DE2705015A1 - Rundballen-formmaschine - Google Patents
Rundballen-formmaschineInfo
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- DE2705015A1 DE2705015A1 DE19772705015 DE2705015A DE2705015A1 DE 2705015 A1 DE2705015 A1 DE 2705015A1 DE 19772705015 DE19772705015 DE 19772705015 DE 2705015 A DE2705015 A DE 2705015A DE 2705015 A1 DE2705015 A1 DE 2705015A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/07—Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
- A01F15/0705—Arrangements for continuous operation
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
- Storage Of Harvested Produce (AREA)
Description
DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE θ · TELEFON (0711) 244003
- S
SPERRY RAND CORPORATION New Holland, Pennsylvania 17557 / USA
, N^CHGEREICHT
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Einbringen von lose liegenden Erntegut, insbesondere auf ein Verfahren
und eine Maschine zur Herstellung von Rundballen aus Erntegut, beispielsweise große Rundballen aus Heu
oder dergleichen.
Vor einigen Jahrsehnten waren kleine Rundballonnaschinen
zur Herstellung kleiner Rollen oder runder Ballen aus Erntegut kurzzeitig verbreitet auf den Harkt, da man
unter anderem auch diese Technik des Einbringens von Erntegut, Heu, Futter und dergleichen kannte. Auf die
Dauer haben sich diese kleineren Rundballenmaschinen jedoch nicht gegenüber der in der Landwirtschaft vorherrschenden
Technik durchsetzen kOnnen, bei der automatische Ballenpressen verwendet werden, um Heu in kleinere, mit
Draht oder mit Schnur zusammengebundenenrechteckige Ballen zu formen. Demzufolge ist danach die bekannte Technik
des Einbringens von Heu unter Verwendung von kleinen
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In den letzten Jahren ist man dazu übergegangen, bei
der Heuernte große Ballen unter Verwendung von großen Rundballenformmaschinen in zunehmendem Maße zu verwenden.
Bei einer Rundballenmaschine wird ein Heuschwad in eine große zylindrische Rolle oder einen Rundballen
umgeformt, wobei die Rolle auf dem Boden abgestützt 1st. Bei einer anderen Bauart von Rundballenmaschinen wird
der Heuschwad aufgenommen und dann oberhalb des Bodens zu einem großen Rundballen verarbeitet. Beide Maschinentypen
haben Einrichtungen, um Schnur- oder anderes Bindematerial um den Ballen herumzubinden, nachdem dieser
seine erwünschte MaximalgrOße erreicht hat. Anschließend
wird bei beiden Maschinentypen der gewickelte Rundballen von der Maschine abgeladen.
Ballenformmaschinen, bei denen der Rundballen auf dem Boden geformt wird, müssen wShrend der Zeit aus dem Bereich des zu einem Schwad zusammengetragenen Erntegutes
herausgeführt werden, wahrend der Ballen umwickelt und
abgegeben bzw. entladen wird, weil in dieser Zeit die Maschine kein neues Heu aufnehmen and weiterverarbeiten
kann, bevor die obengenannten Vorgänge abgeschlossen sind.
Bei Rundballenmaschinen, die den Ballen oberhalb des
Bodens formen, muß die VorwMrtsfahrt der Maschine vorübergehend
angehalten werden, bis die Ballen mit Wickelmaterial verschnürt und abgeladen worden sind, well
dieser Maschinentyp auch nicht in der Lage ist, wÄhrend dieser Arbeitsgänge weiterhin oder zusatzlieh Reu aufzunehmen.
unter bestimmten Bedingungen der Feld- und Erntegutbeschaffenheit
kann die Seitmenge, die zum Umwickeln und
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sum Entladen der Ballen benötigt wird, bis su 25% von dem
au«Bachen, was für den eigentlichen Rollvorgang bsw. Ballenforavorgang benßtigt wird, sei es nun bei der
Ballenherstellung auf dem Boden oder beim Rallenwlckeln
auf einer vom Boden entfernt angeordneten Vorrichtung. Es leuchtet ein, daß unter diesen Bedingungen
die Verarbeitungskapasität, besonders auf
lingere Zciträume oder auf groffe Peldeinheiten berechnet,
erheblich beschränkt ist. Diese Verhältnisse gelten auch für die früher einmal gebräuchlichen kleinen
Rundballenmaschinen.
In der ÜS-PS 3 004 377 wurde in Zusammenhang mit den
oben beschriebenen kleinen Ihindballenmaschinen der Versuch
unternommen, die genannten Beschränkungen dadurch su beseitigen, daß man auf der Maschine eine Hilfsförderelnriohtung
vorsieht, um das aufgenommene Hen su sammeln und es auf einem endlosen Meg auf der Maschine, jedoch
entfernt von dem eigentlichen Ballenwickelmechanismus, zirkulieren su lassen, während der Wichelvorgang und das
Entladen-des Ballens in dem eigentlichen Ballenformmechanismus
durchgeführt wird. Wobald der Ballen abgeladen worden ist, soll das swlschengespeioherte Heu dem
Ballenf mmmsi hanlssms auf der Maschine zusammen mit dem
vom Feld aufgenommenen Heu sugeführt werden, um den nlehsten
Rundballen su wickeln.
Dieser bekannte Vorschlag hat verschiedene Machteile. Zunächst besteht die Gefahr, daß aufgrund des dauernden
Zirkulierens des vom Hilfsforderer herangebrachten zwischengesprelcherten Heus während des Omwickel- und
Entladevorgangs der fertigen Rolle zu beträchtlichen Blattverlusten am Heu führt, da dieses zwischengespeicherte
Erntegut su lange mit irgendwelchem mechanischen
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Einrichtungen in Eingriff steht. Weiterhin besteht große Wahrscheinlichkeit, daß auf der Hilfsfördereinrichtung
der Maschine mehr als genug Heu angesammelt wird, um einen Ballen zu formen, so daß die Maschine
periodisch während ihrer Vorwärtsfahrt angehalten werden muß, um den Hilfeförderer zu entladen. Demzufolge
muß der Maschinenfahrer auch der Hilfefördereinrichtung der Formmaschine ein beträchtliches Maß
an Aufmerksamkeit widmen. Schließlich erschwert die dauernde Zirkulation des lockeren Heus auf dem Hilfeförderer
beträchtlich die 8teuermCglichkeiten des zirkulierenden Heus, die notwendig sind, um nachfolgend
in der Lage zu sein, das angesammelte Heu gleichförmig bzw. allmählich dem Ballenwickelmechanismus
zusammen mit dem vom Feld aufgenommenen Heu zuzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbesserungen im Aufbau und in der Arbeitsweise einer Rundballenmaschine
anzugeben, insbesondere um Im Betrieb eine kontinuierliche Maschinenbewegung auf dem Feld sicherzustellen
und dabei den Zugang von Erntegut zur Mashine auch dann noch su ermöglichen, wenn die Rolle fertiggewickelt
oder umschnürt und schließlich von der Maschine abgegeben wird, um dadurch die Schnelligkeit der Arbeltsweise
und auch die Durchsatzkapazität der Maschine zu vergrößern. Wenngleich die angestrebten Merkmale besonders
zweckmäßig zur Erzielung einer kontinuierlichen Arbeitsweise mit ununterbrochener Formung und Abgabe
von Rundballen durch eine Rundballenmaschine besonders geeignet sind, so leuchtet auch andererseits ohne weiteres
ein, daß einige oder mehrere der damit In Zusammenhang stehenden Merkmale auch bei herkömmlichen Rundballenmaschinen
angewendet werden können, um dies« zu verbessern.
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In der vorliegenden Erfindung werden zur Lftsung vorgenannter
Aufgabe Merkmale vorgeschlagen, die am rückwärtigen
oder Abgabeende des vorderen, von zwei unabhängigen Rollenformbereichen der Maschine vorgesehen
sind. Da zwei getrennte Rollenformbereiche in der Maschine vorgesehen sind, kann das der Maschine zugeführte
Erntegut dauernd einer Rolle zugeführt werden, die entweder in den einen oder in dem anderen Formbereich
festgewickelt wird. Demzufolge entfällt die widerholte und übermXBige mechanische Behandlung des
Erntegutes, Blattverluste werden auf ein Kleinstmaß reduziert urd darUberhinaus wird das Erntegut, solange
es sich innerhalb der Maschine befindet, stAndig gesteuert.
Die von der vorliegenden Erfindung umfaßten Merkmale sind auch bei herkömmlichen Rundballenformmaschinen
anwendbar, bei denen nur ein einzelner Rollenformbereich vorgesehen ist, so daß die Erfindung nicht auf
die nachfolgend beschriebene Maschine beschränkt ist.
Im weiteren Sinne wird erfindungsgemlB eine Rundbailenformmaschine
vorgesehen mit einem Fahrrahmen, einer am Rahmen oberhalb des Feldes angeordneten Erntegut-Abgabeeinrichtung,
einer oberen flexiblen Einrichtung, die auf dem Rahmen oberhalb der Abgabeeinrichtung beweglich angeordnet ist, um einen Rundballen-Formbereich
zu bilden, der Einlaß- und Auslesenden sowie der oberen flexiblen Einrichtung zugeordnete Einrichtungen und
Abgabeeinrichtungen aufweist, um das Offnen und Scmlieeen
des Abgabeendes des Bttllenformbereiches zu vereinfachen. Die Abgabeeinrichtung enthalt Fördermittel, um Erntegut
in einer vorbestimmten Richtung längs eines Weges von der Nähe des Einlafiendes in Richtung des Abgabeendes
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dieses Bereiches zu bewegen, während die obere flexible Einrichtung in einer entgegengesetzten Richtung zur
vorbestimmten Richtung für den Rollenformvorgang in
diesem Bereich bewegbar ist.
Die Einrichtung zum öffnen und Schließen des Abgabeendes
des Formbereiches enthält eine am Abgabeende angeordnete Rampe oder Schrägfläche. Die Rampe ist
am Rahmen angeordnet und zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen Stellung beweglich. In der Unteren
Stellung befindet sich die Rampe r&en der Bahn, auf der das Erntegut von der Fördereinrichtung bewegt
wird, ua dadurch die öffnung des Abgabeendes dieses Formbereiches zu erleichtern. In der angehobenen Stellung
erstreckt sich die Rampe im allgemeinen in den Weg des Erntegutes, um daduch das Schließen des Abgabeendes
des Formbereiches geqnüber dem Durchlauf des Erntegutes zu vereinfachen. Diese öffnungs- und
Schließeinrichtung enthält außerdem Mittel, die relativ zum Fahrrahmen beweglich and, um die Rampe zwischen
ihren beiden Stellungen anzutreiben.
Außerdem umfaßt die öffnungβ- und Schließeinrichtung
am eilen Ende des Rahmens befestigte Mittel, die am entgegengesetzten Ende einen Abschnitt der oberen flexiblen
Einrichtung unterstützt, die am Abgabeendes des Formbereiches angeordnet ist, und zwar zur Bewegung
■wischen einer unteren Stellung und einer angehobenen Stellung, um jeweils das Schließen bzw. das öffnen
des Abgabeendes dieses Bereiches zu erleichtern.
Heiterhin ist die öffnungs- und Schließeinrichtung
mit einer an Rahmen befestigten Betätigungseinrichtung versehen, welche die Abstützmittel und die Einrichtung
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zur Bewegung der Rampe verbindet. Die Betätigungseinrichtung
ist wirksam, um eine aboestlscnte Bewegung
der Haltemittel und der Bewegungseinrichtung für die Rampe herbeizuführen, so daß entweder der obere
Abschnitt der flexiblen Einrichtung und die Rampe in ihren entsprechenden abgesenkten und angehobenen
Stellungen angeordnet sind, um das Abgabeende des Fonnbereiches zu se Hießen oder indem sich die genannten Einrichtungen in ihren entsprechenden angehobenen
und abgesenkten Stellungen befinden, um das Abgabeende des Porrabereiches zu Offnen.
Im einseinen umfaßt die Fördereinrichtung unter seitlichem
Abstand zueinander angeordnete endlose flexible Glieder, und die Abgabeeinrichtung enthält außerdem
Mittel, um solche flexiblen Einrichtungen fflr eine Bewegung in vorbestimmter Richtung abzustutzen oder zu
lagern. Die Rampe enthalt eine Einrichtung, die sich im allgemeinen quer zum Rahmen und quer zu den endlosen
flexiblen Gliedern, sowie eine Folge von im wesentlichen ebenen Bauelementen. Diese Bauelemente
sind lungs der quer verlaufenden Einrichtungen unter Abständen angeordnet und mit ihren inneren Enden an
diese angeschlossen. Die Bauelemente erstrecken sich im wesentlichen horizontal von dort zwischen den endlosen
flexiblen Gliedern, und zwar wenn die Ramp· sich in ihrer unteren Stellung befindet, während sie im
allgemeinen rückwärts und nach oben in die Bewegungsbahn des Ernteguteβ, wenn die Rampe sich in ihrer
angehobenen stellung befindet, so daß das Material aus der Bahn und nach oben gegen die obere flexible
Einrichtung gelenkt wird. Dl« Einrichtung zur Bewegung der Rampe enthalt eine drehbar gelagerte SChwenkwelle
und eine Gruppe von unter Abständen zueinander angeordneten Hubfingern, die an der Schwenkwelle befestigt
sind und vertikal mit der Unterseite der
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ebenen Bauelenente ausgerichtet sind. Die Einrichtung
zur AbstUtsung des oberen Abschnittes der flexiblen
Einrichtung umfaßt ein Armpaar, das an den gegenüberliegenden Selten des Rahmens schwenkbar gelagert und
durch eine Querwelle untereinander verbunden ist, auf der der obere Abschnitt der flexiblen Einrichtung beweglich gelagert oder abgestützt ist.
Einrichtung umfaßt ein Armpaar, das an den gegenüberliegenden Selten des Rahmens schwenkbar gelagert und
durch eine Querwelle untereinander verbunden ist, auf der der obere Abschnitt der flexiblen Einrichtung beweglich gelagert oder abgestützt ist.
Keltere Vorteile und Ziele der Erfindung ergehen sich
aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen.
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen.
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Es zeigen
Flg. 1 eine Seitenansicht der Rundballen-Formmaschlne
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der entgegengesetzten Seite der Maschine nach Pig. I,
Abschnitt der Maschine nach Flg. 1 mit Aufnehmereinrichtung,
Boden, unterem Förderband, Bodenrampen für die vordere Kammer und einer Ballenfreigabeeinrichtung
für die hintere Kammer,
Flg. 4 eine vergrößerte Seitenansicht nach der Linie 4-4
in PIg. 3 mit einer Schwenkrampe der vorderen Kammer und einem Drehantrieb cum Anheben der Rampe,
Flg. 5 eine vergrößerte Seitenansicht nach der Linie 5-5
in Flg. 3 mit dem Ballenfreigabemechanismus der rückwärtigen Kammer,
Flg. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf die vordere Hälfte
der Naschine, in dem die vordere und rückwärtigen oberen Förderbänder vollständig und der Boden, das
untere Förderband und die Aufnehmerelnhelt teilweise weggelassen sind,
Flg. 7 eine vergrößerte Seltenansicht der rückwärtigen Hälfte
der Maschine nach Pig. 1, In der die verschiedenen Relativstellungen der Uffnungs- und Schließeinrichtung
für die rückwärtige Kammer eingezeichnet sind,
Fig. 8 eine vergrößerte FrontansIAt nach der Linie 8-8 In
Flg. 1 mit dem Bindefeerätader Maschine,
Fig. 9 eine von links gesehene Ansicht entsprechend der Linie 9-9 in Flg. 8,
Flg.1OA ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 1OA-1OA In
Fig. 10 zur Erläuterung der Lagebeziehung der Bindeschnur in einer zugeordneten Kerbe,
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Flg. 11 eine vergrößerte Darstellung des oberen Abschnittes
der Maschine nach Flg. 1 mit den meisten Bauteilen von drei verschiedenen Baugruppen, nämlich zur
Synchronisierung der kontinuierlichen Rollenblldung,
der Wickel- und der Entladevorgänge,
zur Betätigung der öffnungs- und Schließeinrichtungen
für die vordere und rückwärtige Kammer und der Binde-8chnur-Wlcke!einrichtung,
Fig. 13 eine Frontansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer Ablenkeinrichtung, die der öffnungs- und Schließvorrichtung der vorderen Kammer und dem rückwärtigen
finde des oberen Förderbandes zugeordnet ist,
Flg. 11 ein vergrößerter Schnitt nach der Linie lH-tl in Fig.
zur Erläuterung der Beziehung der Verzahnmg der Ablenkeinrichtung
zu den Querschienen des vorderen oberen Förderbandes, das um Naben einer mit der öffnungs-
und Schließeinrichtung der vorderen Kammer verbundenen Welle herumgeführt ist,
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform
einer Ablenkeinrichtung, die ungefähr an Jeder dritten Querschiene des oberen Förderbandes
befestigt ist,
Flg. 17 bis 24 schematische Darstellungen der Maschine nach
Flg. Hin ihren aufeinanderfolgenden Arbeltsstufen
bei der Fahrt über ein Feld, der kontinuierlichen
Bildung, Wicklung und Abgabe großer Rundballen aus Erntegut und
Steuer- und Betätlgungselemente der Maschine nach Pig. I,
wobei die Jeweiligen Betriebsstellungen der Betätigungselement«
in den verschiedenen Betrlebszuständen entsprechend den Jeweils daneben stehenden Figuren 17 angedeutet
sind.
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In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Angaben
"rechts" und "links" auf einen am rückwärtigen Ende der
Maschine in Fahrtrichtung der Maschine blickenden Betrachter. Ausdrücke wie "vorn", "rückwärtig", "links", "oben" usw.
sind zur Vereinfachung der Beschreibung benutzt und sollen nicht einschränkend verstanden werden.
Insbesondere Fig. 1 und 2 zeigen eine Kundballen-Formmaschine
entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
wobei die linke Seite der Maschine in Flg. 1 und die rechte Seite in Fig. 2 dargestellt sind. Die Maschine 10 besitzt
einen Fahrrahmen 12 mit linken und rechten Längsrahmenschienen 14, 16 und dazwischen verlaufenden, nicht gezeigten Querrohren
zur Versteifung der Längsschienen. Die Längsschienen 14, 16 sind über linke und rechte Bodenräder 24, 26 abgestützt,
die auf entsprechenden nicht gezeigten Achswellen gelagert sind, die ihrerseits an den Längsschienen 14, 16 befestigt
und an einer Stelle zwischen deren Enden nach außen hervorstehen.
Auf den. Pahrrahmen sind mehrere nach oben stehende Rahmengruppen
angeordnet und mit ihren unteren Enden an den Längsschienen 14, 16 befestigt, nämlich rückwärtige, nach hinten
geneigte rechte und linke Rahmenteile 28, 3O9 mittlere aufwärts
ratende linke und rechte Rahmenteile 32 und 34 und
vordere aufwärts ragende linke und rechte Rahmenteile 36, 38·
Die oberen Enden der kürzeren rückwärtigen Rahmentelle 28
und 30 und der mittleren Rahmentelle 32, 34 sind durch nach
vorn geneigte Seitenträger 40, 42 verbunden« wobei dl· dureh die Längsschlenen 14, 16 und die Rahmentelle 28, 30; 32, 34j
40, 42 umrandeten Flächen dureh entsprechende linke und rechte
Seltenbleche 40, 46 geschlossen sind, die an Ihren Rändern an
den genannten Rahmentellen befestigt sind*
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Entsprechend Pip. 6 wird ein oberer rechteckiger Rahmen
durch vordere und mittlere Querrohre $8, 50 und linke
und rechte Längsrohre 52, 5^ gebildet, die an den oberen
Enden der aufrechtetehenden mittleren Rahmenteilen 32, 3^
und vorderen Rahmenteilen 36, 38 befestigt sind.
Am vorderen Ende dee Rahmens 12 sind linke und rechte nach
vorn geneigte Träger >6, 58 vorgesehen, deren rückwärtige Enden an den vorderen rechten und linken aufrechtstehenden
Rahmentellen 36, 38 und deren vordere Enden an einem vorderen
Fördergestell 60 befestigt sind, das an seinen oberen Ende mit dem vorderen Querrohr 48 in Verbindung steht. Zwischen
den vorderen Enden der linken und rechten Träger 56, 58
erstreckt sich ein querverlaufender Rohrträger 62, an dem »wischen seinen Enden eine nach vorn welsende Zunge oder
Deichsel 64 angeordnet und an ihrem vorderen Ende mit einer Kupplung 66 versehen 1st, Über die der Fahrrahmen 12 an
einem Traktor oder einem anderen Zugfahrseug angehängt wird. FUr eine selbstfahrende Maschine kann der hler
als gesogene Einheit beschriebene Pahrrahmen leicht umgebaut werden.
Auf dem Pahrrahaen 12 der Maschine 10 1st ein· ERntegut-Beschickungseinrichtung
66 angeordnet, die den Boden für »wel hintereinander angeordnet· Ballenformkanmarn bildet,
nlmlloh «in« erste oder vorder· Forfckammer 68 und eine
svelte oder hinter« Formkamaer 70 (Fig. 17)· Die Beschickungseinrichtung
bewegt das Erntegut το« Feld In eine oder In
beide Formitammern 68, 70. Eine Öffnung·- und SMIeAeInrlehtung
72 ist auf dem Fahrrahaen 12 der ersten Fonücasmer
und eine «weite Öffnung·- und Sehlieieinrlohtung 74 der
rückwärtigen Formkamer 70 tugeordnet. AuAerdem befindet
■loh auf den Fahrrahmen 12 eine Umwlcklungselnrlehtung 75»
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die im allgemeinen oberhalb der Beschickungseinrichtung
und «wischen den Pormkammern 68, 70 angeordnet ist.
Die Bauteile der Beschickungseinrichtung 66, die Porrokatunern
68, 70, die üffnungs- und SdäLiefceinrichtungen 72, Jk und
die Umwickeleinrichtung 75 sowie die Antriebs- und Steuerteile,
die den Arbeltsablauf der Maschine IO synchronisieren,
sind nachfolgend im einzelnen beschrieben« Welter unten sind
die Vorgänse des kontinuierlichen Betriebsablaufs der Maschine bei der Neubildung, beim Wickeln und beim Abladen von großen
Rundballen aus Erntegut Im einzelnen erläutert.
Insbesondere unter Bezugnahme auf Flg. 1 bis 3 umfaßt die
Beschickungseinrichtung 66 eine Aufnehmereinheit 76 an des vorderen unteren Ende des Fahrrahmens 12 und eine FörderelnrlchtungfUr
Erntegut, die sich zwischen den Enden des Fahrrahmens 12 erstreckt und einen zwischen den Längsschienen
11, 16 fest angeordneten Boden 78 aufweist, der sich an die Rückseite der Aufnehmereinheit 76 anschließt
und bis ans rückwärtige Ende des Fahrrahemsn 12 verläuft·
Außerdem 1st ein unteres endloses Förderband 80 auf dem
Fahrrahmen 12 vorgesehen und erstreckt sich um dl· Ober-
und Unterseiten des Bodens 78 und um dessen gegenüberliegende
Enden·
Die Aufnehmereinheit 76 besltit eine herkömmlich· Bauart mit einer hufeisenförmigen Trommel 82, die «Ine Folg· von
in Querrichtung unter Abstand angeordneten Umfangeschlitzen
(Flg. 3, 6) und eine eich durch die Trommel erstreckende Querwelle
86 enthält, die mit an den Enden der Trommel 82 befestigten vertikalen Seltenplatten 88, 90 drehbar verbunden 1st· Zwischen
kreisförmigen Platten 92, die im Bereich der Enden der Welle
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angeordnet sind, erstrecken sich In Querrichtung verlaufende,
nockenbetatigte Stangen 91, deren Enden In den Platten 92 drehbar gelagert sind. Die Gtanpeη 91 tragen unter Abständen
angeordnete federnde Zinken oder Finger 93, die durch die Schlitze 8Ί nach außen ragen und ίι\ Uhrzeigersinn entsprechend
Fi/3. 1 eine Förderbahn bestreichen, deren unterer Abschnitt
sich dicht dem Feld gegenüberbefindet. Bei der Drehung der Welle 66, der Stangen 91 und der Flatten 9? werden die
Federzinken 93 mitbewegt, die somit einen aus Erntegut
bestehenden Schwad vom Feld aufnehmen und diesen rückwärts
über die Oberseite der Trommel 62 auf das vordere Ende
des Bodens 78 und das untere Förderband 60 abgeben, wenn die Maschine 10 über das Feld fährt. Der Anfcleb für die
Welle 86 cer Aufnehirereinheit 76 ist weiter unten beschrieben.
Das untere Förderband 80 umfaßt vorzugsweise entsprechend Fig. 3 und 6 mehrere unter gleichen seitlichen Abständen
zueinander angeordnete endlose Gelenkgllederketten 94, die
um getriebene Kettenroder 96 herumgeführt sind, welche auf
einer am vorderen Ende des Bodens 78 in Stützen 100 (Flg. 2)
drehbar gelagerten Welle 98 sitzen, wobei die Stützen 100 an der unteren Seite der Träger 56, 58 befestigt sind.
Die Aufnehmereinheit 76 1st außerdem an den rückwärtigen
Enden der Seitenplatten 88, 90 auf der Antriebswelle 9ß
des unteren Förderbandes durch nicht gezeigte Tragteile schwenkbar aufgehängt, die auf der Welle 98 angeordnet
und mit den entsprechenden rückwärtigen Lnden der Seitenwände verbunden sind. Das vordere Ende der Aufnehmereinheit
ist durch eine nicht gezeigte Feder nachgiebig an einer Abwärtsbewegung gehindert, wobei das obere Ende der Peder
an dein rechten Träger 56 und das untere Ende der Feder an den rechte« Seitenteil 90 befestigt ist. An der rechten
Slltenwana 90 ist entsprechend Pig. 2 außerdem ein Bodenrad
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gelagert, das die Aufnehmereinheit 76 auf dem Feld abstützt.
Am rückwärtigen Ende des Bodens 78 sind zylindrische Führungsteile 104 auf einem ijuerrohr 106 angeordnet, das sich zwischen
den Seitenwänden 44, 46 erstreckt und als rückwärtige fUhrungsund
Unlenkeinrlchtung für die Ketten 94 dient· Der Boden 78
ist gemäß Fig. 4 durch eine Folge von Profilträgern 108 abgeblützl,
öle sich quer ütalacneii den Längsschienen 14, 16 erstrecken.
Die oberen Trums der Ketten 94 gleiten vorzugsweise entsprechend FIf-. 3 in Rinnen 110, die auf der Oberseite des
Bodens 78 befestigt sind, während die unteren Trums der
Ketten sich lttngs der Unterseite des Bodens 78 erstrecken·
Die Ketten94, die zusammen das untere Forderband 80 bilden,
sind mit Mitnehmern 112 versehen, dlo unter Länf.sabständen
vorgesehen sind und von der Kette 94 vertikal abstehen. Die oberen Trums der Ketten 94 bee-wegen sich entsprechend
der Pfellriohtung in Fig. 3 von der Vorderseite der Maschine
nach hinten und erfassen dadurch kraftvoll das von der Aufnehmereinheit 76 herangeführte Erntegut, um es nach hinten
weiterzugeben, und greifen außerdem kraftvoll in den Umfang des Rundballens ein, der in der hinteren Kammer 70 oder
auch gleichzeitig in der vorderen und rückwärtigen Kammer 68, 70 geformt wird, um dabei die Rollbewefcung der Rundballen
im uegenuhrseigerslnn entsprechend Flg. 1 herbeizuführen bzw.
zu unterstützen. Der Eingriff der Mitnehmer 112 in den Rundballen hat außerdem zur Wirkung, daß die Halme, Stengel usw.
des Erntegutes etwa in Umfangsrichtung um den Rundballen
herum ausgerichtet werden, wobei auf diese Welse bei einem fertiggestellten, auf dem Feld abgelegten Rundballen die
Witterungsfeuchtigkeit optimal abgeleitet wird bzw. nicht eindringen kann.
Am Abgabeende des Bodens 73 sind einander gleiche Platten 114
(Flg. 3 und 7) vorgesehen, deren vordere Enden an den letzten
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Profilträger 108 schwenkbar angeschlossen und mit Hilfe
linker und rechter Federn 116 (Pig. 7) in eine normalerweise leicht nach oben geneigte Stellung vorgespannt sind. Die
oberen Enden der Federn sind mit Hilfe von Anschlußteilen mit den entsprechenden Seitenblechen 44, 46 verbunden, während
ihre unteren Enden an einer Querstange 119 angreifen, welche die Unterseiten der Platten 114 unterstützt. Die Platten
sind unter Querabstand zueinander angeordnet, so daß dazwischen die Ketten 9JI und die davon verstehenden Mitnehmer 112 aufgenommen
werden. Wenn die rückwärtigen Enden der Platten 114 sich in ihrer normalen angehobenen Stellung befinden, sind
die Ketten 94 verschwunden und die Mitnehmer 112 ebenfalls
in den dazwischen vorgesehenen Abständen, sobald sie sich den Abgabeende de» Bodens 78 nähern, was zur Folge hat,
daß In diesem Bereich die Mitnehmer aus dem Eingriff mit dem im Gegenuhrzeigersinn angetriebenen Rundballen kommen,
während dessen Unterseite weiterhin auf dem Boden 78 in Rückwärtsrichtung gleitet.
Sobald ein Rundballen in der zweiten Kammer 70 die erforderliche
Größe erreicht hat, werden die am rückwärtigen Ende des Bodens 78 angeordneten Platten 114 herabgedrückt, so daß
die Mitnehmer 112 der Ketten 94 nunmehr mit der Unterseite des Rundballens solange in Eingriff bleiben, bis die Kette
um das rückwärtige Querrohr 106 herumläuft. Wenn der Entladevorgang
beendet ist, bringen die Federn 116 die Platten 114 wieder In ihre normale nach hinten aufwärts geneigte Stellung.
Die Aufnehmereinheit 76, der Boden 78 und das untere Förderband 80 entsprechen soweit der in der US-PS 3 859 909 gezeigten
Anordnung mit der Ausnahme, daß der Boden 78 und das untere Förderband 80 im vorliegenden Pail eine größere Länge aufweisen,
um darin Platz vorzusehen, für die Unterbringung der neuartigen vorderen und rückwärtigen Ballenformkammern 68,
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Nachfolgend wird runflehst die vordere Ballenformkatwner 68
beschrieben, in der während der kontinuierlichen Betriebeweise der Maschine 10 zu verschiedenen Zeiten ein Kundballen
aus Erntegut geformt wird.
Entsprechend Hg. 1 und 2 umfaßt die vordere Kananer 68 ein
vorderes oberen Förderband 120 und eine Einrichtung, um diea<i3 Förderband 120 im Bereich etwa oberhalb der vorderen
Hälfte des Hodens 78 und des unteren Förderbandes abzustützen,
wobei dae untere Förderband 8ü auch die Dodenselte
der vorderen Kammer 68 bildet. Die Parkeinrichtung für das
obere voriöre !'"rderLand enthält «Ine Hollenschwenkeinrichtung
122, um einen vorderen Abschnitt des oberen Förderbandes 120
ai.i Fahrrahtaen 12 beweglich zu lagern, sowie zusätzliche Bauelemente,
um die rückwärtigen und unteren Abschnitte des oberen
Förderbandes 120 bezüglich des Fahrrahmens 12 zu lagern, über
die Hinrichtung 122 wird das obere Förderband 120 während der Formung eines Rundballenkern in der vorderen Kammer 68 in
seiner Länpe kontrahiert oder verlängert und auch die Größe
den Rundballenkerns in weite? unten beschriebener ARt und
Welse gesteuert.
Das vordere obere Förderband 120 entspricht vorzugsweise
dem Aufbau entsprechend US-PS 3 915 084, Das Förderband 120
besteht aus einein Paar rechter und linker endloser Qelenkketten 124, 126 (Flg. 1, 2), die in der Nahe der Innenseiten
des Fahrrahjaens 12 angeordnet sind und zwischen sich eine
Pol tie starrer Stangen 128 aufweisen, deren gegenüberliegende
Enden an den Ketten unter Lrtngsabständen zueinander befestigt
sind. Die Querstangen 128 erstrecken sich somit Int wesentlichen
über die gesamte Breite der vorderen Kammer 68. Die Stangen
haben vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt, kennen
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Jedoch auch einen quadratischen oder einen anderen beliebigen geeigneten Querschnitt aufweisen, der sie gegen Biege- oder
Knickkräfte versteift, insbesondre, wenn sie durch den Umfang eines Rundballenkerns entsprechend Fig. 21, 22 in der vorderen
Kamirer 68 beansprucht sind.
An ähnlichen Stellen der linken und vorderen aufrechten Träger 36, 38 sind die linken und rechten Abschnitte der
Rollenschwenkeinrichtung 122 angeordnet, die für sich vorzugsweise eine aus der Ü3-PS 3 859 909 bekannte Konstruktion aufweist.
Die Rollenschwenkeinrichtung 122 enthält ein Querrohr 130 (Fig. 6, worin der Übersicht halber das obere vordere
Förderband 120 weggelassen 1st), deren äußere Enden drehbar in linken und rechten Ansätzen 132, 134 der aufrechten Rahmenträger
36, 38 Jeweils in gleicher Höhe gelagert sind. An dem
Querrohr 130 sind Jeweils innerhalb der Ansätze 132, 131I
entsprechende linke und rechte Paare entgegengerichteter radial verlaufender Arme I36, 138 und 1*40, 142 befestigt.
An den äußeren Enden der oberen Arme 136, l4Q sind obere
linke und rechte mitlaufende Kettenräder I1I1*, 146 und an
den äußeren Enden der unteren Arme 138, 142 entsprechende
untere linke und rechte Kettenräder 148, 150 gelagert. Ein oberer Trum 152 der linken und rechten Ketten 124, 126 des
vorderen Förderbandes 120 erstreckt sich über die Oberseiten der oberen Kettenräder l44t 146 und verläuft von dort
über die Unterseite der unteren Kettenräder 148, 150.
Die Armpaare I36, 138 und 140, 142 sind normalerweise in die
in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen mit Hilfe linker und rechter Federn 152, 154 Sellzüge I56, I58 und Schwenkplatten
160, 162 vorgespannt. Die in der Draufsicht in PIg.
sichtbaren Federn 152, 154 erstrecken sich in Maschinenlängsrichtung obeä&lb der entsprechenden linken und rechten Seltenrohre
52, 54 des oberen rechteckigen Rahmens auf dem Fahr-
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- y> -as
rahmen 12. Die rückwärtigen Enden der Federn 152, 151 eind
an Ansätzen 161I, 166 der oberen Rahmenrohre 52, 7'' eingehängt.
Die vorderen Lnden der Federn sind mit linken und rechten Seilzügen 156, 158 verbunden, wobei die nach vorn laufenden
Seilzug über Urr.lenkrollen 168, 170 geführt sind, die dicht
oberhalb der Trä^errohre 52, 5^ an nach oben weisenden
Konsolen 17*;, i7^ gelagert sind. Die Seilzüge erstrecken
sich von den Umlenkrollen 168, 17ü nach unten und sind über linke und rechte otifte 176, 178 an die Außenseiten und die
unteren Abschnitte der Schwenkplatten I60, 162 angeschlossen,
wobei die Schwenkplatten JeweÜ3 an dem Querrohr 130 Jeweils
an der Außen3ieitetier oberen linken bzw. rechten Schwenkarme
136, 1Ί0 angeschlossen bzw. befestigt sind.
Der obere Trum 152 der Ketten 12Ί, 126 des oberen Förderbandes
120 verläuft von den Kettenrädern 148, 150 rückwärts nach oben, um die Oberseiten entsprechender linkerund rechter
Kettenräder ISO, 182 und von dort um die Unterseiten weiterer
mitlaufender Kettenräder 184, 186 der Cffnungs- und Sfchließeinrichtung
für die vordere Kammer 72. Von den rückwärtigen Kettenrädern 181J, 186 gelangt der obere Trum 152 des oberen
FCrderbandes 120 in das rückwärtige Ende eines unteren Trum»
188.
Die oberen rückwärtigen Kettenräder I80, 182 sind an den
SeM. te η des Fahrrahnens 12 durch entsprechende linke und
rechte nach oben weisende Tragteile 190, 192 drehbar gelagert,
die an linken und rechten Streben 196, 198 befestigt sind,
um die entsprechenden linken und rechten aufrechten Rahmenteile 32, 34 und 36, 38 des Fahfrahmen· tu verbinden.
des Förderbandes 120 verläuft von den Jeweiligen oberen Ketten· rädern IM, 146 der Rollensohwenkelnrlchtung 122 nach unten
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um die Unterseiten entsprechender linker und rechter
getriebener Kettenroder 200, 202 und geht dann in dae
vordere Ende des unteren Trume 188 des Förderbandes 120 über.
Die getriebenen Kettenrüuer 200, 202 sind in der NÄhe
der Enden einer getriebenen Querwelle 204 befestigt, die
zwischen linken und rechten Laperanordnungen 206 aif der
Oberseite der entsprechenden linken und rechten nach vorn abwärts geneigten Streben 210, 212 drehbar gelagert ist,
wobei die Streben die nach oben welsenden Rahioenteile 3ό,
sowie vordere Streben 214,216 odteinander verbinden. Die
Streben 214, 216 sind an ihren unteren Enden an die äußeren Bereiche des Kohrtragers 62 fest angeschlossen und haben
rückwärts gerichtete obere AHbchnitte 218, 220, die an die
Rahmenteile 36, 38 anschließen« Außerdem sind linke und
recht« üeitenplatten 222, 224 Jeweils an ihrem Umfang mit den Rah&enteilen 36, 38, den nach vorn geneigten Tragteilen
56, 58, den Streben 210, 212 und den Sireben 214,
verbunden, so daß die von den gena-nnten Rahmentellen umgebenen
Cffnungen geschlossen sind. Die Seltenwände 222,
die vorderen Enden des Bodens 78 und der obere Trum des
unteren Förderbandes 80 sowie das vordere Ende des unteren
Trums 188 des Förderbandes 120 bilden auf diese Weise eine
Einlaßöffnung der vorderen Ballenforakaau&er 68, duroh dl·
das von der Aufnehmereinriohtung 76 herangebrachte Erntegut
hereingeführt wird.
Öle getriebene Querwelle 204 trägt unter seitlichem Abstand
iwel kreisförmige Führungimaben 226, 228 (Flg. 6). Die
Querstangen 128 de· vorderen oberen Förderbandes 120, die
sieh im Obergangsbereleh swlsehen de» oberen Trum 152 and
des vorderen Ende dee unteren Trums 168 befinden, «rden dureh
die Vorderseiten der Naben 226, 228 unterstütet. Dmr Antrieb
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für die getriebene Welle 204, welche das Förderband 12Ο
zu einer im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 gerichteten Bewegung veranlaßt, ist weiter unten beschrieben.
Lei »· onv/Sn^e e'er vorderen BaIlenformkarainer 68 und für den
pi stieren Abschnitt der Maschine 10 zwischen den BallenfonrkareiTiern
f>" und 70 sind durch linke und rechte Seitenbleche
230, 23 2 vorgesehen, die an ihren vorderen, rückwärtigen
und unteren Umfangsrändern an dia entsprechenden L?ngsschienen 14, 16 an die unteren Abschnitte der aufvochter
Rahmnn'.ci Ie 12, 34 und an die unteren Abschnitte
der vorderer aufrfioM^n t??jbannte!Ie 36, 38 angeschlossen
nin-ü. Die Seitenbleche 230, 232 sind im Bereich des unteren
Trums 133 des Förderbandes 120 mit einer daran angepaßten
Halbkreisumrinform versehen und erreichen eine n?5he, die
etwas grSSer ist als der Durchmesser des in der vorderen Kammer 68 gebildeten Ballenkerns.
An gleichen Stellen in dem mittleren Bereich der halbkreisförmigen
Abschnitte der Seitenbleche 230, 232 und öffnungen 234, 2"?6 für funktionsmSfiiT zugeordnete Hilfsführungsteile
238, 240 vorgesehen. Die Hilfsführungsteile 233, 240 sin-l als 3olcha aus der US-PS 3 859 909 bekannt
und mit ihren unteren Enden an den Seitenblechen 230,
in der Nähe der unteren Enden der ^ffnunuen gelenkig gelagert
und besitzen abgerundete bocenf?3noigc Oberseiten
247, 244, auf denen die Ketten 124, 126 des unteren Trums
188 des Förderbandes 120 wahrend der Anfangsstufen der
Bildung eines Rundballenkerns in der vorderen Kammer 63 (^ig. 2~>) gleiten. Normalerweise sind die» Führungsglieder
238, 240 in einer inneren oder ausgefahrenen Stellung angeordnet, in der sie sich durch öffnungen 234, 236 der
Seit^nbleche 230, 232 in die vordere Ballenkainrncr 6? hineinerstrecken.
In dieser Stellung haben die Oberseiten 242,
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244 der Führungeglieder von den Seitenblechen 230, ?3? einen Abstand und sind mit des unteren Trum 188 der
Ketten 124, 126 ausgerichtet.
Die Führungsglleder 138, 140 sind durch Vorspanneinrichtungen
146, 148 in diese nach innen weisenden Stellungen vorgespannt, die jeweils eine Druckfeder aufweisen, die
sich zwischen dem jeweiligen Fflhrungsolied und einen
Tragteil erstrecken, der von einem entsprechenden Seitenblech bis in die Nähe des unteren Endes des Führungsgliedes
hervorragt.
Die Führungsglieder 238, 240 werden von ihren inneren
oder ausgefahrenen Stellungen durch die öffnungen 234, 236 in die Äußeren oder zurückgezogenen Stellungen zurückgedrückt,
wenn ihre Innenflächen an die Seitenwinde des in der Kamer 68 gebildeten Rundballens anliegen. Die
Führungeg1leder 238, 240 bleiben auch in diesen zurückgezogenen
Stellungen, solange sich der Rundballen in der vorderen Kanter 68 der Naschine 10 befindet. Nach der Über
führung des Rundbailens in die rückwlrtige Kammer 70 bringen die Vorspannfedern 246, 248 die Führungsglieder
238, 240 in ihre inneren Stellungen zurück, in denen der untere Trunsn 188 der Ketten 124, 126 wieder auf den Führungegliedern
gleiten kann und die obere Frenze eines Im allgemeinen keilförmigen Hohlraumes bildet, der weiterhin
umschlossen ist durch den unteren Trumm 188 in Verbindung mit den Seltenbleches 230, 232, ferner dem oberen Trum
des unteren Förderbandes 80 und dem Boden 72, so daß auf diese Weise das Volumen der vorderen Ballenformkammer
zu Beginn des Ballenformvorganges festgelegt 1st.
Das vordere obere Förderband 120 kann während seiner entsprechend Fig. 1 im Uhrzeigersinn erfolgenden Antriebebewegung
zwischen einem zusammengelegten und einen aua-
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einandergezogenen Zustand bewegt werden. Cemäß Fiqr. 1 und
2 bewirkt die Vorspannung der Rollenschwenkeinrichtung
aufgrund der Federn 152, 154, da6 daa Förderband 120 in zusammengelegtem Zustand verbleibt, in dem sein unterer
Trum 188 Ober die FührungegIleder 133, 140 gleitet.
Während in der vorderen Kammer 68 «in Rundballen in seinen Durchmesser zunimmt, dreht sich die Rollenschwenkeinrichtung
122 nachgiebig im Gegenuhrzeigersinn, so daß das
Förderband 120 sich entgegen der Vorspannung entsprechend Flg. 20-23 allmählich streckt, um in den expandierten
Zustand su gelangen und damit die Kammer 68 alImMhIich tu
vergrößern. Auf diese Weise erfolgt eine Anpassung an die standig zunehmende Abmessung des Rundballens, während der
untere Trum des Förderbandes 120 mit einem betrachtlichen Umfangsbereich des in seiner Größe anwachsenden Rundballens
in Druckberührung bleibt.
Die vordere Ballenformkammer 68 ist somit in der Lage, sich in ihrem Volumen allmählich der ständig anwachsenden
Rolle aus Erntegut anzupassen. Der Rollenformbereich der Kammer 68 befindet sich etwa «wischen der vorderen Hälfte
der Zuführungseinrichtung für Erntegut, d.h. dem Boden 78 und dem oberen Trum des unteren Förderbanms, in den linken
und rechten Seitenblechen 230, 232 und den unteren Tram 188 des oberen Förderbandes 120. Die vordere Ballenformkammer
68 ist somit wflhrend der Bildung des Rundballens geschlossen, mit Ausa einer vorderen Einlaßöffnung
swisehen dem vorderen Ende dt· unteren Trum« de· Förderbandes
120 und des oberen Trums des unteren Förderband··
80· Sobald ein Rundballenkern einer vorbestimmten erwünschten GrOBe hergestellt worden ist, wird dl« vordere Ballenformkammer
68 an ihrem rückwärtigen Bnde geöffnet, um den
Rundballenkem in die rückwärtige Ballenformkammer 70 su überführen.
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öffnung«- und Schneideinrichtung der vorderen
Eallenformkammer
Die öffnungs- und Schließeinrichtung 72 dient zum öffnen
und Schließen des rückwärtigen Endes der vorderen Ballenformkammer
68. Diese Einrichtung enthHlt untereinander verbundene Bauteile 250, 252, die gleichseitig wirksea
sind, um einen rückwärtigen Abschnitt des oberen Förderbandes
120 anzuheben und abzusenken und einen Abschnitt des Bodens 78 in der NShe des rückwärtigen Endes der vorderen
Ksjsmer 68 abzusenken und anzuheben. Die Binrichtuna
72 enthllt ferner einen Antrieb, vorzugsweise in Fons
eines an der linken Seite der Maschine angeordneten Hydraulikzylinders 254 für die Bauteile 250, 252.
Genas Fig. 1 und 2 sind zum Anheben und absenken des oberen Förderbandes linke und rechte Schwenkarme 256,
an ihren unteren Ende· mit Hilfe von Schwenkzapfen 260, 262 an den rückwärtigen Endes kurzer Trflger 264, 266 gelagert,
deren innere Enden an die Seitenbleche 23O, 232 und deren vordere Enden an die aufrechten Rahmenteile 36,
38 des Fahrrahmens 12 angeschlossen sind. Da dl« schwenkzapfen
260, 262 etwa koaxial zur gemeinsamen Achse dear t^rümmungsradien der halbkreisförmigen Abschnitte der 8eitenbleche
230, 232 verlaufen und die Schwenkarme 256,
258, die sich Ober die Außenseite der halbkreisförmigen Seitenblechabschnitte erstrecken, im allgemeinen «in·
etwas größere Lange als die Krümmungsradie» der halbkreisförmigen
Seitenbleche besitzen, ragen die luSeren enden
der Schwenkarme 256, 258 leicht über den üetfang der seitenbleche
hin·«·. An diesen laßeren Kndea sind dl« Arme
256, 258 Ober ein Querrohr 268 miteinander verbunden, wobei dl« Enden der Ouerrohrea ebenfalls Ober dl· Omfangs-
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kanten der halbkreisförmigen Blechabschnitte hinausragen.
Unter einem nach innen weisenden Abstand von den Seitenblechen 230, 232 sind an dem Querrohr 268 nach
hinten ragende Tragteile 270, 272 (Pig. 11) befestigt, wenn sich der jeweilige Bauteil 250, 252 in der in
Fig. 1 und 2 gezeigten oberen Stellung befindet. An den Tragteilen 270, 272 sind die oben erwähnten Kettenräder
184, 186 gelagert, die bezüglich der Ketten 124, 126 des oberen Förderbandes 120 ausgerichtet sind. Außerdem
sind entsprechend Fig. 6 auf dem Querrohr 180 mit Hilfe von nach unten weisenden Tragteilen 278, 280 Mitlaufnaben
oder -rollen 274, 276 unter seitlichem Abstand zueinander gelagert. An den Rückseiten der Naben oder
Mitlaufrollen 274, 276 liegen die Querstangen 128 des
Förderbandes 120 in dem Bereich an, in den der obere Trum 152 und das rückwärtige Ende desunteren Trums 188
des Förderbandes 120 in einander übergehen.
Die Einrichtung 252 zum Anheben und Senken des Bodenabschnittes gemäß Fig. 1 und 2 ist Bit Einzelheiten in
Fig. 3 und 4 gezeigt und umfaßt eine Gruppe von nebeneinander angeordneten rechteckigen Rampen 282, dl·
quer über den Boden verteilt angeordnet sind und jeweils zwischen benachbarten Bodenrinnen 110 liegen, in
denen die Ketten 94 des unteren Förderbandes verlaufen. Die Rampen 282 sind in Gruppen nebeneinander angeordneter
rechteckiger öffnungen 284 im Boden 78 zwischen den Rinnen 110 angeordnet. Zwei der den Boden unterstützenden Querträger
108 befinden sich unter dem vorderen und des rückwärtigen Bnde der öffnungen 284. Jede Rampe 282 besteht
aus einem oberen ebenen Abschnitt 286 und linken and rechten vertikalen Seitenabschnitten 288, 290, die von den Längsseiten
des oberen ebenen Abschnittes 286 ausgehen. An der Rückseite des vorderen Querträgers 108 sind jeweils paer-
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- yt -
weise nach hinten gerichtete Ansätze 292 befestigt, die zusammen mit den Seitenabschnitten 283, 29O zueinander
ausgerichtete öffnungen enthalten, durch die sich eine Querwelle 294 erstreckt, auf der die Ranpen 282
schwenkbar sind. Die Enden der Ouerwelle 294 erstrecken
sich durch die Seitenbleche 230, 23 2 und sind dort befestigt. Am rückwärtigen Ende sind die Rampen 282 mit
einem abwärts und nach hinten weisenden Ansatz 296 versehen, dessen unteres Ende ständig durch die rückwärtigen
Bereich der jeweiligen öffnung 284 ragt, auch wenn sich die Rampe 282 in der angehobenen Stellung
gemäß Fig. 4 befindet, womit verhindert wird, daß Teile von Erntegut unbeabsichtigt in die Öffnung 284 gelangen
und unter der Rampe 282 verbleiben, so daß diese in ihrer Absenkbewegung behindert würde. Die Einrichtung 252
enthält außerdem eine quer verlaufendenSchwenkwelle 29fi,
die sich durch die Seitenteile des Fahrrahmens 12 erstreckt und unterhalb der rückwärtigen Enden der Rampenteile
282 liegt. Die Enden der Schwenkwelle 298 ragen durch die Seltenbleche 230, 232 und sind dort in Lagern
300, 302 drehbar gehalten. Auf der Schwenkwelle 298 sind nebeneinander angeordnete Hubfinger 304 befestigt, die
in Vertikalrichtuna mit entsprechenden Anschlägen 306
an der Unterseite der Rampen 282 in der Nhe derer rückwärtiger
Enden ausgerichtet sind. Die Hubfinger 3O4 stehen normalerweise radial nach vorn von der Schwenkwelle
298 ab und besitzen einen abwärts gebogenen Kndabschnitt
308, mit den sie an die Anschläge 3O6 anstoßen und dadurch eine Schwenkbewegung der jeweiligen Rampe
282 im Gegenuhrseigersinn nach oben bewirken, wenn die
Schwenkwelle 2·β im Uhrzeigersinn gemäß Flg. 4 rotiert.
In Fig. 1 und 2 sind Verblndungaeinxfchtungen swiachen den
Baugruppen 250, 252 gezeigt, ao daß die Arme 256, 256
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gleichseitig abgesenkt werden, wenn die Rampenteile 282 in Boden angehoben werden, um das rückwärtige Ende der
vorderen Ballenformkannner entsprechend Fig. 2O - 23 zu
schlierten, während die Arme 256, 258 angehoben werden, wenn man die Rampen 282 absenkt, und das rückwärtige
Ende der Kammer entsprechend Fig. 17-19 und 24 »ffnet.
Die linke Ferbindungseinrichtung 310 enthalt einen gekrümmten
Bauteil 314, der an linken Ende der Schwenkwelle
298 befestigt ist und mit dieser rotiert. Das rückwärtige
obere Ende des Verbindungsteils 314 ist schwankbar an das untere hintere Ende einen Spannschlosses 316
angeschlossen, das seinerseits am oberen Ende schwenkbar mit der Rückseite des linken Armes 256 in Verbindung steht.
Die rechte Verbindungseinrichtung 112 enthält einen kurzen Arm 318, der an seinem unteren vorderen Endeeebenfalls mit
der Schwenkwelle 298 in Verbindung steht und mitrotiert. Daβ obere Ende des Armes 318 ist schwenkbar an das untere
Ende eines rechten Spannschloss«;* 320 angeschlossen, das
seinerseits am oberen vorderen Ende mit dem rechten Arm
258 gelenkig in Verbindung steht.
Um gleichzeitig die untereinander verbundenen Einrichtungen 250, 252 zu bewegen, ist ein linker Hydraulikzylinder
254 mit seinen Kolbenstangenende an den vorderen Ende des
gekrümmten Bauteils 314 angelenkt und mit einem Zylinderende ar. der Rückseite «ines Strebteils 322, das seinerseits
an den AufienflSchen des aufrechten Rahmenteilβ 38
und der Seitenwand 224 befestigt ist. Durch Ausfahren des Zylinders 254 wird der bogenförmig« Bauteil 314 und
damit auch die Schwenkwelle 298 und der Arm 31 β geaÄfl
Fig, 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, womit die Betltigungsfinfer
304 die AnschlSge 306 anheben und somit die Rampen 232 aufwärt«schwenken, wMhrend zur gleichen Zeit über die
rechten und linken Spannschloßeinrichtungen 316, 32Ο die
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Schwenkanne 256, 258 nach unten ziehen, bis die rttckwärtigen
Enden der Rampen 292 sich dem rückwärtigen Ende
des unteren Trum· 188 de· vorderen oberen Pttrderbende«
120 benachbart befinden, so das die rückwärtigen Enden
der Kammern 68 geschlossen sind. Beim Einfahren des Zylinder« 254 wird der bogenfttrmige Bauteil 314, die Schwenkwelle
298 und der Ana 318 entsprechend Fig. 1 im Oegenuhrzeigersinn
in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung verschwenkt, womit die Rampen 282 in ihre waagerechten
Stellungen zurückgelangen, in der sie aufgrund ihres Eigengewichtes mit der Ebene des Bodens 73 ausgerichtet
sind. Die Arme 256, 258 gelangen in ihre Ausgangsstellungen
nach oben, wordurch das rückwärtige Ende des unteren Trums 188 des Förderbandes 120 sich von den rückwärtigen Fnden
der Rampen 182 entfernt und die Kammer am rückwärtigen Ende geöffnet ist. DurchhEinstollung der Spannschloßeinrichtungen
316, 320 lassen siel· die Schwenkwege der Arme
256, 258 und somit die Bewegunaen des Förderbandes 12O
in den jeweilifen Endetellungen bezüglich der Rampen justieren.
GeoÄß Flg. 1 und 2 enthält die rückwärtige BaIlenfor»-
kassier 70 «inen oberen Rahmen 324, der an den rückwärtigen
Abschnitt des Fahrrahmens 12 gelenkig angeschlossen 1st,
ferner ein rückwärtiges oberes Förderband 326, und Einrichtungen, üb den Bod&n 78 und daa obere Förderband
sowohl aa Fahrrahaen 12 als auch am oberen Kähnen 324
etwa oberhalb der rückwärtigen Hälfte des Bodens 78 und
des unteren Ffirdesb&ndsa beweglich zu lagern, wobei das
untere Fßrderband 3C den Boden der rückwärtigen Kaanser
70 bildet. Die Leaer- oder Ealt®einrichtung umfaßt ein«
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vordere Rollenschwenkeinrichtung 328, um den vorderen
Abschnitt des Förderbandes 326 an Fahrrahmen 12 zu lagern, ferner eine rückwärtige Rollenschwenkeinrichtung 330, um
einen mittleren Abschnitt des Förderbandes 326 am oberen
Rahmen 324 beweglich zu lagern, sowie zusätzliche Bauteile,
um vordere untere, mittlere und rückwärtige Abschnitte des oberen Förderbandes 3?6 am Fahrrahmen 12
zu lagern. Die RollenSchwenkeinrichtungen 328, 330
steuern den Vorgang des Zusammenlegens oder fusammenfaltens
und des Streckens des oberen Förderbandes 326 bei der Bilduno eines Fundballens in der rückwärtigen
Ballenforrakammer 70.
Der obere Rahmen 324 besteht vorzugsweise aus einer bekannten Konstruktion ftnlich derjenigen nach ÜS-PS 3 859
und enthält linke und rechte Seitenabschnitte 332, 334, die jeweils aus linken und rechten gestreckten Bauteilen
336, 338 und an deren Enden angeschlossenen bogenförmigen
Bauteilen 340, 342 zusammengesetzt sind. Die dadurch gebildeten öffnungen sind durch linke und rechte Seitenbleche
344, 346 geschlossen, die mit ihren üefangsrändern
an die gestreckten und gekrümmten Bauteile angeschlossen sind. Die Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Ras
324 sind untereinander durch zwei unter Abstand angeordnete Querträger 348, 35O verbunden, die an die bogenförmigen
Bauteile 340, 342 anschließen. Außerdem sind linke und rechte Verstürkungsstreben 352, 354 an den Seitenblechen
344, 346 befestigt und verladen außerdem die geraden und
die gekrümmten Bauteile etwa in deren mittleren Abschnitten.
Das obere Ende der Seitenabschnitte 332, 334 de* oberen
Rahmens let mit Hilfe entsprechender schwenkzapfen 3OT,
358 an Lagerkonsolen 360, 362 angeschlossen, die an den oberen Enden liiter und rechter nachwra geneigter Seiten-
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träger 40, 42 des Fahrrahmens befestigt sind. Der obere
Rahmen 324 ist somit aai Fahrrahmen 1? zwischen einer
unteren geschlossenen Stellung entsprechend Via, 1, 2 und 7, in der die erstreckten Bauteile 3?*. IIP auf
den Seitentrögern 40, 4? aufliegen, und einer rre^^fneten
Stellung entsprechend Fir·. 7 und 21 schwenkbar. Per obere
Rahjen 324 bildet einer Teil d«»r ^ffpiin/τβ- un-i Pchließeinrichtung
74 für die rückwärtige PallenforrakaTTrnier-.
Mit Ausnahme seiner ärgeren L^n^e ist das rückw*rtirre
obere Förderband 32P ähnlich dpir oberen F*r'*erban<! 120
vorzugsweise ahnlich der aus der US-PS 3 Π1S 0*Ί bekannten
Bauart ausgeführt. Dan ^rderband 37? besteht
aus einer linken und einer rechten endlosen *""! ^ erir»ryette
364, 366 (Fig. 1,2), die in der Nfthe der Innenseiten des Fahrrahmens 12 und des oberen TCahmena 374 laufen und
verbindende starre ouerstangen oder Ouerrohr 367 aufweisen,
deren Enden mit den Ketten 3i>4, 3PP an unter
Lencrsabetänden angeordneten Stellen verbunden sind, nie
Querstangen 367 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Breite der rückwärtigen Kammer 7O. Die Stangen
367 haben vorzugsweise einen syllndrischen Ouerschnitt,
der jedoch auch tyuadratisch oder jede beliebige andere
geeignete Form aufweisen kann, um den OuerstanTen eine
ausreichende Biegefestigkeit zu erteilen, was besonders dann von Bedeutunrr ist, wenn der Umfang eines Pur.dballens
in der Kammer 7O entsprechend Fi<7. 1 ?>
- 2O größere Wer€e erreicht. Das dadurch gebildete rückwärtige obere Förderband
326 ist auf dem Fahrrahmen 12 und dem oberen lahmen
324 durch die Rollenspanneinrichtungen 3?fl, 330 und
andere zusatzliche unterstützende Bauteile geführt.
In der Nähe der Seitenabschnitte 332, ?34 des oberen Rahmens
324 sind nicht gezeigte linke und rechte bogenförmige Führungsschienen angeordnet, die mit einem Abstand von
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3*
den entsprechenden linken und rechten gekrümmten Bauteilen
340, 342 an nicht gezeigten Tragteilen befestigt sind. Die z.B. aus US-PS 3 859 *)O9 bekannten gebogenen
Führungsschienen entsprechen entwa dem Krttromun<7sverlauf
der bogenftfrmlaen Bauteile 340, 142 und dem oberen Trum
368 der Ketten 364, 366, so daß des obere Förderband
326 auf den Außenkanten der bogenförmigen Führungsschienen in seiner im Uhrzeigersinn entsprechend Fin. 1 erfolgenden
Bewehrung darauf gleitet.
An den unteren Enden der linken und rechten Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 sind linke und
rechte Kettenräder 370, 372 an Tragplatten 374, 376 drehbar gelagert, die ihrerseits von einem nicht gezeigten
Ouerrohr nach unten weisen, das die unteren Enden der gestreckten Bauteile 336, 338 miteinanderverbindet.
An dem Querrohr sind unter OuerabstSnden zueinander zwei
zusätzliche nicht gezeigte untere Führungerollen oder -neben an HaltebCkreln gelagert. Der obere Trum 368 der
Ketten 364, 366 verläuft Ober die Unterseiten der unteren Kettenroder 370, 372 und geht dann in das rückwärtige
Ende des unteren Trues 380 des Förderbandes 326 über,
wobei die Querstangen 367 in diesen Übergangsbereich
an den Unterseiten der mitlaufenden Naben oder Rollen anliegen.
In der Nähe der oberen Enden der linken und rechten Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 sind
die entsprechenden linken und rechten Abschnitte der rückwärtigen Rollenschwenkeinrichtung 330 sowie linke
und rechte obere Knttenrflder 382, 384 gelagert, wobei
letztere an den Tnnenseiten entsprechender Tragteile 386, 388 gelagert sind, die ihrerseits auf der Oberseite
der gekrümmten BAuteile 340, 342 sitzen.
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3*
Die rückwärtige Rollenschwenkeinrichtung 33O enthält
eine nicht gezeigte Ouerrohrwelle, deren Enden durch
linke und rechte Tragplatten 392, 394 hindurchgehen und darin gelagert sind, die hinter den Traateilen
386, 388 angeordnet und sowohl mit diesen ale auch mit den oberen Enden der linken und rechten gekrümmten
Bauteile 340, 342 in Verbindung stehen. Die rückwärtige Rollenschwenkeineichtung 33O enth8.It ferner
linke und rechte Schwenkarme 396, 398, die an den äußeren Enden der Ouerrohrwelle befestigt sind und von
dieser radial abstehen und in eine nach oben und rückwflrts
geneigte Grundstellung (Flg. 7) weisen. An den Innenseiten der oberen Enden der Arme 396, 398 sind
Kettenräder 4OO, 402 drehbar gelagert. Die Rollenschwenkeinrichtung
330 enthält außerdem Einrichtungen, um die Schwenkarme 396, 398 in die in Fig. 1 und 2 gezeigte
Normalstellung vorzuspannen, wobei diese Einrichtungen aus verhältnismäßig langen Zuafedern 404, 4O6 bestehen,
die außerhalb der Seitenabschnitte 332, 334 des oberen Rahmens 324 angeordnet sind. Die Zugfedern 104, 4O6 sind
an ihren rückwärtigen Ende an aus Winkelschienen bestehenden Tragteilen 412, 414 gehaltert, die an den Außenseiten
der bogenförmigen Bauteile 340, 342 befestigt sind. Die
vorderen Enden der Federn 404, 406 sind gelenkig an untere Enden von in der Ansicht dreieokfrtrroigen Tragteilen
408, 41O engehängt, die von der Unterseite der Schwenkarme 396, 398 ausgehen.
Der obere Trum 268 der Ketten 364, 366 des oberen Förderbandes
326 erstreckt sich weiter Ober die Oberseiten der
Kettenräder 382, 384 und der äußeren Kettenräder 400, 402 der rückwärtigen schwenkeinrichtung 330.
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und Kettenradschwenkeinrichtung 326 der hinteren Ballenformkamner
70 sind unter einem Abstand vom oberen Ende der linken und rechten mittleren aufrechten Rahmenteile
32, 34 des Fahrrahmena 12 gehaltert. Die SChwenkeinrichtung
hat an eich, ähnlich wie die Schwenkreinrichtung 122 für die vordere ßallenformkaramer 68 einen aus
der US-PS 3 859 9O<» bekannten Aufbau. Die Schwenkeinrichtung
enthält eine Querwelle 416 (Fig. 6), deren Süßere Enden in linken und rechten, an den Rahmenteilen
befestigten Tragteilen 418, 420 gelagert sind (Fig. 7). An der Welle 416 sind zwischen den Traerteilen 41R, 420
linke und rechte, entgegengesetzt gerichtete radial verlaufende Arme 422, 426, 424, 428 befestigt. An den
äußeren Enden der nach vorn weisenden linken und rechten Arme 422, 426 sind rechte und linke Kettenräder 430,
gelagert, wahrend an den Äußeren Enden der nach rflckwürts
weisenden Arme 424, 428 linke und rechte Kettenräder 434, 436 gelagert sind.
Der obere Trum 368 der Ketten 364, 366 des oberen Förderbandes
326 verläuft im allgemeinen von den oben beschriebenen Kettenrädern 382, 384, nach unten, um die
Unterseiten der Kettenräder 434, 436 der Schwenkeinrichtung 328 und von dort Ober die Oberseiten der vorderen Kettenräder
430, 432 der Schwenkeinrichtung 328.
DIeTtagarme 422, 424 und 426, 428 sind normalerweise
in die in Flg. 1 und 2 dargestellteStellung mit Hilfe von Zugfedern 438, 440, Zugseilen 442, 444 und Schwenkplatten
446, 448 vorgespannt. Die linken und rechten Federn 438,
440 sind entsprechend Fig. 6 so angeordnet, daß sie sich etwa in Längsrichtung neben den Innenselten der entsprechenden
linken und rechten Seitenrohre 52, 54 des oberen rechteckigen Rahmens des Fahrrahmens 12 erstrecken. Di·
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vorderen Enden der Federn 438, 440 sind an den vorderen
Querrohr 48 des oberen lechteckrahmens mit Hilfe von
aufrechten Anschlufiteilen 450, 452 gehaltert, die an dem Querrohr 68 gemäß Fig. € befestigt sind. Die rückwärtigen
Enden der Federn 438, 440 sind an linke und rechte Seilzüge 442, 444 angeschlossen, die um die Rückseiten
von linken und rechten Seilrollen 454, 456 und 458, 460 herumgeführt sind, die an der Unterseite entsprechender
Eckversteifungsplatten 462 , 464 gelagert sind, die den Schnittpunkt der Seitenrohre 52, 54 und
des mittleren Querrohres 48 überbrücken. Von den jeweils Muöeren Seilrollen 456, 460 der linken und rechten Seilrollenpaare
sind die Seilzüge 442, 444 um die Oberseiten von linken und rechten Seilrollen 466, 468 geführt, die
unterhalb der rückwärtigen Enden der linken und rechten Seitenrohre 52, 54 des oberen Rechteckrahmens drehbar
gelagert sind. Die Seilzüge 442, 444 verlaufen schließlich bis an Stifte 47O, 472 am unteren Abschnitt der
HuSeren Seiten der entsprechenden linken und rechten
Schwenkplatten 446, 448, die an der Querwelle 416 und an den Aueftenseiten der vorderen linken und rechten
Schwenkarme 422 bzw. 426 befestigt sind.
Der obere Trum 468,der linken und rechten Ketten 364,
366 erstreckt sich von den linken und vorderen Kettenrädern 430, 432 der vorderen Schwenkeinrichtung 328 nach
unten über die Unterseiten entsprechender linker und rechter getriebener Kettenräder 474, 476 und geht dann
über in das vordere Ende des unteren Trums 380 des Förderbandes 326.
Die getriebenen Kettenräder 474, 476 für das obere Förderband 326 sitzen auf den Enden einer angetriebenen
Querwelle 478, die in Lagereinrichtungen 480, 482 drehbar gehalten ist, welche von den vorderen Enden linker
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und rechter SChwenkanae 484, 486 nach oben ragen. Diese
Schwankarme 484, 486 haben eine nach hinten ansteigende Neigung und sind mit ihren rückseitigen Enden mit Hilfe
von schwenkzapfen 488, 490 an den nach vorn geneigten Seitenträgern 40, 42 des Fahrrahmens angelenkt und werden mit Hilfe einer weiter unten beschriebenen Finrichtung
normalerweise in der nach hinten ansteigenden Neigung gehalten, in der die getriebenen Kettenräder 474,
476 und die Welle 478 sich in der in Fig. 1 und 2 gezeigten
unteren Stellung befinden.
Auf der Welle 478 sind außerdem unter seitlichem Abstand zueinander Führungsnaben oder -rollen 492, 494 (Flg. 6)
angeordnet. Die Cuerstangen 367 des oberen Förderbandes
326, die sich im Ubergangsberelch awlsehen dem oberen
Trum 368 und dem vorderen Ende des unteren Trums 380 befinden, liegen an den Vorderseiten dieser Führungerollen
492, 494 an. Der Antrieb fir die Welle 478, durch den das Förderband 326 entsprechend Flg. 1 im Uhrzeigersinn
angetrieben wird, ist weiter unten Beschrieben.
Die linken und rechten Seltenplatten 44, 46 des Fahrrahmens
12 enthalten in ihrem unteren mittleren Bereich jeweils eine Öffnung 496, 498, denen linke und rechte
HilfsfOhrungsglieder 500, 502 wirkungsmXfilg zugeordnet
sind, die wie die Führungeglieder 238, 240 der vorderen
Ballenvormkammer 68 an sich aus der genannten OS-PS 3 859 9O9 bekannt sind. Die Führungsglieder 500, 502
sind mit ihren unteren Enden an die entsprechend·» Seltenplatten
44, 46 unterhalb der Öffnungen 4t€, 498
schwenkbar gelagert und habe« abgerundete bogenförmig·
Oberseiten 504, 506 Ober dl« die Ketten 368, 366 des unteren
Trum« 380 des Förderband·· 326 wahrend des anf!agilon·»
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Vorgange« der Rundballenbildung in der Kammer 70 gleitend geführt sind. Die Führungsqlleder 500, 502 sind
in einer nach innen weisenden, durch die Offnungen 496,
498 und in die Ballenformkammer 70 hineinragende Stellung angeordnet. In dieser Stellung haben die Oberseiten 504,
506 einen Abstand von den Seitenblechen 44, 46 und befinden
sich vertikal In Ausfluchtung mit den unteren
Trum 380 der Ketten 364, 366. Die FührungegIi©der 5OO,
502 sind jeweils mit Hilfe einer Vorspanneinrichtung in ihre nach innen weisende Stellung vorgespannt, wobei
diese Einrichtung eine Druckfeder enthalt, die sich zwischen dem Pührungsglied und einem Verankerungeteil erstreckt,
das an der Außenseite des entsprechenden Seltenbleches befestigt und gegen die öffnung gerichtet ist
(Fig. 7).
Die Bllfsftthrungsglieder 500, 502 wer€en aus ihren nach innen gerichteten Stellungen durch die Öffnungen 496,
498 in Sufiere oder zurückgezogene Stellungen zurückgedrückt,
wenn ihre einander zugekehrten Innenseiten mit den Stirnflächen der in dar Kammer gebildeten Rolle aus
Erntegut in Eingriff kommen. Die FUhrungeglieder,5OO,
502 bleiben in dieser zurückgezogenen Stellung, solange
sich der Rundballen in der Kammer 70 befindet. Nach dem Abiadens des Rundbailens aus der Maschine 10 bringen
die Federn der Vorspanne inriahtungen 508, 510 die Führungsglieder
500, 502 wieder in die inneren stellangen zurück, so daß der untere Trum 380 der Ketten 364, 366
nunmehr Ober die Führungsglieder gleitet, die die obere Begrenzung für einen keilförmigen Raum bilden, der zusammen
mit dem Seiteneleohen 44, 46, dem oberen Trum de·
unteren Förderbandes 80 und dem Boden 78 entsteht und der für den Beginn der Rundballenbildung in der Kammer
maßgebend ist.
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-Y-
der entsprechend Fig. 1 Im Uhrzeigersinn erfolgenden
Antriebebewegung zwischen einen zusammengelegten und
einem gestreckten Zustand bewegt. Gemäß Fig. 1 und 2
bewirkt die Vorspannung der Rollen- und Kettenrad-SChwenkeinrichtungen
328 und 330 aufgrund ihrer entsprechenden Federn 34O, 342 und 404, 4O6, daß das
Förderband 326 in einem zusammengelegten bzw. verengten Zustand gehalten wird, worin der untere Trum 380 Ober
die Hilfeführungsglieder 500, 502 gleitet. Wenn ein Rundballen innerhalb der Ballenformkaiamer 70 in seinem
Durchmesser zunimmt, werden dieSchwenkeinrichtungen 328, 330 nachgiebig im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
so daß das obere Förderband 326 «ich zunehmend entgegen seiner Federvorspannung entsprechend Fig. 18-20 aufweitet
bww. das Volumen der rückwärtigen BaIlenformkammer
7O allmählich erhöht. Auf diese Weise wird der zunehmende Rundballendurchmesser in der Ballenformkasmer
aufgenommen, während der untere Trum des Förderbandes mit einem beträchtlichen Oberflächenbereich des Rundbai
lens in DnckberÜhrung bleibt.
Die rückwärtige Ballenformkammer 70 kann somit sich während der Bildung des Rundballens in ihrem Volumen
allmählich erweitern. Der Ballenformbereich der Kammer 70 ist annähernd definiert durch die rttckwärtlge Hälft«
der Erntegut-Förderelnrichtung (d.h. durch den Boden
und den oberen Trum des Förderbandes 80), durch die linken und rechten Seitenbleche 44, 46 und durch den
unteren Trum des oberen Förderbandes 326. Die Ballenformkammer 70 ist während der Rundballenblldung geschlossen,
mit Ausnahme der vorderen Einlaßöffnung zwischen dem vorderen Ende des unteren Trums des oberen Förderbandes
und dem oberen Trum des unteren Förderband·· 80. Sobald
ein Rundballen fertiggestellt und mit Bindematerial, z.B. Bindeschnur, durch den Blndermeohaniemus 75 #er-
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schnürt ist, wird die Ballenformkanoner 70 sowohl am
vorderen als auch arn rückwärtigen Fnde geöffnet, damit
der fertiggestellte Rundballen fiber das rückwärtige
Ende der Maschine abgegeben und ein bereits teilweise
vorgeformter Rundballen oder ein Rundbailenkern durch
das vordere EinlaP.ende von der vorderen Bnllenfonkaimtier
68 aufgenommen werden kann.
effnungs- und Schließeinrichtung der rückwärtigen BaIlenformkaramer
Die öffnunga- und Schließeinrichtung 74 für die rückwMrtige
Ballenformkaimer ist entsprechend Fig. 1, 2 und 7
wirksam, um das rückwärtige Ende der Formkammer 7O zu
öffnen und zu schließen und ua die Höhe der vorbeschriebenen Einlaßöffnung an vorderen Ende der Kammer zu vergrößern
oderzuverkleinern. Die Einrichtung 74 umfaßt zusamnenwirkende
Baugruppen 512, 514, um die rückwMrtiaen und vorderen Abschnitte des Förderbandes 326 in der erwünschten
vorbestimmten Folge anzuheben und abzusenken. Außerdem enthält die Einrichtung 74 Antriebsmittel, vorzugsweise
in Form linker und rechter Hydraulikzylinder 516, 518 zur Betätigung der Baugruppen 512, 514.
Di· Baugruppe 512 zum Anheben und Absenken des rückwärtigen
Abschnittes des oberen Förderbandes 326 umfaßt den vorbeschriebenen oberen Schwenkrahmen 324 und zusätzliche Einrichtungen,
um den Abschnitt des Förderbandes 326 am oberen Rahmen 324 beweglich zu unterstützen, beispielsweise die
hintere Schwenkeinrichtung 330 and die unteren Kettenräder 370, 372 und nicht gezeigte Abstütznaben oder -rollen auf
dem Querrohr 378.
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schnitte* des oberen Förderbandes 326 enthalt die oben
beschriebenen Schwenkarme 484, 486, die angetriebene
Querwelle 478 zwischen den schwenkarmen und die auf der Welle 478 befestigten Kettenräder 474, 476 und Abstütznaben
oder -rollen 492, 494.
Ferner enthalt die Baugruppe 514 linke und rechte Paare teleskopischer Rohre und Stangen 520, 522 und 524, 526
sowie linke und rechte Zugfedern 528, 530. Die 1etatgenannten
Teile verbinden die Arme 484, 486 des oberen Rahmens 324 und die Zylinder 516, 518 wirkungsmMBig untereinander,
um die Schwenkbewegung der Arne 484, 486 in der erwünschten vorbestimmten Folge bzüglich der Schwenkbewegung
des oberen Rahmens 324 hervorzurufen. Der Zweck der Schaffung einer vorbestimmten Folge in der SBhwenkbewegung
der Arme 484, 486 relativ zur Schwenkbewegung des oberen Rahmens 324 wird weiter unten deutlich, wenn
die Steuerung des gesamten Betriebsablaufes der Maschine im einzelnen beschrieben wird.
Die Hydraulikzylinder 516, 518 sind an ihren Zylinderenden mit Hilfe von Schwenkzapfen 532, 534 an den Seiten des
Fahrrahmens 12, und zwar an der Versteifungsstrebe 536
agenlenkt, die den senkrechten Rahmenteil 32 und den senkrechten Rahmenteil 36 verbindet, und durch eine entsprechende
rechte Strebe 538 zur Verbindung des senkrechten Rahmenteile 34, des rechten senkrechten RahBentragere 36
und der rechten Läogsschiene 16. Die Zylinder 516, 518
sind an ihren Kolbenstangenenden mit Hilf· von Anschluöbttgeln
54Or 542 mit den Seitenabschnitten 332, 334 des
oberen Rahmens 324 gelenkig verbiknden. Di· Haltebügel
540, 542 entMten jeweils einen schwenkzapfen 544 bsw.
546, der sich von den gestreckten Bauteilen 336, 338 au·
nach außen erstreckt, and zwar in der Nlhe des vorderen
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Die linken und rechten Stangen 522, 526 haben an ihren vorderen Enden gegabelte Aufnahmen 548, 55O und sind mit
Schwenkzapfen an Tragteilen 552, 554 angelenkt, die etwa in der Mitte der Schwenkarme 484, 486 befestigt
sind. Auf die Stangen 522, 526 sind jeweils Rohre 52O, 524 aufgeschoben, deren rückwärtige Enden mit Hilfe von
Schwenkzapfen 544, 546 in entsprechenden Tragteilen 556, 558 gehaltert sind. Die Tragteile 556, 558, die auf den
rückwärtigen Enden der Rohre 520, 524 befestigt sind, sind in entsprechenden Gabenaufnahmen 540, 542 an den
Zylindern 516, 518 aufgenommen und dort durch Wenkzapfen
544, 546 gelenkig gehaltert. Die Zugfedern 528, 530 sind an ihren unteren Enden in Tragteilen 560, 562 gelenkig
gehaltert, die an den Schwenkarmen 484, 486 in der N8he und hinter den Tragteilen 548, 550 angeordnet sind. Die
oberen Enden der Federn sind an die entsprechenden, nach vorn geneigten Seitentr«gern 40, 42 des Fahrrahmens mit
Hilfe einstellbarer Befestigungsteile 564, 566 angeschlossen.
Die Federn 528, 53O halten die Schwenkarm« 484, 486 in
eine angehobene Stellung vorgespannt, die mit unterbrochenen Linien in Fig. 7 eingezeichnet ist, wobei die
Arme an Anschlägen 568, 570 anliegen, die von den senkrechten Rahmenteilen 12, 34 nach außen vorstehen. In der
angehobenen Stellung bringen die Arme 484, 486 Ober die Querwelle 478 und die getriebenen Kettenräder 474, 476
das vordere Ende des oberen Förderbandes 326 in eine vorbestimmte
Maximalhöhe oberhalb des Boden· 78 und de·
unteren Förderbandes 80, die ausreicht, um den Kern einer,
schon teilweise gebildeten Rolle aus Enmtgut (mit eine·
etwas geringeren Durchmesser al« die vorgenannt« Höhe)
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Hf
aus der Vorderkaromer 68 durch die Einlaßöffnung in die
rückwärtige Kammer 70 zu überführen.
Wenn jedoch der obere Rahmen 324 seine untere, in Fia.
mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung einnimmt, in der die Hydraulikzylinder 516, 518 eingefahren sind,
befinden sich die Schwenkarme 4R4, 486 in einer ebenfalls
mit ausgezogenen Linien gezeigten unteren Stellung, in der die vorderen Enden der Teleekoprohre 520, 524 an
den Gabelhalterungen 548, 550 anliegen, die an den vorderen Enden der entsprechenden Stangen 522, 526 befestigt
sind. In der unteren Stellung der Schwenkarme 484, befinden sich die Federn 528, 530 in einem gedehnten
Zustand, und die Erntegut-Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer 70 hat nur noch eine Höhe, die ausreicht, um eine
Schicht aus Erntegut durch das untere Förderband 80 entsprechend Fig. 18 und 19 nach hinten zu befordern.
Beim Ausfahren der Hydraulikzylinder 516, 518 und beim Anheben des oberen Rahmens 324 bewegen sich die Rohre
520, 524 mit den Kolbenstangenenden der Zylinder 516, 518 ebenfalls rückwärts nach oben, so daß die Federn
528, 530 kontrahieren können und die Schwenkarae 484, 486 in ihre obere Stellung gelangen. In dieser oberen
Stellung liegen die Schwenkarm« an den Anschlägen 568, 570 an, wenn der obere Rahmen 324 seine teilweise angehobene
Stellung erreicht hat, die in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien angedeutet und bei 572 angegeben ist.
Eine weitere Ausfahrbewegung der Zylinder 516, 518 bringt den Rahmen 324 in seine obere Stellung, die in Fig. 7 mit
unterbrochenen Linien an der Stelle 524 eingezeichnet ist, wobei die teleskopischen Rohre 520, 524 auf den zugeordneten
Stangen 522, 526 nach rückwärts geglitten sind.
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Man erkennt somit, daP beim Ausfahren der Zylinder
516, 518 das vordere Ende des oberen Förderbandes 326
••ine angehobene Stellung erreicht, bevor das rückwärtige
Ende In diese angehobene Stelluna erelanert, wShrend
beim Einfahren der Zylinder 516, 518 die vorderen und
rückwärtigen Enden des oberen Förderbandes 324 ihre unteren Stellungen gleichzeitig erreichen. Mit anderen
Horten, die Hrthe der Einlaßöffnung an vorderen Ende
der Ballenformkaramer 70 erreicht einen vorbestimmten Maximalwert, bevor das rückwärtige Ende der Kammer 70
vollständig geöffnet, ist, während die Hflhe erst dann
eine vorbestimmte Mindeetgrftße erreicht, bis das rückwärtige
Ende der Ballenkammer 70 vollständig aeschlossen
ist. Ist das rückwärtige Ende der Ballenkammer 70 nur
teilweise geschlossen, z.B. bei der Stellung 572 des oberen Rahmens 324 (Flg. 7), so hat die EinlaRttffnung
immer noch ihre MaxlmalMhe. - Einrichtunoen sur Steuerung
der HydroxylInder 516, 518 sind weiter unten im Zusammenhang
mit der hydraulischen und mechanischen Steuerung des Maschinenbetriebs beschrieben.
Der Antrieb der Maschine 10 wird beim gewählten Ausführung βbeispiel von der Zapfwelle eines Traktors abgenommen.
Entsprechend Fig. 1, 2 und 6 enthält die Maschine 10 eine teleskopische Eingangswelle 576 mit einem Universalgelenk,
die mit ihrem vorderen Ende an die Zapfwelle des Traktors und mit ihrem rückwSrticren Ende an
die Eingangswelle 578 eines Getriebes 580 auf einer Platte 582 angeschlossen ist, die sieh hinter dem rohrförmigen
Querträger 62 befindet. Von der linken Seit· des Getriebes 580 geht eine Ausgangswelle 584 sur linken
Seite de· Fahrrahmen· an der linken vorderen Rahmenatrabe
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i.9
214 vorbei, an der die Ausgangawelle mittels einer auf
der Strebe 214 angeordneten Lagereinrichtung gehalten
ist.
Die Drehbewegung der Ausgangswelle 584 wird zum Antrieb
der Aufnehmereinheit 576, des unteren Förderbandes 80,
des vorderen oberen Förderbandes 120 und des hinteren
oberen Förderbandes 326 weitergeleitet, tür Obertraguno
der Drehbewegung auf die Aufnehmereinhelt, auf das untere Förderband 80 und das vordere obere Förderband 120 sind
am Ende der Ausgangswelle 485 ein Kettenrad 588 und daneben eine Riemenscheibe 590 befestigt. Das Kettenrad
588 ist an die Antriebswelle 98 und die Aufnhraer-Welle
86 angeschlossen, während die Riemenscheibe 59O mit der Welle 204 sum Antrieb des vorderen oberen Förderbandes
in Verbindung steht. Zu diesem Zweck ist das Kettenrad 588 mit der Welle 98 über eine endlose Kette 592 verbunden, die über ein auf dem linken Süßeren Ende der Welle
98 des unteren Förderbandes 80 sitzendes Kettenrad 593 läuft sowie an einem mitlaufenden Kettenrad 594 vorbei,
das auf einem Tragteil 596 an der Oberseite des linken, nach vorn geneigten Rahmenträgers 56 gelagert ist. Das
äußere angetriebene Kettenrad 588 ist mit der Aufnehmerwelle 86 über eine andere endlose Kette 597 gekuppelt, die
Ober ein äußeres Kettenrad 598 auf dem äußeren Ende der
Welle 98 und über ein Kettenrad 6OO geführt ist, das auf dem linken äußeren Bade der Aufnehmerwelle 86 sitzt.
Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 1 die Traktor-Zapfwelle angetrieben ist, wird über die Im Uhrzeigersinn rotierende
Ausgangewelle 584 die Welle 98 angetrieben, tat dadurch das Förderband 8O im Uhrseigersinn su bewegen, wobei siah der
obere Trum nach hintan bewegt, während die Aufnehmerwelle
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86 eine kontinuierliche Bewegung der Aufnehmerzinken 93 ebenfalls Im Uhrzeigersinn bewirkt.
Die innere Antriebsriemenscheibe 590 ist mit der Welle 204 des oberen Förderbandes 120 über einen endlosen Riemen
602 gekuppelt, der über die Riemenscheibe 590 und eine
auf dem linken Ende der Welle 204 sitzende Riemenscheibe 694 lauft. Die Normalspannung des Riemens 602 reicht
nicht aus, um die Drehkraft von der Riemenscheibe 59O auf die Riemenscheibe 602 zu übertragen. Um die Riemenspannung
auf den jeweils notwendigen Wert zu erhöhen, ist gemäß Fig. 1 eine jedoch in Fig. 6 nicht gezeigte
Spannscheibe 606 am rückwärtigen Ende eines Arms 608 gelagert, der anderenends auf einem Tragteil 610 an der Oberseite
der linken vorderen Strebe 214 gelagert ist. Auf der Oberseite des Schwenkarma 608 1st ein Ansatz 612 befestigt,
an dem wiederum eine Feder 614 eingehängt ist, die von der linken Seite des vorderen Rahmengestell8 60 ausgeht und
den Schwenkarm 6O8 in einer oberen Stellung gemäß Fig. hält, in der sich die Riemenscheibe 606 noch nicht mit
dem Riemen 602 in Eingriff befindet.
Um die Spannscheibe 606 gegen den Keilriemen 602 zu bewegen,
1st ein Seilzug 615 an dem Ansatz 612 befestigt und ^erläuft von dort über eine Seilrolle 616 an der Außenseite
des senkrechten Rahmenträgers 36 nach hinten und durch eine Führungshülse 617 am linken Träger 264 des
Fahrrahmens, während das andere Ende des Seilzuges an dem linken schwenkarm 256 befestigt ist, der zu der Einrichtung
zum Anheben und Absenken des vorderen Förderbandes dient. Die Befestigungsstelle des Seilzuges befeindet sich
etwas oberhalb des Schwenkzapfens 260 des Schwenkarmee
256. Immer wenn der Schwenkarm 256 in seine unter· Stellung verschwenkt wird, wird über den Seilzug der Ansatz
612 nach hinten gesogen, was eine Drehbewegung de· Schwenkarme
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SA
608 Im Uhrzeigersinn hervorruft und die Spannrolle 606
mit dem Riemen 602 so weit in Eingriff bringt, daß der obere Trum dies Riemens abwärts gedrückt und die Riemenspannung erhöht wird, um die Drehkraft von der Riemenscheibe
590 auf die Riemenscheibe 604 zu übertragen.
Daraus folgt, daß das obere vordere Förderband 120 nur
dann zu einer Bewegung im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 angetrieben wird, venn der linke Schwenkarm 296
(mit dem der rechte Schwenkarm 2 58 über das Ouerrohr in Verbindung steht) in seine untere Stellung entsprechend
rig. 20 - 22 gebracht worden ist oder wenn das rückwärtige Ende der vorderen Ballenformkammer 68 durch die Einrichtung
72 geschlossen worden ist. Nachdem die Schwenkarme 756, 258 in ihre oberen Stellungen gemlß Fig. 1, 2, 17,
18 und 24 zurückgeschwenkt worden sind, so daß da· rückwSrtige
Ende der Kammer 68 öffnet, wird die Spannrolle 606 vom Treibriemen 602 durch die Feder 614 angehoben,
womit die Bewegung des vorderen oberen Förderband·· 120 beendet ist. Das Förderband 120 bewegt sich somit nur *u
den Zeiten, wenn das rückwärtige Ende der Ballenformkammer
68 geschlossen 1st, da ja ein Ballenfontvorgang in der vorderen Kammer 68 nur stattfinden kann, wenn deren rückwirtiges
Ende geschlossen ist. Zu alten anderen Zeiten steht das Förderband 120 still.
Zur übertragung des Drehantrieb· von der Ausgangswelle 58C
auf da· rückwärtig· ober« Förderband 326 Ist auf der Ν·11·
584 neben de« Getriebe 580 ein inner·· Kettenrad 618
(Flg. 6) befestigt und an die Antriebswelle 478 des Förderbandes 326 angeschlossen.
Hinter und oberhalb de· Getriebes 580 verlÄuft parallel
zur Ausgangswelle 584 eine Zwischenwelle 620, deren inner··
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Ende am rückwärtigen Bnde der Platte 582 in einem Lagerteil
622 aufgenommen ist. Im Bereich ihres dufteren Endes ist die Welle 620 an einer nicht gezelatan Stelle oberhalb
des rechten vorderen Rahmenteils 216 gelagert. Auf dem
inneren Ende der Welle 620 sitzt ein Kettenrad 626, über
das und das gegenüberliegende Kettenrad 61S eine Kette
lfiuft. Am äuPeren Bnde der Zwischenwelle £20 sitzt eine
Riemenscheibe 630, das über einen Treibriemen 632 mit
einer dahinterliegenden Riemenscheibe 634 gekuppelt ist,
die auf einer Stummelwelle 636 an der Außenseite des
Rahmenträgers 38 des Fahrrahmena 12 gelagert ist. Auf der
Stummelwelle 636 ist außerdem ein Süßeres Kettenrad 636
gelagert und mit der Nabe der Riemenscheibe 634 verbinden. Das Kettenrad 6 38 ist über eine Kette 64O mit einen Kettenrad
642 gekuppelt, das auf der Ouerwelle 473 des rückwärtigen
oberen Förderbandes 326 sitzt. Der obere Trum der Kette 640 läuft über bzw. unter Spannrädern 644, 646, die
an den Enden eines zweiarmigen Hebels 648 gelagert sind.
Da die Querwelle 478 und somit auch das darauf sitzende
Kettenrad 642 über die öffnungs- und Schließeinrichtung
74 für die rückwärtige Ballenformkamner angehoben und
abgesenkt werden kann, ändert sich der Abstand zwischen den Kettenrädern 633 und 642, weshalb der zweiarmige
Hebel 648 für di· Spannräder 644, 646 an einer Stell· 649
an einem Tragteil 650 gelagert ist, der an der Strebe 538 befestigt ist und von dieser nach unten weist. Eine
nicht gezeigte Peder verbindet das vordere Bnde des zweiarmigen Hebele 648 und das obere Cnde des Tragteilβ 650,
so daß die Spannräder 644, 646 auch beim Änderungen des
Abstandes der Ketenräder 638, 642 die Kette 640 in gespanntes Zustand halten. Wenn beispielsweise di· Querwell·
478 nach oben bewegt wird, was das Kettenrad 642 dichter an
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das Kettenrad 638 heranbringt, bewirkt die Feder eine leichte Schwenkbewegung des Hebels 648 in Oegenuhrzeigersinn
entsprechend Flg. 2, so daß die Spannräder 644, 646 mit der Kette 64O in Eingriff bleiben und deren Spannuna
aufrechterhalten.
Der Treibriemen 632, der die Riemenscheiben 630 und 634
verbindet, hat normalerweise keine ausreichende Spannung, um die Drehkraft von der Riemenscheibe 63O weiterzuleiten.
Um die Spannung des Treibriemens 632 wahlweise zu erhöhen
und dadurch das hintere obere Förderband 326 anzutreiben, 1st eine Spannrolle 654 am rückwärtigen Ende eines Schwenkarmes
654 gelagert, dessen vordere· Ende schwenkbar in einem Tragteil 658 aufgenommen ist, der sich von der Rückseite
des vorderen Rahmengeefcile 60 schräg nach unten erstreckt.
Auf der Oberseite des Schwenkarms 656 ist ein Ansatz 660 befestigt, an dem das obere Ende einer Feder 662
eingehängt ist, deren unteres Fnde an dem vorderen Rahmenteil 216 angreift und den Schwenkarm 656 in eine obere
Stellung vorspannt, die sich oberhalb der in Fig. 2 gezeigten unteren Stellung befindet und in der der Treibriemen
632 ohne Spannung bleibt.
Dm die Spannrolle 654 an den Treibriemen 632 anzulegen und dessen Spannung aufrechtzuerhalten, ist ein Seilzug 664
am oberen Bnde des Ansatzes 660 befestigt, von wo er rückwärt·
nach oben an eine Zugfeder 668 angeschlossen 1st, die an
einem Tragteil 67O am oberen gestreckt·« Bauteil 338 des
oberen Rahmens 324 eingehängt ist. Wenn die rückwärtige Ballenformkammer 70 geschlossen ist« so daB sich der obere
Rahjen 324 in seiner In Fig. 2 and 7 gezeigten unteren Stallung befindet, hält der Seilzug 664 den Schwenkarm 656 in
der untern Stellung gernίβ rig. 2, «ο daB dl« Spannrolle €54
auf dem Treibriemen 632 aufliegt und diesen soweit spannt,
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Bk
daβ dl· Drehkraft von der Riemenscheibe 630 auf dl·
Riemenscheibe 634 Obertragen wird und nunmehr Ober die
Kette 640 und Kettenräder 638, 642 sowie die Querwelle 478 das Förderband 326 entsprechend Fig. 2 in Cegenuhrzeigersinn
umzulaufen beginnt. Gelangt der obere Rahmen 324 in seine entsprechend Fig. 7 mit unterbrochenen Linien
geseigte angehobene Stellung, nMmlich wahrend des Offnens
der Kammer 70, so bewegt sich der Anechlußteil 670 am oberen Rahmen 324 nach vorn, womit sich die Feder
668 lusammenteehen kann und nunmehr die Vorspannfeder
662 in Wirkung tritt, um den Schwenkarm 656 in seine obere Stellung su bewegen und die Spannrolle 654 vom
Treibriemen 632 abzuheben, so da8 der Antrieb des oberen Förderbandes 326 unterbrochen wird.
Das rückwärtige obere Förderband 326 bewegt sioh somit nur
su den Zeiten, wenn das rückwärtige Ende der Ballenfommkammer
70 geschlossen ist, da der Vorgang der Rundballenbildung in der Kammer 70 nur stattfinden kann, wenn sie
an ihrem rückwärtigen Ende geschlossen ist. Zusammenfassend ergibt sich, daß die Antriebeeinrichtung in der Lage ist,
von einer rotierenden Traktor-Zapfwelle die Aufnehmereinheit 76 und das untere Förderband 80 kontinuierlich anmutreiben.
Die vorderen und rückwärtigen oberen Förderbänder
12Ο bsw. 321 werden jedoch nur angetrieb, wenn die vordere«
und rückwärtigen Ballenformkammern 68 bsw. 70 durch dieeatsprechenden Betltigungselnrlchtungen 72 bsw. 74
geschlossen sind.
■allen-11 nrteelnrlohtunq
!wischen der vorderen und rüokwlrtlg«n Ballenformlimmer
ist auf dem Bahr rahmen 12 eine I ladeeinrichtung 75 vorgesehen.
Auf den vordem Rahmengestell 6O ist gemlB
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Fig. 1, 2 win Behälter 672 angeordnet, in den Bindedraht
oder Bindeschnur in Vorratsrollen aufbewahrt werden, von
wo aus kontinuierliche Fäden S lunge des Rahmen* 12 zur
Bindeeinrichtung 75 geführt werden. Entsprechend Fig. 1 und 2 sowie Fig. 6, 8, 9 und 10 enthalt die Bindeeinrichtung
75 drei Baugruppen, ηUralich eine Anlegeeinrichtung
674, eine Schneideinrichtung 676 und eine Antriebseinrichtung in Form eines Hydraulikzylinders 67*? zur Betätigung
der Anlegereinrichtung 674.
Die Bindegarn, oder Bindedrahtanlegereinrichtung 674 enthalt
zwei Anlegeranne 680, 682, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten des ftahrrahmens 12 angeordnet sind.
Der Linke An leger arm ist an seinem Müderen F.nde auf einer Welle 684 gelagert, deren Enden auf Lagerkonsolen 686,
(Fig.Bt gehaltert sind an der mittleren Strebe 536. Der
rechte Anlegerann 682 let an seinem Sufieren Ende auf
einer Welle 690 gelagert, die auf zwei Konsolen 692, 694 an der rechten unteren Strebe 63B befestigt ist.
Wenngleich die Anwendung von zwei Anlecerarmen bevorsagt
wird, versteht sich, dafl auch nur ein Anlegerarm oder »ehr als deren zwei durch eine geeignete andere lageranordnung
verwendet werden kann, wenn es zweck»Hßig sein sollt·, einen
Rundballen mit nur einen oder mit mehreren Strengen von Bindegarn zu umwickeln.
Eine Verbindungeetange 696 erstreckt sich quer zu« Fahr*
rahmen 12 und ist an Ihren Enden an Platten 698, 700 angeschlossen,
die an den Rückseiten der SuBeaen Knden ämx
An leger arme 680, 682 befestigt sind, ttber die Stange 696
sind die An leger ärrme 680, 682 gelenkig so miteinander burden,- daß sie gemeinsam um ihre entsprechenden Achsen
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684, 690 schwenken, wenn ale sich zwishen ihren oberen
Stellungen und ihren in Fig. 8 mit unterbrochenen Linien gezeigten unteren Stellungen bewegen. Die freien inneren
Enden der Anlegeranne tragen ohrförmige Verlängerungen
702, 704, die etwas abgebogen uns eitlich rueinander
▼ersetzt sind, eo daß sie sich nicht gegenseitig behindern,
wenn die Anlegerarme 68O, 682 in ihre oberen
Stellungen geschwenkt werden. Bindeschnurstrenge S werden
aus dem Vorratsbehälter 672 und an den Seiten des Fahrrahmene
12 vorbei an die äußeren Enden der Anlegeranne
680, 682 geführt und von dort durch die hohlen Arme in die rohrförmigen Verlängerungen, wie dies in Flg. 8 angedeutet
ist. Wenn sich die Anlegeranne 680, 682 in ihren unteren Stellungen befinden, werden die freien Enden der
Schnur- oder Garnstringe S auf das untere Förderband 80 aufgelegt, und «war bevor das Förderband in e"ie einen Rundballen
enthältende rückwärtige Kammer 70 einlauft, wobei
die Garnstrange in der NShe der LXngsenden des Rundballens
einlaufen. Der obere Trum des unteren Förderbandes 80 bringt die freien Enden der Garnstange unter den kotierenden
Rundballen, gegebenenfalls zusammen mit den letzten Anteilen von aufzuwickelndem Erntegut. Dl· fortlaufende
Drehung des rundballens fuhrt die Garnstränge um den
Rundballen herum und zieht zusätzliche Garnlängen aus dem Behälter 672 über die Anlegerarm· und deren Verlangerungen
nach. Sobald dar Rundballen sieh soweit gedreht hat, daß dl· Garnstrange umgeben werden, werden die Arme 68O,
682 in Ihre oberen, einander flberlapp«nden Stellung·» angehoben.
Bei dieser Bewegung überschneiden stob dl· Bewegungsbahnen
der Spitzen der Verlängerungsrohre 702, 704
auf Bogenbahnen, wobei si« sich zunächst einander annähern,
bis ei· sieh kreuzen und in der nähe des oberen Knd·· der
Schwenkweg· ·Inander überlappen. Dabei werden die Garnstrang·
durch die Verlängerungsrohre vom Boden de· Rund-
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ballons, wo sie Im Bereich der Längsenden die Rolle bzw.
den Rundballen umgeben, zur Mitte des Rundballens geführt. Demzufolge werden die Gar neilfinge, nachdem die Anlegerarme
ihre oberen Stellungen ereicht haben, in einem Wendelverlauf über den gesamten Umfang des Rundballens herumgelegt.
Die Anlegerarme 680, 682 werden durch einen Hydraulikzylinder 678 betätigt, der an seine» Zylinderende mittels
eines Schwenkzapfens 706 am linken Ende eines quer Ober den Fahrrahraen 12 oberhalb der Arme 580, 682, verlaufenden
Rinnen- oder Kastenträgers 708 befestig ist, der sich zwischen den linken und rechten oberen Strebeteilen 196,
198 erstreckt. Das Kolbenstangenende des Zylinders 678 ist en einem Anschlußteil 710 angelenkt, der seinerseits
auf einer Platte 712 an der Vorderseite des äußeren Endes des linken Anlegerarms 680 befestigt ist. Beim Ausfahren
des Zylinders 678 wird der linke Arme 680 und aufgrund der Verbindungsstange 696 auch der rechte Anlegerarm 682 um
ihre entsprechenden Schwenkachsen 684, 690 aus der oberen in die untere Stellung bewegt. Beim Einfahren des Zylinders
678 werden die Arme 680, 682 in die oberen Stellungen zurückgeschwenkt.
Zwischen der Verbindungsstange 696 und dem Querträger 708 ist eine Peder 714 angeschlossen, die
die Anlegerarme in ihre oberen Stellungen vorspannt. Auf diese Weise werden die Arme vor einer Beschädigung geschttxt,
falls bei ausfallendem Hydraulikdruck der Zylinder 678 wirkungslos bleibt, und zwar insbesondere dann, wenn ein
vorgeformter Rundballen von der vorderen Kammer 68 in die rückwärtige Kammer 70 überführt wird.
Eine Schneideinrichtung 676 dient sum Abtrennen der Bindegarnstränge
S in der Nähe und vor der Bodenmitte des Randballens, nachdem die Stränge durch die Anlegerarm« und der·»
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Verlängerungen 702, 704 in der NBhe der oberen Enden
ihrer Bogsnwege aneinander angenähert worden sind. Gemäß Fig. 1, 8 und 10 enthalt die Schneideinrichtung 676 «Ine
quer zum Rahmen 12 verlaufende Platte 716, die rreraäß
Fig. 9 in einer Vorwärt»neigung zwischen vorspringenden linken und rechten Flanschen 718, 720 gehalten i«tr wobei
die Flanschen von Tragtellen 480, 482 an den vorderen Enden der SChwenkarme 484, 486 ausgehen, die der Öffnungsund
Schließeinrichtung 74 für die rückwärtig· Ballenformkammer
70 zugeordnet sind. In einem raittigen Bereich längs der Vorderkante der Platte 716 befindet sich eine etwa
halbkreisförmige Ausnehmung 722, in der die Bindegarnstränge eingefangen werden, wenn die Verlängerungerohre
702, 704 ihre oberen überlappten Stellungen rerreichen. An der Vorderkante der Platte 716 sind außerdem beiderseits
der Ausnehmung 722 linke und rechtegeneigte Fliehenabschnitte
724, 726 vorgesehen, die in Richtung der Ausnehmung 722 Verjüngungen bilden, um sicherzustellen, daβ
die Garnstränge, die beim Bindevorgang sich von den Ar-legerspitzen 702, 704 nach unten erstrecken und um und unter der
Frontkante der Platte verlaufen und von dort rückwärts sum Rundballen, beide in die Ausnehmung 722 gelangen, wenn
sich die Rohrenden 702, 704 der Anlegerarme in ihren oberen Stellungen befinden.
Die Schneideinrichtung 676 enthält ferner ein Hteeer 728 mit
einer Schneidkante. Die obere Omfangskante der Platt«
oberhalb der halbkreisförmigen Ausnehmung 722 dient alsl
Gegenschneide, Ober die die Schneidkante de· Messern·
hinwegläafC, um die Garnatränge abzuschneiden, die eich
zwischen dem Ruadballen und der Anlegerarme 68O, €82 befinden. 'Aufgrund der Vorwirteneigung der Platte 716 und
der Abwarte gerichteten Bahn der Gamabsehnltte zwischen
den Anlegerarmen und der Platte 716 erkennt man au« Pig. 1OA,
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daß die Bindegarnabschnitte, die obere Gegenschneide der Ausnehmung 722 nicht berühren, bis der eigentliche Schneidvorgang
stattfindet. Daraus ergibt sich, daß eine Abnutzung aufgrund der durch Bindedrhat oder bindegarn verursachten
Reibung an der unteren nicht-schneidenden Kante der Ausnehmung, jedoch nicht an der oberen Kante der Ausnehmung
entsteht.
Das Messer 728 ist an einer Tragplatte 730 gehaltert, die an ihrem einen Ende mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung
732 an der Platte 716 schwenkbar hinter der Ausnehmung 722 angeordnet ist, während das andere Ende der Tragplatte
mit dem inneren Ende einer Betätigungsstange 734 gekuppelt ist. Die Betätigungsstange 734 erstreckt sich zur linken
Seite des Fahrrahmens 12 längs und oberhalb der Oberseite
der quer ν edaufenden Platte 716 durch eine Öffnung in
einem rechten dreieckfOrmigen Flansch 720 und trägt an
ihrem äußeren Ende eine Folgerolle 736. Eine Zugfeder 742 ist an ihrem äußeren Ende mittels eines Befestigungsteil
744 an der Querplatte 716 feehaltert und an ihrem inneren Ende an einem Bund 746 der Betätigungsstange
736, so daß diese Stange gegen die linke Seite des Fahrrahmens 12 vorgespannt ist, um die Folgerolle 736 an der
Kurvenfläche 74Ο anliegend verhalten, so daß das Meer
728 neben der Ausnehmung 722 hinter den Fflhtaungsflachen
724, 726 verbleibt und den Weg der Bindegarnetränge in
die Ausnehmung 722 nicht gestört ist.
Sobald die Anlegerarme flBO, 682 ihm oberen Stellungen erreicht
haben und sich die Garnstränge nach unten durch die ausnehmung 722 erstrecken, bewirkt ein« Beaufschlagung der
Hydraulikzylinder 516, 518 ein· Betätigung der öffnungs-
und Schießeinrichtung 74, womit die Atm· 484, 486 aufwärts schwenken, wobei ebenfalls die Folgerolle 736 gegen
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to
einen erhabenen Abschnitt der Steuerfläche 740 gebracht wird.
Wenn die Folgerolle 73P am unteren Abschnitt des einwärts vorspringenden Abschnittes 74o anliegt, wird *ie Stenge
734 zur rechten Seite des Pahmens 1? bewegt, wobei sie
das Messer 729 über die Ausnehmung 722 schwenkt und dabei
die BindegarnstrSnge durchschneidet. Wenn die ^oLgerolle
736 den am weitensten vorspringenden Punkt 744 der Steuerfläche
740 überführt, bringt die Feder 742 die Stange
734 wieder zur linken Seite des Fahrahmens 12 zurück.
Werden die SChwenkarme 484, 48P durch Einfahren der Hydraulikzylinder
516, 51S in ihre unteren Stellungen zurückgebracht,
so bewegt sich der obere Abschnitt der Steuerfläche 74O an der Folgerolle 736 vorbei, so daB die Stange
734 nochmals kurzzeitig zur rechten Seite des Fahrrahmens verschoben wird. Sobald die Rolle 736 den Vorsprung 744
überfahren hat, bringt die Feder 742 die Stange 734 in ihre Auegangestellung zurück. Die BindegarnstrSnge werden
somit in dem Augenblick durchschnitten, indem die fiffnungs-
und Schließeinrichtung 74 der rückwärtigen Ballenformkammer diese öffnet, um den fertiggestellten Rundballen au· der
Kammer 70 zu entladen.
Steuereinrichtung zur Synchronisierung verschiedener
Arbeitsgänge
Mit Bezug auf Fig. 1, 2 und 6 enthält die Steuereinrichtung
ftlr die Maschine 10 vorzugsweise eine Pape 745 Bit einstellbare»
Verdrängerhub, die auf de* Querträger 62 de«
Rahaeaa 12 befestigt 1st und für die Hydraulische Versorgung
der verschiedenen Hydraulikzylinder der Öffnung·-
und echlieeeinrichtungen 72, 74 und für dl« Bindeeinrichtung
75 dient« Entsprechend Fig. 12 saugt dl« Puape 746
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Flüssigkeit aber eine Leitung 747 aas einem Vorratsbehälter
748, der auf dem vorderen Rahmengestell 60 neben dem Bindegarnbehälter 672 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 6 ist eine Antriebswelle 750 der Pumpe 746 mit
der lingangaantriebswelle 578 sum Getriebe 580 über einen
Getriebezug 752 gekuppelt. Somit arbeitet die Pumpe 746 stets dann, wenn die Traktor-Zapfwelle rotiert. Der
hydraulische Schaltplan gemäß Fig. 12 zeigt dieVerbindungen zwischen der Pumpe 746, dem Vorratsbehälter
748 und den Zylindern 254, 516, 518 und 678. Außerdem sind in Pig. 12 verschiedene übliche Steuerventile eingezeichnet,
die weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der verschiedenen mechanischen Steuerteile
zur Betätigung der öffnungs- und Schließeinrichtungen
72, 74 und der Bindeeinrichtung 75 erläutert, um deren Betriebsabläufe im Rahmen einerkontinuierlichen Arbeitsweise
bei der Bildung von Rundballen, beim Verschnüren und bei dem Entladen der Rundballen während der Fahrt
der Maschine über ein Feld zu synchronisieren. Nachfolgend sind die drei verschiedenen Steuerbaugruppen im einzelnen
beschrieben.
In Fig. 11 ist eine erste Gruppe von Steuerteilen gezeigt,
die zur Betätigung der Öffnungs- und Schließeinrichtung 74 für die rückwärtige Ballenformkammer 70 dienen. Diese
Gruppe enthalte eine Schiebereinrichtung 754, enthält eine der rückwärtigen Ballenkammer zugeordnete Schiebeeinrichtung
754, die mltddem oberen Rahmen 324 und der
Bindeeinrichtung 75 in Verbindung steht, wob·! ein erst··
Steuerventil 756 nahe der Unterseite der schiebeeinrichtung 754 angeordnet ist, dessen Ventilhebel 758 mit der Schiebe-
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einrichtung 754 zusammenwirkt; ferner ein zweites Steuerventil
760 mit einem Ventilhebel 762; eine Ballenfreigabeeinrichtung 761 (Fig. 5), die im Boden der rückwärtigen
Ballenkammer 70 angeordnet und mit dem zweiten Ventilhebel 762 und einem Betätigungsarm 766 in Verbindung
steht, der am oberen Rahmen 324 angekoppelt und den zweiten Steuerventeil 760 (Fig. 11) zugeordnet ist.
Die Schiebeeinrichtung 754 besteht aus einer Schiene 768, die in unter Abständen an der oberen linken Seenplatte
774 befestigten Tsagteilen 770, 772 verschiebbar gehalten 1st, wobei die Platte 774 an ihren Rindern
mit dem aufrechten Rahmenteil 32, dem linken vorderen Rahmenteil 36, dem linken Seitenrohr 52 und der linken
mittleren Strebe 536 in Verbindung steht. An der Unterseite der (leitschiene 768 ist eine Rastplatte 776 mit
zwei Rasten befestigt. Ein Hebel 778 ist zwischen seinen Enden um einen schwenkzapfen 780 an der Seitenplatte 774
gelagert. Am vorderen Hebelende sitzt eine drehbare Rolle 782 und am rückwärtigen Hebelende ist eine Zugfeder 784
eingehängt, deren anderes Ende an einer Stellschraube 786 hängt, die in einem Tragteil 788 an der linken Seitenplatte
774 befestigt ist. Die Feder 784 spannt den Hebel 778 im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 11 vor.
Das erste Steuerventil 756 für die öffnungs- und Schießeinrichtung
74 ist an der Seitenplatte 774 unter de« vorderen Ende der Gleitschiene 768 befestigt. Das äuBere
Ende eines Ventilschieber· 790 dieses Steuerventils ist
gelenkig an den Ventilhebel 758 «wischen dessen Enden angeschlossen, wobei sein unteres Ende an der Seitenplatte
774 angelenkt ist, während das obere Ende de· Hebel· 758 in einer Kupplung 792 aufgenommen ist, die am vorderen Ende
der Gleitschiene 768 neben der Rastplatte 776 befestigt ist
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und von dort nach unten ragt.
Das zweite Steuerventil 760 für die Sffnunge- uid Schließeinrichtung
74 ist an der rückwärtigen linken Seitenplatte 44 befestigt und enthält einen Schieber 794, dessen entgegengesetzte
Enden aus dem Ventilgehäuse vorstehen. Der zweite Ventilhebel 762 ist mittig an der Seitenplatte 44
gelagert, so daß sein vorderes Ende unter den unteren Ende des Ventilschiebers 794 liegt.
Die Freigabe-einrichtung 764 für die hintere Ballenkammer
(Fig. 5) enthalt eine Welle 796, deren Enden in der linken Seitenplatte 44 und einem Tragteil 798 gelagert sind, das
sich zwischen den Querträgern 108 (von denen einer in Fig. 5 gezeigt ist) erstreckt und unter den Boden 78 angeordnet
ist. An der Rückseite der Welle 796 ist ein radial abstehender Ansatz 800 befestigt und an seinem Süßeren Ende an
einen nach oben gerichteten Seilzug 802 angeschlossen, der zum rückwärtigen Ende des zweiten Ventilhebels 762 (Fig.
11) führt. Die Welle 796 trägt außerdem eine vom Ballen
zu betätigende Klappe 804, die sich in Radialrichtung etwa nach oben erstreckt und zwischen den Enden der Welle
angeordnet ist. Im Boden 78 befindet sich eine rechteckig öffnung 806. Eine Feder 808 ist zwischen einem an der linken
Rahmenschiene 14 befestigten Tragteil 810 und einem auf der
Welle 796 befestigten Ansatz 812 gespannt und hält dieWelle
796 in solcher Winkelstellung, daß die Betätigungeklappe 804 für einen Ballen sich normalerweise durch die Bodenöffnung
806 nach oben un# rückwärts erstreckt.
Gemäß Fig. 11 ist das obere Ende des Betätigungaasmes
mittels eines Schwenkzapfens 814 in der Nähe des oberen
Endes des linken Bogenteils 340 des oberen Rahmens 324
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angelenkt. Der Betätigungsarm 766 erstreckt sich durch
eine an der linken Seitenplatte 44 befestigte Ftthrungskonsole
06 nach unten und trHgt am unteren Ende einen gelenkig angeschlossenen Hebel 018, der in der Lage ist,
nachgiebig mit einer am oberen Ende des «weiten Ventilschiebers
794 befestlaten Platte 320 in Eingriff iu
treten.
Gemflß Fig. 12 ist der Ventilschieber 79O des ersten
Steuerventils 756 zwischen einer inneren und einer äußeren
Stellung beweglich und in der Mußeren Stellung schematisch eingezeichnet. Der Schieber 79f des zweiten Steuerventile
760 IMBt sich zwischen einer oberen und einer unteren Stellung einstellen und ist in der oberen Stellung
e ingeselohnet.
Wenn sich die Ventilechieber 790, 79· in den in Fig. 12
gezeigten Stellungen befinden, werden über die Pumpe
746 die kolbenstangenenden der Hydraulikzylinder 516,
518 aber dl« Leitungen 822, 824, 826 und die Zweigleitungen
830, 832 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, so daß die fylinder 516, 518 in eingefahrene« Zustand verbleiben.
Dl« Zylinderenden der Zylinder 516, 518 stehen über die Zweigleitungen 834, 836 und die Leitungen 838,
840 und 842 mit des Vorratsbehälter In Vetlnduna. Bei
eingefahrenen Zylindern 516, 518 befindet sich der obere
Rahmen 324 in seiner unteren Stellung, und auch die Schwenkane
484, 486 verbleiben In der unteren Stellung. Das rückwärtig«
End· der hinteren Ballenformkanener 70 ist dann
geschlossen, und die Erntegut-EinlaßPffnung sur hinteren
BAllenforskasster 70 hat nur eine Höhe, die ausreicht, um
•ine Schicht aus rückwärts gefordertem Erntegut aufzunehmen.
Befinden sich die Ventilechieber 790, 794 In Ihrer Süßeren
bsw. oberen Stellung gemäß Fig. 12, so ist dl· Ballenformkaamer
70 entweder eingestellt, um den kontinuierlichen
7 0 9 8 3 8/0597 ~'~
Ballenformvorqanq einzuleiten oder hat gerade einen
Ballenkern au· der vorderen Kammer 68 aufgenomnen und
ist nun im Begriff, um diesen Rollenkern zusätzliches Erntegut herumzuwickeln und einen Runrtballen »it dem erwünschten
größeren Druchmesser zu erzeugen.
Sobald der Rundballen in der hinteren Kaniner 70 etwa die erwünschte Manimalabntessung ereicht, wird der Hydraulikzylinder
678 der Bindeeinrichtung 75 ausgefahren, und awar unter der gegenseitigen Funktion der vorderen
Schwenkeinrichtung 328 der Ballenkamner 7o und einer
zweiten Gruppe von welter unten beschriebenen Steuerteilen, wobei die beiden Bindegarn-Anlegerarme 68O,
in ihre unteren Stellungen herabschwenken. Haben dl· Anlegerarne 680, 682 ihre unteren ßeitenstellungen einnai
erreicht, so verbleiben sie dort kurzzeitig. Sodann wird
der Hydraulikzylinder 678 der Bindeeinrichtung 75 eingefahren, und zwar aufgrund eines Zusammenwirkens der
öffnungβ- und Schließeinrichtung 72 der vorderen Kanter
mit der weiter unten beschriebenen zweiten Gruppe von Steuerteilen, so daB die Anlegerarne 680, 682 beginnen,
sich in ihre oberen Stellungen zu bewegen und dabei Garnstrang· um den Rollenunfang herumlegen.
Wenn die Anlegerarn· 680, 682 ihre oberen Stellungen erreichen, so könnt «in von der Vorderseite des linken Anlegeranis
680 vorstehender Stift 844 (Flg. 6) mit dasj
rechten Ende ein·· Ansatzes 846 in Eingriff, so daß gemäß Fig. 8 der Ansatz 846 in Uhrzeigersinn schwenkt,
wenn der Anlegerarn 680 und der daran befestigt· Stift
844 nach oben an den Ansatz 846 vorbeistreichen. Oar
Ansatz 846 ist nittig bei 848 an unteren Ende ein·· Anschlußteila 850 schwenkbar, der von dem Querträger )
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708 nach unten ragt. Eine Feder 852 1st zwischen dem linken
Ende de· Ansatzes 846 und der vorderen linken Konsole gespannt, um den Ansatz oder Hebel 84* indie in Fig. β geselgte
Lage zurückzuziehen, unabhängig von der Richtung, in die der Hebel 846 durch den Stift 344 verschwenkt worden
ist (wobei der Ansatz 346 bein Abwärtsheb des linken Anlagerarms
880 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird).
Gemäe Fig. 8, 6 und 11 verläuft ein Seilzug 354 vom linken
Ende des Schwenkansatzes oder Schwenkhebels 846 Über eine
am Querträger 703 drehbare Seilrolle 856 und von dort über eine weitere Seilrolle 858 (Fig. 11), die in einer öffnung
860 in der linken Seitenplatte 774 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Seilzuges ist nit den rückwärtigen
Ende der Gleitschiene 768 verbunden. Wird der Schwenkansatz 846 gemäß Fig. 8nBhrzeigersinn verschwenkt, so wird
der in Fig. 8 sichtbare Abschnitt des Seilsuges 854 nach unten gezogen, während der in Fig. 11 sichtbare Seilabechnitt
nach vorn gesogen wird, was zu einer Vorwärtsbewegung der Gleitschiene 768 führt. Dabei wird der nachgiebig vorgespannte
Hebel 773 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, da seine Polgerolle 782 von einer linken Raststellung D in der
Rastplatte 776 übor den V-form Igen Vorsprung 862 gleitet.
Soald der Scheitel des Vor Sprungs 862 Ober der Folgerolle
782 nach links bewegt worden ist, reicht die Kraft der Feder 784 zur Vorspannung des Hebels 778 gemäß Fig. 11 tue,
ure durch übertragung Ober die Folgerolle 782 die rechte Seite der SchrägZLäche 862 des Vceprunges und damit die Gleitschiene
768 weiter nach vorn zu bewegen, bis die Folgerolle 782 eine rechte Rasteteilung U eingenommen hat, ohne daβ
dasu der Anlegerarm 680 über den Seilzug 854 eine weitere
Antriebswirkung ausübt. Somit ergibt sich, dafl der Hebel 778 eine definierte Verschiebung der Gleitschiene 768 entsprechend
der Entfernung zwischen swei Raststellungen D
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und U lamer dann gewährleistet, wenn dienBleitechlene
zumindest zu einer Anfangsbewegung angetrieben worden ist. Die Antriebsbevegung der Gleitschiene 76P aufgrund
der Schwenkbewegung des Ansatzes f>4R und der daraus resultierenden
Zugkraft an Seil 854 braucht nur so groß zu sein, daß der Scheitel des VorSprunges 862 der Rastplatte
776 von der rechten Seite zur linken Seite der vorgespannten Polgerolle 782 gelangt.
Wenn die Gleitschiene 76P nach vorn bzw. bezüglich Pig.
11 nach links bewegt wird, wird der erste Ventilhebel 758, der in der Kupplungseinrichtung 79? der Gleitschiene
768 aufgenommen ist, aus der Stellung O in die Stelluno ι
(Fig. 12) verschwenkt. Dadurch wird der Ventilschieber
790 des Ventils 756 von seiner Hufieren in seine innere
Stellung bewegt* Nimmt der Ventilschleber 790 eine innere
Stellung ein, so gelangt unter der Annahme, daß sich der zweite Ventilschieber 794 weiterhin in seiner oberen
Stellung befindet, Drucköl aus der Pumpe 746 über die
Leitungen Θ22, 824, 838 und dl« Zweigleitungen 834,
836 in die Zylinderenden der Zylinder 516, 518, wHhrend
der Rücklauf aus den Kolbenstangenenden der Zylinder
zum Vorratsbehälter 748 erfolgt. Durch das Ausfahren dar
Zylinder werden der obere Rahmen 324 and die Schwenkarm 8484, 486 in die oberen Stellungen nach PIo. 7 gebracht.
Bei Annäherung des oberen Rahmens 324 in die Stellung 574 nach Pig. 7 1st das rückwMrtige Ende der Ballenformkanuner
70 ausreichend geöffnet, um einen fertiggestellten und verschnürten Rundballen mit Hilfe des untern PBrderbandes
80 aus der Maschine 10 auf das Feld abzulegen.
Wenn der obere Rahmen 324 seine obere Stellung 574 erreicht, hat sich ein von dem linken gestreckten Bauteil
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336 des Rahmens nach oben erstreckender Ansatz Pfi4 gemäß
Fig. 7 und 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Das obere
Ende des Ansatzes 864 steht mit dem rückwärtigen Ende der Gleitschiene 768 über einen Seilzug 866 in Verbindung,
der über eine Riemenscheibe 868 an der Rückseite des linken aufrechten Rahraenteils 3 2 geführt ist. Das Seil
866 iet normalerweise etwas ßchlaff, befindet sich jedoch in der oberen Stellung des oberen Rahmens 824 aufgrund
der Schwenkbewegung des Ansatzes 054 in einem gespannten Zustand, wobei während des letzten Hubbexiches des oberen
Raluneno der Abschnitt des Seiles 866 zwischen Umlenkrolle
866 und dem Ende der GlAschiene 768 soweit nach
hinten gezogen, daß der Scheitel des Vorsprunges 862 auf der an der Gleitschiene befestigten Rastplatte 776
von der linken zur rechten Seite der Folgerolle 782 zu bewegen, to daß der vorbeschriebene Funktionsablauf des
vorgespannten Hebels 778 wiederum dazu führt, daß die Gleitschiene 768 weiterbewegt wird, bis die Folgerolle
782 die linke Raststellung D einnimmt.
Wenn die Gleitschiene 768 in die in Fig. 11 gezeigte Stellung bewegt wird, bewegt sich der erste Ventilhebel
758 im Uhrzeigersinn von der Stellung I in die Stellung O gemäß Fig. 12. Dadurch gelangt der Ventilschieber 790
aus der inneren Stellung in die äußere Stellung. In der äußeren Stellung des Ventilschiebers 790 wird den Kolbenstangenenden
der Zylinder 516, 518 wiederum Drucköl zugeführt,
so daß die Zylinder einfahren und der obere Rahman
324 in seine untere Stellung zurückgeschwenkt wird.
WEnn der «weite Ventilschieber 794 in seiner oberen Stellung
gemäß Fig. 12 bleiben muß, würden die Zylinder 516,
518 vollständig einfahren und den oberen Rahmen 324 und die Schwenkarae 484, 486 in ihre entsprechenden unteren
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Stellungen zurückschwenken. Eine solche Steuerung würde
befriedigen, wenn vor dem Absenken der SChwenkarme 484, 486 der Rundballenkern in der vorderen Kammer 68 seine
vorbestlmrate Größe eueicht hätte und in die rückwärtige
Kassner 70 überführt worden wÄre. Es lSflt eich jedoch
nicht sicherstellen, daß der Rundballenkern indder vorderen Räumer 68 bereits in der Zeit seine ausreichende
Form erreicht, die zum Binden und Verschnüren des fertigen Rundballens in der Hhteren Kammer 70 und sum Abladen
des Rundballens von der Maschine 10 benötigt wird.
Aus diesen Grund ist der Betätigungsarm 766 vorgesehen,
um den Ventilschieber 794 des Steuerventile 76O in seine
untere Mt ellung zu bewegen und dadurch das Einfahren der Zylinder 516, 518 ansuhalten, wenn der sich abwfirts besagende
obeee Rahmen 324 seine teilweise geschlossene Stellung 572 gemäß Fig. 7 erreicht. Befindet sich der
obere Rahmen 324 in der teilweise geschlossenen stellung 572, so sind die Schwenkanne 484, 486, welche die Höhe
der vorderen Einlaßöffnung zur rückwärtigen Ballenkammer 70 steuern, immer noch in ihren angehobenen Stellungen
aufgnnd der Einwirkung der Federn 528, 53O, so daß die
Höhe der Einlaßöffnung zur hinteren Kammer sich noch auf ihrem Maximalwert befindet und ausreicht, daß der vorgewickelte
Rollenkern aus der vorderen Kammer 68 hindurchbewegt werden kann.
wenn sich der obere Rahmen 324 seiner teilweise geschlossenen
Stellung 572 nahert, so konosb das vordere Ende des Hebels
813 an dem sich abwärts bewegenden Betätigungsarm 766 mit
der Oberseite der Platte 820 auf den zweiten Ventilschieber 794 in Eingriff und drückt diesen Schiober 794 von seiner
oberen in seine untere Stellung. Befindet sich der Ventil-
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schieber 794 gemäß Pig. 12 in seiner unteren Stellung,
so 1st die Zufuhr von Drucköl su den Kolbenstangenenden
der Zylinder 516, 518 blockiert, so daß damit die Kolbenbewegung
dieser Zylinder angehalten 1st.
Die RückbeweguncT des «weiten Ventilschlebers 794 in
sein« obere Stellung, so daß die Zylinder 516, 518 vollständig einfahren können und das rückwärtige Ende der
Ballenkmmmer 70 vollständig geschlossen wird, ist allein
abhängig von der Formung des Rundballenkern auf den erwünschten
Durchmesser In der vorderen Kassier 68 und der Überführung des Rundballenkerns in die hintere Kammer
Wenn der Rundballenkern in die hintere Kammer 7O gelangt und sich gegen deren rückwärtiges Ende bewegt, drückt er
die Ausluseklappe 804 der Auslöseeinrichtung 764 nach unten, so daß der Seilzug 802 abwärts gesogen und dadurch
der zweite Ventilhebel 762 gemäß Pig. 1, 7 und 11 lsi
Uhrzeigersinn verschwenkt wird und der Ventilschieber
794 zurück in seine obere Stellung gelangt. Die damit wiederum beaufschlagten Zylinder 516, 518 fahren vollständig ein, ao AmR der obere Rahmen 324 aus der Stellung
572 in seine Schließstellung gelangt und der Betätigungsarm 766 sich weiter abwärts bewegt. Da der Hebel 81 β
schwenkbar und nachgiebig am Arm 766 befestigt 1st, krnn er nachgiebig an der Platte 820 am oberen Ende des Ventilschieber
β 79| vorbeischwenken, ohne die Stellung des Ventilschiebers zu verändern, da dieser Schieber durch
den zweiten Ventilhebel 762 fest in seiner oberen Stellung gehalten wird.
Pig. 11 zeigt außerdem eine zweite Gruppe von Steuerteilen,
die zur Betätigung der Badeeinrichtung 75 vorgesehen sind.
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Diese zweite Gruppe umfaßt eine Schiebeeinrichtung 870, die von der vorderen Schwenkeinrichtung 328 der hinteren
Ballenformkairaner 70 und der tfffnungs- und Schließeinrichtung
72 der vorderen Kammer abwechseln betMtigbar ist, ferner ein unter der schiebeeinrichtung 870 angeordnetes
hydraulisches Steuerventil 872, ein zugeordneter Ventilhebel Θ74, einen Pedalhebel 876 (rig. 1), der der
Schiebeeinrichtung 87O und der flffnungs- und Schließeinrichtung
72 für die vordere Kammer zugeordnet ist und eine bewegliche Klinke 878, die der Schiebeeinrichtung
870 und der vorderen Schwenkeinrichtung 32B der rückwSrtigen
Kammer 70 zugeordnet ist.
Die Schiebeeinrichtung 870 zur Steuerung der Bindeeinrichtung besteht aus einer Gleitschiene 8Q0, die in unter Abstanden
an der oberen linken Seitenplatte 774 angebrachten PUhrungskonsolen 882, 884 verschiebbar gehaltert ist,
Eine der Führungskonsolen 1st an einer Halteplatte 885 befestigt, die an der Rückseite des linken mittleren Rahmenteile
32 angebracht ist. An der Unterseite der Gleitschiene 880 ist eine zwei Raststellungen enthaltendenRastplatte
886 befestigt. An der linken Seitenplatte 774 ist ein Hebel 888 zwischen seinen Enden auf einen schwenkzapfen
890 gelagert. Der Hbel 888 trügt an seinem vorderen Ende
eine Rolle 892 und an einem rückwärtigen Ende dar obere Ende einer Zugfeder 894, die anderenends in einer Stellschraube
896 eingehängt ist, die an einem Tragteil 898 an der linken Saitenplatte 774 befestigt ist. Die Feder
894 spannt den Hebel 888 um seinen Drehpunkt im Uhrzeigersinn gernöß Fig. 11 vor.
Das Steuerventil 872 der Bindeeinrichtung 75 ist an der
linken Seitenplatte 774 unterhalb des vorderen Endes der Gleitschiene 880 befestigt. Das Süßere Ende eines Ventilschiebers
9OO ragt aus der Rücksaite des Ventils hervor und
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let gelenkig zwischen den Enden dee Ventilhoheis ft74 angeschlossen,
der mit seinem unteren Ende an der Seitenplatte 774 gelenkig gelagert ist, während sein oberes
Ende in einer Kupplung 90? aufgenommen ist, die vom vorderen Endabschnitt der Gleitachlen 8Bo neben der
Rastplatte 886 nach unten ragt.
Der Pedalhefasl 876 ist gemüR Fla. 1 mittels eines Schwenkzapfens
904 an mit tieren oberen Randabschnitt des linken Seitenbleches 230 unmittelbar vor der Konsole 73β
schwenkbar gelagert. Am Mittelabschnitt des Pedalhelels
876 ist eine Seilzug 906 angeschlossen, der Ober eine Umlenkrolle 9Ο8 an der linken Seitenplatte 774 bis sum
vorderen Ende der Gleitschiene 880 geführt ist.
Die bewegliche Klinke 878 ist zwischen zwei seitlich unter eine« Abstand miteinander verbundenen Metallstücken
angeordnet, welche die Gleitschiene 880 bilden. Das rückwärtige Ende der Klenke 878 enthüIt einen waagerechten
Schlitz 910. Ein rückwärtiger Stift <>12, der mit
seinen Enden an den beiden Netallstücken der Gleitschiene 860 befestigt 1st, erstreckt sich durch den Schlitz 910
in der Klinke, die außerdem eine etwa quadratische Öffnung 914 in ihrem Mittleren Abschnitt enthüIt. In der vorderen
unteren Ecke der quadratischen Öffnung 91t befindet sich
eine kleine Ausnehmung 916. Ein vorderer Stift 918, dessen Enden an den beiden Metallstücken der Gleitschiene
880 befestigt 1st und sich zwishen diesen erstreckt, verläuft
durch die Ausnehmung 916 und stützt gemSß Flg. 11 die Klinke 878 so ab, dafl ein oberer vorderer Endabschnitt
920 der Klinke über die «berselte der Gleitschiene 880
herea«steht. Die Klinke 878 und die linke Seltenplatte
774 sind über eine Zugfeder 922 so miteinander verbunden, daß die Klinke 878 zur Ausführung einer Schwenkbewegung
la Gegenuhraeigersinn tun den rtkckwXrtifen Stift 912
bezüglich Flg. 11 vorgespannt ist.
der Ventilachleb
872 zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung beweglich und in seiner inneren Stellung schematisch eingezeichnet.
In diesem Zustand wird das Kolbenstangenende des die Bindeeinrichtung betätigenden Hydraulikzylinders
678 von der Pumpe 746 über die Leitungen 822, 824, 924 926 mit Drucköl beaufschlag+:, so daß der Zylinder 678
in der eingefahrenen Stellung gehalten wird, während das Zylinderende über die Leitungen 928, 930, 842 mit
dem Vorratsbehälter 748 in Verbindung steht. Bei eingefahrene« Zylinder 678 befinden sich die An leger ame 680,
682 in ihen oberen, in Fig. 8 mit ausgezogenen linien
eingezeichneten Stellungen.
Wenn der in der hinteren Ballenformkammer 70 befindliche Ballen seinen erforderlichen maximalen Durchmesser erreicht
hat, dwird der Hydraulikzylinder 678 aufgrund der Einwirkung der vorderen PWrderband-Schwenkeinrichung 328
ausgefahren, so dhfl die beiden Anlegerarrae 680, 682 nach
unten schwankenuund in ihren seitlichen Stellungen das Anlegen von Bindegarn an den Rundballen einleiten. Die
Betätigung des Zylinders 678 geht wie folgt vor sich.
Wenn gemäß Hg: . 11 die den oberen Förderband der rückwärtigen
Ballenformkammer 70 zugeordneteevordere Schwenkeinrichtung 328 bei zunehmendem Rundbailendurchraesser im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, bewegt sich ein an der linken schwenkplatte 446 befestigter und nach außen ragender Ansatz
932 auf einer Bogenbahn P. Wenn der Rundballendurchmesser sich seinem Maximalwert annähert, kommt der Ansatz
932 am vorderen Endabschnitt 920 der Klinke 878 zur Anlage und drückt die Klinke nach hinten. Bei der Rückwärtsbewegung
der Klinke 878 wird die Gleitschiene 880 mitgenommen.
Bei dkr Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 880 schwenkt der
vorgespannte Hebel 888 gemäß Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn,
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da dl· Folgeroll· 892 aus Ihrer rechten Raatatellung Π
herauagedrUckt wird und der rechten Flanke de· V-fftrnigen
Voraprunga 934 auf der Rastplatte 886 folgt, bia der
Scheitel dee Vorsprungs 934 über die Rolle 892 hinweggeht.
Sobald sich der Scheitel des Vorsprungs 934 rechts von der Rolle 892 befindet, Inringt die Kraft
der Feder 894 über den Hebel 898 und die Rolle 892 dl· Gleitschiene 880 weiter nach hinten, bis die Rolle
892 die linke Raststelle D erreicht, ohne Amp dazu ein· weitere, vom Ansatz 932 stammende Antriebebewegung erforderlich
ist.
Bevor die Rolle 892 die linke Raststellung D erreicht, könnt das hintere Ende der Klinke 878 an einem Anschlagstift 936 zur Anlage, der von der Tragplatte 885 vor
den Gleitführungsbügel 884 vorsteht und somit die Rückwärtsbewegunb beendet. Aufgrund des waagerechten
Abstndea «wischen dem Stift 912 In Schlitz 91Ο der
Klinke 878 und aufgrund der Vorspannwirkung des H«bel·
888 setzt sich jedoch die Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 880 fort, obwohl die Bewegung der Klinke 878
angehalten worden 1st.
Sobald sich die Gleitschiene 880 nur leicht nach hinten und relativ cu der festgehaltenen Klinke 878 bewegt Ju t,
kosMt der vordere Stift 918 der Gleitschiene 880 aus
der in der quadratischen öffnung 914 enthaltenen Ausnehmung
916 frei. In diesen Augenblick schwenkt die Klinke 878 aufgrund der Vorspannkraft der Feder 922
nach unten, bis die Oberkante der quadratischen Öffnung 914 auf den Stift 918 aufliegt. In dieser Stellung befindet
sich die Oberkante der Klink· 878 an vorderen Ende 920 in der Höhe der Oberseite der Gleitschien· 880.
Die Schwenkeinrichtung 328 kann nunmehr um einen geringen
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Weg weiter im Gegcnuferzeiqersinn rotieren, wobei der
Ansatz 932 sich um eine kurze Entfernung weiter nach hinten bewegen kann, wenn der Rundballen in der Kammer
70 seine endgültige Größe erreicht, während die Anlegerarme 680, 632 abgesenkt werden.
Wenn die Gleitschiene 880 sich rückwärts bewegt, wird
der Ventilhebel B74, dessen oberes Ende in der Kupplung 902 aufgenommen istx im Uhrzeigersinn von der Stellung
I in die Stellung O nach Fig. 12 gebracht. Als Folge
bewegt sich der Ventilschieber 9OO des Steuerventils
872 von seiner inneren Stellung in seine äußere Stellung. In der sog. äußeren Stellung des Ventilschiebers 9OO
wird das Zylinderende des Hydraulikzylinders 678 von der Pumpe 746 aus über die Leitungen 822, 824, 924 und 92Π
mit Drucköl beaufschlagt, während der RtIcHauf zum Vorratsbehälter
784 über die Leituna^n *?β, «3P, 942 gewährleistet
ist, worduKh der Zylinder ausfährt und die
Anlegerarme 680, 682 in ihre unteren Seitlichen SteUuhgen
verschwenkt.
Die Abwärtsbewegung der Anlegerarrae 680, 682 führt aufgrund
der Kopplung einer dritten CSrunpe weiter unten beschriebener Steuerteile das Aufahren des Hydraulikzylinders
254 für die öffnungs- und Scttiefleinrichtung
72 der vorderen Kammer, wodurch die Baugruppe 2SO zum
Anheben und Absenken des oberen vorderen Förderbandes
(Bestehend aus Schwenkarmen 256, 258 und Ouerwelle 268)
gegen den Boden abgesenkt wird (und die Rantnen 282 der
Baugruppe 252 zum Anheben und Absenken des Bodenakschnittes
gleichzeitig angehoben werden). Wenn di· Baugruppe
250 ihre untere Stellung eneicht, drückt das HnKe Ende des Puerrohree 265 den Pedalhebel 876 rach
unten, der damit an dem senkrechten Seilzuaabechnitt
zieht, so daß der horizontale Abschnitt des Seilzuges 9Ο6 nach vorn bewegt wird und eine entsprechende Ver-
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270501b
Schiebung der ("!leitschiene bewirkt, die ausreicht, um
den Scheitel des Vor Sprunges <>34 eier Rastplatte oft P von
der rechten zur linken Seite der Rolle %*)? zu bewegen,
worauf über den Hebel 8*5 die Gleitschiene ^O nach
vorn bewegt wird, bis die Polle in die Feststellung Tl
einfallt.
Wenn die Gleitschiene OSO nach vorn oder nach links in
Fia. 11 bewegt,wird, schwenkt der Ventilhebel P74 im
Gegenuhrzeigersinn von der Ftelluncr O in die Stellung I
(Fig. 12). Demzufolge kommt der Ventilhebeiooo in seine
sog. innere Stellung, so daß Drucköl von der :." unpe 74P
über die Leitungen 822, 824, 924, 926 in das Kolbenstangenende
dee Zylinders 678 einströmt, während das oecren
überliegende Ende an den Vorratsbehälter angeschlossen
ist, so daß der Zylinder einführt und die Anlegerarme 6*Ό,
682 in ihre oberen Stellungen zurückkehren. In der Hydraulikleitung 926 ist ein einstellbares Strömungsbegrenzungsventil
926 vorgesehen, das zur Veränderung der Geschwindigkeit, mit denen die Anlegeranne fPO, 682
abwärts geschwenkt werden, justiert werden kann. Je nachdem, ob die Schwenkgeschvi-'.digkeit erhöht oder verlangsamt
wird, werden weniger oder mehr Windungen von Windegarn um den Rundballen herumgelegt. Dem Begrenzungsventil
936 ist über eine Umgehungsleitung 938 ein Rückschlagventil parallel geschaltet, das einen freien Rückflufl
dea Hydrauliköls aus dem Kolbenstangenende des Zylinders ermöglicht, wenn der Zylinder 678 ausgefahren wird und
während der Abwärtsbewegung der Anlegerarme nicht um die Rolle herumgelegt wird, ist es wünschenswert, daP die
Arme diese unteren seitlichen Stellungen so schnell wie möglich erreichen, damit die freien Fnden der Pindegarnstränge
zwangsläufig auf das untere Förderband 8O oder
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herangeführtes Heu aufgelegt werden und um dl« Gefahr so
weit wie möglich auszusctiießen, daß die freien Enden des
Bindegarns sich untereinander verschlingen oder von benachbarten
Maschinenteilen eingefancren werden.
Wenn die AnJsjerarme CBO, 682 sich ihren oberen Stellungen
annähern, bewirkt die erste Gruppe der Steuerteil·, die mit dem linken Anlegerann 680 gekuppelt ist, eine Beaufschlagung
der Zylinder 916, 518 der tfffnungs- und Schließeinrichtung
für die rückwSrtiere Kamnar, was das Durchschneider
der GarnstrMnge durch die Schneideinrichtung 676 nach sich Biet sowie auch das AufwHrtsschwenken des
oberen Rahmens 324, wodurch die Kammer 70 am rückwHrtigen
Ende gettffnet wird und das untere Förderband 80 den
fertig gebundenen Ballen von der Maschine 1O auf das Feld abgeben kann.
Als die Gleitschiene 880 nach vorn bewegt worden ist,
lag die Klinke 878 mit der Oberkante der quadratischen öffnung 91t auf de» vorderen Stift 918 der Gleitschiene
880 auf . Die Oberkante des vorderen Abschnittes 920 der Klinke 873 befand sich somit weiterhin in der HWhe der
Oberseite der Glefcschlene 890. Bevor der nächste Rundballen
in der hinteren Kanner 70 vervollständigt wird, muß die
Klinke 878 so angehoben werden, daß in dar Ausnehmung 916
wiederun der vordere Stift 918 der Gleitschiene 880 aufgenommen wird, so daß die Klinke 878 ffir den nächsten
Arbeitszyklus vorbereitet ist und sich i» Bogenweg P
des Ansätzen 93? befindet, der der Schwenkeinrichtung 328 für den vorderen Abschnitt des oberen rückwMrtigen
Förderbandes zugeordnet 1st.
Die Klinke 878 wird in ihre Stellung gemSß Big. 1 zurückgesetzt,
wenn der Bauteil 514 zum Anheben und Absenken de*
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vorderen Abschnittes des oberen Förderbandes 326 nach dem Ausfahren der Zylinder 516, 518 angehoben worden
ist. Wenndie Arme 484, 4 36 der Baugruppe 514 verschwenkt werden und sich nahe ihrer angehobenen Stellung befinden,
die in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, kommt das obere Ende eines Ansehlages 942, der an der
Defestigungsanordnung 48O am vorderen Ende des linken
Arnes 484 befestigt ist, an einem Gegenanschlag 944 (Fig. 11) zur Anlage, der an einem vorderen unteren
Schenkel 946 der Klinke 878 sitat, so daß die Klinke
angehoben wird. Sobald der vordere Stift 918 horizontal mit der Ausnehmung 916 ausgereichtet ist, bewirkt die
von der Feder 922 auf die Klinke ausgeübte Vorspannkraft, daß sich die Ausnehmung 916 rückwärts über den
Stift 918 legt, so daß die Klinke nunmehr wieder in der
angehobenen Stellung gemäß &j . 11 auf der Gleitschiene
880 abgestützt ist. Die Feder 922 hält die Klinke 878 auch in dieser Stellung fest, bis die Klinke und die
Gleitschiene 880 wieder nach hinten bewegt werden und die Klinke an dem Stift 936 festgehalten wird.
Fig. 11 zeigt eine dritte Gruppe von Steuerteilen, dis
zur Betätigung der öffnung*- und Schließeinrichtung 72 für die vordere Kammer dienen. Diese dritte Gruppe
umfaßt eine Schiebeeinrichtung 948, die abwechselnd durch den oberen Rahmen 324 der hinteren Kanraer 70 und
durch die Bindeeinrichtung 75 betätigt werden kann, ferner ein unter der Schiebeeinrichtung angeordnetes Staierventil
950, ferner einen der Schiebeeinrichtung dnd den Steuerventil zugeordneten Ventilbetätigungehebel 952, eine
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erstes schwenkbares Betätigungsglied 954, das der Schiebeeinrichtung
94n. und der Rindeeinrichtung ~!r. zugeordnet
ist, ein zweites schwenkbares Betätimingsglied 954, das
der Schiebe«?inrichtung ^43 und dem oberen nahmen 3?4 zugeordnet
ist, unc1 einen verschiebbaren Rieael 0^*", der
der Schiebeeinrichtung und lor fichwenkisinrichtung 122
der vorderen Kammer 68 zugeordnet ist.
Dio Schiebeeinrichtung 9^8 umfaf.t eine Gleitschiene, die
in unter Abständen zueinander an der oberen linken Seitenplatte 774 angeordneten OlritbHgeln 96?, °r4 abgestützt
ist. Eine mit zwei Feststellen versehene Rastplatte 966 ist an der Gleitschiene 960 befestigt und ragt von dieser
nach unten. Fin Hehd. 960 ist »wischen seinen ^nr'cn mittels
oires Schv/enkzapfens 970 an der Seitenplatte 774 gelagert.
Dnr Hebel 97 3 trägt an seinem rückwärtigen Ende eine Rolle
97? und ist an seiner? vorderen Ende mit einer 7ugfeder
97 4 verbunden, deren unteres Ende in einen Stellglied 976 eingehängt ist, das mittels eines Tragteils Q78
an der Seitenplatte 974 hehaltert ist. Die Feder 974 spannt den Hebel 968 gemäß Fig. 11 im Gegenuhrzeigerainn
vor.
Das Steuerventil 950 für die öffnungs- und Schließeinrichtung
17. ist an der Seitenplatte 77 4 hnterhalb der Gleitschiene
960 befestigt. Das SuKöre Fnde eines Ventil Schiebers 980
dos Ventils 950 ragt au3 dem Ventilgehäuse nach vorn vor
und ist zwischen den Fnden des VentilbetStimingshebels 9S2
angelangt, dessen unteres Ende schwenkbar gelagert ist
und dessen oberes .lad in eine Kupplung 93? ragt, die von
der ^leitschiene 9 60 nach unten ragt.
Düc erste Hetätigungsglied 954 ist auf einem Schwenkzapfen
954 oberhalb der Gleitschiene 960 an der Seitenplatte
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gelagert, εο daP eine am unteren Ende des Betäticruncrsgliedes
954 drehbar gehaltene Rolle 985 hinter einem nach oben vorstehenden Ansatz 986 an einer mittleren
Stelle der Gleitschiene 960 angeordnet ist. amoberen Ende ist das Betätigungsglied 954 über ein Seil 938
an den Halteteil 710 (Fio. 6, 8) angeschlossen, der
seinerseits an der Platte 712 befestigt ist, die mit
der Vorderseite des äußeren Enc^es des linken Bindegarn-AnlegerarniB
680 in Verbindung steht. Das Seil 988 verläuft von dem Bofestigunasteil 710 über eine Seilrolle
990 am Querträger 708 und von dort nach links über eine weitere Seilrolle 992, die in einer öffnung 994 in der
linken Seitenplatte 774 drehbar gelagert ist.
Das zweite Betätigungsglied 95f ist gemäß Fig. 11 mittels
eines Schwenkzapfens 996 an der Tragplatte 885 schwenkbar gehaltert und besitzt einen vorderen nach oben gerichteten
Abschnitt 998 und einen rückwärts gerichteten Abschnitt 1000 mit einem rückwärtigen Ansatz 1002. Am
oberen Ende des vorderen Abschnittes 998 ist eine Seil 1ΟΟ4 befestigt, das mittels einer Feder 1006 an dem rückwärtigen
Ende der Gleitschiene 960 befestigt ist. Der rückwärtige Ansatz 1OO2 liegt normalerweise in der Bewegungsbahn
eines Ansatzes 1008, der an dem Betätigungearm 766 der oben beschriebenen ersten Gruppe der S1werteile
befestigt ist.
Der verschiebbare Riegel 958 in Form einer flachen Platte ist in Vertikalrichtung an der linken Seitenplatte 774
unmittelbar hinter dem vorderen senkrechen Rahmenteil 36 angeordnet. Der Riegel 958 besitzt einen oberen und
einen unteren Längsschlitz 1<M0 und 1012, in denen an der Seitenplatte 774 befestigte Bolzen 1014, 1016 aufgenommen
sind, so daß der Riegel in Vertikalrichtung be-
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zttglich der Gleitschiene 960 hin und her verschoben
werden kann.
Am unterer Ende des Riegels 958 befindet sich eine SchrMgflache
918, die zu einer Spitze 1O2O andder Vorderseite
des Riegels führt, sowie deine senkrechte Vorderkante 1021, die mit der Rückseite eines oberen Anschlages
1022 am vorderen Ende der CIeItschiene 960 zur Anlage
kommt, wenn letztere in ihre vorderste Stellung bewegt wird. Bei der Bewegung in diese vordere Stellung kommt
die vordere Oberkante des Anschlages 122 mit der Schrägflache
1018 des Riegels 950 in Eingriff und drückt den Riegel soweit nach oben, bis die rückwärtige Oberkante
des Anschlages 102 sich auf der linken Seite der Spitze 1020 des Riegels 958 befindet, eo daß dann der Riegel
hinter den Anschlag XS2 einfallt. Der Piegel 958
verhindert nunmehr die Gleitschiene 960 an einer Rückwärtsbewegung. Wenn der Riegel 95R rwanernveise angehoben
wird, so daß sein« Spitze 1020 sich über der
Oberkante des Anschlages 1022 befindet, kann die Gleitschiene sich weiterhelfenτ
Das obere Ende des Riegels 985 ist mit der linken Schwenkplatte 16O der Schwenkeinrichtung 122 für das
vordere obere Förderband mit Hilfe eines Seils 1024 verbunden, das über eine am linken vorderen Rahmentrftger
36 drehbar gelagerte Seilrolle 1026 geführt ist. Man erkennt, daß bei einer Drehung der Einrichtung 122 im
Gegenuhrzeigersinn der Riehel 985 angehoben wird, bis seine Spitze 1020 nlch über der Oberkante des auf der
Gleitschiene angeadneten Anschlages 1022 befindet.
Gemäß Fig. 12 ist der Ventilschieber °8O des Steuerventeils
950 zwischen einer inneren und einer Äußeren Stellung beweglich und in seiner inneren Stellung dargestellt.
709838/0597 v~
Dabei wird das Kolbenstangenende de* Zylinders 254
für di· öffnungs- und Schließeinrichtung der vorderen
Kumir von der Pumpe 746 aus Über die Leitungen 822,
824, 1028, 1030 mit Drucköl beaufschlagt und in seiner
eingefahrenen Stellung gehalten, wahrend das Zylinderende über die Leitungen 1CT?, 1034, 840, Π42 nlt dem
vorratsbehälter 748 in Verbindung steht. Bei eingefahrenes
Zylinder 264 befindet sich die Baugruppe 250 (Schwenkarne 256, 258, Querrohr 268) au» Anheben und
Absenken des vorderen oberen Förderbandes in ihrer oberen Stellung gemäß Pig. 1, 2 und 11. Auch die Baugruppe
252 (Gruppe von Rampen 282) zum Anheben und Absenken des Bodenabschnittes) befindet sich in frer
unteren Stellung gemäß Fig. 1 und 2. Wenn die Baugruppen
25Ο und 252 der ttffnungs- und Schießeinrichtung 72
sich in diesen Stellungen befinden, ist das rttckwlrtige
Ende der vorderen Ballenformkamner 6β offen, so dae die
kontinuierlich vom Feld aufgenommene Hatte aus Erntegut Ober das Förderband SO nach hinten lauft und dabei ungestört
diewordere Ballenkammer 68 durchläuft und in die
rückwärtige Ballenkmnaner 70 gelangt.
Wenn der in der Keener 70 gewlcMte Rundballen etwa
seinen erwünschten Maximaldurchmesser erreiht, wird der Hydraulikzylinder 678 der Bindeeinrichtung 75 augefahr«n,
und swar aufgrund der Einwirkung der vorderen FaIt- und
Dehneinrichtung 328 der hinteren Kammer 70 und der der Bindeeinrichtung sugeordneten Schiebeeinrichtung 870.
Wenn der Hydrauliksylinder 678 ausführt, werden die Bindegarn-Anlegerarme 680, 682 von ihren oberen Stellungen
in Pif. β in die dort mit unterbrochenen Linien eingeselchneten
unteren Stellungen verschwenkt.
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jedoch das Sell 988 ge»3fl Pig. 8 nach unten und geraBß
Fig. 11 nach hinten gezogen, womit das erste BetStigungeglied
954 gemÄß Flg. 11 im Uhr2eigereinn dreht und die
Rolle 985 sich an den Vorsprung 9?G anliegt, um die
Gleitschiene 9GOrach vorn au verschieben.
Bei der Vorwartsbewegung der Gleitschiene 960 schwenkt
der Hebel 9** in Uhrzeigersinn, da seine Rolle Q72 aus
der linken Rasteteilung U herauskommt aund aus der linken
SchrägflSche des abwärts gerichteten V-förmigen Voreprunge
103C gleitet, bis der Scheitel den Vorsprung 1036 bis
nach links über die Holle 972 bewegt worden ist. Die Kraft
der Feder 974, die den Hebel 968 gem?.Π Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn
vorspannt und mit Hilfe der Rolle 972 gegen
die rechte feite des Vorsprangen 1036 einwirkt, reicht
aus, um die Gleitschiene 960 weiter nach vorn zu bewegen, bis die Polle 972 in die rechte Raatstellung D auf der
Hos1blatte9966 einfallt, ohne daß dazu noch eine weitere
BetStigungskraft vom Anleger*?™ ?3O abgeleitet zu werden
braucht, r.ei der bewegung cer Gleitschiene 960 nach vorn
bzw. nach links gemäß Fig. 11 wird der ^iegel 938 von dem
Anschlag 102? angehoben, bis der Anschlag sich linke hinter
der Verriegelungsspitre 1020 befindet, worauf der Riegel
hinter dem Anschlag 1022 herabfällt.
WShreivi der Vorwärtsbewegung der Gleitschiene 960 wird
der Vent1!betätigungshebel 952 in der Kupplung 982 aus der
Stellung I in die Stellung 0 (Pig. 2) verschwenkt. Dadurch gelangt der Ventilschieber 980 des Steuerventils 950 in
seine äußere Stellung, indder Drucktfl aus der Pumpe 746
den Zylinderende des Cylinders 254 zugeführt wird, wahrend
der ".".oklauf vom Kolbengtangenende zum VorratshehSlter 748
über die Leitungen 1030, 1034, 04O, 842 erfolgt. Bein Auefahren
des Zylinders werden die SChvenkanoe 256, 258 der
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Baugruppe 50 für das obere vordere Förderband nach unten
geschwenkt und βIe Bodenrampen 282 der Baugruppe 252
gleichseitig nach oben geschwenkt.
In der Hydraulikleitun<7 1032 ist ein einstellbares Strftmungsbegrenzungsventil
1038 angeordnet, mit dem die Geschwindigkeit justiert werden kann, in der das rückwärtige
Ende des vorderen Förderbandes Ober die Schwenkarme
256, 258 abgesenkt wird, wot-ei durch Erh«huno oder Verringerung
der C-eschwr^indigkeit weniger oder raehr Windungen von Bindegarn um die Enden des Pundballens heruwrelegt
werden. Über eine Hydraulikleituner 1040 ist den Steuerventil
1038 ein Rückschlagventil 1042 parallel ceschaltet,
das einen freien Rückfluß von Hydraulikrtl aus dem Zylinderende «um Vorratsbehälter ermöglicht, v~nn der
Zylinder 254 eingefahren wird. Dieser Vornana entspricht dem Anheben der Baugruppe 250 und dem Absenken der Baugruppe
252, d.h. während des Offnans des rückwärtigen
Endes der vorderen Ballenformkanoner 68.
Es 1st wichtig, dae die Öffnung des rückwtrtigen Endes
der vorderen Ballenformkammer 68 so schnell wie möglich erfolgt, um nicht die Bewegung des Ballenkerns auf dem
unteren Förderband 80 in Richtung auf die hintere Kammer
au behindern. Falls der Ballenkern bei zu langsamer Hubbewegung der Baugruppe 250 aufgehalten wird, nachdem das
vordere obere Förderband 120 angehalten worden 1st, so
würden durch die Ansitze 112 auf dem unteren Förderband
80 Rillen in den Ballenkern eingeschnitten, wenn »r zwangsläufig in die rückwärtige Kammer überführt werden
muß. Gleiche Bedeutung hat auch das Offnen der rückwärtigen Kammer 70 beim Abladen eines fertiggestellten Rundballens
auf das PeId. Beim langsamen Offnen des rückwärtigen Endes
der hinteren Kammer kann jedoch nicht nur die erforderliche Schubkraft zwischen Rundballen und unterem Fttrder-
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band behindert werden, sondern es können auch die Windungen des Bindegarns von den Mitnehmeransitzen 112 des
unteren Förderbandes durchschnitten werden.
Wenn die Baugruppen 250 und 252 der öffnung·- und Schließeinrlchtung
72 der vorderen Kammer in den entsprechenden abgesenkten und angehobenen Stellungen angeordnet sind,
ist das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 tatsächlich geschlossen, und die vom Feld über die Aufnehmereinheit
76 kontinuierlich herangeführte Schicht aus Erntegut, die vom Förderband 80 nach hinten befördert
wird, ist nun daran gehindert, aus der vorderen Kammer 68 herauszuwandern; das Erntegut wird in diesem Fall von
dem vorausgehenden Abschnitten der Schicht oder Matte vorzugsweise durch die in Fig. 13 oder auch die in Fig. 14
gezeigten Einrichtungen abgeschnitten oder abgetrennt. Beim Absenken der Baugruppe 25O wird das vordere obere
Förderband 12O angetrieben, ·ο daß die Vorgänge der Rundballenforraung nunmehr in der vorderen Ballenkammer
68 beginnen.
Außerdem wird beim Absenken der Baugruppe 250 das Pedal
876 der zweiten Gruppe der Steuerteile herabgedrückt, so daß der Ventilschieber 9OO für die Bindeeinrichtung
in seine innere Stellung gelangt, bei der wiederum der Zylinder 678 eingefahren und eine Schwenkbewegung der
Anlegerarme 680, 662 in ihre oberen Stellungen eingeleitet wird, um Bindegarn um die fertiggestellte rotierende
Erntegutwalze in der rückwärtigen Kammer 7O herumzuwickeln.
Wenn die Anlegerarme 680, 682 ihre oberen Stellungen erreichen,
fahren die Zylinder 516, 518 der Öffnung·- und Schießeinrichtung für die hintere Kammer au·, so daß
die Bindegarnstränge abgeschnitten werden und der obere
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Rahmen 324 in seine obere Stellung schwenkt. Dadurch wird das rückwärtige Ende der rückwärtigen Kr 70 geöffnet,
um den fertiggestellten und zusammengebundenen Rundballen über das Förderband 80 zu entladen. Sobald der obere Rahmen
324 seine obere Stellung erreicht hat, werden die Zylinder 516, 516 veranlaßt, einzufahren, so daß der Rahmen 324
in seine untere Stellung zurückschwenkt. Diese Abwärtsbewegung
des Rahmens 324 und die Einfahrbeweming der Zylinder
516, 518 wird beendet, wenn der Hebel 818 am Betätigungsarm 766, der sich zusammen mit dem Rahmen 324
nach unten bewegt, den Schieber 794 des zweiten Steuerventils in seine untere Stellung bringt. Hier sei daran
erinnert, daß der obere Rahmen 324 sich nun in seiner teilweise geschlossenen Stellung 672 entsprechend Fig. 7 befindet.
Die Schwenkarme 484, 486, über die die Höhe der vorderen Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer 70 gesteuert
wird, befinden sich immer noch aufgrund der Federn 528,
530 in ihren angehobenen Stellungen, so daß dl· Höhe der
Einlaßöffnung zur rückwärtigen Kammer weiterhin auf ihrem
Maximalwert verbleibt und groß genug ist, um die Bewegung des Ballenkerne aus der vorderen Kammer 68 nach hinten in
die rückwärtige Kammer nicht zu unterbrechen.
Gewöhnlich würde die nach unten gerichtete Schwenkbewegung
des Rahmens 224 den Ansatz 1008 am Betätigungsarm 766 veranlassen, den Süßeren Ansatz 1002 auf den zweiten Bwtatigungsglied
956 zu erfassen und dessen Schwenkung im Uhrzeigersinn zu veranlassen, bei der wiederum dl· Gleitschiene
960 über das Seil 1004 und dl· Feder 1OO6 nach
hinten gezogen würde. Bin· unbehindert· Rückwartebewegung
der Gleitschiene 96O würde letztlich dazu führen,
daß der Ventilschieber 93O in sein· innere Stellung verschoben
wird, womit der Zylinder 254 der Öffnung·- und
Schießeinrichtung für dl· vorder· Kammer eingefahren und
die Baugruppe 25O angehoben würde b·! gleichzeitigem
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Absenker der Baugruppe 252, βο daß das rückwärtige Ende
der Vorderkammer 68 wieder geöffnet würde und der darin teilweise gebildete Rollenkern von unteren Förderband
80 aus der Kammer 68 durch die vergrößerte Einlaßöffnung
in die rückwärtige Kammer 70 befördert würde.
Der verschiebbare Riegel 958 soll jedoch sicherstellen/ daß, obwohl die rückwärtige Kammer 70 zur Aufnahme
einer Rolle aus Erntegut aus der vorderen Kammer 68 bereitssein kann, die überführung eines Ballenkerns noch
nicht stattfindet, bis die Grftße des Ballenkerne in der vorderen Kammer 68 einen vorbestimmten erwünschten Durchmesserwert
aufweist. Bei einem AusfUhrungsbeispiel kennen
die ausgewählten Durchmesser des Walzenkerns im Bereich
zwischen etwa 92 cm und 122 cm liegen. Ein Ballenkam mit einem Durchmesser in diesem Bereich hält bereite zusammen
und ist in der Lage, auch seine Querausrichtung zur Maschine 12 während der Überführung des Ballenkerne
aus der vorderen in die rückwärtige Kammer auf dem unteren Förderband 80 aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund IMBt
sich ein kontinuierlicher Betriebsablauf der Rundballenformung und der Abgabe socher fertiggestellter Rundballen
besser ausführen, wenn in der Maschine 10 nacheinander Rundballenkerne in der vorderen Kammer hergestellt werden,
die letztlich einen Durchmesser aufweisen, der in den vorgenannten Wertebereich fallt, bevor der Rundballenkern
in die rückwärtige Kammer sir Vervollständigung des
Wickelvorganges überführt wird.
Die Gleitschiene 960 wird mit Hilfe des Seil« 1004 und der Feder 1006 nach hinten gezogen, bis die Rückseite des Anschlages
1Ο22 an der Vorderseite 1021 des Riegels 958 anliegt. Die Gleitschiene 960 wird sich jedoch, bevor
sie durch den Riegel S58 angehalten wird, über einen
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ausreichenden Weg nach hinten bewegt haben, tun den Scheitel des Vorsprungs 1036 auf der Rastplatte 966 von der linken
Seite etwas zur rechten Seite der Rolle 912 (Fig. 20) zu bewegen. Obwohl die Rollo 972 von der rechten Raststelluncr
D in der Rastplatte 966 entfernt worden let, hat sie noch nicht die linke Raststelluncr υ erreicht. Da sich die Rolle
972 nunmehr auf der linken Seite des V-ftfrmigen Vorsprungs
1036 befindet, wenn der Riegel 958 zur Freigabe der Gleitschiene 960 angehoben wird, reicht die Kraft der Feder
aus, die den Hebel 968 in Gegenuhrzelgersinn gemüß Fig.
vorspannt und über die Rolle 972 gegen die linke Seite des Vorspungs 1036 wirkt, um die Gleitschiene 960 welter
nach hinten zu bewegen, bis die RoflIe 972 die linke
Raststellung Ό auf der Rastplatte 966 erreicht hat» ohne daß dazu ein weiterer Antrieb vom BetMtigungsglied 956,
Kabel 1004 oder Feder 1006 notwendig 1st. Da der Riegel 958 allmählich angehoben wird, wenn die Schwenkeinrichtung
122 der vorderen Kamner 68 la Gegenuhrmelgerslnn
gemftß Flg. 11 rotiert und da das Maß der Winkeldrehung
der Einrichtung 122 in direkter Beziehung zu» Durchmesser
des in der Kammer 88 geformten Ballenkerne steht, ergibt sich, daß bei Wahl einer geeigneten LSnge des Seils 1024
der erwünschte Bnddurchmesser des Ballenkerns best^lsnt
werden kann.
Da die Gleitschiene 960 weiter nach rückwärts oder nach
rechts in Fig. 11 bewegt wird, schwankt der Ventilbetatigungshebel
952 im Uhrzeigersinn in dl« Stellung I nach Fig. 12. Als Folge wird der Ventilschieber 960 des Ventil·
950 in seine Inner« Stellung bewegt, In der die Pumpe 746
das Kolbenstangenende des Zylinders 254 für die öffnungs-
und Schlieeeinrlchtung der vorderen Kasner Ober die Leitungen
822, 824, 1028, 1030 alt Drucköl (wobei der Rücklauf «um
Vorratsbehälter 748 aus dem Zyttiderende Ober die Leitungen
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1032, 1*40, 1034, 840 und 842 erfolgt). Auf diese Weise
erfolgt beim Einfahren des Zylinders die nach oben gerichtete Schwenkbewegung der Schwenkarme 256, 258 der
Baugruppe 250 zum Anheben und Absenken der oberen vorderen
Förderbandes zugleich mit der nach unten gerichteten Schwenkbewegung der Bodenranpen 282 der Baugruppe 252.
Wenn die Baugruppen 250 und 252 der uffnungs- und Schneideinrichtung
72 der vorderen Kammer in den jeweiligen angehobenen und abgesenkten Stellungen angeordnet sind,
ist das rückwärtige Ende der vorderen Kanner 63 ausreichend geöffnet, um die Überführung eines Ballenkerns
durch das untere Förderband 80 aus der Kammer 68 durch die vergrößerte Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer
70 su ermöglichen. Wenn sich der Ballenkern dem rückwärtigen Ende der Kammer 70 nähert, wird eine Aualöseklappe
8O4 vom Rollenkern heruntergedrückt, wobei augenblicklich die Zylinder 516, 518 vollständig zurückgezogen
werden und gleichzeitig die Schließung der rückwärtigen Kammer erfolgt, in dem der obere Rahmen 324
von seiner teilweise geschlossenen 4r>
seine vollstSidLg geschlossene Stellung abgesenkt wi£1 und wobei außerdem
die Höhe der Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer von
ihrem Maximalwert auf ihren Minimalwert verringert wird, indem die Schwenkarme 484, 486 heruntergeschwenkt werden.
Aufgrund des Schließvorganges der rückwärtigen Kammer wird das obere rückwärtige Förderband 326 über den Ballenkern
gesogen und auch gleichseitig angetrieben, wenn der Rollenformvorgang in der hinteren Kammer 7O beginnt.
Wenn die Baugruppen 25Ο und 252 der öffnung*- und Schließeinrichtung
72 entsprechend abgesenkt und angehoben sind, um das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 zusschließen
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und dl· Bildung ein·* Rundballenkerns in d«r vorderen
Kwiir 68 einzuleiten, kOnnen b«l der verarbeitung von
bestimm tem Erntegut oder von Erntegut in beetimteai Zustand
Schwierigkeiten auftreten bein Abtrennen der herangeführten Erntegutmatte von den vorausgehenden Abschnitt,
der die Frontkammer bereits verlassen hat. Dnter bestirnten Bedingungen reicht es nicht aus, nur das rückwärtige
Ende des vorderen oberen Förderbandes 120 abzusenken und die Bodenranpen 282 anzuheben, um das rückwärtige
Ende der Kammer 68 zu schließen und das herangeführte Erntegut aus seiner rückwrSts gerichteten Bahn in eine
nach oben und vorn gekrümmte Bahn umzulenken r um dadurch
die Formung des Ballenkerns einzuleiten.
Eine bevorzugte Einrichtung zum Einbau in die Maschine 10, um des herangeführte Erntegut beim Beginn der Bildung
eines Rundballenkerns in der vorderen Kammer 68 zwangsläufig umzulenken, 1st in Pig. 13 und 14 gezeigt.
Weitere Ausführungsmflglichkeiten für eine Ablenkeinrichtung
sum Einbau in die Maschine sind in 71g. IS und 16 gezeigt, die jedoch nicht ganz so günstig wie die bevorzugte
Ausführungsform in leichterem Erntegut arbeiten.
GemlB Flg. 13 und 14 1st ein Rohr 1044 vorgesehen, das
beim Einbau in die Maschine 10 ein Teil der Baugruppe
sum Anheben und Absenken des vorderen oberen Förderbandes
wird. Das Rohr 1044 tragt In der Nthe seiner Enden die
entsprechenden linken und rechten unteren Kettenrlder 184, 186, die welter oben als an den SuSeren Enden von trajtellen
270, 272 (Flg. 6) drehbar gehaltert beschrieben worden sind. Xm vorliegenden Fall würden die Baden des Rohres 1044 in
den entsprechenden SuBeren Enden der Tragteile 270, 272 gelagert sein. Auf dem Rohr 1044 sitzen auSerdem unter
Abstanden ringförmige Führungsnaben oder Rollen 274, 276,
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die weiter oben al* an den entsprechenden Tragteilen 278, 280 (Fig. 6) befestigt beschrieben worden sind. I« vorliegenden Fall würde das Rohr 1044 ebenfalls an den Tragteilen
278, 280 drehbar gelagert werden.
Die bevorzugte !!»lenkeinrichtung besitzt Gruppen 1046
von jeweils 4 Zinnen, die längs des Rohr 1044 sueinander
unter Abstand angeordnet sind, in jeder Gruppe sind 4
zahne 1048, 1050, 1052, 1054 jeweils an ihren inneren
Enden am Rohr 1044 befestigt und über den umfang verteilt
und auch in Axialrichtung ineinander leicht versetzt angeordnet. Die Zähne stehen ebenen radial vom Rohr 1044
nach außen und besitsen ein zugespitztes oder verjüngtes
äußeres Ende, das über den Umfang der Kettenräder 184, 186 vorsteht und in einer Spitze endet.
Daa von den unteren Förderband80 rückwärts gegen das
geschlossene rückwärtige Ende der vorderen Kassier 68 geforderte
Erntegut wird ion den entsprechend Flg. 14 la
Uhrzeigersinn rotierenden Gruppen von Fingern zwangsweise erfaßt und In eine nach oben und vorn gerichtete
Bahn ungelenkt, so daß gleichzeitig das Material von dem vorangehenden Material abgetrennt und abgeschnitten
wird. Die Queretangen 128 des vorderen oberen Förderbandes 120 bewegen sich um die Führungs- bzw. Auflagenaben 276,
274 und dann in einem Weg nach oben, der die Kreisbahn der zugespitzten Spitzen der rotierenden Gruppen von
Schneidfingern 148 - 154 kreuzt, so daß die Querstangen
128 auf natürliche Weise die Wirkung ausüben, daß das Erntegut von den Fingern abgestreift wird, nachdem diese
die Bewegungsrichtung des Erntegutes kraftvoll umgelenkt und umgeändert haben.
Die in Fig. 15 und 16 gezeigte andere Ausführungeform
einer Umlenkeinrichtung besteht in Form einer Gruppe von
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drei U-förmigen Rinnenteilen 1O56r 1058 und 1O€O, die
mit Hilfe von Befestigungsschrauben 1O63 um annähernd
jede dritte Queretange 128 des vorderen Förderbandes unter seitlichen Abstanden zueinander festgeklemmt sind.
Wenn das vordere obere Förderband 120 entsprechend Fig.
im Uhrseigersinn angetrieben wird, laufen die einseinen Querstangen u* die unteren rückwärtigen Abstütznaben
274, 276, wobei die gegenüberliegenden Schenkelabschnitte
164, 166 von jedem Mltnehaerglied radial von den Naben
nach außen abstehen und Längekanten bilden, mit denen das Erntegut kraftvoll erfaßt und von dam vorangehenden Material
abgetrennt wird, um es in eine nach oben und vorwärts gerichtete Bahn umzulenken.
Arbeltsablauf der kontinuierlichen Rundballenherstellung
des Blndevorgangs und des Entladevorgangs
In Flg. 1, 2 und 11 ist die Maschine 10 so gezeigt, wie
sie cu Beginn des Rundballen-Formvorganges in der rückwärtigen
Kammer 70 eingerichtet ist. Gemäß Fig. 11 1st
in der ersten Gruppe der Steuerteile die Folgerolle in der linken Raststellung D der Rastplatte 776 der
Gleitschiene 768 angeordnet, so daß sich der ventilschieber 790 für das der rückwärtigen Kassier zugeordnete
erste Steuerventil in seiner Äußeren Stellung befindet. Die Baugruppen 512, 514 der öffnungs- und Schließelnriehtung
74 befinden sich in ihren unteren stellung·»,
da der Ventilschieber 7*0 sich in seiner Süßeren Stellung
befindet und weil dar Venti!schieber 794 für das
svelte Steuerventil von Rand durch den Fahrer in seine obere Stellung bewegt worden 1st. Dies, d.h. zu Beginn
de« Betriebs, wenn die Haschine 10 leer 1st, ist der einzige
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Fall, wo irgendeine Betätigung der Maschine manuell erfolgen muß, abgesehen vom Anlassen und Abstellen
der Traktorzapfwelle durch den Fahrer.
In der zweiten Gruppe der Steuerteile befindet sich die
Folgerolle 892 in ihrere rechten Raststelluno U in der Rastplatte 886 der Gleitschiene 880 für die Bindeeinrichtung,
so daß der Ventilschieber 900 sieh in seiner inneren Stellung befindet. Die Bindegarn-Anlegerarme
680, 682 der Bindeeinrichtnng 75 befinden sich in ihren oberen Stellungen, nachdem der Ventilschieber 900 sich
in seiner inneren SmIlung befindet.
In der dritten Gruppe der Steuerteile befindet sich die Folgerolle 972 in ihrer linken Rasteteilung U auf der
Rastplatte 966 der der vorderen Kammer zugeordneten Gleitschiene 960, so daß sich der Steuerventilschieber
980 in seiner inneren Stellung befindet. Die Baugppen 250, 252 der öffnung»- und Schließeinrichtung 72 der
vorderen Kammer sind in ihren entsprechenden angehobenen und abgesenkten Stellungen angeordnet, so daß
das vordere obere Förderband 120 stillsteht und das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 offen ist.
Fig. 17-24 zeigen schematisch die aufeinanderfolgenden Stufen des Betriebsablaufes der Maschine 10, wenn sie
über das Feld fahrt und kontinuierlich zu einem Schwad zusammengelegtes Heu oder dergleichen vom Feld aufnimmt
und anschließend große Rundballen herstellt, einbindet und abladt. Fig. 17A - 24A zeigern schematisoh
die Relativstellungen einiger Steuerteile in den drei oben beschriebenen Gruppen in den verschiedenen, jeweils
daneben gezeigten Betriebszustand«! der Maschine 10.
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eingerichtet, ι» in der hinteren Kaantr einen Randballen
su formen, wobei die in Pig. 17A gezeigten Steuerteile die gleichen Stellungen einnehmen wie in Fig. 11. Dl«
Maschine 10 wird -von einen nicht gezeigten Traktor Ober das Feld gesogen und von der Traktor-Zapfwelle
angetrieben. Bei rotierender Zapfwelle erfast die Aufnehaereinheit
76 in einem Schwad auf dem Boden abgelegtes Krntegut und gibt m nach hinten auf das vordere Rnde des
Bodens 78 und den oberen Trum des unteren Förderbandes 80 ab. Das Förderband 80 bewegt das Erntegut durch die
vordere offene Kammer 68 in die rückwärtige Kammer 70 bis an deren geschlossenes rückwärtiges lade. Xn der
Kammer 70 bewegen der obere Trum des untere» Förderbandes 80 und der untere Trum des oberen Förderbandes 26 das
herankommende Erntegut in entgegengesetzten Richtungen,
so daß es in Gegenuhr seigere inn su einer Folie zusammengewickelt
wird. Die Rolle hat einen ausreichend großen Durchmesser erreicht, umddie Rilfsführtmgscrlieder 5OO,
5Ο2, die in Fig. 17 nicht gezeigt sind, sieh nach au Ben su bewege.
Der vorgeschriebene Betriebeablauf der Ballenforsmng in
der hinteren Kammer setst sich fort, wobei die Relativstellungen der Maschinenteile die gleich« wie in Fig.
und 17A bleiben, bis der Rundballen sich seinem erwünschten
Maximaldurohmesser gem*A Fig. 18 annShext. Entsprechend
Flg. 18 hat der Rundballen la der rückwärtigen
Kammer 70 etwa seine erwünschte endgültige Grolle erreicht. Dabei hat der Rundballen «In« Dreheweg im
Oegenuhrssigarslnn der Schwenkeinrlohtung 328 unter
Streckung des obere Förderbandes 326 bis su eine« Punkt
ranlaßt, wo der Ansatz 932 die Klinke 878 erfaßt und
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is
bewegt und damit auch die Gleitschiene 880 fOr die Bindeeinrichtung
ausreichend nach hinten bewegt, damit die Rolle 892 von ihrer rechten Raetatellung U gemäß Pig. 17A
in ihre linke Rastetellung D gemäß Flg. 18A auf der Rastplatte 886 der Gleitschiene 880 überwechselt. Diese Bewegung
der Gleitschiene 880 veranlaßt den Steuerventilschieber 9OO, sich von einer inneren in eine Süßere Stellung
su bewegen. In der Süßeren Stellung bewirkt der Steuerventilschieber 900 das Ausfahren des Hydraulikzylinders
678, wodurch die Bindegarn-AnI«geranne<8O, 6*2
aus ihren oberen, einander überlfcopenden Stellung in
ihre unteren sittlichen Stellungen bewegt werden.
Flg. 19 selgtdm Zustand, In den die Anlegerarme 680,
682 ihre unteren seitlichen Stellungen enmichen, wobei das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geschlossen
wird. Zm einseinen erfolgt das Schließen des rückwärtigen
Endes der vorderen Kammer folgendermaßen. Wenn der linke Anlegerarm 680 sich nach unten bewegt und seiner unteren
Stellung annähert, sieht er das Seil 988 nach unten, das Ober das erste Betatigungeglled 954 die Gleitschiene
960 ausreichend weit nach /orn bewegt, damit die Rolle 972 aus ihrer linken Raststellung U gemäß Pig. 18λ in
ihre rechte Raststellung 0 gemäß Bcri 19A auf der Rastplatte
966 gelangt. Diese Bewegung der Gleitschiene veranlaßt eine Bewegung des VentilSchiebers 980 von
seiner inneren in seine äußere Stellung, wobei in der
äußeren Stellung der Zylinder 254 der öffnungs- und Schlleßelnrichtung
ausgefahren wird. Beim Ausfahren des Zylinders 254 schwenke» die Arme 256, 258 der Baugruppe 250 nach
unten, während die Bodenrampen 282 der Baugruppe 252 nach oben schwenken, so daß das rückwärtige Ende der vorderen
Kammer 68 geschlossen 1st.
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Di« Bindegarn-Anlegerar»« 680, 682 erreichen jedoch
ihre unteren Stellungen, bevor die Öffnung»- und Schießeinrichtung
272 für die vordere Kammer deren rückwärtige· Ende geschlossen hat. Kenn die Anne 68Ο, 682 ihre
unteren Stelktngen erreicht haben, werden die freien
Enden der Bindegarnetrange auf das untere Förderband 80 vor den in der Kammer 70 gebildeten Rundballen gelegt,
und «war ie Bereich dessen Süßerer Enden. Der obere Trum
des unteren Förderbandes 80 bringt die freien Enden der BlndegarnatrSnge unter den rotierenden Rundballen, und
swar Susannen alt den letzten Abschnitten des Erntegutes,
das noch durch die vordere Kammer befördert worden ist, bevor deren rückwärtiges Ende vollständig
geschlossen wurde. Durch die andauernde Drehbewegung des Rundballens in der rückvHrtieren Kammer durch den Antrieb
des oberen Förderbandes 326 und des unteren Förderbandes
8O werrden die GarnstrHnge üb den Ballen herumgewickelt
und zusätzliche Abschnitte der kontinuierlichen Garnstränge über die Arae 6SO, 682 nachgezogen.
Etwa su der IeIt, wenn ein Rundballen eine oder mehrere
Umdrehungen vervollständigt hat, so daß die Garnstrlnge
den Uafang der Roll« an den Endabschnitten ein oder mehr-■als
isngeben, erreichen die Baugppe 25Ο, 252 der Öffnung·*- and Schileeeinrichtung 72 der vorderen Kaamter
ihr« casassMnwirkende schließstellung. FigX 20 zeigt
dl« Baugruppen 250, 252 der öffnungs- und SchlieBeinrlohtung
72 In ihren entsprechenden abgesenkten und angehobenen Stellungen, In denen sich das obere Förderband
120 1» Uhrseigersinn bewegt und der untere True des
obers«! Förderbandes 120 alt den Hilfsführungsglieder
238, 240 4er vorderen Kassier 68 in Eingriff kommt, um
in dieser Kesser sosmsssn alt dem unteren Forderband BO
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den anfänglichen Ballenkernblldungsbereich su definieren
und dabei da* herangefahrte Erntegut am rückwärtigen Ende
der vorderen Kanter von den vorangehenden Abschnitten abzutrennen, die noch durch die Kaaaer hindurchgeführt
worden «ind, bevor diese an rückwärtigen Ende abgeschlossen
worden ist. Die Bildung eines Ballenkerne in der vorderen Kammer wird somit zwischen dem rückwärts laufenden oberen
Trum des unteren Förderbandes IO und den vorwärts laufenden unteren Trum des oberen Förderbandes 120 eingeleitet.
Wenn die Baugruppe 250 der uffnungs- und SchiieOeinrichtung
72 für die vordere Kantner ihre untere Stellung erreicht, werden die Bindegarn-Arisgerarrae 680, 682 veranlafit,
sich aus ihren unteren seitlichen Stellungen zurück in ihre oberen überlappten Stellungen zurückzubewegen« Diese
lücklaufende Schwenkbewegung der Anlegerarne 680, 682 geht folgerdermaflen vor sich. Das linke Ende der Querrohres
265 der Baugruppe 250 drückt den P^dalhebel 876, der das Seil 906 nach unten zieht und die Gleitschiene
870 ausreichend nach vorn verschiebt, danit die Rolle 892 des vorgespannten Hebels sich aus ihrer linken Raststellung
D in Pig. 19A in ihre rechte Entstellung ü
gen&fl Pig. 2OA auf der Rastplatte 88* der Gleitschiene
88O bewegt. Diese Bewegung der Gleitschiene 88O veranlaßt
eine Bewegung des Steuerventilschlebvrs 900 von
seiner XuBeren in seine innere Stellung. In dieser inneren Stellung veranlaßt der Ventilschieber 900 das Einfahren
des Hydraulikzylinders 678, wodurch die Anlegerame 680, 682 aus ihren unteren, in Flg. 20 angedeuteten Stellungen
in ihre oberen, einander überlappten Stellungen ensprechead
Flg. 20 zurückschwenken.
Wenn sich die Anlegerarne 680, 682 nach oben bewegen, beschreiben die Spitzen der Verlängerungsstück· 702* 7O4
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(Flg. 8) nach oben gerichtete Bogenbahnen, auf denen die Spitzen einander annähern, bis sie sich kreuzen und
nahe der oberen Bahnenden einander überlappen, wobei die Garnetrlnge aus den Verlängerungen der Arne nach
unten geführt werden, über den Boden oder die Unterseite des in der rückwärtigen Kanner rotierenden Rundballens
und dabei von den entgegengesetzten Enden tu Mitte gelangen. Demzufolge sind, wenn die Anlegerarme 680,
ihre oberen Stellungen erreicht haben, die Bindegarnstränge in eines Wendelverlauf über die gesamte Umfangefläche
des Rundballens herumgewickelt, während die verbleibenden Abschnitte der Stränge, die sich zwischen dem
Rundballen und den Spitzen der Anlegerarm« befinden,
zentrisch gelegt werden und sich dabei durch die Ausnehmung
722 in der Bindegarn-Schneideinrichtung 676 erstrecken.
Fig. 20 zeigt außerdem die Baugruppen 512, 514 der öffnungs-
und Bühneneinrichtung 74 für die rückwärtige Kammer, die betätigt sind, um das rückwärtige Bnde der
Kammer 70 zu öffnen und die Höhe der vorderen EinlaÄ-Offnung
in die Kammer 70 auf einen vorbestimmtem Maximalwert
zu bringen, wenn die Anlegerarme 680, 682 ihre
oberen Stellungen erreichen.
Die Betätigung der öffnung»- und schubeinrichtung
für die rückwärtige Kamip«· erfolgt folgendermaßen. Wenn
der linke Anlegerarm· 680 aufwärts schwenkt und sich seiner oberen Stellung annähert, iegt sich der Stift
844 des Anlegerarms an den Ansatz 846 und bewegt diesen im Uhrzeigersinn, so daß das Seil 854 abwärts und dadurch
die Gleitschiene 768 ausreichend nach vorn bewegt wird, um die am Hebel gelagerte Rolle 782 aus ihrer
linken Raststellung D gemäß Fig. 19A in ihre recht·
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Radstellung U gemäß H? . 2OA auf der Rastplatte 776
der Gleitschiene 768 su überführen. Bei dieser Bewegung der Gleitschiene 768 wird der Steuerventilschieber
von seiner äußeren in seine innere Stellung bewegt. Zn
der inneren Stellung veranlaßt der Vent11schieber 790
das Ausfahren der Zylinder 516, 518 für die Öffnungsund Schließeinrichtung der rückwärtigen Kammer. BeIa
Ausfahren der Zylinder 516, 518 schwenken der obere Rahmen 324 und die Schwenkarme 484, 486 aus den Stellungen
gemäß Efcr. 20 in ihre entsprechenden Stellungen nach Pig. 21 nach oben. Beim Aufwärt«schwenken der Arne
484, 486 werden die Bindegarnstränge, die sieh durch die Ausnehmung 722 in der Schneideinrichung 676 erstrecken,
durch das Messer 728 abgeschnitten.
Nähert sich der obere Rahmen 324 seiner oberen Stellung
574 in Fig. 7, so endet die Bewegung des rückwärtigen oberen Förderbandes 326, und das rückwärtige Bnde der
Kanner 70 ist ausreichend geöffnet, um den fertiggestellten und zusammengebundenen Rundballen mit Hilfe de· unteren
Förderbandes 8o auf das Feld absulegen. Di·
Schwenkarme 484, 486 hatten bereits ihre oberen Stellungen erreicht, so das die Höhe der rückwärtigen Kammer
einen ausreichend grpften Wert besitzt, um die Überführung des Rollenkerns aus der orde Kammer 68 gemäß
den angedeuteten ümrißlinien nach hinten su ermöglichen.
Fig. 21 zeigt einen Rundballenkern in der geschlossenen
vorderen Kammer 68 mit ausreichend großem Durcm, um die in Fig. 21 nicht gezeigten Rilfsftthrungsglieder
238, 240 für das vordere vorderhand 120 su einer Schwenkbewegung
nach auflen su veranlassen. Hler hat der Randballenkern
jedoch noch nicht den erwünschten Durchmesser erreicht, bei dem er in die hintere Kammer 70 überführt werden kann.
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. 21 zeigt auch den oberen Rahinen 324 der hinteren
Kammer 70, der hier seine oberste Stellung erreicht hat und gerade mit seiner Abwärtsschwonkbewegung beginnt. Im
einzelnen erfolgt der Rlchtungswecheel der schwenkbewegung
des oberen Rahmens 324 folgerdermaßer. Wenn der
obere Rahmen 324 seine obere Stellxmg eridcht, hat sich
der darn befestiate Ansatz 864 in Oegenuhraeigersinn ausreichend
verechvenkt, um das Seil B0>6 und damit die Gleitschiene
768 weit genug nach hinten zn ziehen, damit die
Rolle 782 aus ihrer Raststellnnn U gemärt Fig. 2OA in
ihre linke Raststellung D gemSß Fig. 21A auf der Rastplatte
776 der filetpchiene 7P8 gelangt. Durch diese Bewegung
der Gleitschiene 7*8 wird der Ventilechieber 790
des ersten Steuerventils aus seiner inneren in seine Süßere Stellung bewegt, in der er das Einfahren der
Zylinder 516, 518 veranlagt. Beim Einfahren dieser Zylinder
schwenkt der obere Rahmen 324 aus seiner oberen !teilung 574 gemSP Fig. 7 nach unten.
Flg. 22 zeigt den oberen Rahmen 324 der hinteren Kammer 70 in seiner teilweise geschlossenen Stellung 572 gemäß
Fig. 7, wo seine Abwärtsbewegung angehalten wordn ist und
in der er solange verbleibt, bis der Rundballenkerr aus
der Kammer 68 in die hintere Kammer 70 Überführt worden
ist.
Die Abwärtsbewegung des oberen Rahmens 384 in der teilweise
geöffneten Stellung 572 wird dann vorläufig beendet, wenn der Ventilschleber79^ des zweiten Steuerventile von
seiner oberen Stellung gentiß Fig. 17A in seine untere
Stellung genSft FIo. 22 gelangt, und zwar aufgrund des
Eingriffes des vorderen Endes des Hebels 818 mit dein
Betätigungsarm 766, der sich sueamwen mit den oberen Rahmen
324 abwärts bewegt und dabei die flache Platte 82o am
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oberen Ende des Vent11Schiebers 794 altnimmt, wahrend
das rückwärtige Ende der Kanmer 70 nun teilweise geöffnet
bzw. teilweise geschlossen ist, ve*bleiben die
Schwenkanne 484, 486, die die Höhe des vorderen Einlasses sur rückwärtigen Kanmer 70 steuern, aufgrund der
Federn 528, 530 weiterhin in ihren angehobenen Stellungen, so daß die Einlaßöf fnung sur ifickwlrtigen Kaaner weiterhin
groB genug bleibt, um die Oberführung des Rundballenkerns
aus der Kammer 68 zu ermöglichen.
Obwohl der Rundballenkern gemäß Fig. 22 immer noch nicht den erwünschten größeren Durchmesser erreicht,hat, bei
der er der Kammer 70 überführt fcird, hat sich die Stellung
der Rolle 972 aus der rechten Raststellung D gemäß Fig. 21A soweit geändert, daß sich die Rolle nunmehr an
ler linken Seite des Nockenscheitels auf der Rastplatte 966 gemäß Fig. 22A befindet. Diese Stellungsänderung resulitert
aus der Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 960, die durch das Seil 1004 veranlaßt worden ist, das zurückgezogen
wird, wenn das zweite schwenkbare Betätigungsglied 956 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird nach dem Eingriff
des Ansatzes 1OO8 mit dem Betätigungsarm 766, wenn sich dieser zusammen mit dem oberen Rahmen 324 in die
teilweise geöffnete Stellung nach unten bewegt. Die Gleitschiene 960 wird an einer weiteren Rückwärtsbewegung
gehindert, bei der die Folgerolle 972 ihre linke Raatstellung U auf der Rastplatte 966 erreichen könnm, womit
das rückwärtige Ende der vorderen Kammer 68 geöffnet würde, wobei die lückwärtsbewegung der Gleitschiene durch den
Riegel 958 verhindert wird, der an der Rückseite des Ansatzes oder der Schulter 1022 gemäß Fig. 22A anliegt.
Entsprechend Fig. 23 hat der Rundballenkern in der Kammer 68 nunmehr die erwünschte Größe eaeicht und eignet sich
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zur Überführung in die Kammer 70. Daher hß*indet sich
das hintere Ende der Kammer 68 im WffnungsVorgang, so
daB das untere Förderband 80 den Rundballenkern durch die Einlaßöffnung in die rückwärtige Kammer einführen
kann, wie dies in Fig. 23 und 24 mit IJmrißlinien angedeutet
1st.
Das öffnen der vorderen Kaniter 68 erfolgt folgendermaßen.
Wenn der Ballenkern in der Kammer 68 an GröBe sunlmmt, wird die Schwenkeinrichtung 122 sum Zusammenlegen und
Auffalten des oberen Förderbandes su einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn bis zu einer Stelle veranlasst, wo
der Riegel 958 über die Höhe des Ansatzes 1022 desGleitschlittens 960 angehoben wird, so daft dieser freikommt
und sich soweit zurUckbewegen kann, bis die Rolle 972 die linke Raststellung gemäß Fig. 23A erreicht. Durch
die Rückwärtsbewegung der Gleitschiene 960 gelangt der Steuerventilschieber 980 in seine innere Stellung. In
dieser !teilung veranlaßt der Steuerschieber 98O die
Einfahrbewegung des Zylinders 254 für die Öffnungs- und
Sohließelnrichtung der vorderen Kammer, wobei gleichseitig die Schwenkarme 256, 258 nach oben bewegt und die
Bodenrampen 282 nach unten bewegt werden und die Antriebsbewegung des oberen Förderbandes 120 angehalten
wird. Gemäß Flg. 24 ist das rückwärtige EmTe der vorderen
rassm 68 vollständig wie in Fig. 17 geöffnet. Der Rundballenkern
ist von unteren Förderband 80 durch das hintere offene Ende der Kammer 68, durch die vergrößerte
vordere Einlaßöffnung der Unteren Kammer 70 und bis auf
die Betätigungsklappe 804 im Boden der Kammer 70 eg worden, wobei der die Betätigungsklappe 804 herabdrückt
und Ober das Seil 8O2 und den Hebel 762 den Steuerschieber 794 des zweiten Steuerventils von seiner unteren
Stellung gemäß flg. 22A in seine obere Stellung
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gemsß Fig. 24A bringt. In der oberen Stellung veranlaßt
der Steuerschieber 794 das Einfahren der Zylinder 516, 516 und das Abwärtsschwenken des oberen Rahmens
324 aus der teilweise angehobenen Stellung gemäß Fig. 23 in die untere Stellung gemäß Fig. 24, wo das rückwärtige
Ende der Km—er 7O vollständig geschlossen ist.
Gleichzeitig werden die SChwenkarme 484, 486 in ihre
unteren Stellungen gebracht, wodurch die Einlaßöffnung
an vorderen Ende der rückwärtigen Kammer auf einen Kleinstwert gebracht wird. Durch das vollständige Absenken des
oberen Rahmens 324 wird das bv«re Fftrderban 326 im Uhrseigersinn
angetrieben, das sich nunmehr über den Rundballenkern zieht und den Wickelforgang von nachfolgendem
Erntegut auf dem Umfang dee Ballenkerne fortsetzt.
Die nachfolgenden Stufen der kontinuierlichen Arbeitsweise
der Maschine 10 werden nunmehr wiederholt, und zwar beginnend mit der vollständigen Herstellung eines Rundballens
in der hinteren Kammer 70 entsprechend Flg. 18. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen
AuafUhrungsbelspiele beschränkt 1st.
709838/0597
, 40k Le e rs e
ite
Claims (1)
- DiPL.-lNQ. WilfridPATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE β · TELEFON (0711) 244003SPERRY RAND CORPORATIONNew Holland, Perms., USA - S 453 -Patentansprüche(^) Rundballen-Formmaschine, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:ein für Feldfahrten ausgelegter Fahrahmen (12); eine auf dem Rahmen angeordnete Fördereinrichtung (66) für Erntegut; eine obere flexible Einrichtung (120), die auf dem Rahmen oberhalb der Fördereinrichtung (66) beweglich angeordnet ist und mit dieser dazwischen einen Rundballen-Fonnbereich (68) mit Einlaß- und Auslaßenden bildet; wobei die Fördereinrichtung (66) ein Förderband (80) enthält zur Bewegung des Erntegutes in einer vorbestimmten Richtung längs einer Bahn, die sich aus dem Bereich des Einlaßendes bis zum Abgabeende des Formbereiches erstreckt; wobei die obere flexible Einrichtung (120) entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung, in der das Erntegut durch das Förderband angetrieben wird, beweglich ist; Rampen (282) am Abgabeende des Formbereiches (88), die auf dem Rahmen zwischen einer unteren Stellung, in der sie sich dem Förderweg benachbart befinden und das öffnen des Abgabeendes des Formbereiches unterstützen, und einer angehobenen Stellung bewegbar sind, in der die Rampen sich in den Förderweg erstrecken und dadurch das Schließen des Abgabeendes des Ballenformbereiches ermöglichen; bezüglich des Fahrranmens (12) bewegliche Antriebseinrichtunqen (298, 304) zur Bewegung der Rampen (114) zwischen ihren Stellungen.709838/0597ORIGINAL INSPECTED27050/sf Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen (282) in ihren unteren Stellungen so angeordnet sind, daß sie einen Rundballen abstützen, wenn dieser mit Hilfe des Förderbandes (80) durch das Abgabeende des Ballenformbereiches (68) hindurchbewegt wird.3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Ende am Fahrrahmen (12) gehaltene Einrichtung (250) an ihrem gegenüberliegenden Ende einen am Abgabeende des Ballenformbereiches (68) befindlichen Abschnitt der oberen flexiblen Einrichtung (120) abstützt, wobei diese Abstützeinrichtung (2 50) bezüglich des Rahmens beweglich ist, um den Abschnitt der flexiblen Einrichtung zwischen einer unteren Stellung, in der das Abgabeende des Ballenformbereiches geschlossen ist, und einer angehobenen Stellung zu bewegen, in der das Abgabeende geöffnet ist.4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrrahmen (12) eine Betätigungseinrichtung (254, 310, 312) angeordnet ist, die die Abstützeinrichtung (250) und die Einrichtung (252) zur Bewegung der Rampen (282) verbindet und für eine koordinierte Bewegung der Abstützeinrichtung (250) und der Rampenantriebseinrichtung (252) sorgt, so daß der Abschnitt der flexiblen Einrichtung sich in seiner unteren Stellung und die Rampen sich in ihren angehobenen Stellungen befinden, um das Abgabeende des Ballenformbereiches (68) zu schließen, oder daß sich die Einrichtungen in ihren entsprechenden angehobenen bzw. abgesenkten Stellungen befinden, um das Auslaßende zu öffnen.5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Förderband (80) unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete endlose flexible Bänder enthält, wobei die Fördereinrichtung (66) mit Einrichtungen versehen ist,709838/0597um die endlosen flexiblen Bänder (94) in einem vorbestimmten Richtungsverlauf zu lagern, und daß die Rampen (282) jeweils aus im allgemeinen ebenen bzw. flachen Bauelementen (286) bestehen, die unter Querabständen zueinander angeordnet und mit ihren vorderen Enden an einer sich quer zum Rahmen erstreckenden Querwelle (294) befestigt sind und sich von dieser Welle im allgemeinen waagerecht zwischen den endlosen flexiblen Bändern (94) erstrecken, wenn sie sich in ihrer abgesenkten Stellung befinden, während sie in ihrer angehobenen Stellung rückwärts nach oben in den Förderweg des Erntegutes hineinragen, so daß dds Erntegut aus dem Förderweg des unteren Förderbandes (8O) und gegen die obere flexible Einrichtung (120) gerichtet wird.6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rampen (282) eine sich quer zum Fahrrahmen (12) erstreckende Schwenkwelle (398) gelagert ist, an der unter seitlichen Abständen zueinander jeweils unterhalb der Schwenkplatten (286) Gruppen von Hubfingern (304) befestigt sind, so daß bei Drehung der SChwenkwelle in einer Richtung die Hubfinger (304) mit den Platten (286) in Eingriff kommen und diese in ihre angehobenen Stellung schwenken, während bei entgegengesetzter Drehbewegung der Schwenkwelle (298) die Platten (286) in ihre untere Stellung zurückkehren.7. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen auf dem Fahrrahmen angeordneten Boden (78), auf dem die untere Fördereinrichtung (80) beweglich angeordnet ist, um Erntegut von dem Bereich des Einlaßendes zum Auslaßende des BallenformbeiEiches (68) zu bewegen, und daß die auf dem Fahrrahmen oberhalb des Bodens angeord-709838/0 5 97nete bewegliche Einrichtung (120) in zur Förderrichtung des unteren Förderbandes entgegengesetzter Richtung angetrieben ist, um in dem Ballenformbereich einen Rundballen zu wickeln, wobei die Klappen (282) im Boden zwischen den endlosen Bändern der unteren Fördereinrichtung am rückwärtigen Ende des Ballenformbereiches (68) angeordnet sind.8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (78) das mit Hilfe der unteren Fördereinrichtung (80) bewegte Erntegut unterstützt und als Auflage für einen im Ballenformbereich gebildeten Rundballen ausgebildet ist, wobei die einen Teil des Bodens bildenden Klappen (288) in ihrer unteren Stellung den Rundballen unterstützen, wenn dieser von der Fördereinrichtung (80) bei geöffnetem Abgabeende durch das Abgabeende hindurchbewegen .9. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (2 50) beiderseits des Fahrrahmens (12) an ihrem unteren Ende schwenkbar gelagerte Arme (256) aufweist, deren obere Enden durch eine Querwelle (68) miteinander verbunden sind, wobei der sich am Abgabeende des Ballenformbereiches (68) befindliche Abschnitt der beweglichen Einrichtung (120) über die Querwelle (268) abgestützt ist.10« Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Förderband (80) der Fördereinrichtung (76) unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete endlose flexible Bänder (94) enthält, die in Längsrinnen (110) des Bodens auf ihrer nach hinten gerichteten Bewegung über den Boden geführt sind, und daß die709838/0597Klappen (28) in öffnungen des Bodens (78) am rückwärtigen Ende des Ballenformbereiches (68) schwenkbar angeodnet sind.11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des vorderen Abschnittes der Fördereinrichtung (76) auf dem Fahrrahmen (12) ein vorderen Förderband (120) gelagert ist, das zusammen mit dem unteren Förderband einen ersten Ballenformbereich (78) zum Beginn der Bildung eines Rundballens bildet, wobei der vordere Bereich Einlaß - und Auslaßenden aufweist, daß ferner oberhalb eines rückwärtigen Abschnittes der unteren Fördereinrichtung (76, 80) auf dem Fahrrahmen (12) ein rückwärtiges Förderband (326) gelagert ist, das mit dem unteren Förderband einen rückwärtigen Ballenformbereich (70) bildet, in dem der vorgeformte Rundballen fertiggewickelt wird, nachdem er durch das Abgabeende aus dem vorderen Bereich in den rückwärtigen Bereich überführt worden ist, und daß auf dem Fahrrahmen (12) Stelleinrichtungen (250, 252) angeordnet sind, um entsprechende Abschnitte des vorderen oberen Förderbandes (120) und der unteren Fördereinrichtung (76) am Abgabeende des vorderen Ballenbereiches (68) gegeneinander zum Schließen und auseinander zum Öffnen des Abgabeendes zu bewegen.12. Mashine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrrahmen oberhalb des Bodens ein vorderes endloses Förderband (120) vorgesehen ist, das in einem endlosen Weg um Umlenkeinrichtungen herum angetrieben ist und zusammen mit dem unteren, sich über dem Boden nach hinten bewegenden Förderband (80) eine vordere Formkammer (68) bildet, wenn das obere Förderband (120) an einem rückwärtigen Abschnitt mit Hilfe der SChwenkarme709838/0597(256) und der dazwischen verlaufenden Querwelle (268)
nach unten in Richtung auf das untere Förderband im Bereich der Klappen (282) bewegt worden ist, um das rückwärtige Ende der Formkammer zu verschließen, so daß das über die Fördereinrichtung (76) herangeführte Erntegut
in der vorderen Formkammer mit Hilfe der hochgeschwenkten Klappen (282) nach oben gegen das sich mit seinem
unteren Trum nach vorn bewegende obere Förderband umgelenkt und zu einem Rundballenkern gewickelt wird.709838/0597
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPERRY CORP., 17557 NEW HOLLAND, PA., US |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |