DE3149583C2 - Vorrichtung zum Identifizieren defekter Schüttguteinheiten - Google Patents

Vorrichtung zum Identifizieren defekter Schüttguteinheiten

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Vorrichtung zum Identifizieren defekter Schüttguteinheiten auf einer Förderstrecke sowie zu deren Ausschleusen aus der Förderstrecke, mit einem in die Förderstrecke integrierten Identifizierförderer mit einer schüttgutdurchlässigen Förderbahn, unter dem eine Meßeinrichtung zur Feststellung von durch die Förderbahn gelangtem Schüttgut angeordnet ist, sowie einen dem Identifizierförderer nachgeordneten, von der Meßeinrichtung gesteuerten Ausschleusförderer, mit dem defekte Schüttguteinheiten aus der Förderstrecke auszuschleusen sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Identifizieren defekter SchCttguteinheiten auf einer Förderstrecke sowie zjm Ausschleusen der identifizierten Schüttguteinheiten aus der Förderstrecke, mit einer Meßeinrichtung und einer durch die Meßeinrichtung gesteuerten Ausschleusvorrichtung.
Wenn vor- oder nachstehend von »Schüttguteinheiten« die Rede ist, so sind hiermit Behältnisse (z. B. Säkke) gemeint, die mit einer bestimmten Menge Schüttgut (z. B. körnigem Granulat) gefüllt sind. Wenn dabei nachstehend der Einfachheit halber auch einmal kurz von Behältnissen oder speziell Säcken die Rede ist, so sind hierunter stets mit Schüttgut gefüllte Behältnisse gemeint.
Bei der Handhabung derartiger Schüttguteinheiten — beispielsweise bei einer automatischen Palettierung oder einer LKW-Beladung von Säcken — ist es nicht zu vermeiden, daß es hin und wieder zu einer Beschädigung eines Sackes kommt, so daß Schüttgut aus diesem ausrieseln bzw. auslaufen kann. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Sie können in fehlerhaftem Sackmaterial, einer übermäßigen Beanspruchung des leeren Sackes beim Füllen, des gefüllten Sackes beim Transport etc. liegen.
Nun kommt es aber bekanntlich beispielsweise bei einer Palettierung von gefüllten Säcken insbesondere dann zu erheblichen Schwierigkeiten, wenn der betreffende Vorgang automatisch erfolgt, was heutzutage mehr und mehr der Fall ist, so daß es in höchstem Maße wünschenswert ist, sicherzustellen, daß defekte Säcke o. dgl. vor einer Palettierung, einer Beladung eines LKW ο. dgl., aus der die Säcke o. dgl. herantransportierenden Förderstrecke ausgeschleust werden.
Aus der DE-OS 27 09 905 ist ein Vorrichtung bekannt, die der eingangs beschriebenen Gattung indes insoweit nicht entspricht, als sie nicht eigentlich zum Identifizieren der vorstehend bereits definierten Schüttguteinheiten dient, sondern einer Identifizierung von Schüttgutteilen bzw. -partikeln, die sich ihrer Art nach von den hauptsächlich geförderten Schüttgutpartikeln unterscheiden. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet dieser bekannten Vorrichtung liegt im landwirtschaftlichen Bereich bei der Förderung von Feldfrüchten, beispielsweise Kartoffeln. Außer den geförderten Feldfrüchten sollen nämlich beim Durchgang durch die bekannte Vorrichtung Steine und ähnliche Fremdkörper, die beim Ernten mitgegriffen worden sind, ausgeschleust werden.
Die aus der vorgenannten Druckschrift bekannte Vorrichtung ist so aufgebaut, daß die Förderstrecke aus zwei in unterschiedlicher Höhe angeordneten Förderbändern bestellt, wobei das Schüttgut von dem ersten Förderer auf das zweite herunterfällt. In der Fallstrecke sind die Meßeinrichtungen und eine klappenartige Vor-
richtung angeordnet, wobei letztere das Schüttgut in ihrer normalen Stellung so ablenkt, daß es auf das tiefer gelegene Förderband fällt Die Meßeinrichtung, welche die Schüttgutteile einzeln beispielsweise durch Röntgenstrahlen erfaßt, bewirkt beim Erkennen eines auszuschleusenden Schüttgutteiles, also beispielsweise eines Steines, daß die klappenartige Vorrichtung in eine zurückgezogene Stellung bewegt wird und Stein o. dgl. an dem tiefer gelegenen Förderband vorbeifällt.
Diese bekannte Vorrichtung ist insbesondere dann mit Nachteilen verbunden, wenn es sich um relativ große Schüttguttfiile bzw. -einheiten handelt, und wenn sich etwa defekte Schüttguteinheiten von nicht defekten beispielsweise nur durch geringe Unterschiede wie beispielsweise eine eingerissene oder zerrissene Verpakkung unterscheiden.
Im übrigen wurden Schüttguteinheiten, wie sie im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung vorgesehen sind, also beispielsweise mit Granulat gefüllte Säkke, bei einem Herunterfallen von einem höher gelegenen Förderer auf einen tiefer gelegenen Förderer häufig Beschädigungen davontragen bzw. kleine Beschädigungen, die an sich unschädlich waren, würden sich zu größeren Beschädigung ausweiten.
Weiterhin unterscheiden sich bei dem hier angesprochenen Anwendungsfall die defekten Schüttguteinheiten von den ordnungsgemäßen, nicht defekten Schüttguteinheiten nicht nach ihrer Substanz, sondern allenfalls nach ihrem Gewicht, so daß eine Meßeinrichtung, welche defekte Schüttguteinheiten von nicht defekten in dem Zeitpunkt unterscheiden soll, wenn die Schüttguteinheiten von einem höher gelegenen Förderer auf einen tiefer gelegenen herunterfallen, sehr aufwendig ausgeführt sein müßten.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mit der insbesondere solche Schüttguteinheiten aus einer Förderstrecke ausschleusbar sind, die aus verpacktem Schüttgut bestehen und deren Verpackungen fehlerhaft sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Förderbahn integrierter ldetifizierförderer mit einer schüttgutdurchlässigen Förderbahn vorgesehen ist, daß die Ausschleusvorrrichtung als ein dem Identifizierförderer nachgeordneter Ausschleusförderer ausgebildet ist, daß die Meßeinrichtung unter dem Identifizierförderer angeordnet ist und daß der Meßeinrichtung Schüttgut, das durch den Identifizierförderer nach unten fällt, über einen Sammeltrichter zugeleitet wird.
Die in Rede stehende Vorrichtung zeichnet sich also zunächst einmal dadurch aus, daß der Identifizierförderer in die Förderbahn integriert ist, die Schüttguteinheiten mithin zum Identifizieren von defekten Schüttguteinheiten nicht insgesamt auf eine weitere Förderbahn übergeleitet werden müssen. Weiterhin erlaubt es die Ausgestaltung der Ausschleusvorrichtung als Ausschleusförderer, daß nicht defekte Schüttguteinheiten die gesamte Vorrichtung wie eine gewöhnliche Förderstrecke durchlaufen können und daß lediglich defekte Schüttguteinheiten in besonderer Weise behandelt bzw. bewegt werden.
Durch die Anordnung der Meßeinrichtung unter dem Identifizierförderer wird erreicht, daß die notwendige Messung lagemäßig unabhängig von der Förderebene der Schüttguteinheiten erfolgen kann. Die Anordnung der Meßgeräte kann also konstruktionsmäßig unabhängig von der mehr oder weniger starken Erschütterung ausgesetzten Förderbahnkonstruktion erfolgen, was beispielsweise auch den Einsatz von relativ empfindlichen Meßgeräten ermöglicht.
Schließlich gestattet der vorgesehene Sammeltrichter eine Beobachtung der Schüttguteinheiten während des gesamten Zeitraumes, in dem die Schüttguteinheiten von dem Identifizierförderer transportiert werden. Auch beispielsweise unstetig aus einer defekten Schüttguteinheit herausrieselndes Schüttgut wird also bei der
ίο beanspruchten Vorrichtung meßtechnisch sicher erfaßt, so daß die erwünschte Ausschleusung der betreffenden Schüttguteinheit ohne weiteres sicher erfolgen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Identifizierförderer als Rollenbahn ausgebildet, da eine Rollenbahn einerseits in der Lage ist, einen Sack o. dgl. in noch hinreichend schonender Weise zu transportieren, und andererseits ggf. aus dem Sack auslaufendes Schüttgut ohne weiteres nach unten zur Meßeinrichtung durchläßt Die gleiche Ausbildung wird auch für den Ausschleusförderer als sehr zweckmäßig angesehen.
Gelangt bei Vorhandensein einer defekten Schüttguteinheit auf dem Identifizierförderer Schüttgut in einer zur Erkennung ausreichenden Menge zu der Meßeinrichtung, so kann die Ausbildung bevorzugt so getroffen sein, daß der Sammeitrichter dann aus seiner Normalstellung in eine Abgleitstellung selbsttätig schwenkbar ist, um evtl. größere Schüttgutmengen an der Meßeinrichtung vorbeileiten zu können, um diese nicht unnötig zu beaufschlagen, wobei es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt hat, wenn der Sammeltrichter um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar ist, die bevorzugt an seinem oberen Endabschnitt angeordnet ist.
Auch der Ausschleusförderer ist bevorzugt um eine an seinem Heck liegende horizontale Schwenkachse aus seiner Normalstellung in eine Ausschleusstellung nach unten schwenkbar, wenngleich ersichtlich auch beispielsweise ein Schwenken um eine Vertikalachse denkbar wäre, wobei dann der Ausschleusförderer gleichsam als Weiche fungieren und defekte Schüttguteinheiten in der Förderebene aus der Förderrichtung der Förderstrecke ausschleusen würde.
Bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausgestaltung des Ausschleusförderers mit horizontaler Schwenkachse ist zweckmäßigerweise unter dem Ausschleusförderer ein Ausschleustrichter angeordnet, in den defekte Schüttguteinheiten geleitet werden und der diese nach unten auf einen Abförderer, in einen Sammelbehälter o. dgl. abgibt.
Der Auslauf des Sammeltrichters befindet sich in dessen Normalstellung zweckmäßigerweise über der Meßeinrichtung, die einen Meßbehälter aufweisen kann, der in Normalstellung des Sammeltrichters vertikal zu der Auslauföffnung des Sammeltrichters fluchtet, wobei bevorzugt am unteren Endabschnitt des Meßbehälters ein Schieber o. dgl. angeordnet ist, der den Meßbehälter normalerweise verschließt und nach einem Meßvorgang selbsttätig öffnet, wobei der Schieber in einer bevorzugten Ausgestaltung so gesteuert ist, daß er nach jedem die Förderstrecke passierenden Sack kurzzeitig öffnet.
Um zu vermeiden, daß die Ausschleuseinrichtung auf sog. Rückmehl anspricht, welches auch mit nichtdefekten Schüttguteinheiten auf die Förderstrecke gelangen kann, ist dem Identifizierförderer bevorzugt eine Rückmehlfalle vorgeordnet, die zweckmäßigerweise mit dem unter dem Identifizierförderer vorhandenen Sammelauslaß verbunden ist, so daß angefördertes Rückmehl
ebenfalls abgeleitet wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine schematische Zeichnung weiter erläutert.
Die Zeichnung zeigt oben links einen Teil der Kopftrommel 1 eines in einer Förderstrecke befindlichen Bandförderer, deren Förderrichtung mit dem Pfeil 2 angedeutet ist, und die mit körnigem Granulat gefüllte Säcke 3 ;:u einer Vorrichtung zum automatischen Beladen von LKWs transportiert, von welcher im oberen rechten Teil der Zeichnung schematisch ein mit 4 bezeichneter Teil angedeutet ist, der einen Zuförderer für die LKVi'-Beladevorrichtung darstellt und zusammen mit einem vcrgeordneten A.usschleuaiorderer 6, einem Identifizierförderer 7, dem die Kopftrommel 1 enthaltenden Bandförderer und ggf. weiteren diesem vorgeordneten Förderer die Förderstrecke bildet, welche in Richtung des Pfeils 2 arbeitet.
Bei dem Identifizierförderer 7 handelt es sich um eine Rollenbahn, so daß der Identifizierförderer 7 eine schüttguidurchlässige Förderbahn aufweist, durch welche ggf. Schüttgut nach unten hindurchrieselt bzw. hindurchlau fen kann.
Unter dem Identifizierförderer 7 befindet sich ein mit 8 bezeichneter Sammeltrichter, der in der Zeichnung in ausgezogenen Linien in Normalsiellung dargestellt ist und an seinem rückwärtigen oberen Ende um eine horizontale Schwenkachse 9 in eine in der Zeichnung mit gestrichelten Linien eingezeichnete Ableitstellung schwenkbar ist. Der Auslauf 11 des Sammeltrichters 8 befindet sich in der Normalstellung über einer Meßeinrichtung 12, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Wägeeinrichtung ausgebildet ist, welche mittels eines kapazitiven Meßverfahrens arbeitet. Die Meßeinrichtung 12 weist einen Meßbehälter 13 auf, der in Normalstellung des Sammeltrichters 8 vertikal zu der Auslauföffnung 11 des Sammcltrichters 8 fluchtet und an seinem unteren Endabschnitt einen Schieber 14 besitzt, der den Meßbehälter 13 normalerweise verschließt und so gesteuert ist, daß er den Meßbehälter 13 nach jedem die Förderstrecke passierenden Sack 3 kurzzeitig öffnet.
Der ebenfalls als Rollenbahn ausgebildete Auslaufförderer 6 ist um eine an seinem Heck 16 liegende, horizontale Schwenkachse 17 aus einer horizontalen Normalstellung in Richtung des Pfeiles 18 in die gestrichelt dargestellte Stellung schwenkbar, wobei unter dem Ausschleusförderer 6 ein Ausschleustrichter 19 vorhanden ist. Ein entsprechender Abieiltrichter 21 befindet sich unter dem Sammeltrichter 8.
Zwischen der Kopftrommel i und dem Heck 22 des Identifizierförderers 7 befindet sich eine Rückmehlfalle 23, die mit dem unter dem Identifizierförderer 7 vorhandenen Sammelauslaß 24 für Schüttgut verbunden ist.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist wie folgt:
Kommen nicht beschädigte Säcke 3 in Richtung des Pfeiles 2 auf der Förderstrecke in Richtung des Pfeiles 2 an, so werden sie von der Kopftrommel 1 auf den Identi-Fizierförderer 7 übergeben, welcher sie seinerseits auf den Ausschleusförderer 6 übergibt, der die Säcke wiederum an den Zuförderer der LKW-Beladevorrichtung 4 weitertransportiert.
Erreicht indes ein defekter Sack 3' den Identifizierförderer 7, aus dem Schüttgut in Richtung des Pfeiles 26 ausrieselt und zwischen den Rollen 27 des Identifizierförderers nach unten hindurchfällt, so wird dieses von dem Sammeltrichter 8 gesammelt und durch dessen Auslauf U in den Meßbehälter 13 und damit zur Meßeinrichtung 12 geleitet, wobei der Schieber 14 geschlossen ist. Ist dabei hinreichend viel Schüttgut zu der Meßeinrichtung 12 gelangt, daß diese den Zustand »defekter Sack auf dem Identifizierförderer 7« erkennt, so wird von der Meßeinrichtung 12 gesteuert der Sammeltrichter 8 um seine Schwenkachse 9 in die in der Zeichnung
1» gestrichelte Stellung 8' geschwenkt, so daß das von dem Sainmcltrichter 8 aufgenommene Schüttgut unter Umgehung der Meßeinrichtung 12 in den unteren Teil des Ableittrichters 21 gelangen und in Richtung des Pfeiles 28 nach unten auslaufen kann, und zwar entweder in einen Behälter oder auf einen Förderer, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die Meßeinrichtung 12 gibt bei Erkennen eines defekten Sackes 3' ein Signal an den Ausschleusförderer 6, woraufhin dieser aus seiner mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung in Richtung des Pfeiles 18 nach unten geschwenkt wird, so daß ein defekter Sack 3' dann gleichsam über eine Rutsche über den nach unten abgekippten Ausschleusförderer 6 in den Ausschleustrichter 19 und in Richtung des Pfeiles 29 aus diesem herausgelangt, und zwar entweder in einen Behälter oder auf einen Förderer, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Nach dem Ausschleusen eines Sackes 3' schwenkt der Ausschleusförderer 6 dann wiederum entgegen der Richtung des Pfeiles 18 in seine horizontale Normalstellung nach oben oder er bleibt in seiner abgekippten Ausschleusstellung, wenn ihm von der Meßeinrichtung 12 gemeldet wird, daß erneut ein defekter Sack 3' den Identifizierförderer 7 erreicht hat.
Um zu verhindern, daß auf der Förderstrecke angefördertes Rückmehl 31 an der Meßeinrichtung eine Fehlmeldung und damit ein an sich nicht beabsichtigtes Ausschleusen eines Sackes 3 auslöst, ist der dem ldentifizierförderer 7 eine Rückmehlfalle 23 vorgeordnet, d. h. das Rückmehl 31, welches sich auf dem Gurt des die Kopftrommel 1 enthaltende Förderers befindet und auf den Identifizierförderer 7 zugeführt wird, erreicht diesen gar nicht, sondern fällt durch die Rückmehlfalle 23 nach unten in den Ableitungstrichter 21, ohne zu der Meßeinrichtung 12 zu gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Identifizieren defekter Schüttguteinheiten (mit einer bestimmten Menge Schuttgut gefüllte Behältnisse) auf einer Förderstrecke sowie zum Ausschleusen der identifizierten Schüttguteinheiten aus der Förderstrecke, mit einer Meßeinrichtung und einer durch die Meßeinrichtung gesteuerten Ausschleusvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Förderbahn integrierter Identifizierförderer (7) mit einer schüttdurchlässigen Förderbahn vorgesehen ist, daß die Ausschleusvorrichtung als ein dem Identifizierförderer (7) nachgeordneter Ausschleusförderer (6) ausgebildet ist, daß die Meßeinrichtung (12) unter dem Identifizierförderer (7) angeordnet ist und daß der Meßeinrichtung (12) Schüttgut, das durch den Identifizierförderer (7) nach unten fällt, über ein Sammeltrichter (8) zugeleitet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Identifizierförderer (7) als Rollenbahn ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammeltrichter (8) bei Beaufschlagung mit einer größeren Schüttgutmenge aus seiner Normalstellung in eine Ableitstellung schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammeltrichter (8) um eine horizontale Schwenkachse (9) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9) am oberen Endabschnitt des Sammeltrichters (8) angeordnet ist. J5
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (11) des Sammeltrichters (8) in dessen Normalstellung über der Meßeinrichtung (12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (12) einen Meßbehälter (13) aufweist, der in Normalstellung des Sammeltrichters (8) vertikal zu der Auslauföffnung (11) des Sammeltrichters (8) fluchtet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Endabschnitt des Meßbehälters (13) ein Schieber (14) o. dgl. angeordnet ist, der den Meßbehälter (13) normalerweise verschließt und ihn nach einem Meßvorgang selbsttätig öffnet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) so gesteuert ist, daß er nach jedem die Förderstrecke passierenden Sack (3,3') kurzzeitig öffnet.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschleusförderer (6) eine schüttgutdurchlässige Förderbahn aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschleusförderer (6) als t>o Rollenbahn ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschleusförderer (6) um eine an seinem Heck (16) liegende, horizontale Schwenkachse μ (17) aus einer Normalstellung in eine Ausschleusstellung nach unten schwenkbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Ausschleusförderer (6) ein Ausschleustrichter (19) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Identifizierförderer (7) eine Rückmehlfalle (23) vorgeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückmehlfalle (23) mit dem unter dem Identifizierförderer (7) vorhandenen Sammelauslaß (24) verbunden ist.
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