DE2705021A1 - Heuschicht-umlenkeinrichtung in einer rundballen-formmaschine - Google Patents
Heuschicht-umlenkeinrichtung in einer rundballen-formmaschineInfo
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- DE2705021A1 DE2705021A1 DE19772705021 DE2705021A DE2705021A1 DE 2705021 A1 DE2705021 A1 DE 2705021A1 DE 19772705021 DE19772705021 DE 19772705021 DE 2705021 A DE2705021 A DE 2705021A DE 2705021 A1 DE2705021 A1 DE 2705021A1
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/07—Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
- A01F15/0705—Arrangements for continuous operation
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Description
Dipl.-Ing. WilfrVd ftAEOk
PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE β ■ TELEFON (
- S 455 -
SPEP.RY RAND CORPORATION New Kolland, Pennsylvania 17557/USA
Keuschicht-Umlenkeinrichtung in einer
Rundballen-Formmaschine
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Bergung von
lockerem, gegebenenfalls in einem Schwad liegenden Erntegut,
insbesondere auf ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung vcn Rundballen aus Erntegut, beispielsweise
von großen Rundballen aus Heu oder dergleichen.
Vor längerer Zeit waren kleinere Rundballenmaschinen zur Herstellung kleiner Rundballen aus Erntegut kurzzeitig
auf dem Markt verbreitet und bildeten eine Technik zum Einbringen von Erntegut, Heu, Futter, Stroh. Auf die Dauer
konnten sich diese kleinen Rundballenmaschinen jedoch nicht gegenüber den in der Landwirtschaft vorherrschenden
Technik durchsetzen, gemäß der automatische Ballenpressen verwendet werden, um das Erntegut in kleinere, mit Draht
oder Bindegarn verschnürte rechteckige Ballen umzuformen. Aus diesen Grund ist die Technik der Heubergung unter Verv;endung
kleiner Rundballenmaschinen aufgegeben worden.
In der jüngsten Zeit ist man in zunehmendem Umfang dazu
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übergegangen, bei der Heuernte Rundballenmaschinen zur Herstellung großer P.undballen anzuvrenden. Bei einer dafür
bekannten Xaschine wird ein Heuschwad in eine zylindrische
Wickelrolle umgeformt, die während des Wickelvorganges auf dem Ecdcn b~v. auf deir. Feld abgestützt bleibt. Bei
einer anderen füaschincnbauart wird der Heuschwad aufgenommen
und oberhalb des Maschinenbodens zu einem Rundballen gewickelt. Eeide Yaschinentypen sind r.it Bindeeinrichtungen
ausgestattet, c.ie c.en Rundballen verschnüren, sobald er
den erforderlichen Durchmesser erreicht hat. Anschließend wird bei beider ."aschinentypen der verschnürte Rundballen
von der Maschine abgelegt.
Rundballen-Formaschinen, bei denen der Rundballen auf
dem Beden geformt wird, müssen während derjenigen Zeit aus dem Bereich des zu einem Schwad zusammengetragenen
Erntegutes herausgeführt werden, während dem der Ballen verschnürt und entladen wird, da in dieser Zeit die Maschine
kein neues Heu aufnehmen und weiterverarbeiten kann, bevor nicht die Maschine die obengenannten Vorgänge abgeschlossen
hat und somit leer ist.
Bei Rundballen-Forrnmaschinen, die den Rundballen oberhalb
des Fahrplanums formen, muß die Vorwärtsfahrt der Maschine vorübergehend angehalten werden, bis der Ballen verschnürt
und abaelacTen worden ist, weil auch dieser Maschinentyp
nicht in der Lage ist, während des Wickeins des Rundballens weiterhin oder zusätzlich Erntegut bzw. Heu aufzunehmen.
Unter bestimmten Bedingungen der Feld- und Erntegutbeschaffenheit kann die Zeitdauer zum Verschnüren und zum
Entladen der Ballen bis zu 2 5 % der Gesamtzeitdauer ausmachen, die für den eigentlichen Vorgang der BaTleriformung
benötigt wird, sei es nun beim Ballenwickeln auf dem Boden oder beim Ballenwickeln auf einer oberhalb des Bodens angeordneten
Vorrichtung. Es leuchtet ein, daß unter solchen
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Bedingungen die Arbeitskapazität einer Maschine, besoicers
auf längere Zeiträume oder auf größere Feldeinheiten berechnet, erheblich eingeschränkt ist. Gleiche
Verhältnisse gelten auch für die obengenannten, früher gebräuchlichen kleinen P.undballenmaschinen.
Aus der üS-PS 3 004 377 ist im Zusammenhang mit den bekannten
kleinerer. Rurdballenmsschinen der Vorschlag
bekanntgeworden, die gegebenen Beschränkungen dadurch
zu beseitigen, daß man auf der Maschine eine Hilfsffördereinrichtung
versieht, ur; das aufgenommene Eeu zu speichern und es in einem endlosen Weg auf der Maschine,
jedoch entfernt von der eigentlichen Ballenwickeleinrichtung, zirkulieren zu lassen, während das Verschnüren
und das Entladen des Ballens in der eigentlichen Wickelvorrichtung durchgeführt wird. Nach dem Abladen des
fertigen Rundballens soll nach dem bekannte Verschlag das zwischengespeicherte Heu der Ballenformvorrichtung
der Maschine zusammen mit neuem, vom Feld aufgenommenen Heu zugeführt werden, um den nächsten Rundballen zu wickeln.
Dieser bekannte Vorschlag hat verschiedene Nachteile. Zunächst besteht die Gefahr, daß aufgrund der andauernden
Zirkulation des vom Hilfsfcrderer zwischengespeicherte
Heus während des Verschnürung- und Enladevorgangs der fertigen Rclle zu beträchtlichen Blattverlusten am Eeu
führt, da das zwischengepeicherte Erntegut zu lange mit den antreibenden mechanischen Einrichtungen in Eingriff
steht. Weiterhin läßt sich absehen, daß auf der HiIffördereinrichtung
der Maschine mehr als genug Heu angesammelt wird, um daraus einen Ballen zu formen, so daß
die Maschine während ihrer Vorwärtsfahrt periodisch angehalten werden muß, um den Hilfsförderer in die Wickelvorrichtung entleeren zu können. Demzufolge muß der Maschinenfahrer
auch die Hilfsfördereinrichtung der Maschine ein
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erhebliches Kai? sr. Aufmerkrankeit widmen. Schließlich erschv;ert
die andr.uerr.ce Zirkulation des lockeren Heus
auf OGIr1 Hilfsförderer die Übersicht und die Steuomöfjlichkeiten
auf das zirkulierende Heu, die notwendig sind, κη anschließend in der Lage zu sein, das zwischengespeicherce
Heu gleichförmig und allmählich der Eallen-'.•'ickei«rj.nr\critur.g
zuscrr.er. mit dem von Feld aufgenommenen
Heu ru zu führe:-..
Der Erfindung liegt daher al?.gemein die Aufgabe zugrunde,
bei einer P.unohallen-Formmaschine dafür zu sorgen, daß
bei einer kontinuierlichen Fahrt über das Feld und bei kontinuierlicher Zuführung von Erntegut zur Maschine,
auch v;~:hrend des Verschnürens und des Entladens von
Runcballen einen gleichmäßigen Betrieb zu erleichtern,
um die Kapazitätsbsschränkungen und die weiteren Nachteile
bekannter Maschinen zu beseitigen.
Die zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagenen y.ai?. nahmen haben Bezug auf das rückwärtige oder Ab-gakeerde
des vorderen Ballenformbereiches von zwei auf der Maschine getennt angeordneten Ballenformbereichen.
Durch diese /Anordnung von zv/ei getrennten Formbereichen auf der Maschine kann das aufgenommene und herangeführte
Erntegut dauernd einem Rundballen zugeführt werden, der in einer der beiden Formbereiche dicht bzw. eng gewickelt
wird. Daraus ergibt sich, daß das Erntegut nicht übermäßig oder intensiv mechanisch behandelt wird und dadurch Blattverluste
auf ein Kindestmaß herabgesetzt werden, während das in der Mashine befindliche Erntegut zu jedem Zeitpunkt
kontinuierlich in seinem Veg gesteuert werden kann.
Die von der vorliegenden Erfindung umfaßten Merkmale sind auch bei herkömmlichen Rundballen-Formmaschinen anwendbar,
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bei denen nur ein einzelner Rundballenformbereich vorgesehen
ist, so daß die vorliegende Erfindung nicht auf die nachfolgend beschriebene ur.d gezeigte Maschine beschränkt
ist. Die I-Ierinnale nach der Erfindung sind besonders geeignet,
un einen kontinuierlichen Ballenformbetrisb zu gewährleisten, ohne daß dazu die !-faschine auf ihrer
Fclafahrt angehalten zu v:erden braucht. Es leuchtet ohne
weiteres ein, daß einiae der Erfindungsmerkmale entweder
einzeln ocer ?uc'i ir. Kombination bei anderen herkömmlichen
Kundbailenmaschinen angewendet v/erden können und zu deren Verbesserung dienen.
Nach den Grundgedanken der Erfindung wird für eine Rundballen-Formmaschine
in Kombination vorgeschlagen, ein zur Feldfahrt ausgebildeter Fahrrahmen, eine auf dem Rahmen
oberhalb des Feldes abgestützte Erntegut-Fördereinrichtung, obere flexible Einrichtungen, eine Einrichtung, die die
oberen flexiblen Einrichtungen beweglich auf dem Fahrrahnen oberhalb der Fördereinrichtung abstützt und lagert,
und Ablenkeir.richtungen für des Erntegut, die der oder
den oberen flexiblen Einrichtungen zugeordnet sind.
Die oberen flexiblen Einrichtungen und die Fördereinrichtung bilden zwischen sich einen Ballenformbe^sLch mit Einlaß-
und. Auslaßerden. Die Fördereinrichtung enthält ein Förderband- mit dem Erntegut längs eines Weges vo~ Einlaßende
in Richtung auf das Auslaßende des Ballenfcrmbereiches bewegabar ist, während die obere flexible Einrichtung einen
Abschnitt enthält, der air. Abgabeende oder Auslaßende des
3alienfcrr.iiereiches dicht oberhalb der Fördereinrichtung
angeordnet und in seiner Bewegung so wirksam ist, daß das Erntegut längs eines anderen Weges gälenkt wird, eier sich
im allgemeinen aus dem Eereich d?s Abgabeendes des Ballenformbereiches
nach oben erstreckt.
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Die Ablenkeinrichtung für Erntegut ist zusammen mit der
oberen fI.r.-y.i^lcr. EiTrrLrht^ncy beweglich und erstreckt sich
von diecer nach av.'.tn in den Abstand zwischen der Fördereinrichtung
und den 7-ibschriitt der oberen flexiblen Einrichtung,
:7er -.ich am Ausladende des Ballenforinbereiches
befinde". _T.uf disce l'eise sind die nach außen ragender.
Abschnitte der Ablenkeinrichtung wirksam, um das Erntegut
bei seiner Ί T.kur.ft -err1 Afcgabeende des Baller.f ormbereiches
aus '"-■-' ';;-/-; der Icrdoreir.richtung heraüszubewsgen und in
der. Tee- czr oberen flexiblen Einrichtung zur gemeinsamen
3e-.-:egv.r.g mit dieser Einrichtung umzulenken.
Erfindur.gsc-emc!ß sind zwei Ausführungsformen für die Ablenk-
cder Ui?-ienkeinrichtung vorgesehen. Die bevorzugte
Ausführuncsforr der Kettenurrlenkeinrichtung für Erntegut
umfaßt Gruppen von einem oder mehreren Zähnen, v.Obei
eine Gruppe av.f einer drehbaren ^eIIe unter Axialabstand
zur nrlchstcn Gruppe angeordnet ist und die Welle den Abschnirr.
der oberen flexiblen Einrichtung beweglich unterstut7t,
eier am Abgabeende des Rollenformbereiches liegt.
Die Sahne jeder Gruppe sind an ihren inneren Enden an der
V~elle befestigt und erstrecken sich von dort radial nach
au^cr ':i~ rv. '/T1 "ahr.spitzen, die eine Bahn kreuzen, velche
sich in dor /-betöre zv/ischen dem genannten Abschnitt der
oberen flexiblen Einrichtung und der Fördereinrichtung hincinorstrecker.- «enr. die Welle rotierend angetrieben ist.
Jede Zaiingruput?. enthalt mehrere Zähne, die auf der Kelle
unter Umferr;?abstanc zueinander angeordnet sind.
Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt die Umlenkeinrichtunn
R^-je"! eirente, die um einzige der länglichen quer
verlaufenden Bauelemente herum angeschlossen bzw. befestigt sind, welche die obere flexible Einrichtung enthält. Jedes
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der genannten Bauelemente kann ein U-föraiiges P.innengliec!
sein, das an einem der Querbauteile oder Querwellen befestigt ist und nach außen gerichtete, in Kanten endende
Schenkelabschnitte besitzt, die einen Weg durchkreuzen, der sich durch den Abstand zwischen dem genannten Abstand
der oberen flexiblen Einrichtung 'und der Fördereinrichtung erstreckt, wenn die obere flexible Einrichtung sich
in Bewegung befindet.
Mit der Erfindung wird sonit eine Rundballen-Fornraschine
geschaffen, die das Erntegut von Feld aufnimmt und bei
kontinuierlicher Vorwärtsfahrt über das Feld daraus große Rundballen wickelt, verschnürt und auf das Feld
ablegt. Die Maschine besitzt ein fahrbares Chassis, auf dem eine Pickup-Einrichtung und ein Rahmenboden anceordnet
sind, wobei letzterer ein unteres Förderband abstützt. Auf dem Fahrrahmen ist oberhalb eines rückwärtigen
Abschnittes c.es unteren Förderbandes und des Bodens ein rückwärtiges oberes Förderband beweglich unterstützt,
die beide zusanmen eine rückwärtige 3allenformkamir.er
oder einen Formbereich bilden. Auf dem Fahrrahnen ist oberhalb des unteren Förderbandes und des Rahmenbo«?.ens
ein vorderes oberes Förderband beweglich abgestützt, die beide zusarmen eine vordere Ballenfarkanmer
oder einen vorderen Formbereich bilden, der ein Einlaßenöle
und ein Ausladende be'sitzt. Das %-ordere obere Förderband
kar.r. r.it einen1 an Abaabeende dieser Formkamner angeordneten
Abschnitt ir eire ence Abstandsbeziehung zu dem
Beden förderer unc! rleir w?.hir.enboden gebracht werden. Der
BeieniTröerer bringt das Erntegut längs eines Weges von
der EinlaPöffnunc- der vorderen Formkammer in Richtung auf
das Auslaßc-nde, während das vordere obere Förderband aufrrund
seiner Bewegungsrichtung das Erntegut läncrs einer
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anderen B?.hn befördert, die im allgemeinen nach eben und
vcn ccT AvsJ.aßende der vorderen Fornkamner wegaerichtet
ist.
Erfindur.^scer?ß v/erden alternativ zwei Ausfuhrunrsformen
einer ür.ienhvcrrichtunrr vorceschlagen, die zusammen mit
dem oberen Förderband bev;eglich ist und Abschnitte aufweist, eis sich durch das oder von dem Förderband nach
außen erstrecken bis in den Abstand zwischen dem oberen Förderband und cern unteren Läncsförderer, und zwar im
Eereich des Auslaßendes des vorderen Formbereiches, eo
daß auf diese "eise das Ernteaut bei Erreichen des Auslaßendes
des Formbereiches wirksam aus dem unteren Förderweg umgelenkt wird in cen vom Auslaßende weggerichteten, dem
oberen Förderband folgenden Förderweg.
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Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Rundballen-Formmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der entgegengesetzten Seite der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine verkleinerte Draufsicht auf den unteren Abschnitt der Maschine nach Fig. 1 mit Aufnehmereinrichtung,
Boden, unterem Förderband, Bodenrampen für die vordere Kammer und einer Ballenfreigabeeinrichtung
für die hintere Kammer,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht nach der Linie 4-4
in Flg. 3 mit einer Schwenkrampe der vorderen Kammer und einem Drehantrieb zum Anheben der Rampe,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht nach der Linie 5-5 in Fig. 3 ir.it dem Ballenfreigabemechanismus der
rückwärtigen Kammer,
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf die vordere Hälfte der Maschine, in dem die vordere und rückwärtigen
oberen Förderbänder vollständig und der Boden, das untere Förderband und die Aufnehmereinheit teilweise
weggelassen sind,
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht der rückwärtigen Hälfte der Maschine nach Fig. 1, in der die verschiedenen
Relativsteliungen der öffnungs- und Schließeinrichtung für die rückwärtige Kammer eingezeichnet sind,
Fig. 8 eine vergrößerte Frontansüit nach der Linie 8-8 in Fig. 1 mit dem Bindegerät der Maschine,
Fig. 9 eine von links gesehene Ansicht entsprechend der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig.10 eine Draufsicht entsprechend der Linie 10-10 in Fig. 8,
Fig.1OA ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 10A-10A in
Fig. 10 zur Erläuterung der Lagebeziehung der Bindeschnur in einer zugeordneten Kerbe,
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• 4*.
Flg. 11 eine vergrößerte Darstellung des oberen Abschnittes
der Maschine nach Pig. 1 mit den meisten Bauteilen von drei verschiedenen Baugruppen, nämlich zur
Synchronisierung der kontinuierlichen Rollenbildung, der Wickel- und der Entladevorgänge,
Fig. 12 ein Schaltbild für die hydraulischen Einrichtungen zur Betätigung der Öffnungs- und Schließeinrichtungen
für die vordere und rückwärtige Kammer und der Bindeschnur-Wicke
!einrichtung,
Fig. 13 eine Frontansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer Ablenkeinrichtung, die der öffnungs- und Schließvorrichtung der vorderen Kammer und dem rückwärtigen
finde des oberen Förderbandes zugeordnet ist,
Fig. IH ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 1*1-14 in Fig.
zur Erläuterung der Beziehung der Verzahnng der Ablenkeinrichtung zu den Querschienen des vorderen oberen
Förderbandes, das um Naben einer mit der Öffnungsund Schließeinrichtung der vorderen Kammer verbundenen
Welle herumgeführt ist,
Fig. 15 eine perspektivische Dafstellung einer anderen Ausführungsform
einer Ablenkeinrichtung, die ungefähr an jeder dritten Querschiene des oberen Förderbandes
befestigt ist,
Fig. Id ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 16-16 in Fig. 15,
Fig. 17 bis 2*4 schematische Darstellungen der Maschine nach
Fig. 1 in ihren aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen bei der Fahrt über ein Feld, der kontinuierlichen
Bildung, Wicklung und Abgabe großer Rundballen aus Erntegut und
Mg. 17A bis 2kk schematische Darstellungen verschiedener
Steuer- und Betätigungselemente der Maschine nach Fig. 1, wobei die jeweiligen Betriebsstellungen der Betätigungselemente in den verschiedenen Betriebszuständen entsprechend
den Jeweils daneben stehenden Figuren 17 angedeutet sind.
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In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Angaben
"rechts" und "links11 auf einen am rückwärtigen Ende der
Maschine in Fahrtrichtung der Maschine blickenden Betrachter. Ausdrücke wie "vorn", "rückwärtig", "links", "oben" usw.
sind zur Vereinfachung der Beschreibung benutzt und sollen nicht einschränkend verstanden werden.
Insbesondere Flg. 1 und 2 zeigen eine Rundballen-Formmaschine
entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
wobei die linke Seite der Maschine in Fig. 1 und die rechte Seite in Flg. 2 dargestellt sind. Die Maschine 10 besitzt
einen Fahrrahmen 12 mit linken und rechten Längsrahmenschienen 14, 16 und dazwischen verlaufenden, nicht gezeigten Querrohren
zur Versteifung der Längsschienen· Die Längsschienen 14 (
16 sind über linke und rechte Bodenräder 24, 26 abgestützt, die auf entsprechenden nicht gezeigten Achswellen gelagert
sind, die ihrerseits an den Längsschienen 14, 16 befestigt und an einer Stelle zwischen deren Enden nach außen hervorstehen.
Auf dem Fahrrahmen sind mehrere nach oben stehende Rahmengruppen
angeordnet und mit ihren unteren Enden an den Längsschienen
14, 16 befestigt, nämlich rückwärtige, nach hinten
geneigte rechte und linke Rahmenteile 28, 30, mittlere aufwärts
ragende linke und rechte Rahmenteile 32 und 34 und
vordere aufwärts ragende linke und rechte Rahmenteile 36, 38.
Die oberen Enden der kürzeren rückwärtigen Rahmenteile 28 und 30 und der mittleren Rahmenteile 32, 34 sind durch nach
vorn geneigte Seitenträger 40, 42 verbunden, wobei die durch die Längsschienen 14, 16 und die Rahmenteile 28, 30; 32, 34;
40, 42 umrandeten Flächen durch entsprethende linke und rechte
Seitenbleche 40, 46 geschlossen sind, die an ihren Rändern an den genannten Rahmenteilen befestigt sind.
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Entsprechend Fig. C wird ein oberer rechteckiger Rahmen
durch vordere und mittlere Querrohre 48, 50 und linke
und rechte Längsrohre 52, 54 gebildet, die an den oberen
Enden der aufrechtstehenden mittleren Rahmenteilen 32, 34
und vorderen Rahmenteilen 36, 38 befestigt sind.
Am vorderen Ende des Rahmens 12 sind linke und rechte nach vorn geneigte Träger 56, 58 vorgesehen, deren rückwärtige
Enden an den vorderen rechten und linken aufrechtstehenden Rahmenteilen 36, 38 und deren vordere Enden an einem vorderen
Fördergestell 60 befestigt sind, das an seinem oberen Ende mit dem vorderen Querrohr 48 in Verbindung steht. Zwischen
den vorderen Enden der linken und rechten Träger 56, 58
erstreckt sich ein querverlaufender Rohrträger 62, an dem zwischen seinen Enden eine nach vorn weisende Zunge oder
Deichsel 64 angeordnet und an ihrem vorderen Ende mit einer
Kupplung 66 versehen ist, über die der Fahrrahmen 12 an einem Traktor oder einem anderen Zugfahrzeug angehängt
wird. Für eine selbstfahrende Maschine kann der hier als gezogene Einheit beschriebene Fahrrahmen leicht umgebaut
werden.
Auf dem Fahrrahmen 12 der Maschine 10 ist eine ERntegut-Beschickungseinrichtung
66 angeordnet, die den Boden für zwei hintereinander angeordnete Ballenformkammern bildet,
nämlich eine erste oder vordere Formkammer 68 und eine zweite oder hintere Formkammer 70 (Fig. 17)· Die Beschickungseinrichtung
bewegt das Erntegut vom Feld in eine oder in beide Formkammern 68, 70. Eine Üffnungs- und Siiließeinrichtung
72 ist auf dem Fahrrahmen 12 der ersten Formkammer und eine zweite Üffnungs- und Schließeinrichtung 74 der
rückwärtigen Formkammer 70 zugeordnet. Außerdem befindet sich auf dem Fahrrahmen 12 eine Umwicklungseinrichtung 75»
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die im allgemeinen oberhalb der Beschickungseinrichtung und zwischen den Formkammern 68, 70 angeordnet ist.
Die Bauteile der Beschickungseinrichtung 66, die Formkammern 68, 70, die Öffnungs- und Sdileßeinrichtungen 72, 74 und
die Umwickeleinrichtung 75 sowie die Antriebs- und Steuerteile, die den Arbeitsablauf der Maschine 10 synchronisieren,
sind nachfolgend im einzelnen beschrieben. Weiter unten sind die Vorgänge des kontinuierlichen Betriebsablaufs der Maschine
bei der Neubildung, beim Wickeln und beim Abladen von großen Rundballen aus Erntegut im einzelnen erläutert.
üe s c hl ckunp.s einrichtung
Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 umfaßt die Beschickungseinrichtung 66 eine Aufnehmereinheit 76 an dem
vorderen unteren Ende des Fahrrahmens 12 und eine Fördereinrichtungfür Erntegut, die sich zwischen den Enden des
Fahrrahinens 12 erstreckt und einen zwischen den Längsschienen
14, Ib fest angeordneten Boden 78 aufweist, der sich an die Rückseite der Aufnehmereinheit 76 anschließt
und bis ans rückwärtige Ende des Fahrrahemsn 12 verläuft. Außerdem ist ein unteres endloses Förderband 80 auf dem
Fahrrahmen 12 vorgesehen und erstreckt sich um die Ober- und Unterseiten des Bodens 78 und um dessen gegenüberliegende
Lnäen.
Die Aufnehmereinheit 76 besitzt eine herkömmliche Bauart ir.it einer hufeisenförmigen Trommel 82, die eine Folge von
in Querrichtung unter Abstand angeordneten Umfangsschlitzen (Fig. 3, 6) und eine sich durch die Trommel erstreckende Querwelle
86 enthält, die mit an den Enden der Trommel 82 befestigten vertikaler. Seitenplatten 88, 90 drehbar verbunden ist. Zwischen
kreisförmiger: Platten 92, die im Bereich der Enden der Welle
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angeordnet sind, erstrecken sich in Querrichtung verlaufende, nockenbetätigte Stangen 91» deren Enden in den Platten
drehbar gelagert sind. Die Stangen 91 tragen unter Abständen angeordnete federnde Zinken oder Finger 93, die durch die
Schlitze QH nach außen ragen und im Uhrzeigersinn entsprechend
Fig. 1 eine Förderbahn bestreichen, deren unterer Abschnitt sich dient dem Feld gegenüberbefindet. Bei der Drehung
der Welle 86, der Stangen 91 und der Platten 92 werden die Federzinken 93 mitbewegt, die somit einen aus Erntegut
bestehenden Schwad vom Feld aufnehmen und diesen rückwärts über die Oberseite der Trommel 82 auf das vordere Ende
des Bodens 78 und das untere Förderband 80 abgeben, wenn die Maschine 10 über das Feld fährt. Der Antrieb für die
Welle 86 der Aufnehmereinheit 76 ist weiter unten beschrieben.
Das untere Förderband 80 umfaßt vorzugsweise entsprechend Fig. 3 und 6 mehrere unter gleichen seitlichen Abständen
zueinander angeordnete endlose Gelenkgliederketten 91I» die
um getriebene Kettenräder 96 herumgeführt sind, welche auf
einer am vorderen Ende des Bodens 78 in Stützen 100 (Fig. 2) drehbar gelagerten Welle 98 sitzen, wobei die Stützen
an der unteren Seite der Träger 56, 58 befestigt sind.
Die Aufnehmereinheit 76 ist außerdem an den rückwärtigen tnden der Seitenplatten 88, 90 auf der Antriebswelle 98
des unteren Förderbandes durch nicht gezeigte Tragteile schwenkbar aufgehängt, die auf der Welle 98 angeordnet
und mit den entsprechenden rückwärtigen Enden der Seitenwände verbunden sind. Das vordere Ende der Aufnehmereinheit
ist durch eine nicht gezeigte Feder nachgiebig an einer
Abwärtsbewegung gehindert, wobei das obere Ende der Feder an dem rechten Träger 56 und das untere Ende der Feder an
dem rechten Seitenteil 90 befestigt ist. An der rechten Slitenwana 90 ist entsprechend Fig. 2 außerdem ein Bodenrad
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gelagert, das die Aufnehmereinheit 76 auf dem Feld abstützt.
Am rückwärtigen Ende des Bodens 78 sind zylindrische Führungsteile
104 auf einem Querrohr IO6 angeordnet, das sich zwischen
den Seitenwänden kk, *i6 erstreckt und als rückwärtige Führungsund
Umlenkeinrichtung für die Ketten 9k dient. Der Boden 78
ist gemäß Fig. 4 durch eine Folge von Profilträgern IO8 abgestützt,
die sich quer zwischen den Längsschienen 14, 16 erstrecken.
Die oberen Trums der Ketten 9^ gleiten vorzugsweise entsprechend Fig. 3 in Rinnen 110, die auf der Oberseite des
Bodens 78 befestigt sind, während die unteren Trums der
Ketten sich längs der Unterseite des Bodens 78 erstrecken.
Die Ketten9**» die zusammen das untere Förderband 80 bilden,
sind mit Mitnehmern 112 versehen, die unter Längsabständen vorgesehen sind und von der Kette 9^ vertikal abstehen.
Die oberen Trums der Ketten 94 be-wegen sich entsprechend
der Pfeilrichtung in Fig. 3 von der Vorderseite der Maschine nach hinten und erfassen dadurch kraftvoll das von der Aufnehmereinheit
76 herangeführte Erntegut, um es nach hinten weiterzugeben, und greifen außerdem kraftvoll in den Umfang
des Rundballens ein, der in der hinteren Kammer 70 oder auch gleichzeitig in der vorderen und rückwärtigen Kammer
68, 70 geformt wird, um dabei die Rollbewegung der Rundballen ir. Gegenuhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 herbeizuführen bzw.
zu unterstützen. Der Eingriff der Mitnehmer 112 in den Rundballen hat außerdem zur Wirkung, daß die Halme, Stengel usw.
des Erntegutes etwa in Umfangsrichtung um den Rundballen herum ausgerichtet werden, wobei auf diese Welse bei einem
fertiggestellten, auf dem Feld abgelegten Rundballen die Witterungsfeuchtigkeit optimal abgeleitet wird bzw. nicht
eindringen kann.
Am Abgabeende des Bodens 78 sind einander gleiche Platten II1»
(Fig. 3 und 7) vorgesehen, deren vordere Enden an den letzten
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Profilträger 108 schwenkbar angeschlossen und mit Hilfe linker und rechter Federn 116 (Fig. 7) in eine normalerweise
leicht nach oben geneigte Stellung vorgespannt sind. Die oberen Enden der Federn sind mit Hilfe von Anschlußteilen
mit den entsprechenden Seitenblechen 44, 46 verbunden, während
ihre unteren Enden an einer Querstange 119 angreifen, welche die Unterseiten der Platten 114 unterstützt. Die Platten
sind unter Querabstand zueinander angeordnet, so daß dazwischen die Ketten 94 und die davon vorstehenden Mitnehmer 112 aufgenommen
werden. Wenn die rückwärtigen Enden der Platten 114 sich in ihrer normalen angehobenen Stellung befinden, sind
die Ketten 94 verschwunden und die Mitnehmer 112 ebenfalls in den dazwischen vorgesehenen Abständen, sobald sie sich
dem Abgabeende de3 Bodens 78 nähern, was zur Folge hat,
daß in diesem Bereich die Mitnehmer aus dem Eingriff mit der. im Gegenuhrzeigersinn angetriebenen Rundballen kommen,
während dessen Unterseite weiterhin auf dem Boden 78 in
Rückwärtsrichtung gleitet.
Sobald ein Rundballen in der zweiten Kammer 70 die erforderliche Größe erreicht hat, werden die am rückwärtigen Ende
des Bodens 78 angeordneten Platten 114 herabgedrückt, so daß
die Mitnehmer 112 der Ketten 94 nunmehr mit der Unterseite des Rundballens solange in Eingriff bleiben, bis die Kette
um das rückwärtige Querrohr 106 herumläuft. Wenn der Entladevorgang beendet ist, bringen die Federn 116 die Platten 114
wieder in ihre normale nach hinten aufwärts geneigte Stellung.
Die Aufnehmereinheit 76, der Boden 78 und das intere Förderband
80 entsprechen soweit der in der US-PS 3 859 909 gezeigten Anordnung mit der Ausnahme, daß der Boden 78 und das untere
Förderband 80 im vorliegenden Fall eine größere Länge aufweisen, um darin Platz vorzusehen, für die Unterbringung der
neuartigen vorderen und rückwärtigen Ballenformkammern 68,
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Nachfolgend wird zunächst die vordere Ballenformkammer 68
beschrieben, in der während der kontinuierlichen Betriebsweise der Maschine 10 zu verschiedenen Zeiten ein Rundballen
aus Erntegut geformt wird.
Entsprechend Hg. 1 und 2 umfaßt die vordere Kammer 68 ein vorderes oberes Förderband 120 und eine Einrichtung, um
dieses Förderband 120 im Bereich etwa oberhalb der vorderen Hälfte des Bodens 78 und des unteren Förderbandes abzustützen,
wobei das untere Förderband 80 auch die Bodenseite der vorderen Kammer 68 bildet. Die Parkeinrichtung für das
obere vordere Förderband enthält eine Rollenschwenkeinrichtung 122, um einen vorderen Abschnitt des oberen Förderbandes 120
am Fahrrahmen 12 beweglich zu lagern, sowie zusätzliche Bauelemente, um die rückwärtigen und unteren Abschnitte des oberen
Förderbandes 120 bezüglich des Fahrrahmens 12 zu lagern. Über die Einrichtung 122 wird das obere Förderband 120 während der
Formung eines Rundballenkern in der vorderen Kammer 68 in seiner Länge kontrahiert oder verlängert und auch die Größe
des Rundballenkerns in weiter unten beschriebener ARt und Weise gesteuert.
Das vordere obere Förderband 120 entspricht vorzugsweise dem Aufbau entsprechend U3-PS 3 915 084. Das Förderband 120
besteht aus einem Paar rechter und linker endloser Gelenkketten 124, 126 (Fig. 1, 2), die in der Nähe der Innenseiten
aes Fahrrahrnens 12 angeordnet sind und zwischen sich eine Folge starrer Stangen 128 aufweisen, deren gegenüberliegende
Lnden an den Ketten unter Längsabständen zueinander befestigt sind. Die Querstangen 128 erstrecken sich somit im wesentlichen
über die gesamte Breite der vorderen Kammer 68. Die Stangen haben vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt, können
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. Vk-
Jedoch auch einen quadratischen oder einen anderen beliebigen geeigneten Querschnitt aufweisen, der sie gegen Biege- oder
Knickkräfte versteift, insbesondre, wenn sie durch den Umfang eines Rundballenkerns entsprechend Fig. 21, 22 in der vorderen
Kammer 68 beansprucht sind.
An ähnlichen Stellen der linken und vorderen aufrechten Träger 36, 38 sind die linken und rechten Abschnitte der
Rollenschwenkeinrichtung 122 angeordnet, die für sich vorzugsweise eine aus der US-PS 3 859 909 bekannte Konstruktion aufweist.
Die Rollenschwenkeinrichtung 122 enthält ein Querrohr 130 (Fig. 6, worin der Übersicht halber das obere vordere
Förderband 120 weggelassen ist), deren äußere Enden drehbar in linken und rechten Ansätzen 132, 13^ der aufrechten Rahmenträger 36, 38 jeweils in gleicher Höhe gelagert sind. An dem
Querrohr 130 sind jeweils innerhalb der Ansätze 132, 13^
entsprechende linke und rechte Paare entgegengerichteter radial verlaufender Arme 136, I38 und I1JO, 142 befestigt.
An den äußeren Enden der oberen Arme 136, I1JO sind obere
linke und rechte mitlaufende Kettenräder I1J1J, I1Jo und an
den äußeren Enden der unteren Arme 138, 142 entsprechende
untere linke und rechte Kettenräder 148, 150 gelagert. Ein oberer Trum 152 der linken und rechten Ketten 121J, 126 des
vorderen Förderbandes 120 erstreckt sich über die Oberseiten der oberen Kettenräder I1J1J, I1Jo und verläuft von dort
über uie Unterseite der unteren Kettenräder 148, I50.
Die Armpaare I36, 138 und I1JO, 142 sind normalerweise in die
in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen mit Hilfe linker und rechter Federn 152, 151J Seilzüge I56, I58 und Schwenkplatten
l60, 162 vorgespannt. Die in der Draufsicht in Fig. sichtbaren Federn 152, 151J erstrecken sich in Maschinenlängsrichtung
oberfalb der entsprechenden linken und rechten Seitenrohre 52, 51J des oberen rechteckigen Rahmens auf dem Fahr-
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rahmen 12. Die rückwärtigen Enden der Federn 152, 15*1 sind
an Ansätzen 164, 166 der oberen Rahmenrohre 52, 74 eingehängt.
Die vorderen Enden der Federn sind mit linken und rechten Seilzügen 156, 158 verbunden, wobei die nach vorn laufenden
Seilzüge über Umlenkrollen 168, 170 geführt sind, die dicht oberhalb der Trägerrohre 52, 54 an nach oben weisenden
Konsolen 172, 174 gelagert sind. Die Seilzüge erstrecken
sich von den Umlenkrollen 168, 170 nach unten und sind über linke und rechte Stifte 176, 178 an die Außenseiten und die
unteren Abschnitte der Schwenkplatten 160, 162 angeschlossen, wobei die Schwenkplatten jeweils an dem Querrohr 130 Jeweils
an der Außens-reite/fler oberen linken bzw. rechten Schwenkarme
136, 140 angeschlossen bzw. befestigt sind.
Der obere Trum 152 der Ketten 124, 126 des oberen Förderbandes 120 verläuft von den Kettenrädern 148, 150 rückwärts nach
oben, um die Oberseiten entsprechender linkerund rechter Kettenräder 180, 182 und von dort um die Unterseiten weiterer
mitlaufender Kettenräder 184, I86 der öffnungs- und Sfchließeinrichtung
für die vordere Kammer 72. Von den rückwärtigen Kettenrädern 184, 186 gelangt der obere Trum 152 des oberen
Förderbandes 120 in das rückwärtige Ende eines unteren Trums 188.
Die oberen rückwärtigen Kettenräder I80, 182 sind an den
Beuten des Fahrrahmens 12 durch entsprechende linke und rechte nach oben weisende Tragteile 190, 192 drehbar gelagert,
die an linken und rechten Streben 196, 198 befestigt sind, um die entsprechenden linken und rechten aufrechten Rahmenteile
32, 34 und 36, 38 des Fahrrahmens zu verbinden.
Der obere Trum 152 der linken und rechten Ketten 124, 126 des Förderbandes 120 verläuft von den jeweiligen oberen Kettenrädern
14 4, 146 der Rollenschwenkeinrichtung 122 nach unten
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. Vt.
um die Unterseiten entsprechender linker und rechter getriebener Kettenräder 200, 202 und geht dann in das
vordere Ende des unteren Trums 188 des Förderbandes 120
Die getriebenen Kettenräder 200, 202 sind in der Nähe der Enden einer getriebenen Querwelle 204 befestigt, die
zwischen linken und rechten Lageranordnungen 206 aif der Oberseite der entsprechenden linken und rechten nach vorn
abwärts geneigten Streben 210, 212 drehbar gelagert ist, wobei die Streben die nach oben weisenden Rahmenteile 36,
sowie vordere Streben 214,216 miteinander verbinden. Die Streben 214, 216 sind an ihren unteren Enden an die äußeren
Bereiche des Rohrträgers 62 fest angeschlossen und haben rückwärts gerichtete obere Abfechnitte 218, 220, die an die
Rahmenteile 36, 38 anschließen. Außerdem sind linke und rechte Seitenplatten 222, 224 jeweils an ihrem Umfang
mit den Rahmenteilen 36, 38, den nach vorn geneigten Tragteilen 56, 58, den Streben 210, 212 und den Streben 214,
verbunden, so daß die von den gena-nnten Rahmenteilen umgebenen üffnungen geschlossen sind. Die Seitenwände 222,
die vorderen Enden des Bodens 78 und der obere Trum des
unteren Förderbandes 80 sowie das vordere Ende des unteren Trums 188 des Förderbandes 120 bilden auf diese Weise eine
Einlaßöffnung der vorderen Ballenformkammer 68, durch die das von der Aufnehmereinrichtung 76 herangebrachte Erntegut
hereingeführt wird.
Die getriebene Querwelle 204 trägt unter seitlichem Abstand
zwei kreisförmige Führungsnaben 226, 228 (Fig. 6). Die Querstangen 128 des vorderen oberen Förderbandes 120, die
sich im Übergangsbereich zwischen dem oberen Trum 152 und dem vorderen Ende des unteren Trums 188 befinden, wrden durch
die Vorderseiten der Naben 226, 228 unterstützt. Der Antrieb
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für die getriebene Welle 204, welche das Förderband 120
zu einer im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 gerichteten Bewegung veranlaßt, ist weiter unten beschrieben.
Seitenwände der vorderen Ballenformkammer 68 und für den
mittleren Abschnitt der Maschine 10 zwischen den Ballenformkammern 68 und 70 sind durch linke und rechte Seitenbleche
230, 232 vorgesehen, die an ihren vorderen, rückwärtigen und unteren ümfangsrändern an die entsprechenden
Längsschienen 14, 16 an die unteren Abschnitte der aufrechten
Rahmenteile 32, 34 und an die unteren Abschnitte der vorderen aufrechten Rahmenteile 36, 38 angeschlossen
sind. Die Seitenbleche 230, 232 sind im Bereich des unteren Trums 188 des Förderbandes 120 mit einer daran angepaßten
Halbkreisumrißform versehen und erreichen eine Höhe, die etwas größer ist als der Durchmesser des in der vorderen
Kammer 68 gebildeten Ballenkerns.
An gleichen Stellen in dem mittleren Bereich der halbkreisförmigen
Abschnitte der Seitenbleche 230, 232 sind Öffnungen 234, 236 für funktionsmäßig zugeordnete Hilfsführungsteile
238, 240 vorgesehen. Die Hilfsführungsteile 233, 240 sind als solche aus der US-PS 3 859 909 bekannt
und mit ihren unteren Enden an den Seitenblechen 230, 232 in der Nähe der unteren Enden der öffnungen gelenkig gelagert
und besitzen abgerundete bogenförmige Oberseiten 242, 244, auf denen die Ketten 124, 126 des unteren Trums
188 des Förderbandes 120 während der Anfangsstufen der Bildung eines Rundballenkerns in der vorderen Kammer 68
(Fig. 20) gleiten. Normalerweise sind die Führungsglieder 238, 240 in einer inneren oder ausgefahrenen Stellung
angeordnet, in der sie sich durch öffnungen 234, 236 der Seitenbleche 230, 232 in die vordere Ballenkammer 68 hineinerstrecken.
In dieser Stellung haben die Oberseiten 242,
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244 der Führungsglieder von den Seitenblechen 230, 232 einen Abstand und sind mit dem unteren Trum 188 der
Ketten 124, 126 ausgerichtet.
Die Führunqsglieder 138, 140 sind durch Vorspanneinrichtungen
146, 148 in diese nach innen weisenden Stellungen vorgespannt, die jeweils eine Druckfeder aufweisen, die
sich zwischen dem jeweiligen Führungsglied und einem Tragteil erstrecken, der von einem entsprechenden Seitenblech
bis in die Nähe des unteren Endes des Führungsgliedes hervorragt.
Die Führungsglieder 238, 240 werden von ihren inneren oder ausgefahrenen Stellungen durch die öffnungen 234,
236 in die äußeren oder zurückgezogenen Stellungen zurückgedrückt, wenn ihre Innenflächen an die Seitenwände des
in der Kammer 68 gebildeten Rundballens anliegen. Die Führungsglieder 238, 240 bleiben auch in diesen zurückgezogenen
Stellungen, solange sich der Rundballen in der vorderen Kammer 68 der Maschine 10 befindet. Nach der Überführung
des Rundballens in die rückwärtige Kammer 70 bringen die Vorspannfedern 246, 248 die Führungsglieder
2 38, 240 in ihre inneren Stellungen zurück, in denen der
untere Trumm 188 der Ketten 124, 126 wieder auf den Führungsgliedern
gleiten kann und die obere Grenze eines im allgemeinen keilförmigen Hohlraumes bildet, der weiterhin
umschlossen ist durch den unteren Trumm 188 in Verbindung mit den Seitenbleches 230, 232, ferner dem oberen Trum
des unteren Förderbandes 80 und dem Boden 72, so daß auf diese Weise das Volumen der vorderen Ballenformkammer
zu Beginn des Ballenformvorganges festgelegt ist.
Das vordere obere Förderband 120 kann während seiner entsprechend
Fig. 1 im Uhrzeigersinn erfolgenden Antriebsbewegung zwischen einem zusammengelegten und einem aus-
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einandergezogenen Zustand bewegt werden. Gemäß Fig. 1 und 2 bewirkt die Vorspannung der Rollenschwenkeinrichtung
aufgrund der Federn 152, 154, daß das Förderband 120 in
zusammengelegtem Zustand verbleibt, in dem sein unterer Trum 188 über die Führungsglieder 138, 140 gleitet.
Während in der vorderen Kammer 68 ein Rundballen in seinem Durchmesser zunimmt, dreht sich die Rollenschwenkeinrichtung
122 nachgiebig im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Förderband 120 sich entgegen der Vorspannung entsprechend
Fig. 20 - 23 allmählich streckt, um in den expandierten Zustand zu gelangen und damit die Kammer 68 allmählich zu
vergrößern. Auf diese Weise erfolgt eine Anpassung an die ständig zunehmende Abmessung des Rundballens, während der
untere Trum des Förderbandes 120 mit einem beträchtlichen
Umfangsbereich des in seiner Größe anwachsenden Rundballens in Druckberührung bleibt.
Die vordere Ballenformkammer 68 ist somit in der Lage,
sich in ihrem Volumen allmählich der ständig anwachsenden Polle aus Erntegut anzupassen. Der Rollenformbereich der
Kajruner 68 befindet sich etwa zwischen der vorderen Hälfte
der ^führungseinrichtung für Erntegut, d.h. dem Boden 78 und dem oberen Trum des unteren Förderbandes, in den linken
und rechten Seitenblechen 230, 232 und dem unteren Trum 183 des oberen Förderbandes 120. Die vordere Ballenformkanner
63 ist somit während' der Bildung des Rundballens
geschlossen, mit Ausnahme einer vorderen Einlaßöffnung
zwischen dem vorderen Ende d=s unteren Trums des Förderbandes
120 und des oberen Trums des unteren Förderbandes 80. Sobald ein Rundballenkern einer vorbestimmten erwünsch
ten Größe hergestellt worden ist, wird die vordere Ballenformkammer 68 an ihrem rückwärtigen Ende geöffnet, um den
Rundballenkern in die rückwärtige Ballenformkammer 70 zu überführen.
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öffnungs- und Schließeinrichtunq der vorderen
Eallenf ormkanuner
Die öffnungs- und Schließeinrichtung 72 dient zum öffnen
und Schließen des rückwärtigen Endes der vorderen Ballenformkammer
68. Diese Einrichtung enthält untereinander verbundene Bauteile 250, 252, die gleichzeitig wirksam
sind, um einen rückwärtigen Abschnitt des oberen Förderbandes 120 anzuheben und abzusenken und einen Abschnitt
des Bodens 78 in der Nähe des rückwärtigen Endes der vorderen Kammer 68 abzusenken und anzuheben. Die Einrichtung
7 2 enthält ferner einen Antrieb, vorzugsweise in Form eines an der linken Seite der Maschine angeordneten Hydraulikzylinders
254 für die Bauteile 250, 252.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind zum Anheben und absenken des oberen Förderbandes linke und rechte Schwenkarme 256, 258
an ihren unteren Enden mit Hilfe von Schwenkzapfen 260, 262 an den rückwärtigen Endes kurzer Träger 264, 266 gelagert,
deren innere Enden an die Seitenbleche 230, 232 und deren vordere Enden an die aufrechten Rahmenteile 36,
3 8 des Fahrrahmens 12 angeschlossen sind. Da die schwenkzapfen
260, 262 etwa koaxial zur gemeinsamen Achse der Krümmungsradien der ialbkreisförmigen Abschnitte der Seitenbleche
230, 232 verlaufen und die Schwenkarme 256, 2 58, die sich über die Außenseite der halbkreisförmigen
Seitenblechabschnitte erstrecken, im allgemeinen eine etwas größere Länge als die Krümmungsradien der halbkreisförmigen
Seitenbleche besitzen, ragen die äußeren Enden der Schwenkarme 256, 2Γ>Π leicht über den Umfang der seitenbleche
hinaus. An diesen äußeren Enden sind die Arme 256, 258 über ein Querrohr 268 miteinander verbunden, wobei
die Enden der Querrohres ebenfalls über die Umfangs-
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kanten der halbkreisförmigen Blechabschnitte hinausragen. Unter einem nach innen weisenden Abstand von den
Seitenblechen 230, 232 sind an dem Querrohr 268 nach hinten ragende Tragteile 270, 272 (Fig. 11) befestigt,
wenn sich der jeweilige Bauteil 250, 252 in der in Fig. 1 und 2 gezeigten oberen Stellung befindet. An den
Tragteilen 270, 272 sind die oben erwähnten Kettenräder 134, 186 gelagert, die bezüglich der Ketten 124, 126
des oberen Förderbandes 120 ausgerichtet sind. Außerdem
sind entsprechend Fig. 6 auf dem Querrohr 180 mit Hilfe
von nach hinten weisenden Tragteilen 278, 280 Mitlaufnaben oder -rollen 274, 276 unter seitlichem Abstand
zueinander gelagert. An den Rückseiten der Naben oder Mitlaufrollen 274, 276 liegen die Querstangen 128 des
Förderbandes 120 in dem Bereich an, in dem der obere Trum 152 und das rückwärtige Ende desunteren Trums 188
des Förderbandes 120 in einander übergehen.
Die Einrichtung 252 zum Anheben und Senken des Bodenabschnittes gemäß Fig. 1 und 2 ist mit Einzelheiten in
Fig. 3 und 4 gezeigt und umfaßt eine Gruppe von nebeneinander angeordneten rechteckigen Rampen 282, die
quer über den Boden verteilt angeordnet sind und jeweils zv/ischen benachbarten Bodenrinnen 110 liegen, in
denen die Ketten 94 des unteren Förderbandes verlaufen. Die Rampen 282 sind in Gruppen nebeneinander angeordneter
rechteckiger Öffnungen 284 im Boden 78 zwischen den Rinnen 110 angeordnet. Zwei der den Boden unterstützenden Ouerträaer
108 befinden sich unter dem vorderen und dem rückwärtigen Ende der öffnungen 284. Jede Rampe 282 besteht
aus einem oberen ebenen Abschnitt 286 und linken und rechten vertikalen Seitenabschnitten 288, 290, die von den Längsseiten
des oberen ebenen Abschnittes 286 ausgehen. An der Rückseite des vorderen Querträgers 108 sind jeweils paar-
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' 30·
weise nach hinten gerichtete Ansätze 292 befestigt, die zusammen mit den Seitenabschnitten 288, 290 zueinander
ausgerichtete öffnungen enthalten, durch die sich eine Querwelle 294 erstreckt, auf der die Rampen 282
schwenkbar sind. Die Enden der Querwelle 294 erstrecken sich durch die Seitenbleche 230, 232 und sind dort befestigt.
Am rückwärtigen Ende sind die Rampen 282 mit einem abwärts und nach hinten weisenden Ansatz 296 versehen,
dessen unteres Ende ständig durch die rückwärtigen Bereich der jeweiligen Öffnung 284 ragt, auch
wenn sich die Rampe 282 in der angehobenen Stellung gemäß Fig. 4 befindet, womit verhindert wird, daß Teile
von Erntegut unbeabsichtigt in die öffnung 284 gelangen und unter der Rampe 282 verbleiben, so daß diese in ihrer
Absenkbewegung behindert würde. Die Einrichtung 252 enthält außerdem eine quer verlaufende Schwenkwelle 298,
die sich durch die Seitenteile des Fahrrahmens 12 erstreckt und unterhalb der rückwärtigen Enden der Rampenteile
282 liegt. Die Enden der Schwenkwelle 298 ragen durch die Seitenbleche 230, 232 und sind dort in Lagern
300, 302 drehbar gehalten. Auf der Schwenkwelle 298 sind nebeneinander angeordnete Hubfinger 304 befestigt, die
in Vertikalrichtung mit entsprechenden Anschlägen 306 an der Unterseite der Rampen 282 in der röie derer rückwärtiger
Enden ausgerichtet sind. Die Hubfinger 304 stehen normalerweise radial nach vorn von der Schwenkwelle
298 ab und besitzen einen abwärts gebogenen Endabschnitt 308, mit dem sie an die Anschläge 306 anstoßen
und dadurch eine Schwenkbewegung der jeweiligen Rampe 282 im Gegenuhrzeigersinn nach oben bewirken, wenn die
Schwenkwelle 298 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 4 rotiert.
In Fig. 1 und 2 sind Verbindungseinrichtungen zwischen den Baugruppen 250, 252 gezeigt, so daß die Arme 256, 258
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gleichzeitig abgesenkt werden, wenn die Rampenteile 282 im Boden angehoben werden, um das rückwärtige Ende der
vorderen Ballenformkammer entsprechend Fig. 20 - 23 zu schließen, während die Arme 256, 258 angehohen werden,
wenn man die Rampen 282 absenkt, und das rückwärtige Ende der Kammer entsprechend Fig. 17 - 19 und ?4 öffnet.
Die linke Verbindunqseinrichtung 310 enthält einen gekrümmten Bauteil 314, der am linken Ende der Schwenkwelle
298 befestigt ist und mit dieser rotiert. Das rückwärtige obere Ende des Verbindungsteils 314 ist schwenkbar
an das untere hintere Ende eines Spannschlosses 316 angeschlossen, das seinerseits am oberen Ende schwenkbar
mit der Rückseite des linken Armes 2 56 in Verbindung steht. Die rechte Verbindungseinrichtung 312 enthält einen kurzen
Arm 318, der an seinem unteren vorderen Ende ebenfalls mit der Schwenkwelle 298 in Verbindung steht und mitrotiert.
Das obere Ende des Armes 318 ist schwenkbar an das untere Ende eines rechten Spannschlosses 320 angeschlossen, das
seinerseits am oberen vorderen Ende mit dem rechten Arm 2 53 gelenkig in Verbindung steht.
Um gleichzeitig die untereinander verbundenen Einrichtungen 2 50, 2 52 zu bewegen, ist ein linker Hydraulikzylinder
254 mit seinem Kolbenstangenende an dem vorderen Ende des gekrümmten Bauteils 314 angelenkt und mit seinem Zylinderende
an der Rückseite eines Strebteils 322, das seinerseits an den Außenflächen des aufrechten Rahmenteils 38
und der Seitenwand 224 befestigt ist. Durch Ausfahren des Zylinders 254 wird der bogenförmige Bauteil 314 und
damit auch die Schwenkwelle 298 und der Arm 318 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, womit die Betätigungsfinger 3C4 die Anschläge.306 anheben und somit die Rampen
282 aufwärtsschwenken, während zur gleichen Zeit über die
rechten und linken Spannschloßeinrichtungen 316, 320 die
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1 3*.
Schwenkarme 256, 258 nach unten ziehen, bis die rückwärtigen
Enden der Rampen 282 sich dem rückwärtigen Ende des unteren Trums 188 des vorderen oberen Förderbandes
120 benachbart befinden, so daß die rückwärtigen Enden
der Kammern 68 geschlossen sind. Beim Einfahren des Zylinders 2 54 wird der bogenförmige Bauteil 314, die Schwenkwelle
298 und der Arm 318 entsprechend Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung
verschwenkt, womit die Rampen 282 in ihre waagerechten Stellungen zurückgelangen, in der sie aufgrund ihres
Eigengewichtes mit der Ebene des Bodens 78 ausgerichtet sind. Die Arme 256, 258 gelangen in ihre Ausgangsstellungen
nach oben, wordurch das rückwärtige Ende des unteren Trums 188 des Förderbandes 120 sich von den rückwärtigen Enden
der Pampen 182 entfernt und die Kammer am rückwärtigen Ende geöffnet ist. Durch Einstellung der Spannschloßeinrichtungen
316, 3 20 lassen sich die Schwenkwege der Arme
2 56, 2 58 und somit die Bewegungen des Förderbandes 120 in den jeweiligen Endstellungen bezüglich der Rampen
justieren.
Oenäfi Fig. 1 und 2 enthält die rückwärtige Ballenformkammer
70 einen oberen Rahmen 324, der an den rückwärtigen /abschnitt des Fahrrahmens 12 gelenkig angeschlossen ist,
ferner ein rückwärtiges oberes Förderband 326, und Einrichtungen, um den Boden 78 und das obere Förderband
sowohl am Fahrrahmen 12 als auch am oberen Rahmen 324 etwa oberhalb der rückwärtigen Hälfte des Bodens 78 und
des unteren Förderbandes beweglich zu lagern, wobei das untere Förderband 80 den Boden der rückwärtigen Kammer
70 bildet. Die Lager-· oder Halteeinrichtung umfaßt eine
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vordere Rollenschwenkeinrichtung 328, um den vorderen Abschnitt des Förderbandes 326 am Fahrrahmen 12 zu lagern,
ferner eine rückwärtige Pollenschwenkeinrichi-ung 330, um
einen mittleren Abschnitt des Förderbandes 326 am oberen Rahmen 324 beweglich zu lagern, sowie zusätzliche Bauteile,
um vordere untere, mittlere und rückwärtige Abschnitte des oberen Förderbandes 326 am Fahrrahmen 12
zu lagern. Die Rollenschwenkeinrichtungen 328, 330 steuern den Vorgang des Zusammenlegens oder Zusammenfaltens
und des Streckens des oberen Förderbandes 326 bei der Bildung eines Rundballens in der rückwärtigen
Ballenformkammer 70.
Der obere Rahmen 324 besteht vorzugsweise aus einer bekannten Konstruktion äinlich derjenigen nach US-PS 3 859
und enthält linke und rechte Seitenabschnitte 332, 334, die jeweils aus linken und rechten gestreckten Bauteilen
3 36, 3 38 und an deren Enden angeschlossenen bogenförmigen Bauteilen 340, 342 zusammengesetzt sind. Die dadurch gebildeten
öffnungen sind durch linke und rechte Seitenbleche 3 44, 346 geschlossen, die mit ihren Umfangsrändern
an die gestreckten und gekrümmten Bauteile angeschlossen sind. Die Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens
3 24 sind untereinander durch zwei unter Abstand angeordnete Querträger 348, 35C verbunden, die an die bogenförmigen
Bauteile 340, 342 anschließen. Außerdem sind linke und rechte Verstärkungsstreben 3 52, 3 54 an den Seitenblechen
3Ί4, ZAf, befestigt und verbinden außerdem die geraden und
die gekrümmten Bauteile etwa in deren mittleren Abschnitten.
Das obere Ende der Seitenabschnitte 332, 334 des oberen P.ahmens ist mit Hilfe entsprechender Schwenkzapfen 356,
3^3 ar. Lagerkonsolen 360, 362 angeschlossen, die an den
oberen Enden lirter und rechter nach \orn geneigter Seiten-
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träger 40, 42 des Fahrrahmens befestigt sind. Der obere Rahmen 324 ist somit am Fahrrahmen 12 zwischen einer
unteren geschlossenen Stellung entsprechend Fig. 1,2 und 7, in der die aestreckten Rauteile 336, 338 auf
den Seitonträgern 40, 42 aufliegen, und einer geöffneten
Stellung entsprechend Fiq. 7 und 21 schwenkbar. Der obere Rahjen 324 bildet einen Teil der öffnungs- und Schließeinrichtung
74 für die rückwärtige Ballenf ormkammer.
Mit Ausnahme seiner größeren Länge ist das rückwärtige obere Förderband 326 ähnlich dem oberen Förderband 120
vorzugsweise ähnlich der aus der US-PS 3 915 084 bekannten Bauart ausgeführt. Das Förderband 326 besteht
aus einer linken und einer rechten endlosen Gliederkette 264, 366 (Fig. 1, 2), die in der Nähe der Innenseiten des
Fahrrahmens 12 und des oberen Rahmens 324 laufen und verbindende starre Querstangen oder Querrohr 367 aufweisen,
deren Enden mit den Ketten 364, 366 an unter Längsabständen angeordneten Stellen verbunden sind. Die
Querstangen 367 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Breite der rückwärtigen Kammer 70. Die Stangen
367 haben vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt, der jedoch auch quadratisch oder jede beliebige andere
geeignete Form aufweisen kann, um den Querstangen eine ausreichende Biegefestigkeit zu erteilen, was besonders
dann von Bedeutung ist, wenn der Umfang eines Rundballens in der Kammer 70 entsprechend Fig. 18-20 größere Werte
erreicht. Das dadurch gebildete rückwärtige obere Förderband 326 ist auf dem Fahrrahmen 12 und dem oberen Rahmen
324 durch die Rollenspanneinrichtungen 328, 330 und andere zusätzliche unterstützende Bauteile geführt.
In der Nähe der Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens
3 24 sind nicht gezeigte linke und rechte bogenförmige Führungsschienen angeordnet, die mit einem Abstand von
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• is-
den entsprechenden linken und rechten gekrümmten Bauteilen
340, 342 an nicht gezeigten Tragteilen befestigt sii.d. Die z.B. aus US-PS 3 859 909 bekannten gebogenen
Führungsschienen entsprechen entwa dem Krümmungsverlauf der bogenförmigen Bauteile 340, 342 und dsm oberen Trum
3fp der Ketten 364, 366, so daß das obere Förderband
326 auf den Außenkanten der bogenförmigen Führungsschienen in seiner im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 erfolgenden
Bewegung darauf gleitet.
An den unteren Enden der linken und rechten Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 sind linke und
rechte Kettenräder 370, 372 an Tragplatten 374, 376 drehbar gelagert, die ihrerseits von einem nicht gezeigten
Ouerrohr nach unten weisen, das die unteren Enden der gestreckten Bauteile 336, 338 miteinanderverbindet.
An dem Ouerrohr sind unter Querabständen zueinander zwei zusätzliche nicht gezeigte untere Führungsrollen oder
-nahen an Haltebügeln gelagert. Der obere Trum 368 der Ketten 364, 366 verläuft über die Unterseiten der unteren
Fettenräder 370, 372 und geht dann in das rückwärtige Ende des unteren Trums 380 des Förderbandes 326 über,
wobei die Ouerstanqen 367 in diesem Übergangsbereich an den Unterseiten der mitlaufenden Naben oder Rollen
anliegen.
In der Nähe der oberen Enden der linken und rechten Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 sind
die entsprechenden linken und rechten Abschnitte der rückv/ärtigen Rollenschwenkeinrichtung 330 sowie linke
und rechte obere Kettenräder 382, 384 gelagert, wobei letztere an den Innenseiten entsprechender Tragteile
38f, 3^8 gelagert sind, die ihrerseits auf der Oberseite
der gekrümmten BAuteile 340, 342 sitzen.
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Die rückwärtige Rollenschwenkeinrichtung 330 enthält eine nicht gezeigte Querrohrwelle, deren Enden durch
linke und rechte Tragplatten 392, 394 hindurchgehen und darin gelagert sind, die hinter den Tragteilen
386, 388 angeordnet und sowohl mit diesen als auch mit den oberen Enden der linken und rechten gekrümmten
Bauteile 340, 342 in Verbindung stehen. Die rückwärtige Rollenschwenkeinrichtung 33O enthält ferner
lir.ko und rechte Schwenkarme 396, 398, die an den
äußeren Enden der Querrohrwelle befestigt sind und von dieser radial abstehen und in eine nach oben und rückwärts
geneigte Grundstellung (Fig. 7) weisen. An den Innenseiten der oberen Enden der Arme 396, 398 sind
Kettenräder 400, 402 drehbar gelagert. Die Rollenschwenkeinrichtung 330 enthält außerdem Einrichtungen, um die
Schwenkarme 396, 398 in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Normalstellung vorzuspannen, wobei diese Einrichtungen
aus verhältnismäßig langen Zugfedern 404, 406 bestehen, die außerhalb der Seitenabschnitte 332, 334 des oberen
Rahmens 324 angeordnet sind. Die Zugfedern 404, 406 sind an ihrem rückwärtigen Ende an aus Winkelschienen bestehenden
Tragteilen 412, 414 gehaltert, die an den Außenseiten der bogenförmigen Bauteile 340, 342 befestigt sind. Die
^orderen Enden der Federn 404, 406 sind gelenkig an untere Enden von in der Ansicht dreieckförmigen Tragteilen
408, 410 engehängt, die von der Unterseite der Schwer.karme 396, 398 ausgehen.
Der obere Trum 268 der Ketten 364, 366 des oberen Förderbandes 3 26 erstreckt sich weiter über die Oberseiten der
Kettenrüder 382, 3b4 und der äußeren Kettenräder 400, 402 der rückwärtigen Schwenkeinrichtung 330.
Die linken und rechten Abschnitte der vorderen Rollen-
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und Kettenradschwenkeinrichtung 328 der hinteren Dallenformkammer
70 sind unter einem Abstand vom oberen Ende der linken und rechten mittleren aufrechten Rahmenteile
32, 34 des Fahrrahmens 12 gehaltert. Die SChwenkeinrichtunq hat an sich, ähnlich wie die Schwenk-einrichturfj
122 für die vordere Ballenformkammer 68 einen aus der US-PS 3 859 909 bekannten Aufbau. Die Schwenkeinrichtung
enthält eine Puerwelle 416 (Fig. 6), deren äu'ore Enden in linken und rechten, an den Rahmenteilen
befestigten Tragteilen 418, 420 gelagert sind (Fig. 7). An der Welle 416 sind zwischen den Traqteilen 418, 420
linke und rechte, entgegengesetzt gerichtete radial verlaufende Arme 422, 426, 424, 428 befestigt. An den
äußeren Enden der nach vorn weisenden linken und rechten Arme 422, 428 sind rechte und linke Kettenräder 430,
gelagert, während an den äußeren Enden der nach rückvzärts weisenden Arme 424, 428 linke und rechte Kettenräder
434, 436 gelagert sind.
Der obere Trum 368 der Ketten 364, 366 des oberen För·^
derbandes 326 verläuft im allgemeinen von den oben bekehr
int enen Kettenrädern 382, 384, nach unten, um die
Unterseiten der Kettenräder 43 4, 436 der Schwenkeinrichtung 328 und von dort über die Oberseiten der vorderen Kettenräder
430, 432 der Schwenkeinrichtung 328.
DieTraaarree 422, 424 und 426, 428 sind normalerweise
in die in Fig. 1 und 2 dargestellteStellung mit Hilfe von Zugfedern 438, 440, Zugseilen 442, 444 und Schwenkplatten
446, 448 vorgespannt. Die linken und rechten Federn 438, 4 40 sind entsprechend Fig. 6 so angeordnet, daß sie sich
etwa in Längsrichtung neben den Innenseiten der entsprechenden linken und rechten Seitenrohre 52, 54 des oberen
rechteckigen Rahmens des Fahrrahmens 12 erstrecken. Die
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vorderen Enden der Federn 438, 4 40 sind an dem vorderen Querrohr 48 des oberen Rechteckrahmens mit Hilfe von
aufrechten Anschlußteilen 450, 452 gehaltert, die an dem Querrohr 68 gemäß Fig. 6 befestigt sind. Die rückwärtigen
Enden der Federn 438, 440 sind an linke und rechte Seilzüge 442, 444 angeschlossen, die um die Rückseiten
von linken und rechten Seilrollen 454, 456 und 4 58, 460 herumgeführt sind, die an der Unterseite entsprechender
Eckversteifungsplatten 462 , 464 gelagert sind, die den Schnittpunkt der Seitenrohre 52, 54 und
des mittleren Querrohres 48 überbrücken. Von den jeweils äußeren Seilrollen 4 56, 460 der linken und rechten Seilrollenpaare
sind die Seilzüge 442, 444 um die Oberseiten von linken und rechten Seilrollen 466, 468 geführt, die
unterhalb der rückwärtigen Enden der linken und rechten Seitenrohre 52, 54 des oberen Rechteckrahmens drehbar
gelagert sind. Die Seilzüge 442, 444 verlaufen schließlich bis an Stifte 470, 472 am unteren Abschnitt der
äußeren Seiten der entsprechenden linken und rechten Schwenkplatten 446, 448, die an der Querwelle 416 und
an den Aueßenseiten der vorderen linken und rechten Schwenkarme 4 22 bzw. 426 befestigt sind.
Der obere Trum 4 68 der linken und rechten Ketten 364,
366 erstreckt sich von den linken und vorderen Kettenrädern 4 30, 4 32 der vorderen Schwenkeinrichtung 328 nach
unten über die Unterseiten entsprechender linker und rechter getriebener Kettenräder 474, 476 und geht dann
über in das vordere Ende des unteren Trums 380 des Förderbandes 3 26,
Die getriebenen Kettenräder 474, 476 für das obere Förderband 326 sitzen auf den Enden einer angetriebenen
Querwelle 478, die in Lagereinrichtungen 480, 482 drehbar gehalten ist, welche von den vorderen Enden linker
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und rechter SChwenkarme 484, 486 nach oben ragen. Diese
Schv/enkarme 484, 486 haben eine nach hinten ansteigende
Neigung und sind mit ihren rückseitigen Enden mit Hilfe von schwenkzapfen 488, 490 an den nach vorn geneigten
Seitenträgern 40, 4 2 des Fahrrahmens angelenkt und werden ηit Hilfe einer weiter unten beschriebenen Einrichtung
normalerweise in der nach hinten ansteigenden Neigung gehalten, in der die getriebenen Kettenräder 474,
476 und die Welle 478 sich in der in Fig. 1 und 2 gezeigten unteren Stellung befinden.
Auf der Welle 478 sind außerdem unter seitlichem Abstand zueinander Führungsnaben oder -rollen 492, 494 (Fig. 6)
angeordnet. Die Querstangen 367 des oberen Förderbandes 3 26, die sich im Ubergangsbereich zwischen dem oberen
Trum 368 und dem vorderen Ende des unteren Trums 380 befinden, liegen an den Vorderseiten dieser Führungsrollen
492, 494 an. Der Antrieb fiir die Welle 478, durch den das Förderband 326 entsprechend Fig. 1 im Uhrzeigersinn
angetrieben wird, ist weiter unten beschrieben.
Die linken und rechten Seitenplatten 44, 46 des Fahrrahmens
12 enthalten in ihrem unteren mittleren Bereich jeweils eine öffnung 496, 498, denen linke und rechte
Hilfsführungsglieder 500, 502 wirkungsmäßig zugeordnet
sind, die wie die Führungsglieder 238, 240 der vorderen Ballenvormkammer 68 an sich aus der genannten US-PS
3 859 909 bekannt sind. Die Führungsglieder 500, 502 sind mit ihren unteren Enden an die entsprechenden Seitenplatten
44, 46 unterhalb der öffnungen 496, 498 schwenkbar gelagert und haben abgerundete bogenförmige
Oberseiten 504, 506 über die die Ketten 368, 366 des unteren Trums 380 des Förderbandes 326 während des anfänglichen
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- Mr -
Vorganges der Rundballenbildung in der Kammer 70 gleitend geführt sind. Die Führungsglieder 500, 502 sind
in einer nach innen weisenden, durch die Öffnungen 496, 4 98 und in die Ballenformkairaner 70 hineinragende Stellung
angeordnet. In dieser Stellung haben die Oberseiten 504, 506 einen Abstand von den Seitenblechen 44, 46 und befinden
sich vertikal in Ausfluchtung mit dem unteren Trum 3 80 der Ketten 364, 366. Die Führungsglieder 500,
502 sind jeweils mit Hilfe einer Vorspanneinrichtung in ihre nach innen weisende Stellung-vorgespannt, wobei
diese Einrichtung eine Druckfeder enthält, die sich zwischen dem Führungsglied und einem Verankerungsteil erstreckt,
das an der Außenseite des entsprechenden Seitenbleches befestigt und gegen die öffnung gerichtet ist
(Fig. 7).
Die Hilfsführungsglieder 500, 502 werden aus ihren nach
innen gerichteten Stellungen durch die öffnungen 496, 498 in äußere oder zurückgezogene Stellungen zurückgedrückt,
wenn ihre einander zugekehrten Innenseiten mit e'en Stirnflächen der in der Kammer gebildeten Rolle aus
Trntegut in Eingriff kommen. Die Führungsglieder 500, 502 bleiben in dieser zurückgezogenen Stellung, solange
sich dor Rundballen in der Kammer 70 befindet. Nach dem Abladen des Rundballens aus der Maschine 10 bringen
die Federn der Vorspanneinrichtungen 508, 510 die Führung.^
Glieder 500, 502 wieder in die inneren Stellungen zurück, so daß der untere Trum 380 der Ketten 364, 366
nunmehr über die Führungsglieder gleitet, die die obere Begrenzung für einen keilförmigen Raum bilden, der zusammen
mit den Seitenblechen 44, 46, dem oberen Trum des unteren Förderbandes 80 und dem Boden 78 entsteht und
der für den Beginn der Rundballenbildung in der Kammer maßgebend ist.
Das rückwärtige obere Förderband 3 26 wird, zusätzlich zu
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der entsprechend Fig. 1 im Uhrzeigersinn erfolgenden Antriebsbewegung zwischen einem zusammengelegten und
einem gestreckten Zustand bewegt. Gemäß Fig. 1 und 2 bewirkt die Vorspannung der Rollen- und Kettenrad-SChwenkeinrichtungen
328 und 330 aufgrund ihrer entsprechenden Federn 340, 342 und 404, 406, daß das Förderband 326 in einem zusammengelegten bzw. verengten
Zustand gehalten wird, worin der untere Trum 380 über die Hilfsfuhrunqsglieder 500, 502 gleitet. Wenn ein
Rundballen innerhalb der Ballenformkammer 70 in seinem
Durchmesser zunimmt, werden dieSchwenkeinrichtungen 328, 330 nachgiebig im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
so daß das obere Förderband 326 sich zunehmend entgegen seiner Federvorspannung entsprechend Fig. 18-20 aufweitet
bzw. das Volumen der rückwärtigen Ballenformkammer 70 allmählich erhöht. Auf diese Weise wird der
zunehmende Rundballendurchmesser in der Ballenformkammer aufgenommen, während der untere Trum des Förderbandes
mit einem beträchtlichen Oberflächenbereich des Rundballens
in Quckberührung bleibt.
Die rückwärtige Ballenformkammer 70 kann somit sich während der Bildung des Rundballens in ihrem Volumen
allmählich erweitern. Der Ballenformbereich der Kammer 70 ist annähernd definiert durch die rückwärtige Hälfte
der Erntegut-Fördereinrichtung (d.h. durch den Boden und den oberen Trum des Förderbandes 80), durch die
linken und rechten Seitenbleche 44, 46 und durch den unteren Trum des oberen Förderbandes 326. Die Ballenformkammer
70 ist während der Rundballenbildung geschlossen, mit Ausnahme der vorderen Einlaßöffnung zwischen dem vorderen
Ende des unteren Trums des oberen Förderbandes und dem oberen Trum des unteren Förderbandes 80. Sobald
ein Rundballen fertiggestellt und mit Bindematerial,
z.B. Bindeschnur, durch den Bindermechanismus 75 ver-
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• 'Zuschnürt ist, wird die Ballenformkammer 70 sowohl am
vorderen als auch am rückwärtigen Ende geöffnet, damit der fertiggestellte Rundballen über das rückwärtige
Ende der Maschine abgegeben und ein bereits teilweise vorgeformter Rundballen oder ein Rundballenkern durch
das vordere Einlaßende von der vorderen Ballenfamkammer G8 aufgenommen werden kann.
öffnungs- und Schließeinrichtung der rückwärtigen
Ballenformkammer
Die Öffnungs- und Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige
Ballenformkammer ist entsprechend Fig. 1, 2 und 7 wirksam, um das rückwärtige Ende der Formkammer 70 zu
öffnen und zu schließen und um die Höhe der vorbeschriebenen Einlaßöffnung am vorderen Ende der Kammer zu vergrößern
oderzuverkleinern. Die Einrichtung 74 umfaßt zusammenwirkende Baugruppen 512, 514, ura die rückwärtigen und
vorderen Abschnitte des Förderbandes 326 in der erwünschten vorbestimmten Folge anzuheben und abzusenken.
Außerdem enthält die Einrichtung 74 Antriebsmittel, vorzugsweise in Form linker und rechter Hydraulikzylinder
51C, 518 zur Betätigung der Baugruppen 512, 514.
Die Baugruppe 512 zum Anheben und Absenken des rückwärtigen Abschnittes des oberen Förderbandes 326 umfaßt den vorbeschriebenen
oberen Schwenkrahmen 324 und zusätzliche Einrichtungen, um den Abschnitt des Förderbandes 326 am oberen
Rahmen 324 beweglich zu unterstützen, beispielsweise die hintere Schwenkeinrichtung 330 und die unteren Kettenräder
370, 372 und nicht gezeigte Abstütznaben oder -rollen auf dem Querrohr 378.
Die Baugruppe 514 zum Anheben und Absenken des Vorderab-
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schnittes des oberen Förderbandes 326 enthält die oben beschriebenen Schwenkarme 484, 486, die angetriebene
Querwelle 478 zwischen den schwenkarmen und die auf der Welle 478 befestigten Kettenräder 474, 476 und Abstütznaben
oder -rollen 492, 494.
Ferner enthält die Baugruppe 514 linke und rechte Paare
teleskopischer Rohre und Stangen 520, 522 und 524, 526 sowie linke und rechte Zugfedern 528, 530. Die letztgenannten
Teile verbinden die Arme 484, 486 des oberen Rahmens 324 und die Zylinder 516, 518 wirkungsmäßig untereinander,
um die Schwenkbewegung der Arme 484, 486 in der erwünschten vorbestimmten Folge bzüglich der Schwenkbewegung
des oberen Rahmens 324 hervorzurufen. Der Zweck der Schaffung einer vorbestimmten Folge in der Schwenkbewegung
der Arme 484, 486 relativ zur Schwenkbewegung des oberen Rahmens 324 wird weiter unten deutlich, wenn
die Steuerung des gesamten Betriebsablaufes der Maschine im einzelnen beschrieben wird.
Die Hydraulikzylinder 516, 518 sind an ihren Zylinderenden r.it Hilfe von Schwenkzapfen 532, 534 an den Seiten des
Fahrrahnens 12, und zwar an der Versteifungsstrebe 536 agenlenkt, die den senkrechten Rahmenteil 32 und den senkrechten
Pahmenteil 36 verbindet, und durch eine entsprechende rechte Strebe 538 zur Verbindung des senkrechten
Rahmenteils 34, des rechten senkrechten Rahmenträgers und der rechten Längsschiene 16. Die Zylinder 516, 518
sind an ihren Kolbenstangenenden mit Hilfe von Anschlußbügeln 540, 542 mit den Seitenabschnitten 332, 334 des
oberen Rahmens 324 gelenkig verbunden. Die Haltebügel 540, 542 entfalten jeweils einen schwenkzapfen 544 bzw.
54 6, der sich von den gestreckten Bauteilen 336, 338 aus nach außen erstreckt, und zwar in der Nähe des vorderen
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-HI-
Endes der jeweiligen Verstärkungsstrebe 352, 354.
Die linken und rechten Stangen 522, 526 haben an ihren vorderen Enden gegabelte Aufnahmen 548, 550 und sind mit
Schwenkzapfen an Tragteilen 552, 554 anqelenkt, die etwa in der Mitte der Schwenkarme 484, 486 befestigt:
si.rd. Auf die Stangen 522, 526 sind jeweils Rohre 52Ο,
5^4 aufgeschoben, deren rückwärtige Enden mit Hilfe von
Schwenkzapfen 544, 546 in entsprechenden Tragteilen 556,
5 58 gehaltert sind. Die Tragteile 556, 558, die auf den
rückwärtigen Enden der Rohre 520, 524 befestigt sind, sind in entsprechenden Gabenaufnahmen 540, 542 an den
ZyIi!dorn 516, 518 aufgenommen und dort durch Wenkzapfen
544, 54C gelenkig gehaltert. Die Zugfedern 528, 530 sind an ihren unteren Enden in Tragteilen 560, 562 gelenkig
gehaltert, die an den Schwenkarmen 484, 486 in der Nähe und hinter den Tragteilen 548, 550 angeordnet sind. Die
oberen Enden der Federn sind an die entsprechenden, nach vorn geneigten Seitenträgern 40, 42 des Fahrrahmens mit
Hilfe einstellbarer Defestiqunqsteile 564, 566 angeschlossen
.
Die rec'.crn 528, 530 halten die Schwenkarme 484, 486 in
eint1 angehobene Stellung vorgespannt, die mit unterbrochenen Linien in Fig. 7 eingezeichnet ist, wobei die
Arme an Anschlägen 568, 570 anliegen, die von den senkrechten T?ahmentei len 3?, 34 nach außen vorstehen. In der
angel.ohenen Stellung bringen die Arne 4M, 486 über die
r.'uerwolle 478 und die getriebenen Kettenräder 474, 476
dap. vcrrlere Ende des oberen Förderbandes 326 in eine vor-Lcstinnte
Maximalhöhe oberhalb des Bodens 78 und des unteren Förderbandes 80, die ausreicht, um den Kern einer
scher, teil v/eise gebildeten Rolle aus Erntegut (mit einem
etv/as geringeren Durchmesser als die vorgenannte Höhe)
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aus der Vorderkanuner 68 durch die Einlaßöffnung in die
rückwärtige Kammer 70 zu überführen.
Wenn jedoch der obere Rahmen 324 seine untere, in Fig. 7 mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung einnimmt, in
der die Hydraulikzylinder 516, 518 eingefahren sind, befinden sich die Schwenkarme 484, 486 in einer ebenfalls
mit ausgezogenen Linien gezeigten unteren Stellung, in der die vorderen Enden der Teleskoprohre 520, 524 an
den Gabelhalterungen 548, 550 anliegen, die an den vorderen Enden der entsprechenden Stangen 522, 526 befestigt
sind. Tn der unteren Stellung der Schwenkarme 484, 486 befinden sich die Federn 528, 530 in einem gedehnten
Zustand, und die Erntegut-Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer 70 hat nur noch eine Höhe, die ausreicht, um eine
Schicht aus Erntegut durch das untere Förderband 80 entsprechend Fig. 18 und 19 nach hinten Zi1 befördern.
Beim Ausfahren der Hydraulikzylinder 516, 518 und beim Anheben des oberen Rahmens 324 bewegen sich die Rohre
52O, 524 mit den Kolbenstangenenden der Zylinder 516,
518 ebenfalls rückwärts nach oben, so daß die Federn
528, 5 3O kontrahieren können und die Schwenkarme 484,
4 86 in ihre obere Stellung gelangen. In dieser oberen Stellung liegen die Schwenkarme an den Anschlägen 568,
570 an, wenn der obere Rahmen 324 seine teilweise angehobene Stellung erreicht hat, die in Fig. 7 mit unterbrochenen
Linien angedeutet und bei 572 angegeben ist. Eine v/eitere Ausfahrbewegung der Zylinder 516, 518 bringt
den Rahmen 324 in seine obere Stellung, die in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien an der Stelle 524 eingezeichnet ist,
v/obei die teleskopischen Rohre 520, 524 auf den zugeordneten Stangen 522, 526 nach rückwärts geglitten sind.
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Man erkennt somit, daß beim Ausfahren der Zylinder 516, 518 das vordere Ende des oberen Förderbandes 326
seine angehobene Stellung erreicht, bevor das rückwärtige r.nde in diese angehobene Stellung aelangt, während
beim Einfahren der Zylinder 516, 518 die vorderen und rückwärtigen Enden des oberen Förderbandes 324 ihre
unteren Stellungen gleichzeitig erreichen. Mit anderen V/orten, die Höhe der Einlaßöffnung am vorderen Ende
der Balienformkammer 70 erreicht einen vorbestimmten Maximalwert, bevor das rückwärtige Ende der Kammer 70
vollständig geöffnet ist, während die Höhe erst dann eine vorbestiinmte Mindestgröße erreicht, bis das rückwärtige
Ende der Ballenkammer 70 vollständig geschlossen ist. Ist das rückwärtige Ende der Ballenkammer 70 nur
teilweise geschlossen, z.B. bei der Stellung 572 des oberen Rahmens 324 (Fig. 7), so hat die Einlaßöffnung
immer noch ihre Maximalhihe. - Einrichtungen zur Steuerung
der Hydrozylinder 516, 518 sind weiter unten im Zusammenhang mit der hydraulischen und mechanischen Steuerung
des Maschinenbetriebs beschrieben.
Der Antrieb dar Maschine 10 wird beim gewählten Ausführungsbeispiel
von der Zapfwelle eines Traktors abgenommen. Ent.sprechend Fig. 1, 2 und 6 enthält die Maschine
1O ei no teleskopische Eingangswelle 576 mit einem Universalgelenk,
die mit ihrem vorderen Ende an die Zapfwelle des Traktors und mit ihrem rückwärtigen Ende an
die Fingangswelle 578 eines Cetriebes 580 auf einer Platte 582 anqeschlossen ist, die sich hinter dem rohrförmigen
Querträger 6 2 befindet. Von der linken Seite des Cetriebes 580 geht eine Ausgangswelle 584 zur linken
Seif' des Fahrrahmens an der linken vorderen Rahmenstrebe
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214 vorbei, an der die Ausgangswelle mittels einer auf
der Strebe 214 angeordneten Lagereinrichtung gehalten ist.
Die Drehbewegung der Ausgangswelle 584 wird zum Antrieb der Aufnehnereinheit 576, des unteren Förderbandes 80,
des vorderen oberen Förderbandes 120 und des hinteren oberer Förderbandes 326 weitergelsitet. Zur Übertragung
der Drehbewegung auf die Aufnehmereinheit, auf das untere Förderband 80 und das vordere obere Förderband 120 sind
am LJnde der Ausgangswelle 485 ein Kettenrad 588 und daneben
eine Riemenscheibe 590 befestigt. Das Kettenrad 583 ist an die Antriebswelle 98 und die Aufnäimer-Welle
86 angeschlossen, während die Riemenscheibe 590 mit der Welle 204 zum Antrieb des vorderen oberen Förderbandes
in Verbindung steht. Zu diesem Zweck ist das Kettenrad 588 mit der Welle 98 über eine endlose Kette 592 verbunden,
die über ein auf dem linken äußeren Ende der Welle 98 des unteren Förderbandes 80 sitzendes Kettenrad 593
läuft sowie an einem mitlaufenden Kettenrad 594 vorbei, das auf einem Tragteil 596 an der Oberseite des linken,
nach vorn geneigten Rahmenträgers 56 gelagert ist. Das äußere anqotriebene Kettenrad 588 ist mit der Aufnehmerv.'elle
8G über eine andere endlose Kette 597 gekuppelt, die über ein äußeres Kettenrad 598 auf dem äußeren Ende der
VJeIIe 93 und über ein Kettenrad 6OO geführt ist, das auf
den linien äußeren Ende der Aufnehmerwelle 86 sitzt.
Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 1 die Traktor-Zapfwelle angetrieben ist, wird über die im Uhrzeigersinn rotierende
Ausgangswelle 584 die Welle 98 angetrieben, um dadurch das Förderband ßO im Uhrzeigersinn zu bewegen, wobei sich der
obere Trum nach hinten bewegt, während die Aufnehmerwelle
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86 eine kontinuierliche Bewegung der Auf nehinerz inken ebenfalls im Uhrzeigersinn bewirkt.
Die innere Antriebsriemenscheibe 590 ist mit der Welle 204 des oberen Förderbandes 120 über einen endlosen Riemen
602 gekuppelt, der über die Riemenscheibe 590 und eine auf dem linken Ende der Welle 204 sitzende Riemenscheibe
694 läuft. Die Normalspannung des Riemens 602 reicht nicht aus, um die Drehkraft von der Riemenscheibe 590
auf die Riemenscheibe 602 zu übertragen. Um die Riemenspannung auf den jeweils notwendigen V'ert zu erhöhen,
ist gemäß Fig. 1 eine jedoch in Fig. 6 nicht gezeigte Spannscheibe 606 am rückwärtigen Ende eines Arms 608 gelagert,
der anderenends auf einem Tragteil 610 an der Oberseitr der linken vorderen Strebe 214 gelagert ist. Auf der
Oberseite des Schwenkarms 608 ist ein Ansatz 612 befestigt, an dem wiederum eine Feder 614 eingehängt ist, die von der
linken Seite des vorderen Rahmengestells 60 ausgeht und den Schwenkarm 608 in einer oberen Stellung gen>£fl Fig.
hält, in der sich die Riemenscheibe 606 noch nicht mit dem Riemen 602 in Eingriff befindet.
Um die Spannscheibe 606 gegen den Keilriemen 602 zu bewegen, ist ein Seilzug 615 an dem Ansatz 612 befestigt und
verläuft von dort über eine Seilrolle 616 an der Außenseite des senkrechten Rahmenträgers 36 nach hinten und
durch eine Führungshülse 617 am linken Träger 264 des Fahrrahmens, während das andere Ende des Seilzuges an
dem linken Schwenkarm 256 befestigt ist, der zu der Einrichtung
zum Anheben und Absenken des vorderen Förderbandes dient. Die Befestigungsstelle des Seilzuges befeindet sich
etwas oberhalb des Schwenkzapfens 260 des Schwenkarmes 256. Immer wenn der Schwenkarm 256 in seine untere Stel
lung verschwenkt wird, wird über den Seilzug der Ansatz 612 nach hinten gezogen, was eine Drehbewegung des Schwenkarms
709833/0276 "f~
270502t
608 im Uhrzeigersinn hervorruft und die Spannrolle 606 mit dem Riemen 602 so weit in Eingriff bringt, daß der
obere Trum di3s Riemens abwärts gedrückt und die Riemenspannung erhöht wird, um die Drehkraft von der Riemenscheibe
590 auf die Riemenscheibe 604 zu übertragen.
Daraus folgt, daß das obere vordere Förderband 120 nur
danr zu einer Bewegung im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 angetrieben wird, wenn der linke schwenkarm 296
(mit. dem der rechte Schwenkarm 258 über das Querrohr in Verbindung steht) in seine untere Stellung entsprechend
Fig. 2O - 22 gebracht worden ist oder wenn das .rückwärtige
Ende der vorderen Ballenformkammer 68 durch die Einrichtung 72 geschlossen worden ist. Nachdem die Schwenkarme
256, 258 in ihre oberen Stellungen gemäß Fig. 1, 2, 17, 18 und 21 zurückgeschwenkt worden sind, so daß das rückwärtige
Ende der Kammer 68 öffnet, wird die Spannrolle f)CC vom Treibriemen 602 durch die Feder 614 angehoben,
v/omit die Bewegung des vorderen oberen Förderbandes
beendet ist. Das Förderband 120 bewegt sich somit nur zu
den Zeiten, v/enn das rückwärtige Ende der BaI lenf ormkammer 63 geschlossen ist, da ja ein Ballenformvorgang in der vorderen
Kammer 68 nur stattfinden kann, wenn deren rückwärtiges Fnde geschlossen ist. Zu allen anderen Zeiten steht
das Forderband 120 still.
Zur übertragung des Drehantriebs von der Ausgangswelle auü das rückwärtige obere Förderband 326 ist auf der Welle
584 neben dem Getriebe 580 ein inneres Kettenrad 618 (Fin. f) befestigt und an die Antriebswelle 478 des Förderbeindes
32f> angeschlossen.
Hinter und oberhalb des Getriebes 580 verläuft parallel zur Ausgangswelle 584 eine Zwischenwelle 620, deren inneres
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Ende am rückwärtigen Ende der Platte 582 in einem Lagerteil 622 aufgenommen ist. Im Beieich ihres äußeren Endes
ist die Welle 62Ο an einer nicht gezeigten Stelle oberhalb des rechten vorderen Rahmenteils 216 gelagert. Auf dem
innerer. Ende der Welle 620 sitzt ein Kettenrad 626, über das und das gegenüberliegende Kettenrad 613 eine Kette
läuft. Am äußeren Ende der Zwischenwelle 62Ο sitzt eine Riemenscheibe 630, das über einen Treibriemen 632 mit
einer dahinterliegenden Riemenscheibe 634 gekuppelt ist, die auf einer Stummelwelle 636 an der Außenseite des
P.ahmenträgers 38 des Fnhrrahmens 12 gelagert ist. Auf der
Stummelwelle 636 ist außerdem ein äußeres Kettenrad 636 gelagert und mit der Nabe der Riemenscheibe 634 verbunden.
Das Kettenrad 638 ist über eine Kette 640 mit einem Kettenrad 642 gekuppelt, das auf der Ouerwellt 478 des rückwärtigen
oberen Förderbandes 326 sitzt. Der obere Trum der Kette 640 läuft über bzw. unter Spannrädern 644, 646, die
an den Enden eines zweiarmigen Hebels 648 gelagert sind.
Da die Querwelle 478 und somit auch das darauf sitzende Kettenrad 642 über die Öffnungs- und Schließeinrichtung
74 für die rüei '/artige Ballenformkammer angehoben und
abgesenkt werden kann, ändert sich der Abstand zwischen den Kettenrädern 638 und 64 2, wushalb der zweiarmige
Hebel 648 für die Spannräder 644, 646 an einer Stelle 649 an einem Tragt.eil 650 gelagert ist, der an der Strebe
538 befestigt ist und von dieser nach unten weist. Eine nicht anzeigte Feder verbindet das vordere Ende des zwelnrniqt.n
Hebels 648 und das obere Ende des Tragteils 65Ο,
so daß die Spannräder 644, 646 auch beim Änderungen des Ahstandos der Ketenräder 638, 642 die Kette 640 in gespannte;?.
Zustand halten. Wenn beispielsweise die Querwelle 478 nach oben bewegt wiru, was das Kettenrad 642 dichter an
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das Kettenrad 638 heranbringt, bewirkt die Feder eine leichte Schwenkbewegung des Hebels 648 im Gegenuhrzeigersinn
entsprechend Fig. 2, so daß die Spannräder 644, 646 mit der Kette 64O in Eingriff bleiben und deren Spannung
aufrechterhalten.
Der Treibriemen 632, der die Riemenscheiben 63O und 634
verbindet, hat normalerweise keine ausreichende Spannunq, um die Drehkraft von der Riemenscheibe 63O weiterzuleiten.
Um die Spannung des Treibriemens 632 wahlweise zu erhöhen
und dadurch das hintere obere Förderband 326 anzutreiben, ist eine Spannrolle 654 am rückwärtigen Ende eines Schwenkarmes
654 gelagert, dessen vorderes Ende schwenkbar in einem Traqteil 658 aufgenommen ist, der sich von der Rückseite
des vorderen Rahmenge stäL Is 60 schräg nach unten erstreckt.
Auf der Oberseite des Schwenkarms 656 ist ein Ansatz 660 befestigt, an dem das obere Ende einer Feder 662
eingehängt ist, deren unteres Ende an dem vorderen Rahmenteil 216 angreift und den Schwenkarm 656 in eine obere
Stellung vorspannt, die sich oberhalb der in Fig. 2 gezeigten unteren Stellung befindet und in (.er der Treibriemen
f.32 ohne Spannung bleibt.
Um die Spannrolle 654 an den Treibriemen 632 anzulegen und dessen Spannung aufrechtzuerhalten, ist ein Seilzug 664
am oberen Fnde des Ansatzes 660 befestigt, von wo er rückwärts
nach oben an eine Zugfeder 668 angeschlossen ist, die an einem Trarjteil 67O am oberen gestreckten Bauteil 338 des
oberen I-'ahmens 324 eingehängt ist. Wenn die rückwärtige
Ballenformkammer 70 geschlossen ist, so daß sich der obere
Pahj en 3 24 in seiner in Fig. 2 und 7 gezeigten unteren Stellung
befindet, hält der Seilzug 664 den Schwenkarm 656 in der untern Stellung gemäß Fig. 2, so daß die Spannrolle
auf dom Treibriemen 632 aufliegt und diesen soweit spannt.
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daß die Drehkraft von der Riemenscheibe 630 auf die
Riemenscheibe 634 übertragen wird und nunmehr über die
Kette 640 und Kettenräder 638, 642 sowie die Querwelle 473 das Förderband 326 entsprechend Fig. 2 im Gegenuhrzeioersinn
umzulaufen beginnt. Gelangt der obere Rahmen 324 in sein«; entsprechend Fig. 7 mi t unterbrochenen Linien
qezeiqte angehobene Stellung, nämlich während des öffiiüis
der Kaniner 70, so bewegt sich der Anschlußteil 670
am oberen Rahmen 324 nach vorn, womit sich die Feder 66 3 zusammenziehen kann und nunmehr die Vorspannfeder
r.62 in Wirkung tritt, um den Schwenkarm 656 in seine obere Stellung zu bewegen und die Spannrolle 654 vom
Treibriemen 632 abzuheben, so daß der Antrieb des oberen Förderbandes 326 unterbrochen wird.
Das rückwärtige obere Förderbcind 326 bewegt sich somit nur
zu e'en Zeiten, wenn das rückwärtige Ende der Ballenfonpkammer
70 geschlossen ist, da der Vorgang der Rundballenbildung in der Kammer 70 nur stattfinden kann, wenn sie
an ihrem rückwärtigen Ende geschlossen ist. Zusammenfassend ergibt sichf daß die Antriebseinrichtung in der Lage ist,
von einer rotierenden Traktor-Zapfwelle die Aufnehmereinheit 7C und das untere Förderband 80 kontinuierlich anzutreiben.
Die vorderen und rückwärtigen oberen Förderbänder 12O bzw. 326 werden jedoch nur angetrieben, wenn die vorderen
und rückwärtigen Ballenformkanunern 68 bzw. 70 durch d^entsprechenden Betätigungseinrichtungen 72 bzw. 74
aeschlossen sind.
Zwischen der vorderen und rückwärtigen Ballenformkammer ist auf dem Fahrrahmer 12 eine Bindeeinrichtung 75 vorge^
.hen. Auf dem vordem Rahmengestell 60 ist gemäß
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Fig. 1, 2 ein Behälter 672 angeordnet, in dem Bindedraht
oder Bindeschnur in Vorratsrollen aufbewahrt werden, von wo aus kontinuierliche Fäden S längs des Pahmens 12 zur
Bindeeinrichtung 75 geführt werden. Entsprechend Fig. 1 und 2 sowie Fig. 6, 8, 9 und 10 enthält die Bindeeinrichtung
ΤΊ 'Iroi Baugruppen, nämlich eine Anlegeeinrichtung
674, eine Schneideinrichtung 676 und eine Antriebseinrichtung in Form eines Hydraulikzylinders 678 zur Betätigung
der Anlegereinrichtung 674.
Die Bindegarn, oder Bindedrahtanlegereinrichtung 674 enthält
zwei Anlegerarme 680, 682, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Fährrahmens 12 angeordnet sind.
Der Linke Anlegerarm ist an seinem äußeren Ende auf einer Welle €fM gelagert, deren Enden auf Lagerkonsolen 686,
(Fig.8) cehaltert sind an der mittleren Strebe 536. Der
rechte Anlegerarm 682 ist an seinem äußeren Ende auf einer Welle 690 gelagert, die auf zwei Konsolen 692, 694
an der rechten unteren Strebe 53C befestigt ist.
Wenngleich die Anwendung von zwei Anlegerarmen bevorzugt v/ird, versteht sich, daß auch nur ein Anlegerarm oder mehr
als deren zv/ei durch eine geeignete andere IAgeranordnung verv/endet werden kann, wenn es zweckmäßig sein sollte, einen
PundhaJien mit nur einem oder mit mehreren Strängen von Bindegarn zu umwickeln.
Eine Verbindungsstange 696 erstreckt sich quer zum Fahrrohr
<: 1.? und ist an ihren Enden an Platten 698, 700 angeschlossen,
die an den Rückseiten der äußeren Enden der Anlegerarme 680, 682 begütigt sind, über die Stange 696
sind die T^nlegerarme 680, 682 gelenkig so miteinander verbunden,
cictß sie gemeinsam um ihre entsprechenden Achsen
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684, 690 schwenken, wenn sie sich zwiahen ihren oberen
Stellungen und ihren in Fig. 8 mit unterbrochenen Linien gezeigten unteren Stellungen bewegen. Die freien inneren
Enden der Anlegerarme tragen ohrförmige Verlängerungen 702, 704, die etwas abgebogen uns eitlich zueinander
versetzt sind, so daß sie sich nicht gegenseitig behindern, wenn die Anlegerarme 680, 682 in ihre oberen
Stellungen geschwenkt werden. Pindeschnurstränge S werden aus dem Vorratsbehälter 672 und an den Seiten des Fahrrahmens
12 vorbei an die äußeren Enden der Anlegerarme 680, 622 geführt und von dort durch die hohlen Arme in
die rohrförmigen Verlängerungen, wie dies in Fig. 8 angedeutet ist. Wenn sich die Anlegerarme 680, 682 in ihren
unteren Stellungen befinden, werden die freien Enden der Schnur- oder Garnstränge S auf das untere Förderband 80
aufgelegt, und zwar bevor das Förderband in die einen Rundballer: enthaltende rückwärtige Kammer 7O einläuft, wobei
die Garnstränge in der Nähe der Längsendan des Rundbailens einlaufen. Der obere Trum des unteren Förderbandes 80
bringt die freien Enden der Garnstänge unter den rotierenden Rundballen, gegebenenfalls zusammen mit den letzten Anteilen
von aufzuwickelndem Erntegut. Die fortlaufende Drehung des rundballens führt die Garnstränge um den
P.unctbal ien herum und zieht zusätzliche Garnlängen aus
dem Rehälter 672 über die Anlegerarme und deren Verlängerungen
nach. Sobald der Rundballen sich soweit gedreht hat, daß die Garnstränge umgeben werden, werden die Arme 680,
Cf>2 in ihre oberen, einander überlappenden Stellungen anr;«jhoben.
BoL dieser Bewegung überschneiden sich die Bevequnqsbahnen der Spitzen der Verlängerungsrohre 702, 704
auf Mnqnnhnhnen, wobei sie sich zunächst einander annähern,
Li ε sie sich kreuzen und in der Nähe des oberen Endes der
Schwonkwege einander überlappen. Dabei werden die Garnr.tr'Tigc
durch die Verlängerungsrohre vom Roden des Rund-
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ballens, wo sie im Bereich der Längsenden die Rolle bzw.
den Rundballen umgeben, zur Mitte des Rundballens geführt. Demzufolge werden die Garnsttänge, nachdem die Anlegerarme
ihre oberen Stellungen ereicht haben, in einem Wendelverlauf über den gesamten Umfang des Rundballens herumgelegt
.
Die Anlegerarme 680, 632 werden durch einen Hydraulikzylinder
678 betätigt, der an seinem Zylinderende mittels
eines Schwenkzapfens 706 am linken Ende eines quer über
den Fahrrahmen 12 oberhalb der Arme 600, 682, verlaufenden Rinnen- oder Kastenträgers 708 befestig ist, der sich zwischen den linken und rechten oberen Strebeteilen 196, 198 erstreckt. Das Kolbenstangenende des Zylinders 678
ist an f ineir. Anschlußteil 710 angelenkt, der seinerseits auf einer Platte 712 an der Vorderseite des äußeren Endes des linken Anlegerarms 680 befestigt ist. Beim Ausfahren des Zylinders 678 wird der linke Arme 680 und aufgrund der Verbindungsstange 696 auch der rechte Anlegerarm 682 um
ihre entsprechenden Schwenkachsen 684 # 690 aus der oberen in die untere Stellung bewegt. Beim Einfahren des Zylinders 673 v/erden die Arme 680, 682 in die oberen Stellungen zurückgeschwenkt. Zwischen der Verbindungsstange 696 und
dem Querträger 708 ist eine Feder 714 angeschlossen, die die /inlegerarme in ihre oberen Stellungen vorspannt. Auf diese Weise werden die Arme vor einer Beschädigung geschttet, fells bei ausfallendem Hydraulikdruck der Zylinder 678
wirkungslos bleibt, und zwar insbesondere dann, wenn ein vorgeformter Rundballen von der vorderen Kammer 68 in
die rückwärtige Kammer 70 überführt wird.
eines Schwenkzapfens 706 am linken Ende eines quer über
den Fahrrahmen 12 oberhalb der Arme 600, 682, verlaufenden Rinnen- oder Kastenträgers 708 befestig ist, der sich zwischen den linken und rechten oberen Strebeteilen 196, 198 erstreckt. Das Kolbenstangenende des Zylinders 678
ist an f ineir. Anschlußteil 710 angelenkt, der seinerseits auf einer Platte 712 an der Vorderseite des äußeren Endes des linken Anlegerarms 680 befestigt ist. Beim Ausfahren des Zylinders 678 wird der linke Arme 680 und aufgrund der Verbindungsstange 696 auch der rechte Anlegerarm 682 um
ihre entsprechenden Schwenkachsen 684 # 690 aus der oberen in die untere Stellung bewegt. Beim Einfahren des Zylinders 673 v/erden die Arme 680, 682 in die oberen Stellungen zurückgeschwenkt. Zwischen der Verbindungsstange 696 und
dem Querträger 708 ist eine Feder 714 angeschlossen, die die /inlegerarme in ihre oberen Stellungen vorspannt. Auf diese Weise werden die Arme vor einer Beschädigung geschttet, fells bei ausfallendem Hydraulikdruck der Zylinder 678
wirkungslos bleibt, und zwar insbesondere dann, wenn ein vorgeformter Rundballen von der vorderen Kammer 68 in
die rückwärtige Kammer 70 überführt wird.
Eine Schneideinrichtung 676 dient zum Abtrennen der Bindegarnstränge
S in der Nähe und vor der Boderunitte des Rundballens, nachdem die Stränge durch die Anlegerarme und deren
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Verlängerungen 702, 704 in der Nähe der oberen Enden
ihrer Bogaiwege aneinander angenähert worden sind. Gemäß
Fig. 1, 8 und 10 enthält die Schneideinrichtung 676 «=ine
quer zum Rahmen 12 verlaufende Platte 716, die gemäß Fig. 9 in einer Vorwärtsneigung zwischen vorspringenden
linken und rechten Flanschen 718, 720 gehalten ist, wobei die Flanschen von Tragteilen 480, 482 an den vorderen
Enden der SChwenkarme 484, 486 ausgehen, die der Öffnungsund Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige Ballenformkammer
70 zugeordnet sind. In einem mittigen Bereich längs der Vorderkante der Platte 716 befindet sich eine etwa
halbkreisförmige Ausnehmung 722, in der die Bindegarnstränge eingefangen werden, wenn die Verlängerungsrohre
702, 704 ihre oberen überlappten Stellungen erreichen. An der Vorderkante der Platte 716 sind außerdem beiderseits
der Ausnehmung 722 linke und rechtegeneigte Flächenabschnitte 724, 726 vorgesehen, die in Richtung der Ausnehmunq
722 Verjüngungen bilden, um sicherzustellen, daß die Garnstränge, die beim Bindevorgang sich von den Anlegerspitzen
702, 704 nach unten erstrecken und um und unter der Frontkanto der Platte verlaufen und von dort rückwärts zum
Pundballen, beide in die Ausnehmung 722 gelangen, wenn sich die Rohrenden 702, 704 der Anlegerarme in ihren oberen
Stellungen befinden.
Die Schneideinrichtung 676 enthält ferner ein Messer 728 mit einer Schneidkante. Die obere Umfangskante der Platte
oberhalb der halbkreisförmigen Ausnehmung 722 dient als Gegenschneide, über die die Schneidkante des Messerns
hinwegläuft, un; die Garnstränge abzuschneiden, die sich
zv/ischen dem Rundballen und der Anlegerarme 680, 682 befinden.'
Aufgrund der Vorwärtsneigung der Platte 716 und der Abwärts gerichteten Bahn der Garnabschnitte zwischen
den Anlegerarmen und der Platte 716 erkennt man aus Fig. 1OA,
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daß die Bindegarnabschnitte die obere Gegenschneide der Ausnehmung 722 nicht berühren, bis der eigentliche Schneidvorgang
stattfindet. Daraus ergibt sich, daß eine Abnutzung aufgrund der durch Bindedrhat oder bindegarn verursachten
Reibung an der unteren nicht-schneidenden Kante der Ausnehmung, jedoch nicht an der oberen Kante der Ausnehmung
entsteht.
Das Messer 728 ist an einer Tragplatte 73O gehaltert, die
an ihrem einen Ende mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung 732 an der Platte 716 schwenkbar hinter der Ausnehmung
7 22 angeordnet ist, während das andere Ende der Tragplatte mit dem ii.neren Ende einer Betätigungsstange 734 gekuppelt
ist. Γ Betätigungsstange 734 erstreckt sich zur linken Feite des Fahrrahmens 12 längs und oberhalb der Oberseite
der quer v_eriaufenden Platte 716 durch eine öffnung in
einem rechten creieckförmigen Flansch 720 und trägt an ihrem äußeren Ende eine Folgerolle 736. Eine Zugfeder
742 ist an ihrem äuueren Ende mittels eines Befestigungsteil
744 an der Querplatte 716 gehaltert und an ihrem inneren Ende ar. einem Bund 746 der Betätigungsstange
736, so daß diese Stange gegen die linke Seite des Fahrrahmens 12 vorgespannt ist, um die Folgerolle 736 an der
Kurvenfläche 740 anliegend verhalten, so daß das MeSEr
723 neben der Ausnehmung 722 hinter den Ftihrungsflachen
724, 726 verbleibt und den Weg der Bindegarnstränge in die Ausnehmung 722 nicht gestört ist.
Sobald die Anlegerarme 6BO, 682 ibjs oberen Stellungen erreicht
haben und sich die Carnstränge nach unten durch die ausmehnun«-; 722 erstrecken, bewirkt eine Beaufschlagung der
Hydraulikzylinder 51G1 518 eine Betätigung der Öffnungsund
Schi .LeP.einrichtung 74, womit die Arme 484, 486 aufwärt:;
schwenken, wobei ebenfalls die Folgerolle 736 gegen
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einen erhabenen Abschnitt der Steuerfläche 740 gebracht wird,
Wenn die Folgerolle 736 am unteren Abschnitt des einwärts vorspringenden Abschnittes 740 anliegt, wird die Stange
734 zur rechten Seite des Rahmens 12 bewegt, wobei sie das Messer 728 über die Ausnehmung 722 schwenkt und dabei
die Bindegarnstränge durchschneidet. Wenn die Folgerolle 736 den am weitensten vorspringenden Punkt 744 der Steuerfläche
740 überfährt, bringt die Feder 74. die Stange
734 wieder zur linken Seite des Fahrahmens 12 zurück. Werden die SChwenkarme 484, 486 durch Einfahren der Hydraulikzylinder
516, 518 in ihre unteren Stellungen zurückgebracht, so bewegt sie! der obere Abschnitt der Steuerfläche
740 an der Folgerolle 736 vorbei, so daß die Stange 734 nochmals kurzzeitig zur rechten Seite des Fahrrahmens
verschieben wird. Sobald die Rolle 736 den Vorsprung 744
überfahren hat, bringt die Feder 742 die Stange 734 in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Bindegarnstränge werden
somit in dem Augenblick durchschnitten, indem die öffnungs-
und Schließeinrichtung 74 der rückwärtigen Ballenformkammer
diese öffnet, um den fertiggestellten Rundballen aus der Kanoner 70 zu entladen.
Steuereiniichtung zur Synchronisierung verschiedener
Arbeitsgänge
lit bezug auf Fig. 1, 2 und 6 enthält die Steuereinrichtung für die Maschine 10 vorzugsweise eine Pmpe 746 mit eins
tellhar..iii Verdrängerhub, die auf dem Querträger 62 des •'ahmeris \2 befestigt ist und für die Hydraulische Versorgwrig
der verschiedenen Hydraulikzylinder der Öffnungsund
SchLießeinrichtungen 72, 74 und für die Bindeeinrich-LiJKi
7r, dient. Entsprechend Fig. 12 saugt die Pumpe 746
0 9 8 .'ι Ί / 0 2 7 6
Flüssigkeit über eine Leitung 747 aus einem Vorratsbehälter 74 8, der auf dem vorderen Rahmengestell 60
neben dem Bindegarnbehälter 672 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 6 ist eine Antriebswelle 750 der Pumpe 746 mit der Einrangsiar.triebswelle 578 zum Getriebe 580 über einen
Getriebezug 752 gekuppelt. Somit arbeitet die Pumpe 746 stets dann, wenn die Traktor-Zapfwelle rotiert. Der
hydraulische Schaltplan gemäß Fig. 12 zeigt dieVerbindungen zwischen der Pumpe 746, dem Vorratsbehälter
748 und den Zylindern 254, 516, 518 und 673. Außerdem sind in Fiq. 12 verschiedene übliche Steuerventile eingezeichnet,
die weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der verschiedenen mechanischen Steuerteile
zur Betätigung der öffnungs- und Schließeinrichtungen 72, 74 und der Bindeeinrichtung 75 erläutert, um deren
Betriebsabläufe im Rahmen einerkontinuierlichen Arbeitsweise bei der Bildung von Rundballen, beim Verschnüren
und bei dem Entladen der Rundballen während der Fahrt der "nschine über ein Feld zu synchronisieren. Nachfolgend
sind die drei verschiedenen Steuerbaugruppen im einzelnen beschrieben.
In Fig. 11 ist eine erste Gruppe von Steuerteilen gezeigt,
die zur Betätigung der öffnungs- und Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige Ballenformkammer 70 dienen. Diese
Gruppe enthalte eine Schiebereinrichtung 754, enthält eine der rückwärtigen Ballenkammer zugeordnete Schiebereinrichtung
754, die mit dem oberen Rahmen 324 und der Bindeeinrichtung 75 in Verbindung steht, wobei ein erstes
Steuerventil 756 nahe der Unterseite der schiebeeinrichtung 754 angeordnet ist, dessen Ventilhebel 758 mit der Schiebe-
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einrichtung 7 54 zusammenwirkt; ferner ein zweites Steuerventil
760 mit einem Ventilhebel 762; eine Ballenfreigabeeinrichtung
764 (Fig. 5), die im Boden der rückwärtigen Ballenkammer 70 angeordnet und mit dem zweiten
Ventilhebel 762 und einem Betätigungsarm 766 in Verbindung steht, der am oberen Rahmen 324 angekoppelt und
uon zweiten Steuerventeil 760 (Fig. 11) zugeordnet ist.
Die Schiebeeinrichtung 7fj4 besteht aus einer Schiene
768, die in unter Abständen an der oberen linken ία.tenplatte
774 befestigten Tragteilen 770, 772 verschiebbar gehalten ist, wobei die Platte 774 an ihren Rändern
mit dem aufrechten Rahmenteil 32, dem linken vorderen Rahmenteil 36, dem linken Seitenrohr 52 und der linken
mittleren Strebe 536 in Verbindung steht. An der Unterseite der Gleitschiene 768 ist eine Rastplatte 776 mit
zwei Rasten befestigt. Ein Hebel 778 ist zwischen seinen Enden um einen schwenkzapfen 780 an der Seitenplatte 774
gelagert. Arn vorderen Febelende sitzt eine drehbare Rolle 7 82 und am rückwärtigen liebelende ist eine Zugfeder 784
eingehängt, deren anderes Ende an einer Stellschraube 766 hängt, die in einem Tragteil 788 an der linken Seitenplatte
774 befestigt ist. Die Feder 784 spannt den Hebel 778 ir; Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 11 vor.
Das erste Steuerventil 7 56 für die öffnungs- und Schließeinrichtung
74 ist an der Seitenplatte 774 unter dem vorderen Fndo der Gleitschiene 768 befestigt. Das äußere
Ende eines Ventilschiebers 79Ο dieses Steuerventils ist gelenkig an den Ventilhebel 758 zwischen dessen Enden angeschlossen,
wobei sein unteres Ende an der Seitenplatte 774 angelonkt ist, während das obere Ende des Hebels 758
in einer Kupplung 792 aufgenommen ist, die am vorderen Ende der Gleitschiene 768 neben der Rastplatte 776 befestigt ist
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und von dort nach unten ragt.
Das zweite Steuerventil 760 für die öffnungs- ind Schließeinrichtung
74 ist an der rückwärtigen linken Seitenplatte
4 4 befestigt und enthält einen Schieber 794, dessen entgegengesetzte
Enden aus dem Ventilgehäuse vorstehen. Der zweite Ventilhobel 762 ist mittig an der Seitenplatte 44
gelagert, so daß sein vorderes Ende unter dem unteren Ende des Ventilschiebers 794 liegt.
Die Freigabe-einrichtuny 764 für die hintere Ballenkammer
(Fig. 5) enthält eine Welle 796, deren Enden in der linken Seitenplatte 44 und einem Tragteil 798 gelagert sind, das
sich zwischen den Querträgern 108 (von denen einer in Fig.
5 gezeigt ist) erstreckt und unter dem Boden 78 angeordnet ist. An der Rückseite der Welle 796 ist ein radial abstehender
Ansatz 800 befestigt und an seinem äußeren Ende an einen nach oben gerichteten Seilzug 802 angeschlossen, der
zum rückwärtigen Ende des zweiten Ventilhebels 762 (Fig.
11) führt. Die Welle 796 trägt außerdem eine vom Ballen zu betätigende Klappe 804, die sich in Radialrichtung
etwa nach oben erstreckt und zwischen den Enden der Welle angeordnet ist. Im Boden 78 befindet sich eine rechteckig
öffnung 806. Eine Feder 808 ist zwischen einem an der linken Rahmenschiene 14 befestigten Tragteil 810 und einem auf der
Welle 796 befestigten Ansatz 812 gespannt und hält dieWelle
796 in solcher Winkelstellung, daß die Betätigungsklappe 804 für einen Ballen sich normalerweise durch die Bodencffnung
806 nach oben und rückwärts erstreckt.
Gemäß Fig. 11 ist das obere Ende des Betätigungsarmes
n^ttels eines Schwenkzapfens 814 in der Nähe des oberen
Endes des linken Bogenteils 340 des oberen Rahmens 324
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α.
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angelenkt. Der Betätigungsarm 766 erstreckt sich durch eine an der linken Seitenplatte 44 befestigte Führungskonsole 816 nach unten und trägt am unteren Ende einen
gelenkig angeschlossenen Hebel 818, der in der Lage ist,
nachgiebig mit einer am oberen Ende des zweiten Ventilschiebers 794 befestigten Platte 820 in Eingriff zu
treten.
Gemäß Fig. 12 ist der Ventilschieber 790 des ersten Steuerventils 756 zwischen einer inneren und einer äußeren
Stellung beweglich und in der äußeren Stellung schematisch eingezeichnet. Der Schieber 794 des zweiten Steuerventils
760 läßt sich zwischen einer oberen und einer unteren Stellung einstellen und ist in der oberen Stellung
eingezeichnet.
Wenn sich die Ventilschieber 790, 794 in den in Fig. 12 gezeigten Stellungen befinden, werden über die Pumpe
746 die kolbensLangenenden der Hydraulikzylinder 516,
518 über die Leitungen 822, 824, 826 und die Zweigleitungen 830, 832 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, so
daß die Zylinder 516, 518 in eingefahrenem Zustand verbleiben. Die Zylinderenden der Zylinder 516, 518 stehen
über die Zweigleitungen 834, 836 und die Leitungen 838,
840 und 842 mit dem Vorratsbehälter in Veündung. Bei eingefahrenen Zylindern 516, 518 befindet sich der obere
Rahmen 3?A in seiner unteren Stellung, und auch die Schwenkone
484, 486 verbleiben in der unteren Stellung. Das rückwärtige Ende der hinteren Ballenformkammer 70 ist dann
geschlossen, und die Erntegut-Einlaßöffnung zur hinteren
BAllenformkammer 70 hat nur eine Höhe, die ausreicht, um eine Schicht aus rückwärts gefördertem Erntegut aufzunehmen.
Fefinden sich die Ventilschieber 790, 794 in ihrer äußeren bzw. oberen Stellung gemäß Fig. 12, so ist die Ballenformkühimer
70 entweder eingestellt, um den kontinuierlichen
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Eallenformvorgang einzuleiten oder hat gerade einen Ballenkern aus der vorderen Kammer 68 aufgenommen und
ist nun im Begriff, um diesen Rollenkern zusätzliches Erntegut herumzuwickeln und einen Rundballen mit dem erwünschten
größeren Druchmesser zu erzeugen.
Sobald der Rundballen in der hinteren Kammer 70 etwa die erwünschte Maxiiralabmessung ereicht, wird der Hydraulikzylinder
678 der Bindeeinrichtung 75 ausgefahren, und zwar unter der gegenseitigen Funktion der vorderen
Schwenkeinrichtung 328 der Ballenkammer 70 und einer zweiten Gruppe von weiter unten beschriebenen Steuerteilen,
wobei die beiden Bindegarn-Anlegerarme 680, in ihre unteren Stellungen herabschwenken. Haben die Anlegerarme
680, 682 ihre unteren Seitenstellungen einmal erreicht, so verbleiben sie dort kurzzeitig. Sodann wird
der Hydraulikzylinder 678 der Bindeeinrichtung 75 eingefahren, und zwar aufgrund eint·:; Zusammenwirkens der
öffnungs- und Schließeinrichtung 72 der vorderen Kammer mit der wc Lter unten beschriebenen zweiten Gruppe von
Steuerteilen, so daß die Anlegerarme 680, 682 beginnen, sich in ihre oberen Stellungen zu bewegen und dabei Garnstrang
um den Pollenumfang herumlegen.
Wenn die Anlegerarme 680, 682 ihre oberen Stellungen erreichen, so kommt ein von der Vorderseite des linken Anlegerarms
680 vorstehender Stift 844 (Fig. 6) mit dem rechten Ende eines Ansatzes 846 in Eingriff, so daß
gemäß Fig. 8 der Ansatz 846 im Uhrzeigersinn schwenkt, wenn der Anlegerarm 680 und der daran befestigte Stift
844 nach oben an dem Ansatz 846 vorbeistreichen. Der Ansät?. 846 ist mittig bei 848 am unteren Ende eines
Anschlußteils 850 schwenkbar, der von dem Querträger
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708 nioh unten ragt. Eine Feder 852 ist zwischen dem linken
Ende .-"JE Ansatzes 846 und der vorderen linken Konsole
gespannt, um den Ansatz oder Hebel 846 indie in Fig. 8 gezeigte Lage zurückzuziehen, unabhängig von ciur Richtung, in
die der Hebel 84 6 durch den Stift 844 verschwenkt worden ist (wobei der Ansät" 846 beim Abwärtsheb dos linken Anlegerarms
H8O in; Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird).
Gemäß I ig. 8, 6 und 11 verläuft ein Seilzug 854 vom linken Ende des Schwenkansatzes oder Schwenkhebels 84 6 über eine
am Querträger 708 drehbare Seilrolle 856 und von dort über eine weitere Seilrolle 858 (Fig. 11), die in einer öffnung
860 in der linken Seitenplatte 774 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Seilzuges ist mit dem rückwärtigen
Ende der Gleitschiene 768 verbunden. Wird der Schwenkansatz 84 6 nt maß Fig. e^hrzeigersinn verschwenkt, so wird
der in Fig. 8 sichtbare Abschnitt des Seilzuges 854 nach unten gezogen, während der in Fig. 11 sichtbare Seilabschnitt
r.ach vorn gezogen wird, was zu einer Vorwärtsbewegung der Gleitschiene 768 führt. Dabei wird der nachgiebig vorgespannte
Hebel 778 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, da seine Folgerolle 782 von einer linken Raststellung D in der
Rastplatte 776 über den V-förmigen Vorsprung 862 gleitet. Soald der Scheitel des Vcrsprungs 862 über der Folgerolle
782 nach links bewegt worden ist, reicht die Kraft der Fecc r 7P'1 zur Vorspannung des Hebels 778 gemäß Fig. 11 aus,
UTt durch Übertragung über die Folgerolle 782 die rechte
Seite der SchräcfLäche 862 des Va^prunges und damit die Gleitschiene
7CC v/eiter nach vorn zu bewegen, bis die Folgerolle 762 eine rechte Raststellung U eingenommen hat, ohne daß
dazu der Anlegerarm 680 über den Seilzug 854 eine weitere /.r.triebsv/irkung ausübt. Somit ergibt sich, daß der Hebel
778 eine definierte Verschiebung der Gleitschiene 768 entsprechend der Entfernung zwischen zwei Raststellungen D
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und U immer dann gewährleistet, wenn die Gleitschiene zumindest zu einer Anfangsbewegung angetrieben worden
ist. Die Antriebsbewegung der Gleitschiene 768 aufgrund der Schwenkbewegung des Ansatzes 648 und der daraus resultierenden
Zugkraft am Seil 854 braucht nur so groß zu sein, daß der Scheitel des Vorsprunges 862 der Rastplatte
776 von der rechten Seite zur linken Seite der vorgespannten Folgerolle 782 gelangt.
Wenn die Gleitschiene 768 nach vorn bzw. bezüglich Fig.
11 nach links bewegt wird, wird der erste Ventilhebel 7 58, der in der Kupplungseinrichtung 792 der Gleitschiene
768 .aufgenommen ist, aus der Stellung O in die Stellung I
(Fig. 12) verschwenkt. Dadurch wird der Ventilschieber 7 90 des Ventils 756 von seiner äußeren in seine innere
Stellung bewegt. Nimmt der Ventilschieber 790 sine innere Stellung ein, so gelangt unter der Annahme, daß sich der
zweite Ventilschieber 794 weiterhin in seiner oberen Stellung befindet, Drucköl aus der Pumpe 746 über die
Leitungen 822, 824, 838 und die Zweigleitungen 834, 336 in die Zylinderenden der Zylinder 516, 518, während
der Rücklauf aus den Kolbenstangenenden der Zylinder zum Vorratsbehälter 748 erfolgt. Durch das Ausfahren der
Zylinder werden der obere Rahmen 324 und die Schwenkarme 484, 486 in die oberen Stellungen nach Fig. 7 gebracht.
Bei Annäherung des oberen Rahmens 324 in die Stellung 574 nach Fig. 7 ist das rückwärtige Ende der Ballenformkammer
70 ausreichend geöffnet, um einen fertiggestellten und verschnürten Rundballen mit Hilfe des untern Förderbandes
80 aus der Maschine 10 auf das Feld abzulegen.
Kenn der obere Rahmen 324 seine obere Stellung 574 erreicht, hat sich ein von dem linken gestreckten Bauteil
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336 des Rahmens nach oben erstreckender Ansatz 864 gemäß Fig. 7 und 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Das obere
Ende des Ansatzes 864 steht mit dem rückwärtigen Ende der Gleitschiene 768 über einen Seilzug 866 in Verbindung,
der über eine Riemenscheibe 868 an der Rückseite des linken aufrechten Rahmenteils 32 geführt ist. Das Seil
866 ist normalerweise etwas schlaff, befindet sich jedoch in der oberen Stellung des oberen Rahmens 824 aufgrund
der Schwenkbewegung des Ansatzes 854 in einem gespannten Zustand, wobei während des letzten Hubbeiäches des oberen
Rahmens der Abschnitt des Seiles 866 zwischen Umlenkrolle 866 und dem Ende der Gleitschiene 768 soweit nach
hinten gezogen, daß der Scheitel des Vorsprunges 862 auf der an der Gleitschiene befestigten Rastplatte 776
von der linken zur rechten Seite der Folgerolle 782 zu bewegen, so daß der vorbeschriebene Funktionsablauf des
vorgespannten Hebels 778 wiederum dazu führt, daß die Gleitschiene 768 weiterbewegt wird, bis die Folgerolle
782 die linke Raststellung D einnimmt.
Wenn die Gleitschiene 768 in die in Fig. 11 gezeigte
Stellung bewegt wird, bewegt sich der erste Ventilhebel 7 58 im Uhrzeigersinn von der Stellung I in die Stellung
O gemäß Fig. 12. Dadurch gelangt der Ventilschieber 790
aus der inneren Stellung in die äußere Stellung. In der äußeren Stellung des Ventilschiebers 790 wird den Kolbenstangenenden
der Zylinder 516, 518 wiederum Drucköl zugeführt, so daß die Zylinder einfahren und der obere Rannen
3 2^. ir seine untere Stellung zurückgeschwenkt wird.
WEnn der zweite Ventilschieber 794 in seiner oberen Stellung gemäß Fig. 12 bleiben muß, würden die Zylinder 516r
518 vollständig einfahren und den oberen Rahmen 324 und die Schwenkarme 484, 486 in ihre entsprechenden unteren
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Stellungen zurückschwenken. Eine solche Steuerung würde befriedigen, wenn vor dem Absenken der SChwenkarme 484,
486 der Rundbailenkern in der vorderen Kammer 68 seine vorbestimmte Größe erreicht hätte und in die rückwärtige
Kammer 70 überführt worden wäre. Es läßt sjch jedoch
nicht sicherstellen, daß der Rundballenkern in der vorderen Kammer 68 bereits in der Zeit seine ausreichende
Form erreicht, die zum Binden und Verschnüren des fertigen Rundballens in der unteren Kammer 70 und zum Abladen
des Rundballens von der Maschine 10 benötigt wird.
Aus diesem Grund ist der Betätigungsarm 766 vorgesehen, um den Ventilschieber 794 des Steuerventils 760 in seine
untere Mtellung zu bewegen und dadurch das Einfahren der
Zylinder 516, 518 anzuhalten, wenn der sich abwärts bewegende
obern Pahmen 324 seine teilweise geschlossene Stellung 572 gemäß Fig. 7 erreicht. Befindet sich der
obere Rahmen 324 in der teilweise geschlossenen stellung 572, so sind die Schwenkarme 484, 486, welche die Höhe
der vorderen Einlaßöffnung zur rückwärtigen Ballenkammer 70 steuern, immer noch in ihren angehobenen Stellungen
auf grind der Einwirkung der Federn 528, 530, so daß die Höhe der Hinlaßöffnung zur hinteren Kammer sich noch auf
ihrem Maximalwert befindet und ausreicht, daß der vorgewickelte Rollenkern aus der vorderen Kanuner 68 hindurchbew(_jt
werden kann.
Wenn sich der obere Rahmen 324 seiner teilweise geschlossenen
Stellung 572 nähert, so kommt das vordere Ende des Hebels 818 an dem sich abwärts bewegenden Betätigungsarm 766 mit
der Oberseite der Platte 820 auf den zweiten Ventilschieber 794 in Eingriff und drückt diesen Schieber 794 von seiner
oberen in seine untere Stellung. Befindet sich der Ventil-
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schieber 794 gemäß Fig. 12 in seiner unteren Stellung,
so ist die Zufuhr von Drucköl zu den Kolbenstangenenden der Zylinder 516, 518 blockiert, so daß damit die Kolbenbewegung
dieser Zylinder angehalten ist.
Die Rückbewegung des zweiten Ventilschiebers 794 in seine obere Stellung, so daß die Zylinder 516, 518 vollständig
einfahren können und das rückwärtige Ende der Ballenkamr.ier 70 vollständig geschlossen wird, ist allein
abhängig von der Formung des Rundballenkern auf den erwünschten Durchmesser in der vorderen Kammer 68 und der
überführung des Rundballenkerns in die hintere Kammer 70. Wenn der Rundballenkern in die hintere Kammer 70 gelangt
und sich gegen deren rückwärtiges Ende bewegt, drückt er die Auslöseklappe 804 der Auslöseeinrichtung 764 nach
unten, so daß der Seilzug 802 abwärts gezogen und dadurch der zweite Ventilhebel 762 gemäß Fig. 1, 7 und 11 im
Uhrzeigersinn verschwenkt wird und der Ventilschieber 794 zurück in seine obere Stellung gelangt. Die damit
wiederum beaufschlagten Zylinder 516, 518 fahren vollständig
ein, 8o daß der obere Rahmen 324 aus der Stellung 572 in seine Sei, i ießstellung gelangt und der Betätigungsarm
766 sich weiter abwärts bewegt. Da der Hebel 818 schwenkbar und nachgiebig am Arm 766 befestigt ist, kann
er nachgiebig an der Platte 820 am oberen Ende des Ventilschiebers
794 vcrbeischwenken, ohne die Stellung des Ventilschiebers zu verändern, da dieser Schieber durch
den zweiten Ventilhebel 762 fest in seiner oberen Stellung gehalten wird.
Fig. 11 zeigt außerdem eine zweite Gruppe von Steuerteilen,
die zur Betätigung der Bindeeinrichtung 75 vorgesehen sind.
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Diese zweite Gruppe umfaßt eine Schiebeeinrichtung 870,
die von der vorderen Schwenkeinrichtung 328 der hinteren Ballenformkaminer 70 und der öffnungs- und Schließeinrichtung
72 der vorderen Kammer abwechseln betätigbar ist, ferner ein unter der schiebeeinrichtung 870 angeordnetes
hydraulisches Steuerventil 872, ein zugeordneter Ventilhebel 874, einen Pedalhebel 876 (Fig. 1), der der
Schiebeeinrichtung 870 und der öffnungs- und Schließeinrichtung 72 für die vordere Kammer zugeordnet ist und
eine bewegliche Klinke 878, die der Schiebeeinrichtung 870 und der vorderen Schwenkeinrichtung 328 der rückwärtigen
Kammer 70 zugeordnet ist.
Die Schiebeeinrichtung 870 zur Steuerung der Bindeeinrichtung besteht aus einer Gleitschiene 880, die in unter Abständen
an der oberen linken Seitenplatte 774 angebrachten Führungskonsolen 882, 884 verschiebbar gehaltert ist,
Eine der Führungskonsolen ist an einer Halteplatte 885 befestigt, die an der Rückseite des linken mittleren Rahmenteils
32 angebracht ist. An der Unterseite der Gleitschiene 880 ist eine zwei Raststellungen enthaltende Rastplatte
886 befestigt. An der linken Seitenplatte 774 ist ein Hebel 888 zwischen seinen Enden auf einem schwenkzapfen
890 gelagert. Der Itiael 888 trägt an seinem vorderen Ende
eine Rolle 892 und an seinem rückwärtigen Ende das obere Ende einer Zugfeder 894, die anderenends in einer Stellschraube
896 eingehängt ist, die an einem Tragteil 898 an der linken Seitenplatte 774 befestigt ist. Die Feder
894 spannt den Hebel 888 um seinen Drehpunkt im Uhrzeigersinn cjeniäß Fig. 11 vor.
Das Steuerventil 872 der Bindeeinrichtung 75 ist an der linken Seitenplatte 774 unterhalb des vorderen Endes der
Gleitschiene 880 befestigt. Das äußere Ende eines Ventilschiebers 900 ragt aus der Rückseite des Ventils hervor und
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ist gelenkig zwischen den Enden des Ventilhebels 874 angeschlossen,
der mit seinem unteren Ende an der Seitenplatte 7 74 gelenkig gelagert ist, während sein oberes
Ende in einer Kupplung 902 aufgenommen ist, die vom vorderen Endabschnitt der Gleitschien 880 neben der
Rastplatte 886 nach unten ragt.
Drr PedalheteL 876 ist gemäß Fig. 1 mittels eines Schwenkzapf
ons 904 an mittleren oberen RandabschniLt des linken
Seitenbleches 230 unmittelbar vor der Konsole 738 schwenkbar nolagert. Air Mittelabschnitt rtes Pedalhebels
876 ist eine Seilzug 9C6 angeschlossen, der über eine Umlenkrolle 908 an der linken Seitenplatte 774 bis zum
vorderen Ende der Gleitschiene 880 geführt ist.
Die bewegliche Klinke 878 ist zwischen zwei seitlich unter einem Abstand miteinander verbundenen Metallstücken
angeordnet, welche die Gleitschiene 880 bilden.. Das rückwärtige Ende der Klinke 878 enthält einen waagerechten
Schlitz 910. Ein rückwärtiger Stift 912, der mit seinen Enden an den beiden Metallstücken der Gleitschiene
880 befestigt ist, erstreckt sich durch den Schlitz 91O in der Klinke, die außerdem eine etwa quadratische öffnung
914 in ihrem mittleren Abschnitt enthält. In der vorderen
unteren Ecke der quadratischen öffnung 914 befindet sich eine kleine Ausnehmung 916. Ein vorderer Stift 918,
dessen Enden an den beiden Metallstücken der Gleitschiene 880 befestigt ist und sich zwishen diesen erstreckt, verläuft
durch die Ausnehmung 916 und stützt gemäß Fig. 11
die Klinke 878 so ab, daß ein oberer vorderer Endabschnitt 920 der Klinke über die Oberseite der Gleitschiene 880
heraussteht. Die Klinke 878 und die linke Seitenplatte 774 sind über eine Zugfeder 922 so miteinander verbunden,
daß i.ie Klinke 878 zur Ausführung einer Schwenkbewegung
im Gegenuhrzeigersinn um den rückwärtigen Stift 912 bezüglich Fig. 11 vorgespannt ist.
Gemäß Hg. 12 ist der Ventilschieber 900 des Steuerventils
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872 zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung beweglich ι ad in seiner inneren Stellung schematisch eingezeichnet.
In diesem Zustand wird das Kolbenstangenende des die Bindeeinrichtung betätigenden Hydraulikzylinders
678 von der Pumpe 746 über die Leitungen 822, 824, 926 mit ürucköl beaufschlagt, so daß der Zylinder 678
in der eingefahrenen Stellung gehalten wird, während das Zylinderende über die Leitungen 928, 930, 842 mit
dem Vorratsbehälter 748 in Verbindung steht. Bei eingefahrenem Zylinder 678 befinden sich die Anlegerarme 680,
682 in ihEn oberen, in Fig. 8 mit ausgezogenen linien eingezeichneten Stellungen.
Wenn der in der hinteren Ballenformkammer 70 befindliche Ballen seinen erforderlichen maximalen Durchmesser erreicht
hat, wird der Hydraulikzylinder 678 aufgrund der Einwirkung der vorderen Förderband-SchwenkeinricHung 328
ausgefahren, so daß die beiden Anlegerarme 680, 682 nach unten schwenken und in ihren seitlichen Stellungen das
Anlegen von Bindegarn an den Rundballen einleiten. Die Betätigung des Zylinders 678 geht wie folgt vor sich.
Kenn gemäß I3g . 1 1 die dem oberen Förderband der rückwärtigen Ballenformkammer 7O zugeordnete vordere Schwenkeinrichtung
3 28 bei zunehmendem Rundballendurchmesser im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bewegt sich ein an der linken
schwenkplatte 4 46 befestigter und nach außen ragender Ansatz 03 2 auf einer Boqenbahn P. Wenn der Rundbailendurchrnesser
sich seinem Maximalwert annähert, kommt der Ansatz 932 am vorderen Endabschnitt 920 der Klinke 878 zur Anlage
und drückt die Klinke nach hinten. Bei der Rückwärtsbewegung der Klinke 878 wird die Gleitschiene 880 mitgenommen.
Bei der Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 880 schwenkt der
vorgespannte Hebel 888 gemäß Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn,
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da die Folgerolle 892 aus ihrer rechten Raststellung U herausgedrückt wird und der rechten Flanke des V-förmigen
Vorsprungs 934 auf der Rastplatte 886 folgt, bis der Scheitel des Vorsprungs 934 über die Rolle 892 hinweggeht.
Sobald ..ich der Scheitel des Vorsprungs 934
rechts von der Rolle 892 befindet, bringt die Kraft der Feder 894 über den Hebel 898 und die Rolle 892
die Gleitschiene 880 weiter nach hinten, bis die Rolle 892 die linke Raststelle D erreicht, ohne daß dazu eine
weitere, vom Ansatz 932 stammende Antriebsbewegung erforderlich
ist.
Bevor die Rolle 892 die linke Raststellunc D erreicht,
kommt das hintere Ende der Klinke 878 an einem Anschlagstift 936 zur Anlage, der von der Tragplatte 885 vor
dem Gleitführungsbügel 884 vorsteht und somit die Rückwärtsbewegunb beendet. Aufgrund des waagerechten
Abstndes zwischen dem Stift 912 im Schlitz 91O der Klinke 878 und aufgrund der Vorspannwirkung des Hebels
888 setzt sich jedoch die Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 880 fort, obwohl die Bewegung der Klinke 878
angehalten worden ist.
Sobald sich die Gleitschiene 88O nur leicht nach hinten
und relativ zu der festgehaltenen Klinke 878 bewegt hat,
kommt der vordere Stift 918 der Gleitschiene 880 aus der in der quadratischen Öffnung 914 enthaltenen Ausnehmung
916 frei. In diesem Augenblick schwenkt die Klinke 878 aufgrund der Vorspannkraft der Feder 922
nach unten, bis die Oberkante der quadratischen öffnung 914 auf dem Stift 918 aufliegt. In dieser Stellung befindet
sich die Oberkante der Klinke 878 am vorderen Ende 920 in der Höhe der Oberseite der Gleitschiene 880.
Die Schwenkeinrichtung 328 kann nunmehr um einen geringen
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Weg weiter im Gegenuhrzeigersinn rotieren, wobei der Ansatz 932 sich um eine kurze Entfernung weiter nach
hinten bewegen kann, wenn der Rundballen in der Kammer 70 seine encii >ltige Größe erreicht, während die Anlegerarme
680, 682 abgesenkt werden.
Wenn die Gleitschiene 880 sich rückwärts bewegt, wird der Ventilhebel 874, dessen oberes Ende in der Kupplung
902 aufgenommen istx im Uhrzeigersinn von der Stellung I in die Stellung O nach Fig. 12 gebracht. Als Folge
bewegt sich der Ventilschieber 900 des Steuerventils 872 von seiner inneren Stellung in seine äußere Stellung.
In der sog. äußeren Stellung des Ventilschiebers 900 wird das Zylinderende des Hydraulikzylinders 678 von der
Pumpe 746 aus über die Leitungen 822, 824, 924 und mit Drucköl beaufschlagt, während der Rücklauf zum Vorratsbehälter
784 über die Leitungen 926, 930, 942 gewährleistet ist, wordurh der Zylinder ausfährt und die
Anlegerarme 680, 682 in ihre unteren Seitlichen Stellungen verschwenkt.
Die Abwärtsbewegung der Anlegerarme 680, 682 führt aufgrund
der Kopplung einer dritten Gruppe weiter unten beschriebener Steuerteile das Aufahren des Hydraulikzylinders
254 für die öffnungs- und ScHießeinrichtung 7 2 der vorderen Kammer, wodurch die Baugruppe 250 zum
Anheben und Absenken des oberen vorderen Förderbandes (Bestehend aus Schwenkarmen 256, 258 und Querwelle 268)
gegen den Boden abgesenkt wird (und die Rampen 282 der Baugruppe 252 zum Anheben und Absenken des Bodenabschnittes
gleichzeitig angehoben werden). Wenn die Baugruppe 250 ihre untere Stellung erreicht, drückt das
linke Ende des Querrohres 265 den Pedalhebel 876 rach unten, der damit an dem senkrechten Seilzugabschnitt
zieht, so daß der horizontale Abschnitt des Seilzuges 906 nach vorn bewegt wird und eine entsprechende Ver-
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Schiebung der Gleitschiene bewirkt, die ausreicht, um den Scheitel des Vorsprunges 934 der Rastplatte 986 von
der rechten zur linken Seite der Rolle 892 zu bewegen, worauf über den Hebel 888 die Gleitschiene 880 nach
vorn bewegt wird, bis dia Rolle in die Raststellung U einfällt.
Wenn die Gleitschiene 880 nach vorn oder nach links in Fig. 11 bewegt wird, schwenkt der Ventilhebel 874 im
Gegenuhrzeigersinn von der Stellung O in die Stellung I (Fig. 12). Demzufolge kommt der Ventilhebel9OO in seine
sog. innere Stellung, so daß Drucköl von der Pumpe 746 über die Leitungen 822, 824, 924, 926 in das Kolbenstangenende
des Zylinders 678 einströmt, während das gegen überliegende Ende an den Vorratsbehälter angeschlossen
ist, so daß der Zylinder einfährt und die Anlegerarme 68O,
682 in ihre oberen Stellungen zurückkehren. In der Hydraulikleitung 926 ist ein einstellbares Strömungsbegrenzungsventil
936 vorgesehen, das zur Veränderung der Geschwindigkeit, mit denen die Anlegerarme 680, 682
abwärts geschv/enkt werden, justiert werden kann. Je nachdem,
ob die Schwenkgeschwindigkeit erhöht oder verlangsamt wird, werden weniger oder mehr Windungen von Bindegarn
um den Rundballen herumgelegt. Dem Begrenzungsventil 936 ist über eine Umgehungsleitung 938 ein Rückschlagventil
parallel geschaltet, das einen freien Rückfluß des Hydrauliköls aus dem Kolbenstangenende des Zylinders
ermöglicht, wenn der Zylinder 678 ausgefahren wird und während der Abwärtsbewegung der Anlegerarme nicht um die
Rolle herumgelegt wird, ist es wünschenswert, daß die Arme diese unteren seitlichen Stellungen so schnell wie
möglich erreichen, damit die freien Enden der Bindegarnstränge zwangsläufig auf das untere Förderband 80 oder
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herangeführtes Heu aufgelegt werden und um die Gefahr so weit wie möglich auszuschließen, daß die freien Enden des
Bindegarns sich untereinander verschlingen oder von benachbarten Maschinenteilen eingefangen werden.
Wenn die Anlagerarme 630, 682 sich ihren oberen Stellungen
annähein, bewirkt die erste Gruppe der Steuerteile, die mit dem linken Anlegerarm 680 gekuppelt ist, eine Beaufschlagung
der Zylinder 516, 518 der öffnunys- und Schließeinrichtung
für die rückwärtige Kammer, was das Durchschneider der Garnstränge durch die Schneideinrichtung
676 nach sich ziet sowie auch das Aufwärtsschwenken des oberen Rahmens 324, wodurch die Kammer 70 am rückwärtigen
Ende geöffnet wird und das untere Förderband 80 den fertig gebundenen Ballen von der Maschine 10 auf das
Feld abgeben kann.
Als di<^ Gleitschiene 88Ο nach vorn bewegt worden ist,
lag die Klinke 878 mit der Oberkante der quadratischen öffnung 914 auf dem vorderen Stift 918 der Gleitschiene
880 auf . Die Oberkante des vorderen Abschnittes 920 der Klinke 878 befand sich somit weiterhin in der Höhe der
Oberseite der Gleitschiene 880. Bevor der nächste Rundballen in der hinteren Kammer 70 vervollständigt wird, muß die
Klinke 878 so angehoben werden, daß in der Ausnehmung wiederum der vordere Stift 918 der Gleitschiene 880 aufgenommen
wird, so daß die Klinke 878 für den nächsten Arbeitszyklus vorbereitet ist und sich im Bogenweg P
des Ansatzes 932 befindet, der der Schwenkeinrichtung 328 für den vorderen Abschnitt des oberen rückwärtigen
Förderbandes zugeordnet ist.
Die Klinke 878 wird in ihre Stellung gemäß Fig. 1 zurückgesetzt, wenn der Bauteil 514 zum Anheben und Absenken des
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vorderen Abschnittes des oberen Förderbandes 326 nach dem Ausfahren der Zylinder 516, 518 angehoben worden
ist. Wenndie Arme 484, 486 der Baugruppe 514 verschwenkt werden und sich nahe ihrer angehobenen Stellung befinden,
die in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, kommt das obere Ende eines Anschlages 94 2, der an der
Befestigungsanordnung 480 am vorderen Ende des linken
Armes 484 befestigt ist, an einem Gegenanschlag 944 (Fig. 11) zur Anlage, der an einem vorderen unteren
Schenkel 946 der Klinke 878 sitzt, so daß die Klinke angehoben wird. Sobald der vordere Stift 918 horizontal
mit der Ausnehmung 916 ausgereichtet ist, bewirkt die
von der Feder 922 auf die Klinke ausgeübte Vorspannkraft, daß sich die Ausnehmung 916 rückwärts über den
Stift 918 legt, so daß die Klinke nunmehr wieder in der angehobenen Stellung gemäß Hg . 11 auf der Gleitschiene
880 abgestützt ist. Die Feder 922 hält die Klinke 878 auch in dieser Stellung fest, bis die Klinke und die
Gleitschiene 880 wieder nach hinten bewegt werden und die Klinke an dem Stift 936 festgehalten wird.
1iq. 11 zeigt eine dritte Gruppe von Steuerteilen, die
zur Betätigung der öffnungs- und Schließeinrichtung 72 für die vordere rammer dienen. Diese dritte Gruppe
umfaßt eine Schiebeeinrichtung 948, die abwechselnd durch den oberen Rahmen 324 der hinteren Kammer 70 und
durch die Bindeeinrichtung 75 betätigt werden kann, ferner ein unter der Schiebeeinrichtung angeordnetes Steuerventil
950, ferner einen der Schiebeeinrichtung und dem Steuerventil zugeordneten Ventilbetätigungshebel 952, ein"
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erstes schwenkbares Betätigungsglied 954, das der Schiebeeinrichtung
948 und der Bindeeinrichtung 76 zugeordnet ist, ein zweites schwenkbares Betätigungsglied 954, das
der Schiebeeinrichtung 948 und dem oberen Rahmen 324 zugeordnet ist, und einen verschiebbaren Riegel 946, der
der Schiebeeinrichtung und der Schwenkeinrichtung 122 der vorderen Kammer 68 zugeordnet ist.
Die Schiebeeinrichtung 948 umfaßt eine Gleitschiene, die
in unter Abständen zueinander an der oberen linken Seitenplatte 774 angeordneten Gleitbügeln 962, 964 abgestützt
ist. Eine mit zwei Raststellen versehene Rastplatte 966 ist an der Gleitschiene 960 befestigt und ragt von dieser
nach unten. Ein Hehd. 968 ist zwischen seinen Enden mittels
eines Schwenkzapfens 970 an der Seitenplatte 774 gelagert.
Der Hebel 978 trägt an seinem rückwärtigen Ende eine Rolle 972 und ist an seinem vorderen Ende mit einer Zugfeder
974 verbunden, deren unteres Ende in einem Stellglied 976 eingehängt ist, das mittels eines Tragteils 978
an der Seitenplatte 974 gehaltert ist. Die Feder 974 spannt den Hebel 968 gemäß Fig. 11 im Geger.uhrzeigersinn
vor.
Das Steuerventil 950 für die öffnungs- und Schließeinrichtung
7 2 ist an der Seitenplatte 774 unterhalb der Gleitschiene 960 befestigt. Das äußere Ende eines Ventilschiebers 980
des Ventils 950 ragt aus dem Ventilgehäuse nach vorn vor und ist zwischen den Enden des Ventilbetätigungshebels
angelenkt, dessen unteres Ende schwenkbar gelagert ist und dessen oberes End in eine Kupplung 982 ragt, die von
der Gleitschiene 960 nach unten ragt.
Das erste Betätigungsglied 954 ist auf einem Schwenkzapfen 984 oberhalb der Gleitschiene 960 an der Seitenplatte 774
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gelagert, so daß eine am unteren Ende des Betätigungsgliedes 954 drehbar gehaltene Rolle 985 hinter einem
nach oben vorstehenden Ansatz 986 an einer mittleren Stelle der Gleitschiene 960 angeordnet ist. Amoberen
Ende ist das Betätigungsglied 954 über ein Seil 988 an den Halteteil 710 (Fig. 6, 8) angeschlossen, der
seinerseits an der Platte 712 befestigt ist, die mit der Vorderseite des äußeren Endes des linken Bindegarn-Anlegerarms
6 30 in Verbindung steht. Das Seil 988 verläuft von dem Befestigungsteil 710 über eine Seilrolle
990 am Querträger 708 und von dort nach links über eine weitere Seilrolle 992, die in einer öffnung 994 in der
linken Seitenplatte 774 drehbar gelagert ist.
Das zweite Betatigungsglied 956 ist gemäß Fig. 11 mittels eines Schwenkzapfens 996 an der Tragplatte 885 schwenkbar
gehaltert und besitzt einen vorderen nach oben gerichteten Abschnitt 998 und einen rückwärts gerichteten
Abschnitt 1000 mit einem rückwärtigen Ansatz 1002. Am oberen Ende des vorderen Abschnittes 998 ist eine Seil
1004 befestigt, das mittels einer Feder 1006 an dem rückwärtigen Ende der Gleitschiene 960 befestigt ist. Der
rückwärtige Ansatz 1002 liegt normalerweise in der Bevregungsbahn eines Ansatzes 1008, der an dem Betätigungsarm
766 der oben beschriebenen ersten Gruppe der Staierteile
befestigt ist.
Per verschiebbare Riegel 958 in Form einer flachen Platte ist in Vertikalrichtung an der linken Seitenplatte 774
unmittelbar hinter dem vorderen senkrechten Rahmenteil 36 angeordnet. Der Piegel 958 besitzt einen oberen und
einen unteren Längsschlitz 1010 und 1012, in denen an der Seitenplatte 774 befestigte Bolzen 1014, 1016 aufgenommen
sind, so daß der Riegel in Vertikalrichtung be-
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züglich der Gleitschiene 960 hin und her verschoben v/erden kann.
Am unteren Ende des Riegels 958 befindet sich eine Schrägfläche 918, die zu einer Spitze 1020 an der Vorderseite
des Riegels führt, sowie eine senkrechte Vorderkante 1021, die mit der Rückseite eines oberen Anschlages
1022 am vorderen Ende der Gleitschiene 960 zur Anlage kommt, wenn letztere in ihre vorderste Stellung bewegt
wird. Bei der Bewegung in diese vordere Stellung kommt die vordere Oberkante des Anschlages 122 mit der Schräg·-
flache 1018 des Riegels 958 in Eingriff und drückt den
Riegel soweit nach oben, bis die rückwärtige Oberkante des Anschlages 122 sich auf der linken Seite der Spitze
1O2O des Riegels 958 befindet, so daß dann der Riegel
hinter den Anschlag XS.2 einfällt. Der Riegel 958 verhindert nunmehr die Gleitschiene 960 an einer Rückwärtsbewegung.
Wenn der Riegel 958 zwangsweise angehoben wird, so daß seine Spitze 1020 sich über der
Oberkante des Anschlages 1022 befindet, kann die Gleitschiene sich weiterbewegen.
Das obere Ende .!es Riegels 985 ist mit der linken
Schwenkplatte 160 der Schwenkeinrichtung 122 für das vordere obere Förderband mit Hilfe eines Seils 1024
verbunden, das über eine am linken vorderen Rahmenträger 36 drehbar gelagerte Seilrolle 1026 geführt ist. Man
erkennt, daß bei einer Drehung der Einrichtung 12 im Gegenuhrzeigersinn der Riegel 985 angehoben wird, bis
seine Spitze 1020 sich über der Oberkante des auf der Gleitschiene angeadneten Anschlages 1022 befindet.
Gemäß Fig. 12 ist der Ventilschieber 980 des Steuerventeils 950 zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung
beweglich und in seiner inneren Stellung dargestellt.
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Dabei wird das Kolbenstangenende des Zylinders 254 für die Öffnungs- und Schließeinrichtung der vorderen
Kammer von der Pumpe 746 aus über die Leitungen 822, 824, 1028, 1030 mit Drucköl beaufschlagt und in seiner
eingefahrenen Stellung gehalten, während das Zylinderende
über die Leitungen 1032, 1034, 840, 842 mit dem Vorratsbehälter 748 in Verbindung steht. Bei eingefahrenem
Zylinder 254 befindet sich die Baugruppe 250 (Schwenkarme 256, 258, Querrohr 268) zum Anheben und
Absenken des vorderen oberen Förderbandes in ihrer oberen Stellung gemäß Fig. 1, 2 und 1Ί. Auch die Baugruppe
252 (Gruppe von Rampen 282) zum Anheben und Absenken des Bodenabschnittes) befindet sich in irer
unteren Stellung gemäß Fig. 1 und 2. Wenn die Baugruppen 250 und 252 der öffnungs- und Schließeinrichtung 72
sich In diesen Stellungen befinden, ist das rückwärtige Ende der vorderen Ballenformkammer 68 offen, so daß die
kontinuierlich vom Feld aufgenommene Matte aus Erntegut über das Förderband 80 nach hinten läuft und dabei ungestört
die vordere Ballenkammer 68 durchläuft und in die rückwärtige Ballenkammer 70 gelangt.
Wenn der in der Kammer 70 gewicleLte Rundballen etwa
seinen erwünschten Maximaldurchmesser erreiht, wird der Hydraulikzylinder 678 der Bindeeinrichtung 75 augefahren,
und zwar aufgrund der Einwirkung der vorderen FaIt- und
Dehneinrichtung 328 der hinteren Kammer 70 und der der Bindeeinrichtung zugeordneten Schiebeeinrichtung 870.
VJenn der Hydraulikzylinder 678 ausfährt, werden die Bindegarn-Anlegerarme 680, 682 von ihren oberen Stellungen
in Fig. 8 in die dort mit unterbrochenen Linien eingezeichneten unteren Stellungen verschwenkt.
Bei der Abwärtsbewegung des linken Anlegerarms 680 wird
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jedoch das Seil 988 gemäß Fig. 8 nach unten und gemäß Fig. 11 nach hinten gezogen, womit das erste Betätigungsglied 954 gemäß Fig. 11 im Uhrzeigersinn dreht und die
Rolle 985 sich an den Vorsprung 986 anliegt, um die Gleitschiene 960 räch vorn zu verschieben.
Bei der Vorwärtsbewegung der Gleitschiene 960 schwenkt der Hebel 968 im Uhrzeigersinn, da seine Rolle 972 aus
der linken Raststellung U herauskommt und aus der linken Schrägfläche des abwärts gerichteten V-förmigen Vorsprungs
1036 gleitet, bis der Scheitel des Vorsprungs 1036 bis nach links über die Rolle 972 bewegt worden ist. Die Kraft
der Feder 974, die den Hebel 968 gemäß Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn
vorspannt und mit Hilfe der Rolle 972 gegen die rechte Seite des VorSprunges 1036 einwirkt, reicht
aus, um die Gleitschiene 960 weiter nach vorn zu bewegen, bis die Rolle 972 in die rechte Raststellung D auf der
Rastplatte 96f· einfällt, ohne daß dazu noch eine weitere
Betätigungskraft vom Anlegerarm 980 abgeleitet zu werden braucht. Bei der Bewegung der Gleitschiene 960 nach vorn
bzw. nach links gemäß Fig. 11 wird der Riegel 958 von dem Anschlag 1022 angehoben, bis der Anschlag sich links hinter
der Verriegelungsspitze 1020 befindet, worauf der Riegel hinter dem Anschlag 1022 herabfällt.
Während der Vorwärtsbewegung der Gleitschiene 960 wird der Ventilbetätigungshebel 952 in der Kupplung 982 aus der
Stellung I in die Stellung 0 (Fig. 2) verschwenkt. Dadurch gelangt der Ventilschieber 980 des Steuerventils 950 in
seine äußere Stellung, in der Drucköl aus der Pumpe 746 dem Zylinderende des Zylinders 254 zugeführt wird, während
der Rücklauf vom Kolbenstangenende zum Vorratsbehälter 748 über die Leitungen 1030, 1034, 840, 842 erfolgt. Beim Ausfahren
des Zylinders werden die SChwenkarme 256, 258 der
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Baugruppe 50 für das obere vordere Förderband nach unten geschwenkt und die Bodenrampen 282 der Baugruppe 252
gleichzeitig nach oben geschwenkt.
In der Hydraulikleitung 1032 ist ein einstellbares Strömungsbegrenzungsventil
1038 angeordnet, mit dem die Geschwindigkeit justiert werden kann, in der das rückwärtige
Ende des vorderen Förderbandes über die Schwenkarme 256, 25Ö abgesenkt wird, wobei durch Erhöhung oder Verringerung
der Geschwindigkeit weniger oder mehr Windungen von Bindegarn um die Enden des Rundballers heruimjelegt
werden. Über eine Hydraulikleitung 1O4O ist dem Steuerventil
1038 ein Rückschlagventil 1042 parallel geschaltet, das einen freien Rückfluß von Hydrauliköl aus dem
Zylinderende zum Vorratsbehälter ermöglicht, wenn der Zylinder 2 54 eingefahren wird. Dieser Vorgang entspricht
dem Anheben der Baugruppe 250 und dem Absenken der Baugruppe
252, d.h. während des öffnens des rückwärtigen Endes der vorderen Ballenformkammer 68.
Es ist wichtig, daß die öffnung des rückwärtigen Endes
der vorderen Ballenformkammer 68 so schnell wie möglich erfolgt, um nicht die Bewegung des Ballenkerns auf dem
unteren Förderband 80 in Richtung auf die hintere Kammer zu behindern. Falls der Ballenkern bei zu langsamer Hubbewegung
der Baugruppe 250 aufgehalten wird, nachdem das vordere obere Förderband 120 angehalten worden ist, so
würden durch die Ansätze 112 auf dem unteren Förderband 80 Rillen in den Ballenkern eingeschnitten, wenn er
zwangsläufig in die rückwärtige Kammer überführt werden muß. Gleiche Bedeutung hat auch das öffnen der rückwärtigen
Kammer 70 beim Abladen eines fertiggestellten Rundballens auf das Feld. Beim langsamen öffnen des. rückwärtigen Endes
der hinteren Kammer kann jedoch nicht nur die erforderliche Schubkraft zwischen Rundballen und unterem Förder-
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band behindert, werden, sondern es können auch die Windungen
des Bindegarns von den Mitnehmeransätzen 112 des unteren Förderbandes durchschnitten werden.
Wenn die Baugruppen 250 und 252 der öffnungs- und Schließeinrichtung
72 der vorderen Kammer in den entsprechenden abgesenkten und angehobenen Stellungen angeordnet sind,
ist das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 tatsächlich geschlossen, und die vom Feld über die Aufnehmereinheit
76 kontinuierlich herangeführte Schicht aus Erntegut, die vom Förderband 80 nach hinten befördert
wird, ist nun daran gehindert, aus der vorderen Kammer t>8 herauszuwandern; das Erntegut wird in diesem Fall von
den vorausgehenden Abschnitten der Schicht oder Matte vorzugsweise durch die in Fig. 13 oder auch die in Fig. 14
gezeigten Einrichtungen abgeschnitten oder abgetrennt. Beim Absenken der Baugruppe 250 wird das vordere obere
Förderband 120 angetrieben, so daß die Vorgänge der Rundballenformung nunmehr in der vorderen Ballenkammer
68 beginnen.
Außerdeiri wird beim Absenken der Baugruppe 25O das Pedal
876 der zweiten Gruppe der Steuerteile herabgedrückt, so daß der Ventilschieber 900 für die Bindeeinrichtung
in seine innere Stellung gelangt, bei der wiederum der Zylinder 678 eingefahren und eine Schwenkbewegung der
Anlegerarme 680, 682 in ihre oberen Stellungen eingeleitet wird, um Bindegarn um die fertiggestellte rotierende
Erntegutwalze in der rückwärtigen Kammer 70 herumzuwickeln.
Wenn die Anlegerarme 680, 682 ihre oberen Stellungen erreichen, fahren die Zylinder 516, 518 der öffnungs- und
Schliefseinrichtung für die hintere Kammer aus, so daß die Bindegarnstränge abgeschnitten werden und der obere
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Rahmen 324 in seine obere Stellung schwenkt. Dadurch wird
das rückwärtige Ende der rückwärtigen Kammer 70 geöffnet, um den fertiggestellten und zusammengebundenen Rundballen
über das Förderband 80 zu entladen. Sobald der obere Rahmen 324 seine obere Stellung erreicht hat, werden die Zylinder
516, 518 veranlaßt, einzufahren, so daß der Rahmen 324
in seine untere Stellung zurückschwenkt. Diese Abwärtsbewegung des Rahmens 324 und die Einfahrbewegung der Zylinder
516, 518 wird beendet, wenn der Hebel 818 am Betätigungsarm
766, der sich zusammen mit dem Rahmen 324 nach unten bewegt, den Schieber 794 des zweiten Steuerventils
in seine untere Stellung bringt. Hier sei daran erinnert, daß der obere Rahmen 324 sich nun in seiner teilweise
geschlossenen Stellung 672 entsprechend Fig. 7 befindet. Die Schwenkarme 484, 486, über die die Höhe der
vorderen Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer 70 gesteuert wird, befinden sich immer noch aufgrund der Federn 528,
530 in ihren angehobenen Stellungen, so daß die Höhe der Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer weiterhin auf ihrem
Maximalwert verbleibt und groß genug ist, um die Bewegung des Ballenkerns aus der vorderen Kammer 68 nach hinten in
die rückwärtige Kammer nicht zu unterbrechen.
Gewöhnlich würde die nach unten gerichtete Schwenkbewegung des Rahmens 224 den Ansatz 1OO8 am Betätigungsarm 766
veranlassen, den äußeren Ansatz 1002 auf den zweiten Betätigungsglied
956 zu erfassen und dessen Schwenkung im Uhrzeigersinn zu veranlassen, bei der wiederum die Gleitschiene
960 über das Seil 1004 und die Feder 1OO6 nach hinten gezogen würde. Eine unbehinderte Rückwärtsbewegung
der Gleitschiene 960 würde letztlich dazu führen, daß der Ventilschieber 980 in seine innere Stellung verschoben
wird, womit der Zylinder 254 der öffnungs- und Schließeinrichtung für die vordere Kammer eingefahren und
die Baugruppe 250 angehoben würde bei gleichzeitigem
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Absenker der Baugruppe 252, so daß das rückwärtige Ende
der Vorderkammer 68 wieder geöffnet würde und der darin teilweise gebildete Rollenkern vom unteren Förderband
80 aus der Kammer 68 durch die vergrößerte Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer 70 befördert würde.
Der verschiebbare Riegel 958 soll jedoch sicherstellen,
daß, obwohl die rückwärtige Kammer 70 zur Aufnahme einer Rolle aus Erntegut aus der vorderen Kammer 68 bereit
sein kann, die überführung eines Ballenkerns noch nicht stattfindet, bis die Größe des Ballenkerns in der
vorderen Kammer 68 einen vorbestimmten erwünschten Durchmesserwert aufweist. Bei einem Ausführungsbeispiel können
die ausgewählten Durchmesser des Walzenkerns im Bereich zwischen etwa 92 cm und 122 cm liegen. Ein Ballenkern
mit einem Durchmesser in diesem Bereich hält bereits zusammen und ist in der Lage, auch seine Querausrichtung
zur Maschine 12 während der überführung des Ballenkerns aus der vorderen in die rückwärtige Kammer auf dem unteren
Förderband 80 aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund läßt sich ein kontinuierlicher Betriebsablauf der Rundballenformung und der Abgabe socher fertiggestellter Rundballen
besser ausführen, wenn in der Maschine 10 nacheinander Fundballenkerne in der vorderen Kammer hergestellt werden,
die letztlich einen Durchmesser aufweisen, der in den vorgenannten Wertebereich fällt, bevor der Rundballenkern
in die rückwärtige Kammer aar Vervollständigung des Wickelvorganges überführt wird.
Die Gleitschiene 960 wird mit Hilfe des Seils 10O4 und der
Feder 1006 nach hinten gezogen, bis die Rückseite des Anschlages 1022 an der Vorderseite 1021 des Riegels 958
anliegt. Die Gleitschiene 960 wird sich jedoch, bevor sie durch den Riegel 958 angehalten wird, über einen
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ausreichenden Weg nach hinten bewegt haben, um den Scheitel
des Vorsprungs 1036 auf der Rastplatte 966 von der linken Seite etwas zur rechten Seite der Rolle 972 (Fig. 20) zu
bewegen. Obv/ohl die Rolle 972 von der rechten Raststellung
D in der Rastplatte 966 entfernt worden ist, hat sie noch nicht die ]inke Raststellung U erreicht. Da sich die Rolle
972 nunmehr auf der linken Seite des V-förmigen Vorsprungs 1036 befindet, wenn der Riegel 958 zur Freigabe der Gleitschiene
960 angehoben wird, reicht die Kraft der Feder aus, die den Hebel 968 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig.
vorspannt und über die Rolle 972 gegen die linke Seite des Vorspungs 1036 wirkt, um die Gleitschiene 960 weiter
nach hinten zu bewegen, bis die Rolle 972 die linke Baststellung U auf der Rastplatte 966 erreicht hat, ohne
daß dazu ein weiterer Antrieb vom Betätigungsglied 956, Kabel 1004 oder Feder 1006 notwendig ist. Da der Riegel
958 allmählich angehoben wird, wenn die Schwenkeinrichtung 122 der vorderen Kammer 68 im Gegenuhrzeigersinn
gemäß Fig. 11 rotiert und da das Maß 3#r Winkeldrehung
der Einrichtung 122 in direkter Beziehung zum Durchmesser des in der Kammer 68 geformten Ballenkerns steht, ergibt
sich, daß bei Wahl einer geeigneten Länge des Seils 1024 der erwünschte Enddurchmesser des Ballenkerns best-immt
werden kann.
Da die Gleitschiene 960 weiter nach rückwärts oder nach rechts in Fig. 11 bewegt wird, schwenkt der Ventilbetätiqungshebel
952 im Uhrzeigersinn in die Stellung I nach Fig. 12. Als Folge wird der Ventilschieber 960 des Ventils
950 in seine innere Stellung bewegt, in der die Pumpe 746 das Kolbenstangenende des Zylinders 254 für die Öffnungsund
Schließeinrichtung der vorderen Kammer über die Leitungen 822, 824, 1028, 1030 mit Drucköl (wobei der Rücklauf zum
Vorratsbehälter 748 aus dem Zyltoderende über die Leitungen
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1032, 1040, 1O34, 840 und 842 erfolgt). Auf diese Weise
erfolgt beim Einfahren des Zylinders die nach oben gerichtete Schwenkbewegung der Schwenkarme 256, 258 der
Baugruppe 25O zum Anheben und Absenken der oberen vorderen Förderbandes zugleich mit der nach unten gerichteten
Schwenkbewegung der Bodenrampen 282 der Baugruppe 252. Wenn die Baugruppen 250 und 252 der öffnungs- und Schließeinrichtung
72 der vorderen Kammer in den jeweiligen angehobenen und abgesenkten Stellungen angeordnet sind,
ist das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 ausreichend geöffnet, um die Überführung eines Ballenkerns
durch das untere Förderband 80 aus der Kammer 68 durch die vergrößerte Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer
70 zu ermöglichen. Wenn sich der Ballenkern dem rückwärtigen Ende der Kammer 70 nähert, wird eine Auslöseklappe
804 vom Rollenkern heruntergedrückt, wobei augenblicklich die Zylinder 516, 518 vollständig zurückgezogen
werden und gleichzeitig die Schließung der rückwärtigen Kammer erfolgt, in dem der obere Rahmen 324
von seiner teilweise geschlossenen in seine vollständig geschlossene Stellung abgesenkt wird und wobei außerdem
die Höhe der i.inlaßöffnung in die rückwärtige Kammer von
ihrem Maximalwert auf ihren Minimalwert verringert wird, indem die Schwenkarme 484, 486 heruntergeschwenkt werden.
Aufgrund des Schließvorganges der rückwärtigen Kammer wird das obere rückwärtige Förderband 326 über den Ballenkern
gezogen und auch gleichzeitig angetrieben, wenn der RoIlenformvoigang in der hinteren Kammer 70 beginnt.
Wenn die Baugruppen 250 und 252 der öffnungs- und Schließeinrichtung
72 entsprechend abgesenkt und angehoben sind, um das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 zu schließen
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und die Bildung eines Rundballenkerns in der vorderen Kammer 68 einzuleiten, können bei der Verarbeitung von
bestimmtem Erntegut oder von Erntegut in bestimmtem Zustand Schwierigkeiten auftreten beim Abtrennen der herangeführten
Erntegutmatte von dem vorausgehenden Abschnitt, der die Frontkammer bereits verlassen hat. Unter bestimmten
Bedingungen reicht es nicht aus, nur das rückwärtige Ende des vorderen oberen Förderbandes 120 abzusenken
und die Bodenrampen 282 anzuheben, um das rückwärtige Ende der Kammer 68 zu schließen und das herangeführte
Erntegut aus seiner rückwräts gerichteten Bahn in eine nach oben und vorn gekrümmte Bahn umzulenken, um dadurch
die Formung des Ballenkerns einzuleiten.
Eine bevorzugte Einrichtung zum Einbau in die Maschine 10, um das herangeführte Erntegut beim Beginn der Bildung
eines Rundballenkems in der vorderen Kammer 68 zwangsläufig umzulenken, ist in Fig. 13 und 14 gezeigt.
Weitere Ausführungsmöglichkeiten für eine Ablenkeinrichtung zum Einbau in die Maschine sind in Fig. 15 und 16
gezeigt, die jedoch nicht ganz so günstig wie die bevorzugte Ausführungsform in leichterem Erntegut arbeiten.
Gemäß Fig. 13 und 14 ist ein Rohr 1044 vorgesehen, das
beim Einbau in die Maschine 10 ein Teil der Baugruppe zum Anheben und Absenken des vorderen oberen Förderbandes
wird. Das Rohr 1044 trägt in der Nähe seiner Enden die entsprechenden linken und rechten unteren Kettenräder 184,
186, die weiter oben als an den äußeren Enden von Tragteilen 270, 272 (Fig. 6) drehbar gehaltert beschrieben worden sind.
Im vorliegenden Fall würden die Enden des Rohres 1044 in den entsprechenden äußeren Enden der Tragteile 270,
gelagert sein. Auf dem Rohr 1044 sitzen außerdem unter Abständen ringförmige Führungsnaben oder Rollen 274, 276,
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die weiter oben als an den entsprechenden Tragteilen 278,
280 (Fig. 6) befestigt beschrieben worden sind. Im vorliegenden Fall würde das Rohr 1044 ebenfalls an den Tragteilen
278, 280 drehbar gelagert werden.
Die bevorzugte Umlenkeinrichtung besitzt Gruppen 1046
von jeweils 4 Zähnen, die längs des Rohr 1044 zueinander unter Abstand angeordnet sind. In jeder Gruppe sind 4
Zähne 1048, 1050, 1052, 1054 jeweils an ihren inneren Enden am Rohr 1044 befestigt und über den Umfang verteilt
und auch in Axialrichtung zueinander leicht versetzt angeordnet. Die Zähne stehen stehen radial vom Rohr 1044
nach außen und besitzen ein zugespitztes oder verjüngtes äußeres Ende, das über den Umfang der Kettenräder 184,
186 vorsteht und in einer Spitze endet.
Das von dem unteren Förderband 8O rückwärts gegen das
geschlossene rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geförderte Erntegut wird \on den entsprechend Fig. 14 im
Uhrzeigersinn rotierenden Gruppen von Fingern zwangsweise erfaßt und in eine nach oben und vorn gerichtete
Bahn umgelenkt, so daß gleichzeitig das Material von dem vorangehenden Material abgetrennt und abgeschnitten
wird. Die Querstangen 128 des vorderen oberen Förderbandes 120 bewegen sich um die Führungs- bzw. Auflagenaben 276,
274 und dann in einem Weg nach oben, der die Kreisbahn der zugespitzten Spitzen der rotierenden Gruppen von
Schneidfingern 148 - 154 kreuzt, so daß die Querstangen 128 auf natürliche Weise die Wirkung ausüben, daß das
Erntegut von den Fingern abgestreift wird, nachdem diese die Bewegungsrichtung des Erntegutes kraftvoll umgelenkt
und umgeändert haben.
Die in Fig. 15 und 16 gezeigte andere Ausführungsform
einer Umlenkeinrichtung besteht in Form einer Gruppe von
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• So'
drei U-förmiqen Rinnenteilen 1056, 1O58 und 1060, die
mit Hilfe von Befestigungsschrauben 1O63 um annähernd
jede dritte Querstange 128 des vorderen Förderbandes unter seitlichen Abständen zueinander festgeklemmt sind.
Wenn das vordere obere Förderband 120 entsprechend Fig.
im Uhrzeigersinn angetrieben wird, laufen die einzelnen Ouerstangen um die unteren rückwärtigen Abstütznaben
274, 276, wobei die gegenüberliecrenden Schenkelabschnitte 164, 166 von jfcdem Mitnehmerglied radial von den Naben
nach außen abstehen und Längskanten bilden, mit denen das Erntegut kraftvoll erfaßt und von dem vorangehenden Material
abgetrennt wird, um es in eine nach oben und vorwärts gerichtete Bahn umzulenken.
Arbeitsablauf der kontinuierlichen Rundballenherstellung des Bindevorgangs und des Entladevorgangs
In Fig. 1, 2 und 11 ist die Maschine 10 so gezeigt, wie sie zu Beginn des Rundballen-Formvorganges in der rückwärtigen
Kammer 70 eingerichtet ist. Gemäß Fig. 11 ist in der ersten Gruppe der Steuerteile die Folgerolle 782
in der linken Haststellung D der Rastplatte 776 der Gleitschiene 768 angeordnet, so daß sich der Ventilschieber
790 für das der rückwärtigen Kammer zugeordnete erste Steuerventil in seiner äußeren Stellung befindet.
hie Baugruppen 512, 514 der öffnungs- und Cchließeinrichtuny
7 4 befinden sich in ihren unteren Stellungen, da der Ventilschieber 790 sich in seiner äußeren Stellung
befindet und weil der Ventilschieber 794 für das zweite Steuerventil von Hand durch den Fahrer in seine
obere Stellung bewegt worden ist. Dies, d.h. zu Beginn des Betriebs, wenn die Maschine 10 leer ist, ist der einzige
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Fall, wo irgendeine Betätigung der Maschine manuell erfolgen muß, abgesehen vom Anlassen und Abstellen
der Traktorzapfwelle durch den Fahrer.
In der zweiten Gruppe der Steuerteile befindet sich die
Folgerolle 892 in ihrere rechten Raststellung U in der Rastplatte 886 der Gleitschiene 880 für die Bindeeinrichtung,
so daß der Ventilschieber 900 sich in seiner inneren Stellung befindet. Die Bindegarn-Anlegerarme
680, 682 der Bindeeinrichtung 75 befinden sich in ihren oberen Stellungen, nachdem der Ventilschieber 900 sich
in seiner inneren Stellung befindet.
In der dritten Gruppe der Steuerteile befindet sich die Folgerolle 972 in ihrer linken Raststellung ü auf der
Rastplatte 966 der der vorderen Kammer zugeordneten Gleitschiene 960, so daß sich der Steuerventilschieber
980 in seiner inneren Stellung befindet. Die Baugruppen ^0, 252 der öffnungs- und Schließeinrichtung 72 der
vorderen Kammer sind in ihren entsprechenden angehobenen
und abgesenkten Stellungen angeordnet, so daß das vordere obere Förderband 120 stillsteht und das
rückv. rtige Ende der vorderen Kammer 68 offen ist.
Fig. 17-24 zeigen schematisch die aufeinanderfolgenden stufen des Betriebsablaufes der Maschine 10, wenn sie
über das Feld fährt und kontinuierlich zu einem Schwad zusammengelegtes Heu oder dergleichen vom Feld aufnimmt
uncl anschließend große Rundballen herstellt, einbindet
und ablädt. Fig. 17A- 24A zeigen schematisch die Relativstellungen einiger Steuerteile in den drei
oben beschriebenen Gruppen, in den verschiedenen, jeweils daneben gezeigten Betriebszuständen der Maschine 10.
Entspreclend Fig. 17 ist die Maschine ähnlich Fig. 1
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eingerichtet, um in der hinteren Kanuner einen Rundballen
zu formen, wobei die in Fig. 17Λ gezeigten Steuerteile
die gleichen Stellungen einnehmen wie in Fig. 11. Die Maschine 1O wird von einem nicht gezeigten Traktor
über das ι old gezogen und von der Traktor-Zapfwelle angetrieben. Bei rotierender Zapfwelle erfaßt die Aufnehmereinheit
76 in einem Schwad auf dem Boden abgdegtes Erntegut und gibt es nach hinten auf das vordere Ende des
Bodens 78 und den oberen Trum des unteren Förderbandes 80 ab. Dns Förderband 80 bewegt das Erntegut durch die
vordere offene Kammer 68 in die rückwärtige Kammer 70 bis an deren geschlossenes rückwärtiges Ende. In der
Kammer 70 bewegen der obere Trum des unteren Förderbandes 80 und der untere Trum des oberen Förderbandes 26 das
herankommende Erntegut in entgegengesetzten Richtungen, so daß es im Gegenuhrzeigersinn zu einer Rolle zusammengewickelt
wird. Die Rolle hat einen ausreichend großen Durchmesser erreicht, um die Hilfsführungsglieder 500,
^02, die in Fig. 17 nicht gezeigt sind, sich nach außen
zu bewegen.
Der vorgeschriebene Betriebsablauf der Ba11enformung in
der hinteren Kammer setzt ich fort, wobei die Relativstellungen der Maschinenteile die gleiche wie in Fig.
und 17Λ bleiben, bis der Rundballen sich seinem erwünschten
Maximaldurchmesser gemäß Fig. 18 annähert. Entsprechend
Fig. 18 hat der Rundballen in der rückwärtigen Kammer 70 etv/a seine erwünschte endgültige Größe erreicht.
Dabei hat der Rundballen eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn der Schwenkeinrichtung 328 unter
Streckung des oberen Förderbandes 326 bis zu einem Punkt veranlaßt, wo der Ansatz 932 die Klinke 878 erfaßt und
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bewegt und damit auch die Gleitschiene 88O für die Bindeeinrichtung
ausreichend nach hinten bewegt, damit die Rolle 892 von ihrer rechten Raststellung V gemäß Fig. 17A
in ihro linke Raststellung D gemäß Fig. 18A auf der Rastplatte
886 der Gleitschiene 880 überwechselt. Diese Bewegung
der Gleitschiene 880 veranlaßt den nteuerventilschieber 900, sich von einer inneren in eine äußere Stellung
zu bewegen. In der auflegen Stellung bewirkt der
Steuerventilschieber 900 das Ausfahren des Hydraulikzylinders 678, v/odurch die Bindegarn-Anlegerarme 6BO, 682
aus ihren oberen, einander überlappenden Stellung in ihre unteren seitlichen Stellungen bewegt werden.
Fig. 19 zeigt dsn Zustand, in dem die Anlegerarme 680,
68 2 ihre unteren seitlichen Stellungen eneichen, wobei das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geschlossen
wird. Im einzelnen erfolgt das Schließen des rückwärtigen Endes der vorderen Kammer folgendermaßen. Wenn der linke
Anlegerarm 680 sich nach unten bewegt und seiner unteren
Stellung annähert, zieht er das Seil 988 nach unten, das über das erste Betätigungsglied 954 die Gleitschiene
960 ausreichend weit nach vorn bewegt, damit die Rolle 972 aus ihrer linken Raststellung U gemäß Fig. 18A in
ihre rechte Raststellung D gemäß Hg. 19A auf der Rastplatte
966 gelangt. Diese Bewegung der Gleitschiene 960 veranlaßt eine Bewegung des Ventilschiebers 980 von
seiner inneren in seine äußere Stellung, wobei in der äußeren Stellung der Zylinder 254 der öffnungs- und Schießeinrichtung
ausgefahren wird. Beim Ausfahren des Zylinders 254 schwenken die Arme 256, 258 der Baugruppe 250 nach
unten, während die Bodenrampen 282 der Baugruppe 252 nach oben schwenken, so daß das rückwärtige Ende der vorderen
Kammer 68 geschlossen ist.
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• η.
Die Bindeqarn-Anlegerarme 68Ο, 682 erreichen jedoch
ihre unteren Stellungen, bevor die öffnungs- und Schließeinrichtung
72 für die vordere Kammer deren rückwärtiges Ende geschlossen hat. Wenn die Arme 680, 682 ihre
unterer, ft-eHungen erreicht haben, werden die freien
Enden der Bindegarnstränge auf das untere Förderband 80 vor den in ler Kanuner 7O gebildeten Rundballen gelegt,
und zwar im bereich dessen äußerer Enden. Der obere Trum des unteren Förderbandes 80 bringt die freien Enden der
"indegarnstränje unter den rotierenden Rundballen, und
zwar zusammen mit den letzten Abschnitten des Erntegutes, das noch durch die vordere Kammer befördert
worden ist, bevor deren rückwärtiges Ende vollständig geschlossen wurde. Durcn die andauernde Drehbewegung
des Rundballens in der rückwärtigen Kammer durch den Antrieb des oberen Förderbandes 326 und des unteren Förderbandes
BO wer den die Garnstränge um den Ballen herumgewickelt und zusätzliche Abschnitte der kontinuierlichen
Garn?;tr'inge über die Arme 680, 682 nachgezogen.
Ptwa zu der Zeit, v/enn ein Rundballen eil oder mehrere Umdrehungen vervollständigt hat, so daß die Garnstränge
den Umfang der Rolle an den Endabschnitten ein oder mehrmals
umgeben, erreichen die Baugruppen 250, 252 der offnungs- und :;chließeinrichtung 72 der vorderen Kammer
ihre zusammenwirkende Schließstellung. Fig. 20 zeigt die Baugruppen 250, 252 der Öffnungs- und Schließeinrichtung
72 in ihren entsprechenden abgesenkten und angehobenen Stellungen, in denen sich das obere Förderband
HO im Uhrzeigersinn bev/egt und der untere Trum des
cberen Förderbandes 120 mit den Hilfsführungsglieder
238, 240 aer vorderen Kammer 68 in Eingriff kommt, um
in dieser Kammer zusammen mit dem unteren Förderband 80
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den anfänglichen Ballenkernbildungsbereich zu definieren
und dabei das herangeführte Erntegut am rückwärtigen Ende der vorderen Kammer von den vorangehenden Abschnitten abzutrennen,
die noch durch die Kammer hindurchgeführt worden sii'l, bevor diese am rückwärtigen Ende abgeschlossen
worden ist. Die· Bildung eines Ballenkerns in der vorderen Kammer vird somit zwischen dem rückwärts laufenden oberen
Trum de:; unteren Förderbandes 80 und dem vorwärts laufenden
unteren Trum des oberen Förderbandes 120 eingeleitet.
Wenn die Baugruppe 250 der öffnungs- und Hchließeinrichtung
7 2 für die vordere Kammer ihre untere Stellung erreicht, v/erden die B indogar η-Anleger arme 680, 682 veranlaßt,
sich aus ihren unteren seitlichen Stellungen zurück in ihre oberen überlappten Stellungen zurückzubewegen. Diese
rücklaufende Schwenkbewegung der Anlegerarme 680, 682 geht folcjerdermaßen vor sich. Das linke Ende der Querrohres
26 5 der Baugruppe 250 drückt den Pedalhebel 876, der das Seil 9Ο6 nach unten zieht und die Gleitschiene
870 ausreichend nach vorn verschiebt, damit die Rolle 89 2 des vorgespannten Hebels sich aus ihrer linken Raststellung
D in Fig. 19A in ihre rechte Raststellung U gemäß Fig. 2OA auf der Rastplatte 886 der Gleitschiene
6oO bewegt. Diese Bewegung der Gleitschiene 880 veranlaßt
ei no Bewegung des Steuerventilschiebers 900 von seiner äußeren in seine innere Stellung. In dieser inneren
Stellung veranlaßt der Ventilschieber 9OO das Einfahren cos Hydraulikzylinders C78, wodurch die Anlegerarme 680,
C82 aus ihren unteren, in Fig. 20 angedeuteten Stellungen
in ihre oberen, einander überlappten Stellungen ensprechend
Fig. ^' zurückschwenken.
1,'enn sich die Anlegerarme 680, 682 nach oben bewegen, beschreiben
die Spitzen der Verlängerungsstücke 702, 704
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BAD
(Fig. 8) nach oben gerichtete Sogenbahnen, auf denen die Spitzen einander annähern, bis sie sich kreuzen und
nahe der oberen Bahnenden einander überlappen, wobei die Garnstränge aus den Verlängerungen der Arme nach
unten geführt werden, über den Boden oder die Unterseite des in der rückwärtigen Kammer rotierenden Rundballens
und dabei von den entgegengesetzten Enden zu Mitte gelangen.
Demzufolge sind, wenn die Anlegerarme 680, ihre oberen Stellungen erreicht haben, die Bindegarnstrange
in einem Wendelverlauf über die gesamte Umfangsflache
des Pundballens herumgewickelt, w.ihrend die verbleibenden
Abschnitte der Stränge, die sich zwischen dem Rundballen und den Spitzen der Anlegerarme befinden,
zentrisch gelegt werden und sich dabei durch die Ausnehmung 722 in der Bindegarn-Schneideinrichtung 676 erstrecken.
Fig. ?0 zeigt außerdem die Baugruppen 512, 514 der Öffnungs-
und Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige Kammer, die betätigt sind, um das rückwärtige Ende der
Kammer 70 zu öffnen und die Höhe der vorderen Einlaßöffnung in die Kammer 70 auf einen vorbestimmtem Maximalwert
zu bringen, wenn die Anlegerarme 680, 682 ihre obere· !Stellungen erreichen.
Die Betätigung der öffnungs- nnd Schließeinrichtung
fcr c'Uü rückwärtige Kammer erfolgt folgerdermaßen. Wenn
der liriki Anlegerarme 680 aufwärts schwenkt und sich
seiner oberen Stellung annähert, legt sich der Stift 844 des Anlegerarms an den Ansatz 846 und bewegt diesen
im Vi) zeigersinn, so daß das Seil 854 abwärts und dadurch dio Gleitschiene 768 ausreichend nach vorn bewegt
wird, um di. am Hebel gelagerte Rolle 782 aus ihrer linken Raststellung D gemäß Fig. 19A in ihre rechte
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Rastatellung U gemäß Hg . 2OA auf der Rastplatte 776
der Gleitschiene 768 zu überführen. Bei dieser Bewegung der Gleitschiene 768 wird der Steuerventi1 schieber 790
von seiner äußeren in seine innere Stellung bewegt. In der inner η Stellung veranlaßt der Ventilschieber 790
das Ausfahren der Zylinder 516, 518 für die Öffnungsund Schließeinrichtung der rückwärtigen Kammer. Beim
Ausfahren der Zylinder 516, 518 schwenken der obere Rahmen 324 und die Schwenkarme 484, 486 aus den Stellungen
gemäß Sg. 20 in ihre entsprechenden Stellungen nach Fig. 21 nach oben. Beim Aufwärtsschwenken der Arme
484, 486 werden die Bindegarnstränge, die sich durch die Ausnehmung 722 in der Schneideinrichung 67o erstrecken,
durch das Messer 728 abgeschnitten.
Nähert sich der obere Rahmen 324 seiner oberen Stellung 574 in Fig. 7, so endet die Bewegung des rückwärtigen
oberen Förderbandes 326, und das rückwärtige Ende der Kammer 70 ist ausreichend geöffnet, um den fertiggestellten
und zusammengebundenen Rundballen mit Hilfe des unteren Förderbandes 80 auf das Feld abzulegen. Die
Schwenkarme 484, 486 hatten bereits ihre oberen Stellungen erreicht, ^o daß die Höhe der rückwärtigen Kammer
einen ausreichend großen Wert besitzt, um die überführung des Pollenkerns aus der vorderen Kammer 68 gemäß
den angedeuteten Umrißlinien nach hinten zu ermöglichen.
Fig. 21 zeigt einen Rundballenkern in der geschlossenen vorderen Kammer 68 mit ausreichend großem Durchmesser,
u. die in Fig. 21 nicht gezeigten Hilfsführungsglieder
2 38, 2 40 für das vordere Förderband 120 zu einer Schwenkbewegung
nach außen zu veranlassen. Hier hat der Rundballenkern jedoch noch nicht den erwünschten Durchmesser erreicht,
bei dem er in die hintere Kammer 70 überführt werden kann.
-Λ 709833/0276
Fig. 21 r^eigt auch den oberen Rahmen 324 der hinteren
Kammer 70, der hier seine oberste Stellung erreicht hat und gerade mit seiner Abwärtsschwenkbewegung beginnt. Im
einzelnen erfolgt der Richtungswechsel der schwenkbewegung des oberen Rahmens 324 folgerdermaßon. Wenn der
obere Rahmen ls^4 seine obere Stellung erieLcht, hat sich
der dcrn befestigte Ansatz 864 im Gegenuhrzeigersinn ausreichend
verschwenkt, um das Seil 866 und damit die Gleitschiene
768 weit genug nach hinten zu ziehen, damit die Rolle 782 aus ihrer Raststellung U gemäß Fig. 2OA in
ihre linke Raststellung D gemäß Fig. 21A auf der Rastplatte
776 der Gletschiene 768 gelangt. Durch diese Bewegung der Gleitschiene 768 wird der Ventilschieber 790
des ersten Steuerventils aus seiner inneren in seine äußere Stellung bewegt, in der er das Einfahren der
Zylinder 516, 518 veranlaßt. Beim Einfahren dieser Zylinder
schwenkt der obere Rahmen 324 aus seiner oberen Stellung 574 gemäß Fig. 7 nach unten.
Fig. 22 zeigt den oberen Rahmen 324 der hinteren Kammer 70 in seiner teilweise geschlossenen Stellung 572 gemäß
Fig. 7, wo seine Abwärtsbewegung angehalten wordn ist und in der er solange verbleibt, bis der Rundb& Henkern aus
der Jcunmer 68 in die hintere Kammer 70 überführt worden
ist.
Die Abwärtsbewegung des oberen Rahmens 384 in der teilweise geöffneten Stellung 572 wird dann vorläufig beendet,
v/enn der Ventilschieber794 des zweiten Steuerventils von
seiner oberen Stellung gemäß Fig. 17A in seine untere Stellung gemäß Fig. 22 gelangt, und zwar aufgrund des
Eingriffes des vorderen Endes des Hebels 818 mit dem Betätigungsarm 766, der sich zusammen mit dem oberen Rahmen
3 24 abwärts bewegt und dabei die flache Platte 82o am
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•9?.
oberen Ende des Ventilschiebers 794 mitnimmt. Während
das rückwärtige Ende der Kammer 70 nun teilweise geöffnet bzw. teilweise geschlossen ist, verbleiben die
Schwenkarme 484, 486, die die Höhe des vorderen Einlasses zur rückwärtigen Kammer 70 steuern, aufgrund der
Federn 528, fS3O weiterhin in ihren angehobenen Stellungen,
so daß die Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer weiterhin groß ijenug bleibt, um die überführung des Rundballenkerns
aus der Kammer 68 zu ermöglichen.
Obwohl der Rundballenkern gemäß Fig. 22 immer noch nicht den erwünschten größeren Durchmesser erreicht hat, bei
der er der Kammer 70 überführt wird, hat sich die Stellung der Rolle 972 aus der rechten Raststellung D gemäß
Fig. 21A soweit geändert, daß sich die Rolle nunmehr an eier linken Seite des Nockenscheitels auf der Rastplatte
966 gemäß Fig. 22A befindet. Diese Stellungsänderung resulitert
aus der Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 960, die durch das Seil 1004 veranlaßt worden ist, das zurückgezogen
wird, v/enn das zweite schwenkbare Betätigungsglied 9 56 im Uhrzeigersinn verschwenkt wild nach dem Eingriff
des Ansatzes 1008 mit dem Betätigungsarm 766, wenn sich dieser zusammen mit dem oberen Rahmen 324 in die
teilweise geöffnete Stellung nach unten bewegt. Die Gleitschiene 960 wird an einer weiteren Rückwärtsbewegung
gehindert, bei der die Folgerolle 972 ihre linke Rast-εΐellung
T? auf der Rastplatte 966 erreichen körnte, womit
das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geöffnet würde, wobei die Rückwärtsbewegung der Gleitschiene durch den
Pieo.;l 9!38 verhindert wird, der an der Rückseite des Ansatzes
oder der Schulter 1022 gemäß Fig. 22A anliegt.
Entsprechend Fig. 23 hat der Rundballenkern in der Kammer G8 r: inme.hr die erwünschte Größe einsieht und eignet sich
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zur Überführung in die Kammer 70. Daher befindet sich das hintere Fn.:e der Kammer 68 im öffnungsvorgang, so
daß das untere Förderband 80 den Rundballenkern durch die Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer einführen
kann, wie dies in Fig. 23 und 24 mit Umrißlinien angedeutet ist.
Das offnen der vorderen Kammer 68 erfolgt folgendermaßen. Wenn der Ballenkern in der Kammer 68 an Größe zunimmt,
wird die Schwenkeinrichtung 122 zum Zusammenlegen und Auffalten des oberen Förderbandes zu einer Drehung im
Oegenuhrzeigersinn bis zu einer Stelle veranlasst, wo der Riegel 958 über die Höhe des Ansatzes 1022 desGleitschlittens
960 angehoben wird, so daß dieser freikommt und sich soweit zurückbewegen kann, bis die Rolle 972
die linke Raststellung gemäß Fig. 23A erreicht. Durch die Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 960 gelangt der
Ctcuerventilschieber 980 in seine innere Stellung. In
dieser Stellung veranlaßt der Steuerschieber 980 die Einfahrbewegung des Zylinders 254 für die öffnungs- und
£chließeinrichtung der vorderen Kammer, wobei gleichzeitig die Schwenkarme 256, 258 nach oben bewegt und die
P^denrampen 282 nach unten bewegt werden und die Antriebsbewegung
des oberen Förderbandes 120 angehalten v;ird. Cemäß Fig. 24 ist das rückwärtige Ende der vorderen
Kammer 68 vollständig wie in Fig. 17 geöffnet. Der Rundballonkern ist vom unteren Förderband 80 durch das hintere
offene Ende der Kammer 68, durch die vergrößerte vordere Einlaßöffnung der hinteren Kammer 70 und bis auf
die Betätxgungsklappe 804 im Boden der Kammer 70 bewegt werden, wobei der die Betätigungsklappe 804 herabdrückt
und über das Seil 802 und den Hebel 762 den Steuerschieber 794 des zweiten Steuerventils von seiner unteren
Stellung gemäß fig. 22A in seine obere Stellung
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* 40/1-
gemäß Fig. 24A bringt. In der oberen Stellung veranlaßt
der Steuerschieber 794 das Einfahren der Zylinder 516, 518 und das Abwärtsschwenken des oberen Rahmens
324 aus der teilweise angehobenen Stellung gemäß F.ig. ?3 in die untere Stellung gemäß Fig. 24, wo das rückwärtige
Finde der Kammer 70 vollständig geschlossen ist. Gleichzeitig werden die SChwenkarme 484, 486 in ihre
unteren Stellungen gebracht, wodurch die Einlaßöffnung am vorderen Ende der rückwärtigen Kammer auf einen Kleinstwert gebracht wird. Durch das vollständige Absenken des
oberen Hahmens 324 wird das obere Förderban 326 im Uhrzeigersinn angetrieben, das sich nunmehr über den Rundballenkern
zieht und den Wickelvorgang von nachfolgendem Erntegut auf dem Umfang des Ballenkerns fortsetzt.
Die nachfolgenden Stufen der kontinuierlichen Arbeitsweise
der faschine 10 warden nunmehr wiederholt, und zwar beginnend mit der vollständigen Herstellung eines Rundballens
in der hinteren Kammer 70 entsprechend Fig. 18. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiule beschränkt ist.
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Claims (9)
- • ·DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK : '..'.:.. : :PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 /SPERRY RAND CORPORATIONNew Holland, Penns., USA - S 455 -Patentansprüche1 J Rundballen-Formmaschine, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:ein für Feldfahrten ausgelegter Fahrrahmen (12); eine auf dem Fahrrahnen oberhalb des Feldes angeordnete Fördereinrichtung (7β) für Erntegut; eine obere flexible Einrichtung (120), die auf dem Rahmen oberhalb der Fördereinrichtung (76) mit Hilfe einer Abstützeinrichtung (250) am Rahmen beweglich gehalten ist und mit der Fördereinrichtung einen Rundballen-Formbereich (120) bildet, der Einlaß- und Auslaßenden aufweist; wobei die Fördereinrichtung (76) ein Förderband (80) aufweist, um Erntegut auf einer Bahn von dem Einlaßende zum Auslaßende des Ballenformbereiches (120) zu bewegen, und wobei die obere flexible Einrichtung (120) einen Abschnitt aufweist, der am Auslaßende des Formbereiches (120) in einem engen Abstand oberhalb der Fördereinrichtung (76) angeordnet und so bewegbar ist, daß das Erntegut auf einer im allgemeinen aufwärts gerichteten Bahn weg vom Auslaßende des Ballenfcrinbereiches wegbewegt wird; und eine zusammen mit der oberen flexiblen Einrichtung (120) bewegliche Umlenkeinrichtung (1046 ; 1060), die sich von der flexiblen Einrichtung nach außen in den Raum zwiahen dem Abstand der flexiblen Einrichtung und der Förderein-70 S B 3 3/Ü276ORIGINAL INSPECTEDrichtung (76) am Auslaßende des Ballenformbereiches (68) erstreckt, vobei die sich nach außen erstreckende Unlenkeinrichtur.g Erntegut bei seiner Ankunft am Auslaßende des BallenfombsMches aus der einen Bahn in die andere Bahr, entlang der oberen flexiblen Einrichtung (120) umlenkt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erntegut-ÜT.lenkeinrichtung (104 6; 1060) dem am Ausiaßende der Ballenfcmkarrrer angeordneten Abschnitt der oborcn flexiblen Einrichtung (120) zugehörend gelagert ist, und zv.'ar durch die Abstützeinrichtung (25C) zur beweglichen Abstützung der oberen flexiblen Einrichtung am Fahrrahmen (f2) .
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (250) für die obere flexible Einrichtung (120) am Fahrrahmen (12) eine drehbar gelagerte Welle (1044) enthält, die sich quer zum Fahrrahmen (12) erstreckt und den genannten Abschnitt der oberen flexiblen Einrichtung beweglich abstüzt, und daß die Erntegut-Umlenkeinrichtung Gruppen rr.it einem oder mehreren Zähnen (1048 - 1054)aufweist, die untereinander auf der Welle (1044) unter axialem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Zähne jeder Gruppe an ihrem inneren Enden auf der WeIie (1044) befestigt sind und von dort sich radial nach außen bis an ihre Spitzen erstrecken, die eins Eahn durchkreuzen, die sich in den Raum zwischen dem Abschnitt der oberen flexiblen Einrichtung (120) und der unteren Fördereinrichtung (76) erstrecken, wenn die Welle rotiert.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe in der Umlenkeinrichtung eine Mehrzahl von709833/0276Zähnen (1048 - 1054) enthält und die Zähne innerhalb jeder Gruppe in ümfangsrichtung voneinander um die Welle Abstände auf v/eisen.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Zähne (1048 - 1054) in einer Gruppe auch in Axialrichtung zueinander zu anderen Zähnen der gleichen Gruppe leicht versetzt angeordnet sind.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere flexible Einrichtung (120) endlose flexible Ketten oder Bänder enthält, die durch die Abstützeinrichtung (250) beweglich auf den rohrrahmen (12) unterstützt sind, und da.3 die Ketten cder Bänder durch Querstangen (123) untereinander verbunden sind, die unter Längsabständen zueinander mit den nebeneinanderlaufenden Ketten der oberen flexiblen Einrichtung verbunden sind, wobei die Erntegut-Unlenkeinrichtung Bauelemente (105β, 1058, 1060) umfaßt, die auf den Querstangen (128), diese teilweise umgebend, angeordnet sind und Schenkelabschnitte (1064, 1066) aufweisen, die sich nach außen bis zu Kanten erstrecken, welche eine Bahn kreuzen, die in den Abstand zwischen dem Abschnitt der oberen flexiblen Einrichtung(120) und der unteren Fördereinrichtung (76) hineinragt, wenn die obere flexible Einrichtung bewegt wird.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (1056 - 10β0) aus U-förmigen Rinnenteilen bestehen, die an einer Querstange (128) befestigt sind.
- 8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gjcennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (250) für die obere flexible Einrichtung auf dem Fahrrahmen Einrichtungen (274, 276) auf-709833/0276weist, über die Abschnitte der flexiblen Einrichtung· · (120) beweglich unterstützt sind, die sich am Auslsßende des Ballenformbereiches (68) befinden, und daß die Erntegut-Umlenkeinrichtung äußere Abschnitte enthält, die einen Weg durchkreuzen, der εich in den Raum zwischen der Fördereinrichtung (7 6) und den Querstangen (128) erstrecken, die die Abschnitte der Ketten oder Bänder miteinander verbinden, die sich am Auslaßende des Ballenforrabereiches (68) befinden.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (250) für die endlosen flexiblen Ketten oder Bänder am Abgabeence des Ballenformbereiches eine drehbare Welle (1044) umfaßt, die sich quer zum Maschinenrahmen erstreckt, und daß die Zahngruppen der Umlenkeinrichtung unter axialem Abstand zueinander auf der Welle zur benachbarten Zahngruppe angeordnet sind und mit ihren Spitzen sich durch die Abstände zwischen den Querstangen (12) der Bänder oder Ketten hindurcherstrecken.TO Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne in jeder Gruppe unter Umfangsabständen zueinander auf der Welle (1044) befestigt sind und in Längsrichtung mit den entsprechenden Zähnen benachbarter Gruppen auf der Welle ausgerichtet sind, während die Querstangen (128), die sich durch den Bereich des Abgabeendes der Eallenformkammer (78) bewegen, auf die unter Umfangsabständen zueinander angeordneten Zähne benachbarter Gruppen ausgerichtet sind.709833/0276
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPERRY CORP., 17557 NEW HOLLAND, PA., US |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |