740 anliegt, wird die Stange 734 zur rechten Seite des Rahmens 12 bewegt, wobei sie
das Messer 728 über die Ausnehmung 722 schwenkt und dabei die Bindegarnstränge durchschneidet. Wenn die Folgerolle
7 36 den am weitensten vorspringenden Punkt 744 der Steuerfläche 740 überfährt, bringt die Feder 742 die Stange
7 34 wieder zur linken Seite des Fahrahmens 12 zurück.
Werden die SChwenkarme 484, 486 durch Einfahren der Hydraulikzylinder
516, 518 in ihre unteren Stellungen zurückgebracht, so bewegt sich der obere Abschnitt der Steuerfläche
740 an der Folgerolle 736 vorbei, so daß die Stange 734 nochmals kurzzeitig zur rechten Seite des Fahrrahmens
verschoben wird. Sobald die Rolle 736 den Vorsprung 744 überfahren hat, bringt die Feder 742 die Stange 734 in
ihre Ausgangsstellung zurück. Die Bindegarnstränge werden somit in dem Augenblick durchschnitten, indem die Öffnungsund
Schließeinrichtung 74 der rückwärtigen Ballenformkammer
diese öffnet, um den fertiggestellten Rundballen aus der Kammer 70 zu entladen.
Steuereinrichtung zur Synchronisierung verschiedener Arbeitsgänge
Mit Bezug auf Fig. 1, 2 und 6 enthält die Steuereinrichtung für die Maschine 10 vorzugsweise eine Pmpe 746 mit einstellbarem
Verdrängerhub, die auf dem Querträger 62 des Pahmens 12 befestigt ist und für die Hydraulische Versorgung
der verschiedenen Hydraulikzylinder der Öffnungsund Schließeinrichtungen 72, 74 und für die Bindeeinrichtung
7 5 dient. Entsprechend Fig. 12 saugt die Pumpe 746
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Flüssigkeit über eine Leitung 747 aus einem Vorratsbehälter 748, der auf dem vorderen Rahmengestell 60
neben dem Bindegarnbehälter 672 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 6 ist eine Antriebswelle 750 der Pumpe 746 mit der Eineancjsar.triebswelle 578 zum Getriebe 580 über einen
Getriebezug 752 gekuppelt. Somit arbeitet die Pumpe 746 stets dann, wenn die Traktor-Zapfwelle rotiert. Der
hydraulische Schaltplan gemäß Fig. 12 zeigt dieVerbindungen zwischen der Pumpe 746, dem Vorratsbehälter
748 und den Zylindern 254, 516, 518 und 678. Außerdem sind in Fig. 12 verschiedene übliche Steuerventile eingezeichnet,
die weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der verschiedenen mechanischen Steuerteile
zur Betätigung der öffnungs- und Schließeinrichtungen 72, 74 und der Bindeeinrichtung 75 erläutert, um deren
netriebsabläufe im Rahmen einerkontinuierlichen Arbeitsweise bei der Bildung von Rundballen, beim Verschnüren
und bei dem Entladen der Rundballen während der Fahrt der Maschine über ein Feld zu synchronisieren. Nachfolgend
sind die drei verschiedenen Steuerbaugruppen im einzelnen beschrieben.
in Fig. 11 ist eine erste Gruppe von Steuerteilen gezeigt,
die zur Betätigung der ttffnungs- und Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige Ballenformkanuner 70 dienen. Diese
Gruppe enthalte eine Schiebereinrichtung 754, enthält eine dor rückwärtigen Ballenkammer zugeordnete SchiebereinricMung
7 54, die mit dem oberen Rahmen 324 und der bmdeeinrichtung 75 in Verbindung steht, wobei ein erstes
Steuerventil 7 56 nahe der Unterseite der schiebeeinrichtung
7r>4 angeordnet ist, dessen Ventilhebel 758 mit der Schiebe-
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einridhtung 754 zusammenwirkt; ferner ein zweites Steuerventil
760 mit einem Ventilhebel 762; eine Ballenfreigabeeinrichtung 764 (Fig. 5), die im Boden der rückwärtigen
Ballenkammer 70 angeordnet und mit dem zweiten Ventilhebel 762 und einem Betätigungsarm 766 in Verbindung
steht, der am oberen Rahmen 324 angekoppelt und den zweiten Steuerventeil 760 (Fig. 11) zugeordnet ist.
Die Schiebeeinrichtung 754 besteht aus einer Schiene 768, die in unter Abständen an der oberen linken aitenplatte
774 befestigten Tragteilen 770, 772 verschiebbar gehalten ist, wobei die Platte 774 an ihren Rändern
mit dem aufrechten Rahmenteil 32, dem linken vorderen Rahmenteil 36, dem linken Seitenrohr 52 und der linken
mittleren Strebe 536 in Verbindung steht. An der Unterseite der (leitschiene 768 ist eine Rastplatte 776 mit
zwei Rasten befestigt. Ein Hebel 778 ist zwischen seinen Enden um einen schwenkzapfen 780 an der Seitenplatte 774
gelagert. Am vorderen Hebelende sitzt eine drehbare Rolle 782 und am rückwärtigen Hebelende 1st eine Zugfeder 784
eingehängt, deren anderes Ende an einer Stellschraube 786 hängt, die in einem Tragteil 788 an der linken Seitenplatte
774 befestigt ist. Die Feder 784 spannt den Hebel 778 im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 11 vor.
Das erste Steuerventil 756 für die öffnungs- und Schließeinrichtung
74 ist an der Seitenplatte 774 unter dem vorderen Ende der Gleitschiene 768 befestigt. Das äußere
Ende eines Ventilschiebers 790 dieses Steuerventils ist gelenkig an den Ventilhebel 758 zwischen dessen Enden angeschlossen,
wobei sein unteres Ende an der Seitenplatte 774 angelenkt ist, während das obere Ende des Hebels 758
in einer Kupplung 792 aufgenommen 1st, die am vorderen Ende der Gleitschiene 768 neben der Rastplatte 776 befestigt ist
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und von dort nach unten ragt.
Das zweite Steuerventil 760 für die öffnuras-ind Schließeinrichtung
74 ist an der rückwärtigen linken Seitenplatte 44 befestigt und enthält einen Schieber 794, dessen entgegengesetzte
Enden aus dem Ventilgehäuse vorstehen. Der zweite Ventilhebel 762 ist mittig an der Seitenplatte 44
gelagert, so «laß sein vorderes Ende unter dem unteren Ende des Ventilschiebers 794 liegt.
Die Freigabe-einrichtung 764 für die hintere Ballenkainmer
(Fig. 5) enthält eine Welle 796, deren Enden in der linken Seitenplatte 44 und einem Tragteil 798 gelagert sind, das
sich zwischen den Querträgern 108 (von denen einer in Fig. 5 gezeigt ist) erstreckt und unter dem Boden 78 angeordnet
ist. An der Rückseite der Welle 796 ist ein radial abstehender Ansatz 800 befestigt und an seinem äußeren Ende an
einen nach oben gerichteten Seilzug 802 angeschlossen, der zum rückwärtigen Ende des zweiten Ventilhebels 762 (Fig.
11) führt. Die Welle 796 trägt außerdem eine vom Ballen zu betätigende Klappe 804, die sich in Radialrichtung
etwa nach oben erstreckt und zwischen den Enden der Welle angeordnet ist. Im Boden 78 befindet sich eine rechteckig
öffnung 806. Eine Feder 808 ist zwischen einem an der linken
Rahmenschiene 14 befestigten Tragteil 810 und einem auf der Welle 796 befestigten Ansatz 812 gespannt und hält dieWelle
796 in solcher Winkelstellung, daß die Betätigungsklappe 804 für einen Ballen sich normalerweise durch die Bodenöffnung 806 nach oben und rückwärts erstreckt.
Gemäß Fig. 11 ist das obere Ende des Betätigungsarmes 766
mittels eines Schwenkzapfens 814 in der Nähe des oberen
Endes des linken Bogenteils 340 des oberen Rahmens 324
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angelenkt. Der Betätigungsarm 766 erstreckt sich durch
eine an der linken Seitenplatte 44 befestigte Führungskonsole 816 nach unten und trägt am unteren Ende einen
gelenkig angeschlossenen Hebel 818, der in der Lage ist, nachgiebig mit einer am oberen Ende des zweiten Ventilschiebers
794 befestigten Platte 820 in Eingriff zu treten.
Gemäß Fig. 12 ist der Ventilschieber 790 des ersten Steuerventils 756 zwischen einer inneren und einer äußeren
Stellung beweglich und in der äußeren Stellung schematisch eingezeichnet. Der Schieber 794 des zweiten Steuerventils
760 läßt sich zwischen einer oberen und einer unteren Stellung einstellen und ist in der oberen Stellung
eingezeichnet.
Wenn sich die Ventilschieber 790, 794 in den in Fig. 12 gezeigten Stellungen befinden, werden über die Pumpe
746 die kolbenstangenenden der Hydraulikzylinder 516, 518 über die Leitungen 822, 824, 826 und die Zweigleitungen
830, 832 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, so daß die Zylinder 516, 518 in eingefahrenem Zustand verbleiben.
Die Zylinderenden der Zylinder 516, 518 stehen über die Zweigleitungen 834, 836 und die Leitungen 838,
840 und 842 mit dem Vorratsbehälter in Veündung. Bei eingefahrenen Zylindern 516, 518 befindet sich der obere
Rahmen 324 in seiner unteren Stellung, und auch die Schwenkame
484, 486 verbleiben in der unteren SteLlung. Das rückwärtige Ende der hinteren Ballenformkammer 70 ist dann
geschlossen, und die Erntegut-Einlaßöffnung zur hinteren BAllenformkammer 70 hat nur eine Höhe, die ausreicht, um
eine Schicht aus rückwärts gefördertem Erntegut aufzunehmen. Befinden sich die Ventilschieber 790, 794 in ihrer äußeren
bzw. oberen Stellung gemäß Fig. 12, so ist die Ballenformkammer 70 entweder eingestellt, um den kontinuierlichen
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Eallenformvorgang einzuleiten oder hat gerade einen Ballenkern aus der vorderen Kammer 68 aufgenommen und
1st nun Im Begriff, um diesen Rollenkern zusätzliches Erntegut herumzuwickeln und einen Rundballeh mit dem erwünschten
größeren Druchmesser zu erzeugen.
Sobald der Rundballen in der hinteren Kammer 70 etwa die erwünschte Maximalabmessung ereicht, wird der Hydraulikzylinder 678 der Bindeeinrichtung 75 ausgefahren,
und zwar unter der gegenseitigen Funktion der vorderen Schwenkeinrichtung 328 der Ballenkammer 70 und einer
zweiten Gruppe von weiter unten beschriebenen Steuerteilen, wobei die beiden Bindegarn-Anlegerarme 680,
in ihre unteren Stellungen herabschwenken. Haben die Anlegerarme 680, 682 ihre unteren Seitenstellungen einmal
erreicht, so verbleiben sie dort kurzzeitig. Sodann wird der Hydraulikzylinder 678 der Bindeeinrichtung 75 eingefahren,
und zwar aufgrund eines Zusammenwirkens der öffnungs- und Schließeinrichtung 72 der vorderen Kammer
mit der weiter unten beschriebenen zweiten Gruppe von Steuerteilen, so daß die Anlegerarme 680, 682 beginnen,
sich in ihre oberen Stellungen zu bewegen und dabei Garnstränge um den Rollenumfang herumlegen.
Wenn die Anlegerarme 680, 682 ihre oberen Stellungen erreichen, so kommt ein von der Vorderseite des linken Anlegerarms
680 vorstehender Stift 844 (Fig. 6) mit dem rechten Ende eines Ansatzes 846 in Eingriff, so daß
gemäß Fig. 8 der Ansatz 846 im Uhrzeigersinn schwenkt, wenn der Anlegerarm 680 und der daran befestigte Stift
844 nach oben an dem Ansatz 846 vorbeistreichen. Der
Ansatz 846 ist mittig bei 848 am unteren Ende eines Anschlußteils 850 schwenkbar, der von dem Querträger
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703 nach unten ragt. Kino Feder 852 ist zwischen dem linken
Ende des Ansatzes 846 und der vorderen linken Konsole gespannt, um den Ansatz oder Hebel 846 indie in Fig. 8 gezeigte
Lage zurückzuziehen, unabhängig von dor Richtung, in
die der Hebel 846 durch den Stift 844 verschwenkt worden ist (wobei der Ansatz 846 beim Abwärtsheb des linken Anlegerarnis
880 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird) .
Gemäß Fig. 8, 6 und 11 verläuft ein Seilzug 854 vom linken
Ende des Schwenkansatzes oder Schwenkhebels 84 6 über eine am Querträger 708 drehbare Seilrolle 856 und von dort über
eine weitere Soil rolle 858 (Fig. 11), die in einer Öffnung 860 in der linken Seitenplatte 774 drehbar gelagert ist.
Das andere Ende des Seilzuges ist mit dem rückwärtigen Ende der Gleitschiene 768 verbunden. Wird der Schwenkansatz 846 gemäß Fig. 8xöhrzeigersinn verschwenkt, so wird
der in Fig. 8 sichtbare Abschnitt des Seilzuges 854 nach unten gezogen, während der in Fig. 11 sichtbare Seilabschnitt
nach vorn gezogen wird, was zu einer Vorwärtsbewegung der Gleitschiene 768 führt. Dabei wird der nachgiebig vorgespannte
Hebel 778 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, da seine Folgerolle 782 von einer linken Raststellung D in der
Rastplatte 776 über den V-förinipn Vorsprung 862 gleitet.
Soald der Scheitel des Vorsprungs 862 über der Folgerolle 782 nach links bewegt worden ist, reicht die Kraft der
Feder 7P4 zur Vorspannung des Hebels 778 gemäß Fig. 11 aus,
um durch Übertragung über die Folgerolle 782 die rechte
Seite der Schräc^Läche 862 des Vasprunges und damit die Gleitschiene
768 weiter nach vorn zu bewegen, bis die Folgerolle 762 eine rochte Raststellung U eingenommen hat, ohne daß
dazu der Anlegerarm 680 über den Seilzug 854 eine weitere Antriebsvirkung ausübt. Somit ergibt sich, daß der Hebel
778 eine definierte Verschiebung der Gleitschiene 768 entsprechend
der Entfernung zwischen zwei Raststellungen D
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und U immer dann gewährleistet, wenn die Gleitschiene zumindest zu einer Anfangsbewegung angetrieben worden
ist. Die Antriebsbewegung der Gleitschiene 768 aufgrund der Schwenkbewegung des Ansatzes 648 und der daraus resultierenden
Zugkraft am Seil 854 braucht nur so groß zu sein, daß der Scheitel des Vorsprunges 862 der Rastplatte 776 von der rechten Seite zur linken Seite der
vorgespannten Folgerolle 782 gelangt.
Wenn die Gleitschiene 768 nach vorn bzw. bezüglich Fig. 11 nach links bewegt wird, wird der erste Ventilhebel
758, der in der Kupplungseinrichtung 792 der Gleitschiene 768 aufgenommen ist, aus der Stellung 0 in die Stellung I
(Fig. 12) verschwenkt. Dadurch wird der Ventilschieber 790 des Ventils 756 von seiner äußeren in seine innere
Stellung bewegt. Nimmt der Ventilschieber 790 seine innere Stellung ein, so gelangt unter der Annahme, daß sich der
zweite Ventilschieber 794 weiterhin in seiner oberen Stellung befindet, Drucköl aus der Pumpe 746 über die
Leitungen 822, 824, 838 und die Zweigleitungen 834, 836 in die Zylinderenden der Zylinder 516, 518, während
der Rücklauf aus den Kolbenstangenenden der Zylinder zum Vorratsbehälter 748 erfolgt. Durch das Ausfahren der
Zylinder werden der obere Rahmen 324 und die Schwenkanne 484, 486 in die oberen Stellungen nach Fig. 7 gebracht.
Bei Annäherung des oberen Rahmens 324 in die Stellung 574 nach Fig. 7 ist das rückwärtige Ende der Ballenformkammer
70 ausreichend geöffnet, um einen fertiggestellten und verschnürten Rundballen mit Hilfe des untern Förderbandes
80 aus der Maschine 10 auf das Feld abzulegen.
Wenn der obere Rahmen 324 seine obere Stellung 574 erreicht, hat sich ein von dem linken gestreckten Bauteil
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336 des Rahmens nach oben erstreckender Ansatz 864 gemäß Fig. 7 und 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Das obere
Ende des Ansatzes 864 steht mit dem rückwärtigen Ende der Gleitschiene 768 über einen Seilzug 866 in Verbindung,
der über eine Riemenscheibe 86R an dor Rückseite des linken aufrechten Rahmenteils 32 geführt ist. Das Seil
866 ist normalerweise etwas schlaff,, befindet sich jedoch in der oberen Stellung des oberen Rahmens 824 aufgrund
der Schwenkbewegung des Ansatzes 854 in einem gespannten Zustand, wobei während des letzten Hubbeiäches des oberen
Rahmens der Abschnitt des 5ioiles 866 zwischen Umlenkrolle 866 und dem Ende der Gleitschiene 768 soweit nach
hinten gezogen, daß der Scheitel des Vorsprunges 862 auf der an der Gleitschiene befestigten Rastplatte 776
von der linken zur rechten Seite der Folgerolle 782 zu bewegen, ao daß der vorbeschriebene Funktionsablauf des
vorgespannten Hebels 778 wiederum dazu führt, daß die Gleitschiene 768 weiterbewegt wird, bis die Folgerolle
782 die linke Raststellung D einnimmt.
Wenn die Gleitschiene 768 in die in Fig. 11 gezeigte
Stellung bewegt wird, bewegt sich der erste Ventilhebel 758 im Uhrzeigersinn von der Stellung I in die Stellung
0 gemäß Fig. 12. Dadurch gelangt der Ventilschieber 790 aus der inneren Stellung in die äußere Stellung. In der
äußeren Stellung des Ventilschiebers 790 wird den Kolbenstangenenden der Zylinder 516, 518 wiederum Drucköl zugeführt,
so daß die Zylinder einfahren und der obere Rannen 324 in seine untere Stellung zurückgeschwenkt wird.
WEnn der zweite Ventilschieber 794 in seiner oberen Stellung
gemäß Fig. 12 bleiben muß, würden die Zylinder 516,
518 vollständig einfahren und den oberen Rahmen 324 und die Schwenkarme 484, 486 in ihre entsprechenden unteren
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Stellungen zurUckschwenken. Eine solche Steuerung würde befriedigen, wenn vor dem Absenken der SChwenkarme 484,
486 der Rundballenkern in der vorderen Kanuner 68 seine vorbestimmte Größe einsieht hätte und in die rückwärtige
Kammer 70 überführt worden wäre. Es läßt sich jedoch nicht sicherstellen, daß der Rundballenkern in der vorderen
Kammer 68 bereits in der Zeit seine ausreichende Form erreicht, die zum Binden und Verschnüren des fertigen
Rundballens in der Hhteren Kammer 70 und zum Abladen
des Rundballens von der Maschine 10 benötigt wird.
Aus diesem Grund ist der Betätigungsarm 766 vorgesehen, um den Ventilschieber 794 des Steuerventils 760 in seine
untere Mtellung zu bewegen und dadurch das Einfahren der Zylinder 516, 518 anzuhalten, wenn der sich abwärts bewegende
obere Rahmen 324 seine teilweise geschlossene Stellung 572 gemäß Fig. 7 erreicht. Befindet sich der
obere Rahmen 324 in der teilweise geschlossenen stellung 572, so sind die Schwenkarme 484, 486, welche die Höhe
der vorderen Einlaßöffnung zur rückwärtigen Ballenkammer 70 steuern, immer noch in ihren angehobenen Stellungen
aufgund der Einwirkung der Federn 528, 530, so daß die
Höhe der Einlaßöffnung zur hinteren Kammer sich noch auf ihrem Maximalwert befindet und ausreicht, daß der vorgewickelte
Rollenkern aus der vorderen Kammer 68 hindurchbewegt werden kann.
Wenn sich der obere Rahmen 324 seiner teilweise geschlossenen
Stellung 572 nähert, so kommt das vordere Ende dee Hebele R18 an dem sich abwärts bewegenden Betätigungsarm 766 mit
der Oberseite der Platte 820 auf den zweiten Ventilachieber
794 in Eingriff und drückt diesen Schieber 794 von seiner oberen in seine untere Stellung. Befindet sich der Ventil^
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schieber 794 gemäß Fig. 12 in seiner unteren Stellung, so ist die Zufuhr von Drucköl zu den Kolbenstangenenden
der Zylinder 516, 518 blockiert, so daß damit die Kolbenbewegung dieser Zylinder angehalten ist.
Die Rückbewegung des zweiten Ventilschiebers 794 in seine obere Stellung, so daß die Zylinder 516, 518 vollständig
einfahren können und das rückwärtige Ende der Ballenkanuner 70 vollständig geschlossen wird, ist allein
abhängig von der Formung des Rundballenkern auf den erwünschten Durchmesser in der vorderen Kammer 68 und der
überführung des Rundballenkerns in die hintere Kammer 7C. Wenn der Rundballenkern in die hintere Kammer 70 gelangt
und sich gegen deren rückwärtiges Ende bewegt, drückt er die Auslöseklappe 804 der Auslöseeinrichtung 764 nach
unten, so daß der Seilzug 802 abwärts gezogen und dadurch der zweite Ventilhebel 762 gemäß Fig. 1, 7 und 11 im
Uhrzeigersinn verschwenkt wird und der Ventilschieber
794 zurück in seine obere Stellung gelangt. Die damit wiederum beaufschlagten Zylinder 516, 518 fahren vollständig
ein, ao daß der obere Rahmen 324 aus der Stellung 572 in seine Schließstellung gelangt und der Betätigungsarm
766 sich weiter abwärts bewegt. Da der Hebel 818 schwenkbar und nachgiebig am Arm 766 befestigt ist, kann
er nachgiebig an der Platte 820 am oberen Ende des Ventilschiebers 794 vorbeischwenken, ohne die Stellung des
Ventilschiebers zu verändern, da dieser Schieber durch den zweiten Ventilhebel 762 fest in seiner oberen Stellung
gehalten wird.
Fig. 11 zeigt außerdem eine zweite Gruppe von Steuerteilen,
die zur Betätigung der Bindeeinrichtung 75 vorgesehen sind.
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Diese zweite Gruppe umfaßt eine Schiebeeinrichtung 870, die von der vorderen Schwenkeinrichtung 328 der hinteren
Ballenformkammer 70 und der öffnungs- und Schließeinrichtung 72 der vorderen Kammer abwechseln betätigbar
ist, ferner ein unter der schiebeeinrichtung 870 angeordnetes hydraulisches Steuerventil 872, ein zugeordneter
Ventilhebel 874, einen Pedalhebel 876 (Fig. 1), der der Schiebeeinrichtung 870 und der öffnungs- und Schließeinrichtung 72 für die vordere Kammer zugeordnet ist und
eine bewegliche Klinke 878, die der Schiebeeinrichtung 870 und der vorderen Schwenkeinrichtung 328 der rückwärtigen Kammer 70 zugeordnet ist.
Die Schiebeeinrichtung 870 zur Steuerung der Bindeeinrichtung besteht aus einer Gleitschiene 880, die in unter Abständen an der oberen linken Seitenplatte 774 angebrachten
Führungskonsolen 882, 884 verschiebbar gehaltert ist, Eine der Führungskonsolen ist an einer Halteplatte 885
befestigt, die an der Rückseite des linken mittleren Rahmenteils 32 angebracht ist. An der Unterseite der Gleitschiene
880 ist eine zwei Raststellungen enthaltende Rastplatte 886 befestigt. An der linken Seitenplatte 774 ist ein
Hebel 888 zwischen seinen Enden auf einem schwenkzapfen 890 gelagert. Der übel 888 trägt an seinem vorderen Ende
eine Rolle 892 und an seinem rückwärtigen Ende das obere Ende einer Zugfeder 894, die anderenends in einer Stellschraube 896 eingehängt ist, die an einem Tragteil 898
an der linken Seitenplatte 774 befestigt ist. Die Feder 894 spannt den Hebel 888 um seinen Drehpunkt im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 11 vor.
Das Steuerventil 872 der Bindeeinrichtung 75 ist an der linken Seitenplatte 774 unterhalb des vorderen Endes der
Gleitschiene 880 befestigt. Das äußere Ende eines Ventilschiebers 9OO ragt aus der Rückseite des Ventils hervor und
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ist gelenkig zwischen den Enden des Ventilhebels 874 angeschlossen,
der mit seinem unteren Ende an der Seitenplatte 774 gelenkig gelagert ist, während sein oberes
Ende in einer Kupplung 902 aufgenommen ist, die vom vorderen Endabschnitt der Gleitschien 880 neben der
Rastplatte 886 nach unten ragt.
Der Pedalhetri. 876 ist gemäß Fig. 1 mittels eines Schwenkzapfens
904 an mittleren oberen Randabschnitt des linken Seitenbleches 230 unmittelbar vor der Konsole 738
schwenkbar gelagert. Am Mittelabschnitt des Pedalhebels 876 ist eine Seilzug 906 angeschlossen, der über eine
Umlenkrolle 908 an der linken Seitenplatte 774 bis zum vorderen Ende der Gleitschiene 880 geführt ist.
Die bewegliche Klinke 878 ist zwischen zwei seitlich unter einem Abstand miteinander verbundenen Metallstücken
angeordnet, welche die Gleitschiene 88O bilden. Das rückwärtige Ende der Klinke 878 enthält einen waagerechten
Schlitz 910. Ein rückwärtiger Stift 912, der mit seinen Enden an den beiden Metallstücken der Gleitschiene
880 befestigt ist, erstreckt sich durch den Schlitz 910 in der Klinke, die außerdem eine etwa quadratische Öffnung
914 in ihrem mittleren Abschnitt enthält. In der vorderen
unteren Ecke der quadratischen öffnung 914 befindet sich eine kleine Ausnehmung 916. Ein vorderer Stift 918,
dessen Enden an den beiden Metallstücken der Gleitschiene 880 befestigt ist und sich zwischen diesen erstreckt, verläuft
durch die Ausnehmung 916 und stützt gemäß Fig. 11 die Klinke 878 so ab, daß ein oberer vorderer Endabschnitt
920 der Klinke über die Oberseite der Gleitschiene 88O
heraussteht. Die Klinke 878 und die linke Seitenplatte 774 sind über eine Zugfeder 922 so miteinander verbunden,
daß die Klinke 878 zur Ausführung einer Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn um den rückwärtigen Stift 912
bezüglich Fig. 11 vorgespannt ist.
Gemäß Ekj. 12 ist der Ventilschieber 900 des Steuerventils
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872 zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung beweglich und in seiner inneren Stellung schematisch eingezeichnet.
In diesem Zustand wird das Kolbenstangenende des die Bindeeinrichtung betätigenden Hydraulikzylinders
678 von der Pumpe 746 über die Leitungen 822, 824, 924
926 mit Drucköl beaufschlagt, so daß der Zylinder 678
in der eingefahrenen Stellung gehalten wird, während das Zylinderende über die Leitungen 928, 93O, 842 mit
dem Vorratsbehälter 748 in Verbindung steht. Bei eingefahrenem Zylinder 678 befinden sich die Anlegerarme 680,
682 in ihen oberen, in Fig. 8 mit ausgezogenen linien
eingezeichneten Stellungen.
Wenn der in der hinteren Ballenformkammer 70 befindliche
Ballen meinen erforderlichen maximalen Durchmesser erreicht hat, wird der Hydraulikzylinder 678 aufgrund der Einwirkung
der vorderen Förderband-SchwenkeinricHung 328 ausgefahren, so daß die beiden Anlegerarme 680, 682 nach
unten schwenken und in ihren seitlichen Stellungen das Anlegen von Bindegarn an den Rundballen einleiten. Die
Betätigung des Zylinders 678 geht wie folgt vor sich.
Wenn gemäß Hg . 11 die dem oberen Förderband der rückwärtigen
Ballenformkammer 70 zugeordnete vordere Schwenkeinrichtung
328 bei zunehmendem Rundballendurchmesser Im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bewegt sich ein an der linken
schwenkplatte 446 befestigter und nach außen ragender Ansatz 932 auf einer Boqenbahn P. Wenn der Rundballendurchmesser
sich seinem Maximalwert annähert, kommt der Ansatz 932 am vorderen Endabschnitt 920 der Klinke 878 zur Anlage
und drückt die Klinke nach hinten. Bei der Rückwärtsbewegung der Klinke 878 wird die Gleitschiene 880 mitgenommen.
Bei der Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 880 schwenkt der
vorgespannte Hebel 888 gemäß Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn,
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da die Folgerolle 892 aus ihrer rechten Raststellung U herausgedrückt wird und der rechten Flanke des V-förmigen
Vorsprungs 934 auf der Rastplatte 886 folgt, bis der Scheitel des Vorsprungs 934 über die Rolle 892 hinweggeht.
Sobald üich der Scheitel des Vorsprungs 934 rechts von der Rolle 892 befindet, bringt die Kraft
der Feder 894 über den Hebel 898 und die Rolle 892 die Gleitschiene 880 weiter nach hinten, bis die Rolle
892 die linke Raststelle D erreicht, ohne daß dazu eine weitere, vom Ansatz 932 stammende Antriebsbewegung erforderlich
ist.
Bevor die Rolle 892 die linke Raststellung D erreicht, kommt das hintere Ende der Klinke 878 an einem Anschlagstift
936 zur Anlage, der von der Tragplatte 885 vor dem Gleitführungsbügel 884 vorsteht und somit die
Rückwärtsbewegunb beendet. Aufgrund des waagerechten
Abstndes zwischen dem Stift 912 im Schlitz 910 der Klinke 878 und aufgrund der Vorspannwirkung des Hebels
888 setzt sich jedoch die Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 880 fort, obwohl die Bewegung der Klinke 878
angehalten worden ist.
Sobald sich die Gleitschiene 880 nur leicht nach hinten
und relativ zu der festgehaltenen Klinke 878 bewegt hat, kommt der vordere Stift 918 der Gleitschiene 880 aus
der in der quadratischen öffnung 914 enthaltenen Ausnehmung 916 frei. In diesem Augenblick schwenkt die
Klinke 878 aufgrund der Vorspannkraft der Feder 922 nach unten, bis die Oberkante der quadratischen öffnung
914 auf dem Stift 918 aufliegt. In dieser Stellung befindet sich die Oberkante der Klinke 878 am vorderen
Ende 920 in der Höhe der Oberseite der Gleitschiene 88O. Die Schwenkeinrichtung 328 kann nunmehr um einen geringen
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Weg weiter im Gegenuhrzeigersinn rotieren, wobei der Ansatz 932 sich um eine kurze Entfernung weiter nach
hinten bewegen kann, wenn der Rundballen in der Kammer 70 seine endgültige Größe erreicht, während die Anlegerarme 680, 682 abgesenkt werden.
Wenn die Gleitschiene 880 sich rückwärts bewegt, wird der Ventilhebel 874, dessen oberes Ende in der Kupplung
902 aufgenommen istx im Uhrzeigersinn von der Stellung I in die Stellung O nach Fig. 12 gebracht. Als Folge
bewegt sich der Ventilschieber 900 des Steuerventils 872 von seiner inneren Stellung in seine äußere Stellung.
In der sog. äußeren Stellung des Ventilschiebers 900 wird das Zylinderende des Hydraulikzylinders 678 von der
Pumpe 746 aus Über die Leitungen 822, 824, 924 und mit Drucköl beaufschlagt, während der Rücklauf zum Vorratsbehälter 784 über die Leitungen 926, 930, 942 gewährleistet ist, wordunh der Zylinder ausfährt und die
Anlegerarme 680, 682 in ihre unteren Seitlichen Stellungen verschwenkt.
Die Abwärtsbewegung der Anlegerarme 680, 682 führt auf«
grund der Kopplung einer dritten Gruppe weiter unten beschriebener Steuerteile das Aufahren des Hydraulikzylinders 254 für die öffnungs- und Schließe inr ichtung
72 der vorderen Kammer, wodurch die Baugruppe 250 zum Anheben und Absenken des oberen vorderen Förderbandes
(Bestehend aus Schwenkarmen 256, 258 und Querwelle 268} gegen den Boden abgesenkt wird (und die Rampen 282 der
Baugruppe 252 zum Anheben und Absenken des Bodenabschnittes gleichzeitig angehoben werden). Wenn die Baugruppe 250 ihre untere Stellung eneicht, drückt das
linke Fnde des Querrohres 265 den Pedalhebel 876rach
unten, der damit an dem senkrechten Seilzugabschnitt zieht, so daß der horizontale Abschnitt des Seilzuges
906 nach vorn bewegt wird und eine entsprechende Ver-
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Schiebung der Gleitschiene bewirkt, die ausreicht, um den Scheitel des Vorsprunges 934 der Rastplatte 986 von
der rechten zur linken Seite der Rolle 892 zu bewegen, worauf über den Hebel 889 die Gleitschiene 880 nach
vorn bewegt wird, bis die Rolle in die Raststellung U einfällt.
Wenn die Gleitschiene 880 nach vorn oder nach links in Fig. 11 bewegt wird, schwenkt der Ventilhebel 874 im
Gegenuhrzeigersinn von der Stellung 0 in die Stellung I (Fig. 12). Demzufolge kommt der Ventilhebel9OO in seine
sog. innere Stellung, so daß Drucköl von der Pumpe 746 über die Leitungen 822, 824, 924, 926 in das Kolbenstangenunde
des Zylinders 678 einströmt, während das gegenüberliegende Ende an den Vorratsbehälter angeschlossen
ist, so daß der Zylinder einfährt und die Anlegerarme 680, 682 in ihre oberen Stellungen zurückkehren. In der Hydraulikleitung
926 ist ein einstellbares Strömungsbegrenzungsventil 936 vorgesehen, das zur Veränderung der
Geschwindigkeit, mit denen die Anlegerarme 680, 682 abwärts geschwenkt werden, justiert werden kann. Je nachdem,
ob die Schwenkgeschwindigkeit erhöht oder verlangsamt wird, werden weniger oder mehr Windungen von Bindegarn
um den Rundballen herumgelegt. Dem Begrenzungsventil 936 ist über eine Umgehungsleitung 938 ein Rückschlagventil
parallel geschaltet, das einen freien Rückfluß des Hydrauliköls aus dem Kolbenstangenende des Zylinders
ermöglicht, wenn der Zylinder 678 ausgefahren wird und während der Abwärtsbewegung der Anlegerarme nicht um dies
Rolle herumgelegt wird, ist es wünschenswert, daß die Arme diese unteren seitlichen Stellungen so schnell wie
möglich erreichen, damit die freien Enden der Bindegarnstränge zwangsläufig auf das untere Förderband 80 oder
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herangeführtes Heu aufgelegt werden und um di" Gefahr so
weit wie möglich auszuschließen, daß die freien Enden des Bindegarns sich untereinander verschlingen oder von benachbarten
Maschinenteilen eingefangen werden.
Wenn die Anleger arme 6BO, 682 sich ihren oberen Stellungen
annähern, bewirkt die erste Gruppe der Steuerteile, die mit dem linken Anlegerarm 680 gekuppelt ist, eine Beaufschlagung
der Zylinder 516, 518 der öffnungs- und Schließeinrichtung
für die rückwärtige Kammer, was das Durchschneider der Garnstränge durch die Schneideinrichtung
676 nach sich ziet sowie auch das Aufwärtsschwenken des oberen Rahmens 324, wodurch die Kammer 70 am rückwärtigen
Ende geöffnet wird und das untere Förderband 80 den fertig gebundenen Ballen von der Maschine 10 auf das
Feld abgeben kann.
Als die Gleitschiene 880 nach vorn bewegt worden ist, lag die Klinke 878 mit der Oberkante der quadratischen
öffnung 914 auf dem vorderen Stift 918 der Gleitschiene 880 auf . Die Oberkante des vorderen Abschnittes 920
der Klinke 878 befand sich somit weiterhin in der Höhe der Oberseite der Gleitschiene 880. Bevor der nächste Rundballen
in der hinteren Kammer 70 vervollständigt wird, muß die Klinke 878 so angehoben werden, daß in der Ausnehmung 916
wiederum der vordere Stift 918 der Gleitschiene 880 aufgenommen wird, so daß die Klinke 878 für den nächsten
Arbeitszyklus vorbereitet ist und sich im Bogenweg P des Ansatzes 932 befindet, der der Schwenkeinrichtung
328 für den vorderen Abschnitt des oberen rückwärtigen Förderbandes zugeordnet ist.
Die Klinke 878 wird in ihre Stellung gemäß Flg. 1 zurückgesetzt, wenn der Bauteil 514 zum Anheben und Absenken dee
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vorderen Abschnittes des oberen Förderbandes 326 nach dem Ausfahren der Zylinder 516, 518 angehoben worden
ist. Wenndie Arme 484, 486 der Baugruppe 514 verschwenkt werden und sich nahe ihrer angehobenen Stellung befinden,
die in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, kommt das obere Ende eines Anschlages 94 2, der an der
Befestigungsanordnung 480 am vorderen Ende des linken Armes 484 befestigt ist, an einem Gegenanschlag 944
(Fig. 11) zur Anlage, der an einem vorderen unteren Schenkel 946 der Klinke 878 sitzt, so daß die Klinke
angehoben wird. Sobald der vordere Stift 918 horizontal mit der Ausnehmung 916 ausgereichtet ist, bewirkt die
von der Feder 922 auf die Klinke ausgeübte Vorspannkraft, daß sich die Ausnehmung 916 rückwärts über den
Stift 918 legt, so daß die Klinke nunmehr wieder in der angehobenen Stellung gemäß Hg . 11 auf der Gleitschiene
880 abgestützt ist. Die Feder 922 hält die Klinke 878 auch in dieser Stellung fest, bis die Klinke und die
Gleitschiene 880 wieder nach hinten bewegt werden und die Klinke an dem Stift 936 festgehalten wird.
Fig. 11 zeigt eine dritte Gruppe von Steuerteilen, die zur R^tätigung der öffnungs- und Schließeinrichtung
72 für die vordere Kammer dienen. Diese dritte Gruppe umfaßt eine Schiebeeinrichtung 948, die abwechselnd
durch den oberen Rahmen 324 der hinteren Kammer 70 und durch die Bindeeinrichtung 75 betätigt werden kann, ferner
ein unter der Schiebeeinrichtung angeordnetes Stauerventil 950, ferner einen der Schiebeeinrichtung und dem Steuerventil
zugeordneten Ventilbetätigungshebel 952, ein-
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erstes schwenkbares Betätigungsglied 954, das der Schiebeeinrichtung 948 und der Bindeeinrichtung 76 zugeordnet
ist, ein zweites schwenkbares Betätigungsglied 954, das der Schiebeeinrichtung 948 und dem oberen Rahmen 324 zugeordnet ist, und einen verschiebbaren Riegel 946, der
der schiebeeinrichtung und der Schwenkeinrichtung 122 der vorderen Kammer 68 zugeordnet ist.
Die Schiebeeinrichtung 948 umfaßt eine Gleitschiene, die in unter Abständen zueinander an der oberen linken Seitenplatte 774 angeordneten Gleitbügeln 962, 964 abgestützt
ist. Eine mit zwei Raststellen versehene Rastplatte 966 ist an der Gleitschiene 960 befestigt und ragt von dieser
nach unten. Ein Hetel 968 ist zwischen seinen Enden mittels
eines Schwenkzapfens 970 an der Seitenplatte 774 gelagert. Der Hebel 978 trägt an seinem rückwärtigen Ende eine Rolle
972 und ist an seinem vorderen Ende mit einer Zugfeder 974 verbunden, deren unteres Ende in einem Stellglied
976 eingehängt ist, das mittels eines Tragteils 978 an der Seitenplatte 974 gehaltert ist. Die Feder 974
spannt den Hebel 968 gemäß Fig. 11 Im Gegenuhrzeigersinn vor.
Das Steuerventil 950 für die öffnungs- und Schießeinrichtung
72 ist an der Seitenplatte 774 unterhalb der Gleitschiene 960 befestigt. Das äußere Ende eines Ventilschiebers 980
des Ventils 950 ragt aus dem Ventilgehäuse nach vorn vor und ist zwischen den Enden des Ventilbetätigungshebels
angelenkt, dessen unteres Ende schwenkbar gelagert ist und dessen oberes End in eine Kupplung 982.ragt, die von
der Gleitschiene 960 nach unten ragt.
Das erste Betätigungsglied 954 ist auf einem Schwenkzapfen 984 oberhalb der Gleitschiene 960 an der Seitenplatte
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gelagert, so daß eine am unteren Ende des Betätigungsgliedes 954 drehbar gehaltene Rolle 985 hinter einem
nach oben vorstehenden Ansatz 986 an einer mittleren Stelle der Gleitschiene 960 angeordnet ist. Amoberen
Ende ist das Betätigungsglied 954 über ein Seil 988 an ölen Halteteil 710 (Fig. 6, 8) angeschlossen, der
seinerseits an der Platte 712 befestigt ist, die mit
der Vorderseite des äußeren Endes des linken Bindegarn-Anlegerarms 680 in Verbindung steht. Das Seil 988 verläuft
von dem Befestigungsteil 710 über eine Seilrolle 990 am Querträger 708 und von dort nach links über eine
weitere Seilrolle 992, die in einer öffnuny 994 in der linken Seitenplatte 774 drehbar gelagert ist.
Das zweite Betätigungsglied 956 ist gemäß Fig. 11 mittels
eines Schwenkzapfens 996 an der Tragplatte 885 schwenkbar gehaltert und besitzt einen vorderen nach oben gerichteten Abschnitt 998 und einen rückwärts gerichteten
Abschnitt 1000 mit einem rückwärtigen Ansatz 1002. Am oberen Ende des vorderen Abschnittes 998 ist eine Seil
1OO4 befestigt, das mittels einer Feder 1006 an dem rückwärtigen Ende der Gleitschiene 960 befestigt ist. Der
rückwärtige Ansatz 1002 liegt normalerweise in der Bewegungsbahn eines Ansatzes 1008, der an dem Betätigungsarm
766 der oben beschriebenen ersten Gruppe der Staierteile
befestigt ist.
Der verschiebbare Riegel 958 in Form einer flachen Platte ist in Vertikalrichtung an der linken Seitenplatte 774
unmittelbar hinter dem vorderen senkrechten 'Rahmenteil 36 angeordnet. Der Riegel 958 besitzt einen oberen und
einen unteren Längsschlitz 1010 und 1012, in denen an der Seitenplatte 774 befestigte Bolzen 1014, 1016 aufgenommen
sind, so daß der Riegel in Vertikalrichtung be—
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züglich der Gleitschiene 960 hin und her verschoben werden kann.
Am unteren Ende des Riegels 958 befindet sich eine Schrägfläche 918, die zu einer Spitze 1020 an der Vorderseite
des Riegels führt, sowie eine senkrechte Vorderkante 1021, die mit der Rückseite eines oberen Anschlages
1022 am vorderen Ende der Gleitschiene: 96C zur Anlage
kommt, wenn letztere in ihre vorderste Stellung bewegt wird. Bei der Bewegung in diese vordere Stellung kommt
die vordere Oberkante des Anschlages 122 mit der Schrägfläche 1018 des Riegels 958 in Eingriff und drückt den
Riegel soweit nach oben, bis die rückwärtige Oberkante des Anschlages 122 sich auf der linken Seite der Spitze
1020 des Riegels 958 befindet, so daß dann der Riegel hinter den Anschlag t£2 einfällt. Der Riegel 958
verhindert nunmehr die Gleitschiene 960 an einer Rückwärtsbewegung. Wenn der Riegel 958 zwangsweise angehoben wird, so daß seine Spitze 1020 sich über der
Oberkante des Anschlages 1022 befindet, kann die Gleitschiene sich weiterbewegen.
Das obere Ende des Riegels 985 ist mit der linken
Schwenkplatte 160 der Srhwenkeinrichtung 122 für das vordere obere Förderband mit Hilfe eines Seils 1024
verbunden, das über eine am linken vorderen Rahmenträger 36 drehbar gelagerte Seilrolle 1026 geführt ist. Man
erkennt, daß bei einer Drehung der Einrichtung 12 im Gegenuhrzeigersinn der Riegel 985 angehoben wird, bis
seine Spitze 1020 sich über der Oberkante des auf der Gleitschiene angeadneten Anschlages 1022 befindet.
Gemäß Fig. 12 ist der Ventilschieber 980 des Steuerventeils 950 zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung beweglich und in seiner inneren Stellung dargestellt.
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Dabei wird das Kolbenstangenende des Zylinders 254 für die öffnungs- und Schiießeinrichtung der vorderen
Kammer von der Pumpe 746 aus über die Leitungen 822, 824, 1028, 1030 mit Drucköl beaufschlagt und in seiner
eingefahrenen Stellung gehalten, während das Zylinderende über die Leitungen 1032, 1034, 840, 842 mit dem
Vorratsbehälter 748 in Verbindung steht. Bei eingefahrenem Zylinder 254 befindet sich die Baugruppe 250
(Schwenkarme 256, 258, Querrohr 268) zum Anheben und Absenken des vorderen oberen Förderbandes in ihrer
oberen Stellung gemäß Fig. 1, 2 und 11. Auch die Baugruppe 252 (Gruppe von Rampen 282) zum Anheben und
Absenken des Bodenabschnittes) befindet sich in lrer unteren Stellung gemäß Fig. 1 und 2. Wenn die Baugruppen
250 und 252 der öffnungs- und Echließeinrichtung 72 sich in diesen Stellungen befinden, ist das rückwärtige
Ende der vorderen Ballenformkammer 68 offen, so daß die kontinuierlich vom Feld aufgenommen^ Matte aus Erntegut
über das Förderband 80 nach hinten läuft und dabei ungestört die vordere Ballenkammer 68 durchläuft und in die
rückwärtige Ballenkammer 70 gelangt.
Wenn der in der Kammer 70 gewiclöte Rundballen etwa seinen erwünschten Maximaldurchmesser erreicht, wird der
Hydraulikzylinder 678 der Badeeinrichtung 75 augefahren, und zwar aufgrund der Einwirkung der vorderen FaIt- und
Dehneinrichtung 328 der hinteren Kammer 70 und der der Bindeeinrichtung zugeordneten Schiebeeinrichtung 870.
Wenn der Hydraulikzylinder 67B ausfährt, werden die Bindegarn-Anlegerarme 680, 682 von ihren oberen Stellungen
in Fig. ß in die dort mit unterbrochenen Linien eingezeichneten unteren Stellungen verschwenkt.
Bei der Abwärtsbewegung des linken Anlegeranns 680 wird
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jedoch das Seil 988 gemäß Fig. 8 nach unten und gemäß Fig. 11 nach hinten gezogen, womit das erste Betätigungsglied 954 gemäß Fig. 11 im Uhrzeigersinn dreht und die
Rolle 985 sich an den Vorsprung 986 anliegt, um die Gleitschiene 96Orach vorn zu verschieben.
Bei der Vorwärtsbewegung der Gleitschiene 960 schwenkt der Hebel 968 im Uhrzeigersinn, da seine Rolle 972 aus
der linken Raststellung U herauskommt und aus der linken
Schrägfläche des abwärts gerichteten V-förmigen Vorsprung3 1036 gleitet, bis der Scheitel des Vorsprungs 1036 bis
nach links über die Rolle 972 bewegt worden ist. Die Kraft der Feder 974, die den Hebel 968 gemäß Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn
vorspannt und mit Hilfe der Rolle 972 gegen die rechte Seite des Vorsprunges 1036 einwirkt, reicht
aus, um die Gleitschiene 960 weiter nach vorn zu bewegen, bis die Rolle 972 in die rechte Raststellung D auf der
Rastplatte 966 einfällt, ohne daß dazu noch eine weitere Betätigungskraft vom Anlegerarm 980 abgeleitet zu werden
braucht. Bei der Bewegung der Gleitschiene 960 nach vorn bzw. nach links gemäß Fig. 11 wird der Riegel 958 von dem
Anschlag 1022 angehoben, bis der Anschlag sich links hinter der Verriegelungsspitze 1020 befindet, worauf der Riegel
hinter dem Anschlag 1022 herabfällt.
Während der Vorwärtsbewegung der Gleitschiene 960 wird der Ventilbetätigungshebel 952 in der Kupplung 982 aus der
Stellung I in die Stellung 0 (Fig. 2) verschwenkt. Dadurch gelangt der Ventilschieber 930 des Steuerventils 950 in
seine äußere Stellung, in der Drucköl aus der Pumpe 746 dem Zylinderende des Zylinders 254 zugeführt wird, während
der Rücklauf vom Kolbenstangenende zum Vorratsbehälter 748 über die Leitungen 1030, 1034, 840, 842 erfolgt. Beim Ausfahren
des Zylinders werden die SChwenkarme 256, 258 der
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Baugruppe 50 für das obere vordere Förderband nach unten geschwenkt und die Bodenrampen 282 der Raugruppe 252
gleichzeitig nach oben geschwenkt.
In der Hydraulikleitung 1032 ist ein einstellbares Strömungsbegrenzung sventil 1038 angeordnet, mit dem die Geschwindigkeit justiert werden kann, in der das rückwärtige Ende des vorderen Förderbandes über die Schwenkarme
256, 258 abgesenkt wird, wobei durch Erhöhung oder Verringerung der Geschwindigkeit weniger oder mehr Windungen
von Bindegarn um die Enden des Rundbai 1 ens heruingelegt
werden, über eine Hydraulikleitung 1040 ist dem Steuerventil 1038 ein Rückschlagventil 1042 parallel geschaltet, das einen freien Rückfluß von Hydrauliköl aus dem
Zylinderende zum Vorratsbehälter ermöglicht, wenn der Zylinder 254 eingefahren wird. Dieser Vorgang entspricht
dem Anheben der Baugruppe 250 und dem Absenken der Baugruppe 252, d.h. während des öffnens des rückwärtigen
Endes der vorderen Ballenformkammer 68.
Es ist wichtig, daß die öffnung des rückwärtigen Endes
der vorderen Ballenformkammer 68 so schnell wie möglich erfolgt, um nicht die Bewegung des Ballenkerns auf dem
unteren Förderband 80 in Richtung auf die hintere Kammer zu behindern. Falls der Ballenkern bei zu langsamer Hubbewegung der Baugruppe 250 aufgehalten wird, nachdem das
vordere obere Förderband 120 angehalten worden ist, so würden durch die Ansätze 112 auf dem unteren Förderband
80 Rillen in den Ballenkern eingeschnitten, wenn er zwangsläufig in die rückwärtige Kammer überführt werden
muß. Gleiche Bedeutung hat auch das öffnen der rückwärtigen Kammer 70 beim Abladen eines fertiggestellten Rundballens
auf das Feld. Beim langsamen öffnen des rückwärtigen Endes
der hinteren Kammer kann jedoch nicht nur die erforderliche Schubkraft zwischen Rundballen und unterem Förder-
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band behindert werden, sondern es können auch die Windungen des Bindegarns von den Mitnehmerai.üätzen 112 des
unteren Förderbandes durchschnitten werden.
Wenn die Baugruppen 250 und 252 der öffnungs- und Schließeinrichtung
72 der vorderen Kammer in den entsprechenden abgesenkten und angehobenen Stellungen angeordnet sind,
ist das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 tatsächlich geschlossen, und die vom Feld über die Aufnehmereinheit
76 kontinuierlich herangeführte Schicht aus Erntegut, die vom Förderband 80 nach hinten befördert
wird, ist nun daran gehindert, aus dor vorderen Kammer 68 herauszuwandern; das Erntegut wird in diesem Fall von
den vorausgehenden Abschnitten der Schicht oder Matte vorzugsweise durch die in Fig. 13 oder auch die in Fig. 14
gezeigten Einrichtungen abgeschnitten oder abgetrennt. Beim Absenken der Baugruppe 250 wird das vordere obere
Förderband 12O angetrieben, so daß die Vorgänge der Rundballenformung nunmehr in der vorderen Ballenkammer
68 beginnen.
Außerdem wird beim Absenken der Baugruppe 250 das Pedal 876 der zweiten Gruppe der Steuerteile herabgedrückt,
so daß dor Ventilschieber 900 für die Badeeinrichtung
in seine innere Stellung gelangt, bei der wiederum der Zylinder 678 eingefahren und eine Schwenkbewegung der
Anlegerarme 680, 682 in ihre oberen Stellungen eingeleitet wird, um Bindegarn um die fertiggestellte rotierende
Erntegutwalze in der rückwärtigen Kammer 70 herumzuwickeln.
Wenn die Anlegerarme 680, 682 ihre oberen Stellungen erreichen, fahren die Zylinder 516, 518 der öffnungs- und
Schließeinrichtung für die hintere Kammer aus, so daß die Bindegarnstränge abgeschnitten werden und der obere
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Rahmen 324 in seine obere Stellung schwenkt. Dadurch wird das rückwärtige Ende der rückwärtigen Kammer 70 geöffnet,
um den fertiggestellten und zusammengebundenen Rundballen über das Förderband 80 zu entladen. Sobald der obere Rahmen
324 seine obere Stellung erreicht hat, werden die Zylinder 516, 518 veranlaßt, einzufahren, so daß der Rahmen 324
in seine untere Stellung zurückschwenkt. Diese Abwärtsbewegung des Rahmens 324 und die Einfahrbewegung der Zylinder
516, 518 wird beendet, wenn der Hebel 818 am Betätigungsarm
766, der sich zusammen mit dem Rahmen 324 nach unten bewegt, den Schieber 794 des zweiten Steuerventils
in seine untere Stellung bringt. Hier sei daran erinnert, daß der obere Rahmen 324 sich nun in seiner teilweise
geschlossenen Stellung 672 entsprechend Fig. 7 befindet. Die Schwenkarme 484, 486, über die die Höhe der
vorderen Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer 70 gesteuert wird, befinden sich immer noch aufgrund der Federn 528,
530 in ihren angehobenen Stellungen, so daß die Höhe der Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer weiterhin auf ihrem
Maximalwert verbleibt und groß genug ist, um die Bewegung des Ballenkerns aus der vorderen Kammer 68 nach hinten in
die rückwärtige Kammer nicht zu unterbrechen.
Gewöhnlich würde die nach unten gerichtete Schwenkbewegung des Rahmens 224 den Ansatz 1008 am Betätigungsarm 766
veranlassen, den äußeren Ansatz 1002 auf den zweiten Betätigungsglied 956 zu erfassen und dessen Schwenkung im
Uhrzeigersinn zu veranlassen, bei der wiederum die Gleitschiene 960 über das Seil 1004 und die Feder 1OO6 nach
hinten gezogen würde. Eine unbehinderte Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 960 würde letztlich dazu führen,
daß der Ventilschieber 980 in seine innere Stellung verschoben wird, womit der Zylinder 254 der öffnungs- und
Schließeinrichtung für die vordere Kammer eingefahren und die Baugruppe 250 angehoben würde bei gleichzeitigem
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Absenker der Baugruppe 252, so daß das rückwärtige Ende der Vorderkammer 68 wieder geöffnet würde und der darin
teilweise gebildete Rollenkern vom unteren Förderband 80 aus der Kammer 68 durch die vergrößerte Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer 70 befördert würde.
Der verschiebbare Riegel 958 soll jedoch sicherstellet,
daß, obwohl die rückwärtige Kammer 70 zur Aufnahme einer Rolle aus Erntegut aus der vorderen Kammer 68 bereit sein kann, die überführung eines Ballenkerns noch
nicht stattfindet, bis die Größe des Ballenkerns in der vorderen Kammer 68 einen vorbestimmten erwünschten Durchmesserwert aufweist. Bei einem Ausführungsbeispiel können
die ausgewählten Durchmesser des Walzenkerns im Bereich zwischen etwa 92 cm und 122 cm liegen. Ein Ballenkern
mit einem Durchmesser in diesem Bereich hält bereits zusammen und ist in der Lage, auch seine Querausrichtung
zur Maschine 12 während der Überführung des Ballenkerns aus der vorderen in die rückwärtige'Kammer auf dem unteren
Förderband 80 aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund läßt sich ein kontinuierlicher Betriebsablauf der Rundbailenformung und der Abgabe socher fertiggestellter Rundballen
besser ausführen, wenn in der Maschine 10 nacheinander Rundballenkerne in der vorderen Kammer hergesM.lt werden,
die letztlich einen Durchmesser aufweisen, der in den vorgenannten Wertebereich fällt, bevor der Rundballenkern in die rückwärtige Kammer air Vervollständigung des
Wickelvorganges überführt wird.
Die ddt schiene 960 wird mit Hilfe des Seile 1004 und der
Feder 1006 nach hinten gezogen, bis die Rückseite des Anschlages 1022 an der Vorderseite 1021 des Riegels 958
anliegt. Die Gleitschiene 960 wird sich jedoch, bevor sie durch den Riegel 958 angehalten wird, über einen
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ausreichenden Weg nach hinten bewegt haben, um den Scheitel
des Vorsprungs 1036 auf der Rastplatte 966 von der linken Seite etwas zur rechten Seite der Rolle 972 (Fig. 20) zu
bewegen. Obwohl die Rolle 972 von der rechten Raststellung D in der Rastplatte 966 entfernt worden ist, hat sie noch
nicht die linke Raststellung U erreicht. Da sich die Rolle 972 nunmehr auf der linken Seite des V-förmigen Vorsprungs
1036 befindet, wenn der Riegel 958 zur Freigabe der Gleitschiene 960 angehoben wird, reicht die Kraft der Feder
aus, die den Hebel 968 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. vorspannt und über die Rolle 972 gegen die linke Seite
des Vorspangs 1036 wirkt, um die Gleitschiene 960 weiter nach hinten zu bewegen, bis die Rolle 972 die linke
Raststellung U auf der Rastplatte 966 erreicht hat, ohne daß dazu ein weiterer Antrieb vom Betätigungsglied 956,
Kabel 1ΟΟ4 oder Feder 1006 notwendig ist. Da der Riegel 958 allmählich angehoben wird, wenn die Schwenkeinrichtung
122 der vorderen Kammer 68 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 11 rotiert und da das Maß d^r Winkeldrehung
der Einrichtung 122 in direkter Beziehung zum Durchmesser des in der Kammer 68 geformten Ballenkerns steht, ergibt
sich, daß bei Wahl einer geeigneten Länge des Seils 1024 der erwünschte Enddurchmesser des Ballenkerns best-immt
werden kann.
Da die Gleitschiene 960 weiter nach rückwärts oder nach rechts in Fig. 11 bewegt wird, schwenkt der Ventilbetätigungshebel
952 im Uhrzeigersinn in die Stellung I nach Fig. 12. Als Folge wird der Ventilschieber 960 des Ventils
950 in seine innere Stellung bewegt, in der die Pumpe 746 das Kolbenstangenende des Zylinders 254 für die Öffnungsund
Schließeinrichtung der vorderen Kammer über die Leitungen 822, 824f 1028, 1030 mit Drucköl (wobei der Rücklauf zum
Vorratsbehälter 748 aus dem Zylhderende über die Leitungen
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1032, 1040, 1034, 84C und 842 erfolgt). Auf diese Weise
erfolgt beim Einfahren des Zylinders die nach oben gerichtete Schwenkbewegung der Schwenkarme 256, 258 der
Baugruppe 250 zum Anheben und Absenken der oberen vorderen Förderbandes zugleich mit der nach unten gerichteten
Schwenkbewegung der Bodenrampen 282 der Baugruppe 252. Wenn die Baugruppen 250 und 252 der öffnungs- und Schließeinrichtung 72 der vorderen Kammer in den jeweiligen
angehobenen und abgesenkten Stellungen angeordnet sind, ist das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 ausreichend geöffnet, um die Überführung eines Ballenkerns
durch das untere Förderband 80 aus der Kammer 68 durch die vergrößerte Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer
70 zu ermöglichen. Wenn sich der Ballenkern dem rückwärtigen Ende der Kammer 70 nähert, wird eine Auslöseklappe 804 vom Rollenkern heruntergedrückt, wobei augenblicklich die Zylinder 516, 518 vollständig zurückgezogen werden und gleichzeitig die Schließung der rückwärtigen Kammer erfolgt, in dem der obere Rahmen 324
von seiner teilweise geschlossenen in seine vollstäiAg
geschlossene Stellung abgesenkt wird und wobei außerdem die Höhe der Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer von
ihrem Maximalwert auf ihren Minimalwert verringert wird, indem die Schwenkarme 484, 486 heruntergeschwenkt werden.
Aufgrund des Schließvorganges der rückwärtigen Kammer wird das obere rückwärtige Förderband 326 über den Ballenkern gezogen und auch gleichzeitig angetrieben, wenn der
Rollenformvorgang in der hinteren Kammer 70 beginnt.
Wenn die Baugruppen 250 und 252 der öffnungs- und Schließeinrichtung 72 entsprechend abgesenkt und angehoben sind,
um das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 zu schließen
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und die Bildung eines Rundballenkerns in der vorderen Kairaner 68 einzuleiten, können bei der Verarbeitung von
bestimmtem Erntegut oder von Erntegut in bestimmten» Zustand Schwierigkeiten auftreten beim Abtrennen der herangeführten
Erntegutmatte von dem vorausgehenden Abschnitt, der die Frontkammer bereits verlassen hat. Unter bestimmten
Bedingungen reicht es nicht aus, nur das rückwärtige Ende des vorderen oberen Förderbandes 12O abzusenken
und die Bodenrampen 282 anzuheben, um das rückwärtige Ende der Kammer 68 zu schließen und das herangeführte
Erntegut aus seiner rückwräts gerichteten Bahn in eine nach oben und vorn gekrümmte Bahn umzulenken, um dadurch
die Formung des Ballenkerns einzuleiten.
Eine bevorzugte Einrichtung zum Einbau in die Maschine 10, um das herangeführte Erntegut beim Beginn der Bildung
eines Rundballenkerns in der vorderen Kammer 68 zwangsläufig umzulenken, ist in Fig. 13 und 14 gezeigt.
Weitere Ausführungsmöglichkeiten für eine Ablenkeinrichtung zum Einbau in die Maschine sind in Fig. 15 und 16
gezeigt, die jedoch nicht ganz so günstig wie die bevorzugte Ausführungsform in leichterem Erntegut arbeiten.
Gemäß Fig. 13 und 14 ist ein Rohr 1044 vorgesehen, das
beim Einbau in die Maschine 10 ein Teil der Baugruppe zum Anheben und Absenken des vorderen oberen Förderbandes
wird. Das Rohr 1044 trägt in der Nähe seiner Enden die entsprechenden linken und rechten unteren Kettenräder 184,
186, die weiter oben als an den äußeren Enden von Tragteilen
270, 272 (Fig. 6) drehbar gehaltert beschrieben worden sind. Im vorliegenden Fall würden die Enden des Rohres 1044 in
den entsprechenden äußeren Enden der Tragteile 270, 272 gelagert sein. Auf dem Rohr 1044 sitzen außerdem unter
Abständen ringförmige Führungsnaben oder Rollen 274, 276,
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die weiter oben als an den entsprechenden Tragteilen 278,
280 (Fig. 6) befestigt beschrieben worden sind. Im vorliegenden Fall würde das Rohr 1044 ebenfalls an den Tragteilen 278, 280 drehbar gelagert werden.
Die bevorzugte Umlenkeinrichtung besitzt Gruppen 1046 von jeweils 4 Zähnen, die längs des Rohr 1044 zueinander
unter Abstand angeordnet sind. In jeder Gruppe sind 4 Zähne 1048, 1050, 1052, 1054 jeweils an ihren inneren
Enden am Rohr 1044 befestigt und über den Umfang verteilt und auch in Axialrichtung zueinander leicht versetzt angeordnet. Die Zähne stehen stehen radial vom Rohr 1044
nach außen und besitzen ein zugespitztes oder verjüngtes äußeres Ende, das über den Umfang der Kettenräder 184,
186 vorsteht und in einer Spitze endet.
Das von dem unteren Förderband 80 rückwärts gegen das
geschlossene rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geförderte Erntegut wird von den entsprechend Fig. 14 im
Uhrzeigersinn rotierenden Gruppen von Fingern zwangsweise erfaßt und in eine nach oben und vorn gerichtete
Bahn umgelenkt, so daß gleichzeitig das Material von dem vorangehenden Material abgetrennt und abgeschnitten
wird. Die Querstangen 128 des vorderen oberen Förderbandes 120 bewegen sich um die Führungs- bzw. Auflagenaben 276,
274 und dann in einem Weg nach oben, der die Kreisbahn der zugespitzten Spitzen der rotierenden Gruppen von
Schneidfingern 148 - 154 kreuzt, so daß die Querstangen 128 auf natürliche Weise die Wirkung ausüben, daß das
Erntegut von den Fingern abgestreift wird, nachdem diese die Bewegungsrichtung des Erntegutes kraftvoll umgelenkt
und umgeändert haben.
Die in Fig. 15 und 16 gezeigte andere Ausführungsform
einer Umlenkeinrichtung besteht in Form einer Gruppe von
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drei ü-förmigen Rinnenteilen 1056, 1058 und 1060, die
mit Hilfe von Befestigungsschrauben 1063 um annähernd jede dritte Querstange 128 des vorderen Förderbandes
unter seitlichen Abständen zueinander festgeklemmt sind. Wenn das vordere obere Förderband 120 entsprechend Fig.
im Uhrzeigersinn angetrieben wird, laufen die einzelnen Querstangen um die unteren rückwärtigen Abstütznaben
274, 276, wobei die gegenüberliegenden Schenkelabschnitte 164, 166 von jedem Mitnehmerglied radial von den Naben
nach außen abstehen und Längskanten bilden, mit denen das Erntegut kraftvoll erfaßt und von dem vorangehenden Material
^getrennt wird, um es in eine nach oben und vorwärts gerichtete Bahn umzulenken.
Arbeitsablauf der kontinuierlichen Rundballenherstellung des Bindevorgangs und des Entladevorgangs
In Fig. 1, 2 und 11 ist die Maschine 10 so gezeigt, wie sie zu Beginn des Rundballen-Formvorganges in der rückwärtigen
Kammer 70 eingerichtet ist. Gemäß Fig. 11 ist in der ersten Gruppe der Steuerteile die Folgerolle
in der linken Raststellung D der Rastplatte 776 der Gleitschiene 768 angeordnet, so daß sich der Ventilschieber
790 für das der rückwärtigen Kammer zugeordnete erste Steuerventil in seiner äußeren Stellung befindet.
Die Baugruppen 512, 514 der öffnungs^ und Schließeinrichtung
74 befinden sich in ihren unteren Stellungen, da der Ventilschieber 790 sich in seiner äußeren Stellung
befindet und weil der Ventilschieber 794 für das zweite Steuerventil von Hand durch den Fahrer in seine
obere Stellung bewegt worden ist. Dies, d.h. zu Beginn des Betriebs, wenn die Maschine 10 leer ist, ist der einzige
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Fall, wo Irgendeine Betätigung der Maschine manuell
erfolgen muß, abgesehen vom Anlassen und Abstellen der Traktorzapfwelle durch den Fahrer.
In der zweiten Gruppe der Steuerteile befindet sich die
Folgerolle 892 in ihrere rechten Raststellung U in der Rastplatte 886 der Gleitschiene 88o fUr die Bindeeinrichtung, so daß der Ventilschieber 900 sich in seiner
inneren Stellung befindet. Die Bindegarn-Anlegerarme 680, 682 der Bindeeinrichtung 75 befinden sich in ihren
oberen Stellungen, nachdem der Ventilschieber 900 sich in seiner inneren 3bllung befindet.
In der dritten Gruppe der Steuerteile befindet sich die Folgerolle 972 in ihrer linken Raststellung U auf der
Rastplatte 966 der der vorderen Kammer zugeordneten Gleitschiene 960, so daß sich der Steuerventilschieber
980 in seiner inneren Stellung befindet. Die Baugruppen 250, 252 der öffnungs- und Schießeinrichtung 72 der
vorderen Kammer sind in Ihren entsprechenden angehobenen und abgesenkten Stellungen angeordnet, so daß
das vordere obere Förderband 120 stillsteht und das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 offen ist.
Fig. 17-24 zeigen schematisch die aufeinanderfolgenden Stufen des Betriebsablaufes der Maschine 10, wenn sie
über das Feld fiihrt unil kontinuierlich zu einem Schwad
•.'.uRaniiiii'iHjcloqi.os llou odor dergleichen vow Fold aufnimmt und anschließend große Rundballen herstellt, einbindet und ablädt. Fig. 17A- 24A zeigen schematisch
die Relativstellungen einiger Steuerteile in den drei oben beschriebenen Gruppen in den verschiedenen, jeweils
daneben gezeigten Betriebszuständen der Maschine 10.
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eingerichtet, um in der hinteren Kanuiior einen Rundballen
zu formen, wobei die in Fig. 17A gezeigten Steuerteile
die gleichen Stellungen einnehmen wie in Fig. 11. Die Maschine 10 wird von einem nicht gezeigten Traktor
über das Feld gezogen und von der Traktor-Zapfwelle angetrieben. Bei rotierender Zapfwelle erfaßt die Aufnehmereinheit
76 in einem Schwad auf dem Boden abgelegtes Erntegut und gibt es nach hinten auf das vordere Ende des
Bodens 78 und den oboren Trum des unteren Förderbandes
80 ab. Das Förderband 80 bewegt das Erntegut durch die vordere offene Kammer 68 in die rückwärtige Kammer 70
bis an deren geschlossenes rückwärtiges Ende. In der Kammer 70 bewegen der obere Trum des unteren Förderbandes
80 und der untere Trum des oberen Förderbandes 26 das herankommende Erntegut in entgegengesetzten Richtungen,
so daß es im Gegenuhrzeigersinn zu einer Rolle zusammengewickelt wird. Die Rolle hat einen ausreichend großen
Durchmesser erreicht, um die Hilfsführungsglieder 5OO,
502, die in Fig. 17 nicht gezeigt sind, sich nach außen zu bewegen.
Der vorgeschriebene Betriebsablauf der Ballenformung in
der hinteren Kammer setzt sich fort, wobei die Relativstellungen der Maschinenteile die gleiche wie in Fig.
und 17A bleiben, bis der Rundballen sich seinem erwünschten Maximaldurchmesser gemäß Fig. 18 annähert. Entsprechend
Fig. 18 hat der Rundballen in der rückwärtigen Kammer 70 etwa seine erwünschte endgültige Größe erreicht.
Dabei hat der Rundballen eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn der Schwenkeinrichtung 328 unter
Streckung des oberen Förderbandes 326 bis zu einem Punkt veranlaß·;, wo der Ansatz 932 die Klinke 878 erfaßt und
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bewegt und damit auch die Gleitschiene 880 für die Bindeeinrichtung
ausreichend nach hinten bewegt, damit die Rolle 892 von ihrer rechten Raststellung U gemäß Fig. 17A
in ihre linke Raststellung D gemäß Fig. 18Λ auf der Rastplatte
886 der Gleitschiene 880 überwechselt. Diese Bewegung der Gleitschiene 88O veranlaßt den Steuerventilschieber
900, sich von einer inneren in eine äußere Stellung zu bewegen. In der äußeren Stellung bewirkt der
Steuerventilschieber 9OC das Ausfahren des Hydraulikzylinders 678, wodurch die Bindegarn-Anlegerarme 630, 682
aus ihren oberen, einander überlappenden Stellung in ihre unteren seitlichen Stellungen bewegt werden.
Fig. 19 zeigt den Zustand, in Jem die Anlegerarme 680,
682 ihre unteren seitlichen Stellungen erreichen, wobei das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geschlossen
wird. Im einzelnen erfolgt das Schließen des rückwärtigen Endes der vorderen Kammer folgendermaßen. Wenn der linke
Anlegerarm 680 sich nach unten bewegt und seiner unteren Stellung annähert, zieht er das Seil 988 nach unten, das
über das erste Betätigungsglied 954 die Gleitschiene 960 ausreichend weit nach vorn bewegt, damit die Rolle
972 aus ihrer linken Raststellung U gemäß Fig. 18A in ihre rechte Raststellung D gemäß Hg. 19A auf der Rastplatte
966 gelangt. Diese Bewegung der Gleitschiene veranlaßt eine Bewegung des Ventilschiebers 980 von
seiner inneren in seine äußere Stellung, wobei in der äußeren Stellung der Zylinder 254 der öffnungs- und Schließ
einrichtung ausgefahren wird. Beim Ausfahren des Zylinders 254 schwenken die Arme 256, 258 der Baugruppe 250 nach
unten, während die Bodenrampen 282 der Baugruppe 252 nach oben schwenken, so daß das rückwärtige Ende der vorderen
Kammer 68 geschlossen ist.
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Die Bindegarn-Anlegerarme 680, 682 erreichen jedoch ihre unteren Stellungen, bevor die öffnungs- und Schließeinrichtung
72 für die vordere Kammer deren rückwärtiges Ende geschlossen hat. Wenn die Arme 6Ro, 682 ihre
unteren ftellingen erreicht haben, werden die freien
Enden der Bindegarnstrnnge auf das untere Förderband
80 vor den in der Kammer 70 gebildeten Rundballen gelegt, und zwar im Bereich dessen äußerer Enden. Der obere Trum
des unteren Förderbandes 80 bringt die freien Enden der Bindegarnstränge unter den rotierenden Rundballen, und
zwar zusammen mit den letzten Abschnitten des Erntegutes, das noch durch die vordere Kammer befördert
worden ist, bevor deren rückwärtiges Ende vollständig geschlossen wurde. Durch die andauernde Drehbewegung
des Rundballens in der rückwärtigen Kammer durch den Antrieb des oberen Förderbandes 326 und des unteren Förderbandes
80 wer den die Garnstränge um den Ballen herumgewickelt und zusätzliche Abschnitte der kontinuierlichen
Garnstränge über die Arme 680, 682 nachgezogen.
Etwa zu der Zeit, wenn ein Rundballen eine oder mehrere Umdrehungen vervollständigt hat, so daß die Garnstränge
den Umfang der Rolle an den Endabschnitten ein oder mehrmals umgeben, erreichen die Baugruppen 25O, 252 der
öffnungs- und Schließeinrichtung 72 der vorderen Kammer ihre zusammenwirkende schließstellung. Fig. 20 zeigt
die Baugruppen 250, 252 der öffnungs- und Schließeinrichtung 72 in ihren entsprechenden abgesenkten und angehobenen
Stellungen, in denen sich das obere Förderband 120 im Uhrzeigersinn bewegt und der untere Trum des
oberen Förderbandes 120 mit den Hilfsführungsglieder 238, 240 der vorderen Kammer 68 in Eingriff kommt, um
in dieser Kammer zusammen mit dem unteren Förderband 80
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den anfänglichen Ballenkernbildungsbereich zu definieren und dabei das herangeführte Erntegut am rückwärtigen Ende
der vorderen Kammer von den vorangehenden Abschnitten abzutrennen, die noch durch die Kammer hindurchgeführt
worden sind, bevor diese am rückwärtigen Ende abgeschlossen worden ist. Die Bildung eines Ballenkerns in der vorderen
Kammer wird somit zwischen dem rückwärts laufenden oberen Trum des unteren Förderbandes 80 und dem vorwärts laufenden unteren Trum des oberen Förderbandes 120 eingeleitet.
Wenn die Baugruppe 250 der öffnungs- und Schließeinrichtung 72 für die vordere Kammer ihre untere Stellung erreicht, werden die Bindegarn-Anlegerarme 680, 682 veranlaßt,
sich aus ihren unteren seitlichen Stellungen zurück in ihre oberen überlappten Stellungen zurückzubewegen. Diese
rücklaufende Schwenkbewegung der Anlegerarme 680, 682 geht folgerdermaßen vor sich. Das linke Ende der Querrohres 265 der Baugruppe 250 drückt den Pedalhebel 876,
der das Seil 906 nach unten zieht und die Gleitschiene 870 ausreichend nach vorn verschiebt, damit die Rolle
892 des vorgespannten Hebels sich aus ihrer linken Raststellung D in Fig. 19A in ihre rechte Raststellung U
gemäß Fig. 2OA auf der Rastplatte 886 der Gleitschiene 880 bewegt. Diese Bewegung der Gleitschiene 880 veranlaßt eine Bewegung des Steuerventilschiebers 900 von
seiner äußeren in seine innere Stellung. In dieser inneren Stellung veranlaßt der Ventilschieber 900 das Einfahren
des Hydraulikzylinders 678, wodurch die Anlegerarme 680, 682 aus ihren unteren, in Fig. 20 angedeuteten Stellungen
in ihre oberen, einander überlappten Stellungen ensprechend Fig. 2L zurückschwenken.
Wenn sich die Anlegerarme 680, 682 nach oben bewegen, beschreiben die Spitzen der Verlängerungsstücke 702, 704 ·■
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(Fig. 8) nach oben gerichtete Bogenhahnon, auf denen die
Spitzen einander annähern, bis sie sich kreuzen und nahe der oberen Bahnenden einander überlappen, wobei
die Garnstränge aus den Verlängerungen der Arme nach unten geführt werden, über den Boden oder die Unterseite
des in clnr rückwärtigen Kammer rotierenden Rundballens
und dabei von den entgegengesetzten Enden zu Mitte gelangen. Demzufolge sind, wenn die Anlegerarme 680,
ihre oberen Stellungen erreicht haben, die Bindegarnstränge in einem Wendelverlauf über die gesamte Umfangsfläche
des Rundballens herumgewickelt, wiihrend die verbleibenden Abschnitte der Stränge, die sich zwischen dem
Rundballen und den Spitzen der Anlegerarme befinden, zentrisrh gelegt werden und sich dabei durch die Ausnehmung
722 in der Bindegarn-Schneideinrichtung 676 erstrecken.
Fig. 20 zeigt außerdem die Baugruppen 51.', 514 der öffnungs-
und Schließeinrichtung 74 für,die rückwärtige Kammer, die betätigt sind, um das rückwärtige Ende der
Kammer 70 zu öffnen und die Höhe der vorderen Einlaßöffnung in die Kammer 70 auf einen vorbestimmten! Maximalwert
zu bringen, wenn die Anlegerarme 680, 682 ihre oberen Stellungen erreichen.
Die Betätigung der öffnungs- und Schließeinrichtung für die rückwärtige Kammer erfolgt folgerdermaßen. Wenn
dfci linke Anlegerarme 680 aufwärts schwenkt und sich
seiner oberen Stellung annähert, legt sich der Stift 844 des Anlegerarms an den Ansatz 846 und bewegt dieser.
im U!^zeigersinn, so daß das Seil 854 abwärts und dadurch
die Gleitschiene 768 ausreichend nach vorn bewegt wird, um die am Hebel gelagerte Rolle 782 aus ihrer
linken Raststellung D gemäß Fig. 19A in ihre rechte
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Raststellung U gemäß EJg . 2OA auf de ι Rastplatte 776
der Gleitschiene 768 zu überführen. Bei dieser Bewegung der Gleitschiene 768 wird der Steuerventilschieber 790
von.seiner äußeren in seine innere Stellung bewegt. In der inneren Stellung veranlaßt der Vontilschieber 790
das Ausfahren der Zylinder 516, 518 für die Öffnungsund Schließeinrichtung der rückwärtigen Kammer. Beim
Ausfahren der Zylinder 516, 518 schwenken der obere Rahmen 324 und die Schwenkarme 484, 486 aus den Stellungen
gemäß Sg. 20 in ihre entsprechenden Stellungen nach Fig. 21 nach oben. Beim Aufwärtsschwenken der Arme
484, 486 werden die Bindegarnstränge, die sich durch die Ausnehmung 722 in der Schneideinrichung 676 erstrecken,
durch das Messer 728 abgeschnitten.
Nähert sich der obere Rahmen 324 seiner oberen Stellung 574 in Fig. 7, so endet die Bewegung des rückwärtigen
oberen Förderbandes 326, und das rückwärtige Ende der Kammer 70 ist ausreichend geöffnet, um den fertiggestellten
und zusammengebundenen Rundballen mit Hilfe des unteren Förderbandes 80 auf das Feld abzulegen. Die
Schwenkarme 484, 486 hatten bereits ihre oberen Stellungen erreicht, so daß die Höhe der rückwärtigen Kammer
einen ausreichend großen Wert besitzt, ui" die überführung
des Rollenkerns aus der vorderen Kammer 68 gemäß den angedeuteten Umrißlinien nach hinten zu ermöglichen.
Fig. 21-zeigt einen Rundballenkern in der geschlossenen
vorderen- Kammer 68 mit ausreichend großem Durchmesser, um die in Fig. 21 nicht gezeigten Hilfsführungsglieder
238, 240 für das vordere Förderband 120 zu einer Schwenkbewegung nach außen zu veranlassen. Hier hat der Rundballenkern
jedoch noch nicht den erwünschten Durchmesser erreicht, bei dem er in die hintere Kammer 70 überführt werden kann.
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Fig. 21 zeigt auch den oberen Rahmen 321 der hinteren Kaituner 70, der hier seine oberste Stellung erreicht hat
und gerade mit seiner Abwärtsschwenkbewegung beginnt. Im
einzelnen erfolgt der Richtungswechsel der Schwenkbewegung des oberen Rahmens 324 folgerdermaßen. Wenn der
obere Rahmen 324 seine obere Stellung eriacht, hat sich
der dam befestigte Ansatz 864 im Gegenuhrzeigersinn ausreichend verschwenkt, um das Seil 866 und damit die Gleitschiene
768 weit genug nach hinten zu ziehen, damit die Rolle 782 aus ihrer Raststellung U gemäß Fig. 2OA in
ihre linke Raststellung D gemäß Fig. 21A auf der Rastplatte
776 der Gletschiene 768 gelangt. Durch diese Bewegung der Gleitschiene 768 wird der Ventilschieber 790
des ersten Steuerventils aus seiner inneren in seine äußere Stellung bewegt, in der er das Einfahren der
Zylinder 516, 518 veranlaßt. Beim Einfahren dieser Zylinder schwenkt der obere Rahmen 324 aus seiner oberen
Stellung 574 gemäß Fig. 7 nach unten.
Fig. 22 zeigt den oberen Rahmen 324 der hinteren Kammer 70 in seiner teilweise geschlossenen Stellung 572 gemäß
Fig. 7, wo seine Abwärtsbewegung angehalten wordn ist und in der er solange verbleibt, bis der Rundballenkern aus
der Kammer 68 in die hintere Kammer 70 überführt worden ist.
Die Abwärtsbewegung des oberen Rahmens 384 in der teilweise geöffneten Stellung 572 wird dann vorläufig beendet,
wenn der Ventilschieber794 des zweiten Steuerventils von
seiner oberen Stellung gemäß Fig. 17A in seine untere Stellung gemäß Fig. 22 gelangt, und zwar aufgrund des
Eingriffes des vorderen Endes des Hebels 818 mit dem
Betätigungsarm 766, der sich zusammen mit dem oberen Rahmen
324 abwärts bewegt und dabei die flache Platte 82o am
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SB
oberen Ende des Ventilschiebers 794 mitnimmt. Während das rückwärtige Ende der Kammer 70 nun teilweise geöffnet
bzw. teilweise geschlossen ist, verbleiben die Schwenkarmo 484, 486, die die Höhe des vorderen Einlasses
zur rückwärtigen Kammer 70 steuern, aufgrund der Federn 528, 530 weiterhin in ihren angehol-enen Stellungen,
so daß die Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer weiterhin groß genug bleibt, um die überführung des Rundballenkerns
aus dr>r Kammer 68 zu ermöglichen.
Obwohl der Rundballenkern gemäß Fig. 22 immer noch nicht den erwünschten größeren Durchmesser erreicht hat, bei
der er der Kammer 70 überführt wird, hat sich die Stellung der Rolle 972 aus der rechten Raststollung D gemäß
Fig. 21Λ soweit geändert, daß sich die Rolle nunmehr an
der linken Seite des Nockenscheitels auf der Rastplatte 966 gemäß Fig. 22Λ befindet. Diese Stellungsänderung resulitert
aus der Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 960, die durch das Seil 1004 veranlaßt worden ist, das zurückgezogen
wird, wenn das zweite schwenkbare Betätigungsglied 956 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird nach dem Eingriff
des Ansatzes 1ΟΟ8 mit dem Betätigungsarm 766, wenn sich dieser zusammen mit dem oberen Rahmen 324 in die
teilweise geöffnete Stellung nach unten bewegt. Die Gleitschiene 960 wird an einer weiteren Rückwärtsbewegung
gehindert, bei der die Folgerolle 972 ihre linke Raststellung U auf der Rastplatte 966 erreichen körnte, womit
das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geöffnet würde« vobei die Rückwärtsbewegung der Gleitschiene durch den
Riegel 9 58 verhindert wird, der an der Rückseite des Ansatzes oder der Schulter 1o22 gemäß Fig. 22Λ anliegt.
Entsprechend Fig. 23 hat der Rundballenkern in der Kammer 68 nunmehr die erwünschte Größe enßlcht und eignet sich
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JOO
zur 'überführung in die Kammer 70. D.Thor befindet sich das hintere EmIe der Kammer 68 im Öffnungsvorgang, so
daß das untere Förderband 80 den Rundballenkern durch die Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer einführen
kann, wie dies in Fig. 23 und 24 mit Unirißlinien angedeutet ist.
Das öffnen der vorderen Kammer 68 erfolgt folgendermaßen.
Wenn der Dallenkern in der Kammer 68 an Orößo zunimmt,
wird die Schwenkeinrichtung 122 zum Zusammenlegen und Auffalten des oberen Förderbandes zu einor Drehung im
Gegenuhrzeiqersinn bis zu einer Stelle veranlasst, wo der Riegel 958 über die Höhe des Ansatzes 1O22 desGleitschlittens
960 angehoben wird, so daß dieser freikommt und sich soweit zurückbewegen kann, bis die Rolle 972
die linke Raststellung gemäß Fig. 23A erreicht. Durch die Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 960 gelangt der
Steuerventilschieber 98O in seine innere Stellung. In dieser Stellung veranlaßt der Steuerschieber 980 die
F.infabrLewegung des Zylinders 254 für die Öffnungs- und
Schließeinrichtung der vorderen Kammer, wobei gleichzeitig die Schwenkarme 256, 258 nach oben bewegt und die
Bodenrampen 282 nach unten bewegt werden und die Antriebsbewegung des oberen Förderbandes 120 angehalten
v.'ird. Cemäß Fig. 24 ist das rückwärtige Ende der vorderen Kammer Γ,Π vollständig wie in Fig. 17 geöffnet. Der Rundballenkorn
ist vom unteren Förderband 80 durch das hintere offene Ende der Kammer 68, durch die vergrößerte
vordere Einlaßöffnung der filteren Kammer 70 und bis auf die ßetcit j gungsklappe 804 im Boden der Kammer 7O bewegt
werden, wobei der die Betätigungsklappe 804 herabdrückt und über das Seil 802 und den Hebel 762 den Steuerschieber
794 des zweiten Steuerventils von seiner unteren Stellung gemäß flg. 22A in seine obere Stellung
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270500A AM
gemäß Fig. 24A bringt. In der oberen Stellung veranlaßt
der Steuerschieber 794 das Einfahren der Zylinder 516, 518 und das Abwärtsschwenken des oberen Rahmens
324 aus der teilweise angehobenen Stellung gemäß Fig. 23 in die untere Stellung gemäß Fig. 24, wo das rückwärtige
Fnde der Kammer 70 vollständig geschlossen ist. Gleichzeitig werden die SChwenkarme 484, 486 in ihre
unteren Stellungen gebracht, wodurch die Einlaßöffnung
am vorderen Ende der rückwärtigen Kammer auf einen Kleinstwert gebracht wird. Durch das vollständige Absenken des
oberen Rahmens 324 wird das obere Förderban 326 im Uhrzeigersinn angetrieben, das sich nunmehr über den Rundballenkern zieht und den Wickelvorgang von nachfolgendem
Erntegut auf dem Umfang des Ballenkerns fortsetzt.
Die nachfolgenden Stufen der kontinuierlichen Arbeitsweise
der Maschine 10 werden nunmehr wiederholt, und zwar beginnend mit der vollständigen Herstellung eines Rundballens
in der hinteren Kammer 70 entsprechend Fig. 18. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
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Claims (17)
- Dipl.-Ing. Wilfrid RAECKp «- .-PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003SPERRY RAND CORPORATIONPennsylvania 17557 / USA - S 457 -Patentansprüchef1J Verfahren zur Herstellung von Rundballen aus Erntegut mittels einer über ein Feld fahrbaren Maschine', auf der vordere und rückwärtige Ballenformkammern angeordnet sind, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Fahren der Maschine über das Feld, Zuführung von Erntegut zur Maschine, Vervollständigung eines Rundballens in der zweiten Formkammer, und Einleitung der Bildung eines neuen Rundballens oder Ballenkerns in der ersten Kammer, bevor der vorangehende Rundballen in der zweiten Formkammer fertiggestellt worden ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundballen in der zweiten Kammer verschnürt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vervollständigung des Rundballens in der zweiten Formtanmer nach dem Verschnüren durch das Entladen des Ballens beendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rundballen aus der ersten Kammer nach dem Ent-709832/0327ORlQlNALladen des fertiggestellten Rundballens aus der zweiten Kammer in diese zweite Kamir.er überführt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Formkaimer der nächste Rundballen oder Rundballenkern bis auf eine vorbestiirrite Abmessung gewickelt wird und daß der vorgeformte Ballerfern in der zweiten Kammer bis auf eine zweite Größe gev/ickelt bzw. vervollständigt wird, die größer ist als die Abmessung des Ballenkerns in der vorderen Formkammer.
- 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Herstellung eines Rundballens aus Erntegut in der ersten Formkammer eingeleitet und die Herstellung des Rundballens in der zweiten Kammer vervollständigt wird, und daß in der ersten Formkammer die Herstellung eines anderen Rundballens eingeleitet wird, bevor der vorangehende Rundballen in der zweiten Kammer fertiggestellt worden ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Fall zunächst ein Rundballenkern in der ersten Kammer auf eine erste Größe gewickelt wird und der Rundballen anschließend in der zweiten Kammer auf eine zweite größere Abmessung fertiggewickelt wird.
- 8.· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende der vorderen Kammer offengehalten wird, Erntegut durch die vordere Kammer in die rückwärtige Kammer gefördert und dort ein Rundballen hergestellt wird, daß die Herstellung des Rundballens in der rückwärtigen Kammer vervollständigt wird, das Auslaßende der vorderen Kammer geschlossen wird, bevor der Rundballen in der rückwärtigen Kammer vervollständigt ist, und daß die Herstellung eines anderen Rundballens in der vorderen Kammer eingeleitet wird, bevor der vorangehende Ballen in der rückwärtigen Formkammer vervollständigt ist.70M32/032? -/-
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende der vorderen Kammer nach dem Abladen des fertigen Rundballens aus der zweiten Kammer geöffnet wird und daß anschließend der andere Rundballen aus der vorderen Kammer in die rückwärtige Kanmerüberführt wird.
- 10. Rundballen-Forramaschine zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet durch einen zur Feldfahrt ausgebildeten Fahrrahmen (12), eine auf dem Fahrrahmen angeordnete Erntegut-Fördereinrichtung, eine auf dem Fahrrahmen angeordnete erste Einrichtung (68) zur Einleitung der Herstellung eines Rundballens und durch eine zweite Einrichtung (70) zur Vervollständigung des Rundballens, wobei die erste Einrichtung (68) so gesteuert ist, daß die Bildung eines neuen Rundballens eingeleitet wird, bevor der vorangehende Rundballen in der zweiten Einrichtung (70) vervollständigt ist.
- 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrrahmen (12) eine Einrichtung (75) zum Verschnüre! des Rundballens mit Bindeschnur oder dergleichen vor der Vervollständigung des Rundballens in der zweiten Einrichteng(70) vorgesehen ist.
- 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (70) zum Entladen fertiggestellter Rundballen steuerbar ist.
- 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördereinrichtung (80) vorgesehen ist, um den anderen Rundballen aus der ersten Einrichtung (68) in die zweite Einrichtung (70) zu überführen, nachdem der vorangehende Rundballen abgeladen ist.709832/0327
- 14. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (68) zum Wickeln von Rundballenkernen und die zvreite Einrichtung (70) zum Kickein und Vervollständigen von Rundballen größerer 7\bmcssungen ausgebildet ist.
- 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrrahmen eine Bodenfördereinrichtunr (30) zur überführung des Rundballenkerns aus der vorderen Einrichtung (68) in die rückwärtige Einrichtung (70) nach der. Abladen des verangehend geformten Rundballens vergesehen ist.
- 16. Maschine nach einem dor Ansprüche 10 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrrahmen (12) eine vordere und eine rückwärtige Ball<?nformkammer (68, 70) sowie Einrichtungen (72) vorgesehen sind, um die Auslaf-öffnung der vorderen Kammer (68) :ru öffnen und zu schließen, daß auf dem Rahmen ein Bodenferderer (80) vorgesehen ist, um der vorderen Kammer (68) bei geschlossenem Auslaßende zuzuführen und der rückwärtigen Formkammer (70) bei geöffnetem Auslaßende der vorderen Kammer Erntegut zuzuführen, und daß die vordere Kammer Einrichtungen aufweist, um die Herstellung eines Rundballenkerns einzuleiten, bevor der vorangehende Rundballen in der rückwärtigen Kammer vervollständigt ist.
- 17. Maschine nach einem der Ansprüche 10 - 16, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen, die bei kontinuierlichem Betrieb des Bodenförderers (80) das Auslaßende der vorderen Ballenkammer (68) öffnen, um den vorgewickelten Ballenkern in die rückwärtige Formkamner zu überführen709832/032?~5' 270500Abzw. die rückwärtige öffnung schließen, um nach Fertigstellung des Rundballens in der rückwärtigen Forrekaramer die Herstellung eines neuen Rundballens bzw. Eallenkerns einzuleiten, nachdem das Auslaßende der rückwärtigen Kammer geöffnet worden ist.709832/0327
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