DE2705015A1 - Rundballen-formmaschine - Google Patents

Rundballen-formmaschine

Info

Publication number
DE2705015A1
DE2705015A1 DE19772705015 DE2705015A DE2705015A1 DE 2705015 A1 DE2705015 A1 DE 2705015A1 DE 19772705015 DE19772705015 DE 19772705015 DE 2705015 A DE2705015 A DE 2705015A DE 2705015 A1 DE2705015 A1 DE 2705015A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
bale
frame
chamber
crop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772705015
Other languages
English (en)
Inventor
Aquila David Mast
Robert Lee Rice
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sperry Rand Corp filed Critical Sperry Rand Corp
Publication of DE2705015A1 publication Critical patent/DE2705015A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/07Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
    • A01F15/0705Arrangements for continuous operation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE θ · TELEFON (0711) 244003
- S
SPERRY RAND CORPORATION New Holland, Pennsylvania 17557 / USA
, N^CHGEREICHT
Rundbai len-7ornnna sch ine
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Einbringen von lose liegenden Erntegut, insbesondere auf ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Rundballen aus Erntegut, beispielsweise große Rundballen aus Heu oder dergleichen.
Vor einigen Jahrsehnten waren kleine Rundballonnaschinen zur Herstellung kleiner Rollen oder runder Ballen aus Erntegut kurzzeitig verbreitet auf den Harkt, da man unter anderem auch diese Technik des Einbringens von Erntegut, Heu, Futter und dergleichen kannte. Auf die Dauer haben sich diese kleineren Rundballenmaschinen jedoch nicht gegenüber der in der Landwirtschaft vorherrschenden Technik durchsetzen kOnnen, bei der automatische Ballenpressen verwendet werden, um Heu in kleinere, mit Draht oder mit Schnur zusammengebundenenrechteckige Ballen zu formen. Demzufolge ist danach die bekannte Technik des Einbringens von Heu unter Verwendung von kleinen
7 09838/0597
Rundballenmaschinen aufgegeben worden.
In den letzten Jahren ist man dazu übergegangen, bei der Heuernte große Ballen unter Verwendung von großen Rundballenformmaschinen in zunehmendem Maße zu verwenden. Bei einer Rundballenmaschine wird ein Heuschwad in eine große zylindrische Rolle oder einen Rundballen umgeformt, wobei die Rolle auf dem Boden abgestützt 1st. Bei einer anderen Bauart von Rundballenmaschinen wird der Heuschwad aufgenommen und dann oberhalb des Bodens zu einem großen Rundballen verarbeitet. Beide Maschinentypen haben Einrichtungen, um Schnur- oder anderes Bindematerial um den Ballen herumzubinden, nachdem dieser seine erwünschte MaximalgrOße erreicht hat. Anschließend wird bei beiden Maschinentypen der gewickelte Rundballen von der Maschine abgeladen.
Ballenformmaschinen, bei denen der Rundballen auf dem Boden geformt wird, müssen wShrend der Zeit aus dem Bereich des zu einem Schwad zusammengetragenen Erntegutes herausgeführt werden, wahrend der Ballen umwickelt und abgegeben bzw. entladen wird, weil in dieser Zeit die Maschine kein neues Heu aufnehmen and weiterverarbeiten kann, bevor die obengenannten Vorgänge abgeschlossen sind.
Bei Rundballenmaschinen, die den Ballen oberhalb des Bodens formen, muß die VorwMrtsfahrt der Maschine vorübergehend angehalten werden, bis die Ballen mit Wickelmaterial verschnürt und abgeladen worden sind, well dieser Maschinentyp auch nicht in der Lage ist, wÄhrend dieser Arbeitsgänge weiterhin oder zusatzlieh Reu aufzunehmen.
unter bestimmten Bedingungen der Feld- und Erntegutbeschaffenheit kann die Seitmenge, die zum Umwickeln und
7 0 9 8 3 8/0597 ~'~
sum Entladen der Ballen benötigt wird, bis su 25% von dem au«Bachen, was für den eigentlichen Rollvorgang bsw. Ballenforavorgang benßtigt wird, sei es nun bei der Ballenherstellung auf dem Boden oder beim Rallenwlckeln auf einer vom Boden entfernt angeordneten Vorrichtung. Es leuchtet ein, daß unter diesen Bedingungen die Verarbeitungskapasität, besonders auf lingere Zciträume oder auf groffe Peldeinheiten berechnet, erheblich beschränkt ist. Diese Verhältnisse gelten auch für die früher einmal gebräuchlichen kleinen Rundballenmaschinen.
In der ÜS-PS 3 004 377 wurde in Zusammenhang mit den oben beschriebenen kleinen Ihindballenmaschinen der Versuch unternommen, die genannten Beschränkungen dadurch su beseitigen, daß man auf der Maschine eine Hilfsförderelnriohtung vorsieht, um das aufgenommene Hen su sammeln und es auf einem endlosen Meg auf der Maschine, jedoch entfernt von dem eigentlichen Ballenwickelmechanismus, zirkulieren su lassen, während der Wichelvorgang und das Entladen-des Ballens in dem eigentlichen Ballenformmechanismus durchgeführt wird. Wobald der Ballen abgeladen worden ist, soll das swlschengespeioherte Heu dem Ballenf mmmsi hanlssms auf der Maschine zusammen mit dem vom Feld aufgenommenen Heu sugeführt werden, um den nlehsten Rundballen su wickeln.
Dieser bekannte Vorschlag hat verschiedene Machteile. Zunächst besteht die Gefahr, daß aufgrund des dauernden Zirkulierens des vom Hilfsforderer herangebrachten zwischengesprelcherten Heus während des Omwickel- und Entladevorgangs der fertigen Rolle zu beträchtlichen Blattverlusten am Heu führt, da dieses zwischengespeicherte Erntegut su lange mit irgendwelchem mechanischen
709838/0597
Einrichtungen in Eingriff steht. Weiterhin besteht große Wahrscheinlichkeit, daß auf der Hilfsfördereinrichtung der Maschine mehr als genug Heu angesammelt wird, um einen Ballen zu formen, so daß die Maschine periodisch während ihrer Vorwärtsfahrt angehalten werden muß, um den Hilfeförderer zu entladen. Demzufolge muß der Maschinenfahrer auch der Hilfefördereinrichtung der Formmaschine ein beträchtliches Maß an Aufmerksamkeit widmen. Schließlich erschwert die dauernde Zirkulation des lockeren Heus auf dem Hilfeförderer beträchtlich die 8teuermCglichkeiten des zirkulierenden Heus, die notwendig sind, um nachfolgend in der Lage zu sein, das angesammelte Heu gleichförmig bzw. allmählich dem Ballenwickelmechanismus zusammen mit dem vom Feld aufgenommenen Heu zuzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbesserungen im Aufbau und in der Arbeitsweise einer Rundballenmaschine anzugeben, insbesondere um Im Betrieb eine kontinuierliche Maschinenbewegung auf dem Feld sicherzustellen und dabei den Zugang von Erntegut zur Mashine auch dann noch su ermöglichen, wenn die Rolle fertiggewickelt oder umschnürt und schließlich von der Maschine abgegeben wird, um dadurch die Schnelligkeit der Arbeltsweise und auch die Durchsatzkapazität der Maschine zu vergrößern. Wenngleich die angestrebten Merkmale besonders zweckmäßig zur Erzielung einer kontinuierlichen Arbeitsweise mit ununterbrochener Formung und Abgabe von Rundballen durch eine Rundballenmaschine besonders geeignet sind, so leuchtet auch andererseits ohne weiteres ein, daß einige oder mehrere der damit In Zusammenhang stehenden Merkmale auch bei herkömmlichen Rundballenmaschinen angewendet werden können, um dies« zu verbessern.
709838/0597
In der vorliegenden Erfindung werden zur Lftsung vorgenannter Aufgabe Merkmale vorgeschlagen, die am rückwärtigen oder Abgabeende des vorderen, von zwei unabhängigen Rollenformbereichen der Maschine vorgesehen sind. Da zwei getrennte Rollenformbereiche in der Maschine vorgesehen sind, kann das der Maschine zugeführte Erntegut dauernd einer Rolle zugeführt werden, die entweder in den einen oder in dem anderen Formbereich festgewickelt wird. Demzufolge entfällt die widerholte und übermXBige mechanische Behandlung des Erntegutes, Blattverluste werden auf ein Kleinstmaß reduziert urd darUberhinaus wird das Erntegut, solange es sich innerhalb der Maschine befindet, stAndig gesteuert.
Die von der vorliegenden Erfindung umfaßten Merkmale sind auch bei herkömmlichen Rundballenformmaschinen anwendbar, bei denen nur ein einzelner Rollenformbereich vorgesehen ist, so daß die Erfindung nicht auf die nachfolgend beschriebene Maschine beschränkt ist.
Im weiteren Sinne wird erfindungsgemlB eine Rundbailenformmaschine vorgesehen mit einem Fahrrahmen, einer am Rahmen oberhalb des Feldes angeordneten Erntegut-Abgabeeinrichtung, einer oberen flexiblen Einrichtung, die auf dem Rahmen oberhalb der Abgabeeinrichtung beweglich angeordnet ist, um einen Rundballen-Formbereich zu bilden, der Einlaß- und Auslesenden sowie der oberen flexiblen Einrichtung zugeordnete Einrichtungen und Abgabeeinrichtungen aufweist, um das Offnen und Scmlieeen des Abgabeendes des Bttllenformbereiches zu vereinfachen. Die Abgabeeinrichtung enthalt Fördermittel, um Erntegut in einer vorbestimmten Richtung längs eines Weges von der Nähe des Einlafiendes in Richtung des Abgabeendes
709838/0597
~ß~ 27050 Ί
Al
dieses Bereiches zu bewegen, während die obere flexible Einrichtung in einer entgegengesetzten Richtung zur vorbestimmten Richtung für den Rollenformvorgang in diesem Bereich bewegbar ist.
Die Einrichtung zum öffnen und Schließen des Abgabeendes des Formbereiches enthält eine am Abgabeende angeordnete Rampe oder Schrägfläche. Die Rampe ist am Rahmen angeordnet und zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen Stellung beweglich. In der Unteren Stellung befindet sich die Rampe r&en der Bahn, auf der das Erntegut von der Fördereinrichtung bewegt wird, ua dadurch die öffnung des Abgabeendes dieses Formbereiches zu erleichtern. In der angehobenen Stellung erstreckt sich die Rampe im allgemeinen in den Weg des Erntegutes, um daduch das Schließen des Abgabeendes des Formbereiches geqnüber dem Durchlauf des Erntegutes zu vereinfachen. Diese öffnungs- und Schließeinrichtung enthält außerdem Mittel, die relativ zum Fahrrahmen beweglich and, um die Rampe zwischen ihren beiden Stellungen anzutreiben.
Außerdem umfaßt die öffnungβ- und Schließeinrichtung am eilen Ende des Rahmens befestigte Mittel, die am entgegengesetzten Ende einen Abschnitt der oberen flexiblen Einrichtung unterstützt, die am Abgabeendes des Formbereiches angeordnet ist, und zwar zur Bewegung ■wischen einer unteren Stellung und einer angehobenen Stellung, um jeweils das Schließen bzw. das öffnen des Abgabeendes dieses Bereiches zu erleichtern.
Heiterhin ist die öffnungs- und Schließeinrichtung mit einer an Rahmen befestigten Betätigungseinrichtung versehen, welche die Abstützmittel und die Einrichtung
709838/0597
zur Bewegung der Rampe verbindet. Die Betätigungseinrichtung ist wirksam, um eine aboestlscnte Bewegung der Haltemittel und der Bewegungseinrichtung für die Rampe herbeizuführen, so daß entweder der obere Abschnitt der flexiblen Einrichtung und die Rampe in ihren entsprechenden abgesenkten und angehobenen Stellungen angeordnet sind, um das Abgabeende des Fonnbereiches zu se Hießen oder indem sich die genannten Einrichtungen in ihren entsprechenden angehobenen und abgesenkten Stellungen befinden, um das Abgabeende des Porrabereiches zu Offnen.
Im einseinen umfaßt die Fördereinrichtung unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete endlose flexible Glieder, und die Abgabeeinrichtung enthält außerdem Mittel, um solche flexiblen Einrichtungen fflr eine Bewegung in vorbestimmter Richtung abzustutzen oder zu lagern. Die Rampe enthalt eine Einrichtung, die sich im allgemeinen quer zum Rahmen und quer zu den endlosen flexiblen Gliedern, sowie eine Folge von im wesentlichen ebenen Bauelementen. Diese Bauelemente sind lungs der quer verlaufenden Einrichtungen unter Abständen angeordnet und mit ihren inneren Enden an diese angeschlossen. Die Bauelemente erstrecken sich im wesentlichen horizontal von dort zwischen den endlosen flexiblen Gliedern, und zwar wenn die Ramp· sich in ihrer unteren Stellung befindet, während sie im allgemeinen rückwärts und nach oben in die Bewegungsbahn des Ernteguteβ, wenn die Rampe sich in ihrer angehobenen stellung befindet, so daß das Material aus der Bahn und nach oben gegen die obere flexible Einrichtung gelenkt wird. Dl« Einrichtung zur Bewegung der Rampe enthalt eine drehbar gelagerte SChwenkwelle und eine Gruppe von unter Abständen zueinander angeordneten Hubfingern, die an der Schwenkwelle befestigt sind und vertikal mit der Unterseite der
709838/0597
AU
ebenen Bauelenente ausgerichtet sind. Die Einrichtung zur AbstUtsung des oberen Abschnittes der flexiblen
Einrichtung umfaßt ein Armpaar, das an den gegenüberliegenden Selten des Rahmens schwenkbar gelagert und
durch eine Querwelle untereinander verbunden ist, auf der der obere Abschnitt der flexiblen Einrichtung beweglich gelagert oder abgestützt ist.
Keltere Vorteile und Ziele der Erfindung ergehen sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen.
709838/0597
Es zeigen
Flg. 1 eine Seitenansicht der Rundballen-Formmaschlne nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der entgegengesetzten Seite der Maschine nach Pig. I,
Flg. 3 eine verkleinerte Draufsicht auf den unteren
Abschnitt der Maschine nach Flg. 1 mit Aufnehmereinrichtung, Boden, unterem Förderband, Bodenrampen für die vordere Kammer und einer Ballenfreigabeeinrichtung für die hintere Kammer,
Flg. 4 eine vergrößerte Seitenansicht nach der Linie 4-4 in PIg. 3 mit einer Schwenkrampe der vorderen Kammer und einem Drehantrieb cum Anheben der Rampe,
Flg. 5 eine vergrößerte Seitenansicht nach der Linie 5-5 in Flg. 3 mit dem Ballenfreigabemechanismus der rückwärtigen Kammer,
Flg. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf die vordere Hälfte der Naschine, in dem die vordere und rückwärtigen oberen Förderbänder vollständig und der Boden, das untere Förderband und die Aufnehmerelnhelt teilweise weggelassen sind,
Flg. 7 eine vergrößerte Seltenansicht der rückwärtigen Hälfte der Maschine nach Pig. 1, In der die verschiedenen Relativstellungen der Uffnungs- und Schließeinrichtung für die rückwärtige Kammer eingezeichnet sind,
Fig. 8 eine vergrößerte FrontansIAt nach der Linie 8-8 In Flg. 1 mit dem Bindefeerätader Maschine,
Fig. 9 eine von links gesehene Ansicht entsprechend der Linie 9-9 in Flg. 8,
Fig.10 eine Draufsicht entsprechend der Linie 10-10 in Flg. 8,
Flg.1OA ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 1OA-1OA In Fig. 10 zur Erläuterung der Lagebeziehung der Bindeschnur in einer zugeordneten Kerbe,
709838/0597 -'-
Flg. 11 eine vergrößerte Darstellung des oberen Abschnittes der Maschine nach Flg. 1 mit den meisten Bauteilen von drei verschiedenen Baugruppen, nämlich zur Synchronisierung der kontinuierlichen Rollenblldung, der Wickel- und der Entladevorgänge,
Fig. 12 ein Schaltbild für die hydraulischen Einrichtungen
zur Betätigung der öffnungs- und Schließeinrichtungen für die vordere und rückwärtige Kammer und der Binde-8chnur-Wlcke!einrichtung,
Fig. 13 eine Frontansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Ablenkeinrichtung, die der öffnungs- und Schließvorrichtung der vorderen Kammer und dem rückwärtigen finde des oberen Förderbandes zugeordnet ist,
Flg. 11 ein vergrößerter Schnitt nach der Linie lH-tl in Fig. zur Erläuterung der Beziehung der Verzahnmg der Ablenkeinrichtung zu den Querschienen des vorderen oberen Förderbandes, das um Naben einer mit der öffnungs- und Schließeinrichtung der vorderen Kammer verbundenen Welle herumgeführt ist,
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Ablenkeinrichtung, die ungefähr an Jeder dritten Querschiene des oberen Förderbandes befestigt ist,
Fig. 16 ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 16-16 In Fig. 15f
Flg. 17 bis 24 schematische Darstellungen der Maschine nach Flg. Hin ihren aufeinanderfolgenden Arbeltsstufen bei der Fahrt über ein Feld, der kontinuierlichen Bildung, Wicklung und Abgabe großer Rundballen aus Erntegut und
Fig. 17A bis 2*»A schematische Darstellungen verschiedener
Steuer- und Betätlgungselemente der Maschine nach Pig. I, wobei die Jeweiligen Betriebsstellungen der Betätigungselement« in den verschiedenen Betrlebszuständen entsprechend den Jeweils daneben stehenden Figuren 17 angedeutet sind.
709838/0597
In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Angaben "rechts" und "links" auf einen am rückwärtigen Ende der Maschine in Fahrtrichtung der Maschine blickenden Betrachter. Ausdrücke wie "vorn", "rückwärtig", "links", "oben" usw. sind zur Vereinfachung der Beschreibung benutzt und sollen nicht einschränkend verstanden werden.
Allgemeiner Aufbau der Maschine
Insbesondere Fig. 1 und 2 zeigen eine Kundballen-Formmaschine entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei die linke Seite der Maschine in Flg. 1 und die rechte Seite in Fig. 2 dargestellt sind. Die Maschine 10 besitzt einen Fahrrahmen 12 mit linken und rechten Längsrahmenschienen 14, 16 und dazwischen verlaufenden, nicht gezeigten Querrohren zur Versteifung der Längsschienen. Die Längsschienen 14, 16 sind über linke und rechte Bodenräder 24, 26 abgestützt, die auf entsprechenden nicht gezeigten Achswellen gelagert sind, die ihrerseits an den Längsschienen 14, 16 befestigt und an einer Stelle zwischen deren Enden nach außen hervorstehen.
Auf den. Pahrrahmen sind mehrere nach oben stehende Rahmengruppen angeordnet und mit ihren unteren Enden an den Längsschienen 14, 16 befestigt, nämlich rückwärtige, nach hinten geneigte rechte und linke Rahmenteile 28, 3O9 mittlere aufwärts ratende linke und rechte Rahmenteile 32 und 34 und vordere aufwärts ragende linke und rechte Rahmenteile 36, 38· Die oberen Enden der kürzeren rückwärtigen Rahmentelle 28 und 30 und der mittleren Rahmentelle 32, 34 sind durch nach vorn geneigte Seitenträger 40, 42 verbunden« wobei dl· dureh die Längsschlenen 14, 16 und die Rahmentelle 28, 30; 32, 34j 40, 42 umrandeten Flächen dureh entsprechende linke und rechte Seltenbleche 40, 46 geschlossen sind, die an Ihren Rändern an den genannten Rahmentellen befestigt sind*
709838/0597 -/-
Entsprechend Pip. 6 wird ein oberer rechteckiger Rahmen durch vordere und mittlere Querrohre $8, 50 und linke und rechte Längsrohre 52, 5^ gebildet, die an den oberen Enden der aufrechtetehenden mittleren Rahmenteilen 32, 3^ und vorderen Rahmenteilen 36, 38 befestigt sind.
Am vorderen Ende dee Rahmens 12 sind linke und rechte nach vorn geneigte Träger >6, 58 vorgesehen, deren rückwärtige Enden an den vorderen rechten und linken aufrechtstehenden Rahmentellen 36, 38 und deren vordere Enden an einem vorderen Fördergestell 60 befestigt sind, das an seinen oberen Ende mit dem vorderen Querrohr 48 in Verbindung steht. Zwischen den vorderen Enden der linken und rechten Träger 56, 58 erstreckt sich ein querverlaufender Rohrträger 62, an dem »wischen seinen Enden eine nach vorn welsende Zunge oder Deichsel 64 angeordnet und an ihrem vorderen Ende mit einer Kupplung 66 versehen 1st, Über die der Fahrrahmen 12 an einem Traktor oder einem anderen Zugfahrseug angehängt wird. FUr eine selbstfahrende Maschine kann der hler als gesogene Einheit beschriebene Pahrrahmen leicht umgebaut werden.
Auf dem Pahrrahaen 12 der Maschine 10 1st ein· ERntegut-Beschickungseinrichtung 66 angeordnet, die den Boden für »wel hintereinander angeordnet· Ballenformkanmarn bildet, nlmlloh «in« erste oder vorder· Forfckammer 68 und eine svelte oder hinter« Formkamaer 70 (Fig. 17)· Die Beschickungseinrichtung bewegt das Erntegut το« Feld In eine oder In beide Formitammern 68, 70. Eine Öffnung·- und SMIeAeInrlehtung 72 ist auf dem Fahrrahaen 12 der ersten Fonücasmer und eine «weite Öffnung·- und Sehlieieinrlohtung 74 der rückwärtigen Formkamer 70 tugeordnet. AuAerdem befindet ■loh auf den Fahrrahmen 12 eine Umwlcklungselnrlehtung 75»
709838/0597 -'-
die im allgemeinen oberhalb der Beschickungseinrichtung und «wischen den Pormkammern 68, 70 angeordnet ist.
Die Bauteile der Beschickungseinrichtung 66, die Porrokatunern 68, 70, die üffnungs- und SdäLiefceinrichtungen 72, Jk und die Umwickeleinrichtung 75 sowie die Antriebs- und Steuerteile, die den Arbeltsablauf der Maschine IO synchronisieren, sind nachfolgend im einzelnen beschrieben« Welter unten sind die Vorgänse des kontinuierlichen Betriebsablaufs der Maschine bei der Neubildung, beim Wickeln und beim Abladen von großen Rundballen aus Erntegut Im einzelnen erläutert.
Beschickungseinrichtung
Insbesondere unter Bezugnahme auf Flg. 1 bis 3 umfaßt die Beschickungseinrichtung 66 eine Aufnehmereinheit 76 an des vorderen unteren Ende des Fahrrahmens 12 und eine FörderelnrlchtungfUr Erntegut, die sich zwischen den Enden des Fahrrahmens 12 erstreckt und einen zwischen den Längsschienen 11, 16 fest angeordneten Boden 78 aufweist, der sich an die Rückseite der Aufnehmereinheit 76 anschließt und bis ans rückwärtige Ende des Fahrrahemsn 12 verläuft· Außerdem 1st ein unteres endloses Förderband 80 auf dem Fahrrahmen 12 vorgesehen und erstreckt sich um dl· Ober- und Unterseiten des Bodens 78 und um dessen gegenüberliegende Enden·
Die Aufnehmereinheit 76 besltit eine herkömmlich· Bauart mit einer hufeisenförmigen Trommel 82, die «Ine Folg· von in Querrichtung unter Abstand angeordneten Umfangeschlitzen (Flg. 3, 6) und eine eich durch die Trommel erstreckende Querwelle 86 enthält, die mit an den Enden der Trommel 82 befestigten vertikalen Seltenplatten 88, 90 drehbar verbunden 1st· Zwischen kreisförmigen Platten 92, die im Bereich der Enden der Welle
709838/0597 -/-
angeordnet sind, erstrecken sich In Querrichtung verlaufende, nockenbetatigte Stangen 91, deren Enden In den Platten 92 drehbar gelagert sind. Die Gtanpeη 91 tragen unter Abständen angeordnete federnde Zinken oder Finger 93, die durch die Schlitze 8Ί nach außen ragen und ίι\ Uhrzeigersinn entsprechend Fi/3. 1 eine Förderbahn bestreichen, deren unterer Abschnitt sich dicht dem Feld gegenüberbefindet. Bei der Drehung der Welle 66, der Stangen 91 und der Flatten 9? werden die Federzinken 93 mitbewegt, die somit einen aus Erntegut bestehenden Schwad vom Feld aufnehmen und diesen rückwärts über die Oberseite der Trommel 62 auf das vordere Ende des Bodens 78 und das untere Förderband 60 abgeben, wenn die Maschine 10 über das Feld fährt. Der Anfcleb für die Welle 86 cer Aufnehirereinheit 76 ist weiter unten beschrieben.
Das untere Förderband 80 umfaßt vorzugsweise entsprechend Fig. 3 und 6 mehrere unter gleichen seitlichen Abständen zueinander angeordnete endlose Gelenkgllederketten 94, die um getriebene Kettenroder 96 herumgeführt sind, welche auf einer am vorderen Ende des Bodens 78 in Stützen 100 (Flg. 2) drehbar gelagerten Welle 98 sitzen, wobei die Stützen 100 an der unteren Seite der Träger 56, 58 befestigt sind.
Die Aufnehmereinheit 76 1st außerdem an den rückwärtigen Enden der Seitenplatten 88, 90 auf der Antriebswelle 9ß des unteren Förderbandes durch nicht gezeigte Tragteile schwenkbar aufgehängt, die auf der Welle 98 angeordnet und mit den entsprechenden rückwärtigen Lnden der Seitenwände verbunden sind. Das vordere Ende der Aufnehmereinheit ist durch eine nicht gezeigte Feder nachgiebig an einer Abwärtsbewegung gehindert, wobei das obere Ende der Peder an dein rechten Träger 56 und das untere Ende der Feder an den rechte« Seitenteil 90 befestigt ist. An der rechten Slltenwana 90 ist entsprechend Pig. 2 außerdem ein Bodenrad
709838/0597 "'"
gelagert, das die Aufnehmereinheit 76 auf dem Feld abstützt.
Am rückwärtigen Ende des Bodens 78 sind zylindrische Führungsteile 104 auf einem ijuerrohr 106 angeordnet, das sich zwischen den Seitenwänden 44, 46 erstreckt und als rückwärtige fUhrungsund Unlenkeinrlchtung für die Ketten 94 dient· Der Boden 78 ist gemäß Fig. 4 durch eine Folge von Profilträgern 108 abgeblützl, öle sich quer ütalacneii den Längsschienen 14, 16 erstrecken. Die oberen Trums der Ketten 94 gleiten vorzugsweise entsprechend FIf-. 3 in Rinnen 110, die auf der Oberseite des Bodens 78 befestigt sind, während die unteren Trums der Ketten sich lttngs der Unterseite des Bodens 78 erstrecken·
Die Ketten94, die zusammen das untere Forderband 80 bilden, sind mit Mitnehmern 112 versehen, dlo unter Länf.sabständen vorgesehen sind und von der Kette 94 vertikal abstehen. Die oberen Trums der Ketten 94 bee-wegen sich entsprechend der Pfellriohtung in Fig. 3 von der Vorderseite der Maschine nach hinten und erfassen dadurch kraftvoll das von der Aufnehmereinheit 76 herangeführte Erntegut, um es nach hinten weiterzugeben, und greifen außerdem kraftvoll in den Umfang des Rundballens ein, der in der hinteren Kammer 70 oder auch gleichzeitig in der vorderen und rückwärtigen Kammer 68, 70 geformt wird, um dabei die Rollbewefcung der Rundballen im uegenuhrseigerslnn entsprechend Flg. 1 herbeizuführen bzw. zu unterstützen. Der Eingriff der Mitnehmer 112 in den Rundballen hat außerdem zur Wirkung, daß die Halme, Stengel usw. des Erntegutes etwa in Umfangsrichtung um den Rundballen herum ausgerichtet werden, wobei auf diese Welse bei einem fertiggestellten, auf dem Feld abgelegten Rundballen die Witterungsfeuchtigkeit optimal abgeleitet wird bzw. nicht eindringen kann.
Am Abgabeende des Bodens 73 sind einander gleiche Platten 114 (Flg. 3 und 7) vorgesehen, deren vordere Enden an den letzten
709838/0597
Profilträger 108 schwenkbar angeschlossen und mit Hilfe linker und rechter Federn 116 (Pig. 7) in eine normalerweise leicht nach oben geneigte Stellung vorgespannt sind. Die oberen Enden der Federn sind mit Hilfe von Anschlußteilen mit den entsprechenden Seitenblechen 44, 46 verbunden, während ihre unteren Enden an einer Querstange 119 angreifen, welche die Unterseiten der Platten 114 unterstützt. Die Platten sind unter Querabstand zueinander angeordnet, so daß dazwischen die Ketten 9JI und die davon verstehenden Mitnehmer 112 aufgenommen werden. Wenn die rückwärtigen Enden der Platten 114 sich in ihrer normalen angehobenen Stellung befinden, sind die Ketten 94 verschwunden und die Mitnehmer 112 ebenfalls in den dazwischen vorgesehenen Abständen, sobald sie sich den Abgabeende de» Bodens 78 nähern, was zur Folge hat, daß In diesem Bereich die Mitnehmer aus dem Eingriff mit dem im Gegenuhrzeigersinn angetriebenen Rundballen kommen, während dessen Unterseite weiterhin auf dem Boden 78 in Rückwärtsrichtung gleitet.
Sobald ein Rundballen in der zweiten Kammer 70 die erforderliche Größe erreicht hat, werden die am rückwärtigen Ende des Bodens 78 angeordneten Platten 114 herabgedrückt, so daß die Mitnehmer 112 der Ketten 94 nunmehr mit der Unterseite des Rundballens solange in Eingriff bleiben, bis die Kette um das rückwärtige Querrohr 106 herumläuft. Wenn der Entladevorgang beendet ist, bringen die Federn 116 die Platten 114 wieder In ihre normale nach hinten aufwärts geneigte Stellung.
Die Aufnehmereinheit 76, der Boden 78 und das untere Förderband 80 entsprechen soweit der in der US-PS 3 859 909 gezeigten Anordnung mit der Ausnahme, daß der Boden 78 und das untere Förderband 80 im vorliegenden Pail eine größere Länge aufweisen, um darin Platz vorzusehen, für die Unterbringung der neuartigen vorderen und rückwärtigen Ballenformkammern 68,
709838/0597
Nachfolgend wird runflehst die vordere Ballenformkatwner 68 beschrieben, in der während der kontinuierlichen Betriebeweise der Maschine 10 zu verschiedenen Zeiten ein Kundballen aus Erntegut geformt wird.
Vordere Hallenformkammer
Entsprechend Hg. 1 und 2 umfaßt die vordere Kananer 68 ein vorderes oberen Förderband 120 und eine Einrichtung, um diea<i3 Förderband 120 im Bereich etwa oberhalb der vorderen Hälfte des Hodens 78 und des unteren Förderbandes abzustützen, wobei dae untere Förderband 8ü auch die Dodenselte der vorderen Kammer 68 bildet. Die Parkeinrichtung für das obere voriöre !'"rderLand enthält «Ine Hollenschwenkeinrichtung 122, um einen vorderen Abschnitt des oberen Förderbandes 120 ai.i Fahrrahtaen 12 beweglich zu lagern, sowie zusätzliche Bauelemente, um die rückwärtigen und unteren Abschnitte des oberen Förderbandes 120 bezüglich des Fahrrahmens 12 zu lagern, über die Hinrichtung 122 wird das obere Förderband 120 während der Formung eines Rundballenkern in der vorderen Kammer 68 in seiner Länpe kontrahiert oder verlängert und auch die Größe den Rundballenkerns in weite? unten beschriebener ARt und Welse gesteuert.
Das vordere obere Förderband 120 entspricht vorzugsweise dem Aufbau entsprechend US-PS 3 915 084, Das Förderband 120 besteht aus einein Paar rechter und linker endloser Qelenkketten 124, 126 (Flg. 1, 2), die in der Nahe der Innenseiten des Fahrrahjaens 12 angeordnet sind und zwischen sich eine Pol tie starrer Stangen 128 aufweisen, deren gegenüberliegende Enden an den Ketten unter Lrtngsabständen zueinander befestigt sind. Die Querstangen 128 erstrecken sich somit Int wesentlichen über die gesamte Breite der vorderen Kammer 68. Die Stangen haben vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt, kennen
709838/0597 "/~
Jedoch auch einen quadratischen oder einen anderen beliebigen geeigneten Querschnitt aufweisen, der sie gegen Biege- oder Knickkräfte versteift, insbesondre, wenn sie durch den Umfang eines Rundballenkerns entsprechend Fig. 21, 22 in der vorderen Kamirer 68 beansprucht sind.
An ähnlichen Stellen der linken und vorderen aufrechten Träger 36, 38 sind die linken und rechten Abschnitte der Rollenschwenkeinrichtung 122 angeordnet, die für sich vorzugsweise eine aus der Ü3-PS 3 859 909 bekannte Konstruktion aufweist. Die Rollenschwenkeinrichtung 122 enthält ein Querrohr 130 (Fig. 6, worin der Übersicht halber das obere vordere Förderband 120 weggelassen 1st), deren äußere Enden drehbar in linken und rechten Ansätzen 132, 134 der aufrechten Rahmenträger 36, 38 Jeweils in gleicher Höhe gelagert sind. An dem Querrohr 130 sind Jeweils innerhalb der Ansätze 132, 131I entsprechende linke und rechte Paare entgegengerichteter radial verlaufender Arme I36, 138 und 1*40, 142 befestigt. An den äußeren Enden der oberen Arme 136, l4Q sind obere linke und rechte mitlaufende Kettenräder I1I1*, 146 und an den äußeren Enden der unteren Arme 138, 142 entsprechende untere linke und rechte Kettenräder 148, 150 gelagert. Ein oberer Trum 152 der linken und rechten Ketten 124, 126 des vorderen Förderbandes 120 erstreckt sich über die Oberseiten der oberen Kettenräder l44t 146 und verläuft von dort über die Unterseite der unteren Kettenräder 148, 150.
Die Armpaare I36, 138 und 140, 142 sind normalerweise in die in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen mit Hilfe linker und rechter Federn 152, 154 Sellzüge I56, I58 und Schwenkplatten 160, 162 vorgespannt. Die in der Draufsicht in PIg. sichtbaren Federn 152, 154 erstrecken sich in Maschinenlängsrichtung obeä&lb der entsprechenden linken und rechten Seltenrohre 52, 54 des oberen rechteckigen Rahmens auf dem Fahr-
7 09838/0597
- y> -as
rahmen 12. Die rückwärtigen Enden der Federn 152, 151 eind an Ansätzen 161I, 166 der oberen Rahmenrohre 52, 7'' eingehängt. Die vorderen Lnden der Federn sind mit linken und rechten Seilzügen 156, 158 verbunden, wobei die nach vorn laufenden Seilzug über Urr.lenkrollen 168, 170 geführt sind, die dicht oberhalb der Trä^errohre 52, 5^ an nach oben weisenden Konsolen 17*;, i7^ gelagert sind. Die Seilzüge erstrecken sich von den Umlenkrollen 168, 17ü nach unten und sind über linke und rechte otifte 176, 178 an die Außenseiten und die unteren Abschnitte der Schwenkplatten I60, 162 angeschlossen, wobei die Schwenkplatten JeweÜ3 an dem Querrohr 130 Jeweils an der Außen3ieitetier oberen linken bzw. rechten Schwenkarme 136, 1Ί0 angeschlossen bzw. befestigt sind.
Der obere Trum 152 der Ketten 12Ί, 126 des oberen Förderbandes 120 verläuft von den Kettenrädern 148, 150 rückwärts nach oben, um die Oberseiten entsprechender linkerund rechter Kettenräder ISO, 182 und von dort um die Unterseiten weiterer mitlaufender Kettenräder 184, 186 der Cffnungs- und Sfchließeinrichtung für die vordere Kammer 72. Von den rückwärtigen Kettenrädern 181J, 186 gelangt der obere Trum 152 des oberen FCrderbandes 120 in das rückwärtige Ende eines unteren Trum» 188.
Die oberen rückwärtigen Kettenräder I80, 182 sind an den SeM. te η des Fahrrahnens 12 durch entsprechende linke und rechte nach oben weisende Tragteile 190, 192 drehbar gelagert, die an linken und rechten Streben 196, 198 befestigt sind, um die entsprechenden linken und rechten aufrechten Rahmenteile 32, 34 und 36, 38 des Fahfrahmen· tu verbinden.
Der obere Trum 152 dor linken und rechten Ketten 124, 126
des Förderbandes 120 verläuft von den Jeweiligen oberen Ketten· rädern IM, 146 der Rollensohwenkelnrlchtung 122 nach unten
709838/0597
um die Unterseiten entsprechender linker und rechter getriebener Kettenroder 200, 202 und geht dann in dae vordere Ende des unteren Trume 188 des Förderbandes 120 über.
Die getriebenen Kettenrüuer 200, 202 sind in der NÄhe der Enden einer getriebenen Querwelle 204 befestigt, die zwischen linken und rechten Laperanordnungen 206 aif der Oberseite der entsprechenden linken und rechten nach vorn abwärts geneigten Streben 210, 212 drehbar gelagert ist, wobei die Streben die nach oben welsenden Rahioenteile 3ό, sowie vordere Streben 214,216 odteinander verbinden. Die Streben 214, 216 sind an ihren unteren Enden an die äußeren Bereiche des Kohrtragers 62 fest angeschlossen und haben rückwärts gerichtete obere AHbchnitte 218, 220, die an die Rahmenteile 36, 38 anschließen« Außerdem sind linke und recht« üeitenplatten 222, 224 Jeweils an ihrem Umfang mit den Rah&enteilen 36, 38, den nach vorn geneigten Tragteilen 56, 58, den Streben 210, 212 und den Sireben 214, verbunden, so daß die von den gena-nnten Rahmentellen umgebenen Cffnungen geschlossen sind. Die Seltenwände 222, die vorderen Enden des Bodens 78 und der obere Trum des unteren Förderbandes 80 sowie das vordere Ende des unteren Trums 188 des Förderbandes 120 bilden auf diese Weise eine Einlaßöffnung der vorderen Ballenforakaau&er 68, duroh dl· das von der Aufnehmereinriohtung 76 herangebrachte Erntegut hereingeführt wird.
Öle getriebene Querwelle 204 trägt unter seitlichem Abstand iwel kreisförmige Führungimaben 226, 228 (Flg. 6). Die Querstangen 128 de· vorderen oberen Förderbandes 120, die sieh im Obergangsbereleh swlsehen de» oberen Trum 152 and des vorderen Ende dee unteren Trums 168 befinden, «rden dureh die Vorderseiten der Naben 226, 228 unterstütet. Dmr Antrieb
709838/0597 ~'~
für die getriebene Welle 204, welche das Förderband 12Ο zu einer im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 gerichteten Bewegung veranlaßt, ist weiter unten beschrieben.
Lei »· onv/Sn^e e'er vorderen BaIlenformkarainer 68 und für den pi stieren Abschnitt der Maschine 10 zwischen den BallenfonrkareiTiern f>" und 70 sind durch linke und rechte Seitenbleche 230, 23 2 vorgesehen, die an ihren vorderen, rückwärtigen und unteren Umfangsrändern an dia entsprechenden L?ngsschienen 14, 16 an die unteren Abschnitte der aufvochter Rahmnn'.ci Ie 12, 34 und an die unteren Abschnitte der vorderer aufrfioM^n t??jbannte!Ie 36, 38 angeschlossen nin-ü. Die Seitenbleche 230, 232 sind im Bereich des unteren Trums 133 des Förderbandes 120 mit einer daran angepaßten Halbkreisumrinform versehen und erreichen eine n?5he, die etwas grSSer ist als der Durchmesser des in der vorderen Kammer 68 gebildeten Ballenkerns.
An gleichen Stellen in dem mittleren Bereich der halbkreisförmigen Abschnitte der Seitenbleche 230, 232 und öffnungen 234, 2"?6 für funktionsmSfiiT zugeordnete Hilfsführungsteile 238, 240 vorgesehen. Die Hilfsführungsteile 233, 240 sin-l als 3olcha aus der US-PS 3 859 909 bekannt und mit ihren unteren Enden an den Seitenblechen 230, in der Nähe der unteren Enden der ^ffnunuen gelenkig gelagert und besitzen abgerundete bocenf?3noigc Oberseiten 247, 244, auf denen die Ketten 124, 126 des unteren Trums 188 des Förderbandes 120 wahrend der Anfangsstufen der Bildung eines Rundballenkerns in der vorderen Kammer 63 (^ig. 2~>) gleiten. Normalerweise sind die» Führungsglieder 238, 240 in einer inneren oder ausgefahrenen Stellung angeordnet, in der sie sich durch öffnungen 234, 236 der Seit^nbleche 230, 232 in die vordere Ballenkainrncr 6? hineinerstrecken. In dieser Stellung haben die Oberseiten 242,
709838/0597
244 der Führungeglieder von den Seitenblechen 230, ?3? einen Abstand und sind mit des unteren Trum 188 der Ketten 124, 126 ausgerichtet.
Die Führungsglleder 138, 140 sind durch Vorspanneinrichtungen 146, 148 in diese nach innen weisenden Stellungen vorgespannt, die jeweils eine Druckfeder aufweisen, die sich zwischen dem jeweiligen Fflhrungsolied und einen Tragteil erstrecken, der von einem entsprechenden Seitenblech bis in die Nähe des unteren Endes des Führungsgliedes hervorragt.
Die Führungsglieder 238, 240 werden von ihren inneren oder ausgefahrenen Stellungen durch die öffnungen 234, 236 in die Äußeren oder zurückgezogenen Stellungen zurückgedrückt, wenn ihre Innenflächen an die Seitenwinde des in der Kamer 68 gebildeten Rundballens anliegen. Die Führungeg1leder 238, 240 bleiben auch in diesen zurückgezogenen Stellungen, solange sich der Rundballen in der vorderen Kanter 68 der Naschine 10 befindet. Nach der Über führung des Rundbailens in die rückwlrtige Kammer 70 bringen die Vorspannfedern 246, 248 die Führungsglieder 238, 240 in ihre inneren Stellungen zurück, in denen der untere Trunsn 188 der Ketten 124, 126 wieder auf den Führungegliedern gleiten kann und die obere Frenze eines Im allgemeinen keilförmigen Hohlraumes bildet, der weiterhin umschlossen ist durch den unteren Trumm 188 in Verbindung mit den Seltenbleches 230, 232, ferner dem oberen Trum des unteren Förderbandes 80 und dem Boden 72, so daß auf diese Weise das Volumen der vorderen Ballenformkammer zu Beginn des Ballenformvorganges festgelegt 1st.
Das vordere obere Förderband 120 kann während seiner entsprechend Fig. 1 im Uhrzeigersinn erfolgenden Antriebebewegung zwischen einem zusammengelegten und einen aua-
709838/0597 ~Λ
einandergezogenen Zustand bewegt werden. Cemäß Fiqr. 1 und 2 bewirkt die Vorspannung der Rollenschwenkeinrichtung aufgrund der Federn 152, 154, da6 daa Förderband 120 in zusammengelegtem Zustand verbleibt, in dem sein unterer Trum 188 Ober die FührungegIleder 133, 140 gleitet. Während in der vorderen Kammer 68 «in Rundballen in seinen Durchmesser zunimmt, dreht sich die Rollenschwenkeinrichtung 122 nachgiebig im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Förderband 120 sich entgegen der Vorspannung entsprechend Flg. 20-23 allmählich streckt, um in den expandierten Zustand su gelangen und damit die Kammer 68 alImMhIich tu vergrößern. Auf diese Weise erfolgt eine Anpassung an die standig zunehmende Abmessung des Rundballens, während der untere Trum des Förderbandes 120 mit einem betrachtlichen Umfangsbereich des in seiner Größe anwachsenden Rundballens in Druckberührung bleibt.
Die vordere Ballenformkammer 68 ist somit in der Lage, sich in ihrem Volumen allmählich der ständig anwachsenden Rolle aus Erntegut anzupassen. Der Rollenformbereich der Kammer 68 befindet sich etwa «wischen der vorderen Hälfte der Zuführungseinrichtung für Erntegut, d.h. dem Boden 78 und dem oberen Trum des unteren Förderbanms, in den linken und rechten Seitenblechen 230, 232 und den unteren Tram 188 des oberen Förderbandes 120. Die vordere Ballenformkammer 68 ist somit wflhrend der Bildung des Rundballens geschlossen, mit Ausa einer vorderen Einlaßöffnung swisehen dem vorderen Ende dt· unteren Trum« de· Förderbandes 120 und des oberen Trums des unteren Förderband·· 80· Sobald ein Rundballenkern einer vorbestimmten erwünschten GrOBe hergestellt worden ist, wird dl« vordere Ballenformkammer 68 an ihrem rückwärtigen Bnde geöffnet, um den Rundballenkem in die rückwärtige Ballenformkammer 70 su überführen.
709838/0597
öffnung«- und Schneideinrichtung der vorderen Eallenformkammer
Die öffnungs- und Schließeinrichtung 72 dient zum öffnen und Schließen des rückwärtigen Endes der vorderen Ballenformkammer 68. Diese Einrichtung enthHlt untereinander verbundene Bauteile 250, 252, die gleichseitig wirksea sind, um einen rückwärtigen Abschnitt des oberen Förderbandes 120 anzuheben und abzusenken und einen Abschnitt des Bodens 78 in der NShe des rückwärtigen Endes der vorderen Ksjsmer 68 abzusenken und anzuheben. Die Binrichtuna 72 enthllt ferner einen Antrieb, vorzugsweise in Fons eines an der linken Seite der Maschine angeordneten Hydraulikzylinders 254 für die Bauteile 250, 252.
Genas Fig. 1 und 2 sind zum Anheben und absenken des oberen Förderbandes linke und rechte Schwenkarme 256, an ihren unteren Ende· mit Hilfe von Schwenkzapfen 260, 262 an den rückwärtigen Endes kurzer Trflger 264, 266 gelagert, deren innere Enden an die Seitenbleche 23O, 232 und deren vordere Enden an die aufrechten Rahmenteile 36, 38 des Fahrrahmens 12 angeschlossen sind. Da dl« schwenkzapfen 260, 262 etwa koaxial zur gemeinsamen Achse dear t^rümmungsradien der halbkreisförmigen Abschnitte der 8eitenbleche 230, 232 verlaufen und die Schwenkarme 256, 258, die sich Ober die Außenseite der halbkreisförmigen Seitenblechabschnitte erstrecken, im allgemeinen «in· etwas größere Lange als die Krümmungsradie» der halbkreisförmigen Seitenbleche besitzen, ragen die luSeren enden der Schwenkarme 256, 258 leicht über den üetfang der seitenbleche hin·«·. An diesen laßeren Kndea sind dl« Arme 256, 258 Ober ein Querrohr 268 miteinander verbunden, wobei dl« Enden der Ouerrohrea ebenfalls Ober dl· Omfangs-
701131/0597
kanten der halbkreisförmigen Blechabschnitte hinausragen. Unter einem nach innen weisenden Abstand von den Seitenblechen 230, 232 sind an dem Querrohr 268 nach hinten ragende Tragteile 270, 272 (Pig. 11) befestigt, wenn sich der jeweilige Bauteil 250, 252 in der in Fig. 1 und 2 gezeigten oberen Stellung befindet. An den Tragteilen 270, 272 sind die oben erwähnten Kettenräder 184, 186 gelagert, die bezüglich der Ketten 124, 126 des oberen Förderbandes 120 ausgerichtet sind. Außerdem sind entsprechend Fig. 6 auf dem Querrohr 180 mit Hilfe von nach unten weisenden Tragteilen 278, 280 Mitlaufnaben oder -rollen 274, 276 unter seitlichem Abstand zueinander gelagert. An den Rückseiten der Naben oder Mitlaufrollen 274, 276 liegen die Querstangen 128 des Förderbandes 120 in dem Bereich an, in den der obere Trum 152 und das rückwärtige Ende desunteren Trums 188 des Förderbandes 120 in einander übergehen.
Die Einrichtung 252 zum Anheben und Senken des Bodenabschnittes gemäß Fig. 1 und 2 ist Bit Einzelheiten in Fig. 3 und 4 gezeigt und umfaßt eine Gruppe von nebeneinander angeordneten rechteckigen Rampen 282, dl· quer über den Boden verteilt angeordnet sind und jeweils zwischen benachbarten Bodenrinnen 110 liegen, in denen die Ketten 94 des unteren Förderbandes verlaufen. Die Rampen 282 sind in Gruppen nebeneinander angeordneter rechteckiger öffnungen 284 im Boden 78 zwischen den Rinnen 110 angeordnet. Zwei der den Boden unterstützenden Querträger 108 befinden sich unter dem vorderen und des rückwärtigen Bnde der öffnungen 284. Jede Rampe 282 besteht aus einem oberen ebenen Abschnitt 286 und linken and rechten vertikalen Seitenabschnitten 288, 290, die von den Längsseiten des oberen ebenen Abschnittes 286 ausgehen. An der Rückseite des vorderen Querträgers 108 sind jeweils paer-
709838/0597
- yt -
weise nach hinten gerichtete Ansätze 292 befestigt, die zusammen mit den Seitenabschnitten 283, 29O zueinander ausgerichtete öffnungen enthalten, durch die sich eine Querwelle 294 erstreckt, auf der die Ranpen 282 schwenkbar sind. Die Enden der Ouerwelle 294 erstrecken sich durch die Seitenbleche 230, 23 2 und sind dort befestigt. Am rückwärtigen Ende sind die Rampen 282 mit einem abwärts und nach hinten weisenden Ansatz 296 versehen, dessen unteres Ende ständig durch die rückwärtigen Bereich der jeweiligen öffnung 284 ragt, auch wenn sich die Rampe 282 in der angehobenen Stellung gemäß Fig. 4 befindet, womit verhindert wird, daß Teile von Erntegut unbeabsichtigt in die Öffnung 284 gelangen und unter der Rampe 282 verbleiben, so daß diese in ihrer Absenkbewegung behindert würde. Die Einrichtung 252 enthält außerdem eine quer verlaufendenSchwenkwelle 29fi, die sich durch die Seitenteile des Fahrrahmens 12 erstreckt und unterhalb der rückwärtigen Enden der Rampenteile 282 liegt. Die Enden der Schwenkwelle 298 ragen durch die Seltenbleche 230, 232 und sind dort in Lagern 300, 302 drehbar gehalten. Auf der Schwenkwelle 298 sind nebeneinander angeordnete Hubfinger 304 befestigt, die in Vertikalrichtuna mit entsprechenden Anschlägen 306 an der Unterseite der Rampen 282 in der Nhe derer rückwärtiger Enden ausgerichtet sind. Die Hubfinger 3O4 stehen normalerweise radial nach vorn von der Schwenkwelle 298 ab und besitzen einen abwärts gebogenen Kndabschnitt 308, mit den sie an die Anschläge 3O6 anstoßen und dadurch eine Schwenkbewegung der jeweiligen Rampe 282 im Gegenuhrseigersinn nach oben bewirken, wenn die Schwenkwelle 2·β im Uhrzeigersinn gemäß Flg. 4 rotiert.
In Fig. 1 und 2 sind Verblndungaeinxfchtungen swiachen den Baugruppen 250, 252 gezeigt, ao daß die Arme 256, 256
709838/0597
gleichseitig abgesenkt werden, wenn die Rampenteile 282 in Boden angehoben werden, um das rückwärtige Ende der vorderen Ballenformkannner entsprechend Fig. 2O - 23 zu schlierten, während die Arme 256, 258 angehoben werden, wenn man die Rampen 282 absenkt, und das rückwärtige Ende der Kammer entsprechend Fig. 17-19 und 24 »ffnet. Die linke Ferbindungseinrichtung 310 enthalt einen gekrümmten Bauteil 314, der an linken Ende der Schwenkwelle 298 befestigt ist und mit dieser rotiert. Das rückwärtige obere Ende des Verbindungsteils 314 ist schwankbar an das untere hintere Ende einen Spannschlosses 316 angeschlossen, das seinerseits am oberen Ende schwenkbar mit der Rückseite des linken Armes 256 in Verbindung steht. Die rechte Verbindungseinrichtung 112 enthält einen kurzen Arm 318, der an seinem unteren vorderen Endeeebenfalls mit der Schwenkwelle 298 in Verbindung steht und mitrotiert. Daβ obere Ende des Armes 318 ist schwenkbar an das untere Ende eines rechten Spannschloss«;* 320 angeschlossen, das seinerseits am oberen vorderen Ende mit dem rechten Arm 258 gelenkig in Verbindung steht.
Um gleichzeitig die untereinander verbundenen Einrichtungen 250, 252 zu bewegen, ist ein linker Hydraulikzylinder 254 mit seinen Kolbenstangenende an den vorderen Ende des gekrümmten Bauteils 314 angelenkt und mit einem Zylinderende ar. der Rückseite «ines Strebteils 322, das seinerseits an den AufienflSchen des aufrechten Rahmenteilβ 38 und der Seitenwand 224 befestigt ist. Durch Ausfahren des Zylinders 254 wird der bogenförmig« Bauteil 314 und damit auch die Schwenkwelle 298 und der Arm 31 β geaÄfl Fig, 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, womit die Betltigungsfinfer 304 die AnschlSge 306 anheben und somit die Rampen 232 aufwärt«schwenken, wMhrend zur gleichen Zeit über die rechten und linken Spannschloßeinrichtungen 316, 32Ο die
709838/0597
Schwenkanne 256, 258 nach unten ziehen, bis die rttckwärtigen Enden der Rampen 292 sich dem rückwärtigen Ende des unteren Trum· 188 de· vorderen oberen Pttrderbende« 120 benachbart befinden, so das die rückwärtigen Enden der Kammern 68 geschlossen sind. Beim Einfahren des Zylinder« 254 wird der bogenfttrmige Bauteil 314, die Schwenkwelle 298 und der Ana 318 entsprechend Fig. 1 im Oegenuhrzeigersinn in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung verschwenkt, womit die Rampen 282 in ihre waagerechten Stellungen zurückgelangen, in der sie aufgrund ihres Eigengewichtes mit der Ebene des Bodens 73 ausgerichtet sind. Die Arme 256, 258 gelangen in ihre Ausgangsstellungen nach oben, wordurch das rückwärtige Ende des unteren Trums 188 des Förderbandes 120 sich von den rückwärtigen Fnden der Rampen 182 entfernt und die Kammer am rückwärtigen Ende geöffnet ist. DurchhEinstollung der Spannschloßeinrichtungen 316, 320 lassen siel· die Schwenkwege der Arme 256, 258 und somit die Bewegunaen des Förderbandes 12O in den jeweilifen Endetellungen bezüglich der Rampen justieren.
Hintere Ballenformkaasaer
GeoÄß Flg. 1 und 2 enthält die rückwärtige BaIlenfor»- kassier 70 «inen oberen Rahmen 324, der an den rückwärtigen Abschnitt des Fahrrahmens 12 gelenkig angeschlossen 1st, ferner ein rückwärtiges oberes Förderband 326, und Einrichtungen, üb den Bod&n 78 und daa obere Förderband sowohl aa Fahrrahaen 12 als auch am oberen Kähnen 324 etwa oberhalb der rückwärtigen Hälfte des Bodens 78 und des unteren Ffirdesb&ndsa beweglich zu lagern, wobei das untere Fßrderband 3C den Boden der rückwärtigen Kaanser 70 bildet. Die Leaer- oder Ealt®einrichtung umfaßt ein«
709838/0597
IS
vordere Rollenschwenkeinrichtung 328, um den vorderen Abschnitt des Förderbandes 326 an Fahrrahmen 12 zu lagern, ferner eine rückwärtige Rollenschwenkeinrichtung 330, um einen mittleren Abschnitt des Förderbandes 326 am oberen Rahmen 324 beweglich zu lagern, sowie zusätzliche Bauteile, um vordere untere, mittlere und rückwärtige Abschnitte des oberen Förderbandes 3?6 am Fahrrahmen 12 zu lagern. Die RollenSchwenkeinrichtungen 328, 330 steuern den Vorgang des Zusammenlegens oder fusammenfaltens und des Streckens des oberen Förderbandes 326 bei der Bilduno eines Fundballens in der rückwärtigen Ballenforrakammer 70.
Der obere Rahmen 324 besteht vorzugsweise aus einer bekannten Konstruktion ftnlich derjenigen nach ÜS-PS 3 859 und enthält linke und rechte Seitenabschnitte 332, 334, die jeweils aus linken und rechten gestreckten Bauteilen 336, 338 und an deren Enden angeschlossenen bogenförmigen Bauteilen 340, 342 zusammengesetzt sind. Die dadurch gebildeten öffnungen sind durch linke und rechte Seitenbleche 344, 346 geschlossen, die mit ihren üefangsrändern an die gestreckten und gekrümmten Bauteile angeschlossen sind. Die Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Ras 324 sind untereinander durch zwei unter Abstand angeordnete Querträger 348, 35O verbunden, die an die bogenförmigen Bauteile 340, 342 anschließen. Außerdem sind linke und rechte Verstürkungsstreben 352, 354 an den Seitenblechen 344, 346 befestigt und verladen außerdem die geraden und die gekrümmten Bauteile etwa in deren mittleren Abschnitten.
Das obere Ende der Seitenabschnitte 332, 334 de* oberen Rahmens let mit Hilfe entsprechender schwenkzapfen 3OT, 358 an Lagerkonsolen 360, 362 angeschlossen, die an den oberen Enden liiter und rechter nachwra geneigter Seiten-
709838/0597
träger 40, 42 des Fahrrahmens befestigt sind. Der obere Rahmen 324 ist somit aai Fahrrahmen 1? zwischen einer unteren geschlossenen Stellung entsprechend Via, 1, 2 und 7, in der die erstreckten Bauteile 3?*. IIP auf den Seitentrögern 40, 4? aufliegen, und einer rre^^fneten Stellung entsprechend Fir·. 7 und 21 schwenkbar. Per obere Rahjen 324 bildet einer Teil d«»r ^ffpiin/τβ- un-i Pchließeinrichtung 74 für die rückwärtige PallenforrakaTTrnier-.
Mit Ausnahme seiner ärgeren L^n^e ist das rückw*rtirre obere Förderband 32P ähnlich dpir oberen F*r'*erban<! 120 vorzugsweise ahnlich der aus der US-PS 3 Π1S 0*Ί bekannten Bauart ausgeführt. Dan ^rderband 37? besteht aus einer linken und einer rechten endlosen *""! ^ erir»ryette 364, 366 (Fig. 1,2), die in der Nfthe der Innenseiten des Fahrrahmens 12 und des oberen TCahmena 374 laufen und verbindende starre ouerstangen oder Ouerrohr 367 aufweisen, deren Enden mit den Ketten 3i>4, 3PP an unter Lencrsabetänden angeordneten Stellen verbunden sind, nie Querstangen 367 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Breite der rückwärtigen Kammer 7O. Die Stangen 367 haben vorzugsweise einen syllndrischen Ouerschnitt, der jedoch auch tyuadratisch oder jede beliebige andere geeignete Form aufweisen kann, um den OuerstanTen eine ausreichende Biegefestigkeit zu erteilen, was besonders dann von Bedeutunrr ist, wenn der Umfang eines Pur.dballens in der Kammer 7O entsprechend Fi<7. 1 ?> - 2O größere Wer€e erreicht. Das dadurch gebildete rückwärtige obere Förderband 326 ist auf dem Fahrrahmen 12 und dem oberen lahmen 324 durch die Rollenspanneinrichtungen 3?fl, 330 und andere zusatzliche unterstützende Bauteile geführt.
In der Nähe der Seitenabschnitte 332, ?34 des oberen Rahmens 324 sind nicht gezeigte linke und rechte bogenförmige Führungsschienen angeordnet, die mit einem Abstand von
709838/0597 -/-
3*
den entsprechenden linken und rechten gekrümmten Bauteilen 340, 342 an nicht gezeigten Tragteilen befestigt sind. Die z.B. aus US-PS 3 859 *)O9 bekannten gebogenen Führungsschienen entsprechen entwa dem Krttromun<7sverlauf der bogenftfrmlaen Bauteile 340, 142 und dem oberen Trum 368 der Ketten 364, 366, so daß des obere Förderband 326 auf den Außenkanten der bogenförmigen Führungsschienen in seiner im Uhrzeigersinn entsprechend Fin. 1 erfolgenden Bewehrung darauf gleitet.
An den unteren Enden der linken und rechten Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 sind linke und rechte Kettenräder 370, 372 an Tragplatten 374, 376 drehbar gelagert, die ihrerseits von einem nicht gezeigten Ouerrohr nach unten weisen, das die unteren Enden der gestreckten Bauteile 336, 338 miteinanderverbindet. An dem Querrohr sind unter OuerabstSnden zueinander zwei zusätzliche nicht gezeigte untere Führungerollen oder -neben an HaltebCkreln gelagert. Der obere Trum 368 der Ketten 364, 366 verläuft Ober die Unterseiten der unteren Kettenroder 370, 372 und geht dann in das rückwärtige Ende des unteren Trues 380 des Förderbandes 326 über, wobei die Querstangen 367 in diesen Übergangsbereich an den Unterseiten der mitlaufenden Naben oder Rollen anliegen.
In der Nähe der oberen Enden der linken und rechten Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 sind die entsprechenden linken und rechten Abschnitte der rückwärtigen Rollenschwenkeinrichtung 330 sowie linke und rechte obere Knttenrflder 382, 384 gelagert, wobei letztere an den Tnnenseiten entsprechender Tragteile 386, 388 gelagert sind, die ihrerseits auf der Oberseite der gekrümmten BAuteile 340, 342 sitzen.
709838/0597
3*
Die rückwärtige Rollenschwenkeinrichtung 33O enthält eine nicht gezeigte Ouerrohrwelle, deren Enden durch linke und rechte Tragplatten 392, 394 hindurchgehen und darin gelagert sind, die hinter den Traateilen 386, 388 angeordnet und sowohl mit diesen ale auch mit den oberen Enden der linken und rechten gekrümmten Bauteile 340, 342 in Verbindung stehen. Die rückwärtige Rollenschwenkeineichtung 33O enth8.It ferner linke und rechte Schwenkarme 396, 398, die an den äußeren Enden der Ouerrohrwelle befestigt sind und von dieser radial abstehen und in eine nach oben und rückwflrts geneigte Grundstellung (Flg. 7) weisen. An den Innenseiten der oberen Enden der Arme 396, 398 sind Kettenräder 4OO, 402 drehbar gelagert. Die Rollenschwenkeinrichtung 330 enthält außerdem Einrichtungen, um die Schwenkarme 396, 398 in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Normalstellung vorzuspannen, wobei diese Einrichtungen aus verhältnismäßig langen Zuafedern 404, 4O6 bestehen, die außerhalb der Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 angeordnet sind. Die Zugfedern 104, 4O6 sind an ihren rückwärtigen Ende an aus Winkelschienen bestehenden Tragteilen 412, 414 gehaltert, die an den Außenseiten der bogenförmigen Bauteile 340, 342 befestigt sind. Die vorderen Enden der Federn 404, 406 sind gelenkig an untere Enden von in der Ansicht dreieokfrtrroigen Tragteilen 408, 41O engehängt, die von der Unterseite der Schwenkarme 396, 398 ausgehen.
Der obere Trum 268 der Ketten 364, 366 des oberen Förderbandes 326 erstreckt sich weiter Ober die Oberseiten der Kettenräder 382, 384 und der äußeren Kettenräder 400, 402 der rückwärtigen schwenkeinrichtung 330.
Die linken und rechten Abschnitte der vorderen Rollen-
709838/0597
und Kettenradschwenkeinrichtung 326 der hinteren Ballenformkamner 70 sind unter einem Abstand vom oberen Ende der linken und rechten mittleren aufrechten Rahmenteile 32, 34 des Fahrrahmena 12 gehaltert. Die SChwenkeinrichtung hat an eich, ähnlich wie die Schwenkreinrichtung 122 für die vordere ßallenformkaramer 68 einen aus der US-PS 3 859 9O<» bekannten Aufbau. Die Schwenkeinrichtung enthält eine Querwelle 416 (Fig. 6), deren Süßere Enden in linken und rechten, an den Rahmenteilen befestigten Tragteilen 418, 420 gelagert sind (Fig. 7). An der Welle 416 sind zwischen den Traerteilen 41R, 420 linke und rechte, entgegengesetzt gerichtete radial verlaufende Arme 422, 426, 424, 428 befestigt. An den äußeren Enden der nach vorn weisenden linken und rechten Arme 422, 426 sind rechte und linke Kettenräder 430, gelagert, wahrend an den Äußeren Enden der nach rflckwürts weisenden Arme 424, 428 linke und rechte Kettenräder 434, 436 gelagert sind.
Der obere Trum 368 der Ketten 364, 366 des oberen Förderbandes 326 verläuft im allgemeinen von den oben beschriebenen Kettenrädern 382, 384, nach unten, um die Unterseiten der Kettenräder 434, 436 der Schwenkeinrichtung 328 und von dort Ober die Oberseiten der vorderen Kettenräder 430, 432 der Schwenkeinrichtung 328.
DIeTtagarme 422, 424 und 426, 428 sind normalerweise in die in Flg. 1 und 2 dargestellteStellung mit Hilfe von Zugfedern 438, 440, Zugseilen 442, 444 und Schwenkplatten 446, 448 vorgespannt. Die linken und rechten Federn 438, 440 sind entsprechend Fig. 6 so angeordnet, daß sie sich etwa in Längsrichtung neben den Innenselten der entsprechenden linken und rechten Seitenrohre 52, 54 des oberen rechteckigen Rahmens des Fahrrahmens 12 erstrecken. Di·
709838/0597
vorderen Enden der Federn 438, 440 sind an den vorderen Querrohr 48 des oberen lechteckrahmens mit Hilfe von aufrechten Anschlufiteilen 450, 452 gehaltert, die an dem Querrohr 68 gemäß Fig. € befestigt sind. Die rückwärtigen Enden der Federn 438, 440 sind an linke und rechte Seilzüge 442, 444 angeschlossen, die um die Rückseiten von linken und rechten Seilrollen 454, 456 und 458, 460 herumgeführt sind, die an der Unterseite entsprechender Eckversteifungsplatten 462 , 464 gelagert sind, die den Schnittpunkt der Seitenrohre 52, 54 und des mittleren Querrohres 48 überbrücken. Von den jeweils Muöeren Seilrollen 456, 460 der linken und rechten Seilrollenpaare sind die Seilzüge 442, 444 um die Oberseiten von linken und rechten Seilrollen 466, 468 geführt, die unterhalb der rückwärtigen Enden der linken und rechten Seitenrohre 52, 54 des oberen Rechteckrahmens drehbar gelagert sind. Die Seilzüge 442, 444 verlaufen schließlich bis an Stifte 47O, 472 am unteren Abschnitt der HuSeren Seiten der entsprechenden linken und rechten Schwenkplatten 446, 448, die an der Querwelle 416 und an den Aueftenseiten der vorderen linken und rechten Schwenkarme 422 bzw. 426 befestigt sind.
Der obere Trum 468,der linken und rechten Ketten 364, 366 erstreckt sich von den linken und vorderen Kettenrädern 430, 432 der vorderen Schwenkeinrichtung 328 nach unten über die Unterseiten entsprechender linker und rechter getriebener Kettenräder 474, 476 und geht dann über in das vordere Ende des unteren Trums 380 des Förderbandes 326.
Die getriebenen Kettenräder 474, 476 für das obere Förderband 326 sitzen auf den Enden einer angetriebenen Querwelle 478, die in Lagereinrichtungen 480, 482 drehbar gehalten ist, welche von den vorderen Enden linker
709838/0597
und rechter SChwenkanae 484, 486 nach oben ragen. Diese Schwankarme 484, 486 haben eine nach hinten ansteigende Neigung und sind mit ihren rückseitigen Enden mit Hilfe von schwenkzapfen 488, 490 an den nach vorn geneigten Seitenträgern 40, 42 des Fahrrahmens angelenkt und werden mit Hilfe einer weiter unten beschriebenen Finrichtung normalerweise in der nach hinten ansteigenden Neigung gehalten, in der die getriebenen Kettenräder 474, 476 und die Welle 478 sich in der in Fig. 1 und 2 gezeigten unteren Stellung befinden.
Auf der Welle 478 sind außerdem unter seitlichem Abstand zueinander Führungsnaben oder -rollen 492, 494 (Flg. 6) angeordnet. Die Cuerstangen 367 des oberen Förderbandes 326, die sich im Ubergangsberelch awlsehen dem oberen Trum 368 und dem vorderen Ende des unteren Trums 380 befinden, liegen an den Vorderseiten dieser Führungerollen 492, 494 an. Der Antrieb fir die Welle 478, durch den das Förderband 326 entsprechend Flg. 1 im Uhrzeigersinn angetrieben wird, ist weiter unten Beschrieben.
Die linken und rechten Seltenplatten 44, 46 des Fahrrahmens 12 enthalten in ihrem unteren mittleren Bereich jeweils eine Öffnung 496, 498, denen linke und rechte HilfsfOhrungsglieder 500, 502 wirkungsmXfilg zugeordnet sind, die wie die Führungeglieder 238, 240 der vorderen Ballenvormkammer 68 an sich aus der genannten OS-PS 3 859 9O9 bekannt sind. Die Führungsglieder 500, 502 sind mit ihren unteren Enden an die entsprechend·» Seltenplatten 44, 46 unterhalb der Öffnungen 4t€, 498 schwenkbar gelagert und habe« abgerundete bogenförmig· Oberseiten 504, 506 Ober dl« die Ketten 368, 366 des unteren Trum« 380 des Förderband·· 326 wahrend des anf!agilon·»
709838/0597
Vorgange« der Rundballenbildung in der Kammer 70 gleitend geführt sind. Die Führungsqlleder 500, 502 sind in einer nach innen weisenden, durch die Offnungen 496, 498 und in die Ballenformkammer 70 hineinragende Stellung angeordnet. In dieser Stellung haben die Oberseiten 504, 506 einen Abstand von den Seitenblechen 44, 46 und befinden sich vertikal In Ausfluchtung mit den unteren Trum 380 der Ketten 364, 366. Die FührungegIi©der 5OO, 502 sind jeweils mit Hilfe einer Vorspanneinrichtung in ihre nach innen weisende Stellung vorgespannt, wobei diese Einrichtung eine Druckfeder enthalt, die sich zwischen dem Pührungsglied und einem Verankerungeteil erstreckt, das an der Außenseite des entsprechenden Seltenbleches befestigt und gegen die öffnung gerichtet ist (Fig. 7).
Die Bllfsftthrungsglieder 500, 502 wer€en aus ihren nach innen gerichteten Stellungen durch die Öffnungen 496, 498 in Sufiere oder zurückgezogene Stellungen zurückgedrückt, wenn ihre einander zugekehrten Innenseiten mit den Stirnflächen der in dar Kammer gebildeten Rolle aus Erntegut in Eingriff kommen. Die FUhrungeglieder,5OO, 502 bleiben in dieser zurückgezogenen Stellung, solange sich der Rundballen in der Kammer 70 befindet. Nach dem Abiadens des Rundbailens aus der Maschine 10 bringen die Federn der Vorspanne inriahtungen 508, 510 die Führungsglieder 500, 502 wieder in die inneren stellangen zurück, so daß der untere Trum 380 der Ketten 364, 366 nunmehr Ober die Führungsglieder gleitet, die die obere Begrenzung für einen keilförmigen Raum bilden, der zusammen mit dem Seiteneleohen 44, 46, dem oberen Trum de· unteren Förderbandes 80 und dem Boden 78 entsteht und der für den Beginn der Rundballenbildung in der Kammer maßgebend ist.
Das rüokwlrtlge obere Förderband 326 wird, zusfttslich zu
709838/0597 -/-
-Y-
der entsprechend Fig. 1 Im Uhrzeigersinn erfolgenden Antriebebewegung zwischen einen zusammengelegten und einem gestreckten Zustand bewegt. Gemäß Fig. 1 und 2 bewirkt die Vorspannung der Rollen- und Kettenrad-SChwenkeinrichtungen 328 und 330 aufgrund ihrer entsprechenden Federn 34O, 342 und 404, 4O6, daß das Förderband 326 in einem zusammengelegten bzw. verengten Zustand gehalten wird, worin der untere Trum 380 Ober die Hilfeführungsglieder 500, 502 gleitet. Wenn ein Rundballen innerhalb der Ballenformkaiamer 70 in seinem Durchmesser zunimmt, werden dieSchwenkeinrichtungen 328, 330 nachgiebig im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß das obere Förderband 326 «ich zunehmend entgegen seiner Federvorspannung entsprechend Fig. 18-20 aufweitet bww. das Volumen der rückwärtigen BaIlenformkammer 7O allmählich erhöht. Auf diese Weise wird der zunehmende Rundballendurchmesser in der Ballenformkasmer aufgenommen, während der untere Trum des Förderbandes mit einem beträchtlichen Oberflächenbereich des Rundbai lens in DnckberÜhrung bleibt.
Die rückwärtige Ballenformkammer 70 kann somit sich während der Bildung des Rundballens in ihrem Volumen allmählich erweitern. Der Ballenformbereich der Kammer 70 ist annähernd definiert durch die rttckwärtlge Hälft« der Erntegut-Förderelnrichtung (d.h. durch den Boden und den oberen Trum des Förderbandes 80), durch die linken und rechten Seitenbleche 44, 46 und durch den unteren Trum des oberen Förderbandes 326. Die Ballenformkammer 70 ist während der Rundballenblldung geschlossen, mit Ausnahme der vorderen Einlaßöffnung zwischen dem vorderen Ende des unteren Trums des oberen Förderbandes und dem oberen Trum des unteren Förderband·· 80. Sobald ein Rundballen fertiggestellt und mit Bindematerial, z.B. Bindeschnur, durch den Blndermeohaniemus 75 #er-
7 09838/0597
schnürt ist, wird die Ballenformkanoner 70 sowohl am vorderen als auch arn rückwärtigen Fnde geöffnet, damit der fertiggestellte Rundballen fiber das rückwärtige Ende der Maschine abgegeben und ein bereits teilweise vorgeformter Rundballen oder ein Rundbailenkern durch das vordere EinlaP.ende von der vorderen Bnllenfonkaimtier 68 aufgenommen werden kann.
effnungs- und Schließeinrichtung der rückwärtigen BaIlenformkaramer
Die öffnunga- und Schließeinrichtung 74 für die rückwMrtige Ballenformkaimer ist entsprechend Fig. 1, 2 und 7 wirksam, um das rückwärtige Ende der Formkammer 7O zu öffnen und zu schließen und ua die Höhe der vorbeschriebenen Einlaßöffnung an vorderen Ende der Kammer zu vergrößern oderzuverkleinern. Die Einrichtung 74 umfaßt zusamnenwirkende Baugruppen 512, 514, um die rückwMrtiaen und vorderen Abschnitte des Förderbandes 326 in der erwünschten vorbestimmten Folge anzuheben und abzusenken. Außerdem enthält die Einrichtung 74 Antriebsmittel, vorzugsweise in Form linker und rechter Hydraulikzylinder 516, 518 zur Betätigung der Baugruppen 512, 514.
Di· Baugruppe 512 zum Anheben und Absenken des rückwärtigen Abschnittes des oberen Förderbandes 326 umfaßt den vorbeschriebenen oberen Schwenkrahmen 324 und zusätzliche Einrichtungen, um den Abschnitt des Förderbandes 326 am oberen Rahmen 324 beweglich zu unterstützen, beispielsweise die hintere Schwenkeinrichtung 330 and die unteren Kettenräder 370, 372 und nicht gezeigte Abstütznaben oder -rollen auf dem Querrohr 378.
Die Baugruppe 514 zum Anheben und Absenken des Vorderab-
709838/0597
schnitte* des oberen Förderbandes 326 enthalt die oben beschriebenen Schwenkarme 484, 486, die angetriebene Querwelle 478 zwischen den schwenkarmen und die auf der Welle 478 befestigten Kettenräder 474, 476 und Abstütznaben oder -rollen 492, 494.
Ferner enthalt die Baugruppe 514 linke und rechte Paare teleskopischer Rohre und Stangen 520, 522 und 524, 526 sowie linke und rechte Zugfedern 528, 530. Die 1etatgenannten Teile verbinden die Arme 484, 486 des oberen Rahmens 324 und die Zylinder 516, 518 wirkungsmMBig untereinander, um die Schwenkbewegung der Arne 484, 486 in der erwünschten vorbestimmten Folge bzüglich der Schwenkbewegung des oberen Rahmens 324 hervorzurufen. Der Zweck der Schaffung einer vorbestimmten Folge in der SBhwenkbewegung der Arme 484, 486 relativ zur Schwenkbewegung des oberen Rahmens 324 wird weiter unten deutlich, wenn die Steuerung des gesamten Betriebsablaufes der Maschine im einzelnen beschrieben wird.
Die Hydraulikzylinder 516, 518 sind an ihren Zylinderenden mit Hilfe von Schwenkzapfen 532, 534 an den Seiten des Fahrrahmens 12, und zwar an der Versteifungsstrebe 536 agenlenkt, die den senkrechten Rahmenteil 32 und den senkrechten Rahmenteil 36 verbindet, und durch eine entsprechende rechte Strebe 538 zur Verbindung des senkrechten Rahmenteile 34, des rechten senkrechten RahBentragere 36 und der rechten Läogsschiene 16. Die Zylinder 516, 518 sind an ihren Kolbenstangenenden mit Hilf· von Anschluöbttgeln 54Or 542 mit den Seitenabschnitten 332, 334 des oberen Rahmens 324 gelenkig verbiknden. Di· Haltebügel 540, 542 entMten jeweils einen schwenkzapfen 544 bsw. 546, der sich von den gestreckten Bauteilen 336, 338 au· nach außen erstreckt, and zwar in der Nlhe des vorderen
709838/0597
Endes der jeweiligen VerstHrkungsstrebe 352, 354.
Die linken und rechten Stangen 522, 526 haben an ihren vorderen Enden gegabelte Aufnahmen 548, 55O und sind mit Schwenkzapfen an Tragteilen 552, 554 angelenkt, die etwa in der Mitte der Schwenkarme 484, 486 befestigt sind. Auf die Stangen 522, 526 sind jeweils Rohre 52O, 524 aufgeschoben, deren rückwärtige Enden mit Hilfe von Schwenkzapfen 544, 546 in entsprechenden Tragteilen 556, 558 gehaltert sind. Die Tragteile 556, 558, die auf den rückwärtigen Enden der Rohre 520, 524 befestigt sind, sind in entsprechenden Gabenaufnahmen 540, 542 an den Zylindern 516, 518 aufgenommen und dort durch Wenkzapfen 544, 546 gelenkig gehaltert. Die Zugfedern 528, 530 sind an ihren unteren Enden in Tragteilen 560, 562 gelenkig gehaltert, die an den Schwenkarmen 484, 486 in der N8he und hinter den Tragteilen 548, 550 angeordnet sind. Die oberen Enden der Federn sind an die entsprechenden, nach vorn geneigten Seitentr«gern 40, 42 des Fahrrahmens mit Hilfe einstellbarer Befestigungsteile 564, 566 angeschlossen.
Die Federn 528, 53O halten die Schwenkarm« 484, 486 in eine angehobene Stellung vorgespannt, die mit unterbrochenen Linien in Fig. 7 eingezeichnet ist, wobei die Arme an Anschlägen 568, 570 anliegen, die von den senkrechten Rahmenteilen 12, 34 nach außen vorstehen. In der angehobenen Stellung bringen die Arme 484, 486 Ober die Querwelle 478 und die getriebenen Kettenräder 474, 476 das vordere Ende des oberen Förderbandes 326 in eine vorbestimmte Maximalhöhe oberhalb des Boden· 78 und de· unteren Förderbandes 80, die ausreicht, um den Kern einer, schon teilweise gebildeten Rolle aus Enmtgut (mit eine· etwas geringeren Durchmesser al« die vorgenannt« Höhe)
709838/0597
Hf
aus der Vorderkaromer 68 durch die Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer 70 zu überführen.
Wenn jedoch der obere Rahmen 324 seine untere, in Fia. mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung einnimmt, in der die Hydraulikzylinder 516, 518 eingefahren sind, befinden sich die Schwenkarme 4R4, 486 in einer ebenfalls mit ausgezogenen Linien gezeigten unteren Stellung, in der die vorderen Enden der Teleekoprohre 520, 524 an den Gabelhalterungen 548, 550 anliegen, die an den vorderen Enden der entsprechenden Stangen 522, 526 befestigt sind. In der unteren Stellung der Schwenkarme 484, befinden sich die Federn 528, 530 in einem gedehnten Zustand, und die Erntegut-Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer 70 hat nur noch eine Höhe, die ausreicht, um eine Schicht aus Erntegut durch das untere Förderband 80 entsprechend Fig. 18 und 19 nach hinten zu befordern.
Beim Ausfahren der Hydraulikzylinder 516, 518 und beim Anheben des oberen Rahmens 324 bewegen sich die Rohre 520, 524 mit den Kolbenstangenenden der Zylinder 516, 518 ebenfalls rückwärts nach oben, so daß die Federn 528, 530 kontrahieren können und die Schwenkarae 484, 486 in ihre obere Stellung gelangen. In dieser oberen Stellung liegen die Schwenkarm« an den Anschlägen 568, 570 an, wenn der obere Rahmen 324 seine teilweise angehobene Stellung erreicht hat, die in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien angedeutet und bei 572 angegeben ist. Eine weitere Ausfahrbewegung der Zylinder 516, 518 bringt den Rahmen 324 in seine obere Stellung, die in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien an der Stelle 524 eingezeichnet ist, wobei die teleskopischen Rohre 520, 524 auf den zugeordneten Stangen 522, 526 nach rückwärts geglitten sind.
709838/0597
Man erkennt somit, daP beim Ausfahren der Zylinder 516, 518 das vordere Ende des oberen Förderbandes 326 ••ine angehobene Stellung erreicht, bevor das rückwärtige Ende In diese angehobene Stelluna erelanert, wShrend beim Einfahren der Zylinder 516, 518 die vorderen und rückwärtigen Enden des oberen Förderbandes 324 ihre unteren Stellungen gleichzeitig erreichen. Mit anderen Horten, die Hrthe der Einlaßöffnung an vorderen Ende der Ballenformkaramer 70 erreicht einen vorbestimmten Maximalwert, bevor das rückwärtige Ende der Kammer 70 vollständig geöffnet, ist, während die Hflhe erst dann eine vorbestimmte Mindeetgrftße erreicht, bis das rückwärtige Ende der Ballenkammer 70 vollständig aeschlossen ist. Ist das rückwärtige Ende der Ballenkammer 70 nur teilweise geschlossen, z.B. bei der Stellung 572 des oberen Rahmens 324 (Flg. 7), so hat die EinlaRttffnung immer noch ihre MaxlmalMhe. - Einrichtunoen sur Steuerung der HydroxylInder 516, 518 sind weiter unten im Zusammenhang mit der hydraulischen und mechanischen Steuerung des Maschinenbetriebs beschrieben.
Antrlebselnrichtungen
Der Antrieb der Maschine 10 wird beim gewählten Ausführung βbeispiel von der Zapfwelle eines Traktors abgenommen. Entsprechend Fig. 1, 2 und 6 enthält die Maschine 10 eine teleskopische Eingangswelle 576 mit einem Universalgelenk, die mit ihrem vorderen Ende an die Zapfwelle des Traktors und mit ihrem rückwSrticren Ende an die Eingangswelle 578 eines Getriebes 580 auf einer Platte 582 angeschlossen ist, die sieh hinter dem rohrförmigen Querträger 62 befindet. Von der linken Seit· des Getriebes 580 geht eine Ausgangswelle 584 sur linken Seite de· Fahrrahmen· an der linken vorderen Rahmenatrabe
709838/0597
i.9
214 vorbei, an der die Ausgangawelle mittels einer auf der Strebe 214 angeordneten Lagereinrichtung gehalten ist.
Die Drehbewegung der Ausgangswelle 584 wird zum Antrieb der Aufnehmereinheit 576, des unteren Förderbandes 80, des vorderen oberen Förderbandes 120 und des hinteren oberen Förderbandes 326 weitergeleitet, tür Obertraguno der Drehbewegung auf die Aufnehmereinhelt, auf das untere Förderband 80 und das vordere obere Förderband 120 sind am Ende der Ausgangswelle 485 ein Kettenrad 588 und daneben eine Riemenscheibe 590 befestigt. Das Kettenrad 588 ist an die Antriebswelle 98 und die Aufnhraer-Welle 86 angeschlossen, während die Riemenscheibe 59O mit der Welle 204 sum Antrieb des vorderen oberen Förderbandes in Verbindung steht. Zu diesem Zweck ist das Kettenrad 588 mit der Welle 98 über eine endlose Kette 592 verbunden, die über ein auf dem linken Süßeren Ende der Welle 98 des unteren Förderbandes 80 sitzendes Kettenrad 593 läuft sowie an einem mitlaufenden Kettenrad 594 vorbei, das auf einem Tragteil 596 an der Oberseite des linken, nach vorn geneigten Rahmenträgers 56 gelagert ist. Das äußere angetriebene Kettenrad 588 ist mit der Aufnehmerwelle 86 über eine andere endlose Kette 597 gekuppelt, die Ober ein äußeres Kettenrad 598 auf dem äußeren Ende der Welle 98 und über ein Kettenrad 6OO geführt ist, das auf dem linken äußeren Bade der Aufnehmerwelle 86 sitzt.
Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 1 die Traktor-Zapfwelle angetrieben ist, wird über die Im Uhrzeigersinn rotierende Ausgangewelle 584 die Welle 98 angetrieben, tat dadurch das Förderband 8O im Uhrseigersinn su bewegen, wobei siah der obere Trum nach hintan bewegt, während die Aufnehmerwelle
709838/0597
86 eine kontinuierliche Bewegung der Aufnehmerzinken 93 ebenfalls Im Uhrzeigersinn bewirkt.
Die innere Antriebsriemenscheibe 590 ist mit der Welle 204 des oberen Förderbandes 120 über einen endlosen Riemen 602 gekuppelt, der über die Riemenscheibe 590 und eine auf dem linken Ende der Welle 204 sitzende Riemenscheibe 694 lauft. Die Normalspannung des Riemens 602 reicht nicht aus, um die Drehkraft von der Riemenscheibe 59O auf die Riemenscheibe 602 zu übertragen. Um die Riemenspannung auf den jeweils notwendigen Wert zu erhöhen, ist gemäß Fig. 1 eine jedoch in Fig. 6 nicht gezeigte Spannscheibe 606 am rückwärtigen Ende eines Arms 608 gelagert, der anderenends auf einem Tragteil 610 an der Oberseite der linken vorderen Strebe 214 gelagert ist. Auf der Oberseite des Schwenkarma 608 1st ein Ansatz 612 befestigt, an dem wiederum eine Feder 614 eingehängt ist, die von der linken Seite des vorderen Rahmengestell8 60 ausgeht und den Schwenkarm 6O8 in einer oberen Stellung gemäß Fig. hält, in der sich die Riemenscheibe 606 noch nicht mit dem Riemen 602 in Eingriff befindet.
Um die Spannscheibe 606 gegen den Keilriemen 602 zu bewegen, 1st ein Seilzug 615 an dem Ansatz 612 befestigt und ^erläuft von dort über eine Seilrolle 616 an der Außenseite des senkrechten Rahmenträgers 36 nach hinten und durch eine Führungshülse 617 am linken Träger 264 des Fahrrahmens, während das andere Ende des Seilzuges an dem linken schwenkarm 256 befestigt ist, der zu der Einrichtung zum Anheben und Absenken des vorderen Förderbandes dient. Die Befestigungsstelle des Seilzuges befeindet sich etwas oberhalb des Schwenkzapfens 260 des Schwenkarmee 256. Immer wenn der Schwenkarm 256 in seine unter· Stellung verschwenkt wird, wird über den Seilzug der Ansatz 612 nach hinten gesogen, was eine Drehbewegung de· Schwenkarme
709838/0597
SA
608 Im Uhrzeigersinn hervorruft und die Spannrolle 606 mit dem Riemen 602 so weit in Eingriff bringt, daß der obere Trum dies Riemens abwärts gedrückt und die Riemenspannung erhöht wird, um die Drehkraft von der Riemenscheibe 590 auf die Riemenscheibe 604 zu übertragen.
Daraus folgt, daß das obere vordere Förderband 120 nur dann zu einer Bewegung im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 angetrieben wird, venn der linke Schwenkarm 296 (mit dem der rechte Schwenkarm 2 58 über das Ouerrohr in Verbindung steht) in seine untere Stellung entsprechend rig. 20 - 22 gebracht worden ist oder wenn das rückwärtige Ende der vorderen Ballenformkammer 68 durch die Einrichtung 72 geschlossen worden ist. Nachdem die Schwenkarme 756, 258 in ihre oberen Stellungen gemlß Fig. 1, 2, 17, 18 und 24 zurückgeschwenkt worden sind, so daß da· rückwSrtige Ende der Kammer 68 öffnet, wird die Spannrolle 606 vom Treibriemen 602 durch die Feder 614 angehoben, womit die Bewegung des vorderen oberen Förderband·· 120 beendet ist. Das Förderband 120 bewegt sich somit nur *u den Zeiten, wenn das rückwärtige Ende der Ballenformkammer 68 geschlossen 1st, da ja ein Ballenfontvorgang in der vorderen Kammer 68 nur stattfinden kann, wenn deren rückwirtiges Ende geschlossen ist. Zu alten anderen Zeiten steht das Förderband 120 still.
Zur übertragung des Drehantrieb· von der Ausgangswelle 58C auf da· rückwärtig· ober« Förderband 326 Ist auf der Ν·11· 584 neben de« Getriebe 580 ein inner·· Kettenrad 618 (Flg. 6) befestigt und an die Antriebswelle 478 des Förderbandes 326 angeschlossen.
Hinter und oberhalb de· Getriebes 580 verlÄuft parallel zur Ausgangswelle 584 eine Zwischenwelle 620, deren inner··
709838/0597
Ende am rückwärtigen Bnde der Platte 582 in einem Lagerteil 622 aufgenommen ist. Im Bereich ihres dufteren Endes ist die Welle 620 an einer nicht gezelatan Stelle oberhalb des rechten vorderen Rahmenteils 216 gelagert. Auf dem inneren Ende der Welle 620 sitzt ein Kettenrad 626, über das und das gegenüberliegende Kettenrad 61S eine Kette lfiuft. Am äuPeren Bnde der Zwischenwelle £20 sitzt eine Riemenscheibe 630, das über einen Treibriemen 632 mit einer dahinterliegenden Riemenscheibe 634 gekuppelt ist, die auf einer Stummelwelle 636 an der Außenseite des Rahmenträgers 38 des Fahrrahmena 12 gelagert ist. Auf der Stummelwelle 636 ist außerdem ein Süßeres Kettenrad 636 gelagert und mit der Nabe der Riemenscheibe 634 verbinden. Das Kettenrad 6 38 ist über eine Kette 64O mit einen Kettenrad 642 gekuppelt, das auf der Ouerwelle 473 des rückwärtigen oberen Förderbandes 326 sitzt. Der obere Trum der Kette 640 läuft über bzw. unter Spannrädern 644, 646, die an den Enden eines zweiarmigen Hebels 648 gelagert sind.
Da die Querwelle 478 und somit auch das darauf sitzende Kettenrad 642 über die öffnungs- und Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige Ballenformkamner angehoben und abgesenkt werden kann, ändert sich der Abstand zwischen den Kettenrädern 633 und 642, weshalb der zweiarmige Hebel 648 für di· Spannräder 644, 646 an einer Stell· 649 an einem Tragteil 650 gelagert ist, der an der Strebe 538 befestigt ist und von dieser nach unten weist. Eine nicht gezeigte Peder verbindet das vordere Bnde des zweiarmigen Hebele 648 und das obere Cnde des Tragteilβ 650, so daß die Spannräder 644, 646 auch beim Änderungen des Abstandes der Ketenräder 638, 642 die Kette 640 in gespanntes Zustand halten. Wenn beispielsweise di· Querwell· 478 nach oben bewegt wird, was das Kettenrad 642 dichter an
709838/0597
das Kettenrad 638 heranbringt, bewirkt die Feder eine leichte Schwenkbewegung des Hebels 648 in Oegenuhrzeigersinn entsprechend Flg. 2, so daß die Spannräder 644, 646 mit der Kette 64O in Eingriff bleiben und deren Spannuna aufrechterhalten.
Der Treibriemen 632, der die Riemenscheiben 630 und 634 verbindet, hat normalerweise keine ausreichende Spannung, um die Drehkraft von der Riemenscheibe 63O weiterzuleiten. Um die Spannung des Treibriemens 632 wahlweise zu erhöhen und dadurch das hintere obere Förderband 326 anzutreiben, 1st eine Spannrolle 654 am rückwärtigen Ende eines Schwenkarmes 654 gelagert, dessen vordere· Ende schwenkbar in einem Tragteil 658 aufgenommen ist, der sich von der Rückseite des vorderen Rahmengeefcile 60 schräg nach unten erstreckt. Auf der Oberseite des Schwenkarms 656 ist ein Ansatz 660 befestigt, an dem das obere Ende einer Feder 662 eingehängt ist, deren unteres Fnde an dem vorderen Rahmenteil 216 angreift und den Schwenkarm 656 in eine obere Stellung vorspannt, die sich oberhalb der in Fig. 2 gezeigten unteren Stellung befindet und in der der Treibriemen 632 ohne Spannung bleibt.
Dm die Spannrolle 654 an den Treibriemen 632 anzulegen und dessen Spannung aufrechtzuerhalten, ist ein Seilzug 664 am oberen Bnde des Ansatzes 660 befestigt, von wo er rückwärt· nach oben an eine Zugfeder 668 angeschlossen 1st, die an einem Tragteil 67O am oberen gestreckt·« Bauteil 338 des oberen Rahmens 324 eingehängt ist. Wenn die rückwärtige Ballenformkammer 70 geschlossen ist« so daB sich der obere Rahjen 324 in seiner In Fig. 2 and 7 gezeigten unteren Stallung befindet, hält der Seilzug 664 den Schwenkarm 656 in der untern Stellung gernίβ rig. 2, «ο daB dl« Spannrolle €54 auf dem Treibriemen 632 aufliegt und diesen soweit spannt,
709838/0597
Bk
daβ dl· Drehkraft von der Riemenscheibe 630 auf dl· Riemenscheibe 634 Obertragen wird und nunmehr Ober die Kette 640 und Kettenräder 638, 642 sowie die Querwelle 478 das Förderband 326 entsprechend Fig. 2 in Cegenuhrzeigersinn umzulaufen beginnt. Gelangt der obere Rahmen 324 in seine entsprechend Fig. 7 mit unterbrochenen Linien geseigte angehobene Stellung, nMmlich wahrend des Offnens der Kammer 70, so bewegt sich der Anechlußteil 670 am oberen Rahmen 324 nach vorn, womit sich die Feder 668 lusammenteehen kann und nunmehr die Vorspannfeder 662 in Wirkung tritt, um den Schwenkarm 656 in seine obere Stellung su bewegen und die Spannrolle 654 vom Treibriemen 632 abzuheben, so da8 der Antrieb des oberen Förderbandes 326 unterbrochen wird.
Das rückwärtige obere Förderband 326 bewegt sioh somit nur su den Zeiten, wenn das rückwärtige Ende der Ballenfommkammer 70 geschlossen ist, da der Vorgang der Rundballenbildung in der Kammer 70 nur stattfinden kann, wenn sie an ihrem rückwärtigen Ende geschlossen ist. Zusammenfassend ergibt sich, daß die Antriebeeinrichtung in der Lage ist, von einer rotierenden Traktor-Zapfwelle die Aufnehmereinheit 76 und das untere Förderband 80 kontinuierlich anmutreiben. Die vorderen und rückwärtigen oberen Förderbänder 12Ο bsw. 321 werden jedoch nur angetrieb, wenn die vordere« und rückwärtigen Ballenformkammern 68 bsw. 70 durch dieeatsprechenden Betltigungselnrlchtungen 72 bsw. 74 geschlossen sind.
■allen-11 nrteelnrlohtunq
!wischen der vorderen und rüokwlrtlg«n Ballenformlimmer ist auf dem Bahr rahmen 12 eine I ladeeinrichtung 75 vorgesehen. Auf den vordem Rahmengestell 6O ist gemlB
709838/0597 -/-
Fig. 1, 2 win Behälter 672 angeordnet, in den Bindedraht oder Bindeschnur in Vorratsrollen aufbewahrt werden, von wo aus kontinuierliche Fäden S lunge des Rahmen* 12 zur Bindeeinrichtung 75 geführt werden. Entsprechend Fig. 1 und 2 sowie Fig. 6, 8, 9 und 10 enthalt die Bindeeinrichtung 75 drei Baugruppen, ηUralich eine Anlegeeinrichtung 674, eine Schneideinrichtung 676 und eine Antriebseinrichtung in Form eines Hydraulikzylinders 67*? zur Betätigung der Anlegereinrichtung 674.
Die Bindegarn, oder Bindedrahtanlegereinrichtung 674 enthalt zwei Anlegeranne 680, 682, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten des ftahrrahmens 12 angeordnet sind. Der Linke An leger arm ist an seinem Müderen F.nde auf einer Welle 684 gelagert, deren Enden auf Lagerkonsolen 686, (Fig.Bt gehaltert sind an der mittleren Strebe 536. Der rechte Anlegerann 682 let an seinem Sufieren Ende auf einer Welle 690 gelagert, die auf zwei Konsolen 692, 694 an der rechten unteren Strebe 63B befestigt ist.
Wenngleich die Anwendung von zwei Anlecerarmen bevorsagt wird, versteht sich, dafl auch nur ein Anlegerarm oder »ehr als deren zwei durch eine geeignete andere lageranordnung verwendet werden kann, wenn es zweck»Hßig sein sollt·, einen Rundballen mit nur einen oder mit mehreren Strengen von Bindegarn zu umwickeln.
Eine Verbindungeetange 696 erstreckt sich quer zu« Fahr* rahmen 12 und ist an Ihren Enden an Platten 698, 700 angeschlossen, die an den Rückseiten der SuBeaen Knden ämx An leger arme 680, 682 befestigt sind, ttber die Stange 696 sind die An leger ärrme 680, 682 gelenkig so miteinander burden,- daß sie gemeinsam um ihre entsprechenden Achsen
709838/0597
684, 690 schwenken, wenn ale sich zwishen ihren oberen Stellungen und ihren in Fig. 8 mit unterbrochenen Linien gezeigten unteren Stellungen bewegen. Die freien inneren Enden der Anlegeranne tragen ohrförmige Verlängerungen 702, 704, die etwas abgebogen uns eitlich rueinander ▼ersetzt sind, eo daß sie sich nicht gegenseitig behindern, wenn die Anlegerarme 68O, 682 in ihre oberen Stellungen geschwenkt werden. Bindeschnurstrenge S werden aus dem Vorratsbehälter 672 und an den Seiten des Fahrrahmene 12 vorbei an die äußeren Enden der Anlegeranne 680, 682 geführt und von dort durch die hohlen Arme in die rohrförmigen Verlängerungen, wie dies in Flg. 8 angedeutet ist. Wenn sich die Anlegeranne 680, 682 in ihren unteren Stellungen befinden, werden die freien Enden der Schnur- oder Garnstringe S auf das untere Förderband 80 aufgelegt, und «war bevor das Förderband in e"ie einen Rundballen enthältende rückwärtige Kammer 70 einlauft, wobei die Garnstrange in der NShe der LXngsenden des Rundballens einlaufen. Der obere Trum des unteren Förderbandes 80 bringt die freien Enden der Garnstange unter den kotierenden Rundballen, gegebenenfalls zusammen mit den letzten Anteilen von aufzuwickelndem Erntegut. Dl· fortlaufende Drehung des rundballens fuhrt die Garnstränge um den Rundballen herum und zieht zusätzliche Garnlängen aus dem Behälter 672 über die Anlegerarm· und deren Verlangerungen nach. Sobald dar Rundballen sieh soweit gedreht hat, daß dl· Garnstrange umgeben werden, werden die Arme 68O, 682 in Ihre oberen, einander flberlapp«nden Stellung·» angehoben. Bei dieser Bewegung überschneiden stob dl· Bewegungsbahnen der Spitzen der Verlängerungsrohre 702, 704 auf Bogenbahnen, wobei si« sich zunächst einander annähern, bis ei· sieh kreuzen und in der nähe des oberen Knd·· der Schwenkweg· ·Inander überlappen. Dabei werden die Garnstrang· durch die Verlängerungsrohre vom Boden de· Rund-
7 09838/0597
ballons, wo sie Im Bereich der Längsenden die Rolle bzw. den Rundballen umgeben, zur Mitte des Rundballens geführt. Demzufolge werden die Gar neilfinge, nachdem die Anlegerarme ihre oberen Stellungen ereicht haben, in einem Wendelverlauf über den gesamten Umfang des Rundballens herumgelegt.
Die Anlegerarme 680, 682 werden durch einen Hydraulikzylinder 678 betätigt, der an seine» Zylinderende mittels eines Schwenkzapfens 706 am linken Ende eines quer Ober den Fahrrahraen 12 oberhalb der Arme 580, 682, verlaufenden Rinnen- oder Kastenträgers 708 befestig ist, der sich zwischen den linken und rechten oberen Strebeteilen 196, 198 erstreckt. Das Kolbenstangenende des Zylinders 678 ist en einem Anschlußteil 710 angelenkt, der seinerseits auf einer Platte 712 an der Vorderseite des äußeren Endes des linken Anlegerarms 680 befestigt ist. Beim Ausfahren des Zylinders 678 wird der linke Arme 680 und aufgrund der Verbindungsstange 696 auch der rechte Anlegerarm 682 um ihre entsprechenden Schwenkachsen 684, 690 aus der oberen in die untere Stellung bewegt. Beim Einfahren des Zylinders 678 werden die Arme 680, 682 in die oberen Stellungen zurückgeschwenkt. Zwischen der Verbindungsstange 696 und dem Querträger 708 ist eine Peder 714 angeschlossen, die die Anlegerarme in ihre oberen Stellungen vorspannt. Auf diese Weise werden die Arme vor einer Beschädigung geschttxt, falls bei ausfallendem Hydraulikdruck der Zylinder 678 wirkungslos bleibt, und zwar insbesondere dann, wenn ein vorgeformter Rundballen von der vorderen Kammer 68 in die rückwärtige Kammer 70 überführt wird.
Eine Schneideinrichtung 676 dient sum Abtrennen der Bindegarnstränge S in der Nähe und vor der Bodenmitte des Randballens, nachdem die Stränge durch die Anlegerarm« und der·»
7 09838/0597
Verlängerungen 702, 704 in der NBhe der oberen Enden ihrer Bogsnwege aneinander angenähert worden sind. Gemäß Fig. 1, 8 und 10 enthalt die Schneideinrichtung 676 «Ine quer zum Rahmen 12 verlaufende Platte 716, die rreraäß Fig. 9 in einer Vorwärt»neigung zwischen vorspringenden linken und rechten Flanschen 718, 720 gehalten i«tr wobei die Flanschen von Tragtellen 480, 482 an den vorderen Enden der SChwenkarme 484, 486 ausgehen, die der Öffnungsund Schließeinrichtung 74 für die rückwärtig· Ballenformkammer 70 zugeordnet sind. In einem raittigen Bereich längs der Vorderkante der Platte 716 befindet sich eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung 722, in der die Bindegarnstränge eingefangen werden, wenn die Verlängerungerohre 702, 704 ihre oberen überlappten Stellungen rerreichen. An der Vorderkante der Platte 716 sind außerdem beiderseits der Ausnehmung 722 linke und rechtegeneigte Fliehenabschnitte 724, 726 vorgesehen, die in Richtung der Ausnehmung 722 Verjüngungen bilden, um sicherzustellen, daβ die Garnstränge, die beim Bindevorgang sich von den Ar-legerspitzen 702, 704 nach unten erstrecken und um und unter der Frontkante der Platte verlaufen und von dort rückwärts sum Rundballen, beide in die Ausnehmung 722 gelangen, wenn sich die Rohrenden 702, 704 der Anlegerarme in ihren oberen Stellungen befinden.
Die Schneideinrichtung 676 enthält ferner ein Hteeer 728 mit einer Schneidkante. Die obere Omfangskante der Platt« oberhalb der halbkreisförmigen Ausnehmung 722 dient alsl Gegenschneide, Ober die die Schneidkante de· Messern· hinwegläafC, um die Garnatränge abzuschneiden, die eich zwischen dem Ruadballen und der Anlegerarme 68O, €82 befinden. 'Aufgrund der Vorwirteneigung der Platte 716 und der Abwarte gerichteten Bahn der Gamabsehnltte zwischen den Anlegerarmen und der Platte 716 erkennt man au« Pig. 1OA,
7 09838/0597
daß die Bindegarnabschnitte, die obere Gegenschneide der Ausnehmung 722 nicht berühren, bis der eigentliche Schneidvorgang stattfindet. Daraus ergibt sich, daß eine Abnutzung aufgrund der durch Bindedrhat oder bindegarn verursachten Reibung an der unteren nicht-schneidenden Kante der Ausnehmung, jedoch nicht an der oberen Kante der Ausnehmung entsteht.
Das Messer 728 ist an einer Tragplatte 730 gehaltert, die an ihrem einen Ende mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung 732 an der Platte 716 schwenkbar hinter der Ausnehmung 722 angeordnet ist, während das andere Ende der Tragplatte mit dem inneren Ende einer Betätigungsstange 734 gekuppelt ist. Die Betätigungsstange 734 erstreckt sich zur linken Seite des Fahrrahmens 12 längs und oberhalb der Oberseite der quer ν edaufenden Platte 716 durch eine Öffnung in einem rechten dreieckfOrmigen Flansch 720 und trägt an ihrem äußeren Ende eine Folgerolle 736. Eine Zugfeder 742 ist an ihrem äußeren Ende mittels eines Befestigungsteil 744 an der Querplatte 716 feehaltert und an ihrem inneren Ende an einem Bund 746 der Betätigungsstange 736, so daß diese Stange gegen die linke Seite des Fahrrahmens 12 vorgespannt ist, um die Folgerolle 736 an der Kurvenfläche 74Ο anliegend verhalten, so daß das Meer 728 neben der Ausnehmung 722 hinter den Fflhtaungsflachen 724, 726 verbleibt und den Weg der Bindegarnetränge in die Ausnehmung 722 nicht gestört ist.
Sobald die Anlegerarme flBO, 682 ihm oberen Stellungen erreicht haben und sich die Garnstränge nach unten durch die ausnehmung 722 erstrecken, bewirkt ein« Beaufschlagung der Hydraulikzylinder 516, 518 ein· Betätigung der öffnungs- und Schießeinrichtung 74, womit die Atm· 484, 486 aufwärts schwenken, wobei ebenfalls die Folgerolle 736 gegen
7 09838/0597
to
einen erhabenen Abschnitt der Steuerfläche 740 gebracht wird. Wenn die Folgerolle 73P am unteren Abschnitt des einwärts vorspringenden Abschnittes 74o anliegt, wird *ie Stenge 734 zur rechten Seite des Pahmens 1? bewegt, wobei sie das Messer 729 über die Ausnehmung 722 schwenkt und dabei die BindegarnstrSnge durchschneidet. Wenn die ^oLgerolle 736 den am weitensten vorspringenden Punkt 744 der Steuerfläche 740 überführt, bringt die Feder 742 die Stange 734 wieder zur linken Seite des Fahrahmens 12 zurück. Werden die SChwenkarme 484, 48P durch Einfahren der Hydraulikzylinder 516, 51S in ihre unteren Stellungen zurückgebracht, so bewegt sich der obere Abschnitt der Steuerfläche 74O an der Folgerolle 736 vorbei, so daB die Stange 734 nochmals kurzzeitig zur rechten Seite des Fahrrahmens verschoben wird. Sobald die Rolle 736 den Vorsprung 744 überfahren hat, bringt die Feder 742 die Stange 734 in ihre Auegangestellung zurück. Die BindegarnstrSnge werden somit in dem Augenblick durchschnitten, indem die fiffnungs- und Schließeinrichtung 74 der rückwärtigen Ballenformkammer diese öffnet, um den fertiggestellten Rundballen au· der Kammer 70 zu entladen.
Steuereinrichtung zur Synchronisierung verschiedener Arbeitsgänge
Mit Bezug auf Fig. 1, 2 und 6 enthält die Steuereinrichtung ftlr die Maschine 10 vorzugsweise eine Pape 745 Bit einstellbare» Verdrängerhub, die auf de* Querträger 62 de« Rahaeaa 12 befestigt 1st und für die Hydraulische Versorgung der verschiedenen Hydraulikzylinder der Öffnung·- und echlieeeinrichtungen 72, 74 und für dl« Bindeeinrichtung 75 dient« Entsprechend Fig. 12 saugt dl« Puape 746
7 09838/0597
Flüssigkeit aber eine Leitung 747 aas einem Vorratsbehälter 748, der auf dem vorderen Rahmengestell 60 neben dem Bindegarnbehälter 672 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 6 ist eine Antriebswelle 750 der Pumpe 746 mit der lingangaantriebswelle 578 sum Getriebe 580 über einen Getriebezug 752 gekuppelt. Somit arbeitet die Pumpe 746 stets dann, wenn die Traktor-Zapfwelle rotiert. Der hydraulische Schaltplan gemäß Fig. 12 zeigt dieVerbindungen zwischen der Pumpe 746, dem Vorratsbehälter 748 und den Zylindern 254, 516, 518 und 678. Außerdem sind in Pig. 12 verschiedene übliche Steuerventile eingezeichnet, die weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der verschiedenen mechanischen Steuerteile zur Betätigung der öffnungs- und Schließeinrichtungen 72, 74 und der Bindeeinrichtung 75 erläutert, um deren Betriebsabläufe im Rahmen einerkontinuierlichen Arbeitsweise bei der Bildung von Rundballen, beim Verschnüren und bei dem Entladen der Rundballen während der Fahrt der Maschine über ein Feld zu synchronisieren. Nachfolgend sind die drei verschiedenen Steuerbaugruppen im einzelnen beschrieben.
Erste Gruppe der Steuerteile
In Fig. 11 ist eine erste Gruppe von Steuerteilen gezeigt, die zur Betätigung der Öffnungs- und Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige Ballenformkammer 70 dienen. Diese Gruppe enthalte eine Schiebereinrichtung 754, enthält eine der rückwärtigen Ballenkammer zugeordnete Schiebeeinrichtung 754, die mltddem oberen Rahmen 324 und der Bindeeinrichtung 75 in Verbindung steht, wob·! ein erst·· Steuerventil 756 nahe der Unterseite der schiebeeinrichtung 754 angeordnet ist, dessen Ventilhebel 758 mit der Schiebe-
7 09838/0597
einrichtung 754 zusammenwirkt; ferner ein zweites Steuerventil 760 mit einem Ventilhebel 762; eine Ballenfreigabeeinrichtung 761 (Fig. 5), die im Boden der rückwärtigen Ballenkammer 70 angeordnet und mit dem zweiten Ventilhebel 762 und einem Betätigungsarm 766 in Verbindung steht, der am oberen Rahmen 324 angekoppelt und den zweiten Steuerventeil 760 (Fig. 11) zugeordnet ist.
Die Schiebeeinrichtung 754 besteht aus einer Schiene 768, die in unter Abständen an der oberen linken Seenplatte 774 befestigten Tsagteilen 770, 772 verschiebbar gehalten 1st, wobei die Platte 774 an ihren Rindern mit dem aufrechten Rahmenteil 32, dem linken vorderen Rahmenteil 36, dem linken Seitenrohr 52 und der linken mittleren Strebe 536 in Verbindung steht. An der Unterseite der (leitschiene 768 ist eine Rastplatte 776 mit zwei Rasten befestigt. Ein Hebel 778 ist zwischen seinen Enden um einen schwenkzapfen 780 an der Seitenplatte 774 gelagert. Am vorderen Hebelende sitzt eine drehbare Rolle 782 und am rückwärtigen Hebelende ist eine Zugfeder 784 eingehängt, deren anderes Ende an einer Stellschraube 786 hängt, die in einem Tragteil 788 an der linken Seitenplatte 774 befestigt ist. Die Feder 784 spannt den Hebel 778 im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 11 vor.
Das erste Steuerventil 756 für die öffnungs- und Schießeinrichtung 74 ist an der Seitenplatte 774 unter de« vorderen Ende der Gleitschiene 768 befestigt. Das äuBere Ende eines Ventilschieber· 790 dieses Steuerventils ist gelenkig an den Ventilhebel 758 «wischen dessen Enden angeschlossen, wobei sein unteres Ende an der Seitenplatte 774 angelenkt ist, während das obere Ende de· Hebel· 758 in einer Kupplung 792 aufgenommen ist, die am vorderen Ende der Gleitschiene 768 neben der Rastplatte 776 befestigt ist
7 09838/0597
- -
und von dort nach unten ragt.
Das zweite Steuerventil 760 für die Sffnunge- uid Schließeinrichtung 74 ist an der rückwärtigen linken Seitenplatte 44 befestigt und enthält einen Schieber 794, dessen entgegengesetzte Enden aus dem Ventilgehäuse vorstehen. Der zweite Ventilhebel 762 ist mittig an der Seitenplatte 44 gelagert, so daß sein vorderes Ende unter den unteren Ende des Ventilschiebers 794 liegt.
Die Freigabe-einrichtung 764 für die hintere Ballenkammer (Fig. 5) enthalt eine Welle 796, deren Enden in der linken Seitenplatte 44 und einem Tragteil 798 gelagert sind, das sich zwischen den Querträgern 108 (von denen einer in Fig. 5 gezeigt ist) erstreckt und unter den Boden 78 angeordnet ist. An der Rückseite der Welle 796 ist ein radial abstehender Ansatz 800 befestigt und an seinem Süßeren Ende an einen nach oben gerichteten Seilzug 802 angeschlossen, der zum rückwärtigen Ende des zweiten Ventilhebels 762 (Fig. 11) führt. Die Welle 796 trägt außerdem eine vom Ballen zu betätigende Klappe 804, die sich in Radialrichtung etwa nach oben erstreckt und zwischen den Enden der Welle angeordnet ist. Im Boden 78 befindet sich eine rechteckig öffnung 806. Eine Feder 808 ist zwischen einem an der linken Rahmenschiene 14 befestigten Tragteil 810 und einem auf der Welle 796 befestigten Ansatz 812 gespannt und hält dieWelle 796 in solcher Winkelstellung, daß die Betätigungeklappe 804 für einen Ballen sich normalerweise durch die Bodenöffnung 806 nach oben un# rückwärts erstreckt.
Gemäß Fig. 11 ist das obere Ende des Betätigungaasmes mittels eines Schwenkzapfens 814 in der Nähe des oberen Endes des linken Bogenteils 340 des oberen Rahmens 324
7 09838/0597
angelenkt. Der Betätigungsarm 766 erstreckt sich durch eine an der linken Seitenplatte 44 befestigte Ftthrungskonsole 06 nach unten und trHgt am unteren Ende einen gelenkig angeschlossenen Hebel 018, der in der Lage ist, nachgiebig mit einer am oberen Ende des «weiten Ventilschiebers 794 befestlaten Platte 320 in Eingriff iu treten.
Gemflß Fig. 12 ist der Ventilschieber 79O des ersten Steuerventils 756 zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung beweglich und in der Mußeren Stellung schematisch eingezeichnet. Der Schieber 79f des zweiten Steuerventile 760 IMBt sich zwischen einer oberen und einer unteren Stellung einstellen und ist in der oberen Stellung e ingeselohnet.
Wenn sich die Ventilechieber 790, 79· in den in Fig. 12 gezeigten Stellungen befinden, werden über die Pumpe 746 die kolbenstangenenden der Hydraulikzylinder 516, 518 aber dl« Leitungen 822, 824, 826 und die Zweigleitungen 830, 832 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, so daß die fylinder 516, 518 in eingefahrene« Zustand verbleiben. Dl« Zylinderenden der Zylinder 516, 518 stehen über die Zweigleitungen 834, 836 und die Leitungen 838, 840 und 842 mit des Vorratsbehälter In Vetlnduna. Bei eingefahrenen Zylindern 516, 518 befindet sich der obere Rahmen 324 in seiner unteren Stellung, und auch die Schwenkane 484, 486 verbleiben In der unteren Stellung. Das rückwärtig« End· der hinteren Ballenformkanener 70 ist dann geschlossen, und die Erntegut-EinlaßPffnung sur hinteren BAllenforskasster 70 hat nur eine Höhe, die ausreicht, um •ine Schicht aus rückwärts gefordertem Erntegut aufzunehmen. Befinden sich die Ventilechieber 790, 794 In Ihrer Süßeren bsw. oberen Stellung gemäß Fig. 12, so ist dl· Ballenformkaamer 70 entweder eingestellt, um den kontinuierlichen
7 0 9 8 3 8/0597 ~'~
Ballenformvorqanq einzuleiten oder hat gerade einen Ballenkern au· der vorderen Kammer 68 aufgenomnen und ist nun im Begriff, um diesen Rollenkern zusätzliches Erntegut herumzuwickeln und einen Runrtballen »it dem erwünschten größeren Druchmesser zu erzeugen.
Sobald der Rundballen in der hinteren Kaniner 70 etwa die erwünschte Manimalabntessung ereicht, wird der Hydraulikzylinder 678 der Bindeeinrichtung 75 ausgefahren, und awar unter der gegenseitigen Funktion der vorderen Schwenkeinrichtung 328 der Ballenkamner 7o und einer zweiten Gruppe von welter unten beschriebenen Steuerteilen, wobei die beiden Bindegarn-Anlegerarme 68O, in ihre unteren Stellungen herabschwenken. Haben dl· Anlegerarne 680, 682 ihre unteren ßeitenstellungen einnai erreicht, so verbleiben sie dort kurzzeitig. Sodann wird der Hydraulikzylinder 678 der Bindeeinrichtung 75 eingefahren, und zwar aufgrund eines Zusammenwirkens der öffnungβ- und Schließeinrichtung 72 der vorderen Kanter mit der weiter unten beschriebenen zweiten Gruppe von Steuerteilen, so daB die Anlegerarne 680, 682 beginnen, sich in ihre oberen Stellungen zu bewegen und dabei Garnstrang· um den Rollenunfang herumlegen.
Wenn die Anlegerarn· 680, 682 ihre oberen Stellungen erreichen, so könnt «in von der Vorderseite des linken Anlegeranis 680 vorstehender Stift 844 (Flg. 6) mit dasj rechten Ende ein·· Ansatzes 846 in Eingriff, so daß gemäß Fig. 8 der Ansatz 846 in Uhrzeigersinn schwenkt, wenn der Anlegerarn 680 und der daran befestigt· Stift 844 nach oben an den Ansatz 846 vorbeistreichen. Oar Ansatz 846 ist nittig bei 848 an unteren Ende ein·· Anschlußteila 850 schwenkbar, der von dem Querträger )
7 09838/0597
708 nach unten ragt. Eine Feder 852 1st zwischen dem linken Ende de· Ansatzes 846 und der vorderen linken Konsole gespannt, um den Ansatz oder Hebel 84* indie in Fig. β geselgte Lage zurückzuziehen, unabhängig von der Richtung, in die der Hebel 846 durch den Stift 344 verschwenkt worden ist (wobei der Ansatz 346 bein Abwärtsheb des linken Anlagerarms 880 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird).
Gemäe Fig. 8, 6 und 11 verläuft ein Seilzug 354 vom linken Ende des Schwenkansatzes oder Schwenkhebels 846 Über eine am Querträger 703 drehbare Seilrolle 856 und von dort über eine weitere Seilrolle 858 (Fig. 11), die in einer öffnung 860 in der linken Seitenplatte 774 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Seilzuges ist nit den rückwärtigen Ende der Gleitschiene 768 verbunden. Wird der Schwenkansatz 846 gemäß Fig. 8nBhrzeigersinn verschwenkt, so wird der in Fig. 8 sichtbare Abschnitt des Seilsuges 854 nach unten gezogen, während der in Fig. 11 sichtbare Seilabechnitt nach vorn gesogen wird, was zu einer Vorwärtsbewegung der Gleitschiene 768 führt. Dabei wird der nachgiebig vorgespannte Hebel 773 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, da seine Polgerolle 782 von einer linken Raststellung D in der Rastplatte 776 übor den V-form Igen Vorsprung 862 gleitet. Soald der Scheitel des Vor Sprungs 862 Ober der Folgerolle 782 nach links bewegt worden ist, reicht die Kraft der Feder 784 zur Vorspannung des Hebels 778 gemäß Fig. 11 tue, ure durch übertragung Ober die Folgerolle 782 die rechte Seite der SchrägZLäche 862 des Vceprunges und damit die Gleitschiene 768 weiter nach vorn zu bewegen, bis die Folgerolle 782 eine rechte Rasteteilung U eingenommen hat, ohne daβ dasu der Anlegerarm 680 über den Seilzug 854 eine weitere Antriebswirkung ausübt. Somit ergibt sich, dafl der Hebel 778 eine definierte Verschiebung der Gleitschiene 768 entsprechend der Entfernung zwischen swei Raststellungen D
7 09838/0597
und U lamer dann gewährleistet, wenn dienBleitechlene zumindest zu einer Anfangsbewegung angetrieben worden ist. Die Antriebsbevegung der Gleitschiene 76P aufgrund der Schwenkbewegung des Ansatzes f>4R und der daraus resultierenden Zugkraft an Seil 854 braucht nur so groß zu sein, daß der Scheitel des VorSprunges 862 der Rastplatte 776 von der rechten Seite zur linken Seite der vorgespannten Polgerolle 782 gelangt.
Wenn die Gleitschiene 76P nach vorn bzw. bezüglich Pig. 11 nach links bewegt wird, wird der erste Ventilhebel 758, der in der Kupplungseinrichtung 79? der Gleitschiene 768 aufgenommen ist, aus der Stellung O in die Stelluno ι (Fig. 12) verschwenkt. Dadurch wird der Ventilschieber 790 des Ventils 756 von seiner Hufieren in seine innere Stellung bewegt* Nimmt der Ventilschleber 790 eine innere Stellung ein, so gelangt unter der Annahme, daß sich der zweite Ventilschieber 794 weiterhin in seiner oberen Stellung befindet, Drucköl aus der Pumpe 746 über die Leitungen Θ22, 824, 838 und dl« Zweigleitungen 834, 836 in die Zylinderenden der Zylinder 516, 518, wHhrend der Rücklauf aus den Kolbenstangenenden der Zylinder zum Vorratsbehälter 748 erfolgt. Durch das Ausfahren dar Zylinder werden der obere Rahmen 324 and die Schwenkarm 8484, 486 in die oberen Stellungen nach PIo. 7 gebracht. Bei Annäherung des oberen Rahmens 324 in die Stellung 574 nach Pig. 7 1st das rückwMrtige Ende der Ballenformkanuner 70 ausreichend geöffnet, um einen fertiggestellten und verschnürten Rundballen mit Hilfe des untern PBrderbandes 80 aus der Maschine 10 auf das Feld abzulegen.
Wenn der obere Rahmen 324 seine obere Stellung 574 erreicht, hat sich ein von dem linken gestreckten Bauteil
7 09838/0597
336 des Rahmens nach oben erstreckender Ansatz Pfi4 gemäß Fig. 7 und 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Das obere Ende des Ansatzes 864 steht mit dem rückwärtigen Ende der Gleitschiene 768 über einen Seilzug 866 in Verbindung, der über eine Riemenscheibe 868 an der Rückseite des linken aufrechten Rahraenteils 3 2 geführt ist. Das Seil 866 iet normalerweise etwas ßchlaff, befindet sich jedoch in der oberen Stellung des oberen Rahmens 824 aufgrund der Schwenkbewegung des Ansatzes 054 in einem gespannten Zustand, wobei während des letzten Hubbexiches des oberen Raluneno der Abschnitt des Seiles 866 zwischen Umlenkrolle 866 und dem Ende der GlAschiene 768 soweit nach hinten gezogen, daß der Scheitel des Vorsprunges 862 auf der an der Gleitschiene befestigten Rastplatte 776 von der linken zur rechten Seite der Folgerolle 782 zu bewegen, to daß der vorbeschriebene Funktionsablauf des vorgespannten Hebels 778 wiederum dazu führt, daß die Gleitschiene 768 weiterbewegt wird, bis die Folgerolle 782 die linke Raststellung D einnimmt.
Wenn die Gleitschiene 768 in die in Fig. 11 gezeigte Stellung bewegt wird, bewegt sich der erste Ventilhebel 758 im Uhrzeigersinn von der Stellung I in die Stellung O gemäß Fig. 12. Dadurch gelangt der Ventilschieber 790 aus der inneren Stellung in die äußere Stellung. In der äußeren Stellung des Ventilschiebers 790 wird den Kolbenstangenenden der Zylinder 516, 518 wiederum Drucköl zugeführt, so daß die Zylinder einfahren und der obere Rahman 324 in seine untere Stellung zurückgeschwenkt wird.
WEnn der «weite Ventilschieber 794 in seiner oberen Stellung gemäß Fig. 12 bleiben muß, würden die Zylinder 516, 518 vollständig einfahren und den oberen Rahmen 324 und die Schwenkarae 484, 486 in ihre entsprechenden unteren
7 09838/0597
Stellungen zurückschwenken. Eine solche Steuerung würde befriedigen, wenn vor dem Absenken der SChwenkarme 484, 486 der Rundballenkern in der vorderen Kammer 68 seine vorbestlmrate Größe eueicht hätte und in die rückwärtige Kassner 70 überführt worden wÄre. Es lSflt eich jedoch nicht sicherstellen, daß der Rundballenkern indder vorderen Räumer 68 bereits in der Zeit seine ausreichende Form erreicht, die zum Binden und Verschnüren des fertigen Rundballens in der Hhteren Kammer 70 und sum Abladen des Rundballens von der Maschine 10 benötigt wird.
Aus diesen Grund ist der Betätigungsarm 766 vorgesehen, um den Ventilschieber 794 des Steuerventile 76O in seine untere Mt ellung zu bewegen und dadurch das Einfahren der Zylinder 516, 518 ansuhalten, wenn der sich abwfirts besagende obeee Rahmen 324 seine teilweise geschlossene Stellung 572 gemäß Fig. 7 erreicht. Befindet sich der obere Rahmen 324 in der teilweise geschlossenen stellung 572, so sind die Schwenkanne 484, 486, welche die Höhe der vorderen Einlaßöffnung zur rückwärtigen Ballenkammer 70 steuern, immer noch in ihren angehobenen Stellungen aufgnnd der Einwirkung der Federn 528, 53O, so daß die Höhe der Einlaßöffnung zur hinteren Kammer sich noch auf ihrem Maximalwert befindet und ausreicht, daß der vorgewickelte Rollenkern aus der vorderen Kammer 68 hindurchbewegt werden kann.
wenn sich der obere Rahmen 324 seiner teilweise geschlossenen Stellung 572 nahert, so konosb das vordere Ende des Hebels 813 an dem sich abwärts bewegenden Betätigungsarm 766 mit der Oberseite der Platte 820 auf den zweiten Ventilschieber 794 in Eingriff und drückt diesen Schiober 794 von seiner oberen in seine untere Stellung. Befindet sich der Ventil-
7 09838/0597
schieber 794 gemäß Pig. 12 in seiner unteren Stellung, so 1st die Zufuhr von Drucköl su den Kolbenstangenenden der Zylinder 516, 518 blockiert, so daß damit die Kolbenbewegung dieser Zylinder angehalten 1st.
Die RückbeweguncT des «weiten Ventilschlebers 794 in sein« obere Stellung, so daß die Zylinder 516, 518 vollständig einfahren können und das rückwärtige Ende der Ballenkmmmer 70 vollständig geschlossen wird, ist allein abhängig von der Formung des Rundballenkern auf den erwünschten Durchmesser In der vorderen Kassier 68 und der Überführung des Rundballenkerns in die hintere Kammer Wenn der Rundballenkern in die hintere Kammer 7O gelangt und sich gegen deren rückwärtiges Ende bewegt, drückt er die Ausluseklappe 804 der Auslöseeinrichtung 764 nach unten, so daß der Seilzug 802 abwärts gesogen und dadurch der zweite Ventilhebel 762 gemäß Pig. 1, 7 und 11 lsi Uhrzeigersinn verschwenkt wird und der Ventilschieber 794 zurück in seine obere Stellung gelangt. Die damit wiederum beaufschlagten Zylinder 516, 518 fahren vollständig ein, ao AmR der obere Rahmen 324 aus der Stellung 572 in seine Schließstellung gelangt und der Betätigungsarm 766 sich weiter abwärts bewegt. Da der Hebel 81 β schwenkbar und nachgiebig am Arm 766 befestigt 1st, krnn er nachgiebig an der Platte 820 am oberen Ende des Ventilschieber β 79| vorbeischwenken, ohne die Stellung des Ventilschiebers zu verändern, da dieser Schieber durch den zweiten Ventilhebel 762 fest in seiner oberen Stellung gehalten wird.
Zweite Gruppe der Steuerteile
Pig. 11 zeigt außerdem eine zweite Gruppe von Steuerteilen, die zur Betätigung der Badeeinrichtung 75 vorgesehen sind.
7 09838/0597
Diese zweite Gruppe umfaßt eine Schiebeeinrichtung 870, die von der vorderen Schwenkeinrichtung 328 der hinteren Ballenformkairaner 70 und der tfffnungs- und Schließeinrichtung 72 der vorderen Kammer abwechseln betMtigbar ist, ferner ein unter der schiebeeinrichtung 870 angeordnetes hydraulisches Steuerventil 872, ein zugeordneter Ventilhebel Θ74, einen Pedalhebel 876 (rig. 1), der der Schiebeeinrichtung 87O und der flffnungs- und Schließeinrichtung 72 für die vordere Kammer zugeordnet ist und eine bewegliche Klinke 878, die der Schiebeeinrichtung 870 und der vorderen Schwenkeinrichtung 32B der rückwSrtigen Kammer 70 zugeordnet ist.
Die Schiebeeinrichtung 870 zur Steuerung der Bindeeinrichtung besteht aus einer Gleitschiene 8Q0, die in unter Abstanden an der oberen linken Seitenplatte 774 angebrachten PUhrungskonsolen 882, 884 verschiebbar gehaltert ist, Eine der Führungskonsolen 1st an einer Halteplatte 885 befestigt, die an der Rückseite des linken mittleren Rahmenteile 32 angebracht ist. An der Unterseite der Gleitschiene 880 ist eine zwei Raststellungen enthaltendenRastplatte 886 befestigt. An der linken Seitenplatte 774 ist ein Hebel 888 zwischen seinen Enden auf einen schwenkzapfen 890 gelagert. Der Hbel 888 trügt an seinem vorderen Ende eine Rolle 892 und an einem rückwärtigen Ende dar obere Ende einer Zugfeder 894, die anderenends in einer Stellschraube 896 eingehängt ist, die an einem Tragteil 898 an der linken Saitenplatte 774 befestigt ist. Die Feder 894 spannt den Hebel 888 um seinen Drehpunkt im Uhrzeigersinn gernöß Fig. 11 vor.
Das Steuerventil 872 der Bindeeinrichtung 75 ist an der linken Seitenplatte 774 unterhalb des vorderen Endes der Gleitschiene 880 befestigt. Das Süßere Ende eines Ventilschiebers 9OO ragt aus der Rücksaite des Ventils hervor und
7 09838/0597
let gelenkig zwischen den Enden dee Ventilhoheis ft74 angeschlossen, der mit seinem unteren Ende an der Seitenplatte 774 gelenkig gelagert ist, während sein oberes Ende in einer Kupplung 90? aufgenommen ist, die vom vorderen Endabschnitt der Gleitachlen 8Bo neben der Rastplatte 886 nach unten ragt.
Der Pedalhefasl 876 ist gemüR Fla. 1 mittels eines Schwenkzapfens 904 an mit tieren oberen Randabschnitt des linken Seitenbleches 230 unmittelbar vor der Konsole 73β schwenkbar gelagert. Am Mittelabschnitt des Pedalhelels 876 ist eine Seilzug 906 angeschlossen, der Ober eine Umlenkrolle 9Ο8 an der linken Seitenplatte 774 bis sum vorderen Ende der Gleitschiene 880 geführt ist.
Die bewegliche Klinke 878 ist zwischen zwei seitlich unter eine« Abstand miteinander verbundenen Metallstücken angeordnet, welche die Gleitschiene 880 bilden. Das rückwärtige Ende der Klenke 878 enthüIt einen waagerechten Schlitz 910. Ein rückwärtiger Stift <>12, der mit seinen Enden an den beiden Netallstücken der Gleitschiene 860 befestigt 1st, erstreckt sich durch den Schlitz 910 in der Klinke, die außerdem eine etwa quadratische Öffnung 914 in ihrem Mittleren Abschnitt enthüIt. In der vorderen unteren Ecke der quadratischen Öffnung 91t befindet sich eine kleine Ausnehmung 916. Ein vorderer Stift 918, dessen Enden an den beiden Metallstücken der Gleitschiene 880 befestigt 1st und sich zwishen diesen erstreckt, verläuft durch die Ausnehmung 916 und stützt gemSß Flg. 11 die Klinke 878 so ab, dafl ein oberer vorderer Endabschnitt 920 der Klinke über die «berselte der Gleitschiene 880 herea«steht. Die Klinke 878 und die linke Seltenplatte 774 sind über eine Zugfeder 922 so miteinander verbunden, daß die Klinke 878 zur Ausführung einer Schwenkbewegung la Gegenuhraeigersinn tun den rtkckwXrtifen Stift 912 bezüglich Flg. 11 vorgespannt ist.
Gemäß HgI 12 ist der Ventilachleber 9OO des Steuerventils
der Ventilachleb
872 zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung beweglich und in seiner inneren Stellung schematisch eingezeichnet. In diesem Zustand wird das Kolbenstangenende des die Bindeeinrichtung betätigenden Hydraulikzylinders 678 von der Pumpe 746 über die Leitungen 822, 824, 924 926 mit Drucköl beaufschlag+:, so daß der Zylinder 678 in der eingefahrenen Stellung gehalten wird, während das Zylinderende über die Leitungen 928, 930, 842 mit dem Vorratsbehälter 748 in Verbindung steht. Bei eingefahrene« Zylinder 678 befinden sich die An leger ame 680, 682 in ihen oberen, in Fig. 8 mit ausgezogenen linien eingezeichneten Stellungen.
Wenn der in der hinteren Ballenformkammer 70 befindliche Ballen seinen erforderlichen maximalen Durchmesser erreicht hat, dwird der Hydraulikzylinder 678 aufgrund der Einwirkung der vorderen PWrderband-Schwenkeinrichung 328 ausgefahren, so dhfl die beiden Anlegerarrae 680, 682 nach unten schwankenuund in ihren seitlichen Stellungen das Anlegen von Bindegarn an den Rundballen einleiten. Die Betätigung des Zylinders 678 geht wie folgt vor sich.
Wenn gemäß Hg: . 11 die den oberen Förderband der rückwärtigen Ballenformkammer 70 zugeordneteevordere Schwenkeinrichtung 328 bei zunehmendem Rundbailendurchraesser im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bewegt sich ein an der linken schwenkplatte 446 befestigter und nach außen ragender Ansatz 932 auf einer Bogenbahn P. Wenn der Rundballendurchmesser sich seinem Maximalwert annähert, kommt der Ansatz 932 am vorderen Endabschnitt 920 der Klinke 878 zur Anlage und drückt die Klinke nach hinten. Bei der Rückwärtsbewegung der Klinke 878 wird die Gleitschiene 880 mitgenommen.
Bei dkr Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 880 schwenkt der vorgespannte Hebel 888 gemäß Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn,
709838/0597
da dl· Folgeroll· 892 aus Ihrer rechten Raatatellung Π herauagedrUckt wird und der rechten Flanke de· V-fftrnigen Voraprunga 934 auf der Rastplatte 886 folgt, bia der Scheitel dee Vorsprungs 934 über die Rolle 892 hinweggeht. Sobald sich der Scheitel des Vorsprungs 934 rechts von der Rolle 892 befindet, Inringt die Kraft der Feder 894 über den Hebel 898 und die Rolle 892 dl· Gleitschiene 880 weiter nach hinten, bis die Rolle 892 die linke Raststelle D erreicht, ohne Amp dazu ein· weitere, vom Ansatz 932 stammende Antriebebewegung erforderlich ist.
Bevor die Rolle 892 die linke Raststellung D erreicht, könnt das hintere Ende der Klinke 878 an einem Anschlagstift 936 zur Anlage, der von der Tragplatte 885 vor den Gleitführungsbügel 884 vorsteht und somit die Rückwärtsbewegunb beendet. Aufgrund des waagerechten Abstndea «wischen dem Stift 912 In Schlitz 91Ο der Klinke 878 und aufgrund der Vorspannwirkung des H«bel· 888 setzt sich jedoch die Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 880 fort, obwohl die Bewegung der Klinke 878 angehalten worden 1st.
Sobald sich die Gleitschiene 880 nur leicht nach hinten und relativ cu der festgehaltenen Klinke 878 bewegt Ju t, kosMt der vordere Stift 918 der Gleitschiene 880 aus der in der quadratischen öffnung 914 enthaltenen Ausnehmung 916 frei. In diesen Augenblick schwenkt die Klinke 878 aufgrund der Vorspannkraft der Feder 922 nach unten, bis die Oberkante der quadratischen Öffnung 914 auf den Stift 918 aufliegt. In dieser Stellung befindet sich die Oberkante der Klink· 878 an vorderen Ende 920 in der Höhe der Oberseite der Gleitschien· 880. Die Schwenkeinrichtung 328 kann nunmehr um einen geringen
709838/0597
Weg weiter im Gegcnuferzeiqersinn rotieren, wobei der Ansatz 932 sich um eine kurze Entfernung weiter nach hinten bewegen kann, wenn der Rundballen in der Kammer 70 seine endgültige Größe erreicht, während die Anlegerarme 680, 632 abgesenkt werden.
Wenn die Gleitschiene 880 sich rückwärts bewegt, wird der Ventilhebel B74, dessen oberes Ende in der Kupplung 902 aufgenommen istx im Uhrzeigersinn von der Stellung I in die Stellung O nach Fig. 12 gebracht. Als Folge bewegt sich der Ventilschieber 9OO des Steuerventils 872 von seiner inneren Stellung in seine äußere Stellung. In der sog. äußeren Stellung des Ventilschiebers 9OO wird das Zylinderende des Hydraulikzylinders 678 von der Pumpe 746 aus über die Leitungen 822, 824, 924 und 92Π mit Drucköl beaufschlagt, während der RtIcHauf zum Vorratsbehälter 784 über die Leituna^n *?β, «3P, 942 gewährleistet ist, worduKh der Zylinder ausfährt und die Anlegerarme 680, 682 in ihre unteren Seitlichen SteUuhgen verschwenkt.
Die Abwärtsbewegung der Anlegerarrae 680, 682 führt aufgrund der Kopplung einer dritten CSrunpe weiter unten beschriebener Steuerteile das Aufahren des Hydraulikzylinders 254 für die öffnungs- und Scttiefleinrichtung 72 der vorderen Kammer, wodurch die Baugruppe 2SO zum Anheben und Absenken des oberen vorderen Förderbandes (Bestehend aus Schwenkarmen 256, 258 und Ouerwelle 268) gegen den Boden abgesenkt wird (und die Rantnen 282 der Baugruppe 252 zum Anheben und Absenken des Bodenakschnittes gleichzeitig angehoben werden). Wenn di· Baugruppe 250 ihre untere Stellung eneicht, drückt das HnKe Ende des Puerrohree 265 den Pedalhebel 876 rach unten, der damit an dem senkrechten Seilzuaabechnitt zieht, so daß der horizontale Abschnitt des Seilzuges 9Ο6 nach vorn bewegt wird und eine entsprechende Ver-
709838/0597
270501b
Schiebung der ("!leitschiene bewirkt, die ausreicht, um den Scheitel des Vor Sprunges <>34 eier Rastplatte oft P von der rechten zur linken Seite der Rolle %*)? zu bewegen, worauf über den Hebel 8*5 die Gleitschiene ^O nach vorn bewegt wird, bis die Polle in die Feststellung Tl einfallt.
Wenn die Gleitschiene OSO nach vorn oder nach links in Fia. 11 bewegt,wird, schwenkt der Ventilhebel P74 im Gegenuhrzeigersinn von der Ftelluncr O in die Stellung I (Fig. 12). Demzufolge kommt der Ventilhebeiooo in seine sog. innere Stellung, so daß Drucköl von der :." unpe 74P über die Leitungen 822, 824, 924, 926 in das Kolbenstangenende dee Zylinders 678 einströmt, während das oecren überliegende Ende an den Vorratsbehälter angeschlossen ist, so daß der Zylinder einführt und die Anlegerarme 6*Ό, 682 in ihre oberen Stellungen zurückkehren. In der Hydraulikleitung 926 ist ein einstellbares Strömungsbegrenzungsventil 926 vorgesehen, das zur Veränderung der Geschwindigkeit, mit denen die Anlegeranne fPO, 682 abwärts geschwenkt werden, justiert werden kann. Je nachdem, ob die Schwenkgeschvi-'.digkeit erhöht oder verlangsamt wird, werden weniger oder mehr Windungen von Windegarn um den Rundballen herumgelegt. Dem Begrenzungsventil 936 ist über eine Umgehungsleitung 938 ein Rückschlagventil parallel geschaltet, das einen freien Rückflufl dea Hydrauliköls aus dem Kolbenstangenende des Zylinders ermöglicht, wenn der Zylinder 678 ausgefahren wird und während der Abwärtsbewegung der Anlegerarme nicht um die Rolle herumgelegt wird, ist es wünschenswert, daP die Arme diese unteren seitlichen Stellungen so schnell wie möglich erreichen, damit die freien Fnden der Pindegarnstränge zwangsläufig auf das untere Förderband 8O oder
7ΠΠ838/0597
herangeführtes Heu aufgelegt werden und um dl« Gefahr so weit wie möglich auszusctiießen, daß die freien Enden des Bindegarns sich untereinander verschlingen oder von benachbarten Maschinenteilen eingefancren werden.
Wenn die AnJsjerarme CBO, 682 sich ihren oberen Stellungen annähern, bewirkt die erste Gruppe der Steuerteil·, die mit dem linken Anlegerann 680 gekuppelt ist, eine Beaufschlagung der Zylinder 916, 518 der tfffnungs- und Schließeinrichtung für die rückwSrtiere Kamnar, was das Durchschneider der GarnstrMnge durch die Schneideinrichtung 676 nach sich Biet sowie auch das AufwHrtsschwenken des oberen Rahmens 324, wodurch die Kammer 70 am rückwHrtigen Ende gettffnet wird und das untere Förderband 80 den fertig gebundenen Ballen von der Maschine 1O auf das Feld abgeben kann.
Als die Gleitschiene 880 nach vorn bewegt worden ist, lag die Klinke 878 mit der Oberkante der quadratischen öffnung 91t auf de» vorderen Stift 918 der Gleitschiene 880 auf . Die Oberkante des vorderen Abschnittes 920 der Klinke 873 befand sich somit weiterhin in der HWhe der Oberseite der Glefcschlene 890. Bevor der nächste Rundballen in der hinteren Kanner 70 vervollständigt wird, muß die Klinke 878 so angehoben werden, daß in dar Ausnehmung 916 wiederun der vordere Stift 918 der Gleitschiene 880 aufgenommen wird, so daß die Klinke 878 ffir den nächsten Arbeitszyklus vorbereitet ist und sich i» Bogenweg P des Ansätzen 93? befindet, der der Schwenkeinrichtung 328 für den vorderen Abschnitt des oberen rückwMrtigen Förderbandes zugeordnet 1st.
Die Klinke 878 wird in ihre Stellung gemSß Big. 1 zurückgesetzt, wenn der Bauteil 514 zum Anheben und Absenken de*
709838/0597
vorderen Abschnittes des oberen Förderbandes 326 nach dem Ausfahren der Zylinder 516, 518 angehoben worden ist. Wenndie Arme 484, 4 36 der Baugruppe 514 verschwenkt werden und sich nahe ihrer angehobenen Stellung befinden, die in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, kommt das obere Ende eines Ansehlages 942, der an der Defestigungsanordnung 48O am vorderen Ende des linken Arnes 484 befestigt ist, an einem Gegenanschlag 944 (Fig. 11) zur Anlage, der an einem vorderen unteren Schenkel 946 der Klinke 878 sitat, so daß die Klinke angehoben wird. Sobald der vordere Stift 918 horizontal mit der Ausnehmung 916 ausgereichtet ist, bewirkt die von der Feder 922 auf die Klinke ausgeübte Vorspannkraft, daß sich die Ausnehmung 916 rückwärts über den Stift 918 legt, so daß die Klinke nunmehr wieder in der angehobenen Stellung gemäß &j . 11 auf der Gleitschiene 880 abgestützt ist. Die Feder 922 hält die Klinke 878 auch in dieser Stellung fest, bis die Klinke und die Gleitschiene 880 wieder nach hinten bewegt werden und die Klinke an dem Stift 936 festgehalten wird.
Dritte Gruppe der Steuerteile
Fig. 11 zeigt eine dritte Gruppe von Steuerteilen, dis zur Betätigung der öffnung*- und Schließeinrichtung 72 für die vordere Kammer dienen. Diese dritte Gruppe umfaßt eine Schiebeeinrichtung 948, die abwechselnd durch den oberen Rahmen 324 der hinteren Kanraer 70 und durch die Bindeeinrichtung 75 betätigt werden kann, ferner ein unter der Schiebeeinrichtung angeordnetes Staierventil 950, ferner einen der Schiebeeinrichtung dnd den Steuerventil zugeordneten Ventilbetätigungehebel 952, eine
709838/0597
erstes schwenkbares Betätigungsglied 954, das der Schiebeeinrichtung 94n. und der Rindeeinrichtung ~!r. zugeordnet ist, ein zweites schwenkbares Betätimingsglied 954, das der Schiebe«?inrichtung ^43 und dem oberen nahmen 3?4 zugeordnet ist, unc1 einen verschiebbaren Rieael 0^*", der der Schiebeeinrichtung und lor fichwenkisinrichtung 122 der vorderen Kammer 68 zugeordnet ist.
Dio Schiebeeinrichtung 9^8 umfaf.t eine Gleitschiene, die in unter Abständen zueinander an der oberen linken Seitenplatte 774 angeordneten OlritbHgeln 96?, °r4 abgestützt ist. Eine mit zwei Feststellen versehene Rastplatte 966 ist an der Gleitschiene 960 befestigt und ragt von dieser nach unten. Fin Hehd. 960 ist »wischen seinen ^nr'cn mittels oires Schv/enkzapfens 970 an der Seitenplatte 774 gelagert. Dnr Hebel 97 3 trägt an seinem rückwärtigen Ende eine Rolle 97? und ist an seiner? vorderen Ende mit einer 7ugfeder 97 4 verbunden, deren unteres Ende in einen Stellglied 976 eingehängt ist, das mittels eines Tragteils Q78 an der Seitenplatte 974 hehaltert ist. Die Feder 974 spannt den Hebel 968 gemäß Fig. 11 im Gegenuhrzeigerainn vor.
Das Steuerventil 950 für die öffnungs- und Schließeinrichtung 17. ist an der Seitenplatte 77 4 hnterhalb der Gleitschiene 960 befestigt. Das SuKöre Fnde eines Ventil Schiebers 980 dos Ventils 950 ragt au3 dem Ventilgehäuse nach vorn vor und ist zwischen den Fnden des VentilbetStimingshebels 9S2 angelangt, dessen unteres Ende schwenkbar gelagert ist und dessen oberes .lad in eine Kupplung 93? ragt, die von der ^leitschiene 9 60 nach unten ragt.
Düc erste Hetätigungsglied 954 ist auf einem Schwenkzapfen 954 oberhalb der Gleitschiene 960 an der Seitenplatte
709838/0597
gelagert, εο daP eine am unteren Ende des Betäticruncrsgliedes 954 drehbar gehaltene Rolle 985 hinter einem nach oben vorstehenden Ansatz 986 an einer mittleren Stelle der Gleitschiene 960 angeordnet ist. amoberen Ende ist das Betätigungsglied 954 über ein Seil 938 an den Halteteil 710 (Fio. 6, 8) angeschlossen, der seinerseits an der Platte 712 befestigt ist, die mit der Vorderseite des äußeren Enc^es des linken Bindegarn-AnlegerarniB 680 in Verbindung steht. Das Seil 988 verläuft von dem Bofestigunasteil 710 über eine Seilrolle 990 am Querträger 708 und von dort nach links über eine weitere Seilrolle 992, die in einer öffnung 994 in der linken Seitenplatte 774 drehbar gelagert ist.
Das zweite Betätigungsglied 95f ist gemäß Fig. 11 mittels eines Schwenkzapfens 996 an der Tragplatte 885 schwenkbar gehaltert und besitzt einen vorderen nach oben gerichteten Abschnitt 998 und einen rückwärts gerichteten Abschnitt 1000 mit einem rückwärtigen Ansatz 1002. Am oberen Ende des vorderen Abschnittes 998 ist eine Seil 1ΟΟ4 befestigt, das mittels einer Feder 1006 an dem rückwärtigen Ende der Gleitschiene 960 befestigt ist. Der rückwärtige Ansatz 1OO2 liegt normalerweise in der Bewegungsbahn eines Ansatzes 1008, der an dem Betätigungearm 766 der oben beschriebenen ersten Gruppe der S1werteile befestigt ist.
Der verschiebbare Riegel 958 in Form einer flachen Platte ist in Vertikalrichtung an der linken Seitenplatte 774 unmittelbar hinter dem vorderen senkrechen Rahmenteil 36 angeordnet. Der Riegel 958 besitzt einen oberen und einen unteren Längsschlitz 1<M0 und 1012, in denen an der Seitenplatte 774 befestigte Bolzen 1014, 1016 aufgenommen sind, so daß der Riegel in Vertikalrichtung be-
709838/0597
zttglich der Gleitschiene 960 hin und her verschoben werden kann.
Am unterer Ende des Riegels 958 befindet sich eine SchrMgflache 918, die zu einer Spitze 1O2O andder Vorderseite des Riegels führt, sowie deine senkrechte Vorderkante 1021, die mit der Rückseite eines oberen Anschlages 1022 am vorderen Ende der CIeItschiene 960 zur Anlage kommt, wenn letztere in ihre vorderste Stellung bewegt wird. Bei der Bewegung in diese vordere Stellung kommt die vordere Oberkante des Anschlages 122 mit der Schrägflache 1018 des Riegels 950 in Eingriff und drückt den Riegel soweit nach oben, bis die rückwärtige Oberkante des Anschlages 102 sich auf der linken Seite der Spitze 1020 des Riegels 958 befindet, eo daß dann der Riegel hinter den Anschlag XS2 einfallt. Der Piegel 958 verhindert nunmehr die Gleitschiene 960 an einer Rückwärtsbewegung. Wenn der Riegel 95R rwanernveise angehoben wird, so daß sein« Spitze 1020 sich über der Oberkante des Anschlages 1022 befindet, kann die Gleitschiene sich weiterhelfenτ
Das obere Ende des Riegels 985 ist mit der linken Schwenkplatte 16O der Schwenkeinrichtung 122 für das vordere obere Förderband mit Hilfe eines Seils 1024 verbunden, das über eine am linken vorderen Rahmentrftger 36 drehbar gelagerte Seilrolle 1026 geführt ist. Man erkennt, daß bei einer Drehung der Einrichtung 122 im Gegenuhrzeigersinn der Riehel 985 angehoben wird, bis seine Spitze 1020 nlch über der Oberkante des auf der Gleitschiene angeadneten Anschlages 1022 befindet.
Gemäß Fig. 12 ist der Ventilschieber °8O des Steuerventeils 950 zwischen einer inneren und einer Äußeren Stellung beweglich und in seiner inneren Stellung dargestellt.
709838/0597 v~
Dabei wird das Kolbenstangenende de* Zylinders 254 für di· öffnungs- und Schließeinrichtung der vorderen Kumir von der Pumpe 746 aus Über die Leitungen 822, 824, 1028, 1030 mit Drucköl beaufschlagt und in seiner eingefahrenen Stellung gehalten, wahrend das Zylinderende über die Leitungen 1CT?, 1034, 840, Π42 nlt dem vorratsbehälter 748 in Verbindung steht. Bei eingefahrenes Zylinder 264 befindet sich die Baugruppe 250 (Schwenkarne 256, 258, Querrohr 268) au» Anheben und Absenken des vorderen oberen Förderbandes in ihrer oberen Stellung gemäß Pig. 1, 2 und 11. Auch die Baugruppe 252 (Gruppe von Rampen 282) zum Anheben und Absenken des Bodenabschnittes) befindet sich in frer unteren Stellung gemäß Fig. 1 und 2. Wenn die Baugruppen 25Ο und 252 der ttffnungs- und Schießeinrichtung 72 sich in diesen Stellungen befinden, ist das rttckwlrtige Ende der vorderen Ballenformkamner 6β offen, so dae die kontinuierlich vom Feld aufgenommene Hatte aus Erntegut Ober das Förderband SO nach hinten lauft und dabei ungestört diewordere Ballenkammer 68 durchläuft und in die rückwärtige Ballenkmnaner 70 gelangt.
Wenn der in der Keener 70 gewlcMte Rundballen etwa seinen erwünschten Maximaldurchmesser erreiht, wird der Hydraulikzylinder 678 der Bindeeinrichtung 75 augefahr«n, und swar aufgrund der Einwirkung der vorderen FaIt- und Dehneinrichtung 328 der hinteren Kammer 70 und der der Bindeeinrichtung sugeordneten Schiebeeinrichtung 870. Wenn der Hydrauliksylinder 678 ausführt, werden die Bindegarn-Anlegerarme 680, 682 von ihren oberen Stellungen in Pif. β in die dort mit unterbrochenen Linien eingeselchneten unteren Stellungen verschwenkt.
Bei der Abwärtsbewegung des linken Anlegerarms 680 wird
709838/0597
S3 2705Ü15
jedoch das Sell 988 ge»3fl Pig. 8 nach unten und geraBß Fig. 11 nach hinten gezogen, womit das erste BetStigungeglied 954 gemÄß Flg. 11 im Uhr2eigereinn dreht und die Rolle 985 sich an den Vorsprung 9?G anliegt, um die Gleitschiene 9GOrach vorn au verschieben.
Bei der Vorwartsbewegung der Gleitschiene 960 schwenkt der Hebel 9** in Uhrzeigersinn, da seine Rolle Q72 aus der linken Rasteteilung U herauskommt aund aus der linken SchrägflSche des abwärts gerichteten V-förmigen Voreprunge 103C gleitet, bis der Scheitel den Vorsprung 1036 bis nach links über die Holle 972 bewegt worden ist. Die Kraft der Feder 974, die den Hebel 968 gem?.Π Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn vorspannt und mit Hilfe der Rolle 972 gegen die rechte feite des Vorsprangen 1036 einwirkt, reicht aus, um die Gleitschiene 960 weiter nach vorn zu bewegen, bis die Polle 972 in die rechte Raatstellung D auf der Hos1blatte9966 einfallt, ohne daß dazu noch eine weitere BetStigungskraft vom Anleger*?™ ?3O abgeleitet zu werden braucht, r.ei der bewegung cer Gleitschiene 960 nach vorn bzw. nach links gemäß Fig. 11 wird der ^iegel 938 von dem Anschlag 102? angehoben, bis der Anschlag sich linke hinter der Verriegelungsspitre 1020 befindet, worauf der Riegel hinter dem Anschlag 1022 herabfällt.
WShreivi der Vorwärtsbewegung der Gleitschiene 960 wird der Vent1!betätigungshebel 952 in der Kupplung 982 aus der Stellung I in die Stellung 0 (Pig. 2) verschwenkt. Dadurch gelangt der Ventilschieber 980 des Steuerventils 950 in seine äußere Stellung, indder Drucktfl aus der Pumpe 746 den Zylinderende des Cylinders 254 zugeführt wird, wahrend der ".".oklauf vom Kolbengtangenende zum VorratshehSlter 748 über die Leitungen 1030, 1034, 04O, 842 erfolgt. Bein Auefahren des Zylinders werden die SChvenkanoe 256, 258 der
709838/0597
Baugruppe 50 für das obere vordere Förderband nach unten geschwenkt und βIe Bodenrampen 282 der Baugruppe 252 gleichseitig nach oben geschwenkt.
In der Hydraulikleitun<7 1032 ist ein einstellbares Strftmungsbegrenzungsventil 1038 angeordnet, mit dem die Geschwindigkeit justiert werden kann, in der das rückwärtige Ende des vorderen Förderbandes Ober die Schwenkarme 256, 258 abgesenkt wird, wot-ei durch Erh«huno oder Verringerung der C-eschwr^indigkeit weniger oder raehr Windungen von Bindegarn um die Enden des Pundballens heruwrelegt werden. Über eine Hydraulikleituner 1040 ist den Steuerventil 1038 ein Rückschlagventil 1042 parallel ceschaltet, das einen freien Rückfluß von Hydraulikrtl aus dem Zylinderende «um Vorratsbehälter ermöglicht, v~nn der Zylinder 254 eingefahren wird. Dieser Vornana entspricht dem Anheben der Baugruppe 250 und dem Absenken der Baugruppe 252, d.h. während des Offnans des rückwärtigen Endes der vorderen Ballenformkanoner 68.
Es 1st wichtig, dae die Öffnung des rückwtrtigen Endes der vorderen Ballenformkammer 68 so schnell wie möglich erfolgt, um nicht die Bewegung des Ballenkerns auf dem unteren Förderband 80 in Richtung auf die hintere Kammer au behindern. Falls der Ballenkern bei zu langsamer Hubbewegung der Baugruppe 250 aufgehalten wird, nachdem das vordere obere Förderband 120 angehalten worden 1st, so würden durch die Ansitze 112 auf dem unteren Förderband 80 Rillen in den Ballenkern eingeschnitten, wenn »r zwangsläufig in die rückwärtige Kammer überführt werden muß. Gleiche Bedeutung hat auch das Offnen der rückwärtigen Kammer 70 beim Abladen eines fertiggestellten Rundballens auf das PeId. Beim langsamen Offnen des rückwärtigen Endes der hinteren Kammer kann jedoch nicht nur die erforderliche Schubkraft zwischen Rundballen und unterem Fttrder-
709838/0597
band behindert werden, sondern es können auch die Windungen des Bindegarns von den Mitnehmeransitzen 112 des unteren Förderbandes durchschnitten werden.
Wenn die Baugruppen 250 und 252 der öffnung·- und Schließeinrlchtung 72 der vorderen Kammer in den entsprechenden abgesenkten und angehobenen Stellungen angeordnet sind, ist das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 tatsächlich geschlossen, und die vom Feld über die Aufnehmereinheit 76 kontinuierlich herangeführte Schicht aus Erntegut, die vom Förderband 80 nach hinten befördert wird, ist nun daran gehindert, aus der vorderen Kammer 68 herauszuwandern; das Erntegut wird in diesem Fall von dem vorausgehenden Abschnitten der Schicht oder Matte vorzugsweise durch die in Fig. 13 oder auch die in Fig. 14 gezeigten Einrichtungen abgeschnitten oder abgetrennt. Beim Absenken der Baugruppe 25O wird das vordere obere Förderband 12O angetrieben, ·ο daß die Vorgänge der Rundballenforraung nunmehr in der vorderen Ballenkammer 68 beginnen.
Außerdem wird beim Absenken der Baugruppe 250 das Pedal 876 der zweiten Gruppe der Steuerteile herabgedrückt, so daß der Ventilschieber 9OO für die Bindeeinrichtung in seine innere Stellung gelangt, bei der wiederum der Zylinder 678 eingefahren und eine Schwenkbewegung der Anlegerarme 680, 662 in ihre oberen Stellungen eingeleitet wird, um Bindegarn um die fertiggestellte rotierende Erntegutwalze in der rückwärtigen Kammer 7O herumzuwickeln.
Wenn die Anlegerarme 680, 682 ihre oberen Stellungen erreichen, fahren die Zylinder 516, 518 der Öffnung·- und Schießeinrichtung für die hintere Kammer au·, so daß die Bindegarnstränge abgeschnitten werden und der obere
709838/0597
Rahmen 324 in seine obere Stellung schwenkt. Dadurch wird das rückwärtige Ende der rückwärtigen Kr 70 geöffnet, um den fertiggestellten und zusammengebundenen Rundballen über das Förderband 80 zu entladen. Sobald der obere Rahmen 324 seine obere Stellung erreicht hat, werden die Zylinder 516, 516 veranlaßt, einzufahren, so daß der Rahmen 324 in seine untere Stellung zurückschwenkt. Diese Abwärtsbewegung des Rahmens 324 und die Einfahrbeweming der Zylinder 516, 518 wird beendet, wenn der Hebel 818 am Betätigungsarm 766, der sich zusammen mit dem Rahmen 324 nach unten bewegt, den Schieber 794 des zweiten Steuerventils in seine untere Stellung bringt. Hier sei daran erinnert, daß der obere Rahmen 324 sich nun in seiner teilweise geschlossenen Stellung 672 entsprechend Fig. 7 befindet. Die Schwenkarme 484, 486, über die die Höhe der vorderen Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer 70 gesteuert wird, befinden sich immer noch aufgrund der Federn 528, 530 in ihren angehobenen Stellungen, so daß dl· Höhe der Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer weiterhin auf ihrem Maximalwert verbleibt und groß genug ist, um die Bewegung des Ballenkerne aus der vorderen Kammer 68 nach hinten in die rückwärtige Kammer nicht zu unterbrechen.
Gewöhnlich würde die nach unten gerichtete Schwenkbewegung des Rahmens 224 den Ansatz 1008 am Betätigungsarm 766 veranlassen, den Süßeren Ansatz 1002 auf den zweiten Bwtatigungsglied 956 zu erfassen und dessen Schwenkung im Uhrzeigersinn zu veranlassen, bei der wiederum dl· Gleitschiene 960 über das Seil 1004 und dl· Feder 1OO6 nach hinten gezogen würde. Bin· unbehindert· Rückwartebewegung der Gleitschiene 96O würde letztlich dazu führen, daß der Ventilschieber 93O in sein· innere Stellung verschoben wird, womit der Zylinder 254 der Öffnung·- und Schießeinrichtung für dl· vorder· Kammer eingefahren und die Baugruppe 25O angehoben würde b·! gleichzeitigem
709838/0597
Absenker der Baugruppe 252, βο daß das rückwärtige Ende der Vorderkammer 68 wieder geöffnet würde und der darin teilweise gebildete Rollenkern von unteren Förderband 80 aus der Kammer 68 durch die vergrößerte Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer 70 befördert würde.
Der verschiebbare Riegel 958 soll jedoch sicherstellen/ daß, obwohl die rückwärtige Kammer 70 zur Aufnahme einer Rolle aus Erntegut aus der vorderen Kammer 68 bereitssein kann, die überführung eines Ballenkerns noch nicht stattfindet, bis die Grftße des Ballenkerne in der vorderen Kammer 68 einen vorbestimmten erwünschten Durchmesserwert aufweist. Bei einem AusfUhrungsbeispiel kennen die ausgewählten Durchmesser des Walzenkerns im Bereich zwischen etwa 92 cm und 122 cm liegen. Ein Ballenkam mit einem Durchmesser in diesem Bereich hält bereite zusammen und ist in der Lage, auch seine Querausrichtung zur Maschine 12 während der Überführung des Ballenkerne aus der vorderen in die rückwärtige Kammer auf dem unteren Förderband 80 aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund IMBt sich ein kontinuierlicher Betriebsablauf der Rundballenformung und der Abgabe socher fertiggestellter Rundballen besser ausführen, wenn in der Maschine 10 nacheinander Rundballenkerne in der vorderen Kammer hergestellt werden, die letztlich einen Durchmesser aufweisen, der in den vorgenannten Wertebereich fallt, bevor der Rundballenkern in die rückwärtige Kammer sir Vervollständigung des Wickelvorganges überführt wird.
Die Gleitschiene 960 wird mit Hilfe des Seil« 1004 und der Feder 1006 nach hinten gezogen, bis die Rückseite des Anschlages 1Ο22 an der Vorderseite 1021 des Riegels 958 anliegt. Die Gleitschiene 960 wird sich jedoch, bevor sie durch den Riegel S58 angehalten wird, über einen
709838/0597
-V-
ausreichenden Weg nach hinten bewegt haben, tun den Scheitel des Vorsprungs 1036 auf der Rastplatte 966 von der linken Seite etwas zur rechten Seite der Rolle 912 (Fig. 20) zu bewegen. Obwohl die Rollo 972 von der rechten Raststelluncr D in der Rastplatte 966 entfernt worden let, hat sie noch nicht die linke Raststelluncr υ erreicht. Da sich die Rolle 972 nunmehr auf der linken Seite des V-ftfrmigen Vorsprungs 1036 befindet, wenn der Riegel 958 zur Freigabe der Gleitschiene 960 angehoben wird, reicht die Kraft der Feder aus, die den Hebel 968 in Gegenuhrzelgersinn gemüß Fig. vorspannt und über die Rolle 972 gegen die linke Seite des Vorspungs 1036 wirkt, um die Gleitschiene 960 welter nach hinten zu bewegen, bis die RoflIe 972 die linke Raststellung Ό auf der Rastplatte 966 erreicht hat» ohne daß dazu ein weiterer Antrieb vom BetMtigungsglied 956, Kabel 1004 oder Feder 1006 notwendig 1st. Da der Riegel 958 allmählich angehoben wird, wenn die Schwenkeinrichtung 122 der vorderen Kamner 68 la Gegenuhrmelgerslnn gemftß Flg. 11 rotiert und da das Maß der Winkeldrehung der Einrichtung 122 in direkter Beziehung zu» Durchmesser des in der Kammer 88 geformten Ballenkerne steht, ergibt sich, daß bei Wahl einer geeigneten LSnge des Seils 1024 der erwünschte Bnddurchmesser des Ballenkerns best^lsnt werden kann.
Da die Gleitschiene 960 weiter nach rückwärts oder nach rechts in Fig. 11 bewegt wird, schwankt der Ventilbetatigungshebel 952 im Uhrzeigersinn in dl« Stellung I nach Fig. 12. Als Folge wird der Ventilschieber 960 des Ventil· 950 in seine Inner« Stellung bewegt, In der die Pumpe 746 das Kolbenstangenende des Zylinders 254 für die öffnungs- und Schlieeeinrlchtung der vorderen Kasner Ober die Leitungen 822, 824, 1028, 1030 alt Drucköl (wobei der Rücklauf «um Vorratsbehälter 748 aus dem Zyttiderende Ober die Leitungen
709838/0597
1032, 1*40, 1034, 840 und 842 erfolgt). Auf diese Weise erfolgt beim Einfahren des Zylinders die nach oben gerichtete Schwenkbewegung der Schwenkarme 256, 258 der Baugruppe 250 zum Anheben und Absenken der oberen vorderen Förderbandes zugleich mit der nach unten gerichteten Schwenkbewegung der Bodenranpen 282 der Baugruppe 252. Wenn die Baugruppen 250 und 252 der uffnungs- und Schneideinrichtung 72 der vorderen Kammer in den jeweiligen angehobenen und abgesenkten Stellungen angeordnet sind, ist das rückwärtige Ende der vorderen Kanner 63 ausreichend geöffnet, um die Überführung eines Ballenkerns durch das untere Förderband 80 aus der Kammer 68 durch die vergrößerte Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer 70 su ermöglichen. Wenn sich der Ballenkern dem rückwärtigen Ende der Kammer 70 nähert, wird eine Aualöseklappe 8O4 vom Rollenkern heruntergedrückt, wobei augenblicklich die Zylinder 516, 518 vollständig zurückgezogen werden und gleichzeitig die Schließung der rückwärtigen Kammer erfolgt, in dem der obere Rahmen 324 von seiner teilweise geschlossenen 4r> seine vollstSidLg geschlossene Stellung abgesenkt wi£1 und wobei außerdem die Höhe der Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer von ihrem Maximalwert auf ihren Minimalwert verringert wird, indem die Schwenkarme 484, 486 heruntergeschwenkt werden. Aufgrund des Schließvorganges der rückwärtigen Kammer wird das obere rückwärtige Förderband 326 über den Ballenkern gesogen und auch gleichseitig angetrieben, wenn der Rollenformvorgang in der hinteren Kammer 7O beginnt.
Umlenkeinrichtung für die herangeführte Ernegutmatte
Wenn die Baugruppen 25Ο und 252 der öffnung*- und Schließeinrichtung 72 entsprechend abgesenkt und angehoben sind, um das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 zusschließen
709838/0597
und dl· Bildung ein·* Rundballenkerns in d«r vorderen Kwiir 68 einzuleiten, kOnnen b«l der verarbeitung von bestimm tem Erntegut oder von Erntegut in beetimteai Zustand Schwierigkeiten auftreten bein Abtrennen der herangeführten Erntegutmatte von den vorausgehenden Abschnitt, der die Frontkammer bereits verlassen hat. Dnter bestirnten Bedingungen reicht es nicht aus, nur das rückwärtige Ende des vorderen oberen Förderbandes 120 abzusenken und die Bodenranpen 282 anzuheben, um das rückwärtige Ende der Kammer 68 zu schließen und das herangeführte Erntegut aus seiner rückwrSts gerichteten Bahn in eine nach oben und vorn gekrümmte Bahn umzulenken r um dadurch die Formung des Ballenkerns einzuleiten.
Eine bevorzugte Einrichtung zum Einbau in die Maschine 10, um des herangeführte Erntegut beim Beginn der Bildung eines Rundballenkerns in der vorderen Kammer 68 zwangsläufig umzulenken, 1st in Pig. 13 und 14 gezeigt. Weitere Ausführungsmflglichkeiten für eine Ablenkeinrichtung sum Einbau in die Maschine sind in 71g. IS und 16 gezeigt, die jedoch nicht ganz so günstig wie die bevorzugte Ausführungsform in leichterem Erntegut arbeiten.
GemlB Flg. 13 und 14 1st ein Rohr 1044 vorgesehen, das beim Einbau in die Maschine 10 ein Teil der Baugruppe sum Anheben und Absenken des vorderen oberen Förderbandes wird. Das Rohr 1044 tragt In der Nthe seiner Enden die entsprechenden linken und rechten unteren Kettenrlder 184, 186, die welter oben als an den SuSeren Enden von trajtellen 270, 272 (Flg. 6) drehbar gehaltert beschrieben worden sind. Xm vorliegenden Fall würden die Baden des Rohres 1044 in den entsprechenden SuBeren Enden der Tragteile 270, 272 gelagert sein. Auf dem Rohr 1044 sitzen auSerdem unter Abstanden ringförmige Führungsnaben oder Rollen 274, 276,
709838/0597
die weiter oben al* an den entsprechenden Tragteilen 278, 280 (Fig. 6) befestigt beschrieben worden sind. I« vorliegenden Fall würde das Rohr 1044 ebenfalls an den Tragteilen 278, 280 drehbar gelagert werden.
Die bevorzugte !!»lenkeinrichtung besitzt Gruppen 1046 von jeweils 4 Zinnen, die längs des Rohr 1044 sueinander unter Abstand angeordnet sind, in jeder Gruppe sind 4 zahne 1048, 1050, 1052, 1054 jeweils an ihren inneren Enden am Rohr 1044 befestigt und über den umfang verteilt und auch in Axialrichtung ineinander leicht versetzt angeordnet. Die Zähne stehen ebenen radial vom Rohr 1044 nach außen und besitsen ein zugespitztes oder verjüngtes äußeres Ende, das über den Umfang der Kettenräder 184, 186 vorsteht und in einer Spitze endet.
Daa von den unteren Förderband80 rückwärts gegen das geschlossene rückwärtige Ende der vorderen Kassier 68 geforderte Erntegut wird ion den entsprechend Flg. 14 la Uhrzeigersinn rotierenden Gruppen von Fingern zwangsweise erfaßt und In eine nach oben und vorn gerichtete Bahn ungelenkt, so daß gleichzeitig das Material von dem vorangehenden Material abgetrennt und abgeschnitten wird. Die Queretangen 128 des vorderen oberen Förderbandes 120 bewegen sich um die Führungs- bzw. Auflagenaben 276, 274 und dann in einem Weg nach oben, der die Kreisbahn der zugespitzten Spitzen der rotierenden Gruppen von Schneidfingern 148 - 154 kreuzt, so daß die Querstangen 128 auf natürliche Weise die Wirkung ausüben, daß das Erntegut von den Fingern abgestreift wird, nachdem diese die Bewegungsrichtung des Erntegutes kraftvoll umgelenkt und umgeändert haben.
Die in Fig. 15 und 16 gezeigte andere Ausführungeform einer Umlenkeinrichtung besteht in Form einer Gruppe von
709838/0597
drei U-förmigen Rinnenteilen 1O56r 1058 und 1O€O, die mit Hilfe von Befestigungsschrauben 1O63 um annähernd jede dritte Queretange 128 des vorderen Förderbandes unter seitlichen Abstanden zueinander festgeklemmt sind. Wenn das vordere obere Förderband 120 entsprechend Fig. im Uhrseigersinn angetrieben wird, laufen die einseinen Querstangen u* die unteren rückwärtigen Abstütznaben 274, 276, wobei die gegenüberliegenden Schenkelabschnitte 164, 166 von jedem Mltnehaerglied radial von den Naben nach außen abstehen und Längekanten bilden, mit denen das Erntegut kraftvoll erfaßt und von dam vorangehenden Material abgetrennt wird, um es in eine nach oben und vorwärts gerichtete Bahn umzulenken.
Arbeltsablauf der kontinuierlichen Rundballenherstellung des Blndevorgangs und des Entladevorgangs
In Flg. 1, 2 und 11 ist die Maschine 10 so gezeigt, wie sie cu Beginn des Rundballen-Formvorganges in der rückwärtigen Kammer 70 eingerichtet ist. Gemäß Fig. 11 1st in der ersten Gruppe der Steuerteile die Folgerolle in der linken Raststellung D der Rastplatte 776 der Gleitschiene 768 angeordnet, so daß sich der ventilschieber 790 für das der rückwärtigen Kassier zugeordnete erste Steuerventil in seiner Äußeren Stellung befindet. Die Baugruppen 512, 514 der öffnungs- und Schließelnriehtung 74 befinden sich in ihren unteren stellung·», da der Ventilschieber 7*0 sich in seiner Süßeren Stellung befindet und weil dar Venti!schieber 794 für das svelte Steuerventil von Rand durch den Fahrer in seine obere Stellung bewegt worden 1st. Dies, d.h. zu Beginn de« Betriebs, wenn die Haschine 10 leer 1st, ist der einzige
709838/0597
Fall, wo irgendeine Betätigung der Maschine manuell erfolgen muß, abgesehen vom Anlassen und Abstellen der Traktorzapfwelle durch den Fahrer.
In der zweiten Gruppe der Steuerteile befindet sich die Folgerolle 892 in ihrere rechten Raststelluno U in der Rastplatte 886 der Gleitschiene 880 für die Bindeeinrichtung, so daß der Ventilschieber 900 sieh in seiner inneren Stellung befindet. Die Bindegarn-Anlegerarme 680, 682 der Bindeeinrichtnng 75 befinden sich in ihren oberen Stellungen, nachdem der Ventilschieber 900 sich in seiner inneren SmIlung befindet.
In der dritten Gruppe der Steuerteile befindet sich die Folgerolle 972 in ihrer linken Rasteteilung U auf der Rastplatte 966 der der vorderen Kammer zugeordneten Gleitschiene 960, so daß sich der Steuerventilschieber 980 in seiner inneren Stellung befindet. Die Baugppen 250, 252 der öffnung»- und Schließeinrichtung 72 der vorderen Kammer sind in ihren entsprechenden angehobenen und abgesenkten Stellungen angeordnet, so daß das vordere obere Förderband 120 stillsteht und das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 offen ist.
Fig. 17-24 zeigen schematisch die aufeinanderfolgenden Stufen des Betriebsablaufes der Maschine 10, wenn sie über das Feld fahrt und kontinuierlich zu einem Schwad zusammengelegtes Heu oder dergleichen vom Feld aufnimmt und anschließend große Rundballen herstellt, einbindet und abladt. Fig. 17A - 24A zeigern schematisoh die Relativstellungen einiger Steuerteile in den drei oben beschriebenen Gruppen in den verschiedenen, jeweils daneben gezeigten Betriebszustand«! der Maschine 10.
Entsprechend Fig. 17 ist die Maschine ahnlich Fig. 1
709838/0597 ~/-
eingerichtet, ι» in der hinteren Kaantr einen Randballen su formen, wobei die in Pig. 17A gezeigten Steuerteile die gleichen Stellungen einnehmen wie in Fig. 11. Dl« Maschine 10 wird -von einen nicht gezeigten Traktor Ober das Feld gesogen und von der Traktor-Zapfwelle angetrieben. Bei rotierender Zapfwelle erfast die Aufnehaereinheit 76 in einem Schwad auf dem Boden abgelegtes Krntegut und gibt m nach hinten auf das vordere Rnde des Bodens 78 und den oberen Trum des unteren Förderbandes 80 ab. Das Förderband 80 bewegt das Erntegut durch die vordere offene Kammer 68 in die rückwärtige Kammer 70 bis an deren geschlossenes rückwärtiges lade. Xn der Kammer 70 bewegen der obere Trum des untere» Förderbandes 80 und der untere Trum des oberen Förderbandes 26 das herankommende Erntegut in entgegengesetzten Richtungen, so daß es in Gegenuhr seigere inn su einer Folie zusammengewickelt wird. Die Rolle hat einen ausreichend großen Durchmesser erreicht, umddie Rilfsführtmgscrlieder 5OO, 5Ο2, die in Fig. 17 nicht gezeigt sind, sieh nach au Ben su bewege.
Der vorgeschriebene Betriebeablauf der Ballenforsmng in der hinteren Kammer setst sich fort, wobei die Relativstellungen der Maschinenteile die gleich« wie in Fig. und 17A bleiben, bis der Rundballen sich seinem erwünschten Maximaldurohmesser gem*A Fig. 18 annShext. Entsprechend Flg. 18 hat der Rundballen la der rückwärtigen Kammer 70 etwa seine erwünschte endgültige Grolle erreicht. Dabei hat der Rundballen «In« Dreheweg im Oegenuhrssigarslnn der Schwenkeinrlohtung 328 unter Streckung des obere Förderbandes 326 bis su eine« Punkt ranlaßt, wo der Ansatz 932 die Klinke 878 erfaßt und
709838/0597
is
bewegt und damit auch die Gleitschiene 880 fOr die Bindeeinrichtung ausreichend nach hinten bewegt, damit die Rolle 892 von ihrer rechten Raetatellung U gemäß Pig. 17A in ihre linke Rastetellung D gemäß Flg. 18A auf der Rastplatte 886 der Gleitschiene 880 überwechselt. Diese Bewegung der Gleitschiene 880 veranlaßt den Steuerventilschieber 9OO, sich von einer inneren in eine Süßere Stellung su bewegen. In der Süßeren Stellung bewirkt der Steuerventilschieber 900 das Ausfahren des Hydraulikzylinders 678, wodurch die Bindegarn-AnI«geranne<8O, 6*2 aus ihren oberen, einander überlfcopenden Stellung in ihre unteren sittlichen Stellungen bewegt werden.
Flg. 19 selgtdm Zustand, In den die Anlegerarme 680, 682 ihre unteren seitlichen Stellungen enmichen, wobei das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geschlossen wird. Zm einseinen erfolgt das Schließen des rückwärtigen Endes der vorderen Kammer folgendermaßen. Wenn der linke Anlegerarm 680 sich nach unten bewegt und seiner unteren Stellung annähert, sieht er das Seil 988 nach unten, das Ober das erste Betatigungeglled 954 die Gleitschiene 960 ausreichend weit nach /orn bewegt, damit die Rolle 972 aus ihrer linken Raststellung U gemäß Pig. 18λ in ihre rechte Raststellung 0 gemäß Bcri 19A auf der Rastplatte 966 gelangt. Diese Bewegung der Gleitschiene veranlaßt eine Bewegung des VentilSchiebers 980 von seiner inneren in seine äußere Stellung, wobei in der äußeren Stellung der Zylinder 254 der öffnungs- und Schlleßelnrichtung ausgefahren wird. Beim Ausfahren des Zylinders 254 schwenke» die Arme 256, 258 der Baugruppe 250 nach unten, während die Bodenrampen 282 der Baugruppe 252 nach oben schwenken, so daß das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geschlossen 1st.
709838/0597
Di« Bindegarn-Anlegerar»« 680, 682 erreichen jedoch ihre unteren Stellungen, bevor die Öffnung»- und Schießeinrichtung 272 für die vordere Kammer deren rückwärtige· Ende geschlossen hat. Kenn die Anne 68Ο, 682 ihre unteren Stelktngen erreicht haben, werden die freien Enden der Bindegarnetrange auf das untere Förderband 80 vor den in der Kammer 70 gebildeten Rundballen gelegt, und «war ie Bereich dessen Süßerer Enden. Der obere Trum des unteren Förderbandes 80 bringt die freien Enden der BlndegarnatrSnge unter den rotierenden Rundballen, und swar Susannen alt den letzten Abschnitten des Erntegutes, das noch durch die vordere Kammer befördert worden ist, bevor deren rückwärtiges Ende vollständig geschlossen wurde. Durch die andauernde Drehbewegung des Rundballens in der rückvHrtieren Kammer durch den Antrieb des oberen Förderbandes 326 und des unteren Förderbandes 8O werrden die GarnstrHnge üb den Ballen herumgewickelt und zusätzliche Abschnitte der kontinuierlichen Garnstränge über die Arae 6SO, 682 nachgezogen.
Etwa su der IeIt, wenn ein Rundballen eine oder mehrere Umdrehungen vervollständigt hat, so daß die Garnstrlnge den Uafang der Roll« an den Endabschnitten ein oder mehr-■als isngeben, erreichen die Baugppe 25Ο, 252 der Öffnung·*- and Schileeeinrichtung 72 der vorderen Kaamter ihr« casassMnwirkende schließstellung. FigX 20 zeigt dl« Baugruppen 250, 252 der öffnungs- und SchlieBeinrlohtung 72 In ihren entsprechenden abgesenkten und angehobenen Stellungen, In denen sich das obere Förderband 120 1» Uhrseigersinn bewegt und der untere True des obers«! Förderbandes 120 alt den Hilfsführungsglieder 238, 240 4er vorderen Kassier 68 in Eingriff kommt, um in dieser Kesser sosmsssn alt dem unteren Forderband BO
709838/0597
den anfänglichen Ballenkernblldungsbereich su definieren und dabei da* herangefahrte Erntegut am rückwärtigen Ende der vorderen Kanter von den vorangehenden Abschnitten abzutrennen, die noch durch die Kaaaer hindurchgeführt worden «ind, bevor diese an rückwärtigen Ende abgeschlossen worden ist. Die Bildung eines Ballenkerne in der vorderen Kammer wird somit zwischen dem rückwärts laufenden oberen Trum des unteren Förderbandes IO und den vorwärts laufenden unteren Trum des oberen Förderbandes 120 eingeleitet.
Wenn die Baugruppe 250 der uffnungs- und SchiieOeinrichtung 72 für die vordere Kantner ihre untere Stellung erreicht, werden die Bindegarn-Arisgerarrae 680, 682 veranlafit, sich aus ihren unteren seitlichen Stellungen zurück in ihre oberen überlappten Stellungen zurückzubewegen« Diese lücklaufende Schwenkbewegung der Anlegerarne 680, 682 geht folgerdermaflen vor sich. Das linke Ende der Querrohres 265 der Baugruppe 250 drückt den P^dalhebel 876, der das Seil 906 nach unten zieht und die Gleitschiene 870 ausreichend nach vorn verschiebt, danit die Rolle 892 des vorgespannten Hebels sich aus ihrer linken Raststellung D in Pig. 19A in ihre rechte Entstellung ü gen&fl Pig. 2OA auf der Rastplatte 88* der Gleitschiene 88O bewegt. Diese Bewegung der Gleitschiene 88O veranlaßt eine Bewegung des Steuerventilschlebvrs 900 von seiner XuBeren in seine innere Stellung. In dieser inneren Stellung veranlaßt der Ventilschieber 900 das Einfahren des Hydraulikzylinders 678, wodurch die Anlegerame 680, 682 aus ihren unteren, in Flg. 20 angedeuteten Stellungen in ihre oberen, einander überlappten Stellungen ensprechead Flg. 20 zurückschwenken.
Wenn sich die Anlegerarne 680, 682 nach oben bewegen, beschreiben die Spitzen der Verlängerungsstück· 702* 7O4
709838/0597
(Flg. 8) nach oben gerichtete Bogenbahnen, auf denen die Spitzen einander annähern, bis sie sich kreuzen und nahe der oberen Bahnenden einander überlappen, wobei die Garnetrlnge aus den Verlängerungen der Arne nach unten geführt werden, über den Boden oder die Unterseite des in der rückwärtigen Kanner rotierenden Rundballens und dabei von den entgegengesetzten Enden tu Mitte gelangen. Demzufolge sind, wenn die Anlegerarme 680, ihre oberen Stellungen erreicht haben, die Bindegarnstränge in eines Wendelverlauf über die gesamte Umfangefläche des Rundballens herumgewickelt, während die verbleibenden Abschnitte der Stränge, die sich zwischen dem Rundballen und den Spitzen der Anlegerarm« befinden, zentrisch gelegt werden und sich dabei durch die Ausnehmung 722 in der Bindegarn-Schneideinrichtung 676 erstrecken.
Fig. 20 zeigt außerdem die Baugruppen 512, 514 der öffnungs- und Bühneneinrichtung 74 für die rückwärtige Kammer, die betätigt sind, um das rückwärtige Bnde der Kammer 70 zu öffnen und die Höhe der vorderen EinlaÄ-Offnung in die Kammer 70 auf einen vorbestimmtem Maximalwert zu bringen, wenn die Anlegerarme 680, 682 ihre oberen Stellungen erreichen.
Die Betätigung der öffnung»- und schubeinrichtung für die rückwärtige Kamip«· erfolgt folgendermaßen. Wenn der linke Anlegerarm· 680 aufwärts schwenkt und sich seiner oberen Stellung annähert, iegt sich der Stift 844 des Anlegerarms an den Ansatz 846 und bewegt diesen im Uhrzeigersinn, so daß das Seil 854 abwärts und dadurch die Gleitschiene 768 ausreichend nach vorn bewegt wird, um die am Hebel gelagerte Rolle 782 aus ihrer linken Raststellung D gemäß Fig. 19A in ihre recht·
709838/0597
Radstellung U gemäß H? . 2OA auf der Rastplatte 776 der Gleitschiene 768 su überführen. Bei dieser Bewegung der Gleitschiene 768 wird der Steuerventilschieber von seiner äußeren in seine innere Stellung bewegt. Zn der inneren Stellung veranlaßt der Vent11schieber 790 das Ausfahren der Zylinder 516, 518 für die Öffnungsund Schließeinrichtung der rückwärtigen Kammer. BeIa Ausfahren der Zylinder 516, 518 schwenken der obere Rahmen 324 und die Schwenkarme 484, 486 aus den Stellungen gemäß Efcr. 20 in ihre entsprechenden Stellungen nach Pig. 21 nach oben. Beim Aufwärt«schwenken der Arne 484, 486 werden die Bindegarnstränge, die sieh durch die Ausnehmung 722 in der Schneideinrichung 676 erstrecken, durch das Messer 728 abgeschnitten.
Nähert sich der obere Rahmen 324 seiner oberen Stellung 574 in Fig. 7, so endet die Bewegung des rückwärtigen oberen Förderbandes 326, und das rückwärtige Bnde der Kanner 70 ist ausreichend geöffnet, um den fertiggestellten und zusammengebundenen Rundballen mit Hilfe de· unteren Förderbandes 8o auf das Feld absulegen. Di· Schwenkarme 484, 486 hatten bereits ihre oberen Stellungen erreicht, so das die Höhe der rückwärtigen Kammer einen ausreichend grpften Wert besitzt, um die Überführung des Rollenkerns aus der orde Kammer 68 gemäß den angedeuteten ümrißlinien nach hinten su ermöglichen.
Fig. 21 zeigt einen Rundballenkern in der geschlossenen vorderen Kammer 68 mit ausreichend großem Durcm, um die in Fig. 21 nicht gezeigten Rilfsftthrungsglieder 238, 240 für das vordere vorderhand 120 su einer Schwenkbewegung nach auflen su veranlassen. Hler hat der Randballenkern jedoch noch nicht den erwünschten Durchmesser erreicht, bei dem er in die hintere Kammer 70 überführt werden kann.
709838/0597
. 21 zeigt auch den oberen Rahinen 324 der hinteren Kammer 70, der hier seine oberste Stellung erreicht hat und gerade mit seiner Abwärtsschwonkbewegung beginnt. Im einzelnen erfolgt der Rlchtungswecheel der schwenkbewegung des oberen Rahmens 324 folgerdermaßer. Wenn der obere Rahmen 324 seine obere Stellxmg eridcht, hat sich der darn befestiate Ansatz 864 in Oegenuhraeigersinn ausreichend verechvenkt, um das Seil B0>6 und damit die Gleitschiene 768 weit genug nach hinten zn ziehen, damit die Rolle 782 aus ihrer Raststellnnn U gemärt Fig. 2OA in ihre linke Raststellung D gemSß Fig. 21A auf der Rastplatte 776 der filetpchiene 7P8 gelangt. Durch diese Bewegung der Gleitschiene 7*8 wird der Ventilechieber 790 des ersten Steuerventils aus seiner inneren in seine Süßere Stellung bewegt, in der er das Einfahren der Zylinder 516, 518 veranlagt. Beim Einfahren dieser Zylinder schwenkt der obere Rahmen 324 aus seiner oberen !teilung 574 gemSP Fig. 7 nach unten.
Flg. 22 zeigt den oberen Rahmen 324 der hinteren Kammer 70 in seiner teilweise geschlossenen Stellung 572 gemäß Fig. 7, wo seine Abwärtsbewegung angehalten wordn ist und in der er solange verbleibt, bis der Rundballenkerr aus der Kammer 68 in die hintere Kammer 70 Überführt worden ist.
Die Abwärtsbewegung des oberen Rahmens 384 in der teilweise geöffneten Stellung 572 wird dann vorläufig beendet, wenn der Ventilschleber79^ des zweiten Steuerventile von seiner oberen Stellung gentiß Fig. 17A in seine untere Stellung genSft FIo. 22 gelangt, und zwar aufgrund des Eingriffes des vorderen Endes des Hebels 818 mit dein Betätigungsarm 766, der sich sueamwen mit den oberen Rahmen 324 abwärts bewegt und dabei die flache Platte 82o am
709838/0597
oberen Ende des Vent11Schiebers 794 altnimmt, wahrend das rückwärtige Ende der Kanmer 70 nun teilweise geöffnet bzw. teilweise geschlossen ist, ve*bleiben die Schwenkanne 484, 486, die die Höhe des vorderen Einlasses sur rückwärtigen Kanmer 70 steuern, aufgrund der Federn 528, 530 weiterhin in ihren angehobenen Stellungen, so daß die Einlaßöf fnung sur ifickwlrtigen Kaaner weiterhin groB genug bleibt, um die Oberführung des Rundballenkerns aus der Kammer 68 zu ermöglichen.
Obwohl der Rundballenkern gemäß Fig. 22 immer noch nicht den erwünschten größeren Durchmesser erreicht,hat, bei der er der Kammer 70 überführt fcird, hat sich die Stellung der Rolle 972 aus der rechten Raststellung D gemäß Fig. 21A soweit geändert, daß sich die Rolle nunmehr an ler linken Seite des Nockenscheitels auf der Rastplatte 966 gemäß Fig. 22A befindet. Diese Stellungsänderung resulitert aus der Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 960, die durch das Seil 1004 veranlaßt worden ist, das zurückgezogen wird, wenn das zweite schwenkbare Betätigungsglied 956 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird nach dem Eingriff des Ansatzes 1OO8 mit dem Betätigungsarm 766, wenn sich dieser zusammen mit dem oberen Rahmen 324 in die teilweise geöffnete Stellung nach unten bewegt. Die Gleitschiene 960 wird an einer weiteren Rückwärtsbewegung gehindert, bei der die Folgerolle 972 ihre linke Raatstellung U auf der Rastplatte 966 erreichen könnm, womit das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geöffnet würde, wobei die lückwärtsbewegung der Gleitschiene durch den Riegel 958 verhindert wird, der an der Rückseite des Ansatzes oder der Schulter 1022 gemäß Fig. 22A anliegt.
Entsprechend Fig. 23 hat der Rundballenkern in der Kammer 68 nunmehr die erwünschte Größe eaeicht und eignet sich
709838/0597
zur Überführung in die Kammer 70. Daher hß*indet sich das hintere Ende der Kammer 68 im WffnungsVorgang, so daB das untere Förderband 80 den Rundballenkern durch die Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer einführen kann, wie dies in Fig. 23 und 24 mit IJmrißlinien angedeutet 1st.
Das öffnen der vorderen Kaniter 68 erfolgt folgendermaßen. Wenn der Ballenkern in der Kammer 68 an GröBe sunlmmt, wird die Schwenkeinrichtung 122 sum Zusammenlegen und Auffalten des oberen Förderbandes su einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn bis zu einer Stelle veranlasst, wo der Riegel 958 über die Höhe des Ansatzes 1022 desGleitschlittens 960 angehoben wird, so daft dieser freikommt und sich soweit zurUckbewegen kann, bis die Rolle 972 die linke Raststellung gemäß Fig. 23A erreicht. Durch die Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 960 gelangt der Steuerventilschieber 980 in seine innere Stellung. In dieser !teilung veranlaßt der Steuerschieber 98O die Einfahrbewegung des Zylinders 254 für die Öffnungs- und Sohließelnrichtung der vorderen Kammer, wobei gleichseitig die Schwenkarme 256, 258 nach oben bewegt und die Bodenrampen 282 nach unten bewegt werden und die Antriebsbewegung des oberen Förderbandes 120 angehalten wird. Gemäß Flg. 24 ist das rückwärtige EmTe der vorderen rassm 68 vollständig wie in Fig. 17 geöffnet. Der Rundballenkern ist von unteren Förderband 80 durch das hintere offene Ende der Kammer 68, durch die vergrößerte vordere Einlaßöffnung der Unteren Kammer 70 und bis auf die Betätigungsklappe 804 im Boden der Kammer 70 eg worden, wobei der die Betätigungsklappe 804 herabdrückt und Ober das Seil 8O2 und den Hebel 762 den Steuerschieber 794 des zweiten Steuerventils von seiner unteren Stellung gemäß flg. 22A in seine obere Stellung
709838/0597
40Z 2705Q15
gemsß Fig. 24A bringt. In der oberen Stellung veranlaßt der Steuerschieber 794 das Einfahren der Zylinder 516, 516 und das Abwärtsschwenken des oberen Rahmens 324 aus der teilweise angehobenen Stellung gemäß Fig. 23 in die untere Stellung gemäß Fig. 24, wo das rückwärtige Ende der Km—er 7O vollständig geschlossen ist. Gleichzeitig werden die SChwenkarme 484, 486 in ihre unteren Stellungen gebracht, wodurch die Einlaßöffnung an vorderen Ende der rückwärtigen Kammer auf einen Kleinstwert gebracht wird. Durch das vollständige Absenken des oberen Rahmens 324 wird das bv«re Fftrderban 326 im Uhrseigersinn angetrieben, das sich nunmehr über den Rundballenkern zieht und den Wickelforgang von nachfolgendem Erntegut auf dem Umfang dee Ballenkerne fortsetzt.
Die nachfolgenden Stufen der kontinuierlichen Arbeitsweise der Maschine 10 werden nunmehr wiederholt, und zwar beginnend mit der vollständigen Herstellung eines Rundballens in der hinteren Kammer 70 entsprechend Flg. 18. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen AuafUhrungsbelspiele beschränkt 1st.
709838/0597
, 40k Le e rs e
ite

Claims (1)

  1. DiPL.-lNQ. Wilfrid
    PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE β · TELEFON (0711) 244003
    SPERRY RAND CORPORATION
    New Holland, Perms., USA - S 453 -
    Patentansprüche
    (^) Rundballen-Formmaschine, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    ein für Feldfahrten ausgelegter Fahrahmen (12); eine auf dem Rahmen angeordnete Fördereinrichtung (66) für Erntegut; eine obere flexible Einrichtung (120), die auf dem Rahmen oberhalb der Fördereinrichtung (66) beweglich angeordnet ist und mit dieser dazwischen einen Rundballen-Fonnbereich (68) mit Einlaß- und Auslaßenden bildet; wobei die Fördereinrichtung (66) ein Förderband (80) enthält zur Bewegung des Erntegutes in einer vorbestimmten Richtung längs einer Bahn, die sich aus dem Bereich des Einlaßendes bis zum Abgabeende des Formbereiches erstreckt; wobei die obere flexible Einrichtung (120) entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung, in der das Erntegut durch das Förderband angetrieben wird, beweglich ist; Rampen (282) am Abgabeende des Formbereiches (88), die auf dem Rahmen zwischen einer unteren Stellung, in der sie sich dem Förderweg benachbart befinden und das öffnen des Abgabeendes des Formbereiches unterstützen, und einer angehobenen Stellung bewegbar sind, in der die Rampen sich in den Förderweg erstrecken und dadurch das Schließen des Abgabeendes des Ballenformbereiches ermöglichen; bezüglich des Fahrranmens (12) bewegliche Antriebseinrichtunqen (298, 304) zur Bewegung der Rampen (114) zwischen ihren Stellungen.
    709838/0597
    ORIGINAL INSPECTED
    27050/s
    f Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen (282) in ihren unteren Stellungen so angeordnet sind, daß sie einen Rundballen abstützen, wenn dieser mit Hilfe des Förderbandes (80) durch das Abgabeende des Ballenformbereiches (68) hindurchbewegt wird.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Ende am Fahrrahmen (12) gehaltene Einrichtung (250) an ihrem gegenüberliegenden Ende einen am Abgabeende des Ballenformbereiches (68) befindlichen Abschnitt der oberen flexiblen Einrichtung (120) abstützt, wobei diese Abstützeinrichtung (2 50) bezüglich des Rahmens beweglich ist, um den Abschnitt der flexiblen Einrichtung zwischen einer unteren Stellung, in der das Abgabeende des Ballenformbereiches geschlossen ist, und einer angehobenen Stellung zu bewegen, in der das Abgabeende geöffnet ist.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrrahmen (12) eine Betätigungseinrichtung (254, 310, 312) angeordnet ist, die die Abstützeinrichtung (250) und die Einrichtung (252) zur Bewegung der Rampen (282) verbindet und für eine koordinierte Bewegung der Abstützeinrichtung (250) und der Rampenantriebseinrichtung (252) sorgt, so daß der Abschnitt der flexiblen Einrichtung sich in seiner unteren Stellung und die Rampen sich in ihren angehobenen Stellungen befinden, um das Abgabeende des Ballenformbereiches (68) zu schließen, oder daß sich die Einrichtungen in ihren entsprechenden angehobenen bzw. abgesenkten Stellungen befinden, um das Auslaßende zu öffnen.
    5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Förderband (80) unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete endlose flexible Bänder enthält, wobei die Fördereinrichtung (66) mit Einrichtungen versehen ist,
    709838/0597
    um die endlosen flexiblen Bänder (94) in einem vorbestimmten Richtungsverlauf zu lagern, und daß die Rampen (282) jeweils aus im allgemeinen ebenen bzw. flachen Bauelementen (286) bestehen, die unter Querabständen zueinander angeordnet und mit ihren vorderen Enden an einer sich quer zum Rahmen erstreckenden Querwelle (294) befestigt sind und sich von dieser Welle im allgemeinen waagerecht zwischen den endlosen flexiblen Bändern (94) erstrecken, wenn sie sich in ihrer abgesenkten Stellung befinden, während sie in ihrer angehobenen Stellung rückwärts nach oben in den Förderweg des Erntegutes hineinragen, so daß dds Erntegut aus dem Förderweg des unteren Förderbandes (8O) und gegen die obere flexible Einrichtung (120) gerichtet wird.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rampen (282) eine sich quer zum Fahrrahmen (12) erstreckende Schwenkwelle (398) gelagert ist, an der unter seitlichen Abständen zueinander jeweils unterhalb der Schwenkplatten (286) Gruppen von Hubfingern (304) befestigt sind, so daß bei Drehung der SChwenkwelle in einer Richtung die Hubfinger (304) mit den Platten (286) in Eingriff kommen und diese in ihre angehobenen Stellung schwenken, während bei entgegengesetzter Drehbewegung der Schwenkwelle (298) die Platten (286) in ihre untere Stellung zurückkehren.
    7. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen auf dem Fahrrahmen angeordneten Boden (78), auf dem die untere Fördereinrichtung (80) beweglich angeordnet ist, um Erntegut von dem Bereich des Einlaßendes zum Auslaßende des BallenformbeiEiches (68) zu bewegen, und daß die auf dem Fahrrahmen oberhalb des Bodens angeord-
    709838/0 5 97
    nete bewegliche Einrichtung (120) in zur Förderrichtung des unteren Förderbandes entgegengesetzter Richtung angetrieben ist, um in dem Ballenformbereich einen Rundballen zu wickeln, wobei die Klappen (282) im Boden zwischen den endlosen Bändern der unteren Fördereinrichtung am rückwärtigen Ende des Ballenformbereiches (68) angeordnet sind.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (78) das mit Hilfe der unteren Fördereinrichtung (80) bewegte Erntegut unterstützt und als Auflage für einen im Ballenformbereich gebildeten Rundballen ausgebildet ist, wobei die einen Teil des Bodens bildenden Klappen (288) in ihrer unteren Stellung den Rundballen unterstützen, wenn dieser von der Fördereinrichtung (80) bei geöffnetem Abgabeende durch das Abgabeende hindurchbewegen .
    9. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (2 50) beiderseits des Fahrrahmens (12) an ihrem unteren Ende schwenkbar gelagerte Arme (256) aufweist, deren obere Enden durch eine Querwelle (68) miteinander verbunden sind, wobei der sich am Abgabeende des Ballenformbereiches (68) befindliche Abschnitt der beweglichen Einrichtung (120) über die Querwelle (268) abgestützt ist.
    10« Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Förderband (80) der Fördereinrichtung (76) unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete endlose flexible Bänder (94) enthält, die in Längsrinnen (110) des Bodens auf ihrer nach hinten gerichteten Bewegung über den Boden geführt sind, und daß die
    709838/0597
    Klappen (28) in öffnungen des Bodens (78) am rückwärtigen Ende des Ballenformbereiches (68) schwenkbar angeodnet sind.
    11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des vorderen Abschnittes der Fördereinrichtung (76) auf dem Fahrrahmen (12) ein vorderen Förderband (120) gelagert ist, das zusammen mit dem unteren Förderband einen ersten Ballenformbereich (78) zum Beginn der Bildung eines Rundballens bildet, wobei der vordere Bereich Einlaß - und Auslaßenden aufweist, daß ferner oberhalb eines rückwärtigen Abschnittes der unteren Fördereinrichtung (76, 80) auf dem Fahrrahmen (12) ein rückwärtiges Förderband (326) gelagert ist, das mit dem unteren Förderband einen rückwärtigen Ballenformbereich (70) bildet, in dem der vorgeformte Rundballen fertiggewickelt wird, nachdem er durch das Abgabeende aus dem vorderen Bereich in den rückwärtigen Bereich überführt worden ist, und daß auf dem Fahrrahmen (12) Stelleinrichtungen (250, 252) angeordnet sind, um entsprechende Abschnitte des vorderen oberen Förderbandes (120) und der unteren Fördereinrichtung (76) am Abgabeende des vorderen Ballenbereiches (68) gegeneinander zum Schließen und auseinander zum Öffnen des Abgabeendes zu bewegen.
    12. Mashine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrrahmen oberhalb des Bodens ein vorderes endloses Förderband (120) vorgesehen ist, das in einem endlosen Weg um Umlenkeinrichtungen herum angetrieben ist und zusammen mit dem unteren, sich über dem Boden nach hinten bewegenden Förderband (80) eine vordere Formkammer (68) bildet, wenn das obere Förderband (120) an einem rückwärtigen Abschnitt mit Hilfe der SChwenkarme
    709838/0597
    (256) und der dazwischen verlaufenden Querwelle (268)
    nach unten in Richtung auf das untere Förderband im Bereich der Klappen (282) bewegt worden ist, um das rückwärtige Ende der Formkammer zu verschließen, so daß das über die Fördereinrichtung (76) herangeführte Erntegut
    in der vorderen Formkammer mit Hilfe der hochgeschwenkten Klappen (282) nach oben gegen das sich mit seinem
    unteren Trum nach vorn bewegende obere Förderband umgelenkt und zu einem Rundballenkern gewickelt wird.
    709838/0597
DE19772705015 1976-02-09 1977-02-07 Rundballen-formmaschine Withdrawn DE2705015A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/656,753 US4052841A (en) 1976-02-09 1976-02-09 Mechanism for opening and closing a crop material roll forming region in a roll forming machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2705015A1 true DE2705015A1 (de) 1977-09-22

Family

ID=24634408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772705015 Withdrawn DE2705015A1 (de) 1976-02-09 1977-02-07 Rundballen-formmaschine

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4052841A (de)
AU (1) AU502531B2 (de)
CA (1) CA1044950A (de)
DE (1) DE2705015A1 (de)
FR (1) FR2340037A1 (de)
GB (2) GB1562933A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10006384A1 (de) 2000-02-12 2001-08-16 Deere & Co Rundballenpresse
US6927053B2 (en) * 2002-08-28 2005-08-09 Colgate-Palmolive Company Dual component dental composition containing enzyme
US8733241B2 (en) 2012-05-15 2014-05-27 Cnh Industrial Canada, Ltd. Continuous round baler chambers and conveyor system
US9084394B2 (en) 2013-02-22 2015-07-21 CNH Industrial Canada, LTD Continuous crop accumulator for agricultural harvesters
CN112505590B (zh) * 2021-01-04 2022-05-27 威海海洋职业学院 一种电缆通断测试系统

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US703470A (en) * 1901-03-19 1902-07-01 Henry Rembert Method of making cotton-bales.
US2774296A (en) * 1953-12-30 1956-12-18 Inland Inc Twineless stitcher for rotary baler
US2833206A (en) * 1955-09-26 1958-05-06 Deere Mfg Co Baling machine
US3004377A (en) * 1958-02-25 1961-10-17 Allis Chalmers Mfg Co Baling machine
US3859909A (en) * 1973-04-24 1975-01-14 Sperry Rand Corp Hay roll forming machine
US3866531A (en) * 1973-10-12 1975-02-18 Sperry Rand Corp Apparatus for controlling the movement of crop material in a roll forming machine
US3964246A (en) * 1974-12-17 1976-06-22 Koehring Company Rotary baler

Also Published As

Publication number Publication date
AU2087476A (en) 1978-06-29
GB1562974A (en) 1980-03-19
US4052841A (en) 1977-10-11
AU502531B2 (en) 1979-07-26
GB1562933A (en) 1980-03-19
FR2340037A1 (fr) 1977-09-02
CA1044950A (en) 1978-12-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69709981T2 (de) Rundballenpresse
DE2851035C2 (de) Erntegut-Rundballenformmaschine
DE60131524T2 (de) Rundballenpresse
EP1133913A2 (de) Rundballenpresse
DE2443838A1 (de) Rollballenpresse
DE3443666A1 (de) Ballenpresse
DE3151580A1 (de) Rundballengrosspresse
DE2448645A1 (de) Heurollen-formmaschine
DE3443530A1 (de) Ballenpresse
DE2705021A1 (de) Heuschicht-umlenkeinrichtung in einer rundballen-formmaschine
DE2736005A1 (de) Reihenvorsatzgeraet fuer feldhaecksler
DE2705003A1 (de) Steuervorrichtung fuer die rundballengroesse in einer rundballen-formmaschine
DE3501062C2 (de)
DE3443719A1 (de) Ballenpresse
DE2704982A1 (de) Steuervorrichtung fuer die rueckwaertige ballenformkammer in einer rundballen-formmaschine
DE2705004C2 (de)
DE602004009287T2 (de) Rundballenpresse
DE2947442C2 (de)
DE2538164B2 (de) Rundballenpresse für Heu und anderes faseriges Erntegut mit einer Spannvorrichtung für die den Ballen formenden umlaufbaren Bänder
DE2705015A1 (de) Rundballen-formmaschine
DE1582276B1 (de) Maehbinder
DE3528608A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wenden eines schwadens eines maehguts
DE2448644A1 (de) Heurollen-formmaschine
EP2556743B1 (de) Landwirtschaftliche Rundballenpresse
DE3000564A1 (de) Heuwerbungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SPERRY CORP., 17557 NEW HOLLAND, PA., US

8139 Disposal/non-payment of the annual fee