DE165408C - - Google Patents
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- DE165408C DE165408C DENDAT165408D DE165408DA DE165408C DE 165408 C DE165408 C DE 165408C DE NDAT165408 D DENDAT165408 D DE NDAT165408D DE 165408D A DE165408D A DE 165408DA DE 165408 C DE165408 C DE 165408C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
- B65G67/02—Loading or unloading land vehicles
- B65G67/04—Loading land vehicles
- B65G67/08—Loading land vehicles using endless conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für die Aufbereitung und Verladung von Nußkohlen sind zwei Anlagesysteme bekannt.
Bei dem einen werden die Kohlen zwecks Schonung des Korns durch die Siebanlagen
und die Wäsche ohne Durchlaufen großer Höhenunterschiede unmittelbar in die Wagen
befördert. Bei dem anderen werden die Aufbereitungskohlen vor der Klassierung in
Becherwerksgruben abgestürzt und die aufbereiteten Nußsorten vor der Verladung in
Vorratsbehältern aufgespeichert.
Bei Anlagen der ersteren Art macht sich der Nachteil geltend, daß bei Wagenmangel
sofortige Unterbrechung des Aufbereitungs- und Förderbetriebes nötig wird, während bei
den Anlagen der zweiten Art das Nußkohlenkorn bei dem Abstürzen in die Becherwerksgruben
durch das Nachrutschen der Kohlen in den Gruben und durch das Greifen der Becher bei der Entleerung der Gruben einer
starken Zerkleinerung ausgesetzt ist und weiter ein wesentlicher Kornabrieb bei den von den
Aufbereitungsanlagen verladefertig abgegebenen Nußkohlen durch das Gleiten dieser
Kohlen in die Vorratsbehälter, durch das Nachrutschen in den Behältern während deren
Entladung und durch das Abstürzen der Kohlen in die Waggons eintritt.
Gemäß. der Erfindung werden bei Anlagen der eingangs zuerst genannten Art die Vorratsbehälter
derart vor die Sieberei und vor die \rerladerampe eingeschaltet, daß das Verladegut
unter Anwendung einfacher, das Korn schonender Mittel die Vorratsbehälter im Bedarfsfall,
also nur vorübergehend, z. B. bei Betriebsstörungen der Aufbereitungsanlage oder bei Unregelmäßigkeiten in der Wagengestellung
passieren kann. Im gewöhnlichen Betriebe werden die Kohlen also durch die Siebanlage und die Wäsche ohne Durchlaufen
großer Höhenunterschiede in die Wagen gefördert. Um bei dem Wagenwechsel selbst
auch den vorübergehenden Gebrauch der Vorratstrichter zu umgehen, können die Kohlen
durch umschaltbare Verladeeinrichtungen bekannter Art ohne zwischenzeitlichen Abfall
zwischen die Gleise nach dem leeren Fahrzeuge übergeleitet werden.
Auf den Zeichnungen ist die Aufbereitungsanlage auf Blatt I die Verladeanlage eingleisig,
auf Blatt II zweigleisig und auf Blatt III viergleisig dargestellt.
Neben einem über einer Vorratsgrube angeordneten bekannten Stückkohlensiebe a
(Blatt I, Fig. 2), welches nur für die Zeit der Betriebsstockungen angewendet werden
soll, ist für die fortlaufende Klassierung eine selbständige, von dem Siebe α unabhängige
vollständige Klassieranlage angeordnet. Statt der dargestellten Siebsätze kann auch eine
beliebige andere Ausführung und Anordnung gewählt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel
sind mit Rücksicht auf die für Stück- und Gruskohlen erforderliche verschieden
schnelle Siebbewegung und zur Entlastung der Siebkörper zwei Siebgruppen b und c vor-
gesehen, von denen erstere außer den Stückkohlen, die in bekannter Weise ein Leseband d
aufnimmt, zwei größere Nußsorten klassiert, während der Durchfall dieser Siebgruppe
durch ein Förderband e oder dergl. nach Gruppe c geleitet und hier in weitere zwei
Nußsorten und Feinkohlen zerlegt wird, von denen letztere durch ein Förderband r abgeführt
werden.
Bei eintretendem Wagenmangel, vorübergehender Betriebsstörung oder dergl. werden
die Förderkohlen auf das Stückkohlensieb a aufgegeben, durch welches sie in die Vorratsgrube
abfallen. Von hier aus werden die Kohlen nach beendeter Störung durch ein Becherwerk g zweckmäßig, wie dargestellt,
unter Einschaltung eines Ausgußtrichters h mittels einer verschiebbaren Abgleitrusche i
oder dergl. der Siebanlage b zugeführt.
Die Fortsetzung der Aufbereitung erfolgt durch Zuführung der Nußkohlen zu den Setzkästen
und von diesen zu den Entwässerungsund Nachklassierungssieben. Von letzteren, welche, wie in Blatt I und II dargestellt, in
beliebiger Entfernung voneinander aufgestellt werden können, gelangen die einzelnen Nußsorten
mittels Förder- oder Lesebänder k und Abgleitmittel / unmittelbar und ohne freien
Fall in die Fahrzeuge. Um während der Zeit des Wagenwechsels und des Wagenmangels
die ununterbrochene Fortsetzung des Aufbereitungsbetriebes zu ermöglichen, ist die
Einrichtung vorgesehen, daß die Kohlen nach Offenstellung einer Klappe, eines Schiebers
oder dergl. m einem Becherwerke η zufallen, welches sie den zur Aufspeicherung während
der Unterbrechung der Verladung dienenden Vorratstrichtern ο zuführt, die bei Forsetzung
der Beladung, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Absiebung des Gutes, entleert werden.
Bei den Anordnungen nach Blatt II und III ist die weitere Einrichtung getroffen, daß,
um die Benutzung" der Vorratstrichter auf die Zeit des Wagenmangels zu beschränken,
die Kohlen während des Wagenwechsels durch Umschaltvorrichtungen ρ über Zufuhrrinnen
q oder dergl. nach anderen Fahrzeugen übergeleitet werden können.
Zur Durchführung einer vollständig grusfreien Verladung haben bei den Ausführungsbeispielen
die Ablauf mittel gemäß den Patentschriften 150521 und 150871 Anwendung
gefunden. Die übrigen angewendeten Hilfsmittel sind ebenfalls an sich bekannt. Die
Erfindung wird in ihrer dargestellten Vereinigung erblickt.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch :Einrichtung zur Aufbereitung und Verladung von Nußkohlen, bei welcher die Kohlen zwecks Schonung des Korns durch die Siebanlage und Wäsche ohne Durchlaufen großer Höhenunterschiede unmittelbar in die Wagen gefördert werden, gekennzeichnet durch die Einschaltung von Vorratsbehältern (Becherwerksgruben) vor die Sieberei und vor die Verladerampe derart, daß die Kohlen unter Anwendung einfacher, das Korn schonender Mittel die Vorratsbehälter im Bedarfsfall (z.B. bei Betriebsstörungen der Aufbereitungsanlage die Grube vor den Sieben, bei Wagenmangel die Vorratsbehälter vor der Verladerampe) passieren können, wobei durch umschaltbare Verladeeinrichtungen bekannter Art die zeitweilige Benutzung der Vorratsbehälter bei Wagenwechsel mittels Umleiten des Gutes erspart werden kann.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165408C true DE165408C (de) |
Family
ID=430918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165408D Active DE165408C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165408C (de) |
-
0
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